Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : a1/a2 vs. DSLR
Hallo, irgendwie hab ich ein Problem mit diesem Thread. Hab ich schonmal geposted, ist aber immer irgendwie verschwunden. Also hier nochmal.
Mich interessiert was der Unterschied zw. einer "günstigen" DSLR und einer ProSumer Kamera z.b. A1/A2 ist. Die Objektivwahl ist klar und die Form auch, aber was ist den der techn. Unterschied im groben. Beide haben ja eine CCD und viel Elektronik drin. Danke für Eure Antworten.
Hallo!
Ohne bisher eine DSLR in der Hand gehabt zu haben: Die DSLR hat bei vergleichbarer Auflösung einen größeren Chip und rauscht deshalb deutlich weniger. Oder andersherum - bei gleich starkem Rauschen hat die DSLR eine viel höhere Empfindlichkeit (z.B. ISO 1600 statt ISO 100). Durch den größeren Chip fällt außerdem die scheinbare Brennweitenverlängerung nicht so stark aus.
Der "gewichtigste" Unterschied ist das zu schleppende Gewicht bei gleichem Brennweitenbereich. Dafür hat man aber die größere Flexibilität bei Objektiven - wenn man bereit und in der Lage ist, diese zu bezahlen.
Peter
Photopeter
17.02.2004, 23:28
Naja, ist zwar alles schon X- Mal genannt worden, aber bitte:
Kameras vom Typ A1 haben einen Elektronischen Sucher, DSLR einen Optischen. Daraus ergeben sich deutliche Unterschiede. So kann man beim Elektronischen Sucher (EVF ElectronicViewFinder, englisch für Elektronischer Sucher)die Belichtung abschätzen, was beim SLR Sucher nicht geht. Dafür ist der SLR (Single Lens Reflex, englisch für einäugige Spiegelreflex) Sucher heller, schärfer, klarer größer und besser zur Schärfenbeurteilung und zum fokussieren gegeignet. Man braucht dafür aber einen Schwingspiegel, der groß und schwer ist, so das keine so kompakten Kameras damit gebaut werden können. Auch ein völlig geräuschloser Betrieb ist damit nicht möglich. Das ist erst mal der grundsätzliche Unterschied. Es gibt aber noch mehr Unterschiede, die zur Zeit an die verschiedenen Systeme gekoppelt sind, obwohl es nicht zwingend notwendig währe.
EVF Kameras haben fest eingebaute Objektive, DSLR haben Wechseloptik. Wie gesagt währe es technisch durchaus möglich eine EVF Kamera mit Wechseloptik zu bauen und eine DSLR mit fest angebautem. Ersteres soll demnächst von Panasonic- Leica kommen und letzteres ist, wenn man das SLR Prinzip etwas großzügig auslegt durch die Olympus E10/20 bereits verwirklicht worden.
EVF Kameras haben kleine CCD's, DSLR große CCD's oder CMOS. Auch das ist nicht zwingend an die jeweiligen Systeme gebunden, aber zur Zeit nur in dieser Kombination zu bekommen. Hier sind die Vor- und Nachteile vergleichbar mit den Vor und Nachteilen der verschiedenen Filmgrößen aus der Analogzeit. Große Chips heißt, große Aufnamefläche, dadurch kleinere Vergrößerung mit weniger bzw kleineren Abbildungs- Fehlern wie etwa Rauschen usw. Dafür werden die Kameras und vor allem die Objektive automatisch größer, schwerer, weniger Lichtstark und teurer. So ist im allgemeinen die Bildqualität einer DSLR besser (vor allem rauschärmer) als die einer Kompaktkamera. Dafür muß man mehr Geld ausgeben (für die verschiedenen Objektive) und mehr Gewicht tragen.
DSLR haben einen schnelleren und treffsicheren Autofokus als EVF Kameras. Auch ist die Bildfolge und Arbeitsgeschwindigkeit höher.
Welches System man nun bevorzugt, hängt vom gewünschte Ergebnis, den eigenen Vorlieben, der eigenen Geldbörse und vielen anderen Faktoren ab. Will man möglichst hohe Bildqualität und Flexibilität oder hat Probleme mit den EVF's so wie ich, kommt man nicht um eine DSLR herum. Wenn man mit wenig Aufwand zu relativ viel Ergebnis kommen möchte, ist eine A1 o.Ä. die erste Wahl.
Alle oben genannten Vergleiche sind allgemein gemeint und nicht speziell auf einen bestimmen Vergleich zwischen 2 konkreten Kameras zu beziehen. Man kann vermutlich einige Kompaktkameras finden, die unter bestimmten Umständen schneller und treffsicherer sind als bestimmte DSLR. Es soll nur die grundsätzliche Tendenz aufzeigen. Nicht das dann wieder jemand ankommt und meint, hier ist EVF- Cam Xy 1/10 Sec schneller als DSLR yz.
Hans-Jürgen
17.02.2004, 23:29
Hallo Charti,
folgendes schockiert die meisten Anhänger von Digitalkameras regelmäßig, wird aber gerne unter den Tisch gekehrt.
Üblich konstruierte DSLRs haben kein Livebild auf dem LCD, nur den rein optischen Sucher, das also ohne Belichtungsvorschau, etc. Was den Bildausschnitt angeht, ist man auf den Rahmen im Sucher angewiesen.
Die Bildanzeige erfolgt ausschließlich auf dem LCD. Das bedeutet, dass man sich die Kamera ans Auge klemmen muss, dann Abdrücken, anschließend sich das Ding vom Auge reißen, um dann blöd aufs Display zu starren. Ich amüsiere mich immer wieder an diesem Schauspiel.
Gruß,
Hans-Jürgen
Dimagier_Horst
17.02.2004, 23:30
aber immer irgendwie verschwunden.
Hallo Charti,
wenn Du sie geposted hast, dann sind sie auch da. Vielleicht findest Du sie im Tellerrand wieder, der übliche Ort für besser vs. schlechter Vergleiche.
PeterHadTrapp
18.02.2004, 07:20
Ich denke man muss sich über sein Fotografisches Gebiet im klaren sein. Wer weiß, dass er häufig bei schlechtem/wenig Licht foten muss und dabei nicht blitzen kann/möchte, der ist mit einer SLR eindeutig besser beraten.
Außerdem ist man mit einer SLR im Vorteil wenn es sehr schnell gehen muss (z.B. bestimmte Sportarten)
Für alle anderen Anwendunge würde ich die A1 vorziehen.
PETER
Hallo Charti,
folgendes schockiert die meisten Anhänger von Digitalkameras regelmäßig, wird aber gerne unter den Tisch gekehrt.
Üblich konstruierte DSLRs haben kein Livebild auf dem LCD, nur den rein optischen Sucher, das also ohne Belichtungsvorschau, etc. Was den Bildausschnitt angeht, ist man auf den Rahmen im Sucher angewiesen.
Die Bildanzeige erfolgt ausschließlich auf dem LCD. Das bedeutet, dass man sich die Kamera ans Auge klemmen muss, dann Abdrücken, anschließend sich das Ding vom Auge reißen, um dann blöd aufs Display zu starren. Ich amüsiere mich immer wieder an diesem Schauspiel.
Gruß,
Hans-Jürgen
ich würde gerne zustimmen wenn der EVF der A1 ( und sicher auch anderer ):
- eine wesentlich höhere Auflösung hätte,
- auch dann flüssig funktionieren würde, wenn die Kamera-Elektronik gerade mit etwas anderem beschäftigt ist,
- auch bei sehr wenig Licht ein schnelles, klares Bild darstellen könnte
Bisher zeigen EVF und LCD daß es irgendwann in der Zukunft mal etwas besseres geben wird als den Sucher einer SLR.
( ich würde EVF in EVS umbenennen, S = Searcher, zum Finder ist's noch 'n Stück hin )
tach
also ich denke d-slr und dimages kann man nicht vergleichen.
ich habe ein dimage7i, die ich gerade verkaufe und eine 10d
hauptunterschiede:
- die 10d fokusiert unglaublich schnell und unglaublich sicher.
- die 10d bringt nur sucherbild. dh: fotograf sollte auch etwas können :-)
- das grundrauschen der 10d ist dank großem sensor sehr gering. ebenso das rauschen bei iso > 100
- die 10d ist eine unglaubliche geldinvestition. das sollte man sich gut überlegen.
- die 10d ist kein partyknipser - die dimage aber auch nicht.
oft wird auch von dem vorteil des brennweitenbereichs der dimage gesprochen. ich habe ein tamron 28-75 das mit cropfaktor bei knapp 100mm endet. das ist um einiges weniger als bei der dimage. also müsste ein weiters objektiv her (was auch kommen wird). das muss man eben beachten. AAAABER: jeder dimage user hat auch zwei olympus konverter bzw kauft sich irgendwann die telekonverter oder den weitwinkelkonverter. für dieses geld bekommt man auch ein gutes sigma (-200mm). also hebt sich das auf.
es ist letztendlich eine reine geldfrage.
wetten, dass die ambitionierten user hier spätestens bei der digidynax auch auf d-slr umsteigen? sicher dat! :-)
mfg
Light
Danke für Eure Erklärungen. Das ist bei mir wirklich eine Gradwanderung momentan bei der Entscheidungsfindung zwischen einer A1/A2 und vielleicht einer Canon 300D. Ich hatte vorher eine analoge Minolta SLR 505Si Super und bin eigentl. "Topqualität" gewöhnt. Die ganze Ausstattung mit mir rumzutragen war eigentl. kein Thema, was tut man nicht alles für schöne Bilder.... Die A1 kommt wahrscheinlich nicht mehr in Frage aufgrund des Rauschens und der Hotpixelprobleme bei Langzeitbelichtungen, die bei mir häufiger stattfinden. Preislich ist aber die 300D schon sehr teuer für mich und schade das beim Set, daß Objektiv so lichtschwach ist. Da finde ich den Vorteil der A1/A2 mit 2.8 und dem Antishake schon sehr beachtlich, erlaubt es mir doch Motive einzufangen, die ich mit der 300D nicht kann.
Hans-Jürgen
18.02.2004, 10:56
Hallo,
Guennex: Ich kenne genug Digitalknipser, die mit dem Gedanken an eine DSLR spielen. Wenn ich dann die Sache mit dem LCD erzähle, sind sie schockiert. Deshalb der "dezente" Hinweis.
Charti: Wegen Lichtstärke und AS darfst Du aber die Empfindlichkeit nicht vergessen. Ich denke, man kann A1 ISO 100 locker mit DSLR ISO 400 vergleichen. Da kannst Du bei der DSLR die doppelte Blendenzahl oder ein Viertel der Belichtungszeit nehmen.
Gruß,
Hans-Jürgen
Charti,
dann solltest evlt auf die minolta d-slr warten. die hat nen antishake eingebaut.
aber eine 300d kaufen?...würd ich nicht...
mfg
Light
Hans-Jürgen
18.02.2004, 11:13
Hallo Light,
...oft wird auch von dem vorteil des brennweitenbereichs der dimage gesprochen. ich habe ein tamron 28-75 das mit cropfaktor bei knapp 100mm endet. das ist um einiges weniger als bei der dimage. also müsste ein weiters objektiv her (was auch kommen wird). das muss man eben beachten. AAAABER: jeder dimage user hat auch zwei olympus konverter bzw kauft sich irgendwann die telekonverter oder den weitwinkelkonverter. für dieses geld bekommt man auch ein gutes sigma (-200mm). also hebt sich das auf...
Mit Konvertern bringt man die DiMAGEs problemlos auf ca. 23mm-300mm. Nun wüsste ich gerne, wie man den Bereich mit einem Cropfaktor von 1.6, also von 14mm bis 185mm kontinuierlich abdecken kann, egal in wievielen Stückelungen. Ganz zu Schweigen vom Preis für die ersten paar Millimeter, falls das überhaupt möglich ist.
Ich denke, dann hat sich der Vergleich mit den Mehrkosten für zwei Konverter erledigt.
Hans-Jürgen
Charti: Wegen Lichtstärke und AS darfst Du aber die Empfindlichkeit nicht vergessen. Ich denke, man kann A1 ISO 100 locker mit DSLR ISO 400 vergleichen. Da kannst Du bei der DSLR die doppelte Blendenzahl oder ein Viertel der Belichtungszeit nehmen.
Hey Hans-Jürgen,
Du hast aber den Faktor Schärfentiefe vergessen. Die hohe Schärfentiefe der Kompaktkameras kann ein Nachteil, aber auch ein Vorteil sein. Um die gleiche Schärfentiefe einer Kompaktkamera mit der D-SLR hinzubekommen, mußt Du schon kräftig die Blende schliessen.
Dat Ei
DigiAchim
18.02.2004, 11:14
Hallo Charti
zwischen einer A1/A2 und vielleicht einer Canon 300D
gibt es doch riesige Unterschiede
die 300D ist gegenüber der 10D Softwaremäßig doch sehr stark abgespeckt
schon von einigen gehört die sich die 300D gekauft haben und nachher enttäuscht waren,das die vorherige Cam doch um einiges mehr konnte
Die A1 oder A2 ist da sicherlich besser ausgestattet
daher der Rat Informiere dich vorher genau und Lade dir Vielleicht auch mal die Bedienungsanleitungen runter
und nimm die Cams bei einem Händler mal in die Hand
Hans-Jürgen
18.02.2004, 11:28
Hallo Dat Ei,
Charti: Wegen Lichtstärke und AS darfst Du aber die Empfindlichkeit nicht vergessen. Ich denke, man kann A1 ISO 100 locker mit DSLR ISO 400 vergleichen. Da kannst Du bei der DSLR die doppelte Blendenzahl oder ein Viertel der Belichtungszeit nehmen....
Du hast aber den Faktor Schärfentiefe vergessen. Die hohe Schärfentiefe der Kompaktkameras kann ein Nachteil, aber auch ein Vorteil sein. Um die gleiche Schärfentiefe einer Kompaktkamera mit der D-SLR hinzubekommen, mußt Du schon kräftig die Blende schliessen.
Das ist klar, aber die Frage war bezüglich Lichtschwäche und AS. Das zielt auf offene Blende oder lange Belichtungszeiten. Und dagegen kann man mit der Empfindlichkeit was machen.
Was die Scharfentiefe oder das Gegenteil davon betrifft, gibt es natürlich große Unterschiede. Den gestalterischen Aspekt muss jeder selbst entscheiden: Mini-Sensor = Große Scharfentiefe / Großer Sensor = K(l)eine Scharfentiefe.
Hans-Jürgen
Hallo Light,
...oft wird auch von dem vorteil des brennweitenbereichs der dimage gesprochen. ich habe ein tamron 28-75 das mit cropfaktor bei knapp 100mm endet. das ist um einiges weniger als bei der dimage. also müsste ein weiters objektiv her (was auch kommen wird). das muss man eben beachten. AAAABER: jeder dimage user hat auch zwei olympus konverter bzw kauft sich irgendwann die telekonverter oder den weitwinkelkonverter. für dieses geld bekommt man auch ein gutes sigma (-200mm). also hebt sich das auf...
Mit Konvertern bringt man die DiMAGEs problemlos auf ca. 23mm-300mm. Nun wüsste ich gerne, wie man den Bereich mit einem Cropfaktor von 1.6, also von 14mm bis 185mm kontinuierlich abdecken kann, egal in wievielen Stückelungen. Ganz zu Schweigen vom Preis für die ersten paar Millimeter, falls das überhaupt möglich ist.
Ich denke, dann hat sich der Vergleich mit den Mehrkosten für zwei Konverter erledigt.
Hans-Jürgen
schon klar, dass es bei der dimage günstiger wird. aber es wird hier zu oft gesprochen, dass die dimage von "alleine" schon alles kann. das stimmt eben so nicht. imho glaub ich übrigens auch nicht, dass jeder fotograf automatisch auch alle bereiche braucht. ich verwende weitwinkel zb überhaupt nicht - werd ich wohl auch nie, weil ich dafür einfach keine verwendung hab. im telebereich siehts dann schon wieder anders aus. mit einem 200er komme ich ja eh schon auf über 300. aber ich habe bisher auch keine 300mm gebraucht, also ist das nicht unbedingt prio 1.
ich sagte ja bereits: vom preis her ists der wahnsinn, auf d-slr umzusteigen, aber mir wars das wert. ich würde nie wieder zurück gehen.
es macht einfach mehr spass. um ein vielfaches mehr.
mfg
Light
...wetten, dass die ambitionierten user hier spätestens bei der digidynax auch auf d-slr umsteigen? sicher dat! :-)
Das gilt für alle ambitionierten User irgendwelcher Digicams, welche noch passende Minolta-Objektive im Schrank haben, und die bisher noch keine DSLR gekauft haben, also für User einer Canon G5, Casio, HP, Epson, Panasonic, Samsung, Sanyo, Sony, Yakumo usw. genauso wie für User einer D7.
Da der Anteil dieser User bei uns sehr begrenzt ist, sind es wohl nicht viele. Einen Automatismus würde ich jedenfalls verneinen.
Einen Automatismus würde ich jedenfalls verneinen.
Ich kauf' mir jedenfalls keine.
Ich hab' bei meiner SLR in über 20 Jahren nix gebraucht, was über 200mm oder unter 28mm gewesen wäre. Die meiste Zeit hatte ich mein 1,8/50 drauf.
Ich denk mal, dass es auch Kameras mit EVF und Wechselobjektiven geben wird, sobald die EVF's fein genug sind.
Mir reicht jedenfalls die A1.
Würde das Rauschen eigentlich besser, wenn der Chip aus supraleitendem Material wäre?
Jörg
Würde das Rauschen eigentlich besser, wenn der Chip aus supraleitendem Material wäre?
Jörg
das rauschen kommt daher, dass durch die "größe" des ccds weniger photonen auf die oberfläche auftreffen können, als bei größeren ccds (d-slr). dadurch hast du bei gleichen einstellungen stehts ein größeres rauschen.
mit supraleitern hat das imo garnix zu tun. supraleiter sind leitungswege, die keinen bzw keinen messbaren widerstand haben. ich glaube nicht, dass die leitungswege in den ccds jemals eine größe im rauschverhalten darstellten.
mfg
Light
das rauschen kommt daher, dass durch die "größe" des ccds weniger photonen auf die oberfläche auftreffen können, als bei größeren ccds (d-slr). dadurch hast du bei gleichen einstellungen stehts ein größeres rauschen.
Ich dachte das Rauschen kommt daher, das im Sensor eh' immer Elektronen in unterschiedlichem Mass unterwegs sind. Weil bei kleinen Sensoren nicht viel Licht nötig ist um die Elektronen auf Trab zu bringen, ist der Anteil des durch Lichteinstrahlung ausgelösten Energiefluss nicht so gross. Heisst wohl irgendwie Signal-Rauschabstand.
Aber jetzt wo Du's sagst glaub ich auch nicht, dass es was mit Supraleitung gibt, die bewegen sich da ja trotzdem.
Jörg
Weil bei kleinen Sensoren nicht viel Licht nötig ist um die Elektronen auf Trab zu bringen...
also rein theoretisch (nichts was ich belegen könnte - reine vermutung):
5mp auf "weniger" quadratzentimeter bedeutet, dass sich die pixel auf engerem raum befinden. das bedeutet, dass die auftreffende lichtmenge pro megapixel weniger ist, als bei großen ccds. das bedeutet: bei gleicher einstellung (zeit, blende) fällt definitv weniger licht auf die 5000000 pixel.
und das würde mir erklären, warum ich höheres rauschen habe.
je weniger licht - desto größer ist der unterschied zwischen großem ccd und kleinem ccd.
denk ich mal...
mfg
Light
Hab's wieder gefunden.
Wo dem Rauschen herkommen tut (http://www.phototechmag.com/sample/sharma.pdf)
yo, da kommt das rauschen grundsätzlich her. der rauschunterschied bei großem und kleinem ccd ist aber dennoch so, wie ich es gesagt habe. zumindest denk ich mir das. oder?
Ja, der Unterschied ist da und auch von der Chipgrösse abhängig.
Jörg
Till Kamppeter
18.02.2004, 18:12
Hier (http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam.html) ist auch noch etwas zu Chipgröße, Auflösung und Rauschen.
Till
Photopeter
18.02.2004, 22:53
Hab den Artikel der Uni Mainz zwar nur überflogen, er bestätigt aber wohl meine Erfahrungen zu 100%. Die modernen DSLR liefern eine Qualität, die herkömmlichem Film tatsächlich überlegen ist. Zwar nicht in der Auflösung, aber im Gesammteindruck, da die Cams deutlich rauschärmer als 100 ISO Film sind. Ebenso das man Zooms eigentlich vergessen kann, wenn man höchste Qualität haben will. Und das herkömmliche Festbrennweiten einfach deutlich überlegen sind. All das deckt sich 100% mit meinen Erfahrungen. Ist doch schön, wenn eigene Ansichten wissenschaftlichen Untersuchungen standhalten und dadurch sogar bestätigt werden. ;)
Nur mal ein Zitat:
Zu bedenken bleibt weiterhin, das die Qualität der Bilder von Digitalen Spiegelreflexkameras ( D-SLRs ) aufgrund der rauschfreieren und größeren Sensoren deutlich besser ist als von kleinen Digitalkameras. Der Qualitätsvorteil liegt etwa bei 30-50 % beim niedrigsten ISO-Wert. Bei der Verwendbarkeit der größeren ISO-Einstellungen sind die D-SLRs aber um Welten besser.
Diese Aussage bezieht sich auf Papierbilder (ich glaube A4) und nicht etwa der 100% Monitor- Ansicht.
Wann kommen die Hersteller endlich von diesem unsäglichen Mini-CCD Maxi-Megapixel Trip runter und bauen mal eine kompakte Kamera mit vernünftig großem Sensor und anständiger Bildqualität? Bei analogem Film hatte man immer die Möglichkeit, ohne auf Bildqualität verzichten zu müssen, auch mal eine Kompaktkamera zu nutzen. Wenn ich nur so an die Rollei 35 oder die Yashica T (mit Zeiss Objektiv) denke. Wirklich winzige Kameras mit hervorragender Bildqualität. Und dabei nicht mal unverschämt teuer.
So 4-6 Megapixel auf einem mindestens 4/3" großem Sensor und einem Objektiv, welches diese Auflösung auch schafft. Das währe doch endlich mal eine vernünftige Kompaktkamera. Und technisch bestimmt problemlos realisierbar. Und nicht dieses Gemurkse mit 8 oder 10 oder noch mehr Megapixeln auf CCDs die so winzig sind, das man sie kaum mit bloßem Auge sehen kann.
das wäre wahrlich eine feine sache.
eine 3mp kamera mit der chipgrösse von 2 x 1,5 cm. dann bräuchte man auch nicht mehr so oft, diese schlechten blitze bei den minikameras verwenden.
mfg
Light
sixtyeight
19.02.2004, 10:52
Hallo,
wenn ich den Tread hier so lese sind viele der Meinung das sie lieber weniger Rauschen als mehr Megapixel hätten. Das sehe ich genauso und bin deshalb enttäuscht das die neue A2 den Trend zur Gigapixel Kamera mitmacht. Der Vergleich mit den GHz PC´s drängt sich zwar auf, ist aber nicht vergleichbar da der schnellere Prozessor keine Qualitätseinbuße des Gesammtsystems mit sich bringt sofern die anderen Komponenten die gleichen sind. Bei den CCD´s sieht die Sache schon anders aus. Aus dem Grund werde ich sicher keine A2 kaufen denn ich erweitere damit den Einsatzzweck keineswegs. Der Erfolg der Dimages begründet sich auf das vielseitige Einsatzspectrum, das war der Grund für den Kauf der 7i meinerseits. Die Bildauflösung ist mehr als ausreichend für die Ausbelichtungen die ich üblicherweise mache. Auschnittvergrößerungen sind bei dem 28-200 Objektiv auch die Ausnahme. Defizite hat meine 7i eindeutig bei höheren ISO Werten die eigentlich kaum zu gebrauchen sind, mit denen ich aber sehr gerne arbeiten würde um bei schlechten Lichverhältnissen mit den Belichtungszeiten runter zu kommen. Bleibt als Grund für einen Wechsel nur der bessere AF und der bessere EVF der A2 übrig. Wenn man die 3Blendenstufen, die der AS bringt, auf nutzbare höhere ISO Werte umsetzt könnte man auch auf diese Technik verzichten.
Schade das Minolta keine eigene CCD Linie hat und die Entwicklung in diese Richtung bringen könnte. Mit einem solchen CCD hätte Minolta ganz sicher eine A2 mehr verkauft :top: .
MfG Klaus
hm..
ich glaube nicht, das eine fähigkeit, hörere iso werte zu verwenden mehr verkäufe bringt, als dicke megapixel. das wird sich die marketing abteilung von minolta auch gedacht haben.
wenn ich in meinem freundeskreis nachsehe, da hat jeder eine kleine digicam und kein einziger hat auch nur die geringste ahnung, was ein iso wert ist.
ergo: megapixel fördern den verkauf. iso wert nicht
mfg
Light
Belfigor
19.02.2004, 11:51
Beitrag gelöscht
wobei man aber sagen muss, dass die wenigsten digiknipser ihre bilder tatsächlich auch belichten lassen.
dina4 prints usw machen letztendlich eh nur die engagierteren benutzer
sixtyeight
19.02.2004, 12:26
Hallo Light,
ist die angestrebte Käuferschicht der A2 eigentlich der profane Digiknipser oder der ambitionierte Hobbyfotograf??? Ersterer muss mit ISO Werten nichts anfangen können da der Programmschalter immer auf "Grün" steht, zweiterer kennt sich sicherlich etwas besser mit der Materie aus und weiß was man mit höheren ISO werten erreichen kann. Deshalb schade Minolta Ziel verfehlt!
MfG Klaus.
hm..
punkt für dich. wer ne a1/a2 oder die große sony kauft, der wird sich wohl schon ein wenig auskennen.
obwohl: als ich letztes jahr meine 7i gekauft habe, hatte ich auch keine ahnung. aber ich war wirklich einer der schlechtinformiertesten. da sollte ich nicht von mich auf andere schließen :-)
mfg
Light