Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makrofotos - Objektiv zur A300
Tommitasan
23.08.2010, 11:01
Meine Tochter hat die Liebe zu meiner Alpha 300 und zur Makrofotografie entdeckt. Daher wollte ich einmal nachfragen, welches preiswerte Makroobjektiv empfehlenswert ist. Aus Budgetgründen wurde vorerst das SAL 30 M28 ins Auge gefasst. Vielleicht gibt es jedoch Alternativen oder aber Erfahrungsberichte von diesem Objektiv. Bin für jeden Tipp dankbar.
Beste Grüße,
Tom
Hallo Tom,
ganz klar das Tamron 90/2,8 Di
Ich habe beide, das Tamron 90/2.8 und das Sony 30/2.8. Qualitativ ist das Tamron um Welten besser. Das Tamron eignet sich auch um Insekten formatfüllend abzulichten da der Abstand zum Objekt größer sein kannals beim Sony, Fluchtdistanz.
Das Sony eignet sich meiner Meinung gut für Tabletop-Aufnahmen oder Bilder von Blumen und Pflanzen, also Dinge die, wenn Du Ihnen zu nah kommst, nicht abhauen.
Das Sony bildet erst 1:1 ab 2cm vor der Frontlinse ab, also sehr nahe. Noch dazu wird das 30/2.8 ab einer Objektentfernung von 5-6 m unscharf. Der Vorteil des Sony ist wiederum die größere Schärfentiefe bedingt durch die kürzere Brennweite.
Dann gibt es noch das Sigma 105/2.8, spielt in der selben Liga wie das Tamron.
Das Tamron ist das schärfste Objektiv in meiner Sammlung und eignet sich auch als leichtes Tele. Ist aber trotz des Fokuslimiter keine AF Rakete. Das ist aber Makrotypisch.
LG
Gerhard
Edit: Der Thread gehört eigentlich in die Rubrik Ojektive verschoben.
André 69
23.08.2010, 11:17
Hallo Tom, sind 30mm nicht ein wenig kurz?
Da bekommst Du bei 1:1 recht schnell Abschattungen.
Gruß André
André 69
23.08.2010, 11:31
schau mal: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=93340
Gerade eingeflogen :-)
schau mal: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=93340
Gerade eingeflogen :-)
Ist aber nur mit Vorsatzlinse ein 1:1 Makro. Ansonsten nur 1:2.
LG
Gerhard
Servus Tom,
Alternativ auch immer wieder gerne genommen: Die Kaffeemühle (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=129&cat=7). Allerdings vermutlich das einzige Makroobjektiv bei dem sich die Nahgrenze aus der Geräuschempfindlichkeit des Objekts bestimmt und nicht den optischen Fähigkeiten des Objektivs... :D
Aber im Ernst: Zwar ein sehr plastikhaftes Etwas, aber abbildungstechnisch sehr gut. Allerdings auch hier nur 1:1 mit Vorsatzlinse. Die gehörte ursprünglich zum Lieferumfang, bei einem Gebrauchtkauf also darauf achten, dass sie dabei ist.
Gruss,
Kapone
Willsts du deiner Tocher was Gutes tun? Dann kauf ihr das 70 Sigma Macro. :top:
René
Hansevogel
23.08.2010, 12:51
Zwar ein sehr plastikhaftes Etwas, aber abbildungstechnisch sehr gut.
An meiner D7D leicht abgeblendet ein großartiges Teil. :top:
Ich verwende es ohne Vorsatzlinse wg. der Schärfentiefe.
Gruß: Joachim
Hallo Tom,
ich würde auch das TAMRON 90/2.8 Di II empfehlen
Tommitasan
23.08.2010, 23:45
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten! Werde vorerst in Richtung Tamron 90er weitere Erkundigungen einholen.
Liebe Grüße,
Tom
Das Tamron 90mm ist schon eine gute Wahl, aber preislich um einiges teurer als z.B. dein erstgenanntes SAl 30 2,8 (was ganz nebenbei wie hier auch schon geschrieben für Makrofotografie nicht geeignet ist, es sei den du hast die Viecher vorher tot, damit die nicht abbhauen können ;)
Das Tamron 90mm ist schon eine gute Wahl, aber preislich um einiges teurer als z.B. dein erstgenanntes SAl 30 2,8 (was ganz nebenbei wie hier auch schon geschrieben für Makrofotografie nicht geeignet ist, es sei den du hast die Viecher vorher tot, damit die nicht abbhauen können ;)
Was so wiederum auch nicht stimmt, wie ich bereits vielfach erwähnte. Insgesamt ist das 90er sicherlich sinnvoller als das 30er. Auch wenn man ein paar Kröten mehr ausgeben muss.
@Itscha
was hast du wo erwähnt und was stimmt so wiederum auch nicht? Und soll ich jetzt alle Beiträge, die du jemals verfasst hast, durchlesen? Vielleicht schaffst du es ja eventuell etwas konkreter zu werden, damit man etwas mit deiner Aussage anfangen kann?!
Also ich besitze neben dem Tamron 90mm und Cosina 100mm, auch noch das Minolta 50mm Makro. Und es ist echt schwierig mit dem 50mm Insekten zu fotografieren, weil ich denen immer so nah komme, dass sie schnell das Weite suche. Am liebsten benutze ich mein 90mm, oder das 100mm.
Und wenn mir jemand erzählt, dass er mit einem 30mm Makro Insekten fotografiert, dann soll er mir verraten wie er das anstellt.
Es sei denn du fotografierst ein Kometfalter, den es nur in Madagaskar gibt. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 30 cm :D
@Itscha
was hast du wo erwähnt und was stimmt so wiederum auch nicht? Und soll ich jetzt alle Beiträge, die du jemals verfasst hast, durchlesen? Vielleicht schaffst du es ja eventuell etwas konkreter zu werden, damit man etwas mit deiner Aussage anfangen kann?!
Ja, entschuldige. Grundsätzlich ist es mit der entsprechenden Geduld auch mit einem 28er-Makro möglich, z.B. Schmetterlinge zu fotografieren. Wenn man sich entsprechend verhält, bleiben die auch sitzen, wenn Du mit der Sonnenblende bereits die Flügel berührst. Also ich besitze neben dem Tamron 90mm und Cosina 100mm, auch noch das Minolta 50mm Makro. Und es ist echt schwierig mit dem 50mm Insekten zu fotografieren, weil ich denen immer so nah komme, dass sie schnell das Weite suche. Am liebsten benutze ich mein 90mm, oder das 100mm.
EINFACHER ist es mit dem 90er oder dem 105er natürlich schon. Und Abschattungen durchs Objektiv gibts dann antürlich auch nicht mehr so schnell.
Und wenn mir jemand erzählt, dass er mit einem 30mm Makro Insekten fotografiert, dann soll er mir verraten wie er das anstellt.
Es sei denn du fotografierst ein Kometfalter, den es nur in Madagaskar gibt. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 30 cm :D
Apollofalter mit 24mm: http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1013/DSC02710aInternet2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=81705) Spannweite: ca. 8 cm
@Itscha
Ja du hast ein Schmetterling erwischt und diesen dann auch noch später extrem nachgeschärft. Das schaff ich so ziemlich mit jedem Objektiv von mir wenn das Vieh kurz still hält. Aber versuch mal eine hektische Wespe zu fotografieren.
Jetzt bitte nicht traurig sein, aber es ist kein besonders gutes Makro, aber wer weiss was du mit einem 90/100mm in Stande gewesen wärst ;)
Und ich kann auch mit einem Minolta Af 600mm Landschaftsaufnahmen machen, aber besonders viel Sinn macht das nicht. Das gilt auch für deine Aufnahmen, denn eine bewusste Makroaufnahme mit Weitwinkel ist schulisch ausgedrückt Thema verfehlt, auch wenn da mal ein einigermassen akzeptables Bild entstanden ist.
@Itscha
Ja du hast ein Schmetterling erwischt und diesen dann auch noch später extrem nachgeschärft. Das schaff ich so ziemlich mit jedem Objektiv von mir wenn das Vieh kurz still hält. Aber versuch mal eine hektische Wespe zu fotografieren.
Jetzt bitte nicht traurig sein, aber es ist kein besonders gutes Makro, aber wer weiss was du mit einem 90/100mm in Stande gewesen wärst ;)
Und ich kann auch mit einem Minolta Af 600mm Landschaftsaufnahmen machen, aber besonders viel Sinn macht das nicht. Das gilt auch für deine Aufnahmen, denn eine bewusste Makroaufnahme mit Weitwinkel ist schulisch ausgedrückt Thema verfehlt, auch wenn da mal ein einigermassen akzeptables Bild entstanden ist.
Eigentlich wollte ich zuerst schreiben, dass ich so einen Stuss schon lange nicht mehr gelesen habe, aber ich lass es bleiben, um niemanden zu verärgern...
Makroaufnahmen kann man nicht nur mit 90mm machen, wie Itscha sehr schön beweist. Ich finde die Schmetterlingsaufnahme sehr gelungen und nicht überschärft. Und zudem...eine hektische Wespe wirst du mit einem 90er Makro garantiert nicht erwischen, weil nämlich weder der AF noch du mit dem manuellen Fokus nachkommst. Bewusste Makroaufnahmen kann man grundsätzlich mit jeder Brennweite machen. Wenn man sie bewusst macht, setzt man auch die Brennweite richtig ein.
Um aufs Thema zurück zu kommen: Von der Bildqualität her dürfte es mehr oder weniger egal sein, welches Makroobjektiv du kaufst. Die Quali ist bei allen Linsen gut-sehr gut. Preislich am günstigesten und auch universell einsetzbar ist wohl ein 50er. Damit musst du einfach etwas näher ans Motiv, um einen 1:1 Massstab zu erreichen und viele finden den Brennweitenbereich um die 50mm nicht sehr spannend. Am universellsten sind normalerweise Brenneweiten zwischen 70 - 105 mm. Bei Makroaufnahmen hast du etwas mehr Abstand zum Motiv (für 1:1) und sie lassen sich zudem auch noch als Tele einsetzen. Wenn du das Hauptgewicht auf Insekten legst, wären wohl eher 150 - 200mm angesagt. Damit bleibst du noch weiter vom Motiv weg (für 1:1), hast dafür aber die telebedingte Bildwirkung (Raffung, flache Bilder usw.)
Man kommt übrigens mit einem 30 oder 50mm Objektiv durchaus auch bis an die Naheinstellgrenze an ein Insekt ran. Wenn man die richtige Tageszeit wählt und sich richtig bewegt, durchaus machbar. Aber das braucht einige Übung.
Edit: Ich persönlich würde mich wohl eher fürs Sigma 105mm Makro als fürs Tamron entscheiden. Mir gefällt bei Sigma ganz einfach die Verarbeitung besser, ist aber natürlich Geschmackssache.
Auch ich empfinde den Apollofalter als nicht extrem nachgeschärft und ich finde es ist ein sehr gutes Makro . Warum KingCon (g) hier die Leute derart aggresiv angeht , kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen ( vielleicht liegts am Nick ?? ) . Es ist ja nicht so als wenn wir hier alle auf ihn nur gewartet hätten und auf seine Beurteilungen darüber ob ein Makro nun besonders gut gelungen ist oder nicht . Im übrigen finde ich es schon bezeichnend wenn jemand die Tiere die er ablichtet als Vieh bezeichnet .
@Yukon
da bin ich ja froh, dass du dich gerade noch zurück halten konntest, aber da ist ja noch das kleine Wörtchen Stuss bei mir hängen geblieben :evil:
Zur Info ich hab sowohl ein 50, 90, 100mm. Manchmal benutze ich bei gutem Licht auch ein Konverter 1,7 oder 2,0, damit ich auf deine vorgeschlagenen "150 - 200mm" komme, ist günstiger als das Tamron 180mm :D
Und jeder der ein 30, 50 und 90mm besitzt und kleine Insekten fotografiert, würde dir immer zur höheren Brennweite raten!!!
Du müsstest nur selber mal in Ruhe deinen eigenen Text lesen, dann merkst du, dass du fast das gleiche schreibst wie ich, nur anders ausgedrückt :roll:
"Man kommt übrigens mit einem 30 oder 50mm Objektiv durchaus auch bis an die Naheinstellgrenze an ein Insekt ran. Wenn man die richtige Tageszeit wählt und sich richtig bewegt, durchaus machbar"
Ja hab ich auch gesagt, nur ist das wie du schon erwähnt hast ein sehr schwieriges Unterfangen und wesentlicher leichter mit einer höheren Brennweite zu bewerkstelligen.
Und übrigens rätst du auch zu einer 105mm Brennweite und nicht zu einer 30mm, warum nur :shock:
Ok und wenn du das Schmetterlingsbild besonders gelungen findest, dann ist das deine Sache. Da hat wohl jeder andere Ansprüche.
@hpike
hab ich mich wirklich so aggresiv ausgedrückt....... warte muss mal kurz lesen...... na ja........ ok ein klein wenig... aber sicher nicht böse gemeint :D
Och komm ein wenig Ironie mit Vieh muss hier doch noch gestattet sein, oder muss ich hinter alles ein Smiley setzten. Und ob mein Name was mit meinen Charakter zu tun das wage ich zu bezweifeln, weil dann hätten wir hier im Board ne Menge gestörter Persönlichkeiten.
Hoffe das war jetzt für dich nicht wieder eine Beleidigung, setzte deshalb zur Sicherheit nochmals ein :D ein.
Gruss
Na geht doch , du kannst ja wie es scheint auch anders ;) wäre der vorherige Text nicht gewesen , hätte ich über das " Vieh " niemals etwas gesagt , nur zusammen mit den anderen Dingen war es mir dann zuviel ;).
Das mit dem Namen kam mir auch erst so passend vor als ich deine Texte gelesen habe . Son bischen wie ein Elephant im Porzellanladen oder eben wie Kong Cong ;) Das bot sich dann einfach so an . Aber ganz im Ernst , Smilys können Sätze schon ziemlich beeinflussen bzw. das was damit gemeint ist ;)
@Itscha
Ja du hast ein Schmetterling erwischt und diesen dann auch noch später extrem nachgeschärft. Das schaff ich so ziemlich mit jedem Objektiv (...) Thema verfehlt, auch wenn da mal ein einigermassen akzeptables Bild entstanden ist.
Du hattest -wenn ich das richtig analysiert habe- die These aufgestellt, dass man mit einer 30er-Brennweite keine Insekten fotografieren könne. Und wenn mir jemand erzählt, dass er mit einem 30mm Makro Insekten fotografiert, dann soll er mir verraten wie er das anstellt.
Das Bild habe ich lediglich eingestellt, um Dir zu zeigen, dass das schon geht, sogar mit 24mm. Dass mein Bild Dir insgesamt nicht so zusagt, damit kann ich zum Glück leben. Ich hatte nur kurz erwogen, mit dem Sigma 24mm um den Hals in die Mosel zu gehen. :mrgreen:
Jetzt bitte nicht traurig sein, aber es ist kein besonders gutes Makro, aber wer weiss was du mit einem 90/100mm in Stande gewesen wärst.
Ich bin in der Lage zu beurteilen, was mit einem 100er Makro möglich ist. Danke für den Hinweis. Ich habe auch nicht behauptet, dass ein 30er Makro für Insekten besser ist, als ein 100er. Aber es geht mit 30mm. Und nicht nur im Morgenfrost, sondern auch Mittags bei knapp 28°C. Du schienst das nicht zu wissen. Ich hab mich geirrt. Es ist dir eher "suspekt".
Das gilt auch für deine Aufnahmen, denn eine bewusste Makroaufnahme mit Weitwinkel ist schulisch ausgedrückt Thema verfehlt, auch wenn da mal ein einigermassen akzeptables Bild entstanden ist.
Einen schöneren Beweis für fotografische engstirnigkeit hättest Du jetzt aber nicht abgeben können. Schön, dass Du dich so konsequent an die Regeln hälst (kommt daher Dein Nick? "KingConsequent"?). Sonst könnten ja ausversehen mal kreative Fotos bei rauskommen.
Ich kann die Aggressivität in deinen Antworten nicht so ganz verstehen. Wir sind hier eigentlich ein friedliches Forum. Keiner hat dich gebissen. Also bemüh Dich mal um einen freundlicheren oder wenigsten weniger herablassenden Tonfall.
Danke an die Anderen für ihre Kommentare.
@Itscha
tut mir leid, wenn ich deine Gefühle verletzt habe. Nein jetzt mal im ernst, wie schon geschrieben, habe ich es nicht böse gemeint, auch wenn mein schreibstil nun ja etwas aggresiv formuliert war, versuche es demnächst zu vermeiden!
Aber musst doch jetzt nicht gleich so übertreiben und eine riesen Sache draus machen, weil ich dich doch nicht persönlich "beleidigt" habe, zumindestens ist das meine Auffassung.
Und dich bei User bedanken, die mir kontra (ok hab ich verdient) geben, finde ich auch ein wenig lächerlich. Bitte nicht als Beleidigung aufnehmen :D
Und was habt ihr denn alle mit meinem Namen von "King Cong" zu "KingConsequent". Wenn ihr so weitermacht nenne ich mich noch um :lol:
@Itscha
(...)Aber musst doch jetzt nicht gleich so übertreiben und eine riesen Sache draus machen, (...)
Ich mag manche Sachen einfach nicht unbeantwortet lassen. Das hab ich jetzt gemacht, und sonst mach ich da gar nix weiter draus.
Und dich bei User bedanken, die mir kontra (ok hab ich verdient) geben, finde ich auch ein wenig lächerlich.
Naja, ich fands ... höflich. Aber gut, lassen wir das...
Hallo,
man sollte sich hier im Forum vernünftig Artiekulieren und nicht so anmachen.
Es gibt schon genug Stress im Leben...... ODER.......
Zur Beruhigung hier mal mein Bild (http://www.23hq.com/kutz/photo/5937395).
Hier mein Rat als ewiger Anfänger: Das Objektiv ist egal. 1:1 ist immer 1:1. Wichtig ist eine gute Taschenlampe und die Bereitschaft sich auf den Boden zu schmeißen.
der_isch
26.08.2010, 18:51
bevor ihr euch weiter zerreißt würde ich den TO mal fragen, was er denn als Makro fotografieren will. Sind es Insekten oder eher statische Objekte?
Bei Insekten ist eigentlich das Tamron 90/2,8 empfehlenswert, das Sigma Pendant ebenfalls (2,8/105), welches aber teurer ist.
Beide gehen auch gut als Portrait-Linse durch wegen der hohen Lichtstärke.
Bei Makros von statischen Objekten ist ein kürzere Brennweite genauso gut, jedoch bekommt man schnell Probleme mit dem eigenen Schatten, wenn man zu nah an das Objekt heran muß. (siehe dazu auch die Bilder auf meiner Homepage unter Testbilder--Makro --> dort das 2. Fuji-Bild)
Eine höhere Brennweite erfordert meiner Erfahrung nach mehr Geduld beim Fokussieren, Verwacklungen sind schneller produziert als einem lieb ist (bspw mit einem 70-300 Makro von Tamron... welches auch nur 1:2 als max. Maßstab hat)
Tommitasan
26.08.2010, 22:05
Hallo zusammen,
bitte bleiben wir sachlich und friedlich. Meine Tochter will Insekten, Pflanzen und unbewegte Objekte, z.B. Schmuck, fotografieren. Die Anregung mit dem 90er Tamron fand ich gut, da ich dieses dann auch selbst für Portraits verwenden könnte. Außerdem hat das Argument mit den Abschattungen bei niedrigeren Brennweiten etwas für sich. Allerdings liegt das Tamron etwas jenseits des geplanten Budgets, sodass ich mich noch umsehe bzw. überlege.
Liebe Grüße,
Tom
rainerstollwetter
26.08.2010, 22:43
Ich kann Dir nur empfehlen, das Sigma 70mm/2,8 in Betracht zu ziehen. Es bildet an APS-C ab wie ein 105er an Vollformat und ist von der Abbildungsqualität her wahrscheinlich das beste aller für Sony verfügbaren Makros.
Ich habe es selbst; der AF ist fürchterlich langsam (makrotypisch halt), aber die Bildqualität ist phänomenal. Schau mal nach, das Objektiv hat etliche Preise gewonnen.
Rainer
der_isch
26.08.2010, 22:51
man sollte aber auch nicht vergessen, daß Sigma bei den Objektiven mit Stangenantrieb eine erhöhte Ausfallquote hat. Außerdem ist es nochmal 100,- € teurer, das Tamron mit ca. 370,- € ist dem TO ja schon rel. teuer.
Markant billiger als das Tamron dürfte wohl nur noch das 50er Sigma sein. Eine weitere, kostengünstige Möglichkeit, in die Welt der Makrofotografie einzusteigen wäre, zum bestehenden Objektiv eine Nahlinse (Close - Up - Lense) zu kaufen. Damit kommst du zwar nicht ganz auf 1:1 und die Qualität erreicht sicher nicht die Abbildungsqualität eines Makroobjektives, aber als Einstieg sicher ein gangbarer Weg. Nahlinsen gibt es übrigens mit verschiedenen Vergrösserungsfaktoren.
Die Anregung mit dem 90er Tamron fand ich gut, da ich dieses dann auch selbst für Portraits verwenden könnte. Außerdem hat das Argument mit den Abschattungen bei niedrigeren Brennweiten etwas für sich. Allerdings liegt das Tamron etwas jenseits des geplanten Budgets, sodass ich mich noch umsehe bzw. überlege.
Liebe Grüße,
Tom
Der Schärfentiefebereich eines 90-105ers ist für die Schmuckfotos recht knapp, da wird man schwer abblenden müssen. Das ist mit nem 50er oder gar 30er natürlich besser zu machen, aber da nimmt man ja eh ein Stativ, so dass auch das stark abgeblendete 90-105er geht.
Der Brennweitenbereich 90-105 scheint also insgesamt die cleverste Entscheidung für euch zu sein, da damit alle von dir genannten Makro-Teilbereiche (incl. Portrait) gut zu bedienen sind. Du wirst dann wohl um die Budgeterhöhung nicht herum kommen. Eine "billigere" Alternative ist nicht wirklich ratsam. Ich habe das Sigma 105 und das Sony 30. Wenn ich nur ein Makro hätte, wäre es sicher auch das 105er (naja, so wars ja lange auch ;))
Du wirst die Mehrausgabe -wenn Du sie irgendwie stemmen kannst- aber ganz sicher nicht bereuen.
rainerstollwetter
27.08.2010, 08:34
man sollte aber auch nicht vergessen, daß Sigma bei den Objektiven mit Stangenantrieb eine erhöhte Ausfallquote hat.
In unserer Liste der geschrotteten Sigma-Getriebe taucht kein einziges Sigma 70mm Makro auf.
Rainer
Der Schärfentiefebereich eines 90-105ers ist für die Schmuckfotos recht knapp, da wird man schwer abblenden müssen. Das ist mit nem 50er oder gar 30er natürlich besser zu machen,
Die Schärfentiefe ist doch nicht von der Brennweite abhängig, sondern vom Abbildungsmaßstab (und natürlich Blende). Bei gleichem Abbildungsmaßstab und sonst identischen Einstellungen ist also die Schärfentiefe mit einem 90/105er und einem 50/30er identisch.
Was sich natürlich ändert ist die Perspektive durch den unterschiedlichen Aufnahmeabstand und dadurch das "Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund".
Tommitasan
27.08.2010, 23:07
Hallo,
es gibt von Tamron seit fast 1 Jahr auch ein f 2,0/60 mm Macro. Gibt es dazu bereits Erfahrungen ? Angeblich kann man den AF manuell korrigieren (ohne umschalten). Wäre dankbar für entsprechende Kommentare und ev. Beispielfotos.
Danke und liebe Grüße,
Tom
rainerstollwetter
27.08.2010, 23:19
Das 60mm Makro von Tamron funzt nur an APF-C !
Rainer
DonFredo
28.08.2010, 08:11
Guten Morgen,
wenn auch Spät bemerkt, habe ich den Thread mal in das Objektiv-Forum verschoben.
Passt dort wohl besser hin, als in das Rund um die digitale Alpha und Dynax-Forum.
Tommitasan
28.08.2010, 10:45
Hallo Rainer,
meintest Du APS-C ? Ich kenne kein APF-C Format (man möge mir verzeihen). Die Alpha 300 ist jedenfalls APS-C Format. Ist das Tamron 60 dafür geeignet ?
Danke und liebe Grüße
Tom
der_isch
28.08.2010, 11:57
er meinte damit wahrscheinlich, daß sie direkt für APS-C gerechnet wurde und am Vollformat (Viele sehen das als Nachteil) nur eingeschränkt nutzbar ist.
Andreas L.
28.08.2010, 12:52
Wenn Du Deine Tochter richtig lieb hast ;-), dann mach' Dir die Mühe und suche nach einem gebrauchten Minolta 2,8/100 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=28&cat=7).
Gruß
Andreas
Was sich natürlich ändert ist die Perspektive durch den unterschiedlichen Aufnahmeabstand und dadurch das "Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund".
Wenn ich mit dem 30mm einen Gegenstand fotografiere, sagen wir mal, einen Ring, und danach will ich den gleichen Ring in gleicher Größe im Bild haben, nehme aber das 105er-Makro. Da muss ich ja weiter weg vom Motiv, wegen der längeren Brennweite.
Ich hab mal grob ausprobiert und komme auf einen Abstand zwischen Motiv und Sensorebene beim 30er von 15 cm und beim 105er von 35 cm.
Bei gleicher Blende errechnet mir der DOF-Master eine Schärfentiefe von 0,12 cm beim 105er und 0,32 cm beim 30er. Das sind natürlich nur grobe Werte.
Liege ich da total falsch, oder hab ich einen Denkfehler? Kann natürlich sein, dass mir unser gestern Abend besuchtes Weinfest noch einen Streich spielt ... ;)
der_isch
28.08.2010, 20:50
ich dachte mir eigentlich auch, daß mit steigendem Abstand die Tiefenschärfe größer wird...