Anaxaboras
31.03.2008, 01:16
Gute 20° C und kein Wölkchen am Himmel. Da habe ich mich mal mit dem Sigma 14/2.8 den Blümchen genähert (in Wirklichkeit bin ich ihnen auf die Pelle gerückt). Mit dem Tele geht's einfacher - da wirft die Kamera keinen Schatten auf's Motiv. Und der Fotograf sowieso nicht. Wie findet Ihr's?
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/Hyazinthe.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=52973)
Hyazinthe bei 14 mm
Martin
Hi Martin,
dann will ich den Vorsatz, den ich mir im aktuellen "Schreibfaul"-Thread gesetzt habe mal umsetzen und schreibe einfach auf, was mir so einfällt:
Als erstes Frage ich mich, wie man auf die Idee kommt Blümchenmakros mit 14mm anzugehen :mrgreen:. Im Großen und Ganzen sagt mir dieses Bild, daß das wohl nicht die schlechteste Idee ist, zumal man dem Bild die eigentlich extreme Brennweite gar nicht ansieht.
Die Farben kommen in meiner Wahrnehmung schön kräftig, aber dennoch natürlich rüber.
Was mir nicht so gefällt: Die Blüte ist mir etwas zu mittig platziert und der Schärfepunkt wirkt auf mich kompromisbehaftet; ich hätte mir die Schärfeebene wohl eher auf der oberen Blüte gewünscht, die Richtung Kamera schaut, oder aber daß alle Einzelblüten scharf wären.
Das kollidiert leider mit dem Wunsch, daß ich mir den Hintergrund insgesamt unschärfer gewünscht hätte. Grade im linken Bildteil lenkt der Hintergrund doch sehr ab und das Bokeh wirkt hier nicht so ausgewogen. Ein Konflikt, der sich wohl nur durch EBV (oder eben eine andere Brennweite) lösen ließe. Habe es kurz angetestet: der von mir als angenehmer vermutete quadratische Beschnitt, der sich ergeben würde, wenn man das linke Drittel abschneidet wirkt leider unspektakulär.
Hm... joa, das war's so was mir durch den Kopf ging :D.
Gruß
Justus