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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektivpark erweitern


Ta152
01.11.2007, 22:54
Ich habe vor anfang nächsten Jahres meinen Objektivpark zu ergänzen (und/oder die A700 kaufen), bin aber ein bisschen unschlüssig welches Objektiv "das Optimum" für mich wäre.

Meine Situation jetzt, Dynax 5D mit:
Sigma DC 18-125 3,5-5,6 als Immerdrauf und Weitwinkel
Sigma 70-300 4-5,6 APO Makro Super II als Ergänzung des 18-125 bei "mittleren Gepäck"
Sigma EX DG APO 50-500 4.0-6.3 als ziemlich Variables Teleobjektiv

Im Telebereich brauche ich nichts zu tun, das Bigma wird für mich das Optimum sein. Nicht mehr wirklich zufrieden bin ich mit dem 18-125, weniger wegen der Qualität sonder mehr weil mir sowohl unten wie auch oben Brennweite fehlen. Beim Einsatz als Immerdrauf oben (ich bin meistens zu faul um für 1-2 Bilder auf das 70-300 zu wechseln) und beim Einsatz als Weitwinkel unten.

Für das Tamron 18-250 als neues Immerdrauf habe ich mich eigentlich schon fest entschieden. Es scheint ja allgemein besser zu sein als die diversen 18-200er und die wiederum besser als das 18-125er, gilt das auch für den Weitwinkelbereich? Sprich könnte ich da wohl eine Verbesserung gegenüber meinem jetzigen 18-125er erwarten. Wie siehts mit dem Sony 18-250 aus, wird die Qualitätssicherung wohl höher oder niedriger sein?

Beim Weitwinkel gibt es ja viele Optionen 8und noch mehr Thread zu der Thematik hier im Forum). In Frage käme wohl vor allem die Sigmas 15-30 und 12-24. Jetzt bin ich aber durch einen Forenbeitrag auf die Sigma 14mm F2,8 Festbennweite gestoßen. Liegt ja Preislich ähnlich. In wie weit kann man die Objektive im Bereich Verzeichnung vergleichen. Festbrennweiten gelten da ja allgemein als Besser, andersherum würde ich die Zooms nicht immer an der untern Grenze bewegen bzw. es würde erst auch bei 15mm anfangen.

Würde mir die höher Lichtstärke etwas bringen? Ich arbeite eigentlich nicht mit Tiefenschärfe (bzw. möchte auch den Hintergrund lieber scharf haben), was beideutet F2,8 in Metern "Schärfebereich"?

(Nein, ich werde wohl nicht das Geld für alles zusammen haben, allerdings wenn es die Kamera wird dann hat man bei Bundels ja oft ganz gute Preise)

PeterHadTrapp
01.11.2007, 22:58
Das 12-24 ist extrem verzeichnungsarm. Für ein WW dieser Brennweite senationell.
Ich glaube nicht, dass unter "Praxisbedingungen" (also nicht gerade Hochhausfassaden für die Architekturzeitschrift) kein relevanter Nachteil gegenüber der 14er prime besteht. Und es ist einfach viel flexibler.

Allerdings ist es (wie wahrscheinlich alle Zooms dieser BW-Klasse) sehr empfindlich gegen Streulicht und Flares.

Gruß
Peter

Jens N.
01.11.2007, 23:11
Jetzt bin ich aber durch einen Forenbeitrag auf die Sigma 14mm F2,8 Festbennweite gestoßen. Liegt ja Preislich ähnlich. In wie weit kann man die Objektive im Bereich Verzeichnung vergleichen. Festbrennweiten gelten da ja allgemein als Besser, andersherum würde ich die Zooms nicht immer an der untern Grenze bewegen bzw. es würde erst auch bei 15mm anfangen.

Auch diese Festbrennweiten verzeichnen und zwar auf einem mit den Zooms vergleichbaren Niveau.

Würde mir die höher Lichtstärke etwas bringen? Ich arbeite eigentlich nicht mit Tiefenschärfe (bzw. möchte auch den Hintergrund lieber scharf haben), was beideutet F2,8 in Metern "Schärfebereich"?

Das kommt auf den Abstand zum Motiv an. Lichtstärke halte ich bei (S)WWs aber für eine vernachlässigbare Eigenschaft - erstens, weil man für die üblichen WW-Motive eh abblendet und zweitens, weil auch die SWW-Festbrennweiten abgeblendet werden sollten, um gute Schärfe (bis in die Ecken) zu erreichen.

Vorteil für die Festbrennweiten ist vor allem die Follformattauglichkeit, was in dem Brennweitenbereich nur das 12-24 und das 15-30 (das eigentlich schon kein SWW mehr ist) bieten. Und verglichen mit denen sind die Festbrennweiten dann etwas kleiner/leichter. Verglichen mit den digital gerechneten SWWs sind sie aber größer und auch teurer.

MM194
02.11.2007, 09:25
Hallo,

stand und stehe teilweise immer noch vor einer ähnlichen Wahl. Das wurde mir geraten: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=44072

PS: ich bin mit dem Tamron 18-250 sehr zufrieden, hatte das Tamron 28-300 abgelöst. Dies hat mit auch sehr gut gefallen, fehlte halt etwas Weitwinkel.

Ta152
02.11.2007, 11:07
Auch diese Festbrennweiten verzeichnen und zwar auf einem mit den Zooms vergleichbaren Niveau.



Das kommt auf den Abstand zum Motiv an. Lichtstärke halte ich bei (S)WWs aber für eine vernachlässigbare Eigenschaft - erstens, weil man für die üblichen WW-Motive eh abblendet und zweitens, weil auch die SWW-Festbrennweiten abgeblendet werden sollten, um gute Schärfe (bis in die Ecken) zu erreichen.

Vorteil für die Festbrennweiten ist vor allem die Follformattauglichkeit, was in dem Brennweitenbereich nur das 12-24 und das 15-30 (das eigentlich schon kein SWW mehr ist) bieten. Und verglichen mit denen sind die Festbrennweiten dann etwas kleiner/leichter. Verglichen mit den digital gerechneten SWWs sind sie aber größer und auch teurer.

Wobei ich das Objektiv eher nicht für Panoramaaufnahmen verwenden würde sondern hauptsächlich dann wenn ich nicht genug Abstand vom zu fotografierenden Objekt habe. Oft ist dann auch Licht knapp, wobei ich immer mehr mit Blitz arbeite.

RainerV
02.11.2007, 11:56
... Ich glaube nicht, dass unter "Praxisbedingungen" (also nicht gerade Hochhausfassaden für die Architekturzeitschrift) kein relevanter Nachteil gegenüber der 14er prime besteht.

Peter, Du treibst Dich ja gerne in Bayern herum. Und da wird ja die doppelte Verneinung gerne verwendet.

Aber Du übst das noch mal ein bißchen? Gelle?:cool:

@Ta152: zu den Sigmas kann ich Dir leider nichts sagen, aber auch das KoMi/Tamron 11-18 ist meiner Meinung nach keinesfalls zu verachten. Und es ist deutlich kleiner und günstiger als das Sigma. Die Schärfentiefe der starken Weitwinkelobjektive ist in der Regel sehr groß, da wird auch bei Blende 2,8 außer im Nahbereich schon ein recht großer Bereich scharf abgebildet. Du kannst bei Blende 2,8 halt kürzere Verschlußzeiten erreichen, und verringerst die Verwacklungsgefahr bei schlechtem Licht.

Rainer

P.S. Ich habs noch nicht ausprobiert und bin jetzt auch zu faul zum Suchen, aber ich bezweifle mal, daß der Blitz die extremen Bildwinkel der Ultraweitwinkel auch nur halbwegs ausleuchten kann.

gal
02.11.2007, 13:36
P.S. Ich habs noch nicht ausprobiert und bin jetzt auch zu faul zum Suchen, aber ich bezweifle mal, daß der Blitz die extremen Bildwinkel der Ultraweitwinkel auch nur halbwegs ausleuchten kann.


Das sollte eigentlich in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera / des Blitzes stehen...

klaeuser
02.11.2007, 13:42
Das Thema passt grade, weil ich das Tamron 11-18 seit Montag mein eigen nenne.

Ich hatte bisher noch nicht viel Zeit zum testen, aber ich bin mit den Ergebnissen bisher sehr zufrieden. Es scheint genauso gut zu sein wie das vom Maic und damit hab ich schon einige Bilder gemacht.

Für den Preis auf jeden Fall eine top Linse.

RainerV
02.11.2007, 13:48
Das sollte eigentlich in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera / des Blitzes stehen...

Ich sag doch, daß ich zu faul zum Suchen der Bedienungsanleitung meines Blitzes bin. Es war auch im wesentlichen als Hinweis für Ta152 gedacht, der ja schreibt, daß er "immer mehr" mit dem Blitz arbeitet.

Für meinen 3600er gibts für Weitwinkel eine eigene Vorsatzscheibe. Nur 12mm selbst an APS-C leuchtet der 3600er definitiv auch mit Vorsatzscheibe nicht aus.

Rainer

gal
02.11.2007, 14:10
So, hab mich jetzt doch mal auf die Suche gemacht.
Der 5600 geht bis 24mm runter, mit dem "eingebauten Adapter" sogar bis 17mm. Reicht also für SWW.
Die D7D hat im Handbuch stehen: "sollte mit Objektive verwendet werden, die eine Brennweite von 24 mm haben".

Allerdings ist mir nicht ganz klar, was das bedeutet.
Dass beim 5600 KB-äquivalent gemeint sein muss, ist klar, d.h. es ginge sogar ein 11-18.
Die Formulierung der Bedienungsanleitung der D7D legt hingegen nahe, dass man nicht unter 24mm (36mm KB-äquivalent) gehen sollte.

Aber langsam wird etwas OT...

-TM-
02.11.2007, 14:20
Bei der 7D ist auch KB-äquivalent gemeint. Die ganzen analogen Kameras davor hatten auch alle eingebaute Blitze mit einer Ausleuchtung bis 24mm. Das wurde einfach übernommen.

Wobei ich mich ja immer frage, ob man das überhaupt so direkt umrechnen kann beim Blitzen. Das KB-Objektiv ändert seinen Bildkreis ja nicht. Es wird ja nur ein kleinerer Teil rausgepickt. Zur Bildentstehung als solche wird halt das ganze Glas verwendet. Wirkt es sich dabei wirklich nicht aus, wenn ich nur einen um Faktor 1,5 kleineren Winkel anblitze?

chess
02.11.2007, 14:31
Da es den 5600er schon vor der D7D gab, beziehen sich die 24mm auf's KB - Format. D.h. ein z.B. 16 - 80er würde noch korrekt ausgeleuchtet. Aber die Anzeige im Display des Blitzgerätes würde dir nicht die 16 Anzeigen sondern das KB - Format 24mm. Weiter runter gehts nur mit Streuscheibe (17mm d.h. das 11 - 18mm würde mit der Streuscheibe auch noch richtig ausgeleuchtet).

Kurz zusammengefasst: Beim 5600er kannst du bis 11mm runter Ausleuchten, die Anzeige im Display wird dir aber je nach Objektiv nicht weiterhelfen. Umrechnen im Kopf istgefragt!:lol:

Ta152
02.11.2007, 14:44
Ist mir klar das der Blitz irgendwann nciht mehr in die Ecken kommt, allerdings blitze ich immer wenn möglich indirekt, das sollte das Problem reduzieren. Da fällt mir ein ein etwas stärkeres Blitzgerät könnte ich auch noch langfristig auch noch gebrauchen, ****** teures Hobby :cool:

Das Tamron 11-18 könnte wirklich auch noch eine alternative sein. Was mich dabei (und auch bei der 14er Festbrennweite) ängstigst ist das ich dann doch wieder ständig am Objektivwechsel wäre (zu etwas längerem). Wobei ich habe mir gestern mal einen Statistik erstellellen lassen von meinem letzten Museumsbesuch. Über 50% der Bilder waren bei 18mm, wobei die Quote nicht immer ganz so extrem sein sollte.

RainerV
02.11.2007, 14:45
Na dann wäre das ja geklärt. Wobei man allerdings noch berücksichtigen sollte, daß die Leitzahl des Blitzes sich stark verringert, was in Verbindung mit der relativ geringen Lichtstärke der Ultraweitwinkel-Zooms doch eine deutlich geringere Reichweite bedeutet.

Jetzt habe ich dann doch mal gesucht, auch die Streuscheibe des 3600er leuchtet bis 17mm aus.

Rainer

Ta152
07.11.2007, 14:50
Ich habe mir nochmal diverse EXIF Daten angeschaut von von mir gemachten Bildern angeschaut. Habe mich dadurch jetzt für die Kombination 15-30 und 18-250 entschieden. Jetzt müssen nur noch die Preise für die A700 (und möglichst auch die Objektive) fallen und sich mein Konto füllen.

Oliver Gregor
07.11.2007, 15:10
Mit dem Zeiss 16-80 hättest du auch eine gute Alternative für die gängigsten brennweiten abgedeckt.

LG Oliver

kettwiesel
07.11.2007, 15:30
Habe mich dadurch jetzt für die Kombination 15-30 und 18-250 entschieden.

Die Abbildungsleistung des 15-30 ist sicher besser als das 18-250.
Aber für 3mm ein neues Objektiv.:!::?: Mein Tipp bleib in der Familie 11-18 (wenn Du wegen Tele den Crop auf Dauer behalten willst).

Viele Grüße
Ulli

frame
07.11.2007, 15:48
Die Abbildungsleistung des 15-30 ist sicher besser als das 18-250.
Aber für 3mm ein neues Objektiv.:!::?: Mein Tipp bleib in der Familie 11-18 (wenn Du wegen Tele den Crop auf Dauer behalten willst).


3mm im Weitwinkel ist eine ganze Menge, für mich macht das durchaus Sinn.

Das 15-30 und das 11-18 haben für mich völlig unterschiedliche Anwendungsbereiche - das 15-30 ist fast verzeichnungsfrei, beim 11-18 kann man davon ja nun nicht gerade sprechen :roll:

Übrigens scheint das neue Sony 18-250 die bessere Wahl zu sein gegen das Tamron, vor allem der AF ist nach den Berichten der Amerikaner sehr viel schneller.
ciao
Frank

Ta152
07.11.2007, 15:56
Mit dem Zeiss 16-80 hättest du auch eine gute Alternative für die gängigsten brennweiten abgedeckt.

LG Oliver

Ja, nur ist mir das Sigma 18-125 schon jetzt etwas zu kurz, mit 80mm würde ich zu oft nicht hinkommen.

Die Abbildungsleistung des 15-30 ist sicher besser als das 18-250.
Aber für 3mm ein neues Objektiv.:!::?: Mein Tipp bleib in der Familie 11-18 (wenn Du wegen Tele den Crop auf Dauer behalten willst).

Viele Grüße
Ulli

Also, bei einer Crop Kamera werde ich auf jeden fall bleiben, und das nicht nur aus Kostengründen. Der "Brennweitenbereich" wie in mein Bigma mit 1,5er Crop hat gefällt mir so gut da möchte ich bei bleiben.

Ich glaube auch nicht das ich deutlich unter 18mm brauche wenn ich mir die Bilder so anschaue wo ich bisher Probleme hatte. Bei dem 11-18 stört mich eben das es schon bei 18mm wieder endet, vermutlich müste ich deutlich häufiger dann das Objektiv wechseln. Ob ich mit der vermutung richtig leige kann ich erst sagen wenn ich das Objektiv habe was ja wie gesagt noch etwas dauert. Daher kommen nur das 15-30 oder das 12-24 in Frage, das 15-30 ist eher günstiger und Lichtstärker.

Mir geht es bei dem Objektiv nicht nur um die 2mm sondern ich erwarte auch einen besser Abbildungsleistung (Speziell Verzeichnungen) als mit einem Superzoom bei 18mm

Was mir gerade auffält, das 15-30 ist anscheind nicht mehr auf der Sigma Homepage aufgeführt, ist das vielleicht ein Ausslaufmodell?

Jens N.
07.11.2007, 16:53
das 15-30 ist fast verzeichnungsfrei, beim 11-18 kann man davon ja nun nicht gerade sprechen :roll:

Mh, eigentlich ist der Unterschied diesbezüglich zu vernachlässigen.

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/sigma_1530_3545/index.htm

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/tamron_1118_4556/index.htm

Bei 18mm wird das 11-18 in punkto Verzeichnungen sogar die Nase vorn haben. Davon abgesehen: mit Ptlens sind Verzeichnungen schnell korrigiert, Verzeichnung sollte daher kein soo wichtiges Entscheidungskriterium sein.

Aber ich will dir das 15-30 nicht ausreden, ist ein klasse Objektiv. Da würde ich eher versuchen, dir das Suppenzoom auszureden ;)

Daher kommen nur das 15-30 oder das 12-24 in Frage, das 15-30 ist eher günstiger und Lichtstärker.

Auch Lichtstärke ist im WW eigentlich kein so wichtiges Kriterium, da man da eh stärker abblendet. Die Objektive brauchen das idR. auch.

Mir geht es bei dem Objektiv nicht nur um die 2mm sondern ich erwarte auch einen besser Abbildungsleistung (Speziell Verzeichnungen) als mit einem Superzoom bei 18mm

Die wirst du haben, allerdings weniger in punkto Verzeichnung. Es wird aber schärfer (über die gesamte Bildfläche und bei größeren Öffnungen) sein, weniger vignettieren und auch weniger Farbsäume produzieren. Und der AF ist schneller.

Was mir gerade auffält, das 15-30 ist anscheind nicht mehr auf der Sigma Homepage aufgeführt, ist das vielleicht ein Ausslaufmodell?

Ja, zumindest für Minolta/Sony. Zeitweise war es für unseren Anschluß neu gar nicht zu bekommen, dann seit kurzem wieder und teils recht günstig. Jetzt ist es wieder teurer, bald vielleicht wieder gar nicht mehr zu kriegen (?).

Bedenke auch, daß das 15-30 ziemlich groß und schwer ist, auch das fehlende Filtergewinde kann stören (dafür gibt es allerdings -für APS-C Kameras- einen workaround, bei Interesse kann ich dir mehr dazu sagen). Und es ist rel. anfällig für flares, aber das ist in der Objektivklasse auch nicht so ungewöhnlich.