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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 800mm Billig-Spiegeltele überrascht mich


Gerhard-7D
22.10.2015, 21:12
Hallo liebe Fotofreunde,

ich habe ja seit einigen Jahren ein Walimex 800mm F8 Spiegeltele. Es überrascht sicher nicht, dass dieses Teil nicht annähernd an ein Sony 500/8 heranreicht. Allerdings hat es auch nur einen Bruchteil gekostet :)

Nun ich muss sagen dass ich von dem Teil hin und her gerissen bin. Einerseits liebe ich den Blick hindurch in die Ferne und was man alles sieht, dazu den weich drehenden Fokusring.
Andererseits bin ich immer wieder von meinen Ergebnissen enttäuscht. Ich versuche es oft mit Aufstützen, mit oder ohne Zeitverzögerung, vom Kirschkernsackerl aus, oder den Mond mit abstützen am Autodach. Immer das selbe, ich wackle einfach zu sehr um gut scharfzustellen und ausserdem brauche ich eine höhere ISO um die verwacklungen im Rahmen zu halten, was wieder zu weichen Bildern führt.
Der Mond mit meinem Sigma 75-200+2xtc ist auch deutlich schärfer und Detailreicher.
Kurz um war ich eigentlich schon dabei das Teil für einen 2 Stelligen Betrag inkl. selbstgebastelter Sonnenblende zu verscherbeln.

Nachdem sich aber niemand dafür interessierte, habe ich gedacht was solls.. Ich habe die Innenflächen soweit mir möglich geschwärzt (Da mir diese eher wie sehr dunkles Grau erschienen). Und heute hat es mich wieder mal gejuckt raus zu finden ob ich richtig liege, das Teil weg zu geben und mich mit meiner Sigma-Kombi zu begnügen.

Also beides im Zimmer (nach der Arbeit is ja schon dunkel) auf ein Stativ und sogut möglich mit Fokuslupe scharf gestellt, ISO200 (F13 bei der Kobo) auf einen Mainboardverpackung aufm Regal in der Nähe einer Lampe. Dann 10 Sekunden Verzögerung rein und ausgelöst.

Klar der Kontrast lässt zu wünschen übrig so dass eine Nachbearbeitung nicht ausbleibt, aber was soll ich sagen... ich finde den Vergleich vom Stativ heute gewinnt das Walimex 800/8 um längen.

Hier ein 100% Crop der verglichenen Bilder (Kontrast u. Sättigung angehoben)
6/100prozent-crop.jpg
das grössere ist natürlich das vom 800er (da ich von der gleichen Position aus fotografiert habe.



Und hier zur Übersicht mal das unbearbeitete Bild des 800er Spiegeletele.
6/ganzes-Bild-800mm-unbearb.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=237055)



Eure Meinungen hierzu würden mich interessieren.

lg. Gerhard

Oldy
22.10.2015, 21:29
Nun ja, mit einem 800mm würde ich keine Kartons fotografieren.
Mich würde mal ein typische Telefoto interessieren. Landschaft oder Gebäude.

lg
Uwe

Gerhard-7D
22.10.2015, 21:36
Hi !

Ja mich auch :D Nur mangels Sonne nach der Arbeit, muss ich da noch ein wenig warten.

Einerseits denke ich auch, dass es ja sein könnte dass es im Nahbereich einfach besser ist als in der Ferne.
Andererseits, sind die Bedinungen draussen natürlich schwieriger.
Etwas das einerseits viele Details hergibt und andererseits weder durch Wind, Nebel, Luftverwirbelungen oder Staub beeinflusst wird (trotz großer Entfernung) und dabei noch wartet bis ich mit Stativ und Fokuslupe fertig eingestellt habe, ist nicht so einfach aufzutreiben :?


