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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony 24-70mm f/2,8


barracuda
31.08.2007, 15:47
Da ich sowieso in nächster Zeit ein Objektiv in diesem Brennweitenbereich anschaffen möchte überlege ich nun, ob ich solange warten soll bis man diese Linse irgendwann einmal bekommen kann, oder ob ich meine Wahl auf Sigma oder Tamron richte.

Leider hört man wirklich überall immer wieder die unschönen Geschichten von enttäuschten Sigma/Tamron Usern deren Linsen häufig starke Streuungen aufweisen sollen.
Da ich gerade erst frisch in die DSLR-Fotografie eingestiegen bin, habe ich was das betrifft wirklich überhaupt keine Erfahrung. Oft hab ich mich schon gefragt, inwieweit diese vermeintlichen Streuungen tatsächlich vorkommen?
Muss man heute echt von Glück reden, wenn man gleich beim ersten Mal eine Linse erwischt, die von Beginn an zufriedenstellend selektiert ist?
Wie gesagt, - ich weiss es halt nicht besser.

Meine Frage ist nun ob diese Schwankungen bei originalen Sony Objektiven genauso ausgeprägt auftreten, oder nicht. ?

Leider finde ich zur oben genannten neuen Sony Linse noch keine weiteren Infos.
Weiß da vielleicht jemand schon genaueres darüber und kann mir evtl. bei meiner Wahl weiterhelfen?

Sigma, Sony oder Tamron? Wofür würdet ihr euch entscheiden?

Aufmerksam darauf wurde ich hier:
http://www.mhohner.de/minolta/lenses.php

Und um diese Linse geht es:
http://www.mhohner.de/minolta/onelens.php?id=af24-70f28s

Roland_Deschain
31.08.2007, 16:41
Zur Qualitaet der Sony-Linse kann man leider noch nicht viel sagen, da sie eben noch nicht auf dem Markt ist. Tanron hat mit dem 28-75 eine schoene Linse im Programm, die fuer ihren Preis wirklich sehr gut ist. Aber es fehlt natuerlich ein wenig im Weitwinkelbereich. Sigma hat als einziger ein entsprechendes 24-70 im Programm. Darueber hoert man sowohl gutes als auch schlechtes, ich hatte eins und war sehr zufrieden, bei Offenblende gerade im Weitwinkelbereich etwas weich, aber sonst ein sehr feines Teil.

Was du auch bedenken solltest: man kann wohl davon ausgehen, das die Sony-Linse preislich irgendwo um 1000 EUR liegen duerfte, das Sigma kostet dann nur die Haelfte.

barracuda
31.08.2007, 17:10
Sigma hat als einziger ein entsprechendes 24-70 im Programm. Darueber hoert man sowohl gutes als auch schlechtes, ich hatte eins und war sehr zufrieden, bei Offenblende gerade im Weitwinkelbereich etwas weich, aber sonst ein sehr feines Teil.Was ich mich halt immer frage, ist, wie man das überhaupt genau beurteilen kann, ob es sich bei einer solchen Neuanschaffung um ein 'gutes' oder 'schlechtes' Exemplar handelt.
Wenn ich zB lese, dass man dabei auf sein Bauchgefühl 'hören' soll, halte ich das für Käse.
Wenn ich zuvor keinen direkten Vergleich mit derselben Linse zB eines Bekannten oder eines anderen Fabrikats gleicher oder ähnlicher Brennweite habe machen können, - wie soll ich dann überhaupt erahnen, ob meines evtl. noch ein wenig schärfer sein könnte, oder oder oder..........
Ich wüsste wirklich nicht, wie ich in diesem Fall erkennen kann ob ein neues Sigma jetzt ok ist. Wenn man von Leuten liest, dass sie bereits dreimal ihre neue Linse haben tauschen lassen und der Händler daran fast verzeifelt, kann doch eigtl. nur die generelle Unzufriedenheit des Käufers schuld sein. Oder gibt es hier eben solche Beispiele wo jemand zig mal hat tauschen lassen/müssen?
Ich bin halt auch wirklich pingelig und kritisch in solchen Sachen. Deswegen würde ich gern schon im Voraus eine entsprechende Misere ausschließen. ;)
Sind bei Original Sony Linsen die Streuungen denn erfahrungsgemäß geringer als woanders?

