Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VueScan - Erfahrungen?
duncan.blues
23.04.2009, 15:56
Hallo zusammen!
Habe mir gerade einen etwas älteren Filmscanner (Konica Minolta Dimage Scan Elite 1) gebraucht gekauft und ich krieg die mitgelieferte Software unter XP nicht so recht ans Laufen.
Auf einen Hinweis des Vorbesitzers hin, habe ich mir mal die Demoversion von VueScan runtergeladen. Diese hat überhaupt keine Probleme den Scanner anzusteuern und die ersten Tests sind durchaus brauchbar. Offenbar funktioniert die Software auch mit meinem alte Microtek Scanmaker 636 zusammen, der zwar noch leidlich unter XP tut, die Software davon ist aber leider nicht so prickelnd. Die optische Qualität des 636 ist dagegen immer noch ganz ordentlich.
Ich bin geneigt, mir die Vollversion von VueScan zuzulegen. Es gibt davon zwei Versionen, eine Standard und eine Professional. Die Pro unterstützt zusätzlich zur Standard raw scan files, ICC Profile und IT8 Farbkalibrierung. Kostet allerdings ganze $80, also kein Pappenstiel.
Kennt hier jemand die Software und kann mir sagen, ob sie den Preis wert ist?
Bei dem Preis darfst Du aber nicht vergessen, dass Du dann auch alle zukünftigen Updates kostenlos bekommst.
Du kannst aber auch erstmal die Standardversion nehmen und dann später auf die Professional-Version upgraden, was dann letztendlich auch wieder zusammen 79,95 Dollar wären.
Ich hatte die Software vor etlichen Jahren gekauft, habe sie aber schon lange nicht mehr benutzt und schon lange kein Update gemacht.
Gruß
Bernd
duncan.blues
23.04.2009, 18:23
So, ich habe jetzt doch gleich die große Version gekauft und sie funktioniert offenbar wunderbar mit dem Scan Elite 1 zusammen.
Die Bildqualität ist recht gut für die alten Negative mit denen ich's bislang versucht habe. Durch die Auswahl des verwendeten Negativfilms stimmt der Farbabgleich des Scans ohne viel Experimentieren gleich ziemlich gut. Wenn ich nach dem Scan noch Neat-Image drüberlaufen lasse, dann werde ich zudem das Film Korn gut los.
Wo ich grad noch am Überlegen bin, ist ob ich aus VueScan heraus nun als 48 bit Tiff oder als DNG abspeichern soll. :?
Wo ich grad noch am Überlegen bin, ist ob ich aus VueScan heraus nun als 48 bit Tiff oder als DNG abspeichern soll. :?
das ist egal...kommt doch nur drauf an...zu was du kompatibel sein willst?
dazu kommt, nicht jedes Bild braucht diesen Aufwand?
und beantworten kannst nur du es selbst....
mach ein paar Reihenscanns und checke was später noch zu machen ist...
das beantwortet doch dann die die Fragen:roll:
und 80 Piepen...ist doch ein Witz...
Silverfast will in der Voll für meinen Saphir über 600 haben:P:lol:
Mfg gpo
duncan.blues
23.04.2009, 19:36
Mag ja sein dass es das wert ist (von meinem Eindruck her ist es das), aber bezahlt werden will's trotzdem erstmal.
Der Aufwand ist noch überschaubar, jedenfalls deutlich besser als zu versuchen, die Negative mit meinem ollen Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz einzuscannen. Zum einen stimmen die Farben da nie richtig und zum zweiten ist die Schärfe und Auflösung unterirdisch. Der Elite 1 macht sich dagegen bislang für meine Amateur-Bedürfnisse sehr gut.
Moin
und warum nimmst du nicht die Minolta software:?::?::?:
Moin
und warum nimmst du nicht die Minolta software:?::?::?:
Den ersten Satz in seinem Eröffnungsbeitrag hast Du aber schon gelesen:?::?::?:
duncan.blues
24.04.2009, 00:02
Weil die bei mir aus irgendwelchen Gründen nicht läuft. Sie findet partout den Scanner nicht, obwohl der SCSI Adapter ihn beim Booten anzeigt und er auch in der Systemsteuerung auftaucht (da allerdings als "Unbekanntes Gerät" was aber angeblich unter XP normal ist).
Egal, ich habe den Scanner selber recht günstig bekommen, da war die VueScan Software noch drin im Budget.
Ich habe inzwischen nach einigen Scans festgestellt, dass der Umweg über DNG mehr Ärger macht als Vorteile bringt. Ich scanne jetzt in 48 bit TIFF und komme da gut mit klar.
Des weiteren stelle ich fest, dass meine alten Negative in der Schärfe und in den Farben qualitativ extrem schwanken. Einige kommen ohne große Nachbearbeitung schön scharf und mit natürlichen Farben aus dem Scanner, andere sehen dagegen erstmal recht übel aus. Das fiel früher bei 10x15 Prints nicht so sehr auf aber jetzt auf dem großen Schirm... :roll:
Grad mein altes 70-210mm Objektiv an der X-700 war eine ziemliche Gurke. Das habe ich damals leider viel zu oft benutzt. :flop:
Weil die bei mir aus irgendwelchen Gründen nicht läuft. Sie findet partout den Scanner nicht, obwohl der SCSI Adapter ihn beim Booten anzeigt und er auch in der Systemsteuerung auftaucht (da allerdings als "Unbekanntes Gerät" was aber angeblich unter XP normal ist).
Egal, ich habe den Scanner selber recht günstig bekommen, da war die VueScan Software noch drin im Budget.
Das Problem hatte ich mit meinem Minolta Scan Elite II an einem PC auch. Probiere mal erst den Scanner anzuschalten und dann den Rechner hochzufahren. Bei mir hat der Rechner in einer solchen Reihenfolge den Scanner erkannt und die Minolta Software lief dann.
Ich habe auch mal Vuescan probiert. Bei DIAs habe ich gegenüber der Minolta Software wenig Unterschiede gemerkt (außer Bedienung) bei Negativfilmen bietet Vuescan eindeutig Vorteile.
Viele Grüße
Klaus
ingobohn
24.04.2009, 07:23
Des weiteren stelle ich fest, dass meine alten Negative in der Schärfe und in den Farben qualitativ extrem schwanken.
Neben der Verwendung eines schlechteren Objektivs könnte auch ein Grund in der Verwendung unterschiedlicher Filmsorten liegen (so Du denn unterschiedliche Filme und nicht immer nur ein und denselben verwendet hast). Scanner reagieren unterschiedlich "gut" auf verschiedene Filme.
duncan.blues
24.04.2009, 12:55
Das Problem hatte ich mit meinem Minolta Scan Elite II an einem PC auch. Probiere mal erst den Scanner anzuschalten und dann den Rechner hochzufahren. Bei mir hat der Rechner in einer solchen Reihenfolge den Scanner erkannt und die Minolta Software lief dann.
Habe ich genau so gemacht, half bei der Minolta Software aber nicht.
Grad hatte ich aber auch mit VueScan anfänglich Probleme nach dem PC Neustart. Da war der Scanner dauernd am Blinken und VueScan startete nicht. Scheint da noch ein zusätzliches Problem mit meinem Microtek Flachbettscanner am selben SCSI Strang zu geben wenn der nicht auch eingeschaltet ist. Bei der Minolta Software hatte ich's aber auch ohne den zweiten Scanner am Kabel (erfolglos) versucht.
Da kommen wieder Erinnerungen hoch: SCSI und sein Kabel-Durcheinander und die Probleme mit der Terminierung. Da gab's Tausendundeine Fehlerquelle. USB ist da doch inzwischen einfacher.
Ich habe auch mal Vuescan probiert. Bei DIAs habe ich gegenüber der Minolta Software wenig Unterschiede gemerkt (außer Bedienung) bei Negativfilmen bietet Vuescan eindeutig Vorteile.
Bei meinem Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz habe ich die Farben bei den Negativen nie richtig hingekriegt. VueScan bietet durch die Vorauswahl des verwendeten Negativmaterials wirklich große Vorteile.
Neben der Verwendung eines schlechteren Objektivs könnte auch ein Grund in der Verwendung unterschiedlicher Filmsorten liegen (so Du denn unterschiedliche Filme und nicht immer nur ein und denselben verwendet hast). Scanner reagieren unterschiedlich "gut" auf verschiedene Filme.
Ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer nur zwei Typen von Filmen genommen: Kodak Gold 200 und 400. Sind zwar ordinäre Wald- und Wiesenfilme (der 400er dazu noch ziemlich körnig) aber dadurch hat's dafür in VueScan auch passende Presets.
Ich habe aber auch schon farblich gut passende Scans neben total üblen auf ein und demselben Negativstreifen gehabt. Da ist dann halt ein nachträglicher manueller Weissabgleich fällig und das ist nicht immer trivial.
Leider sind oftmals die Bilder mit kniffligen Belichtungssituationen die interessanten und dann die Farben so hinzukriegen wie man's gern hätte... da ist dann hinterher doch Photoshop gefragt. Zudem habe ich früher noch nicht wirklich drauf geachtet, dass man meine damaligen Objektive vielleicht nicht ständig mit Offenblende hätte benutzen sollen. :roll:
..... Scheint da noch ein zusätzliches Problem mit meinem Microtek Flachbettscanner am selben SCSI Strang zu geben wenn der nicht auch eingeschaltet ist. Bei der Minolta Software hatte ich's aber auch ohne den zweiten Scanner am Kabel (erfolglos) versucht.
Da kommen wieder Erinnerungen hoch: SCSI und sein Kabel-Durcheinander und die Probleme mit der Terminierung. Da gab's Tausendundeine Fehlerquelle. USB ist da doch inzwischen einfacher.
Moin
also ....es ist wie immer , man versucht EIN Problem mit dem NÄCHSTEM zu erschlagen:roll::evil::cool:
SCSI ist einfach....wenn man sich an die Regeln hält denn...
auch bei USB must du Regeln einhalten und davon gibt es auch genug:oops:
also leg erstmal die Buletten auf den Tisch:
:?:was für ein Rechner
:?:welches OS
:?:was für ein SCSI Adapter/Card
:?:wie terminiert
:?:welche Geräte hängen dran
:!:von Adaptec gibt es EZscsi ein Tool zum auslesen(SCSI Explorer)
:!: an den SCSI Bus kommt man mit "crtl+a" nach dem Startbios!
wichtig bei allen SCSI Scannern die BUS speed??? denn meist sind die Scanner SCSI-2
dazu müssen Terminierung und Kabellängen stimmen, besonders der Abschlußterminator
muss sitzen!
die IDs müssen richtig vergeben werden...
beim Rechnerstart MÜSSEN die Scanner betriebsbereit sein...also fertig!
man kann aber nachträglich eingeschaltetet Scanner im Gerätemanger anklicken und auf "aktualisieren" gehen...normal sind sie dann OK :cool:
also kommt in die Puschen...dann kriegen wie das hin:P
Mfg gpo
duncan.blues
24.04.2009, 15:08
Jaaa, mal langsam. Ich bin nicht erst seit Win XP SP2 dabei. An meiner Zimmerwand hängt noch das Mainboard meines ersten 12 MHz 80286ers und im Schrank steht sauber verpackt mein erster Heimcomputer mit Z80 CPU.
Ich habe jahrelang ein rein auf SCSI basierendes PC System gehabt, mache das also nicht zum ersten Mal.
Aaalso:
- PC ist ein aktueller Intel Core2Quad 8200 mit Asus P5KPL/1600 Board
- Win XP Pro SP 3
- Adaptec 2940 PCI SCSI Controller (nicht die "wide" Variante)
Intern hängt nix am Controller, extern zuerst der Microtek Scanmaker 636 über 25 pol D-Sub Kabel, ID5. Danach über 25 pol D-Sub Kabel der Dimage Scan Elite 1 mit ID6, Terminator über DIP-Schalter aktiviert.
An der Terminierung liegt's wohl nicht, eher habe ich den Verdacht, dass der Microtek am Bus Ärger macht, wenn er beim Booten nicht bereits an ist (auch wenn ich nur den Minolta benutzen möchte).
Eine mögliche Fehlerquelle sind vielleicht die 25 pol D-Sub Kabel, denn die sind Typ-bedingt grottig geschirmt. Die Kabellänge ist denke ich kein Problem.
Ich könnte noch den Minolta zuerst über 50 pol Centronics anschließen und danach den Microtek über 25 pol (der hat nix anderes).
Aber wie gesagt: Die Minolta Software fand den Scanner auch nicht, wenn er alleine am Strang hing (mit dann deutlich kürzerem Kabel). VueScan tat da aber problemlos, ergo ists da kein SCSI-Problem.
SCSI-Debugging ist aber denke ich hier schon ziemlich OffTopic.
Jaaa, mal langsam. Ich bin nicht erst seit Win XP SP2 dabei. An meiner Zimmerwand hängt noch das Mainboard meines ersten 12 MHz 80286ers und im Schrank steht sauber verpackt mein erster Heimcomputer mit Z80 CPU.
sisse woll....man muss die Leute erstmal aus der Reserve locken:D:top:;)
da sind doch schon mal Angaben :D
warum hängst du den Micro nicht einfach nach hinten....oder ab?
und nur bei wirklichem Bedarf anstöpseln?
dann wäre doch Fehlerquelle 1 erstmal vom Tisch...
dann vielleicht mal ein Kabel besorgen...die Bucht ist voll davon :D
neuer treiber wäre auch gut aber....
bei mir occupierte Windows gerne den (Adaptec)SCSI treiber gegen seinen eigenen...
habe dann eine "SCSI.INF" gekickt und schwupps nahm den von Adaptec:top:
bei der Minolta Weichware könnte aber schon ein Problem liegen...
klick mal rechts Eiegenschaften der EXE...
und verpasse ihr den Kompatibilitätsmodus für W98....????
Mfg gpo
und mit deinen Altlasten kann ich nicht ganz mithalten...
mein "erster" war ein 486/50 der dann mehrfach hochgejodelt wurde...
ist heute ein P200 und....läuft immer noch:cool:
Mfg gpo
... und im Schrank steht sauber verpackt mein erster Heimcomputer mit Z80 CPU.
ZX81? Oder gar ein CP/M-Rechner?
Rainer
duncan.blues
24.04.2009, 20:01
[Wirklich OT jetzt] Noch exotischer. Ein Amstrad 6128 mit 2*64KB RAM, 4 MHz und CP/M 3.0
[Wirklich OT jetzt] Noch exotischer. Ein Amstrad 6128 mit 2*64MB RAM, 4 MHz und CP/M 3.0
Du bist doch der Threadersteller. Du kannst doch gar nicht OT sein. 2*64MB RAM. Und das bei 64MB Adressraum. Was für ein Bolide.
Rainer
Edit: sehe gerade Dein Edit. Und korrigiere meine MB auch in kB!:D
duncan.blues
24.04.2009, 20:15
Ein Freud'scher Verbrecher ;)
Wer rechnet denn heutzutage noch mit KB, zu Zeiten wo selbst 64 MB absolut lächerlich sind?
Zu VueScan:
In http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/83607-dias-scannen-lassen-wo.html #20
habe ich den Filmscanner Nikon Coolscan 5000 ED mit NikonScan, VueScan (PRO Version) und Silverfast mit einem Dia beschäftigt.
VueScan PRO punktet am Nikon Coolscan 5000 nach IT8-Profilierung mit ziemlich gut getroffenen Farben. Auch auf dem so mit VueScan profilierten Flachbettscanner HP-ScanJet 7500c stimmen die Farben! In der Detailauflösung des Coolscan 5000 liegen jedoch NikonScan und Silverfast wieder vorn.
VueScan hat den Vorteil, auch gleichzeitig ohne Mehrkosten auch für andere Scanner (z.B. Flachbettscanner) eingesetzt werden zu können.
Das ist bei der unverständlich teuren Software Silverfast nicht der Fall. Bei Silverfast muss man für jeden Scanner eine sehr teure Extra-Version kaufen! Selbst der Wechsel von Coolscan 4000 auf das Nachfolgemodell 5000 ist ein satter Upgrade-Preis fällig! Im Grunde ein KO-Kriterium für eine solche Software! Schlicht unverschämt!!!
duncan.blues
24.04.2009, 21:29
Das mit der Profilierung und Kalibrierung muss ich mir auch nochmal bei Gelegenheit anschauen.
Ich denke jedenfalls schon jetzt, dass ich mit der Kombi Scanner+VueScan einen guten Griff gemacht habe. Wenn ich bedenke, wie ich mit einen ersten Versuchen, mit der Durchlichteinheit meines Flachbettscanners Negative zu scannen, kläglichst gescheitert bin... da habe ich inzwischen nach wenigen Stunden Einarbeitung schon tausendmal bessere Ergebnisse als damals.