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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel von a68 zu a99 oder a7...


KiAr
24.06.2024, 23:02
Hallo in die Runde,
ich benötige noch einmal eure geballte Fachkompetenz und hoffentlich auch Erfahrung.
Ich besitze derzeit 2 Kameras, eine a68, die nur noch als Backup dient und eine a77II, die ich ich hauptsächlich nutze. Nun zeigt meine 77II leider erste Ausfallerscheinungen, in dem das Display in manchen Stellungen kein Bild mehr zeigt (wohl Kabel gebrochen).

Lange Rede gar kein Sinn...ich überlege die a68 zu verkaufen und durch eine Vollformat-Kamera zu ersetzen.
Ich habe natürlich zahlreiche A-Mount Objektive, von denen das Tamron 45mm f1.8, Tamron 85mm f1.8, das Tamron 70-300 USD, Sigma 70mm f2.8 Makro und das Minolta 28-105mm f3.5-4.5 RS vollformattauglich sind.

Ich fotografiere hauptsächlich Hunde (in Bewegung und Porträt), Menschen und die Gegend, sowie Makros. Für schnelle Bewegungen ist die 77II natürlich super und dafür würde ich die weiterhin nutzen.

Für alles Andere würde mir eine gebrauchte Vollformatkamera anschaffen, da mir der Bildlook und die ISO Eigenschaften einfach besser gefallen. Aufgrund des Budgets (ca. 700 €) habe ich die a99I oder eine a7 (II oder R) ins Auge gefasst. Bei einem Umstieg auf die a7 würde ich bei meinen Objektiven bleiben und diese per Adapter betreiben und mir keine E-Mount Objektive kaufen wollen.

Nun die Fragen:
Haltet ihr den Wechsel von der a68 auf eine Vollformatkamera für sinnvoll oder nicht, wenn ich noch die 77II habe?
Ist eher die Anschaffung einer a99I oder einer a7 (II oder R) sinnvoll? Bei der a99 könnte ich meine Akkus von der a68/a77II weiterverwenden und die Objektive ohne Adapter betreiben?

Fotorrhoe
25.06.2024, 00:06
...
Lange Rede gar kein Sinn...ich überlege die a68 zu verkaufen und durch eine Vollformat-Kamera zu ersetzen.
Ich habe natürlich zahlreiche A-Mount Objektive, von denen das Tamron 45mm f1.8, Tamron 85mm f1.8, das Tamron 70-300 USD, Sigma 70mm f2.8 Makro und das Minolta 28-105mm f3.5-4.5 RS vollformattauglich sind.

Ich fotografiere hauptsächlich Hunde (in Bewegung und Porträt), Menschen und die Gegend, sowie Makros. Für schnelle Bewegungen ist die 77II natürlich super und dafür würde ich die weiterhin nutzen.

Für alles Andere würde mir eine gebrauchte Vollformatkamera anschaffen, da mir der Bildlook und die ISO Eigenschaften einfach besser gefallen. Aufgrund des Budgets (ca. 700 €) habe ich die a99I oder eine a7 (II oder R) ins Auge gefasst. Bei einem Umstieg auf die a7 würde ich bei meinen Objektiven bleiben und diese per Adapter betreiben und mir keine E-Mount Objektive kaufen wollen.

Nun die Fragen:
Haltet ihr den Wechsel von der a68 auf eine Vollformatkamera für sinnvoll oder nicht, wenn ich noch die 77II habe?
Ist eher die Anschaffung einer a99I oder einer a7 (II oder R) sinnvoll? Bei der a99 könnte ich meine Akkus von der a68/a77II weiterverwenden und die Objektive ohne Adapter betreiben?

Nun, die Adaption von A-Mount-Objektiven an E-Mount Kameras ist nicht ganz trivial.
Einfach ist es bei Objektiven mit internem Motor z.B. den Tamrons, dann funktioniert bereits der LAEA-3 und als Kamera die A7III. Alles davor hat einen super langsamen AF und ist für bewegte Objektive, gerade im Vergleich zur A77II, ein krasser Rückschritt.
Sind noch Stangen-Objektive vorhanden, geht eigentlich nichts unter der A7IV und dem LAEA-5. Da beide Lösungen außerhalb Deines Budgets liegen, bleibt die A99I, die aber im AF keine Verbesserung darstellt. Ich musste auch bis zur A7IV warten, bis ich komplett umsteigen konnte, im APSC dagegen ist bereits die A6600 ein geeigneter Einstieg. Gebraucht bekommt man die mit dem LAEA-5 mit Geduld unter 1000 Euro. Billiger ist ein Umstieg kaum zu machen.

aidualk
25.06.2024, 07:18
Ist eher die Anschaffung einer a99I oder einer a7 (II oder R) sinnvoll?

Ich würde heute tatsächlich keine der 3 Kameras mehr empfehlen wollen.
Von der A99 Serie nur noch die A99II (Verarbeitung der Kamera - Sensor um Klassen besser).
Bei der A7 Reihe mindestens ab A7III (Sensor - Ausstattung - Verarbeitungsqualität).
Und von der ersten A7R würde ich dringend abraten, dann mindestens die A7RII (Stabi - stabileres Bajonett - keine Gefahr von Light-leaks mehr - Phasen AF (wichtig für LA-EA 3/5) - besserer Verschluss - extern mit Strom versorgbar ... , was mir auf die Schnelle dazu einfällt), aber eigentlich doch besser die A7RIII.

Wenn das wirklich komplett ausserhalb vom Budget liegt, würde ich dann doch lieber noch etwas warten, bis das Budget ein wenig mehr her gibt.

KiAr
25.06.2024, 08:47
Hallo und danke für die ersten Rückmeldungen,
@Fotorrhoe: Danke für den Hinweis noch einmal mit den Stangenobjektiven, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass der LA-EA5 ja nur an machen Kameras die Stangenobjektive antreiben kann.

@aidualk: Danke für die Infos zur a7R, soweit hatte ich mich noch gar nicht eingelesen, dass die doch einige Probleme mit sich bringt. Dann ist die wohl schon mal raus.

Grundsätzlich noch einmal folgendes:
Die a6xxx scheiden aus meiner Sicht alle aus. Mir kommt es sehr entgegen, wenn ich möglichst viele Knöpfe habe um schnell an Einstellungen zu gelangen und nicht erst im Menü rumklicken muss. Daher denke ich, dass ich mit den a6xxx nicht glücklich werde. Selbst wenn ich ich die a68 mal wieder in der Hand habe, suche ich den einen oder andern Knopf, den ich von der a77ii gewohnt bin. Ich hatte zwar noch keine a6xxx in der Hand, ich denke jedoch auch das die mir einfach zu klein und unergonomisch in Kombination mit meinen Objektiven sind.

Für alles wo der AF wichtig ist, würde ich weiter meine a77ii einsetzen. Also Hunde und Kinder in Aktion.
Für alles was eher Ruhig ist, Porträt (Tier, Mensch), Landschaft, ggf. Makro und vor allem Innenaufnahmen bei weniger Licht oder wenn ich nicht Blitzen kann, dafür würde dann die VF nehmen. Daher ist mir die AF Geschwindigkeit der Kamera relativ egal. Viel mehr ist mir das Rauschverhalten bei wenig Licht wichtig.

Einen Komplettumstieg auf E-Mount habe ich zeitnah auch nicht vor. Ich bin mit meinen Linsen recht zufrieden und mir fehlt einfach das Geld um die alle adäquat zu ersetzen. Daher kommt für mich derzeit eben nur eine Kamera mit A-Mount oder E-Mount mit Adapter in Frage.

Hat denn die a7II wirklich so einen schlechten AF und ist auch sonst nicht so dolle? Ich meine ohne diese mit einer anderen Kamera zu vergleichen, sondern einfach für sich genommen. Denn im Vergleich zu einer a7IV ist die a7III bestimmt auch schlechter.

XG1
25.06.2024, 11:56
Wie hoch ist denn das Budget? All das klingt nach einer A99II.

KiAr
25.06.2024, 12:07
Wie hoch ist denn das Budget? All das klingt nach einer A99II.
Ca. 700 € darf die Kamera inkl. evtl. benötigter Adapter kosten. Der Verkaufserlös der a68 ist da schon eingerechnet und kommt nicht noch oben drauf.
Die a99ii wäre schon super, liegt aber leider doch zu weit über meinem Budget.
Die finde ich gebraucht so um die 1.900 € wenn ich alles verkaufen würde, was ich dann nicht mehr brauche (a68, a77ii, alle APS-C Objektive) käme ich auf ca. 950 Verkaufserlös, blieben dann noch ca. 950 € Kosten für die Kamera. Das wäre mir als Investition ins A-Mount dann doch zu hoch.

ha_ru
25.06.2024, 12:28
Hallo,

frage Dich, ob es Sinn macht Stangenobjektive an der neuen Kamera zu betreiben. Aus meiner Erfahrung sind die am Adapter (bei mir LEA2, vielleicht sind die Motoren in den Neueren stärker) weder schnell, weil nicht schnell nicht immer treffgenau (bei mir mit meinen Minoltas sogar zum verzweifeln langsam und oft daneben) und dazu decken die neuen Sensoren die optischen Schwächen auf. Da muss man den Look einer Linse schon sehr mögen, um auf Dauer darüber hinwegzusehen.

Alle Tamrons mit USD sind in etwa so schnell oder langsam wie vorher.

Ich habe noch eine Zeitlang mit der A77 weiterfotografiert (meine Söhne beim Sport mit dem Sony 70-300G und dem Sigma 18-125), weil der timelag des Suchers der A6000 oder A55 da störte, aber die BQ einer A7 III, A7R II oder A99 II wirkt da ernüchternd, sobald die ISO auch nur ein bisschen höher geht.

Daher mein Tipp: nimm das Gehäuse, das Dir von der Bedienung am besten gefällt und trauere den Stangenobjektioven nicht nach. Die hatten ihre Zeit.

KiAr
25.06.2024, 13:12
Ich hänge nicht an meinen Stangenobjektiven. Das Makro nutze ich eh nur im MF, was ja weiterhin geht und dem Minolta trauere ich nicht nach. Die Tamrons möchte ich natürlich weiterhin nutzen, aber das ist ja mit dem LAEA 3 kein Problem.
Alle anderen Stangenobjektive sind ohnehin nur für APS-C und würden an der a77II Verwendung finden oder verkauft werden.

aber die BQ einer A7 III, A7R II oder A99 II wirkt da ernüchternd, sobald die ISO auch nur ein bisschen höher geht.
Wie meinst du das? Ist die Bildqualität der A7 III, A7R II oder A99 II nicht mehr so toll wenn die ISO hochgeht oder meinst du die Quali der von dir genannten APS-C Kameras (6000, 77, 55)?

Man
25.06.2024, 13:56
...Hat denn die a7II wirklich so einen schlechten AF und ist auch sonst nicht so dolle...

Das ist nicht die Frage. Es geht eher darum, ob du auf Dauer damit glücklich wirst.

Der AF ist für eher statische Motive in Ordnung - ähnlich gut oder schlecht wie der AF der A99. Den AF der A99 fand ich, als ich die Kamera noch im Dauereinsatz hatte, völlig in Ordnung, wenn man keine sich schnell bewegenden Objekte fotografieren möchte.
Bezüglich rauschen ist die A7II besser als die A99, weil der halbdurchlässige Spegel bei der A99 Licht schluckt.

Für Hunde nutzt du weiter die A77II. Für ruhigere Sachen (Menschen, Gegend) möchtest du eine preiswerte VF-Kamera, an der du deine alten Objektive weiter nutzen kannst.

Wichtig ist eher, was du nicht bekommst.
Die A7II hat Augen-AF - aber nur in AF-s und nur "auf Anforderung" (Taste damit belegen). AF-Tracking hat die A7II eher nicht (habe damit nicht gearbeitet).
Für Landschaft, Architektur, Stillife usw. ist das völlig schnuppe, für Menschen als Motiv nicht.
Immerhin kommt man in ruhigen Situationen (Portrait, Akt) auch mit AF-S klar - aber es ist frustrierend, wenn sich z. B. der Kopf leicht bewegt und die Aufnahme dadurch unscharf ist, weil der AF-S keine Korrektur des Schärfepunktes vornimmt.
Nun ist man das zwar von DSLR/DSLM kommend gewöhnt (Schärfe aufs Auge setzen, Schärfe fixieren, Bildausschnitt wählen (oder das später in der Bildbearbeitung machen), auslösen), aber für mich ist der AF (große Bildabdeckung, AF-C ausreichend schnell, Augen-AF, AF-Tracking = der Schärfepunkt bleibt auf dem anvisierten Ziel auch dann, wenn sich dieses bewegt oder sich die Kamera bewegt) der wesentliche Vorteil einer DSLM.

Für 700 Euro bekommt man da aber in VF nichts - und auf Dauer wird man auch mit den A-Mountobjektiven nicht zufrieden sein.

Entweder warten, sparen und sich nach Vorstellung der A7V eine A7IV im Abverkauf für 1.500 Euro kaufen oder als Sparvariante eine A7III für unter 900 Euro gebraucht (die 33 MP der A7IV braucht man nicht unbedingt, der AF der A7IV ist aber deutlich besser als der AF der A7III). Mit der Zeit kommen E-Mountobjektive dazu und die A77II geht in Rente.

Also doch die A7II als "Billiglösung" für Landschaft? Klar geht das, aber AF hast du erst ab 45 mm (Tamron 45F/1,8) zur Verfügung. Statt dem Adapter für E-Mount wäre da eher ein E-Mount-Standardzoom (oder weitwinklige Festbrennweite) angesagt. Das muss nicht gleich ein 24-70 GMII sein (kostet um die 2.000 Euro), ein billigeres Objektiv tut es (gebraucht) für den Anfang auch. Bei Sony wäre das z. B. ein 24-70 F/4 (da sind die Meinungen durchwachsen) oder ein 24-105 F/4 (habe ich selbst, ist in Ordnung). Und bei den Fremdherstellern Sigma/Tamron kann man nichts verkehrt machen, z. B. Tamron 28-75 F/2,8 (sollte gebraucht sehr preiswert zu bekommen sein) oder Sigma 28-70 F/2,8 oder (zwar im Abverkauf und auf dem Nievea des GM, da die II. Generation von Sigma vorgestellt wurde, aber mit knapp 1.000 Euro neu immer noch zu teuer für deine Zwecke - ich nutze es selbst als Standardzoom an der A7RIV und bin damit voll zufrieden) 24-70 F/2,8 DG DN.
Mit 700 Euro für VF-Kamera mit Standardzoom kommst du aber selbst gebraucht vermutlich nicht hin - wird eher um 1.000 Euro oder noch mehr werden.

Und wie immer: komm doch mal bei einem Stammtisch vorbei und rede mit den Leuten, die mit dem Material arbeiten, welches du suchst.

ha_ru
25.06.2024, 14:08
Wie meinst du das? Ist die Bildqualität der A7 III, A7R II oder A99 II nicht mehr so toll wenn die ISO hochgeht oder meinst du die Quali der von dir genannten APS-C Kameras (6000, 77, 55)?

Ich meinte die BQ der A77. Sobald dort das Farbrauschen anfängt (orange Trikots beim Hallenhandball waren Höchststrafe) ist der Abstand zu den neuen Sensoren riesig. Die A55 und A6000 waren schon besser, aber die aktuellen Kameras sind nochmals viel, viel besser.

Millefiorina
25.06.2024, 14:11
Das ist der Punkt, der mich an der a6700 umhaut - die Möglichkeit in hohe ISO-Bereich und damit Geschwindigkeiten zu gehen, ohne mit dem Rauschen kämpfen zu müssen.

Wenn es also nicht “brennt”, im Sinne von eilt, dann lohnt es sich vllt doch noch eine Weile zu warten und zu sparen.

XG1
25.06.2024, 15:19
Ca. 700 € darf die Kamera inkl. evtl. benötigter Adapter kosten. Der Verkaufserlös der a68 ist da schon eingerechnet und kommt nicht noch oben drauf.
Die a99ii wäre schon super, liegt aber leider doch zu weit über meinem Budget.
Die finde ich gebraucht so um die 1.900 € wenn ich alles verkaufen würde, was ich dann nicht mehr brauche (a68, a77ii, alle APS-C Objektive) käme ich auf ca. 950 Verkaufserlös, blieben dann noch ca. 950 € Kosten für die Kamera. Das wäre mir als Investition ins A-Mount dann doch zu hoch.
Ok, dann ist der Sprung tatsächlich zu weit. Bleibt die Frage, ob sich für 700€ tatsächlich eine Vollformatkamera findet, die gegenüber einer A77II spürbare Verbesserungen bietet.

steve.hatton
25.06.2024, 15:24
Ich hatte beide A77 / A77II und nun die A7III, die m.E. spürbar besser ist - in fast allen Belangen.

Nur in Bezug auf die Haptik war die A77/II besser.
Aber man gewöhnt sich an alles.

The Norb
25.06.2024, 17:46
Haltet ihr den Wechsel von der a68 auf eine Vollformatkamera für sinnvoll oder nicht, wenn ich noch die 77II habe?


Die A77ii willst du ja ersetzen, also - Ja


Bei der a99 könnte ich meine Akkus von der a68/a77II weiterverwenden und die Objektive ohne Adapter betreiben?

Genau :D

Dirk Segl
26.06.2024, 05:52
Neben der A1 ist ja bei uns eine 6600 eingekehrt. Ich würde mir das doch mal überlegen, den die ist wirklich umfangreich zu konfigurieren um nicht im Menü "rumzuklicken", denn das kam bei uns auch überhaupt nicht in Frage. Alle Knöpfe können vielfältig konfiguriert werden und im M Modus ist alles flott einzustellen und der Fokus ist gegenüber einer A68 oder A77ii um Wlten besser. Auch das ISO Rauschen ist kaum spürbar. Makro machen wir jetzt ohne Bauchschmerzen mit 1600 oder 3200 um mehr Spielraum mit der Blende im Bereich 8-13 zu haben. Die Akkulaufzeit ist geil und ein LAEA3 bremst da rein gar nichts ein. Immer noch besser als jede A7ii, Rii,99i oder sonstige Uralttechnik. Mir macht die Kleine irre Spass, obwohl ich auch ne A1 habe.
Da kannst Du Hundesport und Portraits miteinander verbinden.
Grüsse und viel Glück bei der Suche !!

lampenschirm
26.06.2024, 09:55
Hat denn die a7II wirklich so einen schlechten AF und ist auch sonst nicht so dolle? Ich meine ohne diese mit einer anderen Kamera zu vergleichen, sondern einfach für sich genommen. Denn im Vergleich zu einer a7IV ist die a7III bestimmt auch schlechter.

eben, die 2er Generation ist in allen Belangen sowas von altbacken bzw. von 2015......also, wenn es nicht auf Teufel komm raus und gerade jetzt unbedingt eine E-mount KB sein muss .......nein.....gemütlich sparen...auf eine IV oder aller mind III

selbst habe ich eine 2r und C und IV...die r2 benütze ich eigentlich nur noch wegen den Pixeln..sonst die anderen....grosser Akku und der real time Tracking modus :top:(auch wenn ich 99% nur statische Dinge ablichte) Touchdisplay, Menue..schätze ich alles ungemein auch die Haptik der IV zur 2r.....

zudem habe ich vage im Hinterkopf
eine a99II ist in gewissen Belangen wie z.b. dem Sensor ne verkappte a7rII

charlyone
26.06.2024, 21:06
,,, werden und im M Modus ist alles flott einzustellen und der Fokus ist gegenüber einer A68 oder A77ii um Wlten besser. Auch das ISO Rauschen ist kaum spürbar. Makro machen wir jetzt ohne Bauchschmerzen mit 1600 oder 3200 um mehr Spielraum mit der Blende im Bereich 8-13 zu haben. Die Akkulaufzeit ist geil und ein LAEA3 bremst da rein gar nichts ein. Immer noch besser als jede A7ii, Rii,99i oder sonstige Uralttechnik. Mir macht die Kleine irre Spass, obwohl ich auch ne A1 habe.
Da kannst Du Hundesport und Portraits miteinander verbinden.
Grüsse und viel Glück bei der Suche !!

Hallo Dirk,

Bin vor 3 Jahren von der a57 auf die a6600 gewechselt, dass war wie von einem Traktor zu einem Porsche wechseln...
Du kannst bis ISO 5000 gehen ohne groß ein Rauschen zu bemerken. Habe auch schon mit ISO 6400 fotografiert, da musste halt unter LR ein wenig korrigieren.
Da war die a77 schon viel empfindlicher und die a77II wahrscheinlich etwas besser.
So eine Touchfokus wollte ich nicht mehr missen! Du bekommst eine gute Gebrauchte bestimmt schon für 800 Euro.

Nun hat aber die a6700 Einzug gehalten.
Einfach toll, bessere Menüführung, kann man sämtliche Einstellungen (z.B. für Portrait ect.) speichern und dann gleich Abrufen damit wird es nicht hektisch,
falls du auf die schnelle Portraits, schnelle Autos u.ä. Fotografieren möchtest.
KI gesteuerter Autofokus und einiges mehr...
Ach übrigens, meine alte a57 verwende ich immer noch.

Viele Grüße
Charly

Windbreaker
26.06.2024, 21:33
...zudem habe ich vage im Hinterkopf
eine a99II ist in gewissen Belangen wie z.b. dem Sensor ne verkappte a7rII
Die A99ii hat den Sensor der A7riii, aber durch das separate AF Modul einen wesentlich besseren Autofokus.

KiAr
26.06.2024, 21:38
So....nun habt ihr mich soweit...ich warte einfach auf die a77III :crazy: die kommt bestimmt noch irgendwann.
Nee, Spaß bei Seite...da glaub' wohl selbst der kühnste A-Mount-Jünger nicht mehr dran.

Ich habe jetzt noch einmal den Taschenrechner und das www bemüht.
Bei einem bekannten deutschen Elektronikmarkt, wo man hingeht, wenn man nicht blöd ist, gibts die a7III aktuell für 1.599 € + 300 € Cashback nach Registrierung nach einem Monat.
Macht also 1.299 € brutto, da ich die Kamera auch beruflich nutzen werde (bin Selbständig) gibts ja noch mal die Mehrwertsteuer i.H.v. ca. 200 € zurück. Macht dann also noch 1.099 €.
Wenn ich meine a68 + nicht mehr genötigte Objektive verkaufe, kommen noch mal ca. 650 € in die Kasse und schon habe ich eine a7III für um die 450 € zzgl. Kosten für den Adapter :top: und behalte meine a77II noch als Backup.

Jetzt habe ich aber noch Fragen:

für 200 € mehr gibts noch eine Sony-Tasche, eine 128 GB Sony SD-Karte und das SEL2870 3.5-5.6 Kit Objektiv dazu. Lohnt sich das oder sollte man die 200 € lieber in ein andere Standardzoom investieren (gern von Tamron)? Tasche und SD-Karte bräuchte ich ich nicht, hier ginge es wirklich nur ums Objektiv.
Ich habe noch ein Sigma 70mm f2.8 Marko welches ich fast ausschließlich manuell fokussiere. Kann mir jemand sagen, ob der LA-EA 3 oder 5 Adapter die Blende des Objektivs steuern kann?
Bei meinen VF Objektiven (alle mit Ultraschallmotor) reicht doch der LA-EA 3, oder hat der 5er irgendwelche Vorteile?

aidualk
26.06.2024, 22:18
... gibts die a7III aktuell für 1.599 € + 300 € Cashback nach Registrierung nach einem Monat.

Hier gäbe es aktuell eine für 1.189,45 € (https://www.foto-erhardt.de/angebote/sony-alpha-ilce-7-iii-ilce7m3-gehaeuse-kundenretoure.html?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI_8Ke-of6hgMV152DBx1FZAL3EAQYASABEgK9bfD_BwE) (nach Cashback)


für 200 € mehr gibts noch eine Sony-Tasche, eine 128 GB Sony SD-Karte und das SEL2870 3.5-5.6 Kit Objektiv dazu. Lohnt sich das oder sollte man die 200 € lieber in ein andere Standardzoom investieren (gern von Tamron)? Tasche und SD-Karte bräuchte ich ich nicht, hier ginge es wirklich nur ums Objektiv.

Das Kit 28-70mm ist wirklich nicht gut. Ich würde davon dringend abraten. Wenn Kit, dann das 28-60mm (gibts zum gleichen/fast gleichen Preis auch öfter in div. Foren). Das ist deutlich besser, aber halt auch nur ein Kit.


Ich habe noch ein Sigma 70mm f2.8 Marko welches ich fast ausschließlich manuell fokussiere. Kann mir jemand sagen, ob der LA-EA 3 oder 5 Adapter die Blende des Objektivs steuern kann?

Können beide


Bei meinen VF Objektiven (alle mit Ultraschallmotor) reicht doch der LA-EA 3, oder hat der 5er irgendwelche Vorteile?


Dem 5er fehlt das Stativgewinde, dafür ist er etwas kleiner. Ich bevorzuge aus dem Grund den 3er, weil ich gelegentlich ein etwas schwereres A-Mount Objektiv (ohne eigenen Stativanschluss) an eine kleine A6000 auf dem Stativ verwende. Da würde ich keinen 5er nehmen wollen.

steve.hatton
26.06.2024, 22:40
.......gemütlich sparen...auf eine IV oder aller mind III

....

Ein kleiner Hinweis zum Unterschied des AF der A7II zur A7IV.

Die A7III kann Tracking und Augen-AF nicht gleichzeitig, die A7IV schon !

lampenschirm
27.06.2024, 08:28
der grosse Vorteil vom la- ea5 ist doch, dass er den Stangenantrieb unterstützt..darum ist er etwas grösser wie der 3er..?

KiAr
27.06.2024, 08:32
Ein kleiner Hinweis zum Unterschied des AF der A7II zur A7IV.
Die A7III kann Tracking und Augen-AF nicht gleichzeitig, die A7IV schon !

Du meinst bei Video, oder?
Bei allen You-Tube Videos zur 7III, die ich mir so angesehen habe, wird der Fokus auf den Augen bei Mensch und Tier mit AF-C nachgeführt, oder meinst du mit "Tracking der Augen" noch was anderes?

der grosse Vorteil vom la- ea5 ist doch, dass er den Stangenantrieb unterstützt..?
Ja, aber leider nicht bei der 7III, das geht erst ab der 7IV, sagt die Sony Seite. Also wenn ich dort die 7III den EA5 und mein Minolta Objektiv als Kombination aussuche, steht da, dass der AF nicht unterstütz wird.

KiAr
27.06.2024, 09:21
Und noch eine Frage in die Runde an die, die hier mit Adaptern arbeiten.
Wenn ich mir die 7III hole, benötige ich noch ein Objektiv für die niedrigen Brennweiten, da es bei mir ja erst ab 45 mm im VF losgeht.

Da mir die Sony Linsen zu teuer sind und ich mit Tamron bisher immer zufrieden war, ist mir das
Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD bzw. dessen Nachfolger für e-mount ins Auge gefallen. Allerdings kosten die gebraucht beim Händler immer noch ab 500 €.

Alternativ gäbe es bspw. das Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD, das Sigma 24-70mm f/2.8 IF EX DG HSM oder das Sony 28-75mm f/2.8 SAM alle für a-mount die nur ca. die Hälfte kosten und hier im Forum und bei Dyxum ja auch durchaus positiv bewertet werden.

Nun die Frage, macht es von der Fokus-Geschwindigkeit einen Unterschied ob ich ein natives e-mount Objektiv oder ein adaptiertes a-mount objektiv verwende?
Das es grundsätzlich Unterschiede bei der AF-Geschwindigkeit einzelner Objektive gib ist mir dabei durchaus bewusst.

Schnöppl
27.06.2024, 09:48
Nun die Frage, macht es von der Fokus-Geschwindigkeit einen Unterschied ob ich ein natives e-mount Objektiv oder ein adaptiertes a-mount objektiv verwende?
Das es grundsätzlich Unterschiede bei der AF-Geschwindigkeit einzelner Objektive gib ist mir dabei durchaus bewusst.

Ja, der Unterschied ist schon gravierend!
Für statische Motive ist es egal, sobald Bewegung ins Spiel kommt, kommt die Adapterlösung nur schwer hinterher! Ich habe vor 4 Jahren von der A77II zur A7RIII gewechselt und mit dem 70-400 G beispielsweise über Adapter ist der AF an der A7RIII zwar makellos in Sachen Präzision, aber leider deutlich langsamer als an der A77II.

Native E-Mount Objektive sind deutlich schneller - auch die von Tamron oder Sigma.

peter2tria
27.06.2024, 10:24
Es kommt drauf an, wieviel und was Du in diesem Bereich machst.
Ich war jetzt 3 Jahre an der a1 mit dem 28-60 Kit Objekt unterwegs. Das Ding ist echt schnell und ok bis gut in der Qualität. Es besser, als das was man früher unter Kit Objektiven verstanden und erlebt hatte.

Jetzt habe ich ganz frisch das 20-70 - natürlich was ganz anderes, aber auch zu einem anderen Preis.
Das Kit behalte ich trotzdem, das es so klein und leicht ist und ich nix mehr dafür bekommen würde.
Gebraucht - sogar neu aus einem Bundle - habe ich Angebote schon unter 200€ gesehen.

Fotorrhoe
27.06.2024, 11:05
Und noch eine Frage in die Runde an die, die hier mit Adaptern arbeiten.
Wenn ich mir die 7III hole, benötige ich noch ein Objektiv für die niedrigen Brennweiten, da es bei mir ja erst ab 45 mm im VF losgeht.

Da mir die Sony Linsen zu teuer sind und ich mit Tamron bisher immer zufrieden war, ist mir das
Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD bzw. dessen Nachfolger für e-mount ins Auge gefallen. Allerdings kosten die gebraucht beim Händler immer noch ab 500 €.

Alternativ gäbe es bspw. das Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD, das Sigma 24-70mm f/2.8 IF EX DG HSM oder das Sony 28-75mm f/2.8 SAM alle für a-mount die nur ca. die Hälfte kosten und hier im Forum und bei Dyxum ja auch durchaus positiv bewertet werden.

Nun die Frage, macht es von der Fokus-Geschwindigkeit einen Unterschied ob ich ein natives e-mount Objektiv oder ein adaptiertes a-mount objektiv verwende?
Das es grundsätzlich Unterschiede bei der AF-Geschwindigkeit einzelner Objektive gib ist mir dabei durchaus bewusst.

Die Fokusgeschwindigkeit ist bei E-Mount Objektiven natürlich deutlich schneller. Bei statischen oder mäßig/gleichmäßig bewegten Motiven komme ich mit A-Mount Objektiven am 5er Adapter aber gut hin. Ich nutze das Tamron 24-70/2.8 am LAEA5 und bin zufrieden. Es ist deutlich besser als das Tamron 28-75/2.8 oder das analoge Sony 28-75/2.8. Die sind beide eine ganze Klasse schlechter und erst ab 4.0 zu gebrauchen. Das Sigma EX ist eine Gurke, alle diese Objektive sind nicht mit ihren E-Mount Pendants zu verwechseln, die E-Mounts sind alles Neukonstruktionen und viel besser. Nur das Tamron 24-70/2.8 für den A-Mount kann da mithalten, witzigerweise hat Tamron es für den E-Mount nicht neu aufgelegt, warum auch immer. Ich weiß, wovon ich schreibe, ich habe alle diese Objektive tatsächlich ausprobiert und kann nur das genannte "bessere" Tamron empfehlen, auch wenn es groß ist. Zu den A-Mount Sigma 24-70ern sage ich nichts weiter, ich habe da Geld verloren. EX und hopp eben.

Man
27.06.2024, 12:01
Und noch eine Frage... macht es von der Fokus-Geschwindigkeit einen Unterschied ob ich ein natives e-mount Objektiv oder ein adaptiertes a-mount objektiv verwende? ...

Ja.

A-Mount war für ausschließlich Phasendetektions-AF konstruiert = AF-Modul stellt die Entfernung fest - Objektiv stellt genau darauf ein - fertig.
E-Mount ist für kombinierten Phasendetektions-AF mit Kontrast-AF konstruiert = AF-System stellt die Entfernung fest - Objektiv stellt darauf ein - in winzgen Schritten wird die Entfernung verstellt bis der Punkt der höchsten Schärfe gefunden ist.

A-Mountobjektive haben mit dem Kontrast-AF (kleine Schritte) keine gute Performance, da sie dafür nicht konstuiert wurden.

E-Mount ist deshalb schneller und auch genauer.

Ich würde immer ein natives Objektiv (also E-Mount) wählen, wenn es sich um eine Neuanschaffung (auch gebraucht) handelt.

lampenschirm
27.06.2024, 15:26
wozu ( für dich neu) extra A-mount kaufen und mit Adapterkrückenlösung betreiben wollen.....da bringts ja nix extra ne E-mount Kamera kaufen zu gehen.....?

das 28-60 ist fürs Geld und Grösse,Gewicht echt empfehlenswert.....ich hatte es mit der 7c zusammen als Kit geordert.......

JoZ
27.06.2024, 18:25
Und noch als Hinweis:
Ob ein Fremdobjekiv mit Adapter funktioniert, ist nicht zwingend gesagt.
Das Tamron 70-300 USD hatte ich an einer 6700 mit LA-EA5 und es hat nicht brauchbar funktioniert. Das Bild hat geruckelt und gezappelt - fotografieren war sinnvoll nicht möglich. Zwei andere Tamrons haben aber gut funktioniert.
Du müsstest deine Objektiv-Adapter-Kamera-Kombinationen also jeweils ausprobieren bevor du sie fest einplanst.

Gruß, Johannes

Magic55
28.06.2024, 09:17
noch eine kleine Anmerkung:

wenn du mit der Adapterlösung nicht mit Offenblende fotografierst, dann gibt es immer eine "Gedenksekunde" bis das Objektiv die Blende geschlossen hat.

Damals beim A-Mount hat mich das nicht gestört, bzw. habe ich es gar nicht so wahrgenommen, aber seit ich zum E-Mount gewechselt bin und dann mal ein altes A-Mount Objektiv (sowohl am 3er als auch am 5er Adapter) draufgeschnallt habe, stört mich diese Verzögerung erheblich.

LG
Magic

Schnöppl
28.06.2024, 10:04
Ja, die Verzögerung beim Auslösen durch Schliessen der Blende kann ich ebenfalls bestätigen!

KiAr
28.06.2024, 11:46
Hallo in die Runde,
na ihr macht mir ja Mut, bei dem was ich hier so lese.
Ich ziehe jetzt für mich mal den Schluss, dass das Adaptieren funktioniert, wenn ich Glück habe, wenn ich Pech habe, dann kommt die Kombination aus Kamera, Adapter und A-Mount Objektiv überhaupt nicht miteinander klar. Außerdem gibts eine Auslöseverzögerung, sollte ich nicht ausschließlich mit Offenblende fotografieren. Und für schnelle Sachen ist die Adapterlösung auch nicht geeignet.
Am Ende heißt das wohl für mich, dass ich neben den Kosten für die Kamera noch mittelfristig Kosten für den Austausch meiner sämtlichen Objektive einplanen muss.
Das ist ja mal maximal unschön... :?

Dann muss ich noch mal tief in mich gehen und wenn ich eh komplett wechseln muss, werde ich mich vielleicht sogar noch mal bei anderen Herstellern umschauen.

Ich danke euch erst mal für eure zahlreichen Hinweise und vor allem, dass ihr mich vor den praxisrelevanten Nachteilen der Adapterlösung gewarnt habt.

Millefiorina
28.06.2024, 12:02
Genau so isses! Auch ich hatte mehr Hoffnungen auf die Adapter gesetzt und auch 'mal Richtung Fuji geschielt.

Es zahlt sich auf alle Fälle aus, Kamera, Adapter und die verschiedenen Objektive zu testen bevor man sich entscheidet, sonst könnte die Enttäuschung im Nachhinein groß sein. Aber Du bist ja jetzt mental gut darauf vorbereitet!

KiAr
28.06.2024, 12:04
Aber Du bist ja jetzt mental gut darauf vorbereitet!

Ja, leider...

peter2tria
28.06.2024, 12:26
Normalerweise würde ich sagen:
geh' doch zu einem Stammtisch und da ist bestimmt einer, der was hat, um es zu probieren

Es gab wohl mal ein Stammtisch in Dresden, aber mir ist schon länger keine Ankündigung Einladung dazu mehr aufgefallen.

Vielleicht mal unter 'User-Treffen' einen Aufruf starten, ob jemand in der Gegend sich mit Dir treffen kann, um das auszuprobieren.

Klar ist das gerade mit Fremdobjektiven nicht 100% - mit Sony Objektiven geht das ganz gut. Und natürlich sind die E-Mount Objektive an einer 7er besser und im Handling angenehmer, aber die neue Technik ist teurer - das gilt für Sony und noch mehr für andere Marken (auch wenn der Body günstiger ist).

Da bietet Dir der Übergang mit Adapter immer noch die Chance schrittweise umzusteigen, wenn Du umsteigen willst, und somit kannst Du die Investitionen strecken. Ich sehe das schon als Vorteil und nutze auch heute noch ein paar A-Mount Objektive, die ich nicht oft brauche, aber froh bin, wenn ich diese habe und nicht neu für E-Mount kaufen müsste.

KiAr
28.06.2024, 12:42
Klar ist das gerade mit Fremdobjektiven nicht 100% - mit Sony Objektiven geht das ganz gut. Und natürlich sind die E-Mount Objektive an einer 7er besser und im Handling angenehmer, aber die neue Technik ist teurer - das gilt für Sony und noch mehr für andere Marken (auch wenn der Body günstiger ist).


Du erwähnst hier so explizit die 7er, gibt es da einen Unterschied zu den 6ern oder war das Zufall?

Die Akkulaufzeit ist geil und ein LAEA3 bremst da rein gar nichts ein. Immer noch besser als jede A7ii, Rii,99i oder sonstige Uralttechnik.


Im Beitrag #15 von Dirk klingts ja auch so, als würde an der 6600 mit dem LAEA3 alles reibungslos funktionieren und man keine Geschwindigkeitseinbußen haben.

Könnt ihr mich da von einmal aufklären, ihr scheint da ja praktische Erfahrungen zu haben.

ha_ru
28.06.2024, 13:14
Das Problem - oder auch nicht , weil es die Entscheidung vereinfacht - ist ja, dass die A99 II gebraucht deutlich teurer als eine vom technischen Stand her vergleichbare A7R II ist (bei mbp liegen da 800-900 € und damit ein gutes gebrauchtes Objektiv oder ein LEA5 für 225 € + Kitzoom 24-70/F4 oder das vom Bereich her 20-60/3.5-5.6 dazwischen) ist und eine Investition in A-mount ist definitiv nicht zukunftsorientert.

D.h. die Frage ist, ob der Kassenstand 1.000 € für eine A7r II + LEA5 schmerzfrei hergibt ist oder ob man lieber wartet.

Bei anderern Herstellern umsehen kann man, aber ein Systemwechsel erfordert erst mal eine größere Investition, wenn man ins KB-Lager wechseln will sowieso. Der Vorzug des Sony E-mount ist auf jeden Fall das Objektivangebot und gerade bei knappem Budget der dort größte Gebrauchtmarkt im Vergleich zu CaNikon oder Panasonic. Deshalb würde ich zuallererst mal eine A7R II begrabbeln.

Windbreaker
28.06.2024, 14:32
.... dass die A99 II gebraucht deutlich teurer als eine vom technischen Stand her vergleichbare A7R II ist ...

Das stimmt wohl, aber sie hat auch eine deutlich bessere und modernere Technik gegenüber der A7RII.

Meine Empfehlung ist: Eine A7 III oder besser A7 IV mit einem LAEA3 oder 5 und dann naxch und nach die A-Mount-Objektive gegen native Optiken ersetzen. So habe ich es gemacht und bin damit glücklich.

Man
28.06.2024, 14:35
...ist mir das Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD bzw. dessen Nachfolger für e-mount ins Auge gefallen...

Eine Toplinse, ein Fotokumpel hat es (alte Version) an seiner A7V als Standardzoom in Betrieb und ist damit zufrieden. Im Vergleich zum 28-105 an der A77II (entspricht ungefähr 42-153 an VF) verbesserst du dich beim Weitwinkel sogar noch.

AF der A7III (die habe und nuze ich heute noch) wurde bei deren Erscheinen zu Recht sehr gelobt.

Wegen der Preise habe ich mal auf Ebay geschaut:

Tamron 28-75 F/2,8 Di III RXD für 380 Euro Sofortkauf (privater Verkäufer dort seit 2016, 100%positive Bewertungen)
oder 459 Euro bei Calumet (gewerblicher Verkäufer)

Sony A7III wird da schon teurer
A7III mit 4 Fremdakkus und Batteriegiff von Newer für 1.150 Euro Sofortkauf (privater Verkäufer dort seit 2020, 100%positive Bewertungen)
oder A7III (nur Body) 1.099 Euro bei Foto-Koeberl-Graz (gewerblicher Verkäufer)

Bei den Gebrauchtpreisen kann man auch mal neu im Angebot suchen. Zum Beispiel aktuell bei Fotokoch für 1.599 Euro, da kommt noch Cashback von Sony mit 300 Euro aufs Konto zurück und insgesamt hat man dann 1.299 Euro gezahlt.
Zusammen mit dem Tamron 28-70 F/2,8 Di III VXD G2 (also das neue) kommt man auf 2.138 Euro jetzt zu zahlen und 300 Euro Gutschrift aufs Girokonto (Sony-Cashbak) =1.838 Euro insgesamt.
Oder gaaaanz billig (Kitobjektiv, das Tamron ist deutlich besser) mit dem Sony SEL 27-70 für 1.799 Euro jetzt zu zahlen und 300 Euro Gutschrift aufs Girokonto (Sony-Cashbak) =1.499 Euro insgesamt.

fhaferkamp
28.06.2024, 14:45
Normalerweise würde ich sagen:
geh' doch zu einem Stammtisch und da ist bestimmt einer, der was hat, um es zu probieren

Es gab wohl mal ein Stammtisch in Dresden, aber mir ist schon länger keine Ankündigung Einladung dazu mehr aufgefallen.

Die Dresdener organisieren ihren Stammtisch meines Wissens hier: https://www.dresdens-harter-kern.de/phpbb3/

Ob das noch aktuell so ist, weiß ich aber nicht.

ha_ru
28.06.2024, 15:20
Das stimmt wohl, aber sie hat auch eine deutlich bessere und modernere Technik gegenüber der A7RII.


A7R II aus 07/2015 und A99 II aus 11/2016, da würde ich Stand heute nicht von deutlich besserer und moderner Technik sprechen. Die A7R II wäre ja für die Anwendungen, für die der AF nicht herausgefordert wird und der Sensor, Sucher ... die Technik ist weitgehend dieselbe bzw. selber Stand. 8 jahre alt eben.

peter2tria
28.06.2024, 16:09
Die a99II ist näher an der a7RIII als der rII.
Bei den damaligen Tests hatte sie bei der Bildqualität die a7rII geschlagen, obwohl die a99ii noch den Spiegel drin hat. Erst die a7rIII kann es dann besser.
Beim AF ist erst die a7rIV besser - wenn Licht da ist. Bei dunklen Verhältnissen kann auch die a7rIV mit der a99ii nicht mithalten.

So gesehen ist die alte a99ii immer noch eine klasse Kamera - aber eben im A-Mount System, wo halt nix mehr passiert.

ha_ru
28.06.2024, 16:59
Die a99II ist näher an der a7RIII als der rII.
Bei den damaligen Tests hatte sie bei der Bildqualität die a7rII geschlagen, obwohl die a99ii noch den Spiegel drin hat. Erst die a7rIII kann es dann besser.
Beim AF ist erst die a7rIV besser - wenn Licht da ist. Bei dunklen Verhältnissen kann auch die a7rIV mit der a99ii nicht mithalten.

So gesehen ist die alte a99ii immer noch eine klasse Kamera - aber eben im A-Mount System, wo halt nix mehr passiert.

Die A7R II und die A99 haben nach dkamera (https://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-99-ii/fazit.html) denselben Sensor, woanders habe ich die Aussage gefunden dass die Bilder wegen dem translucenten Spiegel der A99 II im Vergleich zur A7R II in etwa um das schlechter sind, was ein guter UV-Filter ausmacht.

Ich sag mal so: ich denke wir brauchen - auch angesichts der Verbesserung gegenüber A77/A68 - nicht weiter über die BQ der beiden diskutieren. Die ist einfach schon richtig gut.

Diskussionen um BQ gehen mir oft an den Anforderungen des Fragestellers vorbei.
Als Benchmark, dass eine A7R II auch heute noch Bilder produziert, kann er sich ja mal die Bilder von Dana ansehen, die meines Wissens (Handybidler ausgenommen) mit einer A7R II enstanden sind. AF ist ein anderes Thema, wurde aber schon ausführlich dargelegt.

Tobbser
28.06.2024, 19:55
Hoi KiAr,

ich werfe auch noch meinen Senf in die Runde.

Ich bin von A77II zu A99II zu A6600 und A1 und A6700 gewechselt.

"Überlebt" haben das nur sehr spezielle A-Mount Linsen, wie z.B. mein Tamron 85mm 1.8 für Porträt, Minolta 500mm F8.0 Spiegeltele, Minolta Fischeye, Sony 135mm F1.8 und mein Minolta Macro 200mm F4.0. Alle benutze ich mit dem LAEA5, ausser das Spiegeltele, dafür habe ich noch einen umgebauten LAEA4 mit Monsteradapter.

Es gibt ein paar tolle Eigenschaften der A-Mountkameras, die ich lange beim E-Mount vermisst habe und auch nur zum Teil mit den neueren Modellen angeboten werden.

DMF bei AFC, kann z.B. nur die A6700 (in meiner dreier Kameragruppe), ebenso ist sie die einzige, die mit ihrem Bildschirm ansatzweise an den genialen Mechanismus der A77II herankommt. Einen an der Kamera einstellbaren Fokusbereich sucht man weiterhin vergebens...
Ein Finger- oder Handschmeichler sind alle drei Kameras nicht, es ist aber okay.
Die Vorläufer wie die z.B. die A7RIII konnte ich hingegen nicht benutzen, da der Abstand zwischen Objektiv umd Kameragriff für meine Finger zu eng war. Desweiteren sind die Knöpfe bei den früheren Modellen viel schlechter zu ertasten.
Teste das also unbedingt aus!

Betreffend AF hat Peter2tria es perfekt zusammengefasst, genau meine Erfahrung.
Die A6600 hat in vielen Fällen auch schon die A99II geschlagen oder war ihr ebenbürtig.
Die A6700 ist ä, z.B.. dann dank ihrer Insektenerkennung, etc. noch einen Zacken besser.
Ich weiß nicht, wie sich der AF der A77II zur A7III verhält, aber meine Vermutung ist, dass es erst ab der A6600 ein richtiges Offenbarungsereignis wird.

Ich habe mir alle Kameras auf Fototreffen oder im Laden angeschaut und ausgiebig begrappelt, z.T. sogar eine Weile ausgeliehen (ARIV, dagegen entschieden), anschließend gebraucht gekauft.

Liebe Grüsse
Tobias

Porty
28.06.2024, 21:51
Von mir noch eine Bemerkung zur A7rll: Ich hab die Kamera einige Jahre intensiv im Einsatz gehabt, bis sie ungefragt 2019 einen neuen Besitzer "gefunden" hat. Gegen die Bildqualität war nichts eizuwenden, der AF ist für statische Motive i.o. Für Sport und rennende Hunde kann man sie komplett vergessen. Der Lautlose Verschluss ist auch nur für Motive ohne jede Bewegung zu gebrauchen, der Rolling Shutter- Effekt ist heftig.

Was mich aber am meisten genervt hat, war die Gedenksekunde, wenn man die eben aufgenommenen Fotos kontrollieren wollte.
Um neu ins E- Mount einzusteigen, wäre diese Kamera am falschen Fleck gespart.

perser
29.06.2024, 15:38
Wer billig kauft, kauft zweimal. Das ist zwar eine alte Plattheit, aber letztlich aus dem Leben gegriffen.

Jeder einzelne jener 700 Euro, die Du derzeit erwägst, in eine Kamera zu investieren, die längst nicht mehr Stand der Zeit ist, bzw. für unausgegorenen Adapterlösungen auszugeben, die Dich immer nur zu (faulen) Kompromissen führen würden, wird Dich sehr schnell reuen. Und dann beginnst Du mit Dir zu hadern, entdeckst Ecken und Kanten Deiner Denk- und Rechenmodelle, die Du Dir vorher ein wenig (zu) schön geguckt hattest. Und über kurz oder lang kaufst Du doch komplett neu…

Natürlich ist es bitter, seine lange gut bewährte Technik zu ersetzen. Sie hat mal Geld gekostet, war Dir ans Herz gewachsen, und Du beherrschst sie souverän. Also denkst Du, sie wird auf ewig ihren Dienst tun. Aber so ist es eben nicht im Leben – dafür sorgen schon die Fototechnikhersteller. Das ist in allen Bereichen letztlich so.

Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, Dich an dem zu orientieren, was etwa Tobias (@Tobbser) schreibt und nach einer A6600 zu schauen – und zwar gleich plus dem wirklich richtig guten und scharfen Kitobjektiv 18-135. Da bist Du, je nachdem ob neu oder gebraucht, dann bei max. 1300 Euro (neu). Aber danach hast Du wieder richtig Lust am Fotografieren und bekommst Dinge hin, etwa bei sich schnell bewegenden Hunden, die die meisten Vollformatkameras nicht schaffen, schon gar nicht die älteren Modelle.

Für statische Motive kannst Du ja noch den LA-EA5 dazu nehmen (der bei der A6600 uneingeschränkt funktioniert), um Dein Altglas weiter nutzen zu können.

Allein von der Schärfe und auch vom Autofokus ist die A6600 der A77II übrigens klar überlegen. Ich weiß, wovon ich rede, hatte lange die eine und nun schon lange die andere…

KiAr
11.07.2024, 11:31
Hallo in die Runde,
Ich bin jetzt noch mal ganz tief in mich und meine Geldbörse gegangen.
Da meine a77ii immer mehr Ausfallerscheinungen zeigt werde ich nun wohl noch nach einer neuen Hauptkamera suchen.

Zur Auswahl stehen bei mir jetzt die a7iii mit dem Sony 24-105mm f4 G, dank Cashback für 1.948 € oder die 6700 mit Sony 18-135mm für 1.899 €

Meine vorhandenen VF Objektive: Tamron 45mm 1.8 und Tamron 85mm 1.8 und Tamron 70-300 mm USD und Sigma 70 mm Makro würde ich weiter am LAEA5 nutzen. Für APS-C habe ich noch das Sony 16-55 mm 2.8 und ein Sony 35 mm 1.8 ssm

Ich will auf jeden Fall unter 2000 € für Kamera und Objektiv bleiben.

Was würdet ihr für die Aufnahme von Hunden Portrait und in Bewegung und Kindern Portrait und in Bewegung, auch in nicht so hellen Innenräumen, empfehlen?
Sprich mir sind der AF und die Leistung, auch bei schlechtem Licht wichtig.
Ich denke, alles andere (Landschaft, Urlaub, Portraits, Familie) können beide gleich gut.
Videofunktionen sind mir nicht wichtig.

Schon mal vielen Dank.

miatzlinga
11.07.2024, 12:01
Zur Auswahl stehen bei mir jetzt die a7iii mit dem Sony 24-105mm f4 G, dank Cashback für 1.948 € oder die 6700 mit Sony 18-135mm für 1.899 €
...
Was würdet ihr für die Aufnahme von Hunden Portrait und in Bewegung und Kindern Portrait und in Bewegung, auch in nicht so hellen Innenräumen, empfehlen?
Sprich mir sind der AF und die Leistung, auch bei schlechtem Licht wichtig.
Ich denke, alles andere (Landschaft, Urlaub, Portraits, Familie) können beide gleich gut.


Hallo,

ich hatte vor langer Zeit die A7III und jetzt noch immer die A6700, jeweils mit dem genannten Objektiv. Ich denke, ich kann sie hinsichtlich AF und Bildqualität vergleichen.

Meine Meinung ist, dass die A6700 der A7III bezüglich AF um Längen überlegen ist, das Tracking ist wirklich unglaublich gut, die Motiverkennung funktioniert perfekt. Unter schlechten Lichtverhältnissen schätze ich die beiden Kameras in etwa gleich ein - vielleicht mit leichten Vorteilen für die A7III wegen des lichtstärkeren Objektivs, dafür ist der AF der A6700 insgesamt besser. Die Möglichkeiten mit dem klapp- und schwenkbaren Display sprechen auch für die A6700.

Adaptieren funktioniert an der A6700 mit dem LA-EA5 sehr gut. Das 16-55 2.8 für A-Mount hab ich auch, wenn es lichtstark sein muss verwende ich das (selten) an der A6700, der AF ist damit ok aber das 18-135 ist ihm in dieser Hinsicht deutlich überlegen (schneller, treffsicherer und das Objektiv ist viel kleiner und handlicher).

perser
11.07.2024, 12:12
Zur Auswahl stehen bei mir jetzt die a7iii mit dem Sony 24-105mm f4 G, dank Cashback für 1.948 € oder die 6700 mit Sony 18-135mm für 1.899 €

Für mich wäre das keine Frage: Die A6700 ist die deutlich neuere, modernere und (reaktions)schnellere Kamera. Allein der Autofokus ist, was bewegte Kinder- und Hundefotografie betrifft, gegenüber der A7III zwei Klassen besser. Das 18-135 bietet zudem – etwa auf Urlaubsreisen – spürbar mehr Brennweitenspielraum als das 24-105. Außerdem ist diese Kombination leichter und handlicher.

Die leichten Blendenvorteile des 24-105 (f4) kannst Du bei Innenraumaufnahmen problemlos ausgleichen mit Deinen beiden anderen lichtstarken APS-C-Objektiven. So mache ich es auch bei spielenden Enkeln im Kinderzimmer oder Familienfeiern. Ich habe dafür u.a. das Tamron 17-70/2,8 und das Tamron 70-180/2,8.

Bliebe die Frage, ob der kleinere APS-C-Sensor dem größeren Vollformat das Wasser reichen kann. Meine Erfahrung (ich fotografiere parallel mit A6600 und A7IV) sagt, bei normalen Tageslichtverhältnissen sind die Unterschiede zu vernachlässigen. Man merkt keinen wirklichen Unterschied. Da kann selbst jedes moderne IPhone inzwischen mithalten.

Und trotz A7IV: Meine Standard-Reisekombi, mit der ich durch die ganze Welt toure, ist die A6600 + Tamron 18-300. Derzeit erwäge ich, die A6600 durch die A6700 zu ersetzen, da hier AF und Lichtempfindlichkeit eben noch einen Tick besser sind. Mein Bruder hat sie bereits.

HABU
11.07.2024, 13:11
Würde auch zur 6700 raten. Ich habe die zusätzlich zur A7r3 zum Wandern gekauft und fast ausschließlich nur mehr die 6700 in Gebrauch.
Die A7R3 ist aber wesentlich besser als die A73 und ich verwende meine A7R3 nur mehr, wenn ich weiß, dass ich in Innenräumen mit sehr wenig Licht konfrontiert bin.

LG Bruno

Andronicus
11.07.2024, 13:16
Obwohl ich ein Vollformat Heini bin empfehle ich in diesem Fall die A6700. Die A7III ist in die Jahre gekommen und gerade bei schnellen Bewegungen hat die A6700 den besseren Autofokus.

Soweit ich weiss funktioniert der 5er Adapter auch nicht mir der A7III.

Porty
11.07.2024, 14:06
Auch wenn ich eigentlich ein Fan von Vollformat bin, in diesem Fall spricht eigentlich alles für die A6700 - wenn man mit der Größe und dem Bedienkonzept keine allzu großen Probleme hat.

KiAr
11.07.2024, 14:16
Oh, danke für die rege Beteiligung. Ich sehe es gibt eine eindeutige Tendenz, ich werd wohl die 7 iii nehmen :crazy
Nee, Spaß beiseite. Ich werde morgen mal zu Calumet fahren und beide mal in die Hand nehmen und eure Ratschläge im Hinterkopf behalten.

Schnöppl
11.07.2024, 17:27
Nimm auch am besten 2-3 deiner Objektive mit damit du die Performance im Adapterbetrieb vor dem Kauf testen kannst, das könnte sonst hinterher ernüchternd wirken!

Millefiorina
11.07.2024, 17:38
Nimm auch am besten 2-3 deiner Objektive mit damit du die Performance im Adapterbetrieb vor dem Kauf testen kannst, das könnte sonst hinterher ernüchternd wirken!

Genau das wollte ich eben auch schreiben!

KiAr
11.07.2024, 18:23
Danke für den Hinweis mit dem Adapter. Den muss ich mir dann erst mal besorgen, der ist im Laden nicht vorrätig.

Tobbser
12.07.2024, 08:15
Hoi Kiar,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur richtigen Entscheidung. Eine 6700 ist mit ihrem Bildschirm sowie dem DMF sehr nah dran an der A77II und das 18-135 ist schön leicht und klein.

Der Preis in D ist dagegen ganz schön happig... 1899€! Hier in der Schweiz gibt es sie in glatte 300 Okken günstiger, da ist der LA-EA5 schon wieder mit drin.

Schau sie dir in Ruhe an und vielleicht ist ja auch gebraucht ein Möglichkeit, aber da muss man auch wieder Zeit und Geld investieren....

Liebe Grüsse
Tobias

KiAr
15.07.2024, 09:24
Hallo in die Runde,
ich wollte mal eine kurze Rückmeldung geben und mich zuerst noch einmal herzlich bei euch für die rege Beteiligung und die guten Tipps bedanken.
Ich war nun am Samstag bei Calumet in Dresden und bin mit einer a6700 und einem 24mm f1.4 G wieder nach Hause gefahren.
Ausschlaggebend war der wesentlich bessere AF zusammen mit dem LAEA5 und meinen alten A-Linsen. Die Fokussierung klappte an der a6700 wesentlich schneller als an der a7III.
Außerdem ist das Schwenkdisplay für meine Hundefotografie ein sehr großer Vorteil.
Ergonomisch waren beide Kameras im Vergleich zur a77II eine mittlere Katrasophe. Da hätte also die a7III auch keinen Mehrwert gebracht.

Die ersten Testfotos haben mich schwer begeistert. Nun konnte ich mal sehen, was so in meinen Objektiven steckt. Auch die jpegs sind nun verwendbar, die haben mir aus der a68 und a77II nicht gefallen.

Aber wenn wir hier nun schon mal so nett am Plauschen sind, hätte ich dann doch noch zwei Fragen:

1.) Das Menü ist ja nun doch noch mal deutlich umfangreicher geworden. Sonys Onlinehandbuch finde ich eher nicht hilfreich. Ich habe zur a6700 zwei Bücher gefunden,
"Das Praxisbuch für gelungene Fotos und Filme mit der Sony Alpha 6700" vom Rheinwerk Verlag und "Sony alpha 6700 - Das umfangreiche Praxisbuch zu Ihrer Kamera!" vom BILDNER Verlag.
Habt ihr noch einen anderen Tipp/eine andere Quelle, wo alle Einstellung und deren Funktionen erklärt werden?

2. Leider ist es tatsächlich so, dass das Tamron 70-300 USD an mit dem LAEA5 nicht brauchbar ist. Es dauert ewig bis es fokussiert und bei bestimmten Kombinationen aus Blende und Brennweite wackelt es Bild im Sucher ganz furchtbar. Daher brauche ich wohl hier auch noch einen Tele-Ersatz.
Habt ihr eine Empfehlung für ein gutes Tele mit einem schnellen AF für die Hundefotografie?
Toll fände ich natürlich ein 50-300 mm mit durchgehend f2.8 und nur 300g und sauschnellem AF. Das es das nicht gibt ist mir klar, daher die Frage ob ihr nen Tipp habt. Bis 300 m wäre ganz gut und eine durchgehende Blende, wobei eine f4 auch reicht.

Man
15.07.2024, 11:09
...a6700 u...50-300 mm ...und sauschnellem AF. ...Bis 300 m wäre ganz gut und eine durchgehende Blende, wobei eine f4 auch reicht.

Glückwunsch zur Kamera. AF (aus 2023) sollte deutlich besser als der AF der A7III (aus 2018) sein und obwohl das ursprüngich nicht gewünscht war (die A77II sollte für Bilder mit sich schnell bewegenden Motiven, z. B. Hunden, weiter genutzt werden), ist das sicher kein Fehler.

Ein natives 70-300 mit durchgehender Blende F/4 oder besser gibt es meines Wissens noch nicht.
Entweder beschränkt man sich im Brennweitenbereich z. B. auf 70-200 F/2,8 oder F/4 oder man nimmt eine Blende < F/4 und nicht durchgängig gleich in Kauf.

Für APS-C wärmstens empfohlen wird das Sony 70-350 F/4,5-6,3. Ob es dir vom AF her schnell genug ist, solltest du ausprobieren. Die vergleichsweise bescheidene Lichtstärke F/6,3 im Telebereich sollte kein Hinderungsgrund sein: einerseits haben die aktuellen Kameras das Rauschen mit der internen JPG-Engine schon sehr gut im Griff, andererseits bieten die KI-gestützten Entrauschungsfilter/-Programme für RAW-Aufnahmen Möglichkeiten, die ich vor 5 Jahren noch nicht geglaubt hätte.

Wenn Schwerpunkt auf schnellen AF gelegt wird, wäre Sony 70-200 GMII eine (teure) Alternative - ggf. mit Telekonverter TC14 (1,4-fach, Offenblende verschlechtert sich auf durchgehend F/4).

Ich denke,das 70-350 wird dir (und deinem Bankkonto) gut gefallen.

KiAr
15.07.2024, 11:26
Ich hab nun selbst mal ein wenig gestöbert und gesehen, dass Calumet noch bis morgen 10 % Rabatt auf alle Second Hand Artikel gibt. Da würde ich mir gleich noch Objektiv schießen.
Ich habe nun folgende in der engeren Auswahl:
Tamron 70-180mm f2.8 für 647€ - hat zwar nicht die gewünschte Brennweite, ist dafür aber f2.8. Ich hatte mal das Tamron 50-150mm f2.8 von Sigma für A-Mount und fands sehr gut, auch von der Brennweite.

Sony SEL 70-300mm f4.5-5.6 für 638 €
Sony SEL 70-350mm f4.5-6.3 für 530 € die beiden hätten die Brennweite, nicht jedoch die durchgehende Lichtstärke

Sony SEL 70-200mm f4 für 638 €

Die Sony 70-200mm f2.8 sind mir viel zu teuer. Ich würde meine Auswahl also eine die der 4 Linsen beschränken.

Wie gesagt, Haupteinsatz ist die Hundefotografie, daher ist mir ein schneller AF wichtig und dass ich eben auch kurze Verschlusszeiten von min. 1/1600 sek. auch bei trübem Wetter gehen kann. Hierfür reichen auch 180 oder 200mm als Endbrennweite.
Allerdings schieße ich auch mal gern einen Vogel vom Baum (nicht im Flug). Hier wäre der AF nicht so wichtig, dafür eben die Längere Brennweite ganz praktisch.

jsffm
15.07.2024, 14:27
Ich hatte bei dem 70-350 auch Bedenken, wegen der Lichtstärke. In der Praxis hatte ich aber eigentlich nie ein Problem damit. Den Kauf habe ich nie bereut und halte es für ein Muss in jeder APS-C Ausrüstung.

kiwi05
15.07.2024, 14:45
……und halte es für ein Muss in jeder APS-C Ausrüstung.

….und nicht nur dort. ;)

Millefiorina
15.07.2024, 16:19
Das 70-350 ist der Grund, warum ich die 6700 behalten habe, Finde die Kombi echt richtig richtig gut und nutze sie für Sportfotografie.

Buchmäßig habe ich das von Rheinwerk, habe aber zugegebenermaßen noch nicht Alles durchgearbeitet.

Es gibt auch ganz gute Videos online für den Start, ich fand das von Amazing Nature Alpha recht gut.

Aber es ist schon eine sehr große Umstellung von A-Mount kommend!

aidualk
15.07.2024, 16:24
... daher ist mir ein schneller AF wichtig ...

Dann sollte man auf jeden Fall die Finger von Tamron lassen. In allen Foren findet man immer wieder threads, wo sich beschwert wird, die Tamrons sind nicht schnell genug und zu unsicher im AF.

...nicht jedoch die durchgehende Lichtstärke

Warum ist eine durchgehenden Lichtstärke soo wichtig?

perser
15.07.2024, 19:47
Tamron 70-180mm f2.8 für 647€
Sony SEL 70-300mm f4.5-5.6 für 638 €
Sony SEL 70-350mm f4.5-6.3 für 530 €

Ich habe alle drei, jedes hat auch irgendwie seine Berechtigung, aber man muss wissen, wofür man es will.

Das Tamron mag ich wegen der Schärfe noch bei wirklich wenig Licht, ich nutze es aber nie bei (schnell) bewegten Motiven. Dafür ist der Autofokus zu unsicher.

Mein klarer Favorit in diesem Trio ist das 70-350. Es fehlt fast nie in meiner Fototasche, selbst wenn ich mit der A7IV, also Vollformat losziehe. Dafür lasse ich inzwischen selbst das VF-taugliche 70-300 fast immer weg.

Wenn Du Dir also nur noch ein Zusatzobjektiv leisten magst, nimm das 70-350! Es ist klein, leicht und optisch beeindruckend stark. Bei der Qualität heutiger Sensoren, wie bei der A6700, ist auch die geringere Lichtstärke kein echtes Manko mehr.

weberhj
15.07.2024, 20:10
Dann sollte man auf jeden Fall die Finger von Tamron lassen. In allen Foren findet man immer wieder threads, wo sich beschwert wird, die Tamrons sind nicht schnell genug und zu unsicher im AF.

Das kann man so nicht stehen lassen...
Bei Tamron hat sich da hin zur G2 Serie mit VXD sehr viel getan, vermutlich betreffen die dir in Erinnerung gebliebenen Berichte noch die G1 Modelle. Ich habe selbst das 70-180 G2 und das ist im AF kein Vergleich zum G1.
Was bleibt ist die von Sony gedrosselte Bildrate und das Manko, dass man keine TCs verwenden kann.

Ich hab für mich, wenns schnell sein soll, entschieden die RX10M4 vermehrt zu nehmen. Die liefert für die üblichen Sachen locker die Qualität und mit dem Exmor RS Sensor auch Back Illuminated und Stacked Sensor Technologie. Das Objektiv ist mit 24-600mm auch extrem flexibel und selbst bei offener Blende 2.4 - 4 wirklich gut.


Hier mal ein Bild vom 12. Juli, schon ganz schön gecroppt, weil ich es um 3° verdreht hatte...
http://wuw2.ddns.net/sonyuserforum/divers/DSC09390%20Bavarian%20Sky.jpg


BG

KiAr
15.07.2024, 21:14
Es gibt auch ganz gute Videos online für den Start, ich fand das von Amazing Nature Alpha recht gut.
Aber es ist schon eine sehr große Umstellung von A-Mount kommend!
Die Videos zur 6700 von Amazing Nature Alpha hab ich mir eigentlich alle angesehen. Leider wird da halt auch nicht jeder Menüpunkt erklärt. Daher wird's dann wohl doch eines der beiden Bücher.
Im Vergleich zu meinen A-Mount Kameras gibt es ja so viele Einstellungen mehr und Sonys teils kryptische Abkürzungen im Menü machen's nicht leichter.

Dann sollte man auf jeden Fall die Finger von Tamron lassen. In allen Foren findet man immer wieder threads, wo sich beschwert wird, die Tamrons sind nicht schnell genug und zu unsicher im AF.
Warum ist eine durchgehenden Lichtstärke soo wichtig?
Ich hatte zum Tamron die Videos von Krolop & Gerst und Stephan Wiesner gesehen. Da kam das Objektiv an sich ganz gut weg. Der Wiesner hatte auch den AF mit seinem Hund getestet und kam auf eine Trefferquote von ca. 60 %, wenn der Hund auf ihn zulief. Ich weiß nicht mehr welche Kamera er zum testen hatte.
Zur durchgehenden Blende: Da sich Hunde ja doch recht viel bewegen, war bei mir der Zoom viel im Einsatz. Die Belichtungszeit hatte ich auf 1/1600 oder 1/2000 Sekunden. Den ISO hatte ich an der 77II immer auf Auto bei 6400 als Obergrenze. Wenns dann ein trüber Tag war, war die Belichtung dann schon an ihren Grenzen. Und entsprechend schwankte dann die Belichtung in den Aufnahmen, da die Blende nicht konstant blieb sondern eben immer wechselte.

Ich habe alle drei, jedes hat auch irgendwie seine Berechtigung, aber man muss wissen, wofür man es will.

Ich denke dann wird's wohl das 70-350 mm.

Vielen Dank euch allen.

Blues
15.07.2024, 22:06
Habt ihr noch einen anderen Tipp/eine andere Quelle, wo alle Einstellung und deren Funktionen erklärt werden?

Hier der Link zum ultimativen Nachschlagewerk zur Kamera, das keine Fragen mehr offen lässt. Gibt es allerdings nur in englischer Sprache. https://friedmanarchives.podia.com/the-friedman-archives-guide-to-sony-s-a6700

peter2tria
16.07.2024, 08:15
Ich würde mir von dieser Seite (https://helpguide.sony.net/ilc/2320/v1/de/index.html) das PDF runterladen und dann abends alle Menüpunkte ggf. Zusammen mit der Anleitung durchgehen und ausprobieren.

Früher hat dazu ein Abend gereicht. Heute muss man schon 2-3 Abende veranschlagen.
Dann hat man eigentlich 95% oder mehr erledigt.