Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erklärt mal Sony/Minolta 24-105 Unterschied
Also: Laut Objektiv Datenbank soll das Sony 24-105 ja besser sein als das von Minolta.
Da beide exakt das gleiche Gewicht haben, gehe ich davon aus, dass beide "Versionen"
baugleich sind. Warum werden sie dann so unterschiedlich bewertet?
PeterHadTrapp
25.04.2009, 21:00
Serienstreuung ?
Serienstreuung ?
Also, mal im Ernst:shock: Peter, in allen Ehren! Diese Antwort kann doch nicht so gemeint sein!
PeterHadTrapp
25.04.2009, 21:29
Ein bisschen schon. Die Objektive sind nach allem was bekannt ist identisch. Die differierenden Beurteilungen müssen also eigentlich Gründe haben, die so nicht unmittelbar ersichtlich sind.
Dazu kommt, dass die reinen Zahlenwerte, die unsere ODB ausspuckt ja nich soo weit auseinander liegen.
Der stark differierende Wert ist derjenige für die mechanische Qualität. Und da denke ich schlägt halt voll durch, dass das Minolta 24-105 einfach für die Defekte der Zoommechanik bekannt (und ein wenig berüchtigt) ist, während diese Ausfälle von der Sony-Variante so (noch?) nicht bekannt sind.
Na danke:shock: Ich gehe schlafen:roll:
PeterHadTrapp
25.04.2009, 21:56
Kann es sein, dass ich irgendwie nicht kapiere was Du meinst :oops: :zuck: ?
Optische Qualität:
Sony 8,33 - Minolta 8,00
Mechanische Qualität:
Sony 8,33 - Minolta 6,50
Preis/Leistung
Sony 9,67 - Minolta 7,67
Das heißt von der Abbildungsleistung her ist das sicher im Bereich der Streuung.
Die mechanisch Qualität des Minolta ist eben schlecht bewertet, weil das Objektiv bekannt für die Zoom-Defekte ist.
Wo ist mein Denkfehler ?
Na danke:shock: Ich gehe schlafen:roll:
Was willst Du denn hören? Man versucht Dir hier zu helfen...:roll:
Ich denke, dass Sony bei der Fertigung stärker auf die Mechanik achtet, um den Zoomdefekten Einhalt zu gebieten. Meines Wissens nach ist das Ding baugleich mit der
Minoltavariante.
Ich vergesst ganz, dass die Beurteilungen in der Objektiv-Datenbank durch die Bank höchst subjektiv sind. Was dort geschrieben ist, ist allenfalls aufschlussreich, aber keinesfalls ein verlässliches Testergebnis.
Der eine findet sich damit ab, dass sein Objektiv offenblendig weich zeichnet und findet das vielleicht sogar ganz toll, während der andere darin eine Schwäche sieht. Der eine freut sich über ein leichtes Objektiv, während der andere das Plastikartige heftig kritisiert. Dem einen ist es völlig egal, ob sich bei ihm die Frontlinse mitdreht, der andere sieht darin einen schweren Nachteil.
Ich glaube, bei Vielen ist es auch so, dass das eigene Objektiv ganz klar das Allerbeste auf dem Markt ist ... bis man mal ein besseres gesehen hat.
Rudolf
PeterHadTrapp
25.04.2009, 23:37
klaro ... Serienstreuung x Urteilsstreuung ... :cool:
EdwinDrix
26.04.2009, 00:21
Da gab es doch mal so ein nettens Gerücht das Sony eine andere Vergütung nutzt. Wenn da was drann sein sollte, könnte sich so die Sache mit der Bildquallität erklären.
Greets,
Ed.
Ich weiß nicht, ob eine neue Vergütung (wenn die alte schon gut war) wirklich nochmal so viel ausmacht.
Ich habe in einer Aufnahmeserie penibel die Bilder von meinem 20 Jahre alten Minolta 50mm/1.4 (Ofenrohrgeneration) mit einem neuen Sony 50mm/1.4 verglichen. Es gab keinen reproduzierbaren Unterschied! Weder bei Offenblende noch abgeblendet.
Ich halte die "Verbesserungen" für rein psychologische Faktoren.
