Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine ersten Insekten-Macros
1361/DSC00460.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=234664)
1012/DSC00465.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=234663)
1012/DSC00424.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=234662)
So ich trau mich dann auch mal...
Heute Nachmittag die Sonnenstrahlen genutzt um meine Kamera etwas näher kennenzulernen. Alles was krabbelt und fliegt vor die Linse genommen und versucht in der Auswahl der Blende, ISO usw. klar zu kommen. An den Automatikmodus möchte ich mich gar nicht erst gewöhnen darum mein eigener Crashkurs. Bilder sind nicht bearbeitet, ich will lieber ne harte aber faire Kritik. Vielleicht auch den ein oder anderen Rat.
Gruß, Pria
PS: Bei der Hummel musste ich hinterflitzen, die hat mir nicht gegönnt Einstellungen zu treffen. Deshalb grob eingestellt und ihr dann von Blüte zu Blüte hinterher gehechtet
kilosierra
25.09.2015, 06:43
Hallo Pria
Für den Anfang ganz gut, aaaber...
Such Dir erstmal Motive, denen Du nicht hinterherflitzen musst. :)
Nimm Dir Zeit.
Wenn Du nicht alles scharf bekommen kannst, dann konzentriere Dich darauf, die Augen scharf zu haben.
Ein schön verschwommener Hintergrund, gibt Dir die Möglichkeit, Dein eigentliches Objekt besser zu zeigen. Das nennt man Freistellen.
Es ist immer ein Balanceakt, die richtige Blende zu wählen. Sehr offen macht einen schönen HG aber oft zu wenig Schäfentiefe, weit zu ist mehr scharf, leider ist auch der HG schärfer. Je weiter der HG entfernt ist, desto einfacher wird es.
Achte aber auch darauf, dass der Bildhintergrund frei ist, von störenden Fremdobjekten, die in die Schärfeebene ragen.
Angeschnittene Knospen, Blüten oder Blätter sehen selten schön aus und lenken heftig vom Motiv ab.
Nimm Dein Motiv aus der Mitte.
In der Nähe der Kreuzungspunkte der Drittellinien kommt es besser zur Geltung.
Lasse mehr Platz in Blick- oder Bewegungsrichtung (ist ja meist die gleiche :lol:) als hinter dem Tier. Auch das ist angenehmer anzusehen.
Vermeide helle Flecken im Hintergrund, die lenken stark vom Motiv ab.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und freu mich auf neue Bilder von Dir.
LG Kerstin
Harry Hirsch
25.09.2015, 07:11
Hallo Pria,
selbst noch Anfänger, freue ich mich immer über Feedback zu meinen Bildern, also sollte ich auch mal welche geben.
Erstmal finde ich deine Bilder "für den Anfang" nicht schlecht. Die Vorschläge von Kerstin möchte ich nicht wiederholen (schließe mich diesen aber natürlich an).
Das du die Viecher überhaupt so erwischt hast -> Respekt. Ich finde Motive und auch Schärfe gut.
Was mir -neben den Anmerkungen von Kerstin- noch aufgefallen ist:
Ich denke, du verwendest den Automatikmodus deiner Kamera. Dagegen ist nichts zu sagen, aber besonders bei Markos könntest du etwas mehr die Kontrolle übernehmen. Empfehlung: Blendenvorwahl (also Zeitautomatik).
Lies dich mal hier ein -> Klick (http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm)
Der Zusammenhang von Blende/ISO/Zeit ist sehr wichtig und absolute Grundlage für's weitere Fotografieren. Hier gibt es gute VHS Kurse.
Etwas schwierig ist es immer mit den Rahmenbedingungen. Das Licht auf deinen Bildern kommt grell rüber. Hier erzielst du in den Zeiten kurz Sonnenauf- und vor Sonnenuntergang bessere Ergebnisse.
Das mal von mir aus eigener Erfahrung, aber nochmal mit dem Hinweis, dass ich selbst noch Anfänger bin.
Viel Spaß mit dem Fotografieren - es ist ein tolles Hobby!
