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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Röhre am USB-Kabel - notwendig ?


frank.ho
19.03.2005, 14:15
Hallo

Es geht um das USB Kabel der D7D.

Da ist sinnigerweise in der Nähe des Steckers für die Kamera
so eine Verdickung, mit der ich beim Bedienen der Kamera immer
kollidiere.

Hab mal die Abdeckung abgepuhlt, darunter ist ein Stück
3 cm langes Stück Metallrohr, durch das das Kabel verläuft.

Frage:

weiss jemand was das Ding soll ?

ist es notwendig ?

oder kann man es entfernen ?


An anderen USB Kabeln ist auch so was dran ....



Merci


Grüsse
Frank

Sunny
19.03.2005, 14:19
Das "Teil" dient als Abschirmung, ich habe die noch nie verwendet aber es gibt immer wieder Fälle wo es ohne das "Teil" übertragunsprobleme gibt.

Einfach testen

simplephotography
19.03.2005, 14:28
Das "Ding" ist ein Ferritkern (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferritkern#Ferritkern_als_Hochfrequenz-St.C3.B6rungsunterdr.C3.BCcker) und dient dazu die Elektromagnetischen Störungen vom Kabel zu minimieren.

korfri
19.03.2005, 14:40
Doppelt genäht hält besser ?
Doppelposting :flop: :flop:

erich_k
19.03.2005, 15:35
Kannst es trotzdem weg machen. Es ist nur deshalb "notwendig", damit die Störeinflüsse von aussen eliminiert werden.

Normalerweise funzt es auch ohne!

Materialist
19.03.2005, 20:03
Es ist nur deshalb "notwendig", damit die Störeinflüsse von aussen eliminiert werden.
Nicht ganz. Es gibt immer den Dualismus zwischen dem Empfang und dem Aussenden von Störungen. Der Ferrit dämpft auch elektomagnetische Wellen, die über das USB Kabel abgestrahlt werden und andere Gerätschaften beeinflussen können.

Sunny
19.03.2005, 20:15
Hallo Matthias,

ich habe jetzt ein großes Problem:

seit vielen Jahren sammele ich diese "Teile" von verschiedenen Geräten in einer Schachtel da sie mich immer gestört haben, bis jetzt ist noch nie etwas passiert :top:

dlareghoe
19.03.2005, 20:26
Der Ferritkern soll Reflexionen in der Leitung und Störeinflüsse von außen verhindern. Aber das wurde schon geschrieben. Wenn diese Störungen zu stark werden, dann sinkt die Geschwindigkeit der Datenübertragung dramatisch, da der Computer die verfälschten Datenpakete immer wieder anfordern muss. Das erklärt auch, warum "bisher noch nie" was passiert ist.

@Frank,
was hat dir eigentlich an den Antworten in dem anderen Forum nicht gefallen?

Gerald

http://www.danasoft.com/sig/Gerald-Germany.jpg

CP995
19.03.2005, 20:57
Finde ich klasse! In 2 Foren die selbe Frage stellen und (zumindest von Sunny) auch dieselbe Antwort bekommen. Cut and Paste sein Dank!

Chris

PS: Mache ich jetzt auch mal

frank.ho
21.03.2005, 20:50
@Frank,
was hat dir eigentlich an den Antworten in dem anderen Forum nicht gefallen?

]



Sagt nur - :shock: :shock: ihr macht das auch alle, beide Foren lesen ?

Warum gibts dann zwei ? (vielleicht weil hier der Ton anders ist ?)

.... und warum ist die Banane krumm ?

Wenn ich in zwei verschiedenen Foren die gleiche Frage stelle, ist das
noch kein Doppelposting.


Zum Ferritkernchen - warum ist dann am 5m UsB Kabel mit Repeater keins .. ?
Ich habe das Ding jetzt mal nach unten geschoben, damit es mir nicht immer zwischen die Finger kommt.

Merci
Grüsse
Frank

Sunny
21.03.2005, 22:37
.... und warum ist die Banane krumm ?

Weil es diese von Dir angesprochenen 2 Foren gibt :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Tafelspitz
22.03.2005, 14:37
Man darf davon ausgehen, dass die Hersteller von Consumer-Equipment im Allgemeinen und Zubehörzeuchs wie Kabel im Speziellen schon alles so billig wie möglich herstellen und auf alles, was nicht unmittelbar notwendig ist, verzichtet haben, um den Preis so tief und den Gewinn so hoch wie möglich zu halten.
Wenn also so ein Ferritkern an dem Kabel dran ist, spricht zumindest der Marketingaspekt dafür, dass es den auch braucht.

Meines Wissens sind es Hochpassfilter, um tieffrequente Störsignale wie z.B. Netzbrummen abzudämpfen.

(Genaugenommen sind es ja auch keine Ferrit*kerne*, sondern eher Ferritringe...) :P

LG
Tafelspitz

Materialist
22.03.2005, 18:59
Meines Wissens sind es Hochpassfilter, um tieffrequente Störsignale wie z.B. Netzbrummen abzudämpfen.
Dagegen hilft der Ferritring mit Sicherheit nicht, da die wirksame Induktivität bei 50 ... 100 Hz viel zu klein ist.
Bei den (elektrischen/ elektronischen) Geräten, die auf dem Europäischen Markt erhältlich sind, müssen Störstrahlungsgrenzwerte entsprechend ihrem Haupteinsatzgebiet nachweislich eingehalten werden (Stichwort: 'Elektromagnetische Verträglichkeit' - EMV). Das versuchen die Hersteller mit verschiedenen Maßnahmen unter Beachtung ökonomischer Kriterien zu schaffen. Darunter fällt auch der Einsatz dieser (preiswerten) Ferritringe.
Da man im Allgemeinen davon ausgehen kann, daß ein störaussendendes Gerät auch in ähnlichem Maße störungsanfällig ist (Dualismus), nützen diese 'Teile' gleichzeitig auch zur Verringerung der Störanfälligkeit. Mit anderen Worten: Diese Knuppel auf dem Kabel dämpfen sowohl ausgesendete als auch empfangene "Störwellen".

... Ich hoffe, daß ich nicht zu oberlehrerhaft dahergekommen bin :crazy: ...