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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektiv zum Wandern?


zandermax
01.04.2018, 18:58
Hi an alle,

bisher habe ich für meine A7II nur Minoltaobjektive die ich adaptiere.
20 2.8
35 1.8 (MD-3 aus MC- Zeiten)
50 1.7
100 2.8 Macro
200 2.8 APO

Ich würde fürs Wandern gerne das 20 2.8, das 35 1.8 und eventuell auch das 50.17 ersetzen. Die Lichtstärke ist nicht oberste Priorität. Mit 4.0 würde ich denke ich klarkommen. Die anderen Objektive behalte ich natürlich. Ich brauche also ein Zoom für halbwegs gute Lichtbedingungen, oder dann eben mit Stativ.


Als erstes dachte ich da an das 24-70 f4. Allerdings ist 24 mm fast etwas unspektakulär. Deswegen denke ich dass da kein Weg am 16-35 f4 vorbeiführt. Dann komme ich zwar nur noch bis 35 mm aber da könnte schon reichen.

Ich brauche es einfach um Landschaften und teilweise auch Landschaften in Kombination mit Personen abzubilden. Dafür ist mein 20er nicht das Richtige. Für Landschaften ist es super, aber sobald Personen drauf sind werden die schon sehr stark verzerrt.

Gibt es noch alternativem zum Sony 16-35? Haben Sigma oder Tamron schon eine Alternative angekündigt, oder steht das noch in den Sternen? Aktuell ist mir der Preis noch etwas hochgegriffen. Unter 1200 Euro kommt man da ja fast nicht ran.

About Schmidt
01.04.2018, 19:38
Was spricht gegen ein Sony FE 24-105 mm F4 G OSS (Preis?) oder das 24-70 und wenn das nach unten nicht reicht, einfach noch das 20mm dazu packen fertig. Am Kleinbild würden mir 24mm zum Wandern ausreichen.

Gruß Wolfgang

peter67
01.04.2018, 19:43
Am Kleinbild würden mir 24mm zum Wandern ausreichen.
Gruß Wolfgang

...aber locker :top:

NEX3NNeuling
01.04.2018, 20:19
Kommt darauf an... Für einen hohen Wasserfall sind auch 15mm gerade ausreichend. Es gäbe auch noch das 12-24 f4. Das kann man dann man auch gut noch oben kombinieren.

zandermax
01.04.2018, 20:24
Ich will nur 2 Objektive dabei haben:
Ein Zoom und eventuell noch das 200 APO.

Dafür brauche ich ein Zoom mit dem man Personen abbilden kann, ohne dass sie aussehen wie Karikaturen und ich möchte etwas das nicht nach 28 standard-Weitwinkel aussieht. Dafür kann ich auch das Handy nehmen.

Mein 20er ist da echt schon ne sehr schöne Brennweite. 24 kann ich nicht wirklich einordnen.



Ahh und es ist zum Wandern. Man muss es ständig an der Kamera lassen können und je kleiner und leichter, desto besser.

usch
01.04.2018, 20:34
Es gibt aber kein Kleinbild-Objektiv, das von weniger als 24mm bis in den Telebereich geht. Als 2-Objektive-Lösung bliebe da nur das 12-24 oder 16-35 in Kombination mit dem 24-240, und das 200er bleibt dafür zu Hause.

zandermax
01.04.2018, 20:44
Ich brauch auch kein Tele. Das mach ich mit dem 200 APO, oder dem 100 Macro. (bin ein großer Fan von Tele-Festbrennweiten wegen dem kleinen Packmaß und der tollen optischen Qualität)

Ich bin mir halt noch nicht sicher, ob 24 mm reichen. Dann wäre das 24-70 interessant. Aber ich tendiere aktuell zum 16-35. Dann hat man wirklich auch ein Objektiv, das auch gut bis in den Weitwinkel kommt.


Mich hätte da dann halt vor allem interessiert ob noch neue Objektive kommen. Tamron will ja das 28-70 2.8 bringen. Aber das wäre mir untenrum einfach nicht kurz genug.

nex69
01.04.2018, 21:11
Das FE 16-35f4 ist perfekt zum wandern. 35mm reichen auch um Personen verzerrungsfrei abzubilden (Person in Landschaft). Falls noch etwas Freistellung gewünscht wird könnte das sehr gute FE 55 oder auch das gute und günstige FE 85 f1.8 als Ergänzung passen.
Ich hatte letztes Jahr das 16-35 dabei und am Zweitbody das 90er Makro. Das hat sich für meine Zwecke auch sehr bewährt.

Mir würden 24mm untenrum nicht reichen. Aber da sind die Geschmäcker halt verschieden.

Ein 12-24 ist halt ein extremes Objektiv. Ein 16-35 finde ich universeller beim wandern.

Als native Alternative zum 16-35 Zeiss gibt es eigentlich nir das teure G Master 16-35. Von Tamron und Sigma kommt vielleicht was. Fragt sich nur wann.

Andronicus
01.04.2018, 21:14
Zwar wandere ich nicht, aber wenn ich so Deine Bedürftnisse ansehe - wie Du sie beschreibst - dann würde ich auch das 16-35f4 nehmen. Klein und leicht. Passt gut überall rein und Du kannst noch ein (evtl. kleines - wg. Gewicht) Stativ mitnehmen.

Ein gutes Immerdrauf ist das neue 24-105. Jedoch ist es auch schwerer.

Ich kann mir vorstellen, dass das 16-35 aber passender ist, eben auch wegen der Personen, die Du damit abbilden möchtest.

Wenn Du Platz und Gewicht noch im Rucksack frei hast würde ich eine Festbrennweite mitnehmen. Hier würde ich das 55f1.8 oder 50mm anbieten. Eine schöne Brennweite für Personen.

Vordringlich kann ich jedoch nur das 16-35er empfehlen :top:

usch
01.04.2018, 23:04
Ich brauch auch kein Tele.
Du wolltest Porträts machen. Ich weiß natürlich nicht, was du darunter verstehst, aber dafür würde ich schon eine Brennweite über 50mm ins Auge fassen. Also mindestens 70mm am langen Ende. Und das kürzeste mit 70mm oben ist halt 24mm unten.

Das mach ich mit dem 200 APO, oder dem 100 Macro.
Die könntest du ja wie gesagt bei einem entsprechend langen Zoom (24-105 oder 24-240) zu Hause lassen und dafür als zweites Objektiv ein UWW einpacken, wenn dir die 24mm noch zu lang sind.

Ich bin mir halt noch nicht sicher, ob 24 mm reichen.
Probier es doch einfach aus. Nimm dein 20er und 1,2× Digitalzoom, fertig.

28mm finde ich auch etwas lang, aber mit 24mm bin ich über 20 Jahre ausgekommen. Da hätte ich eher Bedenken wegen der Lücke zwischen dem 16-35 und dem 200er (obwohl ich sonst oft sage "das bisschen kann man doch croppen" ;), aber das ist ja fast die sechsfache Brennweite).

nex69
01.04.2018, 23:08
Ich brauche es einfach um Landschaften und teilweise auch Landschaften in Kombination mit Personen abzubilden. Dafür ist mein 20er nicht das Richtige. Für Landschaften ist es super, aber sobald Personen drauf sind werden die schon sehr stark verzerrt.

Dafür sind 35 mm perfekt. Tele oder Normalbrennweite ist nur nötig wenn auch Freistellung gewünscht ist.

der_knipser
02.04.2018, 19:29
Personen mit kurzer Brennweite aufzunehmen, ohne dass sie verzerrt wirken, das geht nur, wenn sie in der Bildmitte sind. Je weiter am Rand, um so breiter werden sie. Ganz schlimm sind die Bildecken. Den Effekt sieht man auch schon bei 35 mm.

Der Effekt liegt in der Natur der Sache. würde man das fertige Bild aus sehr kurzem Abstand betrachten, der dem Blickwinkel während der Aufnahme entspricht, dann wäre die Verzerrung nicht sichtbar. Wenn man aber Weitwinkel fotografiert, und das Ergebnis mit "Teleblick" anschaut, dann ist die Verzerrung unvermeidbar.

6/weitwinkel_entzerren_a.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=239487)

Abhilfe könnte man schaffen, indem man absichtlich eine tonnenförmige Verzeichnung ins Bild rechnet. Die Menschen sind dann proportional, jedoch sind gerade Hintergrundlinien dann gebogen.

6/weitwinkel_entzerren_b.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=239488)

hfdxg
03.04.2018, 10:44
Ich stand vor einem ähnichen Problem. Bergsteigen und nur manuelle Objektive vertragen sich nicht sehr gut. Fühle mich selbst mit 24mm und 35mm am wohlsten. Ich habe es dann für mich so gelößt:

- Sony 28mm f2 + 21mm UWW Konverter
- Minolta 50mm f1.4
- Minolt 100mm f2

Das 28mm als Standardobjektiv beim Auf- und Abstieg. Die übrigen für besondere Dinge und wenn Zeit zum fotografieren ist. Den 21mm Konverter kann man schnell auch einmal während des Wanders anflanschen.

Größtenteils mache ich dann auch wirklich mit 28mm die meisten Fotos. Eine kleine Auswahl findest du auf meiner Webseite unter http://www.stephanjung.im/tag/wandern/

Joshi_H
03.04.2018, 11:27
Ich will nur 2 Objektive dabei haben:
Ein Zoom und eventuell noch das 200 APO.


Ich würde bei den Anforderungen das 24-240 als Immerdrauf und das 12-24 im Rucksack nehmen. Damit ist doch alles abgedeckt.

hfdxg
03.04.2018, 11:41
Was ich noch vergessen hatte und da doch unter anderem sehr schwere Objektive empfohlen werden.
Mach dir Gedanken ob es das Mehrgewicht wirklich wert ist ein Zoom zu schleppen.

Wenn es z.B. um Mehrtagestouren auf Selbstversorgerhütten im alpinen Gelände geht, dann geht es letztlich um jeden eingesparte Gramm und dann würde ich im Zweifelsfall lieber noch weniger Gewicht/Brennweite mitnehmen und im Nahgang wenn nötig eher croppen.

usch
03.04.2018, 15:01
Mach dir Gedanken ob es das Mehrgewicht wirklich wert ist ein Zoom zu schleppen.
Er will drei Festbrennweiten und einen Adapter ersetzen. Je nach dem, welches 35er er hat (aus "MD-3 aus MC-Zeiten" werde ich nicht wirklich schlau) bringen die zusammen zwischen 800 und 980 Gramm auf die Waage.

Das SEL24240 wiegt 780g, das SEL24105G wiegt 663g. Gewichtsmäßig spart er also auf jeden Fall, wenn er sich auf 24mm als kürzeste Brennweite einlässt. Davon abgesehen hat er nach eigener Aussage kein Problem damit, ein Stativ mitzunehmen. Gewicht scheint also nicht das primäre Problem zu sein, sondern eher das Wechseln der Objektive.

Ich selber tendiere ja auch mehr in die entgegengesetzte Richtung und nehme lieber vier kleine Festbrennweiten mit statt eines dicken Zooms, aber das ist halt eine Frage der persönlichen Präferenzen.

zandermax
03.04.2018, 20:40
Ich will vor allem das Packmaß reduzieren und den Objektivwchsel von 20 auf 35, bzw. 50 einsparen. Beim Wandern hat man dazu nicht immer die Gelegenheit. Dann brauch ich halt was wo man auch mal ganz stur mit Autofokus draufhalten kann.

Das 35 1.8 das ich habe ist übrigens auf Artaphot.ch aufgeführt (auch mit Bild)

nex69
03.04.2018, 21:01
Schlussendlich geht es immer um persönliche Vorlieben. Das muss jeder selber entscheidn. Mir wäre 24mm untenrum viel zu wenig und ich würde mich ärgern. Und dir geht es vermutlich ähnlich wenn du bis jetzt 20mm hattest.

Wem 24mm reichen für den ist das 24-105 oder 24-240 sicher brauchbar. Für Weitwinkelfans ist ein 16-35 praktischer, ein 12-24 aber vermutlich oft zu extrem. Und mit 35 mm kann man sehr gut Mensch in Landschaft fotografieren. Da ist nichts verzerrt. Das ist grad mal 8 mm unter der eigentlichen Normalbrennweite von 43mm.

usch
03.04.2018, 23:14
Ich will vor allem das Packmaß reduzieren und den Objektivwchsel von 20 auf 35, bzw. 50 einsparen.
Nochmal: Es gibt kein Objektiv, das den Bereich von 20 bis 50mm abdeckt. Entweder es fängt bei 24mm an (24-70, 24-105, 24-240) oder es hört bei 35mm auf (16-35). Du wirst dich also entscheiden müssen, entweder mit 24mm am kurzen Ende auszukommen, das 20er oder das 50er zu behalten, oder eine riesige Brennweitenlücke zwischen 35 und 100 bzw. 200mm zu haben.

Was das Packmaß angeht, bin ich wie oben schon angedeutet genau den umgekehrten Weg gegangen, ins "kleine Gepäck" kommen anstelle eines klobigen Zooms vier handliche Festbrennweiten:

6/20180403-214246-DSC08544-web.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=292551)


Voigtländer Color-Skopar 21mm/4.0
Minolta M-Rokkor 28mm/2.8
Minolta M-Rokkor 40mm/2.0
Minolta M-Rokkor 90mm/4.8


6/20180403-215640-DSC08554-web.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=292552)

6/20180403-215852-DSC08555-web.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=292553)

In dieses kleine Täschchen passen neben der Kamera und vier Objektiven auch noch mehrere Reserve-Akkus, eine Powerbank fürs Handy nebst Kabel, ein GPS-Tracker, ein IR-Fernauslöser und bei Bedarf auch noch ein Paket Papiertaschentücher und eine Packung Hustenbonbons. :)

awdor
04.04.2018, 00:02
Ich werde bald 80 und ich musste auch Gewicht reduzieren, aber nicht nur das. Mache Gruppenreisen mit, wo für Objektivwechsel nicht viel Zeit bleibt. Letztes Jahr habe ich mir die A6300 und jetzt die A6500 gekauft. Bei den Touren hängen beide um: Die A6300 mit dem 10-18 OSS und die A6500 mit dem 18-105 OSS. Je nach Motiv, schnappe ich mir entweder die eine oder die andere. Das alles ist sehr leicht, klein und trotzdem von hoher Qualität. Dazu kommen noch die Festbrennweiten 24, 35, 50 (alle mit 1,8) und das Tele 55-210 für die Sonderfälle mit entsprechender Zeit.
Das alles passt in eine Schultertasche, wobei die baulich sehr kurzen Festbrennweiten von der Höhe her stapelbar sind (2 Objektive passen in ein Fach).
Die Objektive habe ich noch alle aus der Nex-7 Zeit. Diese wiederum ist mit dem 16-50 OSS bestückt, in der Fahrradtasche.

Grüße
Horst

matti62
04.04.2018, 00:20
wollt ich gerade anmerkem: Wandern und Städtetouren mit Familie heißt a6000, bisher mit dem 1670 und dem 1018. Seit kurzem nur noch das Batis 25mm. Auch für Portraits :D.

Die a7rii geht nur mit, wenn ich alleine unterwegs bin...

zandermax
04.04.2018, 07:34
Das ist dann halt die Sache. Ich denke ich würde mich dann damit anfreunden, dass ich nur bis 35 mm nach oben hin komme. Oder vielleicht doch das 50er noch mit dazunehmen.


So als Denkanstoß: Wir waren vor 2 Wochen auf dem Lusen. -15 Grad und Wind. Ich hatte das 20er draufgemacht und hatte dann aber kaum noch die Chance zwischen 50 und 20 zu wechseln, weil mir sonst die Hände abgefroren wären. Außerdem geht das halt unterm laufen sehr schlecht.
Da wäre halt ein Objektiv gut das interessante Weitwinkelaufnahmen liefert und auch noch soweit mit der Brennweite nach oben bekommt, dass Menschen nicht wie Luftballone aussehen.

Ich denke das sollte ja das 16-35 bewerkstelligen?

dieterson
04.04.2018, 07:48
Du solltest eindeutig das Sony-Zeiss 16-35f4 kaufen!

Joshi_H
04.04.2018, 07:52
Ich verstehe und respektiere die Anforderung und ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen. Wenn ich jedoch auf so einer Wanderung wäre:

So als Denkanstoß: Wir waren vor 2 Wochen auf dem Lusen.

Das Letzte an was ich denken würde wären Bilder von Personen als "Portrait" und wenn, dann würde ich für Gruppenfotos (Dokumentation) das Smartphone nehmen, welches wohl ohnehin dabei ist.
Ein 12-24 fände ich für Landschaft deutlich reizvoller - mag aber auch daran liegen, dass ich gerne Weitwinkel fotografiere.

Aber das 16-35 scheint für Dich dann wohl doch die bessere Wahl zu sein.

Sir Donnerbold Duck
04.04.2018, 09:57
Ich nehme beim Wandern mittlerweile standardmäßig die A7II mit dem Zeiss 4/24-70 mit. Ebenfalls dabei ist immer das Zeiss 4/16-35 und ein als leichtes Tele mein altes Minolta MD 2,8/135. Wichtig ist mir, dass die Linsen in die Jackentasche passen, denn zu jedem Objektivwechsel den Rucksack abzusetzen, zerstört den Wanderflow. Die meisten Bilder mache ich dabei mit dem 24-70. Das würde ich als Wanderlinse auch uneingeschränkt empfehlen.

Gruß
Jan

freiraum7
04.04.2018, 13:40
Zum Wandern und Motorradfahren geht bei mir die Sony RX1RII mit.
Nach unten dann der Ricoh Konverter (ab f5.6 randscharfe Aufnahmen) und nach oben der Smartzoom (besser als manche native Brennweite).

Damit komme ich auf 24mm / 35mm / 70mm + massig Cropreserven bei 42MP :crazy:

VG Oli

zandermax
04.04.2018, 14:12
Das ist nicht besonders hilfreich.

Ich bin mir echt noch unsicher. Aber ich tendiere dann entweder zum 24-105 (das ja sehr gut sein soll), oder zum 16-35 (das auch sehr viel gelobt wird).

Aktuell könnte ich im Laden ein gebrauchtes 24-70 F4 bekommen. 600 Euro wollen die dafür. Finde ich auch attraktiv, aber das 24-70 kann eigentlich echt zu wenig und soll ja in Sachen optischer Leistung nicht der Überlfieger sein.

Mark Twain
04.04.2018, 14:46
Du solltest eindeutig das Sony-Zeiss 16-35f4 kaufen!

Ist auch meine Empfehlung. Beim Wandern habe ich immer das 1635/4 und das 70200/4 dabei, manchmal auch nur ersteres. Die meisten Fotos entstehen bei mir im Bereich 16-24mm.

Andronicus
04.04.2018, 15:25
... Aber ich tendiere dann entweder zum 24-105 (das ja sehr gut sein soll), oder zum 16-35 (das auch sehr viel gelobt wird). ...

Letztendlich entscheiden musst Du selbst.
Da würde ich mich mal an Deiner Stelle überprüfen. Was hast Du denn für Brennweiten auf den letzten Wanderungen meist benutzt?
Ein kleines bischen leichter ist das 16-35 auch. ;)

Vielleicht wankst Du nun schon mehr zu einer Seite hin :crazy: :lol:

zandermax
04.04.2018, 16:18
Wie ist denn das 24-70 qualitativ. Das gibts ja gebraucht recht günstig (im Gegensatz zu den beiden anderen).

Joshi_H
04.04.2018, 16:20
Ich kann's und möchte es an der Stelle gerne nochmal wiederholen: Wenn Du tatsächlich zum 24-105/4 tendierst würde ich an Deiner Stelle nochmal überlegen, ob eine RX10 nicht vielleicht doch eine gute Idee ist...

Joshi_H
04.04.2018, 16:20
Wie ist denn das 24-70 qualitativ. Das gibts ja gebraucht recht günstig (im Gegensatz zu den beiden anderen).

Meins war nicht schlecht, aber im Vergleich zum 24-105 zweite Wahl.

Andronicus
04.04.2018, 16:24
Meins war nicht schlecht, aber im Vergleich zum 24-105 zweite Wahl.

Sehe ich genauso.

Aber probier es doch einfach aus. Hier im Forum wird es mMn auch schon gebraucht angeboten.

freiraum7
04.04.2018, 17:12
Das 24-70mm ist ein gutes Objkektiv aber nicht mehr und nicht weniger.
Es muss einem eben einfach klar sein, dass bei 24mm eine eingermaßen akzeptable Randschärfe erst ab mindestens f8 zustande kommt und im äußersten Tele bei 70mm der Kontrast ziemlich einbricht.
Ferner kann das Objektiv die Auflösung der 42MP Kameras nicht mehr voll bedienen (an 24MP ist das kein Thema).

Die Randunschärfe, explizit bei 24mm, waren für mich letzlich zu viel, so dass ich mich wieder getrennt habe (gerade bei Landschaftsfotografie!).
Das 24-105mm ist in allen Belangen besser... aber auch schwerer und größer.

Ich würde für das Wandern auch auf kleinere Festbrennweiten gehen.
Je nach Budget gibt es eine LowCost f1.8/2 Reihe mit dem 28mm, 55mm, 85mm oder eben die f1.4 HighEnd Objektive.

Alternative wäre eine RX10 (mindestens ab Version III) oder eine Sony A6x00 mit 18-105mm f4 oder 18-135mm f3.5-6.3.

VG Oli

miatzlinga
04.04.2018, 17:46
Hallo!

Nur meine eigenen Erfahrungen mit der A7II:

Ich nutze nur das SEL2870 als natives VF-E-Mount. Das ist leicht und brauchbar. Lieber nehme ich A-Mount Glas (28-75 2.8 oder 24-105 3.5-4) mit dem LA-EA4 mit. Dazu optimal das 17-35 KoMi und wenn ich noch mehr tragen will das 200er APO.

Ganz ehrlich gehe ich aber am liebsten mit der RX100 IV wandern (wobei 24-70 einfach sehr wenig sind...) oder wenn ich mal mehr tragen will mit der A77II und dem 16-300 Tamron. Flexibler geht nicht um und die Qualität ist überraschend gut! Hab mal ein ganzes Venedig Wochenende nur mit A77II und dem Tamron abgedeckt und mir ist keines meiner guten Objekte wirklich abgegangen.

zandermax
04.04.2018, 21:30
Habe mich jetzt doch für das gebrauchte 24-70 entschieden. Einfach weil das Gewicht und das Packmaß am kleinsten ist und es das billigste ist. Damit komme ich denke ich klar. 24 mm sind auch schon deutlich besser als 28 mm und Blende 4 reicht mir.

Meine Festbrennweiten nehme ich dann einfach nach Bedarf mit.

About Schmidt
05.04.2018, 08:31
Das 24-70mm ist ein gutes Objkektiv aber nicht mehr und nicht weniger.
Es muss einem eben einfach klar sein, dass bei 24mm eine eingermaßen akzeptable Randschärfe erst ab mindestens f8 zustande kommt und im äußersten Tele bei 70mm der Kontrast ziemlich einbricht.
Ferner kann das Objektiv die Auflösung der 42MP Kameras nicht mehr voll bedienen (an 24MP ist das kein Thema).

Die Randunschärfe, explizit bei 24mm, waren für mich letzlich zu viel, so dass ich mich wieder getrennt habe (gerade bei Landschaftsfotografie!).
Das 24-105mm ist in allen Belangen besser... aber auch schwerer und größer.

Ich würde für das Wandern auch auf kleinere Festbrennweiten gehen.
Je nach Budget gibt es eine LowCost f1.8/2 Reihe mit dem 28mm, 55mm, 85mm oder eben die f1.4 HighEnd Objektive.

Alternative wäre eine RX10 (mindestens ab Version III) oder eine Sony A6x00 mit 18-105mm f4 oder 18-135mm f3.5-6.3.

VG Oli

Ich verstehe nicht, wie man alles in ein Pott schmeißen kann. Einerseits kann ein Objektiv ein 42MP Sensor nicht bedienen, anderseits empfiehlt mal eine RX10 mit "Minisensor" (ich weiß, er ist nicht mini, und die Kamera ist nicht schlecht) Aber das ist doch Äpfel mit Birnen.

Vor einigen Jahren war ich in Holland unterwegs, hatte die A700 und das 16-105 (Bilder sind hier im Forum zu finden) dabei und war rundum zufrieden. Mir hat (fast) nichts gefehlt. Deshalb halte ich das 24-105 hier für genau das richtige Objektiv, vielleicht zusammen mit dem 20mm.

Gruß Wolfgang

freiraum7
05.04.2018, 13:40
Ich verstehe nicht, wie man alles in ein Pott schmeißen kann...

Alles in einen Pott?
Ich habe verschiedene Alternativen aufgelistet und meine Erfahrungen mit dem 24-70mm mitgeteilt (rein subjektiv!).

Ich habe nicht geschrieben, dass man mit dem oder anderen Gläsern oder Objektivkombinationen keine "guten" Fotos machen kann.
Gute Fotos können je nach Betrachter und Erwartungshaltung sehr unterschiedlich sein.

Das Forum entwickelt sich langsam wie das andere bekannte... :flop:
Am besten ich behalte meine Eindrücke und Erfahrungen für mich *kopfschüttel*

VG Oli

About Schmidt
05.04.2018, 14:20
Alles in einen Pott?
Ich habe verschiedene Alternativen aufgelistet und meine Erfahrungen mit dem 24-70mm mitgeteilt (rein subjektiv!).

Ich habe nicht geschrieben, dass man mit dem oder anderen Gläsern oder Objektivkombinationen keine "guten" Fotos machen kann.
Gute Fotos können je nach Betrachter und Erwartungshaltung sehr unterschiedlich sein.

Das Forum entwickelt sich langsam wie das andere bekannte... :flop:
Am besten ich behalte meine Eindrücke und Erfahrungen für mich *kopfschüttel*

VG Oli

Nein Oli,
das siehst du falsch. Es ist vollkommen legitim, so was vorzuschlagen.
Aus meiner Sicht, wenn ich eine A7? habe, habe ich auch ein gewissen Anspruch an Bildqualität und Objektive. Da möchte ich keine RX10. So meine Sicht der Dinge. Und hier wäre auch die A7 in Kombination mit dem 24-105 meine Schmerzgrenze nach unten hin. Wenn gleich die Kombi sicherlich nicht die schlechteste ist.
Das war damals auch so mit dem 16-105 an meiner A700. Ein schwächeres Objektiv wäre mir sicherlich nicht an die Kamera gekommen, das war damals ein gewollter Kompromiss. Alles was darunter gewesen wäre, hätte mir einfach nicht ausgereicht.
Aus heutiger Sicht sage ich, lieber bei Kamera bzw. Auflösung etwas sparen, dafür gute Objektive verwenden. Das ist letztendlich immer besser, als der umgekehrte Weg.

Gruß Wolfgang

zandermax
05.04.2018, 14:42
Wie gesagt. ich habe ja jetzt das 24-70. Nach oben hin bin ich nicht so auf die Brennweite angewiesen. Aktuell hätte ich da noch keine Verwendung dafür.


Ich probiere es jetzt mal aus. Bei F4 sehen die Bilder nicht so schlecht aus. Mich wundert nur, dass F4 bessere Resultate als F11 liefert.

fritzenm
05.04.2018, 14:43
...Aus meiner Sicht, wenn ich eine A7? habe, habe ich auch ein gewissen Anspruch an Bildqualität und Objektive. Da möchte ich keine RX10. So meine Sicht der Dinge...


Genau wegen solcher Kommentare von "etablierten" Forums-Mitgliedern habe ich mich garnicht erst "getraut" die RX10er-Linie als Alternative vorzuschlagen... :D

Ich fotografiere selber mit einer A99II. Und trotzdem ist meine RX10III ein lieber und durchaus häufig genutzer Begleiter auf Wanderungen. Denn der Aspekt der vom TO vorgesehenen Nutzung, auf Wanderungen, bleibt in deiner "Sicht der Dinge" ausgeblendet.

Manchmal erstaunlich, warum nicht einfach einem Themensteller nur Vorschläge aus dem Erfahrungsschatz jedes Einzelnen gemacht werden können; gleich werden solche Fragen zu "dogmatischen Fragen" gepusht, Vorschläge anderer Nutzer kommentiert/bewertet, weil es ja nur eine "richtige Lösung" geben kann....

About Schmidt
05.04.2018, 17:18
Wie gesagt. ich habe ja jetzt das 24-70. Nach oben hin bin ich nicht so auf die Brennweite angewiesen. Aktuell hätte ich da noch keine Verwendung dafür.


Ich probiere es jetzt mal aus. Bei F4 sehen die Bilder nicht so schlecht aus. Mich wundert nur, dass F4 bessere Resultate als F11 liefert.

Weil bei Blende 11 möglicherweise die Beugungsunschärfe einsetzt und das Objektiv dann wieder schlechter wird. Die besten Blenden liegen meist zwischen 5,6 und 8. Das ist bei fast allen Objektiven so, dennoch nicht generell richtig.

Gruß Wolfgang

zandermax
05.04.2018, 17:36
Manchmal erstaunlich, warum nicht einfach einem Themensteller nur Vorschläge aus dem Erfahrungsschatz jedes Einzelnen gemacht werden können; gleich werden solche Fragen zu "dogmatischen Fragen" gepusht, Vorschläge anderer Nutzer kommentiert/bewertet, weil es ja nur eine "richtige Lösung" geben kann....

ich möchte keine RX-10.

Ich habe mich bewusst für Vollformat entschieden, mit allen Vor- und Nachteilen. Ich leibe die Möglichkeit freizustellen und die tollen Möglichkeiten mit wenig Licht umzugehen.

Joshi_H
05.04.2018, 19:02
Viele haben sich für Vollformat entschieden und nutzen auch APS-C oder 1“.
So auch ich, nur habe ich APS-C durch 1“ ersetzt - mit allen Vorteilen und den ganz wenigen Nachteilen. Für mich ist 1“ das bessere APS-C. Für mich, das darf für andere gerne nicht so sein.
Ich denke, niemand will dich bekehren. Hier ging und geht es nur darum alle Möglichkeiten aufzuzeigen und zu erörtern.

zandermax
06.04.2018, 13:04
Ich finde die Kombination aber echt nicht so schlecht.

24 mm ist doch deutlich hübscher als 28 mm und es ist einfach sehr leicht für ein Zoom. Bei der sehr guten Verarbeitungsqualität und dem überraschend zuverlässigen Autofokus kann man dem Objektiv gar nicht so sehr böse sein, dass die Qualität mittelmäßig-gut, aber nicht sehr gut ist.

Mein Minolta 20 2.8 scheint das Zoomobjektiv auch erst ab Blende 8 in die Tasche zu stecken.