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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlechte Bildquali im Fotobuch


Forumbesucher
03.08.2009, 13:11
Heute habe ich mein Fotobuch erhalten, das ich bei Ifolor bestellte.
Die Bildqualität lässt doch zu wünschen übrig. Alle Bilder, besonders die Panoramas, hatten viel zu viel Kontrast. Fast wie mit einem Filzstift nachgezeichnet und überschärft. Aergerlich.
Wenn ich die gleichen Aufnahmen auf meinem Tintenstrahldrucker anfertige, so sind die um Welten besser.
Woran liegt das ?

Gruss

chess
03.08.2009, 13:25
Schwierig zu sagen.....ich habe anfang Juli zwei Fotobücher bei Ifolor bestellt und die waren qualitativ i.O.
Wie hast du die Fotos bearbeitet, vor dem Hochladen? Und wie sah es im Vorschaumodus beim Hochladen aus?

Ich würd die Bücher in jedem Fall reklamieren und mal schauen, was Ifolor dazu meint.

jameek
03.08.2009, 13:44
Wenn ich die gleichen Aufnahmen auf meinem Tintenstrahldrucker anfertige, so sind die um Welten besser.
Woran liegt das ?



Also zu dem Tintenstrahler kann ich nur sagen, dass mein IFcolor-Buch im Offset-Raster gedruckt war und daher bei ganz genauem Hinsehen die Details fehlten. Dieses Verfahren ist qualitativ schlechter als eine Ausbelichtung oder auch ein Druck auf dm Tintenstrahler. Auch der "Tonwertumfang" ist deutlich schlechter, da durch die doch recht grobe Rasterung weniger "Farben" bzw. Abstufungen möglich sind. Vielleicht liegt's daran?
Ansonsten laufen die Bilder meist durch automatische "Verbesserungs"-Mechanismen, die manchmal alles schlimmer machen...

Forumbesucher
03.08.2009, 19:08
Also zu dem Tintenstrahler kann ich nur sagen, dass mein IFcolor-Buch im Offset-Raster gedruckt war und daher bei ganz genauem Hinsehen die Details fehlten. Dieses Verfahren ist qualitativ schlechter als eine Ausbelichtung oder auch ein Druck auf dm Tintenstrahler. Auch der "Tonwertumfang" ist deutlich schlechter, da durch die doch recht grobe Rasterung weniger "Farben" bzw. Abstufungen möglich sind. Vielleicht liegt's daran?
Ansonsten laufen die Bilder meist durch automatische "Verbesserungs"-Mechanismen, die manchmal alles schlimmer machen...


Da bin ich Deiner Meinung. Reklamieren nützt da aber nicht. Für den "Normalo" sehen die Bilder gut aus. Aber wenn man sich mit der Fotografie beschäftigt, ist die Qualitätseinbusse unübersehbar.
Details gehen in der Tat deutlich verloren. Die Bilder sehen alle überschärft aus, was sie aber nicht sind.
Ich nehm mal an, dass die eine automatische Bearbeitung bei der Herstellung des Buches durchlaufen.
Zu wenig scharfe Bilder werden nachgeschärft, leider auch die guten.

Gruss

joki
03.08.2009, 19:27
Lesen bildet :cool:

http://www.test.de/themen/bild-ton/test/-Fotobuecher-und-Poster/1793789/1793789/1794381/



.

roskf
06.08.2009, 07:09
Hallo,

ich habe mein Fotobuch unseres letzten Urlaubes bei CEWE bestellt. Die Bilder wurden selbst nachbearbeitet und man kann bei CEWE eine nachträgliche Bearbeitung als Option haben oder abbestellen.Ich habe sie abbestellt. Trotzdem wirken die Bilder anders als auf dem Monitor und erst recht anders als ausbelichtet. Es liegt halt wie Christoph schon sagte am Verfahren. Ein Druck kann nicht so gut sein wie eine Ausbelichtung. Der Familie und Verwandschaft hat es trotzdem gefallen.

Alphafetisch
07.08.2009, 07:41
Hallo,

ich habe mein Fotobuch unseres letzten Urlaubes bei CEWE bestellt. Die Bilder wurden selbst nachbearbeitet und man kann bei CEWE eine nachträgliche Bearbeitung als Option haben oder abbestellen.Ich habe sie abbestellt. Trotzdem wirken die Bilder anders als auf dem Monitor und erst recht anders als ausbelichtet. Es liegt halt wie Christoph schon sagte am Verfahren. Ein Druck kann nicht so gut sein wie eine Ausbelichtung. Der Familie und Verwandschaft hat es trotzdem gefallen.

Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich auf meinem 90 Euro Drucker die Bilder anfertige sind die besser als im Fotobuch ? Das darf ja nicht sein.
Da kauft man sich eine weiss ich nicht wie teure Optik und die Bilder werden dann nicht so, wie man sich das vorstellt.
Im Forum diskutieren einige über 100% Ansichten, und jedes Pixel wird in Frage gestellt.
Da komm ich dann schon ins grübeln ....

Ich bin auch mit meinem Fotobuch nicht zufrieden. Ich habe bei meinem das grösste Format gewählt. Die ganzseitigen Bilder zeigen auch eklatante Schwächen in den Details. Manche wirken wie mit einer Kompaktknipse geschossen.

Ich drucke nun meine Bilder alle selber, meist in A4 und bin sehr zufrieden mit der Quali.
Ach ja, bei meinem Drucker ist mittlerweile die Tinte (6 Tanks) teurer als der Drucker selbst.
Für mich hat sich das Thema Fotobuch erledigt.

Gruss an die Forumsmitglieder

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1402354

et56
07.08.2009, 08:02
wie schon öfter hier im Forum empfohlen

http://www.saal-digital.de/

drei Bücher bis jetzt und mehr als zufrieden.

Tschief
07.08.2009, 08:57
Ich kann auch http://www.saal-digital.de/ empfehlen.

Und von Ifolor nur abraten. Ich hatte zwar kein Fotobuch bestellt aber einen der unzähligen Gutscheine von Ifolor für 100 Bilder umsonst benutzt.
Grottenschlechte Ergebnisse mit mangelhafter Schärfe und Farben. Das war nicht mal die Versandkosten wert.

Im Bekanntenkreis gabs auch nur extrem schlechte Ergebnisse von Ifolor.
Da sind die gängigen Discountanbieter sicher besser!

jameek
07.08.2009, 11:25
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich auf meinem 90 Euro Drucker die Bilder anfertige sind die besser als im Fotobuch ? Das darf ja nicht sein.
Wieso darf das nicht sein? Kannst Du die Bilder randlos A3 drucken und dann zusammenbinden, vielleicht im Hardcover? Ich sehe die Besonderheit der Bücher weniger in der Druckqualität als in der Gesamthaptik.
Zudem ist die rasterlose (bzw. richtiger: "Crossmodulierte Rasterung") Drucktechnik der Tintenstrahler qualitativ eine der besten Druckverfahren. Da ist jeder 50 Eur. Drucker feiner als normaler 60lpm Offset-Druck.
Nachteile führst Du selber auf: Kosten.
Rechne mal aus, was Du Dich ein 36-seitiges A4-Fotobuch an Tintenstrahl (+Bindungs)-Kosten kostet.
Als Hersteller muss man halt nach dem optimalen Preis-Leistung-Verhältnis gucken... Die einen haben da bessere Lösungen als andere...
So einfach ist das.


Da kauft man sich eine weiss ich nicht wie teure Optik und die Bilder werden dann nicht so, wie man sich das vorstellt.
Im Forum diskutieren einige über 100% Ansichten, und jedes Pixel wird in Frage gestellt.
Da komm ich dann schon ins grübeln ....

Wieso ins Grübeln?
Es wird bei jeder Auflösungs-/Rausch-/sonstigen technischen Bilddiskussion darauf hingewiesen, dass Pixelpeeping sinnlos ist, weil in der Praxis sowieso das letzte Pixel nicht gebraucht wird. Das sollte eigentlich klar sein.

Aber das hilft alles nichts. Vielleicht kann man im Wiki oder so einen dynamischen Thread erstellen, in dem man seine Erfahrungen mit den Anbietern posten kann?

Forumbesucher
07.08.2009, 17:02
Rechne mal aus, was Du Dich ein 36-seitiges A4-Fotobuch an Tintenstrahl (+Bindungs)-Kosten kostet.
Als Hersteller muss man halt nach dem optimalen Preis-Leistung-Verhältnis gucken... Die einen haben da bessere Lösungen als andere...
So einfach ist das.


Die Kosten wären mir egal. Die Quali muss in erster Linie stimmen.
Bringt doch auch nichts, wenn ich das Buch anschaue und ich mich jedesmal ärgere, oder ?
Fotgrafie ist nun mal nicht das billigste Hobby.

Gruss

jameek
07.08.2009, 17:59
Ja, Dir. Vielen anderen nicht :-)
Und im Wettbewerb macht das auch wenig Sinn der teuerste zu sein.
Das Problem: Man kann vorher die Qualität nicht abschätzen und guckt daher (auch) auf den Preis... bzw. ist dies Differenzierungsmerkmal für die Anbieter...

loki asgard
10.08.2009, 17:51
Hi,
ich habe bisher auch schon mehrere Anbieter für Fotobücher ausprobiert.
Mein Fazit: ifolor geht gar nicht (obwohl Abzüge bei Denen sehr gut sind), chip ist auch nicht so doll. Sehr gut waren fotokasten und saal. Letzterer hat leider mehrere software-Probleme: keine 64bit Version und offline ging's auch nicht. Fotokasten ist allerdings von den Einstellungsmöglichkeiten der software nicht gerade optimal (nicht genug von den richtigen Einstellungen...).
VG

Roland Hank
10.08.2009, 22:12
Sehr gut waren fotokasten und saal. Letzterer hat leider mehrere software-Probleme: keine 64bit Version und offline ging's auch nicht. Fotokasten ist allerdings von den Einstellungsmöglichkeiten der software nicht gerade optimal (nicht genug von den richtigen Einstellungen...).

Ich habe bisher nur Fotokasten probiert und war eigentlich positiv überrascht. Natürlich muß man immer berücksichtigen, daß ein Digitaldruck niemals die Qualität einer Ausbelichtung oder eines Tintenstrahl-Drucks erreicht.
Das Layout habe ich komplett in Photoshop erstellt und die Fotobuch-Software nur benutzt um das fertige Layout als Hintergrundbild abzulegen. Damit bin ich flexibel und unabhängig vom Anbieter.

Noch ein kleiner Tipp, die Bilder schon fast überschärfen. Der Digitaldruck nimmt extrem viel von der Schärfe.

Gruß Roland

hpm-ba
11.08.2009, 06:08
Um da eine konkrete Aussage zu machen müsste man im Vorfeld erst mal wissen mit welcher Auflösung und wie viel Mb des einzelnen Bildes, welches Dateiformat und welches Farbprofil man dem Druckdienstleister man zur Verfügung gestellt hat.


Bilder welche kleiner sind 2500pixel an der längsten Seite bringen keine optimale Qualität.

Bilder unter 30 Mb machen nicht wirklich Sinn.

Bilder als Tiff unkomprimiert sind vor zu ziehen da hier alle Farbinformationen noch enthalten sind.

Alle Druckereien arbeiten mit einem anderen Farbprofil als man es vom PC gewohnt ist. Daher arbeite ich weil ich viele Bilder drucken lasse mit einem Profil welches auch Druckereien verwenden Dieses habe auch auf meinem Drucker, Monitor und Softwareprogramm als Arbeitsfarbraum angegeben. Meine Bilder sehen nun ausgedruckt egal vom Dienstleister oder heimischer Drucker wie ich sie auf meinem Bildschirm sehe. Ein als international anerkanntes ICC-Farbprofil wird z.B eciRGB_v2 angesehen.