chri$ti@n
19.01.2009, 01:36
Hallo zusammen,
angeregt durch dieses (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=64991) Thema habe ich, weil mir in der Praxis oftmals Fokusprobleme zu schaffen machen, für meine D7D mit einigen Objektiven Fokustests durchgeführt.
Die Feststellung von Fokusproblemen in der Praxis:
* Available Light-Aufnahmen mit dem 50/1.7, meistens bei Blende 2.8 und kontrastschwache, bewegliche Motive: Fokus oft deutlich daneben, allerdings oft schwer als Front- oder Backfokus definierbar.
* Außenaufnahmen mit dem 135/2.8 bei viel Licht: Häufig festgestellter minimaler Frontfokus. Jedenfalls stark genug, als dass dies mit Blende 2.8 bis 4.0 auffällt. Damit fällt der Vorteil Blende 2.8 ziemlich weg
* Immerdrauf Sigma 17-70/2.8-4.5: Fokus im WW sehr unzuverlässig, daher hole ich meist den Fokus bei 70mm und zoome anschließend wieder zurück.
Ich habe nun Tests mit einigen meiner Objektive (insbesondere den oberen dreien) durchgeführt. Der Testaufbau sollte schon gepaßt haben, ich habe schon einiges darüber gelesen:
* Verwendet habe ich fünf kontrastreiche Bücherrücken
* ... welche ich in ausreichendem Abstand zueinander
* ... um jeweils 4 cm in der Tiefe versetzt aufgestellt habe
* Fokussiert auf den mittleren Buchrücken
* Kamera am Stativ
* ausgelöst mit 2s inklusive SVA
Mein Kurzresümee:
* 1 Totalausreisser von 48 Probeschüssen (50er aus ca. 2.5m Entfernung, deutlichster Frontfokus)
* Ansonsten alles in dem von mir erwarteten Toleranzbereich
* Fokussierung ist nicht 100%ig reproduzierbar. Abweichungen bei unveränderten Rahmenbedingungen um bis zu ca. 8 cm vom Sollpunkt (Bei Abständen von ca. 120 cm bis 300 cm, Abhängig von der Brennweite)
* Minolta 100-400 APO fokussiert am besten und zuverlässigsten
* KonicaMinolta 28-75/2.8 ist für ein Zoomobjektiv in der Mitte ein absoluter Knaller!
* Sigma 17-70 hat einen deutlichen reproduzierbaren Backfokus bei 70 mm
* Minolta 50/1.7, KonicaMinolta 28-75/2.8 und Minolta 135/2.8 haben eine geringe Tendenz zum Frontfokus, welches ich insbesondere beim Minolta 135/2.8 im Praxiseinsatz schon festgestellt habe.
Nun weiß ich nicht recht, wie ich das ganze einschätzen soll. Ich würde mir insbesondere bei meinen Problemkindern 50er (bei Available Light), 135er (Outdoor bei maximaler Freistellung) sowie beim 17-70 (Fokusholmethode und im Test reproduzierbarer Backfokus) Verbesserungen wünschen. Weiters trage ich mich mit der Idee, die Dynax 7D durch eine Alpha 700 zu ersetzen sowie ein gebrauchtes 84/1.4 zu holen. Glaubt ihr:
Dass eine Fokuskur der Dynax 7D hier etwas bringt?
oder dass eine Alpha 700 durch das AF-Hilfslicht (bei Available Light mit dem 50er) bzw. durch den speziellen 2.8er-Sensor eine systembedingte Verbesserung bringen müsste.
oder dass nur ein AF-Microadjustment á la Alpha 900 das Problem aufgrund der offensichtlichen Unterschiede bei den Objektiven etwas bringt.
oder dass SSM-Objektive aufgrund des nicht vorhandenen Spiels des mechanischen Antriebs diese Probleme verringert.
Ich weiß, ich habe mich nun ziemlich ausgetobt ;) Trotzdem bitte ich euch um eure Einschätzung.
Nächtliche Grüße, Christian
angeregt durch dieses (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=64991) Thema habe ich, weil mir in der Praxis oftmals Fokusprobleme zu schaffen machen, für meine D7D mit einigen Objektiven Fokustests durchgeführt.
Die Feststellung von Fokusproblemen in der Praxis:
* Available Light-Aufnahmen mit dem 50/1.7, meistens bei Blende 2.8 und kontrastschwache, bewegliche Motive: Fokus oft deutlich daneben, allerdings oft schwer als Front- oder Backfokus definierbar.
* Außenaufnahmen mit dem 135/2.8 bei viel Licht: Häufig festgestellter minimaler Frontfokus. Jedenfalls stark genug, als dass dies mit Blende 2.8 bis 4.0 auffällt. Damit fällt der Vorteil Blende 2.8 ziemlich weg
* Immerdrauf Sigma 17-70/2.8-4.5: Fokus im WW sehr unzuverlässig, daher hole ich meist den Fokus bei 70mm und zoome anschließend wieder zurück.
Ich habe nun Tests mit einigen meiner Objektive (insbesondere den oberen dreien) durchgeführt. Der Testaufbau sollte schon gepaßt haben, ich habe schon einiges darüber gelesen:
* Verwendet habe ich fünf kontrastreiche Bücherrücken
* ... welche ich in ausreichendem Abstand zueinander
* ... um jeweils 4 cm in der Tiefe versetzt aufgestellt habe
* Fokussiert auf den mittleren Buchrücken
* Kamera am Stativ
* ausgelöst mit 2s inklusive SVA
Mein Kurzresümee:
* 1 Totalausreisser von 48 Probeschüssen (50er aus ca. 2.5m Entfernung, deutlichster Frontfokus)
* Ansonsten alles in dem von mir erwarteten Toleranzbereich
* Fokussierung ist nicht 100%ig reproduzierbar. Abweichungen bei unveränderten Rahmenbedingungen um bis zu ca. 8 cm vom Sollpunkt (Bei Abständen von ca. 120 cm bis 300 cm, Abhängig von der Brennweite)
* Minolta 100-400 APO fokussiert am besten und zuverlässigsten
* KonicaMinolta 28-75/2.8 ist für ein Zoomobjektiv in der Mitte ein absoluter Knaller!
* Sigma 17-70 hat einen deutlichen reproduzierbaren Backfokus bei 70 mm
* Minolta 50/1.7, KonicaMinolta 28-75/2.8 und Minolta 135/2.8 haben eine geringe Tendenz zum Frontfokus, welches ich insbesondere beim Minolta 135/2.8 im Praxiseinsatz schon festgestellt habe.
Nun weiß ich nicht recht, wie ich das ganze einschätzen soll. Ich würde mir insbesondere bei meinen Problemkindern 50er (bei Available Light), 135er (Outdoor bei maximaler Freistellung) sowie beim 17-70 (Fokusholmethode und im Test reproduzierbarer Backfokus) Verbesserungen wünschen. Weiters trage ich mich mit der Idee, die Dynax 7D durch eine Alpha 700 zu ersetzen sowie ein gebrauchtes 84/1.4 zu holen. Glaubt ihr:
Dass eine Fokuskur der Dynax 7D hier etwas bringt?
oder dass eine Alpha 700 durch das AF-Hilfslicht (bei Available Light mit dem 50er) bzw. durch den speziellen 2.8er-Sensor eine systembedingte Verbesserung bringen müsste.
oder dass nur ein AF-Microadjustment á la Alpha 900 das Problem aufgrund der offensichtlichen Unterschiede bei den Objektiven etwas bringt.
oder dass SSM-Objektive aufgrund des nicht vorhandenen Spiels des mechanischen Antriebs diese Probleme verringert.
Ich weiß, ich habe mich nun ziemlich ausgetobt ;) Trotzdem bitte ich euch um eure Einschätzung.
Nächtliche Grüße, Christian