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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : spyder 3 pro


A.K.B.
30.05.2009, 09:38
taugt er was ???
Ich hatte mal vor 3 Jahren einen Spyder ( express oder so .....) , aber nach dem ersten Versuch war mein Bildschirm ROSA :mrgreen: Dauerte etwas bis wir ihn wieder normalisierten .
Ist der spyder 3 pro besser,sprich einfacher zu bedienen ????

Giovanni
30.05.2009, 10:21
taugt er was ???
Ich hatte mal vor 3 Jahren einen Spyder ( express oder so .....) , aber nach dem ersten Versuch war mein Bildschirm ROSA :mrgreen: Dauerte etwas bis wir ihn wieder normalisierten .
Ist der spyder 3 pro besser,sprich einfacher zu bedienen ????

Einfach zu bedienen ist er, aber das Gerät ist bei mir unfähig, zwei unterschiedliche Displays mit gleichen Vorgaben so zu kalibrieren, dass anschließend beide gleich aussehen. Offenbar sieht es etwas völlig Anderes, als was mein Auge sieht.

Für mich ein totaler Fehlkauf.

A.K.B.
30.05.2009, 10:52
Einfach zu bedienen ist er, aber das Gerät ist bei mir unfähig, zwei unterschiedliche Displays mit gleichen Vorgaben so zu kalibrieren, dass anschließend beide gleich aussehen. Offenbar sieht es etwas völlig Anderes, als was mein Auge sieht.

Für mich ein totaler Fehlkauf.

danke , ich möchte damit nur meinen PC - Bildschirm kalibrieren ( Sony ) .
Gibt es was anderes ????

fallobst
30.05.2009, 11:17
Der Spyder 3 Pro ist gegenüber dem Spyder2 Express deutlich verbessert.
Die Sensorfläche und Messgenauigkeit sind deutlich besser.
Zur Ehrenrettung bei den schlechten Ergebnissen bei Giovanni müsste man schon wissen wie unterschiedlich beide Monitor sind hinsichtlich Leuchtstärke, Paneeltyp usw. Diese Colorimeter mit Kalibrierung sind kein Zaubermittel, sie verbessern nur.
Farbtreue und Farbmanagement überhaupt sind aufwendige Angelegenheiten.
Ich habe den Spyder3 Pro.
Wenn ich es mal ganz ketzerisch sagen soll, dann ist für die meisten Fälle und Anforderungen eine Einstellung nach visuellem Empfinden ausreichend.
Die Farblabore bringen noch genug Unterschiede wieder rein und die Monitore der anderen Empfänger deiner Fotos sind wohl auch wieder farblich anders.

Darum: Ein farblich ausgewogen gestaltetes Foto zum Printen geben mit der Massgabe keine Filter anzuwenden und mit dem Ausdruck in 20x30 vor sich den Monitor einstellen.
Verfechter des genauen Farbmanagement werden diesen Rat schnell verreissen, aber bei mir waren die Unterschiede nach dem Kalibrieren so gering, dass ich mich manchmal gefragt habe, ob das Geld dafür notwendig war.
Ich hätte es lieber für einen neuen EIZO zurück legen sollen.

Es grüßt Matthias

Giovanni
30.05.2009, 11:48
Zur Ehrenrettung bei den schlechten Ergebnissen bei Giovanni müsste man schon wissen wie unterschiedlich beide Monitor sind hinsichtlich Leuchtstärke, Paneeltyp usw.

Natürlich sind sie unterschiedlich. Aber wozu ist ein Colorimeter für Displays da, wenn nicht dazu, unterschiedliche Displays zu einer visuell gleichen Wiedergabe zu bewegen? Die Ehre des Geräts lässt sich so nicht retten.

Manuelle Abstimmung mit Software-Tools wie dem zunächst primitiv erscheinenden "SuperCal" (http://bergdesign.com/supercal/) bringt bei mir bessere Ergebnisse! Im Moment nutze ich aber den Spyder 3 Pro weiter, aus zwei Gründen:
Die Anwendung ist bequemer.
Wenn ich Bilder weitergebe, kann ich mich darauf berufen, dass ich mit einem Tool kalibriert habe, das "Standard" ist - Kalibrierungen mit Software-Tools nimmt allgemein keiner ernst, selbst wenn sie besser sind.

guenter_w
30.05.2009, 12:04
Natürlich sind sie unterschiedlich. Aber wozu ist ein Colorimeter für Displays da, wenn nicht dazu, unterschiedliche Displays zu einer visuell gleichen Wiedergabe zu bewegen? Die Ehre des Geräts lässt sich so nicht retten.
Das liegt in erster Linie an der Monitorverwaltung vonWindows bzw. der Ansteuerung der Grafikkarte(n) und hatte mit dem Colorimeter gar nichts zu tun. Das hat mit Geräteehre nichts zu tun, sondern mit der Bereitschaft, sich mit der Materie zu beschäftigen...

baerlichkeit
30.05.2009, 12:14
Also bei mir funktioniert die Kalibrierung zweier verschiedener TFTs mit Spyder3 gut. Aber auch mit so einem Teil wird man nie 100%ige Übereinstimmung schaffen, wahrscheinlich geht das nichtmal bei zwei gleichen Monitoren.

Aber, ich bin nichtsdestotrotz zufrieden!
Wichtig, die Monitore müssen eindeutige Namen tragen (Treiber installieren!) sonst kommt Windows bzw. die Kalibrierungssoftware gar nicht klar und würfelt gerne auch mal alles durcheinander :top:

Viele Grüße
Andreas

Giovanni
30.05.2009, 12:55
Das liegt in erster Linie an der Monitorverwaltung vonWindows bzw. der Ansteuerung der Grafikkarte(n) und hatte mit dem Colorimeter gar nichts zu tun. Das hat mit Geräteehre nichts zu tun, sondern mit der Bereitschaft, sich mit der Materie zu beschäftigen...

Nein. Ich benutze gar kein Windows und beide Displays hängen am selben Grafikchip.

Außerdem: Die "Ansteuerung der Grafikkarten" hier ins Feld zu führen ist Quatsch. Das Colorimeter misst schließlich optisch vor dem Display - der gesamte Pfad einschließlich der Grafikkarte ist in die Profilierung eingeschlossen.

Die unterschiedliche Farbwiedergabe nach Kalibrierung (natürlich unter Verwendung der dabei ermittelten Profile) erkläre ich mir momentan damit, dass die spektralen Empfindlichkeitskurven des Spyder von denen der menschlichen Augen abweichen. Durch die unterschiedliche Spektralverteilung bei unterschiedlichen Beleuchtungstechnologien und deren Varianten (CCFL, LED, auch CRT-Monitore waren darunter) kommt es deshalb zu Ergebnissen, die für den Spyder gleich "aussehen", für das menschliche Auge aber nicht.

Deine Bemerkung über "die Bereitschaft, sich mit der Materie zu beschäftigen" ist kindisch.

Gruß

Johannes

Ditmar
30.05.2009, 13:20
Hi Johannes,
hier ist garnichts kindisch, ich nutze den Spyder 3Pro auch, eine Grafikkarte 2 Monitore, und es gibt wenn ich beide betrachte nur einen zu vernachlässigen wirklich sehr kleinen Unterschied (Leuchtkraft), der für mich auf das alter (FS 19" ca. 5 Jahre) des zurück zu führen ist, auch wenn Er wie mein EIZO2441W ein PVA- Panel besitzt.
Und wenn der zweite auch ein 2441 wäre, bin ich mir sicher das dieses nicht mehr auftreten würde, kann ich aber im Moment nicht austesten.

baerlichkeit
30.05.2009, 13:23
Hallo Johannes, ich gehe davon aus, dass du einen Mac nutzt? Ich habe schon öfters gelesen, dass die Spyder-Software nicht das gelbe vom Ei für den Mac ist...
Ansonsten kenne ich mich zu wenig mit dem System aus, um darüber zu urteilen oder Tips geben zu können. Unter Windows läuft es jedenfalls :top:

lüni
30.05.2009, 13:37
Hallo,
in der aktuellen ct haben sie drei unterschiedliche Bildschirmkalibratoren getestet. Darunter auch Spyder pro die anderen fallen mir jetzt nicht ein, aber eigentlich waren alle recht ordentlich. Also mein Tipp c't kaufen und sich schlaulesen, es wurden auch Druckerpatronen getestet.....
Gruß
Steffen

Giovanni
30.05.2009, 13:42
ich nutze den Spyder 3Pro auch, eine Grafikkarte 2 Monitore, und es gibt wenn ich beide betrachte nur einen zu vernachlässigen wirklich sehr kleinen Unterschied (Leuchtkraft), der für mich auf das alter (FS 19" ca. 5 Jahre) des zurück zu führen ist, auch wenn Er wie mein EIZO2441W ein PVA- Panel besitzt.
Und wenn der zweite auch ein 2441 wäre, bin ich mir sicher das dieses nicht mehr auftreten würde, kann ich aber im Moment nicht austesten.

Dass die Ergebnisse bei gleichem Paneltyp - wahrscheinlich auch gleichem Panelhersteller - und gleicher Hintergrundbeleuchtung sehr nahe beieinanderliegen, bestätigt nur meine Annahme, dass die Probleme von unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeiten des Spyder gegenüber dem Auge herrühren.

Das Problem zeigt sich dabei natürlich nur bei unterschiedlichen Paneltypen und -beleuchtungen signifikant. Fünfmal nacheinander den selben Monitor zu kalibrieren, erzeugt bei mir auch fünfmal nacheinander das selbe Ergebnis.

Leider haben nicht alle Leute die gleichen Monitore. Deshalb kann man mit diesen Kalibratoren nie davon ausgehen, dass ein Bild überall annähernd gleich aussieht.

Schade.

Giovanni
30.05.2009, 14:22
Hallo Johannes, ich gehe davon aus, dass du einen Mac nutzt? Ich habe schon öfters gelesen, dass die Spyder-Software nicht das gelbe vom Ei für den Mac ist...
Ansonsten kenne ich mich zu wenig mit dem System aus, um darüber zu urteilen oder Tips geben zu können. Unter Windows läuft es jedenfalls :top:

Na laufen tut's auf dem Mac auch... aber speziell wir langjährigen Mac-Anwender sind halt doch sehr verwöhnt ... :roll:

Aber abgesehen davon, nein, die Software ist nicht das Problem, auch wenn das Benutzerinterface etwas sehr primitiv erscheint. Die Funktion ist schon gegeben. Mein Kritikpunkt ist nicht die Funktionalität der Software, sondern die Messung, die nicht dem visuellen Empfinden des Auges entspricht und deshalb unterschiedliche Displaytypen nicht aneinander angepasst bekommt.

baerlichkeit
30.05.2009, 14:39
Tja,
ich kann nur sagen, dass bei mir auf zwei völlig unterschiedlichen Monitoren ein sehr ansehnliches Ergebnis am Ende vorliegt.
Der eine Monitor ist ein 17" TFT von Eizo, mehrere Jahre alt, der andere ein relativ neuer 22" Lenovo mit WideGamut. Also mehr kann man ja nicht verlangen.
Darum meine Vermutung dass bei dir was anderes schief läuft, hier gehts ja...

Grüße

A.K.B.
31.05.2009, 08:15
Der Spyder 3 Pro ist gegenüber dem Spyder2 Express deutlich verbessert.
Die Sensorfläche und Messgenauigkeit sind deutlich besser.
Zur Ehrenrettung bei den schlechten Ergebnissen bei Giovanni müsste man schon wissen wie unterschiedlich beide Monitor sind hinsichtlich Leuchtstärke, Paneeltyp usw. Diese Colorimeter mit Kalibrierung sind kein Zaubermittel, sie verbessern nur.
Farbtreue und Farbmanagement überhaupt sind aufwendige Angelegenheiten.
Ich habe den Spyder3 Pro.
Wenn ich es mal ganz ketzerisch sagen soll, dann ist für die meisten Fälle und Anforderungen eine Einstellung nach visuellem Empfinden ausreichend.
Die Farblabore bringen noch genug Unterschiede wieder rein und die Monitore der anderen Empfänger deiner Fotos sind wohl auch wieder farblich anders.

Darum: Ein farblich ausgewogen gestaltetes Foto zum Printen geben mit der Massgabe keine Filter anzuwenden und mit dem Ausdruck in 20x30 vor sich den Monitor einstellen.
Verfechter des genauen Farbmanagement werden diesen Rat schnell verreissen, aber bei mir waren die Unterschiede nach dem Kalibrieren so gering, dass ich mich manchmal gefragt habe, ob das Geld dafür notwendig war.
Ich hätte es lieber für einen neuen EIZO zurück legen sollen.

Es grüßt Matthias

Ist der EIZO wirklich besser als der Sony ( ca 4 Jahre alt ) .

fallobst
31.05.2009, 10:23
Ist der EIZO wirklich besser als der Sony ( ca 4 Jahre alt ) .

Guten Morgen

Es gibt ja sowohl von EIZO als auch von Sony sehr viele Modelle aktuelle und ältere. Darum kann man diese Frage nur mit Allgemeinaussagen beantworten.
EIZO wird einhellig als hochwertig beurteilt und hat mit seinen Modellen durchaus Referenzcharakter. Dementsprechend ist das Preisniveau. Aber der Service stimmt.
Ich habe 3 Mal nach mehreren Jahren Nutzung ohne Diskussion ein neues Paneel eingebaut bekommen, da kleine Fehler nach 3 - 4 Jahren auftraten. EIZO gewährt 5 Jahre Garantie.
Je nach individuellem Anspruch kann man natürlich auch andere Herstellermodelle für sich aussuchen, da muss man erst mal die Erwartungen benennen und das angestrebte Preisniveau.
Einige EIZO MOnitore werden im Paket mit Colorimeter und Kalibriersoftware angeboten.
Seit kurzem akzeptiert EIZO auch bei seiner Software den Spyder3.
Am Servicetelefon von EIZO wurde mir bestätigt, dass die Ergebnisse durchaus zufriedenstellend sind. So schlecht kann der Spyder dann nicht sein.
Wer also jetzt seinen Monitor kalibrieren will und später mal einen neuen vielleicht mit der Möglichkeit der Hardware kalibrierung der kann den Spyder nehmen.

Mein Rat weiter oben war nicht generell gegen Kalibrierung gerichtet, nur bei manchen billigen Monitoren ist die Wirkung so gering, dass man lieber mit dem eingesparten Geld anfängt für einen neuen Monitor zu sparen.

Es grüßt Matthias