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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monatsthema März 23: Steine


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fhaferkamp
15.03.2023, 10:21
Vorgestern an der Schelenburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Schelenburg) diese Steinbank extra fürs Monatsthema abgelichtet:

6/DSC02209_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376049)

Da komme ich fast täglich vorbei, wenn ich an Tagen im Homeoffice meinen Spaziergang mache. Zum Sitzen eher unbequem.

Dornwald46
15.03.2023, 10:50
Monakamer Weg, ein Teilstück des Ostweges, von Pforzheim nach Schaffhausen

6/auf_dem_Ostweg.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376050)

mbert
15.03.2023, 12:04
6/2400-6RX09867b.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376051)

da lagen sie und riefen förmlich danach, gestapelt zu werden. Büschn kippelig - macht nix. Und dann? Eigentlich längst totfotografiert, aber von mir noch nicht. Am Ende noch ein paar Schritte zurück und: wer trifft zuerst und räumt mit einem Wurf ab (mit einem Stein natürlich)?
Übrigens: bei mir ist das Foto in einer Kollektion wegsortiert, die ich "desktop" nenne: irgendwie auch ein wenig generisches Bildmotiv, ordentlich präsentiert, aber was sein muss: reichlich Platz und ruhiger Untergrund mit Potential zum Kontrast fürs ungestörte Organisieren von Icons auf dem Monitor.

BeHo
15.03.2023, 12:46
[...]
830/Stromboli_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=375869)
[...]

Das müsste der Ort Ginostra sein. Unser Hotel lag in Stromboli auf der gegenüberliegenden Seite der Insel.

Porty
15.03.2023, 13:29
Ein paar Fotos der beeindruckenden Karstlandschaft Burren im Westen Irlands.
Entstanden durch Abholzung mit folgender Erosion dieser ehemals bewaldeten Landschaft


6/DSC05220_01.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376057)
6/DSC05228_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376055)


und so sieht die Gegend von Unten aus:


6/DSC04859_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376054)
6/DSC04864_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376052)

embe
15.03.2023, 14:06
...Das müsste der Ort Ginostra sein. Unser Hotel lag in Stromboli auf der gegenüberliegenden Seite der Insel....

Ja genau, das ist Ginostra im Süden der Insel.
Auf dem Schiff unterwegs nach Vulcano und Lipari aufgenommen.
Wir waren auch nur (aber eben ganz kurz) auf der Nordseite in Stromboli, (https://www.sonyuserforum.de/galerie/data/media/847/Carabinieri_Stromboli.jpg) bzw. im Ortsteil San Vinzenzo (https://www.sonyuserforum.de/galerie/data/media/830/Kalabrien_1999_05__23.jpg), wo sich der Bootsanleger befindet, an Land.

kiwi05
15.03.2023, 15:38
Dieser trinkende Elefant ist an der Alabasterküste bei Étretat zu finden.

Das Abendlicht vergoldet den Kreidefelsen la Falaise d'Amont.

833/Sonyuserforum_3056_20180517-20-11-23_A77II_DSC03085_tretat_.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376060)

joergW
15.03.2023, 16:38
Moin,

der Blick von der Marmolata zur Sella-Gruppe ... Steine soweit das Auge reicht.

6/DSC01721-Bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376061)

noch mal Dolomiten, diesmal vom Pordoi abwärts ins Tal

6/DSC01426_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376062)

6/DSC01419.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376064)

6/DSC01398-Bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376063)

bis denn

joergW

Dana
15.03.2023, 17:26
Steine am Rheinfall...

Und wie man sieht, kann man da ganz in Ruhe einen Nap hinlegen, obwohl nebendran Tonnen von Litern Wasser mit einem unglaublichen Lärm da runterbrettern. :lol:

1560/Rheinfall.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376065)

Sir Donnerbold Duck
15.03.2023, 17:46
Hatten wir hier schon ein paar Tropfsteine?
1560/_A9_1892srgb.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376066)
Das sind Tropfsteine in der Grotte de Choranche im Vercors, die bis zu 3 m Länge erreichen können bei wenigen Millimetern Durchmesser.

Gruß
Jan

Dana
15.03.2023, 18:23
Ach komm, da habt ihr in eurem Keller schnell mal Spaghetti zum Trocknen aufgehängt! :mrgreen:

Ist ja krass...und sieht SUPER aus!

BeHo
15.03.2023, 19:17
Ach komm, da habt ihr in eurem Keller schnell mal Spaghetti zum Trocknen aufgehängt! :mrgreen:[...]

Das erinnert an eine Spaghettiernte im Jahr 1957 (https://youtu.be/8scpGwbvxvI).

RMB
15.03.2023, 20:34
Zitat von Dominik
Ein Landschaftsfoto :shock: Wer bist du, und was hast du mit Rainer gemacht? :mrgreen:
Eigentlich niemand, nur sein alter ego, das derzeit den "Echten" vertreten muß, der ob des grauenhaften Mangels an fotografierbaren Freiland-Viecherln frustriert in einem dunklen, spinnenfadengeschmückten Winkel unseres Gehirns kauert und leise lateinisch-griechische Insektennamen vor sich hinmurmelt. ;)

Das death valley kann ich nur empfehlen, das ist eine super Gegend, aber nur im Winter. :D

In Vertretung also schnell noch ein weiteres antikes Foto, diesmal aus dem "petrified forest" bei Holbrook, Arizona, USA. Die dunkelbraunen "Klötze" links im Vordergrund sind versteinerte Holzstämme, im Hintergrund geht's Richtung "painted desert", ebenfalls ein Nationalpark.

6/Petrified_Forrest.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376079)

Beste Grüße

Rainer

Sir Donnerbold Duck
15.03.2023, 20:43
Ja, die Stalaktiten sehen echt nudelig aus. Aber im Gegensatz zur Spaghetti sind diese hier hohl. Das sind kleine Naturwunder.

Gruß
Jan

Tafelspitz
16.03.2023, 07:56
Der (etwas überschärfte) Balanded Rock im Arches National Park.
Der etwa 4000 Tonnen schwere und 39 Meter hohe Felsklotz aus Entrada-Sandstein sitzt auf einem "Thron" aus weicherem Sandstein. Eines schönen Tages wird die natürliche Erosion dazu führen, dass er herunterpurzelt. Man sollte dann besser einen Helm tragen, wenn man sich gerade auf dem Rundweg um die Formation befindet.

6/DSC01538_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376083)

embe
16.03.2023, 08:48
Monakamer Weg, ein Teilstück des Ostweges, von Pforzheim nach Schaffhausen
...

Nachdem uns Hermann mit auf den Ostweg von Pforzheim nach Schaffhausen genommen hat, hier ein Bild vom Westweg, der von Pforzheim nach Basel führt, und südlich der Stadt Kandern an der Wolfsschlucht vorbei verläuft.

836/Wolfsschlucht_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376087)

Eindrucksvolle Felsen und Steinformationen kann man dort sehen, wie ich finde.:D

perser
16.03.2023, 09:12
Ich mache mal weiter ein bissel nüchternes technisches Kontrastprogramm zu Euren vielen schönen lauschigen Romantikecken… :top:

846/Kirchenumzug_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376088)|846/Kirchenumzug_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376089)|846/Kirchenumzug_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376090)|846/Kirchenumzug_4.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376091)


Diese feldsteinerne Wehrkirche wurde 1297 als Emmauskirche erstmals urkundlich erwähnt. Sie stand einst im sächsischen Heuersdorf, einem Ort südlich von Leipzig, der inzwischen einem Braunkohlentagebau zum Opfer fiel. Da sie als kulturhistorisch wertvoll gilt, wurde sie vor der Devastierung des Dorfes umgesetzt. Und zwar in einem Stück!

Dazu war das komplette Kirchengebäude auf einen 32 m langen und 800 PS starken selbstfahrenden 40-Achser verfrachtet und in die 12 km entfernte Kreisstadt Borna kutschiert worden. Zuvor hatte man den 665 t schweren Steinbau von seinem Fundament getrennt und über hydraulische Stempel 1,5 m angehoben. Damit der mittelalterliche Baukörper beim Transport (u.a. über zwei Flüsse und zwei Bahnübergänge) nicht zerbricht, durfte das Fahrzeug nur Steigungen bis 2 Grad nehmen. Zudem war das 750 Jahre alte Mauerwerk mit fünf Stahlgurtungen gesichert worden, und Hohlräume zwischen den lose verbauten Feldsteinen der Außenhaut hatte man mit Schaummörtel verpresst.

Die Aktion kostete 3 Mio. Euro – bezahlt vom Bergbauunternehmen Mibrag.

kiwi05
16.03.2023, 09:27
Schön dokumentierte „Reise“ unter dem Motto „Quo vadis Kirche“?:top:

Danke für die ausführlichen Infos dazu.

perser
16.03.2023, 09:32
... „Reise“ unter dem Motto „Quo vadis Kirche“?:top:



Unter diesem Aspekt hatte ich es gar nicht gesehen. Aber es passt natürlich - quasi wie die Faust aufs Auge... :evil:

kiwi05
16.03.2023, 09:34
In deiner beruflich aktive(re)n Zeit, hättest du das sicher irgendwo einbauen können.

fhaferkamp
16.03.2023, 09:51
Barbarine am Pfaffenstein im Elbsandsteingebirge


6/DSC01903_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376093)

Dornwald46
16.03.2023, 11:25
Dieses Brünnlein hatte ich in Lahr aufgenommen, während eines Besuches der Chrysanthemen Schau, die sich über die ganze Innenstadt erstreckt und sehr viele Besucher anlockt.

6/In_Lahr.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376094)

Wer bei dem Brünnlein an etwas anderes denkt.........

Dana
16.03.2023, 12:41
Auf diesem sizilianischen Bild ist fast alles Stein. ;)
Ein paar kleine Pflänzchen und der Himmel bilden die Ausnahme, alles andere sind Steine in verschiedener "Fertigung"...von Hand behauen, vom Wasser geschliffen, von der Natur oder dem Menschen geschichtet oder gelegt.

Ich meine, der Fluss ist der Alcantara an einer seichteren Stelle, aber sicher bin ich mir nicht.

1560/Sizilien.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376101)

embe
17.03.2023, 06:48
Sláinte mhaith!


6/Irland_1986-61_Steinbruch-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376102)

original irische Steine, aufgenommen während einer Rad-Tour in Irland 1986, soweit ich mich erinnere irgendwo zwischen Tramore und Tipperary in einem kleinen Steinbruch in dem wir für eine Nacht wild campiert haben.
Und zum St. Patrick's Day heute grün eingefärbt. :D

kiwi05
17.03.2023, 09:14
Dann mache ich mit einer steinernen Burg an der Mittelmosel weiter.
Die Reichsburg bei Cochem, angestrahlt zum St. Patrick’s Day 2020.

967/Sonyuserforum_2282_Cochem_Reichsburg_A7RM3_DSC0118 8.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=351444)

Dat Ei
17.03.2023, 09:30
Moin, moin,

heute ein Bild aus dem Sandsteingebirge. Im Vordergrund ist die Wehlnadel und im Hintergrund die Festung Königstein zu sehen.


47/IMG_3514_Panorama_suf.jpg


Dat Ei

Dana
17.03.2023, 13:13
In Irland ist es irgendwie Usus, alte Steinhäuser von früher einfach stehen und verrotten zu lassen. Früher habe ich echt JEDES Haus fotografiert, weil ich das so idyllisch fand, heute finde ich sie immer noch niedlich, muss aber nicht jedes Ding ablichten. ;)

Dieses hier steht irgendwo auf dem Skywalk in Connemara.

1560/Connemara_Haus.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376109)

fhaferkamp
17.03.2023, 15:14
Moin, moin,

heute ein Bild aus dem Sandsteingebirge. Im Vordergrund ist die Wehlnadel und im Hintergrund die Festung Königstein zu sehen.

47/IMG_3514_Panorama_suf.jpg

Dat Ei
Bist Du sicher? Ich tippe darauf, dass im Hintergrund eher der Lilienstein zu erkennen ist und die Festung Königstein im Dunst weiter rechts liegt.
Vgl. mal das etwas klarere Bild unter folgendem Link: https://angeknipst.tiesing.de/2020/wehlnadel/

perser
17.03.2023, 15:16
6/DSC01903_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376093)

Ich hänge mich mal an Franks schönes Bild an, denn die Barbarine ist mir schon seit früher Jugend sehr vertraut. Von Leipzig aus fuhr ich regelmäßig mit Freunden und später der Familie ins sächsische Elbsandsteingebirge zum Wandern, und das Pfaffensteinmassv, zu dem sie gehört, war immer eines unserer liebsten Reviere. Dort oben habe ich mich 17-jährig auch zum ersten Mal in ein Gipfelbuch eingetragen, indes als wilder Kletterer, was auch hätte schief gehen können. :?

Damals war die Barbarine auch noch besteigbar. Seit 1975 ist sie gesperrt, und auch die Sicherungsringe waren daraufhin entfernt worden. Inzwischen gilt sie als geschütztes Naturdenkmal. Indes wird die 42,7 m hohe, sehr markante Felsnadel damit auch regelmäßig auf Schäden untersucht und gewartet. Bei einer solchen Reparatur habe ich diese Bilder gemacht.

830/Barbarine_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376112)|830/Barbarine_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376113)|830/Barbarine_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376114)|830/Barbarine_4.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376115)|830/Barbarine_5.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376116)


Zwei junge Steinmetzmeister aus Sachsen und Thüringen, die zugleich klettererfahren sind, sowie ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung hatten an diesem Tag die Barbarine geentert und Risse an den oberen Gipfelköpfen mit einem Spezialharz verpresst. Denn die Krone der Barbarine war durch Blitzeinschläge und fortschreitende Erosion zunehmend instabil geworden. Selbst die wasserabweisende Kappe aus Kunstsandstein, die seit 1980 die Folgen von Regen, Frost und Tau mindern soll, bröselt immer mal wieder und muss ausgebessert werden.

830/Barbarine_6.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376117)

Die Reparatur der Felsnadel erinnert übrigens an einen medizinischen Eingriff: Zunächst werden die „Wunden“ im Sandstein mit einem polymeren Harz sowie einem Härter verfüllt. Dann kommt über alles eine Gaze, die diese Stelle wie ein Wundverband abdeckt und verschließt, um so zu verhindern, dass womöglich eine Flanke wieder aufreißt. Und zuletzt wird mit einer weiteren Schicht aus koloriertem Harz die Reparatur farblich an den Fels angepasst.

Und dieses Foto entstand direkt von der Barbarine herab. Einer der Restauratoren hatte es geschossen. Der stehende Mensch im schwarzen T-Shirt bin übrigens ich.

830/Barbarine_7.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376118)

Dabei machte ich u.a. auch dieses Foto. Kamera war eine Konica Minolta Dynax 5D, das Objektiv ein Tamron 70-210.

830/Barbarine_8.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376119)

Da die Barbarine an diesem Morgen leider im grellen Gegenlicht lag, musste ich viel nacharbeiten, vor allem aufhellen. Und man erkennt so noch stärker die CA-Anfälligkeit der damaligen Tamron-Zooms… (kein Vergleich zum aktuellen Tamron 18-300 für das E-Mount).

fhaferkamp
17.03.2023, 15:23
@Harald: Dann warst Du etwa 1 Monat vor mir an der Barbarine, wenn die Aufnahmedaten stimmen. Danke für die Ergänzung.

Ich habe auch noch weitere Bilder, aber da ich die Leute nicht kenne, die am Nachbarfelsen klettern, will ich die hier lieber nicht so prominent zeigen.

BeHo
17.03.2023, 15:24
Bei dem Bild mit dem schwarzen T-Shirt wird mir schon beim Hinschauen schlecht. :shock:

perser
17.03.2023, 15:38
@Harald: Dann warst Du etwa 1 Monat vor mir an der Barbarine, wenn die Aufnahmedaten stimmen.

Ist ja lustig, Frank! :D Und ja, das Datum stimmt. Vermutlich stand aber die Anzeige der Kamera noch auf Winterzeit...


Bei dem Bild mit dem schwarzen T-Shirt wird mir schon beim Hinschauen schlecht. :shock:

Bernd, das sieht aus dieser Perspektive von oben schlimmer aus, als es war. Ich habe es nicht gefährlich in Erinnerung, sonst wäre ich doch dort nicht entlang geturnt... ;)

Ernst-Dieter aus Apelern
17.03.2023, 15:40
Mir wird schon auf der Leiter in 3m Höhe schwindlig, Hochachtung für Deine Leistung.

Dat Ei
17.03.2023, 17:10
Moin Frank,

Bist Du sicher? Ich tippe darauf, dass im Hintergrund eher der Lilienstein zu erkennen ist und die Festung Königstein im Dunst weiter rechts liegt.

irgendwo wird schon die Festung sein... :lol:

Nein, ich bin mir nicht sicher, insbesondere nicht mehr nach dem Einwurf. :oops:

Aber Lilienstein plus Königstein - wenn auch im Nebel - trifft das Thema doch sowas von...


Dat Ei

Dornwald46
17.03.2023, 18:05
Am Eingang zum Heidelberger Schloß. Da war der Tag des Kusses und wer sich dort unter dem Sandsteinbogen küsst, hatte freien Eintritt.
Meine Frau und ich ließen uns das nicht zweimal sagen.:D Nach diesem jungen Pärchen aus Spanien.

6/spanisches_Prchen_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376120)

catfriendPI
17.03.2023, 22:19
6/Steinfiguren_NZ.jpg

Diese Steinfiguren stehen in Neuseeland in der Gegend von Christchurch.

mbert
17.03.2023, 22:24
6/2400-DSC01375.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376122)

Kanarenkiefer in lavasteinernen Geröllfeldern auf der Vulkanroute La Palmas, irgendwo zwischen El Pilar und Pico Nambroque. Wie schaffen die Bäume das? Mit norddeutscher Vorstellung von Waldboden hat diese Umgebung eher wenig zu tun ...

embe
18.03.2023, 12:07
Heute ein paar Kunst-Steine, sprich Ziegel, die eine geraume Zeit den Elementen der Lagune ausgesetzt waren.
Ziegelsteine an einem Kanal in Venedig.

826/Venedig_2002_03-24.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376131)

Dat Ei
18.03.2023, 14:23
Moin, moin,

diverse Erze mit ihren verschiedenen Farbschattierungen und Lichtrefelxen...

1230/IMG_5277.jpg


Dat Ei

mbert
18.03.2023, 16:10
6/2400-DSC00901.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376140)

Cotes d Armor, Kerlouan. Falls man bei Flut ankommt, erahnt man sie kaum, die riesigen über Jahrtausende abgeschliffenen Granite.

6/2400-DSC00911.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376141)

6/2400-DSC009191.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376142)

Insofern ein wenig Größenbezug und Kontext in den weiteren Bildern. Das dritte gehört zu meinen Favoriten, weil es neben den Steinen sehr typisches Wetter und weiße Giebel mit ihrer charakteristischen Form eingefangen hat

fallobst
19.03.2023, 01:35
Ich habe ein paar spezielle Sandsteine, deren Schichtung mir ausgesprochen gut gefällt.
Diese möchte ich euch gern zeigen.

hier eine Gesamtansicht des Steins

6/Gesamt_8.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376153)

und hier noch ein Ausschnitt

6/Details_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376154)

in der Makroansicht finde ich den Stein noch mehr faszinierend, die Körnung der einzelnen Mineralien ist so gut erkennbar

embe
19.03.2023, 01:36
Und nochmal Feuersteine. :D

1560/Feuersteine_III.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376084)


Aus einem „Steinzeitfeuerzeug“ vom Pfahlbautenmuseum in Unteruhldingen am Bodensee. Die rundlichen goldig glänzenden Steine links sind Markasit, ein Eisensulfid, die beiden kantigeren blaugrauen Stücke sind Feuersteine im engeren Sinne, also Flint.
Mit etwas Glück und seehr vielen Versuchen schafft man es Funken zu schlagen.

Ein Hoch auf die Erfindung des Streichholzes!:D
Und Dank an Prometheus!

Tafelspitz
19.03.2023, 11:53
Ich finde gerade solche Detail-Aufnahmen und Makros, wie sie jetzt vermehrt gezeigt werden, sehr interessant.
Gerade diese Schichtungen im Sandstein erzählen im wahrsten Sinne des Wortes eine Geschichte.

Aber auch die Doku über die Felsnadel des Elbsandsteins ist sehr faszinös. Auch wenn ich es etwas befremdlich finde, dass dort der natürliche Erosionsprozess mit einem Kunststoff-Hut aufzuhalten versucht wird. Warum nicht einfach Wind und Wetter das Werk wirken lassen?

perser
19.03.2023, 12:08
Auch wenn ich es etwas befremdlich finde, dass dort der natürliche Erosionsprozess mit einem kunststoff-Hut aufzuhalten versucht wird. Warum nicht einfach Wind und Wetter das Werk wirken lassen?

Die Frage ist berechtigt, unter Denkmalpflegern sieht man das in der Regel ähnlich. Ich kann sie denn auch nicht beantworten, vermute aber mal, das hängt mit der hohen Symbolkraft der Barbarine speziell für das Elbsandsteingebirge zusammen. Diese markante Felsnadel ist eben das Aushängeschild der Sächsischen Schweiz.

perser
19.03.2023, 12:16
Dieses Haus im Herzen von Recklinghausen ist für mich eines der spektakulärsten Museumsneubauten in Deutschland seit vielen Jahren.

847/Museum_Jerke_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376156)

847/Museum_Jerke_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376157)

Der Bau besteht durchweg aus royalblauem Kösseine-Granit – vom Boden über alle Innen- und Außenwände bis zum spitzen Satteldach. Dieser wurde speziell hierfür im oberfränkischen Fichtelgebirge gebrochen (also nichts aus China oder Afrika), und architektonisch wirkt das Gebäude fast wie ein Monolith. Quasi aus einem Guss! Jede einzelne Fassadenplatte der Außenhaut ist dafür maßgeschneidert, sie hat also andere Maße.

Der Bau wurde privat finanziert durch Werner Jerke, einen Augenarzt aus Herten, der es nun auch betreibt und der darin moderne polnische Kunst zeigt, u.a. Raritäten der polnischen Avantgarde der 1920er Jahre und der polnischen Moderne ab 1960. Denn Jerke wuchs im heute polnischen Górny Śląsk (Oberschlesien) auf, ehe er 1981 als Spätaussiedler in die Bundesrepublik kam.

Nur mal am Rande: Im Ruhrgebiet gibt es mehr Museen als in New York…

catfriendPI
19.03.2023, 12:20
6/Pancake_Rocks.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376158)

Mein Bild kommt wieder aus Neuseeland. Es sind die Pancake Rocks auf der Südinsel.

Dornwald46
19.03.2023, 12:33
Viecher auf Sandstein, Teufelstisch bei Dahn/Pfalz

6/Viecher_auf_Sandstein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376159)

Tafelspitz
19.03.2023, 14:58
6/23_DSC03895.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=307552)

Steine im Innern einer Sardischen Nuraghe. Es handelt sich dabei um prähistorische Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.).
Es war regnerisch an dem Tag und das Regenwasser troff von den Steinen, verlieh ihnen dadurch aber diesen verträumten glitzernden Touch.

BeHo
19.03.2023, 15:05
Hühnergott

1560/PSX_20230319_133033.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376191)

Vor vielen Jahren fand ich während einer wunderschönen Winterwanderung an der vereisten und sonnigen Kreideküste auf Rügen einen schönen, länglichen Feuerstein mit durchgehendem Längsloch. Solche Steine werden Hühnergott genannt, und wahrscheinlich stammt das Loch von ehemals im Stein eingelagerter Kreide. Eventuell war auch ein Donnerkeil an der Entstehung des Lochs mitbeteiligt. Donnerkeile sind mineralisierte Skelettteile (Rostren) von Belemniten. Belemnite waren Tintenfische, die bis zum Ende der Kreidezeit die Meere bevölkerten. Während der Wanderung hatte ich auch eine gute Handvoll Donnerkeile bzw. Bruchstücke davon gesammelt.

Auf dem Bild zu sehen ist eine der schmalen Seiten des Steins, der mehr als doppelt so lang wie die gezeigte Seite ist.

BeHo
19.03.2023, 15:14
@Dominik: Solche Blicke sind immer wieder schön und laden zu Fotos ein. :D

kiwi05
19.03.2023, 15:38
Bernd, mit dem Hühnergott bringst du mich auf die Idee für den „Sonn“tag, diesen bei artgerechter Haltung (Sonne durchs Loch) zu zeigen.

1495/Sonyuserforum_1563_A7RM3_DSC07817_Downpatrick_Head .jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317695)

embe
19.03.2023, 17:56
Die Hühnergötter (ist das die korrekte Mehrzahl?) find ich ja klasse.
Noch nie einen in echt gesehen.
Wobei mir das Bild vom Peter auch fotografisch gut gefällt, so mit Sonnenstern. :D

kiwi05
19.03.2023, 18:04
…..so mit Sonnenstern. :D

Dafür haben meine Frau und ich auch schwer gekämpft.
Die Versuche wurden mehrfach abgebrochen, neu gestartet, ein „jetzt ist aber genug“ durch ein „einen Versuch noch“ ersetzt….und endlich….Ende gut, Alles gut.:D

Sir Donnerbold Duck
19.03.2023, 18:18
Mein heutiger Beitrag ist schon etwas älter:
1560/_DSC9801srgb.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376197)
Ein Bild, das ich 2012 auf Korsika gemacht habe. Dort kann man an vielen Stellen solche von der Erosion geformten Kunstwerke (Tafoni) finden. Die Figur hier ist so groß, dass eine Person in dem Bogen aufrecht stehen kann.

Gruß
Jan

BeHo
19.03.2023, 18:19
@Peter: Deinen Stein würde ich gerne mit Details sehen.

kiwi05
19.03.2023, 18:27
Wie meinst du das, Bernd?
Der Stein liegt noch in Irland……oder meinst du aufgehellte Tiefen?
Wenn ja, wieso?

BeHo
19.03.2023, 18:50
Ich hatte nicht in die EXIF geschaut, und dachte dass das heute fotografiert wurde. :oops:

Mich würde einfach der doch ziemlich kantige Stein als solches interessieren, um vielleicht eine Idee zu bekommen wie das Loch entstanden sein könnte. Auf dem schönen Foto sieht man ja nur schwarz, was den Stein betrifft.

kiwi05
19.03.2023, 18:57
Sorry Bernd, wenn ich das Foto maximal aufhelle ist von der Struktur und Oberfläche des Steins trotzdem nichts zu erkennen....nur mehr Gegenlicht.

Edit: Das hier ist wohl derselbe.....gerade gefunden.

1560/Sonyuserforum_3066_2019-05-18-13-26-38_A7RM3_DSC07814_Downpatrick_Head.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376198)

BeHo
19.03.2023, 19:15
Danke!

chewbaecker
20.03.2023, 09:23
Moin,
letztes Jahr in der Bretagne.



847/Bretagnehauszwischenfelsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376200)

fhaferkamp
20.03.2023, 09:41
Wieder im Elbsandsteingebirge.
Von der Bastei aus kann man die Felsenburg Neurathen (https://de.wikipedia.org/wiki/Felsenburg_Neurathen) besichtigen. Dort gibt es unter anderem diese Steinkugeln zu sehen, die zur Verteidigung der Burg mittels Steinschleudern gedient haben sollen. Eine Rekonstruktion einer solchen Steinschleuder ist im verlinkten Wikipedia-Artikel zu sehen.

6/DSC01033_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376201)

Da möchte man lieber nicht getroffen werden.

embe
20.03.2023, 10:00
...847/Bretagnehauszwischenfelsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376200)


Ahh, das ist schon eine besondere Bauart, bei dem Häuschen.
Plougrescant, oder? :D

Ich versuche meine Familie schon das ganze Jahr davon zu überzeugen, dass die Bretagne ein idealer Urlaubsort für uns ist....bislang erfolglos....vielleicht sollte ich die tollen Fotografiermöglichkeiten dort nicht so in den Vordergrund stellen....:cool:

Weg von der schönen und wilden Bretagne hin zu Wiederaufbau und der Frage wie man sowas angehen sollte - nach Berlin. Die Schinkelsche Bauakademie soll wieder aufgebaut werden - wie, dazu wird jetzt demnächst in Planung ist es wohl doch auch noch ein Wettbewerb veranstaltet. Vermutlich.
Jedenfalls hatte man schon mal eine Eckturm-Fassade errichtet und ein Gerüst verkleidet mit im Backsteindesign bedruckten Planen sollte einen Eindruck vom ehemaligen/künftigen Gebäude geben.

826/DSC09521.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376202)

Mein Bild ist von 2015 und zeigt den Übergang vom gemauerten Ziegel-'Eckturm' zur Backsteinfolienplane.
Mal abwarten und sehen, was und wann dann tatsächlich beschlossen und gebaut werden wird.

Dat Ei
20.03.2023, 10:16
Moin, moin,

heute zeige ich einen Wasserfall im Phnom Kulen National Park, der sich in etwa 50km Nähe zu Siem Reap in Kambodscha befindet. Er ist ein Anlaufpunkt für Touristen wie Einheimische, die gerne ein erfrischendes Bad zwischen den Felsen im Wasserbassin am Fuß des Wasserfalls nehmen.


829/20221112103339_5D4_9530.jpg


Dat Ei

kiwi05
20.03.2023, 11:09
Vor einigen Jahren fand meine Fau auf einem Acker südlich der Nahe einige Steine, auffällig rund, auffällig schwer. Eigentlich sahen sie aus etwas Entfernung aus, wie nicht geerntete Kartoffeln.

Bei der Nachforschung stieß ich im "Achat-Almanach" auf diese interessante Erklärung:

>> Kanonenkugeln, Täuscher und Kabbesköpp
Es gibt Stellen auf achathöffigen Äckern im Saar-Nahegebiet, die einen Achatsammler zur Verzweiflung treiben können. Dicht an dicht liegen hier, wie Geschosse nach der Völkerschlacht runde Steinkugeln im Acker. Allerdings handelt es sich nicht wie erhofft um Achatmandeln oder Drusen - nein, diese Kugeln sind massive Felsbrocken. Gewöhnliche Ackersteine von ungewöhnlicher Form. Kein Mustern und Begutachten, Aufklopfen oder Schneiden ändert etwas an dieser Tatsache.
Stellen diese täuschenden Kugeln für uns Sammler zum Einen ein Ärgernis dar (weil eben kein Achat und schon hundert Mal gebückt) sind sie zum Zweiten dennoch ein interessantes morphologisches Phänomen.
Der Achatsammler, als wissenschaftlich versierter Zeitgenosse, hält diese sphärischen Kobolde für Produkte geologischer Prozesse, wohingegen der Laie rätselt.
Alltäglich konfrontiert mit diesen ungewöhnlich strukturierten Steinen benennt sie etwa der Bauer als „Kabbesköpp".
Der zur sonntäglichen Ertüchtigung mit einem Metallsuchgerät bewaffnete „Schatzgräber" entdeckt hier „mittelalterliche Katapultsteine" und der sich dem Zwang des Faktischen nicht unterwerfende Eingeweihte vermutet aufgrund der geometrischen Vollkommenheit „außerirdische Artefakte". <<

Zum Glück für das Monatsthema haben wir diese 7 Täuscher an die Mosel entführt.:oops:

1560/Sonyuserforum_3067_2023-03-20-09-36-23_ums_Haus_A1_08642.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376204)

Dana
20.03.2023, 12:04
847/Bretagnehauszwischenfelsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376200)

SO so sehr toll! =) Ich würde da ums Verrecken nicht wohnen wollen, mich macht schon der Anblick klaustrophobisch, aber diese Bauweise und dieser optische Eindruck sind echt klasse!


826/DSC09521.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376202)

Mein Bild ist von 2015 und zeigt den Übergang vom gemauerten Ziegel-'Eckturm' zur Backsteinfolienplane.


Hihi...das erinnert mich sehr stark an ein Bild, das ich an der Ostsee schoss und das daher auch gut ins Monatsthema passt:

1560/Ostsee.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376221)

KurtH
20.03.2023, 12:31
Hallo in die Runde,

nachdem ich jetzt auf den BenQ Support warten muss bleibt ein wenig Zeit um mich mit den wichtigen Dingen zu befassen.

Heute wieder ein Beitrag aus den USA/Utah. Der Goblin State Park ist ein Besuch Wert. Dort findet man tolle "Stein" Gebilde. Goblin=Kobold!

Ja man findet sehr viele Kobolde dort, was wohl auch die Filmindustrie dazu animiert hat dort einige Filme zu drehen. Welche, habe ich schon wieder verdrängt. Bin nicht so der Filme schauer und nehme deshalb das zwar zur Kenntnis, verdränge es dann aber auch wieder ganz schnell.

Vielleicht kann ich die Tage noch ein zweites Bild vom Park einstellen. Dieser Koblod war dann womöglich das Vorbild für E.T.

Grüße Kurt

6/usa-18190.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376228)

KurtH
20.03.2023, 12:43
Hier müsste jetzt noch das Bild von Embe hin! Abef das finde ich gerade nicht

Hihi...das erinnert mich sehr stark an ein Bild, das ich an der Ostsee schoss und das daher auch gut ins Monatsthema passt:

1560/Ostsee.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376221)

Dana, deine Version gefällt mir besser! Embe's Beitrag kippt mir, gefühlt, zu sehr nach rechts. Wenn ich "meckern" darf, Wäre es schön wenn noch minimal Zeichnug im rechten scharzen Teil wäre.

Gruß Kurt

Dana
20.03.2023, 12:47
embes Bild hat ja mit meinem eigentlich nichts zu tun, es zeigt eine völlig andere Ecke, es hat mich nur dran erinnert.

Und natürlich darfst du meckern. :D
Ich habe das allerdings absichtlich so überzogen. Die ersten Fugen im Schwarz sind noch vorhanden, danach darf das Auge fantasievoll weiter "sehen".

Dornwald46
20.03.2023, 13:22
Vater-Rhein-Brunnen, Heidelberg


6/Vater_Rhein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376229)

KurtH
20.03.2023, 13:27
embes Bild hat ja mit meinem eigentlich nichts zu tun, es zeigt eine völlig andere Ecke, es hat mich nur dran erinnert.

Und natürlich darfst du meckern. :D
Ich habe das allerdings absichtlich so überzogen. Die ersten Fugen im Schwarz sind noch vorhanden, danach darf das Auge fantasievoll weiter "sehen".

Okay! Dann muss ich mir dein Bild in der Galerie noch einmal anschauen. Vielleicht liegt's auch an meinem Monitor, hatte keinerlei Fuge gesehen. So wie du es jetzt beschrieben hast habe ich ja auch gedacht. Ziehe dann mein Meckern zurück :lol:

Kurt

jsffm
20.03.2023, 13:29
Moin,
letztes Jahr in der Bretagne.



847/Bretagnehauszwischenfelsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376200)

Im Jahre 2008, zumindest ungewöhnlich ...

6/DSC02799.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376230)

Dana
20.03.2023, 13:39
@Kurt: Es ist auch keine Fuge, stelle ich fest, sondern eben die erste Steinreihe.
Wichtig war mir nur, dass Zeichnung in der ersten Senkrechte der Seitenwand ist und danach eben nichts mehr.

Ich breche gerne "Regeln", dass im Schatten noch Zeichnung sein sollte, ist eine davon. Für mich persönlich reicht es, dass der Betrachter/die Betrachterin sieht, wie es weitergeht und es sich dann selbst innerlich weiter "malt".

fallobst
20.03.2023, 14:04
Ich hatte gestern eine Idee, wie ich die Aufnahme der Makrodetails bei meinem Sandstein noch etwas verbessern könnte.
Ich habe jeweils einen Blitz entfesselt links und rechts positioniert und einen Polfilter vorn aufs Objektiv montiert. Der reduziert beim Blitzen recht gut Reflexionen.

Hier ist nun das Resultat. Ich finde es etwas plastischer, auch ohne Focusstacking.

6/Details-v2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376231)

perser
20.03.2023, 14:16
847/Bretagnehauszwischenfelsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376200)

Erstaunlich, dass bei Dir keine Autos vorm Haus standen.

Denn die offenbar gut betuchte Pariserin, die sich dieses Felsenhäuschen in Plougrescant einst als Feriendomizil gekauft hat, soll wohl absichtlich immer Autos davor zu stehen haben, um nervige Fotografen zu ärgern und damit möglichst fernzuhalten...

Auch wenn das, wie hier bei Jürgen, ja nicht immer klappt ... ;)

6/DSC02799.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376230)

Tafelspitz
20.03.2023, 14:31
Hier ist nun das Resultat. Ich finde es etwas plastischer, auch ohne Focusstacking.
6/Details-v2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376231)

Sehr cool! :top:
Wieviel Zeit mag wohl zwischen diesen einzelnen Schichten liegen? Kennt sich hier jemand in Geologie aus und könnte etwas dazu sagen?

perser
20.03.2023, 14:55
801/Unter_Tage_im_Bundsandstein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376232)

Das grünliche Gestein an den Wänden hinter dem Mann mit dem Schweißbrenner ist nicht nur 250 Mio. Jahre alt, es ist auch 600 m unter der Erdoberfläche aufgenommen: im inzwischen gefluteten Kalischacht Bischofferode im Eichsfeld (Thüringen). Es handelt sich um Buntsandstein, der in einer Zeit entstand, die man heute Germanische Trias nennt.

Dass ich überhaupt da unten war, im schwülwarmen Erdenschlund, ist eigentlich schon wieder eine andere Geschichte. Es lag halt an eben diesem Mann. Er heißt Gerhard Jüttemann, ist Untertage-Dreher, saß aber nach der Einheit zwischenzeitlich acht Jahre im Deutschen Bundestag (für die damalige PDS).

Schon da war er eine Sensation – als einer von vielleicht zwei, drei echten Arbeitern im gut 600-köpfigen Parlament. Doch die größte Überraschung folgte, als er nach zwei Wahlperioden der Politik überdrüssig war: Denn obwohl nun bereits 61, fuhr er wieder täglich ein, ging erneut seinem (Unter)Tagwerk im salzhaltigen Buntsandstein nach, statt sich auf irgendeinen weichen Versorgungsposten hieven zu lassen…

chewbaecker
20.03.2023, 16:14
Doch da stand ein Auto vor dem Haus. Daher auch dieser schräge Blick über die Hecke.

BeHo
20.03.2023, 17:21
Haus auf Stein

1560/20050213_124827_DiMAGE_A2_PICT2814_PSX_La_Gomera_F els_Haus.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376233)

Wenn man einen riesigen Stein auf seinem Land findet, auf dem man mit Steinmauern mühsam seine kleinen Äcker bauen muss, kann man diesen gut als Teilfundament nutzen.

Gesehen vor etwas über achtzehn Jahren auf La Gomera.

Dana
20.03.2023, 19:57
So krass...dass sowas statisch sicher ist...hammer.
Wäre bei uns sicher eher nicht gestattet. :D

kiwi05
20.03.2023, 20:30
Mont-Saint-Michel steht auch auf purem Fels….nur ist dort alles ein wenig größer.;)

….oder die Felsenkirche in Idar-Oberstein in einer Felsnische.

embe
20.03.2023, 20:51
... Embe's Beitrag kippt mir, gefühlt, zu sehr nach rechts. .../QUOTE]

[QUOTE=embe;2271191].....
826/DSC09521.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376202)

Mein Bild ist von 2015 und zeigt den Übergang vom gemauerten Ziegel-'Eckturm' zur Backsteinfolienplane.
...

Die gemauerte Kante steht schon im Lot (auch auf dem Bild, meine ich), nur die Folie haben sie schräg abgeschnitten und festgetackert - da scheint es dann zu kippen. :D

S...
1560/Ostsee.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376221)

Jetzt hab' ich eine gefühlte halbe Ewigkeit vor dem Bild gesessen und versucht mir den Schattenwurf zu erklären, bis ich auf den Dreh gekommen bin, dass die Ecke ja nicht 90° sonden 120° oder so ist, und die überstehenden Ecken da aus der Wandebene rausgucken und Schatten werfen, bzw noch angestrahlt sind.
Toll fotografiert!:top:

jsffm
20.03.2023, 22:14
Im Jahre 2008, zumindest ungewöhnlich ...

6/DSC02799.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376230)

Nochmal ohne Auto

6/DSC02797.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376234)

Dann noch ein Suchbild in dreifacher Ausführung, wo ist das Haus?

6/comp_DSC01694-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376235)
6/DSC05265.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376236)
6/DSC05275.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376237)

Dana
20.03.2023, 22:33
Mont-Saint-Michel steht auch auf purem Fels….nur ist dort alles ein wenig größer.;)

….oder die Felsenkirche in Idar-Oberstein in einer Felsnische.

Ja, aber dieses Haus steht ja nur so halb auf nem Felsen. Der Vorderteil könnte ja abrutschen oder sowas...puh.

@embe: ich glaube, die Wand war 90 Grad, ganz normal, aber die Ecken waren so verziert und die Steine standen so gekreuzt raus. Ich hab leider keine normale Aufnahme oder Übersicht.

mbert
20.03.2023, 23:46
6/2400-6RX09126.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376238)

Fast um die Ecke, in der sächsischen Schweiz: Nachbarn von den hier gezeigten Felsen haben wir schon gesehen. Jetzt also, was sie "Kleine Gans" nennen, von kurz neben der berühmten Basteibrücke aus bestaunt. Übrigens (den Beweis bleibe ich schuldig) arbeitet die Schwarzweißkonversion in PS das Motiv besser auf den Punkt als die Schwarzweißeinstellung der RX100VI, finde ich.

Dana
21.03.2023, 08:10
Stein des Anstoßes

1560/Weiterstadt_Feld_128swfb.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376239)

Bei uns in der Nähe steht eine alte Scheune, die noch als Geräteunterschlupf genutzt wird, aber sonst still liegt. Irgendein "Überkecker" meinte, es sei eine tolle Idee, mit einem Stein die alten Scheiben einzuhämmern. Den Stein hat er/sie als Corpus Delicti dort gelassen. Im Hintergrund sieht man noch eine zerbrochene Scheibe.

Hier eine andere:

1560/Weiterstadt_Feld_132fb.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376240)

Wie man am Rost sehen kann, ist der Täter/die Täterin wohl mittlerweile etwas älter. ;)

Dat Ei
21.03.2023, 09:25
Moin, moin,

vom Lehm zum Ziegelstein... Auf die noch ganz traditionelle Art und Weise werden hier auf Java noch die Ziegelsteine hergestellt. Der Lehm wird händisch in Formen eingebracht, bevor er anschließend gebrannt wird.


6/20101109_010_p_083600_IMG_0946_Mede8er.jpg


Dat Ei

Dornwald46
21.03.2023, 14:32
Brunnen aus Sandstein im Heidelberger Schloß:

6/Innenhof_HD.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376241)

fhaferkamp
21.03.2023, 15:07
Heute sind wir in der Böhmischen Schweiz in Tschechien und zwar in den Tyssaer Wänden (https://de.wikipedia.org/wiki/Tyssaer_W%C3%A4nde).
Im Jahr 2022 war im Elbsandsteingebirge wegen der Waldbrände alles gesperrt, was wir geplant hatten. In Tschechien war mehr möglich.
Hier die Formationen "Steinpilz und Schildkröte" oben in den Tyssaer Wänden, aufgenommen an meinem Geburtstag.
6/DSC01705_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376243)

KurtH
21.03.2023, 15:45
Heute E.T. persönlich

Grüße Kurt

6/usa-17610.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376244)

embe
21.03.2023, 19:23
Verkehrswendesteine - wenn mehr Verkehr auf die Schiene soll, braucht es dafür ja auch Schotter.
Im übertragenen Sinn von Geld, aber auch ganz direkt als Gleisbett.

811/Wendesteine.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376245)

Das ist am Ende vom Abstellgleis unseres Bahnhofs, hinter dem Prellbock - zur Sicherheit, die Strecke ist schliesslich befahren.

kiwi05
21.03.2023, 20:08
Gekonnt ist gekonnt:

826/Sonyuserforum_1734_Hahnenbachtaltour.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323497)

fallobst
21.03.2023, 21:52
Beeindruckend, hast du davon auch eine Gesamtansicht?
Man nahm zum Bauen eben was vorhanden war und konnte sich nichts aus dem nächstgelegenem Baumarkt holen.

walde
21.03.2023, 22:13
[QUOTE=kiwi05;2271312]Gekonnt ist gekonnt:

Was für eine Fleißarbeit, bis da erst mal die ganzen Zutaten beisammen sind.
Schön in Szene gesetzt, Peter. Die Anzahl der Steine erschlägt einen ja fast.

kiwi05
22.03.2023, 00:00
Danke für euer Interesse.:D



Schön in Szene gesetzt, Peter. Die Anzahl der Steine erschlägt einen ja fast.

Kein Wunder bei 1,5m Mauerdicke.

Beeindruckend, hast du davon auch eine Gesamtansicht?
...

Ich habe an der Ruine "Hellkirch" unterhalb von Woppenroth im Hunsrück, das kennen sicher viele aus dem Film "Heimat" von Edgar Reitz, diese Tafel fotografiert.
Darauf kann man die Ruinenreste, viel es nicht mehr, erkennen.

6/Sonyuserforum_3068_20190416-12-45-41-A7RM3_DSC04625_Hahnenbachtaltour.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376250)

embe
22.03.2023, 08:48
Burghof in Lörrach. Ein Teil der Fassade ist in Klinker strukturiert ausgeführt.

826/Burghof_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376251)

embe
22.03.2023, 08:58
Gekonnt ist gekonnt:

826/Sonyuserforum_1734_Hahnenbachtaltour.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=323497)

Wirklich beeindruckend. Schön sieht man an der Front einen Schlussstein.
So dick wie die Mauer ist, ist das schon fast ein Tonnengewölbe, und kein einfacher Bogen mehr. Das müssen bei der sichtbaren Steingröße ja mindestens vier bis fünf hintereinanderliegende Bögen sein.:cool:

fhaferkamp
22.03.2023, 09:03
Nochmal zurück ins Elbsandsteingebirge. Nach dem Hinweis von Frank (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2270990&postcount=276) (Dat Ei) auf die Festung Königstein (https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_K%C3%B6nigstein) und dem Haus auf Stein (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2271234&postcount=328) von Bernd (BeHo), habe ich folgende Bilder gefunden, die zeigen, dass auch in Deutschland auf Fels gebaut wird, sogar eine ganze Festung.

Eigentlich hatte ich das Bild wegen der Aussicht gemacht.

6/DSC01319Knigstein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376253)

2010 war ich schon einmal dort, da war das Wetter etwas anders. Scheint der gleiche Turm mit anderer Brennweite zu sein:

6/DSC01518KnigsteinAlt.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376252)

Dornwald46
22.03.2023, 10:30
Vesper auf dem Stein:

6/Vesper_auf_dem_Stein_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376254)

kiwi05
22.03.2023, 14:59
Ein steinernes Taufbecken aus der Abbaye Saint-Magloire de Léhon bei Dinan (F):

1560/Sonyuserforum_3069_2020-09-11-14-29-32_Dinan_A7RM3_DSC07625.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376260)

Dana
22.03.2023, 15:05
Steinig...

An diesem Strand in Connemara ist es eher schwer, sich mit nem Badetuch entspannt hinzulegen. Nicht mal locker drüberlaufen geht da...wobei, geht, denn da ist alles locker. :lol:

1560/Connemara_Steinbeach.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376261)

BeHo
22.03.2023, 16:53
Vor ca. 13 Jahren krabbelte ein Hundertfüßer auf der Außenfassade meiner Wohnung herum. Wie sich herausstellte handelte es sich um einen Steinläufer.

1560/20100526_225856_DSLR-A100_DSC00384b_Weinheim_Steinlufer.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376264)

So eine Antennen-"Verrenkung" (https://www.digitib.de/de/tiere-kennenlernen/artenlexikon/art/arthropoda-gliederfuesser/myriapoda/chilopoda-hundertfuesser/lithobius/forficatus-397/) kommt anscheinend öfters vor.

Dat Ei
22.03.2023, 17:06
Moin, moin,

der eingewachsene Steinkopf Buddhas ist eines der größten Heiligtümer im Wat Mahathat in Ayutthaya, Thailand. Die ehemalige Haupstadt Siams wurde im 18. Jahrhundert von burmesische Truppen zerstört. Viele Buddha-Figuren wurden zur Demonstration der Macht enthauptet. Buddhistische Gläubige vergruben den dargestellten Steinkopf, der jedoch über die Zeit von den Wurzeln des Baums wieder ans Tageslicht gebracht wurde.


1027/20221108084147_5D4_7689.jpg


Dat Ei

perser
22.03.2023, 18:35
1027/20221108084147_5D4_7689.jpg


Hoch spannend, das Bild wie die Geschichte dazu! :top:

Hättest Du das Foto nur rein interessehalber auch noch in Farbe?

BeHo
22.03.2023, 18:38
Das ist doch in Farbe.

perser
22.03.2023, 19:16
Das ist doch in Farbe.

Okay, danke und sorry, hatte offenbar 'nen Knick in der Optik... :oops:

Und ich bleibe dabei: Ein wirklich eindrucksstarkes Bild!

perser
22.03.2023, 19:50
Es ist wirklich beeindruckend, was hier so an steinreicher Vielfalt und Originalität zusammengetragen wird! :top:

Allerdings finde ich, ein klitzeklein wenig mehr Moderation wäre so schlecht nicht. Auch wenn es diesbezüglich in letzter Zeit ja eine Art Paradigmenwechsel gab und seither nicht mehr jedes Bild seine Streicheleinheiten erhält, war es doch immer eine Stärke der Monatsthemen (als einer gewissermaßen mannschaftsdienlichen Disziplin hier im Forum), dass die Tagesausbeute abends oder am nächsten Morgen ein wenig zusammengefasst, teils launig-lustig besprochen oder zumindest überhaupt verbal wahrgenommen wurde.


Nun gut, ich habe auch noch etwas. Denn zuweilen bringen es Steine sogar zu einer stadtbildprägenden Bedeutung wie anderorts hohe Eisentürme oder prachtvolle Brücken. Etwa diese hier:

833/Raouch_Felsen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376266)

Das sind die Raouché Felsen (auch Taubenfelsen genannt), die zur libanesischen Hauptstadt Beirut gehören wie das Kolosseum zu Rom. Sie erheben sich unmittelbar an der Corniche, also im Herzen Beiruts aus dem Mittelmeer, sind etwa 60 m hoch und 25 m breit und bestehen aus Kalkstein.

Vor einiger Zeit entdeckten Archäologen auf ihnen Feuersteine und Werkzeuge aus der Frühzeit der Menschheit. Das belegt, dass die beiden Klippen ursprünglich zum Festland gehörten. Man vermutet, dass sie infolge des schweren Erdbebens, das im 13. Jh. diese Gegend erschütterte, vom Ufer getrennt wurden.

kiwi05
22.03.2023, 20:12
Wenn du mir diesen Felsen präsentiert hättest, Harald, hätte ich mir sofort die Frage gestellt, wo in Étretat sich dieser Fels vor mir versteckt hat.:lol:

perser
22.03.2023, 20:21
Wenn du mir diesen Felsen präsentiert hättest, Harald, hätte ich mir sofort die Frage gestellt, wo in Étretat sich dieser Fels vor mir versteckt hat.:lol:

:D:D

Aber Du hast natürlich Recht. Die Ähnlichkeit mit Deinem Elefantenfelsen von Etretat ist schon verblüffend...

Dana
22.03.2023, 20:50
Allerdings finde ich, ein klitzeklein wenig mehr Moderation wäre so schlecht nicht. Auch wenn es diesbezüglich in letzter Zeit ja eine Art Paradigmenwechsel gab und seither nicht mehr jedes Bild seine Streicheleinheiten erhält, war es doch immer eine Stärke der Monatsthemen (als einer gewissermaßen mannschaftsdienlichen Disziplin hier im Forum), dass die Tagesausbeute abends oder am nächsten Morgen ein wenig zusammengefasst, teils launig-lustig besprochen oder zumindest überhaupt verbal wahrgenommen wurde.


Wir haben aber gesagt, dass wir das ALLE machen.

Ich gehe ab und an auf andere Bilder ein, habe sogar mal einige hintereinander besprochen und finde meine Bilder auch meist unbesprochen. Sowohl du als auch andere könnten ja einfach ein paar Bilder rausgreifen und besprechen? Ich seh oft eine Unterhaltung zwischen dir und Peter...aber es könnte ja auch etwas mehr sein? So war das ja gedacht und hat im Januar-Thema auch super funktioniert. =) Im Februar war halt was ganz anderes dran, aber jetzt könnten das ja alle wieder so tun.

Ich vermisse zB auch Hans stark...wo isser denn?

kiwi05
22.03.2023, 21:03
Also, ob deine Anregung zu mehr Beteiligung bei Harald an der richtigen Adresse ist?
Verstehen kann ich deine Aufmunterung in diese Richtung überhaupt nicht.


Atemberaubend schön! Mancher mag gar nicht glauben, dass das auf der "Badeinsel" Teneriffa ist... ;) (wobei ich Teneriffa schon etwas kenne und damit natürlich auch solche romantischen Ecken).

Genauso stelle ich mir jene wasserumspülten Höhlen auf Inseln oder in schwer zugänglichen Felsküstenbereichen vor, in denen Piraten früher ihre geraubten Schätze verbargen (à la Graf von Monte Christo), wo sie dann teils bis heute noch ihrer Entdeckung harren, weil die Korsaren dann später im Kampf fielen, ohne vorher ihre Geheimnisse noch preisgegeben zu haben ... ;)

Eine für mich rundum stimmige Atmosphäre. Wäre schön, wenn noch mehr aus dieser Serie/von diesem Fotografen käme!

Da fragt man sich immer, wer da wen hält: der Baum den Stein oder der Stein den Baum... ;)

Solche riesigen Monolithe wie hier Deine Kata Tjuta faszinieren mich ungemein. Man kommt sich davor immer so winzig und unbedeutend vor... Ich muss mal schauen, ich habe auch noch Bilder solcher Monstergesteine.

Ich habe dort oben sogar schon mal übernachtet... ;)

Im übrigen, wenn ich so immer wieder Deine romantischen Sonnuntergangs-Szenerien sehe, denke ich, wir könnten irgendwann auch mal ein Monatsthema in diese Richtung machen: Sonne in all ihren Facetten...

Genau so, wie man (=ich) sich das graue, kalte, dunkle Schottland vorstellt... ;) Seeehr stimmig, auch Dank der geschickten Einrahmung im Vordergrund!

Ich musste es erst groß ziehen, um zu erkennen, was es ist. Aber umso beeindruckender schließlich die Wirkung! Klasse! :top:

Gut gesehen und toll umgesetzt!! Das Schwarz-Weiß unterstreicht noch die spannende Wirkung. Ich mag solche Untertage-Szenerien.

Wenn ich dazu noch die intensiv und ausführlich interessanten Beschreibungen seiner eigenen Bilder sehe, kann ich mir nur von jedem Teilnehmer einen Bruchteil von Haralds Einsatz wünschen…

perser
22.03.2023, 21:06
Ich seh oft eine Unterhaltung zwischen dir und Peter...aber es könnte ja auch etwas mehr sein?

Liebe Dana, schaue bitte genauer hin, bevor Du urteilst...

Aber abgesehen davon: Ich fürchte, so, wie es gerade im Moment läuft, ist das nicht der optimale Weg, um das Monatsthema wirklich wieder zu puschen. Und dieses hat nun mal eine gewissermaßen "systemrelevante" Rolle für das Sony User Forum. Finde ich jedenfalls.

Edit: Danke, Peter :oops:, hat sich gerade etwas überschnitten...

Tafelspitz
22.03.2023, 21:38
Allerdings finde ich, ein klitzeklein wenig mehr Moderation wäre so schlecht nicht. Auch wenn es diesbezüglich in letzter Zeit ja eine Art Paradigmenwechsel gab und seither nicht mehr jedes Bild seine Streicheleinheiten erhält, war es doch immer eine Stärke der Monatsthemen (als einer gewissermaßen mannschaftsdienlichen Disziplin hier im Forum), dass die Tagesausbeute abends oder am nächsten Morgen ein wenig zusammengefasst, teils launig-lustig besprochen oder zumindest überhaupt verbal wahrgenommen wurde.

Ich habe mich mehr oder weniger absichtlich bisher zurückgehalten (weniger absichtlich durch eine Woche, in der ich krank war) eben wegen des Paradigmewechsels. Ich dachte mir, wenn andere sehen, dass es auch ohne laufende Moderation des Themenerstellers "läuft", trauen sie sich vielleicht auch eher mal, einen Monat zu übernehmen.
Ich gestehe aber, dass ich im Moment tatsächlich etwas weniger tief in meinem eigenen Thema drin bin als sonst. Das liegt aber weder an den Bildern noch an euch. Ich finde es toll, was so gezeigt wird und auch die eine oder andere Diskussion und Hintergrundgeschichte fasziniert mich.

Dana
22.03.2023, 21:47
Ich will hier kein böses Blut verspritzen.

Du hast nach mehr Moderation gerufen, ich hab gesagt, dass du deine steigern kannst, wenn es dir zu wenig ist. Das war kein Urteil. Klar hast du Bilder besprochen, die dich auch fachlich interessieren, das ist auch schön so. Dass du zu deinen vielen Bildern Infos gibst, finde ich auch schön.

Trotzdem freuen sich ja auch andere über Besprechungen und ja, es könnten mehr bisi was sagen, im Januar hat das auch geklappt. Muss sich halt noch etwas einspielen.

Crimson
22.03.2023, 21:56
Moin,

schwieriges Thema - also nicht das Monatsthema, sondern das Füllen desselben ;) für mich selbst kann ich nur sagen, dass ich gerade (mal wieder) beruflich so eingespannt bin, dass es maximal zum Zeigen von Bildern aus dem Archiv reicht - auch deshalb kam schon einige Tage von mir nichts mehr... weil reines Zeigen aus dem Archiv mir irgendwie etwas zu wenig ist und für themenkonforme Ideen fehlen mir hier akut Zeit und Wetter - am Anfang des Monats hatte ich vor, irgendeinen markanten Stein hier in der Nähe aus sehr unterschiedlichen Persektiven und Lichtverhältnissen aufzunehmen, den Stein eine Geschichte erzählen zu lassen - Zeit und Wetter.

Januar und März kann man IMO schlecht vergleichen - im Januar war durch die 3 Ansichten wesentlich mehr Kreativität nötig für Beiträge und deswegen war für mich im Januar (abseits der beruflichen Belastung) die Motivation höher sowohl für Beiträge als auch für Kommentare.

Grundsätzlich ist es vermutlich immer schwierig... ein reines oder überwiegendes "Zeigen"-Thema spricht mich nicht so arg an, mehr macht natürlich mehr Arbeit und wenn es überwiegend von der "Gemeinschaft" getragen werden soll, braucht es meiner Meinung nach mehr kritischer Masse, die mehr macht, als nur zeigen... im besten Fall irgendwie alle, die mitmachen... abe natürlich ist mir durchaus die Problematik bewusst, dass ein Jahr 11 Monate hat...

JM2C,
Markus

RZP
23.03.2023, 08:16
Die Vils und ihre 5 Wassergeister

In Sandstein gemeißelte 5 Wassergeister am Rand vom Quellbecken der Vils.
( Kunstprojekt "Vilsgeister" von 2008 )

Die Fotos entstanden 2014 anläßlich eines Kindergarten-Ausflugs zur Vilsquelle.
Die Vilsquelle ist ein beliebter Ausgangspunkt für Rad- und Wanderwege.
Neben dem flachen Quellbecken gibt es einen schön angelegten Abenteuer-Spielplatz mit viel Sand und dem Highlight einer Wasser-Handpumpe.
Die Kinder waren begeistert und mit Eimern, Förmchen, Sand + Wasser voll beschäftigt.

6/Projekt_Vilsgeister.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376267)

Ich habe alle 5 Geister hier rein gesetzt denn sie gehören zusammen ;)

Die Wassergeister der Vils
Bild 1|Bild 2|Bild 3|Bild 4|Bild 5
6/Vilsgeist_1.jpg|6/Vilsgeist_2.jpg|6/Vilsgeist_3.jpg|6/Vilsgeist_4.jpg|6/Vilsgeist_5.jpg

die Vilsquelle (Quellbecken)
6/Vilsquelle.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376273)

RZP
23.03.2023, 08:19
1027/20221108084147_5D4_7689.jpg
Dat Ei

Wow, das "Ding" und die Geschichte dazu imponiert mir :top:

Dat Ei
23.03.2023, 09:46
Moin, moin,

der Angkor Wat in Kambodscha stammt wahrscheinlich aus dem 12./13. Jahrhundert und wurde ursprünglich von den Khmer als hinduistischer Tempel erbaut, der Vishnu geweiht war. Im späten 13. Jahrhundert konvertierte der Tempel jedoch zu einem buddhistischen Tempel. In der Blütezeit Angkors lebten etwa 1 Mio. Menschen in der Ansiedlung. Auch wenn der Angkor Wat der bekannteste Tempel Kambodschas und zudem der größte Sakralbau der Welt ist, so ist er nur einer von über 1000 Tempeln im heutigen archäologischen Park, der sich über 162 Hektar erstreckt. In der heutigen Zeit ist der Angkor Wat Tempel und Pilgerstädte für Buddhisten wie Hinduisten, aber natürlich auch ein wichtiger Magnet für den Tourismus.

Nachdem ich bereits im November 2006 das erste Mal dort war, kehrte ich im November 2022 für einen zweiten Besuch zurück. Es war spannend zu sehen, was sich in der Zwischenzeit von 16 Jahren im archäologischen Park, aber auch in der angrenzenden Stadt Siem Reap getan hat. Wir hatten dabei das Glück, das wir durch den Pandemie bedingten Einbruch des Tourismus sowie den anhaltenden Lockdown in China nur die Auswirkungen des in den vergangenen Jahren eingesetzten Massentourismus wahrnehmen mussten, nicht aber die Menschenmengen, die bis 2020 in die Region strömten. Dass während unserer Reise nur 20-30% des Touristenaufkommens sonstiger Jahre unterwegs waren, kam uns als Photographen sehr entgegen. Mit der üblichen Geduld ließ sich eigentlich jedes Motiv nahezu oder komplett frei von Touris gestalten.


846/20221110082424_5D4_8451.jpg


Dat Ei

Dana
23.03.2023, 10:06
So - ich fasse mich einfach mal an die eigene Nase und bespreche auch mal wieder einige Bilder! UND es gibt ein Entschuldigung für perser-Harald, weil er wirklich der falsche Adressat war! :umarm:

Ein paar Fotos der beeindruckenden Karstlandschaft Burren im Westen Irlands.
Entstanden durch Abholzung mit folgender Erosion dieser ehemals bewaldeten Landschaft


6/DSC05220_01.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376057)
6/DSC05228_4.jpg
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und so sieht die Gegend von Unten aus:


6/DSC04859_2.jpg
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6/DSC04864_2.jpg
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Diese Bilder des Burrens wecken in mir sehr warme Erinnerungen. =) Ich weiß noch, wie ich über diese zerklüfteten Brocken geklettert bin. Sehr schön eingefangen, besonders im zweiten Bild (auch wenn das Licht beschlossen hatte, sich erst mal zu verabschieden) und vielen Dank für die Bilder von "untendrunter", denn da war ich aus Angstgründen nie. :D

Dieser trinkende Elefant ist an der Alabasterküste bei Étretat zu finden.

Das Abendlicht vergoldet den Kreidefelsen la Falaise d'Amont.

833/Sonyuserforum_3056_20180517-20-11-23_A77II_DSC03085_tretat_.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376060)

Ja, man erkennt ihn super! :top: Ich habe ihn erst nicht wahrgenommen, weil ich noch so die Stimmung deines Fotos genossen habe und mir vorstellte, wie es sein muss, da zu stehen bei dieser Lichtstimmung und einfach das alles zu genießen...aber wenn man ihn dann mal entdeckt hat, bleibt das so richtig fest eingefräst und man entdeckt ihn immer wieder zuerst, wenn man auf das Bild guckt. :D

Moin,

der Blick von der Marmolata zur Sella-Gruppe ... Steine soweit das Auge reicht.

6/DSC01721-Bearbeitet.jpg
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Ein irres Foto! :shock: Durch die Bearbeitung verliert es zwar etwas Tiefe, aber es schaut irgendwie aus wie eine "Silber-Ätzung" oder sowas...total genial. Wenn man dann noch wartet, bis man die MINIKLEINE Person vorne links unten sieht, kriegt das Bild nochmals so ein WOW!!!!!, weil sich dann die Größenverhältnisse nochmals so richtig auftun. Super!

Moin, moin,

heute ein Bild aus dem Sandsteingebirge. Im Vordergrund ist die Wehlnadel und im Hintergrund die Festung Königstein zu sehen.


47/IMG_3514_Panorama_suf.jpg


Eins der schönsten Bilder dieses Eckchens, die ich je gesehen habe. Aufnahmetechnisch und bearbeitungstechnisch. Gefällt mir richtig, richtig gut. Es ist nicht überzeichnet, kompensiert durch seine leichte Farbgebung aber das etwas trübere Wetter, hat eine tolle Plastizität, ein großes Detailreichtum und eine wunderbare Tiefe. Superschön.



Damals war die Barbarine auch noch besteigbar. Seit 1975 ist sie gesperrt, und auch die Sicherungsringe waren daraufhin entfernt worden. Inzwischen gilt sie als geschütztes Naturdenkmal. Indes wird die 42,7 m hohe, sehr markante Felsnadel damit auch regelmäßig auf Schäden untersucht und gewartet. Bei einer solchen Reparatur habe ich diese Bilder gemacht.

830/Barbarine_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376112)|830/Barbarine_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376113)|830/Barbarine_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376114)|830/Barbarine_4.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376115)|830/Barbarine_5.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376116)

Zwei junge Steinmetzmeister aus Sachsen und Thüringen, die zugleich klettererfahren sind, sowie ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung hatten an diesem Tag die Barbarine geentert und Risse an den oberen Gipfelköpfen mit einem Spezialharz verpresst. Denn die Krone der Barbarine war durch Blitzeinschläge und fortschreitende Erosion zunehmend instabil geworden. Selbst die wasserabweisende Kappe aus Kunstsandstein, die seit 1980 die Folgen von Regen, Frost und Tau mindern soll, bröselt immer mal wieder und muss ausgebessert werden.

830/Barbarine_6.jpg
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Die Reparatur der Felsnadel erinnert übrigens an einen medizinischen Eingriff: Zunächst werden die „Wunden“ im Sandstein mit einem polymeren Harz sowie einem Härter verfüllt. Dann kommt über alles eine Gaze, die diese Stelle wie ein Wundverband abdeckt und verschließt, um so zu verhindern, dass womöglich eine Flanke wieder aufreißt. Und zuletzt wird mit einer weiteren Schicht aus koloriertem Harz die Reparatur farblich an den Fels angepasst.

Und dieses Foto entstand direkt von der Barbarine herab. Einer der Restauratoren hatte es geschossen. Der stehende Mensch im schwarzen T-Shirt bin übrigens ich.

830/Barbarine_7.jpg
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Dabei machte ich u.a. auch dieses Foto. Kamera war eine Konica Minolta Dynax 5D, das Objektiv ein Tamron 70-210.

830/Barbarine_8.jpg
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Da die Barbarine an diesem Morgen leider im grellen Gegenlicht lag, musste ich viel nacharbeiten, vor allem aufhellen. Und man erkennt so noch stärker die CA-Anfälligkeit der damaligen Tamron-Zooms… (kein Vergleich zum aktuellen Tamron 18-300 für das E-Mount).

Ich habe zuerst überlegt, was von dem Bericht ich kürze, damit ich hier nicht voll zitiere...ich kanns nicht. Das ist einfach in seiner Gänze so wunderbar, dass ich es nicht kleinhacken möchte. Die Bilder sind nicht nur Doku, die sind einfach total fesselnd und deine Geschichte drumrum ist einfach Wahnsinn. Was du alles weißt! Ich bin immer wieder total beeindruckt.

Die Kletterer dort zu sehen, bringt mich fast um (:lol:), aber die Aufnahmen sind genial.

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Steine im Innern einer Sardischen Nuraghe. Es handelt sich dabei um prähistorische Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.).
Es war regnerisch an dem Tag und das Regenwasser troff von den Steinen, verlieh ihnen dadurch aber diesen verträumten glitzernden Touch.

Eins meiner Lieblingsbilder von dir - und lange mein Desktophintergrund, weil du es mir damals in höherer Auflösung geschenkt hast. :top: Gerade die Plastizität der Steine, die Farben und die Perspektive sind es, die mir so sehr zusagen. Einfach klasse.

Hühnergott

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Ich habe solche Steine in geringerer Ausprägung schon wahrgenommen und danke dir herzlich für deine Geschichte dazu! Toll, dass du diese kennst und uns weitergeben kannst. Wieder etwas gelernt und bei diesem Stein sieht man es supergut! Muss ja ein mega langer "Tunnel" sein, wenn du sagst, dass das die schmale Seite des Steins ist!

Bernd, mit dem Hühnergott bringst du mich auf die Idee für den „Sonn“tag, diesen bei artgerechter Haltung (Sonne durchs Loch) zu zeigen.

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Solche fotografischen Tricks mag ich sehr! Sieht super aus!

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Das grünliche Gestein an den Wänden hinter dem Mann mit dem Schweißbrenner ist nicht nur 250 Mio. Jahre alt, es ist auch 600 m unter der Erdoberfläche aufgenommen: im inzwischen gefluteten Kalischacht Bischofferode im Eichsfeld (Thüringen). Es handelt sich um Buntsandstein, der in einer Zeit entstand, die man heute Germanische Trias nennt.

Dass ich überhaupt da unten war, im schwülwarmen Erdenschlund, ist eigentlich schon wieder eine andere Geschichte. Es lag halt an eben diesem Mann.

Danke für diese wunderschöne Geschichte. Ich ziehe alle Hüte, die ich habe, vor diesem Menschen. Dadurch bekommt das Bild eine zusätzliche Wärme und Tiefe. Toll!

Heute E.T. persönlich

Grüße Kurt

6/usa-17610.jpg
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:lol: Ohja, es fehlt nur der leuchtende Zeigefinger. :D Ich habe zwar zuerst spontan "Erdmännchen!!" gedacht, aber E.T. kommt da ja recht nah dran. ;)

Gekonnt ist gekonnt:

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Sowas LIEBE ich einfach. Diese Kunst, Steine einfach so aufeinander und aneinander zu schichten, dass sie fast oder ganz ohne Mörtel einfach so halten. Was für ein Können! Und was für ein tolles Bild!

Moin, moin,

der eingewachsene Steinkopf Buddhas ist eines der größten Heiligtümer im Wat Mahathat in Ayutthaya, Thailand. Die ehemalige Haupstadt Siams wurde im 18. Jahrhundert von burmesische Truppen zerstört. Viele Buddha-Figuren wurden zur Demonstration der Macht enthauptet. Buddhistische Gläubige vergruben den dargestellten Steinkopf, der jedoch über die Zeit von den Wurzeln des Baums wieder ans Tageslicht gebracht wurde.


1027/20221108084147_5D4_7689.jpg


Dat Ei

Die Geschichte zu diesem eindrucksvollen Bild lässt einem Gänsehaut laufen. So kommt das wieder ans Tageslicht, was ans Tageslicht gehört. Vieles hat einfach einen längeren Atem als Krieg und Zerstörung...glücklicherweise. Das gibt Hoffnung.

Denn zuweilen bringen es Steine sogar zu einer stadtbildprägenden Bedeutung wie anderorts hohe Eisentürme oder prachtvolle Brücken. Etwa diese hier:

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Das sind die Raouché Felsen (auch Taubenfelsen genannt), die zur libanesischen Hauptstadt Beirut gehören wie das Kolosseum zu Rom. Sie erheben sich unmittelbar an der Corniche, also im Herzen Beiruts aus dem Mittelmeer, sind etwa 60 m hoch und 25 m breit und bestehen aus Kalkstein.

Vor einiger Zeit entdeckten Archäologen auf ihnen Feuersteine und Werkzeuge aus der Frühzeit der Menschheit. Das belegt, dass die beiden Klippen ursprünglich zum Festland gehörten. Man vermutet, dass sie infolge des schweren Erdbebens, das im 13. Jh. diese Gegend erschütterte, vom Ufer getrennt wurden.

Ein wunderschönes Bild einer wunderschönen Formation. Ich bin mir sicher, dass die meisten Steinformationen vor Küsten irgendwann zum Festland gehört haben und dann weggebrochen sind, so dann auch diese. Diese Steintore sind einfach großartig und man kann da stundenlang sitzen und einfach nur gucken. Hier hast du auch ein schönes Licht erwischt und ich kann mir die Gefühle da oben gut vorstellen.

Dana
23.03.2023, 10:12
Monika: deine Wassergeister habe ich irgendwie zu spät gesehen!
Besonders das erste finde ich wunderwunderschön! Was für eine tolle Sache!


Zu meinem Bild heute:

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2016 durchwanderten wir die Alcantara-Schlucht auf Sizilien und ich fand es total interessant, WIE sich das Wasser durch die Steine gefressen hatte und hatte damals mal nachgelesen, weil ich das so noch nie gesehen hatte.

Das sind keine normalen Steinwände, das sind Lava-Wände, mehr als 8000 Jahre alt und entstanden, weil sich mehrere Epochen von Vulkanausbrüchen überlagert haben plus Erosion des Wassers...so entstanden diese total bizarren Formen.

Dornwald46
23.03.2023, 10:22
Steinkugel auf Wasserfilm, steht in Bad Dürkheim

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→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376276)

Die blaumarmorierte Kugel aus Azul Macaubas, einem marmorähnlichen Quarzitstein aus Brasilien, misst im Durchmesser 1,15 m und schwebt über ihrem Basisstein, der aus hellgrauem Giallo Topazio gefertigt ist.Die physikalischen Grundprinzipien, die es ermöglichen, eine mehr als zwei Tonnen schwere Granitkugel schwerelos auf einer millimeterdünnen Wasserschicht schweben zu lassen, sind verhältnismäßig einfach. Eine größere Herausforderung stellt die Bearbeitung des Steins dar, der zu einer hochpräzisen Kugel geschliffen werden muss, die sodann mit minimalem Wasserdruck ruhig und frei steuerbar in ihrem Basisstein schwimmt

perser
23.03.2023, 11:01
UND es gibt ein Entschuldigung für perser-Harald...

Angenommen! :umarm:


So - ich fasse mich einfach mal an die eigene Nase und bespreche auch mal wieder einige Bilder!

Und gleich so viele... Respekt, Respekt! :top:


Danke für diese wunderschöne Geschichte. Ich ziehe alle Hüte, die ich habe...

Dank meinerseits zurück! :oops:

perser
23.03.2023, 11:37
Welch‘ ein Zufall, ich hatte mir auch für heute Angkor Wat zurechtgelegt! :) Und da Frank@Dat Ei bereits so ausführlich darüber berichtet, kann ich mir im Grunde den Text sparen… Besten Dank! :top:

Meine Bilder zeigen den Haupttempel von Angkor Wat (zu Deutsch: Stadt der Tempel). Das gesamte riesige Ensemble besteht aus kunstvoll bearbeitetem Sandstein, der auf Kähnen und Flößen herangeschifft worden war, wozu die Khmer zuvor ein spektakuläres Kanalsystem errichtet hatten.

846/Angkor_Wat_1.jpg
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846/Angkor_Wat_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376279)

Im Übrigen war ich nur wenige Wochen später dort, Anfang Januar 2023. Und auch ich hatte gerade noch Glück, was die Touristenmassen betrifft. Nur eine Woche später hatte China nach den langen Corona-Restriktionen wieder seine Türen geöffnet, so dass inzwischen erneut zehntausende Chinesen durch die Tempelanlagen pilgern.

catfriendPI
23.03.2023, 12:22
Heute mal keine neuseeländischen Steine, sondern eine ungewöhnliche Treppe, die ich bei einer Gartenexkursion gesehen habe.

6/Ungewhnliche_Treppe.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376280)

6/Ungewhnliche_Treppe_1.jpg
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Dat Ei
23.03.2023, 12:24
Moin Harald,

Welch‘ ein Zufall, ich hatte mir auch für heute Angkor Wat zurechtgelegt! :)

einen ähnlichen Zufall gab es auch im November 2006. Damals haben Ditmar und ich uns nur um eine Woche in Angkor verpasst.

Das gesamte riesige Ensemble besteht aus kunstvoll bearbeitetem Sandstein, der auf Kähnen und Flößen herangeschifft worden war, wozu die Khmer zuvor ein spektakuläres Kanalsystem errichtet hatten.

Ich mag falsch liegen, aber ich kenne weitere/andere Hintergründe für das System aus Kanälen und Bassins. Der Angkor Wat symbolisiert den Berg Meru, der der Wohnsitz der Götter und der Mittelpunkt des Universums im Hinduismus ist. Er ist umgeben von einem Milchsee und sieben konzentrischen Bergketten, die nach außen immer niedriger werden. Das mal in ganz verkürzter Form. Das ist der spirutuelle Aspekt der Bauform und der umgebenden Kanäle.

Ein eher pragmatischer Ansatz war, dass die Khmer eine sehr intensive und moderne Wasserbewirtschaftung betrieben haben. Sie hatten ein sehr ausgeklügeltes System, um ihre Felder zu bewässern und letztendlich die große Bevölkerung auch ernähren zu können. Man vermutet, dass eine lange Trockenperiode im 14./15.Jahundert dazu geführt hat, dass die Felder nicht mehr bewirtschaftet werden konnten, die Ernten einbrachen und zu guter Letzt die Region aufgegeben wurde.

846/Angkor_Wat_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376278)

Buddhistische Mönche in Angkor sind immer wieder ein Hingucker und ein lohnendes Motiv. Oftmals kann man an der Färbung ihres Gewands ihre Herkunft erahnen oder ablesen. Dem Farbton nach würde ich hier einheimische Mönche vermuten. Hast Du Dich mit ihnen ausgetauscht?

Auch wenn es Frauen verboten ist, buddhistische Mönche zu berühren, stehen die Mönche meist mitten im Leben. Anders als bei christlichen Mönchen, die sich auf Lebzeit ihrem Glauben und ihrem Mönchsein verpflichten, gehört es in asiatischen, buddhistischen Gesellschaften zur moralischen, ethischen Erziehung dazu, dass man als Mann für einige Wochen oder Monaten ins Kloster geht und als Mönch lebt, um anschließend wieder einem normalen, zivilen Leben nachzugehen.

Im Übrigen war ich nur wenige Wochen später dort, Anfang Januar 2023. Und auch ich hatte gerade noch Glück, was die Touristenmassen betrifft. Nur eine Woche später hatte China nach den langen Corona-Restriktionen wieder seine Türen geöffnet, so dass inzwischen erneut zehntausende Chinesen durch die Tempelanlagen pilgern.

Der chinesische Lockdown war die Motivation, Angkor ein zweites Mal zu besuchen. Meine Frau hatte es noch nicht gesehen, und somit war das jetzt eine einmalige Gelegenheit, dies unter vernünftigen Bedinungen nachzuholen. Mit Chinesen mag ich mir das gar nicht vorstellen, nicht, weil ich etwas gegen Chinesen hätte, sondern weil die Anzahl Touris damit auf ein Niveau steigt, das m.E. nicht gut für den archäologischen Park, die Region und für das persönliche Erlebnis ist.


Dat Ei

Dornwald46
23.03.2023, 12:39
Heute mal keine neuseeländischen Steine, sondern eine ungewöhnliche Treppe, die ich bei einer Gartenexkursion gesehen habe.

Das sind alte Dachziegel. Eine gute Idee des Besitzers und das Wasser läuft ab:top:

Porty
23.03.2023, 13:44
Von Hermanns Beitrag inspiriert, hab ich mal ein paar Fotos unseres Firmenmonumentes, einer Klebebandrolle aus Stein in 4XXL, herausgekramt.
6/Brunnen_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376283)


Der Ring aus feinsten Granit aus dem Bayrischen Wald hat einen Durchmesser von 2,50 m, wiegt rund 4 t und dreht sich sowohl um die eigene Achse als auch mit dem sich darunter befindlichen Drehteller um die senkrechte Achse.
Gebaut von der Firma Kusser aus Aicha vorm Wald ist es eines der größten Bauwerke dieser Art weltweit. Die Rohblock für das Oberteil wog etwa 50 t, für das Unterteil gut 60 t. Die größte Herausforderung ist es, solch einen absolut rissfreien Block zu finden und dann noch unbeschädigt aus der Felswand zu bekommen. Die eigentliche Bearbeitung ist dann mit den heutigen Maschinen und Diamantwerkzeugen zwar aufwendig und zeitraubend aber nicht wirklich schwierig. In Schwebe gehalten werden die beweglichen Teile mittels zweier Kreiselpumpen von je etwa 2 kW, die aber nur mit halber Leistung betrieben werden. Allerdings ist die Wasseraufbereitung nicht trivial, der Brunnen hängt an einer Wasserentsalzungsanlage und unter dem Brunnen ist ein gleich großer Maschinenraum mit aufwendigen Filtern. Dennoch muss der Brunnen regelmäßig gereinigt werden, was durchaus etwas aufwendiger ausfallen kann:
6/Brunnen_4.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376284)
6/Brunnen_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376285)
Und so sieht das Innenleben aus:
6/Brunnen_2_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376286)
Das Wasser aus den beiden Edelstahldüsen reicht aus, den Ring anzuheben und in Drehung zu versetzen.- Wenn er denn nicht durch Dreck, wie im Bild zu sehen ausgebremst wird....

Dornwald46
23.03.2023, 13:49
Die beiden Edelstahldüsen reichen aus, den Ring anzuheben und in Drehung zu versetzen.

Super erklärt und dokumentiert:top:
Ja, die Wasserkraft, immer wieder erstaunlich. Was so ein dünner (!) Wasserfilm tragen kann

Porty
23.03.2023, 13:58
Super erklärt und dokumentiert:top:
Ja, die Wasserkraft, immer wieder erstaunlich. Bei meinem Beispiel ist es ein dünner Wasserfilm, der Kugel trägt und bei Dir zwei kleine Düsen
Sorry, das hab ich wohl missverständlich ausgedrückt. Es ist schon die ganze Fläche, die den Ring trägt. Der Wasserfilm ist nur wenige Zehntel Millimeter dick, die Ring ist auf +/- 0,1 mm Genauigkeit bearbeitet und geschliffen.
Ich habs im vorherigen Post korrigiert.

kiwi05
23.03.2023, 14:02
Kugel und Ring sind ja wirklich toll gearbeitete Objekte.

Angewandte Physik, schön fürs Auge.:top:

Danke fürs Zeigen und die infos.

fhaferkamp
23.03.2023, 16:21
Der sogenannte Süntelstein (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein) bei Vehrte:

6/DSC08162Sntelstein_kleinNeu.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376293)


Der Süntelstein (auch Teufels- oder Sonnenstein genannt) ist ein Menhir (https://de.wikipedia.org/wiki/Menhir) auf einer kleinen Lichtung (https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtung) der Steenshöhe/Wiehengebirge (https://de.wikipedia.org/wiki/Wiehengebirge#Erhebungen) im Belmer (https://de.wikipedia.org/wiki/Belm) Ortsteil Vehrte (https://de.wikipedia.org/wiki/Vehrte) (Osnabrücker Land (https://de.wikipedia.org/wiki/Osnabr%C3%BCcker_Land)) in Niedersachsen (https://de.wikipedia.org/wiki/Niedersachsen). Der Name Süntel (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntel) bezieht sich heute lediglich auf einen östlich gelegenen Höhenzug in Niedersachsen, wurde früher aber anscheinend für die gesamte Gebirgskette Wiehengebirge, Wesergebirge und Süntel verwendet – so läge der Süntelstein im westlichen Teil des Süntel.
Der etwa 3,7 m hohe, 2,6 m breite und 1,7 m dicke Findling (https://de.wikipedia.org/wiki/Findling) ist oben abgerundet und hat eine nach Süden gerichtete flache Seite. Die Nordseite ist gewölbt und zeigt im unteren Bereich Ausbrüche. Ein Riss geht auf halber Höhe quer durch die Mitte des Steins, ein weiterer Riss reicht von oben bis zu diesem Querriss. Auf einer Seite befindet sich eine Bemalung aus jüngerer Zeit (siehe auch Menhir von Chantecoq (https://de.wikipedia.org/wiki/Menhir_von_Chantecoq)) in Form einer Teufelsfratze, die sich an die Konturen und Risse des Steins anlehnt.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein#cite_note-1)
Der Süntelstein wurde mit dem Geschiebe (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschiebe) vor fast 200.000 Jahren als Gletscherablagerung in der Mittleren Saaleeiszeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Saalekaltzeit) von Skandinavien (https://de.wikipedia.org/wiki/Skandinavien) ins Osnabrücker Land transportiert.[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein#cite_note-sto-2)
Der längliche Stein befindet sich in einer aufrechten Position, daher muss er von Menschen aufgerichtet worden sein[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein#cite_note-3). Es besteht die Vermutung, dass er in den Bereich jungsteinzeitlicher (https://de.wikipedia.org/wiki/Jungsteinzeit) Menhire gehört, die in der Umgebung von Großsteingräbern (https://de.wikipedia.org/wiki/Megalith) im Osnabrücker Land (https://de.wikipedia.org/wiki/Osnabr%C3%BCcker_Land) (Hekeser Steine (https://de.wikipedia.org/wiki/Hekeser_Steine)) angetroffen werden. Ein Indiz dafür ist ein in der Nähe befindlicher Wall,[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein#cite_note-sto-2) und in einer historischen Quelle von 1848 wird ein Kranz kleinerer Steine erwähnt, der den Süntelstein umgab.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCntelstein#cite_note-4) Der Granit (https://de.wikipedia.org/wiki/Granit) ist unter dem grünen Algenbewuchs und den Ablagerungskrusten dunkelrot.

BeHo
23.03.2023, 16:43
[...]
1560/Alcantara_Sizilien.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376275)

2016 durchwanderten wir die Alcantara-Schlucht auf Sizilien und ich fand es total interessant, WIE sich das Wasser durch die Steine gefressen hatte und hatte damals mal nachgelesen, weil ich das so noch nie gesehen hatte.

Das sind keine normalen Steinwände, das sind Lava-Wände, mehr als 8000 Jahre alt und entstanden, weil sich mehrere Epochen von Vulkanausbrüchen überlagert haben plus Erosion des Wassers...so entstanden diese total bizarren Formen.

Die Schlucht durch den Basalt des Ätnas hatte ich damals anscheinend leider verpasst. Es dürfte wohl sehr lange gedauert haben, bis die eckigen, harten Basaltsäulen so stark geschliffen waren.

Der Ausschnitt gefällt mir gut. :top:

RMB
23.03.2023, 16:59
Hatten wir im MT schon ein Stein nicht mineralischen, sondern organischen Ursprungs ? :zuck:
Nein, nein, kein Gallen- oder Nierenstein, sondern Bernstein. Der Käfer ist natürlich "ganz zufällig";) da reingeraten. Die Inkluse mißt ca. 3 mm. Baltischer Bernstein, wie der hier gezeigte, ist zwischen 40 und 50 Mio. Jahre alt.

6/Bernstein_DSC00674.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376297)

BeHo
23.03.2023, 17:17
Basaltsäulen gibt es auch in Nordirland. Während unserer Irland-Rundreise waren wir auch ein paar Tage in Nordirland und besuchten dort u.a. den berühmten Giant’s Causeway (https://de.wikipedia.org/wiki/Giant%E2%80%99s_Causeway).

Dass er berühmt und beliebt ist, merkte ich spätestens als wir darauf zu wanderten und immer mehr Leute sichtbar wurden. Ich hatte fast keine Lust mehr, den Ort zu diesem Zeitpunkt zu besuchen. Auf einem Bild aus der Ferne kann ich über 100 Leute zählen, und das war nur ein Teil der Besucher. :shock:

Es gab aber nur die Alternativen "jetzt" oder "gar nicht". Anstatt umzukehren ging ich also weiter, hielt mich dort aber nur relativ kurz für ein paar Fotos auf, bevor ich dann dort wanderte, wo es keine Menschenmassen aber dafür u.a. mehr Seevögel gab. :D

Hier nun drei Übersichtsbilder vom Giant's Causeway:

1560/20160629_135138_SLT-A77V_DSC06965_PSX_Nordirland_Antrim_Giants_Causewa y.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376294)

1560/20160629_135205_SLT-A77V_DSC06967b_Nordirland_Antrim_Giants_Causeway.j pg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376295)

1560/20160629_135521_SLT-A77V_DSC06969b_Nordirland_Antrim_Giants_Causeway.j pg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376296)

Schön ist auch die Legende mit den Riesen aus Irland und Schottland, die u.a. in diesem Beitrag aus Terra X (https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/raetselhafte-steine-102.html) erzählt wird. In dem Beitrag geht es vorrangig um die Entstehung des Gegenstücks zum Giant's Causeway auf der schottischen Insel Staffa (https://de.wikipedia.org/wiki/Staffa). Den Beitrag kann man sich ansehen, wenn man auf "Video herunterladen" klickt. Es lohnt sich meines Erachtens.

BeHo
23.03.2023, 17:21
[...]
6/Bernstein_DSC00674.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376297)

Den Käfer im Bernstein hast Du schön ins Licht gerückt! :top:

Selbst gefunden oder gekauft?

perser
23.03.2023, 18:05
Moin Frank, danke für die ausführlichen Anmerkungen und Ergänzungen!
Ich mag falsch liegen…

Nein, ich denke, Du liegst nicht falsch. Dieses Graben- und Wasserbeckensystem in Angkor Wat unterliegt dieser dreifachen Funktionalität (Baustofflogistik, Felderbewässerung, spirituelle Symbolik). So kenne ich es auch. Und es ist einfach grandios, weltweit ohne Beispiel. Und alles von Menschenhand geschaffen!

Dem Farbton nach würde ich hier einheimische Mönche vermuten. Hast Du Dich mit ihnen ausgetauscht?

Es waren chinesische Mönche, also keine einheimischen. In Kambodscha tragen die buddhistischen Mönche nach meiner Beobachtung durchweg orangene Gewänder. Ich vermute mal, dass die beiden jüngeren Burschen links und rechts noch Novizen sind, die sich in einer ein- bis zweijährigen klösterlichen Probephase befinden, ehe sie danach zu Mönchen geweiht werden.

Mit Chinesen mag ich mir das gar nicht vorstellen...
Im Internet kursieren inzwischen wieder Bilder, die morgens, wenn hinter dem Haupttempel die Sonne hochkommt, Hunderte, gar Tausende handyknipsende Menschen zeigen – nicht nur Chinesen, auch Deutsche, Österreicher, Niederländer, Franzosen usw. Aber seit die Chinesen wieder reisen können, wuchs die Zahl halt sprunghaft an.

perser
23.03.2023, 18:41
6/Brunnen_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376283)

Ja, der Kusser. Ich kenne Josef Kusser persönlich, ein total sympathischer Typ. Unter Insidern dieser Branche heißt er nur Kugel-Kusser. Denn das, was sie mit Eurer steinernen Mega-Klebebandrolle geschaffen haben, machen sie seit Jahrzehnten auch mit tonnenschweren Granitkugeln, meist aus Bayerwaldgranit. Solche Kugeln aus Aicha vorm Wald, die scheinbar auf dem Wasser schwimmen und tanzen, findet man auch in Chicago, Moskau oder im Besucherzentrum der NASA in Florida.

Was das Technische betrifft, wirklich toll beschrieben von Dir! :top:



6/Bernstein_DSC00674.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376297)

Originelle Idee, samt der witzigen Vorbemerkungen... ;)

Und natürlich war es ja wohl klar, dass – wenn einer einen Käfer im Bernstein entdeckt – es solch ein begnadeter Insekten-Makrofotograf wie Du sein muss!! :)




1560/20160629_135205_SLT-A77V_DSC06967b_Nordirland_Antrim_Giants_Causeway.j pg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376295)


Ich war dort auch schon, konkret 1995, und sogar ganz ohne andere Leute darauf. Aber bei mir war es ganz kurios: Ich kannte den Giant‘s Causeway bis dato überhaupt gar nicht. Ich lief mit anderen Leuten mit, wir wollten halt etwas am Meer entlang schlendern, ich ging dabei etwas vornweg – und stand plötzlich vor diesen beindruckenden Basaltsäulen. Ich war bass erstaunt, konnte mir zunächst überhaupt keinen Reim darauf machen, ob das natürlich entstanden war oder künstlich geschaffen wurde. Wie gesagt, ich hatte vorher noch nie davon gehört oder dazu etwas gelesen. Als mir dann Iren sagten, dies sei so eine Art Damm für Riesen, fand ich das aber sofort sehr zutreffend…

BeHo
23.03.2023, 18:46
[...]Ich war dort auch schon, [...]

Alles andere hätte mich spätestens nach dem Februar-Thema gewundert. :crazy:

kiwi05
23.03.2023, 18:51
Idee für Monatsthema: Orte an denen Harald@perser vielleicht noch nicht war.:mrgreen:

perser
23.03.2023, 18:54
Bernd, Peter: Ihr Lästermäuler!! :crazy:

embe
24.03.2023, 00:05
833/Ostseestrandsteine.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376092)

Strand bei Schönhagen an der Ostsee mit bunt bemalten Steinen.

Dat Ei
24.03.2023, 09:54
Moin Harald,

Es waren chinesische Mönche, also keine einheimischen. In Kambodscha tragen die buddhistischen Mönche nach meiner Beobachtung durchweg orangene Gewänder.

ok, ich hatte die Farbe der Gewänder eher als ein dunkles, schmutziges Orange, wie man es auch in Kambodscha findet, denn ein Braun gedeutet, das eher für den chinesischen Raum typisch ist. Woran machst Du fest, dass es sich um Novizen handeln könnte?


Dat Ei

Dornwald46
24.03.2023, 10:02
Ob das eine Teststrecke für E-Bikes ist:

6/Teststrecke.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376317)

Das ist ein Abstieg vom Philosophenweg in HD-Ziegelhausen.

Wer Panorama von Heidelberg mit Schloß machen möchte, ist auf diesem Philosophenweg richtig

Dat Ei
24.03.2023, 10:12
Moin, moin,

einer der zentralen Tempel in Bangkok ist der Wat Arun (Ratchawararam Ratchaworamaha Wihan), der auch als Tempel der Morgenröte bezeichnet wird und direkt am Chao-Phraya liegt. Er besitzt vier kleine Tempeltürme (Prang), die quadratisch um den mittleren, großen Tempelturm (Phra Prang) angeordnet sind. Faszinierend sind die vielen, kleinen Verzierungen mit Keramiken- und Spiegelscherben, die nicht nur auf den Prangs, sondern auch an den Nebengebäuden angebracht sind. Aufgrund der klimatischen Bedingungen kann man sich vorstellen, dass diese immer wieder gereinigt, aber auch erneuert werden müssen.


846/20221103114235_5D4_5865.jpg 846/20221103125628_5D4_5967.jpg


Dat Ei

mbert
24.03.2023, 13:06
6/2400-99S04322.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376320)

6/2400-99S04325.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376321)

6/2400-99S04326.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376322)

Beim Aufräumen wieder drauf gestoßen: Wenn ich mich richtig erinnere, stammt er von der Ostsee, Raum Graal-Müritz. Beute eines Strandspaziergangs. Zuerst dachte ich, klar, wieder mal ein Teil einer Seeigel-Versteinerung, untypisch abgebrochen. Hingucken ist alles. Also: eher eine abgebrochene Ecke eines kunstvoll verzierten Elementes, mit einem vermutlich auf eine Ecke zulaufenden Blattornament. Vermutlich etwas älter. Hey, hier ist Strand, keine Kirchenruine. Was mag die Geschichte sein? Hat jemand eine Idee?

BeHo
24.03.2023, 13:26
Eine (un)mögliche Geschichte:

Ein Pfeffersack in Rostock bestellte Ornamentsteine für sein Haus, welche per Schiff geliefert werden sollten. Das Schiff sank, und im Laufe vieler Jahre landete ein durch unzählige Kontakte mit anderen Steinen und Sand glattgeschliffenes Bruchstück am Ostseestrand, wo es dann von Came - äh, mbert - gefunden wurde.

:cool:

BeHo
24.03.2023, 14:11
Nachdem ich gestern Basaltsäulen des Giant's Causeway in Nordirland gezeigt habe, sind heute welche aus Island dran.

An der isländischen Südküste findet man die Hálsanefshellir-Höhle direkt am Strand. Sie liegt am östlichen Ende des Black Sand Beach - eine schmale Halbinsel mit schwarzem Sand - unweit des Dorfes Vík í Mýrdal mit seiner markanten Kirche, die ein beliebtes Fotomotiv ist.

Ich zeige hier aber nur die Basalthöhle.

1560/20110720_162013_SLT-A55V_DSC01260_PSX_Hlsanefshellir_Hhle_Basaltsulen. jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376323)

1560/20110720_162240_SLT-A55V_DSC01265_Hlsanefshellir_Hhle_Basaltsulen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376324)

1560/20110720_162311_SLT-A55V_DSC01266_Hlsanefshellir_Hhle_Basaltsulen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376325)


Ab Vík erreicht man nach ca. 140 Kilometern auf der Ringstraße in westnordwestlicher Richtung das Besucherzentrum des Nationalparks Skaftafell. Von dort aus kann man dann auf einer kleinen Wanderung am Hundafoss vorbei den bekannten Wasserfall Svartifoss mit seinen hängenden Basaltsäulen, die an Orgelpfeifen erinnern, erreichen.

1560/20110721_144256_SLT-A55V_DSC01491_Svartifoss_Basaltsulen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376326)

kiwi05
24.03.2023, 15:27
Grabplatten im Fussboden der Stiftskirche in St. Hippolyte (Doubs).

1560/Sonyuserforum_3070_2019-10-03-15-36-56_Saint_Hippolyte_A7RM3_DSC05987.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376327)

RMB
24.03.2023, 21:33
Danke für Euer nettes Feedback, freut mich, dass Euch mein Käferli gefallen hat.

Beho
Selbst gefunden oder gekauft?
Weder noch, den Käfer hatte ich vor vielen Jahren zusammen mit ein paar anderen inklusenführenden Bernsteinen von einem lokalen Sammer gegen Fossilien aus Bayern eingetauscht. Recht praktisch, so bekommt jeder etwas das noch nicht hat, er aber gerne hätte, ohne groß was dafür ausgeben zu müssen. ;)

Harald
...wenn einer einen Käfer im Bernstein entdeckt...

Entdeckt habe ich ihn nicht unbedingt, aber etwas geschliffen und poliert, damit er besser zur Geltung kommt.

Beste Grüße

Rainer

embe
25.03.2023, 00:05
Puh, wo geht nur grade die Zeit hin...
deshalb nur etwas altes aus der Samariaschlucht auf Kreta.
Ich weiss noch, dass ich von den gefalteten Gesteinsschichten an der Wänden rechts und links damals sehr beeindruckt war.

1560/Kreta_Samaria_1997_.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376357)

Wikipedia schreibt zur Geologie nur: 'Entstanden ist die Schlucht vermutlich vor etwa zwei Millionen Jahren durch tektonische Bewegungen.'
ich denke, da hat sich das Gestein ganz ordentlich bewegt und gefaltet. :cool:

perser
25.03.2023, 08:50
Woran machst Du fest, dass es sich um Novizen handeln könnte?

Moin Frank, an ihrem Alter. Vor allem die beiden Jungs sind so viel jünger als alle buddhistischen Mönche, die ich sonst in Kambodscha und Vietnam gesehen habe, dass ich denke, es handelt sich noch um Novizen. Diese leben noch nicht ständig im Kloster, sondern sind noch stärker mit dem elterlichen Haus verbunden. Es ist aber nur eine Vermutung, gefragt habe ich sie nicht danach.

embe
25.03.2023, 13:12
Dana hat ja am Anfang des Monats schon einmal Steingut fotografisch sehr ansprechend in Szene gesetzt gezeigt, hier nochmal Steinzeug als Urlaubserinnerung mit individueller Gestaltung. :D

1560/Zeller_Keramik.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376395)

Die Produkte der Zeller Keramik-Manufaktur sind vermutlich vielen bekannt - die Produktlinie Hahn und Henne (http://www.zeller-keramik.de/index.php?id=35) hat bestimmt fast jeder schon einmal gesehen.
In der Manufaktur konnten wir bei unserem Besuch mit dem Nachwuchs (in den Schulferien) nicht nur einen Einblick in die Herstellung der Keramiken gewinnen, sondern auch (zumindes damals (2018)) Tassen selber individuell mit Hilfe der Profis vor Ort bemalen/verzieren/gestalten. Die wurden dann ganz regulär gebrannt und glasiert wie die normalen Produkte der Manufaktur - und man hatte zwei Tage später ein selber gestaltetes Erinnerungsstück mit Gebrauchswert. :D :cool:

ok, die blauen Teller (mit auf der Scheibe spiralig aufgetragener Farbe) haben wir ganz regulär im Werksverkauf erstanden, soweit waren unsere Malkünste dann doch nicht. ;)
Aber alleine schon zu sehen, wie schnell und sauber zB. die Hahn und Henne Motive von Hand (!) aufgemalt werden, war sehr beeindruckend. Allerdings brauchen die (vorwiegend Damen) wohl auch eine ganz ordentliche Trainingsphase, bis sie das so gut draufhaben.:top:

perser
25.03.2023, 13:59
1560/Grenzstein...jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376435)

Ich weiß nicht, ob solche Steine, die einst den Grenzverlauf zwischen Staaten anzeigten, heute noch eine echte Bedeutung haben und deshalb ggf. auch neu gesetzt werden. Auf jeden Fall sind es interessante Relikte.

Hier ein Grenzstein an der deutsch-tschechischen Grenze im Zittauer Gebirge. Das "C" bedeutet also Česko (Tschechien) oder offiziell Česká republika (Tschechische Republik). Auf der Rückseite steht ein "D".

amenemhat
25.03.2023, 14:02
Heute machen wir Steine:

6/comp_DSC08352.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376426)
Zunächst aus Lehm und Stroh geformt. Im Handbetrieb!

6/comp_DSC08654.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376431)
Wenn der Meiler dann aufgeschichtet:

6/comp_DSC08657.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376434)
Wird eingeheizt. Egal mit was, Wald ist kaum noch da.

6/comp_DSC08658.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376437)
Ne Woche später oder so:
Geschafft!
Neue Ziegeln, mehr oder weniger gut gebrannt.


Madagaskar 2019.

Dornwald46
25.03.2023, 15:44
Auch von mir ein Steinbogen. Der hier, steht oder stand im Barockschloß Ludwigsburg in der riesigen Garten Anlage:

6/Steinbogen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376457)

Da der frei steht, nehme ich an, dass durch die Steinplatten Beton Stahl montiert ist.
Da gingen ja die ganze Zeit viele Leute mit Kindern durch

Dat Ei
25.03.2023, 17:32
Moin, moin,

von meiner letzten Thailand-/Kambodscha-Reise gibt es ein paar Bilder, die zu meinen absoluten Lieblingen gehören. Dieses hier ist eines davon. Nicht nur, dass ich seit vielen Jahren eine gewisse Bildidee mit mir rumtrug, einmal ein Portrait buddhistischer Mönche in einem adäquaten Rahmen und Kontext zu photographieren, nein, dass es mir auch noch im Angkor Wat gelang, und man den beiden förmlich ihre Bewunderung und Ehrfurcht vor dem Monument ansehen kann, stellt mich zu tiefst zufrieden. Auch wenn es auf manchen gestellt wirken mag, so ist das Bild doch rein aus der Situation entstanden, als die beiden durch den kolossalen Tempel pilgerten. Der Rahmen des Durchgangs, die Fenstersäulen und die Devatas im Hintergrund assozieren für jeden, der einmal dort war, eindeutig Angkor Wat.


846/20221110091024_5D4_8516.jpg


Dat Ei

Noringer
25.03.2023, 18:09
Stein ist tote Materie, zum Teil entstanden aus ehemals belebter Materie, aus Überresten von Tieren und Pflanzen. Was liegt also näher als beim Thema Stein auch Grabsteine einzubeziehen.
Tot und Leben, Werden und Vergehen sind untrennbar miteinander verbunden. Daran musste ich denken, als ich den Wiener Zentralfriedhof besuchte. Besonders eindrücklich war das in der jüdischen Abteilung des Friedhofes der Fall. Die wenigen Überlebenden der Shoah und ihre Nachkommen können die tausende von Gräbern nicht ausreichend pflegen und so verwildert dieser Teil des Geländes immer mehr. Hier entsteht neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen, weitestgehend ungestört vom Menschen.
Auch in Deutschland gibt es diese Zeugnisse einer vernichteten Kultur und der Ansiedlung neuen Lebens. Besonders beeindruckend ist hier der jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee.

827/Zentralfriedhof_5.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376465)

827/Zentralfriedhof1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376467)

embe
26.03.2023, 00:50
Heute machen wir Steine:

6/comp_DSC08352.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376426)
Zunächst aus Lehm und Stroh geformt. Im Handbetrieb!

6/comp_DSC08654.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376431)
Wenn der Meiler dann aufgeschichtet:

6/comp_DSC08657.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376434)
Wird eingeheizt. Egal mit was, Wald ist kaum noch da.

6/comp_DSC08658.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376437)
Ne Woche später oder so:
Geschafft!
Neue Ziegeln, mehr oder weniger gut gebrannt.


Madagaskar 2019.

Sehr interessante Dokumentation in Bildern die Du da zeigst.:top:
Beim Betrachten dachte ich mir zuerst, mit wie einfachen Mitteln sich die Menschen dort Ziegel brennen müssen, um mit Stein bauen zu können.
Im Kopf hatte ich dabei die Bilder einer 'modernen' (*) Ziegelei bei uns - wie die, die gegenüber der Schule stand die ich in den 80er Jahren besuchen durfte - (*)auch schon 40 Jahre her.
Dann habe ich mir gedacht, die Menschen vor Ort machen das ja sicher nicht zum ersten mal, dafür sieht es doch viel zu gekonnt aus. Und ein wenig Suche im Internet brachte mir diese alte Dokumentation über eine Feldbrandziegelei im Hunsrück von 1963 (https://www.youtube.com/watch?v=WJP0cjhDAyM)- also gerade einmal 60 Jahre her. Und bis auf den Unterschied, dass die Ziegelbrenner hier damals mit Kohle befeuern konnten, sieht das für mich ziemlich vergleichbar aus.
Danke für die Bilder! :D

Dornwald46
26.03.2023, 13:21
Stabiler Tisch:

6/stabiler_Tisch.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376486)

Wo?
Am Senkenbachsee bei Baiersbronn:

https://www.nationalparkregion-schwarzwald.de/Media/Attraktionen/Baiersbronn-Sankenbachsee#/article/9ef165e0-c3cd-455c-a66d-8921e7f10413

Noringer
26.03.2023, 14:26
Auf unserer Rundreise durch die "neuen Bundesländer" besuchten wir auch die KZ-Gedenkstätte Ravensbrück, ehemals das größte Frauen- und Kinder-Konzentrationslager.
Dort konnten wir uns zunächst keinen rechten Reim darauf machen, was dieses Kieselsteinbett direkt an der KZ-Mauer darstellen sollte. Unser Audio-Guide klärte uns schließlich darüber auf, dass diese Steine ein Massengrab bedecken, in dem die verbrannten Leichen der Häftlinge "entsorgt" wurden. Und diese Kieselschicht auf dem Massengrab habe eine ganz eigene Geschichte.
Nach dem Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor für Böhmen und Mähren und Leiter des Reichssicherheitshauptamtes (Gestapo) Reinhard Heydrich in Prag nahm die SS fürchterliche Rache. Es ging das Gerücht um, dass eine Familie aus dem Dorf Lidice in das Attentat verwickelt gewesen sei. Infolgedessen wurde dieses Dorf ausgewählt, um ein Exempel zu statuieren. Die SS trieb alle Bewohner zusammen, die Häuser wurden gesprengt, die Männer und männlichen Jugendlichen sofort erschossen, die Frauen und Kinder in das KZ Ravensbrück deportiert. Eine Woche später widerfuhr der Ortschaft Lezaky das gleiche Schicksal.
Nach dem Krieg wurde Lidice nicht wieder aufgebaut, sondern die Ruinen wurden als Mahnmal stehen gelassen (wie es auch bei Oradour sur Glane der Fall war). Neben diesen Überresten wurde Lidice neu errichtet und zwischen "Alt-Lidice" und "Neu-Lidice" ein Rosengarten angelegt.
Überlebende Frauen des Massakers und der anschließenden KZ-Haft brachten einige der Rosenstöcke nach Ravensbrück und pflanzten sie auf dem Massengrab ein. Dies animierte Menschen aus anderen Ländern ebenfalls Rosen für Ravensbrück zu spenden. Leider bestanden diese Spenden aus verschiedenen Sorten, die sich entweder untereinander nicht vertrugen oder nicht mit den klimatischen Bedingungen zurechtkamen. Letztlich wurden diese verkümmerten Pflanzen entfernt und stattdessen eine Kiesschicht aufgetragen.
Nachdem es einem französischen Züchter gelang eine unempfindlichere Sorte zu züchten, wurde diese Schicht wieder entfernt und die "Ravensbrück-Rose" angepflanzt.
Was die beiden Frauen betrifft: sie laufen nicht auf diesem Grab, weil sie pietätlos sind, sondern sie wussten einfach nicht, was sich unter diesem Kiesbett befindet und erschraken fürchterlich, als sie es schließlich bemerkten.

827/Ravensbrck.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376492)

827/Tafel_Lidice.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376493)

embe
26.03.2023, 14:41
Extreme Lebensräume - können Flechten besiedeln und so den Weg für weniger extreme Pflanzen bereiten.
Ein Stein der Kiesauflage unseres Garagen-Flachdachs.
Egal wie unwirtlich die Bedingungen sein mögen, das Leben findet Halt und setzt sich fest.

826/Stein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376494)

Mit genügend Zeit wächst da irgendwann ein Wald...:D

Dana
26.03.2023, 15:48
Wie Se sehn, sehn Se nix!

1560/Dingle.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376495)

Eiiiigentlich sollte man von dieser Steinmauer aus diesen Ausblick genießen können:

(einen, zwei Tage später dann doch)

1560/DanaHDR2b.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376496)

...aber nunja. :D

Ich stand an der Steinmauer und sah ins NICHTS.

Aus meinem Bericht von damals:

Ok, man hatte viel Spielraum für Fantasien:

1518/DSC00505SFgesicht.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=207756)

Aber sonst...eine Familie mit drei kleinen Jungs war auch dort oben und ich verbrachte meine Frustzeit damit, mit den Jungs rumzuwitzeln, dass wir ja die schönste Aussicht der Welt hätten. Ich musste total lachen, als der mittlere die Arme hochschmiss und sagte: "Hachja...diese Auuuussicht...". :D Als ich dem ältesten (ungefähr 9) meinen Sucher hinhielt und meinte, er solle doch mal schauen, was ich für ein Mörderwahnsinnsfoto gemacht hätte, grinste er schlau und meinte: "Ich weiß genau, was da drauf ist!"...aber er guckte doch und nickte dann selbstzufrieden. "Sag ich ja." Darauf wollte der Kleinere natürlich auch gucken. Er war etwas verunsichert, weil er NIX sah...wollte sich aber keine Blöße durch Nachfragen geben. :lol:

Japp...das war die Geschichte zu diesem Foto. :D
Steinmauer...without view.

Harry Hirsch
26.03.2023, 17:54
Steine über den Wolken.

1560/SUF_HH_MT2023-03-06.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376497)

1560/SUF_HH_MT2023-03-07.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376498)

1560/SUF_HH_MT2023-03-08.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376499)

2015 im Pitztal. Sonnenaufgangsfahrt auf den Hochzeiger. Wunderschön, aber A...kalt.

embe
26.03.2023, 19:27
... Baltischer Bernstein, wie der hier gezeigte, ist zwischen 40 und 50 Mio. Jahre alt.

6/Bernstein_DSC00674.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376297)

....
Entdeckt habe ich ihn nicht unbedingt, aber etwas geschliffen und poliert, damit er besser zur Geltung kommt.
..

Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, wie ich finde. Das Bild gefällt mir sehr gut! :top: :D

amenemhat
26.03.2023, 20:17
Irgendwie fehlen hier noch einige Bildchen aus Kemet, Ta meri, Ägypten.
Hier mal was von mir dazu:

Chefrenpyramidenspitze, mal ne andere Perspektive

6/comp_PICT5339-SharpenAI-Focus_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376504)

Karnak Großer Hypostyl:
6/comp_PICT5991_2_3_4_5_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376505)

Karnak Obelisk der Hatschepsut
6/comp_PICT6013.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376506)

Der Totentempel der Hatschepsut - Deir el Bahari. Mein absoluter Favorit.
6/comp_PICT0379_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376507)

Nicht ganz so bekannt: Abydos, das Kenotaph (Scheingrab) des Osiris:

6/comp_PICT0204_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376501)


6/comp_PICT0199_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376502)

6/comp_PICT0202_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376503)

Grüße
Dieter

Crimson
26.03.2023, 21:11
Moin,

habe jetzt lange nichts beigetragen, sorry, zu wenig Zeit... aber bevor der März dann doch schon wieder rum ist, nochmal etwas Konserve... mehr geht dank des Wetters nun wirklich nicht...

Häuser auf Fels hatten wir schon, hier noch was dazu - ein ganzer Ort auf einem Fels: Corniglia - der mittlere Ort der Cinque Terre und der vermutlich am wenigsten besuchte, die Treppe hinauf hat es in sich... wobei es auch eine kleine Straße gibt...

1560/DSCF7805_00001a.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376508)

Aber wie auch in den anderen vier Orten (und denen westlich und östloch davon) spielt das Leben in den kargen Hängen und im Meer und so gibt es auch in Cornignia einen Zugang...

Viele Grüße,
Markus

embe
27.03.2023, 07:21
Eine sogenannte 'Sandrose', die uns meine Schwägerin aus einem Urlaub als Souvenir mitgebracht hat.

1560/Sandrose.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376456)

Diese mineralischen Gebilde aus Sandkörnern, welche in Kalzium- bzw Bariumsulfaten (Gips/Baryt) eingebettet sind und die in sehr trockenen Klimaten entstehen können, werden wohl so genannt weil die Struktur bei manchen Exemplaren Ähnlichkeit mit einer 'versteinerten' Rosenblüte aufweist.

perser
27.03.2023, 09:33
837/Wadi_Rum_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376515)|837/Wadi_Rum_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376516)|837/Wadi_Rum_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376517)|


Das Wadi Rum ist eine Sand- und Felswüste im Süden Jordaniens. Die Felsformationen bestehen weitestgehend aus rötlichem Sandstein, der vor etwa 30 Mio. Jahren entstand. Ihre teils originellen Formen bildeten sich durch Winderosion und kontinuierliche Verwitterung heraus. Seit 2011 gehört das Wadi Rum, das etwa 800 m über dem Meeresspiegel liegt, zum Weltkulturerbe. Die höchsten Erhebungen ragen um die 1800 m auf.

Dana
27.03.2023, 09:47
1560/irische_Mauer_2014.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376518)

Schade, dass ich die Geschichte dieses Steins nicht kenne, der mit Sicherheit absichtlich dort hineingebaut worden ist.

kiwi05
27.03.2023, 10:11
Dana kennt die Geschchte ihres Steines nicht.

Ich kenne aber die Geschichte des hier fehlenden Steines:

1560/Sonyuserforum_3074_2023-03-27-09-54-37_um_Alf_A1_08969.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376520)

Als ich bei uns hinterm Haus vor fast 30 Jahren eine kräftige Bruchsteinmauer errichtet habe, schlug der Nachbar, der zu einem Bier vorbeikam, vor: Mach doch eine Lücke in die Mauer, in die genau ein Stubbi (https://de.wiktionary.org/wiki/Stubbi) hineinpasst.
Gesagt, getan.

perser
27.03.2023, 10:34
Als ich bei uns hinterm Haus vor fast 30 Jahren eine kräftige Bruchsteinmauer errichtet habe, schlug der Nachbar, der zu einem Bier vorbeikam, vor: Mach doch eine Lücke in die Mauer, in die genau ein Stubbi (https://de.wiktionary.org/wiki/Stubbi) hineinpasst.

:D:top::beer:

Dana
27.03.2023, 11:49
:lol::lol::lol:

Mega Nachbar. ;)

kiwi05
27.03.2023, 11:52
Typisch. Anstatt den Mauer- und Stubbilochbauer zu loben, wird der Nachbar lobend erwähnt.
Der kam aber meist erst wenn mein Tagwerk beendet war. :mrgreen::beer:

Die Steine stammen übrigens von einem alten Hühnerstall, den ich dann umgebaut habe.
Eine echte Schufterei.
Aber wir freuen uns so an der Mauer….und die vielen Mauereidechsen auch.

Dana
27.03.2023, 12:29
Entschuldige, du hast natürlich Recht, wie wenig achtsam von mir!

Du hast da eine total tolle Mauer errichtet, die wunderbar aussieht!!! :umarm:

Dornwald46
27.03.2023, 12:32
Mittagspause:

6/Mittagspause.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376521)

kiwi05
27.03.2023, 12:41
Entschuldige, du hast natürlich Recht, wie wenig achtsam von mir!

Du hast da eine total tolle Mauer errichtet, die wunderbar aussieht!!! :umarm:

Na ja, die Entschuldigung nehme ich gerade so mal an….aber nur weil ich eindeutig erkenne, daß sie aus freien Stücken erfolgte. :mrgreen: :umarm:

BeHo
27.03.2023, 13:08
[...]Als ich bei uns hinterm Haus vor fast 30 Jahren eine kräftige Bruchsteinmauer errichtet habe, schlug der Nachbar, der zu einem Bier vorbeikam, vor: Mach doch eine Lücke in die Mauer, in die genau ein Stubbi (https://de.wiktionary.org/wiki/Stubbi) hineinpasst.
Gesagt, getan.

Bei der Klimaerwärmung brauchst Du eigentlich eine größere Lücke, in die ein Stein (https://www.bier-entdecken.de/chubel/) hineinpasst. Man hat dann ja mehr Durst.


Von mir gibt es heute einen Steinwälzer auf einem Stein an der portugiesischen Küste:

1560/20170404_115230_DSC-RX10M3_DSC00769b2_Portugal_Steinwlzer_auf_Stein.jp g
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376522)

kiwi05
27.03.2023, 13:16
Von mir gibt es heute einen Steinwälzer auf einem Stein an der portugiesischen Küste:


Sehr passend zum MT ausgewählt. :top:

Vielleicht war der hübsche Steinwälzer gerade unterwegs um Steine zu wälzen und darunter die berühmte Steinlaus zu finden, die hier im MT eindeutig noch fehlt.;)

BeHo
27.03.2023, 13:39
[...]Vielleicht war der hübsche Steinwälzer gerade unterwegs um Steine zu wälzen und darunter die berühmte Steinlaus zu finden, die hier im MT eindeutig noch fehlt.;)

Vielleicht hatte ja hier gerade seine Verwandtschaft am Strand von St. Ives eine Steinlaus gefunden?

823/20140423_115317_SLT-A55V_DSC09595b_St_Ives_Steinwlzer.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=198303)

Traurig, dass so viele Kunststoffteile im Meer landen. Die Teile, die auf dem Bild zu sehen sind, sind zu groß, als das sie versehentlich von den Seevögeln gefressen werden, aber zwischen den Steinen und dem Tang befinden sich sicherlich auch kleiner Teile. :cry:

Teilweise bilden Kunststoffteile dann auch mit anderen Bestandteilen sogenannte Plastiglomerate (https://sz-magazin.sueddeutsche.de/kunst/plastiglomerat-88951) an den Küsten, auch auf einsamen Inseln weit von der Küste entfernt mitten im Atlantik (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/plastikmuell-insel-trindade-atlantik-100.html).

kiwi05
27.03.2023, 13:59
Ja vielleicht wurde er fündig.

In Frankreich findet man an quasi jedem Eingang zum Strand große Holzkisten, um dort am Strand gesammelten Plastikmüll abzulegen.
Vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es schärft zudem das Problembewusstsein.

BeHo
27.03.2023, 14:14
Steter Tropfen höhlt auch den heißen Stein. :top:

kukeulke
27.03.2023, 17:56
... Vielleicht war der hübsche Steinwälzer gerade unterwegs um Steine zu wälzen und darunter die berühmte Steinlaus zu finden, die hier im MT eindeutig noch fehlt.

Hier ist sie - bzw. das was man bislang von ihr weiß, die Steinlaus:

6/comp__DSC5388.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376525)

BeHo
27.03.2023, 18:00
Die Steinlaus hatte es sogar in das medizinische Standardlexikon Pschyrembel (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/scherzeintraege-in-lexika-von-steinlaeusen-und-kurschatten-a-679838.html) geschafft.

kiwi05
27.03.2023, 18:13
Das ist ja nett, was ihr an Literatur und anderen Dokumenten hervorkramt.:top:

Allerdings hatte ich mehr an ein Foto vom Original gedacht.
Speziell deshalb, weil ja auch Rainer@RMB hier im MT unterwegs ist.;)

chefboss
27.03.2023, 18:16
"Marmor Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht" (auch wenn diese an Schärfe verliert).

1491/kiezgeschichte_2_3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=156773)

kukeulke
27.03.2023, 18:29
Allerdings hatte ich mehr an ein Foto vom Original gedacht.
Speziell deshalb, weil ja auch Rainer@RMB hier im MT unterwegs ist.

Tja leider war der Autofocus der A6000 zu langsam für die schnellen Biester... :D
Bleibt zu hoffen, daß Rainer@RMB mehr Glück hat.

Tafelspitz
27.03.2023, 18:31
:D Mit einer Steinlaus hatte ich natürlich bereits im Eingangs-Post dieses Themas gerechnet. Immerhin haben wir nun schon mal die Tafel an ihrem Gehege zu Gesicht bekommen :top:

Loidtz, ich bin absolut überwältigt von dem ganzen Gestein, dass ihr da anschleppt.
Ich war mir ja nicht ganz sicher, ob es überhaupt etwas her macht als Thema. Aber diese riesige Vielfalt an steinernen Facetten haut mich echt um. Granitös! :top: :top:

BeHo
27.03.2023, 18:44
[...]Granitös!

Ich muss mal schauen, ob ich damals auf Lipari eine Granita fotografiert hatte. Vermutlich aber nicht.

Crimson
27.03.2023, 21:23
Moin,

die Steinformatonen von Harald haben es mir sehr angetan...
837/Wadi_Rum_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376515)|837/Wadi_Rum_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376516)|837/Wadi_Rum_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376517)|
...auch weil oft erst auf den zweiten Blick die Dimensionen erahnbar werden... wenn überhaupt. Solche Formationen kann ich mir stundenlang ansehen... :top:

Ich habe kurz vor Monatsende noch was aus dem Archiv... Italien... Toskana... Necropoli di Populonia...

1560/DSCF1981_00001a.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376528)|1560/DSCF1980_00001a.jpg{br}→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376529)

Über 2000 Jahre her, das größte Zentrum der Eisenerzverarbeitung im Mittelmeerraum, die einzige etrusktische Stadt direkt am Meer, im Bild in den Fels gehauene Gräber "Necropoli delle Grotte", im rechten Bild mit etwas Überblick über den Golfo di Baratti auf die Colline Metallifere (schon wieder Eisen und auch spannend dort Valle del Diavolo mit heftiger Geothermie) nach Norden... südlich Piombino (vermutlich entstanden aus Populino = kleines Populonia), auf Elba Portoferraio... Eisen, Eisen, Eisen... auch heute noch mit vielen Spuren. Der spätere (mittelaterliche) Teil von Alto Populonia existiert noch, von dort gibt es fantastische Blicke über die Küste...

Viele Grüße,
Markus

Porty
27.03.2023, 22:02
Zur Abwechslung mal was Kleines:


6/Bergkristall_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376577)


6/Bergkristall_1.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376576)


Stammt aus der Nähe vom Nufenen- Pass und ist etwa 15 cm lang.

embe
27.03.2023, 22:05
:D Mit einer Steinlaus hatte ich natürlich bereits im Eingangs-Post dieses Themas gerechnet. Immerhin haben wir nun schon mal die Tafel an ihrem Gehege zu Gesicht bekommen :top:
....

Boah, ich glaube ich hab' heute Nachmittag mit der Taschenlupe tatsächlich eine auf einem Stein bei uns im Blumentopf erwischt.
Von daher ausnahmsweise ein zweites Bild für den heutigen Tag, ich hoffe das geht ok.:crazy:
6/steinlaus.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376578)

kiwi05
27.03.2023, 22:13
Neben Rainer@RMB warst du tatsächlich auch jemand, auf dessen Jagderfolg ich gebaut habe.
Daß dieser sich sogar tagesaktuell einstellt ist wirklich eine glückliche Fügung.
Insofern war das sofortige Einstellen des Fotos wirklich das mindeste, was du tun konntest.
Danke dafür.:top:

BeHo
27.03.2023, 22:13
:lol::top:

Tafelspitz
28.03.2023, 06:39
:D:top:

embe
28.03.2023, 06:40
Ich bin ob meines Glückstreffers gestern auch noch völlig überwältigt. :D
Die Bestimmung war Dank des vom Erstbeschreiber publizierten Bildmaterials dann aber recht einfach.

Heute Eckstein(e), die ja wie der Name besagt, an der Ecke von Gebäuden verbaut werden. Heutzutage meist unter Dämmung und Verputz vrsteckt, sind diese Exemplare an Gebäude der alten Klostermühle in Wyhlen gut sichtbar.
Die Mühle gehörte zum ehemaligen Prämonstratenser-Kloster Himmelspforte aus dem 14. Jahrhundert, welches heute ein Altersheim ist.
Sehr schön dort auch die Wallfahrtskapelle Maria im Buchs.

1560/Ecksteine.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376524)

Ich vermute die Besitzer waren es einfach leid, alle paar Monate den Verputz der Ecke von einem unaufmerksamen Autofahrer im 'drive-by'-Verfahren abgeschlagen zu bekommen.

Dat Ei
28.03.2023, 07:43
Moin, moin,

die Kombination aus massiven Felsen und wildem Wasser vermittelt einfach die unbändige, faszinierende Urgewalt der Natur. Die Aufnahme entstand in der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen.


829/_D3L1549.jpg


Dat Ei

Dana
28.03.2023, 08:35
Boah, ich glaube ich hab' heute Nachmittag mit der Taschenlupe tatsächlich eine auf einem Stein bei uns im Blumentopf erwischt.
Von daher ausnahmsweise ein zweites Bild für den heutigen Tag, ich hoffe das geht ok.:crazy:
6/steinlaus.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376578)

Oh
mein
Gott.

Ich sitze starr.

Ich glaube, du bist echt der ERSTE, der sie im häuslichen Habitat auf diese Weise entdeckt hat!!!!

*Rührungstränchen abwisch*

Du kannst dich SO glücklich schätzen..

Ich seh's schon kommen, dass meine Gruppe mich in Irland andauernd von irgendwelchen Steinen wegziehen muss. :lol:

Mein Bild für heute:

1560/DSC08593b.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376593)

Ich bin immer wieder überrascht, was ich für Bearbeitungsphasen hatte. Hier war es die "grüne Phase", alles, was ich angefasst habe, bekam diese Einfärbung und ich fand es toll. Aus Respekt vor meinen Phasen habe ich das Bild auch so gelassen. :D

Hier ein irisches, zerfallenes Haus, das einfach nur geschichtet war. Mit Sicherheit haben da früher ganze Familien in diesem einen, kleinen Zimmerchen gehaust und waren froh, ein Dach über dem Kopf zu haben... zudem war es ein "Zimmer mit Aussicht" - dafür würden heute viele Reisenden viel Geld bezahlen (ok, wenn das Cottage noch stünde. ;) ).

Tafelspitz
28.03.2023, 09:45
Ich seh's schon kommen, dass meine Gruppe mich in Irland andauernd von irgendwelchen Steinen wegziehen muss.
In solchen Fällen empfehle ich ja immer einen Melkstuhl. Da kann man sich jederzeit und überall einfach hinsetzen :D

Mein Bild für heute:
1560/DSC08593b.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376593)

Ja, etwas grün die Phase, aber das passt ja schliesslich auch zu Irland. Ein schönes Fernwehbild, das eindrücklich zeigt, wie die Menschen geschickt mit den ihnen zur Verfügung stehenden Materialien umzugehen wussten.

mbert
28.03.2023, 12:32
6/2200-99S04337.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376601)

6/2400-99S04333.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376602)

6/2400-99S04332.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376603)

Beim Aufräumen wiederentdeckt: Da war diese Kiste mit Kram vom Schreibtisch. Hatte da lange gelegen, war irgenwann einfach "übergesehen", und dann "hatte man" sowas auch nicht mehr. Coole Leere schützte vor Peinlichkeit. Aber wegschmeißen ging natürlich auch nicht. Irgendwie staunenswert, schön, kostbar. Bergkristall? Mögen muss ja nicht bedeuten, dass man was davon versteht..

BeHo
28.03.2023, 12:49
Steinschmätzer auf Stein im Snowdonia-Nationalpark

1560/20150407_123832_ILCA-77M2_DSC01471b_Wales_Steinschmtzer_auf_Stein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376604)

Dana
28.03.2023, 13:17
Irgendwie staunenswert, schön, kostbar. Bergkristall? Mögen muss ja nicht bedeuten, dass man was davon versteht..

Also...nach der Färbung würde ich auf eine Art Amethysten schließen...aber ich versteh auch nix von. :lol: Das Lila passt, die Struktur auch, das Gelb da drin irgendwie eher nicht...naja, mal sehen, ob jemand Genaueres weiß.

Porty
28.03.2023, 15:08
Also...nach der Färbung würde ich auf eine Art Amethysten schließen...aber ich versteh auch nix von. :lol: Das Lila passt, die Struktur auch, das Gelb da drin irgendwie eher nicht...naja, mal sehen, ob jemand Genaueres weiß.


Ich würde sagen, das ist ein Stück einer typischen brasilianischen Amethystgeode, da gibt es oft diese Farbspiele von gelb zu braun. Nicht besonders wertvoll, aber immer wieder schön anzuschauen. :top:
https://de.wikipedia.org/wiki/Amethyst#/media/Datei:Amethyst-filled_Geode,_National_Museum_of_Scotland.jpg

kiwi05
28.03.2023, 15:18
Dieser steinerne Gorilla wacht an der Küste beim Pointe de Bilfot in der Bretagne.
Weiter draußen der Phare de L'Ost-Pic.

833/Sonyuserforum_3075_20180526-17-37-51_A77II_DSC03745_Pointe_de_Bilfot_.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376605)

Noringer
28.03.2023, 19:56
Bei einem Spaziergang durch Meran kamen wir auch an diesem renovierungsbedürftigen Haus vorbei.
Hatte sich der Hund beim täglichen pinkeln an seiner Stammecke im Laufe der Jahre durch den Stein gearbeitet?
Dies dürfte das letzte Foto der "Gassigeher" sein, denn als wir am nächsten Tag wieder an dem Haus vorbeikamen, war bereits ringsum der Putz abgeklopft und die Figurengruppe verschwunden.

1027/Meran_Gassi2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376607)

RMB
29.03.2023, 00:09
Ihr hattet in Sachen Steinlaus gerufen ?

Ich kann aber leider nur mit einer etwas umstrittenen Unterart der Steinlaus, nämlich der Sand-Steinlaus (Petrophaga lorioti arenaria) dienen. Sie findet sich ausschließlich auf und in ausgedehnten Sandflächen. Die Wissenschaft streitet sich derzeit noch heftig darüber, ob es sich nun um eine echte Unterart der Steinlaus oder nur um Individuen handelt, die wegen altersbedingter Zahnschäden richtige Felsen nicht mehr beißen können.:lol:

6/Petrophaga_lorioti_arenaria_DSC05851.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376611)

embe
29.03.2023, 06:20
Deine Sand-Steinlaus ist ja der Hammer!
Die beschriebenen Zahnschäden sind gut zu sehen.
Klasse Bild! :top: :D

Feuerstein (Flint) und Stahl kann Funken geben um Feuer zu machen.
1560/Feuersteine_IV.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376610)

Dat Ei
29.03.2023, 08:27
Moin, moin,

in Ranakpur/Rajasthan befindet sich der Adinath-Tempel, einer der bedeutendsten Jain-Tempel Indiens. Der Jainismus ist eine Religion, die im 5./6. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist, heute gute 4 Mio. Gläubige zählt, die wiederum zu 95% in Indien beheimatet sind. Ein zentraler Punkt der Religion ist der Schutz aller Lebewesen vor Leid. Sie lehnen das Schlachten ab. Die geistigen Führer, die Tirthankaras, ernähren sich nur von Früchten, die vom Baum oder der Pflanze gefallen sind.
In den Darstellungen und der Architektur der Jains findet man viele Ansätze und Motive wieder, die man auch aus dem Hinduismus und Buddhismus kennt. Der Adinath-Tempel stammt aus dem 15. Jahrhundert, hat eine quadratische, vierschichtige Grundarchitektur mit 24 Säulenhallen und ist aus hellem Stein gearbeitet. Die Steinmetzarbeiten sind so überwältigend, dass man dort sicherlich Tage zum Photographieren verbringen könnte, und man hätte trotzdem noch nicht alles gesehen, alle Aspekte überrissen oder gar begriffen.
Wer einmal Rajasthan besucht und vielleicht die bekanntere Stadt Udaipur auf dem Reiseplan hat, sollte unbedingt auch Ranakpur besuchen, auch wenn es strenge Verhaltensregeln und an ein paar Stellen des Tempels sogar ein Photographierverbot gibt.


826/IMG_4418.jpg


Dat Ei

Dornwald46
29.03.2023, 09:30
Gesehen im Elsass, bei einem Steinzeug Verkaufs Handel:

6/im_Ruhesitz.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376613)

Ähnlichkeit mit Anwesenden wäre rein zufällig

K-H-B
29.03.2023, 13:08
am Strand irgendwo in Korsika
6/116936132.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376619)

perser
29.03.2023, 13:50
815/.Galerieabbau_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376625)|815/.Galerieabbau_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376624)|815/.Galerieabbau_6.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376620)|

815/.Galerieabbau_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376623)|815/.Galerieabbau_5.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376621)|815/.Galerieabbau_4.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376622)|


Venedig ist im Grunde ein Stück Kroatien. Denn die Lagunenstadt gründet zu rund 90 % auf einem extrem harten und dichten Kalkstein, der bis heute in Adria-Nähe auf der Halbinsel Istrien gebrochen wird. Dieser besonders wasserabweisende Kirmenjak-Kalkstein findet sich etwa an der Seufzerbrücke, in den Unterbauten des Dogenpalastes sowie an weiteren Palazzi am bzw. im Canale Grande.

Die fortwährende Restaurierung dieser Bauten in Venedig erfordert bis heute einen ständigen Nachschub an diesem hochwertigen Kalkstein. Da aber auch in Kroatien Naturschutzauflagen sowie touristische Belange zunehmend den Aufschluss neuer bzw. die Erweiterung bestehender Steinbrüche behindern, wird das Material teils auf eine einzigartige Weise aus dem Karstgebirge geholt: Man sägt die Blöcke mit spezieller Technik direkt im Inneren des Berges etagenweise aus dem Massiv. Der Zugang erfolgt über ein vergleichsweise kleines offenes Bruchgelände. Um an die qualitativ guten Kalksteinschichten heranzukommen, legt man unterirdisch große befahrbare Galerien an, in denen die bis 10 x 6,50 m großen Quader dann nach einem genau berechneten Raster aus der Felswand geschnitten und per Radlader herausgefahren werden.

Dana
29.03.2023, 14:21
Diesmal von mir Unterwasser-Steine. ;)

1560/Unterwassersteine2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376626)

Porty
29.03.2023, 21:23
Um an die qualitativ guten Kalksteinschichten heranzukommen, legt man unterirdisch große befahrbare Galerien an, in denen die bis 10 x 6,50 m großen Quader dann nach einem genau berechneten Raster aus der Felswand geschnitten und per Radlader herausgefahren werden.


Interessante Einblicke in Bereiche, wo man vermutlich nicht so einfach rein kommt. Gibt es für Normalsterbliche eine Möglichkeit, so einen Steinbruch zu besichtigen?

perser
29.03.2023, 22:47
Interessante Einblicke in Bereiche, wo man vermutlich nicht so einfach rein kommt. Gibt es für Normalsterbliche eine Möglichkeit, so einen Steinbruch zu besichtigen?

Normalsterblich bin ich leider auch nur... :D

Ich hatte mal ein paar deutsche Natursteinhändler auf eine Fachexkursion begleitet. Insofern weiß ich nicht, ob mal dort so ganz einfach reinkommt. Ich glaube, es gibt keine touristischen Führungen, aber wenn man irgendwie fachliches Interesse nachweisen kann, sehe ich das eher günstig. Der Bruch befindet sich in Kanfanar (Istrien), die Firma heißt Kamen (serbokroatisch f. Stein), Hauptsitz ist in Pazin.

Reisefoto
29.03.2023, 23:03
Steine habe ich viele, hier mal welche bei unterschiedlichen Belichtungszeiten:

833/1200_2019-03-17_Uttakleiv_218CS6pscevz1a.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=316065)

833/1200_2019-03-17_Uttakleiv_226CS6psvzce1a.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=316066)

Noringer
30.03.2023, 00:34
Im Pinzgau gibt es im Untersulzbachtal einen sehr interessanten geologischen Lehrpfad. Entlang des Weges gibt es einzelne Stationen in Form von drehbaren Würfeln, die einen Überblick über die verschiedenen Erdzeitalter in komprimierter Form verschaffen. Die Abstände zwischen den Würfeln sind außerdem proportional der Länge der einzelnen Zeitalter.
Das Foto zeigt die letzte Station dieses Pfades. Auch ist es von dort aus möglich, ein Schaubergwerk zu besichtigen. Leider verpassten wir die letzte Führung knapp und werden auf jeden Fall den Besuch nachholen, wenn es uns wieder einmal in diese Gegend verschlagen sollte.

6/Geologielehrpfad3.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376636)

6/Geologielehrpfad2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376637)

mbert
30.03.2023, 08:40
6/2400-99S04353.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376638)

Bauheld des vergangenen Jahrhunderts. Wer heute baut, nimmt Quadratmeterformate. Und nimmt sie nicht mehr in die Hand - das macht der Kran. Kontext: 80er-Jahre Wand freigelegt für zeitgemäße Wärmedämmung.

Dornwald46
30.03.2023, 09:12
Gefesselt, gefangen, fest gehalten:

6/auf_ewig_vereint.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376639)

Monbachtal bei Bad Liebenzell

embe
30.03.2023, 09:30
Die Zeit bringt 'Verstecktes' wieder zum Vorschein, wie hier die hinter Putz versteckten Ziegelsteine.

845/hidden_brick.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376640)

Ein Stück der Mauer um das Gelände der chemischen Betriebe in Grenzach.

kiwi05
30.03.2023, 09:37
Ihr hattet in Sachen Steinlaus gerufen ?

6/Petrophaga_lorioti_arenaria_DSC05851.jpg


Ich wusste, daß auf dich Verlass ist. Ebenso, daß du ein Bild mit hohem Schmunzelfaktor finden würdest. Danke.:top:

embe
30.03.2023, 09:42
6/2400-99S04353.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376638)

Bauheld des vergangenen Jahrhunderts. Wer heute baut, nimmt Quadratmeterformate. Und nimmt sie nicht mehr in die Hand - das macht der Kran. Kontext: 80er-Jahre Wand freigelegt für zeitgemäße Wärmedämmung.

Mein Vater war Maurer und hat zu Ende seiner aktiven Berufszeit den Trend zu immer größeren, und damit schwereren Steinen noch mitmachen müssen/dürfen. Anfangs noch ohne Hebehilfe, nur von Hand. Weniger Mörtelfugen, weniger Kältebrücken. Heutzutage werden die Steine ja fast fugenlos verklebt, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Bei der in den 80ern bei meinem Elternhaus angebauten Garage hat mein Vater auch mit Kalksandstein gearbeitet. Und ich habe auch ein bisschen 'mauern' dürfen.... bis zum Verputzen konnte man mein Stück schon auf den ersten Blick erkennen... :lol:

Dat Ei
30.03.2023, 09:51
Moin, moin,

nach einem Tag am Tonle Sap kamen wir auf dem Rückweg ins Hotel am Temple Preah Ko vorbei, der zur Roluos-Gruppe gehört. Das warme Licht des Sonnenuntergangs, das durch die Baumkronen des Dschungels brach, ergab ein besonderes Farb- und Lichtspiel auf dem Back- und Sandstein. Der laute Gesang der Zikaden kündete die Nacht an.


846/20221111162906_5D4_9355.jpg


Dat Ei

embe
30.03.2023, 10:06
Gefesselt, gefangen, fest gehalten:

6/auf_ewig_vereint.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376639)

Monbachtal bei Bad Liebenzell

In Deinem Bild ist gut zu sehen, wie die Wurzeln Steine umwachsen, bewegen und letzten Endes auch zerlegen können.
Ich musste da jetzt spontan an eine Szene aus Tolkiens Herrn der Ringe denken, als die Ents die Steinmauern von Isengard mit der Kraft von Baumwurzeln in Zeitraffer-Geschwindigkeit aufbrechen....

kiwi05
30.03.2023, 10:18
Die Höhlen der Hohllay in der Kleinen Schweiz von Luxemburg sind sowohl von der Natur als auch größtenteils von Menschhand gestaltet worden, als dort z.B. Mühlsteine gewonnen wurden.

1560/Sonyuserforum_3076_2022-03-24-09-47-40_Hohllay_Berdorf_7R309939.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376642)

perser
30.03.2023, 12:03
815/Granit_geflammt_1a.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376643)|815/Granit_geflammt_2a.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376644)|

Lange galt polierter Granit als schick. Inzwischen geht der Trend wieder hin zu rauen Oberflächen. Dazu werden die Produkte – egal ob Grabmal, Gartenbank oder Treppenstufen – beispielsweise geflammt. Das verbessert die Haptik, erhöht die Trittsicherheit und macht auch optisch was her.

Das offene Feuer aus einem manuellen Flammgerät oder auch aus einer speziellen Beflammungsanlage lässt die Mineralien an der Oberfläche des Steins aufplatzen. Dabei entsteht eine relativ gleichmäßige, raue Struktur.

Dornwald46
30.03.2023, 13:01
In Deinem Bild ist gut zu sehen, wie die Wurzeln Steine umwachsen, bewegen und letzten Endes auch zerlegen können.

Danke für Deine Anmerkung.
Solche "Fesselungen" sieht man sehr oft, z.B. bei einem Rundweg am Mummelsee, im Monbachtal, Grobbachtal, Wutachschlucht, usw. in vielen Variationen:)

embe
31.03.2023, 06:18
Eigentlich sollte das ein Bild mit einer Flasche Wein vom Würzburger Stein (Steinwein) werden. Aber ich habe es nicht geschafft im März nochmal in die alte Heimat zu kommen und einen fürs Monatsthema passenden Bocksbeutel mitzubringen.

Deshalb, zu guter Letzt, einfach ein Bild von Wein mit Stein(-Bezug) aus Südbaden.
Gute Weine (und gute Steine) hat es hier schliesslich auch. :D

838/Hornfelsen-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376629)

Der Grenzacher Hornfelsen, ein schön gelegener Aussichtspunkt über dem Rhein an der Grenze zur Schweiz mit Blick auf Basel. Und unterhalb des Hornfelsens wird auf der gleichnamigen Weinlage im südlichsten Weinberg Deutschlands* ein guter Spätburgunder angebaut.


* steht zwar so auch auf dem Etikett, aber vor ein paar Jahren wurde bei Lindau am Bodensee ein Weinberg angelegt, der, glaube ich, mit den untersten Reben geografisch noch 100 Meter weiter südlich liegt. :D
Aber auf jeden Fall ist der Hornfelsen der südlichste Weinberg Baden-Württembergs.

Ein interessantes Monatsthema geht zu Ende und es waren sehr viele sehr schöne, sehr ungewöhnliche und auch exotische Steine mit dabei. Und viel Informationen, Geschichten und Ansichten, auf die man sonst vielleicht nicht so leicht stößt.
Danke an alle die mitgemacht haben.:top:

aidualk
31.03.2023, 06:33
Am Ende des Monats habe ich noch einen 'Heiratsstein'. :crazy: :top:

Letzte Woche beim Wandern in den Alpen getroffen und extra hierfür fotografiert. ;)

836/7IV07364.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376659)

836/7IV07365.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376660)

Wer es gerne probieren möchte: Ich bin auch bereit, den Ort mit zu teilen wo er zu finden ist. :cool: Er wiegt aber schon einiges. :oops: - aber ich bin ja schon verheiratet. ;)

Dat Ei
31.03.2023, 08:32
Moin, moin,

heute zeige ich jede Menge alte Steine des hinduistischen Tempels Beng Mealea, der sich ca. 40 km östlich von Angkor in Kambodscha befindet. Der Tempel stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde 1992 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Auch wenn die Filme "Indiana Jones" und "Tomb Raider" im Tempel Ta Prom in Angkor gedreht wurden, so versprüht Beng Mealea für mich eher dieses Gefühl des abenteuerlichen Erkundens. Durch die abgelegene Lage abseits des Massentourismus trifft man hier deutlich weniger Menschen an und der Zustand der Gebäudeteile vermittelt einfach die Atmosphäre eines "lost place". Das Kopfkino versucht sich vorzustellen, wie prächtig die Anlage gewesen sein muss, und wie das Leben und Treiben damals wohl war.
Über die Jahrhunderte, in denen die Anlage vergessen im Dschungel lag, erorberte sich die Natur ihr Revier zurück. Bäume wurzeln auf dem Tempel, Kraggewölbe liegen kollabiert und vermoost am Boden.
Wir hatten bei unserem Besuch im November 2023 Glück und Pech zugleich. Das Wetter war sehr bewölkt und regnerisch. Die Bewölkung kam uns sehr entgegen, denn wenn die Sonne ungehemmt von Wolken durch das Blattwerk der Bäume auf den Tempel scheinen kann, hat man keine Chance, ausgewogene Belichtungen zu erreichen: auf der einen Seite Spitzlichter auf den Steinen, die je nach Winkel gefressen oder reflektiert werden, tiefe Schatten auf der anderen Seite. Dazu die Rinden der aufsitzenden Bäume, die brutal hell reflektieren.
Aber wo Wolken sind, ist der Regen auch nicht weit. Bei einem ersten Regentusch kamen wir noch glimpflich davon und wurden uter den Bäumen nur leicht feucht. Beim zweiten Tusch, der sich eher wie ein ausgekippter Swimmingpool anfühlte, gab es kein Entrinnen. Binnen weniger Augenblick waren wir nass bis auf die Unterhose. Es gab keine einzige trockene Stelle mehr an uns. Und das Spektakel dauerte eine knappe Stunde an...
Während sich ein warmer Regen in den Tropen aufgrund der Temperaturen nicht unangenehm anfüllt, so unangenehm war die Rückfahrt im klimatisierten Auto ins Hotel. Da kam man glatt mal ans Frieren...


846/20221112154938_5D4_9775.jpg 846/20221112150028_5D4_9711.jpg 846/20221112171654_5D4_9830.jpg 846/20221112155712_5D4_9776.jpg 846/20221112140317_5D4_9673.jpg


Dat Ei

Dana
31.03.2023, 08:55
...die Waliser Lämmer sind sehr, sehr gefährlich.
Nach vielen Todesfällen durch diese durchtriebenen kleinen Biester schuf man Vorsichtsmaßnahmen. Einen riesigen Steinwall neben der strombesetzten Einzäunung. Jetzt sollte die Menschheit sicher sein.

Wobei...immer wieder wird auf Schwachstellen getestet...

1560/Wales.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376666)

Dornwald46
31.03.2023, 09:47
Am Leopolsplatz in Baden-Baden, steht dieses gerne fotografierte Steinbrunnen Motiv:

6/am_Leo_in_BAD.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376667)

RMB
31.03.2023, 10:00
Huch ! Mit diesem mickerigen Elektrozaun wollen die Waliser den Ausbruch einer Herde mörderischer Lammzillas verhindern ? :lol: Wo doch Wolle ein sehr guter Isolator ist.;)

Die sollten zum Schutz der Menschheit besser den schönen Steinwall nochmals deutlich erhöhen.

Beste Grüße
Rainer

kiwi05
31.03.2023, 10:18
Deshalb, zu guter Letzt, einfach ein Bild von Wein mit Stein(-Bezug) aus Südbaden.
Gute Weine (und gute Steine) hat es hier schliesslich auch. :D



Dazu passt perfekt der Steinwein aus Alf., https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjfka_p3IX-AhVJ_7sIHbguCN4QFnoECBAQAQ&url=https%3A%2F%2Fstein-weine.de%2F&usg=AOvVaw3s_f7xbUn0nAfyjXcelBw8

1560/Sonyuserforum_3077_2013-05-18_Waldfrieden-003.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376668)

Bild ist nicht mein Tagesbeitrag sondern nur eine Beitragsergänzung zu @embe :crazy:

embe
31.03.2023, 10:19
Wenn ich das noch richtig erinnere, waren die Lämmer ja ursprünglich von mehrere Meter hohen Megalith-Zäunen einigermassen sicher eingeschlossen, bis eine mit den Römern auf die britischen Inseln eingeschleppte Steinlausplage diese Einhegungen bis auf die heute kümmerlichen Reste zernagt hatte.
Die majestätische Schönheit der ursprünglichen Weidezäune kann man an den, leider nur noch lückenhaft erhaltenen, Lämmerstallungen wie in der Nähe des heutigen südenglischen Amesbury erahnen....

Dana
31.03.2023, 10:28
Huch ! Mit diesem mickerigen Elektrozaun wollen die Waliser den Ausbruch einer Herde mörderischer Lammzillas verhindern ? :lol: Wo doch Wolle ein sehr guter Isolator ist.;)

Die sollten zum Schutz der Menschheit besser den schönen Steinwall nochmals deutlich erhöhen.

Beste Grüße
Rainer

Ich denke auch, dass da noch was geht, denn man kann diese kleine mörderische Pest täglich dabei beobachten, wie sie scheinbar spielerisch an der Steinmauer entlang hüpfen und dabei SEHR genau schauen, ob sich da was bewegt.

Wenn ich das noch richtig erinnere, waren die Lämmer ja ursprünglich von mehrere Meter hohen Megalith-Zäunen einigermassen sicher eingeschlossen, bis eine mit den Römern auf die britischen Inseln eingeschleppte Steinlausplage diese Einhegungen bis auf die heute kümmerlichen Reste zernagt hatte.
Die majestätische Schönheit der ursprünglichen Weidezäune kann man an den, leider nur noch lückenhaft erhaltenen, Lämmerstallungen wie in der Nähe des heutigen südenglischen Amesbury erahnen....

Oooooooooooooooh, nun kenne ich endlich den Zusammenhang! Ich danke dir sehr!
Wieder eine Wissenslücke erfolgreich geschlossen!

Im Gegensatz zu dem Wall-Schutz...da weiß man gar nicht, wo beginnen, Steinlaus oder schwarze Schafe...vielleicht ein Doctor Who-Einsatz??

Ich werde jedenfalls meine Füße nur seeehr vorsichtig nochmals auf walisischen Boden setzen.

Achja...und wo sind die Stonehenge-Lämmer hin???

embe
31.03.2023, 10:51
...
Achja...und wo sind die Stonehenge-Lämmer hin???

Tja, bei einer, heute würde man wohl sagen, 'containment'-Mission der Truppen für Biologische Abwehrmassnahmen der römischen Armee, aufgehängt bei der LEGIO VIIII HISPANA, wurde die Lämmer-Gefahr zwar erfogreich eingedämmt, aber die komplette 9. wurde dabei aufgerieben. Um einer Untersuchung im römischen Senat zu entgehen, wurde der Verlust der 9. dann einem angeblichen Aufstand britischer Stämme angelastet....

kiwi05
31.03.2023, 10:56
Achja...und wo sind die Stonehenge-Lämmer hin???

Kann es sein, daß viele von ihnen ins Exil nach Irland gegangen sind?
Und die wissen sich zu wehren:

822/Sonyuserforum_1474_2019-05-23-20-40-51_A7RM3_DSC08728_Sleave_League_e.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=315147)

embe
31.03.2023, 11:00
Dazu passt perfekt der Steinwein aus Alf., https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjfka_p3IX-AhVJ_7sIHbguCN4QFnoECBAQAQ&url=https%3A%2F%2Fstein-weine.de%2F&usg=AOvVaw3s_f7xbUn0nAfyjXcelBw8

1560/Sonyuserforum_3077_2013-05-18_Waldfrieden-003.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376668)

Bild ist nicht mein Tagesbeitrag sondern nur eine Beitragsergänzung zu @embe :crazy:

Sehr gut!:top: Und schön gestaltet mit der Abbildung durchs Glas. :D
Ist das von Bullay aus mit Blick auf die Weinberge in Alf, oder von Alf aus mit Blick auf die Weinberge in Bullay?

kiwi05
31.03.2023, 11:05
Das ist der Blick vom Waldfrieden (Dr. Uli Stein, Alf) über die Mosel auf die Hunsrückseite (Bullay).

Zu erahnen ist in der Weinglasspiegelung zudem die Doppelstockbrücke (oben Bahn, unten Straße) zwischen Alf und Bullay.

848/Sonyuserforum_639_DSC06161.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=238254)

kiwi05
31.03.2023, 12:31
Ich möchte am Ende dieses ergiebigen und von vielen mit unterschiedlichsten Bildern und Informationen gefüllten Monatsthemas :top: ein Bild aus der nahen Eifel zeigen.

Es zeigt eine Schieferabraumhalde aus dem der ehemaligen Schiefergrube Maria Schacht bei Leienkaul (mundartlich für Steingrube), die bis 1959 in Betrieb war.

Heute ist es eine bemerkenswertes Biotop, in dem sich Stück für Stück die Pflanzen die Abraumhalden zurückerobern.

1560/Sonyuserforum_3078_2012-05-26_Leienkaul-025.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376670)

perser
31.03.2023, 13:08
846/20221112154938_5D4_9775.jpg 846/20221112150028_5D4_9711.jpg 846/20221112171654_5D4_9830.jpg 846/20221112155712_5D4_9776.jpg 846/20221112140317_5D4_9673.jpg



Spannende Serie, Frank! Ich habe während der drei Tage, die ich im Januar in Siem Reap war, ein gutes Dutzend Tempel durchwandert, aber in Beng Mealea war ich nicht. Aber natürlich in Ta Prom. Sehenswert ist auch Preah Khan. Da sieht man auch noch riesige Wurzeln, die sich wie Ungeheuer über die Steine schieben, auch wenn sie im Zug der Steinrestaurierungen inzwischen leider oft gekappt wurden.

846/.Preah_Khan.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376673)

Preah Khan (zu Deutsch Heiliges Schwert) ist übrigens eine buddhistische Tempelanlage, errichtet im 12. Jh., auch wenig überlaufen und recht gut erhalten.



… denn wenn die Sonne ungehemmt von Wolken durch das Blattwerk der Bäume auf den Tempel scheinen kann, hat man keine Chance, ausgewogene Belichtungen zu erreichen: auf der einen Seite Spitzlichter auf den Steinen, die je nach Winkel gefressen oder reflektiert werden, tiefe Schatten auf der anderen Seite. Dazu die Rinden der aufsitzenden Bäume, die brutal hell reflektieren.

Davon kann ich auch ein Lied singen. Man kriegt das dann auch hinterher nicht mehr wirklich ausgewogen bearbeitet.

Ich zeige denn mal noch ein paar steinerne Köpfe aus dem Bayon-Komplex. Die beiden ersten Fotos lichten Figuren am Südtor Angkor Thom ab …

846/.Sdtor_Angkor_Thom_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376674)|846/.Sdtor_Angkor_Thom_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376675)|

… und das dritte eine der markanten Sandsteintürme mit 4 Gesichtern, die in alle Himmelsrichtungen blicken.

846/.Bayon.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376672)

Faszinierend fand ich darüber hinaus in vielen Tempeln die fein strukturierten Steinbildhauerarbeiten mit Apsara-Tänzerinnen. Hier ein Bild aus dem Haupttempel Angkor Wat.

846/.Apsara-Tnzerinnen.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376671)

BeHo
31.03.2023, 13:46
Eigentlich sollte das ein Bild mit einer Flasche Wein vom Würzburger Stein (Steinwein) werden. Aber ich habe es nicht geschafft im März nochmal in die alte Heimat zu kommen und einen fürs Monatsthema passenden Bocksbeutel mitzubringen.[...]

Mit dem Wein kann ich nicht dienen, aber zumindest mit der Weinlage Würzburger Stein inkl. von Steinmauern flankiertem Weg:

1560/20230213_165800_DSC-RX10M4_DSC01062b_Wrzburg_Weinlage_Stein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376676)

Ich bin einfach den Berg hoch und hatte erst auf dem Weg von einem Einheimischen erfahren, dass das die bekannte Lage Stein ist. :oops:

Es war im letztem Monat und ich war zum ersten Mal in Würzburg. Vielleicht fahre ich da im Herbst nochmals für ein paar Tage hin. :D

P.S.: Für einen Bocksbeutel Riesling Großes Gewächs vom Stein-Berg muss man schon mal mit 40 € rechnen.

Dat Ei
31.03.2023, 14:25
Moin Harald,

Ich habe während der drei Tage, die ich im Januar in Siem Reap war, ein gutes Dutzend Tempel durchwandert, aber in Beng Mealea war ich nicht.

bei meinem ersten Besuch in 2006 habe ich 6 Tage in Siem Reap verbracht. Dieses Mal sind wir eine Woche geblieben. Beng Mealea habe ich ebenfalls zum zweiten Mal besucht. In 2006 war Beng Mealea noch viel mehr ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene, als es nun im November 2022 der Fall war. Damals waren die Holzwege noch nicht in der Anzahl gegeben. Man musste in Teilen noch über Leitern rauf und runter und konnte in Teilen in die Gebäudeteile hinein. Heute ist kann man sich nur noch auf den Holzweg bewegen, die Gebäude sind nicht mehr zugänglich. Wahrscheinlich hat es zu viele Zwischenfälle (Moos und Feuchte = Rutschgefahr!) oder Schäden durch Touris gegeben, oder die Einsturzgefahr ist ihnen zu groß geworden.

Aber natürlich in Ta Prom. Sehenswert ist auch Preah Khan. Da sieht man auch noch riesige Wurzeln, die sich wie Ungeheuer über die Steine schieben, auch wenn sie im Zug der Steinrestaurierungen inzwischen leider oft gekappt wurden.

Das Gewicht und die davon ausgehende Gefahr der Giganten dürften zu groß geworden sein.

846/.Sdtor_Angkor_Thom_1.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376674)|846/.Sdtor_Angkor_Thom_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=376675)|

Dahinter verbirgt sich auch eine trauriges Stück Geschichte Kambodschas. Der Angkor Thom hat in allen vier Himmelsrichtungen ein Tor. An jedem Tor säumten einst links 54 Götter (Devas) und rechts 54 Dämonen (Asura) den Weg. Während des Bürgerkriegs in Kambodscha schlugen die Roten Khmer den Statuen die Köpfe ab und verkuften sie, um damit Geld für Waffen zu generieren. Nach dem Krieg ging die internationale Suche nach den Köpfen los. Leider hat man nur noch für ein Tor, das Südtor, die Köpfe zusammenbekommen. Die Statuen an den anderen Tore sind nur noch teilweise und fragmenthaft bestückt.

Faszinierend fand ich darüber hinaus in vielen Tempeln die fein strukturierten Steinbildhauerarbeiten mit Apsara-Tänzerinnen. Hier ein Bild aus dem Haupttempel Angkor Wat.

Diese detailierten Reliefs, die sich über hunderte Meter in mehreren Ebenen ziehen, lassen den Kiefer runterklappen und den Mud offen stehen.


Dat Ei

Porty
31.03.2023, 16:36
Ich glaube, es gibt keine touristischen Führungen, aber wenn man irgendwie fachliches Interesse nachweisen kann, sehe ich das eher günstig. Der Bruch befindet sich in Kanfanar (Istrien), die Firma heißt Kamen (serbokroatisch f. Stein), Hauptsitz ist in Pazin.
Vielen dank für die Angaben, vielleicht komme ich ja in absehbarer Zeit in diese Ecke. Steht jedenfalls noch auf meiner to do- Liste :top:

embe
31.03.2023, 19:21
Mit dem Wein kann ich nicht dienen, aber zumindest mit der Weinlage Würzburger Stein inkl. von Steinmauern flankiertem Weg:

1560/20230213_165800_DSC-RX10M4_DSC01062b_Wrzburg_Weinlage_Stein.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=376676)

Ich bin einfach den Berg hoch und hatte erst auf dem Weg von einem Einheimischen erfahren, dass das die bekannte Lage Stein ist. :oops:

Es war im letztem Monat und ich war zum ersten Mal in Würzburg. Vielleicht fahre ich da im Herbst nochmals für ein paar Tage hin. :D

P.S.: Für einen Bocksbeutel Riesling Großes Gewächs vom Stein-Berg muss man schon mal mit 40 € rechnen.

Sehr schöner Blick vom Stein. Bist Du zum Bismarckturm hochgelaufen?
Der Ausblick übers Grombühl zur Uniklinik - mit dem berühmten 'Penis herbipolensis' (Abluftkamin des Heizkraftwerks am Uniklinikum) über die MVA in der Gattingerstrasse (außerhalb des Sperrbezirks, dort gab es früher/gibt es noch? bestimmte körpernahe Dienstleistungen - das weiss ich aber nur, weil dort auch die Europcar-Niederlassung ist, an der ich mal spät am Abend einen Mietwagen zurückgeben musste, ehrlich, ischschwöre) bis zur Kuppel des ehemaligen Imax-Kinos in Dettelbach2000 - pardon, im Mainfrankenpark am Horizont.
Doch, Würzburg ist schon schön. :D
Es gibt aber auch zB vom Bürgerspital 'normalen' Silvaner vom Stein im Bocksbeutel für 15,- - man kann ja noch 5,- drauflegen und drei davon nehmen...:D

BeHo
31.03.2023, 20:14
Ich war nur am Literaturbalkon. Dort gab es eine schöne Aussicht - halt mit weniger Main - und eine freie Bank mit Tisch. Da hatte ich es mir mit Rucksackverpflegung bis zum Sonnenuntergang gemütlich gemacht, bevor ich dann mit Taschenlampe wieder abgestiegen bin.

embe
31.03.2023, 20:31
...Dort gab es eine schöne Aussicht - halt mit weniger Main - und eine freie Bank mit Tisch. Da hatte ich es mir mit Rucksackverpflegung bis zum Sonnenuntergang gemütlich gemacht, ...

:top::top::D

perser
31.03.2023, 22:07
Dahinter verbirgt sich auch eine trauriges Stück Geschichte Kambodschas. Der Angkor Thom hat in allen vier Himmelsrichtungen ein Tor. An jedem Tor säumten einst links 54 Götter (Devas) und rechts 54 Dämonen (Asura) den Weg. Während des Bürgerkriegs in Kambodscha schlugen die Roten Khmer den Statuen die Köpfe ab und verkuften sie, um damit Geld für Waffen zu generieren. Nach dem Krieg ging die internationale Suche nach den Köpfen los. Leider hat man nur noch für ein Tor, das Südtor, die Köpfe zusammenbekommen. Die Statuen an den anderen Tore sind nur noch teilweise und fragmenthaft bestückt.


Besten Dank, Frank, für diese Ergänzung. Das war mir neu. Und selbst bei jenen Figuren am Südtor waren einige (wenige) Köpfe komplett erneuert worden, also nur noch Kopien. Wahrscheinlich anhand historischer Fotos.

Dat Ei
31.03.2023, 23:39
Moin Harald,

der Kambodscha-Krieg hat so vieles zerstört und kaputt gemacht. Personenminen, die nur darauf ausgelegt waren, schwere Verletzungen und Verstümmelungen bei Zivilisten herbeizuführen, eine Verfolgung aller Menschen, die nach Bildung aussahen (z.B. Brillen als Indiz), die Zerstörung der eigenen Geschichte...


1027/PICT11969.jpg


Dat Ei

perser
01.04.2023, 08:48
Personenminen, die nur darauf ausgelegt waren, schwere Verletzungen und Verstümmelungen bei Zivilisten herbeizuführen

Oh ja, in Kambodscha wird man auch heute noch immer wieder mit diesem Thema konfrontiert. Wahrscheinlich sind nirgendwo auf der Welt mehr Land- und Personenminen ausgebracht worden wie in diesem kleinen Land.

Erst durch die USA, die allein 1973 mehr Bomben auf Kambodscha (das nicht einmal Kriegspartei im Vietnamkrieg war) niederregnen ließen als im gesamten 2. Weltkrieg auf Japan. Besonders übel waren dabei jene Clusterbomben, die in der Luft detonierten und Hunderte von Streubomben in der Größe von Tennisbällen zu Boden schleuderten. NGOs schätzen allein deren Zahl für Kambodscha auf 26 Millionen – von denen damals mehrere Millionen nicht explodiert sind und noch heute Opfer fordern.

Und dann halt die finsteren Roten Khmer, die auch im großen Stil Landminen verlegten. Geschult und angeleitet wurden sie dabei übrigens vom britischen Special Air Service.

Bis 2007 soll gut jeder siebte Kambodschaner durch Unfälle mit Landminen betroffen gewesen sein.

Ich war übrigens im Januar in der Gedenkstätte in Choeung Ek (Killing Fields) bei Phnom Penh, wo die Roten Khmer wüteten. Da stockt einem der Atem.

Tafelspitz
01.04.2023, 09:54
Ich bedanke mich bei allen, die das Steine-Monatsthema so vielfältig mit Bildern, Hintergrundinformationen, Geschichten, Diskussionen und Anekdoten bereichert haben!
Und das alles praktisch ohne mein Zutun :oops:
Aber es zeigt sich: das von Dana angeregte neue Format scheint durchaus zu funktionieren. :top:
Ich hoffe, dass sich weiterhin "alte" und "neue" Forenten finden, die ein künftiges Thema übernehmen.