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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nacht am 'schwarzen Moor'


aidualk
05.12.2019, 15:40
Letzte Nacht war seit langem mal wieder eine klare Nacht und gut zum Sterne fotografieren. Da das dieses Jahr bei mir nicht so wirklich geklappt hat (ausser im Frühjahr auf La Palma), habe ich mich kurzfristig entschieden, heute frei zu machen.
Gestern Abend fuhr ich in die Rhön zum 'schwarzen Moor', um dort die Nacht zu verbringen.
Der Orion war so prominent vor mir am Himmel, dass er einfach dran glauben musste. ;)

Der 'Gürtel des Orion' im Sternbild Orion. Man sieht den 'Pferdekopfnebel', darunter den 'Flammennebel' und rechts oben in der Ecke den 'Orionnebel'.

Sony A6000 Astro mit Samyang 135mm/2.0. Belichtungszeit insgesamt 106 Minuten bei ISO 1600 und Bl. 2.8, mit einer Menge Darks, Flats und Bias ;) - Das Bild ist ein ca. 50% crop.

871/Pferdekopf_Flammen_Orion_Nebel.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325654)


Das ist ein 'making of'. Man sieht die Kamera auf der kleinen Reisenachführung, die auf den Orion schaut, der rechts oberhalb des Aussichtsturms sehr deutlich zu sehen ist. Die linke Kamera macht noch gleichzeitig mit einem Weitwinkel ein timelapse, wie der Orion über den Aussichtsturm zieht (was ich schon lange mal machen wollte - eigentlich mit der Milchstraße ;) , aber das ergab sich dieses Jahr nicht).

871/7R200433.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325655)

TONI_B
05.12.2019, 16:08
Dein Orion kann wirklich was! :top:

Wenn man sich deine Entwicklung in den letzten Jahren anschaut, sieht man, was möglich ist, wenn man sich intensiv mit einem Thema beschäftigt, gute Optiken und Kameras hat und auch die EBV immer besser beherrscht. Gratuliere!

Neben den hellen H-Alpha Teilen beim Pferdekopfnebel sind auch einige schwache blaue und grünliche Nebel bei den Gürtelsternen zu sehen. Das ist nicht sehr einfach zu bekommen: es spricht einerseits für den Himmel, aber auch für die EBV!

Wenn überhaupt, gäbe eine Kleinigkeit: den Zentralteil des Orionnebel könnte man mit dezenter HDR-Technik auch noch heraus holen...

...kann ich aber auch (noch) nicht! ;):lol::cool:

aidualk
05.12.2019, 20:19
Danke Toni. - Ich habe echt einen riesen Respekt vor den Spezialisten auf diesem Gebiet. Das ist wirklich mega schwer aus den Rohdaten ein richtig gutes Bild zu bekommen.
Wobei es mir hier echt etwas leichter gefallen ist. Die Farben kamen schon von Anfang an ganz gut heraus. Die Stelle am Schwarzen Moor ist auch nochmal etwas dunkler als auf der Wasserkuppe. Lightpollution Map sagt 21,74 mag auf 785m Höhe.


Wenn überhaupt, gäbe eine Kleinigkeit: den Zentralteil des Orionnebel könnte man mit dezenter HDR-Technik auch noch heraus holen...


Du meinst, das weiße ausgefressene? Ich werde mal schauen, wie das vor der Spreizung aussieht. Vielleicht ist da was drin. ;)

hpike
05.12.2019, 20:30
Vollkommen egal ob du da noch etwas rausholst, ich finde es klasse so wie es ist :top:.

kilosierra
05.12.2019, 21:22
Mir gefällt es sehr gut, ich wäre froh sowas hinzubekommen. :top:

TONI_B
05.12.2019, 21:26
21,74?
Super, ich habe meist unter 20...
D.h. Ich müsste mindestens 5x so lange belichten.

Ja, der weiße Teil im M42 könnte etwas HDR vertragen.

aidualk
06.12.2019, 06:20
Danke euch, Guido und Kerstin.


21,74?
Super, ich habe meist unter 20...
D.h. Ich müsste mindestens 5x so lange belichten.
Dafür muss ich aber auch über 1 Stunde fahren und habe dann rund 5 Stunden bei -4 Grad draußen verbracht. Und die Gelegenheit, mit der Nachführung was zu machen, hatte ich dieses Jahr tatsächlich erst zum ersten mal. :(
Ich weiß natürlich nicht, ob diese Angaben für die Himmelsdunkelheit stimmen. Ich lese das nur aus der Karte ab. Ich denke, die Werte sind die bei idealen Bedingungen?
In der Nacht waren minimale Schleierwolken durch gezogen. Man sah es am leichten 'funkeln' der Sterne und dann auch deutlich auf dem timelapse.

Kann ich das eigentlich auch ohne Spezialgerät selbst irgendwie messen? Über die max. mögliche Belichtung kann ich nur ganz grob die Qualität über die Erfahrung schätzen.



Ja, der weiße Teil im M42 könnte etwas HDR vertragen.

Da ist ein weißer Fleck, etwas kleiner als auf dem fertigen Bild, auf dem nichts mehr drin ist. :oops: Minimal könnte ich ihn noch kleiner machen, aber dann fehlt mir an der Stelle die Farbe, sah etwas komisch dann aus.


Nebenbei: Ich habe eine unfassbare Menge von Satelliten in Reihe am Rand meiner Bilder, was ich erst gar nicht glauben konnte :shock: - jetzt habe ich es gelesen. Das war wohl die Vorhut der geplanten Armee von Elon Musk.
Der wird den Nachthimmel damit endgültig zerstören! Kann da eigentlich jeder gerade machen was er will!?

TONI_B
06.12.2019, 08:33
Dafür muss ich aber auch über 1 Stunde fahren und habe dann rund 5 Stunden bei -4 Grad draußen verbracht.Ja, das ist bei mir wesentlich bequemer...;)

Ich denke, die Werte sind die bei idealen Bedingungen?Genau. Bei mir steht auf diesen Karten 20,3 und diesen Wert erreiche ich bei besten Bedingungen.

Kann ich das eigentlich auch ohne Spezialgerät selbst irgendwie messen? Über die max. mögliche Belichtung kann ich nur ganz grob die Qualität über die Erfahrung schätzen.Nein, das geht nicht wirklich. Man könnte zwar Belichtungen mit verschiedenen Zeiten machen und in PI analysieren - aber da geht die halbe Nacht drauf...

Da ist ein weißer Fleck, etwas kleiner als auf dem fertigen Bild, auf dem nichts mehr drin ist. :oops: Minimal könnte ich ihn noch kleiner machen, aber dann fehlt mir an der Stelle die Farbe, sah etwas komisch dann aus.Man müsste im RAW schauen, wie sehr es ausbelichtet ist. Das geht aber auch nur in einem Programm, dass die RAWs nur debayert und nicht "entwickelt" wie ein RAW-Konverter. Da sind halt geringe ISO-Werte von Vorteil, weil die Dynamik doch höher ist. Man könnte auch viele kurze Belichtungen machen, bei denen der Kern von M42 sicher nicht überbelichtet ist und dann echte HDRs machen.

Nebenbei: Ich habe eine unfassbare Menge von Satelliten in Reihe am Rand meiner Bilder, was ich erst gar nicht glauben konnte :shock: - jetzt habe ich es gelesen. Das war wohl die Vorhut der geplanten Armee von Elon Musk.
Der wird den Nachthimmel damit endgültig zerstören! Kann da eigentlich jeder gerade machen was er will!?Leider ja! :flop::flop::flop: Und die Astrogemeinde ist ohnehin seit Monaten in heller Aufruhr, weil auch die Profis nicht vorab informiert bzw. gefragt wurden! Das hat irgendeine amerikanische Behörde (für Funkfrequenzen oder so ) genehmigt. :shock::roll::flop:

Hier (https://secure.avaaz.org/en/community_petitions/SpaceX_and_companies_planning_to_launch_constellat ions_of_satellites_Losing_the_night_sky_due_to_ten s_of_thousands_of_satellites/?afNkUib) kann man eine Petition dagegen unterschreiben.

HaPeKa
06.12.2019, 08:50
Hab diesen Artikel zu Starlink (https://www.nzz.ch/wissenschaft/starlink-so-funktioniert-das-satelliteninternet-von-elon-musk-ld.1493375) vor ein paar Monaten gelesen und mich gewundert, dass das Problem im Astro-Thread noch nicht angesprochen wurde ...

Ein zweites Problem besteht in den Metalloberflächen der Satelliten, welche die Sonne stark reflektieren. Solch erdnahe Satelliten von Mega-Konstellationen «könnten irgendwann die sichtbaren Sterne in unserem Nachthimmel übertreffen», gab die American Astronomical Society in einer Stellungnahme vom Juni zu bedenken. Die Astronomen befürchten unter anderem eine Beeinträchtigung ihrer optischen und infraroten Beobachtungssysteme. Sowohl Krag als auch Schildknecht halten die Sorge für berechtigt, relativieren diese jedoch ein Stück weit. Von einem Ort aus würden nur wenige Satelliten gleichzeitig sichtbar sein, so Schildknecht. Zudem würden diese nur eine bis zwei Stunden bei Dämmerung von der Sonne beschienen. Für klare Aussagen brauche es Studien.

Und Elon Musk hat in der Zwischenzeit bekannt gegeben, dass die Oberfläche so geändert werden soll, dass von der Erde aus weniger Reflektionen zu sehen sein werden ... Wer's glaubt ...

Auf jeden Fall wird gerade tonnenweise zukünftiger Weltraumschrott hochgeschossen.

aidualk
06.12.2019, 09:01
"Nur ein bis zwei Stunden bei Dämmerung".
Na ja, ich war mitten in der Nacht dort (22:30 Uhr bis kurz nach 03:00 Uhr) und habe eine ganze Karawane am Himmel gesehen. :shock: (schaue am WE aber gerne noch mal in die exifs bzgl. der genauen Uhrzeit)


Hier (https://secure.avaaz.org/en/community_petitions/SpaceX_and_companies_planning_to_launch_constellat ions_of_satellites_Losing_the_night_sky_due_to_ten s_of_thousands_of_satellites/?afNkUib) kann man eine Petition dagegen unterschreiben.

Danke - habe unterschrieben, auch wenn ich weiß, dass es nichts bringen wird.

TONI_B
06.12.2019, 09:03
Danke - habe unterschrieben, auch wenn ich weiß, dass es nichts bringen wird.Ist zu befürchten - leider!

Noch ein LINK (https://www.skyandtelescope.com/astronomy-news/starlink-satellites-astronomy/). Also sind auch die Profis massiv betroffen.

aidualk
06.12.2019, 10:01
Lohnt es da überhaupt noch, sich etwas für Nachthimmelaufnahmen zu kaufen? :shock:
Ich habe mir gerade noch eine A7S umbauen lassen, für Namibia nächstes Jahr.
Die Dinger werden auf absehbare Zukunft die komplette Nacht rund um den Globus zerstören. :roll:
Wie können die Amis (mal wieder) etwas für den gesamten Planeten entscheiden?

HaPeKa
06.12.2019, 10:14
Starlink ist ja nicht das einzige Projekt, das zur Zeit läuft. Amazon (https://www.theverge.com/2019/4/4/18295310/amazon-project-kuiper-satellite-internet-low-earth-orbit-facebook-spacex-starlink) will ein Netz mit 3'236 Satelliten aufbauen, OneWeb ist auch dran und was die Chinesen und Russen vorhaben, ist nicht publik ...

Oli, mach noch so viele tolle Fotos wie möglich, sie werden mal historisch werden, einzigartige Bilder aus der Zeit vor der Verschmutzung ... :top:

hpike
06.12.2019, 10:19
Irgendwie hat man den Eindruck, was immer auch schlimmes passiert auf der Welt, die Menschen lernen einfach nicht dazu. Sinnigerweise sind es nur einige wenige, mächtige Menschen, die den Lauf der Erde für immer prägend bestimmen. Ginge es nach der großen, großen Mehrheit der Menschen, sähe es auf der Welt deutlich besser aus. Glaube ich jedenfalls.

HaPeKa
06.12.2019, 10:34
Lohnt es da überhaupt noch, sich etwas für Nachthimmelaufnahmen zu kaufen? :shock:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass solche Satelliten in Zukunft mittels Nachbearbeitung aus den Bildern rausgerechnet werden können. Aus dem Star-Eating Bug wird ein Star-Hiding Feature :D

Aber die Satellitennetzwerke können einem schon den Spass verderben ...

aidualk
06.12.2019, 10:47
DSS rechnet jetzt schon (einzelne) Satelliten raus, wenn man genug Bilder zum stacken hat (Flugzeuge kann es aber nicht, die Bilder lösche ich vorher). Aber wenn eine minutenlange Karawane durchs Bild zieht, hat man wenig Chancen (oder in Zukunft eine unendliche).
Auch bei Milchstraßenaufnahmen, die ja in der Regel nicht aus 20, 50 oder mehr Bildern gestackt werden, hat man verloren.

TONI_B
06.12.2019, 11:16
Bei mir sind auf nahezu jeder Aufnahme Satellitenspuren und Spuren von sog. Cosmics (von der Höhenstrahlung) zu sehen. Das rechnet jede Stacking Software ohne Probleme raus. Aber die Starlink sind ganz einfach zu hell und zu viele!

Superwideangle
06.12.2019, 11:47
super "dein Orion" Oliver:top::top:
(...hab den thread gerade erst entdeckt)

Bezüglich dem hellen Zentrum von M42 bin ich ganz gut gefahren, indem ich eine zweite, kürzer belichtete Serie (da reichten 10 Bilder) aufgenommen habe und nach separatem Stacken und Entwickeln als weitere Ebene (nur im hellen Zentrum) überblendet habe. Aber das kennst du ja sicher...

Kannst Du zur Modifikation der A7s noch was sagen?
ich hatte da Mitte des Jahres Pech mit einem Anbieter und meiner A7R;
der hat die Sensorjustage nach dem Umbau völlig versaut...:roll:

aidualk
06.12.2019, 11:49
Danke Helmut. Das habe ich leider hier nicht gemacht.

Bei mir auch - ich kann nicht mehr auf unendlich fokussieren, da fehlt eine ganze Menge. :roll:
Inzwischen hat er das Laowa von mir bekommen und die ersten Testbilder, die er mir geschickt hat, sehen ganz gut aus.
(ja, der Holländer, ich kenne leider niemand anderes mehr)

Superwideangle
06.12.2019, 11:59
Bei mir auch - ich kann nicht mehr auf unendlich fokussieren, da fehlt eine ganze Menge. :roll:

kommt mir leider bekannt vor!!!! - ja, ich bin immer noch stinksauer auf den Holländer!
Ich hab sogar beim Nachbesserversuch seinerseits mein Loxia 21mm mitgeschickt, - ohne Erfolg!
Nach eigenem Bekunden hat er die werksseitigen Shims beim Umbau einfach rausgeworfen, - ohne die individuelle Dicke und damit die Winkelkorrektur des Sensor zu dokumentieren. Somit ist jede Chance vertan, nach axialen Versetzen des Sensors ihn wieder in die richtige Winkelposition zu kriegen...dielettantisch!:roll:

Nach Namibia, wo ich die Cam nicht mitnehmen konnte, hatte ich 3 Monate keine Lust mehr die Kamera anzufassen-; jetzt versuche ich das Problem selbst zu beheben.....

aidualk
08.12.2019, 11:52
Ja, das ist schon etwas unverständlich und noch mehr ärgerlich, was der da so treibt. Ich habe aber leider niemand mehr gefunden (in Europa), der die Kamera definiert umbaut. DLSR Astrotec, der meine A6000 damals modifiziert hat, hat sich über viele Wochen nicht gemeldet (und er hat damals auch nur mittelmäßig sauber gearbeitet).
Ich drücke dir echt die Daumen, dass du die Kamera wieder einsatzfähig hin bekommst!

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Im Rahmen des timelapse aus dieser Nacht am Moor, eine kleine Spielerei: Der 'Polarsternfinder' ;)

871/Startrails_150.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=325953)

TONI_B
08.12.2019, 15:20
Da wird man schwindelig...:top:

Zu der Geschichte mit den Satelliten: ich hoffe, dass diese Dinger hauptsächlich in der Dämmerung und knapp danach oder davor Probleme machen. Warum da keiner vorher informiert wurde bzw. sich die Profis nicht wehren konnten, verstehe ich absolut nicht.

aidualk
08.12.2019, 16:19
Ich habe mal kurzes Video eingestellt: Ein timelapse aus Einzelbildern gecroppt aus dem stack zum Bild. Man sieht über ca. 1,5 Stunden rund 50 Satelliten, die nur zufällig nicht wirklich meine Aufnahme stören. Es war jetzt Winter und um Mitternacht herum, also kaum Sonne, die die Satelliten massiv aufgehellt hätte.
Ich möchte aber nicht sehen, wie es aussieht, wenn statt 50 Stück dann die geplanten 40.000 Stück in einer Sommernacht da oben rum machen.
Ein paar wenige 'normale' Satelliten sind auch zu sehen. Und nebenbei, da nach 23:00 (Flugverbot in Frankfurt), kein einziges Flugzeug in dem Zeitraum.
Aber wenn alleine schon diese Karawane über 2 Stunden (ich habe gar nicht alle drauf) quer durch dein Motiv zieht, kannst du es am Ende nur noch wegwerfen.

https://www.youtube.com/watch?v=FGFo2YMkm-U&feature=youtu.be

HaPeKa
08.12.2019, 16:22
wirklich krass ... du hast recht, wenn es mal Tausende sind, verhunzen sie die ganze Stimmung.

aidualk
18.12.2019, 22:24
Nachdem ich rund 2 Stunden mit den Aufnahmen für den Orion beschäftigt war, lief mir das Sternbild ganz langsam aber sicher aus dem Bild :shock: - Ich kann meine Nachführung nur so in etwa zu 90% exakt einstellen. :oops: Aber ich dachte, das reicht dann auch (ich bin mit dem Bild auch soweit recht zufrieden).
Direkt über mir leuchteten schon die ganze Zeit sehr prominent die Plejaden, also drehte ich die Kamera einfach noch mal und hielt noch eine Zeit auf das 'Siebengestirn'. Ich hatte die Nachführung natürlich so stehen lassen und nicht neu eingerichtet. Nach ca. einer halben Stunde liefen die Plejaden in eine Baumgruppe hinein... :oops: - :lol: - aber 20 Minuten Belichtung kamen am Ende dabei noch heraus.

871/Plejaden.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326646)

TONI_B
18.12.2019, 22:55
Für 20min sehr ansehnlich! :top:

aidualk
19.12.2019, 17:57
Ich frage mich, wo diese doch recht kräftige blaue (Nebel-) Farbe rund um diesen Sternenhaufen herkommt. Dort ist überhaupt kein rot drin wie es meistens üblich ist. :?:


Ich habe noch eine Spielerei: Aus dem timelapse Versuch mit dem 12mm Voigtländer habe ich ein 'star trail' zusammen gestellt. ;)

871/12MM_02.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326681)

Superwideangle
19.12.2019, 19:11
Ich frage mich, wo diese doch recht kräftige blaue (Nebel-) Farbe rund um diesen Sternenhaufen herkommt. Dort ist überhaupt kein rot drin wie es meistens üblich ist. :?:


laut Wiki sind n.m.E. die Plejaden ein Sternen- Entstehungsgebiet; also sehr helle und junge Sonnen; blaue Nebel reflektieren das Licht von dahinter liegenden Sonnen ("Reflexionsnebel");
rote Nebel leuchten selbst (z.B. Ha) (Emissionsnebel), angeregt durch sehr helle Sonnen dahinter;
aber Toni kann dazu sicher noch mehr sagen...;)

Eine schöne Aufnahme von den Plejaden ist dir da gelungen; :top::top:
ich hab´ glaub´ ich auch nur 30 Minuten zusammen gebracht letzten Winter; aber bei guten Bedingungen ergibt das schon eine prima Bildqualität in unseren Breiten.

TONI_B
19.12.2019, 19:45
SWA hat es schon gut erklärt. :top:

aidualk
20.12.2019, 11:10
Perfekt - danke Helmut, und Toni für die Bestätigung. :top: ;)