Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnt sich der Umstieg auf sony 18-250?
sjobjorn
20.04.2008, 20:20
Hallo!
Zur Zeit benutze ich ein unter anderem ein Tamron 28-200 ( ein recht altes Objektiv). Allerdings bin ich nicht immer mit der Abbildungsqualität zufrieden (zusammen mit der A100).
Lohnt sich qualitätsmässig der Umstieg auf ein Sony 18-250? (wobei mich natuerlich auch der grössere Brennweitenumfang lockt). Ist die optische Qualität besser (insbesondere bei Offenblende, und ueber den gesamten Bereich)?
Das dürfte sich schon wegen des stärkeren Weitwinkels lohnen. Das 18-250 sollte vor allem in der Bildmitte besser sein, es hat ja einen recht guten Ruf. Das solche Superzooms insgesamt einen Kompromiss darstellen (Nachteile IMO: langsamer AF, deutlich verkürzte Brennweite bei naher Fokussierung, ggf. Farbsäume und nicht optimale Randschärfe, lichtschwach), sollte aber auch klar sein. Ich würde den Brennweitenbereich immer in mindestens zwei Objektive teilen, was auch preislich kein großes Problem ist - das 18-250 ist ja -speziell in der Sony Version- nun wirklich nicht billig.
sjobjorn
20.04.2008, 20:40
Das dürfte sich schon wegen des stärkeren Weitwinkels lohnen. Das 18-250 sollte vor allem in der Bildmitte besser sein, es hat ja einen recht guten Ruf. Das solche Superzooms insgesamt einen Kompromiss darstellen (Nachteile IMO: langsamer AF, deutlich verkürzte Brennweite bei naher Fokussierung, ggf. Farbsäume und nicht optimale Randschärfe, lichtschwach), sollte aber auch klar sein. Ich würde den Brennweitenbereich immer in mindestens zwei Objektive teilen, was auch preislich kein großes Problem ist - das 18-250 ist ja -speziell in der Sony Version- nun wirklich nicht billig.
Vielen Dank fuer die schnelle Antwort! Gerade auf Reisen wäre es schon angenehm, nur ein Objektiv zu haben. Wie stark verkuerzt sich denn die Brennweite bei z.B. 3-5m Abstand?
Wie stark verkuerzt sich denn die Brennweite bei z.B. 3-5m Abstand?
Kann ich dir leider nicht genau sagen, da ich das Objektiv nicht besitze. Es gibt aber entsprechende Threads zu dem Thema im Forum und vielleicht meldet sich auch noch ein Besitzer des Objektivs dazu. Das ist aber auch schwer zu beziffern, im Prinzip ist es am besten im Vergleich mit anderen Objektiven zu erkennen. Innenfokussierende Objektive zeigen alle dieses Verhalten, aber Superzooms besonders deutlich. An der Nahgrenze (die von 3-5m natürlich noch weit entfernt ist) kann sich die angegebene Brennweite bei solchen Objektiven durchaus mal halbieren.
Halbieren geht beim 18-250 nicht! Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich bei der besten Naheinstellung (45cm) ca. 170mm statt 250mm. Bei 3-5m werden es wohl 200-220mm sein. Wie genau will der TO es wissen? Ich kann es ja in den nächsten Tagen einmal vermessen!
Zur allgemeinen Qualität kann ich (wie in anderen Threads bereits getan) nur sagen, dass die Bildmitte vollkommen ok ist und mindestens so gut wie bei vielen anderen Zooms, wenn nicht sogar Festbrennweiten ist.
Ich hab die Qualität mit einem Ofenrohr, einem 1,7/50, einem 2,8/135 und einem 2,8/28, einem 18-50 Kit und einem 35-105 verglichen. Nicht nur Testtafelaufnahmen, sondern auch "Landschaft" (also "unendlich"). Das Bildmaterial ist aber derart umfangreich, dass ich es noch nicht geschafft habe, die Bilder auf meine HP zu stellen.
Wenn aber Interesse daran besteht, kann ich es ja machen.
Das Original Sony 18-250 (rd. 520,- EUR laut Idealo) ist ja nun vergleichsweise teuer, jedenfalls deutlich teurer als das Konkurrenzprodukt von Tamron (rd. 400,- EUR lt. Idealo).
Welcher triftige Grund rechtfertig diese Mehrausgabe? :)
Das Original Sony 18-250 (rd. 520,- EUR laut Idealo) ist ja nun vergleichsweise teuer, jedenfalls deutlich teurer als das Konkurrenzprodukt von Tamron (rd. 400,- EUR lt. Idealo).
Welcher triftige Grund rechtfertig diese Mehrausgabe? :)
Der angeblich deutlich schnellere AF des Sony.
Der angeblich deutlich schnellere AF des Sony.
Man bemerke das "angeblich". ;)
Na ja, ich kenne beide Objektive nicht, also muß ich mich auf die Aussagen hier im Forum verlassen. Ich habe aber keinen Grund anzunehmen, daß die nicht stimmen. Und angeblich (schon wieder ;) ) kann man das schon anhand der Umdrehungen des Fokusrings bemerken - das Tamron benötigt für die Einstellung von nah bis unendlich wesentlich mehr Umdrehungen als das Sony. Genaueres spuckt die Forumssuche aus.
sjobjorn
21.04.2008, 17:00
Halbieren geht beim 18-250 nicht! Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich bei der besten Naheinstellung (45cm) ca. 170mm statt 250mm. Bei 3-5m werden es wohl 200-220mm sein. Wie genau will der TO es wissen? Ich kann es ja in den nächsten Tagen einmal vermessen!
Zur allgemeinen Qualität kann ich (wie in anderen Threads bereits getan) nur sagen, dass die Bildmitte vollkommen ok ist und mindestens so gut wie bei vielen anderen Zooms, wenn nicht sogar Festbrennweiten ist.
Ich hab die Qualität mit einem Ofenrohr, einem 1,7/50, einem 2,8/135 und einem 2,8/28, einem 18-50 Kit und einem 35-105 verglichen. Nicht nur Testtafelaufnahmen, sondern auch "Landschaft" (also "unendlich"). Das Bildmaterial ist aber derart umfangreich, dass ich es noch nicht geschafft habe, die Bilder auf meine HP zu stellen.
Wenn aber Interesse daran besteht, kann ich es ja machen.
Vielen Dank fuer die Info, die Angabe von ca. 200-220 war mir schon ausreichend! MaW ist es dann ein 300 mm Objektiv mit Anfangsöffnung 6,3.... Wenn bei dem Zoom die Bildmitte "ok" ist klingt das ja leider nicht so ueberzeugend. Vielleicht ist es doch mal Zeit fuer einen Praxistest.
Nachdem was ich bezueglich des Vergleiches Tamron/Sony gelesen habe geht es hier hauptsächlich um den schnelleren Autofokus beim Sony (lt anderer Forenten) und (auch hier lt. anderer Forenten) das möglicherweise bessere "Bukeh"
Vielleicht schaff ich es in den nächsten beiden Tagen meine "Praxistests" online zu stellen...
Na ja, ich kenne beide Objektive nicht, also muß ich mich auf die Aussagen hier im Forum verlassen. Ich habe aber keinen Grund anzunehmen, daß die nicht stimmen. Und angeblich (schon wieder ;) ) kann man das schon anhand der Umdrehungen des Fokusrings bemerken - das Tamron benötigt für die Einstellung von nah bis unendlich wesentlich mehr Umdrehungen als das Sony. Genaueres spuckt die Forumssuche aus.
Ja, gelesen habe ich das wohl auch, siehe dazu auch meinen Objektiv-Thread. Allerdings stellt sich immer die Frage, in welchem Bereich diese Unterschiede liegen. Millisekunden? Hundertstel? Sekunden? Also tatsächlich spür- und nachweisbar oder halbsubjektiv eingebildet?
Ich bin da wirklich extrem skeptisch, so lange es keine Meßreihe zu gibt, und einen direkten Vergleich zwischen Tamron 18-250 und Sony 18-250 habe ich bisher nirgendswo finden können. Schade, sonst könnte man mal einen "Geschwindigkeitsvorteil pro EUR"-Index berechnen.
Dann würden manche die Sache sicherlich plötzlich in einem ganz, ganz anderen Licht sehen... ;)
Meine "alten" Vergleichsaufnahmen zum 18-250 sind hier (http://www.bergauer.priv.at/toni/objektive/uebersicht.htm) zu finden. Eine neue Serie mit größerem Objektabstand und konstanten Bedingungen (Stativ, SVA usw) ist im Entstehen.
...das ist alles schwierig. *g* Mittlerweile überlege ich, ob ein 18-125 nicht vielleicht doch besser ist... Einfach aufgrund der relativen Lichtstärke. Für das ganz lange Tele ist ein dediziertes Teleobjektiv aus qualitativen Überlegungen vielleicht doch die bessere Wahl. :roll:
Wie gut, dass auch ich mich so prima entscheiden kann. :oops:
badenbiker
22.04.2008, 10:17
Ich nutze das tamron 18-200 als "Suppenzoom" und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Bauchst du die 50mm mehr wirklich?
Ansonsten ergibt sich bei der 200er version eigentlich ein ganz gutes Preis Leistungs verhältnis.
Hier gabs vorkurzem ein paar gute Suppenzoombeispiele von Potsdamer parks.
(waren evtl von Anaxaboras????) einfach mal die suche bemühen....
Habe selbst gerade leider nix da zum Zeigen da ich unterwegs bin....
Die Bilder sind von ansisys - Vergleich zwischen dem 200er und dem 250er Tamron. Die Mittenschärfe spricht tatsächlich minimal für das 250er - allerdings stellt sich die Frage, ob man das auf einem Abzug in 10x15 überhaupt noch wahrnimmt.
Was mich viel mehr treibt ist die Frage, ob die Lichstärke des 200er bzw. 250er Teles ausreicht, um auch unter schwierigeren Alltagsbedingungen (bewölkter Himmel oder Abenddämmerung) noch ohne Stativ sauber knipsen zu können.
Ich habe ja den direkten Vergleich zur Nikon D40x mit 18-135 mm - an sich reicht das für den Alltag, die Situationen, in denen ein stärkeres Tele wünschenswert gewesen wäre, kann ich an zwei Händen abzählen...
Falls es noch jemand interessiert: ich habe die angekündigten Vergleichsbilder des 18-250 online gestellt. LINK (http://www.bergauer.priv.at/toni/objektive/uebersicht.htm)
Alle Aufnahmen mit Stativ, SVA. Entfernung ca. 180m
Falls es noch jemand interessiert: ich habe die angekündigten Vergleichsbilder des 18-250 online gestellt. LINK (http://www.bergauer.priv.at/toni/objektive/uebersicht.htm)
Alle Aufnahmen mit Stativ, SVA. Entfernung ca. 180m
Ganz interessant. Das SAL1870 Kit it bei 70mm doch recht scharf. ;)
Gruss
Martin
Falls es noch jemand interessiert: ich habe die angekündigten Vergleichsbilder des 18-250 online gestellt. LINK (http://www.bergauer.priv.at/toni/objektive/uebersicht.htm)
Welches Minolta 35-105 hast Du denn getestet? Das alte oder das Neue?
Nach den Bildern kann es fast nur das neuere sein. Es sieht praktisch bei allen Brennweiten ziemlich schlecht aus.
Dein Kit gefällt mir gerade bei 70mm ausgesprochen gut. Gerade bei 70mm ist der Ruf des Kit nicht der Beste.
Gruß
Michi
Alt, neu beim 35-105? Keine Ahnung...:oops:
War bei meiner 9xi vor 15 Jahren dabei.
Ich hab ganz bewußt keine Kommentare dazu gegeben. Manche Ergebnisse überraschen wahrscheinlich ein wenig.
Das alte 35-105 aus der Ofenrohrserie:
http://www.mhohner.de/sony-minolta/onelens.php?id=af35-105f35
und das neue:
http://www.mhohner.de/sony-minolta/onelens.php?id=af35-105f35new
Gruß
Michi
Dann ist es das "neue"...
Dann ist es das "neue"...
Sag ich doch. Das neue 35-105 war schon immer die Obergurke unter den Minolta Standardzooms. Selbst die ganzen Kits können gar nicht schlechter sein.
Gruß
Michi
eternalduc
24.04.2008, 15:44
Hallo sjobjorn,
weisst Du was? - wenn Du das Geld hast, dann kauf Dir das Sony SAL 18250.
Ich hatte etwas Glück und habe es gebraucht (mit Garantie von 11/07) für 400 Euro bekommen. Aber ich muss sagen die ersten Eindrücke sind durchweg positiv.
Jetzt muss man aber auch sagen, daß ich ein "gutes" Objektiv für Immerdrauf haben wollte. Mir gings genauso wie Dir. Nehm ich dies oder das oder welches oder vielleicht doch nicht ..... usw.
Aber dann hab ich mir gesagt - worüber denk ich eigendlich nach - ich wills für den Urlaub und für diverse Touren. Da will ich den Augenblick festhalten und keine Fototapete ausdrucken. Es ist wie mit allem (ich glaub da sind wir deutschen Weltmeister) man muss alles wissen und tausend Meinungen haben um hinterher sowieso zu fragen ob man die richtige Wahl getroffen hat. Machs einfach. Mach Deine eigenen Erfahrungen und wenns nicht die richtige Entscheidung war verkaufs einfach wieder. Man wirds überleben. Aber wenn man keine Entscheidung trifft hat man überhaupt kein Spass.
Das Forum ist wirklich super um Infos zu den Eizelnen Objektiven und anderen Dingen zu bekommen. Aber es gibt nicht "DAS" Objektiv. Irgendwas ist immer. Und wenns der Preis ist. Also - Objektivdatenbank durchwühlen - Brennweite festlegen - und entscheiden.
Und ich glaube, wenn man normalgroße Ausrucke macht ist es sowieso egal. Denn die Leute die man oft mit Fotos glücklich machen will achten da sowieso nicht drauf.
Und für die Superbilder die man sich Zuhause in 50x70 (oder so) hinhängen will nimmt man dann den Koffer mit den Top-Objektiven für 800Euro+ mit.
Viel Spass mit dem neuen Objektiv.
Grüße
Dieter
About Schmidt
24.04.2008, 16:47
... angeblich (schon wieder ;) ) kann man das schon anhand der Umdrehungen des Fokusrings bemerken - das Tamron benötigt für die Einstellung von nah bis unendlich wesentlich mehr Umdrehungen als das Sony...
Was im falle des Tamron allerdings den Vorteil hat, dass es sich manuell einfacher scharfstellen lässt. Ein Qualitätsmerkmal, das allzuoft vergessen wird. Wenn das Tamron definitiv die Gleiche Bildqualität hat, würde ich es dem Sony gegenüber, eben wegen des längeren Weges, auswählen. Hier würde ich nicht der AF Geschwindigkeit den Vorrang geben. Die (meisten) Bilder die mit diesen Objektiven gemacht werden, sind meist Urlaubs und Landschaftsfotos und dafür braucht es kein schnellen AF.
Gruß Wolfgang
@eternalduc,
unterschreibe ich voll und ganz.:top:
sjobjorn
25.04.2008, 13:28
@eternalduc:
Vielen Dank fuer die Tipps und die Bestätigung, ein Deutscher zu sein :)
Fuer ist immer noch die Frage, ob sich ein "upgrade" auch optisch vom 28-200 von Tamron lohnt (mal abgesehen vom interessanteren Brennweitenumfang). Eine andere Alternative ist natuerlich auch ein Systemwechsel (z.B. Leica 14-150 aber leider in ganz anderer Preisklasse).
eternalduc
25.04.2008, 15:28
@eternalduc:
Vielen Dank fuer die Tipps und die Bestätigung, ein Deutscher zu sein :)
Fuer ist immer noch die Frage, ob sich ein "upgrade" auch optisch vom 28-200 von Tamron lohnt (mal abgesehen vom interessanteren Brennweitenumfang). Eine andere Alternative ist natuerlich auch ein Systemwechsel (z.B. Leica 14-150 aber leider in ganz anderer Preisklasse).
Hallo,
den Satz verstehe ich nicht ganz. "Auch optisch lohnt"??? Meinst Du die Bildqualität oder die Haptik (tolles Wort oder?:top:) des Obektivs.
Wenns um die Bildqualität geht verweise ich auf meine vorherige Meinung. Aber zwei Punkte kann ich noch hinzufügen:
1. auch wenn man meint man braucht "nur" einen kleineren Brennweitenbereich habe ich mich für die Reserve entschieden und ganz wichtig fand ich den Weitwinkelbereich. Ich habe ein 28-135AF und das hat halt seine Grenzen - im Brennweitenbereich.
2. Geschwindigkeit des AF: Ich dachte auch, was soll ich mit dem schnelleren AF (sofern das wirklich so ist) des Sony gegenüber Tamron. Aber ich hab schnell gemerkt, daß bei alltäglichen Aufnahmen von Kindern das eine große Rolle spielt. Die hibbeln oft so rum, daß ein flotter Nachzieh-AF wichtig ist.
Also nochmal und mit allem Nachdruck - lass Dich nicht verückt machen. Wenn Du die tollen Tips des Forums querließt kann nicht viel falsch laufen bei Deiner Entscheidung und selbst ein Systemwechsel wirft eines auf und das sind wieder - Fragen, Fragen, Fragen, Fragen.............!! Und dann kommen wieder die Zweifel :cry:
Nimms leicht und tu es einfach - was auch immer.
Viele Grüße
Dieter
Was im falle des Tamron allerdings den Vorteil hat, dass es sich manuell einfacher scharfstellen lässt. Ein Qualitätsmerkmal, das allzuoft vergessen wird. Wenn das Tamron definitiv die Gleiche Bildqualität hat, würde ich es dem Sony gegenüber, eben wegen des längeren Weges, auswählen. Hier würde ich nicht der AF Geschwindigkeit den Vorrang geben. Die (meisten) Bilder die mit diesen Objektiven gemacht werden, sind meist Urlaubs und Landschaftsfotos und dafür braucht es kein schnellen AF.
Angenehmer MF bei 'nem Superzoom (wo schon so manche Festbrennweite scheitert)? Würde ich mich nicht drauf verlassen. Durch die langsamere Übersetzung wird es möglicherweise etwas weniger schwierig ("unmöglich" will ich mal nicht sagen), aber so richtig gut/angenehm wird man mit so einem Objektiv nie manuell fokussieren können. Wer diese Priorität hat, der sollte so ein Objektiv vorher unbedingt mal ausprobieren und sich selbst ein Bild machen.
Fuer ist immer noch die Frage, ob sich ein "upgrade" auch optisch vom 28-200 von Tamron lohnt.
Wie schon gesagt: ich denke ja. Ich kenne zwar das 18-250 nicht, aber ich hatte mal ein 28-200 Tamron (allerdings eine alte Version, es gibt ja mehrere). Ich sag's mal so: wenn das 18-250 so schlecht wäre, wäre es hier sicher nicht so beliebt, egal wie niedrig die Ansprüche auch sein mögen. Die meisten Bilder, die ich bisher so davon gesehen habe, waren weit von meinen Ergebnissen mit dem Tamron entfernt.
2. Geschwindigkeit des AF: Ich dachte auch, was soll ich mit dem schnelleren AF (sofern das wirklich so ist) des Sony gegenüber Tamron. Aber ich hab schnell gemerkt, daß bei alltäglichen Aufnahmen von Kindern das eine große Rolle spielt. Die hibbeln oft so rum, daß ein flotter Nachzieh-AF wichtig ist.
Auch hier muß ich nochmal einhaken: wenn hier zu lesen ist, daß das Sony 18-250 schneller als das Tamron ist, dann sollte man daraus nicht schlussfolgern, daß es deshalb nun ein schnelles Objektiv wäre. Kilpatrick schreibt dazu (http://www.photoclubalpha.com/tamron18250/tamron18250.html): "The Tamron is the slowest focusing lens I have ever used on the Alpha 100. It's awful; it is noisy and it takes ages to make its adjustment." (man höre sich das MP3 Beispiel dort einfach mal an). Die etwas direktere Getriebeübersetzung des Sony wird daraus niemals eine Rakete machen. Das darf einen angesichts des Brennweitenbereichs aber auch nicht wundern - Superzooms sind selten richtig schnell (es mag Ausnahmen in anderen Systemen geben). Hibbelige Kinder zu fotografieren erfordert idR. einen schnellen AF, den sollte man hier aber absolut nicht erwarten! Das sind vor allem aufgrund des großen Brennweitenbereichs praktische und universelle Objektive für Reisen oder so, aber alles können sie auch nicht.
Ein Superzoom ersetzt meiner Meinung nach weder ein "richtiges" Teleobjektiv, noch ein Makroobjektiv, noch lichtstarke Festbrennweiten. Auch wenn manche das zu wünschen oder gar zu glauben scheinen.
eternalduc
25.04.2008, 22:35
@Jens,
exakt - wie ich schon sagte "DAS" Objektiv gibt es nicht. Aber ich finde das Sony 18-250 kann schon was. Es ist nicht langsam aber auch nicht superschnell. Aber wir reden hier von einem Objektiv mit vielen Qualitäten aber nicht allen. Und als Reiseobjektiv ist es alle Ehren wert.
Dieter
Ich habs schon einige Male gesagt: MF am Sony 18-250 ist defakto unmöglich! Der Drehwinkel ist so klein, dass Bewegung im 1/100mm Bereich notwendig wären beim exakten Fokussieren...
Zur AF-Geschwindigkeit: wenn das Sony 18-250 einen großen Bereich durchfahren muss - speziell bei langer Brennweite - kann es schon mal eine Sekunde oder länger dauern, bis der Fokus sitzt. Wenn es aber um feine Korrekturen geht, weil sich das "unruhige" Kind ein paar cm bewegt, geht es ausreichend schnell - und genauer als MF. Aber das könnte natürlich auch an meiner Feinmotorik liegen...:lol: