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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Macht ein Sony 100/2.8 Macro Sinn?


tom90
05.05.2007, 16:11
Hallo,

wie ihr schon im Titel lesen könnt, stelle ich mir die Frage, ob ich ein echtes Macro Objektiv anschaffen soll.

Also, heute im Fotoladen gewesen und das Sony 100/2.8 Macro auf meine D5D drauf gemacht. Ist ein schönes Obkektiv, und hält sich gut in der Hand. Auch kann man schöne nahe Aufnahmen machen, wie es sich für ein Macro halt so gehört.
Danach habe ich mir das Sigma 105/2.8 EX DG macro und dann das Tamron 90/2.8 DI Macro draufgemacht. Auch diese sind doch recht ansprechend, und wie ich es beurteilen konnte (ich gebe zu es waren keine 100Bilder zum Vergleich und auch hatte ich keinen Laptop dabei, nur am computer im Laden konnte ich es sehen)...alle drei Objektive schenken sich nicht viel...ausser dass das Sigma echt super in der hand liegt und nicht aussieht wie ein Joghurtbecher (wie das Sony).

Nun stelle ich mir die Frage: Warum kostet das Sony ca. 850 Euro, während man sowohl Sigma und Tamron für 400 oder sogar ein bisschen weniger bekommt (das Tamron hätte er mir heute für 379 verkauft).

Gibt es irgendwas am Sony, was ich übersehen habe? Oder ist die Abbildungsleistung soviel besser, dass man den doppelten Kaufpreis rechtfertigen kann?

Wenn man anderen Glauben schenken soll, dann sind Tamron und Sigma extrem scharfe Linsen....ich lese des öfteren Sprüche wie...'wenn ic damit Portraits von meiner Frau mache, hast sie mich danach, weil man alles auf der Haut sieht...' uswundsofort.
Ist es das Bokeh am Sony? Besserer Autofocus? Oder ist es so teuer, weil es die 'alte' Minolta 100/2.8 Linse ist, die von allen so geliebt wird (ich hatte nie eines in der Hand und kann darüber nur sagen, was man so liest).

Hat jemand Erfahrungen mit dem Sony?

Danke und Gruss,
Tom

simima
05.05.2007, 16:39
Hallo

Die Frage habe ich mir kürzlich auch gestellt, aber andersrum. Die Frage war, ob ich mein Tammy 90mm Macro behalten soll oder nicht. Da hat mich jemand auf die extension tubes aufmerksam gemacht. Damit macht man auch ein STF zu einem Macro :eek:

Schau mal hier bei bei Kenko. (http://www.thkphoto.com/products/kenko/slrc-04.html)

-Simon

Sunny
05.05.2007, 16:40
Wenn es baugleich mit dem von Minolta (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=28&cat=7) ist, dann ist es ein Spitzenobjektiv, ich will meines nicht mehr missen :top:

EdwinDrix
05.05.2007, 16:53
850,00 Euro ist natürlich ein stolzer Preis, aber dafür bekommst Du auch 1A Quallität geliefert. Die Überlegung wäre da wirklich ob man sich nicht das baugleiche Minolta 100mm/f2.8 AF-MACRO gebraucht besorgt oder gleich zu den großen Objektiven wie dem Sigma 180mm/f3.5 APO MACRO EX IF oder dem Tamron 180mm/f3.5 SP AF Di LD [IF] Macro 1:1 geht. Beide müssten neu um die 650,00 Euro kosten und gebraucht für um die 450,00 Euro zu bekommen sein. Hier würde ich das Tamron vorziehen da es meiner Meinung nach etwas schärfer ist.


Viele Grüße,
Edwin

superburschi
05.05.2007, 17:25
850,00 Euro ist natürlich ein stolzer Preis, aber dafür bekommst Du auch 1A Quallität geliefert. Die Überlegung wäre da wirklich ob man sich nicht das baugleiche Minolta 100mm/f2.8 AF-MACRO gebraucht besorgt oder gleich zu den großen Objektiven wie dem Sigma 180mm/f3.5 APO MACRO EX IF oder dem Tamron 180mm/f3.5 SP AF Di LD [IF] Macro 1:1 geht. Beide müssten neu um die 650,00 Euro kosten und gebraucht für um die 450,00 Euro zu bekommen sein. Hier würde ich das Tamron vorziehen da es meiner Meinung nach etwas schärfer ist.


Viele Grüße,
Edwin
Hallo Edwin ;)
Mit dem Tamron kann ich dir zustimmen ich hab zwar das ältere hab das neue aber auch mal probieren dürfen. Es ist halt immer die Frage lohnt sich der enorme Mehrpreis für bessere Qualität die wir vielleicht nicht mal bemerken?

EdwinDrix
05.05.2007, 17:37
Es ist halt immer die Frage lohnt sich der enorme Mehrpreis für bessere Qualität die wir vielleicht nicht mal bemerken?

Bezogen auf das Sony oder das tamron 180???

Edwin

superburschi
05.05.2007, 17:42
Bezogen auf das Sony oder das tamron 180???

Edwin
ich mein den Mehrpreis vom Tamron 90 zum Sony/Minolta 100

EdwinDrix
05.05.2007, 17:47
das ist so eine Sache. Was für den einen kaum sichtbar ist, sind für den anderen Welten.

Grade bei Crops wird die größerer Schärfe des Sony/Minolta sichtbar.

Ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Persönlich würde ich aber Quallität immer vorziehen, solange es mein Gelbeutel zulässt. Alles andere sind für mich Kompromisse - also fast meine komplette Ausrüstung... bis auf das 200er ;)

Edwin

superburschi
05.05.2007, 17:50
das ist so eine Sache. Was für den einen kaum sichtbar ist, sind für den anderen Welten.

Grade bei Crops wird die größerer Schärfe des Sony/Minolta sichtbar.

Ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Persönlich würde ich aber Quallität immer vorziehen, solange es mein Gelbeutel zulässt. Alles andere sind für mich Kompromisse - also fast meine komplette Ausrüstung ;)

Edwin
Ja stell dir vor wir könnten kaufen was wir wollen, das wär schön. Ich glaub dann muß Sony Sonderschichten fahren:roll:

EdwinDrix
05.05.2007, 17:52
Ja stell dir vor wir könnten kaufen was wir wollen, das wär schön. Ich glaub dann muß Sony Sonderschichten fahren:roll:

dem stimme ich 100%ig zu!!!!!!
Und alles wäre WEISS!!! :mrgreen: :crazy:

Edwin

christoph.ruest
05.05.2007, 18:07
Und alles wäre WEISS!!! :mrgreen: :crazy:

Hey Edwin,

Da habe ich aber einen Tipp für dich:

klick (http://foto-walser.biz/shop/default.aspx?TY=item&ST=1&IT=739&CT=86)

:mrgreen: :crazy:

Gruss

Christoph

superburschi
05.05.2007, 18:09
Hey Edwin,

Da habe ich aber einen Tipp für dich:

klick (http://foto-walser.biz/shop/default.aspx?TY=item&ST=1&IT=739&CT=86)

:mrgreen: :crazy:

Gruss

Christoph
Das wäre wenn wir eine Inflation hätten. Da lass ich doch lieber alles schwarz bei mir :twisted:

EdwinDrix
05.05.2007, 18:15
öhhh... also... Weiss ist ja nicht gleich Weiss.
Ich glaube das Teil taugt nur zur Selbstverteidigung ;)

Edwin

meshua
05.05.2007, 18:28
das ist so eine Sache. Was für den einen kaum sichtbar ist, sind für den anderen Welten.

Grade bei Crops wird die größerer Schärfe des Sony/Minolta sichtbar.


Also in der Praxis als Bild an der Wand vernachlaessigbar?

Die Diskussion, ob das Minolta-Macro seinen Aufpreis wert ist, wird wohl eine endlose bleiben. Letztlich kommt es mir auch auf die Praxis an:

- Das Macro ist ein eher spezielles Objektiv, dass fuer nur verhaeltnismaessig wenige Fotos verantwortlich sein wird.
- wenn es denn in Aktion tritt, fotografiere ich mit dem Hintergedanken, es einem normalen Interessenten zu zeigen, der es al 50x70 Bild mit >1m Abstand von der Wand betrachtet. Oder es als 20x30-Abzug in der Hand haelt. Wetten, es kommt keiner auf die Idee zu behaupten, die Motive vom Tamron/Sigma waeren nicht scharf genug?
- fuer das Bisschen mehr, was Minolta/Sony hier bietet, erscheint mir der Preis unverhaeltnismaessig
- bottom line ist, dass alle aktuellen Macros von Sigma/Tamron/Minolta/Sony mit zur Spitzenliga gehoeren - das wird auch in Reviews und Tests immer wieder bestaetigt. Dass es winzige Unterschiede gibt, ist unbestritten.

Ich hatte damals auch zuerst nach einem gebrauchten Minolta Ausschau gehalten, bis mir ein Sigma 105/2.8 DG EX nagelneu fuer USD 350 ueber den Weg lief... ;)

Viele Gruesse, Torsten.

bikerrene
05.05.2007, 18:55
genau der zu hohe Preis hat mich abgehalten das Sony Macro zu kaufen - da stimmt einfach das Verhätnis von Preis und Leistung nicht mehr.

Ich habe mir, obwohl sonst Fan von KoMi-Objektiven, das Sigma 2,8/105 EX/macro zugelegt und bin mehr als zufrieden, sowohl bei Einsätzen mit meiner D7D oder meiner Sony Alpha 100.

Kann über dieses Objektiv nur bestes berichten !!

gruss und

ChrisA
05.05.2007, 19:00
genau der zu hohe Preis hat mich abgehalten das Sony Macro zu kaufen - da stimmt einfach das Verhätnis von Preis und Leistung nicht mehr.
Ich habe 550 Euro für die (D)-Version gebraucht bezahlt und finde das gerechtfertigt.

Viele Grüße,
Chris

EdwinDrix
05.05.2007, 19:09
Also in der Praxis als Bild an der Wand vernachlaessigbar?

Die Diskussion, ob das Minolta-Macro seinen Aufpreis wert ist, wird wohl eine endlose bleiben. Letztlich kommt es mir auch auf die Praxis an:

- Das Macro ist ein eher spezielles Objektiv, dass fuer nur verhaeltnismaessig wenige Fotos verantwortlich sein wird.
- wenn es denn in Aktion tritt, fotografiere ich mit dem Hintergedanken, es einem normalen Interessenten zu zeigen, der es al 50x70 Bild mit >1m Abstand von der Wand betrachtet. Oder es als 20x30-Abzug in der Hand haelt. Wetten, es kommt keiner auf die Idee zu behaupten, die Motive vom Tamron/Sigma waeren nicht scharf genug?
- fuer das Bisschen mehr, was Minolta/Sony hier bietet, erscheint mir der Preis unverhaeltnismaessig
- bottom line ist, dass alle aktuellen Macros von Sigma/Tamron/Minolta/Sony mit zur Spitzenliga gehoeren - das wird auch in Reviews und Tests immer wieder bestaetigt. Dass es winzige Unterschiede gibt, ist unbestritten.

Ich hatte damals auch zuerst nach einem gebrauchten Minolta Ausschau gehalten, bis mir ein Sigma 105/2.8 DG EX nagelneu fuer USD 350 ueber den Weg lief... ;)

Viele Gruesse, Torsten.

Jeder hat da halt andere Ansprüche, die Macros liegen schon recht nah beieinander (wobei das Sony/Minolta 100 2,8 eindeutig das Beste ist).

Allerdings bei einem Print von 50x70cm sieht es schon etwas anders aus. Eine Faustregel... je besser das Ausgangsmaterial, um so besser der Print (in dieses Größenbereichen)... grade im Bezug auf die Bildschärfe. Und das sieht man auch noch von 1m Abstand.

Bei normalen Fotoprints gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht!!!


Edwin

meshua
05.05.2007, 20:02
Ich habe 550 Euro für die (D)-Version gebraucht bezahlt und finde das gerechtfertigt.


Wenn ich Meines mit heranziehe ($350): wie und wo kann ich die 250 Euro an Mehrwert sehen? Wenn es sofort ersichtlich waere, koennte man noch zustimmen. Wenn ich jedoch in's Crop hineinkriechen muss, um die Unterschiede zu erkennen, wirft das doch einige Fragen auf. Ich kaufe gern ob der guten Qualitaet die guten Minolta-Schaetzchen, wenn der Preis stimmt. Wenn das Endergebnis einer Linsensammlung auf generell hohem Niveau liegt, dann schaue ich schon vermehrt auf den Preis. Auch wenn ich das Geld haette, wuerde ich aufgrund der eher seltenen Anwendung eines Makros keine 850 Euro hinterlegen. Das ist aber auch Charaktersache ... um nicht zu sagen: Egosache ;)

Gruesse, Torsten.

EdwinDrix
05.05.2007, 20:18
@ meshua:

wie schon geschrieben ist das absolute Ansichtssache. Für Leute die Makrofotografie als Hobby pflegen wird jede kleine Verbesserung ein Segen sein. Für die unter uns die einfach mal ab und an ein Makro machen wollen ist das nicht so wichtig, dafür reicht meiner Meinung nach sogar das Cosina völlig aus.
Sicher gibt es Menschen die sich die teuren Linsen des Images wegen kaufen oder auch um das Ego zu befriedigen, aber die haben dann meistens auch ne C oder N um den Hals hängen ;)

Noch nicht lange zurück habe ich in einem Thread das 100-300 APO von Minolta gegen das Sony 75-300 getestet. Die einen meinen das der Unterschied zu gering ist um den Mehrpreis zu rechtfertigen, andere wiedrum meinen genau das Gegenteil. Ich persönlich finde den Unterschied schon recht groß, werde mein Sony verkaufen und das APO behalten, aber keineswegs wegen meinem Ego sondern ehr wegen der Schärfe ;)

Edwin

Jens N.
05.05.2007, 20:20
das ist so eine Sache. Was für den einen kaum sichtbar ist, sind für den anderen Welten.

Grade bei Crops wird die größerer Schärfe des Sony/Minolta sichtbar.

Jeder hat da halt andere Ansprüche, die Macros liegen schon recht nah beieinander (wobei das Sony/Minolta 100 2,8 eindeutig das Beste ist).

Wie bereits an anderer Stelle berichtet, konnte ich das Minolta D Makro und das Tamron 90mm direkt gegeneinander vergleichen: weder ist die Schärfe des Minolta so viel größer (da muß man schon wirklich genau hinschauen), noch ist das Minolta/Sony "eindeutig das Beste" - auch das hat so seine Schwächen wie z.B. eine leicht stärkere Neigung zu Farbsäumen. Zumindest war das bei den von mir (sehr akribisch) miteinander verglichenen Exemplaren so.

Daher ist meine Meinung eindeutig: der fast doppelte Preis für das Sony ist NICHT gerechtfertigt, bzw. wäre mir zu schade. Mit dem Tamron fährt man nicht wirklich schlechter, aber es ist halt ein Fremdherstellerobjektiv und es ist mechanisch auch etwas einfacher gehalten als das Minolta D/Sony 100er Makro (und es erlaubt bei max. Abbildungsmaßstab ein paar cm weniger Abstand zum Motiv, was bei mir letztlich den Ausschlag gab, mein günstig erworbenes Minolta D Makro zu behalten). Wie Sony auf die Idee kommen kann, dafür 850 UVP Euro zu verlangen, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.

EdwinDrix
05.05.2007, 20:27
@ Jens N.:

Zum Preis gebe ich Dir vollkommen Recht!!!!

Dafür würde ich auch ehr das 180 Tamron oder Sigma kaufen, schon allein wegen der größeren Fluchtdistanz.

Aber zur Bildqualität Deines getesteten Minolta kann ich nur sagen das da was nicht stimmt. Die Bilder die ich im direkten Vergleich zum Sigma und Tamron gesehen habe konnten mit dem Minolta nicht mithalten. Vielleicht hattest Du ja ein Montagsmodell ;)

Edwin

japro
05.05.2007, 20:32
Ohne die anderen der genanngen Objektive zu kennen, kann ich glaube ich trotzdem sagen, dass das Minolta/Sony 100mm Makro (D) die vermutlich schärfste und am schnellsten fokussierende Portraitlinse für Minolta/Sony...

Jens N.
05.05.2007, 20:33
Aber zur Bildqualität Deines getesteten Minolta kann ich nur sagen das da was nicht stimmt. Die Bilder die ich im direkten Vergleich zum Sigma und Tamron gesehen habe konnten mit dem Minolta nicht mithalten. Vielleicht hattest Du ja ein Montagsmodell ;)


Keine Sorge, damit stimmt alles und ich hatte es nicht, ich habe es noch. Ich rede auch nur von Nuancen, die wirklich nur im direkten Vergleich auffallen können, aber sie sind halt da.

Und wenn man gebetsmühlenartig wiederholt, wie überirdisch diese Linse ist, wird sie nunmal auch nicht besser ;) Das ist im Grunde ein über 20 Jahre altes Objektiv, was erwartet ihr!?

Ohne die anderen der genanngen Objektive zu kennen, kann ich glaube ich trotzdem sagen, dass das Minolta/Sony 100mm Makro (D) die vermutlich schärfste und am schnellsten fokussierende Portraitlinse für Minolta/Sony...

Nee, das kann man ohne die anderen Objektive zu kennen und wirklich ausführlich verglichen zu haben eben nicht - ist auch nicht wirklich glaubwürdig so eine Aussage, meinst du nicht?

holly
05.05.2007, 22:03
Meiner Meinung sind die hier aufgeführten Macros alle ähnlich gut in der Abbildungsqualität:top: Sieht man mal von Kleinigkeiten ab.

Aber ich zum Beispiel halte doch lieber ein 20 Jahre altes und wertiges Metall-Minolta aus der Ofenrohrgeneration in der Hand, als eine neue Kunstoffkaffeemühle namens Cosina:flop:

Allerdings würde ich auch kein neues Sony kaufen. Ist wirklich ein wenig happig, der Preis:cry:

Aber in der Bucht oder besser hier würde ich mir eine ältere Generation gönnen. Ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. Wo ich doch die alten Linsen so liebe. Die Haptik, das Gewicht, die Schärfe...:oops: Ich schweife wieder mal ab, sorry.

Also Fazit: Lieber ne gute gebrauchte Minolta Linse zum vernünftigen Preis, als ein neues überteuertes Sony. Die gebrauchten sollte man für die Hälfte oder sogar weniger bekommen. Ich würde allerdings beim Händler mit Garantie kaufen. Wären mir ein paar Euro mehr wert.

Hoffe, geholfen zu haben
Holly

japro
05.05.2007, 22:20
Nee, das kann man ohne die anderen Objektive zu kennen und wirklich ausführlich verglichen zu haben eben nicht - ist auch nicht wirklich glaubwürdig so eine Aussage, meinst du nicht?

Das mit der Schärfe war vielleicht etwas grenzwertig, weil ich eigentlich schon nicht sagen kann, ob das 70-200 oder das 100 Makro schärfer ist. Jedenfalls befinden sich beide am absolut oberen Limit.

Und nun, ja. Das 100mm Makro (D) fokussiert auf "Portraitdistanz" schneller als das 70-200SSM, 80-200 Apo HS, 85/1.4G...

Wenn die anderen Makros da schneller wären, würde es mich wundern. Vorallem da in jedem Erfahrungsbericht dieser Linsen darauf hingewiesen wird, sie seien, wie üblich für Makros, langsam.

tom90
07.05.2007, 08:47
Hallo,

kaum liest man einen Tag nicht das Forum, schon geht es rund.
Erst mal Danke für die vielen Meinungen zum Macro Thema. Ist schon so eine Sache 850 Euro auszugeben.

Sollte jemand ein Minolta 100/2.8 Macro gebraucht abzugeben haben....man könnte sich ja mal unterhalten, sonst befürchte ich, werde ich bei einem der 'Fremden' landen...!

Gruss,
Tom

rmaa-ismng
07.05.2007, 09:32
Jetzt muss ich auch nochmal meinen Senf abgeben.

Ich denke mal das dieser Fred eines deutlich zeigt. Jeder hat so seine Vorlieben.
Betrachtet man die Frage aber mal objektiv, darf es eigentlich nur eine Antwort geben.

Nein, der Mehrpreis für die diversen Minolta Macros ob nun ältere Version oder die neueste Version von Sony ist nicht gerechtfertigt.

Denn... der Unterschied im Bild wird wohl für alle die wir hier geschrieben haben nicht so ohne weiteres feststellbar sein. Einzig das genannte Cosina sollte in der Qualität etwas abfallen gegenüber allen anderen.

(Mit diesem letzten Satz handle ich mir Ärger ein... das Cosina ist ja hier im Forum sehr beliebt. Ist ja fast sowas wie das Forumstele) ;) ;)

Also wenn Du ein Super Makro suchst, um damit tolle Bilder zu machen, dann schaue ob Du ein günstiges Tamron oder Sigma oder Minolta kriegst. Egal welches.
Wenn Du nur sehr beschränkt Geld ausgeben willst, dann schließe das Cosina in Deine Suche mit ein.

holly
07.05.2007, 09:38
Cosina und Forumstele :shock: Ich lach mich schlapp :lol: :lol: :lol:
Kann es sein, dass der Vergleich ein wenig hinkt :?: :?

ChrisA
07.05.2007, 09:47
Betrachtet man die Frage aber mal objektiv, darf es eigentlich nur eine Antwort geben.

Nein, der Mehrpreis für die diversen Minolta Macros ob nun ältere Version oder die neueste Version von Sony ist nicht gerechtfertigt.
Du bist also als einziger in der Lage, die Sache objektiv zu betrachten? Interessant. ;)

Neben der Schärfeleistung kommen weitere Faktoren hinzu, wie z. B.:

Bokeh -- Da habe ich schon Unschönes vom Sigma gesehen.
Mechanik -- Das Minolta/Sony bietet Auto-Clutch.
Autofokus -- Das Minolta (D) und das Sony sind sehr schnelle Objektive.
Zukunftssicherheit -- Mit jeder neuen Minolta-Kamera nach der 800si gab es Probleme mit Sigma-Objektiven.


Ich lasse mir die Entscheidung nicht von Dir abnehmen. ;)

Viele Grüße,
Chris

rmaa-ismng
07.05.2007, 10:04
Das habe ich so ja nicht geschrieben. Hast natürlich Recht das ich nicht der einzige bin.

Deshalb hatte ich auch bewusst die Worte gewählt:

Betrachtet man die Frage aber mal objektiv, darf es eigentlich nur eine Antwort geben..!

Wenn man mal die möglichen Bildresultate ins Verhältnis zum Preis setzt...,
würden wohl die diversen Minolta-Versionen und erst recht das Sony Macro in der Tabelle weit hinten erscheinen...! Oder sollte das 100/2.8 Minolta/Sony tatsächlich bildtechnisch gesehen so viel besser sein, daß es einen doppelten oder dreifachen Preis rechtfertigt?? Wohl eher nicht, oder? Zumindest bliebe das zu beweisen.

Das das Minolta 100/2.8 ein schnelles Objektiv ist, möchte ich mal in Anführungsstriche setzen. Für sich allein stehend ist das sicher nicht richtig.
Ich kenne das Objektiv, ich hatte es selbst bereits. Soviel schneller als das Tamron z.b. ist es nun auch nicht.

Sehe meine Aussage weniger als Kritik an Deiner Einkaufspolitik sondern mehr als Kritik an Sonys überzogenen Preispolitk...!


@holly: :P ;)

Blackmike
07.05.2007, 10:05
Oh ha, gibt sdas hier wieder Glaubenskriege....

Sagen wirs mal einfach so,

Du kaufst ein Sony Makro für 850 Tacken, bist glücklich und machst damit klasse Bilder.
Du kaufst ein gebrauchtes Minolta für Weniger wie die Hälfte bist genauso glücklich und machst damit auch genauso klasse Bilder.
Oder du kaufst ein Tamron 90 neu für um die 350, bist auch wieder glücklich und machst damit auch klasse Bilder.

Der Unterschied ist nur ein Delta von 500€ aufm Konto...

Das Tamron 90er hat nämlich auch bei der Konkurrenz von "N" und "C" einen erstklassigen Ruf, selbst an digitalem KB-VF ist es erstklassig.

Geschwindigkeitskracher ist keines der Makros,
das einige Makro-Glas, das ich selber als wirklich schnell einstufen würde,
ist das 180 L USM (Nein, aus preislichen Gründen hab ichs nicht).

Quintessenz aus dem Text:
Mit keinem der 3 genannten machst irgendwas falsch, alle ermöglichen technisch einwandfreie Bilder. Nur halt einmal für etwas wesentlich mehr finanziellem Aufwand, einmal für erheblich weniger. Und die Frage jetzt mußt dir dann letztlich selber beantworten.

Viel Spaß,- Black

ChrisA
07.05.2007, 10:16
Das das Minolta 100/2.8 ein schnelles Objektiv ist, möchte ich mal in Anführungsstriche setzen. Für sich allein stehend ist das sicher nicht richtig.
Da hast Du recht. ;) Das gilt v.a. für das Minolta (D) und das Sony, nicht für die vorhergehenden Versionen. Die hatte ich nie, kann also darüber nichts sagen. Ich kann aber das Minolta (D) mit ein paar Festbrennweiten unterhalb 100mm und dem 2,8/200 HS-APO G vergleichen. Das 200er ist zwar noch schneller, aber das 100er ist nicht weit dahinter, zumindest in praktischen Situationen auf Porträtdistanz mit Fokuslimiter.

Viele Grüße,
Chris

P.S.: Ich schreibe das, obwohl der AF für meine Art zu fotografieren eigentlich nicht bedeutend ist. Für mich ist auch das 1,4/85 völlig ausreichend schnell.

ChrisA
07.05.2007, 10:21
Geschwindigkeitskracher ist keines der Makros,
das einige Makro-Glas, das ich selber als wirklich schnell einstufen würde,
ist das 180 L USM (Nein, aus preislichen Gründen hab ichs nicht).
Dann hattest Du das neue Minolta/Sony noch nicht. Laut japro ist es im Nahbereich mit Fokuslimiter schneller als das SSM. ;)

Zum Canon 3,5/180 USM L schreibt Klaus Schroiff dagegen hier (http://photozone.de/8Reviews/lenses/canon_180_35/index.htm):

I can't really remember a lens with a slower AF mechanism. Surprisingly the lens uses a near silent ring-type USM drive which is usually reknowned for a very fast AF operation.
Sowie:

A disturbing aspect of the lens is its extremely slow AF speeds which needs to be experienced to be believed.
;D

Viele Grüße,
Chris

Jan
07.05.2007, 11:11
Hier fliegen ja die Fetzen,
ich denke, dasa das Sony/Minolta im Preis-Leistungs-Berhältnis nicht gewinnt ist klar und das der Qualitätsunterschied minimal ist auch.
Ich vermute, für die meisten Bilder /user ist es ein mehr theoretischer Unterschied (im Sinne von: zu wissen, es ist Platin ;)).
Ein Punkt nur noch zum Tamoron, es soll ein ungewöhnlich gutes Bokeh haben und ist daher mit 90 mm durchaus ein Interessantes Mkaro/Portrait-Objektiv.
Grüße
Jan

P.S.: Ich habe mich gerade für die m.E. unvernünftige Variante (Nikon statt Tamron, aber immerhin noch mit zwei Entscheidungshilfen: AF-S und VR) entschieden.

rmaa-ismng
07.05.2007, 11:29
Hier fliegen ja die Fetzen....

Ach was, bißchen Kratzen ist schon erlaubt...! :lol:
Das geht noch viel besser. :P

Was haste denn für das unvernünftige ( ;) ) Teil gelöhnt ungefähr?
Ist bestimmt nicht billig. :?

Ja, man liest überall wieder und wieder das das Tamron ein sehr guter Vertreter seiner Art ist. Wirklich hart vergleichen konnte ich das Minolta mit dem Tamron jedoch auch noch nicht, da ich das Minolta 100 etwas vor dem Tamron 90 hatte. Aber das Tamron habe ich sowohl an Canon als auch jetzt wieder an Sony. Es ist wirklich ein TOP-Objektiv.
Ist sehr schnell bei der Fokussierung (!!!), aber nur manuell. Der AF ist eher schönes Beiwerk. Aber wenn ich dieses Makro einsetze muss es auch nicht schnell gehen, weder für Macro noch für Porträt.

Okay, Nägel in die Wand schlagen würde ich jetzt damit nicht.
Aber dafür habe ich ja mein Tokina 80-400 :roll:

Jan
07.05.2007, 11:38
Direkte Frage, indiskrete Antwort: ca. 750 EUR (Paketpreis mit D80 und noch zwei Objektiven).
Grüße Jan

rmaa-ismng
07.05.2007, 11:44
Direkte Frage, indiskrete Antwort: ca. 750 EUR (Paketpreis mit D80 und noch zwei Objektiven).
Grüße Jan

Okay, gutes Argument..!

japro
07.05.2007, 17:36
Hehe, der eine oder andere hat das sicher schonmal bemerkt, dass das sowas wie mein persönlicher Kreuzzug ist, gegen das Klischee alle Makros seien lahm anzukämpfen :D
Da ist sicher viel nachgeplapper dabei und auch teilweise eigenartige Testmethoden. Sogar Verkäufer in Fotoläden wollten mir schon geschwindigkeitsvorteile von Objektiven daran demonstrieren, wie schnell sie von der Nahgrenze bis unendlich kommen. Wer Fotografiert so? :shock: Abwechslungsweise Blümchenmakro und Bergpanorama und das in schneller Abfolge?
Dort wo andere Objektive schon garnicht mehr fokussieren, unternehmen Makros noch halbe Weltreisen. Wenn man so vergleicht wird fast IMMER das Objektiv mit dem grössen Fokusbereich verlieren. Interessant ist aber eigentlich nur, wie schnell sie auf dem gemeinsamen Fokusbereich sind und dort ist das 100/2.8 Makro (D) für Minoltaobjektive verflucht schnell.

Jan
07.05.2007, 17:47
Kurze Antwort auf die Eingangsfrage:
Ein (Edel-)Makro macht keinen Sinn, aber sicher viel Spaß!
Jan

tom90
07.05.2007, 18:19
Hey Jan,

das ist die Aussage, die glaube ich alles bestens zusammenfasst.....den ganzen Inhalt dieses Threads...hihi!:D

Mir war nicht klar, dass ich solche Glaubenskriege auslösen würde..!

Gruss,
Tom

Sunny
07.05.2007, 19:22
Kurze Antwort auf die Eingangsfrage:
Ein (Edel-)Makro macht keinen Sinn, aber sicher viel Spaß!
Jan

Ja Jan,

das ist es, Ende gut, alles gut :top:

holly
07.05.2007, 20:25
Genau Jan

Viel Spaß allen Makro-Besitzern und allen, die es werden wollen:top:

Ich kaufe mir schließlich auch kein Makro, um AF-Weltrekorde zu brechen, sondern um dat Jetier abzulichten;)

Holly

Jens N.
07.05.2007, 21:04
Hehe, der eine oder andere hat das sicher schonmal bemerkt, dass das sowas wie mein persönlicher Kreuzzug ist, gegen das Klischee alle Makros seien lahm anzukämpfen :D
Da ist sicher viel nachgeplapper dabei und auch teilweise eigenartige Testmethoden. Sogar Verkäufer in Fotoläden wollten mir schon geschwindigkeitsvorteile von Objektiven daran demonstrieren, wie schnell sie von der Nahgrenze bis unendlich kommen. Wer Fotografiert so? :shock: Abwechslungsweise Blümchenmakro und Bergpanorama und das in schneller Abfolge?
Dort wo andere Objektive schon garnicht mehr fokussieren, unternehmen Makros noch halbe Weltreisen. Wenn man so vergleicht wird fast IMMER das Objektiv mit dem grössen Fokusbereich verlieren. Interessant ist aber eigentlich nur, wie schnell sie auf dem gemeinsamen Fokusbereich sind und dort ist das 100/2.8 Makro (D) für Minoltaobjektive verflucht schnell.

Das ist zwar im Prinzip richtig, aber wehe, das Makro trifft nicht auf Anhieb (und das kann auch bei gutem Licht mal passieren, speziell mit Makros) und fängt an zu pumpen, dann kannst du erstmal 'nen Kaffee trinken gehen...

Der Fokuslimiter hilft hier zwar u.U., aber ob der Vergleich dann noch fair ist, lasse ich mal dahingestellt. Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll, die Fokusgeschwindigkeit eines Objektivs beurteilen zu wollen, ohne dem Objektiv überhaupt irgendwas an Fokussierung abzuverlangen - von 1,5m Entfernung auf 2m Entfernung ist jedes Objektiv schnell. Ist die Frage, wer da auf "eigenartige Testmethoden" zurück greift.

japro
07.05.2007, 22:30
Es fährt auch schneller von 1.5m auf Unendlich als das SSM... JA selbst von 0.6m (Nahgrenze mit Limiter) kommt es kaum nach dem SSM bei Unendlich an. Und auch von 2 auf 2.5m spürt man den Unterschied zu Objektiven wie dem 85/1.4... Ob er relevant ist? Jedenfalls relevanter als die Zeit, die es von 0.38m bis Unendlich braucht, denn so oft rasselt es nicht an seinem Ziel vorbei.

Über kurze Distanzen zu fokussieren ist wenigstens dem Fotografiealltag angepasst. Wenn ich einfach nur gucke wie lang es über die maximale Distanz braucht, dann habe ich das Objektiv zwar irgendwie "gefordert" aber ich habe einfach irgendwas getestet, was mir in der Praxis nichts nützt.

Wenn angeblich eh jede Linse über diese mittleren Distanzen schnell genug ist, verstehe ich nicht warum man so ein Theater um den AF macht und ums verrecken SSM will... damit man die Skala beobachten kann wie sie rasend schnell auf Unendlich und zurück schiesst?

Ich möchter hier das Makro (D) auch nicht zur superschnelle Wunderlinse hochstilisieren. Aber es als langsam zu bezeichnen nur weil ein Makro der "Tradition entsprechend" langsam sein muss, während es im Einsatz als Portraitlinse unter anerkannt schnellen Objektiven Angst und Schrecken verbreitet, ist auch nicht korrekt.

Jens N.
07.05.2007, 22:51
Ich habe vorhin, weil mich das interessiert hat und weil ich versuchen wollte, das Ganze etwas objektivierbar zu machen, einen kleinen Test mit drei Objektiven durchgeführt: dem Minolta 100mm /2,8 D Makro, dem als schnell geltenden Minolta 24-105mm /3,5-4,5 und dem als langsam geltenden Ofenrohr 70-210mm /4. Zwei Situationen: Kamera einschalten (Objektiv steht auf unendlich) und dann auf eine Laterne draussen fokussiert (also kaum Verstellweg und guter Kontrast) und dann nochmal drinnen (ebenfalls bei gutem Kontrast) von unendlich (Einschalten der Kamera) auf ca. 1,5m Entfernung - beides recht alltägliche Situationen denke ich.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die Fokussiergeräusche aufzunehmen und dann die genauen Zeiten auszuwerten, aber das hat leider nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt hatte (die Aufnahme war zu leise und meine Aufnahmemöglichkeiten sind arg begrenzt).

Darum hier einfach nur eine Schilderung meiner Eindrücke: das Makro war in der Tat fast so schnell wie das 24-105mm und das Ofenrohr war am langsamsten. Zwischen dem 24-105 und dem Makro war nur ein sehr geringer Geschwindigkeitsunterschied beim Fokussieren auf 1,5m (jedoch zugunsten des 24-105 wie gesagt), beim Test auf die weiter entfernte Laterne war praktisch kein Unterschied feststellbar. Das hätte ich aber auch nicht unbedingt anders erwartet.

Makros haben jedoch insgesamt sehr lange Fokuswege, die idR. auch noch so übersetzt sind, daß man angenehm manuell fokussieren kann. Das sich das dann auch auf die Fokusgeschwindigkeit auswirken kann, ist doch klar (klar ist aber auch, daß es noch weitere Faktoren gibt, die bei dem Thema eine Rolle spielen). Wer z.B. vom Einschalten der Kamera direkt mit AF ein Makro mit rel. großem Abbildungsmaßstab machen möchte, der wird sicher nicht auf die Idee kommen, den AF als schnell anzusehen und so erklären sich dann vielleicht auch die von dir kritisierten Aussagen. Und auch wenn sicher viele Leute (ich auch) Makros gerne für Portraits nehmen, der Hauptanwendungszweck sind nunmal Aufnahmen im Nahbereich.

Sicher hängt die Geschwindigkeit sehr von der Situation ab und das wird bei diesem Thema gerne mal unterschlagen. Aber ebenso, wie man nach deiner Argumentation nicht pauschal sagen kann, Makros seien langsam, kann man IMO auch nicht pauschal sagen, sie (oder in diesem Fall speziell das 100er D Makro) sei(en) schnell * Denn wie schon gesagt: wenn der AF mal nicht sofort sitzt und ein Makro anfangen muß zu suchen (und das möglicherweise ohne limiter), ist es vorbei mit dem speed.

* Beides ist zu stark vereinfacht, können wir uns darauf einigen?

EDIT:

Wenn angeblich eh jede Linse über diese mittleren Distanzen schnell genug ist, verstehe ich nicht warum man so ein Theater um den AF macht und ums verrecken SSM will... damit man die Skala beobachten kann wie sie rasend schnell auf Unendlich und zurück schiesst?

Das habe ich auch noch nie verstanden, zumal ein Ultraschallantrieb alleine noch keine Garantie für einen schnellen AF ist - aber das ist wieder 'ne andere Baustelle.

Wenn ich immer wieder auf ähnliche Distanzen fokussiere (was durchaus vorkommen kann), dann ist mir das olle Ofenrohr sogar für Motorsport schnell genug. Ähnlicher Fall wie bei deinen Portraits. Nur ist das eben nur eine Situation von vielen möglichen. Wenn ich immer wieder auf deutlich unterschiedliche Distanzen fokussieren müsste und das noch dazu evtl. bei nicht optimalen Bedingungen (was auch passieren kann), dann reicht es halt vielleicht nicht mehr.

EDIT2: noch etwas, nochmal ein früheres Zitat von dir:


Dort wo andere Objektive schon garnicht mehr fokussieren, unternehmen Makros noch halbe Weltreisen. Wenn man so vergleicht wird fast IMMER das Objektiv mit dem grössen Fokusbereich verlieren. Interessant ist aber eigentlich nur, wie schnell sie auf dem gemeinsamen Fokusbereich sind und dort ist das 100/2.8 Makro (D) für Minoltaobjektive verflucht schnell.

Schau mal, wo bei dem Makro der unendlich-Bereich beginnt (ab 3m) und wo das beim 70-200 SSM (oder einem beliebigen anderen Tele ab 200mm) der Fall ist (SSM ab 20m). Und dann denk nochmal über den zitierten Absatz und deinen Vergleich mit dem SSM nach ;)

Snert
07.05.2007, 23:19
Hallo auch!
Darum hier einfach nur eine Schilderung meiner Eindrücke: das Makro war in der Tat fast so schnell wie das 24-105mm und das Ofenrohr war am langsamsten. Zwischen dem 24-105 und dem Makro war nur ein sehr geringer Geschwindigkeitsunterschied beim Fokussieren auf 1,5m (jedoch zugunsten des 24-105 wie gesagt), beim Test auf die weiter entfernte Laterne war praktisch kein Unterschied feststellbar. Das hätte ich aber auch nicht unbedingt anders erwartet.
Das kann ich aus meinen bisherigen Erfahrungen mit diesen beiden Linsen absolut bestätigen, wenngleich auch mir ein wissenschaftlicher Beweis nicht möglich ist.

Das habe ich auch noch nie verstanden, zumal ein Ultraschallantrieb alleine noch keine Garantie für einen schnellen AF ist - aber das ist wieder 'ne andere Baustelle.
Das wiederum würde ich einem psychoakustischen Phänomen zuordnen. Der Ultraschallantrieb arbeitet nahezu lautlos. Man hört also die verrichtete Arbeit nicht, wodurch ein subjektiv schnellerer Eindruck vermittelt wird, als bei einem rödelnden Stangen-AF. Rein messtechnisch möchte ich dem SSM seinen Geschwindigkeitsvorteil gar nicht absprechen, den es ohne Zweifel hat; der Ringmotor vermag ein wesentlich höheres Drehmoment zu entwickeln, läuft daher schneller an und bremst schneller ab. In der Praxis ist das aber wirklich nur in sehr dynamischen Aufnahmesituationen relevant, ansonsten ist vielen verständlicherweise die Canon-AF-Geräuschkulisse einfach sympathischer. Neben der rein mechanischen Geschwindigkeit spielt nämlich auch noch die Treffsicherheit der Elektronik bei der Bestimmung des korrekten Schärfepunktes eine ganz wesentliche Rolle.

Gruß Ivo

modena
09.05.2007, 13:49
Ich hab mir damals für wenig Geld (250€) das erste Exemplar der Minolta 100mm Macros
gekauft. Und habs nicht bereut!

Im Vergleich zu meinem Tokina 100mm AT-X PRO D Macro (Canon) ist das Minolta offen auf alle Fälle noch besser. Aber auch das Tokina gilt als dem Tamron mindestens ebenbürtig!

Auch die MTF's von Photodo sprechen für das Minolta, auch wenn der Preis des neuen Sony's meiner Ansicht nach einfach hirnrissig ist!
Es ist meckern auf höchstem Niveau, aber die Minolta/Sony 100er Macros sind etwas vom Besten was man kriegt!
http://www.jimdoty.com/Tips/Equipment/Macro_Lenses/macro_lenses.html

Aber es ist keine Frage, dass ein Tamron 90mm oder das Sigma 105mm für fast genausogute Macros zu gebrauchen sind.

Ob dann beim Minolta ein wenig mehr Auflösung und ein bissi mehr Kontrast hat,
wird nur dem absoluten Macro-Profi auffallen.

Ausserdem werden sich die Unterschiede abgeblendet verflüchtigen. Was man bei kleineren Motiven eh macht. :)

Was die Geschwindigkeit angeht ist mir das eigentlich wurst, aber ich kenn kein schnellers Macroobjektiv als das Canon 100mm USM.

MFG

SirSalomon
09.05.2007, 14:21
Ich hatte das Glück das Tamron 90mm zu probieren und habe mir daraufhin das Minolta gekauft, weil es gebraucht günstig zu haben war.

Grundsätzlich werde ich mir mit Sicherheit nicht zutrauen beide Objektive per Bild zu vergleichen. Dazu fehlt mir einfach zu viel Hintergrundwissen.

Was ich aber feststellen konnte war für mich entscheidend.

Die Fokusierung vom Tamron war nicht so zuverlässig wie beim Minolta. Das Tamron lief des öfteren vollständig durch und fand nichts. Das Minolta läuft zwar auch hin und wieder durch, wobei dann der Fehler hinter der Kamera zu finden war :D

Gute Bilder hat das Tamron aber auch geliefert, völlig ohne Zweifel (zumindest insoweit wie ich das beurteilen kann :D).

cephalotus
09.05.2007, 15:32
Meiner Meinung nach lösen alle modernen Makroobjektive (>200€) bei Blende 5,6 sehr gut auf, wenn nicht, dann ist was faul.
Blendet man stärker ab (was man sehr häufig macht, um halbwegs brauchbare Schärfentiefe zu bekommen), dann lassen alle Makrooptiken sowieso nach, das ist nun mal Physik.
Bei Offenblende hat man im Makrobereich mit so vielen Widrigkeiten zu kämpfen, dass man die maximale Auflösung des Objektivs meist sowieso nicht erreicht.

Mir ist mittlerweile an einem Makroobjektiv die Bedienung wichtig. Genauer AF, schneller Wechsel von AF zu MF, genau einstellbarer MF und optisch halte ich vor allem das Bokeh für sehr wichtig. Wenn die Spitzlichter im Hintergrund scharfe Sechsecke sind dann sieht man das auf einem 10x15cm Abzug sehr störend und alleine dieser Punkt wäre mir ca. 100x mehr wichtiger, als ob die Optik nun bei F5,6 300lp/mm oder 310lp/mm im Labor auflösen kann.

Wer wirklich perfekt scharfe Bilder haben will, die das Potential dieser Optiken tatsächlich ausnutzen muss eh auf künftige noch höher auflösende DSLRs warten, sich auf nur ganz wenige optimale Blenden beschränken und vom Stativ arbeiten und höchst exakt fokussieren (was meiner Ansicht nach in den optischen DSLR Suchern schon prinzipiell garnicht geht).
Hier wäre dann für die maximale Leistung ein solide Stativschelle vermutlich interessanter als Labormesswerte.

Kurz und gut, wenn man das Makroobjektiv häufig benützt würde ich das Objektiv nach diesen "kleinen Details" auswählen und nach Eigenschaften wie z.B. der Brennweitenverkürzung in Nahbereich, dem Bokeh, Farbsäume im Unschärfebereich, Mechani, AF-Motor, Verarbeitunsgsqualität, MF Übersetzung, AF/MF Wechsel, Gegenlichtblende, Stativschelle, usw auswählen.

Die maximale Schärfe kann man an den aktuellen DSLRs eh noch nicht ausnützen und außerdem erreicht man die in der Praxis bei 99% der Bilder eh nicht.

mfg

Ampallang
12.01.2009, 17:01
Hi,
lohnt sich der Umstieg vom Tamron SP 90/2.8 die Version ohne Di auf das Minolta 100/2.8 erste Version (6 Monate Gewärleistung). Habe gerade eins beim Händler entdeckt für wenig Geld, soll heißen wenn ich mein Tamron für 250€ verkaufe (hat ja noch 4 Monate Gewärleistung) dann hat mich das Minolta nix gekostet. Bin eigentlich total zufrieden mit dem Tamron. Hab aber nur noch Minolta Objektive da ich von deren Verarbeitung und den Farben total angetan bin. Wenn es ein lohnender Umstieg wäre, dann würde ich diesen Schritt unternehmen. Entscheiden wäre für mich nen schnellerer Autofokus für Potrais und eine noch bessere Ablichtungsleistung bei Makros, wenn dies überhaupt noch geht?
Das was ich bislang rausgelesen habe sind das der AF schneller und sicher sitzen soll beim Minolta und dieses bei f4 schon die Leistung des Tamrons mit f5.6 erreicht.

Für anregung wäre ich interessiert, da ich es mir dann zum Wochenen order.

binbald
12.01.2009, 17:20
Hi,

die Unterschiede sind in der Tat recht klein und nach welchen Kriterien Du die "bessere Ablichtungsleistung" festlegst, kannst nur Du alleine entscheiden. Ich persönlich fand z.B. das Bokeh beim Minolta schöner. Objektiv gesehen gibt es kaum gravierende Gründe zu wechseln.
Insofern mein ernstgemeinter Rat: Hole Dir am Wochenende das Minolta, mach einen ausgiebigen eigenen Test und gib das nicht benötigte wieder zurück/verkaufe es weiter. So wie Du das schilderst, hast Du kaum einen Wertverlust, egal wofür Du Dich entscheidest.

Ich frage mich allerdings, warum der Händler das für 250€ hergibt. Eines in sehr gutem Zustand ist mehr wert. Ich würde es mir genau anschauen!

Übrigens: vom Tamron gibt es glaube ich drei Fassungen, eines mit Di, und zwei ohne.

Ampallang
12.01.2009, 17:51
Hi,
es ist in Top Zustand AB, hat allerding keine OVP bzw Anleitung mehr. Hab halt nen guten Drath zu den Verkäufern. Ich hätte mir halt ein paar Erfahrungen die sich erst mit der Zeit ergeben von Leuten gewünscht, die beide Versionen schon ausgiebig getestet haben. Ich habe halt das 90 SP2.8 ohne Di von Tamron und es geht um die erste Generation des 100/2.8 von Minolta. Das die Unterschiede maginal ausfallen werden habe ich schon vermutet, das Minolta Bokeh finde ich einfach schön. Das bietet das Tamron allerdings auch ... Ich find die Fokusierung MF mit den Tamron super aufgrund des gut zu Handhabendenrings, wie sieht dies beim Minolta aus?
So wie es ausschaut komme ich um den Kauf und eventuellen wieder verkaufs wohl nicht drum rum :oops:

Danke

wwjdo?
12.01.2009, 18:11
Mein Minolta Makro aus der ersten Generation war zwar ein Schärfewunder - trotzdem habe ich es verkauft, das es keine cirkularen Blenden-Lamellen hat und bei Gegenlicht die flares offen nicht so schön rund wie gewünscht werden.

Ich bin mittlerweile auf das Tamron umgestiegen, das aber in Punkto Haptik und Wertigkeit keinesfalls mit einem Minolta mithalten kann...:roll:

superburschi
12.01.2009, 18:46
Ich hatte das Tamron und nun das Minolta oder wiegesagt Sony, das ist für mich schon ein Unterschied. Also mein Minolta ist Top, will das Tamron aber nicht schlecht machen ist halt ne Preisfrage;)

Jens N.
13.01.2009, 00:35
Hi,
lohnt sich der Umstieg vom Tamron SP 90/2.8 die Version ohne Di auf das Minolta 100/2.8 erste Version (6 Monate Gewärleistung).

Nicht unbedingt. Ich bin vom 90er Tamron auf das Minolta 100mm /2,8 D umgestiegen, allerdings nicht wegen der Abbildungsleistungen. Hab's schon häufiger geschrieben: die Unterschiede sind selbst im direkten Vergleich nur minimal und in manchen Teildisziplinen (axiale CA z.B.) war das Tamron sogar etwas besser. Bezüplich der Schärfe waren die Unterschiede bei meinen Tests absolut zu vernachlässigen (also sicher keine Blende Vorteil für eins der beiden - bei sowas ist auch oft nur Hörensagen dabei oder die Annahme "das Originalobjektiv muß doch deutlich besser sein"). Auf das Minolta bin ich nur wegen der besseren Haptik und ein paar cm mehr Abstand bei max. Abbildungsmaßstab umgestiegen. Und auch nur, weil es sich um die "D" Version gehandelt hat, also die mit dem breiten, im AF nicht mitdrehenden Fokusring. Bei den ersten beiden Versionen des Minolta 100 Makros würden mich die schmalen, ganz vorne liegenden und mitdrehenden Fokusringe schon ziemlich stören.

Ich würde nicht vom 90er Tamron auf das erste Minolta 100 Makro umsteigen, das lohnt sich kaum. Der Preis ist aber natürlich trotzdem heiss, d.h. du kannst es kaufen, testen und ohne Verlust oder vielleicht sogar mit Gewinn wieder verkaufen. Also probier's doch einfach. Ein 90er Tamron mit Restgarantie sollte übrigens auch mehr bringen können als 250 €. Ich wette, du bist zwischenzeitlich schon mit PNs bombardiert worden? ;)

Ampallang
13.01.2009, 02:49
Moin,
danke für die Antworten. Dann werde ich mir das mal versuchen für ein Wochenende zu testem um selber einen Verlgeich ziehen zu können. Wie gesagt bin mit meinen Tamron mehr als zu frieden, da sich aber nun das Minolta mir quasi auf zwängt...bin ich halt am überlegen. Zu not geht das Minolta wieder in die Bucht.

lüni
13.01.2009, 07:38
Also Laut Photozone.de ist das Sony Macro eine tolle Linse aber gegenüber den dritt Anbietern hoffnungslos überteuert, ohne mehr zu bieten.
Tamron bietet eine Linse die jeden zweifel erhaben ist und Sigma auch aber die haben ein Problem mit ihren AF Zahnrädern.... vom defekten USM hab ich aber noch nix gelesen.
Das Sony würde ich mir nicht kaufen.

binbald
13.01.2009, 08:31
Tamron bietet eine Linse die jeden zweifel erhaben ist
Na, also das möchte ich denn doch bezweifeln...
Über die Preisgestaltung bei Minolta/Sony kann man ja durchaus geteilter Meinung sein, aber für so überragend halte ich das Tamron denn nun doch nicht.

Stefan4
13.01.2009, 09:06
Die Vergleiche zwischen Minolta, Tamron und Konsorten kann ich nicht beurteilen, weil ich nur das Minolta habe. Und ich glaube auch nicht, dass die Schärfeunterschiede so gravierend sind, nach den Macro-Bildern, die ich hier sehe. Allerdings weiß man nie, wie die Bilder noch EBV-technisch nachbearbeitet wurden.

Das Sony würde ich mir wegen des hohen Preises nicht kaufen. Ich empfehle aufgrund meiner Macro-Bilder, ein gebrauchtes Minolta zu ergattern. Das sollte mit ein bisschen Warten für ca. 400 EUR zu bekommen sein.

Begin OT: Zu den AF-Diskussionen SSM-AF und Minolta-Macro-AF: Ich habe das 70200 und muss sagen, die Lobeshymnen bezüglich des schnellen AF kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da ist das Minolta (bei Helligkeit wohlgemerkt) fast ebenbürtig. Und in Bezug auf Offenblend- und Abblendschärfe steht das Minolta dem 70200 in fast nichts nach. Hier ist sogar mein Lieblingsobjektiv 28/2,0 nach meinen persönlichen Beobachtungen einen Ticken schärfer als das SSM, was bei einer mittleren Weitwinkelfestbrennweite auch vielleicht nicht so schwierig ist. War allerdings auch hier nicht die Frage des TO. End OT.

Wozu braucht man eigentlich einen schnellen AF beim Macro. Da geht es um minimale Schärfentiefenbereiche, die eigentlich meist nur mit manuellem Focus zu bewältigen sind. Und das geht beim Minolta-Macro sehr genau.

binbald
13.01.2009, 14:09
Wozu braucht man eigentlich einen schnellen AF beim Macro. Naja, weil man das Makro eben nicht nur für Makros nimmt, sondern auch als leichtes Tele, als Porträtobjektiv, etc. Die fast komplett fehlende Bildfeldwölbung macht es eben sehr schön, auch Fassaden oder Flächen gut aufnehmen zu können, das bei Makros in der Regel sehr harmonische Bokeh ermöglicht auch schöne Porträts und andere Aufgaben zum Freistellen. Das Objektiv ist eine Festbrennweite mit Zusatzfunktion Makro, nicht alleine für Makros geeignet. Dafür gibt es beispielsweise das Minolta1-3xMakroZoom.

Zum OT:
das 70200 und muss sagen, die Lobeshymnen bezüglich des schnellen AF so viele Lobeshymnen gibt es da auch nicht. Im Vergleich zum Ofenrohr und anderen gängigen Telezooms vielleicht schon. Im Vergleich zu anderen SSM-Objektiven ist das 70-200 eher gemächlich, auch im Hinblick auf den Vorgänger (weißer Riese) ergibt sich kein Geschwindigkeitsvorteil. Es war eben auch eine von Minoltas ersten Entwicklungen.

Und in Bezug auf Offenblend- und Abblendschärfe steht das Minolta dem 70200 in fast nichts nach. Hier ist sogar mein Lieblingsobjektiv 28/2,0 nach meinen persönlichen Beobachtungen einen Ticken schärfer als das SSMEin Zoomobjektiv ist immer nur ein Kompromiss hinsichtlich der Bildqualität. In allen Belangen. Es kann gar nicht so gut abgestimmt und auskorrigiert sein wie ein Festbrennweite (bei gleichem Aufwand). Die Besonderheit des SSM ist eben, dass es ungefähr auf einer Stufe mit Festbrennweiten stehen kann. Dass die guten immer noch besser sind als das SSM, steht außer Frage.

Ampallang
13.01.2009, 14:40
Moin,
warum ein schnelleren AF ganz einfach weil ich bei Potrais einfach gerne den AF nutze. Bei Makros halt MF, da interessiert mich der AF nicht die Bohne. Ich werde mir mal das Minolta Macro der ersten Generation ansehen. Kurze Frage meint ihr ich bekomm das falls ich beim Tamron bleibe gut wieder lost? Hab keine Lust auf verlust. und 250€ zwar mit 6 Monaten Gewärleistung sind so kurz nach Weihnachten und noch kürzer vor dem Urlaub echt nicht ohne.

Jens N.
13.01.2009, 14:45
Kurze Frage meint ihr ich bekomm das falls ich beim Tamron bleibe gut wieder lost? Hab keine Lust auf verlust. und 250€ zwar mit 6 Monaten Gewärleistung sind so kurz nach Weihnachten und noch kürzer vor dem Urlaub echt nicht ohne.

Wie schon gesagt: ja, problemlos (wenn es keine Fehler hat). Ich habe auch die am niedrigsten gehandelte erste Version so gut wie nie unter 250 € bei Ebay weggehen sehen und die Makrosaison kommt ja erst noch.

Wegen des AF: schneller als das Tamron kam mir das Minolta D im direkten Vergleich eigentlich auch nicht vor - von nah bis unendlich brauchen die beide lange, für kürzere Wege und wenn sie direkt "zuschnappen" (wie es bei Portraits ja meist vorkommt) sind beide ähnlich schnell.

binbald
13.01.2009, 14:57
Kurze Frage meint ihr ich bekomm das falls ich beim Tamron bleibe gut wieder lost?
Wie schon angeklungen ist: Du wirst vermutlich sogar Gewinn machen :) (aber ohne Garantie)

Giovanni
13.01.2009, 15:16
Moin,
warum ein schnelleren AF ganz einfach weil ich bei Potrais einfach gerne den AF nutze. Bei Makros halt MF, da interessiert mich der AF nicht die Bohne. Ich werde mir mal das Minolta Macro der ersten Generation ansehen. Kurze Frage meint ihr ich bekomm das falls ich beim Tamron bleibe gut wieder lost? Hab keine Lust auf verlust. und 250€ zwar mit 6 Monaten Gewärleistung sind so kurz nach Weihnachten und noch kürzer vor dem Urlaub echt nicht ohne.
Falls es einigermaßen gut erhalten ist, ist das doch ein prima Preis für das Minolta. Händler vor Ort sind oft günstiger als eBay. Habe ich auch schon erlebt.

Das Tamron ist nicht ganz so solide gebaut wie das Minolta. Dafür hat es m.E. ein noch schöneres Bokeh. Für 250 Euro würde ich aber das Minolta nehmen und keinen Blick mehr zurückwerfen!

Von der AF-Geschwindigkeit darf man bei Makros keine Wunder erwarten. Auch mein Canon USM - vermutlich das schnellste 100er Makro - ist ohne Limiter nicht immer der Renner. Der zurückzulegende Entfernungsbereich ist einfach zu groß. Da müssen die AF-Sensoren sich offensichtlich erst mal rantasten, wenn die Ausgangseinstellung von der benötigten Fokuseinstellung sehr weit weg liegt.

stevemark
16.01.2009, 21:08
Also Laut Photozone.de ist das Sony Macro eine tolle Linse aber gegenüber den dritt Anbietern hoffnungslos überteuert, ohne mehr zu bieten.
Tamron bietet eine Linse die jeden zweifel erhaben ist und Sigma auch aber die haben ein Problem mit ihren AF Zahnrädern.... vom defekten USM hab ich aber noch nix gelesen.
Das Sony würde ich mir nicht kaufen.

Das muss man etwas relativieren - ich selbst kaufe prinzipiell keine Sigmas (das Vollformat 12-24mm hätte mich durchaus gereizt), weil Sigma immer wieder Probleme mit den ROM-Chips hat. Ist das mit dem Chip-Upgrade schon mühsam genug, so halte ich es einfach für inakzeptabel, wenn ich nach wenigen Jahren ein Objektiv "wegschmeissen" muss, weil Sigma kein Chip-Upgrade mehr anbietet.

Ich selbst habe mich seit meinem Einstieg ins Minolta AF System konsequent für Original-Objektive entschieden. Bereits 1987, als 18jähriger, legte ich mir das MinAF 2.8/100mm Macro zu - und es funktioniert noch immer bestens, auch an der A900. Hätte ich damals ein Sigma gekauft, dürfte das längstens nicht mehr laufen. Natürlich war es damals (genau wie heute) "teuer", Original-Objektive wie das 1.4/85mm oder das 2.8/200mm APO zu kaufen. Wenn ich mir die Gebrauchtpreise anschaue, so bekäme ich bei allen drei genannten Objektiven heute immer noch 60-80% des damals bezahlten Neupreises. Oder konkret: die zwanzig Betriebjahre meines MinAF 2.8/100mm Macro haben mich ca. 300 CHF / 200 EUR gekostet.

Preiswert oder nicht?

Gruss ;)

Stephan

Und ja, die Optiken sind gut. Alle drei genannten ... auch an der A900.

meshua
16.01.2009, 21:44
Moin,
warum ein schnelleren AF ganz einfach weil ich bei Potrais einfach gerne den AF nutze.

Sorry, aber das glaub' ich nicht. Was soll ein "schneller" AF denn hier bringen, wo sich bei der klassischen Portraitfotografie das Subjekt kaum hastig bewegt?

Grüße, meshua.

lüni
16.01.2009, 22:25
Oder konkret: die zwanzig Betriebjahre meines MinAF 2.8/100mm Macro haben mich ca. 300 CHF / 200 EUR gekostet.

Preiswert oder nicht?



Nein, sorry wer für ein 20 (!) Jahre altes Objektiv Soviel Geld hinlegt, kauft sehr teuer.

Ich bin mir sehr sicher das daß Tamron ähnlich wertstabil ist, aber auf niedrigerem Niveau.

Gruß
Steffen

binbald
16.01.2009, 22:37
Hm, für ein 20 Jahre altes Tamron würde ich nicht mehr 60-80% des Neupreises bezahlen, weil ich die mechanische Verarbeitung für schlechter halte. Und da trennt sich nach 20 Jahren die Spreu vom Weizen, an der Abbildungsleistung ändert sich auch nach 20 Jahren nichts (und zu toppen ist das auch heute nur mit sehr hohem Aufwand).

lüni
16.01.2009, 22:54
Hm, für ein 20 Jahre altes Tamron würde ich nicht mehr 60-80% des Neupreises bezahlen, weil ich die mechanische Verarbeitung für schlechter halte. Und da trennt sich nach 20 Jahren die Spreu vom Weizen, an der Abbildungsleistung ändert sich auch nach 20 Jahren nichts (und zu toppen ist das auch heute nur mit sehr hohem Aufwand).

Ob du mechanische Verarbeitung mit der geliebten Haptik verwechselst?
Bei 40% Wertverlust bist du beim Tamron um 140€ ärmer spricht eher für das Tamron ;)

Machen wir hier Fotos oder suchen wir eine Wertanlage?
Das Tamron ist sehr gut das Sony auch. Das Sony fast sich besser an, das Tamron kostet nur 350€ das Sony Kostet 700€ und hat somit nur 120€ Wertverlust beim Tamron verliert man 20€ mehr. Lege ich die 350€ bei 3% über 20 Jahre.....
;)

Gruß
Steffen