Rudolf
Na danke:shock: Ich gehe schlafen:roll:
Ich war gestern wohl ein wenig ungeduldig! Sorry, wenn das zu krass rüberkam.
Das mit der Psychologie: Sony besser als Minolta/neu besser als gebraucht,
scheint mir auch "gefühlt" nachvollziehbar. Hat denn jemand im Forum beide Exemplare
zur Verfügung, um direkt mal zu vergleichen.
Peter, wenn das Minolta Exemplar etwas berüchtigt war in Sachen Mechanik: Hat sich das beim Sony denn geändert? Oder sind Ausfälle beim Sony noch nicht bekannt, da ja erst relativ kurz auf dem Markt? Ich weiss natürlich, dass du das so nicht beantworten kannst, sollte auch eher als Argument für die Psychologie Theorie dienen.
Ich behaupte mal: Bis auf ein etwas anderes Äußeres und vielleicht auch eine geänderte Vergütung umgelabelt und fertig!
austriaka
26.04.2009, 10:47
Ich denke, die Formel Serienstreuung x User-Subjektivität trifft es schon recht gut.
Mein Mann hat gestern bei Dyxum das 18-250 von Tamron und Sony verglichen. Nun wissen wir doch alle, dass die beiden völlig baugleich sind, nur Sony den schnelleren Autofokus hat.
Das Sony erhält da ein Rating von 4,32 von 5, während das Tamron auf 4,44 kommt...
Hier in der Objektivdatenbank wird das Sony deutlich höher gerated (9 von 10), während das Tamron 7,86 erhält.
Da gab es doch mal so ein nettens Gerücht das Sony eine andere Vergütung nutzt. Wenn da was drann sein sollte, könnte sich so die Sache mit der Bildquallität erklären.
Greets,
Ed.Aber nur in Hinblick auf Kontrast und Lens-Flares, aber nicht bezüglich anderer Bildfehler!
Dabei ist dann auch noch zu beachten, für welche Kamera das jeweilige Objektiv bewertet wurde. Was an einer Minolta 7D noch knackig und supi aussah kann an einer Sony Alpha schon nicht mehr so dolle sein wegen Auflösung etc.
Die Welt dreht sich halt weiter. In so fern gebe ich allen recht, die sagen das Objektivdatenbanken rein subjektiv sind (und vor allem zeitabhängig siehe D7 6MP vs. Alpha mind. 10MP).
Es gibt m.E. nur ganz wenige Objektive alter Rechnung (Minolta) die an den neuen Sony Kameras wirklich gut und sind mit den modernen vergleichbar.
Und: man muss immer dazu bachten, dass viele sagen "für den gezahlten Preis" super.
Ja, das 35-70 und auch das 24-50 genau wie die Ofenrohre sind (abzüglich Alter und großer Serienstreuung) ganz gut. Aber lange nicht so gut wie moderne Objektive, sorry steinigt mich bitte nicht. Es seien nur CAs. lila Ränder, Flare etc. genannt.
Warum wohl nimmt Sony die alten "Recken" aus dem Programm?
Grüße
Christian
Es gibt m.E. nur ganz wenige Objektive alter Rechnung (Minolta) die an den neuen Sony Kameras wirklich gut und sind mit den modernen vergleichbar.
So wenige scheinen das ja nicht zu sein, wenn ich stevemarks Testreihen so anschaue. Aber automatisch "gut an analog = gut an Alpha" kann man offensichtlich auch nicht sagen.
Es gibt m.E. nur ganz wenige Objektive alter Rechnung (Minolta) die an den neuen Sony Kameras wirklich gut und sind mit den modernen vergleichbar.
Der Satz dürfte es ziemlich genau treffen.
Gerade die Ofenrohre (nur mal als Beispiel) werden hier im Forum immer a bisserl gehyped, meiner Meinung nach zu unrecht denn so gut sind sie an einer modernen DSLR nicht mehr.
Das alte Minolta 24-105 wurde als Kit-Linse zur D7 angeboten und ist mechanisch in jeder Beziehung eine Katastrophe......
Leider mußte ich das bei meinem Exemplar auch erleben, manuelle Scharfstellung klemmt, Geli ist ausgeleiert,......