Ein paar Freihand (oder aufgelegte) Aufnahmen mit dem 800er gibt's hier in der Galerie ja schon von mir. Allerdings die meissten mit der Dynax 7D. Also 6 Mpix. und ohne Fokuslupe

Ich denke das 800er ist (selbst wenn ich in Zukunft durch noch mehr Sorgfalt im Telebereich gute Ergebnisse Zustandebringen sollte) eine echte Diva. Und absolut nicht Alltagstauglich.

lg. Gerhard

Henning_Wolf
22.10.2015, 21:59
Hallo,

ich habe dieses Teil auch. Sogar noch mit 2x Konverter.
1600 mm - da konnte ich nicht nein sagen.
Es hat aber schnell einen festen Platz auf dem Dachboden gefunden.
Ich habe damit nicht ein einziges vernünftiges Foto zustande gebracht.
Egal ob mit oder ohne Konverter.
Mit einem normalen 200 oder 300 mm Objektiv erhält man immer ein besseres Ergebnis.
Egal wie wenig man für dieses Ding bezahlt, es ist zu viel.
Aber vielleicht ist mein Exemplar ja besonders schlecht...

Gruß,
Henning

Gerhard-7D
22.10.2015, 22:10
Hallo Henning,

ich verstehe durchaus was du meinst, weil es mir die letzten Jahre nicht anders erging.

Und doch, reizt mich der Gedanke an mehr als 200mm Brennweite.
So habe ich auch schon bei 400mm Objektiven mitgeboten die deutlich wuchtiger sind als das Spiegeltele. Nur irgendwie muss ich erst mal wissen ob es wirklich so schlecht ist oder ob ich einfach unfähig bin mit 800mm ein ordentliches Bild zustande zu bringen.

Nach dem heutigen Test ist die Frage wieder offen für mich. Und ich muss wohl mal bei schönem Wetter weiter testen was draussen mit Stativ und 10 Sekunden Timer machbar ist. Denn laufende Katzen aus der Hand "geschossen" konnten mich bisher nicht überzeugen.

lg. Gerhard

TONI_B
22.10.2015, 22:19
Klar für das geringe Geld kann man keine optischen Wunderdinge erwarten.

Trotzdem geht viel mehr als hier dargestellt wird!

Nur muss man einige Dinge beachten:
1. Streulicht: prinzipbedingt kommt Licht an den beiden Spiegeln vorbei zum Sensor! Daher ist eine (selbstgemachte!?) lange Streulichtblende Pflicht. Die Schwärzung im Inneren ist auch oft zu gering.

2. Scharfstellung: es ist kaum möglich den genauen Schärfepunkt zu treffen, da die notwendigen Verstellwege im Bereich kleiner 0,1mm am Umfang des Fokusringes liegen. Ich habe mir mit einer Mikrometerschraube eine reproduzierbare Verstellmöglichkeit gebastelt. Mit der 11x Fokuslupe funktioniert dann auch die Fokussierung.

3. Verwacklung: 800 oder 1600mm aus der Hand? Unmöglich - außer man hat so viel Licht, dass man 1/2000 bis 1/8000s erreicht. Durch den ungünstigen Hebel (keine Stativschraube am Objektiv) nützt auch eine Stativ nicht so viel.

Ich habe viel Erfahrung mit langen Brennweiten (bis 10000mm!!). Da gelten halt besondere Gesetze (zB. die Luftunruhe). Es geht mehr mit diesen Dingern! Nur muss man sie aber auch bedienen können...

Fata Morgana
23.10.2015, 21:27
Ein Objektiv mit einer dermaßen langen Brennweite bietet sich ja förmlich an für Tierfotografie. Das Problem ist, das man Vögel, aber auch andere Tiere oft freistellen möchte, was mit einem Spiegeltele aufgrund sehr schlechten Bokehs fast gar nicht geht. Das ist also ein weiterer Nachteil, neben den bereits erwähnten.

Henning_Wolf
24.10.2015, 18:19
Hallo Gerhard-7D,
etwas wurde bisher nicht erwähnt: der Spaßfaktor!
Inzwischen habe ich das Tamron 150-600 und benutze es fast ausschließlich freihändig, wenn möglich irgendwo aufgestützt aber praktisch immer ohne Stativ. An das Gewicht gewöhnt man sich. (Ein wenig Sport nebenbei ist auch nicht schlecht.)
Kontrast, Schärfe und Autofokus lassen kaum Wünsche offen. Damit macht es richtig Spaß! Gerade wenn man Vögel erwischen will, hat man ja auch keine Zeit zu verschenken. Mit dem Tamron habe ich richtig gute Bilder hinbekommen.
Das Walimex hatte ich für Astrofotografie gedacht.
Mit dem Tamron habe ich immerhin die großen Streifen auf Jupiter sichtbar machen können. Mit dem Walimex konnte ich nur einen verschmierten Fleck hinbekommen. Dafür aber größer :-)
Inzwischen ist das Tamron ja auch billiger geworden...
Gruß,
Henning

Gerhard-7D
25.10.2015, 18:35
Hallo Henning,

Danke für den Tipp mit dem Tamron. Das passt aber leider momentan gar nicht in mein Budget. Und selbst wenn, würde ich es wohl zu wenig nutzen.
Mir ging es hier auch weniger darum zu erörtern ob es was besseres am Markt gibt denn davon gibt es reichlich... sondern mal den Punkt günstiger Objektive die scheinbar Müll sind aber vielleicht auch nur schwer zu Handhaben, genauer zu beleuchten. Da sich sicher viele fragen ob so ein Teil zum rum testen und für paar nette Tele Aufnahmen oder nur zum beobachten nicht auch reicht.



LG. Gerhard

cbv
25.10.2015, 19:07
Da könntest Du auch so etwas als Alternative (http://www.lidl.de/de/bresser-refraktor-teleskop-skylux-el-70/700/p186922) mit einem T2 verwenden.

Kann man machen, taugt nur wenig.

Gerhard-7D
25.10.2015, 22:07
Geht das überhaupt? Die Ergebnisse fände ich durchaus interessant :D aber wenn man damit in den Zoo geht sollte wenigstens das Such-fernrohr Zuhause bleiben. Sieht auch so schon seltsam genug aus :shock:
Ich hab vorhin nochmal den Mond versucht. Dafür dass schon ne ordentliche Nebelschwaden davor stand war es nicht so schlecht. Ich hoffe die nächsten Abende gibt's mal ne klare Sicht.


Lg. Gerhard

cbv
25.10.2015, 22:30
Ja, das geht. Meine Frau hat den Kindern ein ähnliches einfaches 70/700 besorgt. Zum Sterne-Schnuppern ist es ausreichend. Toni wird jetzt sicher stöhnen. :)

Aus Neugierde habe ich irgendwann einmal testweise eine M42/T2-Kombi angeklemmt. Funktioniert, natürlich nur manueller Fokus, aber mehr als relativ matschige Bilder mit Blaustich gab es nicht.

dey
25.10.2015, 22:57
Geht das überhaupt?

In der letzten c't Foro war ein Artikel dazu.
Fazit: es lohnt sich kaum als Ersatz für normale lange Tele. Es sei denn man legt auf extrem statische Motive an.
Empfehlung nur für den Fall, dass man so ein Teleskop auch in seinem normelen Nutzungsfeld gebrauchen will.

Wenn ich mich recht erinnere hatte das Walimex 500 am besten abgeschnitten als Preis/Leistungsvariante. Die günstigen Telekope bieten kaum mehr Brennweite, meist aber schlechtere BQ.
>1000m sind sie dann natürlich wieder vorne weg.

cbv
25.10.2015, 23:31
Das Fazit überrascht mich nicht wirklich. Ein Billigteleskop als Tele-Ersatz kaufen zu wollen, ist rausgeworfenes Geld. Bestenfalls als Spielzeug.

dey
26.10.2015, 09:42
Das Fazit überrascht mich nicht wirklich. Ein Billigteleskop als Tele-Ersatz kaufen zu wollen, ist rausgeworfenes Geld. Bestenfalls als Spielzeug.

Es ging nicht nur um Billigteteskope. Es wurden auch höherwertige getesetet. Nur bei ähnlicher Brennweite waren die Nachteile größer, als die Vorteile und man braucht auch noch Adapter, so dass der Preis am Ende kaum günstiger wird.
Ich muss es leider aus dem Kopf ztieren, da ich die Zeitschrift weiter gegeben habe.

cbv
26.10.2015, 12:14
Der Adapter fällt preislich kaum in auf. Eine brauchbare Kombi (http://www.amazon.de/gp/product/B010B2FXEE) für a-Mount kostet gerade einmal €10.

Das Lidl-Teleskop hat übrigens tatsächlich jemand an einer Canon (http://www.traumflieger.de/desktop/lidlscope/das_Lidl_Teleskop_an_der_Canon_DSLR.php) getestet...

dey
26.10.2015, 14:02
Der Adapter fällt preislich kaum in auf. Eine brauchbare Kombi (http://www.amazon.de/gp/product/B010B2FXEE) für a-Mount kostet gerade einmal €10.

Ich habe es nicht mehr so genau im Kopf, aber da gab es noch zusätzliche Kosten für eine Fokussierungs-/ Ausrichtungseinheit.

TONI_B
26.10.2015, 14:07
Toni wird jetzt sicher stöhnen. :)Es hält sich in Grenzen...:cool::lol:

Das Problem bei den billigen Linsenfernrohren ist der Farbfehler ("Blausaum"). Da liefern die billigen Spiegeltele noch ein besseres Bild, wenn man die Fokussierung und das Verwackeln im Griff hat.

Es gibt aber aus dem Astronomiebereich durchaus gute Tele-Objektive (http://www.teleskop-austria.at/shop/index.php?lng=de&m=2&kod=La72432&skod=%203&om=TELESKOPEhttp://), die nicht so teuer sind. Sind durchaus auch schon um 300-400€ zu haben.

cbv
26.10.2015, 15:01
@Toni:
Ich meinte das jetzt schon explizit mit Blick auf die billigen (nicht preiswerten) Teleskope, die man bei Lidl & Co (vermutlich auch jetzt wieder vor Weihnachten) für um die €100 nachgeworfen bekommt.

Unsere Kleinen (9 und 6) interessieren sich für Astronomie und freuen sich darüber, den Mond mal "richtig groß" zu sehen (oder bei uns per Blick aus dem Esszimmer direkt in(!) den Frankfurter Fernsehturm). Ist natürlich kein Vergleich zu einem Skywatcher/Celestron und als Objektiv an einer Kamera sind sie relativ untauglich.

Wenn man so ein Ding zu hause hat, ok. Die €10 für den Adapter tun nicht weh. Aber wenn man ein Teleskop als Objektiv in Erwägung zieht, sollte man, wie Du schon schreibst, lieber ein paar Euro mehr investieren.

Dann kommt man aber schon wieder in Preisregionen, in denen ein (lichtstarkes) Teleobjektiv interessant wird...

Um wieder on topic zu kommen ... ich vermute einmal, dass die billigen Teleskope qualitativ ungefähr in der gleichen Liga spielen, wie die billigen Spiegel-Tele.

Aleks
28.10.2015, 16:43
Ich kenne das konkrete Walimex 800 nicht, habe aber schon mit 500er und 1000er Brennweiten gearbeitet bzw. gespielt.

Mal eine andere wichtige Frage, die ich beim Lesen des Threads, nicht gefunden habe... Du schreibst, dass neben der BQ auch die Verwacklungen ein Problem sind - klar bei so einer Brennweite.

Die Frage ist, wird die Brennweite vom Objektiv an die Kamera gemeldet? Sprich, arbeitet der SteadyShot?

Wird es an Vollformat oder APS-C verwendet? Im Benutzerprofil sehe ich eine A77, sprich durch den Crop-Faktor wird das Objektiv "effektiv" noch länger und somit die Verwacklung noch stärker.

Vielleicht kannst Du die Verwacklungen stark minimieren, in dem Du einen T2-Adapter mit AF-Confirm einsetzt, welcher auf 800mm programmiert ist.
Der SteadyShot bringt ja schon richtig viel.
Oder alternativ einen rein mechanischen T2 auf M42-Adapter und dann einen M42-Adapter mit AF-Confirm. So eine Kombi habe ich selbst im Einsatz.
Vorausgesetzt natürlich, das Walimex ist ein T2-Objektiv, viele Spiegelteles haben T2-Anschluß, nur wie gesagt, das konkrete Walimex kenne ich nicht.

Gruß, Aleks

Gerhard-7D
28.10.2015, 21:51
Hallo Aleks,

das Walimex hat einen T2-Anschluss und wird an einer A77 eingesetzt. Die Verwacklungen sind daher dank Crop und 24MP noch leichter zu bekommen als bei so ziemlich jeder anderen Kamera :?

Die besten Ergebnisse hatte ich bisher mit Stativ und ausgeschaltetem Steady-shot (wobei der Unterschied zum eingeschalteten eher theoretisch als eindeutig scheint)

So ein Adapter wäre sicher eine gute Lösung um bei niedrigen ISO auch noch aus der Hand Bilder zu machen. Direkt mit T2 hab ich aber leider grad keinen gefunden.
Was kostet denn so ein (auf 800mm gechipter) M42 Adapter ? Und gibt bei dem geschraube (T2 --> M42 --> Sony-A) nicht Probleme mit dem scharfstellen auf Unendlich ?

Ausser der zitterei und den hohen ISO´s ist aber das scharfstellen auch wirklich nicht ohne. Selbst mit Stativ habe ich Probleme die schärfste stelle zu erwischen weil man den Fokusring kaum berühren darf... schon ist man wieder vorbei.

lg. Gerhard

Aleks
28.10.2015, 22:59
Hallo Gerhard,

das Auflagemaß wird passen. Es gibt keine gängigen Kameras, wo man T2-Objektive direkt dranschraubt. T2-Objektive sind so beschaffen, dass der T2-auf-wasauchimmer-Adapter sozusagen "einkalkuliert" ist, so dass man auf Unendlich stellen kann.

Ein T2-auf-M42-Adapter dürfte für einen Zehner zu bekommen sein. Ist ja nur ein Stück Alu.

Die M42-auf-A-Bajonett Adapter sind teurer, da sie Elektronik beinhalten. Ich habe für meinen vor mehreren Jahren 50 Euro bezahlt.

Wichtig ist natürlich, dass der Adapter auf die richtige Brennweite programmiert ist, gängig sind die klassischen Festbrennweiten wie z.B. 28mm, 50mm, 135mm, 200mm...
Falls es keine mit 800mm gibt, müsste man einen Lieferanten suchen, der den auf die gewünschte Brennweite programmieren und liefern kann. Ansonsten den nächstliegenden Wert nehmen, selbst einer für 500mm wäre besser als nichts und würde bewirken, dass der SteadyShot zumindest überhaupt etwas kompensiert.

Ich weiß nicht, ob es AF-Confirm-Adapter gibt, die der Benutzer selbst irgendwie (mittels PC und einer passenden Docking-Station?) selbst umprogrammieren kann.

Was mich allerdings wundert, dass Du die besten Ergebnisse mit Stativ und ohne SteadyShot erhalten hast. Mit Stativ ist klar, aber die Kamera arbeitet sowieso die ganze Zeit ohne SteadyShot, so lange sie die Brennweite des Objektivs nicht übermittelt bekommt. Egal ob der SteadyShot Schalter auf On oder Off steht.

Für Experimentierfreude wäre das einen Versuch wert und die Kosten (schätze 10+50 Euro) überschaubar.

Ich persönlich würde für günstiges Supertele eher die Wundertüte (ala Soligor, Cosina, Beroflex und wie sie alle hießen) 500mm/8 bevorzugen, da sie eine variable Blende hat und nicht dieses schreckliche Kringel-Bokeh eines Spiegel-Teles hat. :)

VG
Aleks

Gerhard-7D
29.10.2015, 20:57
Hallo,

dass der SS nicht arbeitet, kann ich so grad nicht bestätigen bzw. müsste es nochmal testet. Ich hatte gestern zum Testen mal ne FB mit M42 dran und da hat er gearbeitet (soweit ich weiss ist da aber auch kein chip dran)

lg. Gerhard

Aleks
30.10.2015, 11:35
Ich hatte gestern zum Testen mal ne FB mit M42 dran und da hat er gearbeitet (soweit ich weiss ist da aber auch kein chip dran)

Wie soll der SS vernünftig kompensieren, wenn er keine Information über die verwendete Brennweite hat?
Oder kann man an der A99 die verwendete Brennweite manuell im Menü eingeben, wie bei der A7 II?

Gruß, Aleks

usch
30.10.2015, 15:03
Wie soll der SS vernünftig kompensieren, wenn er keine Information über die verwendete Brennweite hat?
Er arbeitet ja auch nicht vernünftig. Aber er arbeitet, oder versucht es zumindest. ;)

Daß der Stabi eine Langzeitbelichtung verreißen kann, weil er während der Aufnahme wegdriftet, hat aber mit der Anpassung an die Objektivbrennweite nichts zu tun. Von selber schaltet er sich bei der A77 nur ab, wenn die Kamera wirklich bombenfest steht.

Minolty
02.11.2015, 11:54
ich finde den Vergleich vom Stativ heute gewinnt das Walimex 800/8 um längen.

Wo wird jetzt was verglichen? :zuck: