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Hitman72
17.04.2024, 19:49
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Monitor da ich meinen Dell U2715H nach über 11 Jahren Nutzung nun ersetzen möchte. Ich suche einen guten Allrounder bis 500 EUR mit folgenden Anforderungen:
27 Zoll
WQHD-Auflösung
Bildbearbeitung / Abdeckung sRGB-Farbraum
Office / Textverarbeitung
Gaming (nicht Pro)
Ich hatte mich bereits für einen ASUS ProArt PA278CGV - 27 Zoll WQHD entschieden, der auf dem Papier alle Anforderungen erfüllen hat.
Leider hatte der Monitor einen sehr starken Helligkeitsverlauf von oben nach unten, der wie ein Verlaufsfilter in Lightroom wirkte. ^^
Darum habe ich den Monitor returniert.
Laut Prad könnten folgende Modell meine Anforderungen wahrscheinlich erfüllen:
BenQ PD2705Q
ViewSonic VP2768a
Acer Vero B277UE
Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit den genannten Monitoren gemacht oder kann eine Alternative empfehlen. :)
Gaming und Bildbearbeitung sind so ziemlich gegensätzliche Anforderungen.
Bei Gaming werden zu Gunsten der Geschwindigkeit Kompromisse bei der Farbwiedergabe eingegangen, bei Bildbearbeitung ist es gerade umgekehrt.
Gute Monitore für Bildbearbeitung (Hardware- kalibrierbar) sind teuer.
Ich hab eben eine Mail von der C´t bekommen : Im neuen Heft (ab Samstag) ist ein Test von 27" Monitoren. Vielleicht ist ja da was passenden bei.
https://www.asus.com/de/displays-desktops/monitors/proart/proart-display-pa279cv/
ca. 450 Euro
hab diesen hier im Einsatz.
Preis Leistung fand ich klasse und 4k.
Vielleicht ist der BESSER als der 278er
LG
fhaferkamp
18.04.2024, 10:18
Ich hab eben eine Mail von der C´t bekommen : Im neuen Heft (ab Samstag) ist ein Test von 27" Monitoren. Vielleicht ist ja da was passenden bei.
Meine c´t kam im Abo gestern schon. Es wurden folgende Geräte getestet (S. 84-87):
BenQ PD2706U
Lenovo ThinkVision P27pz-30
LG 27UP85ON
Philips 27B1U7903
Samsung S27A8OOUJU
Testsieger ist da der Lenovo und Philips für Bild-/Videobearbeitung, gefolgt von BenQ, Samsung und LG. Aber das hängt von der persönlichen Gewichtung der Einzelpunkte ab. Lenovo und Philips sind aber auch eine andere Preisklasse als hier gefragt. Keines der Geräte ist wirklich schlecht weggekommen.
Eine inhomogene Ausleuchtung wurde bei allen außer BenQ als Minus aufgeführt (zufriedenstellend vs. gut).
Meine Empfehlung wäre hier der BenQ PD2750U (https://www.amazon.de/BenQ-PD2705U-58cm-Zoll-3840x2160/dp/B096B3PBFZ/ref=sr_1_4?dib=eyJ2IjoiMSJ9.ZMbrWHBivfc8hlGnOpkf9P 66qRnKcdCoYPirX_4Tx_Q2Ebbw8kG1aTZ2b9wEA9ufBediy2as K7TOn58zqmg0gE5yKSdbyANX2G8keIxJhbzlck9HEMLUz64h6-Gr-UeS7s6mS0k58tjUe7O1BBF3QuCsT69MBmvfajuMjqHuaVOJY0g jjLj-rz4uNiNnIOM0TO7l0_khUtaM8C-o_oknBrDvQdnYjSW2l0ldkd9cxNw.d5aE0l6eZNwWhy9Xcq3ag AzCdzgfJ3n8_JPQgQfJQOA&dib_tag=se&keywords=benq+27+zoll+monitor&qid=1713442359&sr=8-4&ufe=app_do%3Aamzn1.fos.d9ce03e4-bad8-42e1-835e-4c276296325a), nutze selber den größeren Bruder SW321C, und bin mehr als zufrieden.
Den oben erwähnten gibt es auch in 32", heißt dann PD3205U.
Goldleader
18.04.2024, 14:47
Ich nutze seit Mitte Dezember einen innocn 27 Zoll Monitor. 4K und IPS Panel.
Ich kannte die Marke nicht, habe aber sehr viel Gutes über diesen Monitor gelesen. Als er dann für 269 Euro im Angebot war, habe ich Zugeschlagen.
Ich bin sehr zufrieden. Er ist sehr hell und sehr sehr scharf. Die Farben kalibriere ich sowieso mit Spyder X. Es funktioniert alles wie es soll.
Ich spiele sehr gerne Strategiespiele auf diesem Monitor. Ebenso nutze ich ihn zur Video- und Bildbearbeitung. Ich kann überhaupt nichts Finden, was mich jetzt stört.
Wie gesagt, die Marke kannte ich nicht. Aber ich würde diesen Monitor immer wieder kaufen.
Ach so, einen Nachteil hat der Monitor: Aufgrund der 4K Auflösung sehe ich jetzt das Bildrauschen bei Bildern mit höheren Iso-Werten jetzt leider wesentlich deutlicher....
Hitman72
18.04.2024, 18:41
Vielen Dank für die vielen Informationen! :top: Die genannten Modelle werde ich mir noch genauer anschauen.
Alle gehen auf 4k. Da habe ich bedenken, dass das mit 27“ und 50+ nicht so richtig kompatibel ist. :crazy:
Auch war es mal so, dass Lightroom in Abhängigkeit von der Auflösung mehr Ressourcen benötigte, insbesondere CPU.
Zum Gaming, wie geschrieben geht es nicht um ProGaming, sondern darum, dass Spiele (z.B. Rennspiele) spielbar sind und keine Schlieren oder so was auftreten. Anspruchsvoll ist der Nachwuchs da nicht aber es soll schon ok sein.
Alle gehen auf 4k. Da habe ich bedenken, dass das mit 27“ und 50+ nicht so richtig kompatibel ist. :crazy:
Dann sprich mal mit dem Augenarzt deines Vertrauens.....;)
4K macht Spaß, wenn man das einmal hatte, will man nichts Anderes mehr. Die Schriftgröße kann man in den Windows- Einstellungen ändern und notfalls wirkt eine Bildschirmbrille Wunder.
Ich hab mittlerweile 2 31,5 Zöller auf dem Schreibtisch, einer ist der schon von Ditmar genannte Benq SW321C. Der hat eine hervorragende Farbwiedergabe und vor Allem eine minimale Blickwinkelabhängigkeit. Dazu ist er Hardware- kalibrierbar und hat einen großen Farbraum. Das vermeidet unangenehme Überraschungen, wenn man Bilder weitergeben will.
P.s. bin 66 und an beiden Augen wegen grauen Star operiert.....
atlinblau
19.04.2024, 07:10
V
Alle gehen auf 4k. Da habe ich bedenken, dass das mit 27“ und 50+ nicht so richtig kompatibel ist. :crazy:
.
Verstehe deine Bedenken "50+" nicht so richtig.
Ich, 60+, 32" Monitor in 4k, seit 2 Jahren auf dem linken Auge Sehschärfe < 10%.
Wenn ich die Gene meiner Eltern ausleben kann, habe ich noch 30 Jahre vor mir...
Wenn ich 30 Jahre zurück betrachte, hatte damals mein Internet 56 Kbits/s und der Monitor 14" und VGA (640 x 480).
... aber ich dachte damals wirklich, dass mein Rechner, ein 486er DX II mit Co-Prozessor und 70MB Festplatte, technisch nicht mehr überboten werden kann.
Hitman72
19.04.2024, 15:47
@atlinblau & Proty
Skalieren geht, klar. Abe es gibt auch Programme (insbesondere älter) da geht das nicht. Und dann wird auf einem 27" Monitor mit 4K alles sehr klein. Das ist z.B. bei meinem Rechnungsprogramm so. Und ich muss berufsbedingt mit Windows, Mac und teilweise Linux klarkommen. D.h. die Chance ist groß das es weitere Programme gibt, die das nicht können.
Ich kann auf einem 4K Panel auch eine WQHD-Auflösung fahren, allerdings ist das dann interpoliert und geht i.d.R. mit einer Verschlechterung der Bildqualität einher weil alles umgerechnet werden muss. Also besser die native Auflösung des Panels wählen.
Wen man auf die native Auflösung des Monitors verwendet passt FullHD gut zu 24, WQHD gut zu 27" und ab 27" oder eher aufwärts gut 4K. So zumindest mein Kenntnisstand.
Ihr nutzt einen 32" Monitor, ich suche einen 27" Monitor.
Skalieren geht, klar. Abe es gibt auch Programme (insbesondere älter) da geht das nicht. Und dann wird auf einem 27" Monitor mit 4K alles sehr klein. Das habe ich auch sofort gedacht als die Vorschläge oben kamen. Skalieren in Windows ist in Notbehelf mit Pferdefuß. Nicht umsonst bietet z.B. der Firefox separate Zoom Einstellungen für Text und allgemein.
Ich habe einen 30"er mit WQHD, das geht noch ganz gut. Auf 27" sollte die Auflösung (für mich) auf keinen Fall höher sein.
Ich habe einen 30"er mit WQHD, das geht noch ganz gut. Auf 27" sollte die Auflösung (für mich) auf keinen Fall höher sein.
Ich hab als Mobillösung ein 16" Notebook mit 3200 x 2000 als Auflösung, auch das geht problemlos.
Ich verstehe die ganze "Angst" vor 4k auch bei einem 27" Monitor nicht, das ist ohne Probleme nutzbar, auch ohne die Auflösung unter Windows herunter zu skalieren.
Skalieren geht, klar. Abe es gibt auch Programme (insbesondere älter) da geht das nicht. Und dann wird auf einem 27" Monitor mit 4K alles sehr klein.
Ältere Programme? Ich würde sagen uralte und seit wahrscheinlich über 10 Jahren nicht mehr upgedatete Programme. Ich hatte mal 2015 nach dem Kauf eines 4K-Monitors das Phänomen von winzig kleinen Menüs beim ganz wenigen Programmen. Aber wir haben jetzt 2024! Programme, die kein 4K unterstützen, würde ich sofort löschen.
Leute, ihr kauft euch Kamerabodies für 5000€ und dazu noch einen ultrateuren GM-Objektivpark, betreibt Pixelpeeping und gebt euch dann mit HD zufrieden? Ich habe hier sogar 5K auf 27"! Nie würde ich etwas anderes mehr verwenden wollen als mindestens 4K!
Ich verstehe die ganze "Angst" vor 4k auch bei einem 27" Monitor nicht, das ist ohne Probleme nutzbar, auch ohne die Auflösung unter Windows herunter zu skalieren.
Ich hab als Mobillösung ein 16" Notebook mit 3200 x 2000 als Auflösung, auch das geht problemlos.
Da habe ich ernste Zweifel. Ich komme mit 1920 x 1080 auf meinem 14" Notebook klar, kleinere Schriften als sich damit ergeben würde ich aber definitiv nicht wollen. Und ein 27-Zöller steht normalweise etwa auf Augenhöhe in einem gewissen Abstand, wohingegen ich am Notebook näher dransitze und etwas nach unten schaue, wo ich durch den Nahsichtbereich meiner Gleitsichtbrille schaue.
Michael, ich würde mir das beim über(!*)nächsten Stammtisch gerne mal anschauen. Ist es dieses Notebook was Du immer zum Stammtisch mitbringst?
* beim nächsten bin ich noch in Urlaub.
Da habe ich ernste Zweifel. Ich komme mit 1920 x 1080 auf meinem 14" Notebook klar, kleinere Schriften als sich damit ergeben würde ich aber definitiv nicht wollen.
Muss euch erst ein Mac-User erklären, was ihr mit eurem Windows-Rechner einstellen könnt? ;)
Gehe mit Rechtsklick auf den Desktop, wähle "Anzeigeeinstellungen", gehe dann auf "Saklierung" und wähle einen Prozentwert, der deinen Wünschen entspricht und die Schriften auf eine optimale Größe hochskaliert (bei meinem 5K-Montor sind es 250%)
Es handelt sich doch mittlerweile in allen Systemen um vektorbasierte Schriften, die sich beliebig skalieren lassen!
Michael, ich würde mir das beim über(!*)nächsten Stammtisch gerne mal anschauen. Ist es dieses Notebook was Du immer zum Stammtisch mitbringst?
* beim nächsten bin ich noch in Urlaub.
Ich auch, genau so im Juni, Im Juli sollte es wieder passen. Schicke mir bitte vorher eine PN, damit ich dran denke.
Hitman72
23.04.2024, 18:55
Vielen Dank für die vielen Infos. Die Vor- und Nachteile einer Skalierung waren mir bereits bekannt und sind ja nun ausreichend diskutiert worden. Es gibt für beides Argumente und man muss schauen, was für einen subjektiv passend ist.
Ich möchte gerne die native Panel-Auflösung verwenden, die i.d.R. von Windows als empfohlene Einstellung vorgeschlagen wird. Auch bei anderen Betriebssystemen oder älteren Betriebssystem, die ich gelegentlich supporte, passt das.
Ich denke es wird bei mir auf einen BenQ PD2705Q hinauslaufen, der kommt auch bei Prad ganz gut weg. Den vorhanden Dell 27" WQHD werde ich als zweiten Bildschirm weiter betreiben. Somit habe ich dann 2x 27" WQHD.
@rudluc, welche Software ich aus welchen Beweggründen einsetze kann ich wohl allein am besten beurteilen und entscheiden. Auch die Auswahl eines Monitors von dem Anschaffungswert von vorhanden Bodys oder Objektiven abhängig zu machen, halte ich nicht für ziehführend. Zudem bin ich kein Pixelpeeper und HD war nicht das Thema. :roll:
Reisefoto
24.04.2024, 05:55
Ich habe mir vor einer Weile einen ViewSonic VP3268a-4K 32" 4K UHD Pantone Validated Monitor gekauft (ich kann den Typ nicht beschwören, da ich derzeit nicht zu Hause bin). Bei sRGB mit der Pantone Vor-Kalibrierung bekommt man schon im Lieferzustand eine gute Kalibrierung. Mit 60+ habe ich die 32" nicht bereut. Bei mir läuft der Monitor nur in WQHD, mehr lösen meine Augen sowieso nicht auf, warum soll der Rechner also mehr Bidlpunkte berechnen? So bin ich vom 27" Eizo auf einen 32" ViewSonic gewechselt und sehe nun alles in für mich deutlich angenehmerer Größe. Soweit ich es damals herausfinden konnte, ist das der günstigste für mich ausreichende Monitor für Bildbearbeitung in sRGB. Bin sehr zufrieden. Computerspiele spiele ich nicht, kann die Eignung dafür nicht beurtielen, aber Grafikmonitpre bieten dafür generell nicht die Top-Voraussetzungen. TV gucken geht auf dem Monitor aber einwandfrei.
Bei mir läuft der Monitor nur in WQHD, ...
Ich bin nicht sicher, ob es wirklich einen Vorteil bringen, einen 4K Monitor von WQHD hochscalieren zu lassen. Warum nicht gleich in nativer Auflösung betreiben und Texte, Apps o.ä. mit 125% oder 150% anzeigen lassen? Bilder und/oder PS kann man weiter in 1:1 Auflösung, unscaliert, betrachten.
... mehr lösen meine Augen sowieso nicht auf, warum soll der Rechner also mehr Bidlpunkte berechnen?
Dafür nutze ich seit Jahren eine 'Bildschirmarbeitsplatzbrille' - keine Lesebrille und auch nicht als Gleitsicht ausgelegt, sondern mit einer konstanten Entfernung, nur für die Bildschirme (natürlich ungetönt, viele wollen einen 'Blaufilter' dazu empfehlen). Damit erreiche ich, wie in jungen Jahren, noch immer meine 125% - fürs pixelpeepen. ;)
Zum topic: einen 27'' Monitor würde ich als WQHD kaufen. Wenn es 4K sein soll (ist für mich inzwischen seit Jahren der Standard für jede Betrachtung - Fotos, Videos, timelapse), sollte es mindestens ein 32'' sein.
Hier geht doch einiges durcheinander, was die Begriffe "Auflösung" und "Skalierung" betrifft.
Natürlich muss man einen Bildschirm mit der nativen Auflösung betreiben, damit die angesteuerten Bildpunkte der Matrix des Displays entsprechen. Bei meinem Rechner kann ich das gar nicht umstellen, weil er die Auflösung des angeschlossenen Bildschirms automatisch erkennt und nativ ansteuert. Vermutlich ist das bei Windows auch nicht anders.
Gängige Auflösungen bei Desktopmonitoren sind (in Pixeln):
FHD 1920x1080
WQHD 2560x1440
UHD (bzw. 4K) 3840x2160
UHD+ (bzw. 5K) 5120x2880
Wer mehr darüber wissen will, liest in der Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bildauflösung) nach.
Etwas völlig anderes ist die Skalierung. Da alle gängigen Betriebssysteme und auch die gängige Software Vektorschriften nutzt, kann man die Darstellung verlustfrei in der Darstellungsgröße anpassen. Das ist die Prozentangabe, die man bei Windows einstellen kann.
Übllicherweise stellt man bei einem 4K-Monitor 200% und bei einem 5K-Monitor 250% ein.
Wenn man das bei einem 4K-Monitor nicht machen würde, wäre alles winzig klein. Immerhin passt der Inhalt von einem FHD-Bildschirm 4x auf die Fläche eines 4K-Bildschirms. denn er besitzt ja auch die vierfache Anzahl an Pixeln. Deshalb die 200%. Vermutlich aus historischen Gründen orientiert sich die Marke von 100% an der Darstellungsgröße, die man früher mal bei 1080x768 bei einem 17" Monitor hatte. Einen technischen Grund dafür, dass man heutzutage immer noch bei 100% bleiben sollte, gibt es definitiv nicht.
Noch etwas: höherwertige Laptops haben ja sogar eine 4K-Auflösung bei einer Bildschirmgröße von gerade mal 15" oder 16". Sogar manche Smartphones mit ihren vergleichsweise kleinen Displays haben eine 4K-Auflösung! Die Aussage, dass 4K erst ab einer Bildschirmgröße von 32" Sinn machen würde, ist also Unsinn (sorry, wenn ich das so sage). Auf eine gewünschte Darstellungsgröße skaliert man dann nicht wie früher mal bei den Röhrenmonitoren durch Änderung der Auflösung, sondern durch Änderung der Prozentzahl.
Warum heute so gerne 4K-Bildschirme genommen werden (sie haben mittlerweile auch schon aufgrund der hergestellten Menge das beste Preis-Leistungs-Verhältnis) hat damit zu tun, dass man zumindest bei 27" Monitoren kein Pixelraster mehr auf der Bildschirmfläche erkennen kann, was in geringerem Maße bei WQHD, aber erst recht bei FHD noch der Fall ist.
Bei mir ist Bildschirmauflösung und Skalierung beliebig getrennt einstellbar. Auch bei unterschiedlichem Mehrbildschirmbetrieb. Das System gibt jeweils eine 'Empfehlung', an die man sich aber nicht halten muss.
Was macht es denn für einen Sinn, einen winzigen Handymonitor, oder auch Laptop mit 13 oder 14'', im 4K Betrieb zu betreiben? Um den Vorteil der Auflösung erkennbar zu machen, kannst du doch gar nicht so dicht dran gehen. Das macht erst ab einer bestimmten Monitorgröße Sinn.
Die Vor- und Nachteile einer Skalierung waren mir bereits bekannt (...). Es gibt für beides Argumente und man muss schauen, was für einen subjektiv passend ist.
Und welche "Nachteile" hat eine Skalierung? Ich verstehe diese Aussage nicht.
Ich möchte gerne die native Panel-Auflösung verwenden, die i.d.R. von Windows als empfohlene Einstellung vorgeschlagen wird.
Windows schlägt überhaupt keine Panel-Auflösung vor. Du kannst den Bildschirm mit der Auflösung anschließen, den du magst. In Windows skalierst du dann über den Prozentwert auf die gewünschte Darstellungsgröße und die Vorschläge bzw. Empfehlungen passen in aller Regel. Bei einem 4K-Bildschirm mit 27" empfiehlt Windows 200%.
MajorTom123
24.04.2024, 10:30
Zum topic: einen 27'' Monitor würde ich als WQHD kaufen. Wenn es 4K sein soll (ist für mich inzwischen seit Jahren der Standard für jede Betrachtung - Fotos, Videos, timelapse), sollte es mindestens ein 32'' sein.
Das mag zwar Geschmackssache sein, aber für mich käme das nicht (mehr) in Frage. Ich will nie mehr weniger als 4K auf 27 Zoll (natürlich im Betriebssystem auf 150%, 175% oder 200% skaliert; je nach Vorliebe). Schriften werden einfach zu unheimlich viel klarer und auch besser zu lesen durch die höhere Auflösung. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, wollen die meisten nicht wieder zurück. Noch besser sind 5K auf 27 Zoll (dann auf mindestens 200% im OS skaliert; "Retina" wird das bei Apple genannt), aber das ist noch sehr teuer und benötigt auch die entsprechende Grafikkarte.
Kürzlich habe ich für meine Tochter ein neues Notebook für die Schule gekauft mit 15,6 Zoll Display und Full HD Auflösung. Die Pixeldichte ist um einiges höher als bei 4K auf 27 Zoll und trotzdem dachte ich dauernd, hier wäre irgendwas am Display kaputt wegen der vielen Treppenstufen überall. Mein eigenes Notebook hat 4K OLED auf 15,6 Zoll und ich liebe dieses Display. Ich bin übrigens Mitte 40 und Brillenträger und habe etwa 110% (links) und 120% (rechts) Sehkraft.
Andere Leute wiederum schwärmen von 120 Hz Bildwiederholfrequent und mehr, auch beim Arbeiten, und wollen nie mehr 60 Hz. Für mich ist dieser Unterschied zwar wahrnehmbar, aber es ist keineswegs weltbewegend.
Was macht es denn für einen Sinn, einen winzigen Handymonitor, oder auch Laptop mit 13 oder 14'', im 4K Betrieb zu betreiben? Um den Vorteil der Auflösung erkennbar zu machen, kannst du doch gar nicht so dicht dran gehen. Das macht erst ab einer bestimmten Monitorgröße Sinn.
Ich habe gerade mal über Google die Spezifikationen des Samsung Galaxy S23 (https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23-ultra/specs/) herausgesucht (man kann auch andere HighEnd-Smartphones nehmen, die tun sich da alle nichts) und dieses hat eine Auflösung von 3.088 x 1.440 Pixeln.
Auch bei Laptops ist 4K im HighEnd-Bereich absolut nichts Ungewöhnliches mehr. Gib es mal als Suchbegriff ein, dann findest du unzählige Angebote.
Ob die Wahl einer besonders hohen Auflösung Sinn macht, ist natürlich eine subjektive Betrachtung, letztlich ist das ja auch bei Kameras nicht viel anders. Bei Bildschirmen ist es natürlich am besten, wenn man sich selbst, am besten im Vergleich, einen Eindruck verschaffen kann und nicht nur danach entscheidet, was man so mal irgendwo (z.B. in einem Forum) gehört hat. Und für die Beurteilung der Bildqualität ist auch die Auflösung nicht das einzige Kriterium, sondern auch der Kontrastumfang, die Helligkeit und die Farbwiedergabe.
Wenn man seinen Computer aber täglich braucht für alles Mögliche, tut man seinen Augen etwas Gutes, wenn man hier nicht allzu sehr spart.
Reisefoto
05.05.2024, 01:42
Ich bin nicht sicher, ob es wirklich einen Vorteil bringen, einen 4K Monitor von WQHD hochscalieren zu lassen. Warum nicht gleich in nativer Auflösung betreiben und Texte, Apps o.ä. mit 125% oder 150% anzeigen lassen?
Es ist wahrscheinlich egal, aber ich denke, so muss der Rechner weniger Punkte berechnen. Ob das wirklich einen Unterschied macht, weiß ich nicht. Mein 32" läuft derzeit in WQHD und mit 125% Windows Skalierung. Das kam mir nach einem Monat Urlaub mit 13" Display riesig vor, aber das Sitzen am Bildschirm bei der Arbeit und dann noch am PC zu Hause werden die Augen schon wieder verderben...
Ich werde 4K aber mal ausprobieren, vielleicht habe ich ja bisher etwas verpasst.
Dafür nutze ich seit Jahren eine 'Bildschirmarbeitsplatzbrille' - keine Lesebrille und auch nicht als Gleitsicht ausgelegt, sondern mit einer konstanten Entfernung, nur für die Bildschirme (natürlich ungetönt, viele wollen einen 'Blaufilter' dazu empfehlen). Damit erreiche ich, wie in jungen Jahren, noch immer meine 125% - fürs pixelpeepen. ;)
Meine Augen waren wohl nie sonderlich gut. Derzeit habe ich ein Allround Gleitsichtbrille sowie eine Arbeitsplatzbrille. Letztere ist aber auch eine Gleitsichtbrille. Sie hat im Bildschirmabstand ein besonders großes Sichtfeld, kan am Rand aber auch andere Abstände, so dass ich sie in der Wohnung für alles nehme und tagsüber ist sie sogar draußen verwendbar. Würde eine komplette Einstärkenbrille tatsächlich einen Vorteil bringen?
Zum topic: einen 27'' Monitor würde ich als WQHD kaufen. Wenn es 4K sein soll (ist für mich inzwischen seit Jahren der Standard für jede Betrachtung - Fotos, Videos, timelapse), sollte es mindestens ein 32'' sein.
Das sehe ich genauso. Wozu 4K auf 27"? Ich musste in meinen 27" WQHD Eizo schon ziemlich reinkriechen, um alle Details zu sehen.
Reisefoto
05.05.2024, 19:20
Mein 32" läuft derzeit in WQHD und mit 125% Windows Skalierung. ...
Ich werde 4K aber mal ausprobieren, vielleicht habe ich ja bisher etwas verpasst.
Ich habe es es ausprobiert. WQHD mit Skalierung 125% bringt die gleiche Darstellungsgröße wie 4K mit 200%. Einen Unterschied dazwischen sehe ich nicht.
Ich habe es es ausprobiert. WQHD mit Skalierung 125% bringt die gleiche Darstellungsgröße wie 4K mit 200%. Einen Unterschied dazwischen sehe ich nicht.
Exakt. Die Darstellungsgröße ist dann identisch. Nichts wird winzig, wie oben jemand behauptet hat. Der Unterschied, den man allerdings sieht, ist die höhere Auflösung. Bei WQHD sieht man noch das Pixelraster, zwar recht fein, aber bei 4K gar nicht mehr. Das macht sich bei sehr feinen gebogenen Linien bemerkbar oder auch bei sehr kleiner Schrift an der Kantenschärfe.
Ich habe sogar 5k auf 27“. Wenn ich dann in einer Virtuellen Maschine Windows 11 laufen lasse, skaliere ich auf 250% und habe die gleiche Darstellungsgröße wie Andere bei WQHD und 125%.
Dafür haben wir ja bei den modernen Betriebssystemen den Skalierungsfaktor.
"Moderne Betriebssysteme" ... :D. Den Skalierungsfaktor gab es schon bei Windows 95, wenn nicht sogar schon bei Windows 3.1. Damals konnte man direkt die Pixeldichte des Monitors einstellen (96ppi, 120ppi usw.), und zwar stufenlos. Heute versteckt Microsoft das hinter nichtssagenden Prozentangaben, wobei 100% einer Pixeldichte von 96ppi entspricht und man für andere Werte erst herumrechnen muss. 85ppi (SXGA mit 19″ Bilddiagonale – das waren die Dell-Monitore, die wir in der Firma hatten) kann man bei Windows 10 schon gar nicht mehr einstellen, weil Skalierungen kleiner als 100% nicht angenommen werden. :flop:
"Moderne Betriebssysteme" ... :D. Den Skalierungsfaktor gab es schon bei Windows 95, wenn nicht sogar schon bei Windows 3.1. Damals konnte man direkt die Pixeldichte des Monitors einstellen (96ppi, 120ppi usw.), und zwar stufenlos.
…mit den entsprechenden Artefakten und verzerrten Seitenverhältnissen auf den damaligen Rörenmonitoren. Und dann mussten die Grafikkartentreiber das dann auch noch korrekt ansteuern. Ich kann mich noch gut an die 4:3 Darstellungen erinnern, die vom 16:9 Bildschirm in die Breite gezogen wurden oder an die VGA-Auflösungen auf größeren Bildschirmen, weil der Treiber nicht passte. Manche haben jahrelang so gearbeitet. ;)
Nein, da können wir froh sein, dass heute alles Plug&Play ist.
Wenn es wirklich Plug&Play wäre, bräuchte man keine Skalierungsfaktoren von Hand einzustellen. ;)
MajorTom123
06.05.2024, 13:35
Wenn es wirklich Plug&Play wäre, bräuchte man keine Skalierungsfaktoren von Hand einzustellen. ;)
Na doch. Eben weil jeder andere Bedürfnisse hat. Ich habe bei 4K auf 27 Zoll 150% eingestellt, weil das für mich der beste Kompromiss ist. Andere arbeiten da lieber mit 200%, um größere Schriften zu haben. Und ich habe einen Kollegen, der arbeitet nur auf 125% skaliert. Da muss ich meine Augen aber ganz schön zusammen kneifen, um bei ihm noch was zu erkennen.
Naja ... und ich erwarte, wenn ich eine Schriftgröße von 12pt einstelle, dass die dann auch in 12pt auf dem Bildschirm dargestellt wird, egal welche Auflösung der Monitor hat. Und nicht 25% oder 50% größer oder kleiner.
Naja ... und ich erwarte, wenn ich eine Schriftgröße von 12pt einstelle, dass die dann auch in 12pt auf dem Bildschirm dargestellt wird, egal welche Auflösung der Monitor hat. Und nicht 25% oder 50% größer oder kleiner.
Na ja, ist die typografische Größenangabe nicht in Bezug zu einem DIN-Papiermaß zu sehen? Dann dürftest du ja auch ein Textdokument am Bildschirm nicht größer oder kleiner zoomen können.
Oder noch krasser: was würdest du bei einer Sony A7RV auf dem Bildschirm sehen, wenn ein Pixel einem Bildschirmpunkt entsprechen würde?
Naja ... und ich erwarte, wenn ich eine Schriftgröße von 12pt einstelle, dass die dann auch in 12pt auf dem Bildschirm dargestellt wird, egal welche Auflösung der Monitor hat. Und nicht 25% oder 50% größer oder kleiner.
:roll::shock::roll::shock::roll::shock:
Sorry, mir fällt dazu nichts anderes ein. :crazy:
atlinblau
07.05.2024, 09:46
Naja ... und ich erwarte, wenn ich eine Schriftgröße von 12pt einstelle, dass die dann auch in 12pt auf dem Bildschirm dargestellt wird, egal welche Auflösung der Monitor hat. Und nicht 25% oder 50% größer oder kleiner.
Erwarten kann man viel, macht aber unflexibel...
Beispiel:
Mein 32" Bildschirm ist 39 cm hoch.
Eine DIN A4-Seite passt in WORD als Größe also 1 zu 1 auf den Bildschirm - oben unten sind die Menüleisten etc., die Schriftgröße ist 12pt...(siehe Bild)
6/Word_A4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=392726)
Da 1pt= 0.3527 mm sind 12pt = 4,23 mm.
In dieser Größe müsstest du also deine Texte schreiben...
Mir ist es zu klein.
Bei 150% ist die Schrifthöhe doppelt so groß und für mich dann auch auf 1 Meter Bildschirmentfernung lesbar...