Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wegeunfall
Kurt Weinmeister
29.05.2018, 22:31
Die letzten Tage habe ich an diesem Bild gearbeitet, zu dem ich eure Meinung gerne hätte.
972/STH-2018-05-1959-32072.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=296335)
Nun, dem aufmerksamen Betrachter wird sicher aufgefallen sein, dass es nicht „dieses Bild“ ist, sondern es sich um eine verschiedene Anzahl von Bildern handelt, die ich zu einem neuen Bild zusammengefügt habe.
In dieser Tiefe habe ich das noch nicht gemacht, höchstens ein oder zwei Elemente hinzugefügt.
Hier sind ca 50 Ebenen beteiligt.
Klar, könnten wir jetzt diskutieren, ob das noch etwas mit Fotografie zu tun hat.
Es ist ja nichts Reales, was ich hier zeige.
Ich denke aber, dass diese Art der Komposition durchaus eine Weiterführung der Fotografie ist.
Analog zur Malerei, die anfangs nur Gestaltliches abgelichtet hat und erst sehr spät mit der Abstraktion begann, so könnte man eine Parallele zur Fotografie ziehen.
Anfänglich darauf bedacht, möglichst „naturgetreu“ abzubilden, gehen heute viele hin und bauen sich ihre eigenen Welten auf.
Anyway, ich hoffe es gefällt und bin dankbar für jedwede sachdienliche Hinweise.
Ok, das ist ein heikles Thema, das sicher kontrovers diskutiert werden könnte. :D
Aber du bist da ja sehr erfahren und bleibst schön ruhig, daher geht das sicher.
Ob es mir jetzt so inhaltich zusagt, weiß ich noch nicht, denn ich überlege, welche Intention du hattest, genau diesen Inhalt zu zeigen.
Technisch: für mich stimmt das Licht nicht. Wir haben die beiden Strahler oben, die die Situation eigentlich genau anders herum beleuchten müssten, wie das Licht unten auf den Steinen (Schatten gehen nach hinten ins Bild weg) es tut.
Diese Türme links im Bild wirken hinein kopiert, wegen der Ränder, die mir zu hell sind, der Nebel rechts vorne wirkt noch etwas unnatürlich, weil er sich auf so einen kleinen Bereich erstreckt.
Die Brücke wirkt nicht sehr hoch über dem Wasser. Der Wasserspiegel scheint die Brücke fast zu erreichen, was mit Sicherheit daran liegt, dass die Größen der Wellen und der Wasserbewegung zu groß ist und somit diesen Eindruck verhärtet.
Alles in allem wirft das Bild bei mir Fragen auf, statt mir eine Geschichte zu erzählen. Klar, da ist einer auf dem Weg mit dem Rad verunfallt. Aber warum im Spot, warum so auf einem Quasipodest? Klar, weil du es so wolltest. :D Ich werde damit nicht so ganz warm.
Die Bildführung hingegen empfinde ich als gelungen, der Weg da durch ist gut, die Färbung ist schön, ich mag solche Stimmungen sehr gern, aber da darf ruhig noch mehr kommen.
Bildkomposition ist immer schwierig. Bis man so weit ist, dass alles passt...da vergeht viel Zeit. Aber trotzdem mega interessant, dass du das machst und uns dran teilhaben lässt. :top:
für mich stimmt das Licht nicht
Mir stimmt es zu wenig nicht.;)
So wie ich Kurts Bild interpretiere, will er gar keinen Fotorealismus zeigen. Ich sehe Spuren von 1984, einen Hauch Metropolis und im ganzen Gemisch den Fremdkörper Mensch, den es in der wenig artgerechten Käfighaltung dahingerafft hat.
Am besten gefällt mir daran der Übergang von der Brücke zur Straße, denn dort springt einen die falsche Perspektive förmlich an. Mehr solcher starken Brüche würden m.M.n. mehr Disharmonie erzeugen und damit die Bildaussage unterstreichen.
Aber vielleicht interpretiere ich auch zuviel hinein und Kurt wollte nur sagen: Fahrradfahren ist gefährlich!
Mir gefällts auf jeden Fall, bitte mehr davon!:top:
Und als Kontrastprogramm geh ich jetzt Bienchenbilder hochladen, total gegenständlich mit null Aussage.:crazy:
Gruß,
raul
Moin Kurt,
das Auge ist ein scharfer Richter. Beim ersten Blick hatte ich nur das unterschwellige Gefühl, das hier etwas nicht stimmt. Nach längerer Betrachtung ist es das Licht bzw. die diversen Lichtrichtungen, die nicht stimmig sind. So z.B. die Brückenkonstruktion vs. Kaimauer oder Leitplanke(?). Dieses Gefühl, auf etwas konstruiertes zu schauen, macht es mir persönlich schwer, gedanklich wie emotional ins Bild zu finden.
Dat Ei
Dein klar als "Composing" definiertes Bild gehört ebenso hier ins Forum wie all die vielen Tier-, Landschafts-, Street-, Architektur-.... Fotos. Ich rechne also nicht mit einer kontroversen Diskussion. Gemessen an den anderen Fotos hier im Forum, ist dieses Genre hier sehr schwach vertreten.
Das Foto macht erst mal Lust es genauer zu betrachten. Deine Grundidee finde ich gut. Ein Radfahrer im Industriegebiet der nicht mehr weiter kommt. (Raul hat es schön beschrieben). Angestrahlt von einem Auto, einem anderen Fahrrad. Sollte es so gemeint sein, ist mir dieser Lichtstrahl zu breit, zu wenig führend. Die beiden Strahler über dem Verunglückten sind zu stark und die Sternchen kann man weglassen.
Die Dame rechts vom Radfahrer, die böse Hexe mit dem Apfel in der Hand kann ich nicht zuordnen. Sie scheint von unten das geschehen zu beobachten. Braucht es die? Spielt du hier auf ein Märchen an?
Die Fortführung des Geländers links vom Niedergestreckten ist zu hell und es ist unklar wo es endet oder wie es am Brückengeländer befestigt ist. Perspektivisch könnte des auch noch angepasst werden.
Soweit erst mal. Es gibt viel zu entdecken. Arbeiten wir dran.
Wie viele Einzelbilder waren das ursprünglich? Ich schätze sechs.
Hast du vorher Stockfotos gemacht oder die Bilder aus deinem normalen Pool genommen.
Stockfotos sind da das A & O … und eine Wissenschaft für sich, was da alles beachtet werden muss.... Brennweite, Höhe des Objektivs vom Boden, Perspektive (wenn möglich), ...
Dieses Composing ist von der Lichtführung nicht schön, auch der Nebel rechts wirkt unnatürlich, weil er eigentlich nichts VOR den Brückenpfeilern in der Größe verloren hat. Die verschiedenen Bilder sind etwas unglücklich auf die Ebenen "geknallt" worden. Ränder sind zu sehen, die Kontraste wirken unnatürlich.
Tut mir leid, dass ich so viel meckern musste, aber da bin ich wahrscheinlich von Matthias Schwaighofer (https://www.schwaighofer-art.com/shop/portfolio-photoshop-composings/) total verwöhnt. Er ist der ungekrönte König dieser Disziplin.
Mehr solcher starken Brüche würden m.M.n. mehr Disharmonie erzeugen und damit die Bildaussage unterstreichen.
Da lande ich auch.
Mir ist es irgendwie zu dicht an fotoreal und es wirkt schlampig. Ähnlich wie kromgi es auch schreibt.
Die Stimmung finde ich fesselnd und die Ideen auch.
Die Dame rechts vom Radfahrer, die böse Hexe mit dem Apfel in der Hand kann ich nicht zuordnen. Sie scheint von unten das geschehen zu beobachten. Braucht es die? Spielt du hier auf ein Märchen an?
Wie hast du das sehen können? Ich habe gesucht und gesucht und es in der Forenansicht nicht gefunden. Erst bei 2x Vergrößerung habe ich deinen Satz verstanden. Brauche ich für diese Bilder jetzt einen neuen Monitor? :cry:
Und, danke fürs Zeigen. :top:
...Brauche ich für diese Bilder jetzt einen neuen Monitor? :cry:
Vielleicht eine Brille?;)
Kurt Weinmeister
30.05.2018, 21:37
Liebe Forenkolleginnen und Kollegen,
vielen Dank für die konstruktiven Rückmeldungen:top:
Wie ich schon schrieb, ist es mein erstes Bild dieser Art und ich habe photoshoptechnisch einiges dazu gelernt.
Die weitaus wichtigeren Erkenntnisse sind für mich aber eure Bemerkungen, bzw. Empfindungen.
Ich nehme für mich mit:
- Weniger ist manchmal mehr
- Das Licht muss passen
- Perspektive und Homogenität sind wichtig.
- entweder (übertrieben) surreal oder perfekt fotorealistisch
Ich habe festgestellt, dass eine "weite" Landschaft mit drei Dimensionen für mich sehr schwierig umzusetzen ist. Ich werde versuchen, mich auf 20 Meter Sichtweite zu begrenzen.
Zu den Türmen und den hellen Kanten:
Die Türme wurden bei strahlendem Sonnenschein aufgenommen und ich habe die Ränder schon abgedunkelt. Weiter wollte ich eigentlich nicht, da ich dachte, der Rest der Sonne würde so einen Rand bilden.
Die Brücke ist zur blauen Stunde aufgenommen worden -> allerdings kam da die Sonne von hinten.
Die Anzahl der Bilder beträgt 15.
Wasser, Wolken, Nebel, Brücke, Türme, Kranlandschaft, Strasse, Leitplanke, Knäuel vorne rechts, StreetArt auf dem Knäuel, 3 mal StreetArt hinten, Lampe hinten, Brückenlampen vorne.
Ole (Kromgi) hat völlig zu Recht angemerkt: das A und O dabei sind Stockfotos.
Diese sind so gut wie gar nicht bei mir vertreten und eine entsprechende Bibliothek baue ich gerade jetzt erst auf. So musste ich auf meinen spärlichen Fundus zurückgreifen und mit den unterschiedlichen Perspektiven, Brennweiten und Beleuchtungen leben.
Lediglich die Brücke wurde konkret für dieses Foto geschossen.
Matthias Schwaighofer habe ich mir gerne angeschaut, ich würde aber gerne die Krone an den Australier und mein persönliches Vorbild Adrian Donoghue (http://www.sortra.com/adrian-donoghue-urban-landscapes/) weiterreichen wollen.
Ich hoffe, ich komme irgendwann auch einmal in diese Liga :oops:
Bis dahin wird geübt und weiter geübt.
PS: Die Hexe mit dem Apfel ist mehr dem Zufall entstanden und hat nichts mit dem Bild zu tun. Die hinteren Bilder schon ... aber ohne Brille nimmt man diese schlecht wahr :D
Hallo Kurt,
ich habe nun mehrfach reingeschaut, weil mich das Bild und die Antworten sehr interessiert haben. Zwischendurch ohne den Thread geöffnet zu haben, kam mir die Idee, wie das Bild aussehen würden, wenn man eine Fledermaus mit spitzen Zähnen einblenden würde. Dann könnte es eine Szene aus einem neueren Drakulafilm sein. Auf deine Erklärungen und Verbesserungsversprechen möchte ich nicht eingehen. Mach weiter so und teste uns als Publikum. Ich persönlich habe mich noch nicht getraut, Bilder ins Forum einzustellen, da hier mindestens einer behauptet, im SonyUserforum gäbe es nichts vernünftiges anzusehen. Dazu gehören deine Bilder eindeutig nicht.
Harry Hirsch
30.05.2018, 22:15
Mein erster ungefilterter Gedanke: Eine schlechte Szene aus einem missglückten Polizeiruf 110.
Vom Kurt Weinmeister erwartet man ja Architekturfotos. Und dann sowas. Wer soll damit klarkommen? ;)
Ich finde es gut und mutig was Neues auszuprobieren. Und das erfordert eben auch einige Anlaufversuche. Ist das Kunst? Ist das Krimi? Ist das? Keine Ahnung. Aber es ist auf jeden Fall anders.
Du machst noch was draus. Kein Zweifel.
Kurt Weinmeister
30.05.2018, 22:26
...wenn man eine Fledermaus mit spitzen Zähnen einblenden würde. Dann könnte es eine Szene aus einem neueren Drakulafilm sein.
Fledermaus. Schwierig.
Gerade ich, als ausgebildeter Wildlifeexperte und Naturfotograf ...
Ich hätte da was Unscharfes im Angebot :crazy:
1023/STH-2009-11-1961-12276.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=296395)
Ich persönlich habe mich noch nicht getraut, Bilder ins Forum einzustellen, da hier mindestens einer behauptet, im SonyUserforum gäbe es nichts vernünftiges anzusehen.
Es gibt immer welche, die das behaupten. Das ist auch gut so; hätten wir alle den gleichen Geschmack, würde es schnell langweilig werden.
Also trau' Dich mal. Mehr als Sterben kannst Du nicht.
Vom Kurt Weinmeister erwartet man ja Architekturfotos. Und dann sowas. Wer soll damit klarkommen? ;)
Always give people more than they expect to get :mrgreen:
Du schaffst das :top:
Schlechte Szene finde ich aber gut. Und jetzt weiß ich auch, was Du so fernsiehst ...
Harry Hirsch
30.05.2018, 22:39
Eigentlich Tatort. Aber ab und zu drängelt sich ja das andere da rein. Einfach so und dann alternativlos.
Folker mit V
30.05.2018, 23:59
Die Beleuchtung der Objekte und die Schatten ordentlich hinzubekommen, ist schon eine Kunst für sich. Dann die Herausforderung, alles perspektivisch stimmig anzuordnen, was oft schon daran scheitert, dass man bei den Einzelaufnahmen unterschiedliche Brennweiten verwendet hat. Und natürlich muss auch die Bildidee gut sein.
Beim gezeigten Bild passt meiner Meinung nach nicht viel zusammen. Immerhin ist die Farbstimmung einigermaßen konsistent, aber Perspektiven, Größenverhältnisse, Lichteinfall und Schattenwurf sind nicht stimmig. Die Bildidee bzw. -aussage packt mich ebenfalls nicht.
Composings sind halt die Königsdisziplin - es ist verdammt schwer. Von meinen bisherigen ca. 10 Versuchen finde ich im Nachhinein auch nur eins gelungen und das war ein wesentlich einfacheres Bild als das hier gezeigte. Vielleicht besser erstmal mit einfacheren Sachen starten - weniger Elemente und einfachere Lichtverhältnisse (z.B. nur eine Lichtquelle oder diffuses Licht) und dann den Schwierigkeitsgrad langsam erhöhen.
Fledermaus. Schwierig.
Gerade ich, als ausgebildeter Wildlifeexperte und Naturfotograf ...
Ich hätte da was Unscharfes im Angebot :crazy:
...
Die Flattermaus rechts oder oben positioniert ...
Du bekämst mit Sicherheit noch mehr "Zuspruch" als ohnehin schon. ;)
Mir ist unverständlich, dass man soviel Zeit in eine Geschmacklosigkeit investiert.
Gruß
Walt
deranonyme
08.06.2018, 12:12
Hab das Bild erst heute entdeckt und das Thumb recht interessant gefunden. Das es eine Montage war war mir schon vor dem Lesen beim Anschauen des Bildes klar. Die Idee finde ich toll und der Ansatz ist gar nicht so schlecht. Über Mängel in der Ausführung ist schon viel geschrieben worden. Was mir noch auffiel war das ein gestürzter Radfahrer wohl kaum in dieser Haltung über dem Rad liegen würde.
Es bereichert unser Forum ungemein, dass jemand solche Bilder zur Diskussion stellt. Ist schon ein wenig Einbahnstraße sonst. ;) Ich würde mich über weitere Bilder in dieser Richtung durchaus freuen.
Mir ist unverständlich, dass man soviel Zeit in eine Geschmacklosigkeit investiert.
Das ist es mir nicht, da ich, wie viele andere, nicht perfekt auf die Welt gekommen bin.
Kurt Weinmeister
09.06.2018, 12:52
Vielen Dank, Joachim, Volker, Rudolf, Walt und Frank!
... Geschmacklosigkeit ...
Das ist vielleicht etwas erläuterungsbedürftig von Dir. Dass es sich um eine gestellte Szene handelt und damit keiner verletzt wurde, dürfte klar sein.
Was findet Du daran geschmacklos?
Ich könnte es nachvollziehen und Dir vollumfänglich zustimmen, wenn ich mich über Unfälle mit Personenschaden lustig mache oder echte Unfallopfer ablichte, statt sofort zu helfen.
Das ist hier aber nicht der Fall.
Von daher stehe ich bei Deiner "Geschmacklosigkeit" leider etwas auf dem Schlauch :zuck:
Die Idee finde ich toll und der Ansatz ist gar nicht so schlecht.
Vielen Dank! Es war für mich ja das erstes Mal, da war eher Möglichkeiten ausloten, Schwierigkeiten feststellen und mit gegebenem Material auskommen angesagt. Daher finde ich das Ergebnis im Ansatz auch nicht so schlecht.
... Vielleicht besser erstmal mit einfacheren Sachen starten ...
Ja, das hab' ich mir dann auch gesagt. Aber wenn man so schön gerade ausprobiert, was so alles geht, dann muss es plötzlich alles sein :crazy:
Das ist vielleicht etwas erläuterungsbedürftig von Dir. Dass es sich um eine gestellte Szene handelt und damit keiner verletzt wurde, dürfte klar sein.
Was findet Du daran geschmacklos?
Ich könnte es nachvollziehen und Dir vollumfänglich zustimmen, wenn ich mich über Unfälle mit Personenschaden lustig mache oder echte Unfallopfer ablichte, statt sofort zu helfen.
Das ist hier aber nicht der Fall.
Von daher stehe ich bei Deiner "Geschmacklosigkeit" leider etwas auf dem Schlauch :zuck:
Hallo Kurt,
da haben wir vielleicht eine etwas unterschiedliche Wahrnehmung-
Um es mal drastisch darzustellen:
Wenn ein Kind missbraucht wird, ist das ein Verbrechen.
Eine, wie auch immer geartete Darstellung, dieser Tate ist natürlich etwas ganz anderes, aber für meine Begriffe eine große Geschmacklosigkeit.
Deine Darstellung eines Unfalls ist damit sicher nicht zu vergleichen, aber in meinen Augen dennoch geschmacklos.
Was hat Dich bewogen ein solches Szenario zu entwickeln?
Gruß
Walt
Kurt Weinmeister
09.06.2018, 18:18
Was hat Dich bewogen ein solches Szenario zu entwickeln?
Hallo Walt,
vielen Dank für Deine Erklärung!
Das kann ich jetzt besser einordnen.
Ursprünglich (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=176082&highlight=265422+844) war dieses Bild dazu gedacht, um auf die Gefahren unbeleuchteten Radfahrens hinzuweisen.
Gerade im Winter finde ich es erschreckend, wie wenig manchen Leuten an ihrem Leben liegt.
Hier habe ich das Bild genommen, weil es einfach da war. Ich hatte erst eine andere Person (Mode-Model) frontal auf der Brücke, aber dann wollte ich das Mädel nicht dafür "missbrauchen" und ich halte das Thema "Gefahren im Strassenverkehr" immer noch nicht für ausgereizt. Im Gegenteil: die Leute fahren immer bekloppter.
Ursprünglich[/URL] war dieses Bild dazu gedacht, um auf die Gefahren unbeleuchteten Radfahrens hinzuweisen.
Gerade im Winter finde ich es erschreckend, wie wenig manchen Leuten an ihrem Leben liegt.
Hallo Kurt,
vielen Dank für Deine Erläuterung!
Vor diem Hintergrund nehme ich meine "Geschmacklosigkeit" zurück.
Das Bild braucht aber dringend eine Erklärung um nicht missverstanden zu werden.
Gruß
Walt
Ellersiek
09.06.2018, 18:31
Für die Hexe mit dem Apfel habe ich wohl den falschen Monitor oder zu schlechte Augen. Ah, jetzt habe ich sie: Der Schatten!:)
Zum Licht wurde ja schon einiges gesagt: es stimmt einfach an zu vielen Stellen nicht.
Die Türme: Wozu sind die da? Sie passen weder vom Licht noch von der Positionierung. Stehen die im Waser?
Das Unfallopfer: Warum liegt das auf dem Fahrrad? Was war das für ein Unfall? Im Normallfall würde ich bei einem Fahrradunfall davon ausgehen, dass Radfahrer und Fahrrad getrennt von einander sind.
Der Außenbordmotor (rechts vom Opfer, an der Brücke): Den verstehe ich gar nicht.
Ich darf so hin und wieder Composing aus zwei (vorgegebenen) Bilder machen - in der Regel passt da schon das Licht nicht ansatzweise.
In der Tat sieht es nach sehr viel Arbeit für ein Bild aus. Auch wenn es weh tut: Aber vielleicht schmeißt Du die Türme und die Straßenlaternen wieder raus?
Lieben Gruß
Ralf
Ellersiek
09.06.2018, 18:36
...war dieses Bild dazu gedacht, um auf die Gefahren unbeleuchteten Radfahrens hinzuweisen...
Mmmmh, dann habe ich das Bild falsch verstanden: Ich hatte "Fahrerflucht" im geistigen Auge.
Von der Tatsache, das dieses Fahrrad ohne Licht war, sieht man zu wenig.
Gruß
Ralf
Hallo Kurt,
vielen Dank für Deine Erläuterung!
Vor diem Hintergrund nehme ich meine "Geschmacklosigkeit" zurück.
Das Bild braucht aber dringend eine Erklärung um nicht missverstanden zu werden.
Gruß
Walt
Kann deine Geschmacklosigkeit nicht nachvollziehen. So habe ich das keine Sekunde empfunden. Warum ist die Darstellung von Unfall und Tod als Kunst geschmacklos?
Um das so zu sehen hätte es für mich eine ganz andere Darstellung benötigt.