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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Auflösung Bei D7


ERKO
10.04.2005, 10:19
Hallo zusammen !

Welche Bildauflösung wählen die Profis hier mit der Dynax 7D
Habt ihr im Kameramenü Fein oder Superfein eingestellt ! Oder wechselt Ihr etwa die Einstellung bei manchen Situationen ?
Wie ist der Unterschied dieser Einstellungen etwa bei Ausbelichtungen !
Einige werden hier nun sagen : Teste es Selbst !
Aber mich würde es schon Int. welche Auflösung Ihr da so eingestellt habt.
Mfg Ernst Kollrus

newdimage
10.04.2005, 10:47
Ich kann Dir was zur A1 sagen: Höchste Auflösung (5. Mio bzw. 2560x1920) und "fine". Hansauweiler hat da interessante Studien zu gemacht, "extrafine" ergibt keinen erkennbaren Unterschied. Wenn die D7 die Möglichkeit hat, .jpg und RAW in einem abzuspeichern, würde ich diese nutzen.

gyroscop
10.04.2005, 10:55
Hallo Ernst,

für "normale" Aufnahmen habe ich die höchste Einstellung und Extrafein eingestellt. Verkleinern und komprimieren kann ich mit der Software, wenn nötig. Für anspruchsvolle Fotos würde ich zusätzlich RAW-Format speichern, um nachher zu bearbeiten.
Bei Sportaufnahmen mit Bildfolgen verkleinere ich die Größe und auch die Qualität und mehr Bilder speichern zu können.

MfG
Bernd

korfri
10.04.2005, 10:59
Ich finde es finde es relativ uninteressant und eigentlich überflüssig, zwischen verschiedenen Auflösungen wählen zu können. Das Beste ist es, immer mit der vollen Auflösung zu fotografieren, da die Anzahl der pixelgroßen Sensoren auf dem CCD-Chip sich ja auch nicht ändert, wenn ich was anderes einstelle.

Soweit der Speicher reicht, also volle Auflösung.

Wenn der Speicher zu knapp für den Urlaub ist, (ich persönlich gebrauche mit der A2 gern 1 GB pro Woche) würde ich unterscheiden zwischen Fotos, die ich vielleicht vergrößern und drucken lassen möchte, und Fotos, die eh im Fotoalbum des PCs bleiben. Für letztere würde ich die Auflösung evtl. reduzieren, z.B. auf das Doppelte der Auflösung meines Monitors.

Meistens benutze ich die geringen Auflösungen aber nur, um schnell mal ein Foto fürs Internet zu schießen, für ein eMail oder so, um es dann ohne Umformatierung aus der Kamera nehmen und wegsenden zu können.

Ditmar
10.04.2005, 11:00
Hauptsächlich JPG "Fine", nur selten RAW&JPG!
Kommt auf die Situation an.

Jerichos
10.04.2005, 11:15
Volle Auflösung bei JPG, bei RAW ist das sowie der Fall.
Bin in letzter Zeit ausschließlich in RAW unterwegs, nur in speziellen Aufnahmesituationen, also wenn die Schärfe wirklich punktgenau sein muss (Portrait) nutze ich RAW+. Ich hoff, dass RAW mit einem der nächsten Firmware-Updates ebenfalls in der Vorschau der D7D vergrößerbar ist, dann würde man sich das zusätzliche (und eigentlich unnütze JPG) sparen.

Pedi
10.04.2005, 12:04
Ich habe RAW + jpg eingestellt. Fürs Web reichen die kleineren jpg. Soll das Bild groß ausbelichtet werden kann ich das dann noch mit der RAW-Datei machen.

Viele Grüße

Petra

Angelica
10.04.2005, 15:52
Welche Bildauflösung wählen die Profis hier mit der Dynax 7D
Hallo Ernst
zähl mich zwar nicht zu den Profis hab aber auch immer die größte, also X-Fine eingestellt.
Wenn Du mit RAW umgehen/bearbeiten kannst würd ich aber auch empfehlen RAW&JPG einzustellen.
Oder wechselt Ihr etwa die Einstellung bei manchen Situationen ? Wie ist der Unterschied dieser Einstellungen etwa bei Ausbelichtungen
Hab es bisher erst einmal auf Fine umgestellt, da ich zur Zeit nur 2 Stck 512er Karten hab und mit meinem Sohn im Zoo war.

ERKO
10.04.2005, 18:45
Hallo mal wieder !

Ich habe es schon gesehen, werde meine D7 auch weiterhin auf Superfein stehen lassen und mir zu meinem beiden 512 CF Karten noch eine 1 GB besorgen !
Mfg Ernst K.

Danke für die Antworten hier, geht wie immer super schnell bei Euch !

presseplus
11.04.2005, 01:07
Ernst, auf eine 1-Gigabyte-CF-Karte passen ja in der extrafine jpg-Auflösung immerhin rund 170 Aufnahmen. Das ist doch schon 'ne Menge Holz ......

Wenn es zeitlich geht, lösche ich außerdem offensichtlich missratene Aufnahmen nach einem Blick auf den Monitor natürlich sofort wieder von der Karte, um den Nachbearbeitungs-Berg nicht ständig anwachsen zu lassen.

Jerichos
11.04.2005, 07:19
Ernst, auf eine 1-Gigabyte-CF-Karte passen ja in der extrafine jpg-Auflösung immerhin rund 170 Aufnahmen. Das ist doch schon 'ne Menge Holz ......
Laut Anzeige passen 174 Aufnahmen auf eine 1GB Karte. In der Praxis sind das aber gut 50% mehr. Ich hab, als ich noch mit X-Fine gefotet hab, im Schnitt rund 240 Aufnahmen drauf gekommen.

newdimage
11.04.2005, 13:23
Wieso kommt Ihr jetzt alle auf Speicherplatz? Ich denke, es geht hier mehr um die Qualität des Fotos. Ich hatte auch X-Fine, warum, wenn ich keinen sichtbaren Vorteil dadurch habe. Und diejenigen beim Stammtisch, die meine 30x40cm-Ausbelichtung gesehen haben (ein Schnappschuss) werden bestätigen können, das es auch mit kleineren Mitteln geht. Dadurch das die Kamera aber insgesamt schneller ist, habe ich einen Vorteil. Aber selbst auf Galeriegrösse verkleinerte Bilder sind bei 13x18 cm brauchbar.

Hier kommt es natürlich auf den Ausbelichter an. Ich lasse an meine Bilder nur das Labor um die Ecke und digitaloriginal (http://www.digitaloriginal.de)


Pflicht ist naturlich höchst Pixelmenge, sonst brauch ich mir nicht so eine Kamera zu kaufen. Ausnahme: Hat Fritz schon beschrieben.

Alban
15.04.2005, 00:54
das es auch mit kleineren Mitteln geht

Der Ausdruck gefällt mir. Bei aller Diskussion um RAW und allerhöchster Auflösung und Qualität - die in speziellen Situationen durchaus gerechtfertigt und notwendig sein mag - aber die allermeisten Aufnahmen brauchen das bei mir nicht. Da tuts ohne merkliche Qualitätseinbuße die höchste jpeg-Komprimierung und auch eine geringere Auflösung macht manchmal Sinn: da wird nämlich auch das Rauschen runtergerechnet. Meine Philosophie ist auch, dass aus der Kamera ein fertiges Bild zu kommen hat. Ich hab weder Lust noch die Zeit, jedes einzelne Bild aus RAW individuell zu "entwickeln" - da kann ich gleich bei analog bleiben und Filme einschicken.
Ganz abgesehen von den Dateigrößen, für jedes Bild 8-10 MB zu veranschlagen. Die Bildverwaltung würde da zum Horror. Versucht mal, schnell 100 Bilder in Raw zu sichten!! Und meistens geht es doch um kostbare Zeit. Wenn ich Sonntags um 11 Uhr Bilder mache, die um 13 Uhr voll verdatet in der Bilddatenbank des Verlages eingestellt sein müssen, da kann ich mich nicht erst mit EBV rumschlagen.

Meine Standardantwort zur oft gestellten Frage "Welche EBV nimmst Du?" ist die: "Gar keine". Ein vermurkstes Bild ist auch mit EBV nicht wirklich zu retten. Und um im Einzelfall schnell mal mit "unscharf maskieren" wenigstens die Schärfe zu retten, da reichen mir die Feateres meiner Bildverwaltung (Fotostation) - übrigens kann ich das Programm nur empfehlen, war bisher unerschwinglich - gibt's im Moment zum Schnäppchenpreis als Crossgrade (bekomme leider keine Provision :-).

Das ist wie gesagt meine Sicht der Dinge, ich konzentriere mich auf das Handwerk des Fotografierens und meine Kamera liefert mir das fertige Produkt, das sinnvoll je nach Verwendungszweck zu handeln ist. Die allerfeinste technische Perfektion bis ins letzte Pixel sehe ich nachrangig.

Ich kann Aussagen wie "Zur digitalen SRL gehört zwangsweise eine Bild-Nachbearbeitung" nicht nachvollziehen. Je nach Kundenwunsch oder Verwendungszweck liefert meine Kamera etwas Fertiges - da hab ich noch einen Dozenten von einem Nikon-Kurs im Ohr: "Die Kamera macht das besser als jegliche EBV (Der Mann betreibt ein Testlabor!)".

Und noch ein Aspekt, der gegen die EBV spricht. Wer hat denn schon einen kalibrierten Monitor? Damit meine ich nicht einen, der halt mit Graustufenkeil eingestellt ist, sonderen einen kalibrierfähigen, der einige tausend Euro kostet. Stellt mal drei beliebige Monitore nebeneinander, jeder wird einen anderen Farb- und Bildeindruck vermitteln. Über eines sollte man sich dann auch noch klar sein: die leuchtenden RGB- "Diafarben" des Monitors sind schlichtweg nicht druckbar. Das was nach der CYMK-Konvertierung im Druck dann rauskommt, könnte für ein Harakiri des Fotografen reichen :-))

Bevor ich jetzt gesteinigt werde: Klar gibt es Gelegenheiten, wo man ohne Photoshop & Co. nicht auskommt. Das großformatige Brautbild muß da durch - aber der Familienbesuch im Zoo oder das Pressebild vom 200. Autounfall bestimmt nicht!!

multit
15.04.2005, 01:31
Versucht mal, schnell 100 Bilder in Raw zu sichten!!

Die D7D macht ja RAW+JPG... man braucht also nicht die RAW's zu sichten, sondern schaut sich bequem die JPG's an, kann die sogar ausdrucken oder an den Ausbelichter schicken und man hat die RAW's als Reserve, um Sie für besondere Zwecke zu bearbeiten bzw. zum Archivieren auf DVD-RAM.

Jerichos
15.04.2005, 07:12
Bevor ich jetzt gesteinigt werde: Klar gibt es Gelegenheiten, wo man ohne Photoshop & Co. nicht auskommt. Das großformatige Brautbild muß da durch - aber der Familienbesuch im Zoo oder das Pressebild vom 200. Autounfall bestimmt nicht!!
Es geht doch hier ums Fotografieren und nicht (um es mal negativ zu gebrauchen) ums Knipsen. Ein Knipser benötigt keine D7D, da er mit dieser Kamera einfach überfordert wäre. So, und ich selbst hab für mich mittlerweile einen sehr hohen Anspruch. Ich hab teilweise 3-4GB Bilddaten an einem Wochenende. Was effektiv an wirklich für mich zufriedenstellende Bilder herauskommt, bewegt sich im Bereich von 15-20 Bildern. Ich will das Beste aus meinen Bildern herausholen. Dafür brauch ich auch die bestmögliche Ausgangsqualität. Das ist mein Anspruch, das ist meine Ansicht. Und diese kann man eben nicht verallgemeinern. Sie ist abhängig vom jeweiligen Anspruch des Fotografen. Aus dem Grund macht es eigentlich eh keinen Sinn darüber zu diskutieren, weil es keine einheitliche Meinung hierzu gibt.

korfri
15.04.2005, 10:16
Bevor ich jetzt gesteinigt werde: Klar gibt es Gelegenheiten, wo man ohne Photoshop & Co. nicht auskommt. Das großformatige Brautbild muß da durch - aber der Familienbesuch im Zoo oder das Pressebild vom 200. Autounfall bestimmt nicht!!
Es geht doch hier ums Fotografieren und nicht (um es mal negativ zu gebrauchen) ums Knipsen. Ein Knipser benötigt keine D7D, da er mit dieser Kamera einfach überfordert wäre. So, und ich selbst hab für mich mittlerweile einen sehr hohen Anspruch. Ich hab teilweise 3-4GB Bilddaten an einem Wochenende. Was effektiv an wirklich für mich zufriedenstellende Bilder herauskommt, bewegt sich im Bereich von 15-20 Bildern. Ich will das Beste aus meinen Bildern herausholen. Dafür brauch ich auch die bestmögliche Ausgangsqualität. Das ist mein Anspruch, das ist meine Ansicht. Und diese kann man eben nicht verallgemeinern. Sie ist abhängig vom jeweiligen Anspruch des Fotografen. Aus dem Grund macht es eigentlich eh keinen Sinn darüber zu diskutieren, weil es keine einheitliche Meinung hierzu gibt.
Richtig, Jürgen, aber es ging ursprünglich mal um die Frage der Auflösung, und nicht um RAW, nicht um 3-4 GB am Wochenende, sondern wohl eher darum, wie weit man mit 2x512 MB im Urlaub kommt, und was man so allgemein macht, als durchschnittlicher Knipser.

Die Ansprüche dürften natürlich mit der Zeit ansteigen. ...

Jerichos
15.04.2005, 10:24
Richtig, Jürgen, aber es ging ursprünglich mal um die Frage der Auflösung, und nicht um RAW, nicht um 3-4 GB am Wochenende, sondern wohl eher darum, wie weit man mit 2x512 MB im Urlaub kommt, und was man so allgemein macht, als durchschnittlicher Knipser.

Die Ansprüche dürften natürlich mit der Zeit ansteigen. ...
Doch Fritz, es geht hier auch um RAW. Weil Du mit RAW eine feste Auflösung definierst, nämlich die höchte Auflösungsstufe, die möglich ist. Darunter kommen dann die JPGs mit den entsprechenden Qualitätsstufen.
Aber all das ist abhängig von den Ansprüchen jedes einzelnen. Wer hohe Qualität will, der wird sich um entsprechende Speichermedien kümmern, so dass er auch in einem Urlaub diese Qualität zwischenspeichern kann.
Die Diskussion ist also meiner Meinung nach absolut sinnlos, da es keine allgemeingültige Aussage gibt. Der eine sagt so, der andere so. Beide Meinung haben Ihre Daseinsberechtigung.

commendatore
15.04.2005, 12:57
Ernst, auf eine 1-Gigabyte-CF-Karte passen ja in der extrafine jpg-Auflösung immerhin rund 170 Aufnahmen. Das ist doch schon 'ne Menge Holz ......
Laut Anzeige passen 174 Aufnahmen auf eine 1GB Karte. In der Praxis sind das aber gut 50% mehr. Ich hab, als ich noch mit X-Fine gefotet hab, im Schnitt rund 240 Aufnahmen drauf gekommen.

in diesem zusammenhang ist mir aufgefallen, dass der "zähler" bei der verstellung der ISO-werte nicht korrigiert (also die verbleibende bildanzahl reduziert) ... also geht man wohl immer von einem rel. hohen konstanten wert aus, so dass hier wirklich eine grosse reserve vorhanden ist.

bei meinen canon bin ich es gewohnt, dass sich bei erhöhung der ISO-werte (welche sich natürlich auch auf die dateigrösse niederschlagen) auch die anzahl der bilder sofort anpasst.

Jerichos
15.04.2005, 13:12
bei meinen canon bin ich es gewohnt, dass sich bei erhöhung der ISO-werte (welche sich natürlich auch auf die dateigrösse niederschlagen) auch die anzahl der bilder sofort anpasst.
Sieht wohl so aus, als würde bei Minolta der Worst-Case Fall betrachtet werden, was ja auch nicht unbedingt von Nachteil ist. ;)

Alban
15.04.2005, 21:39
Ich habe es geahnt...

Ein Knipser benötigt keine D7D...
Welche Überheblichkeit - nach der Formel 7D + RAW = Profi, alles andere sind Knipser?

Wie war das mit dem bekannten Fotografen, der zum Abendessen eingeladen war? Schöner Bildband, den Sie rausgegeben haben, Sie haben betimmt eine gute Kamera! äußert sich die Gastgeberin. Dann beim Abschied: Excellent, Ihr Essen, gnädige Frau. Sie haben bestimmt gute Pfannen.

Kommt mal wieder runter von den Wolken, gute Fotos sind nicht an ausufernde Materialschlachten und Gigabytes geknüpft - das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken. Übrigens stammen meine allerbesten Bilder nicht aus einer Spiegelreflex, sondern aus einer Digiknipse - denn die ist dabei, wenn's drauf ankommt - Spontanität und Kreativität, das Bild drückt die Stimmung aus - darauf kommt es in erster Linie an.

Aber jeder so, wie er meint. Der Ausgangsthread ging ja wohl um die Frage, wie machen es andere mit der Auflösung etc. Und da finde ich die kontroversen Meinungen durchaus interessant. Wieso muß es eine einheitliche Meinung geben, dass sie diskussionswürdig ist???

Hannibal
15.04.2005, 22:16
Hallo Alban,
da kann ich Dir nur beipflichten. Mir wäre eine Abspeicherung JPEG extra fine plus Raw am liebsten. Ich verwende JPEG plus Raw seltener, da ich nun wirklich nicht immer Zeit habe Raw-Bilder nachzubearbeiten und mir das normale JPEG nicht gut genug ist. Deswegen steht meine 7D meist auf Xfine. Deshalb möchte ich auch nicht als Knipser gelten..... Wenns denn mal wirklich für die Druckvortufe sein muß nehme ich RAW und Silverfast DC PRO Studio und vieeel Zeit.

Jerichos
15.04.2005, 22:32
Ich habe es geahnt...

Ein Knipser benötigt keine D7D...
Welche Überheblichkeit - nach der Formel 7D + RAW = Profi, alles andere sind Knipser?
Schön, dass Du mich so sinnfrei zitiert hast. Find ich klasse. :top: