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#1 |
Registriert seit: 28.12.2003
Ort: D-60439 Frankfurt
Beiträge: 73
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a1/a2 vs. DSLR
Hallo, irgendwie hab ich ein Problem mit diesem Thread. Hab ich schonmal geposted, ist aber immer irgendwie verschwunden. Also hier nochmal.
Mich interessiert was der Unterschied zw. einer "günstigen" DSLR und einer ProSumer Kamera z.b. A1/A2 ist. Die Objektivwahl ist klar und die Form auch, aber was ist den der techn. Unterschied im groben. Beide haben ja eine CCD und viel Elektronik drin. Danke für Eure Antworten. |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 827
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Hallo!
Ohne bisher eine DSLR in der Hand gehabt zu haben: Die DSLR hat bei vergleichbarer Auflösung einen größeren Chip und rauscht deshalb deutlich weniger. Oder andersherum - bei gleich starkem Rauschen hat die DSLR eine viel höhere Empfindlichkeit (z.B. ISO 1600 statt ISO 100). Durch den größeren Chip fällt außerdem die scheinbare Brennweitenverlängerung nicht so stark aus. Der "gewichtigste" Unterschied ist das zu schleppende Gewicht bei gleichem Brennweitenbereich. Dafür hat man aber die größere Flexibilität bei Objektiven - wenn man bereit und in der Lage ist, diese zu bezahlen. Peter |
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#3 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Naja, ist zwar alles schon X- Mal genannt worden, aber bitte:
Kameras vom Typ A1 haben einen Elektronischen Sucher, DSLR einen Optischen. Daraus ergeben sich deutliche Unterschiede. So kann man beim Elektronischen Sucher (EVF ElectronicViewFinder, englisch für Elektronischer Sucher)die Belichtung abschätzen, was beim SLR Sucher nicht geht. Dafür ist der SLR (Single Lens Reflex, englisch für einäugige Spiegelreflex) Sucher heller, schärfer, klarer größer und besser zur Schärfenbeurteilung und zum fokussieren gegeignet. Man braucht dafür aber einen Schwingspiegel, der groß und schwer ist, so das keine so kompakten Kameras damit gebaut werden können. Auch ein völlig geräuschloser Betrieb ist damit nicht möglich. Das ist erst mal der grundsätzliche Unterschied. Es gibt aber noch mehr Unterschiede, die zur Zeit an die verschiedenen Systeme gekoppelt sind, obwohl es nicht zwingend notwendig währe. EVF Kameras haben fest eingebaute Objektive, DSLR haben Wechseloptik. Wie gesagt währe es technisch durchaus möglich eine EVF Kamera mit Wechseloptik zu bauen und eine DSLR mit fest angebautem. Ersteres soll demnächst von Panasonic- Leica kommen und letzteres ist, wenn man das SLR Prinzip etwas großzügig auslegt durch die Olympus E10/20 bereits verwirklicht worden. EVF Kameras haben kleine CCD's, DSLR große CCD's oder CMOS. Auch das ist nicht zwingend an die jeweiligen Systeme gebunden, aber zur Zeit nur in dieser Kombination zu bekommen. Hier sind die Vor- und Nachteile vergleichbar mit den Vor und Nachteilen der verschiedenen Filmgrößen aus der Analogzeit. Große Chips heißt, große Aufnamefläche, dadurch kleinere Vergrößerung mit weniger bzw kleineren Abbildungs- Fehlern wie etwa Rauschen usw. Dafür werden die Kameras und vor allem die Objektive automatisch größer, schwerer, weniger Lichtstark und teurer. So ist im allgemeinen die Bildqualität einer DSLR besser (vor allem rauschärmer) als die einer Kompaktkamera. Dafür muß man mehr Geld ausgeben (für die verschiedenen Objektive) und mehr Gewicht tragen. DSLR haben einen schnelleren und treffsicheren Autofokus als EVF Kameras. Auch ist die Bildfolge und Arbeitsgeschwindigkeit höher. Welches System man nun bevorzugt, hängt vom gewünschte Ergebnis, den eigenen Vorlieben, der eigenen Geldbörse und vielen anderen Faktoren ab. Will man möglichst hohe Bildqualität und Flexibilität oder hat Probleme mit den EVF's so wie ich, kommt man nicht um eine DSLR herum. Wenn man mit wenig Aufwand zu relativ viel Ergebnis kommen möchte, ist eine A1 o.Ä. die erste Wahl. Alle oben genannten Vergleiche sind allgemein gemeint und nicht speziell auf einen bestimmen Vergleich zwischen 2 konkreten Kameras zu beziehen. Man kann vermutlich einige Kompaktkameras finden, die unter bestimmten Umständen schneller und treffsicherer sind als bestimmte DSLR. Es soll nur die grundsätzliche Tendenz aufzeigen. Nicht das dann wieder jemand ankommt und meint, hier ist EVF- Cam Xy 1/10 Sec schneller als DSLR yz.
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Lebe lange und in Frieden. Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7 Photopeter |
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#4 |
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
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Hallo Charti,
folgendes schockiert die meisten Anhänger von Digitalkameras regelmäßig, wird aber gerne unter den Tisch gekehrt. Üblich konstruierte DSLRs haben kein Livebild auf dem LCD, nur den rein optischen Sucher, das also ohne Belichtungsvorschau, etc. Was den Bildausschnitt angeht, ist man auf den Rahmen im Sucher angewiesen. Die Bildanzeige erfolgt ausschließlich auf dem LCD. Das bedeutet, dass man sich die Kamera ans Auge klemmen muss, dann Abdrücken, anschließend sich das Ding vom Auge reißen, um dann blöd aufs Display zu starren. Ich amüsiere mich immer wieder an diesem Schauspiel. Gruß, Hans-Jürgen |
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#5 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Re: a1/a2 vs. DSLR
Zitat:
wenn Du sie geposted hast, dann sind sie auch da. Vielleicht findest Du sie im Tellerrand wieder, der übliche Ort für besser vs. schlechter Vergleiche.
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
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Ich denke man muss sich über sein Fotografisches Gebiet im klaren sein. Wer weiß, dass er häufig bei schlechtem/wenig Licht foten muss und dabei nicht blitzen kann/möchte, der ist mit einer SLR eindeutig besser beraten.
Außerdem ist man mit einer SLR im Vorteil wenn es sehr schnell gehen muss (z.B. bestimmte Sportarten) Für alle anderen Anwendunge würde ich die A1 vorziehen. PETER
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#7 | |
Registriert seit: 09.02.2004
Ort: D-Berlin
Beiträge: 7
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Zitat:
- eine wesentlich höhere Auflösung hätte, - auch dann flüssig funktionieren würde, wenn die Kamera-Elektronik gerade mit etwas anderem beschäftigt ist, - auch bei sehr wenig Licht ein schnelles, klares Bild darstellen könnte Bisher zeigen EVF und LCD daß es irgendwann in der Zukunft mal etwas besseres geben wird als den Sucher einer SLR. ( ich würde EVF in EVS umbenennen, S = Searcher, zum Finder ist's noch 'n Stück hin )
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Gruß Guennex |
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#8 |
Registriert seit: 08.10.2003
Beiträge: 258
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tach
also ich denke d-slr und dimages kann man nicht vergleichen. ich habe ein dimage7i, die ich gerade verkaufe und eine 10d hauptunterschiede: - die 10d fokusiert unglaublich schnell und unglaublich sicher. - die 10d bringt nur sucherbild. dh: fotograf sollte auch etwas können :-) - das grundrauschen der 10d ist dank großem sensor sehr gering. ebenso das rauschen bei iso > 100 - die 10d ist eine unglaubliche geldinvestition. das sollte man sich gut überlegen. - die 10d ist kein partyknipser - die dimage aber auch nicht. oft wird auch von dem vorteil des brennweitenbereichs der dimage gesprochen. ich habe ein tamron 28-75 das mit cropfaktor bei knapp 100mm endet. das ist um einiges weniger als bei der dimage. also müsste ein weiters objektiv her (was auch kommen wird). das muss man eben beachten. AAAABER: jeder dimage user hat auch zwei olympus konverter bzw kauft sich irgendwann die telekonverter oder den weitwinkelkonverter. für dieses geld bekommt man auch ein gutes sigma (-200mm). also hebt sich das auf. es ist letztendlich eine reine geldfrage. wetten, dass die ambitionierten user hier spätestens bei der digidynax auch auf d-slr umsteigen? sicher dat! :-) mfg Light
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.12.2003
Ort: D-60439 Frankfurt
Beiträge: 73
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Danke für Eure Erklärungen. Das ist bei mir wirklich eine Gradwanderung momentan bei der Entscheidungsfindung zwischen einer A1/A2 und vielleicht einer Canon 300D. Ich hatte vorher eine analoge Minolta SLR 505Si Super und bin eigentl. "Topqualität" gewöhnt. Die ganze Ausstattung mit mir rumzutragen war eigentl. kein Thema, was tut man nicht alles für schöne Bilder.... Die A1 kommt wahrscheinlich nicht mehr in Frage aufgrund des Rauschens und der Hotpixelprobleme bei Langzeitbelichtungen, die bei mir häufiger stattfinden. Preislich ist aber die 300D schon sehr teuer für mich und schade das beim Set, daß Objektiv so lichtschwach ist. Da finde ich den Vorteil der A1/A2 mit 2.8 und dem Antishake schon sehr beachtlich, erlaubt es mir doch Motive einzufangen, die ich mit der 300D nicht kann.
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#10 |
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
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Hallo,
Guennex: Ich kenne genug Digitalknipser, die mit dem Gedanken an eine DSLR spielen. Wenn ich dann die Sache mit dem LCD erzähle, sind sie schockiert. Deshalb der "dezente" Hinweis. Charti: Wegen Lichtstärke und AS darfst Du aber die Empfindlichkeit nicht vergessen. Ich denke, man kann A1 ISO 100 locker mit DSLR ISO 400 vergleichen. Da kannst Du bei der DSLR die doppelte Blendenzahl oder ein Viertel der Belichtungszeit nehmen. Gruß, Hans-Jürgen |
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