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kiwi05 05.01.2021 21:10

HiRes? Das ist dann doch kein MP3 mehr, eher der gegenteileige Ansatz, oder?
Ich speichere seit Jahren meine CDs als FLAC, also verlustfrei.
Und HiRes ist noch darüber angesiedelt....

Oder sind MP3 mit 320 Kbit/s gemeint?
Dann verstehe ich den Sinn nicht, warum man aufwändig remasterte CDs in minderer Qualität als CD Qualität hören will....und das dann ganz toll findet.

Hilf mir auf die Sprünge, Charly.;)

rudluc 05.01.2021 22:27

Die wahren Musikkenner studieren lieber die Partitur, anstatt sich mit profanen Wiedergabegeräten oder Dateiformaten zu befassen. ;)

kiwi05 05.01.2021 23:20

Gelöscht.

cbv 06.01.2021 00:51

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2179726)
hochauflösende MP3

Das ist ein Widerspruch in sich.

Porty 06.01.2021 01:49

Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s

nickname 06.01.2021 02:04

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2179745)
Die wahren Musikkenner studieren lieber die Partitur, anstatt sich mit profanen Wiedergabegeräten oder Dateiformaten zu befassen. ;)

:top::top::top:

wus 06.01.2021 02:34

Zitat:

Zitat von Peter Lobert (Beitrag 2178755)
Der Unterschied in der Auflösung zu "normaler" Industrieware ist krass. Bei CD-Aufnahmen höre ich jetzt teilweise die Schnitte und alle möglichen Nebengeräusche der Instrumente, die vorher nicht wahrnehmbar waren.

So ein Erlebnis hatte ich kürzlich auch nachdem ich mir 2 Aktiv-Studiomonitore gekauft hatte - so richtig allerdings erst nachdem ich sie sorgfältig und aufwendig auf meine Hörposition im Raum eingemessen hatte. Es ist Wahnsinn wie extrem und auch wie unterschiedlich der Raum die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher beeinflusst, und schwierig ihn zu linearisieren ohne dabei die Stereobühne zu zerstören. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, aber jetzt passt es, und damit stellte sich bei mir genau dieser Effekt ein dass ich plötzlich Details höre die mir zuvor nie aufgefallen waren, und dass ich - bei guten Aufnahmen - genau höre kann wie weit links oder rechts in der Stereobasis ein Instrument oder ein Stimme steht.

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2178805)
Das wichtigste ist immer noch das, was auf der LP/CD zu hören ist.

Stimmt absolut. :top:

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2178805)
Und da ist der Fundus so groß, daß ich nur noch selten nach neuen Ergänzungen suche.

Das ist bei mir anders - ich bin immer (mal wieder) auf der Suche nach Neuem, höre gerne Internetradio aus anderen Ländern - und entdecke dabei erstaunlicherweise immer wieder uralte, aber klasse Sachen. Damit möchte ich jetzt aber nicht sagen, dass heute gar keine gute Musik mehr produziert wird - es ist heute nur ungleich schwerer, aus der ungeheuren Masse der kommerziellen Produktionen die wenigen wirklich guten Perlen herauszufischen.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2178827)
Die Qualität der Kabel hängt nur von den rhetorischen Fähigkeiten des Verkäufers und dessen Gewinnspanne ab...... :roll:;):D

Naja, ein paar grundlegende Qualitätskriterien muss auch ein Kabel erfüllen - das ist aber leicht und muss nicht teuer sein. Aber guter Spruch ... :lol:

Zitat:

Zitat von ktmdriver (Beitrag 2178921)
High-End Klangboards:
Habe mir mal selber 2 mit Quarzsand gefüllte Unterstellbretter gebaut. Der CD Player mochte das gar nicht.

Wie hat sich das dann ausgewirkt, wenn er das gar nicht mochte?

Zitat:

Zitat von Alzberger (Beitrag 2178929)
Heute nimmt man einen HiRes Player mit Kopfhörer, kostet vielleicht 700 €, wiegt 500 Gramm, und hört sich 1.000 mal besser an als das alte Gedöns.

Es war auch schon früher so dass ein guter Kopfhörer um Welten besser klang als selbst sehr gute Lautsprecher - ganz einfach weil sie die ganzen Raumeinflüsse (stehende Wellen, Resonanzen, Bäuche und Löcher im Frequenzgang, Reflexionen von schallharten Oberfächen) ausschalten.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2179011)
Denn bei diversen, teils hochkarätigen Hörtests, auch mit Herrn Böde von der Steroplay habe ich trotz aller Beredsamkeit der Referenten nie einen Unterschied feststellen können. Wo was ging, war Bi- Amping, wo jedes Chassis einen eigenen Verstärker bekommen hat. Aber selbst da waren die Unterschiede gering. ;)

Das ist sowas von typisch für die HiFi Szene. Da werden Nuancen erforscht die kaum zu unterscheiden sind, aber die groben Fehler im Frequenzgang, die selbst hochwertigste Lautsprecher raumbedingt aufweisen können, werden großzügig ignoriert.

Von einem blinden A/B Vergleich, bei dem die völlig identische Anlage einmal mit sauber auf die Hörposition im Raum eingemessenem Equalizing betrieben wird, der dann aber auch mal abgeschaltet wird, habe ich im normalen HiFi Bereich noch nirgends gelesen. Dabei ist so eine Einmessung bei allen besseren AV-Receivern Standard, und das aus gutem Grund.

Ich verstehe überhaupt nicht, dass es nach all der Zeit, die es das bei AV Receivern inzwischen gibt, immer noch fast keine Stereoverstärker gibt die das auch können.

Zitat:

Zitat von charlyone (Beitrag 2179654)
Wieso klingen Röhrenverstärker „anders“?

Misst man gute Röhrenverstärker an einem Fixwiderstand, bewegen sich alle wichtigen Messdaten im Normalfall im „grünen“ Bereich. Das hört sich so weit gut an und gilt auch für Endstufen mit Ausgangstransformatoren, aber das ist ja nicht ihr Betriebszustand! Gemessen an schwankender Impedanz (also an Lautsprechern) verändert sich deren Frequenzgang zum Teil recht stark.

So ist es - es läuft, genau wie die Raumeinflüsse - auf einen geänderten Frequenzgang hinaus, wie überhaupt sich die meisten hörbaren (und im blinden A/B Hörtest sicher nachvollziehbaren) Unterschiede auf Frequenzgangunterschiede zurückführen lassen, wie sich auch immer wieder messtechnisch bestätigt. Neutral - dem HiFi Gedanken folgend - wird das in den seltensten Fällen klingen.

ddd 06.01.2021 02:35

Moin,
Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2179772)
Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s

das hängt sehr vom Inhalt ab. MP3 ist an Klassischer Musik orientiert, ein SynphonieOrchester klingt als MP3 ordentlich. Aber z.B. eine Steelguitar ist selbst bei max. Bitrate nicht zu ertragen (gute Aufnahme, Kette und Raumakustik vorrausgesetzt). Die psychoakustische Verdeckungskompression ist leider nicht universell, zudem auch noch individuell unterschiedlich.
Bei aktuellen Speicherkapazitäten ist FLAC ja kein Hindernis, und mit 24bit/96kHz oder noch mehr (hört Euch Beispiele z.B. bei 2L an) sind auch kritische Klänge sicher jenseits der Hörgrenze aufgelöst ;) Mittlerweile kann jeder Player das abspielen.

Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen, Twonky liefert an die Linn-Wandler und die füttern ein Päärchen Vincent ClassA-Monos, damit die Titan7 ihre Schüsseln abstauben kann. Ein Helmholtz-Resonator ist zwingend, um den Raum unter Kontrolle zu bekommen, und im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.
Mäßige HeavyMetalSachen hört man besser im AB, da fällt die unterirdische Aufnahmequali nicht so auf. Manche ältere Aufnahmen, ganz übel non-remasterte LedZeppelin, mag man selbst so nicht mehr hören.
Und wenn man einen DirectCut frisch gewaschen auf den Teller legt, ist auch Vinyl etwas sehr hörenswertes, den Aufwand mag ich aber nur selten treiben.

Leider komme ich schon länger kaum mal zum Hören, richtig Spass macht das nur, wenn man wirklich Ruhe hat.

-thomas

ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ... :cool:

cbv 06.01.2021 09:00

Zitat:

Zitat von ddd (Beitrag 2179779)
ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ... :cool:

Der viel zitierte Kabelklang ... :top:

Cossart 06.01.2021 09:58

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2179764)
Das ist ein Widerspruch in sich.

Du kannst dich ja mal am Goldöhrchen-Test versuchen…


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