Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Autofokus
Hallo Alphaisti,
ich bin seit ca. 2 Wochen im Besitz eine Sony Alpha 300 mit dem Sony Kit Objektiv 18-70mm und einem Sigma 70-300mm. Als Neuling (hier im Forum und auch an der DSLR) bin ich sehr zufrieden (mit dem Forum und der Kamera).
Grundsätzlich habe ich aber ein Problem, vom dem ich nicht weiss, ob es an mir liegt oder an der Kamera oder den verwendeten Objektiven:
Ich habe viele Bilder, bei denen der scharfe Bereich extrem klein ist und auch häufig nicht da liegt, wo ich ihn haben möchte. Als Beispiel: Meine Tochter und Nichte liegen zusammen auf eine Decke, Distanz zur Kamera bei beiden gleich. Eins der Kinder ist scharf, das andere nicht. Das fällt bei vielen Aufnahmen auf.
Meine Einstellungen entsprechen der Werkseinstellung:
AF-Feld - breit
AF-Modus - AF-A
Messmethode - Mehrfeld
Auch bin ich mit der Anzeige des Fokus im Sucher im Vergleich zum LIVE-View unzufrieden. Im Live-View-Modus gibt der Fokus immer mehrere Felder an, im Sucher jeweils nur eines.
Ich habe bereits im letzten Jahr ca. 1500 Fotos mit einer Nikon D80 + 18-135mm Nikon-Objektiv gemacht. Da habe ich diese Probleme nicht gehabt.
Woran liegt es, wie kann ich es beheben, was mache ich vielleicht falsch?
Im voraus vielen Dank für Eure Hilfe
Hans-Christian
Poste doch mal ein Bild dass man sich einen eindruck verschaffen kann. Aber wenn beide gleich auf liegen müssten auch beide scharf sein (Schärfeebene).
Hallo Daniel,
schon mal vielen Dank für Deine Antwort. Laut Foren-Regeln:
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
kann ich Deinen Vorschlag noch nicht umsetzen, oder?
Hans-Christian
Hallo Daniel,
schon mal vielen Dank für Deine Antwort. Laut Foren-Regeln:
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
kann ich Deinen Vorschlag noch nicht umsetzen, oder?
Hans-Christian
Wir haben eine Galerie, bei Bilder zu Forumsbeiträgen hochladen.
Ich hoffe es funktioniert. http://www.sonyuserforum.de/galerie/member.php?action=uploadform&cat_id=6&
Musst auf 1024 verkleinern.
Hallo Daniel,
werde ich versuchen, muss dafür aber erst an einen anderen Rechner. Woran könnte es denn liegen?
Hans-Christian
Hallo Daniel,
werde ich versuchen, muss dafür aber erst an einen anderen Rechner. Woran könnte es denn liegen?
Hans-Christian
Kann ich jetzt auch nicht sagen, aber wenn du gerade zum Objekt stehst und beide gleich hoch liegen müssen beide scharf sein. Entweder du standest schräg und eines der beiden Motive war aus der schärfeebene (dann mehr abblenden), oder du hast eine dezentrierte Optik oder einen nicht planen Sensor, aber das ist alles spekulativ ohne ein Bild gesehen zu haben.
So jetzt muss ich in die Arbeit. Aber hier wird dir schon geholfen.
PoseidonXXL
07.07.2008, 22:17
..oder Bewegungsunschäfe des einen Kindes...
Kürzere Verschlußzeit wählen
Lg
..oder Bewegungsunschäfe des einen Kindes...
Nein. Das ist es nicht. Ich habe eher das Gefühl, der sich scharf stellende Bereich ist zu klein, als Stünde der AF auf Spot und nicht breit.
Hans-Christian
Nein. Das ist es nicht. Ich habe eher das Gefühl, der sich scharf stellende Bereich ist zu klein, als Stünde der AF auf Spot und nicht breit.
Hans-Christian
Das ist dann aber ein Blendenproblem, das heisst du must mehr abblenden.
About Schmidt
08.07.2008, 19:34
Hallo hier im Forum,
schau mal hier (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm) nach. Das ist ein Programm zur Berechnung der Schärfentiefe.
Ich habe gerade mal zum Spaß folgende Werte eingegeben.
Brennweite 200mm
Objektabstand 2,5m
Blende 5,6
Daraus resultiert eine Schärfentiefe von gerade mal etwas über 4cm :shock:
Verändere ich nun die Blende auf 11, habe ich schon fast den doppelten Wert. Wenn ich nun mit dem Objektabstand noch auf 4m gehe habe ich schon eine Schärfentiefe von über 20cm.
Hier könnte Dein Problem liegen. Beschäftige Dich doch einfach mal ein wenig mit diesem kleinen Programm. Wenn Du irgendwas nicht verstehst. Kannst Du einfach die blau geschriebenen und unterstrichenen Wörter anklicken und Du erhältst eine Erklärung. Falls Du nicht klar kommst, einfach wieder hier im Forum nachhaken. Dazu ist es da.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das was Du schreibst, kann ich nachvollziehen, die vielen Werte in dem genannten Programm noch nicht. Den Wert den Du angibst habe ich dennoch gefunden.
Wenn ich recht verstehe, habe ich also 2 Möglichkeiten:
Weniger Brennweite und damit größere Schärfentiefe
oder/und
höhere Blende, damit aber kleinere Lichtmenge und dadurch bedingt längere Belichtungszeit,
richtig?
Grüße
Hans-Christian
About Schmidt
09.07.2008, 07:50
Hallo Wolfgang,
das was Du schreibst, kann ich nachvollziehen, die vielen Werte in dem genannten Programm noch nicht. Den Wert den Du angibst habe ich dennoch gefunden.
Wenn ich recht verstehe, habe ich also 2 Möglichkeiten:
Weniger Brennweite und damit größere Schärfentiefe
oder/und
höhere Blende, damit aber kleinere Lichtmenge und dadurch bedingt längere Belichtungszeit,
richtig?
Grüße
Hans-Christian
Oder eine dritte Variante ist, den Abstand zu vergrößern. Soweit hast Du das doch schon prima erkannt. Allerdings sind das insgesamt vom Fotograf unerwünschte Varianten. Da hilft letztlich nur, den besten Kompromiß einzugehen. Der liegt bei Portrait zwischen 50-135mm und Blenden zwischen vier bis acht, je nachdem wie man freistellen will. Und hier kommen dann lichtstarke Objektive ins spiel, da eine Optik mit Anfangsblendenöffnung von 2,8 auf 5,6 abgeblendet meist knackscharf daher kommt. Wohingegen ein Objektiv mit Anfangsblendenöffnung von 5,6 meist sehr weich zeichnet.
Als gut geeignet kann ich auch mittlerweile das SAL 16-105 empfehlen. In diesem Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=55728) findest Du mehr über dieses Objektiv.
Gruß Wolfgang
Ellersiek
09.07.2008, 08:18
Oder vierte, aber auch nicht sehr geliebte Variante: Den ISO-Wert erhöhen. Verkürzt die Belichtungszeit oder erlaubt kleinere Blende, erhöht jedoch, kameraabhängig, das Bildrauschen.
Gruß
Ralf
About Schmidt
09.07.2008, 08:22
Oder vierte, aber auch nicht sehr geliebte Variante: Den ISO-Wert erhöhen. Verkürzt die Belichtungszeit oder erlaubt kleinere Blende, erhöht jedoch, kameraabhängig, das Bildrauschen.
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
recht hast Du, allerdings sind alle Möglichkeiten immer mit Nachteilen verbunden. Einzig eine gute Optik kann da gegenhalten. Da steht allerdings als Nachteil der hohe Preis :(
Gruß Wolfgang
Reisefoto
09.07.2008, 11:56
Zum Erreichen der notwendigen Schärfentiefe mußt Du einfach etwas mehr abblenden, als im Modus A, also eine Blende von 8 oder mehr wählen (probier einfach mal aus, oder orientiere diech an den bereits genannen Rechnungen). Das Rauschen der A300 ist so gering, daß es für die meisten Alltagsanwendungen keine Rolle soielt, Du brauchst bei Familienfotos also keine Angst vor hohen ISO-Zahlen haben.
Noch wichtiger scheint mir aber die Wahl des AF-Feldes zu sein. Du gibst an, AF breit gewählt zu haben. Der AF entscheidet dann selbst, wo er den Fokus hinlegt, und das muß nicht unbedingt der von Dir gewählte Bildschwerpunkt sein. Ich benutze immer den zentralen AF-Meßpunkt, messe messe den geünschten Fokuspunkt an, halte den Auslöser angedrückt und komponiere dann das Bild.
Edit: Ein teureres Ovjektiv wird Dir nicht viel weiterhelfen. Bei gleicher Brennweite und gleicher Blende wird sich der Schärfentiefebereich kaum unterscheiden. Lediglich die die absolute Schärfe kann besser werden, aber abgeblendet gibt es am Kit zwischen 18-50mm in dieser Hinsicht nicht so viel zu meckern. Dein Problem liegt aber offenbar an der Wahl des Fokuspunktes und nicht am Objektiv.
Halla,
vielen Dank für eure Antworten und der damit verbundenen Hilfe für mich.
Ein teureres Ovjektiv wird Dir nicht viel weiterhelfen. Bei gleicher Brennweite und gleicher Blende wird sich der Schärfentiefebereich kaum unterscheiden.
Soweit bin ich auch gekommen. Wenn bei Blende 5,6 nur 4 Zentimeter Schärfentiefe vorhanden sind, dann muss dies auch für ein abgeblendetes 2,8 Objektiv gelten.
Der AF entscheidet dann selbst, wo er den Fokus hinlegt, und das muß nicht unbedingt der von Dir gewählte Bildschwerpunkt sein. Ich benutze immer den zentralen AF-Meßpunkt,
Dahin wird es gehen, oder Sony spendiert mir einen größeren AF-Bereich beim nächsten Firmware-Update.
Grüße HC
P.S. Hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=55958) einige meiner Bild-Erzeugnisse
EarMaster
10.07.2008, 20:41
oder Sony spendiert mir einen größeren AF-Bereich beim nächsten Firmware-Update.
Damit würde ich eher nicht rechnen, denn der AF-Sensor ist Hardware. ;)
denn der AF-Sensor ist Hardware.
Verdammt!:lol:
Hallo,
ich habe mal ein Beispielbild angehängt. Ich bin mir sicher, der Fokus lag genau in der Mitte der Blüte, aber die vorderen Blätter sind scharf und der Rest nicht. Handelt es sich um einen Aufnahmefehler von mir, oder liegt ein technisches Problem vor. Ich habe sehr viele ähnliche Bilder, von denen ich genau weiss, wo der Fokus lag, aber die Schärfe sitzt häufig davor.
Habt Ihr Ideen?
Grüße
Hans-Christian
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/frontfokus1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59680)
Wenn Du Fotos aus der Hand und ohne Stativ machst solltest Du Dich mal mit der Serienfunktion anfreunden, dann ist die Trefferquote besser.
Du kannst eine Kamera ja nicht ganz ruhig halten sondern schwankst laufend leicht - das hast Du vermutlich auch schon selbst bemerkt. Dabei verschiebt sich auch der AF auf dem Objekt hin- und her.
Hallo Regine,
das ist es nicht. Ich habe vorhin eine Reihe Bilder (hier der gezeigte Sonnenhut) gemacht, alle mit Stativ, und auch unterschiedlichen Einstellungen: 1/20-1/160, Offenblende bis 7,x (leider zu wenig Licht), Iso 100-400, und das Ergebniss war fast immer gleich. Hier mal gleich noch eins.
Daten:
75mm (mit Tamron 28-75/2,8)
f5
1/100s
Stativ
kein Blitz
Mehrfeldmessung
kein Belichtungsausgleich
Gruß
Hans-Christian
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/sonnenhut_021.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59684)
Wenn Du mit Stativ arbeitest, sollte der Bildstabilisator ausgeschaltet werden, hast Du das probiert, Hans-Christian?
Nein. Aber der Sinn erschließt sich mir auch nicht. Auch kann ich mich nicht erinnern, dies in der Bedeinungsanleitung gelesen zu haben.
Kann es sich hierbei um ein Hardware-Problem (Frontfokus o.ä.) handeln?
Grüße
Hans-Christian
Handbuch Seite 44 und vielfach in Fotoforen empfohlen ;)
der_knipser
05.08.2008, 00:30
AF ist für sehr nahe Aufnahmen nur bedingt geeignet. Der AF zielt wahrscheinlich auf einen anderen Schärfepunkt als Du ihn haben willst. Die Schärfentiefe beträgt im Nahbereich nur wenige Millimeter. Aus der Hand hast Du keine Chance, den Abstand zwischen Mess- und Auslösemoment wirklich konstant zu halten.
Solltest Du Dich mal auf Nahaufnahmen "spezialisieren", wirst Du Deine Ausrüstung zumindest um ein Stativ und einen Naheinstellschlitten erweitern.
Perfektion hat immer ihren Preis.
PeterHadTrapp
05.08.2008, 00:36
Hallo Hans Christian,
das könnte in der Tat ein Fokuslage-Problem sein.
Du solltest der Sache, wenn sie so gehäuft und reproduzierbar in deinen Fotos auftritt und wenn es Dir keine Ruhe lässt, vielleicht mal systemathisch auf den Grund gehen. Ich hatte erst kürzlich wieder eine Kamera in den Händen, die bei einer Entfernung von ca. 10m zum Motiv reproduzierbar einen halben Meter zu nah fokussiert hat. Das kommt leider gelegentlich vor.
Ich empfehle immer den Legosteintest.
Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber :cool:
Die üblichen Verdächtigen sind als Fehlerquellen natürlich auszuschließen, also Stativ gegen Verwacklung, Fernauslöser gegen Verreißen, SVA gegen Spiegelschlag.
ACHTUNG: grade die älteren Minolta-AF-Linsen neigen dazu nahe an der Naheinstellgrenze gerne mal falsch zu fokussieren !!
Ich bin weiterhin kein Fan von runden Sachen (Akkus, Batterien, Flaschen) als fokustest, da man nie ganz genau weiß wo der Fokussensor sitzt und weil die Sensoren auch größer als die Markierungen sind.
Deshalb ist es besser Objekte mit planer Vorderseite zu benutzen und diese in die Tiefe zu staffeln. Außerdem sollten die Objekte so groß sein, dass sie die Markierung des Fokussensors satt überdecken.
Sehr gut geeignet sind Legosteine, da sie einerseits eine vordere Fläche haben, die man schön im Winkel zur optischen Achse ausrichten kann, andererseits durch die Noppen bei entsprechendem Licht einen sehr guten Kontrast bieten an dem der Fokus sicher anpacken kann. Dazu kommt, dass bei entsprechendem Aufbau der Legosteine das mittlere Fokusfeld hinreichend sicher abgedeckt wird.
Der Aufbau sollte so gewählt sein, dass der nächste anfokussierbare Hintergrund weit genug weg ist, sodass ein versehentliches Fokussieren "zwischen den Bausteinen hindurch" auf den Hintergrund sofort im Sucher auffallen sollte.
Im günstigen Falle sieht ein Bild dann so aus:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta_AF_28-135_2verkl.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=45451)
im weniger erfreulichen Falle dann so:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Siechtum_28-70_1verkl.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=45450)
Gruß
Peter
Thomas F.
05.08.2008, 00:45
AF ist für sehr nahe Aufnahmen nur bedingt geeignet. Der AF zielt wahrscheinlich auf einen anderen Schärfepunkt als Du ihn haben willst. Die Schärfentiefe beträgt im Nahbereich nur wenige Millimeter. Aus der Hand hast Du keine Chance, den Abstand zwischen Mess- und Auslösemoment wirklich konstant zu halten.
Solltest Du Dich mal auf Nahaufnahmen "spezialisieren", wirst Du Deine Ausrüstung zumindest um ein Stativ und einen Naheinstellschlitten erweitern.
Perfektion hat immer ihren Preis.
Bei Makroaufnahmen trifft dies sicherlich zu bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 aber sonst geht das schon freihand auch ohne Bildstabilisation.
Gruß
Thomas
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten. Ich will versuchen die zu kommentieren:
Handbuch Seite 44 und vielfach in Fotoforen empfohlen
Danke Regine. Ich habe das schon nachgelesen. Du hast Recht.
Bei Makroaufnahmen trifft dies sicherlich zu bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 aber sonst geht das schon freihand auch ohne Bildstabilisation.
Nahaufnahmen mache ich alle mit Stativ, ohne geht fast gar nicht
Hallo Hans Christian,
das könnte in der Tat ein Fokuslage-Problem sein.
Du solltest der Sache, wenn sie so gehäuft und reproduzierbar in deinen Fotos auftritt und wenn es Dir keine Ruhe lässt, vielleicht mal systemathisch auf den Grund gehen.
Hallo Peter,
das werde ich die Tage mal ausprobieren. Vielleicht bringt das ein entsprechendes Ergebnis.
Der AF zielt wahrscheinlich auf einen anderen Schärfepunkt als Du ihn haben willst.
Genau das ist mein Problem. Dies gilt aber nicht nur für Nahaufnahmen.
Ich hatte im letzten Jahr eine Nikon D80 für einige Zeit zum "Spielen" und ich habe damit wesentlich weniger Bilder für den Papierkorb produziert und wusste aber höchstens 1/5 von dem, was ich inzwischen weiss. Soll heißen, eigentlich müsste ich in der Lage sein, bessere Fotos zu machen, aber es gelingt meist nicht.
LG
Hans-Christian
austriaka
05.08.2008, 11:10
...oder Sony spendiert mir einen größeren AF-Bereich beim nächsten Firmware-Update.
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber ich glaube, du machst einen Denkfehler: ein größerer AF-Bereich würde uU noch mehr als bisher den Fokus woandershin legen als du ihn haben willst.
Der AF "reagiert" auf eine bestimmte Struktur innheralb des gewählten AF-Meßfeldes. Ist das Meßfeld nun sehr groß, sind mehr Bildelemente innerhalb des Meßfelds und die Kamera hat die Wahl, worauf sie scharfstellt.
Ist das Meßfeld sehr klein, wird (sollte) die Kamera exakt das scharfstellen, was du mit dem Meßpunkt anvisiert hast.
Hast du jetzt das "große Meßfeld" beim AF eingestellt, sucht die Kamera innerhalb ihrer 9 (?) Sensoren selbst den aus, den sie zum Scharfstellen benutzt. Du erkennst das beim Scharfstellen am kurzen Aufleuchten des entsprechenden Messpunktes im Sucher/Display (zumindest bei der A100). Die Dauer, wie lange dieser Messpunkt aufleuchtet, kannst du (zumindest bei A100) länger einstellen, sodass du das besser sehen kannst.
Um selbst die genaueste Kontrolle über den Fokuspunkt zu haben, stellst du also am besten den Zentralen Autofokus ein, visierst dein scharfzustellendes Objekt mit dem mittleren Sensor an, stellst mit dem halbgedrückten Auslöser scharf und wählst (bei halb-gehaltenem Auslöser) deinen Bildausschnitt.
Oder du stellst die AF-Messfeldauswahl ein, konzipierst deinen Bildausschnitt und wählst über die Kreuztasten das gewünschte Meßfeld, in dem die Kamera scharfstellen soll. Der Vorteil von letzterer Variante ist, dass du sie mit dem Nachführautofokus (AF-C) kombinieren kannst, was bis zu einem gewissen Grad auch Eigenbewegungen (v.a. im Nahbereich bis 5m) ausgleichen kann.
Und noch was: schalte mal den Eye-Start Autofokus aus. Damit habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass der Fokus beim Eye-Start perfekt sitzt, beim Drücken des Auslösers aber nochmal nachjustiert, was dann plötzlich daneben liegt.
Um selbst die genaueste Kontrolle über den Fokuspunkt zu haben, stellst du also am besten den Zentralen Autofokus ein, visierst dein scharfzustellendes Objekt mit dem mittleren Sensor an, stellst mit dem halbgedrückten Auslöser scharf und wählst (bei halb-gehaltenem Auslöser) deinen Bildausschnitt.
Wobei Du, ohne hier den Klugsch****er spielen zu wollen, aber immer im Hinterkopf haben solltest, dass Du beim Verschwenken im Zweifelsfall "die Schärfeebene verlässt".
Schön nachzulesen hier: http://www.mhohner.de/recompose.php
Allerdings mache ich das trotzdem genauso wie austriaka beschrieben hat, passe dabei allerdings schon ein wenig auf, dass mein Fokus auch da sitzt, wo ich ihn haben wollte.
Nur falls Du Dich wunderst, dass nach der Verschwenkmethode mal der Fokus nicht sitzt, dann weißt Du jetzt, woran es gelegen haben könnte...;)
Reisefoto
05.08.2008, 12:53
Ich habe vorhin eine Reihe Bilder (hier der gezeigte Sonnenhut) gemacht, alle mit Stativ, und auch unterschiedlichen Einstellungen: 1/20-1/160, Offenblende bis 7,x (leider zu wenig Licht), Iso 100-400, und das Ergebniss war fast immer gleich.
75mm (mit Tamron 28-75/2,8)
f5
1/100s
Stativ
kein Blitz
Mehrfeldmessung
kein Belichtungsausgleich
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/sonnenhut_021.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59684)
Zumindest die vorderen Blütenblätter der vorderen Blüte sehen halbwegs scharf aus. Der Fokuspunkt lag also in etwa dort und nicht beim Stempel in der Blütenmitte. Das Objektiv war nicht ausreichend abgeblendet um genügend Tiefenschärfe zu haben, die mindestens bis zur Blütenmitte reicht. Zur Eingrenzung des Problems mach´ doch mal Testfotos mit ISO 1600. Dann hat Du etwas mehr Reserven zum Abblenden.
Jetzt bleibt noch die Frage, hat die Kamera-Objektiv-Kombination einen Frontfokus (d.h. die Schärfe liegt vor dem vom AF anfokussierten Punkt), oder hat die Kamera nur ein anderes AF-Meßfeld gewählt, als Du erwartet hättest? Welches Meßfeld hat denn aufgeleuchtet? Eine kleinere Blende wäre aber in jedem Fall erforderlich, um die ganze Blüte scharf zu bekommen. Wenn Du solch eine Blüte mit der D80 bei gleicher Brennweite komplett scharf bekommen haben solltest, vergleiche mal die eingestellte Blende (findest Du in den Exifdaten, die Teil der JPG-Datei sind).
Ein Knackpunkt bei Pflanzenmakros ist außerdem der Wind ein entscheidender Faktor. Die Pflanzen sind ständig in Bewegung, sofern man sie nicht mit Klemmen oder Drähten fixiert. Wenn dann das Licht knapp ist und längere Verschlußzeiten gewählt werden müssen, kann es leicht zu Bewegungsunschärfen kommen. Das ist im vorliegenden Bild aber eher von untergeordneter Bedeutung, da das Hauptproblem der falsche Fokuspunkt bzw. die zu weit geöffnete Blende ist. Gleiches gilt für die Problematik SSS an oder aus.
Hallo,
mir war bewusst, als ich eine DSLR gekauft habe, dass ich damit viele Einstellungen vornehmen kann und somit das Bildergebnis entsprechend beeinflussen kann. Getreu dem Motto, der hinter der Kamera entscheidet.
Aber ich hatte auch erwartet, dass der Automatik-Modus und der AF bessere Ergebnisse liefert als meine kleine Casio Exilim. Das ist meiner Meinung nach nicht immer so.
Auch bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich alle möglichen Einstellungen ändern muss, um ein brauchbares Foto zu erhalten. Das kann nicht Sinn der Sache sein.
Mal angenommen, ich hätte tatsächlich einen Frontfokus, dann könnte ich ja genauso gut versuchen, einen Punkt hinter dem eigentlichen Ziel anzuvisieren und durch den Fehlfokus erhalte ich dann den Bereich scharf, den ich eigentlich scharf haben wollte.
Ganz nach dem Muster: Fehler mit Fehlern korrigieren. Das kann nicht Zielsetzung sein. Wenn ich mir Eure guten Ratschläge durchlese, dann schleicht sich mir der Verdacht auf, genau das zu tun: Fehler mit Fehlern kompensieren. Oder rumdoktern bis der Arzt kommt.
Da ich aber als Anfänger auch nicht wirklich durchblicke, könnte ich genauso gut meilenweit mit meiner Meinung daneben liegen.
Also habe ich heute nochmals Aufnahmen gemacht, verzeiht die Motive, aber es kommt ja auf die Schärfe und die Einstellungen an.
Einstellungen bei beiden Aufnahmen:
Messmethode: Spot
AF-Feld: Spot
AF-Modus: AF-A
Ansonsten siehe Exif.
Farbe geringfügig verändert, ebenso Kontrast, sonst nur die Größe verändert.
Meiner Meinung nach sitzt die Schärfe diesmal da, wo sie hingehört. Wie seht ihr das?
Grüße
Hans-Christian
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC03345.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59873)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC03355.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59874)
der_knipser
06.08.2008, 23:16
Im ersten Bild sitzt die Schärfe etwas zu weit vorne. Die Blattkante unterhalb der Blüte sehe ich scharf. Vielleicht ist auch der linke Blütenrand scharf. In der Originalauflösung kannst Du das natürlich besser beurteilen.
Wenn ich die Exif-Daten mit PhotoME auslese, steht dort: AF-Feld: breit, und Belichtungsmessung auf Spot. Das muss nicht immer stimmen, was diese Tools sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das stimmt, und der AF die untere Blattkante (mit deutlichem Kontrast zum Hintergrund) eingefangen hat.
Der Modus AF-A hat mit dem AF-Messfeld nichts zu tun. Damit wird nur die eventuelle automatische Entfernungsnachführung eingeschaltet, die man bei vor- oder zurückbewegtem Motiv braucht. (AF-S bei stillen Motiven, AF-C bei bewegten Motiven, und bei AF-A überlässt man die Entscheidung der Kamera.)
Thomas F.
07.08.2008, 00:07
Hallo,
mir war bewusst, als ich eine DSLR gekauft habe, dass ich damit viele Einstellungen vornehmen kann und somit das Bildergebnis entsprechend beeinflussen kann. Getreu dem Motto, der hinter der Kamera entscheidet.
Aber ich hatte auch erwartet, dass der Automatik-Modus und der AF bessere Ergebnisse liefert als meine kleine Casio Exilim. Das ist meiner Meinung nach nicht immer so.
Auch bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich alle möglichen Einstellungen ändern muss, um ein brauchbares Foto zu erhalten. Das kann nicht Sinn der Sache sein.
Mal angenommen, ich hätte tatsächlich einen Frontfokus, dann könnte ich ja genauso gut versuchen, einen Punkt hinter dem eigentlichen Ziel anzuvisieren und durch den Fehlfokus erhalte ich dann den Bereich scharf, den ich eigentlich scharf haben wollte.
Ganz nach dem Muster: Fehler mit Fehlern korrigieren. Das kann nicht Zielsetzung sein. Wenn ich mir Eure guten Ratschläge durchlese, dann schleicht sich mir der Verdacht auf, genau das zu tun: Fehler mit Fehlern kompensieren. Oder rumdoktern bis der Arzt kommt.
Da ich aber als Anfänger auch nicht wirklich durchblicke, könnte ich genauso gut meilenweit mit meiner Meinung daneben liegen.
Also habe ich heute nochmals Aufnahmen gemacht, verzeiht die Motive, aber es kommt ja auf die Schärfe und die Einstellungen an.
Einstellungen bei beiden Aufnahmen:
Messmethode: Spot
AF-Feld: Spot
AF-Modus: AF-A
Ansonsten siehe Exif.
Farbe geringfügig verändert, ebenso Kontrast, sonst nur die Größe verändert.
Meiner Meinung nach sitzt die Schärfe diesmal da, wo sie hingehört. Wie seht ihr das?
Grüße
Hans-Christian
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC03345.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59873)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC03355.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59874)
Sorry aber auf den beiden Pics kann ich keine Schärfe entdecken.
Ist natürlich alles Ansichtssache und deshalb hier mal ein scharfes Pic, meiner Ansicht nach;) Offene Blende F2.0 allerdings nicht mit einer Sony DSLR:roll:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/scharf.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59882)
Gruß
Thomas
Sorry aber auf den beiden Pics kann ich keine Schärfe entdecken.
Die Bilder kommen ja auch aus einer Sony. :lol:
Ist natürlich alles Ansichtssache und deshalb hier mal ein scharfes Pic, meiner Ansicht nach;) Offene Blende F2.0 allerdings nicht mit einer Sony DSLR:roll:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/scharf.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=59882)
Gruß
Thomas
Das ist ja tatsächlich so scharf, dass ich mich beinahe geschnitten hätte. :mrgreen:
Reisefoto
07.08.2008, 02:11
Mal angenommen, ich hätte tatsächlich einen Frontfokus, dann könnte ich ja genauso gut versuchen, einen Punkt hinter dem eigentlichen Ziel anzuvisieren und durch den Fehlfokus erhalte ich dann den Bereich scharf, den ich eigentlich scharf haben wollte.
Ganz nach dem Muster: Fehler mit Fehlern korrigieren. Das kann nicht Zielsetzung sein. Wenn ich mir Eure guten Ratschläge durchlese, dann schleicht sich mir der Verdacht auf, genau das zu tun: Fehler mit Fehlern kompensieren. Oder rumdoktern bis der Arzt kommt.
Wenn Du wirklich einen kamera- oder objektivbedingten Frontfokus hast, d.h., der Fokus liegt nicht auf dem tatsächlich von der Kamera fokussierten Punkt, sondern davor, ist das ein Mangel, der bei einzelnen DSLRs aller Hersteller leider gelegentlich auftritt und der Reparatur / Justage bedarf (Kamera + Objektive). Das darf aber nicht damit verwechselt werden, daß man den falschen Punkt anfokussiert hat und die Schärfe deßhab daneben liegt.
Aber ich hatte auch erwartet, dass der Automatik-Modus und der AF bessere Ergebnisse liefert als meine kleine Casio Exilim. Das ist meiner Meinung nach nicht immer so.
Auch bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich alle möglichen Einstellungen ändern muss, um ein brauchbares Foto zu erhalten. Das kann nicht Sinn der Sache sein.
Was ist denn ein gutes Bild? Knallende Farben, hohe Kontraste und harte Schärfung? Das kannst Du haben. Dreh den Kontrast auf +3, die Schärfe auf +3 und die Sättigung auf +2 oder+3. Das bezahlst Du aber mit einem erheblichen Verlust an Details und Farbabstufungen. Das ist der Weg, den die Digiknipsen gehen um zu knackigen Fotos zu kommen, aber mit hoher Qualität hat das nichts zu tun. Vergleich mal intensiv ein ein Bild mit beiden Kameras. Nimm Objekte mit feinen Strukturen und Farbnuancen, z.B. manche Textilien, einen Pfirsich usw.
Threads der Frage von Umsteigern, "Hilfe, die Bilder aus meiner DSLR sind nicht scharf" geistern schon seit zig Jahren durch die Fotoforen, unabhängig davon, ob es sich nun um Canon, Nikon oder Minolta / Sony Kameras handelt. Das geht meistens schon damit los, daß nicht verstanden wird, daß eine DSLR eine viel geringere Schärfentiefe als eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor hat. Es muß als viel sorgfältiger fokussiert werden und für viele Zwecke auch stark abgeblendet (f16 und mehr).
Ohne Zweifel kann eine Kompaktkamera bei Knipsaktionen tatsächlich oder vordergründig bessere Bilder bringen als eine vom Einsteiger bediente Spiegelreflex, aber wenn man sich in die Spiegelreflexfotografie eingearbeitet hat, bekommt man deren Stärken zu spüren. Ähnlich wie bei einem Auto: Ein Anfänger kommt mit einer Automatikschaltung leichter klar, aber wenn man mit dem Schaltgetriebe umgehen kann, hängt man die Automatikwagen ab und spart zudem noch Benzin.
Als Einsteiger sehr viel an den Voreinstellungen der Kamera zu ändern - ohne wirklich zu wissen was da gemacht wird - erhöht sicherlich den Schwierigkeitsgrad.
Ein guter Weg dem Problem auf die Spur zu kommen könnte es sein, wenn ein routinierter Fotograf in Deiner Nähe Deine Kamera mal zur Hand nimmt.
Hallo,
auf die Schnelle, da ich gleich wieder zur Arbeit muss.
Nicht das der falsche Eindruck entsteht: ich wollte diese Sony und habe mich bewusst für sie entschieden und habe derzeit nicht vor zu wechseln. Ich bin durchaus zufrieden. Der Live-View gefällt mir gut, die Bedienung ist flüssig und ich kenne inzwischen fast alle Funktionen der Kamera.
Regine,
genau das wird sicherlich passieren. In Bad Essen, nur wenige Kilometer von mir entfernt sitzt jemand, von dem ich in der Naturfoto gelesen habe, dass er auch Workshops macht. Da wollte ich auf jeden Fall mal teilnehmen. Da ich leider Saisonbetrieb habe, ist meine jetzige Zeit sehr begrenzt und ich komme erst im Winter dazu.
Reisefoto,
Das darf aber nicht damit verwechselt werden, daß man den falschen Punkt anfokussiert hat und die Schärfe deßhab daneben liegt.
Das ist schon klar. Ich wollte nur darstellen, dass ich nicht gedenke, Fehler in kauf zu nehmen und diese versuche mit der Kameraeinstellung zu korrigieren. Vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt.
Ein Anfänger kommt mit einer Automatikschaltung leichter klar, aber wenn man mit dem Schaltgetriebe umgehen kann, hängt man die Automatikwagen ab und spart zudem noch Benzin.
Deshalb habe ich bewusst zur DSLR gegriffen, aber wenn ich Bilder von mir denen meines Bruders (Olympus 520) vergleiche, so sind diese schärfer und detailreicher, auch bei Automatikeinstellung. Auch sitzt die Schärfe/Fokus dort, wo sie hin soll und nicht irgendwo daneben.
Wenn das bei mir stimmt, bin ich voll zufrieden.
Schnelle Grüße
Hans-Christian
wenn ein routinierter Fotograf in Deiner Nähe Deine Kamera mal zur Hand nimmt.
Das habe ich vergessen:
Sollte jemand von Euch aus dem Bereich Osnabrück kommen und bereit sein, mir Anfänger mal auf die Finger zu schauen, so stehe ich Gewehr bei Fuß.
Hans-Christian
konzertpix.de
10.08.2008, 11:04
Deshalb habe ich bewusst zur DSLR gegriffen, aber wenn ich Bilder von mir denen meines Bruders (Olympus 520) vergleiche, so sind diese schärfer und detailreicher, auch bei Automatikeinstellung. Auch sitzt die Schärfe/Fokus dort, wo sie hin soll und nicht irgendwo daneben.
Des einen Freud', des anderen Leid...
Auch die Sensorgröße entscheidet u.a., wie groß der Bereich der Schärfentiefe um die anfokussierte Stelle herum ist - bei gewählter Blende.
Ein Vollformat-Sensor bietet einem die geringste Schärfentiefe bei festgelegter Blende, ein APS-C-Sensor erweitert diesen Bereich ein wenig, ein Four-Thirds-Sensor ist da noch ein wenig kulanter auf Focus-Ungenauigkeiten und bei kleinen Kompaktkameras mit ihren winzigen Sensoren brauchst Du den Focuspunkt eigentlich gar nicht mehr treffen und das Bild ist dennoch scharf. Die Olympus zeigt einfach eine größere Schärfentiefe als eine Alpha bei derselben Blende, mithin müssen Bilder, die mit denselben Einstellungen angefertigt wurden, bei der Olympus schärfer wirken als bei einer Alpha. Daher muß der Focus bei einer Oly auch nicht so genau wie mit einer Alpha fotografiert passen und das Bild erscheint trotzdem an der anvisierten Stelle scharf.
Soviel zum Thema Des einen Freud'.
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Willst Du ein Motiv allerdings vom Hintergrund lösen, bist Du sehr froh darüber, wenn Du keine besonders große Schärfentiefe vom Sensor frei Haus geliefert bekommst - ganz im Gegenteil, hier ist ein möglichst schmaler Bereich erwünscht. Den kann eine Kompakte eben gerade nicht in der Art liefern, wie es die Olympus bei Offenblende tut. Und eine Alpha mit ihrem APS-C-Sensor ist hier der Olympus bei derselben Blende noch einen Ticken überlegen. Eine Vollformat-Kamera hat in dieser Disziplin allerdings die Nase vorn.
Soweit zum Thema Des anderen Leid.
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Das einfache Fazit lautet also für den Fotografen, der möglichst viel Freiheiten bei der Bildgestaltung und möglichst viel Kontrolle über das gewünschte Bildergebnis haben will:
Abblenden für mehr Schärfe im Bild kann man immer, egal ob mit einer Vollformatkamera oder einer Kompakten. Aufblenden für mehr Unschärfe im Hintergrund geht allerdings nur so weit, wie es einem das Objektiv und die Sensorabmessungen erlauben. Braucht man also die Unschärfe im Hintergrund z.B. bei einem Portrait oder einem Blütenbild, hat man beim Verkürzen der Schärfentiefe mit einer APS-C oder gar einer Vollformatkamera die größeren Reserven und Freiheiten. Daher also der derzeitige Run auf die D700 und die hohe Erwartungshaltung auf die kommende Vollformat-Sony...
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Was lernen wir also daraus ? Mit der Alpha wirst Du also einfach etwas weiter abblenden müssen als Dein Bruder mit der Olympus, um eine vergleichbare Schärfe und Detailreichtum zu bekommen.
LG, Rainer
der_isch
10.08.2008, 12:21
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
Mal zum Veranschaulichen der Tiefenschärfe. Zu beachten ist, daß man die Brennweite nicht in KB angiebt, sondern die echte, wie sie auf dem Objektiv angegeben ist. Bspw. Sony Alpha300 -Cropfaktor 1,5 - bei 50mm KB muss man ca. 33mm eingeben - ergibt bei Blende 2 und einer Entfernung von 10m einen Schärfebereich von 7,32m - 15,8m.
Bei der Oly500 mit Cropfaktor 2 kommt man mit 25mm auf 6,1m - 25,7m.
ich hoffe mal das stimmt so....wenn nicht dann sagt es bitte.
Hallo
und vielen Dank für die vielen Kommentare. Leider ist das Wetter derzeit hier nicht so toll, sonst würde ich direkt versuchen, mit den Einstellungen der Kamera zu spielen und so mehr aus den Bildern zu holen. In meinen letzten Versuchen ging es schon etwas besser. Der Fokus kommt immer häufiger dahin, wo ich ihn haben will. Ich muss aber die Einstellungen aus Spot bei AF-Feld und Messung stellen, dann klappt es besser. Hier mal ein Versuch (noch mit Mehrfeldmessung):
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC03334.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60060)
Grüße
Hans-Christian
der_isch
10.08.2008, 13:53
das sieht ja schon mal nicht schlecht aus. Allerdings ist im Makro-Breich die Tiefenschärfe eh sehr gering. Insofern kann man das Bild mit der Statue nicht wirklich mit deiner Blüte vergleichen.
Hallo isch,
taugt dieses Bild besser?
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/872/DSC03554.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60065)
Grüße Hans-Christian
Ja - jetzt hast Du offenbar den "Bogen raus". :top:
Ja. Vielleicht liegt es doch am Bediener (also mir) und nicht an der Kamera. Oder doch nicht? Ich bin mir noch nicht sicher.
Grüße
Hans-Christian
P.S. Sollte sich jemand hierauf angesprochen fühlen, bitte melden:
wenn ein routinierter Fotograf in Deiner Nähe Deine Kamera mal zur Hand nimmt.
ernst_49
11.08.2008, 14:58
Hallo,
mir geht es genau wie Dir und ich glaube nicht das es an Dir liegt.
Vergleiche doch einmal Dein letztes Bild mit den Bildern in der Kiste und Album die mit einer Canon, Nikon oder A700 gemacht worden sind (z.B. User Allgaier123 und andere) dann weißt du warum unsere Bilder aus der A300 so eine schlechte Bildqualität haben.
Auch kann ich mir nicht vorstellen das sich meine Fotografie Kenntnisse, nach 40 Jahren SLR Erfahrung, so verschlechtert haben. Das altersbedingte Zittern umgehe ich mit einem Stativ, aber die Bilder aus der A300 werden trotzdem nicht besser.
Egal ob RAW, JPEG, Schärfe, Kontrast plus/minus sonstwas und an meinen DSLR Kenntnissen wird es auch nicht liegen, dagegen sprechen ja die hier gezeigten Bilder der Canon und Nikon User.
(...) Das altersbedingte Zittern umgehe ich mit einem Stativ, aber die Bilder aus der A300 werden trotzdem nicht besser.
Egal ob RAW, JPEG, Schärfe, Kontrast plus/minus sonstwas und an meinen DSLR Kenntnissen wird es auch nicht liegen, dagegen sprechen ja die hier gezeigten Bilder der Canon und Nikon User.
Wer hier Wind sät, erntet Sturm...garantiert, lol.
Vergleiche doch einmal Dein letztes Bild mit den Bildern in der Kiste und Album die mit einer Canon, Nikon oder A700 gemacht worden sind (z.B. User Allgaier123 und andere) dann weißt du warum unsere Bilder aus der A300 so eine schlechte Bildqualität haben.
Also ich weiß es nicht, erzähl' doch mal.
Egal ob RAW, JPEG, Schärfe, Kontrast plus/minus sonstwas und an meinen DSLR Kenntnissen wird es auch nicht liegen, dagegen sprechen ja die hier gezeigten Bilder der Canon und Nikon User.
Und auch mit einer Sony lassen sich hervorragende Bilder machen.
Schau z.B. nur mal in die Galerien der Team-Mitglieder. Und auch mir ist schon das ein oder andere Bild gelungen.
Ansonsten gibt es hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=57421) eine schöne Zusammenfassung, wie man zumindest Anwendungsfehler erst einmal in den Griff bekommt.
ernst_49
11.08.2008, 16:27
Wer hier Wind sät, erntet Sturm...garantiert, lol.
.
sagt ein A700 User, wobei ich ausdrücklich sagte das die A700 eine bessere Bildqualität liefert.
Hast du eine A300 mit Kit 18-70?
.
@BadMan
sagt ein A700 user und für den besagten Thread hatte ich schon einen Update vorbereitet, wollte mich aber noch zurück halten.
hast du eine A300 mit Kit 18-70?
Nun, erzählen brauch ich gar nicht soviel, vergleiche doch mal die Bildqualität von dem hier zuletzt gezeigten Bild oder auch meinen Bilder mit Deinen (nicht das Motiv nur die Bildqualität wie Schärfe, Rauschen, Detailauflösung und Kontrast).
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Ich hab mich eben heut wieder über die Bildqualität der A300 geärgert und dann noch die wunderbaren Bilder in der Galerie
gesehen.
Gekauft habe ich mir die Kamera da ich noch eine ganzen Satz an Objektiven von meinen analogen Minoltas hatte.
Hallo Ernst,
da könnte etwas dran sein. Wobei ich auch schon das ein oder andere gute Foto gemacht habe, aber die Schärfe bekomme ich nicht so hin wie andere, und am Objektiv wird dies kaum liegen.
Wenn es aber die Kamera ist, was sollten wir Deiner Meinung nach tun? Wechseln? Einschicken? Bringt das was?
Grüße
Hans-Christian
sagt ein A700 user und für den besagten Thread hatte ich schon einen Update vorbereitet, wollte mich aber noch zurück halten.
hast du eine A300 mit Kit 18-70?
In Deinem letzten Satz hattest Du allgemein von den guten Bildern der Canons und Nikons geschrieben. Da bin ich davon ausgegangen, dass Du die Sony-Bilder allgemein (also auch a700) für schlecht hältst.
Nein, ich habe keine a300. Von daher möchte ich auch deren Qualität nicht beurteilen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese allgemein so schlecht sein soll.
Ich denke, wenn hier im Forum vielleicht überdurchschnittlich viele schlechte a300-Bilder gezeigt werden liegt es auch daran, dass diese Kamera von vielen Anfängern gekauft wird, die dann die typischen Fehler in dem von mir verlinkten Beitrag machen.
Du schreibst nun, dass Du schon lange fotografierst und die entsprechende Erfahrung mitbringst. Vielleicht hast Du ja einfach ein Montagsgerät (Kamera und oder Objektiv) erwischt. Da würde ich einfach mal die diversen Tests durchführen (da können andere mehr zu schreiben) und evtl. die Kamera bei Geisler durchchecken lassen.
ernst_49
11.08.2008, 18:27
Hallo Hans-Christian,
doch, bei mir lag es auch an dem Objektiv.
Bilder mit dem 50/1.7, dem Cosina 100/3.5 oder Tamron 11-18/4.5 sind bedeutend schärfer als mit dem Kitobjektiv, allerdings erreiche ich auch damit nicht die visuelle Qualität der Bilder in der Galerie.
Ein Zeiss oder Sony 1000.- Euro Objektiv wird sicherlich noch mehr bringen, nur wenn ich 1000.-
2000.- Euro ausgeben wollte, hätte ich mir gleich eine A700 oder andere gekauft.
Ich bin davon ausgegangen das sich bei den unterschiedlichen Sony's die Bildqualität nicht über den Preis definiert sondern von der Ausstattung wie LV, Sensor, AF, Suchergröße, Microcode und Geschwindigkeit (Serienbilder).
.
Also einschicken bringt bei mir sicherlich nichts denn der Autofokus sitzt bei mir, auch das Rauschen hält sich in Grenzen nur eben die Bildqualität ist nicht so wie die von den Bildern in der Galerie.
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Wechseln! Musst du wissen, wird aber sicherlich viel teurer, denn ich hab auch schlechte Bilder von anderen Herstellern (ohne jetzt mal die Namen zu nennen) gesehen, allerdings keine hier in der Galerie.
Ich werde so vorgehen: erstmal beim Fotografieren auf Licht, Fokus und Verwackeln achten, werde bei der EBV üben und mich Verbessern.
Danach werde ich nach und nach bessere Objektive kaufen um mir dann eine Neue, hoffentlich bessere, Sony DSLR zu kaufen.
.
@All
Ich wollte hier keinen Wind sähen, niemand vor den Kopf stoßen noch irgendjemand ärgern, aber schaut euch doch mal die Bilder von der A300 selber an oder zeigt mir welche die so aussehen, wie die von Algaier123.
Muss jetzt erst mal essen gehen, bis dann.
Gruß Alex.
der_isch
11.08.2008, 18:34
Hallo Hans-Christian,
doch, bei mir lag es auch an dem Objektiv.
Bilder mit dem 50/1.7, dem Cosina 100/3.5 oder Tamron 11-18/4.5 sind bedeutend schärfer als mit dem Kitobjektiv, allerdings erreiche ich auch damit nicht die visuelle Qualität der Bilder in der Galerie.
Das das Kit nicht besonders ist ist ja wohl hinreichend diskutiert.
Zu den Bildern in der Galerie sollte man noch beachten. daß diese meistens bearbeitet sind, gerade am Schärfeeindruck läßt sich da beim Verkleinern noch unheimlich viel drehen. Es macht also keinen Sinn, ein 800x600 Pixel-Bild in der Galerie schärfetechnisch mit einem selbst geschossenen Originalbild zu vergleichen. Ich kann Dir aber versichern, daß zumindest die 350 mit einem guten Objektiv (Tamron 2,8/90) durchaus in der Lage ist, knackscharfe Bilder in Originalgröße abzuliefern.
Alpha Pure
11.08.2008, 18:38
.
Gekauft habe ich mir die Kamera da ich noch eine ganzen Satz an Objektiven von meinen analogen Minoltas hatte.
Was sind das denn für welche:?: Schon ausprobiert:?:
Ich habe mir vor kurzen auch die Alpha 300 zugelegt. Mich hat sie überzeugt.:top:
Das Kit- Objektiv ist schlecht, war es auch schon an meiner D5D.
Grüße Alpha Pure
Zu den Bildern in der Galerie sollte man noch beachten. daß diese meistens bearbeitet sind, gerade am Schärfeeindruck läßt sich da beim Verkleinern noch unheimlich viel drehen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
@ernst_49
Ohne nun nochmal alles hier durchgelesen zu haben, meine ich mich zu erinnern, dass Du bisher analog fotografiert hast.
Vielleich bist Du da einfach noch verwöhnt, fertige Bilder zu bekommen.
Bilder einer DSLR müssen idR bearbeitet werden, zumindest, wenn die Kameraparameter (Schärfe, Kontrast, Sättigung) auf neutral stehen.
Mit etwas EBV (Tonwertkorrektur, Graduation, Schärfe) lässt sich da eine Menge machen, zumal, wenn man ein nicht so tolles Objektiv hat.
Und die von dier zitierten Bilder (Allgaier123 ...) sind garantiert bearbeitet (ich glaube, sogar in Raw fotografiert).
Hallo Hans-Christian,
doch, bei mir lag es auch an dem Objektiv.
Bilder mit dem 50/1.7, dem Cosina 100/3.5 oder Tamron 11-18/4.5 sind bedeutend schärfer als mit dem Kitobjektiv, allerdings erreiche ich auch damit nicht die visuelle Qualität der Bilder in der Galerie.
Das hatte ich zuerst auch angenommen. Die Bilder mit dem Kit-Objektiv waren nicht wirklich knackig, aber mit dem Tamron 28-75/2,8 hat sich auch nicht wirklich was geändert. Das war die größte Enttäuschung überhaupt. Viel Geld und wenig Resultatsverbesserung. Ich habe aber nicht den Eindruck, das Objektiv bringt nichts, sondern die Kamera holt einfach nicht das raus, was ich erwarte.
Feine Strukturen kommem selbst unter besten Bedingungen selten scharf daher. Egal ob Kit, Sigma, Tamron, Tokina oder Minolta Objektiv. Entweder habe ich 4 Gurken-Objektive oder vielleicht doch eher eine Gurken-Kamera.
Der direkte Vergleich mit der D80 die ich im letzten Jahr ausgiebig testen konnte, hat die Sony um Längen verloren, obwohl sie in den Test vor allem in der Bildqualität besser abschnitt. Auch die Olympus 520 zeigt deutliche Vorteile. Die Bilder der Nikon musste ich nie bearbeiten um eine gute Qualität zu erreichen.
Grüße
Hans-Christian
der_isch
11.08.2008, 19:04
Der direkte Vergleich mit der D80 die ich im letzten Jahr ausgiebig testen konnte, hat die Sony um Längen verloren, obwohl sie in den Test vor allem in der Bildqualität besser abschnitt.
Hans-Christian
Kannst du mir mal diesen Satz bitte erläutern?
Alpha Pure
11.08.2008, 19:12
@HCV
Du kannst ja mal, bei einem Fotohändler ein andere Alpha testen und mit deiner vergleichen. Nehme auch deine Objektive mit.
Hallo der_isch,
ganz einfach. Ich habe im letzten Jahr von einem Schüler von mir mehrfach eine Nikon D80 mit Nikon Objektiven 18-135 und 70-300 probieren können.
Mein Fazit: der Fokus saß da, wo er sein sollte, die Schärfe auch, auch schwierige Aufnahmen für den Fokus (mehrere mögliche Ziele hintereinander bzw. nah beieinander) waren kein Problem, nochmal antippen und Ziel erkannt. Die Sony macht das fast nie, nur mit dem Spot habe ich eine Chance das richtige Ziel zu treffen. Negativ war die Lichtausbeute der Objektive, da bin ich mit meinem Tamron besser dran. Die Farben sind insgesamt ähnlich, der Ausschuss für den Papierkorb ist bei Sony um ein vielfaches höher.
Hans-Christian
Die Sony macht das fast nie, nur mit dem Spot habe ich eine Chance das richtige Ziel zu treffen.
Und mit der Nikon hast Du das große Fokusfeld benutzt? Woher weiß die Kamera denn dann, welche Deiner nah beieinander liegenden Ziele Du scharf haben willst? :roll:
rtrechow
11.08.2008, 19:17
(...)
Feine Strukturen kommem selbst unter besten Bedingungen selten scharf daher. Egal ob Kit, Sigma, Tamron, Tokina oder Minolta Objektiv. Entweder habe ich 4 Gurken-Objektive oder vielleicht doch eher eine Gurken-Kamera.
Der direkte Vergleich mit der D80 die ich im letzten Jahr ausgiebig testen konnte, hat die Sony um Längen verloren, obwohl sie in den Test (Du meinst Tests in Fachzeitschriften/internet-Seiten, oder?) vor allem in der Bildqualität besser abschnitt. Auch die Olympus 520 zeigt deutliche Vorteile. Die Bilder der Nikon musste ich nie bearbeiten um eine gute Qualität zu erreichen.
Grüße
Hans-Christian
Tja,
wenn das so ist, würde ich UNBEDINGT einen Fokustest machen - und ziemlich sicher die Kamera einschicken.
Denn am Modell "Alpha 300" liegt es nicht - aber vielleicht hat Dein Exemplar wirklich einen Fehler.
Ist ja noch Garantie drauf,
Einschicken geht einfach über Sonys Seite:
Service - Reparaturauftrag, und Abholen lassen kostet Dich nix.
Viel Erfolg (und berichte mal...),
Rüdiger
Hallo BadMan,
an der Nikon stand alles auf Auto. Ich war froh zu wissen, wo die anging und wo ich drücken musste fürs Foto. :lol:
Hans-Christian
ernst_49
11.08.2008, 20:06
@BadMan
Hallo Jörg,
unsere Updates haben sich überschnitten.
Wie gesagt ich glaube nicht das die Kamera ein Montagsgerät ist, aber die Standard Objektive sind zum Großen Teil schuld an der Unschärfe, aber alles lässt sich damit auch nicht erklären.
.
Vor der A300 hatte ich eine Fuji F100fd, nur da hatte mir die Haptik nicht so gefallen und so eine DSLR gekauft, womit ich ja mit den manuellen Einstellungen und Möglichkeiten sehr zufrieden bin. Nur dachte ich das die Detailauflösung (ich spreche jetzt von Detailauflösung nicht von Bildqualität) viel besser ist als bei der F100fd, aber andersherum wurde ein Schuh daraus, die Fuji hatte eine wesentlich bessere Detailauflösung und Schärfe wie die A300, trotz Minisensor und 12 mpixel.
Aus diesem Grund ärgert es mich immer wieder, das, sobald man etwas über die Bildqualität der A300 sagt, mit Sprüchen wie: 'der hinter der Kamera macht die Bilder' oder 'die Einstellungen (Fokus) sind falsch' oder 'du hast verwackelt' und den Spruch 'wer billig kauft, kauft zweimal' kenne ich auch.
Aber ich musste doch davon ausgehen wenn ich mir eine DSLR für 1000.- DM (mit preiswerten Objektiven 2000.- DM) kaufe, das diese eine wesentlich bessere Bildqualität bringt als eine Kompaktkamera oder zumindest wie ältere Minolta Modelle wie die D5/7.
.
ich sehe es ein, ich dreh mich im Kreis.
Gruß Alex.
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@der_ich
@Alpha Pure
Ich werde Eure und andere A300 Bilder mir genau anschauen und es euch wissen lassen, wenn ich meinen Fehler gefunden habe.
Schaut euch doch meine Bilder (und die von anderen Usern, die Kritik üben, an und sagt uns was wir falsch machen oder bearbeitet Diese so das sie aussehen wie Eure.
Aaarrg, bin wieder über das Ziel hinausgeschossen.
Ich habe für mein Geld einfach mehr erwartet.
der_isch
11.08.2008, 20:08
Auto bei zwei verschiedenen Herstellern bedeutet nicht, daß die Kameras gleiche Einstellungen haben. Z.B. kann ein Hersetller die Kamera in den Grundeinstellungen schon dazu bringen, Postkartenfarben zu produzieren (die bridge und kompakt-Serie von Canon sind bekannt dafür). Wie es sich bei den DSLR verhält kann ich aber nicht sagen.
Zum Anderem kannst du die beiden Kameras nicht wirklich vergleichen. Die Nikon D80 spielt schon eine Liga höher. Auch sind die Nikon-Fokuse dafür bekannt, schon mit wenig Licht sehr gute Ergebnisse zu erzielen (und die D80 hat den großen 11-Punkt-AF). In Verbindung mit einem angemessenem Objektiv kann ich mir schon vorstellen, daß der AF der Nikon dem der kleinen Alphas deutlich überlegen sein könnte.
Versuch mal, Hardwarefehler auszuschließen indem Du den Fokus mal austestest, vielleicht liegt dort ja schon der Hase im Pfeffer....
hallo ernst
bearbeitet Diese so das sie aussehen wie Eure.
hier Dein vorher:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/802/gans2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=58490)
hier das nachher:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/823/-geschrft.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60119)
Grüße
Hans-Christian
P.S. Absoluter Bildbearbeitungslaie - bin sicher, das können andere besser
Hier mal ein Bild aus der Galerie, das auch von mir stammen könnte (bzw. von meiner 300er):
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1361/Wanzeoderso.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60109)
Genauso sieht es bei mir auch häufig aus. Hier und dort scharf, der Rest so lala. Da hilft auch die EDV nicht mehr.
HC
der_isch
11.08.2008, 21:19
diese Unschärfen sind aber genau reproduzierbar. Hier handelt es sich einerseits um Bewegungsunschärfe der Wanzen und zum anderen eine Unschärfe aufgrund der geringen Tiefenunschärfe bei Makro-Aufnahmen. Auch trägt die ISO400 nicht gerade zu einer Superschärfe bei.
diese Unschärfen sind aber genau reproduzierbar.
Das würde bedeuten ich mache fast immer alles falsch und nur manchmal gelingt mir durch Zufall ein gutes Bild.:shock:
Ich glaub´ich muss noch viel üben.
Grüße
Hans-Christian
der_isch
11.08.2008, 21:26
Zumindest bei DIESEM Bild ist es reproduzierbar. Mach mal bitte einen FOKUS-Test!
Hallo isch,
ich denke ich werde die Kamera auf jeden Fall einschicken. Ich habe die Tage mal den Test mit den Legosteinen gemacht. Der Fokus kam auf den richtigen Punkt, aber scharf war da nichts.
Hans-Christian
rtrechow
11.08.2008, 21:41
Da möchte ich diesen Beitrag von der ersten Seite diese threads zitieren:
Hallo hier im Forum,
schau mal hier (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm) nach. Das ist ein Programm zur Berechnung der Schärfentiefe.
Ich habe gerade mal zum Spaß folgende Werte eingegeben.
Brennweite 200mm
Objektabstand 2,5m
Blende 5,6
Daraus resultiert eine Schärfentiefe von gerade mal etwas über 4cm :shock:
Verändere ich nun die Blende auf 11, habe ich schon fast den doppelten Wert. Wenn ich nun mit dem Objektabstand noch auf 4m gehe habe ich schon eine Schärfentiefe von über 20cm.
Hier könnte Dein Problem liegen. Beschäftige Dich doch einfach mal ein wenig mit diesem kleinen Programm. Wenn Du irgendwas nicht verstehst. Kannst Du einfach die blau geschriebenen und unterstrichenen Wörter anklicken und Du erhältst eine Erklärung. Falls Du nicht klar kommst, einfach wieder hier im Forum nachhaken. Dazu ist es da.
Gruß Wolfgang
In diesem Fall:
70mm Brennweite, Blende 6.7, Abstand vielleicht 50cm.
Tiefenschärfebereich: 1,4cm - alles davor und dahinter MUSS unscharf sein!
(49,3 cm - 50,7 cm (1,4 cm) -das ist doch gerade das Tolle an den Spiegelreflex-Kameras - die Möglichkeit des Arbeitens mit der geringen Tiefenschärfe z.B. bei Portraits.)
Dazu noch minimales Verwackeln - damit ist der geringe Schärfebereich dann auch nicht mehr KNACKscharf - und fertig (das Wanzenbild).
HIER gibt es die Berechnung noch etwas einfacher (ganz unten auf der Seite):
http://www.mhohner.de/formulas.php?lg=d
Wenn das alles ist, ist es wirklich vor allem Übungssache. Aber einen Fokustest würde ich UNBEDINGT machen!
Guten Abend,
Rüdiger
Hat schon jemand HIERHIN verwiesen?:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=57421
Nachtrag (zu langsam!):
... hier geht´s ja zu... stell ich meinen Beitrag ein, da sind schon wieder zwei neue drin...
Die Bilder vom Fokustest wären interessant - und Deine Schärfe- und Kontrasteinstellung an der Kamera!
Die Bilder vom Fokustest wären interessant - und Deine Schärfe- und Kontrasteinstellung an der Kamera!
Ich muss schauen, ob die noch auf dem Chip sind, ansonsten kann ich sicherlich Neue machen. Aber nicht mehr heute.Schärfe und Kontrast war bisher immer Werkseinstellung.
Beste Grüße
HC
Ich habe die Tage mal den Test mit den Legosteinen gemacht. Der Fokus kam auf den richtigen Punkt, aber scharf war da nichts.
Mit Stativ?
Ohne jetzt die Bilder zu kennen, gibt es da ja nur 2 Möglichkeiten:
Entweder sind die Bilder verwackelt, da Belichtungszeit zu lang und ohne Stativ gearbeitet. Evtl. reicht, je nach Belichtungsdaten und verwendetem Objektiv, auch ein billiges Wackelstativ nicht (die a300 hat ja keine Spiegelvorauslösung).
Die Kamera hat wirklich eine Macke.
Aber um dies eingrenzen zu können, wären Beispielbilder mit Exif-Daten wirklich sehr hilfreich.
Hallo,
mir ist inzwischen klar, dass kleine Detailaufnahmen ohne Stativ nicht gehen. Daher habe ich ein Manfrotto mit 3D-Neiger in meinem Besitz und benütze es auch regelmäßig.
Hier wie versprochen ein Testbild mit 3 Legosteinen. Leider habe ich die ersten Aufnahmen nicht mehr, da waren alle 3 Steine unscharf.
Heute waren die Ergebnisse besser. Paßt der Aufbau, kann man was daraus erkennen? Ich habe mehrere Bilder gemacht und irgendeines ausgesucht, nicht bearbeitet und nur die Größe verändert. Wie sieht es aus, besteht Hoffnung das es an der Kamera liegt (:oops:) oder ist doch der Bediener :cry: schuld?
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/872/lego.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60143)
Grüße
Hans-Christian
DeepBlueD.
12.08.2008, 20:29
Also für mich sieht der Test ok aus (wenn du auf den mittleren Stein scharf gestellt hast;))
Von daher scheint es also zu passen.
Also, ich finde das absolut ok.
Ich habe gerade mal in die Exifs geschaut. Du hast Schärfe, Sättigung und Kontrast auf 0 stehen. Die a700 macht mit diesen Einstellungen etwas flaue und weiche Bilder, dafür sind sie optimal für die anscließende EBV. Ich denke mal, bei der a300 wird es ähnlich sein.
Wenn es Dir also noch nicht scharf und knallig genug ist, entweder die Parameter in der Kamera hochschrauben oder am PC Hand anlegen.
Du hast Schärfe, Sättigung und Kontrast auf 0 stehen.
Wo kannst Du das sehen?
Grüße Hans-Christian
Du hast Schärfe, Sättigung und Kontrast auf 0 stehen.
Wo kannst Du das sehen?
Dem Exif-Viewer vom Firefox bleibt nichts verborgen. ;)
Wo kannst Du das sehen?
Grüße Hans-Christian
Ich bin zwar nicht gefragt, aber wenn Du dein Bild hier kopierst, es in dein Bildbearbeitungsprogramm (z.B. PS Elements) importierst, siehst Du die kompletten Exifs. :cool:
BadMan hat recht. Mit etwas modifizierten Einstellungen kannst Du dein Problem ziemlich sicher beseitigen....
Danke,
Exif-Viewer für Firefox ist bereits installiert.
Grüße
Hans-Christian
Reisefoto
12.08.2008, 21:58
Heute waren die Ergebnisse besser. Paßt der Aufbau, kann man was daraus erkennen? Ich habe mehrere Bilder gemacht und irgendeines ausgesucht, nicht bearbeitet und nur die Größe verändert. Wie sieht es aus, besteht Hoffnung das es an der Kamera liegt (:oops:) oder ist doch der Bediener :cry: schuld?
Hier sieht doch alles ok aus. Mittlerer Stein ist scharf (siehe auch Struktur Holz) und wie kurz der Schärfebereich ist, hat Dir rtrechow schon ausgerechnet. Wenn ein größerer Bereich scharf sein soll, mußt Du sehr stark abblenden.
Damit die Bilder knackig aussehen, wie auch schon empfohen auch bei der A300 Kontrast +1 und Schärfe +2. Je nach Geschmack kannst Du auch die Sättigung auf +1 stellen, ohne daß es allzu bunt wird.
Reisefoto
12.08.2008, 22:45
@BadMan
Vor der A300 hatte ich eine Fuji F100fd, ...
Nur dachte ich das die Detailauflösung (ich spreche jetzt von Detailauflösung nicht von Bildqualität) viel besser ist als bei der F100fd, aber andersherum wurde ein Schuh daraus, die Fuji hatte eine wesentlich bessere Detailauflösung und Schärfe wie die A300, trotz Minisensor und 12 mpixel.
Die Fuji Sensoren sind Spitzenklasse und außerdem noch größer als die Sensoren der übrigen Kompaktkameras. Daher ist die f100fd in der Lage, zumindest bei ISO 100 die 12 MP auszuschöpfen. Die A300 hat nur 10MP.
Hast Du aber mal ein ISO 800 oder ISO 1600 Foto der Kameras verglichen? Dann weist Du, wo ein wesentlicher Unterschied ist. Da geht die f100fd restlos baden. Wir haben eine A700, A300, F30 (6MP) und F47fd (9MP). Genau in dieser Reihenfolge ist auch die Bildqualität. Aber bei guten Lichtverhältnissen können die JPGs der F30 auf den ersten Blick durchaus mal besser aussehen als die Bilder aus den DSLRs.
Wenn man dann aber mal die 1:1 Einstellung wählt, lohnt es sich, die Details zu vergleichen. Sind die Helligkeitsabstufungen genauso fein? Wie sieht es mit feinen Farbnuancen aus (z.B. Farbverläufe an Pfirsichen)? Kompakt- und Bridgekameras schärfen aggressiver und stellen die Kontrast höher ein, das sieht zunächst schicker aus, geht aber auf Kosten der Genauigkeit, die aber für viele Anwendungen garnicht nötig ist. Dies und die wesentlich höhere Schärfentiefe der Kameras mit kleinen Sensoren sind der Grund, warum für sehr viele Benutzer eine Kompakt- oder Bridgekamera die bessere Lösung ist, solange einigermaßen Licht vorhanden ist.
Wer aber genug Erfahrung mit SLRs / DSLRs gesammelt hat, kann damit Bilder machen, von denen Kompaktkamerbesitzer nur träumen. Das geht aber nicht nach dem Motto kaufen, eineschalten, Knips, sondern erfordert intensives Auseinandersetzen mit der Technik. Das ist nicht böse gemeint, sondern soll nur den Unterschied verdeutlichen.
ernst_49
13.08.2008, 12:21
Hallo,
ich habe mich nicht mehr gemeldet da meine Updates ja doch etwas an dem Problem von HCV vorbeigingen.
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@Reisefoto
Deine Einlassungen sind ja genau der Grund warum ich mich dann doch für eine DSLR entschieden habe.
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Was die Erfahrung betrifft, muss ich sagen das ich neben verschiedenen SLR's noch meine Linhof Technika IV (Plan- wie Rollfilm) besitze und wie ich ja bereits sagte bei der A300 fast nur Blenden-, Zeitvorwahl mit AF-Spot benutze. Das zum Thema Auseinandersetzen mit der Technik und Knipsen.
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Dennoch wenn Kamerahersteller Motivprogramme/Auto in Verbindung mit AF, DRO und Stabi anbieten suggeriert das, das auch beim Knipsen technisch einwandfreie Bilder herauskommen (was, wie wir ja wissen und hier immer wieder bestätigt wird, nicht der Fall ist).
Zurück zum Thema.
Inzwischen habe ich mal die 'schönen Bilder der Alpha' in einem anderen DSLR Forum mit den schönen Bildern von anderen Herstellern (auch 1600.- Euro Modelle) verglichen und muss zugeben das da nicht so große Unterschiede zu sehen sind. Einige sind ganz gut aber viele sehen auch so aus wie sie aus meiner A300 kommen.
Ich habe eben mehr erwartet, geblendet von den sehr guten Bildern hier in der Galerie.
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Meine Probleme liegen mit Sicherheit an den verwendeten Objektiven und zum großen Teil an der Bearbeitung.
Zum Beispiel schärfe ich meistens mit USM 0,8/125/0 und bei dem verkleinern Resampling Bikubisch Schärfe 100 unter Verwendung von Raw Therapee. Aber der Bildeindruck, auch von recht guten Bildern, ist nie so wie die hier gezeigten. Scheinbar ist das zu wenig, aber diese Frage werde ich noch in einem anderen Thread ansprechen.
Gruß Alex.