Optisch ist es, gemessen an der Größe und am Preis ok, aber nicht überragend. Wobei man fairer weise sagen muß daß sich die Konkurrenz bei der Brennweite auch nicht mit Ruhm bekleckert.....
Gerade die Ofenrohre (nur mal als Beispiel) werden hier im Forum immer a bisserl gehyped, meiner Meinung nach zu unrecht denn so gut sind sie an einer modernen DSLR nicht mehr.
Ist natürlich alles relativ. Trotzdem möchte ich dir widersprechen. Ich habe ein Ofenrohr und ein Ofenröhrchen. Beide haben eine unglaublich gleichmäßige und solide Schärfecharakteristik und das schon bei Offenblende. Vielleicht können sie mit den sündhaft teuren 2.8er Rohren der Spitzenklasse nicht mehr mithalten, aber unterhalb von 500 Euro halte ich sie immer noch für DIE Referenz. Damit lasse ich Kriterien wie Gewicht und Fokussiergeschwindigkeit natürlich mal außen vor.
Das alte Minolta 24-105 wurde als Kit-Linse zur D7 angeboten und ist mechanisch in jeder Beziehung eine Katastrophe......
Leider mußte ich das bei meinem Exemplar auch erleben, manuelle Scharfstellung klemmt, Geli ist ausgeleiert,......
Optisch ist es, gemessen an der Größe und am Preis ok, aber nicht überragend. Wobei man fairer weise sagen muß daß sich die Konkurrenz bei der Brennweite auch nicht mit Ruhm bekleckert.....
Ich hatte mal die D-Version von Minolta, allerdings komplett ohne Auflösungserscheinungen, deshalb kann ich hier nichts Negatives sagen. Mir war allerdings aufgefallen, dass das Objektiv bei Offenblende weich zeichnete, und erst bei kleinerer Blende über gut bis schließlich ausgezeichnet wurde. Vielleicht ist das aber auch schon ein Grund für Kritik. Man will heute ein Objektiv, welches auch schon bei Offenblende gut taugt. Dafür war es blitzschnell und sicher im Fokus und sehr klein.
Allerdings ist mir die Zielgruppe dieses Objektivs im Sony-Objektivprogramm nicht so recht klar. Wer das Geld für eine A900 aufbringt, wird sich auch eher für das Zeiss interessieren. Bei solche einem "Klopper" holt man sich doch nicht eine solche Leichtlinse.
Und für das APS-C Format ist das 16-105er oder das 16-80er doch eine viel bessere Wahl. Es wächst also im eigenen Haus eine starke Konkurrenz für das 24-105er heran.
Rudolf
Ich hatte mal die D-Version von Minolta, allerdings komplett ohne Auflösungserscheinungen, deshalb kann ich hier nichts Negatives sagen. Mir war allerdings aufgefallen, dass das Objektiv bei Offenblende weich zeichnete, und erst bei kleinerer Blende über gut bis schließlich ausgezeichnet wurde. Vielleicht ist das aber auch schon ein Grund für Kritik. Man will heute ein Objektiv, welches auch schon bei Offenblende gut taugt. Dafür war es blitzschnell und sicher im Fokus und sehr klein.
Es zeichnet nicht nur weich sondern vignettiert auch ziemlich heftig, egal ob auf Film oder an der A900.
Das 24-105 wäre die ideale Ergänzung zum Zeiss 24-70, das ja ein ziemlicher Brummer ist. Ideal wäre halt ein brauchbar verarbeitetes 24-105 als leichte und kleine Alternative zum Zeiss.
Ich verwende mein 24-105 auch noch, aber jedesmal ärgere ich mich halt wenn ich es in die Hand nehme und mir fällt die Geli entgegen....
Wer das Geld für eine A900 aufbringt, wird sich auch eher für das Zeiss interessieren. Bei solche einem "Klopper" holt man sich doch nicht eine solche Leichtlinse.
Ja, das Zeiss macht an der A900 eine gute Figur, aber gelegentlich will man auch mal eine kleine und leichte Linse an der A900, und da hätte ein (besser verarbeitetes) 24-105 durchaus seine Berechtigung.
Ich verwende mein 24-105 auch noch, aber jedesmal ärgere ich mich halt wenn ich es in die Hand nehme und mir fällt die Geli entgegen....
Dann habe ich wohl Glück: Meine Geli sitzt stramm. Und richtig: Bei Offenblende ist es zB. dem Sony 16-105 an Schärfe klar unterlegen; aber etwas abgeblendet und an einer Dynax 9 (oder 9xi usw.) ist es ziemlich ideal - auch vom Brennweitenbereich.
Dann habe ich wohl Glück: Meine Geli sitzt stramm. Und richtig: Bei Offenblende ist es zB. dem Sony 16-105 an Schärfe klar unterlegen; aber etwas abgeblendet und an einer Dynax 9 (oder 9xi usw.) ist es ziemlich ideal - auch vom Brennweitenbereich.
Genau der Brennweitenbereich ist der Grund weshalb ich es immer noch nutze. Zweiter Grund ist die kleine Bauform.....
GeorgDittie
26.04.2009, 17:12
Genau der Brennweitenbereich ist der Grund weshalb ich es immer noch nutze. Zweiter Grund ist die kleine Bauform.....
Volle Zustimmung, genau dazu habe ich es mir geholt, neu von SONY und ohne jede Beanstandung. Bildqualität für den Alltag (JPEG) völlig ok. Um die 1700,- Straßenpreis ist für die Zeiss-Tonne etwas jenseits der Normalansprüche.
Wenn ich mehr will, nehme ich Primes und ein Stativ.
Was darf denn derzeit ein Minolta 24-105 D maximal bei gutem Zustand kosten?
Was darf denn derzeit ein Minolta 24-105 D maximal bei gutem Zustand kosten?
Guter Zustand ist natürlich relativ; aber so zwischen € 180 und € 220 scheint nach meinen Beobachtungen normal zu sein.
austriaka
26.04.2009, 19:24
das kommt hin. Ich habe meines vor 2 Wochen bei ebay verkauft und 216 EUR dafür bekommen
setihound
27.04.2009, 19:22
Ich hab vor rund 2 Monaten zugeschlagen - für (meiner Meinung nach unschlagbare) 99 € bei Foto Nürbauer in München.
Allerdings musste ich einen weiteren Euro für einen gebrauchten Objektivdeckel hinlegen, aber das war verschmerzbar ;)
CarlSagan
28.04.2009, 18:07
Hallo setihound!
So ein Wucher !!! :shock:
Mal zur Objektivbank.
Dort fehlt mir der alte, separate Wert der Objektivqualität.
Was nutzt mir ein Konglomerat aus Preis-Leistung und solchen Sachen, wenn es mir NUR auf Qualität ankommt.
Das sollten die Admins doch separat wählbar machen können, oder ?
Eckhard
Ich hab vor rund 2 Monaten zugeschlagen - für (meiner Meinung nach unschlagbare) 99 € bei Foto Nürbauer in München.
Allerdings musste ich einen weiteren Euro für einen gebrauchten Objektivdeckel hinlegen, aber das war verschmerzbar ;)
bei gebrauchten etwas auf den Zoom-Gummi achten, der wird gerne mal weiter, das ist dann blöd...aber für 12€ incl. Versand gibts Ersatz bei Runtime ;)
bei gebrauchten etwas auf den Zoom-Gummi achten, der wird gerne mal weiter, das ist dann blöd...aber für 12€ incl. Versand gibts Ersatz bei Runtime ;)
Ich habe meinen geweiteteten Zoomgummi vom Minolta 24-105 abgezogen, doppelseitiges Klebeband passend geschnitten und auf das Objektiv an die entsprechende Stelle gegklebt, Gummi wieder drauf -fertig. Sieht nicht ganz wie neu aus funktioniert aber seit 2 Jahren ohne Probleme.
Viele Grüße
Klaus
wollte ich zuerst auch, aber als ich den Preis für einen neuen bekommen hatte wars mir das dann doch wert.
Der Gummi fürs Sony kostet übrigens über 30€...
wollte ich zuerst auch, aber als ich den Preis für einen neuen bekommen hatte wars mir das dann doch wert.
Der Gummi fürs Sony kostet übrigens über 30€...
Da hast Du Recht. Für 12 Euro würde ich mir auch einen Ring kaufen. Ich kannte das Angebot nicht und wollte das nur als auch funktionierende Alternative einstellen.
Viele Grüße
Klaus