Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
Schwiegersohn hat eine schmerzhafte Zyste im Unterleib.
OP?
Normalerweise innerhalb weniger Tage.
Jetzt?
Frühestens im Jänner!
Covid?
Alles nur Erfindung, oder? Zu wenig Kapazitäten in den Spitälern? Alles nur manipulierte Zahlen!?
Wann wachen diese Leugner endlich auf?
Sorry, ich habe in den letzten Wochen versucht sachlich zu bleiben, aber es mehren sich in meiner Umgebung immer mehr Fälle, die direkt oder indirekt mit Covid zusammenhängen und mit Leid oder Tod enden...:cry:
Millefiorina
14.12.2020, 15:12
Das geht bestimmt vielen anderen Menschen ähnlich:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-experten-warnen-vor-bedrohlicher-situation-fuer-krebspatienten-a-09310ccb-a6c8-44e3-9fa6-cf7fc88db8c8
@TONI_B:
Deine Wut ist nur allzu verständlich. Corona Maßnahmen in Frage stellen, muss möglich sein in einer Demokratie. Die Politik kritisieren, meinetwegen. Aber tatsächlich zu behaupten, dass dieses Virus nicht existiert ist für mich auch nicht zu fassen. Das ist so respektlos den Menschen gegenüber, die daran leiden (und/oder sterben) müssen und auch denen, die täglich ihr Leben riskieren um die Versorgung (allen voran die gesundheitliche) sicherzustellen.
Leider wird es immer schwieriger, sich eine ausgewogene Meinung zu bilden, insbesondere, wenn man sich weigert, von eigenen Vorstellungen abweichende Informationsquellen ebenfalls von Zeit zu Zeit zu nutzen.
Auch wenn wir uns hier größtenteils einig sind, hier möchte ich zaghaft widersprechen. Ich weiß dass du das nicht so meinst, aber häufig liest man ja bei gewissen Menschen auch von staatlich gesteuerten Medien.
Dies ist natürlich insbesondere bei uns durch die öffentlich-rechtlichen und die privaten nicht so.
Insofern: ich finde es gar nicht schwer mir eine Meinung zu bilden. Ich informiere mich über öffentlich-rechtliche, private und diverse unabhängige online Medien (nicht nur Corona).
Diese pluralistische Medienwelt ist ein Segen.und andere Länder können davon nur träumen. Insofern; was oft fehlt ist die Open mindness diese Vielfältigkeit anzunehmen. Sondern, wie du richtig schreibst, ist die Filterblase das Problem. Und zwar durch social Media ein mittlerweile mMn sehr großes Problem.
(Nicht dass das falsch verstanden wird, meine Antwort bezieht sich explizit auf Verschwörungserzählungsgläubige)
Im Internet, besonders auch bei social Media, ist die Filterblase ganz extrem.
Sucht man da nach einem bestimmten Thema und schaut sich dann einige Suchergebnisse an, bekommt man ganz automatisch jede Menge Vorschläge, die genau in diese Richtung gehen. Andere Artikel, die das Thema vielleicht anders darstellen, bekommst du gar nicht.
Man versucht ja ab und an Fake-News zu unterbinden. Ich frag mich nur, warum man dann den Corona-Leugnern Demos erlaubt. Es geht ja nicht um Meinungsfreiheit, sondern die Verbreitung von Lügen. Fakten sind Fakten und keine Meinung.
Jemandem, der behauptet, die Wirkung von Impfungen sei noch nie nachgewiesen worden, muß man doch keine Bühne geben um das zu verbreiten.
Hoepping
14.12.2020, 16:30
A
Diese pluralistische Medienwelt ist ein Segen.und andere Länder können davon nur träumen.
Wenn es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die großen Printmedien geht, finde ich die ziemlich gleichgeschaltet.
In Deutschland wird man für offensiv regierungskritische Meinungen nicht eingesperrt. Zum Glück. Aber man wird schnell aus allen öffentlichen Ämtern und Positionen entfernt.
Weitgehend ungehört und ungelesen darf man dann vieles sagen oder schreiben.
Viele Grüße Paul.
Wenn es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die großen Printmedien geht, finde ich die ziemlich gleichgeschaltet.
In Deutschland wird man für offensiv regierungskritische Meinungen nicht eingesperrt. Zum Glück. Aber man wird schnell aus allen öffentlichen Ämtern und Positionen entfernt.
Weitgehend ungehört und ungelesen darf man dann vieles sagen oder schreiben.
Viele Grüße Paul.
Genau das meine ich. Was soll gleich geschaltet sein? Wer soll das schalten? Und warum? Und wieso ist die NY Times mit der Bild-zeitung gleich geschaltet?
Mangfalltaler
14.12.2020, 16:57
Ich frag mich nur, warum man dann den Corona-Leugnern Demos erlaubt.
Diese Leugner, Verschwörungsideologen, Extremisten etc. sind bestimmt die lautesten auf diesen Demos. Man darf aber nicht vergessen, dass eben auch sehr viele ganz normale Menschen, die dem Gesamtkomplex kritisch gegenüberstehen, auf diesen Demos unterwegs sind. Willst Du gleich einen Rundumschlag machen und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen?
About Schmidt
14.12.2020, 17:09
Der hat erzählt was in den Kliniken los ist, das sollten sich mal die Querdenker ansehen.
Wer will, kann sich das nochmal anschauen:
Wiederholungstermine
Mo, 14.12.20 | 20:15 Uhr tagesschau24
Di, 15.12.20 | 01:15 Uhr 3sat
Prinzipiell gebe ich dir Recht! Dennoch glaube ich kaum, dass es was nutzt, weil diese Menschen die Augen vor der Realität verschließen.
Querdenker sind Menschen, die mit der Realität nicht klar kommen und sich deshalb ihre eigene basteln. Da nutzt alles Argumentieren nichts.
Gruß Wolfgang
Prinzipiell gebe ich dir Recht! Dennoch glaube ich kaum, dass es was nutzt, weil diese Menschen die Augen vor der Realität verschließen.
Bzw. es als gleichgeschaltete Staatsmedien sehen. Und damit per se alle Informationen ablehnen, die ihnen nicht passen.
Eine interessante Hypothese dazu letztens gesehen: der Glauben an Verschwörungen geht mit dem Gefühl des Kontrollverlusts einher. Der Mensch möchte nicht durch eine diffuse, unsichtbare und ungreifbare Gefahr gesteuert werden. (Was ja logisch ist). Merkt er, dass er keine Kontrolle (Ansteckungen, Lockdown etc.) hat, vermutet er fremde Kräfte dahinter, die ihm schaden wollen. Die Funktion bist ähnlich wie bei Flugangst, also die Abgabe der Kontrolle in einer potentiell gefährlichen Situation.
Das mildert zwar nicht das tratra was die Querdenker veranstalten, aber es zeigt ganz gut woher das rührt.
Aber eigentlich sollten wir denen nicht so viel Aufmerksamkeit geben, ich halte es wie mit anderen Extremen, je weniger Aufmerksamkeit, desto mehr sind sie Aussenseiter.
Aber eigentlich sollten wir denen nicht so viel Aufmerksamkeit geben, ich halte es wie mit anderen Extremen, je weniger Aufmerksamkeit, desto mehr sind sie Aussenseiter.Seitdem jeder im Internet jeden Sch... schreiben kann und damit augenblicklich Million an potentiellen Gläubigen findet, funktioniert diese Taktik nicht mehr wirklich.
Klar könnten "seriöse" Medien dagegen steuern. Aber das passiert nicht, weil sonst die Auflagen bzw. Zahl der Klicks sinken würden.
[...]Aber eigentlich sollten wir denen nicht so viel Aufmerksamkeit geben, ich halte es wie mit anderen Extremen, je weniger Aufmerksamkeit, desto mehr sind sie Aussenseiter.
Wenn sich Extremismus im Verborgenen ausbreitet und sich teils Filterblasen mit sehr vielen Anhängern in verschiedenen Netzwerken bilden, sollte darüber berichtet werden. Wegschauen ist meiner Ansicht nach keine echte Option.
OK, etwas missverständlich... Nicht wegschauen, aber so wie bei Pyrotechnik im Stadion einfach keinen Bühne geben. Eine Analyse und differenzierte Meta-Berichterstattung aber ja. Eine Gegenöffentlichkeit bilden ja.
Neben der Filterblase kommt aber noch ein anderes Phänomen dazu:
Wir neigen dazu, Infos, die unserem Gusto entsprechen, besser zu realisieren als solche, die dem nicht entsprechen. Die ignorieren wir quasi unbewusst ... Bei der Informationsflut, die heute auf uns einprasselt, funktionieren unsere Filter recht gut und machen es uns schwer, objektiv zu bleiben ...
felix181
14.12.2020, 20:38
So wie ich die Kurzarbeit verstanden habe, bekommt man einen Teil (alles?) des Lohns ersetzt, auch wenn man nicht voll eingesetzt wird.
Wie soll das bei "Staatsdienern" funktionieren?
Bei deinem Beispiel (kennst du auch noch andere?) würde der Kassier im Museum nicht arbeiten, der Staat müsste aber dennoch einen Großteil seines Gehaltes weiter zahlen - macht der Staat ja auch "draußen". Oder denkst du dass die Beamten gar nichts bekommen sollen?
Also vorweg: natürlich könnte ich noch X andere Beispiele aufzählen, aber so wie Du die Beamten unter "Impfpersonal" subsummiert hast, habe ich mich halt auch auf ein anschauliches Beispiel beschränkt. Das ist ja auch der Sinn eines "Beispiels".
Auch wenn es manchen schwerfällt: ich meine hier niemanden persönlich!!!
Um es einfacher für Dich zu machen nehme ich Lehrer auch gerne ausdrücklich aus.
Ich sehe das nämlich eher als eine Diskussion innerhalb einer Gesellschaft über Gerechtigkeit und hat nichts mit Beamtenbashing zu tun - auch wenn es den hier wohl zahlreichen Beamten offenbar nicht wirklich leicht zu vermitteln ist ;)
Aber nun zu Deiner Frage:
Bei Menschen deren Job in diesen Zeiten weniger Arbeistleistung erfordert als dies normalerweise der Fall ist wurde in der Privatwirtschaft die Lösung gefunden, dass der Betroffene zwischen 80% und 90% (je nach Einkommen) Gehalt weiter bezahlt bekommt. Die Differenz zwischen tatsächlicher Arbeitsleistung (es gibt einen Mindestsockel) und den 80% oder 90% bezahlt der Staat.
Flehentlich wurden so Unternehmer gebeten ihre Mitarbeiter in Beschäftigung zu lassen (ich nehme an, das wirst Du auch gehört oder gelesen haben) - so musste der Unternehmer einen Teil beitragen, der Mitarbeiter durch seinen im Verhältnis kleinen Gehaltsverzicht und den Löwenanteil trägt der Staat.
Wie ich finde eine in Krisenzeiten recht sinnvolle Lösung, weil jeder etwas beträgt um die Krise gemeinsam zu bewältigen. ABER: die Lösung ist natürlich zusätzlich zu den unzähligen anderen Hilfspaketen sauteuer.
Und jetzt kommt mein (hier als völlig absurd bezeichneter) Ansatz dies genauso auch bei den Staatsbediensteten umzusetzen. Dies setzt natürlich jetzt auch viel Vorstellungskraft voraus indem man - zumindest rein theoretisch - annnimmt, dass es auch Beamte gibt, die coronabedingt zumindest ein bisschen weniger zu arbeiten hatten (Lehrer natürlich wieder ausgenommen). Das heisst, der Beamte bekommt weiterhin 80% oder 90% seines Gehaltes und den Rest übernimmt wie sonst auch der Staat.
Und genau diese Lösung fände ich nur fair eben auch beim Verwaltungsapparat umzusetzen. So leistet wie in der Privatwirtschaft auch jeder seinen Teil und es wäre die Last gerechter aufgeteilt.
Ausserdem könnte der Staat bei den zukünftigen Sparpaketen immer darauf verweisen, dass auch der Staatsapparat so wie der Privatangestellte seinen Beitrag zur Krisenbewältigung beigetragen hätte. Für einen gesellschaftlichen Zusammenschluss wird es solche Dinge brauchen bei den finanziellen Belastungen die auf alle Staaten zukommen werden.
Da ich jetzt sicher gleich lesen werde, dass das bei Beamten völlig undenkbar ist, weil die ja im Gegensatz zu Privatangestellten viel mehr zu tun hätten: die von mir hier beschriebene "Gerechtigkeit" gilt natürlich bei Beamten genauso wie bei Privatangestellten nur dann, wenn sie tatsächlich weniger arbeiten müssen. Aber wenn ich unlängst auf Ö1 höre, dass im Schnitt auf 6 Beamte im Homeoffice 1 PC oder Laptop kommt (ein Versäumnis des Staates), dann halte ich es zumindest für denkmöglich, dass es auch nicht ganz so überarbeitete Beamte in Zeiten der Pandemie gibt (ein paar kenne ich persönlich) - wie gesagt Lehrer und sonstige Berufe der hier Anwesenden gleich einmal ausgenommen aus der Diskussion.
Ich hoffe ich konnte Dir zumindest ein kleines bisschen vermitteln was ich meine...
felix181
14.12.2020, 20:40
Diejenigen welche also an der Kasse eines Museums sitzen sind also Deiner Meinung nach Beamte, da solltest Du Dich einmal genauer informieren, an Kassen und ebenso das Sicherheitspersonal sind meist einfache Angestellte, und gerade nicht Beamte.
Ich würde sagen ich bin da etwas informierter als Du - in Österreich sind das bei staatlichen Museen meist keine Privatangestellten sondern Vertragsbedienstete oder Beamte...
Diese Leugner, Verschwörungsideologen, Extremisten etc. sind bestimmt die lautesten auf diesen Demos. Man darf aber nicht vergessen, dass eben auch sehr viele ganz normale Menschen, die dem Gesamtkomplex kritisch gegenüberstehen, auf diesen Demos unterwegs sind. Willst Du gleich einen Rundumschlag machen und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen?
Nein, will ich nicht. Aber die Demos werden ja meist von " Querdenken " beantragt und organisiert. Geh mal auf deren Seiten und lies dir durch was die da verbreiten. :crazy:
Z.B. meinen die immer noch, das es die Zweite Welle gar nicht gibt. Die wird nur erzeugt durch die größere Anzahl an Tests. Das die Krankenhäuser aber immer mehr Patienten aufnehmen müssen, wird einfach ignoriert.
Ich finde, dass Felix' Anfrage überhaupt nicht Richtung Bashing ging und ich finde es auch nicht anmaßend die Frage zu stellen, ob auch Staatsbedienstete in dieser schweren Zeit mit Einschnitten rechnen müssten (Konjunktiv!).
Nur weil er sich bezüglich der Kurzarbeit unglücklich ausgedrückt hat, kommt da gleich der - scheinbar hier stark vertretene - Zug der Beamten mit Empörung über ihn gerollt. Eins ist klar, pauschale Verunglimpfungen in jedwede Richtung sind nicht sinnvoll. Aber es darf doch die Frage gestellt werden, ob auch Beamten die Vergütung temporär beschnitten werden kann, wenn es denn "angemessen" ist. Ich will mir gar nicht anmaßen zu wissen, wo das der Fall sein sollte und bin auch der Meinung, dass viele Menschen mit Engagement (natürlich auch im Staatsdienst) ihren Beitrag leisten, gerade jetzt.
Also auch ich finde er hat sich zu Kurzarbeit einfach unlogisch ausgedrückt. Man schickt niemanden in Kurzarbeit wenn es Arbeit für ihn gibt. Das wäre absolut kontraproduktiv. Ich wüsste jetzt für Deutschland nicht, welcher nennenswerte Anteil an Beamten jetzt bedingt durch Corona weniger zu tun hat, eher ist es umgekehrt.
Wenn in Österreich wirklich viele Mitarbeiter an staatlichen Museumskassen Beamte sind, mag für es für diese Gruppe berechtigt sein, sie in etwas der Kurzarbeit vergleichbares zu schicken. Soweit ich das Überblicke, ist das in Deutschland aber eher nicht der Fall. Selbst Lehrer werden hier oft nur noch angestellt und nicht mehr verbeamtet.
Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt Beamten nicht die Vergütung beschneiden willst, auch wenn sie voll arbeiten? Wer würde sich das schon gefallen lassen. Ich bin übrigens kein Beamter.
Ich bin mir ohnehin sicher, dass sich früher oder später so gut wie alle Normalverdiener an den Kosten beteiligen dürfen. :roll:
Diese Leugner, Verschwörungsideologen, Extremisten etc. sind bestimmt die lautesten auf diesen Demos. Man darf aber nicht vergessen, dass eben auch sehr viele ganz normale Menschen, die dem Gesamtkomplex kritisch gegenüberstehen, auf diesen Demos unterwegs sind. Willst Du gleich einen Rundumschlag machen und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen?
Ich habe es ja eigentlich schon mal geschrieben, aber als ganz normaler Mensch gehe ich nicht auf solche Demos. Wer neben Reichsflaggen, Schildern mit saudummen Verschwörungstheorien u.ä. läuft, sich die teils grenzwertigen Reden anhört und da dann auch nicht verschwindet, muss sich nicht wundern, dass er dann auch dieser Gruppe zugeordnet wird. Kritik von normalen Menschen geht in diesem Umfeld doch eh unter und das zurecht.
Wenn es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die großen Printmedien geht, finde ich die ziemlich gleichgeschaltet.
In Deutschland wird man für offensiv regierungskritische Meinungen nicht eingesperrt. Zum Glück. Aber man wird schnell aus allen öffentlichen Ämtern und Positionen entfernt.
Die "Gleichschaltung" zumindest in Sachen Corona ist evtl. dem geschuldet, dass die überragende Mehrheit da halt keine Verschwörung dahinter sieht und es im Großen und Ganzen auch ähnlich sieht. Trotzdem gibt es auch in den "Mainstream" Medien unterschiedliche Meinungen. Das Bill Gates die Welt unfruchtbar Impfen will u.ä. findet man da halt eher nicht, aber ich vermute das erwartest du auch nicht. Kritische Artikel über Bill Gates als Geldgeber der WHO findet man allerdings sehr wohl. Nur so als Beispiel.
Und wer aus öffentlichen Ämtern und Positionen entfernt wird, dazu müsstest du mal Beispiele bringen.
Im Zusammenhang mit Querdenker-Demos ein paar Beispiele die ich mitbekommen habe:
Ich glaube einem Grünen Politiker wurde nahegelegt die Partei zu verlassen. Was bei seiner Rede aber auch verständlich war. Wenn man halt so konträr zur Partei steht, ist man wohl in der falschen.
Ein Polizist wurde wohl suspendiert. Er hat in seiner Rede aber dem Staat und damit seinem Arbeitgeber Nazimethoden vorgeworfen und veschwurbelt sich auch Widerstand durch die Bundeswehr gewünscht.
Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, dass man alles ohne Konsequenz von sich geben kann. Meiner Meinung nach zwei Beispiele wo die Konsequenzen nachvollziehbar sind. Im Falle des Polizisten erwarte ich sogar diese Reaktion als Bürger.
[...]
Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt Beamten nicht die Vergütung beschneiden willst, auch wenn sie voll arbeiten? Wer würde sich das schon gefallen lassen. Ich bin übrigens kein Beamter. [...]
Selbstverständlich nicht. Ich wollte nur sagen, dass ich es nicht anmaßend finde, dass man Modelle diskutieren kann, bei denen zeitweisen „unproduktiven“ Beamten die Vergütung gekürzt werden könnte. Ich habe mich bewusst wertneutral ausgedrückt, da ich nicht sagen kann, ob oder auf wie viele Bereiche das zutreffen könnte.
felix181
14.12.2020, 21:57
Also auch ich finde er hat sich zu Kurzarbeit einfach unlogisch ausgedrückt.
Da es in Österreich durch Corona seit März eine Möglichkeit der Kurzarbeit gibt (habe ich oben beschrieben), habe ich für TONI diesen Bergriff verwendet. Nicht zuletzt deshalb, da von Gerkwerkschaft über die Arbeitgebervertretung bis hin zur kompletten Regierung diesen Begriff täglich etwa 100x verwendet wird. Zumindest jeder halbwegs interessierte Österreicher weiss was gemeint ist - und ich habe halt gehofft, dass es für TONI auch ein Begriff ist, der ihm im jetzigen Zusammenhang geläufig ist...
Es tut mir leid, wenn in Deutschland im derzeitigen Konnex unter Kurzarbeit etwas ganz anderes gemeint ist als ich es oben geschrieben habe.
Und jetzt kommt mein (hier als völlig absurd bezeichneter) Ansatz dies genauso auch bei den Staatsbediensteten umzusetzen. Dies setzt natürlich jetzt auch viel Vorstellungskraft voraus indem man - zumindest rein theoretisch - annnimmt, dass es auch Beamte gibt, die coronabedingt zumindest ein bisschen weniger zu arbeiten hatten (Lehrer natürlich wieder ausgenommen). Das heisst, der Beamte bekommt weiterhin 80% oder 90% seines Gehaltes und den Rest übernimmt wie sonst auch der Staat..Ich habe mir jetzt diese Zeilen mehrmals durchgelesen, verstehe aber noch immer nicht wie das funktionieren soll?
D.h. Deiner Meinung nach sollen jene Beamten, die wegen der Pandemie weniger zu tun haben, weniger arbeiten, also früher nach Hause gehen aber trotzdem 100% Gehalt bekommen?
Denn du schreibst ja "der Beamte bekommt 80 oder 90% und den Rest übernimmt der Staat".
Ähm, der Staat zahlt ja immer 100% von den Beamtengehältern. Wo ist da die Einsparung, wenn 100% bezahlt werden, aber nur 80% gearbeitet wird?
DonFredo
14.12.2020, 22:34
@felix181
Ich empfehle diese Seiten:
Beschäftigte in Deutschland: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/
Beschäftige im öffentlichen Dienst: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/oeffentlicher-dienst/zahlen-daten-fakten/zahlen-daten-fakten-node.html
Beamte: 1.703.175 Das sind rd. 3,8% aller beschäftigten Personen.
Dabei teilen diese sich auf diverse Bereiche auf (Polizei, Feuerwehr, teilweise Lehrer, teilweise Post, ein großer Teil bei den Sozialversicherungsträgern).
Ich glaube nicht, dass sich da sinnvolle Kurzarbeit einführen lässt.
Felix lebt in Österreich, aber da dürfte es wohl ähnlich aussehen?
Nicht viel anders. Im Bildungsbereich in den Schulen wird schon seit 20 Jahren nicht mehr pragmatisiert (verbeamtet). Da sind die meisten Beamten 60 und älter...
Ich habe mir jetzt diese Zeilen mehrmals durchgelesen, verstehe aber noch immer nicht wie das funktionieren soll?
D.h. Deiner Meinung nach sollen jene Beamten, die wegen der Pandemie weniger zu tun haben, weniger arbeiten, also früher nach Hause gehen aber trotzdem 100% Gehalt bekommen?
Denn du schreibst ja "der Beamte bekommt 80 oder 90% und den Rest übernimmt der Staat".
Ähm, der Staat zahlt ja immer 100% von den Beamtengehältern. Wo ist da die Einsparung, wenn 100% bezahlt werden, aber nur 80% gearbeitet wird?
Willst Du jetzt absichtlich das Prinzip des Kurzarbeitergeldes nicht verstehen?
Der Mitarbeiter hat z.B. noch für 50% Arbeit, diese 50% Gehalt bezahlt ihm der Arbeitgeber, der Rest bis 80/90% zahlt der Staat, in der Privatwirtschaft, bei Beamten würde der Staat die vollen 80/90% bezahlen und der Beamte würde keine 100% mehr bekommen. Darum geht es felix81. Ob es da jetzt einen relevanten Anteil bei den Beamten gibt, ist erstmal egal. Wie hat Herr Söder heute so schön gesagt, gerecht ist, was für alle gilt.
Dann erkläre mir doch bitte diesen Satz: "Das heisst, der Beamte bekommt weiterhin 80% oder 90% seines Gehaltes und den Rest übernimmt wie sonst auch der Staat..."
Du kannst mir glauben, dass ich verstehe, wie die Kurzarbeit in Ö funktioniert.
Ich verstehe nur nicht die Formulierungen vom Felix.
Nach deiner Definition, dass man für 50% Arbeit 90% Gehalt bekommt, wäre die Einsparung beim Staat aber extrem minimal, da der Staat ja 90% für 50% Arbeitsleistung bezahlen müsste. Wenn man davon ausgeht, dass das für 1-2% anwendbar wäre, würde man sich 0,1% ersparen...:roll:
Da wäre ich eher dafür dass man die Unterbeschäftigten in anderen Bereichen einsetzt! Wir würden an den Schulen das seit Jahren angekündigte Verwaltungspersonal dringend brauchen.
felix181
15.12.2020, 01:29
Ich habe mir jetzt diese Zeilen mehrmals durchgelesen, verstehe aber noch immer nicht wie das funktionieren soll?
D.h. Deiner Meinung nach sollen jene Beamten, die wegen der Pandemie weniger zu tun haben, weniger arbeiten, also früher nach Hause gehen aber trotzdem 100% Gehalt bekommen?
Denn du schreibst ja "der Beamte bekommt 80 oder 90% und den Rest übernimmt der Staat".
Ähm, der Staat zahlt ja immer 100% von den Beamtengehältern. Wo ist da die Einsparung, wenn 100% bezahlt werden, aber nur 80% gearbeitet wird?
Das was Du da schreibst würde einer gewissen Logik entbehren :D:D
Du hast aber Recht: ich habe mich da unglücklich ausgedrückt. Man könnte es vermutlich verstehen, wenn man nur will, aber gemeint war natürlich, dass der Bedienstete weiterhin 80% oder 90% seines Gehaltes bekommt den "Rest", also natürlich diese 80% bis 90% die übrig bleiben bezahlt der Staat. Im Gegensatz zum Privatangestellten, wo diese 80% bis 90% ja zwischen Unternehmer und Staat aufgeteilt werden.
Ich beginne die Verzweiflung mancher Schüler mit ihren Lehrern zu verstehen :lol::lol:
Formal hast Du aber Recht - Sorry!
felix181
15.12.2020, 01:37
Du kannst mir glauben, dass ich verstehe, wie die Kurzarbeit in Ö funktioniert.
Ich verstehe nur nicht die Formulierungen vom Felix.
Also ehrlich gesagt glaub ich das mit dem "Verstehen" nicht ganz, aber rein formal war meine Bezeichnung mit dem "Rest" tasächlich nicht ganz exakt.
Zusammenhänge muss man auch nicht erfassen, wenn sie nicht exakt so dastehen - da hast Du ganz Recht:top:
felix181
15.12.2020, 01:42
Beamte: 1.703.175 Das sind rd. 3,8% aller beschäftigten Personen.
Um die Sache zu präzisieren:
ich meine Beamte, Vertragsbedienstete, Gemeindebedienstete, Landesbedienstete, staatsnahe Bedienstete usw.
Also alle Bereiche, wo die öffentliche Hand das Gehalt bezahlt, also kein privates Unternehmen.
In Österreich ist das ganz sicher mehr - in Deutschland weiss ich das nicht.
Ausserdem: selbst wenn es sowenige Personen gäbe die in oder rund um die Verwaltung arbeiten, dann sollte das eben für die wenigen gelten - es geht ja um Gerechtigkeit und nicht darum, dass man sich sagst: "das sind so wenige, da sind wir zu faul um Gerechtigkeit herzustellen" :lol:
Aber wie gesagt: in Österreich sind sicher mehr als 4% der Erwerbstätigen in Bereichen ausserhalb der Privatwirtschaft beschäftigt.
Aber sollte es so sein ziehe ich den Hut vor Deutschland: von so einer schlanken Verwaltung wie in Deutschland träumen wir in Österreich :top:
felix181
15.12.2020, 02:00
Nicht viel anders. Im Bildungsbereich in den Schulen wird schon seit 20 Jahren nicht mehr pragmatisiert (verbeamtet). Da sind die meisten Beamten 60 und älter...
Du hast aber das Prinzip schon so ungefähr verstanden welches ich meine?
Natürlich sollte die Kurzarbeit nicht davon abhängen ob jemand pramatisiert ist oder nicht - es sollte auf alle Bereiche ausgeweitet werden, wo die öffentliche Hand die Gehaltskosten übernimmt. Also ganz einfach: dort wo nicht ein privates Unternehmen monatlich das Geld überweist.
Es tut mir leid, wenn in Deutschland im derzeitigen Konnex unter Kurzarbeit etwas ganz anderes gemeint ist als ich es oben geschrieben habe.
Ich vermute, dass Kurzarbeit in Deutschland und Österreich schon ungefähr dasselbe meint und ähnlich geregelt ist.
Deine Aussagen kamen bei mir nur zunächst so rüber: Wenn andere in Kurzarbeit müssen, dann die Beamten auch. Egal ob Arbeit da ist oder nicht, aber so war es ja nicht gemeint, das habe ich wohl falsch verstanden. Das wäre ja auch schlicht Blödsinn, denn so würde man den volkswirtschaftlichen Schaden nur erhöhen.
Dein Beispiel mit der Museumskasse wäre ja vermutlich ein Fall, wo ein Beamter in Kurzarbeit gehen könnte. Ich glaube allerdings, zumindest für Deustchland, nicht, dass es hier eine relevante Menge Beamte gibt auf die das zutrifft. Man kann mich gerne eines besseren belehren, wenn man mir zeigt wo in von Kurzarbeit betroffenen Einrichtungen in Deutschland viele Beamte tätig sind. Ich sehe es nach wie vor so, dass das Thema "Beamte und Kurzarbeit" eigentlich nicht relevant ist, weil so gut wie keine Beamte in Bereichen tätig sind, die irgendwie von mangelnder Arbeit betroffen sind. Auch nicht zu Corona-Zeiten. Und für Nicht-Beamte im Öffentlichen Dienst, scheint es die Möglichkeit der Kurzarbeit in Deutschland zumindest im kommunalen Bereich ja zu geben. Jedenfalls legt dieser Artikel bei Verdi (https://www.verdi.de/themen/corona/++co++3cba9440-7fdc-11ea-8f6f-525400b665de) dies Nahe. Da ist sogar dein Museumsbeispiel erwähnt. ;)
guenter_w
15.12.2020, 10:22
Ich glaube so langsam dreht es hier ab! Das Thema ist die Pandemie und deren mögliche Bewältigung, aber nicht der mögliche oder nicht mögliche Beamtenstatus in D oder A.
Fragen wir uns doch eher, ob die EU-Bürokratie effektiv genug ist, um eine einheitliche, möglichst schnelle Durchimpfung in Europa zu schaffen. Der Zulassungszirkus spricht schon wieder Bände! Dass in dieser Lage Partikularismus herrscht und jeder Bürgermeister qua Amt zum Experten zwangsweise gemacht wird, ist unglaublich! Nirgends wurde im letzten halben Jahr sachgemäß auf die wirklichen Experten gehört und reagiert, angefangen beim Maskendesaster im Frühjahr, den nicht funktionierenden Mechanismen beim Difgitalunterricht, dem mittelalterlichen Meldewesen und so weiter und so fort.
Mein Sohn war einige Wochen beruflich in den USA und wurde vor dem Hinflug und während des Aufenthaltes regelmäßig getestet. Nach der Einreise begab er sich sofort in Quarantäne, um sich dann am Ende noch mal testen zu lassen. Aus bürokratischen Gründen konnte er zum ersten Testtermin nicht getestet werden, sondern musste einen Tag später noch mal zum Test. Das Ergebnis kam dann per Mail, aber die Quaratänefreigabe konnte nicht erfolgen, da das Gesundheitsamt nicht zuständig war und das zuständige Standesamt nicht erreichbar war - d.h. ein Tag weniger Arbeitsmöglichkeit...
Ich glaube so langsam dreht es hier ab! Das Thema ist die Pandemie und deren mögliche Bewältigung, aber nicht der mögliche oder nicht mögliche Beamtenstatus in D oder A.
...
So ist es, und auch Deine sonstigen Einlassungen würde ich unterschreiben. :top:
Na, ja - es hat insofern etwas mit der Pandemie zu tun, weil Felix mit Gewalt einen Solidaritätsbeitrag der bösen Beamtenschaft, die wegen Corona angeblich nichts zu tun haben, einfordern will...
Ja, ja - das ist für ihn sicher wieder polemisch, aber er will nicht zur Kenntnis nehmen, dass die drei Museumswärter nicht viel ausmachen und negiert aber jene im öffentlichen Dienst, die wegen der Pandemie wesentlich mehr zu tun haben, aber keine Überstunden bezahlt bekommen.
Er wirft mir vor ich würde mich nicht mit den Regeln für die Kurzarbeit auskennen, hat aber selber offenbar keine Ahnung vom Beamtendienstrecht.
Das war mein letzter Beitrag zu dieser Thematik! :flop:
felix181
15.12.2020, 12:37
Das war mein letzter Beitrag zu dieser Thematik! :flop:
Danke! :top:
Danke! :top:
:flop::flop::flop::flop::flop:
Ohne Daumen rauf oder runter: Es ist gut, dass wir das Thema hier jetzt beenden.
felix181
15.12.2020, 14:50
Ohne Dauemn rauf oder runter: Es ist gut, dass wir das Thema hier jetzt beenden.
Das hat mich auch zu meinem Daumen (nach oben) bewegt - die Diskussion macht hier wirklich keinen Sinn... ;)
Jetzt gebt doch endlich Ruhe...und noch ein Post und noch ein Post. Gähn.
steve.hatton
15.12.2020, 15:39
In Südengland ind wohl neue Mutationen aufgetaucht....
https://www.theguardian.com/uk-news/2020/dec/14/englands-new-covid-variant-should-we-be-worried
Es ist soweit.
Triage in Deutschland (https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89130022/saechsische-klinik-bestaetigt-triage-wegen-corona.html). :(
GRuß, Dirk
Millefiorina
17.12.2020, 10:33
Hier ist eine sehr schöne Zusammenfassung zum Thema “Masken”:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-mundschutz-alltag-maske-infektionsschutz-hygiene-ratgeber-faq
Reisefoto
17.12.2020, 13:45
Deutsche Politiker und Landesregierungen rätseln, ob Corona wohl auch in Schulen übertragen werden kann bzw. in welchem Maße und und rechnen sich die Situation in unsinnigen oder unqualifizierten Studien schön (symptomlos infizierte, die aber natürlich Überträger sein können, werden nicht erfasst). Jetzt soll die Sache vertieft untersucht werden und im kommenden Herbst, wenn die Pandemie weitgehend Geschichte ist, liegen dann die Ergebnisse vor. Echt clever. Einige Nachbarländer haben haben da bessere Arbeit geleistet:
https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/schulen-corona-kmk-studie-101.html
Ach, Überraschung, in Schulen kann das Virus genauso übertragen werden wie anderswo.
Nicht nur wie anderswo, sondern vermutlich sogar noch mehr:
"Demnach sind die Infektionsraten "im gesamten Schulalter über dem Durchschnitt der Bevölkerung", auch in der Grundschule." :evil:
Die Kinder bleiben halt größtenteils asymptomatisch, sind aber trotzdem infektiös.
Eigentlich nichts neues, das hatte Herr Drosten ja schon Ende des Frühjahres in einer Studie dargelegt.
Gruß, Dirk
steve.hatton
17.12.2020, 14:34
Nur das passt nicht in das Image der "familienförderlichen" Politiker, die ja allesamt wieder gewählt werden wollen !
Und gegen Kinder oder die armen alleinerziehenden Mütter darf man in diesem Land eh nichts sagen, da wird man gleich in die Ecke gestellt....
Dazu der ganze Talkshow-Wahnsinn: Es ist doch nur noch mit Imagepflege zu umschreiben, selbst Politiker die maßgeblich dazu beigetragen haben das Gesundheitssystem "profitabel" zu machen, sprich Lagerhaltung und sonst. Kosten runterzufahren, Kliniken zu schließen etc, sind nach wie vor Dauergäste in Talkshows und NIEMAND, keine Will, kein Lanz keine Illner und auch keine Maischberger fragt - obwohl sie sich allesamt Journalisten nennen - mal nach, ob man nicht schon in der Vergangenheit Weitsicht hat vermissen lassen...die persönlichen Vorteile der Akteure will ich da mal noch gar nicht ins Spiel bringen.
Die Kultusministerien scheinen das ganze noch zu toppen....
von Schulminister*innen gar nicht zu sprechen.
Mangfalltaler
17.12.2020, 14:48
Nicht repräsentativ, aber doch interessant. Sämtliche Corona Fälle, die in meinem persönlichen Umfeld mit Verwandten, Freunden und Nachbarn aufgetreten sind, hatten ihren Ursprung entweder in Kitas oder Schulen.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist das ganz sicher nicht repräsentativ.
steve.hatton
17.12.2020, 14:55
Die Aufarbeitung in 2022 wird interessant werden - oder nicht stattfinden:cool:
Wobei noch fairerweise bemerkt werden muss, die in dem obigen Link von Herrn Drosten zitierte Studie zeigt nur die Verteilung innerhalb der Bevölkerung von Großbritannien England auf.
Die Ansteckungsorte lassen sich ja nur vermuten.
Da sich aber die Zahlen in den anderen Altersgruppen während des Lockdowns dort verringerten, bei den Kindern und Jugendlichen sich aber erhöhten (Schulen waren ja noch offen), lässt das schon einige Rückschlüsse zu.
Ich weiß allerdings nicht, welche Maßnahmen dort in den Schulen galten hinsichtlich Hygiene, Gruppengrößen, Masken usw.
Gruß, Dirk
steve.hatton
17.12.2020, 15:12
Lt Guardian sind die meisten Schüler präsent:
"The DfE figures showed that secondary school attendance sagged further last week, with just 86% of pupils present, compared with 87% the previous week, increasing fears that 2021’s exam results will become a lottery based on each pupil’s exposure"... 20.10.2020
(Anm. DfE = Departement for Education).
Und Anfang November:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/nov/03/advice-schools-covid-infection-pupils-classrooms-test-and-trace
Schulen sind überfüllt, grundsätzlich monetär unterversorgt und Masken sind nicht vorgeschrieben.
Hm, Lehrermangel und dadurch zu große Klassen , sowie finanzielle Probleme sind wohl auch in Deutschland verbreitet.
Vermutlich auf einem anderen Niveau als in England, aber präsent ist das auch.
Hinsichtlich Masken: bei den Schulen meiner Kinder gilt seit Ende der Herbstferien auch im Unterricht Maskenpflicht.
Gruß, Dirk
Aus eigener Erfahrung als Lehrer kann ich bestätigen, dass Schulen keine virenfreie Räume sind! Wir haben zwar eher erwachsene Schüler (14-20Jahre) und im Schulgebäude war seit September Maskenpflicht. In den Klassenräumen nur teilweise (wenn man als Lehrer höflich gebeten hat, weil ja unser Minister damals gesagt hat, dass es keine Maskenpflicht in den Klassen geben wird). Seit dem Lockdown mit Anfang November haben wir nur mehr Labor- und Werkstättenunterricht. Aber da alle mit Maske, wobei wir Lehrer FFP2-Masken tragen. Von September bis November hatten wir nahezu wöchentlich einen positiven Fall (bei 1200 Schülern). Seit dem Lockdown aber keinen mehr!
Für steht fest, dass die primären Infektionen in der Freizeit passieren, dann folgt die Infektion in der Familie und dann bei uns in der Schule. Aber mit einem konsequenten Einfordern der Hygienerichtlinien und Maskentragen wäre schon viel gewonnen.
Nur leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Schüler, sobald sie aus der Schule raus sind, wesentlich sorgloser sind!
Moin, moin,
das RKI weist sechs verschiedene Alterklassen aus: 0-4, 5-14, 15-34, 35-59, 60-79 und 80+. Die meisten Covid-19-Fälle treten absolut in der Altersklasse 35-59 auf. Hier spielen sicherlich die unterschiedlichen Intervallgrößen und die Alterpyramide eine Rolle.
Schaut man sich jedoch die Covid-19-Fälle normalisiert auf 100.000 Personen innerhalb der Altersklasse an, so ist die Alterklasse von 15-34 die mit den meisten Fällen, gefolgt von 80+ und 35-59.
Dat Ei
Lt Guardian sind die meisten Schüler präsent:
...
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/nov/03/advice-schools-covid-infection-pupils-classrooms-test-and-trace
:shock:
Da liest sich eher wie ein schlechter Scherz.
Gruß, Dirk
felix181
17.12.2020, 17:39
das RKI weist sechs verschiedene Alterklassen aus: 0-4, 5-14, 15-34, 35-59, 60-79 und 80+. Die meisten Covid-19-Fälle treten absolut in der Altersklasse 35-59 auf. Hier spielen sicherlich die unterschiedlichen Intervallgrößen und die Alterpyramide eine Rolle.
Schaut man sich jedoch die Covid-19-Fälle normalisiert auf 100.000 Personen innerhalb der Altersklasse an, so ist die Alterklasse von 15-34 die mit den meisten Fällen, gefolgt von 80+ und 35-59.
Aber ist es nicht so, dass die Kinder eher völlig symptomlos sind und daher auch keine richtige Erfassung stattfinden kann? Wenn das Kind dann aber ohne es zu wissen z.B. den Opa ansteckt und der Symptome hat wird er natürlich nach einem positiven Test erfasst.
Oder hat das RKI diese Einteilungen aufgrund von Testungen gemacht, die nicht aus der "offiziellen" Statistik stammen - also quasi ein representatives Sample wo alle getestet wurden?
Wäre interessant zu wissen...
steve.hatton
17.12.2020, 17:45
Richtig.
Nur eintest aller Kinder einer gesamten Schule brächte eininterpretierbares Ergebnis.
Gerhard55
17.12.2020, 20:18
Ich habe ja schon einiges an Lebensjahrzehnten auf dem Buckel, aber so viel an plan- und sinnlosem Aktionismus, Schönrednerei, prahlhansigen Politikern, Ignoranz gegen eindeutige Aussagen von renommierten Fachleuten (und wüste Beschimpfungen wegen deren Äußerungen), bewusstem Fehlverhalten ("Spaßgesellschaft") trotz aller Mahnungen wie in den letzten Monaten habe ich zusammengerechnet noch nie erlebt.
Wir brauchen uns über die gegenwärtige Situation nicht zu wundern. Von nix kommt nix. Bewahrheitet sich gerade mal wieder.
Den dazu passenden Negativ-Smiley habe ich leider noch nicht gefunden...
Millefiorina
17.12.2020, 20:51
aber so viel an plan- und sinnlosem Aktionismus, Schönrednerei, prahlhansigen Politikern, Ignoranz gegen eindeutige Aussagen von renommierten Fachleuten (und wüste Beschimpfungen wegen deren Äußerungen), bewusstem Fehlverhalten ("Spaßgesellschaft") trotz aller Mahnungen wie in den letzten Monaten habe ich zusammengerechnet noch nie erlebt.
Wir brauchen uns über die gegenwärtige Situation nicht zu wundern. Von nix kommt nix. Bewahrheitet sich gerade mal wieder.
.
Ja, auch ich bin einfach nur fassungslos. Wenn man z. B. die Warteschlangen an den Apotheken sieht, fragt man sich, ob die kostenlosen FFP2 Masken nicht a) früher hätten kommen können und b) nicht anders und besser hätten verteilt werden können.
Weiterhin ist der Ernst der Lage bei vielen Menschen, selbst bei den besonders vulnerablen, entweder nicht angekommen oder wieder vergessen. Im März/April zogen Politiker und Wissenschaftler an einem Strang, inzwischen sagen Manche so and Andere etwas ganz Anderes. Die Bevölkerung ist verwirrt und handelt, wie es gerade paßt.
Gedanken an das Krankenhauspersonal werden auch nicht mehr weiter verschwendet.
Das ist schon arg traurig!
[...]Weiterhin ist der Ernst der Lage bei vielen Menschen, selbst bei den besonders vulnerablen, entweder nicht angekommen oder wieder vergessen.[...]
So ist es.
Bei meinen Einkäufen im Discounter - ich gehe zu Zeiten, an denen wenig los ist - halten sich mind. 10% der Kunden ohne Not nicht an die Abstandsregeln im Markt. Oft, aber natürlich nicht ausschließlich, sind sie über 60 - zumindest zu meinen Einkaufszeiten am frühen Nachmittag. Sie sparen dabei null Zeit, obwohl die meisten viel Zeit hätten, fallen aber spätestens an der Kasse in gewohnte Verhaltensmuster zurück, die auch schon vor Corona unsinnig waren. Da tritt man plötzlich vor seinen Einkaufswagen - falls man überhaupt einen benutzt - und versucht seine Einkäufe möglichst schnell auf das Warentransportband und möglichst dicht hinter die der Person vor einem zu legen. Da wird dann der absichtlich auf Abstand plazierte Warentrenner nach vorne geschoben und die Person davor spürt fast den Atem dieser Ignoranten.
Da wird - teils ohne Maske - ein Schwätzchen im Eingangsbereich oder an den Einkaufswägen gehalten, obwohl man das genauso gut ein paar Meter weiter weg machen könnte. Das Phänomen kennt man von Treppen, Türen, Aufzugseinstiegen, Gehwegen u.v.m.. Leute begegnen einander, fangen an zu quatschen und vergessen alles - inkl. Corona-Regeln - um sie herum.
Und das ist nur ein kleiner Teil der Situationen, in denen sich zu viele Leute in gewisser Weise asozial verhalten.
Dann gibt es viele, die sich gesetzeskonform in dem Sinn verhalten, dass alles erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist. Empfehlungen und Appelle nimmt man allerhöchstens zur Kenntnis.
Zu den drei Gratis-FFP2-Masken: Das sind Einwegmasken, von denen eine eigentlich schon für den Tag benötigt würde, an dem man sich vor der Apotheke in die Schlange stellt.
Moin,
das RKI weist sechs verschiedene Alterklassen aus: 0-4, 5-14, 15-34, 35-59, 60-79 und 80+. Die meisten Covid-19-Fälle treten absolut in der Altersklasse 35-59 auf. Hier spielen sicherlich die unterschiedlichen Intervallgrößen und die Alterpyramide eine Rolle.
Schaut man sich jedoch die Covid-19-Fälle normalisiert auf 100.000 Personen innerhalb der Altersklasse an, so ist die Alterklasse von 15-34 die mit den meisten Fällen, gefolgt von 80+ und 35-59. wenn ich mir den RKI-Bericht vom Dienstag (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Dez_2020/2020-12-15-de.pdf?__blob=publicationFile) ansehe, interpretiere ich die Grafik auf Seite 6 etwas anders - abgesehen davon, dass sie sehr viel granularer und mit gleichen Intervallen in die Altersgruppen guckt.
Zusammen mit Seite 10 ergibt sich (auch wenn inzwischen nur noch 1/6 der Fälle zugeordnet werden können- ich traue der Menge dennoch eine gewisse Signifikanz zu, zumal sie einigemaßen mit Seite 6 korrelliert) ein seit Wochen besorgniserregendes Bild für Alten-/Pflegeeinrichtungen, wo man sich durchaus die Frage nach dem Effekt großflächiger Ladenschließungen stellen kann (für andere Gruppierungen sind sie sicher hilfreich) - ob man sich dem Problem Alten-/Pflegeeinrichtungen adäquat stellt, ist (für mich) gerade nicht so recht sichtbar. Wenn nein, dann wird der eindämmende Effekt des Lockdowns überschaubar bleiben.
Dafür verteilt man schöne Teilgutscheine für FFPs, die zu ellenlangen Schlangen ohne Abstand führen - wäre das nicht so bitter, wäre es genau mein Humor.
felix181
18.12.2020, 10:58
Hier ein Bericht aus Österreich über Fotografen und Corona...
https://wien.orf.at/stories/3081257/
Gerhard55
18.12.2020, 16:14
Ja, auch ich bin einfach nur fassungslos. Wenn man z. B. die Warteschlangen an den Apotheken sieht, fragt man sich, ob die kostenlosen FFP2 Masken nicht a) früher hätten kommen können und b) nicht anders und besser hätten verteilt werden können.
Ganz einfach:
Der Staat hat nichts gekauft und den Apotheken zur Verfügung gestellt, wie die meisten Leute meinen! Die Apotheken müssen die Masken selbst auf dem freien Markt beschaffen, der auf solche Mengen auf einen Schlag nicht eingestellt ist.
Ca. 27 Millionen Anspruchsberechtigte gibt ca. 80 Millionen Masken, geteilt durch rund 19500 Apotheken in Deutschland ergibt im Schnitt ca. 4000 Masken pro Apotheke. Das überfordert sowohl die einheimischen Produktions- als auch Transportkapazitäten, weil alles hopplahopp und ohne ausreichende Zeit für Vorplanungen gehen musste.
Am 15.12. sollte die Maskenverteilung beginnen, die entsprechende Verordnung ist Mitte November groß angekündigt worden, wurde aber nach mehrmaligen Änderungen erst am 14.12. beschlossen und am 15.12. im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit rechtskräftig. Im Anhang steht, dass nur bestimmte Maskentypen verwendet werden dürfen. Die bei uns bisher überwiegend vertriebenen chinesischen KN95-Masken, die mit den FFP2 bis auf kleine Abweichungen weitgehend identisch sind, aber nicht alle eine gültige CE-Kennzeichnung haben, stehen nicht ausdrücklich auf der Liste. Dafür aber Masken nach Normen, die es in Deutschland bisher nie gegeben hat (Japan, USA, Kanada, Australien, Neuseeland).
Beim pharmazeutischen Großhandel, über den die Apotheken innerhalb weniger Stunden versorgt werden können, sind schon seit Februar keine oder nur sporadisch minimale Mengen Masken - egal welcher Art - beziehbar.
Ursprünglich angegeben war ein Zeitraum vom 15.-31.12.20 für die Abholung der Masken, in der endgültigen Fassung steht jetzt 15.12.20-06.01.21. Aber alle mussten gleich am ersten Tag in die Apotheken stürmen. Ein Bekannter von mir, der eine große Apotheke im Rheinland betreibt, musste ein Sicherheitsunternehmen mit 3 Mann vor die Apotheke stellen, um die tobende Menge unter Kontrolle zu halten...:crazy::shock:
Wahrscheinlich 95% Leute die die Masken auch problemlos hätten bezahlen können ...
Dazu kommt die Maskenwanderung. Einige Leute wandern von Apotheke zu Apotheke und holen sich überall kostenlos Masken. Das verlängert die Schlangen und führt dazu das keine Masken mehr da sind.
Dornwald46
18.12.2020, 17:44
Bei unserer Apotheke mußten wir einen DIN A4 Bogen ausfüllen und den Ausweis vorzeigen und bei den anderen Apotheken wo wir vorbeifuhren war auch keine Menschenschlange zu sehen.
Man kann es auch übertreiben und sollte mal die Kirche im Dorf lassen:roll:
Ich glaube so manche Schreckenszenarios, die hier beschrieben werden, entspringen eher der Phantasie als der Wirklichkeit:flop:
Robert Auer
18.12.2020, 17:53
Bei uns hat die Apotheke neben dem Ausweis auch noch in die EDV-Kundenkartei geschaut und vermutlich dort die Ausgabe vermerkt.
Bei unserer Apotheke mußten wir einen DIN A4 Bogen ausfüllen und den Ausweis vorzeigen und bei den anderen Apotheken wo wir vorbeifuhren war auch keine Menschenschlange zu sehen.
Man kann es auch übertreiben und sollte mal die Kirche im Dorf lassen:roll:
Ich glaube so manche Schreckenszenarios, die hier beschrieben werden, entspringen eher der Phantasie als der Wirklichkeit:flop:
Ja und? So einen Bogen kann ich doch in jeder Apotheke immer wieder ausfüllen?! :crazy:
Also bei uns waren lange Schlangen, vor jeder Apotheke.
Masken heute leider nicht vorrätig, 2x Ausweis vorgelegt, Daten aufgenommen. In Kürze werden unsere 2x3 Masken im Dorf von der Apotheke zugestellt und im Briefkasten zu finden sein. Ganz unspektakulär.
Und so leuchtet dann auch der Preis von 6€ pro Maske ein. Da hängt viel Schreibkram/EDV und Logistik vom Einkauf bis zur Ausgabe dran....auch wenn die Maske im Einkauf bei den Stückzahlen wohl unter 2€ zu ordern sein wird.
Dornwald46
18.12.2020, 18:22
Ja und? So einen Bogen kann ich doch in jeder Apotheke immer wieder ausfüllen?! :crazy:
Na ja, so üble "Trickser" sind ja wohl in jeder Branche zu finden.
Wenn deren Namen bei den verantwortlichen Behörden einige Male auftauchen, werden die hoffentlich zur Kasse gebeten.
Wenn deren Namen bei den verantwortlichen Behörden einige Male auftauchen, werden die hoffentlich zur Kasse gebeten.
Welche Behörden?
Die, die durch total versagen für die aktuelle Corona Situation mit verantwortlich sind? :roll:
Ja und? So einen Bogen kann ich doch in jeder Apotheke immer wieder ausfüllen?! :crazy:
Also bei uns waren lange Schlangen, vor jeder Apotheke.
ich verstehe nicht warum man die Masken nicht einfach über die Einwohnermeldeämter hätte verschicken können wie es Tübingen getan hat. Ich verstehe auch nicht warum unbedingt alle jetzt zur Apotheke rennen wenn man die noch bis 6. Januar holen kann.
Ich verstehe auch nicht was das soll jetzt die Kranken die in die Apotheke gehen mit den Risikogruppen die die Masken holen zu vermischen? Wirklich?
KN95 Masken habe ich schon lange selbst gekauft - und ehrlich gesagt, das ist schon anstrengender die zu tragen, die sind natürlich dichter. Ich habe ungeheuren Respekt vor den leuten die derzeit bei der Arbeit die ganze Zeit solche Masken tagen müssen. Das kann man gar nicht genug wertschätzen was die für uns tun.
cat_on_leaf
18.12.2020, 20:45
Welche Behörden?
Die, die durch total versagen für die aktuelle Corona Situation mit verantwortlich sind? :roll:
Wow.... die Behörden die ich kenne und den Scheiß gerade händeln sind alle weit über ihrer Kapazität und Limit.
Respekt für deine Aussage.
Ich für meinen Teil kann nur sagen dass die aktuelle Situation von unseren Einwohnern "gemacht" worden ist.
Robert Auer
18.12.2020, 20:49
.....Ich für meinen Teil kann nur sagen dass die aktuelle Situation von unseren Einwohnern "gemacht" worden ist.
:top::top::top:
die Verantwortung für diesen Maskenmurks kann man schon alleine bei Spahni suchen - der nimmt eh gerade jede Möglichkeit wahr, Unfug zu verzapfen (s.z.B. Impfdosendesaster). Abgesehen davon, mir wäre es hochgradig peinlich bei so einer Aktion Masken zu besorgen.
Auf jeden Fall wird diese (und nachfolgende) Aktion dafür sorgen, dass im Gesundheitswesen wieder mal (hatten wir schon) zu wenige verfügbar sein werden.
Ich für meinen Teil kann nur sagen dass die aktuelle Situation von unseren Einwohnern "gemacht" worden ist.
„Miteinwohnern“... mit denen ich nicht in einem Satz genannt werden möchte.
steve.hatton
18.12.2020, 21:23
die Verantwortung für diesen Maskenmurks kann man schon alleine bei Spahni suchen - de...
Das ist Unsinn.
Die Ursache des Maskenmangels war eine konzertierte Sparaktion im gesamten Gesundheitswesen - es muss sich ja "rechnen". Keine Lagerhaltung heißt im Ernstfallmit Engpässen konfrontiert zu sein.
Da kann man dann auf dem Weltmarkt auf die Suche gehen und viele Bekannte wieder treffen, die allesamt dem gleichen "Optimierungswahn" fröhnen und zu allem Überfluss auch noch auf Betrüger und sonstige Trittbrettfahrer hereinfallen!
Ob daran allein Herr Spahn schuld sein kann, ist mehr als fraglich.
„Miteinwohnern“... mit denen ich nicht in einem Satz genannt werden möchte.
Du denkst an eine gewisse Korelation zwischen Fallzahlen und politischer Präferen ?
kilosierra
18.12.2020, 21:27
Benutzt man die FFP2 Masken eigentlich mehrmals? Sonst sind 3 Masken pro Person doch einfach nur lächerlich.
Wenn man nur einmal pro Woche einkaufen geht, nicht zum Arzt oder in die Apotheke und sonst zu Hause bleibt, dann reicht das gerade mal bis zum Jahresende.
steve.hatton
18.12.2020, 21:31
Idelaerweise benutzt man die FFP2 Masken nur einmal und das nur max. für 1-2 Stunden, so zumindest habe ich es irgendwo gelesen.
Genauere Infos hier:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html
Eigentlich sind sie für eine Arbeitsschicht und dann „weg damit“ gedacht.
Wenn man sie aber kürzer trägt und sie nicht durchfeuchtet, kann man sie nach Gebrauch lüften und trocknen und dann wiederverwenden.
Ich wechsle sie nach ca. 4 Stunden Gesamttragezeit und wähne mich auf der sicheren Seite.
Weiter Infos hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/corona-mundschutz-alltag-maske-infektionsschutz-hygiene-ratgeber-faq
Medisana (https://medisana.zendesk.com/hc/de/articles/360016269379-Wie-lange-kann-man-die-Maske-RM-100-tragen-) gibt für ihre Masken eine Tragezeit von 8h an.
Empfehlung ist aber nicht länger als 2h am Stück.
Gruß, Dirk
Genau die nutze ich. Als ich sie mir vor dem Frankreichurlaub im September besorgt habe, war von 4 h die Rede. :zuck:
Dieses wenig Konkrete bei vielem ist schon irgendwie zermürbend. Jede Infoquelle sagt was anderes. Zweiflern öffnet das Tür und Tor......leider.
...
Du denkst an eine gewisse Korelation zwischen Fallzahlen und politischer Präferen ?
Auf die Korrelation sind ja einige gekommen, z.B Bericht im Tagesspiegel (https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/).
Die Ursachen sind aber nicht wirklich eindeutig geklärt.
Gruß, Dirk
Wo findet man eigentlich die Zertifikatsnummer, nach der man hier suchen kann: CCQS Certificate Directory Search (http://www.ccqsuk.com) ?
Keine Ahnung. Die FFP2 Masken, die ich heute von meiner Apotheke erhielt sind jedenfalls „Made in China“!?
War da nicht was mit Masken aus deutscher Herstellung?
@steve: ich bezog die Verantwortung nicht auf den Mangel sondern auf die Aktion(en) der "Verteilung" an Ü60 - da ist die Verantwortung eindeutig und alle Folgen sind/waren absehbar, von einem Mindestmaß an Professionalität sollte man eigentlich ausgehen.
kilosierra
18.12.2020, 22:08
Meine Stoffmaske ist nach 20 min klatschnass.
Das letzte mal mit FFP2, wegen Mäusedreck und Angst vor Hantavirus, kam ich auch nicht klar damit.
Ich frage mich ständig, wie andere das schaffen.
Jedenfalls sind drei Wegwerfmasken pro Person ein lächerliches Geschenk, dass den Verwaltungsaufwand, den es verursacht, nicht wert sein kann.
Wie sind bei euch, in Deutschland jetzt eigentlich die Ausgangsregelungen? Ihr dürft ja auch nur noch für wichtige Dinge raus, aber wie wird das kontrolliert? Habt ihr auch so dämliche Passierscheine?
Wir dürfen uns ja gerade wieder bewegen, aber nur am Tage. Zum Sterne gucken muss der Hund mit und ein Zettel ausgefüllt werden.
cat_on_leaf
18.12.2020, 22:08
Keine Ahnung. Die FFP2 Masken, die ich heute von meiner Apotheke erhielt sind jedenfalls „Made in China“!?
War da nicht was mit Masken aus deutscher Herstellung?
Die Menge an Masken die in Deutschland gefertigt werden kann reicht aktuell für einige Tage. Daher sind wir weit davon entfernt aus deutscher Produktion genug Masken zu bekommen.
:cool:
Wie sind bei euch, in Deutschland jetzt eigentlich die Ausgangsregelungen? Ihr dürft ja auch nur noch für wichtige Dinge raus, aber wie wird das kontrolliert? Habt ihr auch so dämliche Passierscheine?
Wir dürfen uns ja gerade wieder bewegen, aber nur am Tage. Zum Sterne gucken muss der Hund mit und ein Zettel ausgefüllt werden.
Rheinland Pfalz: Ich kann mich draußen so frei bewegen, wie eh und je. Ich fahre höchstens bis in den Nachbarkreis.
steve.hatton
18.12.2020, 22:13
@steve: ich bezog die Verantwortung nicht auf den Mangel sondern auf die Aktion(en) der "Verteilung" an Ü60 - da ist die Verantwortung eindeutig und alle Folgen sind/waren absehbar, von einem Mindestmaß an Professionalität sollte man eigentlich ausgehen.
Sogesehen ist das richtig.
Das parteipolitische Aufstiegssystem allerdings denke ich verhindert Professionalität in den obern Etagen - leider.
Jumbolino67
18.12.2020, 22:14
Wie sind bei euch, in Deutschland jetzt eigentlich die Ausgangsregelungen? Ihr dürft ja auch nur noch für wichtige Dinge raus, aber wie wird das kontrolliert? Habt ihr auch so dämliche Passierscheine?
Wir dürfen uns ja gerade wieder bewegen, aber nur am Tage. Zum Sterne gucken muss der Hund mit und ein Zettel ausgefüllt werden.
Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In NRW können wir uns frei bewegen, in BaWü, Sachsen und Gemeinden Bayerns scheint es anders zu sein. Aber ich habe diesbezüglich die Übersicht verloren. Von Passierscheinen in Deutschland habe ich noch nie gehört. In Italien mußte ich die im ersten Shutdown ja auch ausfüllen.
Sir Donnerbold Duck
18.12.2020, 22:24
In Baden-Württemberg darf man zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur noch aus triftigem Grund raus. Eines Scheines bedarf es dazu aber nicht. Ob das kontrolliert wird, kann ich nicht sagen - ich bin nach 20 Uhr nicht mehr rausgegangen... Aber wenn es so kontrolliert wird wie die Maskenpflicht in der S-Bahn, dann würde ich sagen, es wird nichts kontrolliert.
Gruß
Jan
Meine Stoffmaske ist nach 20 min klatschnass.[...]
Was machst Du denn damit? Joggen? Bergsteigen? :shock:
Jedenfalls sind drei Wegwerfmasken pro Person ein lächerliches Geschenk, dass den Verwaltungsaufwand, den es verursacht, nicht wert sein kann.[...]
Das sehe ich ganz genauso. Aber wenn es etwas umsonst gibt, rennen die Leute gerne hin. Aufgrund der letzten Beiträge war ich einigermaßen überrascht, wer hier alles wegen einer Einsparung im einstelligen Eurobereich zur Apotheke "gerannt" ist. :shock:
Habt ihr auch so dämliche Passierscheine[...]
Nein. Wir haben von Asterix gelernt, dass ein Passierschein (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Asterix_erobert_Rom) (Aufgabe 8) nichts bringt. :crazy:
Aufgrund der letzten Beiträge war ich einigermaßen überrascht, wer hier alles wegen einer Einsparung im einstelligen Eurobereich zur Apotheke "gerannt" ist. :shock:
In unserem Dorf gibt es noch eine Bäckerei mit Poststelle und eine Apotheke.... das war’s auch schon. Und wenn ich morgens zum Bäcker gehe, gehe ich in dem Fall auch gerne zum Apotheker um uns die FFP2 Masken zu holen bzw. zu reservieren. Vielleicht gibt es die Apotheke am Ort noch etwas länger, wenn sie auch etwas verdienen darf. Ich war übrigens der einzige Kunde während eines 5 Min Plauschs. Soviel zur Ansteckungsgefahr in der Warteschlange.
Man kann nicht alles verallgemeinern.
Das parteipolitische Aufstiegssystem allerdings denke ich verhindert Professionalität in den obern Etagen - leider.ob es alleine das ist? Ich fürchte, dass ausgeuferter Lobbyismus nicht ganz unbeteiligt ist.
Auf jeden Fall ist Spahni nicht allein - die aktuellen Walldorf und Statler Schauspieler (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/coronkrise-die-tuecken-der-corona-hilfe-kfw-kredite-fuer-unternehmen-a-522030a2-dd2f-4e35-b5e1-c15908fbd372) liefern zu Corona schließlich auch stetig scheinprofessionell und tun wie die Größten. Und nein, lokal ist es nicht wirklich besser.
Nun kommt Schwung in die Sache:
Bundesregierung stellt Dart-Profis ein, um schneller impfen zu können
https://www.der-postillon.com/2020/12/dart-impfung.html
:crazy:
kilosierra
18.12.2020, 23:10
Was machst Du denn damit? Joggen? Bergsteigen? :shock:
Nö, einfach nur einkaufen. Sport mit Maske? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
[...]Man kann nicht alles verallgemeinern.
Natürlich. Ich will hier auch nichts verallgemeinern und hatte meinen Beitrag auf keinen Fall persönlich gemeint.
Ich rede aber grundsätzlich davon, dass mehrere Leute, die viele tausend Euro für Fotokram ausgeben, praktisch vom ersten Tag der Gratisausgabe an von ihren Erfahrungen in der Apotheke berichten, wo es für sie nur um eine Einsparung im einstelligen Euro-Bereich geht. Ein grundsätzliches Risiko.
Falls alle tatsächlich jeweils die einzigen Kunden gewesen sein sollten, will ich nichts gesagt haben. Meine grundsätzlichen Erfahrungen in den letzten neun Monaten ließen/lassen mich halt anderes befürchten.
Ich rede aber grundsätzlich davon, dass mehrere Leute, die viele tausend Euro für Fotokram ausgeben, praktisch vom ersten Tag der Gratisausgabe an von ihren Erfahrungen in der Apotheke berichten, wo es für sie nur um eine Einsparung im einstelligen Euro-Bereich geht. Ein grundsätzliches Risiko.
Es soll auch Leute gegeben haben, die einfach irgendwelche Medikamente dringend benötigt und über die endlose Schlange heftig geflucht haben oder auch nur an einer Apotheke vorbeigefahren sind und die Schlange bis auf die Straße heraus gesehen haben.........
Auf mich trifft leider das Erste zu, da mein Augenarzt es fertig gebracht hat, mich wegen meiner Augen- OP´s 4 mal zur Apotheke zu schicken "ab Heute nehmen sie diese Augentropfen.......":flop:
Friesenbiker
19.12.2020, 06:54
Welche Behörden?
Die, die durch total versagen für die aktuelle Corona Situation mit verantwortlich sind? :roll:
Versager sind diejenigen, die es als sportliche Aufgabe sehen, sich mit allem was sie haben versuchen, sich der Appelle der Politiker und Behörden zu wiedersetzen.
guenter_w
19.12.2020, 09:30
In Baden-Württemberg darf man zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur noch aus triftigem Grund raus. Eines Scheines bedarf es dazu aber nicht. Ob das kontrolliert wird, kann ich nicht sagen - ich bin nach 20 Uhr nicht mehr rausgegangen... Aber wenn es so kontrolliert wird wie die Maskenpflicht in der S-Bahn, dann würde ich sagen, es wird nichts kontrolliert.
Gruß
Jan
Es wird - teilweise - sehr straff und intensiv kontrolliert. Ist aberkeine eigene Erfahrung, nur aus dem Umkreis erfahren... (nicht face to face, sondern digital).
chefboss
19.12.2020, 11:39
Auf mich trifft leider das Erste zu, da mein Augenarzt es fertig gebracht hat, mich wegen meiner Augen- OP´s 4 mal zur Apotheke zu schicken "ab Heute nehmen sie diese Augentropfen.......":flop:
Selber schuld, wenn man an der Redlichkeit der Ärzte zweifelt und die Selbstdispensation unterbindet.
Selber schuld, wenn man an der Redlichkeit der Ärzte zweifelt und die Selbstdispensation unterbindet.
Ich fürchte, die Arzneimittelabgabe ist in Deutschland anders geregelt, wie in der Schweiz.....
Was mich geärgert hat, warum kann man die 4 Flaschen Augentropfen nicht auf ein Rezept schreiben, und diese vor der 1. Augen- OP ohne Stress aus der Apotheke holen?
Stattdessen 4 mal in die Apotheke und das am Tag des Arztbesuches, da man die Tropfen noch am selben Tag nehmen soll......
Swissmedic hat den Impfstoff zugelassen und zwar in einem ordentlichen Verfahren.
Jetzt gibt's für die Risikogruppen eine Möglichkeit, etwas Druck bei der Angst vor dem Virus wegzunehmen.
- Die Zulassungsbehörde Swissmedic hat in der Schweiz den ersten Covid-19-Impfstoff zugelassen – es handelt sich um den Wirkstoff von Pfizer/Biontech.
- In der Schweiz stehen rund drei Millionen Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech zur Verfügung.
- In zahlreichen Kantonen sind Impfzentren vorgesehen, auch mobile Impf-Equipen sind geplant. Ab Januar sollen diese vielerorts bereitstehen.
- Gesundheitsminister Alain Berset plant den Impfbeginn für die nächsten Tage.
- Nach der Verabreichung des Coronavirus-Impfstoffs von Biontech und Pfizer sind in dieser Woche in fünf Fällen allergische Reaktionen in den USA aufgetreten.
Schlumpf1965
19.12.2020, 14:09
Gute Nachrichten. Und 3 Mio. Dosen Impfstoff verfügbar sind gut 1/3 der Bevölkerungszahl, oder? Ihr habt knapp unter 9 Mio.? Da kann man erst mal mit anfangen
Gute Nachrichten. Und 3 Mio. Dosen Impfstoff verfügbar sind gut 1/3 der Bevölkerungszahl, oder? Ihr habt knapp unter 9 Mio.? Da kann man erst mal mit anfangen
Da zweimal im 3-Wochen-Abstand geimpft werden muss, reicht es nur für 1,5 Millionen.
Jetzt die schlechte Nachricht, man braucht je Person 2 Dosen, da die Impfung wiederholt werden muss...
nickname
19.12.2020, 16:56
Manche Leute begeben sich vor Weihnachten in Selbstquarantäne, um z.B. Begegnungen mit den Eltern an den Feiertagen nicht zu gefährden. Ich habe hierfür von Zeiträumen zwischen 5 und 10 Tagen gelesen.
Macht ihr dieses? Oder lasst ihr es darauf ankommen?
Dann müsste man ja zwischen dem 14.12. und heute (allerspätestens) damit begonnen haben.
Bis aufs Einkaufen mit FFP2 Maske befinden wir uns eigentlich seit Wochen in Dauerquarantäne.....
Nissandriver
19.12.2020, 17:04
Manche Leute begeben sich vor Weihnachten in Selbstquarantäne, um z.B. Begegnungen mit den Eltern an den Feiertagen nicht zu gefährden. Ich habe hierfür von Zeiträumen zwischen 5 und 10 Tagen gelesen.
Macht ihr dieses? Oder lasst ihr es darauf ankommen?
Dann müsste man ja zwischen dem 14.12. und heute (allerspätestens) damit begonnen haben.
Aber das können nur die machen, die schon im Urlaub sind oder nicht mehr arbeiten müssen..
Meine Frau muss bis 23.12 arbeiten... :?
chefboss
19.12.2020, 17:09
Da ich sehr nahe Kundenkontakte habe bin ich seit gestern in Selbstquarantäne und treffe dann zum ersten mal meine Angehörige in einem geschlossenen Raum (vorher seit Frühling nur im Garten), natürlich mit FFP2.
nickname
19.12.2020, 17:11
Bis aufs Einkaufen mit FFP2 Maske befinden wir uns eigentlich seit Wochen in Dauerquarantäne.....
Genau so mache ich es auch. :top:
Da ich sehr nahe Kundenkontakte habe bin ich seit gestern in Selbstquarantäne und treffe dann zum ersten mal meine Angehörige in einem geschlossenen Raum (vorher seit Frühling nur im Garten), natürlich mit FFP2.
So werden es wohl viele andere auch machen.
Wenn es ihnen möglich ist.
Ansonsten bleibt wohl eher der Verzicht auf's Feiern mit den Eltern, oder das Eingehen des Risikos.
Dornwald46
19.12.2020, 17:11
Versager sind diejenigen, die es als sportliche Aufgabe sehen, sich mit allem was sie haben versuchen, sich der Appelle der Politiker und Behörden zu wiedersetzen.
:top::top::top:
Die Lektüre der Tageszeitung hat für Ernüchterung gesorgt, was das Impfen angeht.
In den letzten Tagen ist ein Impfzentrum in rekordverdächtiger Zeit aufgebaut worden und das Personal dafür steht bereit.:top:
Es können dort 1000 Personen pro Tag geimpft werden, wobei das noch erweitert werden kann. Die erste Impfstofflieferung beinhaltet aber nur 370 Dosen.:shock:
leider nix neues, andere Länder haben mehr abbekommen... an wem das wohl wieder liegen mag :roll:
Mangfalltaler
19.12.2020, 19:00
Wir machen das, wenn auch nur „Quarantäne light“. Das bedeutet, dass wir zwar noch einkaufen gehen, Kontakte mit anderen ansonsten vermeiden. Die erwachsenen Kinder mit Familie besuchen uns und machen es auch.
Robert Auer
19.12.2020, 19:33
Wir machen das wie Mangfalltaler, allerdings sind auch die Kontakte zu Familienmitgliedern aus anderen Haushalten für uns tabu bzw digitalisiert. Für die Bescherung sind Boten bzw DHL eingesetzt und (Video) Kontakte pflegen wir per Telefon und/oder Internet.
nickname
19.12.2020, 20:16
Es gibt sie, die vernünftigen Leute. :top:
Wir machen das wie Mangfalltaler, allerdings sind auch die Kontakte zu Familienmitgliedern aus anderen Haushalten für uns tabu bzw digitalisiert. Für die Bescherung sind Boten bzw DHL eingesetzt und (Video) Kontakte pflegen wir per Telefon und/oder Internet.
So handhabe ich das auch, nur dass es bei mir nicht "Wir machen ..." sondern "Ich mache ..." heißt. :cry:
Friesenbiker
19.12.2020, 20:59
Ich muss noch bis Dienstag arbeiten, danach ist für mich mehr oder weniger selbstquarantäne angesagt.
Meine Frau muss bis Sylvester arbeiten, von daher fällt ihre selbstqurantäne etwas flacher aus.
Familie und Freunde werden wir nicht besuchen, am 2.1. habe ich ein Testtermin, möchte gerne das der negativ ausfällt.
Schlumpf1965
19.12.2020, 21:05
Da zweimal im 3-Wochen-Abstand geimpft werden muss, reicht es nur für 1,5 Millionen.
Ja, da hast du natürlich recht. Aber es kommt ja auch was nach, ich glaube wenn ich richtig gelesen habe, ist die Produktion das geringste Hindernis. Schwierig scheinen a.) der Transport zu sein und b.) die Kapazitäten, sprich wie viele Leute kriegst du am Tag geimpft. zu a.) Da scheinen die Logistiker einen guten Job zu machen zu b.) das ist halt so, da wird man auch kaum was beschleunigen kommen. In Mannheim, gut 300.000 Einwohner haben wir ein Impfzentrum, da können 1800 pro Tag geimpft werden, da kann man sich ausrechnen wie lange das dauert wenn nur die Hälfte sich impfen lassen will. Wobei ja davon auszugehen ist, dass Pflegeheime, etc. vor Ort von Ärzten gemacht werden, wo man sich die Mittel tagesgerecht und richtig gekühlt bringen lassen wird. Das Thema Kühlung verhindert ja auch, dass in Normalärzten viel gemacht werden kein, weil keiner oder kaum einer die erforderlichen Kühlschränke hat.
Nichts desto dennoch stimmt es einem doch positiv, dass was vorwärts geht.
Es gibt sie, die vernünftigen Leute. :top:ich bin sehr sicher (oder mindestens sehr optimistisch), dass das immer noch eine große Mehrheit ist - wenn auch nicht so laut (ist auch gut so) wie die Extreme.
guenter_w
20.12.2020, 10:41
Hoffnungsschimmer erlaubt auch die zu erwartende Zulassung des Moderna-Impfstoffes, der nicht die aufwendige Kühlung braucht. Zudem stehen noch laut WHO zumindest vier weitere Impfstoffe vor der Zulassung, die sich derzeit in Phase III befinden. Weitere mehr als 150 Projekte sind noch in den Vorphasen.
Wenn es dazu noch Medikamente für bestehende Infektionen, die auch in den verschiedensten Stadien sind, geben wird...
Ich klatsche schon mal für unsere Wissenschaftler weltweit, die die Sache besser im Griff haben als die diversen Exekutiven...
Ernst-Dieter aus Apelern
20.12.2020, 10:48
Danke Guenter, Alternativen zu Impfstoffen, die nicht exreme Kühlung brauchen könnten das helfen das Coronaproblem zu mindern. Werde mich selbstverständlich impfen lassen bevor ich am 30.6 .2021 in Rente gehe.
PS
Mir stehen 3 FFP2 Masken zu, leider komme ich damit nich klar und habe das Gefühl keine richtige Luft mehr zu bekommen.
Ernst-Dieter aus Apelern
20.12.2020, 11:15
Passagierflugzeuge aus GB dürfen in den Niederlanden bis zum Jahresende nicht mehr landen, Grund
https://www.praxisvita.de/corona-mutation-in-england-wias-ist-mit-dem-impfstoff-neue-variante-mit-veraenderung-am-spike-protein-19425.html
guenter_w
20.12.2020, 12:14
Passagierflugzeuge aus GB dürfen in den Niederlanden bis zum Jahresende nicht mehr landen, Grund
https://www.praxisvita.de/corona-mutation-in-england-wias-ist-mit-dem-impfstoff-neue-variante-mit-veraenderung-am-spike-protein-19425.html
Seltsam - auch andere Forumsnutzer haben Internet, Radio und Fernsehen...
Ernst-Dieter aus Apelern
20.12.2020, 12:49
Mag sein, aber ich finde es postenswert so etwas posten! Der Umstand Mutation könnte zu einer Verschärfung der Pandemie führen.
@guenter_w meinte es eventuell etwas allgemeiner....
Die Mutation ist vorher schon in Südafrika aufgetreten und nun auch auch in London.
Jetzt können wir mal abwarten ob die Impfung im "Testlabor London" auch gegen das mutierte Virus wirksam ist.
Wir wissen ja aus Erfahrungen mit dem Influenza Virus, dass die Impfung nicht gegen alle Mutationen des Virus wirksam ist ...
Die mRNA-Impfstoffe sind Neuland und nicht direkt mit anderen Impfstoffen vergleichbar.
Das ist richtig und darum kann man auch nicht wissen, wie wirkungsvoll sie bei Mutationen sind. Auch die mRNA Impfstoffe folgen einer Strategie, im Fall der zugelassenen Impfstoffe der, dem Spikeprotein das Eindringen in die Zellen zu verwehren. In London wird sich bald zeigen, ob der Impfstoff auch gegen eine Ansteckung mit der Mutation 501.V2 klarkommt.
Wie funktioniert ein mRNA-Impfstoff?
mRNA-Impfstoffe transportieren einen Teil der Erbinformation des Virus. Im Fall von Sars-CoV-2 enthalten einige der Impfstoff-Kandidaten die genetische Information für einen Bestandteil des sogenannten Spikeproteins auf der Virusoberfläche. Dieses benötigt das Coronavirus, um in die Zellen einzudringen.
Bei der Impfstoffherstellung wird die Erbinformation mit sogenannten Lipiden (Fettstoffen) umhüllt. Das soll die Aufnahme der mRNA in den Körperzellen verbessern und die Stabilität erhöhen. Studien zufolge sind die dabei entstehenden Lipid-Nanopartikel nicht zellschädigend.
Bleibt wirklich zu hoffen, dass die neuen Impfstoffe auch mit der Mutation klarkommen...
Dornwald46
20.12.2020, 13:29
Bleibt wirklich zu hoffen, dass die neuen Impfstoffe auch mit der Mutation klarkommen...
Das ist richtig:top:
ingoKober
20.12.2020, 14:42
Die mRNA-Impfstoffe sind Neuland und nicht direkt mit anderen Impfstoffen vergleichbar.
Nicht ganz Neuland...so ist zB die HPV Impfung gegen Zervixpapillomavirus schon seit längerem zugelassen. (Achtung, der letzte Satz war eine Fehlinfo...habe mich vertan..sorry)
Und was Kreuzreaktionen mit Mutationen angeht, dürfte es echt egal sein, ob man mit einem Protein immunisiert, oder mit dessen mRNA.
Komplexe Impfungen mit Kompletterregern oder großen Teilen davon sind allerdings anders zu betrachten.
Sobald man die jeweilige Mutation erkannt hat, kann man ganz gut vorhersagen, ob die mRNA Impfstoffe weiterhin wirksam sind. Betrifft die Mutation ein anderes Virusprotein beeinflusst dass die Wirksamkeit der Impfung definitiv nicht. Betrifft sie das von der impf-RNA kodierte Protein, kommt es drauf an, ob sie die Faltung beeinflusst oder in einer besonders immunogenen Domäne liegt.
Beim 501.V2 Stamm ist auch das Spike Protein betroffen (soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ist es dort eine Deletion der As 69 und 70), gegen das der Biontech Impfstoff sich richtet. Sofern ich Daten dazu gefunden habe, wird das modifizierte Spike Protein aber nach wie vor von verschiedenen gegen den WT gerichtete Antikörpern erkannt. Wenngleich von manchen etwas schwächer. Das spricht dafür, dass auch die Impfung generell wirksam bleibt.
Viele Grüße
Ingo
Danke für diese Einschätzung!
Bin immer froh, wenn es solche Infos gibt. :top:
Friesenbiker
20.12.2020, 18:03
Das spricht dafür, dass auch die Impfung generell wirksam bleibt.
Von dem was davor geschrieben wurde versteh ich ehrlich gesagt etwas weniger als nix. :oops:
Trotzdem danke für das erklären ;)
Der letzte Satz klingt jedenfalls für mich positiv. :top:
ingoKober
20.12.2020, 18:55
Sorry, ich weiss nicht, was mich geritten hat....es wird zwar in Drug Discovery viel mit mRNA Impfstoffen gegen diverse Krebsarten geforscht, zugelassen ist aber noch keiner, auch nicht gegen Cervixpapillomavirtus.
Das war ne Fehlinformation meinerseits. Um nicht zu viek zu irritieren, lasse ich es oben mit Kommentar, sage es aber hier nochmal..
COVID hat wohl auch mein Hirn angegriffen...im Ernst, die Konzentrationsfähigkeit leidet immer noch.
Viele Grüße
Ingo
Dann war die Info bzgl. des ersten zugelassenen mRNA-Impfstoffs, die ich gelesen hatte, richtig.
BioNTech forscht seit Jahren, um die Krebsmedizin entscheidend voranzubringen. Den Impfstoff von BioNTech gegen COVID-19 gibt es eigentlich nur wegen deren Krebsforschung.
Zur Konzentrationsfähigkeit: Auch wenn man nicht an COVID-19 erkrankt ist/war, hat der Virus Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit. Nach ca. neun Monaten Quarantäne light in einer Zwei-Zimmer-Bude mit Arbeiten und Kommunikation ausschließlich per Laptop, Tablet und Smartphone, bemerke ich im Nachgang auch so einige Fehler, die mir so vor Corona eher seltener passiert waren. :(
Kann man das Jahr 2020 eigentlich wegen gravierender Sachmängel umtauschen?
Robert Auer
20.12.2020, 20:11
@BeHo: Das Jahr 2020 ist nach über 11 Monaten Gebrauch nicht mehr umtauschbar. Ein Umtausch eines von deinen Geräten (ggf das mit einem viel zu kleinen Bildschirm) ist da vielleicht eher möglich. :cool:
Die Technik ist mit Abstand das geringste Problem.
Bist Du sicher, dass Du bei dem Umtausch was besseres bekommst?
Spielraum ist in der Regel nach oben, aber auch nach unten.......;)
Satire- und humorfreie Zone?
webwolfs
20.12.2020, 20:52
Satire- und humorfreie Zone?
Nö, wieso. Ich habe auch schon mal nachgeschaut. Außer 1914-1918 und 1939-1945 war alles vergriffen. Wollte ich auch nicht. :shock::lol::lol:
immerhin etwas Entwarnung (https://www.der-postillon.com/2020/09/2015.html) ;)
Ob die Abriegelung Englands eine Brexit-Verhandlungsstrategie ist?
So im Sinne, seht wie es wäre, wenn es einen No-Deal gebe. ;)
Da ist man jetzt sehr schnell mit Maßnahmen, auf Basis einer eher dünnen Datenlage.
Man könnte positiv sagen, besser save than sorry, aber das hat man bei Maßnahmen hier im Land im Herbst nicht so sehr beherzigt.
steve.hatton
21.12.2020, 12:11
Ich finde es schon bezeichnend, dass sogar Schottland die Grenze zu England dicht macht !
Die haben ja nur auf eine Gelegenheit gewartet. ;)
Aus Großbritannien wird wieder Klein- England.......
Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, wie sie das bei den zahllosen kleinen Straßen zwischen England und Schottland durchsetzen wollen.
Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, wie sie das bei den zahllosen kleinen Straßen zwischen England und Schottland durchsetzen wollen.
Gab es da nicht mal so einen Wall? ;)
Gab es da nicht mal so einen Wall? ;)
Den Hadrianswall gibt es sogar noch, er ist nur nach mittlerweile 1700 Jahren Nicht- Nutzung in ziemlich schlechten Zustand......
steve.hatton
21.12.2020, 14:13
Der Hadrianswall sollte jedoch anders herum abwehrend sein......also wenn schon sanieren, dann richtig rum:cool:
Vielleicht sollte man die Fähre nach Rosyth wieder aktivieren....dann kann der Europäer seinen europa-freundlichn Schottischen Nachbar direkt besuchen - ohne durch Little England dümpeln zu müssen....
felix181
21.12.2020, 14:57
Der Hadrianswall sollte jedoch anders herum abwehrend sein......also wenn schon sanieren, dann richtig rum:cool:
Ja, und wenn man ganz sicher gehen will, dann müsste man auch folgerichtig die heutigen Italiener damit beauftragen die Sache zu planen und umzusetzen :lol::lol::lol:
Ja, und wenn man ganz sicher gehen will, dann müsste man auch folgerichtig die heutigen Italiener damit beauftragen die Sache zu planen und umzusetzen :lol::lol::lol:
Ob da noch das nötige Know How da ist?
Vielleicht wenden sie sich an Donald Trump, da kann er endlich mal zeigen, ob er eine brauchbare Mauer bauen kann....
Obwohl, da kommt er ja mit seinen Bruder im Geiste Boris ins Gehege, also auch keine so gute Idee. :lol:
felix181
21.12.2020, 15:19
Ob da noch das nötige Know How da ist?
Da hätte ich auch so meine Zweifel, obwohl sie mit viel Korruption, weit über überzogenem Budget und noch weiter überzogenem Zeitrahmen haben sie´s zumindest im Wasser vor der venezianischen Lagune geschafft ;)
peter2tria
21.12.2020, 17:05
Da hätte ich auch so meine Zweifel, obwohl sie mit viel Korruption, weit über überzogenem Budget und noch weiter überzogenem Zeitrahmen haben sie´s zumindest im Wasser vor der venezianischen Lagune geschafft ;)
Sowas schaffen wir bei uns hier auch. :shock:
guenter_w
21.12.2020, 18:35
Ich schicke mal meinen Augenarzt zu den Organisatoren der Impfaktion. Der hatte heute in seiner Praxis "Spritzentag" mit einer irren effektiven Organisation. Der spritzte im Zwei-Minuten-Takt und hat für jeden Patienten dabei noch Zeit und individuelle Aufmerksamkeit, sein Praxisteam wuselt mit kompletter Übersicht gerade so um ihn herum... Ich war 15 min vor meinem Termin da und nach knapp 25 min wieder draußen! (Makuladegeneration).
steve.hatton
21.12.2020, 18:54
Da muss man kein Minister sein um eine Praxis zu organisieren - ich hatte einen Arzt aus der ehem. DDR, dessen Frau hatte die Praxis so im Griff - 5 Min Wartezeit waren da eine extreme Ausnahme leider praktiziert er nicht mehr.
Friesenbiker
22.12.2020, 06:49
Aus Großbritannien wird wieder Klein- England.......
Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, wie sie das bei den zahllosen kleinen Straßen zwischen England und Schottland durchsetzen wollen.
Das konnten wir uns hier auch nicht vorstellen, vor ein paar Monaten...
https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2131344&postcount=77
steve.hatton
22.12.2020, 10:02
Sowas schaffen wir bei uns hier auch. :shock:
Nur in den sogenannten Banaenrepubliken gibt`s die Leistung wenn man bezahlt -auch eine gewisse Gleichberechtigung !
Friesenbiker
29.12.2020, 18:52
Der nächste völlig falsche Schluss! :roll:
Ich lebe gesundheitsbedingt zur Zeit völlig abstinent und da ich nächste Woche zur 2. Augen- OP muss mache ich mir erhebliche Sorgen, mir im Krankenhaus irgendwas einzufangen.....
Sei man froh das es bei dir noch gelaufen ist.
Ich bekam heute den Anruf das mein Termin am Montag jetzt wegen Corona abgesagt werden muss da nur noch Notfälle aufgenommen werden. Ich hätte zwei Tage und eine Nacht sämtliche Untersuchen wegen Glaukom haben sollen...
Mal gucken ob ich bis 2022 aussetze.
Muss schon schlimm sein im UKSH, die Ophthalmologie sitzt in einem eigenen Haus.
Mal gucken ob ich bis 2022 aussetze.
Wenn ich meine Erfahrungen nehme, mache ich Dir da wenig Hoffnungen. Mein erster Termin war Anfang Juli, den musste ich wegen einer anderen Erkrankung leider absagen. Damals war alles noch einigermaßen im grünen Bereich, nur die Blendempfindlichkeit nervte etwas. Allerdings wurde es zunehmend schlechter und ab einen bestimmten Punkt ging es dann sehr schnell. Lesen ging zum Schluss nur noch mit entsprechender Vergrößerung am 32 Zoll- Monitor. Tablett oder gar Handy- vergiss es, Autofahren? ein nicht zu kalkulierendes Risiko........
Keine Ahnung, wie schlimm es bei Dir schon ist, aber ich würde es nicht auf die lange Bank schieben, zu mal die persönlichen Beeinträchtigungen schon sehr massiv sein können und andererseits das Ganze keine allzu große Affäre ist. Ich konnte nach 14 Tagen wieder Auto fahren und die Welt sieht danach nicht nur sprichwörtlich sondern auch wirklich ganz anders aus. Die eigentliche OP war bei mir mit örtlicher Betäubung über Augentropfen und bei der 2, OP hab ich sogar auf die Beruhigungspille verzichtet. Bohren beim Zahnarzt ist schlimmer.....
Also viel Glück und gutes Gelingen! :top:
Friesenbiker
29.12.2020, 20:27
Schlimm ist relativ. Ich bin eigentlich recht gut eingestellt von den Medikamenten und werde von meinen Augenärzten schon gut Behandelt und regelmäßig überprüft. Letztes Jahr sollte ich ins UKSH weil die halt noch bessere untersuchungsmöglichkeiten haben und eben auch Nachts den Augendruck messen. Es stand im Raum ob man mir Stents in Augen setzten soll oder noch warten, wir werden abwarten und hoffen das die Medizin da noch etwas Fortschritt macht, war die Meinung der Ärzte im UK aufgrund dessen das ich recht stabil bin. Zur Zeit komme ich auch gut mit dem Tropfen klar die ich 3x am Tag nehmen muss, beim testen was bei mir taugt, hatte ich zum Teil schon heftige Nebenwirkungen.
Seit ich mit Fitnessstudio quälen begonnen habe konnte ich den Augendruck in beiden Augen um 2mm senken, von daher bin ich eigentlich recht entspannt.
Und - was ich durch die Krankheit an Sehkraft verliere, ist unwiederbringlich weg, das kann auch keine OP wieder herstellen, das ist mir schon deutlich bewusst.
Alles gut. :top:
Sorry, ich hab mal wieder Glaukom mit Katarakt verwechselt. :oops:
Ein Glaukom ist die deutlich unangenehmere Baustelle, wie ein simpler grauer Star.
Ich drücke Dir beide Daumen!
Ich kann die Sehnsucht nach Normalität sehr gut nachvollziehen, aber wenn massenhaft Leute trotz aktueller Berichterstattung weiterhin touristische Gebiete anfahren (https://www.tagesschau.de/inland/ansturm-skigebiete-lockdown-101.html), zweifle ich noch mehr als bisher am Verstand eines zu großen Anteils der Bevölkerung.
Das ist ein Bärendienst für diejenigen, die unter dem Lockdown light am meisten leiden. :flop:
Deckt sich aber mit dem Verhalten, das ich u.a. beim wöchentlichen Supermarktbesuch erlebe. :flop:
Robert Auer
03.01.2021, 08:38
Ja, ich kann die Disziplinlosigkeit angesichts der Überlastung in den Intensivstationen der Krankenhäuser auch nicht nachvollziehen!
Ja, für mich ist das auch ein nicht einfach zu verstehendes Verhalten: Jene, die behaupten, am meisten unter der Pandemie zu leiden, tun am wenigsten dafür diesen Zustand möglichst rasch zu beenden. :roll:
Und noch mehr ärgert mich das politische Hick-Hack: jeder gibt seinen Senf dazu, obwohl er keine Ahnung hat, alles wird schlecht geredet und Solidarität gibt es nicht. Bei uns in Ö gab es ein Gefühl der Zusammengehörigkeit nur im März/April für zwei oder drei Wochen. Seit dem nur mehr Fremdschämen...:cry:
Ernst-Dieter aus Apelern
03.01.2021, 10:37
Viele Menschen können oder wollen es nicht begreifen, dass die Gesundheit das höchste Gut des Menschen ist! Es sei denn Sie selbst oder Angehörige sind betroffen.
Ich hab mir im Leben nicht vorstellen können, dass ich mal mit flatterband am frühen Sonntagmorgen, vor dem Frühstück, mein Grundstück absperren muss. Das Sauerland wird gerade wieder überlaufen. Winterberg wird gesperrt, dann weicht man aus in kleinere Gebiete. Wildewiese war die Tage auch schon voll, aber jetzt, nach der Sperrung von Winterberg geht gar nichts mehr und die Blechkolonnen stehen hier bis ins Tal.
Es wird wild geparkt, kein Durchkommen für Anwohner, Rettungskräfte, Feuerwehr, Pflegedienste etc.
Vom Müll und sonstigen Hinterlassenschaften, wegen fehlender Toiletten, ganz zu schweigen. :evil::evil::evil:
Wie der Tanz auf dem Vulkan. Als wenn es kein Morgen gäbe.
Wenn ich sehe, dass Leute auf freien Plätzen in Berlin Polonaise tanzen und dazu "Ein bisschen SARS muss sein" singen, frage ich mich wirklich, wie es die Menschheit jemals erfolgreich von den Bäumen herunter geschafft hat.
peter2tria
03.01.2021, 14:49
:top:
Wenn ich sehe, dass Leute auf freien Plätzen in Berlin Polonaise tanzen und dazu "Ein bisschen SARS muss sein" singen, frage ich mich wirklich, wie es die Menschheit jemals erfolgreich von den Bäumen herunter geschafft hat.
Ganz einfach, damals hat die natürliche Auslese noch funktioniert. Die, die es nicht mitgeschnitten hatten, wurden gefressen.........
Heute werden teilweise die Idioten zu Talkshows eingeladen und man gibt ihnen eine öffentliche Plattform,,,,,,,
steve.hatton
03.01.2021, 15:01
Vielleicht sollte ein Teil der Menschheit wieder zurück auf die Bäume....
Andererseits fragt man sich schon weshalb die Zahlen nach wie vor so hoch sind.
Ich habe so allmählich den Eindruck, dass man die eigentlichen Infektionsketten gar nicht wahrhaben will....einiges was abgeriegelt ist kann es ja wohl nicht sein, wenn sich kein positiver Effekt einstellt.
Wenn Herr Spahn und Co immer noch keine Ahnung haben wie sich die hohen Zahlen ergeben sind sie offenbar die falschen Leute auf den falschen Positionen.
Zu Idioten und Talkshows schreibe ich jetzt besser nicht viel, da fällt mir immer so ein Wichtigtuer - früher nur mit Fliege - ein ....zuerst massiv daran mitarbeiten, dass die Krankenhäuser kaputtgespart werden und jetzt nach einem Inzidenzwert von 25 schreien, weil sonst die kaputtgesparten Kliniken die Patienten nicht mehr versorgen können - man könnte auch mehr Personal einstellen .....
Andererseits fragt man sich schon weshalb die Zahlen nach wie vor so hoch sind.
In Berlin tanzen sie Polonaise.
Hier haben sie gestern großflächig die Strassen abgesperrt, weil die ganzen Vollidioten alles zugeparkt haben, um auf dem Feldberg Ski und Schlitten zu fahren, als gäbe es Corona nicht.
In anderen Wintergebieten war es wohl ähnlich.
Und auf Twitter propagieren Laden- und Restaurant-Besitzer "wir öffnen trotzdem" ab dem 11. Januar.
Ehrlich, weil so viel Ignoranz wundere ich mich nicht, dass die Zahlen nicht fallen.
kilosierra
03.01.2021, 17:22
...frage ich mich wirklich, wie es die Menschheit jemals erfolgreich von den Bäumen herunter geschafft hat.
Wahrscheinlich vor Dummheit runtergefallen.
Mal im Ernst, habe nur ich den Eindruck, dass die Auslese gerade in die falsche Richtung geht?
Je dümmer desto mehr Kinder werden in die Welt gesetzt. Die Kindergeldstaffelung unterstützt das auch noch. So eine Art Mengenrabatt fürs Kindermachen. :shock:
Ausnahmen gibt es natürlich. Ich will niemanden beleidigen, der mehrere Kinder hat und sich auch um sie kümmert. Solche Menschen kenne ich zum Glück auch und habe grosse Achtung vor ihnen. Leider habe ich aber auch so manche vernachlässigte Kinderschar erlebt.
Folker mit V
03.01.2021, 18:09
Andererseits fragt man sich schon weshalb die Zahlen nach wie vor so hoch sind.
Ich habe so allmählich den Eindruck, dass man die eigentlichen Infektionsketten gar nicht wahrhaben will....einiges was abgeriegelt ist kann es ja wohl nicht sein, wenn sich kein positiver Effekt einstellt.
Wenn Herr Spahn und Co immer noch keine Ahnung haben wie sich die hohen Zahlen ergeben sind sie offenbar die falschen Leute auf den falschen Positionen.
Was hältst Du denn für die "eigentlichen Infektionsketten" und was würdest Du Herrn Spahn und Co empfehlen?
Der positive Effekt hat sich insofern schon einstellt, dass der ungebremste Anstieg der Infektionszahlen gestoppt wurde und die Zahlen nun offenbar rückläufig sind. Es braucht halt Geduld und evtl. gibt es nochmal einen Rückschlag aufgrund von Nachwirkungen der Feiertage. Bei den aktuellen Maßnahmen, die immer noch viele Kontakte zulassen, tritt die Verbesserung halt nur sehr schleppend ein. Eigentlich ist der Begriff "Lockdown" dafür eine starke Übertreibung. Die Maßnahmen im letzten Frühjahr waren weitaus schärfer und selbst da waren sie moderat im Vergleich zu den Maßnahmen in manch anderen Ländern.
Wir werden bis April/Mai mit starken Einschränkungen leben müssen - da mache ich mir keine Illusionen. Dann werden hoffentlich wärmeres Wetter und steigende Impfquoten für Erleichterung sorgen.
Mal im Ernst, habe nur ich den Eindruck, dass die Auslese gerade in die falsche Richtung geht? Je dümmer desto mehr Kinder werden in die Welt gesetzt.
Nein, das war bereits in Idiocracy (https://www.imdb.com/title/tt0387808/?ref_=nv_sr_srsg_0) Thema.
lampenschirm
03.01.2021, 18:51
warum die Zahlen so sind wie sie sind.....nun ich fahre hier im kleinen Alpenland täglich Zug u.a. auch zu Randzeiten........
kaum sitzen die Leute in "ihrem" Abteil versteckt ist die Maske bei noch immer (zu) vielen mind unter der Nase.....und sehr viele haben sie nur halbherzig knapp bis zur Nasenspitze oben und natürlich den Nasenbügel kaum angepasst...
und wie viele kaufen sich quasi extra etwas zu trinken/essen für in den Zug und haben dann selbstverständlich dauernd die Maske.....
und auch sehr viele meinen, wenn sie alleine im Wagen seien bräuchte es keine Maske, es reiche dann wenn ev. mal noch jemand zusteigt...eine wirkliche in diesem Sinne brauchbare effiziente Ventilation haben wohl nur die Flugzeuge ? ? ?...von wo nach wo zieht diese überhaupt ?
von den totalen Ignoranten wollen wir erst gar nicht sprechen.....
------------------------
somit will ich gar nicht wissen wie es hinter verschlossenen Türen zu und her geht....
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lampenschirm
03.01.2021, 19:09
und
hätte ich Partner / Familie die sich ja auch jeden Tag draussen irgendwo frei bewegt ....bei aller Liebe und Vertauen keine Ahnung wie ich mich verhalten würde was fürn Gefühl ich dauernd hätte zuhause hinter den verschlossenen Türen....:|
.
Fuexline
03.01.2021, 19:16
Das wir im Bezug auf Lockdowns und Ausgangsperren sind wo wir sind haben wir in der tat den Ignoranten zu verdanken. Das ganze vorletzte Jahr hatte man Zeit und kein Covid und da ist man zu Hause gehockt und jetzt wo man die Sachen nicht darf, besteht anscheinend der Drang genau diese Sachen zu machen. Besonders schlimm ist die Herdendummheit - geht einer aufn Berg gehen alle weil der eine tuts ja auch.
Ich muss aber auch oft sehen das genau die Leute der Risiko gruppen anscheinend bzw gelinde darauf scheißen das man wegen Ihnen sich verbarrikadiert - und so laufen diese mal ohne Masken rum und gehen anscheinend - nur so zum Spaß ausm Haus.
man müsste eigentlich lachen wenn es nicht so traurig wäre.
Ich würde nicht alle Corona-Sorglose in dieselbe Schublade stecken. Klar, viele davon scheinen inteletuell eingeschränkt zu sein, aber nicht wenige scheinen einfach nur einen morbiden Verdrängungsmechanismus zu haben. Und dann gibt es noch die Rattenfänger, die mit Fake News und Verschwörungstheorien den Nährboden für obige Gruppen bereitstellen ...
Fuexline
03.01.2021, 19:40
Als die Nummer mit den Fake News ist wirklich heftig wenn man deren Theorien betrachtet das ein Milliardär Kinderblut trinkt und mit Echsen Menschen kollaboriert.... und dann sieht das einige das wirklich glauben... dann verliert man selber den Glauben an die Menschheit
ingoKober
03.01.2021, 19:56
Also ich kann definitiv sagen, das stimmt nicht. Ich bin ein Echsenmensch und Bill Gate hat sich noch nie bei mir gemeldet.....
Viele Grüße
Ingo
Er geht das Alphabet durch. K ist noch nicht dran.
MacSource
03.01.2021, 22:12
Wahrscheinlich vor Dummheit runtergefallen.
Mal im Ernst, habe nur ich den Eindruck, dass die Auslese gerade in die falsche Richtung geht?
Je dümmer desto mehr Kinder werden in die Welt gesetzt.
Nein, hast Du nicht. Bei vielen weiblichen Exemplaren von so 17-20 Jahren glaube ich, deren Biographie der nächsten 10 Jahre genau voraussagen zu können: 4-5 Kinder mit 30 (von 4-5 ebenso unterbelichteten “Männern“)… :twisted:
Bildung (ggfs. mit staatlichem Druck) würde helfen, aber das ist ja zu teuer/ nicht gewollt :twisted:
Aber Hauptsache, die Kitas & Schulen wieder als Erstes öffnen, reicht ja... :twisted:
Und bei den restlichen (“hedonistischen“) Covidioten: sanktionieren! Auch konsequent bis hin zum Entzug des Sorgerechts, wenn Kinder zu “Querdenker“-Demos mitgenommen werden!
Als Freund von “worst-case“- Szenarien schätze ich mal, daß es nicht unwahrscheinlich ist, daß wir im Frühjahr 2022 kein Stück weiter sind... :twisted: :flop:
Gruß aus HH,
Christian
PS: Muss meine Signatur mal ändern:
Söder hat doch im Oktober schon klargestellt, warum Kitas und Schulen geöffnet bleiben ... Um die Kinder zu beschäftigen, damit die Eltern der Wirtschaft vollumfänglich zur Verfügung stehen. :evil:
Friesenbiker
04.01.2021, 06:58
Wir sind gerade angefangen bei ZDF die Serie Sløborn zu gucken, wir sind zwar erst bei Folge 4, aber erschreckend was die sich da 2019 zusammengedreht haben in Hinblick auf die jetzige Realität.
Was hältst Du denn für die "eigentlichen Infektionsketten" und was würdest Du Herrn Spahn und Co empfehlen?Ja, die Frage habe ich mir auch sofort gestellt. Da sind wir mal gespannt, was da jetzt noch kommt.
Mangfalltaler
04.01.2021, 12:32
Der gegenwärtige Lockdown scheint mir noch zu halbherzig, nur die Gastronomie und den Einzelhandel zu schließen reicht wohl nicht aus. Nach wie vor pendeln sehr viele Menschen mit dem ÖPVN sehr dicht gedrängt zur Arbeit und nach Hause, auf Baustellen wird gearbeitet und in Fabriken sowieso.
Einfach mal zwei Wochen ALLES dicht machen, außer Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, etc.
steve.hatton
04.01.2021, 12:37
Wenn seit März 2020 eine Pandemie wütet und man heute noch nicht weiß wo die meisten Ansteckungen stattfinden, dann hat man seinen Job nicht gemacht.
Irgendwie fehlen bei den Zahlen einfach zu viele Informationen - wer steckte sich wann wo an - das ganze zusammenführen und dann kann man Infektionsschwerpunkte ermitteln und diese dann eliminieren.
Kindergarten auf, dann wieder zu, dann Schule klassenweise auf oder zu, dieses hin und her ist einfach ein grober Unfug !
Aber die ankommenden Passagiere - ja sogar aus Wuhan - konnte man hier ja nicht kontrollieren.....
Aber solange Meldungen noch per Zettel erfolgen ist doch alles wunderbar.....
ANdeererseits ird Unternehmen die ein Medikament entwicklen wollen kein Kredit gewährt......
Und wenn man, wenn es einen Impfstoff gibt, nicht alles, wirklich alles dafür tut, daß möglichst schnell jeder der will, geimpft werden kann, hat seinen Job auch verfehlt.
Das Risiko, des "zuviel Bestellen" ist finanziell klein im Vergleich zu jeder zusätzlichen Woche Lockdown.
Überschüssige Impfdosen hätte man anschließend mit gutem Gewissen an Länder weitergeben können, die sich den Impfstoff nicht leisten können.
Von den Toten, die dadurch hätten verhindert werden können, will ich gar nicht reden. Schlimm.
Fuexline
04.01.2021, 13:16
Der harte Lockdown wurde bis 31. Januar verlängert
Windbreaker
04.01.2021, 13:16
Ohne hier jemanden in Schutz nehmen zu wollen ist es glaube ich, im Nachhinein ist es immer einfacher, Lagen zu bewerten.
Ich bin der Meinung, dass hier bei uns vieles (bei weitem nicht alles) richtig gemacht wurde. Es ist sicher nicht einfach, in der Verantwortung stehend, so eine dynamische Entwicklung zu managen. Vor allem, unter möglichst großer Einhaltung von demokratischen Regeln.
Die Chinesen hatten es da einfacher. Verordnung von oben. Wer muckt, wird eliminiert und das solange, bis das Virus erledigt ist. Der Rest erledigt die Nachrichtensperre und das Nichtvorhandensein der Pressefreiheit.
Bei uns gibt doch jeder, der meint es besser zu wissen, seinen Senf dazu und trägt dadurch zur Verunsicherung der Bevölkerung bei.
Ich betrachte es als hohes Gut, dass hier jeder seine Meinung kundtun kann, halte es aber auch nicht immer für zielführend.
Ich kann feststellen, dass hier bei uns in Freiburg das Impfen reibungslos verläuft und die Prioritätslisten zügig abgearbeitet werden. Die Zusammenarbeit von Uniklinik, Stadt und Messe klappt hervorragend und das zentrale Impfzentrum Freiburg war eines der wenigen, das von Anfang mit funktionierender IT-Unterstützung arbeiten konnte. Das war dem Engagement und er Zusammenarbeit der Kräfte geschuldet. Natürlich fehlt es noch Impfstoff, aber as ist halt derzeit so. Sich Impfdosen auf Kosten anderer Länder zu sichern, halte ich für unsolidarisch.
Der harte Lockdown wurde bis 31. Januar verlängert
Hart war er in D bisher, bis auf wenige Landkreise, noch nie....
Mangfalltaler
04.01.2021, 14:01
Es hakt wohl auch noch in der Organisation des Impfens vor Ort oder in den Pflegeheimen. Vom bisher gelieferten Impfstoff in D hat man gerade erstmal ca. 1/4 verimpft.
turboengine
04.01.2021, 14:04
Einfach mal zwei Wochen ALLES dicht machen, außer Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, etc.
Als Beamter oder Rentner hat man sicher kein Problem damit. Allerdings haben Gerichte ganz zurecht die Aktionen „einfach mal alles dichtmachen“ per einstweiliger Anordnung gestoppt oder blödsinnige Regelungen ausser Kraft gesetzt.
Art. 2 GG sagt:
Artikel 2. (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.
„Einfach mal“ geht da nicht so einfach. Zum Glück. Auch wenn viele Politiker das nicht einsehen wollen weil man mit extremen Positionen in den ÖR-Laberrunden besser polarisiert und punktet. Die Freiheit scheint mir vielen Menschen nichts mehr wert zu sein oder sie nehmen das als gegeben hin.
In der Schweiz ticken die Uhren in der Beziehung anders.
Windbreaker
04.01.2021, 14:07
Genau dieses "Freiheitsbewusstsein" ist der Grund, weshalb wir noch länger mit Einschränkungen leben werden müssen.
Im Übrigen hat das überhaupt nichts mit dem Alter oder dem Stand von Menschen zu tun. Vielleicht nur mit Lebenserfahrung und der dazugehörenden Einsicht.
Fuexline
04.01.2021, 14:36
todkrank aber frei?
"Einfach mal so" geht natürlich nicht.
U.a. § 28a und § 32 im Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) lassen aber einige Einschränkungen der freien Entfaltung der Persönlichkeit zu.
Robert Auer
04.01.2021, 14:54
Genau dieses "Freiheitsbewusstsein" ist der Grund, weshalb wir noch länger mit Einschränkungen leben werden müssen.
Im Übrigen hat das überhaupt nichts mit dem Alter oder dem Stand von Menschen zu tun. Vielleicht nur mit Lebenserfahrung und der dazugehörenden Einsicht.
:top::top::top: Genau so sehe ich das auch!
Mehr als ärgerlich ist dabei (wohl nicht nur für mich), dass viele von denjenigen Personen, die am lautesten (und aus egoistischen Motiven) nach ihren persönlichen Freiheiten rufen, selbst am Wenigsten zur Überwindung der Pandemie beitragen.
Ich bin mal gespannt, wie lange die schweigende Mehrheit sich das verantwortungslose Verhalten noch gefallen lässt?
...... dass viele von denjenigen Personen, die am lautesten (und aus egoistischen Motiven) nach ihren persönlichen Freiheiten rufen.....
....deine und meine persönlichen Freiheiten auf längere Sicht als nötig einschränken.
Meine Toleranz schwindet zusehens. :evil:
Stechus Kaktus
04.01.2021, 15:11
Ohne hier jemanden in Schutz nehmen zu wollen ist es glaube ich, im Nachhinein ist es immer einfacher, Lagen zu bewerten.
Im Frühjahr waren solche Aussagen sicher gerechtfertigt, ab Sommer IMHO tue ich mir schwer damit.
Im Sommer, als die Zahlen überschaubar waren, hies es immer, dass es bei Inzidenzwerten > 35 oder 50 zu LOKALEN Maßnahmen kommen würde. Hier ist aber (nahezu) nichts passiert.
Schon Anfang Oktober waren die Werte in vielen Regionen deutlich größer und es ist immer noch fast nichts passiert, erst als die Werte Ende Oktober nahezu flächendeckend > 100 waren hat man halbherzig reagiert.
Und was China angeht, würde ich mal einen Blick nach Taiwan werfen. Das ist eine gut funktionierende Demokratie, das Risiko einer massiven Ausbreitung war zum Beginn der Pandemie aus verschiedenen Gründen mit Abstand am höchsten. Dort hat man schon bei den ersten Gerüchten im November schnell und umfangreich reagiert. Resultat: Aktuell gibt es ~ 100 akut Erkrankte und insgesamt 7 Todesfälle (bei ~23 Mio Einwohner)
Sicher kann man nicht alles vergleichen (inselage, rechtliche Lage und Einstellung der Bevölkerung zum Datenschutz und zu einschränkenden Maßnahmen, etc.) aber wenn ich mir ansehe, wie Taiwan helfen wollte und von nahezu allen ignoriert wurde, kann ich nur den Kopf schütteln.
...Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich...
Wenn ich krank werde oder sogar sterbe, kann ich das Recht auf Freiheit nicht mehr in Anspruch nehmen. Daher sehe ich das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit als das höhere Gut!
Wenn jemand sein Recht auf Freiheit einfordert und damit mich und andere in Gefahr bringt, habe ich ein Problem damit!
Zudem wird hier dieser Freiheitsbegriff zu Unrecht(!) mit dem Recht alles tun und lassen zu können verwechselt!
…
Zudem wird hier dieser Freiheitsbegriff zu Unrecht(!) mit dem Recht alles tun und lassen zu können verwechselt!
:top:
Die "gemäßigten" Lockdowns, welche gar keine Lockdowns im eigentlichen Sinne sind, waren halt ein Versuch es möglichst vielen Recht zu machen und trotzdem etwas gegen das Virus zu tun. War in der Retrospektive doch nicht schlecht durchdacht, aber hat einfach nicht wie gewünscht funktioniert.
Ein echter Lockdown würde halt heißen, wie Mangfalltaler schreibt, wirklich alles zu außer unverzichtbarer, systemrelevanter Infrastruktur und komplette Kontaktbeschränkungen. Das ist meiner Meinung nach wirkungsvoller und letztlich weniger schmerzhaft als diese dauerhaften, längeren Einschränkungen, wie wir sie jetzt haben.
Ich sehe da aber die Schuld bei uns Bürgern und nicht der Politik. Sie haben den kritischen Stimmen in der Gesellschaft gelauscht auf die Verantwortung der Einzelnen gesetzt und weniger beschränkt. Insofern noch ironischer von einer Corona-Diktatur zu sprechen btw. :roll:.
Und das war Mist. Hätte man im Oktober knallhart einen echten harten Lockdown durchgezogen, sähe es jetzt sehr wahrscheinlich viel besser aus.
turboengine
04.01.2021, 15:35
Wenn ich krank werde oder sogar sterbe, kann ich das Recht auf Freiheit nicht mehr in Anspruch nehmen
Dann musst Du Dich und andere wirklich permanent einsperren. Nach Corona kommen wieder Grippewellen - wie schon immer.
Wenn jemand sein Recht auf Freiheit einfordert und damit mich und andere in Gefahr bringt, habe ich ein Problem damit!
Volle Zustimmung. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf...
Zudem wird hier dieser Freiheitsbegriff zu Unrecht(!) mit dem Recht alles tun und lassen zu können verwechselt!
Wo wurde das hier verwechselt? Sehe ich nicht. Aber ständig den „totalen Lockdown“ durchsetzen zu wollen erinnert mich stark an an dunkle Zeiten.
…
Ich sehe da aber die Schuld bei uns Bürgern und nicht der Politik. Sie haben den kritischen Stimmen in der Gesellschaft gelauscht auf die Verantwortung der Einzelnen gesetzt und weniger beschränkt. Insofern noch ironischer von einer Corona-Diktatur zu sprechen btw. :roll:.
So ist es leider, wir halten uns an alle Regeln, waren in den letzten 2 Wochen gerade 2x zum Einkauf und ich 3x für einen Kurzspaziergang draußen.
Und Dank der ganzen Covidioten wird diese "Quarantäne" jetzt wohl noch um einiges verlängert.
Und das war Mist. Hätte man im Oktober knallhart einen echten harten Lockdown durchgezogen, sähe es jetzt sehr wahrscheinlich viel besser aus.
Den würde man sicher nicht brauchen, wenn eben jeder sich an die bisherigen Regelungen gehalten hätte.
Aber ständig den „totalen Lockdown“ durchsetzen zu wollen erinnert mich stark an an dunkle Zeiten.ist doch für einen guten Zweck.
turboengine
04.01.2021, 15:42
aber wenn ich mir ansehe, wie Taiwan helfen wollte und von nahezu allen ignoriert wurde, kann ich nur den Kopf schütteln.
Das ist nicht verwunderlich. Wer mit Taiwan zusammenarbeitetet bekommt die Knute Chinas zu spüren. Und da kuschen eben unsere Politiker vor Xi Jinping.
turboengine
04.01.2021, 15:47
Ich sehe da aber die Schuld bei uns Bürgern
Ja, wir haben schwere Schuld auf uns geladen und müssen mit höheren Steuern und Abgaben Busse tun. Zu Pest-Zeiten gab es die Flagellanten (https://de.wikipedia.org/wiki/Flagellanten), heute wird das dann einfach monatlich abgebucht...
@Turboengine: Du hast genau wie ich das Recht auf deine Meinung, aber muss doch nicht alles so polemisch sein.
Wo wurde das hier verwechselt? Sehe ich nicht. Aber ständig den „totalen Lockdown“ durchsetzen zu wollen erinnert mich stark an an dunkle Zeiten.Diese Lockdowns sind doch nur notwendig weil eben so viele der Meinung sind, sich nicht an elementare Regeln halten zu müssen: wenn es klar ist, dass die Ansteckungsgefahr sehr hoch ist wenn sich mehrere (viele) Personen in einem geschlossenen Raum für längere Zeit aufhalten und dabei laut reden, schreien oder singen, dann sagt mir meine Logik, dass ich solche Situationen nicht zulassen darf! Da bräuchte ich zumindest keine Vorschriften dafür. Wer seine Freiheit dazu nützt (missbraucht?) um trotzdem so etwas zu machen, hat meiner Meinung nach den Freiheitsbegriff falsch verstanden.
nobody23
04.01.2021, 16:17
Das ist nicht verwunderlich. Wer mit Taiwan zusammenarbeitetet bekommt die Knute Chinas zu spüren. Und da kuschen eben unsere Politiker vor Xi Jinping.
Der Filz geht noch viel tiefer....
Auch ist diese Krise keine Pandemie sondern eine propg. P(l)andemie.
Bin aber vorsichtig optimistisch, dass sich der Vorhang bald lüftet und wir das ganze Ausmass sehen werden.
Manchmal kann man die Warheit nicht sagen, sondern man muss Sie aufzeigen.
@Toni
:top: Genau das. Lohnt nur nicht den Aufwand. Das ist umsonst bei einigen.
Dann musst Du Dich und andere wirklich permanent einsperren. Nach Corona kommen wieder Grippewellen - wie schon immer.
.
Über Maßnahmen kann man diskutieren, das muss auch sein.
Aber... Vergleichst du hier gerade die Corona-Pandemie mit Grippewellen?
Hast immer noch nichts verstanden?
turboengine
04.01.2021, 17:46
Aber... Vergleichst du hier gerade die Corona-Pandemie mit Grippewellen?
Hast immer noch nichts verstanden?
Nein. Aber ich erwarte, dass in der Vollkasko-Gesellschaft nun bald jedes Risiko zum Vorwand für Freiheitseinschränkungen gebraucht wird.
Über Maßnahmen kann man diskutieren, das muss auch sein.
Aber... Vergleichst du hier gerade die Corona-Pandemie mit Grippewellen?
Hast immer noch nichts verstanden?
Auch Grippewellen können richtig tödlich sein, die meisten verwechseln nur eine echte Grippe (Influenza) mit einer harmlosen Erkältung. Und wenn ich jedes mal die Diskussion um die Grippeimpfung sehe ......
Die selben Dampfplauderer verbreiten jetzt wieder ihre für mich unverständlichen Verschwörungstheorien. Ich hab gestern mit meiner 85 jährigen Mutter telefoniert, und sie gefragt, ob sie sich schon hat impfen lassen. Antwort: Nein, im Fernsehen kommen ständig so komische Berichte, das das gefährlich ist.......
Sender / Zeitungen, die solchen Schwachsinn ausstrahlen, sollte man einfach die Lizenz entziehen und die Verantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung anklagen......:flop::flop::flop::flop:
Wer sich über die fehlenden Impfstoffe aufregt, hat vermutlich nicht die geringste Vorstellung davon, was es bedeutet so eine Produktion innerhalb weniger Wochen hochzuziehen.
Die Maschinen und Anlagen dafür gibt es nicht im nächsten Baumarkt......
Manchmal kann man die Warheit nicht sagen, sondern man muss Sie aufzeigen.
Ich dachte immer die Schweizer sind nicht so anfällig für Verschwörungstheorien.
Darf ich davon ausgehen, dass es in deinen Bekanntenkreis noch niemanden ernsthaft erwischt hat?
[...] Ich hab gestern mit meiner 85 jährigen Mutter telefoniert, und sie gefragt, ob sie sich schon hat impfen lassen. Antwort: Nein, im Fernsehen kommen ständig so komische Berichte, das das gefährlich ist.......
Sender / Zeitungen, die solchen Schwachsinn ausstrahlen, sollte man einfach die Lizenz entziehen und die Verantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung anklagen......:flop::flop::flop::flop:[...]
Ich glaube eher, dass sie im Fernsehen Berichte darüber gesehen hat, dass es Leute - auch Ärzte, Krankenpfleger u.a. - gibt, die sich nicht impfen lassen wollen.
Frag lieber mal Deine Mutter, welche Sendung sie genau gesehen hast, bevor Du das nächste Nal solche steilen Thesen verbreitest.
Ich würde mich übrigens sofort gegen den Erreger SARS-CoV-2 impfen lassen, auch wenn ich die jährlichen Grippeimpfungen nicht mitgemacht hatte. COVID-19 ≠ Grippe.
turboengine
04.01.2021, 20:18
Sender / Zeitungen, die solchen Schwachsinn ausstrahlen, sollte man einfach die Lizenz entziehen und die Verantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung anklagen......:flop::flop::flop::flop:.
Wenn Geimpften wieder die vollen Bürgerrechte wiedergegeben werden, wäre das wohl die beste Massnahme zur Förderung der Impfbereitschaft. Die Kontrolle wäre nur schwierig.
MemoryRaider
04.01.2021, 20:23
Habe heute meine erste Impfung (Biontech/Pfizer) erhalten. In drei Wochen dann die zweite. Bin Krankenpfleger und leite eine Covid-"Verdachts-Patienten"-Station.
Der Einstich war schmerzlos; mir geht es heute Abend super; merke keinen Unterschied. Bin dankbar, dass es den "Stoff" gibt und hoffe und wünsche, dass es diesem Land und er Welt gelingt, diese Geißel zu verdrängen. Darauf hoffe ich einfach.
kilosierra
04.01.2021, 20:40
Darf ich davon ausgehen, dass es in deinen Bekanntenkreis noch niemanden ernsthaft erwischt hat?
Geht mir auch so.
Ich kenne niemanden, der krankenhausreif krank war.
Und es fällt mir schwer an die Ungefährlichkeit der Impfstoffe, auch über lange Zeit und an den guten Willen der Pharmaindustrie zu glauben.
Da stecken eben auch handfeste wirtschaftliche Interessen dahinter.
MemoryRaider
04.01.2021, 20:49
Geht mir auch so.
Ich kenne niemanden, der krankenhausreif krank war.
Ich schon, ist mein Job, aber ich respektiere andere Meinungen.
ingoKober
04.01.2021, 21:01
Geht mir auch so.
Ich kenne niemanden, der krankenhausreif krank war.
Und es fällt mir schwer an die Ungefährlichkeit der Impfstoffe, auch über lange Zeit und an den guten Willen der Pharmaindustrie zu glauben.
Da stecken eben auch handfeste wirtschaftliche Interessen dahinter.
OK, ich war nicht im Krankenhaus....aber gut gings mir nicht und jetzt zwei Monate später ist immer noch nicht alles OK...und nicht klar, ob und was noch kommt.
Und frag mal Vera....
Glaub mir, Du willst das nicht haben......die potentiellen Impfnebenwirkungen sind erheblich erträglicher.
Für den guten Willen der Pharmaindustrie (ja, ja, JAAAA!), die Effektivität des Biontech/Pfizer Impfstoffes und sein attraktives Nebenwirkungsprofil lege ich meine Hand ins Feuer. Ich habe mich so umfangreich informiert, wie mir möglich.
Und zu den finanziellen Interessen: An Impfstoffen verdient eine Pharmafirma am Ende in aller Regel deutlich weniger als an gut laufenden verschreibungspflichtigen Medikamenten. Selbst bei solchen Massenimpfungen.
Zur Einordnung: Verdienste aus Impfstoffen machen derzeit ca 4% des Gewinnes der Pharmafirmen aus.
Am Ende muss natürlich immerhin ein Gewinn stehen....eine Pharmafirma ist ein Unternehmen, wie jedes andere. Ohne Gewinn überlebt man nicht. (Nichtsdestotrotz haben alle größeren Pharmafirmen non profit Programme zur Bekämpfung seltener Krankheiten oder zur medizinischen Hilfe in Drittweltländern. Da wird nichts verdient, es kostet...und auch das muss irgendwie gegenfinanziert werden)
Last not least, es ist wirklich absolut abstrus, gerade von den mRNA Impfstoffen schwerere Nebenwirkungen als bei anderen Impftechnologien zu erwarten.
Viele Grüße
Ingo
Windbreaker
04.01.2021, 21:09
Der Vater meiner Schwägerin ist vor Weihnachten mit einem leichten Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort hat er sich mit Corona angesteckt und ist am 28. Dezember am Virus verstorben.
Reicht das als Argument für eine Impfung ?
MemoryRaider
04.01.2021, 21:13
Der Vater meiner Schwägerin ist vor Weihnachten mit einem leichten Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort hat er sich mit Corona angesteckt und ist am 28. Dezember am Virus verstorben.
Reicht das als Argument für eine Impfung ?
Ja, ich wollte es jetzt nicht so schreiben, aber ja, auch in meinem Erlebnis-Kreis sind Menschen, auch ein Praxis-Arzt aus der Region hier, Patienten, AN Corona verstorben. Sind heute nicht mehr da. Ich habe nicht mehr so das große Verständnis für Corona-Leugner, Impfungs-Gegner. Wohl Zweifler, segne auch nicht alles ab, um Gottes Willen, in Politik/Industrie gibt es bestimmt so viele Lügner, Oppurtunisten und was weiß ich ich. Aber diese generelle Haltung, Corona hat noch keinen ins Krankenhaus gebracht, verstehe ich dann doch nicht.
Sir Donnerbold Duck
04.01.2021, 21:18
In meiner Nachbarschaft hat es eine Familie erwischt. Bei der Beerdigung einer (coronalos) gestorbenen Verwandten haben sich 12 Leute infiziert. Bei den Nachbarn lagen dann drei Leute (Vater und beide Söhne) wochenlang flach. Der Großvater hat es nicht überlebt. Im Kollegenkreis weiß ich von zwei Coronatoten, aktuell liegt der Vater einer Bekannten an der Beatmung. Dagegen sind potentielle Impfnebenwirkungen ein geringes Risiko...
Für Impfskeptiker, Verschwörungswirrlinge und Coronaverharmloser habe ich kein Verständnis.
Gruß
Jan
Mein Sohn hatte bei der ersten Welle mal zwei Tage "grippale" Symptome, und konnte nichts riechen.
Mir geht die Hutschur hoch, wenn das alles pauschal verharmlost wird!
Mein Sohn war nicht schwer krank (26 Jahre), er war nach ein paar Tagen wieder auf den Beinen, und kann bis HEUTE (> 8 MONATE) nichts riechen! ... und das als Chemiker!
Also, mach ruhig weiter mit den Verharmlosung.:crazy::evil:
Ich bin auch nicht für den "totalen" Lockdown, aber leider denkt jeder, er ist das Individuum, welches das Recht hat z.B. auf die Skipiste zu gehen oder eine Party zu feiern!
Übrigens der andere Sohnemann (28 Jahre) arbeitet im Krankenhaus (Anästhesie/Intensivstation).
Die Geschichten brauche ich wohl nicht zu erzählen, aber wenn ~50jährige > 8 Wochen im Koma liegen, ist das nicht lustig!
Trotzdem mache ich meinen Job in der Industrie, ist zwar nicht systemrelevant, aber die Industrie ist es (> 4h Stillstand = Fabrikschließung), aber mit entsprechenden Maßnahmen und Vorsicht.
Und sonst bleibt man zu Hause, das sagt - zumindest mir - der Hausverstand!
Viele Grüße
Gerd
kilosierra
04.01.2021, 21:42
Danke für eure Berichte und Argumente. Das habe ich gebraucht, dem Fernsehen traue ich leider keine Objektivität zu?
Fuexline
04.01.2021, 21:45
Ich kämpfe gerade auf Facebook im schwarzen Brett Böblingen gegen Verweigerern Da wird gefragt wo man am besten Schlitten fahren kann, dann wird argumentiert das Sport ja zu Corona Zeiten erlaubt sei und man ja Kinder nicht den ganzen Tag einsperren könne bla bli blubb dazu Verschwörungstheorien ala "wären wir jetzt 4 Wochen zu Hause geblieben hätten sie den Lockdown auch verlängert" etc
Ich habe mich immer gefragt wie der Pöbel im Mittelalter gewesen sein muss, aber da hat er sich manifestiert
Es gibt z.B. unzählige Wanderwege abseits touristischer Hotspots. Oft ist man mehr oder weniger direkt um die Ecke schon fast alleine unterwegs. Das geht sogar in einer Großstadt wie z.B. Berlin.
MemoryRaider
04.01.2021, 22:01
Ich kämpfe gerade auf Facebook im schwarzen Brett Böblingen gegen Verweigerern Da wird gefragt wo man am besten Schlitten fahren kann, dann wird argumentiert das Sport ja zu Corona Zeiten erlaubt sei und man ja Kinder nicht den ganzen Tag einsperren könne bla bli blubb dazu Verschwörungstheorien ala "wären wir jetzt 4 Wochen zu Hause geblieben hätten sie den Lockdown auch verlängert" etc
Ich habe mich immer gefragt wie der Pöbel im Mittelalter gewesen sein muss, aber da hat er sich manifestiert
Hey Fuexline, einfach nur mal ein :top:
MemoryRaider
04.01.2021, 22:03
Danke für eure Berichte und Argumente. Das habe ich gebraucht, dem Fernsehen traue ich leider keine Objektivität zu?
Kann ich verstehen, zu Recht. Danke für dein Danke. Habe das von dir auch erwartet. :top:
MemoryRaider
04.01.2021, 22:04
Es gibt z.B. unzählige Wanderwege abseits touristischer Hotspots. Oft ist man mehr oder weniger direkt um die Ecke schon fast alleine unterwegs. Das geht sogar in einer Großstadt wie z.B. Berlin.
Ganz in Ernst ja, entdecke mit meinen Kumpels, die auch so denken, gerade immer wieder neue Spots, in denen man auch mal abschalten und ein klein wenig eins sein kann mit der Natur. Ist auch eine Chance, diese Zeit.
Danke für eure Berichte und Argumente. Das habe ich gebraucht, dem Fernsehen traue ich leider keine Objektivität zu?
Wenn Du noch ein Argument brauchst: Die Eltern der Personalchefin, beide um die 80 hatten sich mit Corona Infiziert. Die Mutter hat´s nicht überlebt und der Vater ist jetzt ein schwerer Pflegefall, völlig hilflos........ Ich brauche Dir nicht zu erklären, was das für die Angehörigen bedeutet.
Seit dem gilt auch in der Firma Maskenpflicht.
Werden Schwachsinn glaubt, den das Fernsehen, vor allem die Privatsender verbreitet, ist selbst schuld. Wir haben die Glotzkiste schon seit Jahren abgeschafft. :flop:
[...]Werden Schwachsinn glaubt, den das Fernsehen, vor allem die Privatsender verbreitet, ist selbst schuld. Wir haben die Glotzkiste schon seit Jahren abgeschafft. :flop:
Woher willst Du wissen, was im TV berichtet wird, wenn Du es laut eigener Aussage gar nicht kennen kannst. :roll:
Sorry, aber Deine ständigen pauschalen Angriffe auf ganze Berufsgruppen, die durch nichts belegt werden (!), sind für mich nicht nachzuvollziehen!
Dass es bei euch in der Firma erst spät eine Maskenpflicht gab und wohl vorher recht sorglos mit dem Thema umgegangen wurde, liegt wohl kaum an den Medien, sondern eher an der Ignoranz der Verantwortlichen bei euch. Das haben manche bedauerlicherweise teuer bezahlen müssen, was mir wirklich Leid tut.
Ich informiere mich übrigens über verschiedene private und öffentlich-rechtliche Kanäle und bei Bedarf auch über wissenschaftliche Quellen, und habe im TV im Großen und Ganzen eine durchaus objektive Berichterstattung und natürlich auch Kommentare (= persönliche Meinungen) und investigativen Journalismus erlebt. Unsinn oder gar absichtliche Verbreitung "erfundener Fakten" gibt es natürlich auch immer mal wieder. Das erfährt bei genügender Relevanz aber in der Regel schnell Gegenwind.
Die pauschale Medienkeule "Schwachsinn, den das Fernsehen verbreitet" erinnert an den Lügenpresse-Slogan. Ohne sachliche Argumente einfach draufschlagen. :flop:
Sorry, aber sachliche Diskussion geht anders. Ganz anders.
Woher willst Du wissen, was im TV berichtet wird, wenn Du es laut eigener Aussage gar nicht kennen kannst. :roll:
Hin und wieder ist man bei anderen Leuten, wo dann die Kiste als Dauerberieselung läuft. Auch hab ich schon Arztpraxen erlebt, wo zur Überbrückung der Wartezeit ein Fernseher läuft.
Das deutlichste Zeichen, das da ordentlich was schief läuft, ist aber das was man als Rückmeldung von anderen Leuten hört, wie z.b, vom meiner Mutter zum Thema Corona- Impfung.
Und meine Meinung zu Privat- TV: Da geht es nur darum Werbung zu verkaufen, da ist jedes Mittel Recht, bei realty TV angefangen und überzogener Sensationsdarstellung noch nicht aufgehört.
Und leider passt sich das Niveau der öffentlich- Rechtlichen zunehmend an.
Von wenigen Ausnahmen, wie ARTE z.B mal abgesehen. Die schaue ich auch mal über Internet- TV......
Was unsere Firma angeht, natürlich gab es schon vorher weitreichende Sicherheitsvorkehrungen, aber ob man im Einzelbüro oder in eiern 1000m² großen halle, wo gerade mal 4 Leute weit entfernt voneinander arbeiten, unbedingt ständig Maske tragen muss, kann durchaus hinterfragt werden.
Wir hatten bisher keinen einzigen Fall, auch keinen Verdachtsfall, trotz 250 Mitarbeiter.
Das Wort Lügenpresse wirst du auch noch nie von mir gehört haben, obwohl zumindest die mir bekannten Regionalblätter sicher noch reichlich Luft nach oben haben......
Wie erwartet kommen wieder nur Allgemeinplätze ohne jegliche Relevanz.
Mein Vater hat mittlerweile auch eine sehr selektive Wahrnehmung und er schaut viel Fernsehen. Die auch altersbedingt sehr selektive Wahrnehmung hat aber so gut wie gar nichts mit den Inhalten der Sendungen an sich zu tun.
Zum Privatfernsehen: Da gibt es eine bunte Vielfalt an Angeboten, von denen ich etliches auch nicht mag. Aber genauso wenig, wie bei den Privaten alles schlecht ist, ist bei arte alles gut. Wobei Trash in gewisser Weise auch gut sein kann.
Über das Fernsehen allgemein nur aufgrund weniger Rückmeldungen weniger Personen zu urteilen, ist als ob ein Blinder die bildenden Künste auf gleicher Grundlage beurteilte.
Ich habe übrigens nie behauptet, dass Du das Wort Lügenpresse benutzt hast. Ein pauschales "Schwachsinn, den das Fernsehen verbreitet" geht aber in eine ähnliche Richtung, auch wenn das Verbreiten von Schwachsinn nicht unbedingt vorsätzlich sein muss.
es ist sehr einfach, bei allen Bereichen, die einen persönlich maximal peripher tangieren, pauschal zu sein - Fingerzeigen für Grobmotoriker. Zusammen mit einer Mode des Lautesten wird daraus genau die Diskussionskultur, die wir u.a. hier (leider nicht nur in diesem Thread) sehen.
turboengine
05.01.2021, 23:56
Die neueste Idee aus der Berliner Anstalt für Symbolpolitik: Max. 15km Aktionsradius. :shock:
Wer soll das überwachen? Die COVID App wurde doch schon kaputtdatengeschützt und nun soll die Polizei jeden beschatten?
Vielleicht sollte man erst mal anfangen die Gesundheitsämter mit halbwegs zeitgemässer elektronischer Datenverarbeitung auszustatten, wenn schon das ganze letzte Jahr nichts passiert ist. Da werden Daten immer noch zum RKI hin- und hergefaxt. Dasselbe Elend in der Schule. Netzwerk- und Serverinfrastruktur für Heimunterricht? Weiterbildung für Lehrer? Fehlanzeige.
Entgegen dem Threadtitel verändert sich da nix.
steve.hatton
06.01.2021, 00:12
:top:
Aber im Sinne des Threadtitels verändert sich insbesondere die Kulturlandschaft - diese blutet aus......ohne Grund.
Mit Abstand ginge vieles, aber der einzige Abstand der offenbar ständig zunimmt ist der der Politiker vom Volk - mir graut vor dem September.
Die neueste Idee aus der Berliner Anstalt für Symbolpolitik: Max. 15km Aktionsradius. :shock:
Wer soll das überwachen? Die COVID App wurde doch schon kaputtdatengeschützt und nun soll die Polizei jeden beschatten?
Fährt hinter jedem Autofahrer ein Polizeifahrzeug her, weil man sonst nicht flächendeckend die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen überwachen kann? Es geht ja wohl eher darum, dass man überhaupt ein Instrument in der Hand hat, einschreiten zu können und Bußgelder verhängen zu können, wenn sich z.B. an bestimmten Orten ungünstig viele Menschen einfinden.
Stephan
nickname
06.01.2021, 02:15
Die neueste Idee aus der Berliner Anstalt für Symbolpolitik: Max. 15km Aktionsradius. :shock:
Wer soll das überwachen? Die COVID App wurde doch schon kaputtdatengeschützt und nun soll die Polizei jeden beschatten? . . .
Diese Art von Rhetorik ist doch kindisch. Letztendlich geht es nicht um Überwachung.
Statt ständig zu diskutieren sollte man einfach mal Zuhause bleiben.
Es geht in dieser Pandemie darum, dass jede/jeder sich dermaßen am Riemen reißt und so viele wie möglich Kontakte vermeidet.
Wenn sich jede/jeder, alle nicht Infizierten eingeschlossen, so gut es geht eine Zeit lang diszipliniert, dann hätten wir deutlich weniger Probleme.
Absolut richtig, Nele! :top:
lampenschirm
06.01.2021, 05:17
wir sind das Volk
wir machen Politik mit unserem Handeln (somit jeder einzelne)
die Führung gibt nur politische Direktiven heraus.......ich finde es vermessen in diesem Fall die politische Führung an zu kreiden....weil sich kein offensichtlicher Erfolg einstellen will
Die neueste Idee aus der Berliner Anstalt für Symbolpolitik: Max. 15km Aktionsradius. :shock:
Wer soll das überwachen? Die COVID App wurde doch schon kaputtdatengeschützt und nun soll die Polizei jeden beschatten?
Vielleicht sollte man erst mal anfangen die Gesundheitsämter mit halbwegs zeitgemässer elektronischer Datenverarbeitung auszustatten, wenn schon das ganze letzte Jahr nichts passiert ist. Da werden Daten immer noch zum RKI hin- und hergefaxt. Dasselbe Elend in der Schule. Netzwerk- und Serverinfrastruktur für Heimunterricht? Weiterbildung für Lehrer? Fehlanzeige.
Entgegen dem Threadtitel verändert sich da nix.
Du wohnst doch in Zürich? Was kümmert dich da überhaupt, was die Bekloppten aus der EU überhaupt treiben?
In erster Linie geht es darum, die Überflutung der aktuell schneereichen Mittelgebirge sachgerecht unterbinden zu können. Wer das am Wochenende (und nicht nur da) mitbekommen hat, zweifelt wirklich am Verstand dieser Mitmenschen.