Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entfernungsanzeige beim manuellen Fokus
Ich wollte kürzlich das Fotografieren mit Hilfe der Hyperfokaldistanz ausprobieren. Dabei habe ich festgestellt, dass die Sprünge in der Entfernungsanzeige beim manuellen Fokus bei meiner Dimage A2 so aussehen:
bis 3 m Entfernung in 10-cm-Schritten,
bis 10 m Entfernung in 1-m-Schritten
bis 40 m Entfernung: 10, 20, 30, 40 m
danach schon Unendlich!
Meine Frage: Sind die Schritte bei den alpas 3x0 ähnlich, oder genauer, oder bis in eine größere Entfernung ausdifferenziert? (Bei Sony- oder Tamron-Superzooms.)
Kann man generell Aussagen treffen, wie die Schrittweiten bei (Einsteiger-)DSLRs sind?
Hintergrund: Ich erwäge den Kauf einer alpha 300 mit Sony 18-250 für den Fall, dass meine A2 demnächst den Geist aufgibt.
Danke und Grüße
arbelos
Kann man generell Aussagen treffen, wie die Schrittweiten bei (Einsteiger-)DSLRs sind?
Nein, denn das ist keine Frage der Kamera, sondern des Objektivs. Und da gibt es Exemplare, mit denen sich sehr gut manuell fokussieren lässt und welche, mit denen man praktisch kaum manuell fokussieren kann. Das hängt z.B. davon ab, wie das Getriebe des Objektivs untersetzt ist, ob der Fokusring sehr leichtgängig oder gut gedämpft ist usw. Der Abstand ist (und auch das nicht immer) auf dem Objektiv abzulesen, nicht wie bei der A2 und vielen anderen kompakten an der Kamera. Allgemein fällt das manuelle Fokussieren mit den AF Objektiven nicht immer leicht, die sind halt nicht dafür gebaut. Es gibt Ausnahmen wie gesagt und natürlich hängt es immer auch von der Situation ab - manchmal braucht man den Fokusring jedoch nur zu berühren, um den Fokus zu vergurken.
Hintergrund: Ich erwäge den Kauf einer alpha 300 mit Sony 18-250 für den Fall, dass meine A2 demnächst den Geist aufgibt.
Ohne es zu kennen, würde ich mal davon ausgehen, daß das 18-250 nicht unbedingt prädestiniert für die Arbeit mit MF ist. Schon weil es nur eine eher rudimentäre Entfernungsanzeige hat, einen sehr großen Brennweitenbereich abdeckt (bei Objektiven, die WW bis Tele abdecken, sind so große Entfernungssprünge, bzw. grobe Unterteilungen auf dem Fokusring ganz normal) und in der Sonyversion auch recht direkt übersetzt sein soll. Solche Teile sind zum schnellen, unkomplizierten Fotografieren gemacht, der Augenmerk bei der Entwicklung lag aber ganz sicher nicht auf angenehmer manueller Fokussierung. Das ist z.B. bei Makroobjektiven eher der Fall (und auch nötig).
Hyperfokaldistanz kann man beim Sony 18-250 vergessen, da keine vernünftige Entfernungsskala vorhanden ist. Überhaupt ist MF sehr schwierig mit dem 18-250, da der Drehwinkel sehr klein ist.
der_isch
31.03.2008, 12:37
... Überhaupt ist MF sehr schwierig mit dem 18-250, da der Drehwinkel sehr klein ist.
Genau das ist auch mein Problem beim 18-250.
Danke! Ich hatte gedacht, daß das Objektiv die Entfernung ans Gehäuse meldet und die Entferungsangabe dann auf dem Display abzulesen ist.
Das ist bei DSLRs, so wie ich Euch verstanden habe, nicht der Fall.
(Hm, wieder einen Vorteil der Bridge gegenüber der DSLR entdeckt.)
Viele Grüße
arbelos