Danke für die ersten Feedbacks. Allerdings muss ich da jetzt ein wenig gegen halten. Wie ich im Anfangsbeitrag schon schrieb benutze ich eben nicht den Automatikmodus sondern hab mich bei diesen Shooting auf die Wahl der Blende, Iso und WB konzentriert. So habe ich schon versucht den Hintergrund frei zu stellen. Ist aber mit einem HG der ziemlich nah am Objekt der Begierde + einem Lichtschwachen Kitobjektiv nicht so einfach. Zumal ich ja dann noch versuchen wollte so nah wie möglich ran zu kommen, schaltete ich sogar den AF ab. Hab dort aber den Schärfepunkt trotz Serienbild und langsamen ran und fort bewegen vom Motiv nicht getroffen. Wenn das Minolta 50mm f:1,7 da ist geht da sicherlich etwas mehr und laufe nicht Gefahr das Bild zu sehr zu beugen.
Die Positionierung des Objekts aus der Bildschirmmitte, werd ich beim nächsten mal ausprobieren
Danke und Gruß, Pria
Harry Hirsch
25.09.2015, 07:59
"...Automatikmodus möchte ich mich gar nicht erst gewöhnen darum..." - wer lesen kann... sorry.
Ich hatte es aus den EXIF Daten geschlossen. Besonders bei Bild 2: ISO 1.600
Kleine Anmerkung von mir: Wenn ich mir deine Antwort so durchlese - bist du tatsächlich noch Anfänger?
Das Licht auf deinen Bildern kommt grell rüber. Hier erzielst du in den Zeiten kurz Sonnenauf- und vor Sonnenuntergang bessere Ergebnisse.
Das ist grundsätzlich auch meine Meinung und meine Makros entstehen idR auch zu dieser Tageszeit.
ABER: Das erfordert ein ganz anderes Fotografieren. Und da Licht dann Mangelware ist, ist ein stabiles Stativ Pflicht. Dann kann man aber von vielen weiteren Vorteilen profitieren: Iso kann niedrig bleiben, Tiere sind noch in Kältestarre, ...
Aber auch tagsüber kann man natürlich schauen, dass das Licht nicht zu hart ist. Hilfreich ist z.B. schon ein leicht bewölkter Himmel.
Wobei die Bilder, wie schon geschrieben, für den Anfang ja gar nicht so schlecht sind. Für meinen Geschmack sind sie etwas zu hell, was sich ja leicht beheben lässt. Das erste Bild ist auch vom Licht nicht schlecht. Noch ein engerer Beschnitt und es ist direkt viel gefälliger.
Ich habe mir mal erlaubt, ganz auf die Schnelle das erste Bild zu beschneiden und etwas abzudunkeln.
6/DSC00460_bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=234671)
Wie gesagt, war mein erster Versuch. Den ISO werde ich in Zukunft niedriger halten, so etwas abgedunkelt gefällt es mir auch besser. Gut, das sind Erfahrungswerte die ich noch sammeln muss, ein Blick auf das Bild über den Moni der Kamera verleiht da einen falschen Eindruck. Kann man diesen heller einstellen?
Mit der Tageszeit werde ich auch mal ausprobieren. Ein Stativ muss natürlich noch her, da erschlägt mich allerdings die Vielzahl der im Netz angebotenen ein wenig und man verliert schnell den Überblick. Ein Manfrotto ist mir ehrlich gesagt zu teuer für mein Hobby.
der_knipser
27.09.2015, 18:02
... Ein Manfrotto ist mir ehrlich gesagt zu teuer für mein Hobby.Mein Manfrotto ist mir zum ständig dabei haben zu schwer und zu groß. Das kommt gerne mit, wenn ich vorher schon weiß, dass die Kamera sehr hoch sitzen muss (z.B. bei Gruppenbildern), oder wenn ich Nachtbilder machen möchte, und es vielleicht etwas windig draußen ist.
Im Moment ziehe ich sehr gerne mit einem uralten kleinen Alustativ von Linhof durch Wald und Feld. Das war ein Schnapp vom Gebrauchtmarkt, und es ist für Makros hervorragend geeignet. Die Mittelsäule lässt sich ganz rausziehen, und von unten wieder einstecken, so dass die Kamera im Hängemodus arbeitet. An der A77 habe ich ein flexibel schwenkbares Display, so dass ich in jeder Stellung ein brauchbares Kontrollbild bekomme. Zum Abdrücken nehme ich einen Funkauslöser, und manchmal auch nur den IR-Auslöser.
Es muss nicht immer das neueste Hightech-Stativ sein...
http://gtonn.de/forum/makro-mit-linhof.jpg
Als jemand, der keine Makros macht, weil er kein Makroobjektiv hat (und wenig Ahnung von der Materie), würde ich diese Bilder eher für gecroppte Nahaufnahmen als für Makros halten.
Bitte nicht falsch verstehen, die Bilder sind interessant, aber bei Makros erwarte ich etwas anderes.
lg
Uwe
der_knipser
27.09.2015, 18:57
Als Makro definiert man landläufig alle Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab (https://de.wikipedia.org/wiki/Makrofotografie) zwischen 1:10 und 10:1. Für einen Crop-Sensor bedeutet das ein formatfüllendes Motiv zwischen 24 cm und 2,4 mm Breite. Ich denke, dass sich die gezeigten Bilder in diesem Rahmen befinden.
Als Makro definiert man landläufig alle Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab (https://de.wikipedia.org/wiki/Makrofotografie) zwischen 1:10 und 10:1. Für einen Crop-Sensor bedeutet das ein formatfüllendes Motiv zwischen 24 cm und 2,4 mm Breite. Ich denke, dass sich die gezeigten Bilder in diesem Rahmen befinden.
Das hast du toll bei Wikipedia gelesen, ändert aber meine Sicht in Sachen Makros nicht im geringsten.
Und falls ich es übersehen habe: Zeigst du mit bitte die Bilder des TO, welche ein formatfüllendes (Makro)-Motiv zeigen?
DonFredo
27.09.2015, 19:34
Meine Güte, wir sind hier im Anfängerbereich.
Da dürfte eine Grundsatzdiskussion zur Definition eines Makros fehl am Platze sein.
Freut Euch, dass wieder ein neuer User Bilder einstellt. Eure Diskussion über Makros kann man auch an anderer Stelle führen.
An dieser Stelle möchte ich gerne Danke sagen, denn mir hat dieser Thread schon sehr viele Informationen gebracht.
Hallo Pria
Für den Anfang ganz gut, aaaber...
Such Dir erstmal Motive, denen Du nicht hinterherflitzen musst. :)
Nimm Dir Zeit.
Wenn Du nicht alles scharf bekommen kannst, dann konzentriere Dich darauf, die Augen scharf zu haben.
Ein schön verschwommener Hintergrund, gibt Dir die Möglichkeit, Dein eigentliches Objekt besser zu zeigen. Das nennt man Freistellen.
Es ist immer ein Balanceakt, die richtige Blende zu wählen. Sehr offen macht einen schönen HG aber oft zu wenig Schäfentiefe, weit zu ist mehr scharf, leider ist auch der HG schärfer. Je weiter der HG entfernt ist, desto einfacher wird es.
Achte aber auch darauf, dass der Bildhintergrund frei ist, von störenden Fremdobjekten, die in die Schärfeebene ragen.
Angeschnittene Knospen, Blüten oder Blätter sehen selten schön aus und lenken heftig vom Motiv ab.
Nimm Dein Motiv aus der Mitte.
In der Nähe der Kreuzungspunkte der Drittellinien kommt es besser zur Geltung.
Lasse mehr Platz in Blick- oder Bewegungsrichtung (ist ja meist die gleiche :lol:) als hinter dem Tier. Auch das ist angenehmer anzusehen.
Vermeide helle Flecken im Hintergrund, die lenken stark vom Motiv ab.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und freu mich auf neue Bilder von Dir.
LG Kerstin
Danke Kerstin, für die sehr verständliche Erklärung :top: Vor allem, wenn es um das Motiv geht, dem man nicht hinterherflitzen sollte. So logisch und trotzdem habe ich nicht daran gedacht :lol:
screwdriver
29.09.2015, 18:04
gelöscht, bringt eh nix.
Warum?
Einem Anfänger soll m.E. gerne beigebracht werden, was "Makro" wirklich[tm] (und nicht "landläufig") ist und nicht irgendwelche Bezeichnungen auf Kameras oder Objektiven blind zu glauben.
@Priapos:
Das, was du hier zeigst, ist sog. "close up" oder "nah dran".
Im Übrigen kann ich auch nur empfehlen, ein Stativ zu benutzen und viel Geduld zu haben um dann im möglichst richtigen Moment den Auslöser zu betätigen.
Den "Darstellern" hinterherzuhecheln bringt seltenst ordentliche Ergebnisse. Eher schon, diese zu "dirigieren" oder anzulocken.
Als Anfänger ist man sicher glücklich, solche Bilder hinzubekommen.
In ein paar Jahren wirst du die Frühwerke anderer hoffentlich selber kritisch beurteilen. ;)
Zumindest ist es hilfreich, sich hier sagen/ zeigen zu lassen, wie es besser oder richtig geht, bevor man sich verrennt.
Hey, gut bis jetzt war der Begriff Macro für mich so definiert das man dieses "Nah dran" in die Kamera holt. Ich möchte aber zukünftig gern in die Kategorie gehen was ihr unter Macro versteht. Jedoch kann man mit einem Kit-Objektiv jetzt auch nicht "die" Macros machen. Es ist mir schon wichtig das ihr mir euer Wissen näher bringt. Nur so kann ich von euch lernen. Die Bezeichnungen der verschiedenen Variationen der Fotografie hab ich eben noch nicht drauf, also nehm das nicht ganz so ernst falls die nächsten Bilder Aktfotos von einem Leichtbekleideten Apfel sind. Jedenfalls werden die nächsten "Nahaufnahmen" erst kommen wenn ich mir das nötige Equipment zugelegt habe.
der_knipser
29.09.2015, 22:49
Mit dem Kitobjektiv kann man prima Makros machen, sogar etwas größer als 1:1. Man braucht dazu einen Umkehrring (Retroadapter), eventuell einen Reduzierring für das Filtergewinde, und einen aufgeschnittenen Objektivrückdeckel mit Blendenmitnehmer. Alles zusammen sollte nicht mehr als ca. 20 Euro kosten. Wenn Du viel Spaß für wenig Kohle haben willst, kann ich das nur empfehlen. Was ich hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1273589&postcount=23) mit dem Superzoom gezeigt habe, bekommst Du prinzipiell auch mit dem Kit-Objektiv hin, nur die Abbildungsmaßstäbe werden nicht ganz so extrem, aber doch sehr ansehnlich.
Falls Geld keine große Rolle spielt, und Du gesteigerten Wert auf Bedienungskomfort legst, kannst Du natürlich auch ein Makroobjektiv kaufen.
Das sieht ja mal sehr Abenteuerlich aus, zeigt mir aber das du sehr viel Verständnis von der Materie hast. Ich warte im Moment noch auf mein Minolta 50mm und das 70-300mm, damit werde ich dann mal ein wenig rumprobieren. Auf die Festbrennweite wollte ich Zwischenringe rein setzen und schauen was raus kommt. Weitläufig gesehen, liebäugele ich noch mit einem Tamron Macroobjektiv. Das wird dieses Jahr aber definitiv nichts mehr. Ein Stativ ist dann erstmal wichtiger. Wenn ich auch etwas mehr vertraut mit der Technik bin, werde ich deinen Vorschlag mit Sicherheit mal nachbauen. Die Resultate haben mich doch ein wenig verblüfft. Wenn man mal darüber nachdenkt aber eigentlich schon wieder logisch:D
Danke dir, ich werde dir wohl in Zukunft im Forum auf den Fersen bleiben und dich beschatten:crazy:
Ich warte im Moment noch auf mein Minolta 50mm
Meinst Du das 50mm Macro?
Aber wenn damit das 1.4 oder 1.7 Minolta gemeint ist, da hab ich letztens mit einem 25mm Kenko Zwischenring schöne Macros bekommen. Kommt zwar vom Maßstab nicht ganz an mein Tamron 90mm ran, ergibt aber in der Kombi für Radtouren ein sehr kleines Packmaß. Hab so 50mm 1.4 für Landschaft und alles Mögliche und noch ordentliche Macro-Möglichkeiten dazu.
kilosierra
30.09.2015, 10:23
Hallo
Wenn Du Dich erstmal auf bodennahe Motive beschränkst, dann brauchst Du auch nicht sofort ein gutes Stativ. Da reicht es auch, die Kamera auf den Boden zu legen, so:
865/DSC08456-5.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=222632)
Wenn es zu feucht ist, legst Du halt eine Tüte, oder Deine Jacke unter.
Wenn Du es etwas höher brauchst, kannst Du auch die Fototasche unterlegen.
Mit Uraltobjektiv (das besitze ich schon 35 Jahre) und Zwischenringen kommt dann das dabei raus:
865/DSC03785.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=222630)
Unverzichtbar ist aber ein Fernauslöser, IR Fernauslöser gibt es schon für 11 Euro.
Die Veriante mit Umkehrring habe ich noch nicht gekauft, kommt aber noch, weil das die Bildqualität nochmal steigert.
Das hat dann auch den Vorteil, dass man ohne speziellen Adapter jedes Altglas verwenden kann, weil das Objektiv über das Filtergewinde angeschlossen wird.
Alte Objektive haben noch eine manuelle Blendeneinstellung und man muss nicht mit einem aufgeschnittenen Objektivdeckel arbeiten um die Blende zu schliessen.
Mit ein wenig Übung kann man auch höhere Motive aus der Hand fotografieren. Man sollte dann aber immer mehrere Bilder machen, in der Hoffnung, dass eins davon scharf ist. :lol:
So windstill, dass es mit Stativ besser werden kann ist es bei mir fast nie.
Aber, benutze nicht den Autofokus, stelle von Hand ungefähr scharf, dann schalte die Fokuslupe ein (ich hoffe Du hast sowas bei Deiner Kamera) und bewege die Kamera langsam bis Dein Motiv scharf ist. So schafft man auch freihand scharfe Bilder und kann Windbewegungen ausgleichen und auch mal einem Schmetterling folgen. :D
Ach ja, Pilze sind tolle Motive und rennen nicht weg. Die verlangen auch nicht nach einem Stativ und bewegen sich nicht im Wind. Nimm aber unbedingt eine Tüte mit, damit Du nicht alle Hände voller Steinpilze hast und deshalb nicht mehr fotografieren kannst. So blöd bin nur ich und das nicht zum ersten Mal. :lol:
LG Kerstin
Meinst Du das 50mm Macro?
Aber wenn damit das 1.4 oder 1.7 Minolta gemeint ist, da hab ich letztens mit einem 25mm Kenko Zwischenring schöne Macros bekommen. Kommt zwar vom Maßstab nicht ganz an mein Tamron 90mm ran, ergibt aber in der Kombi für Radtouren ein sehr kleines Packmaß. Hab so 50mm 1.4 für Landschaft und alles Mögliche und noch ordentliche Macro-Möglichkeiten dazu.
Nein, nicht das Macro. Das f 1.7 ist es geworden, mit diesem möchte ich dann die Geschichte mit den Zwischenringen probieren.
Fokuslupe besitzt die a58 nicht, jedoch habe ich mit MF schon recht gute Ergebnisse erzielt. Serienaufnahme und dann langsam ran, eins passt dann schon vom Fokus her. Mit einem Einbein dürfte die Schärfe auch noch optimiert werden können.
Das mit den Bodennahen Objekten werd ich auch mal probieren.
Danke euch für die Tipps:top:
865/DSC03785.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=222630)
Hallo Kerstin.
Wunderschön:top: Die kannte ich gar nicht, und den engl. Namen "Matchstick Moss" finde ich auch sehr passend.
der_knipser
30.09.2015, 23:43
Das 50/1,7 eignet sich ganz gut in Verbindung mit Zwischenringen. Wenn man einen kompletten Satz Ringe (36+20+12 mm) verwendet, kommt man auf einen Abbildungsmaßstab von fast 1,5:1. Das bedeutet, man bekommt ein 16 mm großes Motiv auf den APS-C-Sensor.
Zwischen Objektiv und Motiv bleiben ein paar Zentimeter Platz, so dass das Motiv noch Chance hat, etwas Licht zu bekommen. Bei kürzeren Brennweiten ist das nur noch in Retrostellung möglich. Bei längeren Brennweiten ist der Abstand deutlich größer, jedoch erreicht man damit nicht mehr so viel Vergrößerung.
Bei der Anschaffung der Zwischenringe solltest Du darauf achten, dass zumindest die elektrischen Kontakte übertragen werden, so dass die Blendensteuerung weiterhin funktioniert. Das Verlängern des mechanischen Fokus-Antriebs braucht man eigentlich nicht, da der AF-Bereich so klein wird, dass man ihn kaum sinnvoll nutzen kann.
Wenn Du die Makrofotografie einmal intensiver betreiben willst, dann wirst Du merken, dass das Arbeiten mit Zwischenringen aufwendig werden kann. Je nach dem, wie viele Ringe Du kombinierst, hast Du immer nur einen festgelegten Bereich, in dem Du arbeiten kannst. Passt das Motiv nicht ganz auf den Sensor, kannst Du nicht einfach den Abstand vergrößern, denn dann wird es unscharf. Du musst dann umbauen, so dass die Gesamtdicke der Zwischenringe kleiner wird. Für Gelegenheitsmakros ist das kein Problem. Wer sich die Makrofotografie zum Hobby macht, der landet ziemlich bald bei einem echten Makroobjektiv, das sich stufenlos von unendlich bis 1:1 fokussieren lässt.
Wenn Du die Makrofotografie einmal intensiver betreiben willst, dann wirst Du merken, dass das Arbeiten mit Zwischenringen aufwendig werden kann. Je nach dem, wie viele Ringe Du kombinierst, hast Du immer nur einen festgelegten Bereich, in dem Du arbeiten kannst. Passt das Motiv nicht ganz auf den Sensor, kannst Du nicht einfach den Abstand vergrößern, denn dann wird es unscharf. Du musst dann umbauen, so dass die Gesamtdicke der Zwischenringe kleiner wird. Für Gelegenheitsmakros ist das kein Problem. Wer sich die Makrofotografie zum Hobby macht, der landet ziemlich bald bei einem echten Makroobjektiv, das sich stufenlos von unendlich bis 1:1 fokussieren lässt.
Das ist mir bewusst, so möchte ich mir nächstes Jahr ein richtiges Makro zulegen. Vorerst darf es aber die Variante mit den Zwischenringen zum probieren sein. Und die Zwischenringe kann man dann ja sicherlich noch auf einem Makro-Objektiv nutzen, kann ja sein das die Kids mal wieder Läuse aus der Schule nach Hause schleppen:shock::crazy:
Fokuslupe besitzt die a58 nicht:
Hat die 58er, etwas versteckt aber eingebaut.
Menue - Zahnrad - 3. Seite.
Dort kann man einige Tasten andere Funktionen zuweisen z.B.: " Taste Vorschau mit der Fokusvergrößerung" belegen.
Oh, Dankeschön. Werd dann gleich mal nachschauen. Leider ist die Bedienungsanleitung voll für'n Arsch und behandelt alles nur Oberflächlich. Solche Sachen muss man dann selber fast finden oder sich in einem super tollen User-Forum anmelden
Leider ist die Bedienungsanleitung voll für'n Arsch und behandelt alles nur Oberflächlich.
Würde ich aber mindestens was dreilagiges in einem anderen Format und gerollt emphfehlen.
Achtung was zum Lesen http://www.sony.de/support/de/product/SLT-A58#SoftwareAndDownloads
...
Unverzichtbar ist aber ein Fernauslöser, IR Fernauslöser gibt es schon für 11 Euro.
..
LG Kerstin
Ich mache das bisher über den Timer/ Selbstauslöser. Das erspart mir den Fernauslöser mitzuschleppen, wenn ich unterwegs bin. Oder gibt es noch einen Vorteil des Fernauslösers, den ich nicht auf dem Schirm habe? :crazy:
Zwergfrucht
05.10.2015, 10:54
Ich sag mal was zum Fernauslöser mit Kabel.
Klarer Vorteil, du bist schneller,
kommst in der Regel nicht an die Kamera und verwackelst
deshalb nicht bei Einzelaufnahme oder mehreren hintereinander.
Dieser ist bei meiner Kamera immer dran, ums Objektiv gewickelt!
http://www.ebay.de/itm/remote-control-Fernausloser-Minolta-RC-1000s-Kabellange-0-5m-fur-Sony-Alpha-/231703771321?hash=item35f29ef8b9
Der längere wär dann interessant wenn man gemütlich im Stuhl auf ein Motiv wartet, hehe. :top:
Geht natürlich auch mit Funk/IR- Fernauslöser um den Hals gehängt, z.B.
Wolfram
kilosierra
05.10.2015, 11:37
Hi Wolfram
Ist das nicht der alte Anschluss, der aus Minoltazeiten?
Hat nicht die A58 einen anderen Anschluss für Fernauslöser?
Meinen IR Auslöser hänge ich mir bei Bedarf an einem Schlüsselband um den Hals, dann ist er schnell zur Hand.
Wem so was zu viel zum mitschleppen ist, der sollte nicht mit einer SLT unterwegs sein. :D
Da ist doch ein Handy zum fotografieren bedeutend kleiner und leichter. :lol::lol:
Die Methode mit dem Zeitauslöser ist schwierig, wenn man den Apparat nicht stabil in die richtige Position bringen kann. Dann ist berührungsloses Auslösen einfach am besten.
LG Kerstin
screwdriver
05.10.2015, 11:57
Hi Wolfram
Ist das nicht der alte Anschluss, der aus Minoltazeiten?
Hat nicht die A58 einen anderen Anschluss für Fernauslöser?
Die A58 hat den USB-Multiterminal/ Multiport, für den anfangs gar kein und dann überteuertes Anschlusszubehör von Sony verfügbar war und es dann schnell Bastellösungen gab als die Belegung bekannt wurde.
Das hat sich ja inzwischen geändert und es gibt reichlich preiswertes Remote-Zubehör aller Art im Handel.
Die A58 hat den USB-Multiterminal/ Multiport, für den anfangs gar kein und dann überteuertes Anschlusszubehör von Sony verfügbar war und es dann schnell Bastellösungen gab als die Belegung bekannt wurde.
Das hat sich ja inzwischen geändert und es gibt reichlich preiswertes Remote-Zubehör aller Art im Handel.
Aber der empfohlene Minolta passt dann doch nicht?!
Fokuszoom wurde gefunden und probiert :top::top::top: fette Sache, allerdings stört mich etwas das ich nicht aus dem Zoom heraus knipsen kann, sondern beim 1. betätigen des Auslösers erstmal in die Normalansicht zurückgesprungen wird. Somit ist der Fokus bei Freihand wieder fürn Popo.
Jedenfalls bin ich nun in Besitz des Wissens, das ich mit ohne Stativ und Fernauslöser nicht viel weiter komme. Geburtstag ist nicht mehr weit:crazy::crazy::crazy:
Dann wird die Retro-Variante unter die Lupe genommen.
Zwischenringe werde ich wohl vorerst nicht probieren, ordentliche Ringe mit SchnickSchnack kosten nicht viel weniger wie ein gebrauchtes Macro-Objektiv. Da spare ich lieber ein wenig länger