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Anaxaboras
01.02.2008, 01:25
Nachdem ich mich heute fast nur durch den Glaskugel-Thread wühle (der ist ja heute Nachmittag schneller gewachsen, als man lesen kann :!:), muss ich jetzt gerade daran denken, wie es vor 2 Jahren aussah: KoMi hatte das Kamera-Geschäft an Sony verkauft, niemand wusste so recht, wie's weiter geht.

Als alter Optimist hatte ich mir von dem Wechsel nur Gutes erwartet. Zu lange lag KoMi zu der Zeit schon in der Agonie. Aber ich war (und bin) auch ein wenig wehmütig: Meine erste eigene SLR war eine Minolta X700, die ich mir im 2. Semester gegönnt hatte, nachdem ich unverhofft zu etwas Geld gekommen war. Mein Vater hatte seinerzeit eine XD7 und ich habe halt ein wenig darauf spekuliert, seine Objektive mitverwenden zu dürfen.

Die X700 hat mir bis in die 90er Jahre treue Dienste geleistet. Ich habe im Februar '93 sogar noch unter abenteuerlichen Umständen in New Orleans eine neue Linse dazu gekauft. Nach dem Amerika-Urlaub erlahmte allerdings mein Interesse an der Fotografie.

Ein Jahr vor der Jahrtausendwende hat dann meine Frau eine Digicam für den "Haushalt" gekauft, eine Kodak DC 4800. Als ich die ersten Bilder sah, wollte ich auch eine - aber eine richtige! Ich bin dann bei einer Dimage 7i gelandet - die war Ende 2001 das Non-Plus-Ultra. Also irgendwie wieder Minolta.

Und dann das Aus 2006. Ich hatte inzwischen eine Dynax 7D. Eine klasse Kamera (die erste D-SLR mit Anti-Shake!) - wenn sie mal funktioniert hat. Eigentlich wäre es fast eine D20 von Canon geworden. Wer weiß, in welchem Forum ich dann gelandet wäre.

Für mich war 2006 und die erste Hälfte 2007 eine lange Durststrecke. Meine D7D war ständig in Bremen, von Sony gab es außer einer aufgebrezelten D5D als A100 nix neues. Ende 2006 wäre ich ums Haar auf die Pentax K10D umgestiegen. Einzig mein inzwischen nicht unerhebliches Investment in Objektive und anderes Minolta-Zubehör hat mich davor bewahrt.

Dann kam die im März die PMA 2007 und die Ankündigungen von Sony. Logisch, dass ich einer der ersten war, der sich eine A700 gegönnt hat. Gerade habe ich meinen Rucksack gepackt - am Wochenende geht's endlich mal wieder auf Fototour. Und mit der A700 macht das auch richtig Spaß!

Aber was Sony jetzt im Januar so alles vom Stapel lässt, ... also das hätte Minolta niemals geschafft. Ich war ein wenig enttäuscht, dass die A900 noch auf sich warten lässt (nicht dass ich sie haben wollte). Aber umso mehr positiv überrascht, was Sony mit der A200, A300 und A350 jetzt für ein Feuerwerk gezündet hat. Es geht weiter mit unserem A-Bajonett, und mehr: es geht aufwärts. Da sind ja auch die neuen Linsen, nicht nur von Sony sondern auch von Sigma und hoffentlich bald von Tamron. Die kommen nur, weil die "Fremdhersteller" an die Marktmacht von Sony glauben.

Also, ich bin ziemlich begeistert, was sich in den letzten Monaten so tut. Wie geht es denn euch so? Auch happy, dass Sony übernommen hat? Oder hattet ihr andere Erwartungen? Vielleicht können wir ja hier ein wenig plaudern, wie ihr die dunkle Zeit von 1/2006 bis 9/2007 (an alle A100-Besitzer: sorry, dass ich jetzt 6/2006 schamlos übergehe :oops:) überstanden habt.

Martin

binbald
01.02.2008, 01:33
Ich hatte keine großen Zweifel an Sony. Ein wenig Erfahrung habe ich auch in der Unternehmensberatung bei Mergers&Acquisitions gesammelt und kann einschätzen, wieviel Vorüberlegungen und Ideen da einfließen, aber auch wie viele Probleme da auftauchen und gelöst werden müssen. Die wäre die ersten gewesen, bei denen das reibungslos abgelaufen wäre.

Ich habe immer geschrieben, dass Sony bisher alles richtig gemacht hatte (wenn auch etwas langsam) und das wir keinen Einblick in die Abläufe, Planungen und Berechnungen haben. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich zwischenzeitlich auch ungeduldig und nervös wurde und Definitiveres wissen wollte. Aber meine 7D war klasse und hat mir gut gedient. Warum sollte ich übermäßig nervös werden?

Auch jetzt bin ich etwas gespalten, dass Sony übernommen hat und nicht eine andere Firma. Der Geschäfts-Ehrenkodex in Japan verbietet es fast schon, bald wieder auszusteigen, das wäre eine Blamage ohnegleichen. Andererseits hat Sony schon öfters bewiesen, dass bei Probleme radikale Schnitte von heute auf morgen erfolgen können.

Sony hat Kraft, Potenzial, Ideen und Erfahrung. Was gerade vorgestellt wurde, ist ein sinnvolles, schlagkräftiges Konzept. Sie müssen nur noch lernen, wie man in AdvancedSemi und Pro-Kreisen tickt und denkt. Das wird schon.

Eine A900 kommt mir so schnell aber nicht ins Haus. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.

Justus
01.02.2008, 01:45
Hi Martin,
zuallererst erstaunt mich unser ähnlicher Werdegang von analog zu D7i zu Dynax digital zu :a:700 :D.

Ich bin zur Dynax grade zur dunklen Phase gestoßen, als die 5D billig im Abverkauf war und die Übernahme durch Sony grade vonstatten ging. Ich war dennoch immer ziemlich optimistisch. Die Zeit nach der :a:100 war natürlich recht lang, und habe ich sie eigentlich nicht als höherwertig gegenüber der 5D betrachtet (vor allem aufgrund des Rauschverhaltens), aber ziemlich bald wurden ja eine High-Amateur und eine Flagship angekündigt.
Das hätte mir eigentlich schon vollkommen gereicht! Eine Einsteiger-Cam, eine Mittelklasse-Cam, eine Profi-Cam. So im groben sollte da doch für jeden etwas dabei sein, wohl auch für einige Jahre, wenn die Kameras solide gebaut und durchdacht sind!?

Daß jetzt innerhalb weniger Wochen drei fette Einsteigercams vom Stapel laufen haut mich fast aus den Socken. Ich hätte mir zwar eher gewünscht, daß die :a:900 näher rückt, aber die strategische Vorgehensweise von Sony kann ich durchaus nachvollziehen, erstmal einen Haufen (Neu-) Einsteiger ins Boot zu holen und dann mit Qualität heiß auf die höheren Modelle zu machen. Da kann ich das warten auf die Proficam ganz gut aushalten :top:. Vor allem lässt eine längere Entwicklungszeit darauf hoffen, daß sie dort etwas richtig fettes abliefern werden. Vielleicht sogar zu einem Knallerpreis!? Die Preise für die drei neuen sind ja für Sony-Verhältnisse absolute Schnäppchen und vielleicht verfolgen sie ja mit den Kameras eine ähnliche Strategie, wie mit Spielekonsolen: Die Grundhardware günstig, vielleicht sogar subventioniert raushauen, und anschließend an den Linsen (= Spielen) fleißig verdienen. Denn die Linsenpreise sind ja eher gesalzen, aber wer die Kamera schon hat kauft sie sich ja trotzdem. Nur so ein Gedanke...

Und Linsen werden ja nach und nach in begeisternder Qualität und eigentlich auch für jeden Geldbeutel rausgehauen. So langsam würde man wohl auch ohne alte Minolta-Linsen auf einen gutsortierten Objektivpark kommen!

Im Großen und Ganzen hat Sony meine Erwartungen bisher übertroffen. Für mich fehlt z.Z. nur noch das Sahnehäubchen in Form der :a:900. Auch wenn es aus finanziellen Gründen vielleicht auch nur für das Gefühl sein mag in einem vollständigen System eingebettet zu sein :D.

Gruß
Justus

ansisys
01.02.2008, 02:38
Ich beteilige mich mal, obwohl ich eh' keine Ahnung habe. Meine erste Kamera war eine ... weiß nicht mehr. Da war ich ein Stöpsel und konnte mir vom Taschengeld gerade mal s/w-Filme kaufen. Das tat ich 2 mal. Danach lag die Kamera herum, weil Papi sowieso so tolle Dias gemacht hat.

Auch im Urlaub hatte ich nie eine Kamera und mir dann einfach die Dinger aus Pappe geholt, Fuji, die man, wenn der Film voll ist, einfach einschicken konnte. Gibt es die überhaupt noch?

Dann kam erst mal nichts, dann eine Kodak irgendwas mit 1,3 MP, die ich beruflich brauchte. Dadurch kam ich auf den Geschmack, also erst im Digitalzeitalter. Mir war das schnell zu wenig, die Bilder zu schlecht, kein technisches Interesse, also kaufte ich mir einfach die teuerste, das war die Dimage 7, die Hi und I gab es noch nicht. Grundgedanke war, wenn ich die beste nehme, brauche ich so schnell keine neue. Das war dann auch so.

Damit fing es dann an. In meiner Freizeit habe ich wunderbare Fotos hinbekommen, für meine Verkäufe habe ich mir nur so viel Mühe gegeben, wie nötig war. Diese "Ergüsse" kann man auch noch sehen. Hat aber funktioniert, die Leute kaufen, also ist das nicht so wichtig.

Irgendwann tauchte dann hier im Haushalt die H5 auf, da waren dann Fotoausflüge angesagt und ich kam mit der Dimage 7 irgendwann nicht mehr weiter. Die Akkus der H5 hielten ewig, meine waren schnell leer und so kam ich auf die Idee, der betagten Dimage Ruhe zu gönnen und nur noch die Produktfotos damit zu machen. Ich war nicht voreingenommen, griff zuerst zur Fuji S6500sd, war nichts, dann zur S9600, schon besser, aber kein Mehrwert zur Dimage 7, dann sah ich die :a:100 und las, daß es die allerletzte Minolta sei, die es jemals geben würde.

Auf Grund meiner guten Erfahrungen mit der Dimage 7 habe ich sie gekauft und hatte dann auch endlich den gewünschten Mehrwert, die vertraute Bedienung und bessere Ergebnisse. So machte dann auch die Fotografie der langweiligen Uhren mehr Spaß und in meiner Freizeit waren wir mit der H5 und der Alpha dauernd unterwegs. Mittlerweile hatte ich mich für die preußische Geschichte interessiert und wollte das alles sehen und fotografieren, worüber ich gelesen hatte.

Mit der :a:100 war ich zufrieden bis auf die Sache mit dem Rauschen. Das konnte ich zwar mittels Stativ eindämmen, aber ich bin faul, Stativ und oft 2 Hunde sind mir zu viel. So habe ich dann mal die :a:700 angefaßt, nur mal so und es war um mich geschehen. Ich bin mir sicher, daß diese Kamera mir so lange genügen wird, wie es die Dimage 7 getan hat, es sei denn, ich mutiere zum Profi. Aber auch dann glaube ich, daß man mit der a:700 viel machen könnte. Das wird sowieso nicht eintreten, weil ich auf zu vielen Hochzeiten tanze. Somit wird die Fotografie immer nur eine Nebenbeschäftigung bleiben, die ich aber ernst nehme.

Wenn ich mich hier so umschaue, Berlin ist ja die Hochburg für Touristen und ich schaue mir die Leute, ihre Ausrüstung und die Verwendung an, dann komme ich zu dem Schluß, daß viele mit Profiausrüstung "prollen", jedoch im Auto-Modus fotografieren, also "Maultiere im Pferdegeschirr" bedienen. Ich will nur das haben, was ich brauchen kann und vor allem benutzen und bedienen.

Insofern läßt mich ein Flagship-Modell von Sony erst mal völlig kalt, das ja nach den Originalaussagen von Sony auch keine Profikamera ist, sondern eher die "noch ambitioniertere Kamera für sowieso schon ambitionierte Hobbyfotografen", die höchste in der Klasse. Auf mehr würde ich niemals spekulieren.

Wenn man sich so umschaut, brauchen in Wirklichkeit auch tatsächlich nur die wenigsten so eine Kamera. Deshalb verstehe ich den Hype nicht ganz und auch nicht das Gejammer über Specs, die sie angeblich nicht hat, was aber keiner genau weiß.

In meinem Freundeskreis gibt es Berufsfotografen, die mir einhellig versichern, daß die Profis kein Liveview brauchen. Die sind so geübt, daß sie aus der Hüfte oder über Köpfe schießen können, ohne durch den Sucher zu schauen. Außerdem wird Sony auf dem Gebiet noch nicht besonders ernst genommen und die Profis werden erst zugreifen, wenn der Service stimmt. Das bedeutet u. A. Austauschservice vor Ort, die Kamera ist das Brot des Fotografen, geplatzte Pressetermine sind ein Unding.

Hier wird gerade diskutiert, welche Sony die H5 ersetzen könnte, denn meine :a:700 hat die H5 mehr in den Schatten gestellt, als die :a:100 das konnte. Deshalb freue ich mich über Produktvielfalt und auch, daß nun mehr zur Auswahl steht als die :a:100 und :a:700. Es wird aber wahrscheinlich auf eine zweite :a:700 auslaufen, eine Sony wird es auf jeden Fall, weil wir schon prima Objektive tauschen könnten.

Ich habe im Gegensatz zu manch anderen mit Geräten von Sony noch keinen Schiffbruch erlitten, der Service war nicht schlechter als woanders und die Geräte waren nicht unzuverlässiger als andere. Ich freue mich darüber, daß Minolta Dank Sony noch ein wenig weiterlebt, wenn auch vielleicht nur in Form von alten Schätzchen, wie Ofenrohren, etc. die man nun weiter nutzen kann.

Ja, und die Dimage wird auch noch benutzt, vor allem für Makroaufnahmen von Uhrwerken, damit sie nicht einstaubt. Das kann sie ganz hervorragend.

jrunge
01.02.2008, 02:39
Mit 2 funktionierenden D7Ds habe ich die Entwicklung nach dem 19. Januar 2006 eigentlich ganz gelassen gesehen, obwohl KoMis Ausstieg natürlich ein Schock war. Nachdem bekannt war, dass Sony das Geschäftsfeld übernimmt und der Service für meine Kameras in Bremen erledigt wird, habe ich mich gelassen zurückgelehnt im Glauben daran, dass dann wohl auch der Ärger bei einem evt. Err58 geregelt wird.
Das hat mir aber einfach zu lange gedauert und mein Dank gilt allen, die nicht zuletzt durch ihr Missfallen an diesem Konstruktionsfehler an vielen Stellen durch Stellungnahmen und Veröffentlichungen im Netz dazu beigetragen haben, das es letztlich gut ausging. :top:
Den Service in Bremen habe ich seitdem zweimal in Anspruch nehmen müssen (einmal Err58 und ein mech. Fehler beim 200er Tele) und war mit den Ergebnissen genauso zufrieden wie mit den beiden Kameras.
Als Sony mit der :a:100 kam, hatte ich genauso wenig das Gefühl eine neue Kamera zu brauchen wie beim Erscheinen der :a:700.

Und das ist bis heute so geblieben, mit einem Unterschied: Ich gehe jetzt davon aus, dass es weitergeht und wenn mir dann mal nach Neukauf ist, werde ich zwar die Marke wechseln, aber nicht meine Objektive. :top:

Und ich hoffe, dass Sony endlich mal einen wirklich verlässlichen Servicepartner findet oder vielleicht noch besser, auch da die Historie von Minolta beachtet und den Service qualitativ selbst gut durchführt. Dran glauben tue ich allerdings nicht. :cry:

binbald
01.02.2008, 02:42
Ich beteilige mich mal, obwohl ich eh' keine Ahnung habe.
Merkst Du den Widerspruch zu den folgenden Ausführungen? :D
Da (!) bin ich auf Deiner Linie (bei dem zitierten Satz aber nicht so ganz :D)

ansisys
01.02.2008, 02:48
Merkst Du den Widerspruch zu den folgenden Ausführungen? :D
Da (!) bin ich auf Deiner Linie (bei dem zitierten Satz aber nicht so ganz :D)

Ich hab' keine ja wirklich keine Ahnung, von der Firmengeschichte Minoltas kenne ich nur die letzen 6 Jahre. Nach dem Kauf der Dimage war ich so zufrieden, daß mich Kameras erst mal nicht mehr interessiert haben. Die Übernahme ging so am Rande an mir vorbei.

jrunge
01.02.2008, 02:56
Ich hab' keine ja wirklich keine Ahnung, von der Firmengeschichte Minoltas kenne ich nur die letzen 6 Jahre. ...
Das entschuldigt dann ja vieles. ;)
Aber ernsthaft, mir ging es arg unter die Haut, was da passierte. Schon der Einstieg von Konica war für mich, der seit Mitte der 70er auf Minolta eingeschworen war, erschreckend.

Und als das Aus kam ... nur noch :cry::cry::cry:
Heute weiß ich aber wenigstens, von welchem Unternehmen ich garantiert keinen Drucker o.ä. kaufe. :mrgreen:
Und das trotz meiner Signatur. :roll:

ansisys
01.02.2008, 03:03
Das entschuldigt dann ja vieles. ;)
Aber ernsthaft, mir ging es arg unter die Haut, was da passierte. Schon der Einstieg von Konica war für mich, der seit Mitte der 70er auf Minolta eingeschworen war, erschreckend.

Und als das Aus kam ... nur noch :cry::cry::cry:
Heute weiß ich aber wenigstens, von welchem Unternehmen ich garantiert keinen Drucker o.ä. kaufe. :mrgreen:
Und das trotz meiner Signatur. :roll:

Das verstehe ich gut, vergleichbar mit SABA, was war ich traurig, keine guten Receiver mehr! :lol:

jrunge
01.02.2008, 03:10
Das verstehe ich gut, vergleichbar mit SABA, was war ich traurig, keine guten Receiver mehr! :lol:
Auch das kann ich als Hannoveraner gut nachvollziehen, ich schreibe nur PAL und TELEFUNKEN. ;)
Aber das ist ja wohl ein urdeutsches Problem? :roll:

Tschuldigung für's OT. :oops:

Sonnenkind
01.02.2008, 07:32
Eine A900 kommt mir so schnell aber nicht ins Haus. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.

Du kennst also sowohl Preis als auch Leistung?
Lass hören...

DonFredo
01.02.2008, 08:13
...Auch im Urlaub hatte ich nie eine Kamera und mir dann einfach die Dinger aus Pappe geholt, Fuji, die man, wenn der Film voll ist, einfach einschicken konnte. Gibt es die überhaupt noch?...
Morgens,

ja, sowas gibbet noch... ;) gestern noch im Drogeriemarkt gesehen...

Aber mir ging's auch so wie den Vorrednern... ähm Voeschreibern...

Nach jahrelanger Nutzung von analogen Kompaktknipsen sollte was Digitales her, das ein paar Jahre halten sollte...
Also im Jahre 2003 auf die Suche begeben. Vorraussetzung war eine Cam mit 5MP und einem Objektiv, dass als untere Brennweite mindestens 28mm hat. Da war die Auswahl schon sehr eingeschränkt.
Schließlich wurde die Minolta A1 ins Auge gefasst, die neben ein paar anderen Cam's, mir schon sehr gefallen hat.
Ende Oktober 2003 ist dann die Entscheidung zugunsten der A1 gefallen, denn die kleine Schwarze sprach mich vom optischen Aussehen sehr an und 200mm waren auch nicht zu verachten....

Nach über 3 1/2 Jahren sollte dann der Aufstieg in die DSLR-Klasse kommen...
...und da ich von der Ausstattung nicht vorbelastet war:

Canons "...komm Spielen" wollte ich nicht... und die Bilder eines Bekannten der 350 waren nicht Besser als die einer Kompaktknipse...
Nikon sprach mich nicht so an und ein 14 Tage-Test einer D70 riss mich auch nicht so vom Hocker... ...schließlich war man vom AS der A1 schon verwöhnt... :roll:

Nach dem bekanntwerden der technischen Daten und der Vorstellung der :a:700 im September 2007 stand dann fest, dass es eine Sony wird. Man will sich ja von der Masse der Knipser (C....) abheben... :lol:

Seit November 2007 der Kauf der :a:klasse bin ich mehr als begeistert und werd' das Teil auch nicht wieder hergeben.... :top:

PS: Nach dem damaligen Kauf der A1 hab ich das Forum in den Weiten des Netzes geunden und möchte es auch nicht mehr missen...

binbald
01.02.2008, 08:39
Du kennst also sowohl Preis als auch Leistung?
Lass hören...
Kamera: >2000
hochwertiges, VF-fähiges Weitwinkelzoom: >1500
langes Tele (>300mm): >3000
Rechner, Speicherkarten: >1000
macht an Zusatzinvestitionen 7500. Für eine Erstkamera des Herstellers, die wohl gut sein wird, aber noch Verbesserungspotenzial haben wird.
Das sind mir meine Bildchen nie und nimmer wert. Da fahre ich lieber ein paar Mal mehr in Urlaub.

Jan
01.02.2008, 09:37
Der Preis bezogen auf die Leistung (Kamera+Fotograf) mag zu hoch sein, der Preisaufschlag bezogen auf den Leistungszugewinn mag erheblich sein, kann aber für dene in oder anderen tatsächlich angemessen sein (objektiv wg. Top-Bildern, die man verkauft oder mit entsprechend großer Freude selbst betrachtet oder auch nur subjektiv, weil man einfach Spass an der Technik hat).

Tja schön, dass es weitergeht, manches von den AF/D-Minoltas wurde anscheinend ja auch zu Sony gerettet, aber anderes ist schon früher auf der Strecke geblieben (ich habe zuletzt noch einmal den Dyxum-Artikel zum Thema Objektiv-Filosofie gelesen)

Jan

hanito
01.02.2008, 10:16
Kamera: >2000
hochwertiges, VF-fähiges Weitwinkelzoom: >1500
langes Tele (>300mm): >3000
Rechner, Speicherkarten: >1000
macht an Zusatzinvestitionen 7500. Für eine Erstkamera des Herstellers, die wohl gut sein wird, aber noch Verbesserungspotenzial haben wird.
Das sind mir meine Bildchen nie und nimmer wert. Da fahre ich lieber ein paar Mal mehr in Urlaub.

Da bin ich einer Meinung mit Dir. Zusätzlich dürfte dann noch Hard- und Software dazu kommen (>2000€). Eine A700 wg schnellerem AF werde ich wohl noch kaufen, dann soll für längere Zeit Schluß sein. Es gibt noch mehr Schönes auf der Welt, außer fotografieren.

Somnium
01.02.2008, 10:46
Vielleicht können wir ja hier ein wenig plaudern, wie ihr die dunkle Zeit von 1/2006 bis 9/2007 (an alle A100-Besitzer: sorry, dass ich jetzt 6/2006 schamlos übergehe :oops:) überstanden habt.


Ganz entspannt. A100 gekauft, 70-200 G gekauft und Fotografiert. ;):cool:
Ich glaub an den Ausgaben für das Tele sieht man, ich hab mir keine Sorgen drum gemacht OB es weitergeht. Höchstens WIE.
Mit der D7D bin ich ja schön länger nicht mehr so richtig happy. Die Bilder werden einfach schlechter als die mit der a100, welche mir dann auch noch besser in der Hand liegt.

Wie der Laden sich nun nennt ist mir egal, ich hatte nie emotionale Bindungen zu einer Marke. An meiner D7D hänge ich ein wenig, da es meine erste selbstgekaufte neue Kamera überhaupt war - alles andere vorher waren gebrauchte Teile die schon einiges auf dem Buckel haben. Trotzdem, für nen Fairen Kurs hab ich mehrmals versucht sie zu verkaufen. Ne a300 steht bald an, 2 Bodys brauch ich, aber keine drei. Nur, was mir am Ende geboten wurde war dezent lächerlich. Also bleibt die D7D im Hause oder zumindest in der Familie. Mein Vater, der früher auch gern fotografiert hat und mich übrigens damals zur Dimage5 gebracht hat (meine erste eigene digitale, auch noch im Haus, wenn auch unnutzbar), hat nun mehrmals nebenher erwähnt das er ja auch lust hätte mit ner DSLR rumzuspielen... ;)
Die Preise der neuen Bodys gefallen mir sehr, das Geld was ne a700 mehr kostet geb ich lieber für Objektive oder "nicht Foto" Sachen aus. ;)
Die unterschiede sind für meine Art der Fotografie wohl marginal. Würd ich nicht oft 2 Bodys brauchen und hätte mit dem AF der D7D da so meine Sorgen, ich würde gar nichts kaufen. So reizen mich aber AF und LV der a300 zu sehr um "nein" zu sagen.. :oops:

Sonnenkind
01.02.2008, 11:03
Kamera: >2000
hochwertiges, VF-fähiges Weitwinkelzoom: >1500
langes Tele (>300mm): >3000
Rechner, Speicherkarten: >1000
macht an Zusatzinvestitionen 7500. Für eine Erstkamera des Herstellers, die wohl gut sein wird, aber noch Verbesserungspotenzial haben wird.
Das sind mir meine Bildchen nie und nimmer wert. Da fahre ich lieber ein paar Mal mehr in Urlaub.

Mir meine auch nicht. Deswegen käme ich trotzdem nicht auf die Idee, SONY ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis zu unterstellen, nur weil MIR die Investition vielleicht zuviel ist...

ansisys
01.02.2008, 11:38
Man kann das auch anders sehen. Meine Dimage 7 hat 1500 Euro gekostet. Das war nicht mal eine DSLR. Da hat sich eine Menge getan. Wenn man nicht immer dem Neuesten hinterher hechelt, kann sich eine Investition durchaus bezahlt machen. Über den Zeitraum von 6 Jahren gesehen, hat sich die Dimage 7 auch bezahlt gemacht. An den neuen tollen Objektiven bin ich noch nicht interessiert, aber die Basis ist schon mal vorhanden und einige erstklassige alte Minolta-Objektive.

dbhh
01.02.2008, 15:42
(...) Aber was Sony jetzt im Januar so alles vom Stapel lässt, ... also das hätte Minolta niemals geschafft. Ich war ein wenig enttäuscht, dass die A900 noch auf sich warten lässt (nicht dass ich sie haben wollte). Aber umso mehr positiv überrascht, was Sony mit der A200, A300 und A350 jetzt für ein Feuerwerk gezündet hat. Es geht weiter mit unserem A-Bajonett, und mehr: es geht aufwärts. Da sind ja auch die neuen Linsen, nicht nur von Sony sondern auch von Sigma (...)
Ich hatte größte Zweifel, was den zuerst gewählten Fusionspartner KONICA betrifft. Ebenfalls ein Analogi wie MINOLTA, aber diese Kompetenz war ja 2005 nicht das Problem. Das Problem war die fehlende Kompetenz im Videobereich und die Abhängligkeit von Zulieferern (=Zeitverzug, =Verlust in der Wertschöpfung). Und es fehlte auch an finanziellem Background (siehe Unausgereiftheit D7D und D5D weil: raus auf'm Markt, Geld muss reinkommen).

Als dann SONY eine Partnerschaft mit dem MAF-Bajonett ankündigte, fand ich diese Nachricht das erste Positive. Das dies nach kurzer Zeit zur Abtretung der kompletten MAF-Lizenz an SONY führte, konnte fürs System nur gut sein. Eine harte Wartezeit folgte, incl des unverzeihlichen Nicht-Zeigens auf der IFA-Berlin 2007, ... aber wie an anderer Stelle geschrieben: das was seit dem 3.Quartal 2007 läuft, ist ne Wucht.

(...) Aber ernsthaft, mir ging es arg unter die Haut, was da passierte. Schon der Einstieg von Konica war für mich, (...) erschreckend. (...)
Das kann man wohl sagen. Eigentlich müsste uns SONY als Bestandskunden auf den Schrecken mal einen ausgeben. *g*

Gruß

dbhh
01.02.2008, 15:49
Auch das kann ich als Hannoveraner gut nachvollziehen, ich schreibe nur PAL und TELEFUNKEN. ;) (...)
Wieso? TELEFUNKEN gab es vor einem Jahr gerade wieder in Form von LCD-TVs, nun sind bei Saturn gerade Flachbildschirme mit dem Markennamen NORDMENDE im Angebot. Es kann sich nur um wenige Monate handeln, dann wird auch SABA kurz wiederbelbt. (nicht ernst gemeint, ich versteh' schon, was du meinst)

Hinter diese Taktik vom Markeninhaber (immer noch?) THOMSON steckt wohl, das man das Recht an einer Marke nur behalten kann, wenn diese auch durch Produkte und / oder Dienstleistungen angewendet wird. Ich weiß es nicht genau, vielleicht kennt sich jemand in dieser Thematik aus.

BtT

Gruß

rmaa-ismng
01.02.2008, 16:21
Erste Spiegelreflex 1987 - Dynax 7000i. Eine Topkamera, mit Einschränkungen..!
1988 dann Kauf dreier 9000 Bodys. Danach Zug um Zug ziemlich aufgerüste was Objektive angeht. Bis hin zum 300/2.8 hatte ich damals alles.
In der Folgezeit ging das Fotografieren richtig ins Geld. Weil: man will ja selbst entwickeln, den Prozeß von Anfang bis Ende kontrollieren.
Dann 1993 oder 1994 der Totalausstieg. Alles verkauft, konnte und wollte von Fotografieren und Fotografen nichts mehr wissen!!

2003 wieder eingestiegen mit der Canon 300er. So zum schnuppern. 14 Tage geschnuppert und wieder verkauft. Danach kamen noch eine D60 und eine 10er.
Und dann Ende 2006 eingestiegen in mein altes System, das kannte ich ja großteils von früher, die Canons alle verramscht und die A100 gekauft. Minolta gabs nicht mehr, Gott sei Dank Ende mit dieser inkonsequenten Marktpolitik. Und das alte neue System Sonys war mir bestens bekannt. Objektivmäßig also direkt mal ein bisschen aufgerüstet. Obwohl die Preise teilweise ganz schön überzogen waren.
Ich habe keine Angst gehabt das Sony sich das anders überlegen könnte.
Nein, das ziehen die minimalst 10 Jahre durch bevor sie die Notbremse ziehen würden.
Deshalb auch nicht lange überlegt und bei der A700 zugegriffen.
Und was soll ich sagen, die macht richtig Spaß die Kamera. ;)

Die Durststrecke zwischen A100 (Teilminolta) und A700 war ja irgendwie logisch.
Woher soll es denn auch kommen?
Und jetzt geht hier so richtig der Punk ab. Find ich nur noch gut!

Und wenn ich Euch zum wiederholten Male darauf aufmerksam mache das Sony das Ziel erreichen wird, welches sie sich gesetzt haben, dann haltet mich mal bitte nicht für verrückt. Die haben richtig Zug zum Tor wie man so schön sagt!
Die werden uns in den nächsten 2-3 Jahren so richtig Freude machen.
Davon können wir alle richtig profitieren.

Schaut mal ab und an in die Konkurrenz-Marken-Foren zu Nikon und Canon.
Da ist auch nicht alles eitel Sonnenschein. Im Gegensatz zu uns hier... ;) ;)

wwjdo?
01.02.2008, 16:27
Also Nostalgiker bin ich keiner, zumindest nicht in Sachen Technik! ;)

Ich habe mir damals im Saturn, nachdem ich mit der Fuji finepix S7000 nicht mehr recht zufrieden war, 4 Kameras angeschaut: eine Canon 300D, eine Olympus E-300, eine Pentax ist DS und eine Nikon (vermutlich D100).

Die Canon fasste sich zu billig an und der Tunnelsucher schreckte zudem, die Nikon kam mir zum damaligen Zeitpunkt zu überdimensioniert vor - außerdem hatte ich mein analoges Nikon Geraffel längst verkauft. Bei der ist DS, die mir eigentlich am besten gefallen hat, machte der AF für meinen Geschmack zu schnell schlapp. Ergo blieb nur der Exot Olympus E-300, mit der ich ein Jahr lang mehr oder weniger zufrieden werkelete, bis Minolta in die Knie ging.

Da ich es im Telebereich bei Olympus damals kaum bezahlbare Objektive und Alternativen gab, plante ich den Aufbau eines Zweitsystemes. Das Amazon Kit D7D Kit stellte sich allerdings als Flop heraus. Das Minolta 28-75mm 2.8 sah gegen das Oly 14-54mm 2.8-3.5 kein Land, also bekam eine gebrauchte D7D mit einem 24-85mm nochmal eine Chance, da ich glaubte, dass mit jedem Kamerasystem gute Bilder möglich sind.
Als ich bei der Insektenjagd mit dem Oly Makro 50mm 2.0 an die Grenzen stieß - wieder gab es keine vernünftige Alternative, flatterte ein Minolta 100mm 2,8 ins Haus.
Als ich die ersten Bilder davon am Monitor ansah, war die Idee mit dem Zweitsystem gestorben. ;) :top: Ich war von diesem einfach Objektiv begeistert und bin es heute noch! :D
Ich setzte alles auf eine Karte, das tote Pferd Minolta, und fing nun fleißig an Gläser zu sammeln.

Auch bei mir gab es unruhige Nächte, in denen ich von einer 20 oder 30D fantasierte. Eine 400D mit 70-200mm 4 L sowie ein Nikon D70S body mit diversen Gläsern leisteten meiner D7D zeitweise Gesellschaft.
Auch hier wurde ich wieder kuriert, nachdem ich Bilder mit der Kombi 70-200mm 4L und dem Minolta 200mm 2.8 verglich! ;):top:
Nun hieß es einfach Augen zu und durch, bis endlich ein taugliches AF-System in irgendeinem body zu erwerben ist.

Die A100 war ein Schritt in die richtige Richtung aber der Durchbruch im System kam erst durch die A700!

Was gestern verkündet wurde bestätigt, dass das Pferd mittlerweile quicklebendig ist und manche Sprüche hinsichtlich ihres Wahrheitsgehaltes überdacht werden sollten...;)

Sony rules...:lol::top:

m.bruehl
03.02.2008, 03:04
1988 erste Spiegelreflex: MINOLTA DYNAX 7000i mit 4-5,6/35-80 (das mit eingebautem Objektivdeckel, auch "Zigarrenschneider" genannt). Reichte aber für verkaufbare Fotos, die mir die Finanzierung einer langsam wachsenden Ausrüstung ermöglichten.
Es folgten SIGMA 2,8/70-210, MIN 2,8/28 (erste FB!) und eine MAXXUM 8000i.
Mit weiteren FB (SIGMA 3,5/14 und MIN 2,8/24) war das meine Ausrüstung bis 2002. Dann kam die erste DYNAX 7, kurz danach der zweite 7er Body. Die erste digitale, RD175, interessierte mich nicht wirklich. Als die DYNAX 7D kam, war das anders: Bedienkonzept wie DYNAX 7 analog. 2004 hatte ich eine. Es war meine erste digitale, keine Kompaktknipse vorher. Eine :a:700 ist bestellt.

Echten Bedarf den Hersteller zu wechseln, hatte ich nie. Habe eine Zeitlang für eine Fotokette gejobbt, und dabei diverse Modelle anderer Marken ausprobiert. Wegen des Bedienkonzeptes bin ich immer wieder bei MINOLTA gelandet.

Die Übernahme durch SONY war das beste, was passieren konnte. Als nach der D7D nichts passierte, und die anderen Marken sich deutlich weiterentwickelten, machte ich mir doch so meine Gedanken ... .
Früher habe ich gelegentlich nach einer CONTAX geschielt, weil es für sie so tolle Zeiss Objektive gab - jetzt gibt es sie auch für "mein" System. Und als AF. Und das mit einem Hersteller, der groß genug ist um das ganze System dauerhaft am Markt zu etablieren - was will man mehr.

EisenKurt
03.02.2008, 04:24
Jetzt ist es wohl an mir meine Geschichte als totaler Amateur zu schildern und den Spott der Profis hinzunehmen. Wie dem auch sei...

Ich selbst bin noch ein ziemlich junger Kerl, mit meinen 24 Jahren. Meine fotografische Laufbahn begann mit/vor ungefähr 12 Jahren, als ich von meinem Opa eine Minolta Kompaktkamera geschenkt bekam. Ich habe sie nie mit nach Hause (zu meinen Eltern) genommen, sondern immer nur bei meinen Großeltern benutzt um Oldtimer zu fotografieren. In dem kleinen Ort gibt es nämlich jedes Jahr ein großes Treffen antiker Automobile.
Vor mitlerweile fünf oder sechs Jahren habe ich dann meine erste Olympus C200 (1,3 MP glaube ich) gekauft, die dann ein Jahr später von der größeren C220 abgelöst wurde. Fotografiert habe ich in der Zeit nicht, es war eher geknipse. Als mir jemand vor drei Jahren die Nase gebrochen hat, (weil ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass Ladendiebstal so nicht geht) habe ich mir dann die Olympus µ mini digital (mit 4 MP) angeschafft und mit meiner Freundin zusammen angefangen richtige Bilder zu machen. Klar konnte die Kleine meinen Ansprüchen nicht lange genügen und so habe ich diese dann gegen die Olympus SP-510 UZ getauscht, die sich aber als ziemlicher Reinfall erwies und mich mehr geärgert als gefreut hat. Meine kleine Schwester hat vor einem Jahr ihr gesamtes Erspartes zugunsten einer EOS 400D geopfert. Für mich war es wie eine Offenbarung ´ne DSLR in der Hand zu halten. Also habe ich mich umgeschaut, was der Markt so bietet und bin bei der :a: 100 gelandet, die mir wesentlich angenehmer als die Cannot Konkurenz war. Alleine schon wegen des SSS und dem mir, rein subjektiv besser erscheinenden Sucher. Da ich geologie Student bin (Abschluss Bachelor of Geology, momentan studiere ich Richtung Master of Geology, ja, ihr dürft jetzt lachen) komme ich relativ viel rum. So hat meine :a: 100 schon einen Monat Grönland, zwei Wochen Forschungsschiff, zwei Wochen Hochalpen, Norwegen und England gesehen. Viele schöne Augenblicke, die ich mit diesem tollen Stück Technik festgehalten habe. Richtige Fotos zu machen will gelernt sein und da ich niemanden habe, der mir hilft greift das Prinzip "try and error". Wenn ich meine Bilder anschaue bemerke ich deutlich den Fortschritt, den ich im letzten Jahr gemacht habe.
Mein momentan größter Fehler war es die :a: 700 im MM in die Hand zu nehmen...
Zumindest dieses Kapitel ist noch nicht ganz geschrieben und vielleicht siegt auch hier wieder der Bauch über den Kopf.

Ich hoffe, dass ich nicht allzu wirr geschrieben habe und meine Ausführungen nicht zu langweilig waren.

Hansevogel
03.02.2008, 09:57
Ich hoffe, dass ich nicht allzu wirr geschrieben habe und meine Ausführungen nicht zu langweilig waren.
Nö, keinesfalls. :D

Gruß und sonnigen Sonntag: Joachim

guenter_w
03.02.2008, 11:40
Irgendwie bin ich demselben Laden in den letzten 30 Jahren treu geblieben. Analoge Kinder- und Jugendzeiten lass ich mal außen vor, 1978 begann meine SLR-Zeit mit einer Minolta XG 2, die mir rundherum besser gefiel als die Canon A 1 meines Freundes, ausgestattet mit dem 1.4 50 mm und einem Sigma WW 2.8 und ergänzt (nicht lachen!)mit einer Vivitar Luftpumpe (70 - 210 mm, 2.8er) ging das ganz schön lange gut, Bajonettwechsel kümmerte mich nicht, AF lernte ich erst durch diverse Kompaktknipsen meiner Frau kennen, 2001 Beginn digitales Zeitalter mit der Casio QV 3500, 2004 Aufstieg auf SONY F828 mit Spitzenoptik und Spitzenrauschen ab ISO 400. Die damalige Minolta-Konkurrenz mit A1 und Folgemodellen sagte mir einfach nicht zu. Ich wollte niemals im Leben eine DSLR - bis zur :alpha: 100! Der Irrsinnspreisverfall der letzten Monate wird mich wohl dazu "zwingen", die :alpha: 100 als Zweit- oder Drittbody zu behalten, wenn ich jetzt zunächst auf die :alpha: 700 umsteige. Irgendwie muss ich, der Marke treubleibend, doch das Rauschen minimieren können, wenn ich bei AL-Fotografie bleiben will.

ansisys
03.02.2008, 11:59
Jetzt ist es wohl an mir meine Geschichte als totaler Amateur zu schildern und den Spott der Profis hinzunehmen. Wie dem auch sei...

Ich selbst bin noch ein ziemlich junger Kerl, mit meinen 24 Jahren. Meine fotografische Laufbahn begann mit/vor ungefähr 12 Jahren, als ich von meinem Opa eine Minolta Kompaktkamera geschenkt bekam. Ich habe sie nie mit nach Hause (zu meinen Eltern) genommen, sondern immer nur bei meinen Großeltern benutzt um Oldtimer zu fotografieren. In dem kleinen Ort gibt es nämlich jedes Jahr ein großes Treffen antiker Automobile.
Vor mitlerweile fünf oder sechs Jahren habe ich dann meine erste Olympus C200 (1,3 MP glaube ich) gekauft, die dann ein Jahr später von der größeren C220 abgelöst wurde. Fotografiert habe ich in der Zeit nicht, es war eher geknipse. Als mir jemand vor drei Jahren die Nase gebrochen hat, (weil ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass Ladendiebstal so nicht geht) habe ich mir dann die Olympus µ mini digital (mit 4 MP) angeschafft und mit meiner Freundin zusammen angefangen richtige Bilder zu machen. Klar konnte die Kleine meinen Ansprüchen nicht lange genügen und so habe ich diese dann gegen die Olympus SP-510 UZ getauscht, die sich aber als ziemlicher Reinfall erwies und mich mehr geärgert als gefreut hat. Meine kleine Schwester hat vor einem Jahr ihr gesamtes Erspartes zugunsten einer EOS 400D geopfert. Für mich war es wie eine Offenbarung ´ne DSLR in der Hand zu halten. Also habe ich mich umgeschaut, was der Markt so bietet und bin bei der :a: 100 gelandet, die mir wesentlich angenehmer als die Cannot Konkurenz war. Alleine schon wegen des SSS und dem mir, rein subjektiv besser erscheinenden Sucher. Da ich geologie Student bin (Abschluss Bachelor of Geology, momentan studiere ich Richtung Master of Geology, ja, ihr dürft jetzt lachen) komme ich relativ viel rum. So hat meine :a: 100 schon einen Monat Grönland, zwei Wochen Forschungsschiff, zwei Wochen Hochalpen, Norwegen und England gesehen. Viele schöne Augenblicke, die ich mit diesem tollen Stück Technik festgehalten habe. Richtige Fotos zu machen will gelernt sein und da ich niemanden habe, der mir hilft greift das Prinzip "try and error". Wenn ich meine Bilder anschaue bemerke ich deutlich den Fortschritt, den ich im letzten Jahr gemacht habe.
Mein momentan größter Fehler war es die :a: 700 im MM in die Hand zu nehmen...
Zumindest dieses Kapitel ist noch nicht ganz geschrieben und vielleicht siegt auch hier wieder der Bauch über den Kopf.

Ich hoffe, dass ich nicht allzu wirr geschrieben habe und meine Ausführungen nicht zu langweilig waren.

Überhaupt nicht langweilig. Den Fehler, die :a:700 in die Hand zu nehmen, haben schon mehrere gemacht :)

Ich hab's gestern mal umgekehrt gemacht und es überkam mich ein Gefühl von Wehmut, als ich meine vertraute Begleiterin vom letzten Jahr mal wieder in der Hand hatte. Die :a:100 halte ich für die bessere Kamera, wenn man etwas lernen will.

Die Große macht es einem leichter, bei der Kleinen muß man erst mal lernen, das Rauschen zu vermeiden, die Details zu behalten und so weiter.

EisenKurt
03.02.2008, 14:14
Das gebe ich gerne zu. Die :a: 100 hat mir viel beigebracht und ein tolles Kompliment ist doch, wenn man nen Kumpel besucht und eines der eigenen Bilder als Wallpaper entdeckt.
Was mir sehr geholfen hat ist, dass mich damals jedes Foto Geld gekostet hat und ich deshalb jedes mal überlegen mußte, ob ich den Auslöser drücke, oder nicht.
Wenn man dann mal in Berlin vor dem Bundestag steht und ein "Profi"-Canonier da fast nen Film dreht... Da muss ich dann doch schon mal grinsen.
Was mich mit den Alphas ziemlich verbindet ist, dass man damit schon nen ziemlicher Individualist und Exot ist. Immer wieder toll ist, wenn sogar die Professoren "ma anfassen" wollen.

Schmiddi
03.02.2008, 14:52
Tja, wie begann das? Meine 1. Minolta war 'ne XG-M, dürfte runde 30 Jahre her sein. Dazu das 35-105 und 4/70-210, hat damals alles noch Papa bezahlt... Später kam dann die 9000 als 1. AF, irgendwann in den frühen 80-ern. Der folgten 9xi, Dynax 7 und schließlich 9. Nach und nach kamen die G-Linsen dazu.
Dann "musste" es digital werden - Minolta kriegte es nicht auf die Reihe, also kam eine Fuji S2 ins Haus. Grausamer Sucher, mäßiger AF. Ansonsten aber nettes Teil. Bis dann endlich die D7D kam - da kam die S2 und die Linsen wieder weg und ich war wieder "daheim". Als Minolta dann aufgab, habe ich im Ausverkauf noch schnell 'ne 2. D7D erstanden. Die ich derzeit nutze, die 1. müsste zum Service (vergesse ich immer, wenn ich mal daheim bin)...

Die Aufgabe von Minolta war schon ein Schock - vor allem, als ich mal durchrechnete, was mein Linsenpark bei C kosten würde... Mein Vertrauen in Sony war gering (das ist ein Konzern, da entscheiden ahnungslose Betriebswirte über Geräte und Arbeitsplätze - siehe Nokia in Bochum) - aber bislang muss ich zugeben, dass sie einen wirklich guten Job machen! Schließlich muss alles mehr oder weniger von Null entwickelt werden... Und Zeiss als Linsenpartner ist einfach nur :top:

Schmiddigrüße

Irmi
03.02.2008, 15:26
doppelposting

WB-Joe
03.02.2008, 15:28
Meine erste eigene Knipse war die 5000i die ich mir einschließlich des legendären Zigarrenabschneiders Ende der 80er gekauft hab. Davor war ich mit Vaters F501 unterwegs, die auch heute noch völlig einwandfrei funktioniert.
Zur 5000i gesellte sich dann Anfang der 90er noch eine 7000i, dann war erstmal Sendepause bis zur Dynax7, die mußte ich haben(2001). Dazu kam dann 2002 noch eine D9, auch heute noch ein Traum an Verarbeitung und Robustheit.
Meine erste Digitale war einen Kyocera Finecam S5 Anfang 2003. Gutes Teil, aber leider grotten langsam.
Mit dem Erscheinen der D7D hab ich mir eine solche angeschafft und hatte von Anfang an Pech mit der Kamera, BF, E58, AS defekt, Gummi abgelöst, einen solchen Pfusch hatte ich in 15 Jahren Minolta nicht erlebt..........
Dazu kam dann noch mein defektes 70-200SSM und die drei Monatige Wartezeit bei der Reparatur.
Am meisten hat mir aber gestunken, daß das SSM im Monument Valley verreckt ist!!!!!!:itchy::itchy::flop::flop:
Deswegen hab ich mir nach der Rückkehr aus den USA im Mai 2006 eine D200 und ein paar Nikkor-Scherben geholt. Mittlerweile liegt auch eine D300 bei mir rum.....
Zum Zeitpunkt der Übernahme der Minolta-Fotosparte hatte ich recht große Zweifel ob Sony der richtige Partner wäre, allerdings war Minolta so abgewirtschaftet daß nur ein starker Partner das A-Bajonett retten konnte.
Durch die Neuerscheinungen zeigt Sony mittlerweile daß ihre markigen Sprüche bei Übernahme des A-Bajonetts durchaus ernst zu nehmen sind und sich hier ein ernsthafter Mitbewerber zu Wort meldet der sowohl das Know-How als auch die finanziellen Mittel hat sich auf Platz zwei im Bewerberfeld festzusetzen.

Sollte sich die A900 als ähnlich guter Wurf wie die A700 rausstellen und preislich auch noch halbwegs im Rahmen liegen sehe ich Sony auf dem besten Weg den DSLR-Markt kräftig aufzumischen.
Vor zwei Jahren hätte ich nicht geglaubt das ich mal zum Sonyker werde.....:top:

Irmi
03.02.2008, 15:36
Bei mir hat das Fotovirus vor 32 Jahren eingeschlagen. Ich war 9 Jahre alt und bekam zur Erstkommunion eine Afgamatic 50. Die hab ich lange benutzt, bestimmt 8 Jahre. Danach hab ich dann häufig mit Vaters kleiner Minox oder der alten Agfa Silette fotografiert.

Ich hatte dann auch noch eine kompakte von Ricoh, ich weiß den Namen nicht mehr. Das war schon eine sehr gute Kamera. Leider ging sie zusammen mir mir im Hafen von Hiddensee baden. Das Salzwasser ist ihr gar nicht bekommen und so hab ich mir im gleichen Jahr (1989) dann eine Minolta X700 gekauft. Bei diversen Segeltörns hatte ich immer diejenigen bewundert, die mit einer SLR super schöne Fotos machten.

Mit der X700 hab ich dann ernsthaft angefangen, zu lernen mir Blende und Zeit zu spielen. Als Objektive hatte ich da nur ein 50mm Originalobjektiv und ein 28-200 von Soligor, mehr war finanziell nicht drin. Zudem hatte ich einen Motorwinder an der Kamera. Alles hab ich noch und es funktioniert noch tadellos.

Ganz perfekt war die X700 bei meiner 12000km Rundreise durch Australien. Da hab ich 1200 Dias gemacht. So richtig viel hab ich ca. bis 1998 fotografiert, dann schlief es langsam ein. Es ergaben sich nicht mehr soviele Gelegenheiten, unsere Segeltörns fanden nicht mehr statt und größere Reisen gab´s auch nicht mehr, weil meine Freunde andere Interessen entwickelten. Die Viruskrankheit zog sich zurück.

Im Jahr 2001 hab ich mir dann eine kleine digitale Kodak gekauft, mit der ich dann zusammen mit meinem Mann in Irland sehr schöne Bilder gemacht habe, und die ruhende Viruskrankheit brach wieder aus, denn ich hatte bei meinem Cousin die Minolta 7i gesehen.

Von da an ging es ganz schnell,
2003-2005 Minolta 7hi (verkauft wegen zu hohem Stromverbrauch),
2005-2006 Minolta A2 (Superkamera, aber verkauft wegen günstigem Abverkauf der D7d),
2006-11.2007 Minolta Dynax D7d (sollte als Zweitbody bleiben, wurde aber aufgrund von Gewährleistung von Amazon in Geld umgetauscht),
11.2007 - ??? Alpha 700.

Ich träume von einem Zweitbody, werde aber wohl erstmal noch meinen Linsenpark optimieren. Falls mal eine größere, einmalige Reise anstehen sollte, werde ich mir dafür einen Zweitbody zulegen, eine A300 oder eine gebrauchte A700, mal sehen was dann so aktuell ist.

Ich hoffe, daß ich Euch mit meiner Ausführung nicht zu sehr gelangweilt habe.

EisenKurt
03.02.2008, 15:39
Defenitiv nicht. Ich finde es sehr interessant, wie manche Leute zur Fotografie gekommen sind. Verdient jemand von euch sein Brot als Fotograf, oder seid ihr, so wie ich auch, eher Hobbyfotografen?

Somnium
03.02.2008, 15:41
Defenitiv nicht. Ich finde es sehr interessant, wie manche Leute zur Fotografie gekommen sind. Verdient jemand von euch sein Brot als Fotograf, oder seid ihr, so wie ich auch, eher Hobbyfotografen?

Hobby, zum Glück. Ich hab mir schon das Hobby "Musik" mit meinem Beruf versaut, das muss ich nicht noch bei Fotos machen. ;)
Erschreckend find ich das die meisten hier schon länger Fotografieren als ich Lebe... :shock::cool:

WB-Joe
03.02.2008, 15:43
Defenitiv nicht. Ich finde es sehr interessant, wie manche Leute zur Fotografie gekommen sind. Verdient jemand von euch sein Brot als Fotograf, oder seid ihr, so wie ich auch, eher Hobbyfotografen?
Ich betreibe es als reines Hobby, das allerdings teilweise recht exzessiv.:lol:

Erschreckend find ich das die meisten hier schon länger Fotografieren als ich Lebe...
Was aber nicht zwangsweise impliziert daß sie es auch besser können, wenn ich sehe welche Bilder mein Patenkind (9 Jahre) macht frage ich mich manchmal wer der Amateur ist.:roll::mrgreen:

Irmi
03.02.2008, 15:58
Hobby, alles Hobby. Alles Teuere ist bei uns Hobby ;),
Foto und Modelleisenbahn.

m.bruehl
03.02.2008, 16:13
Hobby, das sich aber durch den Verkauf von Bildern bisher in etwa selber finanziert hat (durch den Kauf des 4,5/400 und der :a:700 bin ich im Moment wohl mal wieder auf der "Soll" Seite ...).

Schmiddi
03.02.2008, 16:26
Hobby. Das erleichtert das Geld ausgeben - es muss ja nicht wieder reinkommen :shock:

Schmiddigrüße

twolf
03.02.2008, 20:03
Angefangen hat alles mit einer Yashica Spiegelreflex 103 Quarz,die hat lange gehalten, bis eine Canon 500N angeschaft habe, das war gleichzeitig der einstieg in das Autofokus Zeitalter.

Den Einstieg ins digitale Zeitalter wurde mit einer Minolta 7i geschaft, dann eine A200, und dann eine 5D nach dem ( Den ersten ) Franken Stammtisch und nun eine alpha 700 in der hand gehapt ( Wieder Franken Stammtisch, wieder Hella ) und jetzt eine alpha 700 bestellt und ein G 80-200 Angezahlt. Also wohl jetzt eine Eindeutige Entscheidung Pro Sony und der Glaube an eine gute Zukunft des Systems.

wwjdo?
03.02.2008, 20:20
Es gibt ja den Spruch, den ich nur sinngemäß wiedergeben kann: Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, hat man keines mehr...;)

In diesem Sinne, obwohl es mir verflixt viel Spaß macht und eigentlich zu viel Zeit und auch mitunter Geld auffrisst, ist es doch schön und gut so, wenn es Hobby bleibt! :lol:;)

nokabeka
03.02.2008, 20:57
Gleich vorab : Ich betreibe es als Hobby......

Angefangen habe ich so gegen Ende der 80er Jahre. Der Vater eines Schulfreundes hat immer irre gute Dias gemacht und diese auch selber vergrößert (Cibachrome ?). Habe da sehr lange zugeschaut und dann: eines Tages stand eine niegelnagelneu 9000er Minolta (die meisten in meinem Bekanntenkreis hatte seinerzeit Minolta) bei einem
kleinen Fotohändler zu einem absoluten Spottpreis: ATS 6.000,-- ( die Kamera kostete damals noch so um die ATS 15.000,....) War eine Geschäftsauflösung. Zugeschlagen und seit damals Minolta-Fan. Im Laufe der Jahre hat sich dann einiges an Ausrüstung und Dunkelkammer zusammengetragen (Zweit-9000er für meine Frau und und und...).
Die 9000er hat mich auf einigen Motorradreisen begleitet und IMMER einwandfrei funktioniert... und funktionieren auch heute noch !
Beruflich bedingd ist das Foten dann so gegen Ende der 90er eingeschlafen, hat mich
aber nie ganz losgelassen....("Warten auf die DIGITALE MINOLTA".)...
Anfang 2006 war es dann soweit : 7D und seither macht es wieder mächtig Spass !

Berlinspotter
05.02.2008, 12:04
Ich habe in den 1980ern eine kleine russische Kompaktknipse meiner Eltern genutzt (Smena SL/Schnelladekassete). Ende der 80er gabs dann eine Lomo mit Halbautomatik. Mit der Wende wurde 1990 eine Canon-Kompaktknipse mit AF 35-70 angeschafft, die ich natürlich auch mitnutzte. Dann Mitte der 90er brachte der Vater meiner damaligen Freunding 2 Praktica SLRs (MTL-5B) aus einer Treuhand-Firmenauflösung mit. Die war dann mehr oder weniger als Leihgabe bei mir und blieb nach der Trennung auch dort ;-)

Ja, das war schonw as anderes und früher DAS Jugendweihe-Geschenk und scweineteuer. Als Objektiv hatte ich aber nur das 50/1,8. Habe dann noch ein 135/2,8 und eine 200/4.0 als Festbrennweiten bei Gebrauchthändlern für billig Geld bekommen. Praktica bekam man ja nach der Wende nachgeschmissen. Ein paar schöne Flugzeug-Telefotos gemacht, doch oft rollten mir die Maschinen dann doch aus dem Bild und ich konnte mangels Zoom nicht reagieren. Also noch ein 70-210 für die Praktica angeschafft. Aber die FBs waren schärfer. Zudem bekam ich immer Panik, wenn ich anfliegende Jets fotografieren wollte: Bildausschnitt, Schärfe, Blende und Verschlusszeit - alles musste man selbst machen. Ganz neidisch schaute ich 1998 auf die EOS 500N-Nutzer. Ich brauchte auch AF und wenigstens Halbautomatik. Ganz pragmatisch entschied ich mich dann für Minolta 505si, weil die Kamera einfach billiger war als die Canon. Bei den Linsen war es ebenso. Habe erstmal die billigen Voigtländer-Teile genutzt, später dann original-Linsen - aber bis heute nix Weißer Riese :-(

Da meine Freundin (und heutige Frau) auch s/w fotografieren wollte, kamen wir uns ab 1999 in die Quere - also noch eine Dynax 5 als neuen Body (die ich dann nahm). 2001 mit Geburt der Tochter erste Digicam: eine Quelle/Revue mit 2,1 Pixel. Die Bilder sehen heute grauenhaft aus. Zum Glück gibt es auch Echtfotos aus der Zeit. Danach HP mit 3,1 Pixel. Naja, ging so aber schon besser. Bei Flugzeugen aber nur für Standaufnahmen oder langsamen rollen. Erste DSRLs tauchten auf, kosteten aber 15.000 DM, haha. 2004 dann eine Nikon 8800 Bridge-Cam. Die war schon chic, mit 8 Mille, Schwenkmonitor, schöne Bilder. Nur der elektronische Bildsucher störte. Nach der ersten Aufnahme fror dieser ein. Alle Nachschüsse waren Blindschüsse. Da das Ding aber auch 999,- gekostet hatte und meine Frau damit zufrieden war, musste sie erstmal genutzt werden. Ich fotografierte weiter auf Dia und spendierte mir im Herbst 2006 eine analoge Dynax 7 - meine Traum-Cam aus dem Jahr 2000 (damals nur Body für 1699,- DM). Jetzt gebraucht für 230,- Euro. Kurz darauf kam noch der Hochformatgriff hinzu. Perfekt - bis heute meine Lieblingskamera und immer noch in Benutzung.

Vom Minolta-Club wurde ich auch zur Vorstellung der Dynax 7D mit 3 h Workshop eingeladen. War schon toll aber 1699 Euro dafür einfach viel zu viel. Ich wollte auf die kleinere 5D warten. Dann kam das Minolta-Aus. Naja, hatte ja digital die Nikon 8800. Im Frühjahr 2007 gab es dann eine größere Nachzahlung und wir haben die Nikon verkauft und eine alpha 100 über Amazon für 729 rangeholt. Nun konnte ich die Linsen und den Blitz auch dort nutzen. Schon toll. Nach nur 6 Monaten stellt Sony die a700 vor und dann nochmal die a200 sowie jüngst die 300 und 350. Nach 11 Monaten ist meine alpha nur noch die Hälfte wert. Danke!

Bislang gefällt mir nur die a700 - von der Haptik sehr der D7 ähnlich und endlich mit Hochformatgriff. ABer noch ist sie mir zu teuer. Auch mit cash-back. Das Teil kostet hier in Berlin als Kit 1499,- Da warte ich, bis sie regulär unter 1000 fällt. Kommt sicher zum Jahresende, wenn die a900 kommt.