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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg Minolta Dynax 7D auf Sony alpha 6x00


DEGchris
30.12.2016, 12:48
Ich habe eine Minolta Dynax 7D mit einem Sigma UC Zoom 28-70mm 1:2,8-4 und einem Sigma APO Macro 70-300mm 1:4-5,6.

Jetzt würde ich gern auf eine aktuelle Kamera wie die 6300 bzw. die 6500 umsteigen.

Natürlich würde mich besonders die neue 500er reizen. Grade das Kompakte Maß würde mich doch extrem reizen, da die die Minolta doch immer ein ziemlicher Brummer für einen „Normalo“, schnell mal zum mitnehmen war.

In einigen Usertests habe ich immer wieder gelesen, dass bei der 300er häufig die fehlende Bildstabilisierung und ein Touchscreen vermisst wurden und siehe da...
Sony hat der Neuen offenbar genau diese beiden Features gegönnt.

Klar- zu einem sehr stolzen Preis , immerhin mehr als 500 Euro über dem aktuellen Kaufpreis des Vorgängers.
Ca. 1500 Euro würde ich maximal für den Body ausgeben, mal schaun wann’s soweit ist.
Irgendwann wär dann sicher auch das Zeiss 16-70 fällig, vorerst müssten meine beiden Alten reichen (mit Adapter überhaupt möglich?).
Das kleine, einfache 16-50er Kit Objektiv wär ja auch erschwinglich.

, allein der Body ca.mind. 600 Euro teurer als der der 6300, dafür aber eine absolute Top Kamera auch für die nächsten Jahre statt heute noch eine „veraltete“ Kamera kaufen?

Viele sehen ja ausser dem besseren, deutlich wertigeren Body und der besseren Videoperformance bereits keinerlei Fortschritt zwischen der 6000 und der 6300, da kommt mir der jetzige Sprung schon bedeutsamer vor.

Wäre die 6500 mit den beiden alten Objektiven der Minolta überhaupt nutzbar oder wäre das kleine, einfache Kit Objektiv ein Muss?

usch
30.12.2016, 12:59
Du brauchst für die beiden Objektive einen LA-EA4 (https://www.sony.de/electronics/wandler-halterung-adapter/la-ea4)-Adapter (oder den älteren LA-EA2, falls du irgendwo noch einen finden solltest). Über die Vor- und Nachteile der diversen Adaptertypen ist schon lang und breit geschrieben worden, das muss ich jetzt nicht alles wiederholen. Insbesondere ersetzt der Adapter halt das AF-System der Kamera durch sein eigenes, so daß einige Kamerafunktionen damit nicht nutzbar sind. Du solltest aber den Adapter bei der Preiskalkulation mit berücksichtigen, der kostet ja auch ein paar Euro.

DEGchris
30.12.2016, 13:22
Danke für die schnelle Antwort. Dann scheidet diese Option ja praktisch schonmal aus.
Ich weis nicht wie die Qualität des alten 28-70mm Objektivs gegenüber dem einfach 16-50er Kit Objektiv ist, aber wenn allein schon der Adapter ca. 300 Euro kostet...
Klar wäre dann das Tele immer noch interessant, aber bei dem Adapter Preis...?
Höchstens ich bekomme mal einen günstig bei Ebay...

steve.hatton
30.12.2016, 13:30
Schau mal dieses Video an, es erklärt vieles:

https://www.youtube.com/watch?v=k_pepwRaxNM

In den Kommentaren wird übrigens erwähnt, dass die 6300 und 6500 mit dem LA-EA3 Adapter auch den schnellen AF der KAmera nutzen kann - sofern das Objektiv einen eigenen Motor also keinen Stangen-AF hat ! (..oder ein rein manuelles Objektiv ist !)

nex69
30.12.2016, 13:59
Hallo und willkommen im Forum,


vorerst müssten meine beiden Alten reichen (mit Adapter überhaupt möglich?).


Möglich ja. Sinnvoll? Eher nicht. Wäre wohl nur mit dem LA-EA4 Spiegeladapter möglich. Dann wirds gross und schwer.


Das kleine, einfache 16-50er Kit Objektiv wär ja auch erschwinglich.

Ja aber kauf es im Kit. Dort kostet es kaum was. Spitze ist aber anders.



, allein der Body ca.mind. 600 Euro teurer als der der 6300, dafür aber eine absolute Top Kamera auch für die nächsten Jahre statt heute noch eine „veraltete“ Kamera kaufen?

Meiner Meinung nach ist die 6500 völlig überteuert. Die 6300 hat bereits den neuen Sensor, ein Metallgehäuse und den schnelleren Autofokus. Die 6500 hat einfach noch den Bildstabi und den Touchscreen. Und noch einige andere Änderungen am Gehäuse und dem Cache.


Viele sehen ja ausser dem besseren, deutlich wertigeren Body und der besseren Videoperformance bereits keinerlei Fortschritt zwischen der 6000 und der 6300, da kommt mir der jetzige Sprung schon bedeutsamer vor.

Das stimmt nicht. Der neue Sensor ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber der 6000. Ich bin von der 6000 auf die 6300 umgestiegen. Die 6500 kostet das dreifache der 6000. Sie ist jedoch sicher nicht dreimal so gut.


Wäre die 6500 mit den beiden alten Objektiven der Minolta überhaupt nutzbar oder wäre das kleine, einfache Kit Objektiv ein Muss?

Das Kit ist sicher ein Muss. Das kostet ja kaum was. Meiner Meinung nach macht die Adaption von A-Mount Objektiven mit dem Spiegeladapter wenig Sinn. Insbesondere dein altes Kitzoom ist für Vollformat gerechnet. Mir würde der Weitwinkelbereich fehlen. Allerdings war das auch schon bei deiner alten Kamera der Fall.

Mein Tipp: A6000 mit passenden Objektiven kaufen. Das ist sinnvoller als eine A6500 mit alten A-Mount Objektiven zu betreiben.

Das Thema Objektive ist bei E-Mount APS-C jedoch ein eher schwieriges. Einer der Gründe weshalb ich auf Vollformat E-Mount umgestiegen bin. Beim Zeiss 16-70 stimmt meiner Meinung nach das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Das ist zu teuer für die Leistung.

DEGchris
30.12.2016, 14:19
Danke für die Antworten.
Die alten Objektive wären sicherlich nur eine Übergangslösung gewesen.
Wie gesagt, über kurz oder lang wäre sowieso das kleine Zeiss drangewesen, allzuviele Alternativen gibt's da bei den E-Mounts ja leider nicht.

Das mit dem Sprung von der 6000er zur 6300er höre bzw. lese ich zum ersten Mal, bisher hatte ich den Eindruck, dass erst die 6500 ein echter Fortschritt sei.

Der Unterschied 6000- 6300 sind momentan auch ca. 400 Euro.
Das mit dem "nicht 3x so gut" ist denke ich selbstverständlich, spätestens wenn die 6800 am Markt ist relativiert sich das sicher wieder.

Ich werd wohl ohnehin noch bis Mitte Februar bis zu meinem Geburtstag warten, mal schaun was der Preis da macht.
Wenn ich bis dahin die 6500 mit dem "Billigen" Kit Objektiv für 1500 Euro bekomme...
Muss mal schaun inwiefern ich da meine Beziehungen spielen lassen kann.

nex69
30.12.2016, 14:43
allzuviele Alternativen gibt's da bei den E-Mounts ja leider nicht.

Richtig. Und genau deswegen würde ich dir den Tipp geben, dich auch noch bei anderen Herstellern umzuschauen (auch wenn das hier ein Sonyforum ist aber "Sony" ist für mich keine Religion). Olympus, Panasonic und Fujifilm bringen es fertig lichtstarke gute Standardzooms mit akzeptablem Preis-Leistungsverhältnis anzubieten. Nur Sony kann das bei APS-C nicht. Das G Master für Vollformat ist super. Ich habe das selber. Aber es natürlich teuer, recht gross und schwer.



Das mit dem Sprung von der 6000er zur 6300er höre bzw. lese ich zum ersten Mal, bisher hatte ich den Eindruck, dass erst die 6500 ein echter Fortschritt sei.

Kommt drauf an was du als "Fortschritt" anschaust. Für mich ist ein neuer Sensor der weniger rauscht ein grosser Fortschritt. Einen Touchscreen, der schlechter als bei der Konkurrenz funktioniert brauche ich nicht. Und das scheint der Fall zu sein was man so liest.


Der Unterschied 6000- 6300 sind momentan auch ca. 400 Euro.
Das mit dem "nicht 3x so gut" ist denke ich selbstverständlich, spätestens wenn die 6800 am Markt ist relativiert sich das sicher wieder.

Vielleicht kommt ja eine 7000 für 2500 Euro. Sony traue ich inzwischen alles zu. Aber der Markt wird es regeln.

A7II ist kein Thema?

dinadan
30.12.2016, 15:26
Olympus, Panasonic und Fujifilm bringen es fertig lichtstarke gute Standardzooms mit akzeptablem Preis-Leistungsverhältnis anzubieten. Nur Sony kann das bei APS-C nicht.

Die anderen Hersteller haben auch nichts zu verschenken. Ich habe mal über einen Preisvergleich die aktuellen Strassenpreise der in Frage kommendenn Objektive angeschaut:

Panasonic 12-35mm F2.8 OIS ca. 825 Euro
Olympus 12-40mm f2.8 Pro ca. 950 Euro
Fuji 18-55mm F2.8-4 ca. 750 Euro
Sony 16-70mm F4 ca. 870 Euro

Für mich ist das 16-70 Zeiss der beste Allrounder der vier Objektive und ein wichtiger Grund, bei Sony zu bleiben.

FjCruiser
30.12.2016, 15:33
Vielleicht ist das Low- Light- Verhalten auch von Bedeutung...

https://www.youtube.com/watch?v=W55rRPCG4-0

nex69
30.12.2016, 15:45
Die anderen Hersteller haben auch nichts zu verschenken. Ich habe mal über einen Preisvergleich die aktuellen Strassenpreise der in Frage kommendenn Objektive angeschaut:

Panasonic 12-35mm F2.8 OIS ca. 825 Euro
Olympus 12-40mm f2.8 Pro ca. 950 Euro
Fuji 18-55mm F2.8-4 ca. 750 Euro
Sony 16-70mm F4 ca. 870 Euro

Ein Äpfel mit Birnen Vergleich. Zudem hat Fujifilm ein 2.8/16-55. Sony hat kein 2.8 er Zoom für APS-C E-Mount.

ha_ru
30.12.2016, 16:00
Ich habe eine Minolta Dynax 7D mit einem Sigma UC Zoom 28-70mm 1:2,8-4 und einem Sigma APO Macro 70-300mm 1:4-5,6.

Jetzt würde ich gern auf eine aktuelle Kamera wie die 6300 bzw. die 6500 umsteigen.


Hallo,

deine Objektive sind an den neuen Sensoren besonders nicht gut, das würde ich einfach lassen. Und damit bist Du völlig frei in deiner Entscheidung, welches Format, welche Marke...

Gegenüber deiner bisherigen Kamera hast Du egal mit welchem aktuellen System in allen Belangen einen spürbaren Fortschritt. Da Du kompakter werden willst geh in ein Fachgeschäft und schau Dir mal folgende Modelle an:

Sony A6000
Fuji E2S
PEN-F
Panasonic GX80 oder GX8

Die Bedienung unterscheidet sich und damit auch welche Dir besser gefällt. Unbedingt auch die Objektiven ansehen, die Du gerne hättest.

Bei der A6000 wäre das 16-70F4 und das SEL 55-210 das Pendant zu dem was Du hast. Bei Fuji das 18-55/2.8-4 und das XC 50-230 Tele. Bei mFt das Panasonic 12-35/2.8 oder Olympus 12-40/2.8 und ein 40-140 oder 45-150 (ich habe da ich wenig mit Tele fotografiere nur das kleine 35-100).

Gruß
Hans

dinadan
30.12.2016, 18:55
Ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Nein, f2.8 an MFT sind absolut vergleichbar mit f4 an APS-C. Und das Fuji 16-55 ist in einer anderen Preis und Gewichtsklasse. Das Ding ist größer und schwerer als mein f2.8er-Zoom für Vollformat. So ein Monstrum würde ich auf meiner A6300 nicht haben wollen.

nex69
30.12.2016, 20:07
Nein, f2.8 an MFT sind absolut vergleichbar mit f4 an APS-C.

Hört man immer wieder. In Sachen Freistellung stimmt das auch. Aber f2.8 sind f2.8 und nicht f4.0. Ja der kleinere Sensor ist etwas schlechter bei High ISO als die neuen Sony Sensoren. Das ist so.


Und das Fuji 16-55 ist in einer anderen Preis und Gewichtsklasse. Das Ding ist größer und schwerer als mein f2.8er-Zoom für Vollformat.

Richtig. Ist um die 655 Gramm. Weiss nicht welches 2.8 er Zoom du hast. Mein G Master ist um die 900 Gramm schwer also schon deutlich schwerer. Und andere aktuelle Vollformat 24-70 sind auch so schwer.
Aber habe jetzt gesehen, dass das Fujifilm Objektiv in DE deutlich teurer ist als bei uns. Ab 1139 Euro.
Hier kostet das Sony 16-70 ca. CHF 845 und das Fuji ca. 985. Daher zähle ich das noch zur selben Preisklasse. In DE beträgt der Unterschied jedoch um 300 Euro.

Ein neues Sony E-Mount 2.8/16-50 würde vermutlich mindestens 1500 Euro kosten wenn denn mal was kommt.

Schlussendlich muss halt jeder selber entscheiden, wo er Kompromisse machen will: bei Preis, Gewicht, Grösse, Lichtstärke, Qualität usw.

lampenschirm
01.01.2017, 15:13
solange den einen oder anderen Spiegeladapter nicht fast gratis auftreiben kannst würde ich eh bei Null anfangen , wärst also auch in der Marke völlig frei .

DEGchris
03.01.2017, 01:17
Nachdem ja heute und morgen bei saturn die 19% Mwst. Aktion läuft und ich gestern gesehen habe, dass der Saturn in meiner Nähe die 6500 lagernd hat bin ich heute mal losgetigert.
Natürlich sind es am Ende "nur" 16%, da das Ganze ja vom Bruttopreis weggerechnet wird. Also dann doch ca. 50 Euro teurer als gedacht. (1427€)

Aber ich konnte zum Einen die 6500 mal grob von der Haptik her mit der 6300 vergleichen, zum Anderen bin ich auf eine andere sehr interessante Kamera, die Fujifilm X-T2 aufmerksam (gemacht) worden.

Was mir beim Vergleich der beiden Sonys gleich aufgefallen ist war, dass die 6500 in meinen Händen wesentlich besser liegt.
Der Griff ist größer, was der Kleinen Kamera für mich absolut zugute kommt.
Rein optisch sehen beide Kameras ansonsten ja fast identisch aus.

Dann hat mir der Verkäufer aber die Fujifilm gezeigt.
Zwar ist die Kamera etwas größer und nicht so "aufgeräumt" und kompakt wie die Sonys, die Fujifilm hat mehr Ecken und Kanten, dafür hat Er die Bildquali der Fuji über den grünen Klee gelobt.
Und nachdem was ich jetzt so nachgelesen und gesehen habe ist dies offenbar tatsächlich so.
Was mir bei der Fuji ebenfalls sehr gut gefallen hat war der schwenkbare Monitor.

Einer der größten Vorteile scheinen aber v.a. auch die Objektive bei der Fuji zu sein.

Auch die waren beim Saturn bis auf ein paar Festbrennweiten leider alle weg, aber der Verkäufer versicherte mir, dass die Fuji Objektive fast durchwegs erstklassig sind und i.d.R. auch etwas günstiger als die Sonys/Zeiss.

Zwar liegt der Preis des Zeiss Vario Sonnar T 16-80mm momentan auch bei ca. 650 Euro, dafür gibt's aber zahlreiche Nörgeleien über dessen Quailtät.
Das Fujinon XF 18-135 kostet ca. dasselbe, liegt mit der Cashback Aktion sogar noch deutlich drunter.

nex69
03.01.2017, 07:17
Falls dir der,Stabi nicht wichtig ist, wäre Fujifilm sicher interessant. Im Gegensatz zu Sony gibt es dort ein sehr schönes Sortiment an speziell für APS-C gerechneten Objektiven. Bei Sony muss man immer wieder auf die Vollformatversionen zurückgreifen.

NetrunnerAT
03.01.2017, 10:09
nex69 bitte mit Umrechnungsfaktoren beschäftigen ... die Linsen sind beinahe direkt vergleichbar im Bezug auf Licht und Freistellung.:roll:

nex69
03.01.2017, 11:04
@netrunnerAT: Nimms mir nicht übel aber ich weiss nicht was du meinst. Die Umrechnungsfaktoren sind mir sehr wohl bekannt. Tatsache ist dass Sony keine vergleichbaren Objektive für APS-C hat.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

2.8er Standardzoom? 2.8 er Telezoom? Gibt es bei Sony nur für Vollformat. Und da sowohl Fujifilm wie auch Sony bei der A6X00 APS-C benutzen gibt es nichts umzurechnen.

Man
03.01.2017, 20:48
...2.8er Standardzoom? ... Gibt es bei Sony nur für Vollformat...

Zumindest das SAL 16-50 F/2,8 ist ein 2.8er Standardzoom bei Sony.
Das SAL 70-200 F/2,8 ist zwar Vollformattauglich, aber es schadet doch nichts, wenn man es auf eine APS-C-Kamera schraubt. Dadurch ändert sich weder Lichtstärke noch Brennweite.
Mit einem LAEA3 oder 4 (bzw. 1 oder 2) geht das auch auf eine E-Mountkamera.
Wenn man das möchte, kann man auch die APS-C-Emount Kameras mit Zoomobjektiven made by Sony und durchgehend mit Lichtstärke F/2,8 bedienen.
Ob das Sinn macht (Größe, Gewicht, teilweise Preis, für Objektive mit SAL-Mount Adapter notwendig), ist dann wieder eine andere Frage.
Wenn Wert auf hohe Lichtstärke und Zoom in APS-C bei Sony gelegt wird, würde ich mir auch mal die durchgehend F/1,8er Zooms von Sigma ansehen - die benötigen (natürlich) einen Adapter, aber funktionieren sollte das dann schon.

Ich selbst bin zwar (unverbesserlicher) A-Mount-Nutzer, aber die Möglichkeit, diverse Fremdobjektive nutzen zu können, finde ich bei den Spiegellosen (das ist nicht nur bei Sony möglich) schon erwähnenswert.
Also klein und leicht mit Abstrichen beim AF gegenüber einer DSLR = Spiegellos (z. B. Sony E-Mount).
Top-AF mit Liveview gewünscht = A-Mount, wenn es kein EVF sein darf = DSLR.

Wer bei dem heutigen Angebot keine für sich passende Kamera findet, den kann ich trotzdem verstehen, da das Angebot und die Möglichkeiten enorm groß sind.
Die eierlegende Wollmichsau, die für alle und alles passt (da kommt zum Beispiel die A99II schon nahe dran) und für <500 EUR zu haben ist (da ist zum Beispiel die A99II dann wieder weit weg), die gibt es nicht.

Brauchbare Bildqualität liefern heute alle Kameras am Markt (auch Kameras mit MFT-Sensoren). Die D7D habe ich selber noch - aber die Bildqualität (mit 6 MP wenig Reserven für Ausschnitte, insbesondere bei ISO > 400 gibt es schon sichtbares Rauschen) und vor allem der AF (selbst im Vergleich zu aktuellen Kameras mit "nur" Kontrastautofokus ist die D7D schnarchlangsam) fallen gegenüber jeder aktuellen Kamera (meistens sehr deutlich) ab.

Deshalb mal zur Beruhigung: ziemlich egal, welche Kamera oder welches System letztendlich gewählt wird, besser als vorher ist es bei Kameras mit Wechelobjektiven und Sensoren ab MFT-Größe auf jeden Fall.

vlG

Manfred

nex69
03.01.2017, 20:55
Zumindest das SAL 16-50 F/2,8 ist ein 2.8er Standardzoom bei Sony.
Das SAL 70-200 F/2,8 ist zwar Vollformattauglich, aber es schadet doch nichts, wenn man es auf eine APS-C-Kamera schraubt. Dadurch ändert sich weder Lichtstärke noch Brennweite.
Mit einem LAEA3 oder 4 (bzw. 1 oder 2) geht das auch auf eine E-Mountkamera.
Wenn man das möchte, kann man auch die APS-C-Emount Kameras mit Zoomobjektiven made by Sony und durchgehend mit Lichtstärke F/2,8 bedienen.

Hier geht es aber um E-Mount und da gibt es keine 2.8er Zooms für APS-C. Das neue Vollformat G Master 70-200 ist extrem teuer und schwer. Der Brennweitenbereich des GM 24-70 ist an einer APS-c Kamera uninteressant (für mich zumindest).

Die Adaptierungsmöglichkeiten sind mir bekannt und den MC-11 besitze ich selber. Man verschenkt dadurch AF Performance und meist auch den Augen AF (ausser mit dem Sigma MC-11 und kompatiblen Objektiven).

CP995
04.01.2017, 20:28
Hier geht es aber um E-Mount und da gibt es keine 2.8er Zooms für APS-C. Das neue Vollformat G Master 70-200 ist extrem teuer und schwer. Der Brennweitenbereich des GM 24-70 ist an einer APS-c Kamera uninteressant (für mich zumindest)...

Stimmt!
Aber es gibt im Standardzoombereich ein gutes 16-70 f4 und das sollte doch reichen; mehr ist auch realistisch gesehen nicht zu erwarten.
Canon und Nikon APS-C Kunden wären froh, wenn sie sowas hätten ...
Und im Tele Bereich kann man auch gleich die KB FE Linsen nehmen, da dort APS-C Pendants nicht spürbar kleiner werden würden.

Insofern geht es Sony APS-C Kunden doch noch richtig gut!

Wer sich rein auf APS-C und ohne KB Option für die Zukunft ausstatten möchte, muß halt zu Fuji gehen.
Solange die es durchhalten ...

nex69
04.01.2017, 20:31
Aber es gibt im Standardzoombereich ein gutes 16-70 f4 und das sollte doch reichen.

Das was ich bis jetzt darüber gelesen und gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Für diese Leistung ist es einfach zu teuer. Deshalb ist mein Immerdrauf auf der A6300 ein Sigma 1.4/30 und kein Zoom. Da gibts bei mFT für dasselbe Geld bessere Qualität.


Canon und Nikon APS-C Kunden wären froh, wenn sie sowas hätten ...
Und im Tele Bereich kann man auch gleich die KB FE Linsen nehmen, da dort APS-C Pendants nicht spürbar kleiner werden würden.

Für Canon und Nikon gibt es Fremdobjektive von Tamron und Sigma. Das gar nicht üble Sigma 2.8-4/17-70, ein ausgezeichnetes Sigma 1.8/18-35 oder die 2.8/17-50er. An den E-Mount Kameras nur mit Adapter zu betreiben. Immerhin.

Klar kann man FE Objektive an APS-C betreiben. Mit allen Nachteilen. Mache ich mit dem FE 70-200 auch so.

https://c1.staticflickr.com/9/8116/29821386360_4046e1389f_n.jpg (https://flic.kr/p/MrdpcN)

Sony APS-C E-Mount ist super... als Ergänzung zu Sony E-Mount KB. Aber als alleiniges System. Nö. Jedenfalls nicht für mich.

matti62
04.01.2017, 23:12
DEGchris: ich bin von der a77 zur a6000 gekommen und habe mir nach und nach folgende Objektive zugelegt:
1018f4
1670f4
50f1.8

Das System verwende ich primär für Reisen. Die Kamera hat sicherlich schon viele Auslösungen drauf, das heißt ich konnte mit der Kamera sehr viel Erfahrungen sammeln.

Ganz ehrlich, ich vermisse weder die a6300 noch die a6500. Die Verbesserungen im Sensor sehe ich eher als Minimal an, den Stabilisierungsfaktor sehe ich nicht, da die Linsen stabilisiert sind und ich gerner ein Stativ mitschleppe.

Zu den Objektiven: das 50mm 1.8 ist wirklich für den Preis top. Ich habe auch das 55mm 1.8, an der a6000 kaum besser, dafür im Preis.

Das 1670 ist gut und kompakt, ich mag es nicht gegen ein 1650 eintauschen. Bei 16 oder 20mm an den Rändern nicht optimal aber ansonsten sehr scharf, es hat aber 70mm. Die habe ich in Paris gebraucht.

Das 1018 absolut notwendig! Am Anfang konnte ich mich kaum damit anfreunden, kam das Objektiv öfters drauf als das 1670 beim letzten Urlaub.

Im ausgedruckten Bild (und darauf kommt es mir an) liefern alle drei Objektive eine super Quali ab. Im Zweifelsfall kann man unscharfe Ränder bei der Aufnahme schon miteinbeziehen und schneidet diese in PS weg. Das nur so als Tip. Denn perfekte Linsen gibt es nicht.

Für das Fuji System, zu dem ich eher noch wechseln würde als zur a6300 oder a6500, sprechen die genialen Festbrennweiten und die Mitgelieferten Presets. Die Kamera ist mir zu teuer und Fuji hat die Sensorprobleme offensichtlich noch nicht ganz im Griff. Außerdem mußt du beachten, die Kamera und vor allem die Zooms haben DSLR Größe.

Und das was man liest.... ich werde die nächste Zeit das 2870 Billigkit an der a7r2 testen und nicht nur lesen.

ha_ru
05.01.2017, 10:16
Hallo,

bei Fuji gibt es bei der X-T2 bei bestimmten Exemplaren bei Gegenlicht das Problem, dass lila Strukturen auftauchen. Sonst ist die Bildqualität wohl sehr gut, aber auch nicht so viel besser als bei der X-T1. Ist ähnlich wie bei A6000 zu A6300 bzw A6500.

LowLight gefällt Fuji vielen das Rauschen besser als aus anderen Kameras, mir auch, aber es ist eher anders als weniger. Ich kann es aber nur für den 16mpx Sensor von Fuji mit Tiefpassfilter sagen, das habe ich die E2S mit meiner A6000 verglichen.

Das Set von matti62 wäre auch meines für die A6x0x. Evt. noch eine 20er Festbrennweite dazu bzw. diese statt des 50ers.

Bei Fuji das ebenfalls sehr geniale 10-24, das für mich schon fast das Standardzoom ersetzen könnte (wenn es bei 20mm noch gut ist, diese Zooms sind meist am langen ende etwas schwächer) , dazu die kleinen F2 Festbrennweiten hier insbesondere das 23F2 und als Portraitobjektiv das 56 F1.2.

Stell Dir zusammen was Du haben musst um das zu fotografieren was Du bisher fotografiert hast, begrabbeln, zusammenrechnen und dann den Bauch oder Geldbeutel entscheiden lassen, aber nicht das Geschwätz eines Verkäufers.

Wie sagte einer in einem Video wo er verschiedene Kameras verglich:
Die meisten Leute kaufen die Kamera danach, was sie gerne fotografieren wollen, man sollte aber die Kamera danach kaufen, was man tatsächlich fotografiert.

Hans

DEGchris
05.01.2017, 12:46
Danke Hans,
den letzten Satz finde ich ja ganz gut, nur entscheidet sich das was man fotografiert zumindest bei Nicht Profies immer erst wenn man's macht.
Als Profi kann ich den Satz unterstreichen.
Wenn jemand Architekturfotografie macht, macht es wenig Sinn sich eine Kamera und ein Objektiv für Portraitaufnahmen zu kaufen.
Ich weis heute nicht, ob ich nicht wenn ich die Kamera mal habe nicht vollkommen begeistert von Videos bin.

Auch was das Verkäufergeschwätz betrifft hast du sicher recht.
Ich hab alt im Markt etwas rumgeschaut und da ist mir im Vergleich zur 6500 von der Größe, vom Preis und von der Optik nur die Fuji wirklich positiv aufgefallen.
Dass ich dann beim Verkäufer auf einen Fuji Kenner und Fotografen getroffen bin war wohl eher Zufall (Oder Schicksal?).
In diesem Sinne...
momentan sind die Preise ohnehin wieder oben und bis zum Geburtstag hab ich noch gute 4 Wochen Zeit...