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Dana
03.05.2019, 12:51
Spanien 2019 – zwischen Völlerei und Alkoholismus!

…wenn man unserer Spanien-Whatsappgruppe (eingerichtet zum besseren Informationsfluss) glauben mag, dann bestand der Urlaub nur aus Alkohol und Fressen. :lol:
Ok, kann man in Spanien auch echt gut!
Diese SUF-Recken waren mit auf Urlaub:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313384)
(Foto: Windbreaker)

So, 21.4.2019 Ankunft:

Bis kurz vor Abflug war nicht klar, ob wir überhaupt losfliegen können würden…die spanische Bodenbesatzung der großen Flughäfen streikte, aber glücklicherweise einigten sie sich darauf, die Ostertage zu verschonen. Wir kamen gut hin und gut wieder weg. DANKE.

Der Flug war recht ereignislos, nur ein paar Turbulenzen zwischen Start und Endhöhe. In Spanien angekommen, musste ich ewig auf meinen Koffer warten. Alle waren schon draußen, nur meiner ließ sich Zeit und ich hatte schon Angst, diesmal die Berndrolle zugewiesen bekommen zu haben. :mrgreen: (Zur Erinnerung: keiner musste so oft seinen Koffer vermissen wie Bernd…)

Danach warteten wir ewig darauf, unseren Mietwagen endlich fahren zu können. Die waren SEHR gründlich und bis das Tom-Stefan-Sascha-Volker-Auto losfahren durfte, dauerte es eine Ewigkeit. Glücklicherweise hatten wir 19h Treffzeit mit der Vermieterin ausgemacht…und die Zeit brauchten wir auch. Ich jauchzte, denn vor mir stand ein brandneuer Opel Crossland. Weißes Dach, schwarze Karosserie…schick, schnell, wendig. Die anderen hatten weniger Glück. Da sie zu viert waren, hatten sie ein großes Auto bestellt…und bekamen einen Citroen Berlingo. Das ist fast ein Bus. :D Und verhält sich halt auch so beim Fahren…aber auch sie haben die Woche überlebt. ;)

Die Fahrt war entspannt, nur am Schluss wurde es echt heftig, denn die Straße sah ungefähr so aus:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313385)

Nein, das ist keine Detailzeichnung irgendwelcher Süßwasserkorallen, ziemlich genau so verlief die Straße. Hoch, runter, rum und rum und rum…ich war heilfroh, dass ich fuhr (und das tat ich die Woche auch weiterhin), denn mein Magen überlegte schon sehr klar, seinen Inhalt wieder her zu geben…ich konnte ihn überreden, das zu lassen. Nicht jeder Magen ließ sich die Woche über so besänftigen…
Bei der Fahrt empfand ich den Teil von Spanien eher unspannend bis hin zu hässlich. Das änderte sich jetzt für mich auch nicht sooo dolle. :D Wir waren in El Molar stationiert, einem kleinen Örtchen mitten zwischen Barcelona (1,5h Fahrt) und Valencia (2h Fahrt über die Mautstrecke), da es in Spanien nicht so leicht war, ein großes Haus zu finden. Und irgendwie war die Gegend für mich etwas schwierig…ich fand nicht so richtig in die Fotografie wie sonst. Aber hey, jeder macht natürlich das Beste draus!

Das Haus war wunderschön:

1554/DSC08835SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313386)|1554/DSC08836SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313387)|1554/DSC08838SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313388)|1554/DSC08839SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313389)
1554/DSC08842SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313390)|1554/DSC08843SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313391)|1554/DSC08844SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313392)|1554/DSC08845SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313393)

Die Zimmer waren in dem überdachten Bogengang aneinandergereiht, es war überall sauber und freundlich. Einziges Problem (und das dachte ich mir vorher schon): es fehlte ein Zimmer. Ich weiß nicht, WIE oft ich bei der Vermieterin nachgefragt hatte, aber ich bekam immer nur zur Antwort, dass wir alle unterkriegen und das passe. Und mein Bauchgefühl trügt mich selten…es passte nicht. Windbreaker und Porty aber, die sich gut verstehen, beschlossen, trotz Einzelzimmerbuchung, zusammen ein suitenähnliches Zimmer zu nutzen, wo jeder „in seiner Ecke“ schlafen konnte. Ich danke ihnen dafür heute noch!
Zum Abendessen gab es „spanische Nudeln schnell, mal anders“ und Bärlauchpesto. Eva und Tim hatten gekocht, Tom hatte das Pesto mitgebracht und so wurden 17 Mäuler schnell gestopft. Danach saßen wir noch in Ruhe zusammen, quatschten, Wein und Rum flossen in Strömen…und…Zitronenlimo! :D

Hä, Zitronenlimo?
Jaaa, die Anfangseinkaufstruppe hatte sich vergriffen, obwohl sie extrem gut geguckt hatten. Man konnte von außen NICHT erkennen, dass es sich nicht um Wasser handelte…nur bei den Zutaten stand „lemon“ dabei und vorne draufstand „kalorienarm“…aber da musste man schon genau hinschauen. Also..noch genauer. :D Wir haben festgestellt, dass sie lecker ist und sie gern getrunken!

Das Gähnen nahm zu und wir verschwanden alle in unseren Betten…bequem und angenehm. =)

Die Woche konnte beginnen!

BodenseeTroll
03.05.2019, 13:13
Es geht los, supi! Und wie bei jeder Tour die rituelle Anmerkung, dass wir ja nur mitfahren, um bei der Reportage erwähnt zu werden!


viele Grüsse,

Michael

jhagman
03.05.2019, 13:58
Als Mitfahrer in einem Infinity Q30 hinten drinnen bekommste nicht viel mit. Zur Schießscharte seitlich siehste nicht viel und vorne waren nur ein Hut und ne Kappe zu sehen. Meistens in die Mitte gebeugt um Navi oder anderes Ungemach in Zaum zu halten. Was ich aber anhand des Geschaukele auf der Rückbank klar bestätigen kann ist die Linienführung der Straße gezeichnet von Dana. SO muß das ausgesehen haben :crazy:

Ditmar
03.05.2019, 14:10
Als Mitfahrer in einem Infinity Q30 hinten drinnen bekommste nicht viel mit. Zur Schießscharte seitlich siehste nicht viel und vorne waren nur ein Hut und ne Kappe zu sehen. Meistens in die Mitte gebeugt um Navi oder anderes Ungemach in Zaum zu halten. Was ich aber anhand des Geschaukele auf der Rückbank klar bestätigen kann ist die Linienführung der Straße gezeichnet von Dana. SO muß das ausgesehen haben :crazy:

:top::top::top::top::top: :lol:

eac
03.05.2019, 14:32
Wein und Rum flossen in Strömen…und…Zitronenlimo! :D

Hä, Zitronenlimo?
Jaaa, die Anfangseinkaufstruppe hatte sich vergriffen, obwohl sie extrem gut geguckt hatten. Man konnte von außen NICHT erkennen, dass es sich nicht um Wasser handelte…nur bei den Zutaten stand „lemon“ dabei und vorne draufstand „kalorienarm“…aber da musste man schon genau hinschauen. Also..noch genauer. :D Wir haben festgestellt, dass sie lecker ist und sie gern getrunken!

Das Lustige ist ja, dass es nicht nur diese eine Sorte gab, sondern mindestens zwei verschiedene, die unabhängig voneinander von verschiedenen Einkäufern als Mineralwasser identifiziert und gekauft wurden.

An unserem vorletzten Abend zeigte uns dann ein spanischer Kellner, was man damit eigentlich macht ... man schüttet sie in den Rotwein. :shock:

Tests unser vereidigten Weinsachverständigen haben ergeben, dass man damit keinem der beiden Getränke auch nur den geringsten Gefallen tut. :?

Windbreaker
03.05.2019, 14:44
Na Dana, das geht ja schon wieder toll los mit Deinem Bericht! Danke, dass Du dir die Einzelheiten aufnotiert hast. Bei dem vielen Alkohol wär sonst sicher zu viel verloren gegangen :D

@Jürgen: Erinnere Dich bitte, dass Du das Haus in einem wunderschönen Hybrid erreicht hast! Und weder Porty noch ich tragen im Auto Hut! (Wir sind doch keine Sonntagsfahrer) *duckweg*:)

prodo
03.05.2019, 15:00
Schön, es geht jetzt los.


… Die waren SEHR gründlich und bis das Tom-Stefan-Sascha-Volker-Auto losfahren durfte, dauerte es eine Ewigkeit. …

Mir kam es jetzt nicht sooo lange vor. Aber stimmt, beim letzten Mal ging es schneller.


… Da sie zu viert waren, hatten sie ein großes Auto bestellt…und bekamen einen Citroen Berlingo. Das ist fast ein Bus. :D Und verhält sich halt auch so beim Fahren…aber auch sie haben die Woche überlebt. …

Das ist ein Bus und die Sitzqualität hat auch noch Luft nach oben. Sehr positiv war das Platzangebot. Überall waren Fächer zum Verstauen und ein riesiger Kofferraum.


… Die Zimmer waren in dem überdachten Bogengang aneinandergereiht, es war überall sauber und freundlich. …

Dies kann ich nur bestätigen. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.

Tom D
03.05.2019, 15:41
Yippieh, es geht los.

Die Verzögerung bei der Mietwagenübernahme lag an technischen Schwierigkeiten mit Xavis (so hieß der freundliche Alamo Mitarbeiter) Tablet. So mussten alle Vertragsunterlagen nochmal am Computer erstellt werden.

Unser Berlingo war, mal abgesehen vom Platzangebot und den zahlreichen Ablagen, ein Griff ins WC. Als Neuwagen mit knapp 1000 km auf der Uhr hörte er sich an als würde er in den nächsten 10 km auseinander fallen. Ein Geklapper und Geknirsche. Dazu eine Straßenlage wie ein Schweineeimer. Nä, Citroën werde ich nie kaufen.

Und eine kleine Ergänzung, nur der Vollständigkeit halber und, weil es gewürdigt werden muss: Eva und Tim haben zu den schnellen spanischen Nudeln auch eine äusserst schmackhafte Tomaten-Chorizo-Soße zubereitet.

Jetzt freue ich mich auf den nächsten Tagesbericht und bis dahin habe ich bestimmt auch ein paar Bilder fertig.

KSO
03.05.2019, 15:48
An unserem vorletzten Abend zeigte uns dann ein spanischer Kellner, was man damit eigentlich macht ... man schüttet sie in den Rotwein. :shock:

Tests unser vereidigten Weinsachverständigen haben ergeben, dass man damit keinem der beiden Getränke auch nur den geringsten Gefallen tut.

Sehe ich anders: Tinto de Verano ist, eiskalt, ein beliebtes und weit verbreitetes Erfrischungsgetränk im Sommer in Spanien und Bedarf einer bestimmten Zitronenlimonadensorte (La Casera) und ziehe ich deutlich der Kopfwehbombe Sangria vor. Versuche dies in Deutschland nachzustellen, sind bisher immer gescheitert und auch die spanischen Restaurants in Deutschland, bieten Tinto de Verano zwar an (in der Regel nur auf Nachfrage), schmeckt aber meistens auch nicht so wie in Spanien.

La Casera (https://www.spanische-bodega.de/getraenke-aus-spanien/limonade-1/gaseosa-classica-la-casera-15-l-ohne-kalorien.php)

Dana
03.05.2019, 21:59
Ich sag jetzt mal nur gaaaaanz leise, dass so ne Rotweinschorle mir vielleicht sogar gefallen würde... :oops: :lol:

jhagman
03.05.2019, 22:13
Spanien
Zwischen Alkoholexzesse und hemmungsloser Völlerei wurde gelegentlich auch noch mal was geknipst :-) Wenn die Arme nicht schon wieder mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt waren.

Mein Tag begann durch eine Umbuchung ein wenig entspannter. LH hatte kurzherhand beschlossen mich um 2 Stunden richtung Mittag zu verschieben. So mußte ich nicht schon mitten in der Nacht am Flughafen sein. Ein Elektro-Smart brachte mich dann von Zuhause an den Flughafen. Pünktlicher Flug nach München. Da dann etwas über 2 Stunden verbringen und versuchen die Kreditkarte nicht zu zücken *gg*

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313432)

In Barcelona angekommen dauert es dann eine gefühlte Ewigkeit bis das Gepäck endlich aus den Katakomben ausgespuckt wurde. Der angedrohte Streik des Bodenpersonal war zum Glück kurzfristig abgesagt worden. Dafür hat das Personal wohl Dienst nach Vorschrift gemacht.
Stefan war auch mit im Flieger.Aber irgendwie hatte ich ihn nicht gesehen
Dankeschön hier noch an Jens und Michael das sie so geduldig gewartet haben.
Und ich im Hybrid-Sushikutter mitfahren durfte

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313433)

Lecker gegessen(Völlerei) und das erste Spanische Bier(Kein Alkohol ist auch keine Lösung) genossen.
Tja. Ich hätte gesägt. Behauptet mein seniler Zimmergenosse. Wird Zeit für ein Hörgerät *duckundwech*

Windbreaker
03.05.2019, 23:43
Gähn….eigentlich bin ich hundemüde und gerade erst von Barcelona zuhause angekommen aber schlafen kann ich irgendwie auch nicht. Also geb‘ ich Zum Ankunftstag meinen Senf eben auch dazu.

Mitfahreroptimierung, oder die Ersten werden die Letzten sein

„Michael, eigentlich wär‘ es doch ideal, wenn wir statt am Flughafen auf Andreas zu warten, den Jürgen mitnähmen. Der kommt nämlich wie wir schon um 11 Uhr nochwas an und Andreas‘ Ankunftszeit passt viel besser zu der von Ditmar und Manfred. Klär das doch mal ab, dann können wir die Zeit viel besser nutzen.“

Gesagt, getan und tatsächlich, alle waren einverstanden und wir hatten uns freie Zeit für’s Fotografieren oder so freigeschaufelt. Porty war zu mir nach Freiburg gekommen, weil er von seinem Zuhause keinen vernünftigen Flug gefunden, und ich ihm angeboten hatte, bei mir zu übernachten und mit mir von Basel aus zu fliegen. Easyjet, günstig und mein Sohn brachte uns an den Flughafen.
11 Uhr Landung in Barcelona und wir hatten noch Zeit, uns um den Mietwagen zu kümmern bis Jürgen ankommen sollte. So war der Plan.

Zwei Tage vor der Reise meldete sich Jürgen, dass sein Flug verschoben wurde und er jetzt erst nach 14 Uhr ankommen würde. Gut, ist halt so, kann man nix machen. Dann verbringen wir eben die Zeit mit Planespotten.

Wir waren pünktlich in Barcelona. Der Landeanflug war zwar wegen Sturm etwas Achterbahn aber die Landung butterweich. Wir fuhren mit dem Bus anderen terminal, um den Mietwagen zu holen. Dort bekamen wir einen RAV4 Hybrid und hatten nun Zeit. Auch die vorherige Schrecksekunde, als Portys Hut durch den Sturm fliegen ging, hatten wir gut verdaut und das gute Stück unter einem Bus wiedergefunden.
Nun beschlossen wir, quasi das Empfangskomitee zu spielen. Nach und nach trafen Sascha, Manfred, Ditmar und schließlich Andreas ein. Dann sollten auch die Frankfurter (Mit Volker aus Hannover) und schließlich auch die Stuttgarter bzw. Münchner kommen. Doch während wir um 11 Uhr bereits 15 Minuten nach der Landung schon mit Koffer und Allem Drum und Dran draußen waren, zog sich die Gepäckausgabe am Terminal eins hin.

Das Ende vom Lied: Wir waren als Erste in Barcelona und kamen als Letzte weg. Wir ließen uns die Laune aber nicht verderben und hatten zwischen den Ankünften sogar noch Zeit, ein paar ankommenden Flugzeuge zu fotografieren.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313434)
Mit der Mühle kam Andreas an.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313435)
Mit so einer sind wir selbst geflogen.

Die Fahrt zum Haus war unspektakulär wir fanden die Finka ohne größere Probleme. Das leckere Essen war schon bereit und dass wir statt des angemeldeten Einzelzimmers gemeinsam eine Suite nutzten, hat Porty und mich nicht gestört. Wir hatten ja ne „Schnarchschutztüre“ zwischen den Schlafstätten und so war der Grund für die Einzelzimmerbuchung ja trotzdem erfüllt.

Ditmar
04.05.2019, 12:08
Tja. Ich hätte gesägt. Behauptet mein seniler Zimmergenosse. Wird Zeit für ein Hörgerät *duckundwech*

Dafür gibt es diesen Monat noch … :itchy: ;)

screwdriver
04.05.2019, 13:10
....was man damit eigentlich macht ... man schüttet sie in den Rotwein. :shock:


Das nennt sich dann "(spanischer) Sommerwein" und wurde mir von Pili, meiner Lieblingsgastronomin in Berlin, vor etlichen Jahren beigebracht.

jhagman
04.05.2019, 15:37
Dafür gibt es diesen Monat noch … :itchy: ;)

Da bleibt jetzt nur noch zu hoffen, das du das bis dahin vergessen hast :cool::oops:

Dana
04.05.2019, 21:59
Schön, dass ihr auch eure Geschichten zum besten gebt!! Das freut mich so richtig!

Hier nun der nächste Teil:

Mo, 22.4.2019 – …und Miami liegt SO nah…

Pancaaaaakes!
Tim hatte versprochen, für die ganze Meute Pancakes zu machen. Vera staunte nicht schlecht, als sie von dem Vorhaben hörte. Da sie öfter für große Gruppen kochen muss, war ihr klar, was das für eine Arbeit sein würde und ihr skeptischer Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass sie die Aktion für gewagt hielt. Doch Tim hielt eisern durch, fing früh an, hielt die schon gemachten Pfannkuchen warm und so bekamen alle beim Frühstück mindestens einen! Total toll!

Schon den Abend zuvor hatten wir den Nachteil der Küche vermerkt: sie hatte keine funktionierende Dunstabzugshaube und die Essensgerüche hängten sich wie Kletten in die Klamotten und die Haare. Vera und ich hatten die Klamotten abends zum Lüften rausgehängt, waren aber so klug, sie uns einfach wieder anzuziehen und für die Woche als „Essenskluft“ zu tragen. Immer nur zum Essen und Vollmiefen, dann wieder raushängen, Tag drauf wieder anziehen…das ging und schonte die anderen Klamotten. :D

Wir schmausten alle friedlich und glücklich unser Frühstück und es war interessant, was die Einzelnen (in Ermangelung von Ahornsirup) so alles auf ihre Pancakes machten. Da gab es die Nutellaschmierer, die Honigtröpfler, die Frischkäsekleisterer, die (Zimt-und-)Zucker-Rieseler…und die Kombinierer. Frischkäse, Portis selbst gemachte Ananaskonfitüre mit leichtem Alktouch und Zimtzucker drauf war gewagt…schmeckte aber Bombe.

„Ihr Pancakerassisten!“
Da wurde streng auf die übrig gebliebenen dunklen Pancakes geschaut (die eine Pfanne war etwas übermütig in der Bereitung gewesen) und mit gesenkten Köpfen wurden die schnell noch nachgefuttert. :D

Danach schauten wir uns mal den Billard-Tisch an, der in diesem Mehrzweckraum stand. Auf dem Foto, das ich gestern eingestellt habe, könnt ihr ja die Kombi aus Küche und Wohnzimmer sehen. Wir haben uns da sehr wohl gefühlt! Ich habe in meinem Leben genau einmal Billard gespielt…und nachdem der Queue sich in den grünen Filz gebohrt hatte, wurde mir nahegelegt, doch zu schauen, welche ANDEREN Fähigkeiten ich in meinem Leben so herausfinden könnte… ;)
Dies kommunizierte ich, wurde aber einfach mit einem „ach was, jetzt komm!“ überrollt. …und tatsächlich gelangen mir ein, zwei gute Stöße und am Schluss gewannen wir sogar! Ich stellte fest, dass mir das Spiel echt Spaß machte, obwohl es mir immer wieder so peinlich war, wenn geplante Züge völlig daneben gingen. Vor allem wurde der Billardtisch über die Woche von uns sehr stark frequentiert – und motivierte alle sonstigen Männer der Gruppe, sich auf den Sofas zu positionieren und Kommentare abzugeben. ALLE konnten es natürlich viel besser und hätten das und das so gemacht…aber wenn man mit dem Queue auf sie zu kam und ihnen das Stück Holz hinhielt…da wurde gepfiffen und in der Luft rumgeguckt…jaja. ;)

Es war Ostermontag…und megagrau. Kalt…regnerisch…doof.
Wir beschlossen daher, die nächste Einkaufstour für die Gruppe zu übernehmen und Tom abends beim Kochen zu helfen. Da wenig gebraucht wurde, was verderblich war (und das Wetter ja eh keine Anstalten machte, uns irgendwie zu wärmen), wollten wir den Einkauf mit ein wenig Rumschauen verbinden. Unsere Gruppe bestand, wenn wir zusammen unterwegs waren, aus Obi, Kerstin, Pelle, Eva, Tim, Stefan, Volker, Tom, Sascha, Vera und mir.

Ich jagte also den Crossland durch die Serpentinen…mit ungefähr 35/40kmh. :D Gut, manchmal auch 45, das war dann aber schon rasant! 90 war Höchstgeschwindigkeit…aber man muss sich ja noch etwas Luft nach oben lassen. Gegen Ende der Woche war ich eingefahren…und konnte manche Kurve auch mal mit 47 nehmen! :cool:

Es war gar nicht so leicht, einen Supermarkt zu finden, der am Ostermontag offen hatte, aber außer in Deutschland hat man doch durchaus Glück und wir fanden den SPAR in Cambrils, holten uns drei Einkaufswagen (einen privaten und zwei fürs Haus – ja, das ist nicht übertrieben, das ist für so eine große Gruppe normal) und zogen durchs Geschäft. Ich schob einen Wagen und irgendwie landete das ganze Junkfood da drin! Chips, Süßigkeiten, Nüsse, Kekse, Alkohol in mannigfaltiger Form…
Und es sieht SUPER aus, wenn eine Pummelige wie ich mit nem Einkaufswagen voller Chips, Keksen und Alk im Supermarkt durch die Gegend rennt. :doh: :lol: Eine gute Übung, drauf zu sch… , was andere Menschen von dir denken. :D

Nachdem alles gekauft und in den Autos verstaut worden war, beschlossen wir, einfach mal ans Meer zu fahren. Strand, Wellen…egal, wie das Wetter war. Wenn ich am Strand stehe und die Meeresweiten sehe, dann fühlt sich das schnell wie Urlaub an.

„Lasst uns nach Miami fahren!“
Großes Gelächter. Ich bin mir sicher, dass man es NICHT „Maijämi“ ausspricht, aber für uns war es in dieser Woche durchaus immer wieder mal ein kleiner Gag, dass diese Sonnenstadt SO nah lag. ;)

Leider hatte dieses kleine Miami wohl das große Miami nicht zum Vorbild genommen, denn es lag im dunklen Grau vor uns…

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313491)|||

aber das Wasser war toll! Es war recht windig und die Wellen peitschten hoch an den Strand, alles an Untergrund mit sich reißend. Ich hätte da Stunden knipsen können, beschränke mich aber mal auf ungefähr zehn dieser Wellenbilder. Jedes sieht anders aus, jedes hat eine eigene Dynamik…ich mochte die Atmosphäre dort sehr!

1554/DSC01514SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313481)|1554/DSC01515SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313482)|1554/DSC01522SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313483)|1554/DSC01527SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313484)|1554/DSC01539SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313485)
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(Ich hab schon WIEDER vergessen, meine Uhren umzustellen und neu zu takten… die Uhr der A7 ist völlig anders gestellt als die der A99II…ohmann. Also nicht drauf gucken, da stimmt nix….)

Eva war müde und hatte sich für einen kurzen Nap eine Naturliege ausgesucht:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313494)

Doch dann war der Fotohunger stärker:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313496)

Hinten fuhr ein kleines Segelschiffchen…vorne tosten die Wellen an den Strand:

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Gut, dass es so weit draußen war, denn vorne türmte es sich schon wieder!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313497)

Gegenüber des Strandes war eine Pizzeria und von den elf Leuten hatten acht durchaus Mittagshunger. Wir gingen also und setzten uns, bekamen die Karte und suchten aus.
Ich fragte die Bedienung, ob sie momentan frische Meeresfrüchte für die Meeresfrüchtesuppe da hätten, das wurde bejaht und so bestellte ich sie glücklich. Für 8,50 wollte ich kein tiefgefrorenes Zeug drin haben. Die Suppe kam…und ich schaute in eine dünne, sehr dünne Brühe, in der fünf (!) Muscheln in Schale schwammen…und sonst nix. Gar nix.
Ich probierte. Dieser Sud war bitter, nicht wirklich lecker und diese fünf treibenden Muscheln trieben MIR was ganz anderes in die Augen.
Ich gab die Suppe zurück (wenn man das freundlich tut, ist es in der Regel kein Problem) und bekam stattdessen Vitello Tonato, was sehr lecker war. Tom, der die Suppe auch bestellt hatte, war da schmerzbefreiter. Er aß sie mit einem Schulterzucken, während die anderen Salat, Pasta und andere Leckereien schmausten.

Nachdem der Hunger gestillt war, beschlossen wir, noch eine Weile einen Strandweg entlang zu gehen. Es gab keinerlei Licht, alles war grau, später dann grellgrau…aber trotzdem war es schön, mit den Freunden dort entlang zu laufen.

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Wir trafen eine kleine Siamkatze ohne Schwanz, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tat:

1554/DSC01610SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313498)|1554/DSC01611SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313499)

Der Turm war dann das Endziel, danach drehten wir um und liefen alles wieder zurück. Und dabei merkten wir erst einmal, wie viele Kurven und Wegesstücke wir gelaufen waren, das zog sich ganz schön. Erst überlegten wir, noch etwas weiter zu fahren, um noch woanders anzuhalten, aber dann gab es doch das Ziel „nach Hause…“ Da kamen wir dann allerdings nacheinander an, weil die Navis der Autos sich nicht alle so ganz einig waren. Obi, Kerstin und Pelle waren sich nach ein paar Tagen sicher, dass das Navi, das sie dabei hatten, eher Hexenwerk sei und es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sie in diesem Urlaub nach Strich und Faden zu verarschen. Dies stellte es auch durchaus ab und an unter Beweis. ;)

Daheim schnippelten wir für Tom ein paar Sachen und während er kochte, merkten wir, dass wir schon ziemlich Hunger hatten. Auf dem Tisch lagen lauter doofe Sachen, wie Chips, Kekse, sonstiges Ungesundes, Limo…ich sage nur, dass diesmal auch ICH im Urlaub keine Kilos verloren habe… :oops: Das erste Mal…

Es wurde Billard gespielt, ich saß im Sessel und tippte ein paar Notizen über den Tag ins Handy. Obi und Stefan spielten zusammen und da wir es alle nicht wirklich konnten, ging auch da viel schief. Wer dran war, wechselte ständig, weil die Bälle einfach die Taschen seitlich nicht fanden…sowas. Dann versenkte Obi plötzlich doch eine Kugel!
Stefan: „Obi, du hast noch einen zweiten Stoß! Ich erkläre es nur, weil es zum ersten Mal vorkommt…“
Schallendes Gelächter, Obi zog eine Grimasse.

Allerdings war dann auch das Essen fertig. Mexikanische Lasagne plus Liter an Wein! Super Essen!

Danach war ich unglaublich müde und die Mädels zogen mich zum Billardtisch, damit ich nicht einschlafe. Es wurde eine reine Mädelsrunde mit allen vier Frauen, die im Urlaub dabei waren. Kerstin, Eva, Vera und ich spielten paarweise gegeneinander.

Kerstin war am Zug, beugte sich vor, kniff die Augen zusammen und nahm dann die Brille ab.
„Ich seh nicht genug!“
Sie beugte sich wieder nach vorne, die Haare fielen ihr teilweise ins Gesicht.
Vera, besorgt, dass sie wieder nicht genug für den Stoß sah:
„Soll ich dir noch die Haare zurückhalten?“
Kerstin:
„Ich muss nicht kotzen, ich muss nur spielen!!“

Doch nicht nur hier bewiesen sich Vera und Kerstin als Komikerduo:

Kerstin versuchte, einen sehr weit entfernten Ball zu stoßen. Sie kroch dabei halb über den Tisch und ärgerte sich, dass sie zu kurz war, um ihn gescheit zu erreichen.
Vera: „Du…du kannst den Queue auch WERFEN…“

Später versuchte Kerstin, die letzte rote Kugel zu versenken. Es gelang mehrere Minuten lang nicht.
Vera: „wir bringen dir morgen früh Frühstück an den Tisch!“

Aber ja, wir hatten uns alle mächtig lieb! :D

Dann war die Bettschwere zu stark und wir gingen auf unser Zimmer. Kaum hatten wir unsere Sachen abgelegt und wollten entspannen, krachte es laut vor unserem Fenster, dass wir vor Schreck zusammenzuckten. Kerstin und Obi standen grinsend da, sie hatten volle Kanne gegen unsere Scheiben gehauen. :shock:
Kinder…

Nachdem das Adrenalin wieder gesunken war (so nach vier Stunden) schliefen wir dann auch endlich unseren verdienten Schlaf. ;)

Vera aus K.
05.05.2019, 00:17
Ach, wie schön, dass wir unsere Reise hier noch mal Revue passieren lassen können! :D

Vielen Dank an unsere tolle Stamm-Chronistin und nicht minder an die anderen, die mit ihren lebendigen Beiträgen und den Bildern aus ihrem jeweiligen Blickwinkel das Ganze fein ergänzen und abrunden! :top:

Ein wenig möchte ich auch beitragen, … aber dann habe ich heute Abend festgestellt, dass meine Lightroom Version die Raws meiner neuen Hauptkamera nicht verarbeiten kann. :doh: Wenn ich noch mehr zeigen möchte, muss ich mich also erst mal um ein Upgrade kümmern.

Daher von mir hier erst mal nur zwei Bilder von unserem Spaziergang am Strand von Miami.

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Harry Hirsch
05.05.2019, 07:24
Wie immer: Ein sehr lesenswerter Bericht garniert mit tollen Bildern!

@Vera: Das Wellenbild :top:

Tom D
05.05.2019, 11:36
Vielen Dank für den Bericht. Die Wellenbilder sind schon sehr beeindruckend. Das Bild mit dem Segelboot und der Welle im Vordergrund gefällt mir ausgesprochen gut.
Das Segelboot hatte ich gar nicht gesehen.

Vielleicht schaffe ich es heute nachmittag, meine Bilder dieses Tages einzustellen.

ingoKober
05.05.2019, 12:17
Irgendwie habe ich Miami anders in Erinnerung...aber ich mag die Wellenbilder.
Wenns nicht so kalt aussähe, würde ich da gerne reinspringen!

Viele Grüße

Ingo

Tom D
05.05.2019, 16:00
Hier also meine Bilder vom 22.04.:

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Die Suppe: Nunja, auf der Karte stand "Creamy Seafood Soup". Ich hatte da natürlich eine ganz andere Erwartung, nämlich etwas in der Richtung Seafood Chowder, so wie es das in Irland oder Schottland gibt. Da wurde ich natürlich enttäuscht. Dennoch war die Suppe für meinen Geschmack durchaus essbar, leicht scharf und mit dem Brot auch sättigend und vor allem wärmend Aber ja, € 8,50 war leicht übertrieben.

Ditmar
05.05.2019, 16:07
Und wo sind die Bilder, wo Du in den Fluten zu sehen bist? Pool kann ja jeder. ;)
Schöne Serie von einer stürmischen See.

Dana
05.05.2019, 18:46
Fluten kommt noch... Da hab aber eher ich fotografiert als er sich selbst. ;)

jhagman
05.05.2019, 18:54
Meine Bilder vom 22.04.

Zuerst ging die Fahrt in ein Bergdorf.. Straßenführung wie von Dana schon aufgezeigt. Sehr nett dort.Aber kaum zu glauben das es die Menschen dort noch aushalten. So manches verfällt aber auch viele Baustellen an denen altes wieder saniert oder renoviert wird.
Weiter ging es an den Strand. Kurzbesuch nur. War aber ok. Und die beiden haben nach den Badenixen ausschau gehalten.War aber Fehlanzeigen. Selbst denen war das zu kalt.
Abschluß bildete das Aquädukt, praktischerweise an der Autobahn gelegen. Und für sein Alter noch richtig gut in Schuß. An der Qualität bzw. Haltbarkeit könnten sich man heute wieder ein Beispiel nehmen??

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ingoKober
05.05.2019, 19:09
Und wo bleiben jetzt die Bilder zu Völlerei und Alkoholismus :shock:

Viele Grüße

Ingo

jhagman
05.05.2019, 19:19
Und wo bleiben jetzt die Bilder zu Völlerei und Alkoholismus :shock:

Viele Grüße

Ingo

Zensur!!!

Windbreaker
05.05.2019, 19:28
@Ingo: Alkohol und Völlerei wurden aus jugendschutzrechtlichen Gründen von vorneherein in die interne WhatsApp Gruppe verbannt :cool:

Tafelspitz
05.05.2019, 19:44
Fast hätte ich den Reisebericht mal wieder übersehen.
Wie immer sehr unterhaltsam, lesens- und sehenswert!
Vielen Dank für die Lektüre und die Bilder. Bin gespannt, was noch kommt :D

Dana
06.05.2019, 14:12
Tom und Jürgen:

Tolle Bilder! Ich hab gestern nicht so genau schauen können.

Tom, deine Wellenbilder sind auch erste Sahne!
Jürgen: schade, dass es kein Licht auf dem Dörfchen gab, die Bilder wären der Hammer. Aber auch so sind sie schön - und die Details wunderbar!

Ich schreibe mal weiter...

jhagman
06.05.2019, 14:30
Jürgen: schade, dass es kein Licht auf dem Dörfchen gab.....

Ich schreibe mal weiter...

Ja. Das war in der Tat sehr schade. Und irgendwie zog es sich über die Tage immer so hin. Leider. Trotzdem ein netter Ort und eine klasse Tagestour gewesen :-)

Windbreaker
06.05.2019, 14:37
Tolle Berichte und Bilder vom ersten Ausflugstag habt ihr da vorgelegt. Die Wellenbilder gefallen mir sehr gut und Jürgens Eindrücke von den Dörfern sind prima!

Hier nun der Bericht von unserem Auto:

„Andreas, nimm doch mal das 10er!“ – Unser erster Tag im Ebrotal mit Templerburg und spanischem Menü

„Wir erkunden erstmal die nähere Umgebung.“ Hatten Andreas, Michael (Porty) und ich beschlossen. Den Urlaub langsam angehen zu lassen war also angesagt und Ziel sollte der Ebro (katalanisch Ebre), der längste Fluss Spaniens sein, der sich ganz in der Nähe seinen Weg durch die Berge in Richtung Mittelmeer gegraben hatte. Insgesamt ist er 910 Kilometer lang und sorgt in Katalonien für fruchtbare Böden, das notwendige Wasser und durch seine Staustufen für den Strom für Barcelona.

Also machten wir uns nach dem üppigen Frühstück, das Tim mit seinem leckeren Pancakes bereicherte, auf den Weg ins Ebrotal um einfach mal zu suchen, was es dort Interessantes zu sehen und zu fotografieren gibt. „Da gibt’s ne Templerburg!“, hatte Porty gelesen. Die sollte ganz in der Nähe am Ebro zu finden sein. Das Wetter war trübe und wir hatten uns entsprechend angezogen.

Wir fuhren durch El Molar in Richtung Móra d’Ebre, die Hauptstadt der Region unteres Ebrotal. Auf dem Weg fanden wir schon einen Hinweis auf die Templerburg in Miravet und fuhren natürlich den Schildern nach.
Nach wenigen Kilometern erreichten wir das wildromantisches Dörfchen Miravet, das sich eng an einen Felsen über dem Ebro schmiegte und über dem die Burgmauern der Templerresidenz wie eine Krone thronten. Die Burg selbst war von den Mauren gegründet und im 12. Jahrhundert von den Tempelrittern erobert und in ein Kloster umgewandelt worden.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313649)


Wir parkten unseren Toyota und gingen erstmal ans Ebroufer, wo sich hunderte Schwalben mit ihren rasanten Flugmanövern die Insekten aus der Luft fingen.
Eine gute Gelegenheit, Portys GM 100-400 mal auszuleihen und zu versuchen, die schnellen Flugkünstler einigermaßen scharf abzulichten. Außerdem beobachteten wir eine Gruppe von Kajakfahrern, die auf dem Ebro paddelten und mit der starken Strömung kämpften.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313654)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313650)

Danach stiegen die engen Gassen des Dorfes in Richtung Burg hinauf. Das war trotz des kühlen Wetter schweißtreibend aber wir wurden mit herrlichen Blicken über das Ebrotal und die Landschaft drum rum mehr als entschädigt.


„Wartet mal einen Moment!“ Andreas nutzte in den engen Gassen immer wieder sein Voigtländer 10mm Objektiv und produzierte damit die eine oder andere interessante Perspektive mit dieser doch recht extremen Brennweite. Man musste immer drauf achten, nicht in seinem Bildkreis zu stehen, denn der Radius, den das Glas erfasste, war ziemlich groß. Im Lauf der Woche entwickelte sich der Spruch: „Andreas, das ist was fürs 10er!“ zum teaminternen Running-Gag. Immer wieder gelang es unserem Mitfahrer, mit Hilfe des 10ers aus einem Einfamilienhaus optisch einen Palast zu machen.

Vorbei an der einfachen und leider geschlossenen Kirche erreichten wir den Dorfausgang und stiegen langsam und stetig vorbei an dicken Kakteen und Mauerresten zur Burg auf. Den recht günstigen Eintritt bezahlten wir gerne und besichtigten die aufwendig sanierte Ruine und genossen die grandiose Aussicht.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313651)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313655)


Langsam machte sich in den Mägen ein Hungergefühl breit und wir wollten in eine der Bars am Parkplatz, um einen Kaffee und ein Stück Kuchen oder so was Ähnliches zu uns zu nehmen.
Umso größer war die Enttäuschung, als sämtliche Bars, die bei unserer Ankunft noch geöffnet waren, geschlossen hatten. Siesta in Spanien halt. Das betrifft anscheinend auch die Bars.

Die Mägen knurrten gewaltig und wir suchten nach einer Lösung. Tatsächlich fanden wir ein Restaurant, dass geöffnet hatte und wir bestellten erstmal Kaffee und Wasser. Die frage, ob wir auch essen wollten, beantworteten wir mit ja und die nette ältere Dame hinter der Theke beeilte sich, eine Bedienung zu organisieren, die mit uns englisch kommunizieren konnte.
Es war Ostermontag und das Restaurant brechend voll, doch wir bekamen einen Tisch und die englisch sprechende Bedienung entpuppte sich als Deutsche, die uns fortan unter ihre Fittiche nahm.

Begeistert bestellten wir ein komplettes Menü und futterten lecker und recht günstig. Nach dem Drei-Gang-Menü nahmen wir noch drei Flaschen Wein mit, die das Restaurant zum Kauf anbot.

Auf dem Rückweg zum Haus entdeckten wir noch ein Hinweisschild auf ein Eisenbahnmuseum und Porty und ich waren nicht mehr zu halten. Das wollten wir doch zumindest mal ansehen. In Móra la Nova am Bahnhof fanden wir jedoch nur ein zum Museum umgebautes, altes Stellwerk und wir beschlossen, auf den nicht ganz billigen besuch zu verzichten. Stattdessen warteten wir auf den nächsten Zug, um ein paar Bilder von spanischen Zügen einzusammeln.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313656)

Der verspätete Triebwagenzug war nicht wirklich der Bringer und so machten wir uns bald wieder auf den Heimweg.
Glücklicherweise fing es erst jetzt an zu regnen und wir waren mit unserem Wetterglück sehr zufrieden.

Tom hatte lecker gekocht und obwohl das Menü in Miravet noch nicht so lange her war, schmeckte es schon wieder lecker. Am Abend probierten wir noch einen der gekauften Weine und stellten fest, dass man auch billigere Weine in Spanien durchaus trinken kann.

ingoKober
06.05.2019, 15:20
Alle Achtung, die Schwalben sind richtig gut geworden :top:
An sowas scheitere ich immer.

Viele Grüße

Ingo

steve.hatton
06.05.2019, 15:26
Und das erst gleich noch mit Opfer....:cool:

Ja, ja, Porty und museale Technik:roll:

Windbreaker
06.05.2019, 16:08
Alle Achtung, die Schwalben sind richtig gut geworden :top:
An sowas scheitere ich immer.

Viele Grüße

Ingo

Danke Ingo. Aber selbst mit A9 mit dem 100-400 waren viele Versuche (>500) notwendig, um ein paar brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Die Vögelchen sind einfach superschnell. Allerdings wenn die A9 AF mal den Vogel erwischt hatte, kamen gleich mehrere scharfe Bilder heraus.

Dana
06.05.2019, 19:44
Di, 23.4.2019 – Ähm…nö, doch nicht.

Valenciaaaa!!!!

Ähm…nö, doch nicht.
Eigentlich hatten wir es vorgehabt, aber das Wetter HIER war ziemlich super und das Wetter in Valencia sollte eher bewölkt sein. So beschlossen wir, den Tagesausflug noch um einen Tag zu verschieben, an dem es in Valencia dann auch gut sein sollte, so die Wettervorhersage.

Was dann?
Unsere Truppe beschloss, ein wenig die Küste unsicher zu machen, das erste Ziel sollte Tamarit sein, ein Küstenbereich mit Städtchen in der Provinzregion „Tarragona“.
Da wir ja immer einige waren, dauerte es durchaus etwas, bis alle an den Autos versammelt waren. Irgendwer fehlte immer noch, oft waren es Eva und Tim. Allerdings nicht, weil die besonders langsam waren, sondern besonders fleißig. Die zwei haben JEDEN Tag in der Küche mitgeholfen, bzw den Hauptteil gemanaged…ihnen gebührt mal ein mega Dank an dieser Stelle.

Der Rest der Gruppe vertrieb sich draußen noch etwas die Zeit. Vor dem Haus wuchsen Kakteen mit reifen Kaktusfeigen:

1554/DSC01616SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313675)|1554/DSC01619SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313676)

Und ich weiß noch von Sizilien, WIE WEH die Dinger tun!! Vera knipste mich gerade in dem Moment, als die Frucht mir erklärte: „Ähm…nö. Doch nicht.“

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313677)

Sascha aß diese Feigen auch gern und trotz meiner Warnung, die Dinger hätten in freier Natur NICHT nur äußere Stacheln, sondern auch kleine innere, die sie dann ganz fies ins Fleisch drücken, wenn man versucht, sie zu pflücken, wurden mit einer Handbewegung abgetan. Sascha schien ganz der erfahrene Kaktusfeigenpflücker zu sein. Ich staunte und schaute, dass ich noch etwas lernte.

Sascha zog eine Frucht vorsichtig ab und zeigte sie mir.
„Schau….keine Stacheln.“
„Jaaaaa…außen!! Aber wenn du drückst…“

Ich schaute dann weg, weil mich der aufziehende Nebel ablenkte (waaaaaaaaaas, Nebel?????)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313678)

und als ich wieder zu Sascha guckte, zog er sich gerade unter dem Grinsen von seinen anderen Autokollegen gefühlte 398457396 Ministacheln aus Daumen und Zeigefinger. Ich saach jetzt nicht, dattiches jesaacht hatte!! Allerdings war das nun ihr Todesurteil. Sascha hob sie auf, um sie abends zu „schlachten“, dann machten wir uns auf den Weg zur Küste.

Meine Güte, war das ein wildes Hingegurke. Das Navi von Obis Auto war mal wieder sehr hämisch und lenkte den Wagen just, wie es das wollte. Die drei hilflosen, weinenden Gestalten waren bald zu traurig, um vorweg zu fahren. Doch auch wir verfuhren uns einmal komplett und dann hatten wir uns irgendwie alle fast verloren und suchten uns über die Whatsappgruppe wieder zusammen.

Eva und Tim waren schon an der vereinbarten Stelle, wo Parkplätze sein sollten.
„Ähm…nö doch nicht…“ kam von Eva.
„Da ist kein Parkplatz…nichtmal ein Ansatz…also…so GAR kein Parkplatz!“
„Wir kommen!“ – das wollten wir uns selbst ansehen.
Fehler.

So „GAR“ kein Parkplatz hieß wirklich, dass man dort nichtmal ansatzweise stehen konnte. Wir fuhren durch kleine, enge Straßen, mitten durch eine Campinggegend und am Ende gab es eine Privatauffahrt zur Burg, die dort bei Tamarit war und einen winzigen Wendehammer, umgeben von Mauern und Zäunen, wo wir mit nun drei Wagen eh alles blockierten. Während wir uns nun auseinanderdividierten, kamen plötzlich von der engen Gasse her Autos…und Autos…und Autos!!!
„Also…die müssen doch jetzt langsam mal vorbei sein!!“
Wir fuhren todesmutig in den Weg hinein.
„Ähm…nö, doch nicht…“
Die Autos verkeilten sich immer mehr. Kaum etwas ging vor und zurück…ich sah eigentlich den freien Teil der Straße hinten vor mir, aber große Autos mit Anzugträgern versperrten mir diese Möglichkeit. Sowas lässt mich gerne leicht klaustrophobisch werden und ich wünschte mir ein James-Bond-Auto…mit kleinen Raktenwerfern oder sowas…aber in Ermangelung dessen hieß es ausharren.

Plötzlich setzte sich die Masse wieder in Bewegung, der Privatweg zur Burg war offen und die Hochzeitsgesellschaft (denn so sah es aus) fuhr geschlossen den Weg zur Burg hinauf. Schönes Ambiente hatten die da für ihre Feier bestimmt! Und WIR endlich freie Bahn!

„Ich möchte zum Meer….“
Traurig schaute ich den Beton entlang. Es wurde ein neuer Punkt gesucht, der auch zweimal verfehlt und dann parkten wir endlich in einem hässlichen Ferienhausbereich…und ich hoffte nur, dass durch das Wäldchen hindurch wirklich etwas Schönes auf uns wartete, denn da rauschte es gewaltig. Wieder hohe Wellen, so schön hörte sich das an!

Wir liefen im Gänsemarsch in das bewaldete Gebiet, dort gab es Trampelpfade, die wir einfach mal entlang gingen, kletterten, hüpften…um von oben immerhin einen durch Bäume total behinderten Blick auf die Küste zu erhaschen. Jaaa, da unten war Meer! Und das Wetter war voll ok! Der Nebel war nicht mit zur Küste gekommen, blieb in den Bergen und wir hatten endlich mal etwas Sonne. Die Sommersprossen auf der Nase freuten sich.

Und nachdem wir einen enttäuschenden Torre (Turm) einfach rechts liegen ließen (er wird hier voller Absicht auch nicht näher erwähnt!!), kamen wir endlich an einem Küstenbereich an, der sich lohnte!

1554/DSC08813SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313679)|1554/DSC01622SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313680)|1554/DSC01624SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313681)

Mei, da war es schön…
Die Burg war die Burg, auf der die Hochzeitsgesellschaft vorhin Einlass erhalten hatte, allerdings ging so ein Wind, dass die Crew die weißen Tischdecken der runden Tische schnell wieder hineinbrachte und wohl drinnen eingedeckt ließ. Draußen war das einfach nicht drin. Trotzdem war die Sonne da und wärmte…und tat einfach gut.
„In Valencia ist es jetzt wolkig!“
Vera zeigte mir ein Satellitenbild. Tatsächlich.
Ok, dann hatten wir alles richtig gemacht!

Wir suchten noch einen anderen Punkt dieses Küstenbereiches auf:

1554/DSC08815SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313682)|1554/DSC08816SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313683)|1554/DSC01628SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313684)|1554/DSC08820SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313685)|1554/DSC01636SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313686)

Irgendwo machte ich auch ein etwas psychedelisches Bild:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313687)

Und dann trennte sich die Gruppe für eine Weile, denn Vera und ich liefen nicht weiter mit, sondern setzten uns dort auf die Felsen, um einfach eine Runde das Meer zu genießen, während Tom und Volker schon zu den Autos liefen und die anderen einen sehr schrägen Weg einschlugen, den ich partout nicht heruntergehen konnte. Diese besch… Fallangst und Panik vor Ausrutschen werde ich sicher bis an mein Lebensende nicht los…also war da Sense, doch wir fanden es da, wo wir waren, auch schön. Später sahen wir dann Eva und Tim auf der anderen Seite oben am Abhang sitzen, da hat Vera ein, zwei Bilder gemacht. :D

Dann versuchten wir, zum Rest der Truppe aufzuschließen und machten uns über den verwunschenen Waldweg auf an den Anfangspunkt.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313688)

(Hatte meinen Psychedelischen noch nicht ganz auf...)

Man traf sich dann tatsächlich wieder vollständig in der Gruppe und es wurde überlegt, wohin es uns kulinarisch verschlagen könne.
„Eis!!“
„Ohja!!“
Dann aber erst einmal: „Ähm…nö, doch nicht.“
Erst mal richtig Mittagessen.

Wir fuhren an den Platja la Mora, etwas unterhalb unseres vorigen Standortes und setzten uns in das Restaurant „Mora Mar“, das von den Bewertungen her ok war. Sie hatten Paella! Für eine Person alleine machen sie die ja normalerweise nicht, einfach zu viel Arbeit, aber wir waren zu viert und bekamen dann auch eine Paellapfanne für vier, die vom Kellner fachkundig auf vier Teller verteilt wurde. Sah das klasse aus…mit ganzen Gambas und Muscheln vom Feinsten, Garnelen und Fisch…Tintenfisch…herrlich! Vom Essen gibt es viele Handybilder, aber kein einziges richtiges. :lol:
Die anderen aßen andere Dinge, sehr leckere und dann noch Nachtisch! Mei…

Über Sascha setzte sich ein Spatz auf die Stange des Sonnenschirms…und er setzte sich, so mit dem Schwänzchen wippend, dass ich nur raunte:
„Vielleicht mal den Kopf einziehen…das könnte…“
Doch bevor der Kleine Sascha einmal zum Toilettengang zwingen konnte, wurde er verscheucht. ;)

Nun aber Strand! Los ging es!!
Eva versuchte es mit Spanisch: „Legos las Füßos in los Meeros??“
Ich: „Exactos!“
In perfektem Spanisch gesagt – und getan! Also…nicht alle, aber die Todesmutigen unter uns (zu denen ich nicht gehörte) zogen ihre Schuhe und Strümpfe aus und stapften ins Meer.

1554/DSC01655SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313689)|1554/DSC01654SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313690)|1554/DSC01657SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313691)

Es waren noch MEHR als Tom (rechts im Bild, links steht Volker, vollständig bekleidet, aber nach einer Weile recht nass... :D), aber die habe ich irgendwie verpasst. :D Alle hatten Spaß am Strand, ich liebe es einfach, am Meer zu stehen…der Geruch, die Sonne, der Wind und diese Weite…so schön. Man durfte sich halt nicht umdrehen, um das Touridorf, das sich hinter uns erstreckte und der 9856285. Campingplatz völlig ignorieren zu können, aber hey! Ging.

Allerdings war der Wind echt ziemlich kühl. Es zog stark und ich kühlte immer mehr aus. Vera lieh mir heldinnenhaft ihr Tuch, aber trotzdem klapperten mir irgendwann die Zähne. Vorher saßen wir halt das ganze Essen über in der prallen Sonne, da war so ein Windgang echt eine andere Kategorie. Ich hielt es trotzdem aus, weil es einfach SO schön war.

„Jetzt Eis!!!“
Jawoll, jetzt Eis!
Ich möchte übrigens betonen, dass unsere restlichen Miturlauber, die in anderen Gruppen unterwegs waren UNENTWEGT Essbilder schickten! Da Essen, dort Eis, da Kaffee und Kuchen, dort wieder was Schnelles auf die Hand…andauernd, das ging die ganze Woche so! Und gespickt immer mit Weingläsern etc. Wir waren da noch moderat!

Vera fand per „online“ ein Eiscafé durchaus in der Nähe und wir nahmen im großzügigen Terrassenbereich Platz. Aussuchen mussten wir allerdings drinnen, nur der Kaffee konnte schon bestellt werden. So gingen wir nacheinander hinein und schauten, was es so gab. Die Sorten sahen toll aus! Mir reichten zwei Kugeln und auch Pelle entschied sich nur für zwei Bällchen im Hörnchen. Der Eismann strahlte und klatschte uns mit dem Schieber BERGE von Eis in das Horn…Meine Güte.
Die, die drei Bällchen im Becher bestellt hatten, bekamen eine ähnlich große Portion, nur Sascha wollte vier Kugeln…das hob der Eismann sich für den Schluss auf. Wir gingen alle hinaus und ich stellte fest, dass zwischen zwei und drei Kugeln nur minimal ein Unterschied bestand. Dann kam Sascha mit seinem Becher…vier Kugeln…und das waren normale Bällchen witzigerweise… :shock: Und in der Menge sicher höchstens so viel wie unsere zwei im Hörnchen. :lol: Die Spanier, die Spanier… Aber geschmeckt hat es uns allen köstlich!

Unser letzter Punkt heute sollte die Teufelsbrücke sein. Ein altes Aquädukt, das noch sehr gut erhalten war und über das man drüber spazieren konnte.
Leider verloren wir Eva und Tim durch ein Missverständnis und die beiden mussten sich dann alleine dorthin durchschlagen. Aber alle kamen heil dort an!

Unterwegs fotografierte ich noch das hier von einem Aussichtspunkt…da weiß ich aber nicht mehr, was es war…

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Es war sehr schön, dann an der Brücke im Abendlicht herum zu meandern…einfach ohne Druck noch etwas zu schauen, was es dort so gab. Natürlich erst einmal über die Brücke drüber!

Huaaaaaaah….

1554/DSC08826SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313695)|1554/DSC08830SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313696)

Die war echt schmal oben. Links und rechts ging es steil runter und wenn man schnell ging, hatte man fast das Gefühl, die Welt heizte links und rechts an einem vorbei…puh. Aber drüben angekommen, verdrängte man erst einmal den Gedanken, später wieder zurück zu müssen und genoss das, was so da war.

1554/DSC08832SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313697)|1554/DSC08833SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313698)

Da wir ja so gut wie noch nichts gegessen hatten, fuhren wir anschließend zum Abendessen nach Hause. :mrgreen:
Ditmar hatte gekocht (mit fleißigen Helfern seines Autos), es gab Schweinefleisch mit Pflaumen auf Barcelona Art…und war LECKER. Ordentlich Rotwein drin…ordentlich Rotwein daneben im Glas…ich wundere mich echt, was einige so picheln können, ohne dass du ihnen auch nur irgendwas anmerkst. :lol: Ich wäre nach einem Glas unter dem Tisch…

Sascha hatte die Feige fein säuberlich zerlegt und zum Löffeln an die verteilt, die probieren wollten.
Tim probierte als erster:
„Ähm…ja…Danke für diese…Erfahrung….“
Tom schaute ihn an.
„Kann man da Allergien entwickeln?“
Alle: „Joah, bestimmt…“
Tom: „Ich warte gerade, dass Tim anschwillt…“
Ok, er guckte auch fies. :lol:

Ich bekam mein Stück und probierte. Die Feige schmeckte nach…nix. Gar nix. Ich tat das kund.
Sascha versuchte sein Stück und gab mir Recht. Schade.
Tom im Oberlehrerton: „Es kommt halt immer drauf an, womit die gefüttert werden…“

Der Rest der nicht leckeren Feige wurde vor Lachen fast verschluckt und anschließend war man bettreif. ;) Gute Nacht!

Porty
06.05.2019, 20:44
zu unserer Tour nach Miravet möchte ich auch noch ein paar Fotos hinzufügen:


Neben den unermüdlichen Schwalben mit Ihren Flugkünsten (dazu fehlte mir die Ausdauer) kam mir eine Bachstelze? mit einen Schnabel voll Futter vor die Linse:


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313709)


Der kleine Ort hat ja schon viele Jahre auf dem Buckel, was man Ihm auch ansah, aber an vielen Stellen hat man den Ort auch wieder im alten Glanz auferstehen lassen:


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313710)


Was sich auch aus der Vogelperspektive zeigt:


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313711)


Auf dem Bahnhof von Mora la Nova kam auch ein Güterzug sehr lautstark durchgedonnert, leider zeigt sich, dass auch in Spanien die Grafitti- Schmierer vor nichts halt machen :flop:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313712)

Windbreaker
06.05.2019, 21:04
Die Bachstelze habe ich zu spät gesehen und dann kamen die Franzosen, und haben sie verjagt. Die hast du super eingefangen.

Die Aussicht und die Dorfdetails sind mir weniger gut gelungen als Dir.

Danke für die Ergänzung der Bilder.

Tom D
07.05.2019, 06:52
Wie hast du das
1554/DSC01622SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313680)
so klar gekriegt? Meins ist da eher dunstig und grün/blaustichig. Muss ich wohl noch mal mit diversen Reglern spielen. Aber mit welchen?

Unterwegs fotografierte ich noch das hier von einem Aussichtspunkt…da weiß ich aber nicht mehr, was es war…

1554/DSC01663SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313692)|1554/DSC01664SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313693)|1554/DSC01665SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313694)



Das war Altafulla. Dort waren wir auch Eis essen.

Tagesablauf auf das Futtern reduziert:
1. Frühstück
2. Mittagessen: Paella
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313722)
3. Nachtisch: Karamelleisbombe
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313723)
4. Zweiter Nachtisch: Eis
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313724)
5. Abendessen: Lecker Gulasch à la Ditmar

Zusammengerechnete Kilokalorien: Irgendwas um die 10.000 :crazy:

P.S.: Richtige Bilder kommen heute Abend

Tom D
07.05.2019, 16:09
Schloss von Tamarit und Küste bei Tamarit

1554/DSC00680.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313766)|1554/DSC00681.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313769)|1554/DSC00683_2.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313773)|1554/DSC00684.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313776)|1554/DSC00693.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313778)

Platja la Mora
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313780)

Meine Füße im Mittelmeer
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313781)

Altafulla aus der Ferne
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313782)

Aqüeducte de les Ferreres aka Pont de Diable
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kiwi05
07.05.2019, 16:51
Auch ich habe wieder viel Freude an euren Bildern und Berichten. An den Bildern besonders deshalb, weil ich Anfang der 90er mit unserem Radclub in Cambrils gewohnt und in genau dieser Gegend und dem weiteren Hinterland mit dem Rennrad unterwegs war. Bei Tagesetappen bis 180km hatte man einen ganz ordentlichen Radius. Es gibt noch ein Foto von mir am Ortsschild von El Molar. Als Zahntechniker fand ich den Ortsnamen recht witzig.

Ditmar
07.05.2019, 16:58
Wie eigentlich immer wieder Tolle Geschichten und vor allem Bilder.
Komme selber im Moment nicht dazu, mache gerade Urlaub an der Nordsee, muss mich ja erholen von Spanien. ;)
Vor allem von den unruhigen Nächten. :P

jhagman
07.05.2019, 21:54
Meine Bilder vom 23.04.

Morgens beizeiten wach geworden und erst mal den Rüssel zur Türe rausgestreckt. Und es war trübe und bäääh. Aaaaber die Hügel hinter dem Haus. Das sieht doch......Ja. Das sah ganz nett aus mit dem Nebel und Dunst der da noch in den Tälern steckte. Und ich war nicht alleine. Jens war auch schon unterwegs und Ditmar hatte es dann auch noch geschafft. Ok. Sein Interesse lag eher bei den Gullideckeln *duckundwech*

Wir hatten beschlossen uns für den Tag Tarragona vor die Linse zu legen
Und wieder ging es das Korallenriff hinunter ans Meer.
Frisch war es noch. Was uns aber an einem Eis nicht hindern konnte.
Was man in Italien kann geht in Spanien schon lange. Freifliegende Verkabelung. Immer wieder nett anzuschauen wie hier gearbeitet wird. Nix für den TÜV :-)
Besichtigt haben wir dann altes Römisches Gemäuer.
Die alte Wagenrennbahn. Man denkt am Eingang...ok das ist in 5 Min. abgevespert. Und dann zieht sich das ganze doch ganz schön in die Länge. Auf jeden Fall lohnenswert der Aufstie auf den Turm. Nicht wegen dem Turm. Wegen der Aussicht Erstaunlich das Teile der Altstadt auf den Fundamenten der Römer gebaut wurden.
Weiter richtung Meer zum Amphitheater. Ditmar und Manfred hatten wohl schon qualmende Socken :-) Ich bin alleine rein. Und ein wenig durch die alten Gemäuer gelaufen.
Nach dem Mittagessen ging es zur Romanische und gotische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert mit Glasmalereien, Kreuzgängen und Kunstmuseum. Schlicht gehalten und trotzdem sehr beeindruckendes Bauwerk.Ich konnte mich nicht losreisen und die beiden warteten schon darauf das ich mich endlich richtung Tiefgarage bewegen würde.
Heimfahrt und unterwegs noch einkaufen um die Meute Abends abzufüttern. War schon ganz witzig wie wir zu 3. durch den Markt gelaufen sind und so Stück für Stück die Sachen zusammen gesucht haben. Was nicht zu finden war konnte Ditmar einem Mitarbeiter entlocken.Und dann ging es wieder zurück zur Unterkunft...Koralle..weist schon :-)
Auspacken und in die Küche stürzen. Und nicht das ich den Schießschartenplatz im Auto hatte. Ne...jetzt kamen alle Emotionen hoch und ich brach in Tränen aus...ne ...ach das war wegen den Zwiebeln. Boah was waren die Dinger scharf.
Lecker war es was du uns, Ditmar, da gezaubert hast!




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jhagman
07.05.2019, 21:55
Wie eigentlich immer wieder Tolle Geschichten und vor allem Bilder.
Komme selber im Moment nicht dazu, mache gerade Urlaub an der Nordsee, muss mich ja erholen von Spanien. ;)
Vor allem von den unruhigen Nächten. :P

Drandenken...bei der nächsten Forenreise Chloroform mitnehmen :crazy:

Windbreaker
08.05.2019, 18:09
Ich lese Eure Bericht mit viel Freude, dann sie zeigen Stellen, an denen wir nicht waren und Bilder, die wir nicht machen konnten. Vielen Dank dafür!
Und dennoch haben wir uns an diesem Reisetag doch fast alle wieder unabhängig an einem Punkt fast zur gleichen Zeit getroffen.

@Dana: ich dachte doch, dass ich das Bild an dem Kaktus schon kenne. Da hast Du tatsächlich ein altes reingemogelt :D

Hier nun der Bericht von unserem Auto-Team:

Rote Rosen, Ebrodelta und eine teuflische Brücke

„Naturschutzgebiete, Leuchtturm, Reisfelder und viele Vögel“, zählte Andreas auf und wollte Porty und mir die Fahrt zum Ebrodelta schmackhaft machen. Hörte sich doch prima an und außerdem waren wir sowieso ziemlich unvorbereitet in den Urlaub gestartet, so dass ein sinnvoller Vorschlag dankbar angenommen wurde.

In der Nacht hatte es ein bisschen geregnet und die Feuchtigkeit hatte am frühen Morgen eine ganz besondere Sonnenaufgangsstimmung gezaubert. Nebelschwaden waberten über die Landschaft und immer wieder lugte die Sonne blass durch das diesige Weiß und beleuchtet die Nebelfetzen mit warmen Licht.
Nicht nur ich war früh aufgestanden, sondern auch Jürgen und Ditmar waren unterwegs und wir begegneten uns vor dem großen Tor auf dem Parkplatz, um die geheimnisvolle Stimmung einzufangen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313841)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313842)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313844)

Dann gab‘s Frühstück und anschließend führen wir mit unserem SUV in Richtung Ebro, um dessen Ufer bis zum Delta zu folgen. Unterwegs machten wir in einem kleinen Dorf halt und ließen die typische Architektur der Region auf uns wirken. Während wir in danach in Richtung Meer fuhren klarte es immer weiter auf und die Sonne ließ sich blicken. In der Ebene angekommen, suchten wir erstmal einen Supermarkt, um Wasser und eine kleine Vesper einzukaufen. Wir fanden einen Lidl und erlebten, dass die Einheimischen fast alle zu ihren normalen Einkäufen einzeln abgepackte Rosen kauften. Heute war St. Jordi, ein Feiertag, an dem die Frauen in Katalonien rote Rosen und die Männer Bücher geschenkt bekommen. Allerdings haben wir niemanden gesehen, der ein Buch gekauft, geschweige denn geschenkt bekommen hatte. Die Rosen waren aber, nicht nur hier allgegenwärtig.
Die Info zu diesem Feiertag hatte uns gestern die Bedienung in Miravet gegeben und so mussten wir nicht über die Rosenkäufe rätseln.
Wir überlegten sogar, unseren weiblichen Mitreisenden auch eine Rose mitzubringen, verwarfen die Idee aber, weil die schönen Blumen den immer sonniger werdenden tag sicher nicht überlegt hätten.

Die letzten Kilometer zum anvisierten Leuchtturm säumten Reisfelder unsere immer enger werdende Straße und schließlich kamen wir am Meer an und stellten fest, dass man den Weg zum Leuchtturm zu Fuß hätte gehen müssen. Das stellte eigentlich kein Problem dar, große Verbotsschilder wiesen und aber darauf hin, dass das Gebiet zwischen Parkplatz und Leuchtturm Naturschutzgebiet und das Betreten strengstens verboten war. Schemenhaft sahen wir zwar unser Ziel, hielten uns aber brav an das Verbot.
Also fotografierten wir das immer noch tobende Meer und beschlossen dann, in die nächste Hafenstadt zu fahren um eine Kleinigkeit zu essen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313845)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313846)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313848)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313849)

Auf dem Weg bat Andreas darum, nochmal zu dem Aussichtspunkt Cala Bon Caponet zu fahren und wir fanden den Weg sofort und bestiegen eine Klippe, von der man einen tollen Blick auf Meer, Küste und die beeindruckende Brandung hatte.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313850)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313851)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313852)

Direkt daneben lag L’Ametlla de Mar, ein kleines Fischerdorf mit Hafen. Wir fanden eine kleine Tapasbar und bestellten Kaffee und Tapas um den nötigsten Hunger zu stillen.
Die Tapas waren lecker und wir waren mit unserem Mahl zufrieden.

Wir hatten noch Zeit und wir beschlossen, an der Küste entlang in Richtung Norden zu fahren, um Nach einem römischen Aquädukt zu suchen, das in der Nähe von Tarragona zu finden sein sollte.
Die rund 2000 Jahre alte Brücke (Aqüeducte de les Ferreres oder Pont diable) war tatsächlich beeindruckend und wir gingen in die kostenfreie, parkähnliche Anlage, als uns plötzlich eine Stimme ansprach: „Das ist unser Revier heute!“

Tom saß auf einer Bank und hatte uns Neuankömmlinge entdeckt. Nach und nach begegneten wir noch mehr Hausbewohner doch wir hielten uns nicht lange mit Unterhaltungen auf, denn das Licht der untergehenden Sonne war gerade ideal und hüllte das alte Gemäuer in warme Farben.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313853)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313854)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313856)

Auf der Heimfahrt mussten wir wieder über die Berge und wir stoppen nach dem letzten Pass an einer Aussichtsstelle, um den Blick über das weite Land zu genießen und natürlich digital festzuhalten.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313857)

Im Haus gab es leckeres Abendessen von Ditmar und später wieder leckere Weine aus der Region.
Besonders der mit dem Igel war ein leckerer. Die Billardspieler zu beobachten und die angeregten Unterhaltungen ließen den Abend wieder lang werden.

Tafelspitz
09.05.2019, 06:40
So schön, die verschiedenen Berichte und Fotos :top:
Da hattet ihr ja tatsächlich Traumlicht bei dem Aquädukt. Da hättet ihr mich vermutlich auch eine ganze Weile nicht mehr wegbekommen :D

Dana
09.05.2019, 06:59
Ein prima Bericht - und ja, es ist total schön zu sehen, wo ihr wart, was ihr gesehen und erlebt habt! Und dass wir uns abends trafen, war klasse! Es war für die Brücke auch die beste Zeit.

Gut, dass du auch den Brückenweg aufgenommen hast! Ohne Person sieht man zwar die totale Enge nicht so gut, aber es wirkt trotzdem!
Und auch sonst hast du wunderbare Bilder mitgebracht und der Bericht lässt uns teilhaben! :top:

Fehlt noch wer? Sonst würde ich mit dem nächsten Berichtsteilschreiben beginnen.



@Dana: ich dachte doch, dass ich das Bild an dem Kaktus schon kenne. Da hast Du tatsächlich ein altes reingemogelt :D
Ich hab doch nicht gemogelt...ich hab es doch erklärt, dass das auf Sizilien war... :shock:

Porty
09.05.2019, 18:29
Ich hab doch nicht gemogelt...ich hab es doch erklärt, dass das auf Sizilien war... :shock:


Damit alle Zweifler glauben, dass es auch in der Gegend von El Molar Feigenkakteen gibt ;)


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313898)


An der Küste von L’Ametlla de Mar war erstaunlich, mit welcher Unbekümmertheit die Leute bis an das Mehr heran bauen



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313897)


Wie lange mag wohl der bröselige grobe Sandstein den Urgewalten des Meeres standhalten ?


abgesehen davon sind die anderen Fotos viel zu gut, als dass ich da noch Nennenswertes hinzufügen könnte.:top:


p.s. Für die Weinfreaks, hier gibt es einen Wein aus dem Weingut Mas dels Frares, zu dem auch unsere Unterkunft gehört. Dort gibt es auch einige Angaben zu dem Weingut und seine Geschichte
https://www.getraenkewelt-weiser.de/category.php/wein/spanien/noster-inicial-priorat-2016-0-75-ltr-13107.html

Tom D
09.05.2019, 20:38
p.s. Für die Weinfreaks, hier gibt es einen Wein aus dem Weingut Mas dels Frares, zu dem auch unsere Unterkunft gehört. Dort gibt es auch einige Angaben zu dem Weingut und seine Geschichte
https://www.getraenkewelt-weiser.de/category.php/wein/spanien/noster-inicial-priorat-2016-0-75-ltr-13107.html

Danke für den Link.

Windbreaker
10.05.2019, 09:22
Gut, dass du auch den Brückenweg aufgenommen hast! Ohne Person sieht man zwar die totale Enge nicht so gut, aber es wirkt trotzdem!

Ich hatte extra gewartet, bis die Brücke (fast) leer war. Nur die zwei, die da hartnäckig ihre Drohne fliegen ließen, haben sich leider die ganze Zeit nicht bequemt, weg zu gehen.


Ich hab doch nicht gemogelt...ich hab es doch erklärt, dass das auf Sizilien war... :shock:
Ja ich weiß! Mir kam das Bild nur gleich von vorne herein bekannt vor und ich dachte: "Das ist doch vor Spanien entstanden." Alles gut!

Kleingärtner
10.05.2019, 10:09
Ich finde es immer wieder sehr spannend und durchaus auch lustig und kurzweilig
all Eure Geschichten und Anekdoten zu lesen und praktisch miterleben zu dürfen.
Dafür ein Danke von mir. :top: :top:

Dana
10.05.2019, 10:12
Soooo, dann wollen wir mal schauen, ob mich der Upload diesmal nicht verlässt...seit gestern Mittag wartet der Teil aufs Onlinestellen... =)

Mi, 24.4.2019 - Erdmandelmilch ist lecker!

Es ist lustig, wenn man gerade ein Kilo Sonnencreme abgeduscht hat, nur, um es gleich wieder drauf zu schmieren. :D Aber das Wetter sollte heute gut werden, vor allem in VALENCIA, wo wir heute endlich hinfahren wollten! Witzig auch, dass ich, egal, wen ich fragte, immer die Antwort bekam: „Nö…eingecremt bin ich nicht…“ und es gab auch einige satte Rottöne die Woche über. :D

Da wir Spätaufsteher und Frühheimkehrer in der Valencia-Gruppe hatten, war die Zeitraumwahl, in dem wir diesen Ferntrip machen wollten, gar nicht so leicht zu finden, wir beschlossen, normal mit zu frühstücken und dann zu fahren; hintenraus dann notfalls die Autos anders zu besetzen, damit die, die früher heim wollten, dies auch konnten. Mit dabei waren Tom, Sascha, Stefan, Volker in einem Auto und Vera und ich im zweiten. Allen anderen war diese Reise zu weit (war sie ja auch echt).

Beim Frühstück gab es dann Brexitgespräche – ein Thema, das momentan halt einfach oben schwimmt…und die meisten einfach ULTRA nervt. Im Gespräch ging es auch um den Ausdruck „die Schotten dicht machen“…und die wichtigste Erkenntnis daraus war:
„Macht die Schotten dicht!“ = „Gebt den Schotten mehr Whisky!“.
Ja…so klug waren wir morgens schon! :cool:

Und los ging es für uns „Valensiner“, wie die Gruppe uns liebevoll nannte.
Wir legten die Tour so an, auf dem Hinweg die Mautstraßen zu vermeiden, das Navi sagte etwas von 25min länger, das nahmen wir in Kauf. Die Strecke von 250km sollte auf der Autobahn knappe zweieinhalb Stunden dauern, auf den mautfreien Straßen 2:50h. Los gings!
Wir fuhren durch illustre Orte, halbwegs nette Landschaften, Tempo zwischen 50 und 80…dann mal Schritt im Ort…und die Uhr tickte…und tickte…irgendwann waren drei Stunden um und wir waren nichtmal in der Nähe von Valencia. Ooooohmann. Es war ein riesiger Fehler, den Umweg für die Ersparnis in Kauf zu nehmen, denn die Maut kostete ungefähr 20 Euro, während über eine Stunde dumm in der Gegend rumfahren, sicherlich nicht viel weniger kostete UND noch die Umwelt belastete. Blöd.

Nach guten vier Stunden (!) passierten wir endlich total entnervt die Stadtgrenze und begaben uns auf die Suche nach dem Parkhaus, das Tom uns vorher für das Navi gegeben hatte. Auf dem Weg dorthin sahen wir schon die Objekte unserer Begierde, die architektonischen Meisterbauten der Ciutat. Ach, was freute ich mich drauf! Rundherum waren Stockparkplätze, auf denen sich die Autos reihten und ich ließ ins andere Auto anfragen, warum wir uns nicht dahin stellten.
„Hast du die Typen gesehen, die dort herum lungern?“
Tom fragte mich das sehr ernst, denn er hatte vorher in Erfahrung gebracht, dass diese freien Parkplätze in Valencia in „einer bestimmten Hand“ waren und wenn man da parkte (kostenfrei), kam sofort einer der „Familie“ und kassierte für den Schutz des Wagens. Da war ein offizielles und korrekt bewachtes Bezahlparkhaus sicher besser.

Wir fanden es auch, nachdem wir ein wenig Abenteuertouring durch Valencia gemacht hatten (einmal falsch im Kreisel raus, hieß halt auch durchaus einiges an Strecke), parkten, fanden es total klasse, dass es dort saubere Klos gab und gingen danach los, das Ziel unserer Reise zu finden. Treppe hoch…und OOOOOHHHHHHHHH….

Die Ciutat erstreckte sich vor uns in wunderschönstem Sonnenlicht, mit blauem Himmel…einfach toll.
„Wo ist meine Sonnencreme?“
Sascha, der sich angesichts des Wetters und der fehlenden Schattenplätze auch für den Schutz entschieden hatte, wandte sich an Volker, der vorher mit seiner Creme eine Zentimeterschicht auf seine feuerroten Arme gepackt hatte.
Volker errötete nun auch auf den Wangen, nahm den Autoschlüssel und latschte nochmals zurück, denn er hatte die Creme dort gelassen. Wir anderen schauten uns schon mal etwas um.

Es war gar nicht so einfach zu sehen, wo wir entlanglaufen sollten, denn überall gab es Eingänge für den Zoo, das Sealife, andere Attraktionen…aber wir wollten ja nirgends davon hin, wir wollten nur die Ciutat anschauen. Gut, dass Stefan schon einmal wenigstens zur Stipvisite hier war, so konnte er uns genau sagen, wie wir laufen mussten, um an allen Kassen vorbei dahin zu gelangen, wohin wir wollten. Das klappte auch und die Ciutat lag kostenfrei und wundervoll vor uns.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313966)

Eine Treppe hatte es mir angetan - auch sonst gibt es da unglaublich viel abzulichten, da kann man JAHRE verbringen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313446)

Ich möchte ungerne jetzt alles nacherzählen, was es im Internet zu lesen gibt, aber ich verlinke euch mal Kurz-Informationen zur Ciutat:

Klick! (https://de.wikipedia.org/wiki/Ciutat_de_les_Arts_i_les_Ci%C3%A8ncies)

Da kann man schön die Gebäude sehen, ihre Namen und was in ihnen verborgen ist.

Valencia ist mit dieser „Stadt in der Stadt“ wirklich etwas ganz Besonderes.

Leider sehen dies auch viele Menschen so, es war trotz Frühling und Wochenmitte MEGA voll. Die Massen schoben sich – und ich stelle immer wieder fest, wie ich solche Touristenmassen hasse. Aus vollem Herzen. Klar, ich bin eine von ihnen, das ist einfach so…aber ich würde zB niemals jemandem durchs Bild laufen und es ist mir auch nicht egal, eine Situation zu stören, wenn ich sehe, dass jemand gerade auf etwas Bestimmtes wartet. Aber vielen Menschen ist es egal. Total. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich die Kamera wieder senken musste, weil die Situation nicht mehr einfangbar war…so schade.

Zudem war irgendwie ALLES abgesperrt. Man durfte weder in die Nähe einiger Gebäude, noch die großen Außentreppen hoch, noch hatte man überall freien Blick auf die Gebäude. Teilweise mit Flatterband abgesperrt und mit technischem Gerät „illuster“ vor den schön symmetrischen Fotopunkten. MANN. Natürlich versuchten wir, das Beste draus zu machen. Und dank des Wetters war es ja trotzdem total schön.

Ich zeige euch erst einmal die ersten Eindrücke, als wir unseren Fußmarsch begannen.

Zu sehen „L’Agora“ und die „Pont de l'Assut de l'Or“, eine Brücke, die es in größer in Dublin gibt, wo sie allerdings mehr wie eine Harfe aussieht.

1554/DSC08847SF_3.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313963)|1554/DSC08848SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313964)|1554/DSC08851SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313965)|1554/DSC08853SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313967)|1554/DSC08858SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313968)

Dann erreichten wir den ersten Teil des Hauptplatzes mit dem Museu de les Ciències.
Für die Doctor Who-Fans unter uns: es gibt eine Folge in der „Bill-Staffel“, in der der Doctor mit Bill in so einem sehr spacigen Gebäudetrakt ist und solche kleinen Smiley-Roboter wollen, dass es ihnen gut geht und sie immer lachen (wer es nicht tut, wird von Nanorobotern eingeäschert)…das ist in der Ciutat gedreht worden. Mit ein Grund, warum ich dorthin wollte – mir das einfach mal in Real anschauen. =) Auf den Bildern zu sehen ist das Museumsgebäude, aber auch ein „Rückblick“ in Richtung L’Agora.

Es machte großen Spaß, mir Details rauszusuchen, zu schauen, was auf dem Bild gut aussah. Ich habe wenig fotografiert und wenig Ausschuss gehabt…sehr lange habe ich durch den Sucher geguckt, bis es mir gefiel. Manchmal sind die Nummern der Bilder, die ich für die engste Auswahl ausgesucht habe, sogar fortlaufend. Da ich sonst eher Madame Ungeduld bin, war das für mich eine gute Übung. Einfach warten, bis das, was ich wollte, auch da war.

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Mein Lieblingsbild aus dieser Ecke:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313447)

Während das Tom-Auto die Mitte nahm und geradeaus durch die Anlage lief, gingen Vera und ich links drumrum, damit wir das Gebäude, wie oben gezeigt, auch mal von der seitlichen Totalen aufnehmen konnten.

Hier nochmals ein, zwei, drei Impressionen:

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Ich drehte mich allerdings auch mal mit dem Rücken zu der herrlichen Architektur und sah einen dunklen Schacht, bei dem Treppen endeten.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313975)

Dann kam ein Japaner in roter Jacke, der sich dort hinstellte und guckte.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313460)

Seine Frau kam noch, dann verschwanden die beiden in dem schwarzen Loch.
Interessiert trat ich näher. Ah, da war ein Aufzug drin! Man konnte die Rundtreppe laufen, oder sich bequem nach oben befördern lassen. Da die beiden vor dem Aufzug den Kopf nach oben gewandt hatten, trat ich erst mal an den Schacht heran:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313458)

und dann in das schwarze Loch hinein und schaute ebenfalls nach oben.

WOW.

WOWOWOWOWOWOW.

Das war GANZ meins!! Ich juchzte und dann begann ein fünfminütiges Verbiegen und Bücken, in die Knie gehen…um das Motiv so zu erwischen, wie ich es gerne wollte.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313461)

Eins meiner absoluten Lieblingsbilder dieses Urlaubs.

Wir liefen den Gang weiter, an den Wasserbecken entlang, die nicht nur zur Zierde da waren, sondern auch die Möglichkeit boten, mit Bötchen und Paddelflößen ein wenig Spaß zu haben.

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Hier trafen wir dann auch auf die anderen vier, die sich mittig durchgeschlagen hatten.
„Essen?“
„Essen!“
Ich wollte aber nicht in das dortige Restaurant (bei dem Wetter drinnen???), sondern wollte mir nur bei dem Imbissstand etwas holen. Das war ein Fehler. Es war nicht nur mega unlecker, ich musste auch noch ewig dort stehen und warten, bis alles für mich fertig war. So lange stand ich im Schatten und im totalen Zug, NICHT gut für mich. Es tat mir für die anderen leid, die sich dann ebenfalls gegen das Restaurant entschieden hatten…sorry hier nochmal. Wir aßen dann wenigstens in der Sonne und überlegten dann, wie wir weiter verfahren wollten.

Als ich aufstand, hörte ich ein leises Klicken. Meine A7 war noch an! Hoppala…sowas. Ich machte sie aus…und erst daheim am Rechner sah ich, dass sie wirklich ein Bild gemacht hatte!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313980)

Ok, was heißt das jetzt, dass meine Kamera ALLEINE super Eckläufer hinkriegt?
*mich total nutzlos und überflüssig fühl* :cry:

Das Gebäude „L'Hemisfèric“ war nun an der Reihe, doch leider war auch hier alles abgesperrt! Man durfte nicht jenseits des Geländers, wo auch noch ein super hässlicher, riesiger Baustrahler stand, den ich für mein Bild mit viel Mühe weggestempelt habe.

1554/DSC08885SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313443)|1554/DSC01683SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313445)

In der Nähe stand eine Security. Ich ging hin und fragte mit Welpenblick, ob es möglich sei, doch ZWEI Schritte jenseits des Bandes zu machen, um das Gebäude mittig und ohne Geländer und Strahler aufzunehmen. Es kam ein bedauerndes Kopfschütteln der Westen-Dame…nein, das sei leider absolut NICHT möglich.

Also machte ich das Bild dann halt MIT Geländer...und nach wilder Stempelarbeit, ist der Baustrahler wech...

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313982)

Im fast selben Augenblick wurde das Band gelupft und eine Begleitperson schob eine Rollstuhlfahrerin hindurch. Sie liefen innen entlang und verschwanden dann seitlich am Gebäude.
Tom knurrte:
„Hab einfach IMMER deinen Klapprollator dabei!“

Man sah auch, dass in dem Gebäude durchaus Leben war:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313984)

Schade einfach, dass man da nicht näher ran kam.

Wir beschlossen, nun den Mittelweg zu nehmen und in der Sonne zum nächsten Teil der Ciutat zu gehen. Dafür mussten wir erst einmal durch MASSEN an Familien mit Kindern durch. Zurzeit ist dort die Harry Potter Ausstellung…boah. Da WIMMELTE es von Kindern mit Umhängen, Zauberhüten, Zauberstäben…und vielen Eltern, die genervt anstanden, um ihren Kids das Schönste allen Schönen zu bieten. Und wir mussten da durch.

Netterweise hatte sich die Crew etwas ausgedacht, die Wartezeit zu verkürzen. Die Kinder durften sich, wenn sie wollten und das nötige Kleingeld hatten, komplett in Plastik einpacken und aufpusten lassen. Diese Kinderbälle wurden dann aufs Wasser geschmissen und die Kids hatten mega Spaß beim Umfallen, Hinundherrollen und Gegenlaufen auf dem Wasser.

1554/DSC01702SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313454)|1554/DSC01703SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313456)|1554/DSC01705SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313983)

Wir umrundeten das L'Hemisfèric:

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Und kamen an der Brücke an, deren viele Stufen wir hochkletterten, um oben entlang einen Blick von hinten auf dieses Gebäude zu erhaschen.

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Auch hier wieder….die wissen einfach, wie man so einen Blick stört. Ein riesiger Scheibenputzkran stand MITTEN im Bild…auch wieder viel Stempelarbeit nötig…grrrrr. Das hat Nerven gekostet.

Von der Brücke aus konnte man das Opernhaus „Palau de les Arts Reina Sofía“ im Detail aufnehmen, weil es über die Brücke lunzte:

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Da habe ich zum ersten Mal bemerkt, wie stark die "normale Sicht" abweicht, wenn man die Kamera ans Auge nimmt, da sie ja etwas versetzt angesetzt wird. Ich hatte mich gerade gestellt, genau fixiert...und dann ganz ruhig die Kamera angelegt...und dann stimmte es aber durch den Sucher wieder nicht ganz, also musste ich ganz schön rumwippen, bis alles stimmte. :D

Am Ende der Brücke war ein Überblick über alles möglich und ein Einblick in den „überdachten Park“ der Anlage, „L'Umbracle“.

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So lustig, bei dem Übersichtsbild des Museums und „L’Agora“ dachte ich, ich hätte einen Dreck in der Brücke…

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313991)

aber beim näheren Hinsehen entpuppte sich der Dreck als recht scharfes:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313992)

Ich ging zur Mitte der Brücke zurück, um in die andere Richtung das Opernhaus in der Front zu fotografieren, ohne störende Brückengeländer. Ein echt cooles Teil, das ein wenig wie ein Tiefseefisch aussieht…einer der Sorte, die eine „Laterne“ vorne dran haben, womit sie ihre Beute anlocken. So ungefähr sieht das Ding aus. :D

1554/DSC08907SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313993)|1554/DSC08910SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313994)|1554/DSC08914SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=313995)

Tom war schon ein Stück weiter und wartete auf uns. Wir stiegen alle zusammen die Stufen der Brücke auf der anderen Seite wieder hinunter, um das Opernhaus in seiner Gänze zu bestaunen. Aber zuerst setzten wir uns eine Weile auf eine Bank in die Sonne.
Ich hatte noch einen Salat mitgenommen und teilte ihn schwesterlich mit allen, die davon wollten. Stefan war der Letzte, der davon ein wenig aß und leerte die Schüssel. Danach hatte er die ehrenvolle Aufgabe, den Müll zu entsorgen und ich glaube, er warf mir innerlich vor, das sehr taktisch angegangen zu sein, um nicht selbst gehen zu müssen. ;) Würde ich NIEMALS tun.

Während wir dort Pause gemacht hatten, konnte man einen Sportler (Läufer) wahrnehmen, der weiter hinten die vielen Stufen der nächsten Brücke hochhastete…dann eine Weile verschwunden war, um sie dann wieder hoch zu laufen. Immer in anderer Manier, mal vorwärts, mal seitwärts, mal große Stufenschritte über zwei Stufen, mal kleine Trippelschritte… Der trainierte da irgendwas…und als ich später die Stufen selbst wieder emporstieg und von ihm zweimal überholt wurde, da dachte ich nur mal wieder, wie unterschiedlich Wahrnehmungen in Sportarten sind… :lol: Ich würde sowas NIEMALS tun und war froh, die Stufen einmal oben zu sein! :D

Wir liefen dort noch etwas herum und knipsten auch hier den „Hintern“ und andere Eindrücke drumrum.

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Dann waren wir zurück an „L’Umbracle“ und wollten gerne einmal durchlaufen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314004)

Zwischendurch kurz mal ein Moment draußen, um eine Seitenaufnahme der Gebäude zu machen:

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Innen im Park tschilpte es laut. Wo kam das her…?
Die Sonne stand exakt über dem „Dach“ und man konnte nur im Dunkel erahnen, was da war…ich meinte, einen Vogel wahrzunehmen und knipste in die Dunkelheit. Da kann man jetzt mal sehen, WAS RAW wirklich kann!

Hier das Original:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314008)

Und hier das, was nach Bearbeitung zu sehen war.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314007)

Zwar habe ich immer noch keine Ahnung, was ich genau da sehe…einen Sittich? Einen Grünpapagei oder was….INGOOOOOO…. Auf jeden Fall war er SEHR laut. :D

„So langsam hätte ich gerne nen Kaffee…“
Vera schaute auf die Uhr und auch die meisten Anderen wollten einen. Wir gingen zum Restaurant zurück, das ich vorher verschmäht hatte und auch diesmal wollte ich nicht hinein und versprach, in der Nähe zu bleiben. Ich wollte zu einem Stand mit zwei großen Kühltanks, aus der eine kleine, sehr alte Spanierin ein gelb-milchiges Zeug goss. Ich war neugierig und wollte mal sehen, was das war. Sascha wollte ebenfalls keinen Kaffee und kam mit mir mit.

Wir liefen zu dem Stand und die alte Dame freute sich, uns in aller Länge erzählen zu können, was sie verkaufte. Englisch, Spanisch, Hand und Fuß, alles wurde genutzt und wir konnten tatsächlich verstehen, dass es um eine Art „Mandel“ ging…eine so genannte Erdmandel. Sie ließ uns eine probieren. Ich, als Nussallergiker, probierte sehr vorsichtig und gemeinsam kauten wir auf dem für uns völlig fremden Lebensmittel herum.

Es schmeckte sehr anders…ein wenig nach Kokos, ein wenig nach Nuss, ein wenig nach Stroh… :D aber schon irgendwie interessant. Ich war auf jeden Fall mutig genug, das Zeug zu probieren, was da in den Tanks war.
„Erdmandelmilch!“ Das Wort, konnte die Frau sogar in Deutsch. :D
Da ich nicht auf die Nuss reagiert hatte (beim Verzehr einer richtigen Mandel hätte ich nach ein paar Sekunden die Quittung gehabt), traute ich mich. Sascha schüttelte den Kopf.
„Laktose…“
Die Frau schüttelte vehement den Kopf und versicherte, es sei nur geschredderte und gepresste Erdmandel, Wasser und Zucker. Sascha freute sich und ich lud ihn auf einen Drink ein, da Sascha einer der großzügigsten Menschen ist, die ich kenne und IMMER von allem abgibt, was er dabei hat.
Wir zutschelten an unseren Strohhalmen und setzten uns in die Sonne, um auf die Anderen zu warten.
Einen großen Nachteil hat das gesamte Areal. Es zieht wie Hechtsuppe, sobald auch nur ein kleiner Wind geht. Der Wind fängt sich zwischen den Gebäuden, weht über die Becken…und trifft Wartende mit ziemlicher Wucht. :D Ich weiß zwar nicht, warum es heißt, „es zieht wie Hechtsuppe“…aber mir war binnen ein paar Sekunden kalt, wenn die Sonne weg war.

Als die Anderen wieder zu uns stießen, bekam ich von Vera ein Flutscheis mitgebracht (ich LIEBE diese Dinger, die nur aus Wasser und Ungesundem bestehen und aus der Tüte gedrückt werden) und ich stellte fest, dass die Temperatur meiner Finger und die des Eises recht deckungsgleich waren. :D Trotzdem schmeckte es mir vorzüglich! Ich hatte ein wenig Mandelmilch aufgehoben, um alle probieren zu lassen, aber so richtig überzeugen konnte ich sie nicht…warm schmeckt sie nämlich nicht mehr sooo dolle. ;)

Nun hielten wir Gruppenrat ab, denn es nahte die Entscheidung, wie der Abend verbracht werden sollte. Tom wollte gern im Restaurant der Oper etwas Kleines Abendessen gehen und dann fahren. Volker fuhr mit, der Rest wollte später heim kommen. Wir gingen aber dann alle erst einmal zurück zum Opernhaus. Diesmal unten lang:

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Und betraten das Restaurant. Beim Blick in die Karte war uns nicht ganz klar, ob wir wirklich hier bleiben wollten, es war ziemlich teuer. Logisch. Aber dann wurde uns die Entscheidung in Gestalt der sehr freundlichen Bedienung abgenommen, die uns erklärte, dass das Restaurant erst in eineinhalb Stunden öffnete und nur Drinks gereicht werden könnten. Wir beschlossen also, zu den Autos zu gehen, um dann erst einmal etwas zu Essen zu besorgen. Danach wollten wir vier eigentlich wieder zurück gehen.

Allerdings merkte ich, wie platt gelaufen meine Füße waren…und auch sonst war die Stimmung eher aufbrüchig. Sascha verloren wir unterwegs kurz, denn er war eine andere Strecke gelaufen. Wir verabredeten uns am Parkhaus und Sascha lief unten lang, während wir oben entlang gingen. Er war schneller, so bekamen wir kurz vor dem Parkhaus eine etwas irritierte Whatsapp:
„Ähm…also…hier ist alles zu…sowohl die Eingänge zu den Plätzen als auch die zu den Parkhäusern…und da, wo wir vorhin rein sind, ist das Rolltor unten…

Oups. Ooooohweh.

Das Parkhaus war an das Sealife angeschlossen und schloss mit der letzten Vorstellung. Super. Alles dicht, kein Mensch mehr da.
Tom ballte die Hände zu Fäusten, sah er uns schon hier auf der Parkbank übernachten. :D
Da sah ich ein Auto aus einer der Ausfahrten kommen. AHA, RAUS ging also noch!
Ich stapfte los.
„Mir ist das egal, ich laufe jetzt einfach „illegal“ da die Ausfahrt runter! Und wenn mich einer anmotzt, dann kriegt er es mit einer müden und frustrierten Dana zu tun!“
Das schien den Anderen als Drohung zu reichen, sie liefen mir brav hinterher. :D
Und tatsächlich war es kein Problem, alle HIER NICHT!!!!!!-Schilder ignorierend, die Ausfahrt hinunter zu laufen. Sie war zwar eng und wir beteten, dass kein Auto um die Kurve geschossen kam, aber da im Parkhaus insgesamt nur noch ungefähr drei Wagen standen (zwei davon unsere), war die Chance gering, auf einem Kühlergrill zu landen.

Bei den Autos angekommen, merkte ich, wie DURCH ich war. Ich besprach mich mit den Vieren und wir beschlossen zusammen, einfach jetzt mit den Anderen mitzufahren und die Blaue Stunde zu lassen. Das musste man mal machen, wenn man sich für die Ciutat mehr Zeit nehmen konnte…aber ein Hauruckverfahren…das tat ja keinem gut. Wir verließen also mit beiden Autos das Parkhaus (ging ohne Probleme) und fuhren aus Valencia Stadt heraus. In einem Vorort schickte uns das Navi runter, Tom hatte ABENDESSEN eingegeben und das Navi wusste, es sollte lieber schnell etwas finden. ;)

Wir aßen leidlich bis gut in einer Pizzeria und wurden sehr seltsam angeguckt, dass wir um diese Uhrzeit (halb sieben oder so) schon etwas zu Essen haben wollten. :D

Und dann ging es über die Autobahn zurück. Zwar mit Maut, aber wir waren wesentlich schneller daheim! Die letzten Recken unserer Gesamttruppe waren noch wach und hießen uns Willkommen. Es gab noch einen Schluck Rosé und dann fiel alles ins Bett.

Ein SEHR heftiger Tag…aber durchaus auch ein schöner.
Gute Nacht!

Windbreaker
10.05.2019, 14:04
Jaaaa! der Ausflug und die Strapazen haben sich echt gelohnt!

Die Mühe, die Du Dir mit den Bildern gegeben hast, spürt man bei jedem Einzelnen!
Gerade dafür gönne ich Dir die Entdeckung des tollen Blicks in den Schacht, in dem der Japaner verschwunden ist.
Deine Serie gefällt mir sehr und vor allem Deinen Blick für die Details bewundere ich gerade mal wieder.
Wenn es nicht so weit gewesen wäre, hätte ich auch viel Spaß in Valencia gehabt.

Die Bilder rücken den lebhaft erzählten Bericht fast in den Hintergrund, aber nur fast. Ich bin schon gespannt wie es mit deinen Berichten weitergeht und was Du uns noch alles zeigst.

hpike
10.05.2019, 14:39
Da ich ja mal Angler war und mich das mit der Hechtsuppe schon immer interessiert hat, hab ich mal für mich und vor allem für Dana, mal gegoogelt, für alle anderen natürlich auch ;). Auf das Ergebnis wäre ich jedenfalls nie im Leben von alleine gekommen.

Dieser hebräische Ausdruck wurde in den jiddischen Sprachgebrauch übernommen. Man sagte also, es zieht wie "hech supha", wie ein Sturmwind. Wie bei der Flüsterpost entstand daraus im Laufe der Zeit die Redensart "es zieht wie Hechtsuppe".

Dana, wie immer alles toll und spannend zu lesen und wie immer auch amüsant. :top: Auch alle anderen hier machen das toll. :top:

Dana
10.05.2019, 14:51
Jens: vielen Dank! Du rührst mich!

Guido: Wie cool ist das denn?? :D Danke fürs Nachgooglen!! Again what learned...

Tom D
10.05.2019, 16:26
Tolle Bilder hast du aus Valencia mitgebracht. Deine erklärten Lieblingsbilder sind auch meine + das letzte Bild aus der zweiten Reihe.

Eine kleine Korrektur: Das Navi, das uns Abends zum Essen führte, war das von Sascha - Ehre, wem Ehre gebührt ;).

Und hier nun meine Bilder aus Valencia:
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Das hier gefällt mir selbst ganz gut. Ich nenne es Crossing Lines.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314025)

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ingoKober
10.05.2019, 17:04
Ach, so viele schöne Bilder...ich habe leider keine Zeit, groß darauf einzugehen. Aber wie immer ein Bericht, der einen dabei sein lässt.
Dana, Dein Sittich ist ein Mönchsittich, die vermehren sich an der Costa Brava fleissig.
Der Schnabek ist Dir beim Bearbeiten etwas dunkel geraten, aber es kommt trotzdem eigentlich nichts anderes in Frage.

Viele Grüße

Ingo

KSO
10.05.2019, 17:15
Spannend zu sehen, eure unterschiedlichen Sichtweisen und Ausarbeitungen.:top:
Die Gesichtsskulptur von Dana gefällt mir am besten und von Tom D die sw Version der Brücke.
und wie immer sehr schön zu lesen. :D

Die Erdmandelmilch oder Horchata, wie der Valenzianer sagt, fand ich jetzt auch nicht soooo aufregend, mir etwas zu süß für ein Erfrischungsgetränk, scheint dort aber wirklich recht beliebt zu sein, gibt es in fast jedem Café oder sogar in speziellen Horchatarias.

Reisefoto
10.05.2019, 20:37
Eure Bilder aus Valencia gefallen mir sehr gut! Tolle Archchitektur die gekonnt fotografiert wurde!

Mainecoon
10.05.2019, 21:15
Um Dana mal zu zitieren:

WOW.

WOWOWOWOWOWOW!

Eigentlich zieht es mich ja als dichtbefelltem-dickgepolstertem Kater nicht so in den Süden, aber diese Architektur ist der Hammer!

Ganz großes Kino, das ihr beide, Dana und Tom da zeigt! Toll!

Mainecoon

Dana
10.05.2019, 21:53
Vielen Dank. =)

@Tom: ich kann mich anschließen, es ist total klasse, wie unterschiedlich unsere Blickwinkel sind...und wie schön deine Bilder aussehen!
Ich finde die dunklen Schwarzweißbilder richtig super!
Und das vorletzte Bild sieht aus wie Dark Vader! :D
Und das letzte ist extrem pfiffig...super gesehen!

Tafelspitz
11.05.2019, 10:53
die Ciutat lag kostenfrei und wundervoll vor uns.

Ich habe jetzt deinen Bericht mit einem breiten Grinsen im Gesicht gelesen.
Wirklich sehr lebhaft und unterhaltsam. Vielen Dank!

Und ich kann mich nur anschliessen: mega Bilder, die ihr da gemacht habt. Ich hatte noch nie etwas von dieser Ecke dort gesehen oder gehört. Very beeindrucking!
Spontan haben mich die Farben und teile der Architektur an RIVEN erinnert (das Computerspiel). Wer es kennt, wird wissen, was ich meine. (Die anderen können sich hier einen Eindruck verschaffen (https://www.google.com/search?q=riven+screenshot&rlz=1C5CHFA_enCH750CH750&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjF0MqTmpPiAhUEKFAKHQ87DB4Q_AUIDigB&biw=2176&bih=1305&dpr=2)) :D

Ok, was heißt das jetzt, dass meine Kamera ALLEINE super Eckläufer hinkriegt?
*mich total nutzlos und überflüssig fühl* :cry:

https://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/k055.gif

Windbreaker
11.05.2019, 12:51
@ Tom: Deine Bilder ergänzen die von Dana ja wunderbar. Sie gefallen mir alle sehr und der Plan, selbst mal nach Valencia zu reisen, reift immer mehr in mir. Besonders gut gefallen mir dein 3., dein 5. und das letzte Bild.

Und hier kommt nun das Kontrastprogramm zum blau-weißen Valencia.

Andreas, Porty und ich waren in der anderen Richtung unterwegs und sind nach Norden nach Lleida gefahren. Mein plan war ja insgeheim, von dort ebenfalls solch tolle Architekturbilder mitzubringen aber Porty und Andreas weigerten sich strikt, das Wahrzeichen von Lleida weiß zu tünchen, so dass ich dann die alten Gemäuer original ablichten musste. Porty hätte ich ja vielleicht noch überredet bekommen, aber Andreas war irgendwie anderweitig beschäftigt und an Malerarbeiten überhaupt nicht interessiert.

Hier also:

Viel Lleida und nicht jedes Flix ist ein Bus

Dana hatte sich Valencia in den Kopf gesetzt und diesen Ausflug aufgrund der Wetterprognose gestern auf heute verschoben. Für Andreas, Michael und mich waren die über 250 Kilometer lange Anfahrt zu weit und wir suchten deshalb eine Alternative innerhalb einer kürzeren Entfernung.
Ditmar, Manfred und Jürgen wollten nach Zaragossa, doch das war uns auch zu weit weg.
Wir entscheiden uns für Lleida, einer Stadt nördlich unseres Hauses, die weniger als 100 Kilometer entfernt war.

Dazu mussten wir wieder ins Ebrotal um diesmal dem Fluss ins Landesinnere zu folgen. Die Straße war gut ausgebaut und wir kamen gut voran. Vorbei an Solarpannels, Windrädern und einem Kernkraftwerk folgten wir der C-12 bis wir in den Ort Flix kamen. Ein Burgturm thronte über der kleinen Stadt und wir beschlossen, auf dem Rückweg dort noch anzuhalten.
In Flix verließen wir das Ebrotal und folgten der C-12 weiter nach Norden und irgendwann kam Lleida in Sicht. Über der recht umtriebigen Stadt saß auf einem Hügel eine Wehranlage mit Kathedrale, die schon von weitem sichtbar war und uns unmissverständlich die Ankunft an unserem Ziel ankündigte.

In Lleida fanden wir schnell ein ziemlich enges Parkhaus und stellten unseren Hybrid ab. Wir waren mitten im Zentrum gelandet und wir bummelten erst einmal durch die recht schöne Altstadt. Vorbei an der prachtvollen Stadtverwaltung sanden wir dann den Weg hinauf zur Bastion.

Freundlicherweise mussten wir keine Treppen steigen, denn die Stadtväter hatten den Besuchern ihres Wahrzeichens den Weg dahin mit einer Rolltreppe und einem allerdings gefährlich klappernden Aufzug erleichtert. Die Tatsache, dass einer der beiden Aufzüge defekt sein musste und die Türe kurzerhand mit ein paar Schrauben und Flacheisen zugeschraubt waren, erhöhte die Vertrauenswürdigkeit nicht wirklich.
Dennoch waren wir für die willkommene Aufstiegshilfe dankbar, und die Dankbarkeit sollte sich während unseres Aufenthaltes noch weiter erhöhen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314082)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314083)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314086)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314088)


Oben angekommen besichtigten wir erst einmal den äußeren Verteidigungsring bevor wir von hinten durch einen Tunnel in die Anlage eintraten. Das Wahrzeichen der Stadt war gepflegt und es gab eine Toilette am Eingang zum zahlungspflichtigen Bereich. Natürlich wollten wir die Kathedrale und das ehemalige Kloster besichtigen doch die freundliche Dame an der Kasse machte uns klar, dass sie nur noch eine halbe Stunde geöffnet hätten und keine neuen Besucher mehr einlassen würden.
Wir könnten nach der Mittagspause gerne wiederkommen und dann die Gebäude besuchen.

„Hmmmm, also knapp zwei Stunden Zeit, was sollen wir tun“, berieten wir uns kurz und waren uns schnell einig, die Zeit mit einer kleinen Mahlzeit zu überbrücken. Also wieder zurück in die Stadt (glücklicherweise mit dem Aufzug) und dort fanden wir schnell ein sehr vertrauenswürdiges Restaurant, wo wir ein vorzügliches Tagesmenü verspeisen konnten. Es gab leckeren Fisch und hausgemachten Kuchen und Schokoladencreme. Wir hatten wirklich ein gehobenes Restaurant mit günstigen Preisen gefunden und waren sehr zufrieden.

Mit vollen Mägen ging‘s zurück auf die Festung. Der Aufzug klapperte immer noch bedenklich aber er funktionierte. Wir besichtigten den Wundervollen Kreuzgang, informierten uns über die Geschichte und Andreas und ich kletterten auf den 378 Stufen hohen Turm, von dem man eine herrliche Aussicht über die ganze Stadt und die Region hatte. Das immer freundlichere Wetter tat sein Übriges.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314089)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314090)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314099)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314100)


Andreas der alte Schwerenöter bandelte auf dem Turm mit einer Gruppe junger Mädels an, die er auch fotografierte und einer der jungen Damen das Bild gleich mailte. Böse Zungen behaupten, dass er immer noch in regem Kontakt mit der zugegeben hübschen Dame steht. Aber das sind nur unbestätigte Gerüchte. Porty und ich hielten uns da von vorne herein raus, wir sind schließlich moralisch gefestigt!
Nach der Festung besuchten wir auch noch den benachbarten Königspalast, der informativ nicht so ergiebig war, aber noch einmal eine mit einem Aufzug erreichbare Aussicht bot.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314101)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314102)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314103)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314104)


Auf dem Rückweg hielten wir, wie besprochen in Flix und fanden auch eine Tankstelle, um unseren sparsamen Hybrid wieder voll zu tanken. Wieder im Haus gab es die Reste der Vortage und Spaghetti mit dem mitgebrachten Bärlauchpesto von Tom und mir.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314105)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314106)


Bei Rotwein und anderen alkoholischen Getränken warteten wir fast bis Mitternacht, bis die Valenciafahrer wieder im Haus eintrafen. Dann war auch dieser schöne Tag zu Ende.

Tom D
11.05.2019, 14:42
Spannend zu sehen, eure unterschiedlichen Sichtweisen und Ausarbeitungen.:top:
Die Gesichtsskulptur von Dana gefällt mir am besten und von Tom D die so Version der rücke.




Ach, so viele schöne Bilder...

Eure Bilder aus Valencia gefallen mir sehr gut! Tolle Archchitektur die gekonnt fotografiert wurde!



Ganz großes Kino, das ihr beide, Dana und Tom da zeigt! Toll!



Vielen Dank. =)

@Tom: ich kann mich anschließen, es ist total klasse, wie unterschiedlich unsere Blickwinkel sind...und wie schön deine Bilder aussehen!
Ich finde die dunklen Schwarzweißbilder richtig super!
Und das vorletzte Bild sieht aus wie Dark Vader! :D
Und das letzte ist extrem pfiffig...super gesehen!

Danke sehr :oops:

Und auch dir, Jens, vielen Dank für deine Berichte und Beschreibungen, sowohl textlich als auch bildlich, der Orte, an denen wir nicht waren. Überaus interessant.
Das 4., das 15. sowie die letzten beiden Bilder gefallen mir sehr gut.
Kannst du mir das 17. Bild erklären? Sehen wir da einen Spiegel am Boden? Ich bekomme das im Kopf nicht zusammen.:shock:

Windbreaker
11.05.2019, 16:03
@ Tom: Ja da lag tatsächlich ein großer Spiegel am Boden, in dem man die Kuppel des Raums aus anderer Perspektive betrachten konnte.

Ditmar
11.05.2019, 21:33
Könnt Ihr nicht mal ein wenig langsamer machen, ich alter Mann komme mit dem lesen gar nicht hinterher. :oops:
Liegt aber wohl auch daran, das hier etwas mehr und auch von anderen geschrieben wird.
Es macht immer wieder Spaß zu lesen und die Bilder zu schauen, vor allem weil die eigenen Erinnerungen irgendwie schneller verblassen, was das wohl sein mag. :cool:

Harry Hirsch
12.05.2019, 07:56
Ich gebe zu, dass ich im Moment nicht dazu komme mir alles durchzulesen. Aber ich überfliege es, bleib an der einen oder anderen Stelle hängen und lese diese Teile mit Interesse oder schmunzeln.
Eure Bilder blätter ich immer und mit großer Bewunderung durch.

Schöne Tour, die ihr da gemacht habt und ich stelle fest: Ich muss auch mal nach Spanien :top:

Windbreaker
12.05.2019, 11:38
A.l.s.o. g.u.t., d.e.r. n.ä.c.h.s.t.e. T.e.i.l. d.e.s.B.e.r.i.c.h.t.s. w.i.r.d. s.p.e.z.i.e.l.l. f.ü.r. D.i.t.m.a.r. e.t.w.a.s. .l.a.n.g.s.a.m.e.r. !.!.!.!

Dana
12.05.2019, 11:50
Jens, da hattet ihr aber auch einen ganz tollen Tag!
Das Spiegelbild ist ja total genial. Was für eine Idee...

Und auch sonst spiegeln deine Bilder die gute Laune eines guten Tages wider!
Schön!

Ich traue mich jetzt nicht, den nächsten Bericht zu tippen...sonst weint Ditmar noch... :shock: ;)

Tom D
12.05.2019, 12:38
Ich traue mich jetzt nicht, den nächsten Bericht zu tippen...sonst weint Ditmar noch... :shock: ;)

Wenn Ditmar nicht so schnell lesen kann, musst du einfach langsamer tippen. :D

Ditmar
12.05.2019, 14:04
Wenn Ditmar nicht so schnell lesen kann, musst du einfach langsamer tippen. :D

Danke, aber es darf ruhig weiter gehen. ;)

Porty
12.05.2019, 15:53
Auch wenn den tollen Fotos von Jens eigentlich kaum was hinzu zufügen ist (besonders das Foto in den Spiegel ist super!), möchte ich auch ein paar Fotos dieser für mich sehr beeindruckenden Stadt zeigen.
Besonders die ehemalige Kathedrale mit ihren beeindruckenden Kreuzgang hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Beides gefühlvoll restauriert, vor allem, wenn man bedenkt, dass das ganze Gelände über Jahrhunderte bis in die Vierziger Jahre als Festung und Kaserne genutzt wurde!
Für mich ein mystischer Ort mit besonderer Ausstrahlung....



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314188)



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314191)


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314193)


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314186)


Die Kirche wurde wohl schon vom Militär ihrer eigentlichen Ausstattung beraubt, nur eine kleine Orgel lässt vermuten, dass sie auch heute noch hin und wieder ihren eigentlichen Zweck erfüllen darf



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314192)


Ich vermute, Andreas hat versucht, die Orgel mit dem 10er formatfüllend abzulichten ;)


Auch ich habe das Vergnügen gehabt, mit dieser speziellen wie auch faszinierenden Linse einige Fotos zu machen


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314187)


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314185)



Auch die Innenstadt hat einige schöne alte Gebäude, so wie dieser Palazzo, wo heute ein Teil der Stadtverwaltung ihren Sitz hat


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314189)


zum Schluss noch ein Bild des Aufzuges zur Festung. Das Teil sieht nicht nur wie ein Förderturm aus, auch die Fahrt erinnerte mich sehr an die Seilfahrt in einer alten walisischen Kohlengrube :roll::).


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314190)


So ich habe bewusst wenig geschrieben- wegen Ditmar,,,,,

Dana
13.05.2019, 13:15
Do, 25.4. – Immer, wenn ich eine nackte Frau sehe, denke ich an Eva.

Es regnete. Bindfäden.
Kühl, grau…so ganz das, was man sich in Spanien erhofft. ;)

Naja, so konnte man sich beim Frühstück etwas entspannter aufhalten und einfach ein wenig quatschen.
Trotzdem beschlossen wir (unsere gewohnte Truppe) aufzubrechen – und zwar nach Tarragona, einer der größeren Städte in der Umgebung.

Als wir dort ankamen, regnete es immer noch. Zwar nur leicht und nieselig, aber schön geht anders.

1554/DSC08970SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314235)|1554/DSC01768SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314236)|1554/DSC01776SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314239)

Das „Cappuccino“ war ein uns empfohlenes Restaurant und ich ging hinein, um für uns elf Personen Plätze zu reservieren. Um halb drei wollten sie uns empfangen, bis dahin wollten wir die Stadt unsicher machen….wobei wir das lieber TROCKEN getan hätten.

Wir schlichen von Überdach zu Überdach und, versuchten, nicht total zu durchweichen (vor allem Menschen ohne Regenjacke, wie meinereiner) oder bekamen ab und an von einem rettenden Schirm (danke, Pelle!) einen Moment der Entspannung. In Tarragona gibt es viel „Altes“ zu sehen, Ausgrabungen, Gemäuer…aber das kostet, meine Güte. So standen wir etwas unschlüssig herum, als wir sahen, dass die Ausgrabungsstätten richtig abkassierten. Und als wir nicht freudig sofort die Geldbörsen aus den Taschen zogen, wurden wir recht unfreundlich weggeschickt, weil wir den Laden wohl aufhielten.

So beschlossen wir, erst einmal zur Kathedrale zu gehen, denn die Kirchen in der Umgebung waren leider geschlossen und boten uns keinen Schutz. Leider regnete es heftiger, was natürlich auf dem Foto durchaus gut aussieht, so mit nassen Straßen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314237)

...aber nicht an eh schon nassen Klamotten, so beschlossen wir, den Weg zur Kathedrale mit fluchtartigem Betreten der auf der Strecke vorhandenen Shops zu strecken. Da gab es die tollsten Sachen und es machte Spaß, sich alles anzuschauen. Von gruseligen Gesichtern an großen Puppen, bis hin zu tollen Olivenschalen, von leckerem Süßkram bis hin zu kleinen Jungs-Figuren, die…ja…ähm…die…also…mit nacktem Oarsch in der Hocke also…*hust* naja, was man halt dann so ins Töpfchen macht, wenn man mit nacktem Popo irgendwo in der Hocke sitzt!

Wir rissen die Augen auf. Warum um GOTTES WILLEN gab es solche Figuren?? Und nicht nur eine, da könnte man ja noch Geschmacksverirrung der Geschäftsleitung unterstellen, nein, da waren ganze Regale voll! Und nicht nur mit kleinen Jungen, da gab es auch noch andere Figuren…und bekannte Größen, so dargestellt. Meine Güte.

Wie wir heute wissen, war das kleine Scheißerle tatsächlich so etwas wie ein Wahrzeichen oder eine Kultfigur! Es gibt ganze Geschichten dazu. Genannt wird er „Caganer“ (https://www.google.com/search?hl=de&tbm=isch&source=hp&biw=1905&bih=865&ei=iVfZXNPeDYXFwAKlla4w&q=Caganer&oq=Caganer&gs_l=img.3..35i39j0l3j0i30l6.669.1495..1609...0.0. .1.56.367.7......1....1..gws-wiz-img.....0.GGVrRWjkTU8) und es gibt sogar Krippenszenen an Weihnachten, die mit ihm „verziert“ werden. Total bekloppt.

*Blauweißlängsgestreifte Hose anzieh und „Die spinnen, die Spanier…!!“ sag*

Weiter ging es, Richtung Kathedrale.

1554/DSC01771SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314238)|1554/DSC08976SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314240)|1554/DSC09000SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314241)

Kurz davor sah ich rechts am Straßenrand einen Mann in den Zwanzigern stehen. Er erfüllte alle Klischees eines Mannes, dem man abends eher nicht begegnen wollte und unterhielt sich mit einer Frau, der man auch abends eher nicht begegnen wollte. Dabei hatten sie zwei französische Bulldoggen. Oh Gott. Beide waren total krank, unglaublich abgemagert und kaum fit genug, sich auf den Beinen zu halten. Das Weibchen hatte wohl gerade geworfen, das Gesäuge schleifte fast auf der Straße. Opfer von Vermehrern…ich konnte das überhaupt nicht mit ansehen.
Ich ging zu den Hunden hin…beide schauten mich an und drückten sich an mich…ich streichelte ihnen über die Knochen…denn Fell und Haut war das eigentlich nicht mehr. Und dann bekam ich Wut.
Ich ging zu dem Typen hin und erklärte ihm recht deutlich mit Hand und Fuß, dass die Hunde viel zu dünn und krank seien und dass er gefälligst was tun solle. Er schaute mich groß an. Ich blieb dabei und hielt seinen Blick. „ESSEN! FOOD!“ Ich zeigte auf die Tiere und googelte schnell: „Enfermo!“
Er guckte mich weiter an, zuckte die Schultern, nickte beschwichtigend.

Und ich hätte kotzen können, hier nicht mehr tun zu können. Aber mir war klar, dass die Polizei hier genauso Schulterzucken würde und bis der Tierschutz vor Ort wäre…Ich gab den Tieren noch ein paar Streicheleinheiten, die sie dankbar annahmen und schickte mal ein Gebet los, hier eine Portion HIRN zu senden…und Herz…

Dann hatte ich erst einmal schlechte Laune und als der Eintritt in die Kathedrale von Tarragona echt teuer war, verweigerte ich mich da. Am Schluss war es nur Sascha den Eintritt wert und er ging, sich das Innenleben anschauen, während wir Anderen ein wenig durch die Stadt spazierten.

Wir liefen um die Kathedrale herum und Tim lief eine bestimmte Strecke ab, da er sich davon Schönes versprach. Wir erwarteten seine Rückkehr und stellten fest, dass er in einer sehr illustren Straße auf uns zu lief:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314242)

(Nochmal mit Auto, aber ohne Tim):

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314243)

Ja, da sei es schön! sagte er. Wir spazierten die Straße hoch, bogen durch einen Torbogen und standen vor einer Uni. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und die Sonne hatte sich Bahn gebrochen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314244)

Ich setzte mich dort eine Weile auf die Bank, die die Sonne schon getrocknet hatte und genoss die Wärme, die kam. Als die Anderen die Bank passierten, blieb keiner stehen, alle liefen weiter.
„Wo wollt ihr hin?“
„Mal da hinten gucken…vielleicht ist es da interessant.“
Ich erhob mich und schlenderte hinter ihnen her.
Und ja, da WAR es nicht nur interessant, sondern cool! Eine große Stadtmauer grenzte die Stadt ein…und dort zu stehen war toll!

1554/DSC09042SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314245)|1554/DSC01783SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314246)|1554/DSC01784SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314247)

Danach hieß es Beine in die Hand nehmen, um pünktlich beim bestellten Mittagstisch aufzuschlagen. Wir liefen an engen Gässchen vorbei

1554/DSC09060SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314248)|1554/DSC09063SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314249)|1554/DSC01794SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314251)|1554/DSC01790SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314252)|1554/DSC01796SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314253)

und waren sehr erstaunt über den Mut, den manche LKW-Fahrer in Spanien an den Tag legten!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314250)

Das waren keine drei Zentimeter! Der Einweiser hatte auch alle Hände voll zu tun, das Monstrum so zu winken, dass der Fahrer wirklich keine Häuserecke mitnahm. Das ging hin und her, vor und zurück...und hinten dran eine Schlange spanischer Autos, die in Seelenruhe abwartete. In Deutschland wären alle ausgerastet. :D

Ein Süßigkeitenladen hielt uns dann noch vom Einlaufen in den Zielhafen ab – und als wir dann (trotzdem pünktlich!) beim Cappuccino ankamen, waren wir schwer bepackt mit Süßkram!

Das Essen war soooo lecker…es gab ein Menü für 15 Euro (FÜNFZEHN!!!) mit Vorspeise, Hauptspeise, Nachtisch und Getränk. Ich weiß nicht, wie die kalkulieren, aber mein Riesenpott Muscheln, mein gegrillter Tintenfisch (gute Quali!) und meine Crema Catalan plus Coke waren unglaublich lecker und für diesen Preis der Hammer. Vera hatte als Vorspeise einen Ziegenkäsesalat, der schon als Hauptspeise gereicht hätte, so riesig war der.

Hinter mir hing an der Wand ein Bild, das eine nackte Frau zeigte, ein Pferd, einen Arm mit Apfel…alles in Blau gehalten und sehr merkwürdig. Ich schielte drauf und sagte dann:
„Immer, wenn ich eine nackte Frau und einen Apfel sehe, muss ich an Eva und das Paradies denken…“ (Erbsünde, Eva lockt Adam mit einem verbotenen Apfel)
Vera riss die Augen auf: „WAS?? Immer, wenn du ne nackte Frau siehst, denkst du an Eva???“
Tosendes Gelächter am Tisch. Jaja, so entstehen Gerüchte. ;)

Das Essen hatte sich also echt gelohnt und satt und zufrieden marschierten wir eine erneute Runde, diesmal Richtung Ausgrabungen und Meer, das sich ja vor Tarragona erstreckte.

Auch jetzt wollten wir den Eintritt nicht zahlen und gingen stattdessen weiter Richtung Strand, wo ein altes Amphitheater sein sollte. Jawoll, war es auch!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314254)

Und der Blick von dort über das Meer und in alle Richtungen war auch wirklich schön.

1554/DSC09120SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314255)|1554/DSC09111SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314256)|1554/DSC01798SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314257)|1554/DSC01800SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314258)|1554/DSC01809SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314259)
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Nachdem wir dort eine Weile gestanden hatten, pressierte es mir ein wenig, da ich abends mit dem Kochen dran war und wir noch einkaufen mussten. Da Sascha mit einkaufen wollte, schloss er sich uns an, die Anderen waren eher träge und man merkte, dass sie noch nicht aus Tarragona weg wollten. Kein Problem, wir verabschiedeten uns und gingen los, Richtung Parkhaus. Zuvor sollte es noch ein Eis geben von einer Eisdiele, die ebenfalls empfohlen worden war.

Doch als wir an der Straße an der Ampel warteten, kam plötzlich der Rest der Truppe auch! Ach, wie schön! Man hatte sich entschieden, teilweise Weinverkauf zu suchen, teilweise mit uns in den Supermarkt zu kommen. Das freute mich total.

Das Eis war superlecker (Orange und Zitronensorbet) und Sascha versuchte, im gut sortierten Fischladen nebenan noch Thunfisch zu kaufen für sein Essen einen Tag später.
Er kam ohne Fisch wieder heraus:
„Öhm…45 Euro das Kilo…“
Was für einen guten Fisch natürlich völlig ok ist, aber unser Budget doch leicht sprengte…. ;)

Nun brachen wir auf...ein Blick noch über den nun sonnigen Platz:

1554/DSC09126SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314265)

und auf ging es!

Stefan hatte einen Carrefour in seiner Handymap entdeckt, der als „Verbrauchermarkt“ betitelt war. Er war größer als die normalen Supermärkte und hatte sicher alles, was wir brauchten.
Hatte er. Und…noch ein wenig mehr.
Als wir den Laden betraten, konnte man kaum dessen Ende erkennen. Vorbei an Sicherheitspersonal, Buden, ja KLEINWAGEN…liefen wir an einer Reihe von Kassen vorbei, die kein Ende zu nehmen schien. Ich glaube, wir liefen sicher zwei Minuten einfach geradeaus…
„WO zum Himmel ist der Eingang???“
Wir überlegten schon, uns an einer der Buden Proviant und etwas zu Trinken zu besorgen, damit wir diese Reise auch auf jeden Fall schafften, doch dann war der Eingang endlich in Sichtweite. Nur noch eine Viertelstunde Fußweg…das war zu schaffen!

Und glaubt mir…es liest sich deutlich mehr übertrieben als es das war!

Das Erste, was uns auffiel, nachdem wir die weiten Hallen betreten hatten, war die Tatsache, dass die Mitarbeiter hier zT auf Rollerskates herumfuhren! Die Wege waren so weit, dass sie so schneller waren. Und wenn man sich in solch einem Laden nicht auskennt, ist das echt mit Laufwegen verbunden, die man völlig unterschätzt. Sascha kaufte für sein Essen dann auch gleich alles ein und wir verbrachten über ZWEI STUNDEN in diesem Ding…keine Minute ruhend, immer laufend, immer suchend, immer Produkte in die Wagen kippend. Das Essen, das für 20 Uhr angesetzt war, lachte uns in seinen Einzelteilen aus dem Einkaufswagen heraus laut aus…es war klar, das würden wir niemals packen.

Wir informierten also die Anderen, dass es leider später würde und versuchten, uns irgendwie zu beeilen. Es fühlte sich allerdings eher wie desorientierte, aufgeregte Hühner an, die quer durcheinander rannten. Die Wagen füllten sich, doch leider konnten wir bis zum Schluss das logische System des Marktes nicht erkennen, so dass wir viele Wege mehrfach laufen mussten, weil Gesuchtes dort gefunden wurde, wo es am wenigsten logisch war.
Ein Königreich für Inlineskater.

Dann ein hetziges Heimfahren, aber sich doch noch die Zeit nehmen, direkt vor der Haustür die beschienenen Berge zu fotografieren:

1554/DSC01825SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314267)|1554/DSC01821SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314268)|1554/DSC01824SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314269)

(Mäh...sorry, beim letzten Bild habe ich die Sensorflecken vergessen weg zu machen...)

Danach wurde wild gekocht, so schnell es ging. Das, was schon daheim an Zutaten gewesen war, war schon geschnippelt worden und ich hatte viele Helferhände, die mir zur Seite standen.
So gab es dann doch endlich etwas zu Essen und danach sank ich erst müde in den Sessel…und dann doch recht schnell in mein Bett.

Tom D
13.05.2019, 16:14
Tarragona hat sich durchaus gelohnt. Die Gässchen und Häuserfassaden präsentieren sich durchaus malerisch. Vielen Dank für das virtuelle Mitnehmen.

Ich hatte an dem Tag ja frei. Nach dem anstrengenden Tag in Valencia brauchte ich etwas Erholung und ich entschied mich, im Haus zu bleiben.

Nachdem ich alle verabschiedet und das Eingangstor verschlossen hatte (der Hausverwalter machte uns am Morgen mit Händen und Füssen klar, dass er und seine Frau den Tag über weg fahren würden und wir abschliessen müssten), musste ich erst einmal eine Regenphase überbrücken. Nochmal ein Stündchen hingelegt und etwas gelesen und am iPad gedaddelt. Dann wurde es plötzlich richtig schön. Riesige Wolkenlücken taten sich auf und es wurde schön warm.
Da bot es sich doch an, mal den Pool auszuprobieren. In die Badehose geschlüpft und ab in den Pool gehüpft. Ok, eher vorsichtig hineingeglitten. War schon ein bisschen frisch, aber nach einer Weile ließ es sich gut aushalten. Also ein wenig geplanscht und 10 Bahnen geschwommen und dann auf die Sonnenliege zum Lufttrocknen.
Dann meldete sich der Magen und nach einer kurzen Dusche nahm ich mein Mittagessen in Form von TUC-Crackern mit Käse ein.

Als nächsts stand Billardtraining auf dem Programm. Hat nur leider nicht viel gebracht. Zusammen mit Sascha konnte ich gegen Stefan und Kerstin am Abend immerhin ein Unentschieden (1:1) erreichen :oops:

Gegen vier kamen dann schon die ersten Ausflügler heim.
Nachdem sich abzeichnete, dass die Kochtruppe spät heimkommen würde, fingen wir schon mal an, alles, was da war und später gebraucht wurde, vorzuschnippeln.

Dann gab es etwas verspätet leckeren Lothringer Nudelauflauf von Dana und Salat mit Spezialdressing von Vera.

Windbreaker
13.05.2019, 21:26
@ Dana; Boah bist Du schnell! Da komm ich ja fast nicht nach. Ich stelle wieder fest, dass Deine Bilder von Tarragona wieder ganz andere sind, als meine. Deine Augen (und damit deine Kamera erfassen einfach andere Details. Deine Sicht von Tarragona gefällt mir aber sehr gut!

@Tom: Danke für die Einblicke in deinen Faulenzertag!

Wie man sich die Fahrt im Behindertenaufzug erschleicht oder: „Ich hab‘ keinen Bock mehr auf totes Gestein“

Tarragona! Da wollten wir hin. Das Wetter war regnerisch und damit ideal für einen Städtetrip. Tarragona lag ziemlich nahe, am Meer und war reich an alten Mauern aus er Römerzeit.
„Mitten in der Stadt ist ein Parkhaus unter dem zentralen Platz“, hatten uns Jürgen und Ditmar erzählt, die schon einige Tage zuvor in der alten Römersiedlung und vom Besuch ganz angetan waren. Nur schei.. eng sei es, das Parkhaus, warnten uns die beiden vor.

Andreas, Porty und ich fuhren also los um uns die alten Steinhaufen der Geschichte mal näher anzusehen. Wir fanden das Parkhaus auf Anhieb und eng war noch höflich untertrieben. Noch im Parkhaus trafen wir auf die anderen, die ebenfalls auf Römertour waren, doch wir trennen uns gleich wieder, als noch am Parkhausausgang die Sprache schon aufs Essen kam. Wir wollten nicht jetzt schon ein Restaurant aussuchen und uns auf eine Essenszeit festlegen. Also trennten wir uns vom Rudel und stiegen die ansteigende Straße hin zur Kathedrale auf.
Unterwegs kaufte ich mir in einem Lederladen einen Lederhut, weil der regen immer fieser und mein Rundummele (Buff oder Multifunktionstuch) schon nach wenigen Schritten total durchnässt war und nicht mehr vor dem regen schützte.
Die Kathedrale ließen wir aber aufgrund des hohen Eintrittspreises links liegen. Der Preis wäre gar nicht allein das Problem gewesen aber für das viele Geld hätten wir noch nicht mal drinnen fotografieren dürfen. Also suchten wir uns ein Café um dem stärker werdenden Regen zu entgehen.

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Nach Kaffee und Wasser hörte der regen plötzlich auf und wir entschlossen uns, nach dem Amphitheater zu suchen, das es hier geben sollte. Wir waren schon dran vorbeigefahren und wussten zumindest die grobe Richtung.
Durch einen schönen Park gehend, fanden wir die antike Bespaßungsstätte und diesen Eintritt bezahlten wir gerne. Wir enterten das alte Gemäuer und fanden uns in der Arena wieder. Nachdem wir uns reichlich umgesehen hatten (Überall standen Informationsstelen, auf denen die einzelnen Punkte erklärt waren, sprach uns eine deutsche Dame mit zwei Kindern an und wollte die Funktion eines beschriebenen Krans erklärt bekommen.
Das war die große Stunde unseres Andreas und während Porty und ich uns amüsierten (Stichwort moralisch gefestigt), machte unser Hamburger einen auf Lehrer und kümmerte sich intensiv um Katja (so stellte sich die Dame vor) und ihre Kids.


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Irgendwann hatten es die Kids dann kapiert (oder einfach keinen Bock mehr auf weitere Erklärungen) und Andreas stieß wieder zu uns. Wir verließen die Arena und orientierten uns wieder in Richtung Zentrum, kamen dabei aber an der ehemaligen Rennbahn vorbei. DA wir den Eintritt für diese Ruine bereits mit der Arena mit bezahlt hatten, schauten wir uns diese Überreste eben auch an.
Da ging es durch Tunnel und Gänge und wir landeten schließlich an einem Turm, der bestiegen werden konnte. Verwöhnt von Lleida wollten wir uns die Stufen sparen und gingen zum Aufzug. Eine nette aber bestimmte Spanierin machte uns jedoch klar, dass eine Fahrt nur für behinderte Menschen erlaubt war. Daraufhin machte Porty sofort auf sterbenden Schwan und Andreas spielte die Begleitperson. Ich dagegen erklomm den Turm auf klassischem Weg, was zwar länger dauerte, mich aber noch an interessanten Exponaten und besichtigungswerten Stockwerken vorbeiführte.

Das war meinen zwei Treppenlegasthenikern aber völlig schnuppe und wir genossen einfach nur die Aussicht von oben über die Stadt.
Wieder runter nutzte ich dann auch den Lift, auch weil oben niemand über die ordnungsgemäße Nutzung wachte.

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Auf dem Platz vor dem Turm saßen wir einen Moment in der Sonne. „Sollen wir noch die dritte Location ankucken, die wir im Eintritt mit dabei haben“, fragte ich vorsichtig nach und kannte die Antwort eigentlich schon. „Ich hab keinen Bock mehr auf alte Steine“, brummte Porty und Andreas nickte zustimmend. Auf dem Weg zum Parkhaus kauften wir noch was zu trinken und Süßigkeiten, während Andreas die Häuser von Tarragona mit seinem „10er“ malträtierte.

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Dann ging‘s mit dem Auto durch die enge Ausfahrt ins Freie. Wir wollten eigentlich auch zum Carrefour aber wir verpassten die Ausfahrt und suchten dann nen anderen Supermarkt auf dem Heimweg.
Wieder im Haus strahlte die untergehende Sonne die umliegenden Berge feuerrot an.

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Das musste natürlich noch auf die Speicherkarte.

Ditmar
14.05.2019, 08:17
Schöne Berichte wieder von Dana, Tom den Faulenzer ;), und von Jens.
Es kann also weiter gehen, übrigens haben wir nicht gefragt ob man in der Kathedrale fotografieren darf, sondern es einfach gemacht. :oops:

Windbreaker
14.05.2019, 08:39
Danke, Ditmar! Fragen mussten wir auch nicht, es standen große Verbotsschilder am Eingang.

jhagman
14.05.2019, 09:59
Danke, Ditmar! Fragen mussten wir auch nicht, es standen große Verbotsschilder am Eingang.

Was für ein Schild? :crazy:

Ditmar
14.05.2019, 10:11
Was für ein Schild? :crazy:

Das habe ich mir auch gedacht, habe selber nichts gesehen, genau so wie in Saragossa. ;)

jhagman
14.05.2019, 20:53
Den 24. lasse ich aus und gehe gleich zum 25.4 über.

Miami und der Betrug am Foristen

Das Wetter war.....bescheiden. Trübe und bäääh. Egal.Was kann uns schon mieses Wetter anhaben wenn Miami um die Ecke liegt?
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es los. Der Blick nach vorne durch die Scheibe wurde so langsam besser. Fahrer und Beifahrer hatten das Navi besser im Griff und waren nicht ständig mit dem Teil beschäftigt. So das ich hinten mehr vom geschehen auf der Straße mitbekommen habe. Ok. Es wäre vielleicht besser gewesen wenn sich die Probleme mit der Technik noch etwas hingezogen hätten *fg*




Nein. Alles gut. Wir waren immer safe unterwegs :-)

Ok. Miami.
Irgendwie verbindet man ja Miami mit türkisfarbenen Wasser, blauen Himmel und Strand soweit das Auge reicht.
Nunja

Das könnte man vielleicht noch Miami zuordnen.Auch wenn weder Strand noch blauer Himmel......ok nicht Miami

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Hier wird es schon garantiert nicht mehr Miami

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Ditmar und Manfred haben Stadtmitte Miami angefahren und sich Koffein einverleibt. Während ich die Küste entlang gelaufen bin und die Aussicht samt Mistwetter genossen habe. War nett und gab ein wenig Bewegung. Und traumhafte Ausblicke :crazy:

Also der Betrug mit Miami ist recht fix aufgeflogen und wir haben uns nach einer Stärkung aufgemacht Richtung Genitalbrause.

Sandburg in Genial

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Blick vom Strand auf Burg und Zentrum

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Enge und verwinkelte Gassen.

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Vermutlich hat der Hunger die beiden Navi-Spezialisten ins nächste Restaurant gezogen.
Ich wollte in die Burg. Also ging ich an die Kasse und hab mein Ticket geholt.
und ging zum Eingang der Burg. Und hielt meine Eintrittskarte dem Mitarbeiter hin. Tja. eine heftige Windboe wedelte mir den Papierfetzen aus der Hand und schon war die Eintrittskarte weg. Der Mensch hinter der Scheibe schaute mich ungläubig an und ich....machte gute Miene...
Runter gelaufen in die Richtung in der die Karte liegen müßte und natürlich nix gefunden. Dank Manfred , der sie entdeckt hatte , konnte ich dann doch noch in die Burg rein
Ich kann hier ja fast nicht zugeben das die Burg was die Ausstattung mit Möbeln und Historischem eher seeehr mager ausgestattet war. Ein Audioguide wäre hier hilfreich gewesen.
Egal.
Den einen oder anderen netten Ausblick gab es trotzdem

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Die Balkone, wenn vorhanden, sind von unten sehenswert. Wie die von oben aussehen, keine Ahnung

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Bergab schaffen die beide jede Steigung :-)

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Ich sehe dich :-)

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Abschluß mit Blümchen

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hpike
14.05.2019, 21:04
und wir haben uns nach einer Stärkung aufgemacht Richtung Genitalbrause.

In bitteschön was für eine Brause?:shock::oops:

Schöner Bericht mal wieder, mit tollen Bildern, die uns einen guten Eindruck von eurer Reise geben.:top:

jhagman
14.05.2019, 21:19
In bitteschön was für eine Brause?:shock::oops:
:

Genitalbrause

Der Spanier hat eine Namensgebung seiner Städte....da bekommste Schnappatmung

hpike
14.05.2019, 21:27
Genitalbrause

Der Spanier hat eine Namensgebung seiner Städte....da bekommste Schnappatmung

:D:lol::lol::top:

Tom D
15.05.2019, 06:11
@Jürgen: Sehr interessanter und witzig geschriebener Bericht mit tollen abwechslungsreichen Bildern.

Aber hier
Genitalbrause

Der Spanier hat eine Namensgebung seiner Städte....da bekommste Schnappatmung

stehe ich auf dem Schlauch und verstehe den (Wort?)Witz nicht.

jhagman
15.05.2019, 07:03
@Jürgen: Sehr interessanter und witzig geschriebener Bericht mit tollen abwechslungsreichen Bildern.

Aber hier


stehe ich auf dem Schlauch und verstehe den (Wort?)Witz nicht.



Hallo Tom

Danke :-)

Und um das aufzulösen:
Wir sind nach Peniscola gefahren.
Liegt auf halber Strecke zwischen Tarragona und Valencia an der Küste :crazy:

Tom D
15.05.2019, 07:19
Und um das aufzulösen:
Wir sind nach Peniscola gefahren.
Liegt auf halber Strecke zwischen Tarragona und Valencia an der Küste :crazy:

Ahhh, jetzt, ja. :crazy:

Ditmar
15.05.2019, 11:10
Bergab schaffen die beide jede Steigung :-)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314371)



Du vergisst aber dabei, das die zwei älteren Herren auch den Weg bergauf meistern mussten, und dafür gibt es jetzt erst einmal :itchy:
Ansonsten schöner Bericht, bis eben auf diesen kleinen Fehler.

Windbreaker
15.05.2019, 13:14
Komm Ditmar, den Rückweg seid ihr mit dem Taxi oder dem Bus gefahren.....

jhagman
15.05.2019, 13:21
Du vergisst aber dabei, das die zwei älteren Herren auch den Weg bergauf meistern mussten, und dafür gibt es jetzt erst einmal :itchy:
Ansonsten schöner Bericht, bis eben auf diesen kleinen Fehler.

Puuuuh....ich befürchte ich kann am Jahrestreffe Berlin nicht teilnehmen :shock:


Komm Ditmar, den Rückweg seid ihr mit dem Taxi oder dem Bus gefahren.....

Es ging dann nur noch Eben zurück zum Auto :cool:

Tafelspitz
15.05.2019, 15:06
Ich bin mir sicher, dass es sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg steil bergauf ging. Mehrere Kilometer. Und es lagen 2 Meter Schnee. Und es gab keine richtigen Klamotten. Und sie mussten da täglich zwei Mal hin und zurück :cool:
/Oma

Dana
16.05.2019, 19:12
Ich danke euch so sehr für die tollen Bilderanreicherungen, die schönen Berichte, die lustigen Texte und das Leben hier.
Es macht mir einfach immer wieder Spaß, mit euch revuepassieren zu lassen und auch von euch so tolle Aufnahmen zu sehen!

Nun von mir der nächste Tag:

Fr, 26.4. Die Nackigkeit hört nicht auf…

Nach dem ganzen Gerenne gestern, war der Morgen eher ruhig. Ich kam so überhaupt nicht aus den Puschen und irgendwie wollte jeder was anderes…und ich wollte noch irgendwie gar nichts.

So fuhr jedes Auto heute seiner Wege. Eva und Tim fuhren ins Ebro-Delta zum Wandern, für Obi, Kerstin, Pelle und das Tom-Auto gab es eine Weintour mit Verkostungen und Vera und ich wollten ein wenig in die Berge…aber nicht sofort. Ich hatte irgendwie einfach keinen Antrieb, nach gestern sofort wieder los zu düsen.

So legte ich mich etwas in die Sonne am Pool…holte mir ein Kissen und eine Außendecke und genoss die wärmenden Strahlen. Die Augen geschlossen, tat das richtig, richtig gut. Vera legte sich zu mir und auch Manfred gesellte sich zu uns. Er war etwas unpässlich und blieb heute den Tag einfach mal daheim. Gute Entscheidung, sowas braucht der Mensch manchmal auch! Nach einer Weile ging er aber dann doch sich hinlegen, aber Vera kam dazu und setzte sich auf einen Stuhl neben mich. Wir lasen etwas, saßen in der Sonne…und dann kam Jordi, der Housekeeper. Ein freundlicher Zeitgenosse, der absolut kein Wort Deutsch oder Englisch sprach.

Mit Händen und Füßen erzählte er etwas von einer uralten Olive, nachdem er sich versichert hatte, dass ich nicht schlafe (und er mich stören könnte) und fragte, ob wir Lust hätten, uns das anzuschauen. Ich war gerade so im Dämmerschlaf und wollte nicht aus meinem Stuhl raus, aber Vera sagte einfach mal „Ja!“ und ging mit!

Ich riss etwas erstaunt die Augen auf, als sie mit Jordi im Hauptein-/-ausgang unseres Domizils verschwand…und als ich dann noch Autotüren hörte, die zufielen und ein Auto starten, da war ich irgendwie alarmiert. Es hatte so bisi was von „Ich zeig dir meine Briefmarkensammlung!“ und…wir kannten Jordi ja gar nicht! Gut, es war jetzt NICHT so, dass in den Bewertungen des Hauses dauernd stand: „Superschönes Anwesen! Nur der Mitgliederverschnitt war etwas größer, am Schluss fehlten zwei bis drei…“ – aber trotzdem! Ich war unruhig und tigerte hin und her. Nicht mal ihre Kamera hatte sie mitgenommen! Warum das denn…mann… Sie kamen nicht zurück, es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Innerlich bereitete ich mich schon darauf vor, wohin ich ihn schlagen würde, wenn ich sähe, dass Vera nicht unversehrt zurück kam…und begann meine Schlag-Hemmschwelle zu senken. :D

Ok, die zwei kamen nach einer Viertelstunde völlig friedlich wieder. Die alte Olive war über tausend Jahre alt, ein Riesending und Vera total beeindruckt. Jaja..was man manchmal so alles im Kopp hat, was man da nicht braucht… ;)

Ansonsten ist der heutige Tag recht kurz erklärt.
Wir fuhren dann doch mal los, wollten ins Gebirge und bestimmte Wege abfahren, Routen finden…nix davon fanden wir. Es war ein Rumgefahre und Gesuche, die Kurven waren NOCH schlimmer als auf meiner ersten Zeichnung und dann zog es in den Bergen auch noch total zu! So sehr, dass es nur noch dunkelgrau war und keinerlei Sonne mehr durchkam.

Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr geduldig sein KANN…und sehr tolerant BIN.
Bei Urlaub, Wetter und Umgebung allerdings NULL!! Ich fand es langweilig, unsonnig und war total enttäuscht, dass alles sich so seltsam gestaltete und wir die Wege, die angepriesen waren, nicht fanden. Vera bleibt dann immer ganz ruhig und schafft es meist, meinen Frust dann umzuwandeln, während ich mir allerdings auch Mühe dabei gebe. ;)

Auf jeden Fall fuhren wir dann doch eher Richtung Küste…und auf dem Weg dahin wurde es dann doch schöner!

1554/DSC01826SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314429)|1554/DSC09129SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314430)|1554/DSC09153SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314431)|1554/DSC09156SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314432)|1554/DSC09162SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314433)
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Trotzdem…ich hatte von den Serpentinen genug und auch Vera freute sich durchaus auf einen Kaffee irgendwo am Strand. Ich bewunderte ihren Magen, der dieses Gekurve und meine Fahrweise gut überstand. Das Meer konnte man theoretisch schon sehen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314439)

Als wir endlich die Berge hinter uns hatten, gab es aber immer noch ein Hindernis, das uns von der See abhielt.
Eine simple Landstraße…und ein kleiner Streifen Wald.
Die Landstraße war total harmlos…und trotzdem führte sie uns immer wieder drum herum, statt hin! Wir drehten ein paar Mal, fanden einfach den Punkt nicht…bis Vera meinte:
„Komm, wir parken da und laufen einfach da hin!“
Ich wies auf den Hügel, der kam.
„Meinst du DA?“
Sie nickte.
„Ähm…Du, das sind ein paar Höhenmeter und die Strecke zieht sich…das ist weiter als du denkst, glaube ich.“
Veras Blick äußerte Zweifel, aber sie ließ mich gewähren. Dann endlich hatten wir einen Weg gefunden, der durch die Baumreihen hindurch ging. Vera hatte den vorher schon auf dem Schirm gehabt und zeigte in die Richtung, aber die Landstraße ließ uns mal wieder nicht hin…ich musste erst nochmals drehen, um dann abzubiegen. Es war ein Hin und Her…fast schlimmer als die Serpentinen. :D
Der Weg furchte sich durch die Bäume und den Berg hoch, hinten wieder runter. Ich drehte mich nach einigen Minuten Fahrt zu Vera um:
„Und…? Hättest du das laufen wollen?“
Ein kurzes, schweigendes, heftiges Kopfschütteln. :D
Man verschätzt sich da aber auch leicht. Allerdings war der von Vera gefundene Weg wirklich illuster und endete oben in einer wunderschönen Aussicht!

1554/DSC09180SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314440)|1554/DSC09188SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314441)|1554/DSC09192SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314442)|1554/DSC01864SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314443)

Wir packten unsere Brote aus und hielten Vesper. Dann zeigte ich auf einen kleinen Berg, der direkt am Meer lag:

1554/DSC01861SF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314444)

„Dort möchte ich gern hin! Da sieht es schön aus!“
Vera nickte und wir packten unser Zeug ein.
Es ging mal wieder in Kurven hin und her, bis wir dort ankamen.
Sehr komisch war es da… Bäume säumten die Parkplätze, es war schön schattig, aber so richtig touristisch sah es da nicht aus. Schilder wiesen ein Naturschutzgebiet aus – und dann kam eine Unterführung unter der Bahnlinie entlang…und durch das Loch konnte man schon den schönen Strand sehen, der total leer war!

Wir gingen durch diese Öffnung…und es war wie in einer anderen Welt…
Ähm…ja, wirklich, denn plötzlich lief uns ein splitterfasernackter Mann entgegen!
:shock: :shock: :shock:
Ok, nicht, dass ich sowas nicht schon gesehen hätte, aber man erwartete das nicht so einfach…
Wir staunten, er ging nach rechts weiter.
Beide, mit zwei Kameras bepackt, gingen wir durch den schönen Sand, vor zu dem Hügel, der quasi ins Meer ragte. Superhübsch. Unten drunter ein Pärchen – ok, da wollten wir nicht stören. Der nächste Nackte kreuzte unseren Weg…uns taxierend, aber nichts sagend.

„Warte….“
Mir kam ein Gedanke und ich stapfte durch den Sand zu einem Schild, das neben einem Mülleimer steckte.
Dick und fett prangten dort die Worte „PLAYA NUDISTA“ – und eine fett durchgestrichene Kamera…

……


NA SUPER. :lol:

Inzwischen waren es NOCH mehr Nackte, die zu uns herüber schauten, aber keiner sagte etwas. Wir nahmen die Beine in die Hand und schritten flott von dannen…mit unseren Kameras und den zum Teil riesigen Objektiven dran… :lol: Was die wohl gedacht hatten?

Wir liefen zurück und schauten uns um, wo denn Warnschilder hingen! Nur am Ende des Durchganges hing ein kleines Schild, das wir komplett überlesen hatten. Davor sah man nix! NIX! Wir setzten uns ins Auto…und dann mussten wir erst einmal Tränen lachen. Ohmann! :lol:

„Ich brauch’n Kaffee…echt jetzt mal…“
Vera wischte sich immer noch die Lachtränen aus den Augen und wir suchten im Navi nach etwas, das uns dies versprach. Eine kleine Bäckerei in der Nähe schien das Gewünschte zu haben und wir fuhren in einen wieder mal furchtbar hässlichen und uninspirierten Erholungsort, wo die kleine Bäckerei tatsächlich offen hatte. Vera holte sich einen Kaffee (der sehr gut war) und ein kleines spanisches Stückchen (was nicht wirklich gut war) und ich durfte mir ein Eis aussuchen (weil ich so brav nicht mehr meckerte :D). Ich ging zur Truhe und wollte mir ein Calippo Zitrone heraus nehmen, da kam ein Schrei von der Theke und die Bedienung kam herum geschnellt und fiel mir in den Arm.

Sie räumte die Truhe ab, holte einen Imbus und schloss die Truhe auf.
:shock: :shock:
Ok…anscheinend einmal zu oft Opfer von Eisklauern gewesen?

Nachdem wir fertig geschmaust hatten, fragten wir mal bei Eva und Tim nach, wo die beiden mittlerweile waren. Es kamen Koordinaten, die einfach zu weit weg von uns waren, so beschlossen wir, noch zu dem Stausee zu fahren, den die beiden plus Obi und Kerstin an unserem Valencia-Tag schon besichtigt hatten.

Und da war es echt schön! Das Licht war toll…und es war warm und angenehm.
Wir setzten uns auf eine Bank, während auf der Nebenbank ein gaaaanz altes, spanisches Oma-Opa-Pärchen saß und genossen einfach die Atmosphäre.

1554/DSC09207SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314445)|1554/DSC09219SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314446)|1554/DSC01878SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314447)|1554/DSC01882SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314448)|1554/DSC01883SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314449)

Als wir zusammenpackten, um rechtzeitig zum Abendessen daheim zu sein, sah ich noch eine Laterne, die aber überhaupt keine Lampe drin hatte! Sie war völlig leer…die arme…
Kurzerhand gab ich ihr eine neue, wichtige Aufgabe…sie schien ab jetzt mit Sonnenlicht…

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314450)

Abends gab es das Essen von Sascha, einen Thunfischeintopf, der SEHR lecker war! Wir hatten beim Carrefour einen guten Fisch für weniger Geld erstanden und so ließ sich das Essen doch realisieren. Es schmeckte herrlich – und durchaus spanisch. :D

Danach wurde ich zum Billard gezwungen. Tom war zu müde und fiel aus…so musste ich ran. Eigentlich hatte ich keine Lust, weil es mich total frustrierte, dass das, was ich immer so plante, nur in einem von fünf Fällen zum Erfolg führte und ich mich sonst so unglaublich bescheuert anstellte. Es ging den Anderen ja nicht besser, aber ich bin einfach perfektionistisch. Wenn ich was mache, will ich es können, gerade, wenn der Spielpartner sich drauf verlassen müsste. Grrr…. Am schlimmsten war es, als wirklich alle Kugeln versenkt waren und wir partout die schwarze Kugel nicht rein kriegten!!

Ich glaube, alle waren recht froh, als ich den Queue an Vera abgab, als wir dann trotzdem wegen eines Gegnerfehlers gewannen. :lol: Mussten sie meine Runzelstirn nicht mehr ertragen. ;)

Und ja, es klingt schlimmer als es war. :D Ich bin zu 98% verträglich…glaube ich. Hoffe ich. Vielleicht…ja. Doch. Also…ich denke schon. Ok, vielleicht…äh…nee. Doch.

Nacht. ;)

Tafelspitz
17.05.2019, 09:37
Komm jetzt... echt keine Bilder von den Nackedeis? Ich bin ent-täuscht! :cool: :mrgreen:
Aber dafür sind die anderen Bilder sehr sehenswert. Die grünen Reben vor dem dunklen Hintergrund gefallen mir sehr. Auch die Stausee-Bilder.
Und der unterhaltsame Bericht hat mir meine Kaffeepause sehr unterhaltsam gestaltet :top:

Tom D
17.05.2019, 14:18
@Dana, da hattet ihr ja einen richtig schönen Tag. Sehr feine Bilder, vor allem die mit Blick von oben auf das Meer und der Einzelbaum :top:
Die Story mit dem Nudistenstrand - zum Schießen :)
Vermutlich warst du zu perplex, um an Bilder zu denken. Weil, das Schild mit durchgestrichener Kamera scharf im Vordergrund und dazu unscharf, unkenntlich ein paar Nackedeis im Hintergrund ... das wär´s gewesen :D

Mein 26.04.

Einige Weinliebhaber wollten an diesem Tag die schon länger geplante Weinprobe machen. Am Tag unserer Anreise wurde Dana von unserer Vermieterin eine Kellerei empfohlen. Von dort sollte man auch eine schöne Aussicht zum Fotografieren haben. Es handelte sich um die Kellerei Buil & Giné in Gratallops. Dana und Vera wollten zwar ursprünglich auch mit, entschieden sich dann aber dafür, irgendwo in die Natur zu fahren. Also fuhren wir mit zwei Autos in der Besetzung Sascha, Stefan, Tom und Kerstin, Pelle, Obi nach dem Frühstück Richtung Gratallops.

Die Kellerei war schnell gefunden und im angeschlossenen Laden war sogar jemand, der uns in Empfang nahm. Uns kam eine kleine Spanierin (höchstens 1,50m hoch) entgegen, die uns bat, doch in einer Stunde wiederzukommen, dann sei auch die hauptamtliche Führerin anwesend. Sie empfahl uns, in Gratallops noch einen Kaffee trinken zu gehen.

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Ein geöffnetes Café fanden wir in Gratallops nicht. So streiften wir einmal kreuz und quer durch´s Dorf und vertrieben uns die Zeit mit fotografieren.

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Pünktlich wie wir Deutschen nunmal sind, standen wir genau eine Stunde später wieder bei der Kellerei auf der Matte. Damit hatte man wohl nicht gerechnet, denn der Laden war zu. Aber, ein Betätigen der Klingel rief die kleine Spanierin wieder herbei, die uns mitteilte, dass die angekündigte Führerin noch nicht da sei. Statt dessen wollte sie diesen Job aber übernehmen und so zog sie mit uns im Schlepptau los, erst mal über das Aussengelände um das Haus herum. Hier erklärte sie uns einiges über die Historie der Kellerei und deren Gründer sowie über die Anbaugebiete und die Eigenheiten des Weinbaus in der Comarca Priorat. So ist es dort z.B. nicht erlaubt, die Weinstöcke künstlich zu bewässern. Sie müssen also mit den raren Regenfällen auskommen, was dazu führt, dass nur sehr kleine Beeren heranwachsen. Im Gebäude der Kellerei gab es noch viele Informationen zu Herstellung und Lagerung, bevor es letztendlich wieder in den Laden zur Weinprobe ging. Nebenbei erhielten wir noch die Empfehlung, die nahegelegene Ruine eines Karthäuserklosters und das kleine Bergdorf Siurana zu besuchen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314470)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314471)

Die Weinprobe übernahm die von Anfang an vorgesehene Führerin, die nun auch endlich eingetroffen war. Den Anfang machte ein Weißwein, der auch Rotweintrinker begeistern konnte. Es folgten noch zwei Rotweine, die auch nicht zu verachten waren. Diese waren aber schon in einer gehobenen Preisklasse angesiedelt.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314472)

Eingie kauften zum Abschluss noch ein paar Flaschen, die wir dann irgendwie halbwegs gesichert in den Kofferräumen lagern mussten. Die Flaschen kamen aber heil an und eine davon hat es sogar bis zu mir nach Hause geschafft.

Leicht angeschickert (nee, Spaß. Pelle hat gar nichts getrunken und ich von jeder Probe nur mal ein, zwei Schlucke genommen - also durchaus noch fahrtauglich gemäß spanischer Gesetze :) ) fuhren wir zum besagten Karthäuserkloster. 3,50 Euro Eintrittspreis erschien uns angemessen und nach dem Entrichten dieses Obulus konnten wir ein wenig Kulturgeschichte schnuppern.

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Und nach Siurana sind wir auch noch gefahren. Auf dem Weg dahin liefen uns noch ein paar Berge über den Weg.
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Die Spanier haben schon einen komischen Humor: Da wird ein Besucherparkplatz ausgeschildert und wenn man dann davor steht, ist er gesperrt. Wie viele andere haben wir uns dann an den Straßenrand gestellt. Von dort waren es noch ca. 500 m zu Fuß bis ins Dorf hinein, wo Autos nur für die Anwohner und auch nur zum Be- und Entladen erlaubt sind. Das Dörfchen war wirklich die Fahrt wert. Sehr pittoresk präsentierten sich die Gässchen und Häuser.

1554/DSC00880.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314499)|1554/DSC00881.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314500)|1554/DSC00883.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314501)|1554/DSC00885.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314502)
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Es wurde langsam Zeit, sich nach etwas Nahrung umzusehen. Wir fanden ein Restaurant, das auch über eine Aussichtsterasse verfügte, auf der wir uns trotz des starken und ungemütlichen Windes zunächst niederliessen. Die Bedienung war sehr besorgt und empfahl uns einen Tisch im Inneren. Dieser Empfehlung kamen wir gerne nach, obwohl wir lieber die Aussicht genossen hätten. Aber es war einfach zu windig und kalt. Wir nahmen also drinnen Platz und bestellten der Einfachheit halber alle eine Mischung aus verschiedenen Croquettas, von Stefan empfohlen, da er diese bei seinem letzten Spanienbesuch schonmal probiert hatte. Die waren tatsächlich sehr lecker, bis auf die Tintenfischcroquettas, die bei von uns allen auf den letzten Platz gewählt wurden.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314507)

Noch vor dem Essen viel uns plötzlich auf, dass wir nur noch zu fünft waren - Sascha fehlte. Es stellte sich heraus, dass er noch weiter ins Dorf gelaufen war und ohnehin keinen Hunger hatte. Wir trafen ihn später am Auto wieder.

Nach der Stärkung durch Speis und Trank liefen auch wir noch ein wenig herum, fanden die Kirche und einen weiteren Aussichtspunkt mit Blick auf einen Stausee.

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Einige wagten sich todesmutig bis an den Rand des Abgrunds
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314512)

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Da die Zeit langsam knapp wurde (Sascha wollte Abends kochen) machten wir uns auf den Rückweg zu den Autos und dann nach Hause. Einen kleinen Abstecher zu dem von oben gesehenen Stausee wollten wir aber noch machen.

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Danach ging es nach Hause, wo viele helfende Hände bereits angefangen hatten, alles, was benötigt wurde klein zu schnippeln. Das Geschnippelte wurde dann von Sascha zu einem wohlschmeckenden Thunfisch-Eintopf zusammengefügt. Wie das Gericht genau heißt, muss Sascha sagen - ich habe es vergessen. Ich weiß nur noch, dass es sehr gut geschmeckt hat.

Dana
18.05.2019, 08:40
Komm jetzt... echt keine Bilder von den Nackedeis? Ich bin ent-täuscht! :cool: :mrgreen:



Vermutlich warst du zu perplex, um an Bilder zu denken. Weil, das Schild mit durchgestrichener Kamera scharf im Vordergrund und dazu unscharf, unkenntlich ein paar Nackedeis im Hintergrund ... das wär´s gewesen :D


Ich hoffe mal, das war nicht euer Ernst.
Alleine die Kamera ans Auge zu nehmen, wäre mir nicht im Traum eingefallen. Dazu respektiere ich Menschen zu sehr. Und gerade hier sind sie schützenswert gewesen. Ich bin ja heilfroh, dass sie uns nicht vom Terrain gejagt, sondern uns die Zeit gegeben haben, aus eigener Kraft zu merken, was gerade sehr schief lief.

@Tom: superschöne Bilder. Da bin ich fast neidisch, dass wir da nicht dabei waren. So eine schöne Umgebung...

Ich bin dieses WE krank...und daher hab ich VIEL Zeit, hier weiter zu schreiben. ;)
Jens, ist das ok, wenn der nächste Teil kommt, oder soll ich auf dich warten?

Dana
18.05.2019, 15:40
Ich nutze das einfach mal jetzt als Ablenkung zum Rumliegen und Durchhängen.
Ihr verzeiht das sicher. ;)
Muss ja auch nicht chronologisch gehen.

Sa, 27.4. – Ich glaub, bei mir piept’s!

Aufgewacht, Bombenwetter. JAAAAY!
Super, dieser knallblaue Himmel. Kein Wölkchen. Ach, herrlich.
Da stand es sich beschwingt auf!
Beim Öffnen der Tür des Gemeinschaftsbereiches drehte ich sofort wieder um, lächelte hinein und knallte die Tür wieder zu. Dann ging ich zurück ins Zimmer und zog meine „Stinkesachen“ an, die ich immer lüftete, denn Tim machte wieder Pancakes! Die waren so unverschämt gut…aber man roch natürlich sonst bis in die letzte Ritze nach dem zerlassenen Fett etc. Tim guckte, als ich wieder hinein kam, grinste und sagte:
„Jaja, ich hab mir das Duschen vorher auch gespart!“
Ok, SO klug war ich dann nicht…aber zumindest die Klamotten konnte ich danach unfallfrei in die Stadt anziehen.

Alles drängte sich an die Tische, die Sitzordnung war anfangs völlig willkürlich gesetzt und bis zum Schluss fast ausschließlich durchgehalten worden. Manch einer rutschte mal einen Platz weiter, aber sonst blieb alles so, wie gleich beim ersten Mahl geordnet. Diese Ordnung wollte es, dass Kerstin, wollte sie auf ihren Platz, sich immer zwischen Wand und mindestens zwei, drei Stühlen hindurch quetschen musste. Normalerweise ging das auch, denn alles nahm Rücksicht und rutschte nach vorne, so dass sie ohne Probleme durch passte. Heute war wohl der Pancake-Wahn zu stark…jedenfalls blieb sie gleich beim ersten Stuhl stecken.
„Hey!“
Sie tippte denjenigen, der da saß, an:
„ICH komme ja durch! Aber mein T-Shirt nicht!“
Allgemeines Gelächter und Stühlerücken, damit auch das T-Shirt genug Quetschplatz bekam.
Bevor es dann in die Gruppendiskussionen ging, wohin es heute gehen würde, wurde abgemacht, dass wir uns abends um 20h beim Gruppenfoto draußen treffen sollten. Da am nächsten Tag Abreise war und ein komplettes Auto schon morgens um sieben los musste (früher Flug), wurde das Foto für heute Abend festgelegt, damit alle drauf sein konnten.

„Wo fahrt ihr heute hin?“
Die Frage wurde an meine Truppe gestellt.
Stefan: „Wir fahren heute…also…zuerst nach Tortosa und dann zu dieser Ermita…de Dings… Bummsdings…Dingens…..Dingshastenichgesehn!“
Ach, die…!
Ja, Tortosa war die erste Station, die wir heute besuchen wollten. Eine schöne alte Stadt, mit einer tollen Kathedrale sollte es sein. Und los ging es.

Unser Crossland hatte etwas, das mich von Anfang an unglaublich nervte. Einen Spurassistenten, der penetrant piepte, wenn man auf ungefähr 5cm nah an die Außenlinie kam. 5cm!!! Bei den Straßen in Spanien ist man da schnell und so piepte es immer mal wieder. Nach völliger Auseinandernahme des Menüs und penetrantem Nichtfinden der Ausschaltfunktion, fand ich einen ausgelagerten Knopf…und bei langem Drücken konnte man für die Einzeltour dieses Generve ausmachen! Juhu!!

Unser Vorfahrer (ich glaube, es war Tom…oder Obi) vor mir nahm manche Kurve etwas sportlicher.
Ohmann…in mir piepte es andauernd! Jedesmal, wenn er in die Nähe der Außenlinie kam, machte es in mir DIIIEEEETDIIIIEEEETDIIIIIEEET….super. :lol: Und dafür stellt man das dann ab…

In Tortosa angekommen, parkten wir die Autos unterhalb der Burg und erklommen dann die letzten Meter. Ja, hier war es schön. Die Sonne wärmte die Nasen und das Wetter tat SO gut. Dazu kam die Aussicht:

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Vom Innenhof der Burg konnte man dann noch etwas besser gucken:

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Ich zog die frische Luft ein und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Auf zur Kathedrale!“
Jawoll! Die Kathedrale lag einige Treppenstufen unter uns und einige verschlungene Wege mussten wir laufen, um zum Eingang zu gelangen, aber es machte Spaß, die Gassen entlang zu laufen. So groß die Kathedrale war, in den engen Straßen war sie null zu sehen und wir mussten teilweise das Street-Navi zu Hilfe nehmen, um die richtige Richtung zu finden.

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Bei diesem Bild hat es mich leicht gefröstelt...das sollte irgendeine alte Königin zeigen, aber ich finde, es entspringt eher einem Tim-Burton-Horrorfilm...

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314561)

Die Kathedrale selbst war so eingebaut in die Stadt, dass man sie in der Front überhaupt nicht wahrnahm und auch nicht aufnehmen konnte. Man ging irgendwann in einem Innenhof durch eine Tür…zahlte Eintritt…und plötzlich war man in einer anderen Welt. Ausstellungsstücke, Innenhöfe…und dann der Innenraum der Kathedrale. Wunderschön!

1554/DSC09293SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314563)|1554/DSC09296SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314564)|1554/DSC09310SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314566)|1554/DSC09307SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314567)
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Wir standen noch eine Weile im Kreuzgang herum, um uns aufzuwärmen, da es in der Kathedrale mächtig kalt gewesen war.
„PSSSSST!!!!!“
Unsere Köpfe fuhren herum, nur um zu sehen, dass dort eine kleine spanische Lady stand.
Sie schüttelte wild den Kopf und deutete auf ihre Freundin, die ungefähr 60 Meter entfernt stand und die sie hatte erreichen wollen.
„Den Namen leise zu rufen, scheint außer Mode…“
Wir grinsten, als sie noch weiter zischte, völlig ohne Erfolg. JEDER drehte sich nach ihr um, nur ihre Freundin nicht. :D

Wir schauten uns noch etwas um und beschlossen dann, irgendwo Mittagessen zu gehen. Vera hatte ein Restaurant entdeckt (online) und ließ sich mit uns hinnavigieren. Wir liefen wieder durch Gassen…und Gassen…

...beobachtet von einem Spatz:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314573)

und als wir in der Gasse ankamen, wo das Restaurant sein sollte, war es recht ab vom Schuss…und irgendwie war nix zu sehen. Aber dann zeigte Obi auf ein kleines, unscheinbares Schild an der Wand und reckte seinen Daumen. Wir freuten uns und traten ein.

Für acht Personen auf einen Schlag waren sie scheinbar nicht eingerichtet, jedenfalls wurde für uns emsig schnell ein Platz geschaffen. Das Restaurant war so ab vom Schuss, dass kein einziger Touri sich hierher zu verirren schien, die Karte gab es nur auf Spanisch.
Der Kellner wollte von uns wissen, ob jemand Französisch sprach.
„Jupp“, ich nickte.
Daraufhin kam seine strahlende Kollegin und erklärte mir die Karte auf Französisch. Ich hörte zu, übersetzte, aber auch die Anderen verstanden ein wenig davon und so ging es gut. Bis sie zu dem Carpaccio kam. Es war völlig klar, was es war, aber sie erklärte es trotzdem. Und dann sagte sie, von welchem Tier das Carpaccio sei.
„du Chien!“
Ähm. Ich starrte sie an.
„Du Chien?“
Sie nickte strahlend.
Ich wagte leise Skepsis.
„Le Chien…c’est WUFFWUFFWUFF!“
Ich bellte sie kurz an.
„Maaaaaaa!“, sie riss die Augen auf, bekreuzigte sich und wurde puterrot. :lol:
Dann musste sie furchtbar lachen und entschuldigte sich damit, nicht so oft Französisch sprechen zu können, da es nicht oft gefordert würde.
Wir überlegten, WIE oft sie schon das Carpaccio vom Hund angeboten hatte…und sich dann vielleicht wunderte, dass es keiner essen wollte… :mrgreen:
Das Essen war vorzüglich, auch wenn natürlich das „Carpaccio du Chien“ nun Dauerbrenner war und sie, jedesmal, wenn sie an den Tisch kam, an Rottönen im Gesicht zunahm und wir immer herzlich lachen mussten. War aber auch einfach zu lustig. Am Schluss bestellten wir alle Crema Catalan! Sieben Stück! Und alle wurden zusammen in die Mitte gestellt und dann gab es ein Foto davon. :D Sieht super aus, wie ein Blümchen aus Nachtisch.

Wer hatte es gemacht? Ich habe nur noch einen kleinen Handyfotoausschnitt davon, der bei Whatsapp kursierte.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314572)

Als wir alle fertig gegessen hatten, bestellten wir die Rechnung. Eine ganze Weile überlegten wir, was das dann auf Spanisch hieße. Und als wir uns gerade verständigt hatten und Kerstin den Mund zum spanischen Rechnungbestellen aufmachte, tippte Pelle die Bedienung an und sagte auf Französisch:
„L’addition s’il vous plait!“ (Keine Ahnung, wo der Accent Circonflexe auf meiner Tastatur ist…stellt ihn euch einfach über dem i vor.)
Alles schaute Pelle an. Unsere leicht missbilligen Gesichter kommentierend, meinte er dann:
„Eija…gut, wenn man das große Franziscum hat!“

:doh: :D

Dann machten wir uns auf den Weg zu den Autos. Es stand noch die „Ermita de Dingshastenichgesehn“ auf dem Programm, zu der wir unbedingt noch wollten. Was wir ein wenig aus den Augen verloren hatten, war die Tatsache, dass wir OBEN bei der Burg geparkt hatten…und zur Kathedrale und zum Essen immer weiter RUNTER gegangen waren.
Wir wir ja wissen, aus vorherigen Urlauben (von Vera geprägter Satz):
„Was wir runter laufen, müssen wir später alles wieder hoch!“
Oooohja.

Und zwar ordentlich.
Bis zu den Autos stieg es die gesamte Zeit über an, aber alle überlebten es. :D

Auf dem Weg zur Ermita fuhr das Tom-Auto vor. Plötzlich bremsten sie hart und fuhren scharf rechts auf einen Parkplatz. Wir Anderen reagierten gerade noch so (puh), aber es lohnte sich auch, haarscharf einem Auffahrunfall entgangen zu sein. Ich bin nicht so gut in der Orientierung, daher kann ich nicht sagen, ob es derselbe Stausee war, nur von einer anderen Seite, aber es war ein Stausee und es war ein schöner! Wir genossen einen Moment die Sonne und machten ein paar Bilder.

1554/DSC09315SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314574)|1554/DSC09320SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314575)|1554/DSC09323SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314576)|1554/DSC01917SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314577)
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Aber dann endlich zur Ermita!

Naja, fast. Vera entdeckte einen Milan am Himmel, alles bremste und wir versuchten, ihn zu kriegen. Ging nicht so wirklich, er war auf Taubenjagd und ließ sich nicht wirklich gut ablichten:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314582)

Aber dann endlich zur Ermita!

Naja, fast.

An einer schönen Szenerie konnten wir dann doch nicht vorbei:

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Aber dann endlich zur Ermita!

Und jetzt auch wirklich!!
Da ja abends das Gruppenfoto wartete, hatten wir eine Deadline, zu der wir nach Hause kommen mussten. Also schnellschnell!

Die Strecke dorthin war echt übel. Kleine Lachsalven erntete ein Ort namens „La Pobla“…die Assoziationen dazu waren eher schleimig-gelb, aber was nutzt man nicht alles für gute Stimmung im Auto. ;) Ansonsten war der Weg SO dermaßen verschlungen und verwunden…boah. Über die Kurven wurde dann philosophiert, denn Eva hatte sich angewöhnt, mir mithilfe des Navis immer zu sagen, was für eine Art Kurve kam, was ziemlich hilfreich war!
„180° Kurve nach links!“ oder „Ui, da kommt ne Spitzkehre!“ halfen mir, vorher schon einzuschätzen, wie weit ich vom Gas gehen musste, oder wie ich den Anfang der Kurve zu nehmen hatte.
Irgendwann kam ein Kreisel.
„Ah…eine 360°-Kurve….“ Vera und ich lachten über die Ansätze der Rückbank.
Dann kam eine Gerade und ich schaute in den Rückspiegel:
„Und nun…eine 0°-Kurve!“
Tja, die hatten die beiden eindeutig übersehen. ;)

Als wir bei der Ermita ankamen, waren wir schon ganz schön durchgeschüttelt und gekurvt…aber ja…das lohnte sich so richtig. Meine Güte, war es dort schön!
Die kleine Kapelle stand völlig alleine auf einem Hügel, mit einer brillianten Aussicht…

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314600)

und KEIN Mensch außer uns dort oben! Ich konnte mir vorstellen, dass sich in Hochsaisonzeiten dort oben die Menschen drängelten, zumal die Menge der Parkplätze das verhieß. Heute: nichts. Nur wir. Nur Sonne, blauer Himmel, ein leichter Wind…und freie Sicht in jede Richtung.

Bevor ich euch die Aussicht zeige, hier noch etwas Interessantes: Für die Stauung wurde ein Städtchen geflutet...man konnte nur noch die Spitze des Kirchturms sehen...

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314589)

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Hier wollte man eigentlich nicht mehr weg. Zu wundervoll war diese Aussicht, dieses Gefühl der Freiheit und die Wärme, die sich einem auf die Schultern legte. Wunderwunderschön.

Doch dann hieß es EINPACKEN, AB ZUM GRUPPENFOTO!

Die Strecke war nicht zu unterschätzen, mussten wir doch die ein oder andere Kurve wieder fahren. Ich fuhr vor und brachte die Gruppe exakt rechtzeitig nach Hause. :cool: Die Anderen waren schon vor Ort, Jens baute seine Kamera auf ein Stativ, holte seinen Funker, wir stellten uns auf, hatten viel Spaß (und einiges an Hunger) und das Ergebnis kennt ihr, das prangt im Beitrag 1. :D

Danach gab es Resteessen. Wir hatten eigentlich vor, am letzten Abend miteinander Essen zu gehen, aber es waren so viele leckere Dinge übrig, dass wir das einfach ließen und die Töpfe und Pfannen leerten, die noch der Leerung bedurften. War alles mega lecker und so waren wir wirklich sparsam und sehr zufrieden gewesen!

Große Verabschiedungen von den lieben Menschen, die schon früh losziehen würden, dann noch eine Runde Billard, ein Glas Wein…und dann die letzte Nacht im spanischen Domizil verleben.

Es kommt allerdings noch ein Berichtsteil, denn wir hatten tatsächlich am Abflugtag durch die günstige Flugzeit noch Muße für eine kleine Tour…und die war schön!

hpike
18.05.2019, 17:07
Tolle Landschaft und die kleine Kapelle, auch richtig schön. Wenn die Scheinwerfer Abends an sind, ist das bestimmt auch noch einen Blick wert. Danke für die wieder mal schönen Reiseberichte, auch wenn da noch was nachkommt. :D:top:

Tom D
19.05.2019, 10:16
27.4. - Wer Piratenfilme mag muss auch nach Tortuga - oder war es Tortosa? Tortuga, Tortosa, egal, Hauptsache Spanien ;)

Vom Schloss (oder Burg oder Kastell) von Tortosa hatte man einen schönen Blick über die Dächer und auf die Kathedrale.
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Der Weg zu Kathedrale führte durch ein wenig attraktives Tortosa. Verfallene, verlasse Häuser, die von der Natur bereits zurück erobert wurden, teilweise nur halbe Häuser, deren andere Hälfte man bereits abgerissen hatte - nicht schön.
Das war noch eine der hübscheren Ecken:
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314626)

Den meisten, inkl. mir, ist es wohl gar nicht aufgefallen, aber auf dem Weg zum Eingang der Kathedrale, der ein Seiteneingang war, sind wir an der Vorderfront und dem Haupteingang vorbei gekommen. Die, die dabei waren: Erinnert ihr euch?
https://files1.structurae.de/files/350high/wikipedia/Tortosa_catedral_fa_C3_A7ana_0002.jpg
Über diese Treppe sind wir hoch, dort war eine Baustelle.

Wie dem auch sei, das Innere der Kathedrale wurde bald von uns weggeknipst.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314637)

Dann war Zeit, ein Mittagessen einzunehmen. Die meisten entschieden sich für das Mittagsmenü zu 15 Euro. Dieses bestand aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert und war sein Geld wert. Und, wann immer ich oder jemand in meiner Begleitung in Zukunft Carpaccio bestellt, kann ich jetzt die Geschichte des Carpaccio du Chien erzählen :) Nachdem Dana das mit dem Hund durch ein Wuff Wuff klären konnte, fühlte sich der Chef des Restaurants bemüßgt, das tatsächliche Tier mit Grunz Grunz zu erklären. Somit waren also alle Unklarheiten beseitigt. Was wohl die Gäste an den Nachbartischen gedacht haben?
@Dana: Der Accent Circonflexe ist auf der Tastatur ganz links oben unter der ESC Taste und besteht aus dem ^ und dem °. Nur, falls du es mal wieder brauchst.

Nach dem Essen und dem Verbrennen der Hälfte der Kalorien durch den Aufstieg zu unseren Autos fuhren wir weiter Richtung Ermita Dingsbums.

Während der Fahrt kam plötzlich eine Whatsapp von Eva: "Vielleicht sollten wir mal auf den Parkplatz da fahren"? Ich wandte mich an Stefan : "Meint sie wohl diesen hier"? "Ja, bestimmt". Vollbremsung und gerade noch die Einfahrt erwischt. So kam das von Dana beschriebene harte Bremsen nämlich zu Stande.

Ich blieb im Auto und ließ die anderen mal laufen :)

Der nächste Stop war in Faio-la Pobla de Massaluca, direkt auf der Grenze von Katalonien und Aragonien
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Und danach ging es zu unserem letzten Ziel: Ermita De Ntrs. Sra. Del Pilar aka Dings… Bummsdings…Dingens…..Dingshastenichgesehn
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Danach ging es heim. Gruppenbild machen und dann noch mal in den Pool bevor es Abendessen gab.

jhagman
19.05.2019, 17:40
Ich mogel mich mal mit dem 26.4 noch dazwischen :-)

Ditmar und ich sind an diesem Tag alleine unterwegs gewesen.Manfred wollte den Tag auf der Anlage verbringen.
Na ich werd ja nen Teufel tun ind ihn ins Auto zerren. So konnte ich dem Tode direkt ins Auge......Nein. Immer noch alles gut.
Ditmar hat einen Park/Tierpark ausfindig gemacht, den wir dann angesteuert haben- Nicht sehr groß die Anlage. Insgesamt würde ich unterstellen das der Park seine besten Tage hinter sich hat. Ein paar Tiergehege gab es. Ein...hmmm Gewächshaus?
Keine Ahnung wie man das bezeichnet. Ein Gebäude mit ein paar Palmen und anderem Grünzeugs im Inneren. Leicht verwirrend allerdings die Fenster samt Fensterläden.
Den hier steht man im Gebäude

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314676)

Ein Pfau der entweder im Schatten stand oder wartete bis sich Wolken vor die Sonne geschoben haben. Dann aber ein Rad zeigte...Ich meinte ein leichtes grinsen......Kann man Pfau grillen???

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314677)


In einer großen Voliere dann ein paar Vögel. Allesamt irgendwie kränklich aussehend. Oder schon Mörderalt
Dem hier fehlt der Schnabel. Und bei den anderen war entweder auch ein Teil des Schnabels abhanden gekommen oder eine Kralle/Zehe?? hat gefehlt.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314678)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314679)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314682)

Aber auch scheinbar gesunde Tiere gab es. Oder ich sehe Gespenster und das ist ganz normaler Gesundheitszustand der Tiere. Glauben mag ich es nicht wirklich
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314680)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314681)

Es grünt so schön wenn Spaniens Blüten blühen

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314683)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314691)

Natürlich blieben wir nicht alleine. Jens, Michael, Sascha und Volker hatten den Park auch entdeckt.

Es ging weiter nach Reus. Kleiner Abstecher in einen netten Ort.
Ditmar der sein 24-240 hier spazieren trägt :crazy:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314684)

Treppenhäuser gab es dann auch noch zum knipsen. Eines im Rathaus, das andere.....nun ja die Einladung einer offenen Türe schlägt man nicht aus

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314686)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314688)

Und zum Abschluß. Nochmal ein Plümchen auf der Anlage

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314689)

Ditmar
19.05.2019, 19:14
Ditmar der sein 24-240 hier spazieren trägt :crazy:

Und die Liste wird immer länger. :cool:

Ansonsten wie auch von Dana und Tom wieder schöne Ansichten/Bilder und vor allem mit den Geschichten rund herum. :top:

Tafelspitz
21.05.2019, 07:47
Ich hoffe mal, das war nicht euer Ernst.

Spässe machen - wer, ich? Würde mir doch im Leben nie einfallen. Ein so ernster Typ wie ich ;)

Porty
21.05.2019, 17:23
Spässe machen - wer, ich? Würde mir doch im Leben nie einfallen. Ein so ernster Typ wie ich ;)


Sorry, das ist ein Insiderwitz nur für Spanienfahrer......:roll::lol:

Dana
21.05.2019, 21:36
Tolle Bilder, Tom und Jürgen!

Auch eure Schilderungen habe ich sehr gern gelesen!

@Tom: Tatsächlich, der Accent ist da!! Er sieht bei mir aus wie ein Zelt...sehr schmal und hoch...daher habe ich ihn nicht erkannt...


So, 28.4. "Immer, wenn ich fliege, passiert was!"

Hachja…und schon war die Woche wieder vorbei…so schade.

Etwas reduziert saßen wir beim Frühstück, denn Jürgen, Volker, Ditmar und Manfred waren schon seit früh morgens zum Flughafen unterwegs und so aßen wir halt „allein“ auf, was der Kühlschrank noch hergab. Das war genug, der Rest wanderte zu Obi, Kerstin, Stefan oder zu Eva und Tim in die Körbe, da diese noch länger in Spanien weilen würden. Ich durfte selbst gemachte Marmelade mitnehmen, die den Flug auch heil überstanden hat. =)

Danke nochmals an alle, die so leckere Sachen von daheim mitgebracht haben! Es gab so viele selbst gemachte Marmelade, dass die Kaufmarmelade nicht weg ging und geschlossen blieb. Dazu das ultraleckere Pesto von Tom und Jens…herrlich.

Vor dem Frühstück hatte ich nach einem Gästebuch gesucht…und tatsächlich lag da eins, das ich vorher nie gesehen hatte. Ich holte es mir und malte ein wenig drin herum.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314827)

Das ist so uuungefähr die Ansicht, die man von der Dachterrasse hat. Dann gab ich es weiter zum Unterschreiben und wir überlegten, wie wir die Unterschriften von denjenigen, die schon weg waren, mit drauf kriegen konnten.
Jens hibbelte herum:
„Ich unterschreibe für Volker, ich unterschreibe für Volker!!“
Unsere Blicke nötigten ihm eine Erklärung ab:
„Naja…ich wollte ihn schon immer mal mit „PF“ schreiben!“
(Keine Angst, Pfolker, ich konnte ihn davon abhalten. ;) )

Dann spülten wir alles, räumten auf, packten fertig und begannen, aus unserer Villa auszuziehen. Stück für Stück. Als wir alle weitestgehend fertig waren, wollten 80% der noch vorhandenen Truppe noch zu der uralten Olive gehen. Ich bin nicht so der Olivenbaumfan und setzte mich vor die Villa in die Sonne, Tom ebenfalls. Eva und Tim waren noch mit Rausräumen beschäftigt und wollten nachkommen, der Rest lief schon mal los.

Als sie zurückkamen (was ein wenig dauerte), hatten sie ein Grinsen im Gesicht. Bei Nachfrage erzählte mir Vera, dass sie gerade eine wilde Krimigeschichte erfunden hatten. Vera hatte nämlich erheitert davon erzählt, wie es mir ergangen war, als sie mit Jordi zur Olive gefahren war (pöh, dabei war das wirklich Ernst!!) und es entspann sich eine wilde Überlegung mit dem Titel:
„Vera und das Geheimnis der 1000jährigen Olive“.
Keiner kann mehr so genau sagen, was für einen Plot sie aufgestellt hatten, aber es ging grob darum, dass 18 SUFler in Urlaub auf eine spanische Finca fahren und jeden Tag stirbt einer auf andere Art und Weise.
Einer treibt plötzlich im Pool.
Einer liegt im Brunnen.
Einer geht mit einem Weitwinkel zu nah an den Klippenrand und…
Einer steht auf der Dachterrasse zum Milchstraßefotografieren und bekommt plötzlich einen Stoß…
Einer wird beim Billard mit dem Queue erdolcht (da kenne ich schon die potentielle Täterin…)

….

Ich hab am Ende nicht durchgezählt…hoffentlich sind da keine Sitzplätze in den Fliegern frei geblieben… ;)
Was mir noch fehlte, waren die beiden eigentlich gängigsten Todesarten, die die Woche über möglich gewesen wären: überfressen und übersoffen. :mrgreen:

Nachdem sich die Überlebenden herzlich voneinander verabschiedet hatten, ging es für jedes Auto woanders hin, außer für das Auto mit Tom und Sascha (Pfolker war ja schon weg und Stefan fuhr mit Obi, Kerstin und Pelle, da sie noch drei Tage in Barcelona blieben) und das Auto von Vera und mir.

Unser Pflug (Ja, ich hör ja schon auf…) ging erst abends, so hatten wir beschlossen, noch ins Ebro-Delta zu fahren. Eva und Tim hatten uns netterweise ein paar Punkte gegeben, an denen es lohnend für sie gewesen war, so dass wir keine Zeit mit Suchen vergeuden mussten.

Die Landschaft dort war sehr speziell…viel planes Wasser in großen Feldern, große Weiten…das Fotografieren war da gar nicht so leicht, weil sowas auf Bildern schnell langweilig aussieht. Ein paar Vögel gesellten sich noch vor die Linse.

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Aber alles in allem ein wunderschönes Gebiet. Man atmete irgendwie frei…es tat gut, dort zu sein. Wir parkten unsere Autos dann an einem zwar touristischen Weg, aber um diese Jahreszeit war glücklicherweise nicht allzu viel los. Wir liefen den Fluss entlang, der wohl sogar recht tief dort war, obwohl nicht breit (oder es war ein Kanal, keine Ahnung), auf jeden Fall fuhren dort auch größere Schiffe, was von weitem aussah, als würden sie durch die Gräser fahren. Davon habe ich leider kein gelungenes Bild, aber vielleicht Vera?

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In der Nähe war ein dicker mehreckiger Holzturm, der aussah wie eine „Arche“. Man lief dann eine Holztreppe um ihn herum nach oben und hatte dann einen höheren Standpunkt, sehr schön!

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Von dort konnte man auch den Fahrradweg schön erkennen, der im Kreisel dann herum führte. Schön auch die „zwei Spuren“, die eingezeichnet waren. :D

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IM Turm zwitscherte und krakeelte es enorm. Und immer wieder sah man Spatzen durch Löcher im Boden rein und raus fliegen. So süß! Die wohnten alle da drin! Schade, dass man nicht hinein gucken konnte…aber wahrscheinlich war gerade das der SchönerWohnenBonus für die kleinen Tierchen. Es klang jedenfalls, als würden ungefähr 200 Stück da drin ihr Unwesen treiben. :D

(Passt gerade auch gut zur „Istzeit“ hier beim Schreiben: die Spatzen, Meisen, eine Starenfamilie, sowie eine Rotschwänzchenfamilie ziehen ihre Jungen auf meinem Balkon groß…das ist ein Geschrei…und obwohl alle Kleinen mittlerweile schon flügge sind und kräftig selbst essen können, werden sie immer noch von den Erwachsenen mit gefüttert, weshalb sie sich genötigt sehen, so laut zu kreischen, als wolle man ihnen ans Leder… :lol: )

Vera und ich spazierten noch ein wenig durch das Naturschutzgebiet…

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Das war echt total schön.

Auch den Mond konnte man noch ganz schwach erkennen:

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314865)

Dann aber drängte die Zeit doch…wir mussten ja noch die ganze Strecke nach Barcelona fahren. Aber vorher musste noch irgendwas zu Essen her. Wir hatten auf der Hinfahrt zwei Straßen vorher eine Zeile mit Restaurants und Shops gesehen (Tourigebiet halt). Dort hielten wir, aber die Restaurants hatten alle noch nicht offen oder Menüs, bei denen wir wussten, das würde zu lange dauern.

Wir fuhren noch ein Stück weiter zur nächsten Zeile…und dann trauten wir uns einfach in ein Restaurant rein, das freundlich aussah. Vera ging zur Bedienung und fragte, ob sie Sandwiches im Angebot hätten. Nee…aber sie würden uns extra welche machen!
Waaas…wie cool!
Wir durften sagen, was wir gerne draufhaben wollen würden und die Köchin spritzte los.

Es dauerte fünf Minuten…es dauerte zehn. Tom war im Auto geblieben und ich hoffte, das war noch ok. Das Navi hatte vorhin schon ein recht enges Zeitfenster angezeigt. Während wir warteten, genehmigten wir uns ein Eis und die Chefin des Restaurants erklärte beim Anblick meines und Saschas Calippo, dass sie auch soooo gerne diese Art Eis essen würde, sie sei ja so gaaaar nicht der Schokoladenfan… :lol:
Wir überlegten, wie wir die Zeit abkürzen könnten und wollten schon mal alles zahlen. Die „Unterchefin“, die wahrscheinlich die Tochter war, unterhielt sich kurz mit der Bedienung, die rechnete.
„….4,50…..3,50…..4…..“ Wir konnten das Spanisch dazwischen nicht verstehen, aber die Zahlen schon. Ok, das war für so nen Sandwich nicht gerade billig, aber dafür, dass sie ihn uns selbst machten und nicht auf der Karte hatten, völlig ok.
„Die denkt sich die Preise gerade aus!“
Vera grinste.
Ja, aber wie gesagt…damit kamen wir klar. Es war auch Seranoschinken dabei etc.
Nach 20min kam dann die Köchin endlich zurück. Im Arm hatte sie drei ausgewachsene Baguettes!! :shock: Alle fürstlich belegt… Ok, DAFÜR waren 4 Euro echt ein Witz! Davon konnte man eine Armee ernähren!

Wir freuten uns total und verließen zufrieden die Gaststätte. Tom war erfreulich ruhig im Auto…wunderte mich, da er normalerweise wirklich rechtzeitig überall sein wollte. Aber er war total entspannt.

Dann ging es los nach Barcelona! Wir sollten gegen 16 Uhr da sein, was recht knapp war, da wir unsere Wagen auch um 16h geholt hatten. Ich war etwas angespannt. Wir waren eigentlich zu spät. Dann zählte das Navi auch noch weiter hoch, da wir nicht so schnell vom Fleck kamen, wie das Navi das dachte. In mir kribbelte alles.
Doch plötzlich fuhr Tom eine andere Strecke als unser Navi sagte. Hä….?
„Ach, das Navi ist noch auf mautfrei eingestellt!“
Vera schlug sich an die Stirn und änderte das sofort. Über die Woche hatten wir das Navi so programmiert, dass es uns nicht dauernd über gebührenpflichtige Straßen schicken wollte.
Und zack…die Zeit sprang um auf 15 Uhr und ein bisschen. :lol: PUH…..

In Barcelona angekommen (die Fahrt war locker), tankten wir die Autos voll. Dazu mussten wir wild über das Flughafengelände fahren und ganz weit weg tanken. Zurück durfte ich dann vorfahren, weil unser Navi, jetzt, wo es wieder den Durchblick hatte, den besseren Durchblick hatte. :D
Autos abgegeben, keine Probleme gehabt, weil keine Kratzer reingefahren und ab zum Gate!
Früh genug da, ordentlich durch die Sicherheit gekommen…alles bestens.

Am Gate wurden überall Warnungen ausgesprochen, dass der Flieger bis auf den letzten Platz ausgebucht sei. Immer wieder hieß es, dass Handgepäck, wenn möglich, noch aufgegeben werden sollte. Ich bat daher meine Truppe, dass wir uns früh anstellen sollten, um möglichst mit bei den Ersten zu sein, die den Flieger betraten. Das wurde mir gewährt und auch wenn wir eine Weile in der Schlange stehen mussten, war es mir das wert.

Vor mir zwei „blonde Grazien“, Mutter und Tochter, die, das konnte man schnell aus dem Gespräch raushören, für einen Wochenendtrip nach Barcelona gereist waren. Sie erzählten sich selbst davon (obwohl sie das doch wohl alles wussten?), dass sie NIE wieder nur über eine Nacht sowas machen würden…immer mehr Nächte. Als ich in unsere Truppe eine Antwort gab, die zum Inhalt irgendwas mit „die Woche über“ hatte, schnaubten beide. :lol: Selbst schuld, wenn sie es sich so stressig machten. Bepackt waren sie mit Handgepäck und Tüten. Und dann kamen ihnen Zweifel, ob sie die überhaupt so mit in die Kabine nehmen könnten, weil schon wieder eine Warnung kam, dass das Handgepäck bitte aufgegeben werden sollte, weil zu voll und bitte jeder nur EINS und so weiter.

Die Tochter wechselte mit mir einen Blick und ich lächelte beruhigend:
„Kein Problem. Einfach mit reinnehmen. Das können Sie auch unter dem Sitz verstauen und offene Tüten werden eh nicht aufgegeben. Wie auch.“
„Jaaaa, aber es sind ja doch mehr als eine…“
„Egal. Einfach Kopf hoch, Kreuz gerade und durchmarschieren…“
Zuversichtlich taten die zwei Ladies dies dann genauso wie ermutigt und kamen ohne ein Problem in den Flieger.
Vera reist immer (!) mit mindestens zwei Stücken…und es wurde noch nie irgendwas gesagt.

Wir waren dann wirklich mit bei den Ersten, die im Flieger waren, verstauten unser Zeug ordentlich und entspannten. Ok, nicht sofort, denn eine ältere Dame telefonierte noch mit einer Freundin oder Verwandten:
„Nathalie, ich SACH es dir! IMMER wenn ich fliege, passiert was!“
Ich schätze (HOFFTE!), sie meinte irgendeine Sache, die ihr VOR dem Eintritt in den Flieger geschehen war, aber irgendwie…hätte ich sie gerne wieder aus dem Flugzeug geschubst. :lol:
Später wurde es dann wirklich heftig. Es kamen einige Leute sehr spät in den Flieger und manche mussten ihr Zeug ganz nach vorne packen, obwohl sie 30 Reihen weiter hinten saßen.

Der Flug war angenehm und sonnig, der Rückweg über die Alpen einfach traumhaft. Ich habe nur noch mit dem Handy ein wenig herum geknipst:

1554/IMG_20190428_193956SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314866)|1554/IMG_20190428_194046SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314867)|1554/IMG_20190428_194504SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314868)|1554/IMG_20190428_194651SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314869)|1554/IMG_20190428_194903SF.jpg{br}→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314870)

Tja…und dann saßen wir irgendwann im Papamobil (haha…) auf dem Weg heim…und alles war rum.

Es war eine lustige Woche…und auch wenn es nächstes Jahr erst nochmals nach Afrika geht, die nächste Europa-Forenreise wird kommen! =)

Ditmar
22.05.2019, 08:15
Es war eine lustige Woche…und auch wenn es nächstes Jahr erst nochmals nach Afrika geht, die nächste Europa-Forenreise wird kommen! =)

erst einmal Danke für Deine Berichte und die dazugehörigen Bilder. :top:

Kann man sich da schon mal vorsichtshalber anmelden, auch wenn ich gar nicht weis was bis dahin alles passiert. :oops:

Dana
22.05.2019, 08:21
Du bist süß! :umarm:

Eine Blancocard, echt? ;)
Ich sage schon rechtzeitig Bescheid, die Ziele sind schon in der engeren Auswahl.

DonFredo
22.05.2019, 08:27
Es war eine lustige Woche…und auch wenn es nächstes Jahr erst nochmals nach Afrika geht, die nächste Europa-Forenreise wird kommen! =)

erst einmal Danke für Deine Berichte und die dazugehörigen Bilder. :top:

Kann man sich da schon mal vorsichtshalber anmelden, auch wenn ich gar nicht weis was bis dahin alles passiert. :oops:

Moin,

ich schließe mich Ditmar vollumfänglich an.... :top:

eac
22.05.2019, 09:55
Ich melde mich auch schon mal für 2021, 2022 und 2023 an. :mrgreen:

Und auch von mir ein herzliches Dankeschön für deinen tollen Bericht. Nach dem vielen Wein kann ich mich ja an gar nichts mehr erinnern und die Bilder sind (hoffentlich) alle noch auf der Speicherkarte. ;)

prodo
22.05.2019, 10:58
Ja, das war ein schöner und interessanter Urlaub der viel Spaß gebracht hat.

Vielen Dank an alle, die hier ihre tollen Bilder und Berichte eingestellt haben.
Da kamen sehr viele schöne Erinnerungen wieder hoch.


Pfolker :cool:

Hans1611
22.05.2019, 11:27
Hat Spaß gemacht, Eure Berichte zu lesen und die Bilder anzuschauen.

Dana
22.05.2019, 11:34
Schön, gern geschehen!

Allerdings bin lediglich ICH fertig...von den Anderen kommen mindestens noch ein, zwei Berichte. Da freu ich mich auch noch drauf!

eac
22.05.2019, 11:38
Ich beantrage, hier auch noch das 1000 Jahre mit 10mm Bild von Andy zu sehen. ;)

jhagman
22.05.2019, 12:27
Schön, gern geschehen!

Allerdings bin lediglich ICH fertig...von den Anderen kommen mindestens noch ein, zwei Berichte. Da freu ich mich auch noch drauf!

Ich kann mit so nem Druck nich arbeiten :crazy:

Kommt der Tage noch :-)

Dana
22.05.2019, 12:51
Da freu ich mich auch noch drauf!

Ich kann mit so nem Druck nich arbeiten :crazy:

Schätzchen...wenn DAS für dich Druck ist, hoffe ich, dass du an deinem Arbeitsplatz lediglich für Tür auf, Tür zu verantworlich bist, um deine Seele zu schonen... :lol:

Wobei...da muss man auch drücken...

Tom D
22.05.2019, 16:30
Vielen Dank an dieser Stelle schonmal an alle, die hier mit berichtet und Bilder gezeigt haben (und an die, die das noch weiter tun werden), insbesondere an Dana.

Von mir kommt für den 28.04. kein Bericht. Dana hat diesen Tag bereits vortrefflich zusammengefasst. Daher nur ein paar Bülder:

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Und nochmals Danke an alle Mitreisenden für diesen wieder einmal schönen und harmonischen Urlaub. Ich freue mich auf weitere Urlaube mit euch.


Ich kann mit so nem Druck nich arbeiten :crazy:


Jetzt aber mal hopp. Komm in die Hufe ;)

Ditmar
22.05.2019, 19:56
Der Jürgen Schaft doch beim Daimler, da gibt es keinen Druck, nur Anwesenheitsprämie.:crazy:

jhagman
22.05.2019, 20:10
Der Jürgen Schaft doch beim Daimler, da gibt es keinen Druck, nur Anwesenheitsprämie.:crazy:

Beim Daimler ist man......Von arbeiten habe ich da noch nix gehört :cool:

jhagman
22.05.2019, 21:14
Der letzte Bericht der eigentlich keiner ist. Erinnerungsfetzen die gelegentlich aufblitzen werden hier schnell notiert :-)

Die mit dem Navi tanzten...fluchten?

Es gleicht ja eher einer Kapitulation wenn Fahrer und Co-Pilot dem Fahrzeugeigenen Navi nicht trauten.....Bösartigen unterstellungen das sie es nicht verstanden haben zu bedienen weise ich hiermit weit von mir :cool:
Trotzdem erreichten wir den ersten Punkt.
Ein Blick auf den Ebro samt Kühlturm des AKW Ascò. Witzigerweise winken Rotorblätter der Windkraftwerke von den Hügeln herunter. Entweder lag es an der Jahreszeit oder die gewählten Standorte der Windkraftwerke ist eher suboptimal. Denn die meiste Zeit standen die Teilchen still. Aber nicht nur an diesem Standort waren die wenigsten Räder am "Durchdrehen"

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Hier blitzt nix mehr. Es flacker eher düster. Nur soviel. Wir sind in ein Bergdorf gefahren in dem die Straße endete. Wie die Straße dorthin aussah? Gehen wir zum ersten Bericht von Dana zurück und erinnern uns an das Korallenriff . Wobei die Zeichnung nur eine verharmlosende Variante der tatsächlich vorhandenen Straßenverhältnisse darstellte.
Es hat sich aber gelohnt. Man denkt, das man einen verlassenen Ort betritt. Nein. Es leben doch tatsächlich noch Menschen in einem Ort der so weit weg vom Schuß ist. Unglaublich. Es ist aber zu befürchten das dieser Ort in einigen Jahren eine Geisterstadt sein wird. Keinerlei Infrastruktur. Der nächste Ort eine kleine Weltreise entfernt.

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Und ist der Ort auch noch so klein. Ne Kirche, das muß sein.

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Mittagessen gab es dann in Mora d'Ebre. Das erste Lokal das auserwählt wurde uns zu beherbergen hatte auf diese Ehre verzichtet. Also ging es weiter richtung Stadtmitte. Eine Pizzeria wurde es. Und ich hatte mir etwas bestellt. Von dem ich keine Ahnung hatte was es sein wird. Schwarzer Reis mit Meeresfrüchten. Aber es sah schlimmer aus wie es schmeckte :-) Tja. Somit hatte ich Premiere was Meeresfrüchte angeht. Muscheln....*grusel* Ok es hat geschmeckt aber Leibspeise wird es nicht.
Nur als Handybild

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314987)

Weiter ging es durch den Ort weiter Richtung Burg. Die leider geschlossen hatte und es roch irgendwie nach einer kleinen Verschwörung :crazy:

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Abschluß wieder mit Plümchen :-)

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Porty
22.05.2019, 21:17
Da ich nicht beim Daimler bin, und ab und zu auch was Arbeiten muss, bin ich grad mal bis Tarragona gekommen, eine Stadt, die mir eigentlich sehr gut gefallen hat, auch wenn die versammelte Reisegruppe noch etwas verfroren dreinschaut.
(Mir war von der Fahrt im superengen Parkhaus noch gut warm)


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314964)


Wenig später sorgte ein kurzer, aber kräftiger Schauer für die ersehnte Abkühlung und ganz nebenher für Platz auf den Straßen und schöne Motive, da sich die ganzen wasserscheuen Turis in alle Winkel verkrochen haben :)



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314961)


Nur ein paar Einheimisch waren unerschrocken unterwegs


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314972)



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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314959)


Als der Schauer sich verzogen hatte, saßen wir in einer Tapas- Bar und ließen es uns gut gehen
Eine Katze sah es genau so, misstrauisch beäugt vom Hund der Tischnachbarn


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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314974)
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=314969)



Überhaupt gab es reichlich Katzen in der Stadt, besonders diese junge Katze schien Spaß an dem Fotoshooting zu haben


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Mit den ganzen alten Steinen will ich Euch nicht langweilen, davon wurden schon viele, sehr gute Bilder hier gezeigt. Nur Andreas in seiner Rolle als Pädagoge mochte ich euch nicht vorenthalten:


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steve.hatton
22.05.2019, 21:27
Vor allem Die Kameraposition :crazy::crazy::crazy::crazy:

Windbreaker
22.05.2019, 22:37
So, nachdem Dana ja schon feste vorgeprescht ist ( so sind se halt, die Wei…… äh Frauen), hier nun meine Sicht auf den 26. April.

Sonne, Mohn und Sterne, ein romantischer Park und die (vermutlich) teuersten Tapas der Welt

Ich wurde wach und es blinzelte orangerot durch die Jalousie, die vor dem Küchenfenster unserer Suite hing. Schnalle realisierte ich, dass der Sonnenaufgang besonders schön, und vor allem schnell vorbei sein könnte und schlüpfte schnell in Klamotten, mit denen ich mich zur Not draußen blicken lassen konnte. Dann die Kamera umgehängt und rüber in den Speiseraum, den schlüssel für das Außentor holen. Wir sollten das Eisentor zum Parkplatz abends immer abschließen und deshalb war der Umweg jetzt notwendig.
Jaaa! Ich schaffte den Weg noch rechtzeitig und erwischte den Moment, kurz bevor die Sonnenscheibe über die Berge linsen, und dann ihren Weg zum Firmament fortsetzen würde.
Ein paar Restwolken machten den Himmel noch etwas interessanter und reflektierten das Sonnenorange noch zusätzlich.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315016)

Danach ging ich wieder rüber und bereitete, wie jeden Morgen, den Frühstückstisch für die 17 hungrigen Mäuler vor, die bald aus ihren Betten kriechen würden und dann über Toast, Marmelade und Schinken herfallen würden. Der Kaffee wurde gerade rechtzeitig fertig, als Ditmar und Manfred ankamen und die Kaffeekanne leerten, damit ich eine zweite Fuhre aufsetzen konnte.

Nach dem Frühstück beschlossen wir, heute den Stausee zu besuchen, den Obi, Pele und Kerstin am Tag vorher entdeckt und besucht hatten. Außerdem erzählte Jürgen von einem Park, den sie besuchen wollten. Den wollten wir ebenfalls suchen und anschauen. „Kann ich heute bei euch mitfahren?“, fragte Volker, der keine Weinprobe machen wollte und deshalb eine Alternativ-Mitfahrgelegenheit suchte. „Klar! Wir haben noch einen Platz frei, Volker“, luden wir ihn gerne ein.

Der See war schnell gefunden und nur ein paar wenige Kilometer vom Haus entfernt. Auf dem Weg dahin hielten wir an einem Weinberg an und fotografierten die niedrigen Rebstöcke, zwischen denen herrliche Mohnblumen wuchsen. Im Hintergrund schmiegte sich ein Dörfchen an einen Hang und so ergab das Ganze ein idyllisches Bild. Reben, Bäume, Panorama!

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315018)

Am See angekommen fanden wir eine schöne Aussichtsplattform, die wir mit dem Auto bequem erreichten, denn nach dem gestrigen Tarragona-Ausflug wollten wir heute mal etwas weniger laufen.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315021)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315022)

Nach einigen Fotos und ein paar Minuten Sonnenbad rafften wir uns auf um zum Parc Sama zu fahren, der ein paar mehr Kilometer entfernt war. Wir befuhren enge, kurvige Nebenstraßen und kamen an einem weiteren Stausee vorbei, an dem man jedoch schlecht halten konnte. Na ja, wir hatten ja schon Stausee-Bilder….

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315024)


Den Park fanden wir gut und am Eingang einen Kaffee trinkend auch Jürgen und Ditmar. Die waren mit ihrem Rundgang schon fertig und wir setzten uns erst einmal hin und besorgten uns ebenfalls eine Koffeindosis.

Danach ging es in den romantischen Park, wie die Homepage ihn beschreibt. Irgendein Markgraf hat das Gelände Ende des 19. Jahrhunderts als Sommersitz gekauft und herrichten lassen. Teilweise war der Park ganz nett angelegt, teilweise war‘s auch ganz schön kitschig. Es lief einiges an Getier herum, teilweise frei, teilweise eingesperrt. Geschmacksache, wie Jürgen ja schon geschrieben hatte.

Jedenfalls war unser Vorsatz, heute nicht so viel zu laufen, schnell dahin, denn das Gelände war ganz schön weitläufig.

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315026)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315028)

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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=315029)

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Nach dem ausgiebigen Genuss des Areals beschlossen wir, die paar Kilometer ans Meer zu fahren und dort in einem Ort eine Kleinigkeit zu essen. Das war ein großer Fehler, Wir landeten in einem typischen Touristenkaff mit Strandpromenade und entsprechenden Preisen.
Also galt die Taktik, nicht direkt am Strand, sondern in zweiter Reihe was zu suchen. In einer Metzgerei bestellten wir ein paar Tapas und was zu trinken und fielen fast vom Stuhl, als die zugegebenermaßen hübsche Bedienung uns für das bisschen Essen und Wasser über fünfzig Euro abknöpfte. Eigentlich wollten wir nur ne Kleinigkeit futtern und den Laden nicht kaufen!

Zähneknirschend bezahlten wir und aßen die Sachen auf. Der Schinken und der Käse von Volker und mir waren superlecker, die Sandwiches von Andreas und Michael wohl nicht so wirklich.

Nach diesem Erlebnis hatten wir für heute genug und fuhren wieder zurück in Richtung Haus. Der Supermarkt in Mora Nova war wieder unsere Zwischenstation und wir versorgten uns noch mit Proviant.

Am späten Abend ging ich noch mit Jürgen raus, um ein paar Sternenbilder zu machen, bevor der vorletzte Abend im Haus zu Ende war.

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Ditmar
23.05.2019, 10:46
So ich bin am Ende angekommen, kommt da noch was?

Übrigens das Parkhaus in Tarragona war wirklich erschreckend eng.

nickname
24.05.2019, 10:20
Danke für den schönen, ausführlichen und unterhaltsamen Reisebericht mit den vielen wunderbaren Bildern.
Meine Mitfavoriten sind die Wellenbilder vom Anfang. Wasser könnte ich stundenlang anschauen. Jede Welle ist für sich ein kleines Kunstwerk der Natur.
Die Serie aus Valencia ist natürlich das Fotohighlight. Die architektonischen Meisterleistungen von Calatrava und Candela habt ihr kongenial eingefangen.
Gute Fotografen bekommen es auch immer wieder hin, zwischen Menschenmengen den richtigen Augenblick abzuwarten, um das Motiv ohne das Gedrängel, oder auch gezielt mit einzelnen passenden Figuren auf den Sensor zu bannen.
Das war anscheinend eine lustige, ereignisreiche, und kulinarisch erfolgreiche Forumsfahrt.

jhagman
24.05.2019, 11:10
Das war anscheinend eine lustige, ereignisreiche, und kulinarisch erfolgreiche Forumsfahrt.

*Hicks*.....war es :-)

jhagman
22.12.2022, 19:39
Ja. ich weis. Spanien und die Reise vom SUF ist schon ein paar Tage her. Aber wie ich gestern so mit Ditmar plaudere weis der noch das ich Nachtaufnahmen gemacht hab. Ne...is ok ihr müsst nix sagen *gg*
Also heute auf die schnelle mal die Bilder gesichtet und festgestellt das ich da Startrails versucht habe. Und wenn das auch alles noch weit entfernt von Supergut ist freut es mich doch das es zu Erkennen ist wohin ich da wollte. Toni du kannst dich jetzt warm anziehen :crazy:

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Dana
22.12.2022, 19:54
3 1/2 Jahre später fällts ihm ein. :lol:

Und ja, Toni geht bestimmt schon seinen Pullover holen
(Happy Birthday, lieber Toni übrigens! :umarm:), denn es wird EISEkalt. ;)

(Aber ja, für den ersten Versuch doch schon ordentlich! :top:

Ditmar
22.12.2022, 22:39
Der hat noch nicht mal mehr etwas davon gewusst, ich erinnere mich dagegen noch gut daran, hat Er mich doch im Zimmer allein zurück gelassen, und ich habe die Zeit mit der Decke über dem Kopf in Angstschweiß gebadet so allein gelassen auf Seine Rückkehr. :crazy: