Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7 IV Alpha 7IV
Ich weiß zwar nicht warum ihr so groß schreibt, hat aber seine Vorteile, dass kann ich sogar ohne Brille lesen.
Ja - ich dachte mir, der Fragesteller wird seinen Grund haben, so groß zu schreiben, da antworte ich ihm entsprechend. ;)
Wunsch automatisch zurück zu setzen wenn sie ausgeschaltet wird. Warum wurde diese Wahlmöglichkeit nun weg gelassen?
Weil Sony bei neuen Modellen immer irgendwas weglässt, was beim Vorgänger gut war. Die Speicherplätze muss man ja auch jedes Mal umständlich manuell abrufen, bei der A900 ging das noch automatisch beim Einschalten.
Andererseits war das in diesem Fall vorher mit dem "mechanischen" Belichtungskorrekturrad auch nicht anders, das hat sich ja auch nicht von selber auf 0 zurückgedreht.
Den Eumel. :roll:
Überrascht mich nicht wirklich.
Ich frage mich allerdings mittlerweile, warum Sony den Akku und das Netzteil nicht gleich ganz weglässt. Ich hab hier mittlerweile neun NP-FW50, vier externe Ladegeräte dafür und (wenn man die von Handy und Tablet mitzählt) sieben USB-Netzteile. Das ist doch Unsinn. Sowohl im Sinne der Umwelt als auch finanziell wäre es viel sinnvoller, wenn man sich das einmal je nach Bedarf und Wunsch als Zubehör zulegt und dann bei einer neuen Kamera einfach weiter benutzt, als es jedes Mal wieder mitkaufen zu müssen. Es ist ja schließlich auch keine Speicherkarte dabei, obwohl die zum Fotografieren genauso erforderlich ist wie der Akku.
*thomasD*
10.12.2021, 21:15
Usch, könnte sein dass du wenn du eine 7 VI kaufts, den mitgelieferten Akku gut brauchen kannst. Deine neun NP-FW50 passen nicht mehr :P
Andererseits war das in diesem Fall vorher mit dem "mechanischen" Belichtungskorrekturrad auch nicht anders, das hat sich ja auch nicht von selber auf 0 zurückgedreht.
Deshalb hab ich das auch nie benutzt, sondern immer das hintere normale Einstellrad für die Belichtungskorrektur. ;)
Usch, könnte sein dass du wenn du eine 7 VI kaufts, den mitgelieferten Akku gut brauchen kannst. Deine neun NP-FW50 passen nicht mehr :P
Wenn ich eine α7 VI kaufen würde, hätte ich ja schon mindestens zwei FZ100 von der α7(R?) IV (einer mitgeliefert, einer als Reserve zugekauft). q.e.d. :P
Mudvayne
10.12.2021, 21:49
Welches Ladegerät ist denn nun dabei? :? Das wurde hier alles bisschen sehr wirr.
Ich habe den Hähnel-Cube, aber ein zweites Ladegerät fürs Auto oder so wäre ja nicht verkehrt.
Welches Ladegerät ist denn nun dabei? :? Das wurde hier alles bisschen sehr wirr.
Na der USB-Eumel. :mrgreen:
Aber du kannst die Kamera mit einem normalen USB Anschluss laden, halt sehr langsam wie ich festgestellt habe. Ich habe sie auch mal an meine powerbank angeschlossen. Geht genauso langsam wie am Rechner. Aber sie scheint normal zu laufen an der powerbank.
Mudvayne
11.12.2021, 01:50
Sprich ich kann sie auch im Auto wie mein Handy per USB-C laden? Wäre zumindest eine Notlösung, wobei mir eigentlich auch nie die Akkus leer gegangen sind die vergangenen drei Jahre, aber wer weiß wann die Alterserscheinungen haben :lol:
*thomasD*
11.12.2021, 02:28
Wenn ich eine α7 VI kaufen würde, hätte ich ja schon mindestens zwei FZ100 von der α7(R?) IV (einer mitgeliefert, einer als Reserve zugekauft). q.e.d. :P
Mist ... war wohl doch zu müde. Blöde 'Zahlendreher' :crazy:
Ich habe sie auch mal an meine powerbank angeschlossen. Geht genauso langsam wie am Rechner. Kann die denn USB PD mit 9 oder 12 Volt? Ich würde vermuten, dass das zur Schnellladung benötigt wird.
Deine neun NP-FW50 passen nicht mehrGibt's denn da keine Adapter? :crazy:
Kann die denn USB PD mit 9 oder 12 Volt? Ich würde vermuten, dass das zur Schnellladung benötigt wird.
nee, kann sie nicht - braucht sie aber auch nicht zum 'normalen' laden der A7SII. Da geht es auch so in 'vernünftigem' Tempo.
Es fällt mir halt auf, dass es an der A7IV erheblich langsamer geht als an allen 7er Kameras, die ich vorher am laden hatte (alle mit NP50). Wichtig ist es mir nicht wirklich, weil ich ohnehin ein 'normales' Ladegerät habe. Es ist mir halt aufgefallen, weil der Unterschied schon heftig ist, deshalb habe ich es hier erwähnt, auch weil Sony das Ladegerät nicht mitliefert. Hätte ich das Ladegerät nicht, würde mir das aber schon auf den Keks gehen, weil praxisgerecht ist das nicht mehr. Dazu kommt, dass es halt meine erste Kameras ist, die den FZ100 nutzt.
Mudvayne
11.12.2021, 22:18
Der L-Winkel, den ich erwerben wollte, ist nun ausverkauft :( Gibt es eine Alternative bei der man das Seitenteil links nicht per Inbus demontiert, sondern vielleicht einfach unten einklippt oder ähnliches? Dank des neuen Display-Designs sehe ich da Veränderungspotenzial :crazy:
*thomasD*
11.12.2021, 22:51
Mich würde ein Vergleich des AF zur A7 RIII interessieren. Klar ist die A7 IV deutlich besser, aber wie praxisrelevant ist das? Die einzige Herausforderderung wären 6jährige und älter (entsprechend wie lange ich dann die neue Kamera habe). Ansonsten eher ruhige Motive. Hat jemand den Vergleich?
davidmathar
11.12.2021, 23:29
Da kann ich dir sagen, dass alle neueren Sony Kameras (siii, iv, RIV u 1) gerade für herum wuselnde Kinder einen wirklichen Mehrwert bieten. Das enorm gute AF Tracking macht das Fotografieren der tobenden Zwerge wirklich wesentlich leichter.
Nachmal zurück zum Thema Überhitzung ... inzwischen kristallisiert sich heraus, dass es wohl zu einer Überhitzung kommt, wenn diese Temperatureinstellung auf den default Wert eingestellt ist und über den HDMI Ausgang, dh auf einem externen Rekorder, aufgezeichnet wird.
Stellt man die Kamera bei dieser Temperatur auf "hoch" (weiß gerade nicht, wie sich diese Einstellung nennt) und schreibt intern auf die Karte, kommt es wohl unter normalen Umständen zu keiner Überhitzung. Zumindest nicht mit aufgeklappten Display.
Damit kann man zumindest für sich selbst entscheiden, ob man damit leben kann oder eben nicht.
So zumindest mein aktueller Stand.
Darf ich daran erinnern, dass wir einen eigenen Video-Bereich (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=101) haben?
Wenn die Kamera nur beim Filmen überhitzt, sollte man das vielleicht in einem separaten Thread dort diskutieren. Für die normale Anwendung scheint das ja kein Thema zu sein.
Ähm, wenn einer seine Fotosession über HDMI extern aufzeichnen möchte, um zB ein MakingOf zu erstellen, macht mit der Kamera aber nur Fotos, dann könnte ihn das schon betreffen.
Aber sind wir hier inzwischen so empfindlich ??
Ich habe aber auch kein Problem, wenn das einer verschieben möchte.
wenn einer seine Fotosession über HDMI extern aufzeichnen möchte, um zB ein MakingOf zu erstellen
Das ist jetzt aber an den Haaren herbeigezogen. :lol:
Außerdem käme ja dabei am Ende auch ein Video heraus.
Das war jetzt auch gar nicht speziell an dich gerichtet. Aber Überhitzung, Crop bei 4K, S-Log, HDMI-Ausgabe auf einen externen Rekorder, PAL/NTSC-Umschaltung usw. sind halt Videothemen. Genau dafür haben wir die spezialisierten Unterforen doch. Der Thread ist eh schon unübersichtlich genug.
In der heutigen Zeit finde ich es nicht an den Haaren herbeigezogen, das Signal über HDMI abzugereifen, für was auch immer.
Ich hatte hier im Thread über das Thema Überhitzung gelesen und deshalb hier gepostet. Aber wie schon geschrieben, kann der gerne verschoben werden.
Ansonsten ist damit genug OT.
loewe60bb
12.12.2021, 21:45
Das ist jetzt aber an den Haaren herbeigezogen. :lol:
Außerdem käme ja dabei am Ende auch ein Video heraus.
Das war jetzt auch gar nicht speziell an dich gerichtet. Aber Überhitzung, Crop bei 4K, S-Log, HDMI-Ausgabe auf einen externen Rekorder, PAL/NTSC-Umschaltung usw. sind halt Videothemen. Genau dafür haben wir die spezialisierten Unterforen doch. Der Thread ist eh schon unübersichtlich genug.
Hast Du nen schlechten Tag gehabt "usch"?
Es wurde doch schon ziemlich lange über das Thema "Überhitzung" diskutiert.
Und soweit ich mich entsinne, hast Du auch fleissig mitdiskutiert!?
Jetzt plötzlich soll das ein Video- Thema sein und/ oder zur Unübersichtlichkeit führen?
Ich denke, bei mittlerweile 520 Beiträgen kommt´s auf ein paar Posts mehr oder weniger zu diesem Thema jetzt auch nicht mehr an....
Ernst-Dieter aus Apelern
13.12.2021, 12:14
Fotomagazin meint zur Bildqualität Jpeg.... der Alpha IV
https://www.testberichte.de/foto-video-und-optik/3547/spiegelreflex-systemkameras/testberichte/fotomagazin/2021-12-07.html
Außerdem geringerer Dynamik Umfang als bei der Alpha III festgestellt.
Für mich Kriterien von geringer Bedeutung, da ich kaum Jpeg verwende!
Die Adobe Updates wurden heute eingespielt, inklusive Unterstützung für die RAW Files der A7M4
Perfekt - danke für die Info :top:
(mit Capture One komme ich irgendwie nicht zurecht bei sehr hohen ISO :zuck: )
------------
Da warte ich ja schon drauf. Sensor quälen: :crazy:
Was hat der neue Sensor wirklich drauf. ;)
Aufnahme mit ISO 6400, belichtet auf die Lichter der Häuser im Hintergrund (so in etwa würde ich auch auf den Himmel bei Sternen belichten, auch weil die Belichtungszeit nicht beliebig lang gewählt werden kann, wg. der Bewegung der Erde), der Vordergrund wird dabei sehr dunkel.
So sieht das Bild aus, wenn alle Belichtungsregler auf null stehen bleiben:
6/7IV00425_Original.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361529)
Hier wird die Dynamik bei hohen ISO ausgereizt: Belichtung +1 EV, Schatten +100 (max.), Luminanz 30. Die aufgehellten Schattenbereiche entsprechen dann in etwa ISO 20.000-25.000. Das verdaut die A7IV noch ganz ordentlich.
6/7IV00425_bersicht.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361530)
Der markierte Ausschnitt in der ISO Reihe. Die Ausgabe entspricht 4K Ausschnitten (wenn man das Bild in voller Auflösung in der Galerie anschaut). ISO 8000 geht auch noch, ab ISO 10.000 kippt das dann heftig. Hier bricht die Dynamik ein, keine Reserven mehr.
6/High-ISO_Reihe.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361531)
Noch der direkte Vergleich zur Sony A7SII. Bei ISO 6400 zeigt die A7IV mehr Details, wobei die Dynamik noch ausreichend ist im Vergleich zur A7SII. Bei ISO 12.800 sieht sie aber kein Land mehr. (Belichtungskorrektur ist auch hier plus 1, nicht 0,5)
Die Ausschnitte entsprechen einer 4K Ausgabe bei Betrachtung in voller Größe in der Galerie.
6/Vergleich_High_ISO.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361532)
Das ganze entspricht in etwa dem was ich erwartet hatte. Absolut praxisgerechte Möglichkeiten bei High-ISO, kommt aber an den Spezialisten A7S/II doch nicht heran. Der Vorteil liegt ganz klar bei dem mehr an Auflösung, den die A7IV bis ISO 6400 auch deutlich ausgespielt kann.
Bei normalen Anforderungen an die Dynamik, d.h. keine extremen Aufhellungen, mehr Belichtung, verdaut die A7IV natürlich dann auch höhere ISO noch praxisgerecht. Mein Ziel hier war es, an die Grenze zu kommen und zu sehen wie die Kamera dann reagiert.
P.S.: Wie schon im Vergleich zur A7SIII zeigt auch im Vergleich zur A7IV die A7SII immer etwas hellere Bilder bei ansonsten gleichen Einstellung.
Demnächst steht noch der direkte High-ISO Dynamik Vergleich zum 42MP Sensor an.
@ aidualk , Besten Dank für die aussagekräftigen Ergebnisse :top:
Demnächst steht noch der direkte High-ISO Dynamik Vergleich zum 42MP Sensor an.
Auf den Vergleich bin ich sehr gespannt, da ich überlege meine 7rII durch die A7IV zu ersetzen.
Ernst-Dieter aus Apelern
14.12.2021, 12:23
aidualk, ich bin sehr gespannt auf den Vergleich mit der AlphaII R!
Saubere Arbeit.
Fotomagazin meint zur Bildqualität Jpeg.... der Alpha IV
aidualk, ich bin sehr gespannt auf den Vergleich mit der AlphaII R!
Was sind denn das für Kameras? Eine Alpha IV oder eine AlphaII R kenne ich nicht! :shock:
Schlumpf1965
14.12.2021, 13:55
:lol::lol::lol:
loewe60bb
14.12.2021, 16:21
Naja, "EDaA" ist da halt recht frei in der Benennung der jeweiligen Sony- Modelle. :D
Bin ja eh mal gespannt was dann demnächst in seiner Signatur stehen wird: "E-Mount VF muß bleiben"? :crazy:
Mangfalltaler
14.12.2021, 17:43
.
*thomasD*
14.12.2021, 18:56
@ aidualk , Besten Dank für die aussagekräftigen Ergebnisse :top:
Auf den Vergleich bin ich sehr gespannt, da ich überlege meine 7rII durch die A7IV zu ersetzen.
Tja, und ich schwanke zwischen A7 IV und A7R III - da ist der Vergleich dann auch interessant ;)
Die Adobe Updates wurden heute eingespielt, inklusive Unterstützung für die RAW Files der A7M4
Wo bekomme ich das Update denn her? Mein Adobe "Ceative Cloud Desktop" findet keine updates :-(
Windbreaker
15.12.2021, 10:30
Wo bekomme ich das Update denn her? Mein Adobe "Ceative Cloud Desktop" findet keine updates :-(
Entweder erst einmal Creative Cloud updaten (war nämlich auch ein Update nötig) oder du hattest automatisches Update eingestellt und das Ganze ist über Nacht automatisch passiert.
Reisefoto
15.12.2021, 11:32
Demnächst steht noch der direkte High-ISO Dynamik Vergleich zum 42MP Sensor an.
Danke für den aufschlussreichen Vergleich! Fotoseitig muss die A7s im sehr hohen ISO-Bereich also noch lange nicht in den Ruhestand.
Auf den Vergleich mit 42MP bin ich auch gespannt! Große Sprünge erwarte ich allerdings nicht.
Entweder erst einmal Creative Cloud updaten (war nämlich auch ein Update nötig) oder du hattest automatisches Update eingestellt und das Ganze ist über Nacht automatisch passiert.
Irgendwie klappts nett :-(
Creative Cloud ist auf 5.6.0.788
Camera Raw - letztes Update vor 13 Tagen ..... (14.0.1)
Lösung: Creative Cloud nochmals (drüber) installiert .... nun werden dei Updates gezogen :)
Auf den Vergleich mit 42MP bin ich auch gespannt! Große Sprünge erwarte ich allerdings nicht.
Schauen wir mal - Sensor quälen, Teil 2. :cool:
A7IV vs. A7RII - High-ISO Dynamik Vergleich. Mir geht es einfach darum, zu sehen, wie die neue Kamera im direkten Vergleich zu meinen bisherigen Kameras im Grenzbereich reagiert, um sie für die Praxis besser kennen zu lernen.
Gleiche Voraussetzungen wie gestern, beim Vergleich mit der A7SII (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=361530)
Aufnahmen belichtet auf die Lichter der Häuser im Hintergrund. Der Vordergrund wird dabei sehr dunkel.
Bearbeitung +1 EV, Schatten +100 (max.), Luminanz 30.
Bei ISO 3200 kann die A7RII noch problemlos mithalten. Bei ISO 6400 kommt sie an ihre Grenze. Da ist die A7IV ein Stück besser. Darüber wird es dann dünn für beide (an diesem Grenzbereich der Dynamik - bei normalen High-ISO Aufnahmen, ohne extreme Kontrastunterschiede, geht natürlich mehr)
6/Vergleich_zur_A7RII_High_Iso.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361582)
6/Schatten_aufhellen_A7IV_A7RII.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361581)
Noch ein zweiter Vergleich. Langzeitbelichtung mit Aufhellen der Schatten.
Hier hat mich die A7RII immer ausgebremst. Ein Grund dafür ist, bisher konnten die Sony Kameras nur ein 12-Bit RAW bei Bulb (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=183501) ausgeben.
Da habe ich mir von der A7IV einen sehr deutlichen Fortschritt erwartet - und sie enttäuscht nicht:
ISO 100 - ND1000 Filter - 2 Minuten Belichtung - ACR +3.0, Schatten +100.
Die A7RII ist in den Schatten dann einfach tot, überfordert (bei ISO 100!). Die A7IV zeigt nur ein paar wenige Hotpixel, ansonsten ein sehr sauberes Bild. Endlich wird so etwas ordentlich (wird auch Zeit, muss ich mal anmerken - ich schätze, bestimmt die Hälfte dieses Unterschiedes ist dem 14-Bit RAW zu verdanken).
Die ND Filter kommen demnächst wieder öfter in den Rucksack. Aber warum kann man noch immer nicht längere Zeiten als 30 Sekunden manuell einstellen!? So schwer kann das doch nicht sein :evil:. So muss man immer wieder mit irgend einem Fernauslöser hantieren.
Ausschnitte entsprechen einer 4K Auflösung:
6/2_Minuten_Vergleich_Aufhellen_02.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361583)
Folgen Sie dem Prospekt von MediaMarkt (https://www.wprospekte.de/media-markt/) für Kameraausrüstungen und Technologieprodukte. Zusätzlich können Sie sich den ALDI Prospekt (https://www.wprospekte.de/aldi-nord/) und die EDEKA Prospekt (https://www.wprospekte.de/edeka/) für Supermarktprodukte ansehen.
Camera Raw - letztes Update vor 13 Tagen ..... (14.0.1)
14.1.0 ist das neue/aktuelle
Schauen wir mal - Sensor quälen, Teil 2. :cool:
A7IV vs. A7RII - High-ISO Dynamik Vergleich.
Schon ordentlich, was die A7IV mit dem neuen 33MP Sensor abliefert. Vielen Dank für's Teilen!!:top:
ja, das sieht bei der a7iv deutlich besser aus. Was mir allerdings auffällt ist, dass die a7IV beige / orangene Farbtöne besitzt. bekommt man das so einfach weg? Für Portraits mega gut, aber für alles Andere?
Mudvayne
15.12.2021, 17:16
ja, das sieht bei der a7iv deutlich besser aus. Was mir allerdings auffällt ist, dass die a7IV beige / orangene Farbtöne besitzt. bekommt man das so einfach weg? Für Portraits mega gut, aber für alles Andere?
Das Gelb finde ich wirkt deutlich natürlicher als das magenta/grün der a7rii.
Diese High-ISO Bilder oder die Langzeitbelichtung mit anschliessender hoher Korrektur darf man nicht als Maßstab für die Farben nehmen. Im Grenzbereich driften die Farben bei jeder Kamera ein wenig anders weg. Und die Lichter driften anders als die Schatten.
Aber es ist tatsächlich so, dass die A7IV wieder, wie jede Sony vorher schon, andere/neue interne Farbmischungen hat. Kelvin ist schon wieder nicht gleich Kelvin im Vergleich zur A7RII und zur A7SII und Farbton nicht gleich Farbton. Jede Kamera kocht da ihre eigene Suppe.
In wie weit sich das einfach angleichen lässt, kann ich noch nicht genau sagen. Dafür fehlt mir einfach noch ausreichend Erfahrung mit der neuen Kamera.
Erste Vergleiche zeigen, dass es aber zur A7RII einfacher zu sein scheint als zur A7SII.
ISO Varianz/Invarianz.
Eine interne Veränderung der Verarbeitung sieht man ganz deutlich beim Sprung von ISO 320 zu ISO 400. Manche werden das dann wohl mit einer zweiten nativen ISO bezeichnen, oder auch als 'dual gain'.
Für mich ist es einfach nur eine geänderte interne Verarbeitung im RAW (nebenbei: bei der A7RII ist der Sprung bei ISO 640 - dort aber viel subtiler/dezenter).
Getestet hatte ich von ISO 100 bis ISO 2500 in Drittelschritten.
Hier nur die Ausschnitte, die den Übergang zeigen.
6/A7IV_Varianztest.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361617)
edit: Natürlich alle Entrauschungen abgeschaltet - ein Gegentest mit Capture 1 ergab das gleiche Ergebnis.
Sehr interessant. Danke!
Anscheinend ist man dazu übergangen den zweiten "nativen" ISO Wert früher zu unterstützen. Wenn ich mich recht erinnere liegt der dual native ISO bei der 7RIV bei 100 & 320, womit letzterer Wert auch früher beginnt.
In Anbetracht des Bildrauschens ist es meiner Ansicht nacht auch der richtige Weg.
gyrator.ac
16.12.2021, 09:56
Vielen Dank für die Vergleiche im Extrembereich.
DHL hat meine a7 iv für morgen angekündigt.
Jetzt fällt mir ein, dass ich gar keine geeignete SD-Karte habe (meine a7 i ist ja noch sehr gemütlich unterwegs).
Für die ersten Schritte habe ich mir (nach Blick in den Help Guide) nun noch schnell 2x 64GB ScanDisk Extreme Pro UHS-II, V90 bestellt. Diese kommen auch morgen, so dass das Wochenende hoffentlich gerettet ist.
Aber, gibt es schon irgendwelche Erfahrungswerte bzgl. Karten bei der a7 iv?
Ich kann mich erinnern, dass im Rahmen der „Kamera-wird-beim-Filmen-zu-warm-Debatte“ einige Karten-Typen genannt worden sind, die betroffener sind als andere….
…irgendwelche Empfehlungen ?
ja da muss ich revidieren, kann sehr gut wirken in jedem Bereich.
Siehe Mark Galer
https://www.flickr.com/photos/markgaler/albums/72157720061332582
Die farbliche Veränderungen hat mit der a7c begonnen, die a7siii hat das auch und jetzt die a7iv
madcat30
16.12.2021, 10:50
Ich habe mir 2 Stück
Kingston MLPR2/64GB SD Karten+ gekauft.
Funktioniert für Film sehr Gut bisher .
bei raw ist aber schnell schluss
Obwohl mir reicht es. Habe auch die große Sony sd Karte von eine Freund ausprobieren und die Kamm auch nicht weiter.Bei Dauerfeuer braucht Mann wohl die cf die ist mir zu teuer.
Geholt weil die von der A7m2 auch eher gemütlich waren.
Gruß Madcat
War eine Empfehlung von VTech auf YouTube
Die farbliche Veränderungen hat mit der a7c begonnen, die a7siii hat das auch und jetzt die a7iv
Na ja - schon die A7RII und A7SII (gleiche Generation) reagieren sehr unterschiedlich auf Farben und Licht. Ich quäle mich jedes mal etwas, wenn ich das angleichen möchte (für einen Vortrag/eine Bilderreihe), auch weil die Unterschiede nicht konstant sind. Sie differieren je nach Licht/vorherrschender Lichtfarbe.
