Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JPG oder RAW; Rawshooter oder MasterLite
andrejkrieger
06.12.2005, 22:55
Hallo Jungs,
Habe mir jetzt auch eine 5D bestellt
Meine erste Frage ist ob man bessere bilder mit Raw erzeugen
kann oder mit JPG
Wenn Raw:
Warum fragen alle nach dem RawShooter?
Ist die mitgelieferte Software nicht besser?
Ich weiss es echt nicht. Ich will aus meiner Kamera das beste herausholen
Danke im voraus, Krieger
Einfache Antwort: probier's aus, es gibt kein Patentrezept.
Hier im Forum gibt es ca. 237,5 Threads über dieses Thema. Lies Dich in Ruhe ein, probiere reichlich herum, versuche den RSE, versuche Bibble, versuche Adobe Raw Converter, probiere die mitgelieferte Software etcpp. Probiere mit Bildverarbeitungsprogrammen rum. Du findest Deinen Workflow, keine Angst. Nur halt nicht auf Anhieb. Wichtiger ist erst mal, daß Du Deine Kamera im Griff hast und gute Fotos machst, die Nachbearbeitung ist erst mal zweitrangig.
Und viel Spaß mit der D5D!
Cheers,
F.
Also erstmal zu deiner Frage RAW vs. JPEG. Bei RAW Aufnahmen hat man im nachhinein mehr Möglichkeiten zur Korrektur (Weißabgleich, Schärfe, Kontrast usw.) als bei JPEG. Außerdem speichert RAW die Bilder ohne das Verluste durch eine Komprimierung entstehen.
Die Vorteile von JPEG Aufnahmen bestehen darin, daß man nicht erst die RAW Datei konvertieren muß und das mehr Bilder weniger Speicherplatz benötigen (mehr Bilder pro Karte und mehr Bilder in Serie).
In schwierigen Situationen ist RAW eindeutig zu bevorzugen. Ansonsten muß man sich überlegen wofür man die Aufnahmen braucht und ob es den höheren Aufwand rechtfertigt.
Nach dem RawShooter und ähnlicher Software (z.B. Capture One) wird hier oft gefragt, weil die mitgelieferte Software - meiner Meinung nach - nicht zu gebrauchen ist. Sie ist zu langsam, zu instabil und nicht grade der am leichtesten zu bedienende RAW-Konverter.
....und *schubbs* in die Bildbearbeitung ;)
In der Kürze liegt die Würze.
Format nur RAW (warum soll man sich mit weniger zufrieden geben?) und absolut überzeugt hat der RAW-Shooter. Einfach nur klasse :top: .
@ Funster:
Sollte er aber in RAW fotografieren, so bleibt ihm eine Nach-/Bearbeitung nunmal nicht erspart ;) .
holliehan
08.12.2005, 18:23
jpg: Die Kamera hat mit ihrer internen Bildbearbeitung das Bild "verhunzt": Weißableich, Schärfung, Bayer-Pattern-Korrektur und wasweißichwieviele Parameter sonst noch. Dazu kommt der irreversible Qualitätsverlust durch die dem jpg-Format innewohnende mehr oder weniger starke Kompression (Artefakte).
raw: Jetzt hat der/die Bildnachbearbeiter/in alle Chancen, es besser zu machen mit den "reinen" Chipdaten.
Software würde ich ausprobieren, damit man seinen eigenen, optimalen Workflow findet.
Was ist das Beste: das was in der Kamera steckt oder der/die dahinter :?: :lol: Bitte ankreuzen! ;)
Grusz
Holger
Nochmal zurück zum Anfang: :D
Besser ist das womit man persönlich bessere Ergebnise bekommt.
RSE/RSP ist wirklich nicht schlecht, aber auch der Konverter von PS (CS) ist sehr angenehm.
Zum Thema Jpg vs. RAW:
Es gibt die doch geniale Möglichkleit Jpg+Raw zu foten.
Da kann man bei Jpg die Kamera sich mit all ihren Einstellungen (auch die Motivprogramme bei der D5D) sich austoben zu lassen und hat immer noch das Raw wenn´s einem dann doch nicht gefällt.
Grüße, Jens
Hi,
also langsam kriege ich hier nen Hals....
wenn ich mir die Frage...UND die Argumente anschaue!
1)...Ein Bild wird immer noch ZUERST im Kopf gemacht...
dann mit einer (wohl) guten Minolta...und feddich:))
2) die Nachbereitung...die hier wegen der vielen Experten so hochgejubelt wird...
muss doch "individuell" gesehen werden...oder wollt ihr alle behaupten, dass jedes Bild "museumsreif" ist...?
3) ich mache für Kunden...nur richtig eingestellte JPGs...keine RAWs...weil selbstverständlich das ausreicht für 99,9999% für Drucksachen!
...logisch will jeder das "beste" aus der Minolta rausholen, nur....
bei jedem Bild???
( hatte gerade einen Nachbarn mit Urlaubsreise in Birma....1800 digiBilder brachte er mit.....und kotzt sich aus, was er alles nachträglich korrigieren muss...um beste Bilder zu bekommen....
da kann ich nur müde grinsen, ich würde sagen..."vorher nachdenken" )
4) RAW...das freut doch wieder alle Softwareentwickler....
haben sie doch eine beständig wachsende Gemeinde an RAW-Liebhabern entdeckt....:))...die offensichtlich lieber in der Soiftware rumspielen, als Bilder zu machen(?)
jeden Monat ein neues Update oder neues Programm, ständig neue Features....
und "ALLE" wissen genau....."was sie da eigentlich machen"....
###...also wenn bei mir ein Kunde "mehr" wie 400 Piepen für ein Motiv im Studio ausgibt....
schmeiß ich auch die RAWmaschine an:))
Mfg gpo
PeterHadTrapp
08.12.2005, 23:46
Hey gpo...durchatmen
in der Sache gege ich Dir völlig recht. Ich mache eigentlich auch nur dann RAW wenn ich bei Indoorgeschichten (Veranstaltungen, Gottesdienste) Probleme mit dem WB sehe (verschiedene Lampen, Tageslicht durch Fenster dazu) und sonst bei kniffligen Mischlichtsituationen. Hier hat es auch für den geneigten Amateur seine Berechtigung.
Ansonsten bin ich das schlicht zu faul für...denn es bringt auch nicht die irrsinnsvorteile.
Gruß
PETER
Hi,
also langsam kriege ich hier nen Hals....
wenn ich mir die Frage...UND die Argumente anschaue!
###
...also wenn bei mir ein Kunde "mehr" wie 400 Piepen für ein Motiv im Studio ausgibt....
schmeiß ich auch die RAWmaschine an:))
Mfg gpo
"ggg" !
Ja ja ;)
Experten sind heutzutage eine "Art" Mode...
gell...
-----
AyE.
Ja, RAW ist schon was feines, ich benutze es zur Zeit auch viel, eigentlich nur.
Bei mir passt das grad so schön mit dem Workflow.
Und grade in letzter Zeit hab ich fast immer nur Mischlicht und bin doch froh den WB später setzen zu können .....
Hi,
1)...dann mit einer (wohl) guten Minolta...und feddich:))
Mfg gpo
Ähm, ne mit ner guten Canon ;) .
Sorry, dat konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.
Und ich bleibe trotzdem beim RAW. Warum nicht dat Beste
rausholen?! Würde ja auch keinen Porsche kaufen, wenn ich
damit nur 30 fahren wollte.
Aber jeder hat da halt so seine Ansichten. Das war's für mich
zu diesem Thema.
Gruß Dragi
mrieglhofer
09.12.2005, 16:56
Ich bin jetzt in letzter Zeit auf RAW umgestiegen, obwohl der Qualitätsunterschied das nicht rechtfertigt. Grund für mich war, daß ich sowohl mit der A1 als auch mit der 7D beim Blitzen unvorhersehbare Abweichungen habe. Die kann ich damit recht gut ausgleichen.
Letztens habe ich eine Veranstaltung in einem runden Raum mit Fenster gemacht. Immer wieder sind mir zwischendrein die Bilder fast -2EV zu dunkel gewesen, da der Blitz tlw. etwas im Glas refektiert wurde, tlw. durch das von außen reinscheinende Licht runtrgeregelt wurde. Aber halt nicht immer, auch nicht immer beim gleichen Motiv.
Markus
Hi,
na ja...will ja keinen RAW-Shooter...hinterm Ofen hervorlocken:))
die Vorteile kenn ich zur genüge...die Nachteile auch....
nur erinnert euch mal an die Zeiten vor nicht mal 3 Jahren....
habt ihr euch alle immer an das "Zonensystem" gehalten???
habt ihr dauernd einen "Densitometer" eingestezt???
habt ihr alle einen "Blitzbelichtungsmesser" eingesetzt???
nur mal so.... um mal den Aufwand und den Effekt zu demonstrieren
Mfg gpo
andrejkrieger
10.12.2005, 14:02
Hallo Jungs,
danke für die Antworten.
Aber ich weis immer noch nicht wie ich mich entscheiden soll.
Ich will gute Bilder mit dem geringsten Aufwand erzielen.
Wie ich von einigen Antworten herausgelesen habe das die JPGs von der 5D nicht zu gebrauchen sind. Für mich ein klarer Grund die Kamera zurückzuschicken.
Von anderen (auch Testberichten[obwohl ich denen sowieso nicht traue])
höre ich das die Kamera in der Grundeinstellung klasse Bilder liefert, besonders im Weisabgleich, Schärfe und Farbe. Darum habe ich sie mir Bestellt.
Ich finde die Oberfläche von RSE ein bischen komplieziert(beim ersten hinschauen).
Wie bedient man RSE? Bei meiner A2 habe ich aus versehen RAWs überschrieben oder so.
Gibt es irgendwo konkrete Bild-Beispiele?
PS: Bei meiner analogen D5 gabs nur ein Format: Das Negativ
An Nachbearbeiten und Digitalisieren habe ich gar nicht gedacht.
Das erwarte ich, zumindest beim ersten von den Beiden, auch von der Digitalen Schwester.
webwolfs
10.12.2005, 15:16
PS: Bei meiner analogen D5 gabs nur ein Format: Das Negativ
An Nachbearbeiten und Digitalisieren habe ich gar nicht gedacht.
Das erwarte ich, zumindest beim ersten von den Beiden, auch von der Digitalen Schwester.
Neben dem Negativ hätte es aber auch noch das Dia gegeben, auch wenn Du es nicht benutzt hast. Außerdem haben das Nacharbeiten Andere für dich erledigt. Nämlich im Regelfall die Belichter mit ihren Automatiken.
PS: Ich glaube, dass die Jpg's der 5d so schlecht sind ist wahrscheinlich nicht gemeint gewesen. Die sind schließlich bei der A1 auch schon brauchbar. Aus den Raws lässt sich aber im Endeffekt noch wesentlich mehr herausholen. Der Aufwand der dafür erforderlich ist scheint mir aber wesentlich geringer als der für das Selbstentwickeln und Vergrößern eines Farbnegativs.