Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony A 7 III - Bildstabilisierung wirklich so schlecht?
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich monatelang meine YouTube-Videos nur mit dem Handy gefilmt habe, musste endlich eine ordentliche Kamera ran.
Ich habe mich für die Sony Alpha 7M3 entschieden.
Ganz aufgeregt filmte ich heute mein erstes Video, leider mit großer Enttäuschung.
Ich filmte aus der Hand mit kleinem, leichten Stativ (kein Gimbal oder sonstige Stabilisierungen am Stativ).
- Brennweite 28mm
- 25 fps 4K
- 1/50 Belichtungszeit
- Blende 7.1
- Tamron-Objektiv ohne Achsenstabilisierung
- Steadyshot der Kamera aktiv
Bei der anschließenden Sichtung der Aufnahmen traf mich fast der Schlag.
Aufnahmen extrem verwackelt, nahezu unbrauchbar!
Dabei bin ich bei den Aufnahmen normalen Schrittes gegangen und habe auch auf eine relativ ruhige Hand geachtet.
Weiß jemand was ich falsch gemacht habe? Liegt es an den Einstellungen oder ist die 5-Achsen-Stabilisierung der Kamera wirklich sooo schlecht?
Mein Huawei P30 Pro, hat gefühlt, eine 10mal bessere Stabilisierung und dreht bei ähnlichen Verhältnissen viel ruhigere Aufnahmen.
Bitte sagt mir, dass ich irgendeine Einstellung nicht aktiviert habe. Ich kann nicht glauben, dass eine so teure Kamera keine bessere Bildstabilisierung hinbekommt.
Liebe Grüße und danke für eure Hilfe, David.
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich monatelang meine YouTube-Videos nur mit dem Handy gefilmt habe, musste endlich eine ordentliche Kamera ran.
Ich habe mich für die Sony Alpha 7M3 entschieden.
Ganz aufgeregt filmte ich heute mein erstes Video, leider mit großer Enttäuschung.
Ich filmte aus der Hand mit kleinem, leichtem Stativ (kein Gimbal oder sonstige Stabilisierungen am Stativ).
- Brennweite 28mm
- 25 fps 4K
- 1/50 Belichtungszeit
- Blende 7.1
- Tamron-Objektiv ohne Achsenstabilisierung
- Steadyshot der Kamera aktiv
Bei der anschließenden Sichtung der Aufnahmen traf mich fast der Schlag.
Aufnahmen extrem verwackelt, nahezu unbrauchbar!
Dabei bin ich bei den Aufnahmen normalen Schrittes gegangen und habe auch auf eine relativ ruhige Hand geachtet.
Weiß jemand was ich falsch gemacht habe? Liegt es an den Einstellungen oder ist die 5-Achsen-Stabilisierung der Kamera wirklich sooo schlecht?
Mein Huawei P30 Pro, hat gefühlt, eine 10mal bessere Stabilisierung und dreht bei ähnlichen Verhältnissen viel ruhigere Aufnahmen.
Bitte sagt mir, dass ich irgendeine Einstellung nicht aktiviert habe. Ich kann nicht glauben, dass eine so teure Kamera keine bessere Bildstabilisierung hinbekommt.
Liebe Grüße und danke für eure Hilfe, David.
Mir fällt dazu nichts ein, außer das die a7III eine hervorragende Kamera ist, auch was die Bildstabilisierung angeht. :roll:
Es hat ja auch Gründe, dass man zum Filmen üblicherweise einen Gimbal benutzt.
Da ich nicht filme, kann ich zum Thema allerdings nicht wirklich was beitragen.
Aber Vollformat, 4k, nicht stabilisiertes Objektiv und filmen im Gehen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass das etwas wackelt.
Hoi David,
verlink doch mal ein Video von dir, entweder gleich als Vergleich oder eben zwei Videos z.B. auf Youtube, musst sie ja nicht veröffentlichen, wenn du nicht magst und anschließend wieder löschen. Das wäre zwar schade für den Thread, aber man wüsste wenigstens wovon du sprichst. Die A7+ Objektiv wiegt ja auch ein wenig mehr als das Handy und mit dem bist du scheinbar sehr erfahren, aber besser wir sehen, was du meinst.
David, hast Du an Folgendes gedacht: Bei adaptierten Fremdobjektiven wird die Brennweiteninformation möglicherweise nicht automatisch an die Kamera übertragen, daher muss dann in den SteadyShot-Einstellungen die Brennweite, in Deinem Fall 28mm, vorab manuell ausgewählt werden.
https://helpguide.sony.net/ilc/1720/v1/de/contents/TP0001663527.html?search=steady%20shot
KleineBlende
09.12.2019, 20:05
Hallo David,
war das richtig mit der A7III hast du Brennweite 28 mm? Was hat denn Dein Handy für eine Brennweite? Probiere mal die Kamera auf ein Stativ zu stellen und die Stabilisierung auszuschalten. Sind die Bildausschnitte wirklich gleich?
Viele Grüße
Frank-Werner
Es ist kein Wunder wenn Du während dem Filmen gehst dass es wackelt. Dafür sind Gimbals da.
Vielleicht sind hier MFT Kameras besser mit der Doppelstabilisierung, aber die Sonys brauchen für Laufen einen Gimbal.
Du hattest die Stabilisierung auch aktiviert?
https://www.dji.com/de/ronin-sc?site=brandsite&from=nav
Wenn du vernünftig filmen willst - solltest dir egal welche Kamera sowas zu legen.
Das hat nix mit dem Stabi zu tun.
WoW erst einmal vielen vielen Dank für die ganzen Antworten! Ich bin wirklich überwältigt wie schnell man hier Hilfe von euch bekommt :top:!
Ich bin viel im "Vlogging-Style" unterwegs, filme viel ohne Stativ und am ausgestreckten Arm, auch oft mehrere Stunden.
Da ein guter Gimbal + das restliches Kamera-Setup, zusammen 2,5kg wiegen würden, ist ein Gimbal keine "richtige" Alternative für mich.
Mir würde wahrscheinlich schnell der Arm abfallen oder mein rechter Arm hat irgendwann 2cm mehr Bizepsumfang :D was ja erstmal nichts schlechtes ist.
Ich denke ihr wisst auf was ich hinaus will.
daher muss dann in den SteadyShot-Einstellungen die Brennweite, in Deinem Fall 28mm, vorab manuell ausgewählt werden.
https://helpguide.sony.net/ilc/1720/v1/de/contents/TP0001663527.html?search=steady%20shot
Das wäre wirklich sehr umständlich, da ich sehr viel zwischen 17 und 28mm, hin- und her Zoome. Aber ich könnte mal ausprobieren ob ein merklicher unterschied auftritt. Danke für die Idee!
Hier mal ein kurzer, zufälliger Ausschnitt. Teilweise war das verwackeln noch schlimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=VSNTGuKwXqo
Als vergleich kann man sich das Video anschauen (min. 4:04 bis 4:20):
Gefilm mit Huawei P30 Pro bei ca. 28mm Brennweite und gleichem Stativ!
https://www.youtube.com/watch?v=CcAPBt_CBiA&t=48s
Vielen lieben Dank!
Es ist halt auch keine V-Logging Kamera - die A7III.
Insbesondere weil du noch einen Bildschirm brauchst um die selber zu sehen.
Bei eine A6400 geht das z.B.
Aber ohne Gimbal - kein Chance.
RoDiAVision
09.12.2019, 21:35
Ich habe die Erfahrung gemacht das ein Objektiv mit Stabi sichtbar besser
stabilisiert gegenüber Kamera-Stabi, wirkt weicher.
Wenn ich aus der Hand filme dann stelle ich meine A7iii möglichst auf Iso-Auto,
1/25sec. (bei 25p), das ersetzt zwar keinen Gimbal, macht aber etwaige Ruckler auch noch mal "weicher".
Vielleicht liegt es auch an deinen 25 Bildern pro Sekunde. Z.B. wirken Schwenks mit dieser Bildwiederholrate immer etwas stroboskopisch.
Probiere mal HD mit 50 Bildern/sek.
Es ist halt auch keine V-Logging Kamera - die A7III.
Insbesondere weil du noch einen Bildschirm brauchst um die selber zu sehen.
Bei eine A6400 geht das z.B.
Aber ohne Gimbal - kein Chance.
Mrrondi, Bildschirm bauche ich nicht zwingend, da ich mein Handy mit der Kamera verbunden habe und mich somit sehe, wenn ich wissen möchte ob ich im Bild bin!
Die AIII wird aber explizit als Vlogging Kamera empfohlen, wenn man sich Artikel und Berichte anschaut. Was wäre denn eine gute Alternative wenn man aber auch gute Fotos machen möchte?
Vielleicht liegt es auch an deinen 25 Bildern pro Sekunde. Z.B. wirken Schwenks mit dieser Bildwiederholrate immer etwas stroboskopisch.
Probiere mal HD mit 50 Bildern/sek.
Hab ich versucht, auch mit 100 fps und auch mit SteadyShot manuell auf 28mm, kein sichbarer Unterschied zu erkennen :cry:
Es ist wirklich so toll wie schnell ihr versucht zu helfen :top: großes Lob an alle!
Welches Tamronobjektiv nutzt du?
Klingt sehr nach dem aktuellen 17-28 F/2,8. Das hat E-Mount = benötigt keinen Adapter = die Brennweiteninformation wird der Kamera autoamatisch übermittelt = da ist zur Bildstabilisierung der Kamera keine (andere) Brennweite zu nennen.
Ich bin kein Filmer. Die A7III mit dem genannten Tamron dürft bei rd 1 kg liegen - das möchte und könnte ich (wenn überhaupt) nur kurz ohne zittern an einem ausgestreckten Arm halten - Respekt.
vlG
Manfred
gelöscht, schon beantwortet
Ohne Gimbal - kein Erfolg - wirst es sehen :-)
Der kann ja soviel mehr als du glaubst !!!
Egal mit was du filmst ;-) auch mit dem Telefon !!
Jumbolino67
09.12.2019, 22:45
Die A7III mit dem genannten Tamron dürft bei rd 1 kg liegen - das möchte und könnte ich (wenn überhaupt) nur kurz ohne zittern an einem ausgestreckten Arm halten
Das halte ich für das Wesentliche: 1kg Kamera & Objektiv gegen ein Smartphone.
@ Bexx: Ich schlage folgendes Experiment vor: Befestige doch an Deiner Smartphone -Stativ-Kombination noch 1L Milch / Saft oder sonst was mit 1kg Gewicht. Masl sehen, ob Du das immer noch so ruhig halten kannst. Das Ergebnis würde mich wirklich interessieren.
Gruß Jumbolino
Da ein guter Gimbal + das restliches Kamera-Setup, zusammen 2,5kg wiegen würden, ist ein Gimbal keine "richtige" Alternative für mich.
Dann ist eine Vollformatkamera unter Umständen einfach die falsche Wahl.
Fuexline
09.12.2019, 23:18
das sieht eher total nach zittern aus der Ausschnitt
macht die Kamera das gezittere eigentlich auch im rein manuellen Film Modus? also ohne Blenden oder Zeitautomatik , und ist die Option langzeitbelichtung bei Videos auf ON?
und zum Thema Gimbal, ne A99II samt Batteriegriff und SAL35 1.4g läuft butterweich mit dem internen 5 Achsen Stabi, aber ein Gimbal macht das ganze halt noch smoother
Welches Tamronobjektiv nutzt du?
Klingt sehr nach dem aktuellen 17-28 F/2,8.
Manfred
:top:
Der kann ja soviel mehr als du glaubst !! !!
Was ein Gimbal kann, weiß ich. Mir ging es aber um das zusätzliche Gewicht, welches ich auf dauer nicht stämmen kann.
Das halte ich für das Wesentliche: 1kg Kamera & Objektiv gegen ein Smartphone.
@ Bexx: Ich schlage folgendes Experiment vor: Befestige doch an Deiner Smartphone -Stativ-Kombination noch 1L Milch / Saft oder sonst was mit 1kg Gewicht. Masl sehen, ob Du das immer noch so ruhig halten kannst. Das Ergebnis würde mich wirklich interessieren.
Gruß Jumbolino
Habe auch schon mit meinem 1,5kg schweren Stativ aus der Hand gefilmt. Aufnahmen waren trotzdem Top! Also daran liegt es leider auch nicht :cry:
Dann ist eine Vollformatkamera unter Umständen einfach die falsche Wahl.
Was wäre denn eine Alternative bis 1500 Euro?
das sieht eher total nach zittern aus der Ausschnitt
macht die Kamera das gezittere eigentlich auch im rein manuellen Film Modus? also ohne Blenden oder Zeitautomatik , und ist die Option langzeitbelichtung bei Videos auf ON?
Ich habe in dem Ausschnitt mit dem M-Modus gefilmt, Langzeitbelichtung auf ON.
Vielen Dank für die ganzen Antworten... Schade, dass es wohl auf eine Alternative Kamera hinausläuft :(
screwdriver
10.12.2019, 00:26
Ich bin viel im "Vlogging-Style" unterwegs, filme viel ohne Stativ und am ausgestreckten Arm, auch oft mehrere Stunden.
Da gibt es keine echte Alternative zu den besseren Smartphones oder den Minikameras à la GoPro oder Sony ASXXX.
Die haben hervorragende eingebaute Stabilisatoren, lichtstarke Objektive und eine grosse Schärfentiefe.
Dank Overscan und optimierter Elektronik ist die Bildruhe teilweise hervorragend. Erkauft wird das allerdings häufig mit mehr oder weniger spürbarer Asynchronizität des Tons (zur Lippenbewegung) und ggf. komischen Verzögerungs- und Überschwingeffekten.
Echte Filmkameras und filmende Foto-Kameras sind nur sehr bedingt für wackelnde und rüttelnde Führung tauglich. Da liegt die Stärke in der tatsächlich besseren Bildqualität bei entsprechend ruhiger Kamerafahrt und in schwiergen Lichtsituationen.
Freihändge 4K-Aufnahmen - noch dazu im Gehen - halte ich für totalen Unfug.
So lange du genug Licht hast und die Minisensoren nicht zu sehr rauschen, sind die Minikameras hier wirklich die Geräte der Wahl.
Die grossen Sensoren haben nicht nur Vorteile.
Ein besonders gravierender Nachteil ist der rolling Shutter.
Durch die Sensorgrösse bedingt gibt es deutliche Verzögerungen in der Sigalverarbeitung und besonders sichtbar bei Teleaufnahmen mit schnellen Bildinhaltswechseln kommt der Codec mit der zu verarbeitenden Datenmenge an seine Grenzen.
Da sind weitwinklige Systeme (besonders in Verbindung mit kleinen Sensoren) immer noch im Vorteil.
PS: Nicht von ungefähr kosten professionelle Filmkameras immer noch ein Vielfaches einer Sony A9 (II).
Die Ursache ist allein in der Brennweite zu suchen. Je länger die Brennweite ist, desto größer ist die Gefahr des Verwackelns, weil der Bildwinkel (Blickwinkel) mit längerer Brennweite immer geringer wird. Ganz alte Fotoweisheit!
Kleiner und leichter.
SONY 6400 APS-C -Sensor
RX100 VII mit 1 Zoll - die hat glaublich auch inzwischen nen Augen AF im Videomodus oder ?
oder ne Action Cam - GoPro ist da schon immer was feines.
jedoch alles mit Gimbal :-)
duffy2512
10.12.2019, 09:19
Hallo,
ich hab die 7RM3 und hab die selbe Erfahrung gemacht.
Ohne Gimbal in Bewegung kannst das vergessen speziell bei langen Brennweiten.
Hallo,
ich habe mir wegen Unterschieden zwischen Panasonic G90/95 und G9 auch Videos angesehen, bei den die G9 mit der Sony verglichen wird. Beim Filmen sind die 4k Aufnahmen der Sony der Maßstab, solange vom Gimbal oder Stativ gefilmt wird. Das liegt auch am Full-Senor-Readout. Die G9 ist etwas schlechter -vor allem bei wenig Licht, liegt am kleineren Sensor mit weniger Pixel -> es gibt weniger zum verrechnen. Bei hellem Tageslicht sind alle ziemlich nah beisammen.
Wenn Freihand 4K mit aus der Bewegung gefilmt wird sieht es anders aus. Da ist die G90/G95 auf einmal auf Augenhöhe mit A7 III und G9, weil sie eben kein Full-Sensor-Read-Out hat und dies zur Stabilsierung nutzen kann. Die Bildqualität der Einzelbilder ist zwar schlechter, aber da die Stabilsierung recht gut wirkt sieht es trotzdem gut aus. Den Crop beim Flimen muss man aber durch UWW-Objektive ausgleichen. Wie die GH5 abschneidet kann ich nicht sagen, habe mir dazu nichts angesehen.
In einem Video wurde auch angemerkt, dass man Freihand ohne Gimbal besser auf 4K verzichtet und lieber FHD auch mit höheren Framerates einsetzt. Da haben dann die Panasonics angeblich die Nase vorn. Da ich kein Filmer bin habe ich aber die genaue Begründung mir nicht gemerkt.
Die Fuji X-T30 wird ja auch als Vlogging-Kamera verkauft, fällt aber nach den Reviews die gesehen habe wegene der schlechtern Stabilsierung nur durchs Objektiv auch gegen die Panas ab.
Also wenn du Dir was Neues ansiehst, sollten die Panasonics die vielversprechendsten Alternativen sein, die Wunder die in der Werbung einem suggeriert werden, muss man aber realistisch auf Normalmaß herabstufen.
Die geilsten Vlogging Videos die ich in letzter Zeit gesehen habe waren übrigens mit der Insta 360 One X gedreht, nicht wegen der Bildqualität, sondern wegen der Stabilisierung, den Perspektiven, den "Kamerafahrten"... Auch beim Vloggen hilft eine Planung und ein Drehbuch.
Hans
Windbreaker
10.12.2019, 09:41
Also ich habe mi deine beiden Ausschnitte jetzt mal angesehen und wackeln tun beide irgendwie. Das Handyvideo erscheint etwas ruhiger. das liegt meiner Meinung nach an den unterschiedlichen Gewichten. Die A7iii wiegt ja ein Vielfaches des Handys und die Trägheit der Masse muss von Dir ausgeglichen werden. Das funktioniert beim leichteren Handy einfach besser. Auch mein Tipp: Kauf dir nen Gimbal!
DonFredo
10.12.2019, 10:06
Doppeleingangsposting zusammengeführt.
Was wäre denn eine Alternative bis 1500 Euro?
Ein Smartphone.
Ein Smartphone.
Aber ohne Gimbal - klappt des auch ned.
https://www.dji.com/de/osmo-pocket?site=brandsite&from=nav
Das Ding hier passt in jede Fototasche hinein.
Da gibt es keine echte Alternative zu den besseren Smartphones oder den Minikameras à la GoPro oder Sony ASXXX.
Danke für die ausführliche Antwort, hat mir sehr weitergeholfen.
Dann muss ich mich wohl von der Vorstellung trennen, dass eine Kamera ausreicht, um (auch im low-light) sehr gute Videos zu drehen und sehr gute Fotos zu knipsen!
Die Ursache ist allein in der Brennweite zu suchen. Je länger die Brennweite ist, desto größer ist die Gefahr des Verwackelns, weil der Bildwinkel (Blickwinkel) mit längerer Brennweite immer geringer wird. Ganz alte Fotoweisheit!
Ähm ich hab mit 17-28mm gefilmt. Also weitwinklig! Oder habe ich irgendwas an deinem post nicht verstanden?
Also wenn du Dir was Neues ansiehst, sollten die Panasonics die vielversprechendsten Alternativen sein, die Wunder die in der Werbung einem suggeriert werden, muss man aber realistisch auf Normalmaß herabstufen.
Die geilsten Vlogging Videos die ich in letzter Zeit gesehen habe waren übrigens mit der Insta 360 One X gedreht, nicht wegen der Bildqualität, sondern wegen der Stabilisierung, den Perspektiven, den "Kamerafahrten"... Auch beim Vloggen hilft eine Planung und ein Drehbuch.
Hans
Danke, ich werde mal bei Panasonic reinschnuppern. Die Insta360 kenne ich, leider nicht (als Hauptkamera) geeignet für meine Vorhaben!
Doppeleingangsposting zusammengeführt.
:top: Danke
https://www.dji.com/de/osmo-pocket?site=brandsite&from=nav
Das Ding hier passt in jede Fototasche hinein.
Schaue ich mir gleich mal genauer an! Danke!
Denke auch das du nicht eine Kamera für alles finden wirst.
Die A7III ist ein Superkamera - auch zum Filmen - mit einem dementsprechen Gimbal.
Sollte aber auch die richtig Optiken dafür haben.
Adapterlösung seh ich nie als optimal an und unterstützt selten den ganzen Funktionsumfang der Kamera.
Dazu halt so ein Teil was du in der Hand halten kannst - Stundenlang.
...Adapterlösung seh ich nie als optimal an...
Um was für einen Adapter geht es hier bzw. welchen meinst du?
Das verwendete Tamron 17-28 F/2,8 ist ein natives E-Mount-Objektiv.
vlG
Manfred
Ähm ich hab mit 17-28mm gefilmt. Also weitwinklig! Oder habe ich irgendwas an deinem post nicht verstanden?
Die Cam eines Smartphones hat eine Brennweite von ca. 3 - 5 mm und ist somit sehr deutlich kürzer (ca. 75 %) als dein Weitwinkel mit 17 mm. Was ist daran nicht zu verstehen?
Fuexline
10.12.2019, 16:28
wie schon erwähnt
https://www.dji.com/de/osmo-pocket
vür vloggings etc ein super Gerät und erstaunlich DUnkelheitstauglich
wie schon erwähnt
https://www.dji.com/de/osmo-pocket
vür vloggings etc ein super Gerät und erstaunlich DUnkelheitstauglich
Hatte das Teil im Urlaub dabei, paßt in die Hosentasche. Bin zufrieden damit, ein Beispiel nicht aus dem Urlaub :)
https://youtu.be/Q9oTC7U7Ab0
Am meisten nutze ich die RX10 IV, die hat einen elektrischen Zoom und kann 4K.
https://youtu.be/tZ5numzrNX4 Hab ich freihand gemacht, wie die meisten meiner Videos. Für mich die Kamera für alle Zwecke und wenn ich es leicht haben will.
Die A7 III nutze ich zusammen mit dem Sony 18-105, ist zwar ein APS-C Objektiv hat aber einen elektrischen Zoom. Damit habe des öfteren zufriedenstellende Videos gemacht, Beispiel habe ich grad keines parat.
Die Cam eines Smartphones hat eine Brennweite von ca. 3 - 5 mm und ist somit sehr deutlich kürzer (ca. 75 %) als dein Weitwinkel mit 17 mm....
Es könnte unter Umständen durchaus sein, dass in dem Smartphone kein VF-Sensor verbaut ist, sondern ein (wesenlich) kleinerer.
Um das mit dem "deutlich kürzer" (in Bezug auf die Bildstabilisierung) nachvollziehen zu können: welchen Crop-Faktor hat der verwendete Smartphonesensor?
vlG
Manfred
Also ich habe mir heute mal Zeit genommen und einige Dinge versucht.
Mir ist aufgefallen, dass im 4K, die Bildstabilisierung deutlich schlechter funktioniert! Weiß jemand den Grund dafür?
Im HD-Ntsc-Format (mein subjektiver Eindruck) war die Stabilisierung am besten.
Ich konnte sogar gute, fast wackelfreie Videos, aus der Hand und in der Bewegung drehen.
Mein Eindruck war auch, dass es bei 60 fps, im Gegensatz zu 24- oder 30 fps nochmals besser stabilisierte.
Is mein Eindruck schmarn oder kann es dafür eine Begründung geben?
Fazit: Im Ntsc-Format hat es mir so gut gefallen, dass ich bis auf weiteres, die Kamera behalten werde und HD-Ntsc filmen werde.
Fuexline
10.12.2019, 21:02
NTSC hat halt eben 10 FPS mehr, dadurch kann das nachwabbeln eventuell komensiert werden, ich würde die Langueitbelichtungsoption auch nochmals deaktivieren, dadurch wirds zwar dunkler aber es passieren keine Framedrops - geht man mit der Iso ne Stufe höher
RoDiAVision
10.12.2019, 23:15
Im HD-Ntsc-Format (mein subjektiver Eindruck) war die Stabilisierung am besten.
Ich konnte sogar gute, fast wackelfreie Videos, aus der Hand und in der Bewegung drehen.
Mein Eindruck war auch, dass es bei 60 fps, im Gegensatz zu 24- oder 30 fps nochmals besser stabilisierte.
Is mein Eindruck schmarn oder kann es dafür eine Begründung geben?
Zumal die Wiedergabe am PC-Monitor, welcher zumeist mit 60Hz betrieben wird, dann auch gleich zu den 60fps Aufnahmen am besten passt.
Dabei werden dann Ruckler unterbunden, die bei 50p bzw. 25p Material entstehen können.
TV Videos werden mit diesen Bildraten in der Regel aufgenommen, das hat mit dem hiesigen PAL System zu tun und unserer Netzfrequenz mit 50Hz.
screwdriver
11.12.2019, 20:41
Die Cam eines Smartphones hat eine Brennweite von ca. 3 - 5 mm und ist somit sehr deutlich kürzer (ca. 75 %) als dein Weitwinkel mit 17 mm. Was ist daran nicht zu verstehen?
Du bist auf dem Holzweg. :roll:
Daran ist unverständlich, dass 17mm am Kleinbildsensor einen ähnlichen Bildwinkel ergibt, wie die die Aufnahme mit dem Smartphone und dem 1/6" Winz- Sensor und sich ohne weitere Hilfmittel und elektronische "Korrekturen" genauso empfindlich/ unempfindlich bei Wacklern verhält.
Alleine die Schärfentiefe differiert spürbar, ist aber hier irrelevant.
Der Vorteil der Minisensoren liegt hier alleine darin, dass (automatische) Korrekturmassnahmen direkt bei der Aufnahme schneller und effektiver greifen können.
Die nachträgliche "Entwacklung" können auch die besseren Videoschnittprogramme sehr gut. Das geht dann aber zu Lasten der effektiven Auflösung.
Der Vorteil der Minisensoren liegt hier alleine darin, dass (automatische) Korrekturmassnahmen direkt bei der Aufnahme schneller und effektiver greifen können.
Ich würde sagen, wenn diese Minisensoren 24 MP haben, ist der gleiche Rechenaufwand nötig wie bei Vollformat und 24 MP.
screwdriver
11.12.2019, 21:48
Mein Eindruck war auch, dass es bei 60 fps, im Gegensatz zu 24- oder 30 fps nochmals besser stabilisierte.
Is mein Eindruck schmarn oder kann es dafür eine Begründung geben?
Es gibt schon mögliche Gründe, warum die Bildstabilisirung bei höheren Frameraten besser funktioniert.
Aber um das zu verifizieren bräuchte es exakte Testmethoden mit genauer Wiederholbarkeit unterschiedlicher "Wackelei".
Dass HD grundsätzlich robuster als 4K gegen Wackeln ist, ist nicht neu.
Die Bildfrequenz des PC-Monitors hat hier keinen Enfluss.
Also find die Diskussion ja echt witzig - aber seit mir ned böse - ohne einen Gimbal wird das NIE was. Was das nach was aussieht.
screwdriver
12.12.2019, 07:37
Ich würde sagen, wenn diese Minisensoren 24 MP haben, ist der gleiche Rechenaufwand nötig wie bei Vollformat und 24 MP.
Das mag man bei oberflächlicher Betrachtung meinen.
Tatsächlich hängt es von vielen periphären Faktoren ab, wie gut oder schlecht die Umwandlung der Sensordaten in den Videocodec ist. Angfangen damit, welchen Dymikumfang die Sensordaten liefern, bis zur Verfügung stehenden Rechenleistung.
Es hängt sogar davon ab, was man als "gut" definiert.
Und über was reden wie hier denn ?
VLogging ???
Oder reden wir hier über professionelles Videofilmen ?
Daran ist unverständlich, dass 17mm am Kleinbildsensor einen ähnlichen Bildwinkel ergibt, wie die die Aufnahme mit dem Smartphone und dem 1/6" Winz- Sensor und sich ohne weitere Hilfmittel und elektronische "Korrekturen" genauso empfindlich/ unempfindlich bei Wacklern verhält.
So sieht ein Holzweg aus. Der tatsächliche Blickwinkel ist bei einer Brennweite (z.B. 17 mm) immer gleich, egal wie groß der Sensor ist. Lediglich der Bildausschnitt ist bei unterschiedlichen Sensorgrößen auch unterschiedlich. Deshalb wird häufig, allerdings etwas irreführend, von einem Brennweitenäquivalent gesprochen (oder geschrieben).
Meinung ist das Eine Ahnung das Andere.: :P
Bin raus!
screwdriver
12.12.2019, 12:47
Und über was reden wie hier denn ?
VLogging ???
Oder reden wir hier über professionelles Videofilmen ?
Der TO will VLogging mit professionellem Qualitätsanspruch. :crazy:
Das lässt sich unter den beschriebenen Umständen (stundenlang freihändig und ohne Stativ) eben nur sehr bedingt unter einen Hut bringen.
Wenn der Gimbal zu schwer ist, muss der eben mit einer Trageweste kombiniert werden...
Denk ich nicht - er will es nur mit einer Kamera lösen wie das so lese.
Gutes VLogging und auch ne gute Kamera.
Mit dem Teil von DJI kann man gute Ergebnisse erzielen.
https://www.youtube.com/watch?v=fUtoesyvseo
Das sind schon in meinen Augen wirklich gute Ergebnisse.
Dazu halt zum Fotografieren seine A7III.
Beide zusammen ist handlich und kann locker mitgenommen werden.
guenter_w
14.12.2019, 14:43
Mal OT: wer hat denn den Osmo Pocket? Wäre an Praxiserfahrungen auch per PN interessiert!
screwdriver
14.12.2019, 17:10
So sieht ein Holzweg aus. Der tatsächliche Blickwinkel ist bei einer Brennweite (z.B. 17 mm) immer gleich, egal wie groß der Sensor ist.
Das stimmt sogar und der theoretisch mögliche "Blickwinkel" ist für jede Brennweite 179,Periode 9 °
Nur wird dies gezielt durch die Objektiv- Konstrukton und die Sensorgrösse technisch limitiert.
Mit einer vergleichsweise sehr kurzen Brennweite erreicht man nur einfacher einen grossen Bildwinkel auf einem vergleichsweise kleinen Sensor.