Mudvayne
16.12.2021, 12:02
ISO Varianz/Invarianz.
Eine interne Veränderung der Verarbeitung sieht man ganz deutlich beim Sprung von ISO 320 zu ISO 400.
Ich dachte immer der Sprung sei bei 800, z.B. bei der a7iii :shock:
Das muss ja nicht bei jeder Kamera gleich sein. Wie erwähnt, ist der Sprung beim 42MP Sensor bei ISO 640, bei der A7SII ist es ISO 1600 (aber nur ein minimaler Unterschied erkennbar).
Wo der Sprung bei der A7III ist weiß ich nicht. Die Kamera hatte ich nie. Aber das kann ja jeder, den es interessiert, einfach mal selbst austesten. Ist ca. ½ Stunde Arbeit. ;)
Hier die interessierenden Kameras auswählen und dyn. range versus ISO ansehen: https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm
Eine interne Veränderung der Verarbeitung sieht man ganz deutlich beim Sprung von ISO 320 zu ISO 400. Manche werden das dann wohl mit einer zweiten nativen ISO bezeichnen, oder auch als 'dual gain'.
Interessant. Nicht nur, dass es bei ISO 400 weniger rauscht (das alleine wäre ja keine Kunst), sondern es ist im Beinahe-Schwarz auch wieder Zeichnung zu erkennen. Aber wo ist der Haken? Weniger Detailauflösung? Mehr "Star Eater"-Effekt? Schneller ausgefressene Lichter? Irgendeinen Nachteil muss es doch haben, sonst könnten sie diese "andere Verarbeitung" ja einfach über den gesamten ISO-Bereich machen und hätten dann bei niedrigen Werten einen noch besseren Dynamikumfang.
Was empfiehlst du als Konsequenz? Sollte man die Untergrenze für Auto-ISO auf 400 setzen, ISO 100 bei Bedarf nur manuell einstellen und die Werte dazwischen möglichst meiden?
Mudvayne
16.12.2021, 23:05
Mal eine Frage zum Tieraugen-Autofokus: Welche Tiere erkennt der denn außer Hunden, Katzen, Vögeln? Wie sieht es aus mit Amphibien und Insekten?
Und wenn man die Intervall-Funktion auf eine der C-Tasten legt, kann man da nun auch endlich die Optionen ändern oder wie bei der a7iii nur on/off wählen?
Angeblich kommt meine doch noch vor Weihnachten :shock:
schildzilla
17.12.2021, 00:25
Aber wo ist der Haken? Weniger Detailauflösung? Mehr "Star Eater"-Effekt? Schneller ausgefressene Lichter? Irgendeinen Nachteil muss es doch haben, sonst könnten sie diese "andere Verarbeitung" ja einfach über den gesamten ISO-Bereich machen und hätten dann bei niedrigen Werten einen noch besseren Dynamikumfang.
Erst einmal gibt es keine Nachteile. Ich habe jedenfalls keine feststellen können (a7R III + R5). Einen Verlust an Bildqualität gibt es trotzdem verglichen zu ISO 100, er ist nur viel geringer weil das Rauschen schwächer ausfällt und dieses auch im höheren ISO-Bereich etwas weiter nach hinten geschoben wird.
Einen weiteren Gain umzusetzen erfordert auch einen gewissen Aufwand. Ein zusätzlicher Gain erfordert ja auch zusätzliche Hardware im Gerät und die Zeit die es braucht um herauszufinden, wo und ob ein 2./3./4./.... Gain Sinn macht und noch Vorteile bringt.
So eine Feinabstimmung bei der Signalauslesung ist sicher schwieriger als wir uns das vorstellen können. Das muss man dann bei jedem neuen Sensor neu machen.
Schaut man z.B. zu Canon rüber, wo Sensoren in neuen Modellen sogar 1:1 recycled wurden, war wenigstens einer der wiederverwerteten Sensoren in der neuen Kamera im Rauschverhalten trotz neuerem Prozessor sogar schlechter. Da hat die Abstimmung wohl nicht so gut geklappt und das war eine Kamera ohne Dualgain.
Fraglich ist - und das wissen wohl nur die Hersteller - ob es physikalische Grenzen gibt ab welcher ISO so ein weiterer Gain nicht eher mehr Nachteile als Vorteile bringen würde.
Ich würde es durchaus als Zeichen werten, dass der zweite Gain bei jedem Hersteller bisher (soviel ich weiß, korrigiert mich wenn ich falsch liege) immer im anfänglichen ISO-Bereich startete anstatt in den oberen, in denen man aus Lowlight-Perspektive mehr davon hätte. Sony ging in Nachfolgermodellen sogar weiter nach unten als nach oben, wobei die a7R III sich bei ISO 640 und ihrem 2. Gain eigentlich echt gut geschlagen hatte.
Das weiß eben nur Sony warum sie das so gemacht haben. Vielleicht gab der Sensor der a7R III einfach mehr her.
Bis auf weiteres entsteht durch den 2. Gain den man in der Kamera hat aber nur ein Vorteil ohne Haken.
Den besseren Dynamikumfang bei höheren ISO will Sony übrigens in (weiter?) Zukunft mit neuen Stacked-2-Schicht-Pixeln (frei übersetzt) erreichen. Dadurch soll man die ISO wohl verdoppeln können ohne mehr Rauschen zu haben.
Was Dynamik im allgemeinen angeht, muss man wohl hoffen, dass organische Sensoren auch irgendwann für DSLM's marktreif werden.
Ich denke CMOS ist ziemlich stark ausgereizt und viel geht da sicher nicht mehr. Mehr wird das Material vermutlich nicht hergeben.
Vielleicht wird es noch den einen oder anderen Trick der Hersteller geben noch ein bisschen was rauszuholen, aber Quantensprünge werden wir keine mehr sehen vermute ich mal.
schildzilla
17.12.2021, 01:00
Mal eine Frage zum Tieraugen-Autofokus: Welche Tiere erkennt der denn außer Hunden, Katzen, Vögeln? Wie sieht es aus mit Amphibien und Insekten?
Ohne die Kamera schon in Händen zu halten kann ich dir sagen, dass das bestenfalls bei manchen Tieren mit schwarzen deutlich erkennbaren Kulleraugen funktionieren dürfte. Jedenfalls bei älteren Modellen scheint es mit einer Groot-Figur und einem kleinen Plüschteddy zu klappen. Erstere würde ich sagen sieht am ehesten nach Reptil oder Amphibie aus.
Der Tieraugen-AF bei Sony scheint eine Vorliebe für schwarze Punkte zu haben.
Da einige Amphibien diese überall haben, würde ich mir keine zu großen Hoffnungen machen.
Das ganze bei Amphibien, Reptilien und Insekten umzusetzen dürfte von Algorithmusseite extrem schwer sein, weil es da zu viel Artenvielfalt mit speziellen Eigenschaften gibt.
Wobei ich mir zumindest eine Facettenerkennung durchaus vorstellen kann. Nur wie zuverlässig würde die im Nahbereich wohl in der Praxis sein?
Es wundert mich, dass die Tieraugenerkennung bei anderen Tieren bereits so gut funktioniert. Da gibt es ja auch schon sehr viele Faktoren, die eine Augenerkennung schwer machen dürften - gerade bei Vögeln.
Einen Verlust an Bildqualität gibt es trotzdem verglichen zu ISO 100
Ja, verglichen mit ISO 100 sicher. Aber anscheinend sollte man ja z.B. lieber ISO 400 benutzen, als ISO 250 anschließend im Konverter aufzuhellen. Die Frage ist also, ob es eine "verbotene Zone" gibt, um die man besser einen Bogen macht. Der Automatik kann man ja nicht sagen "alles außer ISO 320", darum müsste man sich also manuell kümmern.
Bis auf weiteres entsteht durch den 2. Gain den man in der Kamera hat aber nur ein Vorteil ohne Haken.
Aber wenn es nur Vorteile hätte, warum starten sie damit dann nicht schon z.B. bei ISO 200?
Den besseren Dynamikumfang bei höheren ISO will Sony übrigens in (weiter?) Zukunft mit neuen Stacked-2-Schicht-Pixeln (frei übersetzt) erreichen. Dadurch soll man die ISO wohl verdoppeln können ohne mehr Rauschen zu haben.
Das würde ja bedeuten, dass aktuell immer noch die Hälfte der Photonen irgendwo im Substrat verloren geht. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich würde eher erwarten, dass das die Skala in Richtung niedriger ISO-Werte erweitert, weil die Bins quasi in die zweite Schicht überlaufen können, statt einfach zu clippen.
Was Dynamik im allgemeinen angeht, muss man wohl hoffen, dass organische Sensoren auch irgendwann für DSLM's marktreif werden.
Ich denke CMOS ist ziemlich stark ausgereizt und viel geht da sicher nicht mehr. Mehr wird das Material vermutlich nicht hergeben.
Sobald du im Bereich des Photonenrauschens angekommen bist, nützt eine andere Sensor-Technologie auch nicht mehr viel. Wenn man aber den Bayer-Filter loswerden könnte, der ja einen Teil des Lichts einfach verschluckt, und stattdessen z.B. einen verlustlosen Interferenzfilter hätte, könnte man vielleicht noch eine ISO-Stufe herausholen.
schildzilla
17.12.2021, 08:09
Ja, verglichen mit ISO 100 sicher. Aber anscheinend sollte man ja z.B. lieber ISO 400 benutzen, als ISO 250 anschließend im Konverter aufzuhellen. Die Frage ist also, ob es eine "verbotene Zone" gibt, um die man besser einen Bogen macht. Der Automatik kann man ja nicht sagen "alles außer ISO 320", darum müsste man sich also manuell kümmern.
Ich denke da sind im niedrigen ISO-Bereich die Verluste noch zu gering als dass man von einer verbotenen Zone reden könnte, jedenfalls bei den Sensoren bis 42MP. Bei der a7R III habe ich allerdings tatsächlich bevorzugt Sprünge gewählt wie ISO 100-250 -> 640. Dort hatte es auch etwas mehr bewirkt.
Vielleicht solltest du einfach ein paar Testfotos machen und gucken, wo für dich persönlich die Schmerzgrenze erreicht ist und du lieber gleich einen großen Sprung bei den ISO machst.
Aber wenn es nur Vorteile hätte, warum starten sie damit dann nicht schon z.B. bei ISO 200?
Das lohnt sich doch da noch gar nicht, besonders wenn man hierzu wieder mehr Hardware zur zusätzlichen Signalauslesung verbauen müsste. Da würde man dann vermutlich mit den ISO eher noch weiter oben anfangen wenn man weitere Signalauslesungen vornimmt. Ich schätze es wird hier sicher auch Limits geben, wie das Photonenrauschen das du angesprochen hast.
Interessant fände ich, wenn die Hersteller zu diesem Thema mal ein Aufklärungsvideo bringen würden in dem man darüber aufklärt, wo die Vor- und Nachteile der Technik sind. Da wird es sicher Dinge geben, auf die man als Nutzer nie kommen würde.
Das würde ja bedeuten, dass aktuell immer noch die Hälfte der Photonen irgendwo im Substrat verloren geht. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich würde eher erwarten, dass das die Skala in Richtung niedriger ISO-Werte erweitert, weil die Bins quasi in die zweite Schicht überlaufen können, statt einfach zu clippen.
Ich denke hier ist es vermutlich leichter, wenn man sich von dieser neuen Technik an der Sony arbeitet selbst ein Bild macht: https://photorumors.com/2021/12/16/sony-develops-the-worlds-first-stacked-cmos-image-sensor-technology-with-2-layer-transistor-pixel/
Abzuwarten bleibt, wie die Technik dann in einer DSLM in der Praxis abschneidet.
Sobald du im Bereich des Photonenrauschens angekommen bist, nützt eine andere Sensor-Technologie auch nicht mehr viel. Wenn man aber den Bayer-Filter loswerden könnte, der ja einen Teil des Lichts einfach verschluckt, und stattdessen z.B. einen verlustlosen Interferenzfilter hätte, könnte man vielleicht noch eine ISO-Stufe herausholen.
Ich denke eine Regel wird immer bleiben: Wo kein Licht ist, ist einfach kein Licht. Da ist es auch egal, was für eine Technik eingesetzt wird.
Ich denke aber organische Sensoren dürften hier tatsächlich etwas besser abschneiden. Panasonic hat hier ja bereits große Fortschritte gemacht (mit Problemen die noch gelöst werden müssen, da diese Sensoren sehr heiß werden): https://www.photografix-magazin.de/panasonic-stellt-organischen-sensor-mit-35-megapixeln-vor/
Was die Technik für DSLM's bedeuten würde, kann man erst sehen wenn es den ersten Sensor auch tatsächlich in so einer Kamera gibt.
Bis dahin arbeiten die Hersteller weiter an der Optimierung der CMOS Sensoren.
Lediglich Panasonic gibt nicht auf.
Ich denke da sind im niedrigen ISO-Bereich die Verluste noch zu gering als dass man von einer verbotenen Zone reden könnte, ...
Das sehe ich auch so. Bei der normalen Fotografie ist kein bildrelevanter Unterschied zu erkennen. Da würde ich jederzeit die ISO so nutzen, wie es für mich am bequemsten/einfachsten ist. Bei der A7RII nutze ich zwar auch öfter die ISO 640, wenn ich dort in die Nähe komme. Aber da ist es schon etwas höher.
Wenn man sich am Grenzbereich der Dynamik bewegt, kann man das vielleicht im Hinterkopf behalten - ich werde es auf jeden Fall noch mal vergleichen, wenn ich das nächste mal mit Graufiltern in der Landschaft unterwegs bin.
Irgendeinen Nachteil muss es doch haben, sonst könnten sie diese "andere Verarbeitung" ja einfach über den gesamten ISO-Bereich machen und hätten dann bei niedrigen Werten einen noch besseren Dynamikumfang.
Ich habe versucht, einen minimalen Verlust in den Lichtern erkennen zu können. Aber auch nicht wirklich und nicht immer in jedem Bereich.
Ich habe den Vergleich noch 2 mal gemacht. Diesmal mit etwas mehr Licht, damit ich die ISO100 nicht bis zum Anschlag quälen muss. Einmal mit kurzen Zeiten, einmal mit Langzeitbelichtung (3 Minuten). Vom Prinzip kam jeweils das gleiche Ergebnis dabei heraus. Ich habe jeweils zusätzlich noch die Schatten aufgehellt, einfach um die Unterschiede deutlicher heraus zu arbeiten.
6/A7IV_Varianz_heller.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361677)
6/3_Minuten_Belichtung.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361679)
Ich neige fast dazu zu sagen: Die native ISO bei diesem Sensor ist nicht ISO 100, sondern ISO 400. Der Sprung ist so gravierend, dagegen ist der Unterschied bei der A7RII geradezu dezent.
Mal sehen ob irgendwann irgendwo mal dazu etwas von Seiten Sony zu lesen sein wird. Und vor allem bin ich neugierig, wenn die Dynamik Messungen von DXOMark kommen.
Ernst-Dieter aus Apelern
17.12.2021, 12:24
Vielen Dank für Deine vorzügliche Arbeit beim Vergleich, ich persönlich hab schon länger den Eindruck bei meiner 6100 dass Iso 400 sich schleichend als beste Isoeinstellung was Qualität anbelangt erwiesen hat.Ohne Beweis natürlich bisher.
Bei Deiner Alpha IV bin ich sicher Iso 400 ist am optimalsten für die Bildqualität.
Vielleicht prüfen dies auch noch andere User der Alpha IV.
gyrator.ac
17.12.2021, 13:16
"Na toll", die Post war da - der Arbeitstag ist gelaufen..... die "Gefahren" im Home Office :crazy:
[...]
Ich neige fast dazu zu sagen: Die native ISO bei diesem Sensor ist nicht ISO 100, sondern ISO 400. Der Sprung ist so gravierend, dagegen ist der Unterschied bei der A7RII geradezu dezent.
Mal sehen ob irgendwann irgendwo mal dazu etwas von Seiten Sony zu lesen sein wird. Und vor allem bin ich neugierig, wenn die Dynamik Messungen von DXOMark kommen.
Das ist tatsächlich absolut neu für mich und verwirrt mich etwas. Vielen Dank für Deine Vergleiche.
Also bei (extrem) langen Belichtungszeiten, verstanden: ISO 400.
Jetzt habe ich noch nie so lange belichtet. Wie sieht das denn bei Zeiten von < 30 Sekunden aus? Würdest du im Alltag auch ISO400 wählen?
...Obwohl, könnte ich ja jetzt auch selber testen :D
Es geht nicht explizit um lange Belichtungszeiten. Das war nur ein zusätzliches Beispiel.
Die Bilder bei diesem Vergleich (https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=361677) sind alle mit 1/4 Sek. gemacht.
Es geht darum, wo ist man am Besten aufgehoben, wenn man ans Limit des Sensors bzgl. Dynamik kommt.
gyrator.ac
17.12.2021, 13:33
[...]Die Bilder bei diesem Vergleich sind alle mit 1/4 Sek. gemacht. [...]
Oh :shock:
Danke für den Hinweis.
Ich hatte tatsächlich das
[...] Einmal mit kurzen Zeiten, [...]
überlesen und beides als 3-Minuten-Belichtung angesehen.
fbenzner
17.12.2021, 17:45
Hallo hier im Forum,
ich suche an meiner ILCE-7M4 die Möglichkeit mittels IR Fernauslöser (der von Sony) die Kamara auszulösen und finde zB in der "Online Hilfe" nichts. Kann mir hier jemand Helfen?
Danke
Kann mir hier jemand Helfen?
Nein - weil die Kamera keinen IR Empfänger hat. BT, handy oder Kabel.
fbenzner
17.12.2021, 18:24
Nein - weil die Kamera keinen IR Empfänger hat. BT, handy oder Kabel.
OK Danke
gyrator.ac
17.12.2021, 20:24
Erste Erfahrung nach 2h-Spielerei :
von der a7i kommend: ein ganz schöner Klopper. Ich glaube, an die Größe werde ich mich recht schnell gewöhnen, weil es doch griffiger und bequemer ist (Ersteindruck).
von der a7i kommend: der AF unglaublich schnell und treffsicher. Für die meisten sicherlich keine Überraschung, bei mir ein 3-Generationensprung :top:
Sony Blitze gehen (Sony HVL-F43M, Sony HVL-F32M)
Godox Sender und Blitze gehen (2x TT685S + Transmitter X1T-S)
Der Prozentanzeige des Akkus kann man zusehen. :shock:
Habe mal die Zeit gestoppt: 5%-Punkte in 10 Minuten.
Habe das Display auf Quality Hoch und Hohe Frequenz gestellt.
Ist das bei Euch auch so?
schildzilla
17.12.2021, 20:35
Ich habe sie noch nicht aber generell gilt, wenn Akkus neu sind, sollte man sie erst mindestens 3x voll aufladen. Dann zeigt auch die Elektronik das richtige.
Ein kalter Akku verliert zudem schneller an Leistung. Ich schätze dein Paket wird kalt angekommen sein.
Habe das Display auf Quality Hoch und Hohe Frequenz gestellt.
Ist sicher auch ein Faktor.
An sich klingt der Akkuverbrauch aber plausibel.
Der Prozentanzeige des Akkus kann man zusehen. :shock:
Ist das bei Euch auch so?
So ähnlich habe ich das ja auch schon geschrieben. ;)
Dabei wurde mir hier immer erzählt, der FZ100 wäre schier unerschöpflich. :crazy:
Habe das Display auf Quality Hoch und Hohe Frequenz gestellt.
Das geht gar nicht, nur entweder - oder ist möglich. ;)
gyrator.ac
17.12.2021, 20:45
[...] Das geht gar nicht, nur entweder - oder ist möglich. ;)
Ha, tatsächlich. :oops:
Ich hatte beides nacheinander angewählt und dabei nicht beachtet, dass bei der zuletzt vorgenommenen Einstellung (Bildfrequenz) die zuerst eingestellte Einstellung (Qualität) ausgegraut wurde. :roll:
Ich korrigiere: Bildfrequenz war hoch.
Fuexline
17.12.2021, 20:46
mit dem FZ100 in der A7RIV A komme ich über 650 Fotos /Flugmodus an - hatte mir erst 4 akkus gekauft aber ich kam locker durch einen Abend mit einem!
Die A7IV wird tatsächlich sehr schnell sehr warm. Ein Zeichen für einen hohen Stromverbrauch.
schildzilla
17.12.2021, 21:05
mit dem FZ100 in der A7RIV A komme ich über 650 Fotos /Flugmodus an - hatte mir erst 4 akkus gekauft aber ich kam locker durch einen Abend mit einem!
Mit meiner a7R III habe ich am Ende des Tages nach einem Shooting mit rund 800-900 Fotos eigentlich auch immer noch 20-30% übrig.
Ich denke mir seit ich die a7R III habe immer, dass ich die zusätzlichen beiden Akkus gar nicht hätte kaufen brauchen und als es bei der a7R III A hieß der Energieverbrauch wäre verringert worden dachte ich "Was hat man da noch verringern können?".
In 1,5 Jahren habe ich vielleicht 2-3 mal einen Akku wirklich leer bekommen, da hatte ich aber zuvor durch Herumspielen oft schon 20-30% verloren.
GPS über Smartphoneverbindung war auch immer aktiv.
Anhand der Bilder würde ich die Laufzeit nicht bewerten. Die Bereitschaft ist der Hauptverbraucher.
Die A7IV wird tatsächlich sehr schnell sehr warm. Ein Zeichen für einen hohen Stromverbrauch.
Ich schätze, die a7 IV wird sicher ein wenig mehr Hunger haben als manch ältere Modelle, insbesondere wenn der Autofokus mit der Motiverkennung aktiv sind. Auch hat die a7 IV zwei Prozessoren, die sicher mit mehr Strom bedient werden wollen und entsprechend Abwärme generieren.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass sie an den Energieverbrauch meiner Canon EOS R5 nicht annähernd heranreichen wird. Bei der habe ich schon überlegt, die Kamera mit einer Autobatterie auf einem Nachziehwägelchen zu verbinden :)
Die a7 IV ist sicher ein gutes Mittelding aus Funktionalität, Leistung und Ausdauer.
Wenn meine endlich da ist, teste ich es mal.
ein ganz schöner Klopper.
Das ist neben den Display meine zweite Sorge. Dieser Tage hab ich wegen eines anderen Threads nochmal meine A900 aus dem Regal geholt, und dabei ist sie mir einmal fast aus der Hand gefallen, weil ich so einen dicken Griff gar nicht mehr gewohnt war. Die α7 IV ist zwar immer noch ein Drittel leichter und ein ganzes Stück niedriger, aber in der Dicke fehlen zur A900 laut camerasize.com nur noch zwei Millimeter.
Nun bin ich damals mit der A900 ja auch klar gekommen, aber nachdem mir eigentlich schon die α7R II zu dick war, ist das für mich ein klarer Rückschritt im Vergleich zur α7 und α7S.
Zu blöd, dass die Kamera noch immer nicht in den Fotogeschäften zum Begrabbeln verfügbar ist. Unbesehen bestellen werde ich sie jedenfalls nicht.
schildzilla
17.12.2021, 21:17
Zu blöd, dass die Kamera noch immer nicht in den Fotogeschäften zum Begrabbeln verfügbar ist. Unbesehen bestellen werde ich sie jedenfalls nicht.
Die a7 IV hat das Gehäuse der A7S III geerbt wie man sagt. Vielleicht kannst du diese stattdessen mal irgendwo in die Hand nehmen?
warum a7iv und nicht bei der r5 bleiben? weil Technikinteresse oder r5 nicht das ware?
schildzilla
17.12.2021, 22:01
warum a7iv und nicht bei der r5 bleiben? weil Technikinteresse oder r5 nicht das ware?
Die R5 ist in vielerlei Hinsicht großartig, die a7R III auch, aber die R5 ist sensortechnisch einfach noch nicht ganz auf dem Niveau von Sony. Wenn ich Qualität und Spielraum will, nehme ich daher oft lieber die Sony.
Autofokus kann die R5 aber definitiv besser (aber auch nicht perfekt, wenn auch viele R5 Besitzer das oft glauben).
Hier soll die a7 IV als Zweitbody noch das ausbügeln, was die a7R III zwar gut, nur noch nicht ganz so gut konnte. (größeres AF Feld, bessere Motiverkennung mit Piepmatzautofokus, schneller, verlässlicher...)
Außerdem gibt es für Sony deutlich kleinere und leichtere Objektive auf einem hohen Qualitätsniveau, obendrein meist zu günstigeren Preisen.
Ich hasse dieses ständige schwere alternativlose Schleppen und bin gerne mal leichter unterwegs. Das nervt mich bei Canon ganz gewaltig, dass da meist nur so schwere Klopper für 3000,- rauskommen.
Wenige Ausnahmen gibt es natürlich wie das 100-500mm mit ca 1,3kg und das 70-200mm 2.8 mit ca 1,1kg. Nur der Preis...
Ich habe auch immer schon gerne Objektive verschiedener Hersteller. Da ist jedes einzelne für sich irgendwie etwas ganz besonderes und ermöglicht Fotos immer etwas anders zu machen.
Ich nutze gerne die Vorzüge beider Systeme. Sie sind definitiv beide super und jedes hat auf seine Weise hier und da seine Stärken und Schwächen.
Ich habe schon überlegt ein System aufzugeben, aber es ist echt schwierig diese Entscheidung zu treffen und vermutlich würde ich mich mittlerweile eher für das Sony-System entscheiden. Ein Hybrid aus beiden Kameras wäre optimal. Die a7 IV geht vom Display und dem Autofokus schon mal in die richtige Richtung von dem was ich mir vorgestellt habe. Es ist nicht sehr hochauflösend, aber dieses Verrenken für vertikale Portraits von weiter unten ist damit dennoch vorbei.
Auch wenn ich von Canon komme, habe ich mittlerweile mehr für Sony. Seit der a7* III Reihe kann Sony Autofokus eigentlich schon richtig gut, das war anfangs immer meine Hauptsorge ob ich mit Sony diesbezüglich glücklich werden könnte + das Displaykonzept das ich bei Sony nicht so mochte.
Gute Systeme sind beide und auch Nikon kommt gerade mit einigen interessanten Sachen. Nur ein drittes System hole ich mir sicher nicht, auch wenn man die Sony-FE-Linsen sogar mittlerweile an Nikons Mount adaptieren kann :lol:
Wer weiß wohin die Reise geht. Aber im Moment bleibe ich mal dabei und es ist auch sehr erfrischend einfach mal eine andere Kamera zu nehmen wenn die eine Kamera mich langweilt.
Die a7 IV hat das Gehäuse der A7S III geerbt wie man sagt. Vielleicht kannst du diese stattdessen mal irgendwo in die Hand nehmen?
Die α7S III hatte ich tatsächlich schon kurz in der Hand, allerdings eher als Beifang bei der Vorstellung der α7C. Da die "Kleine" gerade bei jemand anderem war, hab ich mir solange die "Große" angeguckt, aber nicht sehr intensiv, weil sie ja vorwiegend als Video-Kamera vermarktet wird und mich Video überhaupt nicht interessiert.
Also als Monster hab ich sie nicht in Erinnerung, aber der Unterschied ist schon gravierend. Hätte die α7C einen normalen Sucher wie die 6000er-Serie und volle LA-EA5-Unterstützung, würde ich jetzt nicht über die α7 IV nachdenken.
Reisefoto
18.12.2021, 12:23
Bei ISO 3200 kann die A7RII noch problemlos mithalten. Bei ISO 6400 kommt sie an ihre Grenze. Da ist die A7IV ein Stück besser. Darüber wird es dann dünn für beide (an diesem Grenzbereich der Dynamik - bei normalen High-ISO Aufnahmen, ohne extreme Kontrastunterschiede, geht natürlich mehr)
Danke, ein sehr interessanter Vergleich! Das sind schon erkennbare Fortschritte. Da die A7rIII noch ein bisschen besser als die A7rII ist, bleibt es bei mir für den Standardnachteinsatz bei der A7rIII mit dem Vorteil der höheren Auflösung. Für die A7rIV muss vor der nächsten Norwegenreise noch das 14mm f1,8 her, das gegenüber meinem 14mm f2,8 mehr Licht für die 60MP spendet.
Aber, gibt es schon irgendwelche Erfahrungswerte bzgl. Karten bei der a7 iv?
Alik Griffin hat für diverse Kameras Speicherkartentests durchgeführt, aber für die A7IV habe ich dort nichts gefunden, nur für die A7rIV:
https://alikgriffin.com/best-memory-cards-sony-a7riv/
Bei mir hat sich in der A7rIV die Kingston 256GB Canvas React Plus R300/W260 sehr gut bewährt, siehe auch
https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=197669&page=3
Aber leider lässt sich das auf andere Kameramodelle nicht immer übertragen.
Hier die interessierenden Kameras auswählen und dyn. range versus ISO ansehen: https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm
Die A7IV finde ich dort aber leider noch nicht. Bestimmt findet sich bald ein Freiwilliger, der für ihn die Testaufnahmen macht. Ich habe das damals für die A99II getan, der Aufwand ist überschaubar (ein paar Stunden, soweit ich mich erinnere).
Den besseren Dynamikumfang bei höheren ISO will Sony übrigens in (weiter?) Zukunft mit neuen Stacked-2-Schicht-Pixeln (frei übersetzt) erreichen. Dadurch soll man die ISO wohl verdoppeln können ohne mehr Rauschen zu haben.
Was Dynamik im allgemeinen angeht, muss man wohl hoffen, dass organische Sensoren auch irgendwann für DSLM's marktreif werden.
Der Vorteil wird sich wohl leider nur bei Kameras mit sehr kleinen Sensoren deutlich bemerkbar machen.
Dabei wurde mir hier immer erzählt, der FZ100 wäre schier unerschöpflich. :crazy:
Wenn man vom NP-FW50 kommt, mag das auch so erscheinen. In der Praxis hat E-Mount mit den neuen Akkus mit dem A-Mount aber mehr als gleichgezogen / bietet zu ihm deutlich mehr Aufnahmen nach CIPA Standard, wenn man von der stromhungrigen A1 absieht. Mit 1-2 Akkus komme ich i.d.R. durch den Tag. Lange nachteinsätze hatte ich seit dem kompletten Umstieg auf E-Mount noch nicht.
Lange nachteinsätze hatte ich seit dem kompletten Umstieg auf E-Mount noch nicht.
Ich nutze schon länger auf dem Stativ eine solche kleine powerbank (https://www.amazon.de/EnergyCell-Powerbank-Kompakter-Tragbares-Smartphones-Schwarz/dp/B099S2SPTB/ref=sr_1_9?keywords=mini+powerbank+10000mah&qid=1639824864&sr=8-9). Würde sogar in die Hosentasche passen. Damit läuft die Kamera ohne Probleme, bei Bedarf bis die Karte voll ist.
Die a7 IV hat das Gehäuse der A7S III geerbt wie man sagt. Vielleicht kannst du diese stattdessen mal irgendwo in die Hand nehmen?
Die A7IV hat einen anders aufgehängten Monitor - für mich etwas besser gelöst.
Rein subjektiv (ich hatte die A7SIII nur ein paar Tage zum Testen) empfinde ich den Griff minimal anders in der Hand.
Leider hat die A7IV den hervorragenden Sucher der A7SIII nicht bekommen. :(
Reisefoto
18.12.2021, 13:41
Ich nutze schon länger auf dem Stativ eine solche kleine powerbank (https://www.amazon.de/EnergyCell-Powerbank-Kompakter-Tragbares-Smartphones-Schwarz/dp/B099S2SPTB/ref=sr_1_9?keywords=mini+powerbank+10000mah&qid=1639824864&sr=8-9). Würde sogar in die Hosentasche passen. Damit läuft die Kamera ohne Probleme, bei Bedarf bis die Karte voll ist.
Das hat was, besonders auch, wenn man mehrere Kameras im Dauerbetrieb hat. Dann mus man nicht duernd herumlaufen und die Akkus wechseln. Beim FW-50 war das lästig. Funktioniert das bei der ersten Generation (A7s) schon? Ein Haken ist allerdings, dass der USB-Port der Kamera blockiert wird und man dann zumindest bei Generation 1 keinen Kabelauslöser anschließen kann, wenn ich das richtig sehe. Die neuen Kameras haben ja zusätzlich den Multi-Anschluss (sieht wie USB-C aus), da bräuchte ich dann wohl nur Kabelauslöser mit neuem Stecker.
Funktioniert das bei der ersten Generation (A7s) schon?
Nein - die GEN II profitiert am meisten davon. Bei der A7SII brauche ich bei gleichem Einsatz ca. 50% mehr Strom als bei der A7S (I). Wahrscheinlich der Stabi, der, auch wenn er deaktiviert ist, Strom braucht um den Sensor in Position zu halten. Für die GEN I nutze ich, aber nur gelegentlich, einen Dummy. Meist reicht da auch einer der (neueren, besseren) FW50.
Ich nutze nach wie vor immer die timelapse App. Daher brauche ich auch keinen zusätzlichen Auslöser mehr.
Leider hat die A7IV den hervorragenden Sucher der A7SIII nicht bekommen. :(
Darüber bin ich gar nicht mal böse. Bei meiner kurzen Begegnung mit der α7S III fand ich das Sucherbild schon zu groß und hatte Schwierigkeiten, es bis in die Ecken zu überblicken. Kann man zwar via Menü verkleinern, aber dann nützt einem der "bessere" Sucher natürlich nix. Zu der größeren Darstellung hätte für mich auch ein größeres Okular gehört.
Außerdem hatten wir ja gesehen, dass die Sucherlupe beim manuellen Fokussieren weniger vergrößert, wenn der Sucher selber schon eine höhere Auflösung hat. Mit dem QXGA-Sucher wären das dann bei der α7 IV statt 5,5× und 11× nur noch 3,4× und 6,8×.
ja - die 12MP der A7SIII sind schon etwas wenig für den hochauflösenden Sucher. ;)
Aber klasse fand ich ihn schon (ich schaue aber auch ohne Brille in den Sucher). Hätte ich die Auswahl, hätte ich ihn auch für die A7IV genommen, trotz geringerer Vergrößerung.
(ich schaue aber auch ohne Brille in den Sucher)
Ich auch. Trotzdem komm ich mit dem Auge irgendwie nicht nah genug ans Okular – oben stößt meine Augenbraue gegen die Augenmuschel und unten meine Nase gegen das Display, und das war's dann. Ich kann dann nur noch vor dem Sucher hin und her rutschen und ein bißchen schräg durchgucken, je nach dem, welche Ecke ich sehen will. :zuck:
Mudvayne
18.12.2021, 18:37
Geht mir auch so, ich drücke meine Nase nach links seitlich ab, um näher ranzukommen, bin da aber auch gut bestückt :oops: Der Sucher könnte ruhig weiter überstehen.
moin, Die neuen Kameras haben ja zusätzlich den Multi-Anschluss (sieht wie USB-C aus), da bräuchte ich dann wohl nur Kabelauslöser mit neuem Stecker.nö.
Die USB-C-Buchse ist ein USB-3-Port, darüber kann auch der Akku geladen oder die Kamera mit Strom versorgt werden (z.B. Powerbank).
Die zusätzlich vorhandene micro-USB-Buchse (USB-2) ist die "multi-Buchse" mit den 10 Zusatzkontakten weiter innen, dort passt ein oft "S2" genanntes Fernauslöserkabel wie schon bei den älteren Modellen.
USB2-Datenverbindungen gehen auch über die multi/micro-USB-Buchse.
Die ersten mit USB-3/USB-C ausgestatteten Modelle (a7III, a7RIII(A), a9II, a7RIV(A)) können sowohl über den micro-USB(-2)-Port oder den USB-C/3-Port mit Strom versorgt oder geladen werden.
Ab der a7SIII, a1 und jetzt a7IV geht die Stromversorgung nur noch über den USB-C-Port.
-thomas
Reisefoto
19.12.2021, 13:33
Besten Dank Thomas!
Die ersten mit USB-3/USB-C ausgestatteten Modelle (a7III, a7RIII, a9II, a7RIV) können sowohl über den micro-USB(-2)-Port oder den USB-C/3-Port mit Strom versorgt oder geladen werden.
Das war mir nicht bewusst.
Ab der a7SIII, a1 und jetzt a7IV geht die Stromversorgung nur noch über den USB-C-Port.
Weiß man warum das entsprechend geändert wurde?
schildzilla
19.12.2021, 18:14
Weiß man warum das entsprechend geändert wurde?
100% wissen eher nicht.
Ich kann mir vorstellen es hat mit dem Support von Power Delivery etwas zu tun. Damit eine Ladung über Micro-USB ebenfalls möglich wäre, braucht man also voraussichtlich zusätzliche Hardware. In der Chipkrise eher etwas, was man nicht erwarten sollte.
Und Micro-USB wird denke ich ohnehin irgendwann verschwinden. Die Stecker waren auch extrem anfällig für Wackler. USB-C ist da etwas besser.
Micro-USB wird denke ich ohnehin irgendwann verschwinden.
Das ist allerdings auch die Buchse für den Kabelauslöser. Wenn die wegfällt und die IR-Fernbedienung auch nicht mehr unterstützt wird, bliebe nur noch Bluetooth. Am Ende hätte ich dann vier verschiedene USB-Kabel ¹ und vier verschiedene Fernauslöser ² für meine Sony-Kameras. :roll:
_____
¹ Den proprietären, noch von Minolta übernommenen Stecker für die A900, Mini-USB für die NEX, Micro-USB für die ILCEs der ersten und zweiten Generation, und dann USB-C ab der vierten Generation
² Alter Kabelauslöser mit separater Buchse, neuer Kabelauslöser mit Multi-Stecker, IR-Fernbedienung, Bluetooth-Fernbedienung
schildzilla
19.12.2021, 18:44
Man könnte natürlich ohne weiteres das USB-C Interface mit einem USB-C (Männchen) auf Micro-USB (Weibchen) Adapter betreiben.
Das müsste für einfache Stromversorgung und Datentransfer (auf USB 2 Niveau) reichen. Ob der USB-C Port die Fernbedienung mit Adapter unterstützt, müsste man testen oder Sony müsste es per Firmware nachrüsten.
Rein technisch wäre es möglich.
loewe60bb
19.12.2021, 19:49
... wären dann aber, statt einer "wackelanfälligen" Verbindung, zwei! :crazy:
schildzilla
19.12.2021, 19:50
... wären dann aber, statt einer "wackelanfälligen" Verbindung, zwei! :crazy:
Dann lieber ein zweiter USB-C. Da brauche ich nur halb so oft neue Kabel kaufen wie bei Micro-USB damals und auch Mini-USB war früher kein Glanzstück :D
Ob der USB-C Port die Fernbedienung mit Adapter unterstützt, müsste man testen oder Sony müsste es per Firmware nachrüsten.
Rein technisch wäre es möglich.
Wie soll das gehen? Der Fernauslöser benutzt nicht die USB-Kontakte, sondern eine proprietäre, zusätzliche Kontaktreihe dahinter. Deswegen nennt Sony es ja auch "Multi-Anschluss" und nicht "Micro-USB-Anschluss".
Theoretisch könnte man natürlich auch den USB-C-Port um so eine Kontaktreihe erweitern und den Fernauslöser mit einem entsprechenden Stecker ausstatten, aber per Firmware klappt das sicher nicht.
schildzilla
19.12.2021, 20:05
Wie soll das gehen? Der Fernauslöser benutzt nicht die USB-Kontakte, sondern eine proprietäre, zusätzliche Kontaktreihe dahinter. Deswegen nennt Sony es ja auch "Multi-Anschluss" und nicht "Micro-USB-Anschluss".
OK das macht es schwieriger. Wobei USB-C ohnehin mehr Kontakte hat.
Die Frage ist, ob Sony einen Adapter rausbringen könnte/würde, der die zusätzlichen Micro-USB Kontakte auf die des USB-C weiterleitet und entsprechend ansteuern kann.
Doch dann kann man auch gleich eine USB-C Fernbedienung rausbringen.
Ich schätze, es wird aber eher von Kabellösungen weggehen als dass das noch ausgebaut wird.
Sieht man ja bei Apple schon bei den Telefonen. Da geht der Trend von Klinke weg, auf Bluetooth und neuartige Anschlüsse zu. Und auch viele andere Geräte übernehmen das immer häufiger.
Fuexline
19.12.2021, 20:27
wenn man die Funktionalität der Datenverbindung weglässt beim Micro USB Port und die alten Kontakte intern dahinschleift wo früher die Fernauslöser Kontakte sind, würde man den Stecker für Fernauslöser only nehmen können, Laden ginge dann sogar auch noch - aber ist dann alles irgendwie zu umständlich und verwirrend.
btw frage ich mich gerade ob man im Kamera Menü quasi einen normalen BT Kopllungsmodus hat zb Headsets gehen und wenn ja ob man dann diese billigen BT Fernauslöser nutzen könnte
moin,
der Schaltungsaufwand, zwei verschiedene USB-Ports für die Spannungsversorgung zu ermöglichen, ist nicht unerheblich: es muss ja abgesichert werden, dass nix passiert, wenn an beiden Ports eine Spannungsquelle dranhängt, weder im Gerät noch an den Quellen (Querströme).
Die Input-Sicherungen sind mit 2.5A/32V ausgelegt, die Schutz-ICs vom Typ Ricoh R5528Z001A-E2-F (https://www.mouser.de/ProductDetail/Ricoh-Electronic-Devices-Company/R5528Z001A-E2-F?qs=ilL34mSzaLhWCpNEY7Yhrg%3D%3D) haben z.Zt. Lieferzeiten von >15 Wochen, und weitere Bauteile sind erforderlich.
Gerade diese billigen (ca. 0,50€/Stück bei 5000er Abnahme) Power-Regel-ICs und auch Leistungstreiber (Motorantriebe) sind -neben den unbeschaffbaren AKM-Audio-ICs- das aktuelle "Chip-Krise"-Material. Die werden oft auf älteren Fertigungslinien hergestellt, da die Leistungs-Halbleiter eh keine Winz-Strukturen brauchen bzw. breitere Strukturen benötigen. Und davon sind offenbar zu viele ausser Betrieb gegangen, da verschlissen/unrentabel/wdG. Die aktuelle Situation hat das nur verschärft/beschleunigt, diese Krise gäbe es auch ohne Corona.
Wie schon angemerkt, der Fernsteueranschluss in der "multi"-Buchse ist eine zusätzliche 10pin-Kontaktleiste hinter der 5pin-USB2-Kontaktleiste. Die "S2"-Kabel haben sichtbar längere microUSB-Stecker. Es werden offenbar (Schaltungsanalyse habe ich noch nicht fertig) sogar die USB-Kontakte von den Original-Sony-Kabel-FB als Steuerleitungen "missbraucht", keine Sony-Kabel-FB für den multi-Port benutzt USB als Protokoll. Daher wird der "multi"-(microUSB)-Port noch einige Zeit erhalten bleiben, auch wenn mglw. irgendwann kein USB2-Signal dort verfügbar ist.
Es gibt gute Gründe, einen kabelgebundenen Fernsteuerport zu haben, der elektrisch echt parallel zum Auslöser geschaltet ist. Einfache Kabelauslöser sind reine 2-Stufen-Taster genau wie der Auslöser des Kameragehäuses, drei der 10 Pins sind auch identisch zum alten Minolta-Fernauslöseranschluss geschaltet, ich habe Adapterkabel von "multi" zu "MinoltaFB" und umgekehrt, es sind reine Stecker/Kabeladapter.
BT/WiFi oder auch "intelligente" USB-Fernsteuerungen sind nicht für alle Zwecke brauchbar, z.B. Lichtschrankenauslöser o.ä., da die "viel zu langsam" wären.
-thomas
Reisefoto
19.12.2021, 23:29
Den Kabelauslöseranschluss über die Micro-USB Buchse finde ich ohnehin einen Albtraum. Die separate Kabelauslöserbuchse am A-Mount machte mir einen wesentlich robusteren Eindruck und man setzt die filigranen USB-Buchsen nicht den Hebelkräften des Steckers und den Witterungseinflüssen aus.
Zu der größeren Darstellung hätte für mich auch ein größeres Okular gehört.Irgendwas ist echt immer / es muss ja auch in Zukunft noch Verbesserungsmöglichkeiten geben :shock:
Ich komm mit dem Auge irgendwie nicht nah genug ans Okular – oben stößt meine Augenbraue gegen die Augenmuschel und unten meine Nase gegen das DisplayTypisch Langnase (würde der Asiate jetzt sagen) :mrgreen:
Spaß beisite, hast Du schon mal versucht die Sucher-GeLi abzunehmen? Mach ich (Brillenträger, der auch mit Brille in den Sucher schaut) so seit Jahren. Nur so sehe ich auch mit Brille das ganze Sucherbild.
winniepooh
20.12.2021, 00:29
Guten Abend,
mal ne Frage in die Runde. Meine A7iv wird für die erste Januar Woche erwartet. Da ich an meinen a6300 und a6600 Bodys immer eine Displayschutzfolie hatte und habe wollte ich mal fragen, ob es diesbezüglich schon etwas in die Richtung gibt für die A7iv und hier jemand eine nutzt und wenn ja, welche ?
Ich möchte jetzt nicht einfach auf Verdacht irgendeine für z.B. die A7s3 kaufen ohne zu wissen ob die auch wirklich an einer A7iv passen und funktionieren würde.
Gruß
Winnie
Die separate Kabelauslöserbuchse am A-Mount machte mir einen wesentlich robusteren Eindruck
Mag sein, aber für noch eine zusätzliche Buchse ist an den kleinen Gehäusen halt kein Platz (wobei sie meinetwegen gerne dafür den HDMI-Anschluss weglassen könnten, aber das Geschrei will ich nicht hören :lol:). Außerdem kann man darüber tatsächlich nur auslösen, während die Multi-Buchse auch noch Kontakte für Video-Aufnahme und Motor- bzw. Digitalzoom hat.
Irgendwas ist echt immer
Außer bei der α7S, die war für mich perfekt. Danach gab es für jede Verbesserung auf der einen Seite immer eine Verschlechterung auf der anderen Seite. Deswegen hat Sony mir halt seit sieben Jahren keine neue Kamera mehr verkaufen können. ;)
(Von der RX100 VI abgesehen, aber das ist ja eine andere Baustelle.)
Typisch Langnase (würde der Asiate jetzt sagen) :mrgreen:
Langnase ist besser als Langfinger ;). Aber ja, machmal denke ich, die Kameras sind für asiatische Stupsnäschen konzipiert.
Spaß beisite, hast Du schon mal versucht die Sucher-GeLi abzunehmen?
Ja, sogar extra nochmal, bevor ich den Beitrag oben abgeschickt habe. Bringt leider auch nicht viel. Vielleicht kann man bei der α7 IV mit der Nase in die Aussparung auf der Rückseite, wenn das Display seitlich weggeklappt ist. Dann hätte das wenigstens auf die Weise einen Nutzen. :crazy:
Dann hätte das wenigstens auf die Weise einen Nutzen. :crazy::beer::icon_biggrin_xmas:
Den Kabelauslöseranschluss über die Micro-USB Buchse finde ich ohnehin einen Albtraum.
Ich nutze diese Multi/Micro Buchse seit Jahren zur Datenübertragung an allen Kameras. Also eigentlich extreme Belastung, weil ständig in Gebrauch. Bis jetzt .... toi toi toi. ;)
(dafür habe ich kürzlich die Klappe für die Speicherkarte an der A7RII kaum aufbekommen, weil seit Jahren unbenutzt)
... Displayschutzfolie ...
Ich nutze keine und plane auch keine.
gyrator.ac
20.12.2021, 09:48
[...] eine Displayschutzfolie hatte und habe wollte ich mal fragen, ob es diesbezüglich schon etwas in die Richtung gibt für die A7iv und hier jemand eine nutzt und wenn ja, welche ? [...]
Ich habe noch keine, werde mir aber eine zulegen.
Über die Sonys-Kompatibilitätsliste zur ILCE-7M4 komme ich auf die PCK-LG2 (https://www.sony.de/electronics/kameras-mit-wechselobjektiv-sonstiges-zubehoer/pck-lg2) ("Vollständig kompatibel").
Wenn ich von dieser rückwärts die kompatiblen Kameras suche, erhalte ich auch nur die a7iv.
Wahrscheinlich gibt es nur diese? :zuck:
Kann man mit diesem Schutz dann den Monitor noch zuklappen, also in Schutzstellung für den Transport?
gyrator.ac
20.12.2021, 10:31
Kann man mit diesem Schutz dann den Monitor noch zuklappen, also in Schutzstellung für den Transport?
Die Folie ist 0.6 mm dick. Auf der rechten Seite des Displays finden sich zwei Nasen - ich nehme an als Auflagefläche/Abstandhalter in der von Dir beschriebenen Displayposition.
Ohne nachgemessen zu haben, würde ich sagen, dass die Foliendicke <= Nasenhöhe ist...
.... also: wahrscheinlich ja :)
Wenn eine lieferbar wäre, würde ich es testen können.
Auch auf die Gefahr dass es langsam OffTopic wird:
Ich bin mit er Schutzfolie für das Display der Mark 4 auch noch unschlüssig. hatte für meine Kameras IMMER eine Schutzfolie gekauft. Allerdings NIE einen Kratzer auf dieser gehabt.
Die Mark 4 ist nun die erste Kamera die ich habe mit dem Klappdisplay. Ich vermute allerdings, dass ich das in der Praxis meistens "vergesse" ein zuklappen.
Mit stellt sich die Frage - wie häufig sind denn tatsächlich Display-Schäden? Ich vermute verschwindend gering.
Ich habe mir den Eumel :D mit Zubehör auch bestellt.
Den Displayschutz hatte ich bei den anderen Kameras immer drauf. Jetzt verzichte ich darauf, da ich in den meisten Fällen immer durch den Sucher gucke und dabei das Display zugeklappt haben werde. Die schwitzige Nase ist dann kein Problem mehr, dass sich die vom Werk aufgetragene Schutzschicht lösen könnte.
Grüße
Horst
Ich hatte in der Hinsicht noch nie Probleme, obwohl ich fast nur draussen unterwegs bin. Das Display meiner A7RII hat diese typischen 'Sony-Display-Fraßspuren', die aber wohl mehr durch den vielen Kontakt im Laufe der Jahre mit der Nase her rühren, mich aber auch nicht wirklich stören. Diese Kamera ist insgesamt inzwischen so sehr abgenutzt und abgegriffen, dass ich sie ohnehin nicht mehr verkaufen kann/werde.
Die Displays der Kameras, die mehr auf dem Stativ stehen, und auch schon mehrere Jahre im Einsatz sind (A7S und A7SII) sehen dagegen nahezu neuwertig aus.
Ich sah nie die Notwendigkeit einen Displayschutz zu installieren (ich habe aber auch noch nie einen UV Filter als Schutz für ein Objektiv verwendet ;))
hatte für meine Kameras IMMER eine Schutzfolie gekauft. Allerdings NIE einen Kratzer auf dieser gehabt.Ich würde nie eine SchutzFOLIE kaufen, sondern immer nur ein SchutzGLAS. Denn Glas ist nun mal weitaus härter als Kunststoff.
Ich spare mir das Zuklappen der Displays, obwohl ich weiterhin ganz überwiegend "durch den Sucher" fotografiere, und nicht über den Monitor. Ich finde mit dem Sucher kann man den besten Bildausschnitt weitaus genauer "erzielen". Einstellungen über die Menüs mache ich dagegen lieber am Monitor.
Bei einer Kamera hatte ich das Schutzglas nicht ganz perfekt aufgebracht, so dass es sich im Lauf der Jahre teilweise abgelöst hat. Irgendwann, als das dann zu störend beim Betrachten der gemachten Fotos auf dem Monitor wurde (je nach Einfall von äußerem Licht) habe ich es dann abgenommen. Und weil ich zu diesem Zeitpunkt schon überwiegend mit einer neueren Kamera fotografiert habe, habe ich kein neues drauf gemacht. Über die folgenden Jahre habe die Kamera dann aber doch immer mal wieder verwendet, und inzwischen sind da doch etliche kleine Kratzer auf dem Display. Auf meinen neueren Kameras, die alle ein SchutzGLAS drauf haben, ist dagegen nichts zu sehen, und das obwohl ich die inzwischen weitaus mehr verwendet habe als diese alte (α55).
Ich vermute dass die Monitore nur Kunststoffabdeckungen drauf haben, die natürlich leichter verkratzen als Glas. Aber selbst wenn man einen Kratzer in das Schutzglas oder auf die Schutzfolie kriegt hat man immer noch das Display selbst geschützt und kann ggfs. für wenige Euro einen neuen Schutz drauf machen.
Das Display meiner A7RII hat diese typischen 'Sony-Display-Fraßspuren', die aber wohl mehr durch den vielen Kontakt im Laufe der Jahre mit der Nase her rührenWenn das das gleiche ist was ich an meiner α55 hatte - ich befürchtete, das Salz meiner schweißigen Nase hätte da eine Vergütung abgefressen - dann lässt sich das durch eine sorgfältige Reinigung praktisch komplett entfernen. Ich jedenfalls konnte es mit Brillenreinigungspray und - relativ ausdauerndem, vorsichtigem - Reiben mit einem feinfasrigen Tuch praktisch komplett entfernen.
Dadurch fielen allerdings die oben erwähnten kleinen Kratzer um so mehr auf.
gyrator.ac
20.12.2021, 11:19
Ich würde nie eine SchutzFOLIE kaufen, sondern immer nur ein SchutzGLAS. Denn Glas ist nun mal weitaus härter als Kunststoff. [...]
Bei der "Glasschutzfolie für den Bildschirm PCK-LG2" steht "Material: Glas" :)
p.s. Folie ist nicht = "Kunststoff" (...und Kunststoff nicht immer = "schlecht").
... ich befürchtete, das Salz meiner schweißigen Nase hätte da eine Vergütung abgefressen - dann lässt sich das durch eine sorgfältige Reinigung praktisch komplett entfernen. Ich jedenfalls konnte es mit Brillenreinigungspray und - relativ ausdauerndem, vorsichtigem - Reiben mit einem feinfasrigen Tuch praktisch komplett entfernen.
Danke - hat wunderbar funktioniert. :top: 6 Jahre Dreck in 10 Minuten weg. :shock: 2 kleine Miniaturkratzerchen sind jetzt zum Vorschein gekommen.
winniepooh
20.12.2021, 18:43
Ich habe noch keine, werde mir aber eine zulegen.
Über die Sonys-Kompatibilitätsliste zur ILCE-7M4 komme ich auf die PCK-LG2 (https://www.sony.de/electronics/kameras-mit-wechselobjektiv-sonstiges-zubehoer/pck-lg2) ("Vollständig kompatibel").
Wenn ich von dieser rückwärts die kompatiblen Kameras suche, erhalte ich auch nur die a7iv.
Wahrscheinlich gibt es nur diese? :zuck:
Hi,
vielen Dank für deine (auch Dank an die anderen Foristen) Rückmeldung.
Ich konnte bisher auch nichts anderes finden. Auch von Drittherstellern nicht. Ok, ist auch noch etwas früh vielleicht, die a7iv ist ja kaum lieferbar bisher. Zumal der Schutz ja auch die Touchfunktion unterstützten muss. Insofern mal schauen was da die nächsten Wochen noch kommt dahingehend.
Gruß
Winnie
winniepooh
21.12.2021, 00:00
Ich muss nochmal kurz stören....(ich könnte ja warten bis meine denn endlich mal ankommt, aber ich bin einfach eine Else, also zu neugierig) :mrgreen:
Und zwar, ist es möglich die Belegung der FN Taste bei der A7iv im Foto/Videomodus unterschiedlich zu handhaben ? Also im Videomodus die die einzelnen Felder des FN Menüs anders zu gestalten als im Fotomodus ? Das konnte ich irgendwie noch nüscht rausfinden.
Gruß
Winnie
Liebe Else,
ja das geht: schaust du neugierig hier hin (https://helpguide.sony.net/ilc/2110/v1/de/contents/TP0003030397.html?search=funktionsmen%C3%BC) ;)
Traumtraegerin
21.12.2021, 08:07
…. habe wollte ich mal fragen, ob es diesbezüglich schon etwas in die Richtung gibt für die A7iv und hier jemand eine nutzt und wenn ja, welche ?
Ich habe diese Folie bestellt und direkt beim Auspacken der Kamera drauf gemacht.
https://www.amazon.de/gp/product/B09KQQYDGC/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o08_s00?ie=UTF8&psc=1
winniepooh
21.12.2021, 12:32
Liebe Else,
ja das geht: schaust du neugierig hier hin (https://helpguide.sony.net/ilc/2110/v1/de/contents/TP0003030397.html?search=funktionsmen%C3%BC) ;)
Oh Mann....warum bin ich nicht auf die Idee gekommen mal selbst in die Anleitung zu schauen . Manchmal ist das Naheliegende doch so fern......:oops:
Danke dir für die Antwort. :top:
Damit steigt meine Vorfreude gleich nochmal an.
Gruß
Winnie
winniepooh
21.12.2021, 12:35
Ich habe diese Folie bestellt und direkt beim Auspacken der Kamera drauf gemacht.
https://www.amazon.de/gp/product/B09KQQYDGC/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o08_s00?ie=UTF8&psc=1
Oh, Danke für den Link. :top:
Und taugt die wirklich was ? Wenn ich mir die Bewertungen so durchlese scheint es zumindest was die Erstlieferung betrifft doch nicht ganz so erfreulich zu sein. Funktioniert damit die Touchfunktion auch ohne Probleme ?
Gruß
Winnie
Traumtraegerin
21.12.2021, 12:51
Ich weiß nicht, welche Probleme es geben könnte. Touchfunktion ist in Ordnung. Die Schutzfolie war leicht anzubringen und sollte ausreichend schützen. Ähnliche habe ich auch an den anderen Kameras.
Reisefoto
21.12.2021, 13:15
Eine Auswahl von Schutzfolien für die A7IV gibt es hier:
https://www.schutzfolien24.de/c/ALL/sony-alpha-7-iv/
Ich bestelle immer lieber bei einem Händer, der hier seine Steuern zahlt, als bei Amazon.
Heute habe ich von BROTECT den "Screen Protector" bekommen (grosser Fluss, LZ 3 Tage). AirGlass (C) sei echtes Glas und doch flexibel, auch Schutz gegen "Fingerprint". Na ja...
Es ist nur das "Glas" dabei, kein Reinigungstuch o.ä. Aufbringen gelingt ganz gut, anfangs war die Schutzfolie etwas schwer abzulösen. Ist erst mal drauf, Display schliesst weiterhin perfekt. Erst mal Ruhe. Sonst bin ich auch ein Freund von GGS, gibts aber für A74 noch nicht.
Bei der "Glasschutzfolie für den Bildschirm PCK-LG2" steht "Material: Glas" :)O.K., dass diese Schutzgläser als Folie bezeichnet werden war noch nicht bis zu mir vorgedrungen. Ich habe mir immer welche von Fremdherstellern gekauft, die warben mit "Gorilla GLAS".
Ich finde es auch etwas irreführend, solche Schutzgläser als Folie zu bezeichnen. Folien sind für mich was flexibles, oft aus Kunststoff, kann aber auch Metall sein. Von Glasfolien hatte ich noch nie gehört (aber das heißt ja nichts).
Kunststoff nicht immer = "schlecht").Da bin ich ganz bei Dir. Aber wenn man ein Display kratzfest machen möchte ist Kunststoff nicht das richtige Material. Ich zumindest kenne keinen transparenten Kunststoff der die Härte von Glas erreicht.
loewe60bb
21.12.2021, 20:57
Wobei die Folie ja nicht unbedingt kratzfrei sein müsste, da sie ja gegebenenfalls ersetzt werden könnte.
Hauptsache sie schützt das originale Display.
'spatial-Filterung' (star-eater-Effekt), wie gehabt, ab 4 Sekunden - und noch immer nicht abschaltbar.
Wen es interessiert: Die Nachlieferung des optischen Beweises (endlich mal wieder ein klarer Himmel). Um es besser einordnen zu können, im direkten Vergleich noch die A7RII daneben (mit der 'Korrektur-firmware' drauf :lol: :roll:). Ich würde den Effekt bei der A7IV vielleicht minimal geringer einstufen, aber immer noch fast genauso deutlich. Die 'Rotsperre' bei der A7IV erscheint mir auch minimal stärker zu sein.
6/Star-eater.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361852)
Mudvayne
21.12.2021, 23:32
Ja wunderbar, also Astro-Stacks bei 3,2s und ISO 400 :lol:
*thomasD*
22.12.2021, 07:01
Die RII frisst auch Bäume, bei jeder Einstellung :shock:
In den (noch) nicht 'spatial-gefilterten' Aufnahmen sehe ich bei der A7IV sogar minimal mehr (Sternen-) Details als bei der A7RII.
Die A7IV zeigt wohl die nächste Generation der internen RAW Bearbeitung, die immer mehr und detaillierter wird. Ich habe auch einen ersten Verdacht, dass die Bilder partiell unterschiedliche bearbeitet werden. Damit meine ich jetzt nicht die Vignettierung, das ist ja nicht neu. ;) Als Beispiel scheint mir der Randabfall beim Sony 20mm/1.8 G, mit dem ich an der neuen Kamera schon viel fotografiert habe, geringer auszufallen als bei der A7RII. Aber da bin ich mir noch nicht sicher, ob dieser Verdacht an der RAW Verarbeitung liegt oder dann doch an den weniger MP und will das bei Gelegenheit nochmal detaillierter vergleichen. Aber irgendwas kommt mir da schon eigenartig vor.
Ja, wenn man dem aber nach und nach auf die Schliche kommt, ist dann so etwas eines der Resultate.
Ja wunderbar, also Astro-Stacks bei 3,2s und ISO 400 :lol:
Die RII frisst auch Bäume, bei jeder Einstellung :shock:
Die Erde war zu schnell :lol: - oder ich doch zu langsam beim holen der zweiten Kamera. :oops:
Die Spezialisten werden mich jetzt auslachen. :oops: Aber ich bin fast geschockt vom AF. Ich habe in der Hinsicht keine Erfahrung, fotografiere ja sogar viel mit manuellen Objektiven und hatte bisher Kameras, die keinen wirklich brauchbaren AF-C haben. Als Landschafter brauche ich auch nicht wirklich einen.
Aus reiner Neugier habe ich mal das Tele meiner Frau (APS Objektiv 70-350 G - hab ja kein eigenes für E-Mount) an die Kamera geschnallt, ein paar Einstellungen gemacht und dann mal drauf gehalten. :shock: Heute war dunkel, diesig, eigentlich richtig schlechtes Licht (man sieht es an den exifs), und das war mein allererster Versuch. Ich bin beeindruckt, was diese Einsteigerkamera leistet. Sogar auf diese große Entfernung hat die Kamera zwischendurch kurz vom großen Rahmen auf Augen-AF geschaltet (aber nicht durchgehend). Da frage ich mich, was eine A9 und A1 erst kann. Man hält einfach drauf und sucht sich das beste Bild aus. :crazy:
Ich befürchte, ich muss mir demnächst auch mal ein Teleobjektiv kaufen. :shock:
823/7IV01114.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=361940)
Man hält einfach drauf und sucht sich das beste Bild aus. :crazy:Genau so ist es. Aber es hilft, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein :D
Die Spezialisten werden mich jetzt auslachen. :oops: Aber ich bin fast geschockt vom AF.
Also ein Vogi-Fotograf werde ich sicher nicht, schon mangels Gelegenheit hier mitten in der Stadt. Interessant für mich wäre, was der AF bei solchen Lichtverhältnissen kann: https://www.youtube.com/watch?v=hmT3srvjIHs&t=214s :crazy:
(Irgendwo in der ersten Reihe stehe ich da mit der α7S und dem SAL2470Z am LA-EA4 ... kann eigentlich nur besser werden ... :mrgreen:)
Interessant für mich wäre, was der AF bei solchen Lichtverhältnissen kann: https://www.youtube.com/watch?v=hmT3srvjIHs&t=214s :crazy:
:shock: Das ist freilich eine ganz andere Herausforderung. Das wirst du dann testen müssen und hier posten. ;) - kann man da überhaupt noch etwas sehen/mitbekommen?
Ich habe die Kamera heute Nachmittag einfach nur mal aus Neugier aus dem Fenster gehalten. :zuck:
Das wirst du dann testen müssen und hier posten. ;)
Ich würde die α7 IV dafür ja gerne mal eine Woche mieten, aber leider gibt es zur Zeit weder die Kamera noch einschlägige Veranstaltungen, wo man sie ausprobieren könnte. :(
kann man da überhaupt noch etwas sehen/mitbekommen?
Live vor Ort? Ja, schon, solange die Bühne nicht komplett im Kunstnebel versinkt. Im Sucher eher weniger, Strobo und EVF werden keine Freunde ;). Da passiert es halt wie beim Blitzen mit zu kurzer Verschlusszeit, dass das halbe Sucherbild schwarz ist. Das ist einer der Gründe, weswegen ich damals die A900 mit ihrem optischem Sucher noch behalten habe. Nur leider kommt die wiederum nicht in die nötigen hohen ISO-Bereiche, tatsächlich eingesetzt hab ich sie also dann doch nicht mehr.
Hier hatte ich letztes Jahr die A7SIII ausgeliehen: click (https://www.objektivvermietung.de/produkt/sony-alpha-a7-iv/)
Ach guck, es gibt doch schon welche (oder wenigstens eine :)). Gut zu wissen.
Aber eilt ja nicht, alle geplanten Veranstaltungen sind jetzt eh wieder ins Corona-Loch gefallen und mein Urlaub geht heute auch zu Ende. Ich wollte das dann nach Möglichkeit über meinen Fotohändler (https://www.gearflix.com/detail/index/sArticle/20561/sCategory/1038) abwickeln. Da kann ich die Kamera im Laden abholen und wieder abgeben und so die Versandkosten sparen, und wenn ich sie dann tatsächlich kaufen sollte, würde ein Teil der Miete auf den Kaufpreis angerechnet.
*thomasD*
24.12.2021, 10:26
Der AF löst schon einen Haben-Wollen-Effekt bei mir aus :crazy:
Wie kommt ihr denn mit dem Schwnkmechanismus des Display klar? Da habe ich noch Bedenken.
Und dann ist die RIII auch noch 500 Euro günstiger.
Grübel grübel ... :zuck:
schildzilla
24.12.2021, 11:43
Wie kommt ihr denn mit dem Schwnkmechanismus des Display klar?
Eben dieser löste bei mir den "Habenwolleneffekt" aus. Ich weiß die Meinungen gehen hierbei gerade bei langjährigen Sonyusern auseinander, aber ich sehe bei dem für Sony neuen Bildschirmtyp mehr Vorteile als Nachteile.
Ich habe eine a7R III, nun auch die a7 IV und die EOS R5. Davor hatte ich auch nur solche Variangle-Touchscreens an den vorherigen Canons und seit der a7R III weiß ich auch definitiv, dass ich diese Dreh-Schwenk-Displays lieber mag als Sonys klassische Klappbildschirme.
Gerade vertikale Aufnahmen von weiter unten sind damit deutlich besser umsetzbar, ganz ohne sich in den Dreck zu legen.
Für VLogger dürfte das auch sehr willkommen sein, weil sie sich nun selbst sehen können ohne nochmal einen weiteren schweren Bildschirm auf die Kamera zu spannen der das ganze unhandlich macht.
Auch die nur 1 Million Pixel sieht man dem Display gar nicht an. Von der R5 war ich 2 Millionen Pixel gewohnt und hatte auch erst Bedenken.
Für die Schärfekontrolle macht es ein niedrigauflösendes Display bei 1:1 Darstellung übrigens leichter.
Eben dieser löste bei mir den "Habenwolleneffekt" aus. Ich weiß die Meinungen gehen hierbei gerade bei langjährigen Sonyusern auseinander, aber ich sehe bei dem für Sony neuen Bildschirmtyp mehr Vorteile als Nachteile.
Ich habe eine a7R III, nun auch die a7 IV und die EOS R5. Davor hatte ich auch nur solche Variangle-Touchscreens an den vorherigen Canons und seit der a7R III weiß ich auch definitiv, dass ich diese Dreh-Schwenk-Displays lieber mag als Sonys klassische Klappbildschirme.
Gerade vertikale Aufnahmen von weiter unten sind damit deutlich besser umsetzbar, ganz ohne sich in den Dreck zu legen.
Für VLogger dürfte das auch sehr willkommen sein, weil sie sich nun selbst sehen können ohne nochmal einen weiteren schweren Bildschirm auf die Kamera zu spannen der das ganze unhandlich macht.
Auch die nur 1 Million Pixel sieht man dem Display gar nicht an. Von der R5 war ich 2 Millionen Pixel gewohnt und hatte auch erst Bedenken.
Für die Schärfekontrolle macht es ein niedrigauflösendes Display bei 1:1 Darstellung übrigens leichter.
Bei mir andersrum, ich habe bei der IV das Display noch nie ausgeklappt, da es dann außerhalb der optischen Achse ist und fotografieren keinen Spaß mehr macht, selbst bei Hochformat lasse ich es, ausser Bodennah, was so gut wie nie vorkommt, drin…macht einfach keinen Spaß. Die Z9 Lösung das wärs :top:
Ich hatte ja letztes Jahr meine Gedanken zum Monitor beschrieben, als ich die A7SIII getestet hatte:
Um den Monitor auszuklappen sind auf der Innenseite oben und unten zwei kleine Eingriffe. Auf dem Stativ, mit meiner kleinen Platte, ist der untere Eingriff vom Verschlussmechanismus des Kugelkopfes (nicht von der Platte, die ist klein genug) schon fast komplett verdeckt. Den Monitor auf dem Stativ heraus zu klappen ist dann sehr fummelig. Am sichersten wäre es, die Kamera kurz vom Kopf herunter zu nehmen, den Monitor ausklappen und wieder drauf setzen. Nur am oberen Eingriff ziehen wollte ich jetzt nicht unbedingt machen. Beim alten Monitor denke ich über so etwas überhaupt nicht nach, klappe ihn nach oben und gut ist.
Dieser Kritikpunkt ist bei der A7IV geändert worden. Hier ist unten, durch den kleinen Rahmen um den eingeklappten Monitor und den geänderten Eingriff, ausreichend Abstand gewonnen worden, so dass es nun kein Problem mehr auf dem Stativ beim ausklappen gibt.
Ich kann auch beim Video filmen keinen wirklichen Vorteil des seitlichen Monitors erkennen. Ich habe die Kamera in etwa auf Bauchhöhe vor mir, greife mit rechts an den Griff und führe sie mit der linken Hand. Dabei greife ich nicht am Objektiv (ich habe nur kleine und leichte), sondern am Body, halt dann von der linken Seite. Aber dort ist dann immer der Monitor im Weg, den ich ja nach oben klappen möchte um etwas zu sehen. Ich muss um ihn herum greifen oder unter ihm hindurch. Das hat mich schon wirklich genervt. - Selfies mach ich nicht.
Der Punkt besteht natürlich nach wie vor.
Auf meiner Nachführung für Nachhimmel-/Sternenaufnahmen kann ich den Monitor nicht ausklappen und nach oben schwenken, wenn ich nach Norden oder Westen fotografieren möchte. Er stösst beim nachführen dann am Gehäuse der Nachführung an (die ja auch nach Norden ausgerichtet ist - Aufnahmen nach Süden und Osten gehen). Den alten Monitor klappe ich einfach ein Stück nach oben und ich kann damit jederzeit bequem den Zustand der Kamera ablesen. Bei der A7SIII muss ich, wie früher, unter die Kamera krabbeln und nach oben, quer durch den ganzen Aufbau hindurch, auf den nicht klappbaren Monitor, schauen und dabei aufpassen, dass ich nicht ans Stativ stoße und damit den ganzen Aufbau ruiniere.
Der Punkt besteht auch nach wie vor. Da ich aber meist eine modifizierte A7S auf der Nachführung nutze, wird der Punkt mich persönlich wohl in der Praxis nicht betreffen.
Ja, beim arbeiten ausserhalb der optischen Achse auf den Monitor zu schauen (egal ob beim fotografieren oder filmen) ist für mich auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Bodennahe Hochformataufnahmen mache ich nicht, schon allein weil ich so gut wie gar nicht Hochformat nutze. Hochformat filme ich auch nicht, auch wenn es aktuell scheinbar in Mode ist und man täglich überall solche Clips zu sehen bekommt.
Könnte ich es mir aussuchen, hätte ich den einfachen Klappmonitor zur Kamera genommen.
Der Monitor ist aber wirklich nur ein Punkt - die Kamera hat dagegen für mich aber auch sehr viele sehr positive Punkte, viel mehr positive als negative.
Jeder legt natürlich individuelle Schwerpunkte, so dass jeder für sich selbst die Punkte bewerten muss, die für ihn persönlich wichtig sind.
winniepooh
24.12.2021, 23:01
Unfassbar...da dachte ich die ganze Zeit meine A7iv kommt Anfang Januar. Und heute lag sie unterm Baum. Meine Frau hat mit meinem Chef gemeinsame Sache gemacht und mich verarscht...t....:crazy:
Sie ist da. Ich bin geplättet.....:shock:
Gruß
Winnie
Na dann Gratulation von mir zum unerwarteten Weihnachtsgeschenk!
Frohes Fest!
So was ist natürlich eine tolle Überraschung. :top:
Viel Spaß damit.
winniepooh
25.12.2021, 11:07
Danke :top:
Heute ist hier von morgens bis abends "Spieltag"....:mrgreen::beer:
Gruß
Winnie
Traumtraegerin
25.12.2021, 13:03
So, endlich hatte ich ein wenig Muße und mich mit dem Handbuch befasst. Dabei wollte ich dann auch schauen, wie ich die Tasten evtl. belegen möchte. Unter dem Punkt „ Zuweisen von häufig benutzten Funktionen zu Tasten und Drehrädern (BenKey/ReglEinst)“ gibt es auch den „Regler hinten rechts“. Ich hielt den „Legler hinten links“ für einen Schreibfehler. Aber nun sehe ich, dass der auch im Menü der Kamera so bezeichnet wird. Ist das normal? :crazy::crazy:
DonFredo
25.12.2021, 13:34
.....Ist das normal? :crazy::crazy:
Bei der A7 IV schon....
Es kann das normale Einstellrad und das Belichtungskorrekturrad (hat keine Zahlenprägung mehr) nach eigenem Wunsch belegt werden.
Traumtraegerin
25.12.2021, 13:41
@Manfred: ich meinte die Bezeichnung „Legler“
Ist doch klar: Regler für Rechts - Legler für Links. :crazy: :doh:
(ich habe meine Kamera eben mal auf deutsch umgestellt - ist bei meiner tatsächlich auch so - in englisch passt aber alles)
Ist doch klar: Regler für Rechts - Legler für Links. :crazy: :doh:
(ich habe meine Kamera eben mal auf deutsch umgestellt - ist bei meiner tatsächlich auch so - in englisch passt aber alles)
:lol::lol::lol:
Brauchen wir jetzt ein firmwareupdate für die Korrektur dieses Fauxpas? ;)
schildzilla
25.12.2021, 16:01
Brauchen wir jetzt ein firmwareupdate für die Korrektur dieses Fauxpas? ;)
Wegen dem möglichen Rassismus in der Firmware vielleicht nicht. :D
Aber für diese künstlichen Einschränkungen wie:
- nur 6fps bei allen RAWs außer den verlustbehafteten komprimierten
- 4k 60fps nur mit Crop
- Videomodi bis 600Mbit/s (=75MB/s) nur bei extrem schnellen Karten, obwohl selbst die meisten V60 SD-Karten doppelt so schnell sind wie die max 600MBit/s
...und noch ein paar Dinge, gerade in der Preisklasse.
Die Leistung ist definitiv da (2x Prozessoren aus der A1). Sony muss sie nur freischalten.
Der Sensor hat eine Auslesegeschwindigkeit von 1/15s, also man kann ihn pro Sekunde 15 mal mit 14bit komplett auslesen. Das genügt für 10 RAWs (unkomprimiert) pro Sekunde allemal.
Und selbst eine alte a7R III mit nur 1x CPU aus 2017 schafft 9fps unkomprimierte RAWs.
4k 60p wäre ohne Crop auch kein Problem. Einfach Pixel überspringen wie man es sonst auch immer macht.
Der Sensor würde theoretisch mit vollen 14bit beinahe 8K mit 15p unterstützen. Wäre natürlich unsinnig und würde nicht sehr geschmeidig aussehen, von der Hitzeentwicklung mal abgesehen.
Aber mit Reduktion der Bit steigt auch die Auslesegeschwindigkeit, dann nochmal wenn man Pixel überspringt und abrakadabra hat man ohne Probleme 4k 60p und sogar noch ein paar Reserven.
Zum Vergleich: 4k = 8,3MP / 8k = 33MP und rechnet man das mal um wenn man anteilig die Pixel überspringt, könnte man mit vollen 14bit die 60fps locker schaffen. Theoretisch sogar noch mehr, da ja bei Videoaufnahmen oben und unten einiges fehlt und nicht ausgelesen werden muss.
Alles nur künstlich beschränkt, nix weiter.
Keine Ahnung was Sony sich dabei gedacht hat. Bei 2800,- € kann man kaum noch von entry-level sprechen. Und wenn auch die 1,5 Jahre alte R6 hier deutlich mehr kann, ist das eigentlich kaum nachvollziehbar.
Ich hoffe Sony reicht da noch etwas per Firmware nach, damit sie in diesen Punkten wenigstens zeitgemäß ist.
Ansonsten ist es eine gute Kamera.
Nur der Tieraugen-AF scheint noch nicht ganz so clever zu sein.
Bei Eichhörnchen (schwarz und rot), Amseln, Raben und Meisen hat er gerade mal zu 10% die Augen erkannt.
Bei dem schwarzen Eichhörnchen, der Amsel und dem Raben hätte ich es noch verstanden aber bei dem roten Eichhörnchen und den Meisen???
Wenn mal ein Auge erkannt wurde, blieb er aber drauf. Immerhin.
Wenn die Vögel zwischen Ästen sitzen selbst wenn der Körper komplett frei liegt, erkennt die Kamera nur die Äste und das obwohl die Vögel schon vorfokussiert waren. Das gleiche mit Eichhörnchen.
Am Ende darf man doch wieder den Spot-AF benutzen, wofür ich auch die a7R III benutzen kann. Schön dass bei Sony das Tracking auch hier noch aktiv ist, brachte aber nur selten einen Vorteil weil das Motiv insgesamt nicht erkannt wurde. Vielleicht klappt das ja bei Sonnenschein besser.
Alles in allem hatte ich hier eigentlich etwas mehr erwartet. So schlecht war das Licht nicht, dass es hier Probleme hätte geben dürfen.
Ich werde in Zukunft sicher noch mehr Gelegenheiten haben den AF zu testen. Ich wohne in einem Gebiet mit vielen Vögeln und Eichhörnchen. :)
Was ich aber nach allem was ich gesehen habe definitiv sagen kann ist, dass die Kamera keinen Tiefpassfilter zu haben scheint. Dickes Plus!
…
Alles nur künstlich beschränkt, nix weiter.
Keine Ahnung was Sony sich dabei gedacht hat. Bei 2800,- € kann man kaum noch von entry-level sprechen. Und wenn auch die 1,5 Jahre alte R6 hier deutlich mehr kann, ist das eigentlich kaum nachvollziehbar.
Ich hoffe Sony reicht da noch etwas per Firmware nach, damit sie in diesen Punkten wenigstens zeitgemäß ist.
Da frage ich mich doch warum es keine R6 geworden ist, die technischen Daten waren doch bekannt. :cool:
schildzilla
25.12.2021, 17:36
Da frage ich mich doch warum es keine R6 geworden ist, die technischen Daten waren doch bekannt. :cool:
Die Frage ist leicht zu beantworten. Ich habe schon eine R5, da wäre die R6 ein Downgrade.
Und ich brauchte das Display und das größere AF-Feld in Verbindung mit meinen Sonyobjektiven.
Schlumpf1965
25.12.2021, 17:37
Da frage ich mich doch warum es keine R6 geworden ist, die technischen Daten waren doch bekannt. :cool:
:top:
Fuexline
25.12.2021, 21:33
Ach Sony wird es wie immer machen - ein Update (verbessert die Stabilität) und dann wird ausgesessen bis zur A7 V
schildzilla
25.12.2021, 21:53
Ach Sony wird es wie immer machen - ein Update (verbessert die Stabilität) und dann wird ausgesessen bis zur A7 V
Das klingt nach dem wie es Canon immer gehandhabt hat. Aussitzen bis zum Nachfolgermodell.
Und auf der anderen Seite hat Sony selbst der alten a7R III einen Tieraugenautofokus per Update verpasst, was eine deutliche Bereicherung war.
Ich denke es muss nur genug Nutzer geben die etwas fordern, damit Sony in die Pötte kommt.
Bei Canon hat das jüngst auch funktioniert. Da wurde bei der R5 und auch der R6 sehr viel nachgerüstet - wer hätte das gedacht. Selbst einen Auto-Autofokus (Ja der heißt echt so) gab es jüngst. Und das auch noch bei Canon. Canon hat ja sonst noch nicht einmal die Funktionen nachgerüstet die auf der Packung standen.
Also wenn ihr Verbesserungswünsche habt, schreibt Sony direkt an. Habe ich auch schon gemacht. Selbiges bei Canon.
Nicht nur akzeptieren dass es so ist, wenn man mehr haben kann. Denkt vor allem daran, wie viel Geld ihr für die Kamera bezahlt habt die in manchem mehr ausgebremst wurde als ihr Vorgänger. :)
Die nächsten 3 Jahre wird es erst einmal keinen Nachfolger geben. Das gibt die aktuelle Situation gar nicht her. In 3 Jahren wurden vielleicht gerade mal die ersten 2000 Kameras ausgeliefert, da ist es noch nicht Zeit für einen Nachfolger :)
Windbreaker
25.12.2021, 23:09
Und auf der anderen Seite hat Sony selbst der alten a7R III einen Tieraugenautofokus per Update verpasst, was eine deutliche Bereicherung war.
Zwei Beiträge weiter oben meckerst du noch, dass der Tieraugen-Autofokus nix taugt. Ja was denn nu?
loewe60bb
25.12.2021, 23:39
[...]
Was ich aber nach allem was ich gesehen habe definitiv sagen kann ist, dass die Kamera keinen Tiefpassfilter zu haben scheint. Dickes Plus!
Naja, wenn es definitiv so zu sein scheint.... :crazy:
schildzilla
25.12.2021, 23:46
Zwei Beiträge weiter oben meckerst du noch, dass der Tieraugen-Autofokus nix taugt. Ja was denn nu?
Ein paar Beiträge weiter oben merkte ich auch an, dass ich den AF noch weiter testen werde.
Bei Hunden und Katzen (also bei Haustieren) funktioniert er ja. Und seinerzeit (a7R III) war es schon toll überhaupt einen Tieraugen-AF zu haben.
Ich hatte nur erwartet, die Erkennung wäre mittlerweile merkbar besser geworden. Vielleicht mag er auch einfach nur die Motive die bei mir herumfliegen und klettern nicht?! Wobei ich mich schon frage, warum ein Vogel-AF nicht einmal eine Blaumeise und eine Kohlmeise bei gutem Licht zuverlässig erkennt, obwohl man dem Autofokus sogar mit Vorfokussieren hilft und alles wichtige gut erkennbar ist.
Vielleicht hatte der AF heute auch einfach einen schlechten Tag.
winniepooh
26.12.2021, 00:28
Hat jemand eine V90 SD Card von ProGrade im Einsatz ? Ich möchte mir auf jeden Fall noch eine V90 mit 128GB zulegen. Eigentlich SanDisk, aber die sind ca. 30 Euro teurer als die ProGrade. Deshalb die Frage ob man die ProGrade auch empfehlen könnte ? Nutze bisher ausschließlich Karten (V30, V60) von SanDisk und Lexar.
Gruß
Winnie
Fuexline
26.12.2021, 00:45
Amazon Rezensionen sind sehr durchwachsen, gut würde nie ne SD karte bei Amazon kaufen die Chance CHinafakes zu kaufen ist da auffällig groß
proGRADE scheinen nicht der Brüller und überteuert zu sein, tun aber wohl ihren Dienst - würde mich eher bei Lexar mit ihren 1800X Modellen umsehen
Hat jemand eine V90 SD Card von ProGrade im Einsatz ? Ich möchte mir auf jeden Fall noch eine V90 mit 128GB zulegen. Eigentlich SanDisk, aber die sind ca. 30 Euro teurer als die ProGrade. Deshalb die Frage ob man die ProGrade auch empfehlen könnte ? Nutze bisher ausschließlich Karten (V30, V60) von SanDisk und Lexar.
Gruß
Winnie
Die prograde sind die absoluten Preis/Leistung Empfehlungen. Habe einige davon im Einsatz.
madcat30
26.12.2021, 14:38
Amazon Rezensionen sind sehr durchwachsen, gut würde nie ne SD karte bei Amazon kaufen die Chance CHinafakes zu kaufen ist da auffällig groß
proGRADE scheinen nicht der Brüller und überteuert zu sein, tun aber wohl ihren Dienst - würde mich eher bei Lexar mit ihren 1800X Modellen umsehen
Bei mir waren die lexar Schrott Mediamarkt gekauft für viel Geld und nach 4 bzw 6 Monaten Schrott Umtausch vergiss es. Kingston V90 von Amazon davon habe ich drei die haben nichts. Und meine alten SanDisk v30 halten schon zum Teil seit A77 Zeiten zb 64gb sanDisk 95mb\s extrem. Die tun immer noch ihren dienst. Bei Amazon must du halt schauen ob die von Amazon direkt sind oder Händler. Manchmal schwer zu sehen.aber direkt von Amazon hat ich noch nie Probleme.
Windbreaker
26.12.2021, 14:40
Bei mir waren die lexar Schrott Mediamarkt gekauft für viel Geld und nach 4 bzw 6 Monaten Schrott Umtausch vergiss es. Kingston V90 von Amazon davon habe ich drei die haben nichts. Und meine alten SanDisk v30 halten schon zum Teil seit A77 Zeiten zb 64gb sanDisk 95mb\s extrem.
Ich bin nach dem ganzen Plastikschrott auf Sony Tough umgestiegen und hab seit dem endlich Ruhe.
schildzilla
26.12.2021, 15:33
Ich habe mit SanDisk (aus UHS-I Zeiten) und den Sony G-Tough mit 150MB/s Schreibgeschwindigkeit gute Erfahrungen.
Noname habe ich in der Vergangenheit oft bereut. Allenfalls hätte ich noch gute Erfahrungen mit Transcend, ebenfalls aus UHS-I Zeiten und mit SSDs die bisher zuverlässig laufen.
Bei Amazon muss man wie schon erwähnt darauf achten, dass Amazon auch der Verkäufer ist, oder wenigstens ein bekannter Fachmarkt mit Präsenz in Amazon.
Bei Lexar bin ich skeptisch. Bei den Amazonbewertungen ebenso.
Seit Amazon das Bewertungssystem umstellte sind die Bewertungen vieler Artikel die vorher nur 3-4 Sterne hatten auf teils 4,5 Sterne gesprungen. Das zählt auch für Lexar welche nie über 4 Sterne kamen und selbst das war schon optimistisch geschönt.
Schaut man sich die anteiligen % der Sterne an sieht man schnell, dass da was an der Gesamtbewertung nicht stimmen kann.
Lexar sagt man eine sehr hohe Ausfallrate nach, deshalb habe ich die letzten Jahre immer die Finger davon gelassen, auch wenn die Preise gut sind. You get what you pay.
Und für jene für die es interessant ist, hat sich hier jemand die Mühe gemacht verschiedene Karten und deren Leistung mit der a7 IV zu testen:
https://www.alphashooters.com/cameras/sony-a7iv/memory-cards/
winniepooh
26.12.2021, 21:37
N'abend,
Danke euch für euer Feedback. :top:
Das mit den China Fakes ist mir bekannt und ich kaufe dann in der Tat nur wenn Amazon der Verkäufer ist. Bei den ProGrade ist es so (wenn ich mich nicht vertue) das ProGrade der Verkäufer ist und Amazon ausliefert. Die vielen unterschiedlichen Reviews (auch YouTube) zu deren Karte haben mich etwas verunsichert. Aktuell tendiere ich dann doch zu der SanDisk, auch wenn diese am teuersten ist. Mit SanDisk habe ich halt niemals einen Ausfall gehabt bisher. Von Lexar habe ich jetzt auch zwei V60 Karten bekommen. V30 von Lexar hab ich sowieso. Auch mit Lexar hatte ich nie Probleme. Da die V90 mit 128 GB von denen aber preislich in der SanDisk Region rumschwirrt, wird es wohl die SanDisk am Ende werden. ProGrade hat mich wie zuvor erwähnt doch etwas verunsichert jetzt.
Und dann noch ganz nebenbei imal was anderes angemerkt, hat mit dem Thema jetzt nüscht zu tun. Ich komme ja von der a6300 und a6600. Nachdem ich die A7iv nun gestern das erste mal in den Händen hielt, wa ich doch sehr überrascht. Ich muss zugeben, dass mir eine a6600 vom Griff her einfach besser in der Hand liegt. Mir ist der Griff der A7iv jetzt nach dem ersten Anfassen doch etwas zu klobig. Aber das ist nur ein Ersteindruck und auch nur weil ich von Sony ja die 6300/6600 Reihe gewohnt bin. Ich denke das wird sich relativ schnell geben. Erstaunt war ich trotzdem.
Gruß
Winnie
Friesenbiker
26.12.2021, 21:48
Das mit den China Fakes ist mir bekannt und ich kaufe dann in der Tat nur wenn Amazon der Verkäufer ist.
Habe ich immer so gehalten, noch nie ein Fake bekommen.
Wenn es nicht möglich ist Amazon als Verkäufer zu haben, sehe ich zu das ich die Ware von einem Bekannten Shop/Handler bekommen kann.
schildzilla
26.12.2021, 21:49
Nachdem ich die A7iv nun gestern das erste mal in den Händen hielt, wa ich doch sehr überrascht. Ich muss zugeben, dass mir eine a6600 vom Griff her einfach besser in der Hand liegt. Mir ist der Griff der A7iv jetzt nach dem ersten Anfassen doch etwas zu klobig.
Tatsächlich muss ich feststellen, dass ich die a7R III bisher unerwarteter Weise vom Griff am liebsten mag. Und das sage ich als jemand mit sehr großen Händen.
Ich komme von Canon und bin große Griffe eigentlich gewohnt.
Es ist auch nicht so als wären sie unangenehm anzufassen. Aber irgendwie fühlt sich die a7R III stimmiger an, obwohl viele gemeckert haben sie wäre zu klein.
Meinen kleinen Finger lege ich auch bei der a7 IV noch unter die Kamera, obwohl Platz genug wäre. Aber ich spüre eben schon die Kante und greife reflexartig mit dem kleinen Finger unter die Kamera. Bei der R5 mache ich das interessanterweise nicht, vermutlich weil ich dort keine Kante spüre.
Der große Griff wird sich dennoch gut machen wenn die Objektive etwas schwerer und länger ausfallen.
Ich mag allerdings das neue zusätzliche Rädchen der a7 IV sehr gerne. Endlich ein extra Regler für den Weißabgleich. -> Einmal bitte als Nachrüstkit für die R5 und a7R III :D
Ich bin nach dem ganzen Plastikschrott auf Sony Tough umgestiegen und hab seit dem endlich Ruhe.
Eine davon ist tatsächlich die einzige Karte, die mir jemals abgeraucht ist. Und der Sony Support zickt und zickt.
Ernst-Dieter aus Apelern
28.12.2021, 10:32
Die Alpha7 IV wird immer wieder als Basismodell bezeichnet, ist dies etwas anderes als Einsteigermodell? Oder nur Wortspielerei?
Fuexline
28.12.2021, 10:41
und wie sieht das dann aus? A7IVL
kein Hybrid AF bzw sehr wenige Punkte, grottiges Display, nicht schwenkbar, kein support für einen BG, kein Vogel Augen AF, zwei langsame SD Karten Slots Body aus billigem Plastik und dann 1899 eur? - Ich denke das würde dann keiner haben wollen, das wäre dann so als würde man die Wahl wie bei A6400 und 6100 haben - lohnt sich dann einfach nicht, und ist das billig Model dann zu gut, kauft keiner mehr das basis Model
Man hätte die IV aber tatsächlich auf ne UVP von 2399 EUR legen können
schildzilla
28.12.2021, 10:41
Die Alpha7 IV wird immer wieder als Basismodell bezeichnet, ist dies etwas anderes als Einsteigermodell?
Das ist relativ... Die Frage ist eher, wie jemand "Basis" für sich persönlich definiert.
Ich würde sagen sie ist gehobene Mittelklasse. Noch nicht Profi, aber an Profi in vielerlei Hinsicht sehr nah dran.
Und auch Profi ist wieder relativ. Für jeden kann das was anderes bedeuten. Die einen wollen einen dicken integrierten Batteriegriff, integrierte Schubkarre mit Autobatterien, 50MP und 30 Bilder pro Sekunde, für die anderen reichen 10 Bilder pro Sekunde, 24MP und sie bevorzugen ein kleines und leichtes Arbeitsgerät weil sie frei Hand sehr lange damit arbeiten müssen und 50MP schlicht in vielen Situationen zu viel sind. Manche können auch erst mit beidem zusammen effektiv arbeiten, also mit zwei Kameras von denen eine bewusst weniger Ausstattung hat.
Basismodell wäre für mich eher sowas wie eine a7 I/II als billiger Einstieg in Vollformat. Die III ist dann auch schon wieder gehobene Mittelklasse und die IV ist im Grunde eine zeitgemäßere IIIer insbesondere was den AF angeht.
Alles relativ.
Ernst-Dieter aus Apelern
28.12.2021, 10:43
Man hätte die IV aber tatsächlich auf ne UVP von 2399 EUR legen können
Das wäre ein fairer Preis.
schildzilla
28.12.2021, 10:44
In Indonesien zahlen die Menschen keine 2200,- für die a7 IV, nur so am Rande.
Das wäre ein fairer Preis.
Und wer entscheidet das?
Etwa EDaA? ;)
In Indonesien zahlen die Menschen keine 2200,- für die a7 IV, nur so am Rande.
Warum wohl?
Das die erzielbaren Preise auch was mit der örtlichen Kaufkraft zu tun haben, ist schließlich naheliegend.
Nur die schweizer Preise passen da manchmal nicht so recht ins Gefüge.....:roll:
Ellersiek
28.12.2021, 11:45
In Indonesien zahlen die Menschen keine 2200,- für die a7 IV, nur so am Rande.
Ohne deutsches Menü und bei einem Mwst-Satz von 10% und einer Gewährleistungszeit von 12 Monaten (wenn ich das richtig verstanden habe). Zoll-Unterschiede können auch noch eine Rolle spielen.
Und dann ist da noch die wahrscheinlich nicht zu beantwortende Frage wieviele Ebenen wieviel an dem Verkauf einer Kamera mitverdienen.
Und Portys Argument kommt auch noch hinzu.
Nur die Euro-Preise-Verkaufspreise zu vergleichen ist, meines erachtens, zu kurz gegriffen.
Lieben Gruß
Ralf
Die Alpha7 IV wird immer wieder als Basismodell bezeichnet, ist dies etwas anderes als Einsteigermodell? Oder nur Wortspielerei?
Das ist relativ... Die Frage ist eher, wie jemand "Basis" für sich persönlich definiert.
Die Frage ist, ob sich Basis und Einstieg lediglich auf den Preis bezieht. Für mich nicht.
Ich denke schon, dass Basis nicht relativ ist. Basis ist Basis. Und die A7IV ist nunmal das Basismodell der aktuellen 7er Serie von Sony. Selbstverständlich sind die Vorgänger, die noch produziert werden, günstiger zu haben ...
Das Einstiegsmodell ist dann relativ. Einige steigen beim Basismodell ein, andere beim Topmodell und wieder andere, beim Preiswertesten oder bei einem Schnäppchen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ...
Ernst-Dieter aus Apelern
28.12.2021, 12:21
Und wer entscheidet das?
Etwa EDaA? ;)
Für mich ist der Preis fair,wenn ich mir die Kamera ohne finanzielle Klimmzüge kaufen kann.
Ein allgemeingültiges fair gibt es nicht!
Die Frage ist, ob sich Basis und Einstieg lediglich auf den Preis bezieht. Für mich nicht.
Ich denke schon, dass Basis nicht relativ ist. Basis ist Basis. Und die A7IV ist nunmal das Basismodell der aktuellen 7er Serie von Sony. Selbstverständlich sind die Vorgänger, die noch produziert werden, günstiger zu haben ...
Das Einstiegsmodell ist dann relativ. Einige steigen beim Basismodell ein, andere beim Topmodell und wieder andere, beim Preiswertesten oder bei einem Schnäppchen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ...
Da die :a:7rIV (nach Cashback Aktionen) quasi genau soviel kostete wie die :a:7IV habe ich mir jetzt für die :a:7rIV entschieden. Letztlich auch, weil mir deren Features mehr zusagen. Also war die :a:7rIV für mich das Einsteigermodell. :cool: Vielleicht weist aber der beinahe gleiche Preis hier auch darauf hin, dass die :a:7rIV doch etwas hoch angesetzt ist. Andererseits: Angebot und Nachfrage. Scheinbar könnten sie mehr verkaufen als sie liefern können.
Aber für Jemanden der vollkommen neu bei "Systemkameras" einsteigt, ist ein Preis von 2799€ ohne Objektiv schon heftig. Da sind dann doch eher die :a:7III oder :a:7c die Einsteigermodelle. Vielleicht macht für komplette Neueinsteiger die Konkurrenz doch die besseren Angebote.
DanielFr
28.12.2021, 13:22
Hallo,
ich habe nahezu alle Seiten dieses Threats durchgelesen, aber eine Frage ist mir geblieben:
Auf der Sony Seite wird damit geworben, dass es sich um recycltes Kunststoff beim Gehäuse handelt. Woraus ist denn das Gehäuse nun konkret?
Solange die Kameras nicht auf Halde liegen, gibt es für Sony keinen Grund, den Preis zu senken. Bei der gegenwärtigen Situation auf dem Chipmarkt wird das auch noch eine Zeit lang so bleiben. Ein hoher Preis regelt die Nachfrage herunter. So passt das dann wieder.
Es ist nur die Frage, ob das nicht dem Fotoequipment-Markt langfristig schadet. Wie kurbelt man eine erlahmende Nachfrage wieder irgendwann an?
schildzilla
28.12.2021, 14:36
Wie kurbelt man eine erlahmende Nachfrage wieder irgendwann an?
Das geht. Aber alles mit Grenzen.
Wie man bei Canon sieht, geht es derzeit z.B. über Cashback auf die Bodys, was dann den Einstieg in 8K für nur 4000,- ermöglicht, oder ziemlich alle Funktionen der a7 IV und noch viel mehr (z.B. 4K 60p mit nur 1,1x Crop) in der R6 für nur 2200,- und neue Überraschungs-Funktionen per Firmwareupdate wie der neue Auto-Autofokus locken zusätzlich.
Immerhin sind das bei der R5 nur 1200,- mehr als die a7 IV kostet und sie bietet im Grunde auch mehr in vielerlei Hinsicht. Die Objektivauswahl ist natürlich für RF noch nicht ganz so toll und alles ist eher klotzig gehalten. Dennoch hat Canon die Marktführung zurückgewonnen und eine lahmende Nachfrage effektiv wieder angekurbelt.
Also wenn man nicht unbedingt bei Sony bleiben muss/will, oder wenn man Neueinsteiger ist und ohnehin alles neu kauft und auch alle benötigten Linsen im Sortiment vorhanden sind, wird man da sicher die Entscheidung für das künftige System leicht gemacht bekommen.
Für die, für die echte Kameras zu teuer sind gibt es ja mittlerweile Smartphones die heutzutage zugeschüttet mit tausenden Apps, Filtern und Sonderfunktionen als Allheilmittel gesehen werden.
Tierfotografie mit einem Smartphone ist z.B. etwas utopisch und der Markt wird von Smartphones nie abgedeckt werden können.
Smartphones machen aber in Sachen Landschaft und Portraits dem Kameramarkt schon länger zu schaffen. Über Sinn und Unsinn von digitaler Freistellung, fehlender Perspektive, Hasenohren, Möhrchen im Mund und gefühlt über 30 Kameras auf der Rückseite eines Smartphones zzgl. dem Rauschverhalten bei höheren ISO kann man streiten, aber die Dinger finden leider dennoch Käufer die das für hochprofessionelle Kameralösungen halten.
Und je mehr davon überzeugt sind und das zum neuen Fotostandard erklären, umso schwieriger wird es dann für den regulären Kameramarkt die Nachfrage wieder anzukurbeln.
Und übliche Argumente die für das Smartphone sprechen sind meist "immer dabei", Größe und Gewicht. Und hier bietet Sony mittlerweile einiges mehr was eben auch klein und leicht ist.
Wo das Problem vermutlich eher ist, ist die Funktionalität.
Ich bin sicher mit Kitschfiltern und direktem Uplink zu Instagram in den DSLMs würde sich der Absatz erhöhen. Ich bezweifle jedoch, dass die Kamerahersteller mal auf die Idee kommen und Dinge die die Handys schon lange können in die Firmware zu integrieren.
Du darfst aber die Smartphone-Fotografie nicht nur über die SocialMedia-Gimmicks definieren. Höherwertige Smartphones haben 2,3,4 Festbrennweiten eingebaut und sind makrofähig. Die Qualität wird professionellen Fotografen nicht genügen, aber wer ist schon professioneller Fotograf? In meinem Verwandschafts- und Bekanntenkreis fotografieren bis auf mich ALLE ausschließlich mit dem Smartphone und teilweise durchaus ernsthaft und mit ästhetisch durchdachter Bildgestaltung.
Man darf bei der enormen Qualitätsentwicklung in den letzten Jahren gespannt sein, was in dieser Sparte zukünftig noch möglich sein wird (z.B. Zoomobjektive, Auflösung, Signaloptimierung, Bracketing ist ja jetzt manchmal schon Standard)...
Die Fotografie mit großen schweren Kameras ist ein immer kleiner werdender Markt. Nur für Profis und wirklich ausgewiesene Fans wird sich die Frage stellen, ob der immer höher werdende Preis den großen Aufwand rechtfertigt. Der Massenmarkt von früher, als wirklich fast jeder eine AE1 mit 50/1.8er Objektiv für 395,- DM (umgerechnet in Euro die Hälfte!) besaß, ist definitiv vorbei. Die Insel wird immer kleiner.
Aber diese Diskussion hatten wir hier ja schon öfter.
Ellersiek
29.12.2021, 15:49
In der neusten c't steht ein Kurztestbericht zur :alpha:7IV:
...bulligeres Gehäuse als die Vorgänger...
...im Test zeigt sie Schwierigkeiten, gegen die Vorgängerin zu bestehen...
...Bei den Messwerten präsentiert sich die neue A7-Kamera ungefähr so gut wie ihre Vorgängerin...
...Bei niedrigster Empfindlichkeit zeigen die A7-IV-Aufnahmen gestochen scharfe Details. Ab ISO 1600 verschwinden Feinheiten,... Teils treten nun auch Schärfungsartefakte deutlicher heraus*....
...Fazit: Die vierte Generation der A7 soll mehr bieten als den erschwinglichen Einstieg in ein Vollformatsystem: eine Universalkamera, die in vielerlei Hinsicht professioneller als ihre Vorgangerinnen, aber auch bulliger und teurer ist. Tatsächlich ist es eine bessere Idee, sich die A7III anzuschauen: ... ist sie** eine optimale, unkomplizierte Immer-dabei-Kombination***
Ich habe nach wie vor so meine Schwierigkeiten mit c't-Testberichten über Sony-Kameras. In den gut 120 Zeilen ist eigentlich nur ein Absatz mit 15 Zeilen, der die positiven Eigenschaften erwähnt. Im Rest wird es polemisch oder nach Nachteilen gesucht (seitlich ausklappendes Display: "Wer Selfievideos via USB-Kabel streamen will, muss damit leben, dass das Kabel direkt vor dem Kontrolbildschirm entlangläuft").
Die c't, deren Sony-Kamera-Berichterstattung und ich werden wohl nie Freunde.
Lieben Gruß
Ralf
* leider keine Angabe, ob sie JPG- oder RAW-Dateien verwendet haben.
** sie: die A7III
*** in Kombination mit den kompakten 24, 40 und 50 mm Objektiven
Ich lese die c't schon lange nicht mehr, aber im Prinzip bemängeln sie genau das, was ich an der α7 IV schon nach dem Lesen der technischen Daten auch sofort auszusetzen hatte: Das klobige Gehäuse und das unpraktische Display.
Und ja, die α7 III wäre mir eigentlich auch lieber. Wenn die α7 IV nicht das einzige erschwingliche Gehäuse mit voller LA-EA5-Unterstützung wäre, hätte ich darüber keine Sekunde nachgedacht.
Ellersiek
29.12.2021, 16:48
Also ich weiß nicht: Klobig ist das Gehäuse der Nikon Z9 oder Canon R3.
Bei den Sony-Vollformat-Gehäusen reden wir in der Regel von ein paar Millimeter Unterschied. Das soll dann gleich klobig sein?
Aber gut, jeder wie er will, mag und kann - meine Finger sind Gott sei Dank flexibel genug, dass sie bis jetzt mit jeder genutzten Gehäusegröße (Sony RX100VI bis Sony A99II) zurecht gekommen sind.
Lieben Gruß
Ralf
Den Testern gehts wie uns, der eine mag Sony lieber, der andere Canon oder Nikon, das spiegelt sich dann in den Testberichten auch wieder, so richtig neutral ist wohl keine Zeitschrift. Zusätzlich testen die meisten nur mit JPGs und haben auch nicht wirklich Zeit zum Testen…somit 2 Leute 3 Meinungen, 2 Tests 3 Ergebnisse :crazy:.-wie in den Foren.
Es gibt immer nur eine richtige Möglichkeit sich ein Bild zu machen, selber kaufen oder leihen, selber Testen, alles andere sind Meinungen anderer :oops:
Jürgen
Bei niedrigster Empfindlichkeit zeigen die A7-IV-Aufnahmen gestochen scharfe Details. Ab ISO 1600 verschwinden Feinheiten,...
Bei ISO 400 tauchen doch die Feinheiten erst so richtig auf. Und bei ISO 1600 verschwinden die schon wieder... ? :mrgreen: :cool:
Na ja, das sind Computerspezialisten - ob die mit den Tiefen der Feinheiten einer Kamera tatsächlich auch so sehr vertraut sind, müsste erst noch bewiesen werden. ;)
Ja, klobiges Gehäuse. Im Vergleich zur ersten und zweiten Generation ist die A7IV schon klobig. Das absolute max. was ich persönlich heute gerade noch akzeptiere. Die zweite Gen. empfinde ich da als ideal. Eine Z9 oder R3 wäre schon alleine auf Grund des Gehäuses/Gewichtes bei mir komplett aussen vor. Aber gut, ich nutze auch keine 2 oder 3kg schweren Objektive.
Den Testern gehts wie uns, der eine mag Sony lieber, der andere Canon oder Nikon, das spiegelt sich dann in den Testberichten auch wieder, so richtig neutral ist wohl keine Zeitschrift.
Vielleicht haben Canon und Nikon auch nur aktivere PR- Abteilungen, die die Journalisten und Zeitschriften intensiver "betreuen"
War möglicherweise von Sony keine so gute Idee, die Niederlassung von Berlin ins Ausland zu verlegen. :roll:
Ellersiek
29.12.2021, 18:29
...Na ja, das sind Computerspezialisten - ob die mit den Tiefen der Feinheiten einer Kamera tatsächlich auch so sehr vertraut sind, müsste erst noch bewiesen werden. ;)...
Ne, dass sind die Tester von der c't Fotografie (es wird auf einen ausführlichen Test in der c't Fotografie 1/2022 verwiesen). Die sollten eigentlich mit dem vertraut sein, was sie da testen. Beim Rauschen kennen sie schließlich auch das Signal-Rausch-Verhältnis(:zuck:: Für die Bildwirkung des Rauschens gibt es einen Messwert?). Bei der A7IV geben sie einen Wert von "...lediglich ... 49" an, bei der A7III haben sie einen Wert von 69 gemessen. Sie weisen auch noch darauf hin, dass die Canon R6 besser abgeschnitten hat.
Vielleicht haben Canon und Nikon auch nur aktivere PR- Abteilungen, die die Journalisten und Zeitschriften intensiver "betreuen"...
Was auch immer die Ursache ist. In Artikeln über Sony-Kamera-Equipment schwingt, mehr oder weniger unterschwellig, ein Ton der Ablehnung mit.
Mich nervt das etwas, weil die c't eine hohe Reichweite und wahrscheinlich auch bei vielen Lesern einen guten Ruf geniest. Die Polemik und Unterschwelligkeit passt, meines Erachtens, auf jeden Fall nicht zu derem journalistischen Anspruch.
Aber gut, vielleicht bin ich da auch zu sensibel.
Lieben Gruß und allen einen guten Rutsch wünschend
Ralf
Ne, dass sind die Tester von der c't Fotografie ...
Haben sie auch die Dynamik getestet, bei verschiedenen ISO? Rauschen ist doch heute wirklich nicht mehr relevant. Haben sie festgestellt, dass bei ISO 400 die besten Details hervor kommen, oder ihren schwachen Messwert bei ISO 100 abgegeben? Haben sie etwas von Spatial Filterung geschrieben und ab wann dort Details verloren gehen, ab welchen Zeiten und Einstellungen?
Ellersiek
29.12.2021, 18:49
Haben sie auch die Dynamik getestet, bei verschiedenen ISO? Rauschen ist doch heute wirklich nicht mehr relevant. Haben sie festgestellt, dass bei ISO 400 die besten Details hervor kommen, oder ihren schwachen Messwert bei ISO 100 abgegeben? Haben sie etwas von Spatial Filterung geschrieben und ab wann dort Details verloren gehen, ab welchen Zeiten und Einstellungen?
Das könnte man alles bei der Redaktion nachfragen. Allerdings ist mir das nicht die Mühe wert, da ich befürchte, dass ich dort auf tief verwurzelte Vorbehalte treffen würde. Dass würde ich eher mit der Kündigung meines Abos beantworten*.
Lieben Gruß
Ralf
* Ist mir bei der Süddeutsche Zeitung in einem anderen Bereich schon mal ähnlich ergangen. Da hat sich dann doch tatsächlich die zuständige Redation bei mir gemeldet.
Das ist leider sehr oft das Problem. In der Fotografie und auch in anderen Bereichen: Oberflächlichkeit
Dass würde ich eher mit der Kündigung meines Abos beantworten
c't Fotografie habe ich diesen Monat gekündigt. Kostete 2020 noch CHF 77.- / Jahr und für's nächste Jahr wollten sie neu CHF 159.60
Begründung:
Wir können Ihren Unmut zur Preis-Situation nachvollziehen.
Die Anpassung des Heftpreises dient vor allem dazu, die journalistische Qualität der c't Fotografie zu sichern.
Trotz deutlich steigender Produktions- und Transportkosten konnten wir in den letzten Jahren weitestgehend Preiserhöhungen in der Schweiz vermeiden. Aus wirtschaftlicher Sicht war dies jedoch nun leider unumgänglich.
Selbstverständlich halten wir weiterhin an unseren hohen journalistischen Standards fest, um Ihnen auch künftig eine Lektüre auf höchstem Niveau bieten zu können.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Das Verständnis konnte ich leider nicht mehr aufbringen, insbesondere, da ich c't Fotografie ja auch im Readly Abo mit drin habe.
bonefish
29.12.2021, 20:31
Hallo aidualk,
sehr interessante Information über die Kamera und deren Leistungsfähigkeit bei optimierten Einstellungen. Gibts solche Infos auch über meine A9, bzw Daten wovon man das herauslesen kann und wenn ja welche sind das? Oder ist das nur im Selbstversuch zu verifizieren.
Allen Forumsteilnehmern einen guten Rutsch ins neue Jahr mit viel Glück und Gesundheit aus Franken,
Grüße vom bonefish
Also ich weiß nicht: Klobig ist das Gehäuse der Nikon Z9 oder Canon R3.
Keine Ahnung, hab ich mir nicht angeschaut. Da ich nicht vor habe, das System zu wechseln, ist es auch völlig egal, wie groß oder klein die Kameras anderer Hersteller sind.
Bei den Sony-Vollformat-Gehäusen reden wir in der Regel von ein paar Millimeter Unterschied. Das soll dann gleich klobig sein?
"Ein paar Millimeter"? Vielleicht immer jeweils zum unmittelbaren Vorgängermodell. Aber nach vier Generationen mit dieser Salami-Taktik:
6/7-7.jpg
→ camerasize.com (https://camerasize.com/compare/#883,548)
Die α7 IV ist fast doppelt so dick wie die α7(S) und mehr als ein Drittel schwerer.
loewe60bb
29.12.2021, 20:55
[...]
Gibts solche Infos auch über meine A9, bzw Daten wovon man das herauslesen kann und wenn ja welche sind das? Oder ist das nur im Selbstversuch zu verifizieren.
[...]
Also, wenn ich eine gewisse Kamera schon habe, dann probiere ich das doch selber aus, anstatt mich auf die Erkenntnisse anderer zu verlassen (auch wenn´s z.B. "aidualk" ist :D)! :zuck:
Entweder spiele ich mit einer neu erhaltenen Kamera so lang herum, bis ich mir ein halbwegs brauchbares Bild über das Verhalten/ Leistungspotential machen kann, oder ich lerne es im Lauf der Zeit durch "trial and error" (dann halt mit eventuell größerem Ausschuss an Bildern).
Die α7 IV ist fast doppelt so dick wie die α7(S) und mehr als ein Drittel schwerer.
Schöner Vergleich, auch wenn mir die A7l zumindest im Vergleich mit den späteren Modellen zu klein war. Aber es ist schon deutlich, dass auch die verschiedenen Sonys immer dicker werden. und das Gehäuse der A1 hätte es sicher nicht für die A7lv gebraucht (wir hatten sie nebeneinander liegen), aber vermutlich hat das Vorteile bei der Gleichteilestrategie oder was auch immer.
Aber wenn man hier mitliest, gibt es ja auch eine große oder zumindest lautstarke Gruppe, die am liebsten so einen Brocken wie die Canon 1D hätten und dass ist dann wohl die Folge davon.
Die Grösse dient sicher auch der besseren Temperaturableitung.
Ist sie zu klein, wird sie zu heiss ...
Die Grösse dient sicher auch der besseren Temperaturableitung.
Ist sie zu klein, wird sie zu heiss ...
Selbst die A1 bekomme ich bei heftigen Dauerfeuerorgien nicht zum Abschalten (in der Standarteinstellung), warum soll dass dann bei der A7lv ein Problem sein?
Ellersiek
29.12.2021, 21:32
Ich hatte es befürchtet:
...
6/7-7.jpg
→ camerasize.com (https://camerasize.com/compare/#883,548)
Die α7 IV ist fast doppelt so dick wie die α7(S) und mehr als ein Drittel schwerer.
Kann man so sehen, wenn man nur den Griff betrachtet.
Ohne Griff sind die Unterschiede allerdings nicht so gravierend.
Und die 7S ist ohne Stabilisierung und Seitlich-Klapp-Display. Und der Akku ist auch leichter.
Und komm: Der Griff der A7S ist aber auch wirklich sehr "klein". Den möchte heute kaum noch jemand so haben.
Ich bleibe dabei: Die 7er Gehäuse sind in meinen Augen alles andere als klobig. Da haben die Gehäuse von Canon und Nikon ganz andere Größen.
Und vielleicht konnte man es aus meinem vorherigen Posting schon herauslesen:
...Aber gut, jeder wie er will, mag und kann - meine Finger sind Gott sei Dank flexibel genug, dass sie bis jetzt mit jeder genutzten Gehäusegröße (Sony RX100VI bis Sony A99II) zurecht gekommen sind...
Ich halte die Größendiskussion für nahezu irrelevant. Wer wirklich sehr große oder wirklich sehr kleine Hände hat, für den wird es relevant sein. Für alle andere: Habt ihr bis zum Aufkommen der DLSR-Bodies andere Hände gehabt? Alle meine SLR-Gehäuse, die ich hatte (Minolta bis zur D7 und Canon A1), waren deutlich kleiner (vielleich mal abgesehen von der A7C).
Der in meinen Augen viel wichtigere Aspekt ist der Abstand von der Griffwulst zum Objektiv. Für meine Finger reicht der Abstand. Da könnte ich mir bei manch anderen Händen aber durchaus Probleme vorstellen.
Aber genug SOT (Size-off-topic): Viel spannender finde ich den Vergleich der tatsächlichen Bildqualität zwischen A7III und A7IV: Schafft es der neue Sensor beim Rauschverhalten mindestens genauso gut zu sein und somit mit den 8 MP mehr auch mehr Details zu liefern?
Lieben Gruß
Ralf
schildzilla
29.12.2021, 21:41
Ich war heute bei schönem Wetter in der Münchner Innenstadt spazieren und habe etwas herumgeknipst, unter anderem mit dem Tamron 35-150mm und einem adaptierten Canon EF 16-35mm F4L IS.
Das Tamron ist schon echt scharf. Das habe ich nochmal deutlich gesehen als ich dann die Fotos vom EF 16-35mm verglichen hatte. Das Tamron ist meinem Eindruck nach bei Offenblende 35mm bereits schärfer als das EF 16-35mm bei F8 das eigentlich als scharf gilt.
Und wenn ich die Bilder durchsehe kann ich mir nicht vorstellen, dass die a7 IV einen Tiefpassfilter hat. Selbst wenn sie einen hätte, ist der so schwach, dass sich insbesondere der Sensormilchglaskönig Canon mal eine Scheibe davon abschneiden sollte.
Ein Glas sitzt so oder so auf jedem Sensor und wenn es nur ein Infrarotfilter ist. Die a7 IV liefert jedenfalls sehr schöne Details.
Die neuen Funktionen der JPG Engine habe ich auch gleich ausprobiert. Es ist schön, Lichter und Schatten + weiteres bequem auch als Laie einstellen zu können ohne zwingend bei jedem Foto die RAWs entwickeln zu müssen und die Engine sieht auch soweit sehr gut aus. Es lohnt sich die einzelnen Bildstile mal in verschiedenen Situationen durchzuprobieren, da gibt es definitiv Unterschiede u.a. bei der Farbwiedergabe. Habe das aber nicht ausführlich in verschiedenen Situationen durchprobiert.
Die Wiedergabe vom Himmelblau gefiel mir bei einem meiner von der a7R III mitgenommenen Bildprofile besser für den Anwendungszweck Stadt/Architektur/Landschaft. Schön ist, dass Sony diese Funktion nicht gestrichen hat. Ich begrüße die Option, in den Bildprofilen die Helligkeit der Farbkanäle einzeln regeln zu können.
Wie die neuen Bildstile bei Portraits aussehen konnte ich noch nicht in Ruhe ausprobieren. Heute war vor allem "Spieltag".
Ich kenne selbst nur Beispiele aus dem Netz, bei dem eigentlich alles ganz gut aussah.
Gleich mehrmals war ich heute froh, das neue Display zu haben. Endlich kein umständliches Verrenken mehr. Ich weiß, hier sind die Meinungen sehr gespalten.
Ich war so frech und habe den Augenautofokus mal an einer Vielzahl von Passanten probiert um zu sehen wie er sich verhält. Viele hatten eine Maske auf und die Augen wurden bei mindestens 80% der Maskenträger dennoch gut verfolgt. Ausnahmen waren die Augen jener, die ihre Maske bis in ihre Augen reinhängen. Da hatte ich auch nichts anderes erwartet.
Die Gesichtserkennung funktioniert auch sehr gut, wenn die Menschen noch zu weit weg stehen um auf ein Auge zu fokussieren.
Den Gesichts- und Augen-AF schätze ich als sehr verlässlich ein.
Die Münchner Stadttauben waren ebenfalls sehr kooperativ, um den Vogelaugenautofokus zu testen der mich die letzte Woche bisher eher im Stich lies bei den Vögeln die sich vor meinen Fenstern blicken lassen.
Ganz 100% verlässlich ist er zwar nicht, aber das Tracking (ohne Auge) selbst funktioniert auch im Flug der Münchner Stadttaube sehr gut und intuitiv. Und zumindest bei der Stadttaube funktioniert die Augenerkennung insgesamt sehr gut. Gestern (oder vorgestern?) war ich z.B. etwas enttäuscht, dass der AF mit einem Buntspecht wohl nicht gut zurecht kommt.
Das Licht sollte möglichst gut sein, sonst tut sich der Vogel-AF etwas schwer ein Auge zu erkennen, selbst wenn es im Sucher hell genug aussieht. Äste und Strukturen in der Umgebung scheinen es nach bisherigen Tests der Erkennung auch schwerer zu machen, selbst wenn der Vogel frei steht und nicht verdeckt wird. Vögel sind natürlich auch schwierige Motive, da es extrem viele unterschiedliche Arten gibt. Ich denke kaum, dass die Japaner die gleichen Vögel haben wie wir.
Die auf dem Boden nach Futter pickende Stadttaube hat keinerlei nennenswerte Strukturen in der Umgebung. Ich denke, dass es daher auch bei schwimmenden Enten, Schwänen oder kleinen Badegästen mit Schwimmflügeln keine Probleme bei der Augenerkennung geben sollte.
Eine abschließende Beurteilung des Vogel-AF steht noch immer aus. Der bisherige Eindruck ist derzeit noch "nice to have", aber noch nicht herausragend und verlässlich. Vielleicht ergeben sich bald ein paar Gelegenheiten die besser zeigen, was der AF kann. Wird wohl mal wieder Zeit für eine Greifvogelschau
Ich denke im Flug macht sich aber das Tracking sehr der a7 IV sehr gut, selbst wenn nicht direkt das Auge fokussiert wird.
Bei Vögeln im Flug war ich von der R5 immer etwas enttäuscht, weil das Trackingfeld fast 100% des Bildschirmes beträgt (nicht einstellbar!) und der AF gerne vom Vogel auf Objekte im Hintergrund sprang. Auch hat die R5 meist im Flug nicht auf das Auge fokussiert. Hier sehe ich den Vorteil klar bei Sony, da das Tracking bei jedem AF-Feld in jeder Größe funktioniert.
Zumindest was die Tauben anging, hatte der AF trotz Strukturen im Hintergrund die Taube nicht verloren, wo die R5 vermutlich längst unbeholfen in den Hintergrund gesprungen wäre.
Das Handling ist gut, das zusätzliche Rad auf das ich mir den Weißabgleich gelegt habe möchte ich am liebsten an allen meinen Kameras und auch sonst liegt mir die Bedienung sehr.
Klotzig wirkt sie auch nicht. Klotzig empfinde ich eher die EOS R5. Mit genügend davon kann man ein Haus bauen.
Auch die a7R III mit dem kürzeren Griff lag wie ich fand gut in der Hand. Aber das ist Geschmackssache.
Gut greifen lassen sich alle drei. Einen Unterschied merkt man im Gepäck zwischen der a7R III und der a7 IV kaum, im Gegensatz zur R5 und die hat noch nicht einmal einen integrierten Batteriegriff der mich sehr abschrecken würde.
Soviel zu den ersten Eindrücken. Ich bin bin schon neugierig sie in anderen Situationen zu testen.
Ellersiek
29.12.2021, 22:52
@schildzilla: Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und den Einblick in den Sucher eines JPG(+RAW?)-Fotografen - sehr interessant: Ein Bereich der Kamera, den ich noch bei keiner wirklich genutzt habe.
Lieben Gruß
Ralf
Die Grösse dient sicher auch der besseren Temperaturableitung.
Und die wiederum braucht es nur wegen der überzüchteten Video-Funktionen, wobei die mich überhaupt nicht interessieren. Zum reinen Fotografieren sicher nicht. In erster Linie liegt der Größenzuwachs zwischen Generation II und III aber an dem dicken Akku, der ja irgendwie in den Griff hineinpassen muss.
Kann man so sehen, wenn man nur den Griff betrachtet.
Ohne Griff sind die Unterschiede allerdings nicht so gravierend.
Na eben drum. Der Griff ist doch gerade das entscheidende Teil, das ich die ganze Zeit in der Hand halten muss.
6/7-7s.jpg
→ camerasize.com (https://camerasize.com/compare/#883,548)
Bei der α7(S) kann ich problemlos mit Daumen und Zeigefinger das Moduswahlrad einstellen und dabei die Kamera mit den drei anderen Fingern sicher halten. Bei der a7R II könnte ich das vielleicht gerade noch, wenn man dabei nicht den nervigen Entriegelungsknopf drücken müsste und deshalb eh die zweite Hand dazu braucht. Bei der α7 III komme ich schon gar nicht mehr mit beiden Fingern gleichzeitig bis ans Rad heran (im Laden in der Hand gehabt und ausprobiert). Und die α7 IV ist halt nochmal ein Stück dicker, das müsste schon mit sehr komischen Dingen zugehen, wenn es da auf einmal wieder klappen sollte.
Ob jetzt das eigentliche Gehäuse von der Bajonettauflage bis zur Rückwand ein paar Millimeter dicker ist, spielt dagegen fast keine Rolle, weil der Griff eh darüber hinaus ragt. Das könnte höchstens den Ausschlag geben, ob die Kamera mit Objektiv noch gerade eben in die Fototasche passt oder nicht.
Und die 7S ist ohne Stabilisierung und Seitlich-Klapp-Display. Und der Akku ist auch leichter.
Du hast jetzt prima die Dinge aufgezählt, auf die ich bei der α7 IV gerne verzichten könnte ;). Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben, für mich hätte es völlig gereicht, wenn sie der α7 eine oder zwei zusätzliche C-Tasten, einen Sensor mit besserer Dynamik und volle LA-EA5-Unterstützung spendiert hätten.
Und komm: Der Griff der A7S ist aber auch wirklich sehr "klein". Den möchte heute kaum noch jemand so haben.
Das war aber gerade der Claim, mit dem Sony die 7er-Serie damals auf den Markt geworfen hat: Die kleinste Systemkamera der Welt mit Vollformat-Sensor. Ich hätte es super gefunden, wenn sie die α9 und α1 so groß wie möglich gemacht hätten für die Leute, die "was in der Hand haben" wollen. Aber bei der 7er-Serie hätten sie bei der ursprünglichen Gehäuseform bleiben sollen.
Ich bleibe dabei: Die 7er Gehäuse sind in meinen Augen alles andere als klobig. Da haben die Gehäuse von Canon und Nikon ganz andere Größen.
Und ich bleibe dabei: Was Canon und Nikon machen, interessiert mich überhaupt nicht. Das ändert ja nichts an der Größe der Sonys.
Ich halte die Größendiskussion für nahezu irrelevant. Wer wirklich sehr große oder wirklich sehr kleine Hände hat, für den wird es relevant sein. Für alle andere: Habt ihr bis zum Aufkommen der DLSR-Bodies andere Hände gehabt? Alle meine SLR-Gehäuse, die ich hatte (Minolta bis zur D7 und Canon A1), waren deutlich kleiner (vielleich mal abgesehen von der A7C).
Natürlich würde ich mit dem Gehäuse irgendwie klar kommen, aber gut finden muss ich es trotzdem nicht. Ich bin ja auch irgendwie mit der A99 klar gekommen, die sich mit ihren Colani-Rundungen immer aus meiner Hand herauswinden wollte. Aber ich war froh, als ich sie dann durch die α7S ersetzt hatte.
Der in meinen Augen viel wichtigere Aspekt ist der Abstand von der Griffwulst zum Objektiv.
Meine XE-5 hatte überhaupt keinen Griffwulst :P. Diese "Griffe" sind ja erst aufgekommen, als in den Kameras immer mehr stromfressende Elektronik verbaut wurde und man anstelle von zwei Knopfzellen immer größere Batterien brauchte. Dann hat man den notgedrungen angebauten Batteriekasten kurzerhand zum Feature erklärt, so wie Sony das ja heute auch noch macht und "wir brauchten Platz für einen größeren Akku" als "verbesserter Handgriff" verkauft. :mrgreen:
Windbreaker
29.12.2021, 23:38
Keine Ahnung, hab ich mir nicht angeschaut. Da ich nicht vor habe, das System zu wechseln, ist es auch völlig egal, wie groß oder klein die Kameras anderer Hersteller sind.
"Ein paar Millimeter"? Vielleicht immer jeweils zum unmittelbaren Vorgängermodell. Aber nach vier Generationen mit dieser Salami-Taktik:
6/7-7.jpg
→ camerasize.com (https://camerasize.com/compare/#883,548)
Die α7 IV ist fast doppelt so dick wie die α7(S) und mehr als ein Drittel schwerer.
Usch, kauf dir doch einfach ein Handy. Das ist schön flach.
schildzilla
29.12.2021, 23:45
@schildzilla: Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und den Einblick in den Sucher eines JPG(+RAW?)-Fotografen...
Ich fotografiere sowohl RAW als auch JPG.
Manchmal ist mir aber das Bearbeiten der RAWs zu viel Aufwand, gerade wenn ich eher nebenbei Fotos machen "muss" (z.B. lästige Familien-Pflichtevents am Ende derer man dann einfach schnell die Fotos kopiert um Ruhe zu haben).
Und einen ersten Eindruck sollten die Bilder bei der Durchsicht in der Kamera auch dem unerfahrenen Betrachter der über die Schulter schaut vermitteln können.
Es kommt auch gelegentlich vor, dass die JPGs aus der Kamera irgendwie besser aussehen als alles was ich in Capture One oder anderen Programmen einstellen könnte.
Die JPG Engine ist mir deshalb durchaus sehr wichtig, auch wenn die JPGs am Ende eher selten direkt verwendet werden.
Die Möglichkeit Schatten in der JPG Engine aufzuhellen und Lichter abzudunkeln ist auch eine nützliche Belichtungshilfe die ich an der a7R III über die Picture Profiles schon gerne genutzt habe. Mit DRO habe ich allerdings weniger gute Erfahrungen gemacht. Die Funktion ist in der a7 IV auch noch drin.
Selbst wenn man nur RAWs aufnimmt, beeinflussen die JPG Einstellungen ja auch das Bild das man in der Vorschau sieht und das Vorschaubild das in den RAWs gespeichert wird.
Roland_Deschain
29.12.2021, 23:49
Ich war heute bei schönem Wetter in der Münchner Innenstadt spazieren und habe etwas herumgeknipst, unter anderem mit dem Tamron 35-150mm und einem adaptierten Canon EF 16-35mm F4L IS.
Sorry für's OT, aber einen ähnlichen Alltags-Bericht zum 35-150 fände ich sehr interessant!
Ellersiek
30.12.2021, 00:15
Habe gerade noch einmal meine A1 in die Hand genommen.
Ich bin ja bekennender ein-Hand-Bediener: Wenn es nicht gerade um das eigentliche Fotografieren geht, bediene ich die Kamera mit nur einer Hand. Die linke Hand ist also nicht an der Kamera. Das mache ich schon ziemlich lange so, nicht erst seit E-Mount.
Deshalb habe ich in der Regel auch immer eine Handschlaufe an der Kamera.
Am E-Mount nutze ich den Clutch (https://www.peakdesign.com/collections/straps/products/clutch) von Peakdesign. Die Sony-Kamera-Öse ist zwar etwas zu eng*, aber mit dem Clutch liegt die Kamera immer sicher in der Hand.
Die Weite lässt sich einfach verstellen. So kann man schnell zwischen "fest sitzend" und "lockerer" wechseln. Das brauche ich, wenn ich die Kamera fester in der Hand halten will. Im Normalfall reicht die Weite "lockerer" aus. Dann kann ich auch C1-Taste gut bedienen. In der Weite "fest sitzend" geht das nicht**.
Vielleicht wäre eine Handschlaufe auch etwas für dich?
Lieben Gruß
Ralf
* Nervt, wenn ich zwischen Gimbal und Fotografieren wechsel. Memo an mich: Ösen tauschen.
** Ich bin kein Gitarrenspieler.
Vielleicht wäre eine Handschlaufe auch etwas für dich?
Ich hab noch von der A900/A99 die Original-Handschlaufe (https://www.amazon.de/dp/B002AROQRO) von Sony. Das Problem bei den E-Mount-Gehäusen ist – und das ist auch an der α7 IV nicht anders - dass die rechte Öse zu weit vorne sitzt.
6/7-99.jpg
→ camerasize.com (https://camerasize.com/compare/#883,377)
Dadurch läuft der Gurt stramm angezogen nicht wie bei der A99 über den Handrücken, sondern über den Knöchel des Zeigefingers, und man kommt mangels Bewegungsfreiheit nicht mehr an die C-Tasten heran. Das schreibst du ja selber auch für die PD Clutch. Locker nützt mir das Ding aber nichts, es muss so fest sitzen, dass ich die Kamera am ausgestreckten Arm loslassen kann, ohne dass sie herunterfällt.
Für E-Mount benutze ich die Handgelenkschlaufe (Cuff) von Peak Design, aber das ist natürlich nur eine Absturzsicherung und hilft nicht bei der Handhabung.
Ellersiek
30.12.2021, 02:35
...Dadurch läuft der Gurt stramm angezogen nicht wie bei der A99 über den Handrücken, sondern über den Knöchel des Zeigefingers, und man kommt mangels Bewegungsfreiheit nicht mehr an die C-Tasten heran. Das schreibst du ja selber auch für die PD Clutch. Locker nützt mir das Ding aber nichts, es muss so fest sitzen, dass ich die Kamera am ausgestreckten Arm loslassen kann, ohne dass sie herunterfällt...
So ist es bei mir ja auch und in den Momenten verzichte ich auf die C1-Bedienung mit dem Zeigefinger und wechsle auf den Daumen. Geht auch, der ist bei mir nur nicht so feinfühlig.
Vielleicht gibst Du dem Clutch einfach mal 'ne Chance. Ich habe mittlerweile zwei, da sie dauerhaft an dem Kameras sitzen.
Loslassen kann ich jedoch in beiden Einstellungen. Klar: Bei "fest" kann gar nichts passieren, bei "locker" könnte sie rein theoretisch von der Hand fallen, aber so locker ist locker nun auch wieder nicht.
Auf die Schnelle drei Handyaufnahmen im Selbstversuch:
6/20211230_011116.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362056)
6/20211230_011056.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362057)
6/20211230_012914.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362058)
Lieben Gruß
Ralf
So ist es bei mir ja auch und in den Momenten verzichte ich auf die C1-Bedienung mit dem Zeigefinger und wechsle auf den Daumen.
Daumen ist schwierig ... auf den Tasten in der Nähe des Auslösers hab ich ja Funktionen, die ich brauche, während ich durch den Sucher gucke (Sucherlupe, Fokusmodus). Mit der Kamera am Auge, dem Daumen auf C1 und der Hand in der Handschlaufe wäre dann schon Akrobatik. :D
Auf die Schnelle drei Handyaufnahmen im Selbstversuch:
Kannst du da mit der rechten Hand das Modusrad einstellen, ohne aus der Schlaufe zu schlüpfen?
Ellersiek
30.12.2021, 03:49
... Fokusmodus...
Du glücklicher. Das geht bei der A1 nicht mehr.
Daumen ist schwierig ... auf den Tasten in der Nähe des Auslösers hab ich ja Funktionen, die ich brauche, während ich durch den Sucher gucke (Sucherlupe, Fokusmodus). Mit der Kamera am Auge, dem Daumen auf C1 und der Hand in der Handschlaufe wäre dann schon Akrobatik. :D
Aber es geht.
Sicher: den Zeigefinger würde ich auch bevorzugen, aber zur Not get auch der Daumen.
Kannst du da mit der rechten Hand das Modusrad einstellen, ohne aus der Schlaufe zu schlüpfen?
Jup. Gerade auch noch mit ausgestrecktem Arm probiert.
Mit Kamera am Auge überhaupt kein Problem.
Lieben Gruß
Ralf
*thomasD*
30.12.2021, 07:00
Photonstophotons
- Read noise (https://www.photonstophotos.net/Charts/RN_ADU.htm#Sony%20ILCE-7M3_14,Sony%20ILCE-7M4_14,Sony%20ILCE-7RM3_14)
- Dynamic range (https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Sony%20ILCE-7M3,Sony%20ILCE-7M4,Sony%20ILCE-7RM3)
Gegenüber der 7III kann die neue gut mithalten. Die RIII fällt beim Rauschen etwas ab, aber wenn man deren Bilder auf die gleiche Auflösung runterechnet dürfte sich das egalisieren. Oder sehe ich das falsch?
Ich tue mich immer schwer mit 'Photonstophotos', weil ich dort die deutliche Überlegenheit der 'S' in der Dynamik bei hohen ISO überhaupt nicht wieder finde (https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Sony%20ILCE-7RM3,Sony%20ILCE-7S). Im Gegensatz zu den Messungen bei DXOMark (wie ich hier kürzlich verlinkt (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2227650&postcount=57) hatte), die ziemlich dem entspricht, was ich aus der Praxis kenne.
Mangfalltaler
30.12.2021, 10:53
Gegenüber der 7III kann die neue gut mithalten.
Was für ein Fortschritt!
schildzilla
30.12.2021, 10:58
Was für ein Fortschritt!
Und das trotz 9 MP mehr...
Und sie scheint ja auch etwas besser als die a7R III abzuschneiden. Im großen und ganzen ist es eben das, was man von einem 33MP Sensor erwarten darf.
Ich vermute mal, recht viel mehr oder weniger wird da auch nicht mehr drin sein.
Will man "Probleme" wie mehr Dynamik und Rolling Shutter lösen, würde sich CCD anbieten mit all seinen Nachteilen wie Energieverbrauch, Hitzeentwicklung und co. CCD hätte sogar Global Shutter
Du hast jetzt prima die Dinge aufgezählt, auf die ich bei der α7 IV gerne verzichten könnte ;). Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben, für mich hätte es völlig gereicht, wenn sie der α7 eine oder zwei zusätzliche C-Tasten, einen Sensor mit besserer Dynamik und volle LA-EA5-Unterstützung spendiert hätten.
Ja, das Thema hatten wir schon. Man kann es halt nicht jedem recht machen. Die Hersteller können ja schlecht die selbe Technik in 20 Gehäusevarianten anbieten. Daher wird wohl eine auf die Mehrheit abgestimmter Kompromiss dabei heraus kommen.
Die Frage ist, wer will wirklich das :a:7 Gehäuse? All zu viele Fans davon habe ich bis jetzt nicht getroffen. Und wenn man die Wahl hat, zwischen etwas größeres Gehäuse, welches immer noch deutlich kleiner als die früheren Spiegelreflexkameras ist, mit leistungsfähigerem Akku und IBIS oder möglichst kompaktes Gehäuse: Wie viele würden sich dann für das kompakte Gehäuse entscheiden?
Das war aber gerade der Claim, mit dem Sony die 7er-Serie damals auf den Markt geworfen hat: Die kleinste Systemkamera der Welt mit Vollformat-Sensor. Ich hätte es super gefunden, wenn sie die α9 und α1 so groß wie möglich gemacht hätten für die Leute, die "was in der Hand haben" wollen. Aber bei der 7er-Serie hätten sie bei der ursprünglichen Gehäuseform bleiben sollen.
So können die Meinungen auseinander gehen. Für mich war die Ur :a:7 eine ergonomische Katastrophe, die ich mir nie und nimmer gekauft hätte. Da hatte ich ja Glück, dass Sony nicht auf Deine Idee kam und vernünftige Gehäuse nur in der aller teuersten Kategorie anbietet. Für die, die unbedingt etwas :a:7 ähnliches wollen, haben sie ja die :a:7c geliefert.
*thomasD*
30.12.2021, 11:40
Und das trotz 9 MP mehr...
Und sie scheint ja auch etwas besser als die a7R III abzuschneiden. Im großen und ganzen ist es eben das, was man von einem 33MP Sensor erwarten darf.
Ich vermute mal, recht viel mehr oder weniger wird da auch nicht mehr drin sein.
Will man "Probleme" wie mehr Dynamik und Rolling Shutter lösen, würde sich CCD anbieten mit all seinen Nachteilen wie Energieverbrauch, Hitzeentwicklung und co. CCD hätte sogar Global Shutter
Naja, bei der Read-Noise liegt die 7IV näher an der 7RIV als an der 7III, obwohl sie bei der Auflösung genau zwischen beiden ist. Da scheint es sogar einen kleinen Rückschritt zu geben.
Bzgl. Sensor wäre darauf basierend die RIII mein Favorit.
Andererseits scheint die 7IV beim Aufhellen von Schattenbereichen die Farben besser zu halten, das geht aus den Diagrammen nicht hervor.
Ich bin gespannt wenn ich die RIII und die IV mal direkt miteinander vergleichen kann wie groß der Unterschied beim AF ist und in der Ergonomie. Im Netz wird die 7IV ja meist mit der 7III oder der 7RIV verglichen, kaum aber mit der RIII - leider.
Reisefoto
30.12.2021, 12:36
Ich wollte mir mir mal die Auflösungunterschiede einiger Kameras der A7x-Reihe ansehen. Da ich nicht alle habe, habe ich auf die Bilder von Imaging-Resource (https://www.imaging-resource.com/cameras/sony/reviews/) zurückgegriffen und daraus Ausschnitte genommen, die ich verglichen habe. Ausgewähllt habe ich ISO 100, weil ich das wegen des meist besten Dynamikumfangs und hoher Detailauflösung (aidualk schrieb schon, dass die bei der A7IV eher bei ISO 400 liegt) möglichst nutze sowie ISO 25.600. Letzterer Wert soll trotz des gut ausgeleuchteten Studios ein bisschen die dunklen Bereiche in Nachtfotos mit ISO 3200/6400 repräsentieren. Das ist nur ein Behelf, aber besser als nichts.
Als Bildbasis habe ich die RAW-Dateien des bekannten Stillebens genommen und diese mit ACR 14.1 (Photoshop CC22) entwickelt. Dabei habe ich die Default-Einstellungen genutzt, also Luminazrauschreduzierung = 0, Farbrauschreduzierung = 25, Schärfe = 40. Das finde ich wesentlich aussagekräftiger als die Bilder bei Dpreview, in denen die Farbrauschreduzierung auf 0 steht und dadurch nur wenig Rückschlüsse auf die wirklich Bildqualität gezogen werden können.
Um das Bilddateigrößenlimit des Forums einzuhalten, musste ich leider unterschiedliche Stärken der JPG-Komprimierung verwenden: Bei ISO 100 sind es 95% Qualität, bei ISO 25.600 92% Qualität.
Auf den Bildern sind von oben nach unten (sieht man auch an den Bilddateinamen):
A7III
A7IV
A7rIII
A1
A7rIV
Ich habe gegoogelt und soweit ich es sehen konnte, ist die Veröffentlichung von Ausschnitten aus nicht künstlerisch gestalteten Bildern anderer wohl zulässig. Falls ich damit falsch liegen sollte, oder gegen die Forenregeln verstpße, löscht bitte den Beitrag!
Nun die Bildausschnitte:
ISO 100
6/2400_ISO_000100_Stoffliesen_ACR14_1_95p.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362074)
ISO 25.600
6/2283_ISO_025600_Stoffliesen_ACR14_1_92p.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362075)
Seht Euch die Bilder in der Galerie an oder ladet sie am besten herunter und seht sie Euch unskaliert auf eurem Rechner an oder skaliert auf für Euer Gerät sinnvolle Größen.
Ernst-Dieter aus Apelern
30.12.2021, 12:46
Sehr anschaulich, danke Matthias!
*thomasD*
30.12.2021, 17:47
Danke für den Vergleich! :top:
Bei ISO 100 sehe ich doch an manchen Stellen mehr Struktur bei den höher auflösenden Sensoren ab der A7RIII. Diese fällt dagegen bei ISO 25600 deutlich ab und bietet zudem das sichtbar dunklere Bild. Da stimmen wohl die ISO-Werte am wenigsten.
Insgesamt schneidet für mich der Sensor der A1 am besten ab, was etwas erstaunlich ist aus den Erdahrungen mit der A9 und dem Stacked Sensoren.
Das sind zumindest meine ersten subjektiven Eindrücke.
Übrigens. Habe heute erstmalig mein Sony 70-300 mit der Schelle eines Fremdanbieters an die a7iv gesteckt.
(hier mit einer älteren a7) 6/DSC_0597-2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=285390)
Spätestens dabei wäre mir der größere Griff am Body aufgefallen. Die Finger passen nicht mehr zwischen Schellenring und Griff. :( obwohl die entsprechende Kante der Objektivschelle schon angefast wurde. Alles Gute kommt halt nie beisammen...
Ich bin gespannt wenn ich die RIII und die IV mal direkt miteinander vergleichen kann wie groß der Unterschied beim AF ist und in der Ergonomie. Im Netz wird die 7IV ja meist mit der 7III oder der 7RIV verglichen, kaum aber mit der RIII - leider.
In Sachen AF wird sich die A7IV schon deutlich von der A7RIII absetzen, da der AF der A7III bereits etwas besser ist als der AF der A7RIII.
*thomasD*
30.12.2021, 22:41
In Sachen AF wird sich die A7IV schon deutlich von der A7RIII absetzen, da der AF der A7III bereits etwas besser ist als der AF der A7RIII.
Davon gehe ich aus. Man kann vom AF der A7RIV ausgehen und nochmal 15% dazudenken, was ich so gelesen habe.
Für mich stellt sich die Frage wie relevant das für mich ist, bzw. inwiefern der AF der A7RIII für mich schon reicht.
Aber rennende Kinder könnten durchaus ein Knackpunkt sein. Dabei könnte ich mit einem gewissen Ausschuss leben. Das habe ich mit der A7II garnicht erst versucht bisher. Von meinem Sohn gibt es bisher nur ruhige Bilder :roll:
Für alles andere ist die 7RIII mindestens genauso geeignet wie die 7IV.
Für mich stellt sich die Frage wie relevant das für mich ist, bzw. inwiefern der AF der A7RIII für mich schon reicht.
Wenn Du, abgesehen von rennenden Kinder, mit dem AF der A7II bisher zufrieden warst, dann wird Dir der AF der A7RIII ausreichen. Zumindest solange Du keinen Vergleich mit noch etwas besserem hast.
Aus Erfahrung kann ich Dir folgendes sagen .... ich habe als Kameras die A6400 und die 7RII. Die 7RII für Landschaft und Portrait, die A6400 für den Rest inkl. Action / rennende Kinder.
Dann hatte ich mir zwischendurch die A7III zugelegt (aus diversen Gründen). Jedenfalls konnte der AF der A7III nicht mit dem AF meiner A6400 mithalten. Ich nutze gerade bei unseren Kinder sehr oft den Augen-AF. Und wenn man es mal gewohnt ist, dass so gut wie jedes Bild ein Treffer ist, dann will man auch nicht mehr zurück.
Aber rennende Kinder könnten durchaus ein Knackpunkt sein. Dabei könnte ich mit einem gewissen Ausschuss leben. Das habe ich mit der A7II garnicht erst versucht bisher. Von meinem Sohn gibt es bisher nur ruhige Bilder :roll:
Für alles andere ist die 7RIII mindestens genauso geeignet wie die 7IV.
Das sehe ich ganz anders. Für mich spricht nur das letzte Quäntchen an Auflösung (wobei die 33MP gut mithalten können) und die aktuelle Ersparnis von ca. 500€ für die A7RIII. Der Rest (Prozessor BIONZ XR der A1 mit neusten Codecs, neuste AF Technik, vollwertiges Touchdisplay usw.) für die A7IV.
Für alles andere ist die 7RIII mindestens genauso geeignet wie die 7IV.
Falls du darüber nachdenken solltest, dich vielleicht irgendwann einmal mit Video beschäftigen zu wollen, dann würde ich mich auf jeden Fall für die A7IV entscheiden.
*thomasD*
31.12.2021, 10:58
Danke für euren Input. Die Unterschiede die nicht aus den Spezifikationen herauszulesen sind werden wohl entscheidend sein. Letztlich muss ich beide mal zusammen selbst in die Hand nehmen und vergleichen.
Weil am Baum beim Nachbar eine Krähe ständig geschimpft hat, dachte ich, ich versuche es nochmal mit dem Tele meiner Frau (70-350G - APS). Sie ist dann weg geflogen.
Das sind 100% crop Ausschnitte (5 von 9) aus den schon gecroppten Aufnahmen (und ein Beispiel mit der Fokusanzeige - sie sitzt nicht bei allen Aufnahmen am Kopf, manchmal auch am Popo oder am Flügel - aber der Vogel war eigentlich auch viel zu weit weg).
6/Versuch_02_01.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362087)
Ich bin jetzt sicher, ich brauch demnächst auch ein Tele. :evil:
…….. mit dem Tele meiner Frau. …… Sie ist dann weg geflogen.
……..
Ich bin jetzt sicher, ich brauch demnächst auch ein Tele. :evil:
Das tut mir jetzt echt leid, Oli. Und das Tele hat sie sicher auch gleich mitgenommen.
Na ja, das Tele kannst du leicht ersetzen, aber………:mrgreen::mrgreen::mrgreen:
Das tut mir jetzt echt leid, Oli. Und das Tele hat sie sicher auch gleich mitgenommen.
Na ja, das Tele kannst du leicht ersetzen, aber………:mrgreen::mrgreen::mrgreen:
Ich habe ja bisher nur für Landschaft ein inzwischen fast 13 Jahre altes A-Mount 70-300G benutzt. Und das 70-350 von meiner Frau ist ja nur für APS gerechnet.
Ich sehe schon, so ein 200-600 Monster wäre wohl genau das richtige für die A7IV. :cool: :oops:
Es könnte sein, daß wir gerade aneinander vorbei schreiben….:mrgreen:
Ich habe schon verstanden was du ausdrücken wolltest.... :lol:
Ich habe aber versucht, das zu ignorieren, weil die Vorlage zu gut/doof war. :cool:
:crazy::crazy::top:
…..
Ich habe aber versucht, das zu ignorieren,……
…und mich damit ganz schön verwirrt.:top:
Traumtraegerin
31.12.2021, 13:27
Ich habe ja bisher nur für Landschaft ein inzwischen fast 13 Jahre altes A-Mount 70-300G benutzt. Und das 70-350 von meiner Frau ist ja nur für APS gerechnet.
Ich sehe schon, so ein 200-600 Monster wäre wohl genau das richtige für die A7IV. :cool: :oops:
Mir geht es ähnlich. Dachte ich bisher, für 600 mm einfach die RX10IV zu nehmen, überlege ich gerade, ob ich nicht doch noch was langes für die A7IV anschaffen will. Da das 35-150 von Tamron noch auf sich warten lässt, habe ich spontan ein 28-200 gekauft. Für Wildlife hatte ich mir die A7IV eigentlich nicht zugelegt. Dass das nicht reicht, wenn ich am Teich den Reiher fotografieren will, ist mir klar. Doch jedesmal mit 2 Kameras loszuziehen ist auch doof. Okay, von Gewicht her macht es keinen Unterschied, ob ich ein zusätzliches Objektiv oder die RX dabei habe. :crazy::crazy: Aber qualitativ gibt es schon noch Unterschiede.
Nun habe ich den Sucher und den AF an der A7IV kennengelernt und alle Überlegungen über den Haufen geworfen. Daher schwanke ich zwischen dem 150 - 600 von Sigma und dem 150-500 von Tamron. Ich finde ein weißes Objektiv, welches ich dann extra tarnen muss (Sony), irgendwie nicht so praktisch. Hm... wenn ich dann doch noch "länger" haben will, dann funktioniert ein TC nur am Sony und nicht am Fremdhersteller.
Wer hat das Tamron 150-500 an der A7IV ausprobiert? Das würde natürlich direkt am 35-150er anschließen.
Die 50mm zwischen 150mm und 200mm machen keinen großen Unterschied.
Aber das Handling des 200-600 ist zur Qualität in der Preisklasse unerreicht…meine bescheidene Meinung.
Das gebrauchte Sony 100-400mm für 1600€ war ja vor wenigen Tagen blitzschnell verkauft…..sonst wäre das wohl die Lösung gewesen.
Ich habe im Zuge der 7IV meinen ganzen Objektivpark erneuert, alles adaptierte musste gehen.
Habe im Laden das Tamron 150-600 kurz gegen das Sony 200-600 getestet.
Der AF schien mir beim Sony schneller und präziser, die Möglichkeit TC zu nutzen, 100€ Cashback und 100€ Händlergutschein machten die Entscheidung dann sehr leicht.
Bis jetzt habe ich den Kauf des Sony nicht bereut, auch mit 2xTC macht es echt eine gute Figur.
Nur das sehr graue und dunkle Wetter, bereitet mir noch Probleme.
Letzte Woche hatte ich einen Mäusebussard ca. 10m vorm Fenster, die weiße Farbe des Objektivs schien ihn nicht zu stören. Selbst vom nachher offenen Fenster konnte ich ihn fotografieren. Bei ISO 10000 sind auch noch Details im Gefieder erkennbar.
Wenn ich es heute oder morgen noch schaffe die Bilder zu bearbeiten, reiche ich diese gerne nach.
... Ich finde ein weißes Objektiv, welches ich dann extra tarnen muss (Sony), irgendwie nicht so praktisch. Hm... wenn ich dann doch noch "länger" haben will, dann funktioniert ein TC nur am Sony und nicht am Fremdhersteller. ...
Gruss nach Hamburg... Auch auf die Gefahr hin dass ich Widerspruch auslöse - ich verzichte für meine "weissen" auf Tarnung. Habe das mit Mark Galer (via Patreon) besprochen, er hält nicht viel davon. Wenn Tarnung dann auch Gesicht, Kleidung, ... Camouflage nur wegen dem Aussehen des Objektivs? Wenn es wirklich sein muss - mit rund 100 EUR ist man dabei.
Ich habe konsequent meine Tele alle von SONY. Das 100-400 ist relativ leicht und kompakt, etwas lichtstärker als der "größere Bruder" 200-600. Und der Teleconverter 1.4 ist verwendbar, für mich ein sehr wichtiges Argument - gerade für unterwegs. Habe das Objektiv oft in der Lenkerfahrradtasche und bin so schnell "schussbereit". Alle Tele von Sony haben den schnellen AF-Antrieb, wie das bei den Wettbewerbern ist weiss ich nicht. Zum Sigma gibts hier (http://https://www.photoscala.de/2021/09/19/sigma-150-600mm-f5-6-3-dg-dn-os-bereits-kurz-ausprobiert/) einen m.E. vertrauenswürdigen Bericht der vor allem auch praktische Aspekte beleuchtet. Zum Tamron hier. (http://https://www.photoscala.de/2021/06/09/ausprobiert-tamron-150-500-mm-f5-6-7-di-iii-vc-vxd-fuer-sony-e/) Liebe Grüße und guten Rutsch Ulli
Traumtraegerin
31.12.2021, 14:18
@LXDZB: Danke. Das liest sich gut. Bei schlechtem Wetter gehe ich eh nicht auf Fototour. Es soll ja auch noch Spaß machen. Das Sony lässt sich zwar nicht so leicht in die Tasche packen wie das kompaktere Tamron, dafür fährt daran nichts aus.
Ich denke, ich werde im Januar mal vor Ort im Fachgeschäft schauen, was mir besser gefällt.
Traumtraegerin
31.12.2021, 14:24
Gruss nach Hamburg... Auch auf die Gefahr hin dass ich Widerspruch auslöse - Ulli
Nur zu, ich bin ja noch ganz am Anfang meiner Überlegungen. Ja, man sollte natürlich wenn schon, dann alles tarnen. Allerdings habe ich es mir angewöhnt, bei Dämmerung mit Kapuze und gedeckten Farben unterwegs zu sein, wenn ich hier Fuchs und Rehe fotografiere. Da blitzt nichts weiß auf. Das weiße Objektiv würde schon sehr auffallen. Aber vielleicht sind die Bedenken völlig unbegründet.
Schnöppl
31.12.2021, 14:30
Hallo Sabine, ich hatte bis vor kurzem ähnliche Überlegungen wie du.
Ich kopiere mal meinen Weg zum Glück (wie Peter das so treffend formulierte) aus einem anderen Thread:
Seit dem Erscheinen des Tamron 150-500 grübelte ich um einen nativen Nachfolger für mein 70-400 G (+ Kenko 1,4 TC). Das 100-400 GM (+TC) hatte ich bis auf einen kurzen Moment der Schwäche immer ausgeschlossen wegen zu wenig Reichweite und für mich zu hohen Preis. Ebenso das 200-600 wegen Größe und zu wenig Weitwinkel.
Das Tamron hätte ich vermutlich sofort gekauft wenn es bis 600 mm gegangen wäre.
Mit dem Erscheinen des Sigma 150-600 schien der Fall klar, ich wollte auf eine Rabattaktion warten, weil ich keinen Zugzwang hatte und wusste Weihnachten gibts immer irgendwo Nachlass. Deadline für mich ist die Airpower 09/2022 in Zeltweg - sofern sie wirklich stattfindet.
Kürzlich war ich dann beim Fotodealer meines Vertrauens um das Sigma zu begrabbeln das mit 1249 € angeschrieben war und habe es mit dem 200-600 verglichen.
Die Entscheidung ist relativ schnell gefallen, ich habe das Sony 200-600 gekauft.
Der Größenunterschied ist bei weitem nicht so prägnant und für mich praktisch vernachlässigbar aber das Handling mit dem kurzen Innenzoom - einfach herrlich. Das Sony war auch erkennbar schärfer bei 600mm Offenblende, das war mir wichtig. Bei F8 schliesst das Sigma auf.
Es ist wirklich am besten die Kandidaten in natura zu betatschen und ein paar Testfotos zu schiessen..
Reisefoto
31.12.2021, 15:18
Daher schwanke ich zwischen dem 150 - 600 von Sigma und dem 150-500 von Tamron. Ich finde ein weißes Objektiv, welches ich dann extra tarnen muss (Sony), irgendwie nicht so praktisch.
Ja, wenn ich mit dem 200-600 irgendwo hin komme, laufen alle Menschen und Tiere schreiend davon, weil sie Angst vor dem weißen Objektiv haben.:crazy:
Die Objektivfarbe sollte kein Argument sein, zumal man für 60 Euro einen passenden Tarnanzug für das Objektiv kaufen kann. Sich selbst sollte man aber dabei nicht vergessen, Tiere haben eher Angst vor Menschen als vor Teleobjektiven. Zugegebenermaßen habe ich tatsächlich einen Tarnanzug für mein 200-600 gekauft, aber er dürfte in vielen Situationen überflüssig sein. Aber lieber habe ich ihn drauf, als dann vielleicht doch mal unnötig ein Tier zu verscheuchen. In verschneiter Umgebung ist das 200-600 aber ohne Anzug super getarnt! :D
Ausschlaggebend sollten doch Leistung und Ergonomie des Objektivs sein. Ergonomie: Wie lässt sich das Objektiv auf Dauer halten? Werde ich viel über Kopf fotografieren (da merkt man das Gewicht enorm), passt das Packmaß zu meinen Transportvorstellungen?
Leistung: Wie gut ist der AF, wie ist die Abbildungsleistung? Welcher Brennweitenbereich wird abgedeckt?
Wenn es einigermaßen leicht sein soll, bleibt für Vollformat eigentlich nur das Sigma 100-400mm. Preisgünstig, AF geht so, Abbildungsqualität ok.
Als ernsthafte Alternative zu allen anderen Telezooms sehe ich vor allem das Sony 100-400 GM. Es ist noch vergleichsweise leicht, Abbildungsqualität und AF sind für ein Zoom unschlagbar und es lässt sich bei Bedarf auch mit Konverter benutzen, mit dem 1,4er sogar richtig gut. Preislich ist es nicht gerade ein Schnäppchen, aber jeden Cent wert.
Mit mehr Brennweite kommt dann zuerst das Tamron 150-500. Es außer Betrieb / bei kürzester Brennweite im Packmaß deutlich kürzer als das Sigma 150-600 oder das Sony 200-600. Das kann gelegentlich ein echter Vorteil sein. Beim Gewicht unterscheidet es sich deutlich weniger von den beiden 600ern und wiegt mehr als das Sony 100-400. Da würde ich lieber das Sony 100-400 GM nehmen, das leichter ist, einen besseren AF hat und in der Bildqualität klar überlegen. Von 400 zu 500mm ist der Sprung ohnehin nicht sehr groß. Dummerweise kostet das Sony 100-400 GM fast doppelt so viel wie das Tamron 150-500 und das ist dann der entscheidende Unterschied. Wenn das Geld da ist, ist das Sony meiner Meinung nach die bessere Lösung, ansonsten ist der Preisunterschied schon ein sehr gewichtiges Argument.
Sigma 150-600: Bringt die 600mm und damit gegenüber 400mm einen merklichen Fortschritt bei der längsten Brennweite. Hinsichtlich Gewicht und (noch nicht ganz) in der Größe ist es schon in der gleichen Liga wie das Sony 200-600. Mit dessen AF und Abbildungsleistung kann es nicht ganz mithalten, dafür ist es etwas billiger.
Sony 200-600: Am unteren Ende leider erst ab 200mm. Wenn man schon ein Objektiv bis 150mm hat, ist das nicht so wichtig, aber je nach Anwendung schon, wenn z.B. das Standardzoom bei 105mm endet. Für lange Brennweiten in der Tierfotografie ist es aber unübertroffen: Extrem schnelles Zoomen, sehr schneller und treffsicherer AF, ein tolle Abbildungsqualität (besonders im Zentrum, randlich allerdings je nach Licht auch mal CAs, die sich aber leicht korrigieren lassen), die auch noch mit dem 1,4er Konverter beeindruckt und selbst mit dem 2er Konverter noch gut ist. Der 2er Konverter ist mit AF-S durchaus einsetzbar, aber sinvoll einsetzbar ist meist eher der 1,4er. Damit hält man dann ein Zoom mit 840mm in der Hand, mit dem AF-C noch wirklich verwendbar ist, wenn auch nicht ganz so gut, wie ohne Konverter. Wenn man mit dem 200-600 allerdings Vögel über Kopf fotografiert, geht das schon sehr in die Arme, aber das Sigma 150-600 und das Tamron 150-500 sind auch nicht so viel leichter.
Fazit: Wenn das Geld reicht, sehe ich nur das Sony 100-400 oder das Sony 200-600. Der Rest sind Kompromisse, die sich anbieten, wenn an Geld sparen möchte. Wer an sowas wie das Sony 100-400 oder auch ein Sony SAL 70-400 G gewöhnt ist, wird sich allerdings umgucken, was für ein Brocken das 200-600 im Vergleich ist. Für den leichten Einsatz habe ich noch ein SAL 70-400 G und ein Minolta 100-300 APO im Schrank, die ich adaptieren kann. Aber wenn es darauf ankommt, ist abgesehen vom Gewicht das 200-600 eine echte Freude. Da im Telebereich für mich Brennweite zählt, kam das Sony 100-400 GM für mich nicht in Frage (als Ergänzung wäre es natürlich schön).
Wer hat das Tamron 150-500 an der A7IV ausprobiert? Das würde natürlich direkt am 35-150er anschließen.
Ernst-Dieter hat es.
Zumindest aus Erfahrungen im Nachbarforum,die sich mit meinen decken, scheint der Vogel Auto AF mit Tamron Objektiven (35-150 und 150-500) an der IVer nicht so ganz zu fuzzen, zumindest wesentlich schlechter als mit den Sony Objektiven, wer das braucht erst nochmal recherieren, bzw wenns geht ausprobieren.
Jürgen
Ernst-Dieter aus Apelern
31.12.2021, 15:38
Es ist doch kein echtes Geheimnis, alles gibt Sony wohl nicht an die Fremdhersteller weiter und behält die Schmankerl für sich.
Was ich machen werde um mich zu verbessern ist in erster Linie mit der alten Novoflex Schulterstütze am Tamron arbeiten.
https://www.calumetphoto.de/product/Novoflex-Schulterstativ-PISTOCK-C/NOVPISTOCKC
Was ich bis jetzt gelesen habe ist ,dass das Sony 200-600 den AF am besten umsetzt, dann knapp dahinter das Tamron und dann das Sigma.
schildzilla
31.12.2021, 15:42
Grundsätzlich würde der Vogelaugen-AF mit den Tamrons funktionieren, aber eben nicht gut.
Mit dem 35-150mm funktioniert er noch am besten.
Ich versuche die ganze Zeit schon Vögel zu finden. Aber jetzt wo das Wetter mal passt, haben sich alle versteckt.
Ernst-Dieter aus Apelern
31.12.2021, 15:54
Es kommt aber wohl auch auf das jeweilige Auge des Vogels an.da gibt es Unterschiede.
schildzilla
31.12.2021, 16:24
Gerade eben ergab sich nochmal eine Gelegenheit mit einigen Vögeln (überwiegend Meisen) bei Sonnenschein das Tamron 150-500mm zu nutzen.
Der Vogelaugen-AF scheint wohl wirklich nicht mit Strukturen in der Umgebung klar zu kommen, auch wenn der Vogel nicht verdeckt wird. Sitzt der Vogel auf einem Ast und hat sonst nichts in der Umgebung, trifft er besser.
Das Licht muss auch sehr sehr gut sein.
Glücklicherweise funktioniert das normale Tracking sehr gut und ist durchaus brauchbar, auch wenn der Augen-AF hier noch nicht ganz so clever ist.
Hier noch ein paar Bilder, 7IV mit dem 200-600 und 2xTC, die ISO liegt zwischen 3200 und 25600.
Das Rheinland war sehr grau, seit dem Kamera und Objektiv bei mir sind...
Grünspecht
823/DSC02172.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362088)
Mäusebussard
823/DSC02768_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362089)
Mäusebussard
823/DSC02576.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362090)
Kohlmeise
823/DSC02937.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362091)
Eichelhäher
823/DSC02137.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=362092)
Die Futterstellen, vor der Haustüre, lohnen sich.
EDIT: Aufgenommen wurde als Losless RAW, mittlerweile ist unkomprimiertes RAW eingestellt.
Gerade eben ergab sich nochmal eine Gelegenheit mit einigen Vögeln (überwiegend Meisen) bei Sonnenschein das Tamron 150-500mm zu nutzen.
Der Vogelaugen-AF scheint wohl wirklich nicht mit Strukturen in der Umgebung klar zu kommen, auch wenn der Vogel nicht verdeckt wird. Sitzt der Vogel auf einem Ast und hat sonst nichts in der Umgebung, trifft er besser.
Das Licht muss auch sehr sehr gut sein.
Glücklicherweise funktioniert das normale Tracking sehr gut und ist durchaus brauchbar, auch wenn der Augen-AF hier noch nicht ganz so clever ist.
Wie bereits geschrieben, mit dem 200-600 tritt das nicht auf, da sitzt der Vogel Augen AF perfekt..somit bitte nicht verallgemeinern das der Vogel AF nichts taugt, im Gegenteil der ist sogar nahezu perfekt..nur halt mit dem Tamron nicht
Jürgen