Was du auch bedenken solltest: man kann wohl davon ausgehen, das die Sony-Linse preislich irgendwo um 1000 EUR liegen duerfte, das Sigma kostet dann nur die Haelfte.Oje. Das wäre dann für die Sony derzeit ein absolutes KO-Kriterium. Einen solchen Preis kann ich mir wirklich abschminken.
Weshalb gehst du denn von einem solchen Hammer-Preisniveau aus?
Liegt dieses Objektiv dann einmal tatsächlich in diesem Bereich - ist der mehr als doppelte Preis verglichen mit Sigma/Tamron dafür dann überhaupt gerechtfertigt?

Jens N.
31.08.2007, 17:55
Ich würde sogar von (deutlich) mehr als 1000 € ausgehen (eher so um 1300 €). Warum? Weil ein DT 16-80 schon UVP 750 € kostet obwohl lichtschwächer und nicht VF-tauglich. Die CZ Gläser sind wohl die Entsprechungen der früheren Minolta G Objektive und die haben/hatten nunmal ihren Preis. Natürlich sind das nur Vermutungen, das Objektiv ist noch nicht auf dem Markt, alles dazu noch Spekulation.

Trotzdem: wer was günstiges sucht, ist bei CZ definitiv falsch. Über das Sigma lese ich eigentlich eher Gutes und was die "Serienstreuung" angeht, gibt es -ich schrieb es bereits an anderer Stelle- eigentlich nur schlecht zentrierte und schlecht fokussierende Exemplare, wobei letzteres auch sehr von der Kamera abhängt. Ich denke so manche vermeintliche "Gurke" kann an einer korrekt justierten Kamera sehr gut sein.

Wenn's übrigens günstig und gut sein soll und die Lichtstärke (und kompromisslose Abbildungsleistung) nicht ganz so wichtig ist: Minolta AF 24-85mm /3,5-4,5. Gibt's mit Glück um 100 € und ist leicht abgeblendet wirklich top. Etwas länger und genausogut wäre das Minolta 24-105 für um 250 € (alles gebraucht versteht sich, neu kostet letzteres von Sony gut 450 €). Diese Objektive sind zudem recht kompakt und fokussieren sehr schnell. Ansonsten bleibt nur das genannte Sigma, an dem mich vor allem die Größe und das Gewicht stören würden. Von Tamron gibt es kein lichtstarkes Standardzoom, das ab 24mm beginnt, aber das 28-75 ist in der Tat sehr gut.

Somnium
31.08.2007, 17:59
ist der mehr als doppelte Preis verglichen mit Sigma/Tamron dafür dann überhaupt gerechtfertigt?

Wird sich zeigen wenns rauskommt. Ein bisschen mehr an Qualität kostet ab nem gewissen Punkt halt direkt sehr viel Geld. Nimm das Sony 70-200 2.8 zum vergleich. Von Sigma gibt es ein 70-200 2.8 für ~1000€, das von Sony kostet über 2000€. Ist es besser als das Sigma? Absolut. Ist das Sigma deswegen schlecht? Keinesfalls. Ein wenig mehr als Bildqualität, Verarbeitung, Tempo & Features kostet eben direkt richtig Asche. Und obs das einem Wert ist muss jeder selber Wissen. Du wirst dem Bild nicht Bild ansehen obs nun das Sony oder Sigma Objektiv war, im direkten vergleich schon eher.

Wenns einem auf Geld ankommt würd ich auch eher das Sigma oder Tamron nehmen. Ich hab auch das Sigma 17-70 und bin damit Happy. ein CZ 16-80 wäre mir in dem Bereich zu teuer, das ist eh nur ne Notlinse falls ich mal soweit runter muss für mich.

WB-Joe
31.08.2007, 18:29
Weshalb gehst du denn von einem solchen Hammer-Preisniveau aus?
Liegt dieses Objektiv dann einmal tatsächlich in diesem Bereich - ist der mehr als doppelte Preis verglichen mit Sigma/Tamron dafür dann überhaupt gerechtfertigt?
Weil alle hervorragenden Gläser herstellerübergreifend in dieser Preisklasse liegen.
Canon 24-70/2,8L: 1250€
Nikon AFS28-70/2,8: 1600€
Nikon AFS 24-70/2,8: 1800€

Sind die Preise gerechtfertigt?
Jein, ob die optische Qualität den Preis wert ist im Vergleich ist fraglich. Grundsätzlich aber stellen diese Linse das beste(in den Brennweitenbereich) dar, daß der jeweilige Hersteller im Programm hat.
Außerdem bekommt man dazu noch Ulraschallantrieb, das Objektiv ist abgedichtet.......

Daydreamer
31.08.2007, 18:43
Sind das UVPs oder STraßenpreise Dynax?

Ansonsten bleibt mir nur die Empfehlung zum Tamron, ich kann gerne ein paar rattenscharfe Beispielbilder bei Offenblende (allerdings an 20D/1D) versenden.

WB-Joe
31.08.2007, 18:47
Sind das UVPs oder STraßenpreise Dynax?

Ansonsten bleibt mir nur die Empfehlung zum Tamron, ich kann gerne ein paar rattenscharfe Beispielbilder bei Offenblende (allerdings an 20D/1D) versenden.
Hab die Preise gerade bei AC-Foto rausgesucht, bzw beim Nikkor 28-70 eigene Erfahrung.;)

barracuda
01.09.2007, 17:04
und was die "Serienstreuung" angeht, gibt es -ich schrieb es bereits an anderer Stelle- eigentlich nur schlecht zentrierte und schlecht fokussierende Exemplare, wobei letzteres auch sehr von der Kamera abhängt. Ich denke so manche vermeintliche "Gurke" kann an einer korrekt justierten Kamera sehr gut sein.
Heißt das, man kann jederzeit ein beliebiges Objektiv ganz genau mit/auf seine(r) Kamera justieren lassen? Wer macht so etwas?
Ich habe schonmal gehört, dass jemand meinte, er würde generell ein zB neu gekauftes Tamron sofort ersteinmal einschicken, um es neu justieren zu lassen.
Das wäre bei einem Neukauf A kostenlos, und B würde es in jedem Fall nur Vorteile und fast immer eine sichtbar deutliche Verbesserung mit sich bringen...
Ist da etwas wahres dran? Das hätte dann aber nichts mit der genauen Abstimmung auf meine Kamera zu tun...

Ansonsten bleibt mir nur die Empfehlung zum Tamron, ich kann gerne ein paar rattenscharfe Beispielbilder bei Offenblende (allerdings an 20D/1D) versenden.
Also das Tamron 28-75 2,8 an einer Canon? Ja, wieso nicht. Würde wirklich gern mal schauen wie 'rattenscharf' deine Bilder sind. Vielleicht nicht nur bei Offenblende, sondern auch mal schrittweise abgeblendete Aufnahmen...
Auch bin ich mal gespannt, wie bei offenerer Blende das Bokeh mit diesem Objektiv ausschaut.
Wenn du dir die Mühe machen möchtest, können es auch gern klickbare Links zu den Bildern sein, da ich oftmals auch nur über Telefonleitung mit meinem Laptop surfe. Und das Betrachten ist dazu eher nicht geeignet...
Aber danke für das Angebot!


Ich wusste nicht, dass auch das Sony 24-70 eine Carl Zeiss Optik sein würde. Doch in dem Fall ist es ja preislich keine große Überraschung.


Werde meine Auswahl dann wirklich auf Sigma 24-70 und Tamron 28-75 beschränken.
Vielleicht noch zusätzlich das Sigma 17-70 2,8-4 anschauen, auch wegen der Makro nahen größeren Abbildung. Allerdings hat der Fotohändler in meiner Nähe diese Linse nicht da und Tamron auch generell überhaupt nicht im Sortiment. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass er auf Tamron nicht gut zu sprechen ist... ;)
Und würde er nur Tamron verkaufen, würde er wohl Sigma kritisieren... :roll:

Jens N.
01.09.2007, 18:47
Heißt das, man kann jederzeit ein beliebiges Objektiv ganz genau mit/auf seine(r) Kamera justieren lassen?

Nein, ich meinte damit eher, daß viele Kameras wahrscheinlich nicht korrekt fokussieren. Das muß lange nicht auffallen, bis man vielleicht ein lichtstarkes Objektiv verwendet o.ä. Idealerweise sollte die Kamera so eingestellt sein, daß sie mit jedem Objektiv korrekt fokussiert. Wenn das der Fall ist und trotzdem ein einzelnes Objektiv reproduzierbar (also ggf. auch an einer andere Kamera) aus der Rolle fällt, sollte man überlegen, es überprüfen zu lassen. Es gibt auch Berichte, nach denen eingeschickte Objektive (ohne Kamera) justiert wurden und hinterher besser waren - es kommt auf den Einzelfall an.

Manche Objektive sind aber auch bekannt dafür, in manchen Situationen gewisse Probleme zu haben, das betrifft vor allem den WW-Bereich oder Kunstlichtsituationen. Das 17-70 soll bei 17mm z.B. auch so seine Probleme haben korrekt zu fokussieren. Interessanterweise gibt es aber auch Berichte, nach denen auch mit dem Objektiv alles korrekt funktioniert. Das kann einen schon verunsichern - da bleibt eigentlich nur, es vorher auszuprobieren. Auch vom 28-75 wurden hier schon ziemlich üble Beispiele gezeigt.

Das mag alles sehr negativ klingen, zu sehr solltest du dich aber auch nicht verunsichern lassen: erstmal davon ausgehen, daß alles i.O. ist und nur wenn es einen konkreten Anlass gibt, würde ich das systematisch untersuchen. Sonst kommt man nämlich vor lauter Sorge und Testerei nicht mehr zum Fotografieren.

Durch meine Hände sind wohl schon an die 50 Objektive gegangen (sicher gut 80% davon gebraucht) und seitdem ich meine Kamera habe justieren lassen, hatte ich mit keinem ernsthafte Probleme. Von Eigenheiten wie o.g. Kunstlichtproblem bei "den üblichen Verdächtigen" mal abgesehen.

Ich habe schonmal gehört, dass jemand meinte, er würde generell ein zB neu gekauftes Tamron sofort ersteinmal einschicken, um es neu justieren zu lassen.

Hatte der vielleicht 'ne Canon? Da der Fokusmotor da im Objektiv sitzt, kommt es da auch eher zu Problemen. Minolta/Sony Objektive sind was das angeht etwas "einfacher gestrickt". Vielleicht ging es aber auch nur um die Zentrierung - manche sind der Meinung, Tamron, Sigma und co. würden prinzipiell nur dezentrierte Gurken produzieren. Das würde ich aber nicht überbewerten.

Also das Tamron 28-75 2,8 an einer Canon? Ja, wieso nicht. Würde wirklich gern mal schauen wie 'rattenscharf' deine Bilder sind. Vielleicht nicht nur bei Offenblende, sondern auch mal schrittweise abgeblendete Aufnahmen...
Auch bin ich mal gespannt, wie bei offenerer Blende das Bokeh mit diesem Objektiv ausschaut.

Wenn's auch das baugleiche KoMi an einer Minolta D5D sein darf, schau mal hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=529109&postcount=20) und hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=521913&postcount=15).

Allerdings hat der Fotohändler in meiner Nähe diese Linse nicht da und Tamron auch generell überhaupt nicht im Sortiment. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass er auf Tamron nicht gut zu sprechen ist... ;)
Und würde er nur Tamron verkaufen, würde er wohl Sigma kritisieren... :roll:

Ähnliches wirst du mit der Zeit auch im Forum finden können: der eine schwört auf Tokina, der andere auf Tamron, andere auf Sigma und wieder andere würden gar kein Fremdherstellerobjektiv anrühren. Dann gibt's noch die Festbrennweiten-Fetischisten, Superzoomliebhaber undundund ;)

John Doe
01.09.2007, 23:17
Hallo zusammen,

von diesem "Fremdherstellerbashing" würde ich mich auch nicht beeindrucken lassen. Sicherlich gibt es Ausreißer, bei dem einen oder anderen Objektiv auch schon mal mehrere und einige Kamera / Objektiv Kombinationen harmonieren einfach überhaupt nicht miteinander. Trotzdem würde ich persönlich keine 1.300 Euro für ein 24-70 ausgeben, wenn ich die selbe Leistung für 450 bekommen würde. Leider bin ich kein Politiker und kann daher meinen Lebensunterhalt nicht mit Bestechungsgeldern finanzieren :lol: und da zählt für mich einfach das Preis- Leistungsverhältnis.

Das ein Sony/Nikon/Canon 24-40 bessere Werte im Labor produziert, glaube ich durchaus. Fraglich ist jedoch, ob man dieses auch bei 20x30cm Ausbelichtungen sieht. Die Fraktion der Fremdlinsenhasser wird jetzt aufstöhnen, aber selbst ein "Nikon Papst" war mal nicht in der Lage, anhand einer A4 Ausbelichtung ein Nikkor 105/2,8 Micro von einem Cosina 100/3,5 Macro (Joghurtbecher) zu unterscheiden. Ich hatte das Sigma 24-70/2,8 an der D7D und war zu 100% zufrieden mit der Linse.


Gruß Uwe

barracuda
02.09.2007, 02:17
Das mag alles sehr negativ klingen, zu sehr solltest du dich aber auch nicht verunsichern lassen: erstmal davon ausgehen, daß alles i.O. ist und nur wenn es einen konkreten Anlass gibt, würde ich das systematisch untersuchen. Sonst kommt man nämlich vor lauter Sorge und Testerei nicht mehr zum Fotografieren.
:lol: jaja, das stimmt wohl. Könnte auf mich fast schon zutreffen. Aber nur fast. Ich weiss nicht, ob man es in meinen erst wenigen Beiträgen evtl. schon leicht herauslesen konnte, - doch ich bin wirklich sehr bedacht und teils echt pingelig, was 'meine Sachen' angeht. Was aber auch viele Vorteile hat. Wenn ich die Alpha irgendwann einmal wieder verkaufen sollte wegen einem Nachfolger, wird sie sicherlich noch top ausschaun. Bis auf unvermeidliche Kleinigkeiten halt, die sich wohl kaum vermeiden lassen werden. Will sie schließlich auch verwenden und nicht in die Vitrine legen... ;)


Durch meine Hände sind wohl schon an die 50 Objektive gegangen (sicher gut 80% davon gebraucht) und seitdem ich meine Kamera habe justieren lassen, hatte ich mit keinem ernsthafte Probleme. Von Eigenheiten wie o.g. Kunstlichtproblem bei "den üblichen Verdächtigen" mal abgesehen.
Wann macht so ein Justieren deiner Meinung nach Sinn?
Wo hast du das machen lassen?
Ist sowas innerhalb der Garantie kostpflichtig?
Und wie lang hat diese Prozedur gedauert, - also wie lange musstest du deshalb auf die Cam verzichten?
Frag, frag...


Und danke für die Links zu den Bildern! Werde diese nächste Woche runterladen. - Derzeit halt bloß nur 56K ! :roll:

Da du schon diverse Minolta Linsen hast:
Nach dem 28-85 habe ich auch schon bei eBay geschaut. Doch eben nur das.
Glaube es gibt auch noch ein 24-85, oder irre ich mich???
Taugt das 24-105 denn absolut dazu, ein 28-85 (und ggf. 24-85) zu ersetzen?
Das würde zumindest auch gleich den gesamten Brennweitenbereich eines Tamron abdecken und zusätzlich noch etwas mehr... abgesehen von der schwächeren Lichstärke eines solchen 2,8ers.
Vielleicht sollte ich ersteinmal 'klein' anfangen und eine solche gebrauchte Minolta dem Tamron/Sigma voranstellen...
Wie sind die Abbildungsleistungen der alten Minolta Linsen einzuschätzen?
Und nun noch die Frage, die sich mir (und auch vielen anderen) immer wieder stellt:
Für dann Fall dass man die Wahl hat - erste Generation, oder zweite?
Hatte vor zwei Wochen das 28-85 NEU (2. Generation) noch unbenutzt in OVP für 149€ gesehen, aber ersteinmal gewartet, weil gebrauchte dieser Art fast immer unter 100€ verkauft wurden. Teils deutlich unter 100.

Bei meinem 50mm 1,7er habe ich auch gezielt nach der zweiten Generation gesucht, weil angeblich das Bokeh besser und auch die manuelle Fokussierung angenehmer aufgrund des gummierten breiteren Fokusrings sein soll. Und das Bokeh gefällt mir wirklich gut. auch wenn ich den Vergleich zur 1. Generation jetzt nicht gesehen habe...


Ciao, ciao
:)

Jens N.
02.09.2007, 12:58
Wann macht so ein Justieren deiner Meinung nach Sinn?

Wenn du bei Alltagsbildern Probleme feststellst und diese eindeutig nicht hinter der Kamera liegen. Ich habe mich z.B. geärgert, daß meine Bilder, die ich mit lichtstarken und eigentlich sehr gut bewerteten Festbrennweiten gemacht habe, nicht so scharf wurden wie erwartet. Ich habe das dann systematisch untersucht und festgestellt, daß meine Kamera wohl ein Problem speziell mit lichtstarken Objektiven hat. Nach einer entsprechenden Frage im Forum wurde mir dann auch bestätigt, daß sowas öfter vorkommt und wieso (das habe ich aber nicht mehr im Kopf).

Wo hast du das machen lassen?

Damals noch beim Minolta ERC in Bremen. Das gibt's aber nicht mehr, jetzt gibt es nur noch Runtime (für Minolta) und den Sony Servicepartner AVC.

Ist sowas innerhalb der Garantie kostpflichtig?

Bei Minolta war es kostenlos, das dürfte bei Sony nicht anders sein. Nur wenn du die Kamera einschickst und die finden keinen Fehler, wird möglicherweise eine Gebühr für die Überprüfung etc. fällig.

Und wie lang hat diese Prozedur gedauert, - also wie lange musstest du deshalb auf die Cam verzichten?

5 Tage mit Versand und allem - das ERC war schnell und kompetent und ich hatte wohl auch etwas Glück. AVC hat idR. eine generelle Wartezeit von 2 Wochen, zumindest war das so, als ich kürzlich meine kleine Sony DSC-V3 zwecks Kostenvoranschlag für eine Versicherung hingeschickt habe (das hat sogar 3 Wochen gedauert).

Da du schon diverse Minolta Linsen hast:
Nach dem 28-85 habe ich auch schon bei eBay geschaut. Doch eben nur das.
Glaube es gibt auch noch ein 24-85, oder irre ich mich???

Ja, das hatte ich dir ja auch schon empfohlen.

Taugt das 24-105 denn absolut dazu, ein 28-85 (und ggf. 24-85) zu ersetzen?

Das 24-105 und das 24-85 konnte ich schon direkt vergleichen: die tun sich optisch gar nichts und fokussieren auch gleich schnell. Mit dem 28-85 habe ich die noch nicht verglichen und von dem kenne ich auch nur die erste Generation. Das 28-85 könnte offen evtl. einen Tick besser sein und manche schwören auf dessen Farbwiedergabe (ziemlich warm). Die Schärfeunterschiede dürften aber eher klein sein (auch das 28-85 legt durch Abblenden noch ganz gut an Schärfe zu) und die Farben sind Geschmackssache.

Wie sind die Abbildungsleistungen der alten Minolta Linsen einzuschätzen?

Das kommt natürlich auf das jeweilige Objektiv an, aber viele der "alten Schätzchen" sind sehr sehr gut. Wenn du hier ein wenig mitliest, in der Objektiv Datenbank und bei Dyxum stöberst, wirst du das aber auch herausfinden. Die alten Objektive sind zudem recht robust gebaut, deswegen aber auch etwas schwerer und mechanisch sind sie halt auch auf dem Stand von vor 20 Jahren, d.h. bei vielen dreht sich die Frontlinse beim Fokussieren, der AF ist manchmal etwas gemütlich, die Nahgrenzen eher lang usw.

Und nun noch die Frage, die sich mir (und auch vielen anderen) immer wieder stellt:
Für dann Fall dass man die Wahl hat - erste Generation, oder zweite?

Auch das kommt auf's Objektiv an. Bei manchen sind die neueren Exemplare (etwas) besser, bei manchen sind aber auch die Vorgänger besser. Bei den "Standardzooms" 35-105 und 28-85 schwören die meisten eher auf die ersten Versionen.

Hatte vor zwei Wochen das 28-85 NEU (2. Generation) noch unbenutzt in OVP für 149€ gesehen, aber ersteinmal gewartet, weil gebrauchte dieser Art fast immer unter 100€ verkauft wurden. Teils deutlich unter 100.

Ja, 149 € ist viel zu viel.

Bei meinem 50mm 1,7er habe ich auch gezielt nach der zweiten Generation gesucht, weil angeblich das Bokeh besser und auch die manuelle Fokussierung angenehmer aufgrund des gummierten breiteren Fokusrings sein soll. Und das Bokeh gefällt mir wirklich gut. auch wenn ich den Vergleich zur 1. Generation jetzt nicht gesehen habe...

Das mit dem Fokusring ist richtig, ansonsten tun sich die beiden nichts. Beim "RS" kann man die Sonnenblende noch arretieren, ansonsten ist es mechanisch eher weniger wertig als der Vorgänger, man sieht es auch am etwas geringeren Gewicht (mehr Kunststoff). Beim Bokeh gibt es keine Unterschiede.

barracuda
08.09.2007, 20:26
Wenn's auch das baugleiche KoMi an einer Minolta D5D sein darf, schau mal hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=529109&postcount=20) und hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=521913&postcount=15).
Hallo Jens.

Jetzt hab ich mir endlich einmal deine verlinkten Bilder angeschaut.
Danke dafür. Es hilft einem wirklich sehr bei einer anstehenden Objektivwahl!

Also das 2,8er Tamron ist wirklich fast durchweg besser als der Rest.
Doch der Unterschied ist mir eine Neuanschaffung dieser Linse nicht wert.
Mit gefällt das Minolta 28-85 allein farblich so gut, dass ich mir jetzt ein Tamron gar nicht anschaffen möchte, wo das Minolta den Brennweitenbereich sowieso abdeckt. Naja, es ist halt lichtschwächer und hat am Rand mehr Probleme, doch seine Leistung finde ich wirklich absolut ok. Die Farbwiedergabe ist mir von all diesen gezeigten Linsen sogar die liebste.
Da sollte ich wohl lieber mit dem gesparten Geld irgendwann einmal in eine andere Festbrennweite investieren.

Und auch deine anderen Bilder sind interessant:

Zum Bokeh:
Der Vergleich vom 35er / 28-75er bei je 2,8 und 4 ist wie ich finde keinesfalls so minimal wie du ihn beschreibst. Das 28-75 ist für mich hier klar der Verlierer. Allein die Abbildung des 35 bei 4er Blende ist echt super. Es hebt den Vordergrund doch deutlich besser vom unscharfen Hintergrund ab. In Bildmitte kann man das wunderbar am oberen Rand der Blütenblätter sehen. Diese plastischere Hervorhebung schafft das 28-75 einfach nicht. Auch ist es nicht so schön scharf.
Gut, diesen Vergleich einmal gesehen zu haben. Auch wenn der Vergleich der beiden Linsen untereinander nicht wirklich taugt, da sie ja völlig verschieden sind.

Zur Außenaufnahme/Innenaufnahme mit dem 1,7er 50mm Minolta:
Sobald ich ein Stativ habe, muss ich das auch mal probieren. Ich glaube nämlich nicht, dass meins eine derartige Schärfe hat, wie diese Fotos von dir (bin eh mit dem AF des 1,7er nicht so ganz zufrieden, weil er manchmal überhaupt nicht scharf stellen will und dann auch immer wieder bei jedem erneuten Druckpunkt nachregelt - auch wenn ich die Kamera auf eine feste Unterlage stelle).
Gerade beim Außenbild mit deinem Minolta 1,7 - der Kamin und die Ziegelränder sind echt deutlich besser als die anderen vergleichbaren Aufnahmen mit den Zooms.


Schönen Dank dafür!

Gruß

AsJ17
10.09.2007, 10:04
Hallo,

Leider hört man wirklich überall immer wieder die unschönen Geschichten von enttäuschten Sigma/Tamron Usern deren Linsen häufig starke Streuungen aufweisen sollen.
Da ich gerade erst frisch in die DSLR-Fotografie eingestiegen bin, habe ich was das betrifft wirklich überhaupt keine Erfahrung. Oft hab ich mich schon gefragt, inwieweit diese vermeintlichen Streuungen tatsächlich vorkommen?
Muss man heute echt von Glück reden, wenn man gleich beim ersten Mal eine Linse erwischt, die von Beginn an zufriedenstellend selektiert ist?
Wie gesagt, - ich weiss es halt nicht besser.

ich persönlich habe das Gefühl, dass diese Streuungen doch sehr stark überbewertet werden. Grundsätzlich schreibt natürlich auch jeder, der nicht mit seinem Objektiv zufrieden ist, das hier im Forum. Was auch logisch ist, da man sich ja eventuell einen Tipp erhofft.

Das diese Streuungen bei Sigma/Tamron häufiger sind - möglich, aber ich ich kann mir auch vorstellen, dass das mit der Zahl der verkauften Objektive zu tun hat. Oder kaufen hier genauso viele ein neues Sony-Objektiv wie Sigma bzw. Tamron? Ich weiß es nicht...

Grundsätzlich bevorzuge ich beim Kauf ohnehin die Variante beim Fotohändler: Da gehe ich mit meiner Kamera hin, mache mit dem Objektiv ein paar Bilder, notiere mir die Seriennummer und betrachte die Bilder in Ruhe zuhause. Wenn mir die Bilder gefallen und ich nichts auszusetzen habe, nehme ich am nächsten Tag genau dieses Objektiv mit. Und wenn mir dann doch noch was auffällt kann ich es immernoch drei Tage später wieder zurückbringen.

Außschlaggebend ist bei der Entcheidung für mich also nicht die mögliche Serienstreuung, sondern die tatsächlichen Bilder sowie auch die Haptik. Schließlich muss das Fotografieren damit auch Spaß machen, nicht nur das Betrachten der Bilder.

Viele Grüße
Arne

Jens N.
10.09.2007, 18:41
Und auch deine anderen Bilder sind interessant:

Zum Bokeh:
Der Vergleich vom 35er / 28-75er bei je 2,8 und 4 ist wie ich finde keinesfalls so minimal wie du ihn beschreibst. Das 28-75 ist für mich hier klar der Verlierer. Allein die Abbildung des 35 bei 4er Blende ist echt super. Es hebt den Vordergrund doch deutlich besser vom unscharfen Hintergrund ab. In Bildmitte kann man das wunderbar am oberen Rand der Blütenblätter sehen. Diese plastischere Hervorhebung schafft das 28-75 einfach nicht. Auch ist es nicht so schön scharf.

Zu den Blütenbildern muß man allerdings sagen, daß der Fokus da jeweils auf unterschiedlichen Punkten lag, d.h. beim Zoom liegt der Fokus mehr auf dem Stengel als auf den Blüten. Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe...