Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α58 Anfängertaugliches Immerdrauf - 70-200 2.8 ?
Hallo ihr lieben,
Entweder bin ich zu doof zum Suchen oder die Suche hat nicht das passende ausgespuckt...
Auf jeden Fall hab ich mir meine Frage nicht selbst beantworten können..
Ich hab nun seit etwas über einem halben Jahr meine Sony alpha 58 und bin so ziemlich zufrieden.
Bisher habe ich mir (neben einigen günstigen Flohmarktobjektiven) nur das 50mm 1.8 gegönnt - als Student sitzt der Geldbeutel nicht so locker.
Beim heutigen - verregneten - Hunderennen bin ich mit meinem Sigma 70-300mm 1:4-5,6 allerdings so ziemlich an meine Grenzen gestoßen: Autofokus kam partout nicht mit, Bilder zu dunkel, unscharf oder verrauscht...
Ich hatte kurz die Nikon einer Freundin mit dem 70-200 1:2.8 in der Hand und durfte ein paar Fotos schießen und war fast schockiert über den Unterschied.. Kaum Rauschen, schneller Autofokus - ein Träumchen.
Nu hat sich der Gedanke festgesetzt, dass ich ein neues Objektiv brauche.
Da das Geld nicht allzu flüssig ist, brauche ich ein möglichst Vielseitiges Objektiv.
Hauptsächlich habe ich Hunde in Action vor der Linse, meist auf Entfernung. Oft mache ich drinnen Fotos oder bei schlechten Wetterverhältnissen.
Gleichzeitig Fotografiere ich auch öfters auf Veranstaltungen und mache Fotos für "Testberichte". Hier greife ich aber auch gerne auf das Kit-Objektiv zurück.
Meine Frage nun: Muss es das Sony sein?
Wenn nicht: Wo liegt der Unterschied bei Tamron und Sigma? Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Wenn mir das jemand für ganz blöde mal erklären könnte, wäre das großartig! :)
Falls der Post schon existiert oder hier verkehrt ist, kann er gerne gelöscht werden. :o
screwdriver
02.05.2015, 02:35
Wenn mir das jemand für ganz blöde mal erklären könnte, wäre das großartig! :)
Mit dem Objektiv alleine wird dir wahrscheinlich kaum geholfen sein.
Welche Nikon war es denn?
Die Nikons sind für schnellen AF bekannt. Da wird deine A58 als dezidierte "Anfängerkamera" kaum herankommen. Selbst mit dem besten Objektiv nicht.
Schau dich in der Objektivdatenbank um. Weniger als eine Bewertung von "8" für die optische Qualität sollte ein ordentliches Objektiv nicht haben.
Dann fang schon mal an zu sparen. ;)
BAligator
02.05.2015, 02:37
Hallo Kaddimo,
ich habe an meiner a58 das Tamron 70-200er 2.8 ohne USD - also die alte Version die ca um die 500€ kostet.
Ich bin jetzt nicht gerade der Profi, aber will dir gerne eine Einschätzung geben.
Ich hatte davor ein Tamron 70-300, allerdings auch hier die nicht USD Version, die wesentliche schlechter von der Bildqualität ist, als die USD Version.
Von der Bildqualität bin ich sehr angetan. Man kann das Objektiv bei Offenblende gut einsetzen und bei F4 bin ich dann rundum zufrieden.
Zum Anforderungsprofil Hunderennen - also der AF ist nicht gerade der schnellste. Es gibt auch keine Fokus Limitierung. Das Manuelle scharf stellen klappt dank dem Focus Peaking allerdings ganz gut.
Jeder traut seiner Cam ja unterschiedliche Iso zu - also wenn ich feinere Strukturen sehen wollen würde, würde ich bei 1600 aufhören - besser bei 800. Ob dann das ganze bei 2.8 noch "schnell" genug ist wenn eine dunkle Regenfront vorbei zieht - wäre da sketpitsch.
Ich hatte schon so meine Probleme Enten in Bewegung zu fotografieren - aber das heißt ja nichts :D
So uns jetzt sollen die nochmal schreiben die vergleichen können und mehr Ahnung haben :)
Grüße BAli
Mit dem Objektiv alleine wird dir wahrscheinlich kaum geholfen sein.
Welche Nikon war es denn?
Die Nikons sind für schnellen AF bekannt. Da wird deine A58 als dezidierte "Anfängerkamera" kaum herankommen. Selbst mit dem besten Objektiv nicht.
Schau dich in der Objektivdatenbank um. Weniger als eine Bewertung von "8" für die optische Qualität sollte ein ordentliches Objektiv nicht haben.
Dann fang schon mal an zu sparen. ;)
Das hab ich mir schon gedacht, dass es da einen Unterschied gibt..
Meine Sony hat halt "nur" 400 Euro gekostet und nicht über 700..
Im Normalfall bin ich mit dem autofokus recht zufrieden - für mein "geknipse" als Anfänger reicht es definitiv.
Sobald dann aber ein anderes objektiv als die von Sony drauf sind, sieht es wieder anders aus. Allerdings habe ich hier auch nur minderwertige objektive (wie mir mal gesagt wurde).
Deshalb die frage, welches neue sich da in der Anschaffung lohnt..
lampenschirm
02.05.2015, 10:29
Hunderennen, zu mind da ist die laufbahn (Distanz) des Objektes vorhersehbar ev. : Focus voreinstellen und dann Serienfeuer ?
Das wäre inzwischen auch meine Wahl, werde ich nächstes mal definitiv machen..
Ein neues objektiv muss trotzdem her [emoji14]
Muss mich da der Antwort von screwdriver anschließen, über kurz oder lang wird es nicht nur das neue objektiv sein (hab auch die a58 gehabt, die mich direkt zur a77II geführt hat)
Zu deiner Frage: Jain, es muss nicht zwingend ein Sony sein, kann aber auch ganz gut sein. Ich hatte an meiner a58 das Sony 55-300 und war sehr zufrieden, es hat zB auch in einer mies beleuchteten Reithalle funktioniert. Kostet halt irgendwas um 275€ beim großen Fluss.
Ich selber verwende mittlerweile ein tamron 70-200/2,8 USD, funktioniert super an der a77II, Vorteile, die wohl auch irgendwie auf deine Anforderungen passen, spritzwassergeschützt, schneller fokusmotor, lichtstark, gute Verarbeitung, 5 Jahre Garantie (bei neukauf) und es kostet deutlich weniger als ein vergleichbares Sony (welches aber, nach Aussagen der Besitzer, besser sein soll).
Zum Sigma kann ich nicht viel sagen, hatte es nur 1 std an der Kamera und da hat es mich nicht überzeugt von der Bildqualität (vll montagsteil), keine Abdichtung, und kürzere Garantie bei ähnlichem Preis.
Hoffe die Ausführung hilft
screwdriver
02.05.2015, 11:03
Das hab ich mir schon gedacht, dass es da einen Unterschied gibt..
Meine Sony hat halt "nur" 400 Euro gekostet und nicht über 700..
Für den Preis bietet die A58 allerdings sehr viel.
Nur eben keinen schnellen AF.
Der hinkt allerdings bei Sony grundsätzlich etwas hinterher; auch bei den Spitzenmodellen.
Im Normalfall bin ich mit dem autofokus recht zufrieden - für mein "geknipse" als Anfänger reicht es definitiv. Für langsame oder stillstehende Fotoziele ist das auch gar kein Problem und da solltest du dich auch an das manuelle Fokussieren wagen.
Mit zunehmender Übung wirst du damit immer schneller und sicherer und manchmal gelingen so sogar Fotos die mit AF unmöglich sind, weil du vorausschauend agieren kannst.
Sobald dann aber ein anderes objektiv als die von Sony drauf sind, sieht es wieder anders aus. Allerdings habe ich hier auch nur minderwertige objektive (wie mir mal gesagt wurde). Bitte verwechsle preigünstig nicht mit minderwertig.
Das Sigma 70-300 ist allerdings nur in der APO-Version ausreichend gut.
Habe es selber (mit Adapter) an den NEXen genutzt.
Günstig heisst bei den Zooms allerdings auch fast immer, dass es relativ lichtschwach ist.
Klar, besser geht fast immer. Aber zu welchen Preisen?
Das von BAli genannte lichtstarke Tamron 70-200/2,8 liegt an der alleruntersten Preisgrenze in dieser Klasse und hat dafür einen langsamen AF. Wenn es "besser" werden soll bist du ganz schnell bei 1000 EUR und mehr für gebrauchte(!) Objektive.
Da bleibt dir zunächt sicher nur, manuelles Fokussieren zu üben.
Stelle bei schlechtem Licht die ISO bei der A58 fest auf einen Wert ein, wo du das Rauschen gerade noch erträgst (Vermutlich ISO 1600 oder 3200) und regle den Rest mit der Belichtungszeit. Die Blende ist dann sowieso schon offen. Wobei man nach Möglichkeit um 1/2 bis 1 Stufe abblenden sollte, um die Abbildungsqualität zu steigern.
Du mekst schon, dass du mit der Vollautomatik/ Programmautomatik nicht mehr weiter kommst.
Entweder bist du im Miodus "A" (Zeitautomatik) oder gar gleich bei "M".
Zusammen mit manuellem Fokus hat das den Charme, dass du die Auslöseverzögerung ans Minimum gebracht hast.
Danke für die Aufschlussreichen antworten.
Die "minderwertigen" objektive waren flohmarktschnäppchen, weil ich bei dem kit-objektiv an meine Grenzen gestoßen bin, aber nicht wusste, ob das fotografieren "meins" ist..
Lohnt sich die Investition in besagtes Tamron denn?
Den body könnte man ja theoretisch später irgendwann mal gegen ein besseres Modell austauschen.. Wäre ich auch dann noch mit dem tamron zufrieden? Oder sollte es schon das Sony sein?
Mir wurde eingebläut im.gutes Glas statt in teure Kameras zu investieren..
Wenn ich bisher mit einem uralten minolta oder sigma fotografiert habe, werd ich dann vom autofokus des Tamron enttäuscht sein? Eigentlich ja eher nicht, oder?
Und es wäre halt schön, ein lichtstarkes zoomobjektiv zu haben...
Ich liebe das 50mm 1.8, aber für herumtollende Hunde ist es irgendwie nicht optimal, oder? :o
Danke für eure Geduld mit mir :)
NetrunnerAT
02.05.2015, 11:21
Mir geht hier ein gutes objektiv ab. Sony 70-300g gibt's teils um 400eu. Hat halt keine blende von 2,8 ist dennoch optisch sehr gut. Blende ist nicht alles! Auf raw stellen ISO hoch und in der Nachbearbeitung halt bisserl rauschen weg bügeln.
Billiger gibt es keine gute Linse mit schnellen Af.
Windbreaker
02.05.2015, 11:41
Ich denke, generell ist die Devise Gutes Glas vor gutem Body schon nicht schlecht.
Mit manuellem Fokussieren und reichlich Ausschuss kannst du mit deiner A58 sicherlich super Fotos hinkriegen und ein lichtstarkes, gutes 70-200 hilft dir dabei.
Der bessere Body und das teurere Glas (Sony 70-200 2,8) optimiert und vereinfacht das Fotografieren lediglich und verringert den Ausschuss sicherlich.
Erfahrung mit schlechteren Kombinationen helfen sicher aber auch, bessere Ergebnisse zu erzielen.
Du kannst also scher mit deiner A58 und dem alten Tamron 70-200 2,8 auch tolle Fotos machen nur halt anfangs mit mehr Ausschuss. Mit ner A77II oder A99 und dem Sony 70-200 2,8 geht's sicher viel besser aber halt auch viel teurer.
WildeFantasien
02.05.2015, 11:42
Wäre ich auch dann noch mit dem tamron zufrieden? Oder sollte es schon das Sony sein?
Das Tamron in der USD-Version (mit Ultraschallmotor) wird dich bestimmt nicht entäuschen. Das Ding kostet aber auch ca. 1.100 Euro. Das Sony kostet mehr als das Doppelte. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wer sich sowas kauft. Für das Geld würde ich mir das Tamron und dazu die a77II kaufen.
Mir wurde eingebläut im.gutes Glas statt in teure Kameras zu investieren..
Wenn es um die Abbildungsleistung geht, stimmt das. Wenn es aber um die AF-Geschwindigkeit geht, kommt es auf die Kombination von Kamera und Objektiv an. Angeblich können die älteren Kameras nicht von der verbesserten AF-Geschwindigkeit der neuesten Sony-Objektive profitieren. Problem ist anscheinend die Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv.
Billiger gibt es keine gute Linse mit schnellen Af.Netrunner hat recht was das Objektiv anbetrifft, allerdings spielt die Kamera was den AF anbetrifft schon auch noch eine erhebliche Rolle, wie sidol1 weiter oben ja schon angedeutet hat.
Mit Hunden in Aktion hast Du Dir eins der anspruchsvollsten Themen ausgesucht was den AF anbetrifft.
Angesichts Deines begrenzten Budgets hat m.E. Volker hier den sinnvollsten Vorschlag gemacht - lerne manuell zu fokussieren. Das ist auf alle Fälle eine "Investition" die Du Dir leisten kannst :top: und die sich auch sicher auszahlt - selbst wenn Du später mal mit Topp-Equipment fotografierst.
Ob Du damit aber Hunde in Aktion gut erwischst? Ich weiß es nicht, da ich keinen Hund habe und sie auch so gut wie nie fotografiere kann ich es nicht wirklich abschätzen.
screwdriver
02.05.2015, 11:57
...
Wenn ich bisher mit einem uralten minolta oder sigma fotografiert habe, werd ich dann vom autofokus des Tamron enttäuscht sein? Eigentlich ja eher nicht, oder?
Der AF wird kaum schneller sein.
Und es wäre halt schön, ein lichtstarkes zoomobjektiv zu haben...
Das ist - wie gesagt - "nur" eine monetäre Frage.
... und der von Grösse und Gewicht. :lol:
Ich liebe das 50mm 1.8, aber für herumtollende Hunde ist es irgendwie nicht optimal, oder?
Du solltest dich mal mit "Schärfentiefe" befassen. ;)
Ob das Objektiv in dein fotografisches Konzept passt, musst du selber herausfinden.
NetrunnerAT
02.05.2015, 12:02
Außerdem geht die auch gut an der A35, die sicher nochmal schlechter als die A58 ist. Von Geschwindigkeit und Treffsicherheit her gesehen.
Von daher ist der Body zwar schon ein Thema, nur ich sehe es von der Seite. Was man hat, das hat man und wird optimal genutzt und ergänzt. Wenn die Linse nochmal besser wird an ein anderen body, um so besser!
sir-charles
02.05.2015, 12:17
Ich hab nun seit etwas über einem halben Jahr meine Sony alpha 58 ... - als Student sitzt der Geldbeutel nicht so locker.
Die Ausgangslage habe ich verstanden.
Anderes habe ich nicht verstanden.
..., Bilder zu dunkel, ...
Welchen Einfluss hat dabei das Objektiv ?
..., unscharf ...
Bewegungsunschärfe oder hat der AF nicht getroffen ? Wenn eindeutig der zweite Grund identifiziert ist, welche AF-Betriebsart wurde denn verwendet ?
... oder verrauscht...
Das hast Du im Vergleich mit der Nikon über das Display gesehen ?
Ich hatte kurz die Nikon einer Freundin mit dem 70-200 1:2.8 in der Hand und durfte ein paar Fotos schießen und war fast schockiert über den Unterschied.. Kaum Rauschen, schneller Autofokus - ein Träumchen.
Genauere Angaben zur Nikonausrüstung hast Du nicht ?
Deine Freundin hast Du nicht gefragt, was solch ein Träumchen kostet ?
Du hast sie auch nicht gefragt, mit welchen Einstellungen es bei ihr so gut geht ?
Hauptsächlich habe ich Hunde in Action vor der Linse, meist auf Entfernung.
Das klingt nicht nach Problemen.
Oft mache ich drinnen Fotos oder bei schlechten Wetterverhältnissen.
Gleichzeitig Fotografiere ich auch öfters auf Veranstaltungen ...
Wo ist da der Vorteil von 2,8 gegenüber 1,8 ?
Gruß
Frank
...Sony alpha 58...als Student sitzt der Geldbeutel nicht so locker...Autofokus kam partout nicht mit, Bilder zu dunkel, unscharf oder verrauscht...
...Nikon ... 70-200 1:2.8 ... Unterschied.. Kaum Rauschen, schneller Autofokus - ein Träumchen.
...neues Objektiv brauche.
...Hunde in Action vor der Linse, meist auf Entfernung. Oft mache ich drinnen Fotos oder bei schlechten Wetterverhältnissen.
Gleichzeitig Fotografiere ich auch öfters auf Veranstaltungen und mache Fotos für "Testberichte". Hier greife ich aber auch gerne auf das Kit-Objektiv zurück. .
Eine 100%-Lösung wird es nicht geben (Lösung würe Universalobjektiv mit durchgehend F/2,8 und Brennweite bis mindesten 200mm für Veranstaltungen, Dokumentarfotos (Testberichte), Hunderennen, Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen, welches zu einem perfekten AF der A58 und geringerem Rauschen führt).
Und das hat nichts mit der Marke oder dem Kameramodell zu tun - diese eierlegende Wollmilchsau als Objektiv gibt es einfach nicht.
Wenn du (schon aus Geldgründen) im Sonysystem bleiben möchtest:
Tamron 70-200 F/2,8. USD (>1.000 EUR) wäre fein aber auch die alte stangengetriebene Version (rd. 500 EUR) ist bezüglich Bildqualität schon vorn dabei. Gebraucht gibt es beide noch etwas günstiger.
Vorteil liegt aber "nur" in der Bildqualität, nicht unbedingt im AF. Der mag zar auch schon wegen der höheren Lichtstärke etwas besser funktionieren - limitierender Faktor ist hier aber eher das AF-Modul der Kamera.
Immerhin läßt sich mit den SLT ja sehr gut manuell fokussieren - da ist sie den OVF-Kameras überlegen.
Rauschen kann man zwar messen - ist aber doch auch eine subjektive Sache. Sony und Nikon haben - gleiche Kameraklasse und Modellgeneration vorausgesetz - (fast) identische Sensoren (von Sony hergestellt).
Entscheidend ist dann halt, was die Kamera(software) daraus macht. Nikon hat(te) bei der JPG-Engine die Nase vorn = weniger sichtbares Rauschen ohne nennenswerten Detailverlust. Vermutlich ist es das, was du beim Vergleich festgestellt hast.
Werden die Bilder aus den RAW-Dateien entwickelt, wird man diesen deutlichen Unterschied nicht mehr feststellen können.
Für Fotos vbei Veranstaltungen bist du vermutlich mit einem Standardobjektiv wie z. b. dem Tamron 17-50 F/2,8 (rd. 300 EUR, gebracuht auch billiger) besser bedient, für "Testfotos" wäre ein Makro wie z. B. das Tamron 60 F/2,0 oder Tamron 90 F2,8 (jew. rd. 350 EUR) besser.
vlG
Manfred
BAligator
02.05.2015, 13:25
Ich empfinde meine a58 halt auch nicht gerade als die High Iso Kamera. Über Iso 3200, RAW in DXO mit Prime entrauscht, kann ich eher nur dokumentieren was ich gesehen hat, besonders wenn es dunkel ist :)
Ich würde am Anfang auch mal mit manueller Fokusierung anfangen, jetzt weißt du ja was so an Preisen aufgerufen werden.
Auch wenn ich auch der Meinung bin das die Objektive vorrang haben, würde ich mich selbst etwas mit der Kombi a58 & 70-200 GII belächeln :D
Da hätte ich auch eher dann A77II + Tamron USD Variante im Sinn.
Du musst halt auch selbst wissen wie wichtig dir das ist.
Ich würde auch gerne mal eines der tollen Vögel Bilder hier machen, aber in diese Richtung dann einkaufen zu gehen übersteigt dann auch das Hobby Budget, wenn man darin dann nicht seine Leidenschaft gefunden hat.
Würde ich aber sagen das ist meine Erfüllung, dann würde ich halt auch Geld in die Hand nehmen.
Jedes Obkektiv hat ja irgendwie auch seine Berechtigung - im Zweifel als Kameradeckel :D
WildeFantasien
02.05.2015, 13:32
Ich würde auch gerne mal eines der tollen Vögel Bilder hier machen, aber in diese Richtung dann einkaufen zu gehen übersteigt dann auch das Hobby Budget, wenn man darin dann nicht seine Leidenschaft gefunden hat.
Um tolle Vogelbilder zu machen, braucht man nicht zwingend eine teure Ausrüstung. Man muss nur nah genug ran kommen, dann sind immer sehr schöne Bilder möglich.
BAligator
02.05.2015, 13:56
Klar, da haste recht :)
Mir ging es nur darum, nochmal zu sagen das für den privaten Hobbyfotografen mit Durchschnittsgehalt und einer strengen Finanzministerin nicht für alles immer das Optimum Sinn macht :lol:
Randomdude
02.05.2015, 14:27
wenn die Rennhunde von vorne auf die Cam zulaufend fotografiert werden hat es jeder Autofocus schwer.
vG Steve
Vor allem der AF der A77II macht dabei in Kombination mit dem Tamron 70-200 USD Probleme.
Der ist praktisch immer zu spät bei frontalen Bewegungen. Auch Herr Mayr von Schuhmann ist an dem Thema dran, aber eine wirkliche Lösung hat er auch noch nicht gefunden. Ausser einen absichtlichen Frontfokus via AF Korrektur. Aber das ist nun wirklich keine schöne Lösung.
Ob die A58 das auch macht weiß ich nicht, jedenfalls macht die A99 es deutlich besser als die A77II...
Der AF wird kaum schneller sein.
Jetzt wegen der Kamera an sich oder weil ein Tamron eben doch kein Sony ist? :o
Wegen dem Body würde ich einfach so hinnehmen - diesen Body hab ich halt jetzt und muss das beste draus machen.
Hatte vorhin das Tamron von meinem Vater in der Hand und es kann sein, dass ich mir das ganze nur einbilde, aber das hatte - im Gegensatz zu meinem Sigma - einen gefühlt deutlich schnelleren Autofokus. :o
Und es wäre halt schön, ein lichtstarkes zoomobjektiv zu haben...
Das ist - wie gesagt - "nur" eine monetäre Frage.
... und der von Grösse und Gewicht. :lol:
Und da wäre halt die Frage ob sich das Tamron "lohnt" - oder es eine sinnvolle Alternative gibt.
Ich liebe das 50mm 1.8, aber für herumtollende Hunde ist es irgendwie nicht optimal, oder?
Du solltest dich mal mit "Schärfentiefe" befassen.
Ob das Objektiv in dein fotografisches Konzept passt, musst du selber herausfinden.
Zu Befehl. :) Ich bin froh über jeden Tipp, wo ich mich gezielt weiterbilden kann. :D
Ich hab nun seit etwas über einem halben Jahr meine Sony alpha 58 ... - als Student sitzt der Geldbeutel nicht so locker.
Die Ausgangslage habe ich verstanden.
Anderes habe ich nicht verstanden.
:top:
...,Bilder zu dunkel, unscharf,oder verrauscht...
Welchen Einfluss hat dabei das Objektiv ?
Bewegungsunschärfe oder hat der AF nicht getroffen ? Wenn eindeutig der zweite Grund identifiziert ist, welche AF-Betriebsart wurde denn verwendet ?
Das hast Du im Vergleich mit der Nikon über das Display gesehen ?
Es kann natürlich sein, dass ich total falsch liege, aber bei einer Blende von 3.5 werden meine bilder doch deutlich heller als bei 6.0?
Bei der Ausgangssituation (Hunderennen, bewölkt, dunkel, doof.) hatte ich (meinem Wissensstand nach) nur die Möglichkeit eines dieser drei "Übel" zu wählen..
Da unter 1/1000 rennende Hunde irgendwie unscharf werden, musste ich entweder dunkle Bilder in Kauf nehmen (da eine größere Blende als 5.6 nicht wirklich möglich war) oder die ISO hochdrehen, wobei die Bilder selbst bei ISO-400 schon rauschen..
Mein Gedanke war jetzt, dass ich mit einem 2.8er Objektiv hätte die Blende weiter öffnen können und so "bessere" Fotos bekommen hätte.
Das rauschen hab ich dann am PC gesehen, natürlich nur bei meinen Bildern..
Ich hatte kurz die Nikon einer Freundin mit dem 70-200 1:2.8 in der Hand und durfte ein paar Fotos schießen und war fast schockiert über den Unterschied.. Kaum Rauschen, schneller Autofokus - ein Träumchen.
Genauere Angaben zur Nikonausrüstung hast Du nicht ?
Deine Freundin hast Du nicht gefragt, was solch ein Träumchen kostet ?
Du hast sie auch nicht gefragt, mit welchen Einstellungen es bei ihr so gut geht ?
Hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, inzwischen weiß ichs: Eine D5100. Also keine Profikamera oder so - liegt preislich sogar unter der Sony 58.. Ich hatte allerdings auch noch nie eine Profikamera in der Hand und hab deshalb wahrscheinlich nicht sonderlich hohe Ansprüche ;o
Das Objektiv hat 1800 gekostet, ist auch ein original Nikon.
Einstellungen waren annähernd die gleichen: 1/1250, ISO 500 nur Blende war halt bei 2,8.
Hauptsächlich habe ich Hunde in Action vor der Linse, meist auf Entfernung.
Das klingt nicht nach Problemen.
Ne, macht eigentlich auch Spaß - nur bei mäßigen Lichtverhältnissen nicht.
Es kann an mir liegen, aber bis ich mit meinem 50mm Objektiv zu dem spielenden Hund hingerannt bin ist der schon wieder woanders..
Oft mache ich drinnen Fotos oder bei schlechten Wetterverhältnissen.
Gleichzeitig Fotografiere ich auch öfters auf Veranstaltungen ...
Wo ist da der Vorteil von 2,8 gegenüber 1,8 ?
Bei einer Brennweite von 200mm brauch ich dem Veranstalter nicht halb auf die Bühne/Tisch/Ausstellungsfläche klettern. :o
Danke nochmal für eure Geduld mit mir. :)
Also wenn du die a58 noch länger nutzen willst (ist ja wirklich ein super Einstieg in die Materie) würde ich an deiner Stelle was 'günstiges' suchen, da kannst noch was zurücklegen für eventuelle Anschaffungen wie einen neuen Body oder Blitz oder was auch immer.
Ob sich das tamron lohnt? Ich würde das mit ja beantworten, aber wenn du dir unsicher bist, gibt es in deiner Nähe kein fotofachgeschäft? Da könntest die objektive mal anfassen und schauen welches besser zur a58 passt.
Oder es gibt in deiner Nähe einen Stammtisch, der hier im Forum angekündigt wird, vielleicht ist da auch was dabei..
Grüße
sir-charles
03.05.2015, 11:33
... hatte ich (meinem Wissensstand nach) nur die Möglichkeit eines dieser drei "Übel" zu wählen..
Da unter 1/1000 rennende Hunde irgendwie unscharf werden, musste ich entweder dunkle Bilder in Kauf nehmen (da eine größere Blende als 5.6 nicht wirklich möglich war) oder die ISO hochdrehen, wobei die Bilder selbst bei ISO-400 schon rauschen..
...
Das rauschen hab ich dann am PC gesehen, natürlich nur bei meinen Bildern..
Aus Angst vor dem Rauschen hast Du selber das Rauschen erzeugt.
Wenn die Einstellungen der Nikon die Referenz sind, hast Du Deine Bilder um 2EV unterbelichtet.
Bei ISO 1600 wären Deine Bilder nicht "zu dunkel" geworden und das Rauschen wäre deutlich geringer gewesen, als bei den kräftigen Unterbelichtungen.
Gruß
Frank
...Bei einer Blende von 3.5 werden meine bilder doch deutlich heller als bei 6.0?
Bei der Ausgangssituation (Hunderennen, bewölkt, dunkel, doof.) hatte ich (meinem Wissensstand nach) nur die Möglichkeit eines dieser drei "Übel" zu wählen..
Da unter 1/1000 rennende Hunde irgendwie unscharf werden, musste ich entweder dunkle Bilder in Kauf nehmen (da eine größere Blende als 5.6 nicht wirklich möglich war) oder die ISO hochdrehen, wobei die Bilder selbst bei ISO-400 schon rauschen..
Mein Gedanke war jetzt, dass ich mit einem 2.8er Objektiv hätte die Blende weiter öffnen können und so "bessere" Fotos bekommen hätte.
Das rauschen hab ich dann am PC gesehen, natürlich nur bei meinen Bildern..
...D5100...Einstellungen waren annähernd die gleichen: 1/1250, ISO 500 nur Blende war halt bei 2,8.
Das liest sich für mich ungefähr so:
- wegen Angst vor verrauschten Bildern wird ISO auf 500 ISO festgetackert.
- wegen Angst vor Bewegungsunschärfe wird Belichtungszeit 1/1250stel Sek. gewählt.
- Blende soweit offen, wie möglich (hier F/5,6).
- die Aufnahmen werden in JPG gespeichert (Vermutung von mir)
- Bilder mit F/2,8 (Nikon) sind korrekt belichtet, Bilder mit F/5,6 (Sony) sind zu dunkel.
- Belichtung wird nachträglich am PC soweit hoch gezogen, bis der Bildeindruck (Helligkeit) wieder stimmt.
- die von der Helligkeit hochgezogenen Bilder der Sony rauschen deutlich mehr, wie die korrekt aufgenommenen Bilder der Nikon.
Wenn das tatsächlich so ist (ist ja nur eine Vermutung von mir), dann dreh doch aus Spaß beim nächsten mal einfach die ISO so hoch, dass die Belichtung passt. Leg als Obergrenze für die ISO 1600 fest und gebe in S deine 1.250stel Sek. vor oder tacker die ISO auf 1.600 fest (bei miesen Lichtverhältnissen und lichtschwachem Objektiv) und geh zur Not auch auf 1/1000stel Sek runter.
Das Ergebnis wird nicht so gut sein, wie die mit ISO 500 (wegen der höheren Lichtstärke des Objektives) korrekt belichteten Bilder der Vergleichskombination (ISO 500 rauscht halt weniger wie ISO 1600), aber nicht so verrauscht, wie ein nachträglich um 2 Blendenstufen angehobenes ISO 500 Bild.
Probiere es mal in Ruhe zu Hause aus:
Aufnahme mit 1600 ISO von Motiv mit hellen und dunklen Motivteilen in M korrekt belichtet
Belichtungszeit und Blende unverändert lassen (deshalb M), ISO auf 400 runterdrehen und erneut Aufnahme vom identischen Motiv (bei identischen Lichtverhältnissen).
Als Pedant benutzt man dafür ein Stativ und stellt den AF ab (damit der Bildausschnitt und Entfernungseinstellung wirklich identisch ist).
Dann an den PC und 400-ISO-Bild an den Bildeindruck des 1600-ISO-Bildes anpassen.
Erwartetes Ergebnis: das 400 ISO-Bild (wurde am PC um 2 Blenden hochgeregelt) rauscht in den dunklen Bereichen mehr, zeigt aber mehr Details, das 1600 ISO-Bild rauscht etwas weniger, zeigt aber wegen der Rauschunterdrückung in der Kamera (Aufnahme erfolgte in JPG) weniger Details.
Unabhängig vom Ergebnis: weiter bringt dich eine Verbesserung der Hardware (Objektiv und/oder Kamera). Man kommt aber auch mit sinnvoll eingestellter Rauschunterdrückung schon ganz schän weit - fotomartin hatte dafür für das Programm Adobe Ligthroom hier im Forum (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=121841) schon mal eine Art Anleitung (für die A77) veröffentlicht.
vlG
Manfred
screwdriver
03.05.2015, 13:23
Jetzt wegen der Kamera an sich oder weil ein Tamron eben doch kein Sony ist? :o
Beides spielt da rein.
Die A58 hat einen bekannt relativ langsamen AF.
Wegen dem Body würde ich einfach so hinnehmen - diesen Body hab ich halt jetzt und muss das beste draus machen.
Je nach Anforderung kann das die falsche Entscheidung sein.
Für mich persönlich ist ein schneller AF sowas von piepegal. ;)
Ich arbeite lieber manuell und "vorausschauend".
Hatte vorhin das Tamron von meinem Vater in der Hand und es kann sein, dass ich mir das ganze nur einbilde, aber das hatte - im Gegensatz zu meinem Sigma - einen gefühlt deutlich schnelleren Autofokus. :o
Du schreibst nicht, welches(!) Tamron.
Unterschiede sollten unter identischen Bedingungen ermittelt werden. Vorzugsweise unter realitätsnahen "schlechten" Bedingungen.
Wenn das verglichene Tamron lichtstärker ist, als dein Sigma ist der Geschwindigkeitsvorteil vornehmlich auf "mehr Licht" auf dem Sensor zurückzuführen.
Der Phasen-AF reagiert auf wenig Licht mit zunehmend schlechter Performance.
Und da wäre halt die Frage ob sich das Tamron "lohnt" - oder es eine sinnvolle Alternative gibt. Definiere "sinnvoll".
Das Tamron ist einfach der preiswerteste Vertreter seiner Klasse ohne allzu grosse Abstriche in der reinen Bildqualität machen zu müssen.
Es kann natürlich sein, dass ich total falsch liege, aber bei einer Blende von 3.5 werden meine bilder doch deutlich heller als bei 6.0?
Nur, wenn du ISO und Belichtungszeit festnagelst.
Bei der Ausgangssituation (Hunderennen, bewölkt, dunkel, doof.) hatte ich (meinem Wissensstand nach) nur die Möglichkeit eines dieser drei "Übel" zu wählen..
Da unter 1/1000 rennende Hunde irgendwie unscharf werden, musste ich entweder dunkle Bilder in Kauf nehmen (da eine größere Blende als 5.6 nicht wirklich möglich war) oder die ISO hochdrehen, wobei die Bilder selbst bei ISO-400 schon rauschen..Dass du dir damit selbst ein Bein gestellt hast, wurde schon beschrieben.
Mein Gedanke war jetzt, dass ich mit einem 2.8er Objektiv hätte die Blende weiter öffnen können und so "bessere" Fotos bekommen hätte.
Du hättest evtl. etwas leichter etwas bessere Fotos machen können.
Das rauschen hab ich dann am PC gesehen, natürlich nur bei meinen Bildern.
Das lässt sich (in Grenzen) behandeln.
Die Ausgabegrösse des fertigen Bildes spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
... inzwischen weiß ichs: Eine D5100. Also keine Profikamera oder so - liegt preislich sogar unter der Sony 58.. Ich hatte allerdings auch noch nie eine Profikamera in der Hand und hab deshalb wahrscheinlich nicht sonderlich hohe Ansprüche ;o
Die Kamera macht den Profi nicht aus.
Das, was die A58 kann, liegt weit über dem, was "Profikameras" vor 10 Jahren konnten.
Das Objektiv hat 1800 gekostet, ist auch ein original Nikon.
Das systemische Objektiv kommt evtl. nochmal der AF-Geschwindigkeit zugute.
Der Preis ist für diese Art Objektive typisch für das mittlere Preissegment.
Einstellungen waren annähernd die gleichen: 1/1250, ISO 500 nur Blende war halt bei 2,8.
Mit ISO auf 1600 und Belichtungszeit auf 1/800 hättest du mit Blende 5,6 fast gleichwertige Fotos erzeugt. Dazu ist das bewegliche Ziel dann eher von vorne bis hinten scharf abgebildet als bei der geringeren Schärfentiefe bei Blende 2,8. Dazu den Fokuspunkt etwas "vorgehalten" und den schnellen Serienbildmodus genutzt um den Hund durch die Schärfeebene laufen zu lassen und um ein Bild mit möglichst wenig Bewegungsunschärfe rauszusieben....
Ne, macht eigentlich auch Spaß - nur bei mäßigen Lichtverhältnissen nicht.
Es kann an mir liegen, aber bis ich mit meinem 50mm Objektiv zu dem spielenden Hund hingerannt bin ist der schon wieder woanders..
Du bist eindeutig zu langsam. :lol:
Bei einer Brennweite von 200mm brauch ich dem Veranstalter nicht halb auf die Bühne/Tisch/Ausstellungsfläche klettern. :o
Eine Festbrennweite 135/2,8 könnte ein vorläufiger Kompromiss sein.
Die ist allenthalben zu bezahbarem Preis zu bekommen.
Ein bischen Beschnitt und alles ist schön.
Windbreaker
03.05.2015, 13:33
Auch wenn ich auch der Meinung bin das die Objektive vorrang haben, würde ich mich selbst etwas mit der Kombi a58 & 70-200 GII belächeln :D
Da hätte ich auch eher dann A77II + Tamron USD Variante im Sinn.
Also lieber die gute Scherbe als den besseren Body...... für mich eindeutig die bessere Variante, auch in die Zukunft gedacht.
helgo2000
03.05.2015, 14:58
Ich habe den thread nochmal von Anfang an gelesen und kann Manfred nur zustimmen.
Meine frühere A58 hat bei ISO 500 noch lange keine verrauschten Fotos gemacht- und klar, wenn du die "festtackerst" und die Blende nicht ausreicht, wird es dunkel.
Die Parameter Belichtungszeit, Blende und ISO kann man nicht beliebig unabhängig voneinander verstellen. Und jeder Parameter für sich hat einen anderen Einfluss aufs Foto.
Überlass doch mal deiner Kamera das Einstellen, nimm die Automatik und lies mal ab, was sich die Kamera in bestimmten Situationen "selbst zutraut". Und für Sport, schalte mal auf diese Programmeinstellung Sport um.
Auch ich schiele gern nach (noch) besseren Objektiven und Kameras, aber bleiben wir doch auch Realisten: Sportaufnahmen, Veranstaltungen usw. wurden auch schon vor 50 und mehr Jahren abgelichtet, das Problem steht meist hinter der Kamera.
Gruß
helgo
Eine Festbrennweite 135/2,8 könnte ein vorläufiger Kompromiss sein.
Die ist allenthalben zu bezahbarem Preis zu bekommen.Überall zu einem bezahlbaren Preis ? :shock: Nämlich? Und jetzt bitte nicht auf Revue oder Porst verweisen.
screwdriver
03.05.2015, 22:50
Überall zu einem bezahlbaren Preis ?
Alleine ebay verzeichnet ca. 10 Verkäufe des Minolta AF 135/2,8 in den letzten 4 Monaten.
Die Preise variierten zwischen ca. 100 und 330 EUR. Im Mittel um ca 200 EUR.
Als Alternative käme evtl. noch das Sigma 75-200 f/2,8-3,5 in Frage.
Ok. Verstanden. Hier im SUF gab es jüngst eins für 169. Der Tubus ist sehr gut erhalten, Blende ölfrei und einwandfrei schließend, kein Fungus.
Lediglich der unvermeidliche Staub hinter der Fontlinse trübt das Erscheinungsbild des Objektivs etwas, aber dies lässt sich aufgrund des Alters nicht vermeiden.
Die Linse stellt ein schön kleines und leichtes Tele dar, das an KB für Porträts vorzüglich geeignet ist und am Crop-Sensor als lichtstarkes Tele im Taschenformat fungiert.
Meine Preisvorstellung: 169,- Euro inkl. versichertem Versand (und ggf. Paypal-Gebühren)1393/DSC04136.jpg
Sportaufnahmen, Veranstaltungen usw. wurden auch schon vor 50 und mehr Jahren abgelichtet, das Problem steht meist hinter der Kamera.
Gruß
helgo
So scheint es mir auch, nach den ganzen Tipps die ich hier bekommen habe. :o
Das kommt davon, wenn man sich auf seltsame Fotografiegruppen verlässt, wo man verbal gesteinigt wird, wenn die ISO es wagt, sich jenseits der 400 zu bewegen.
Memo an mich: Ganz viel üben und ausprobieren.
Ich werde mir die Festbrennweite 135/2,8 auf jeden Fall mal anschauen und wohl auch mal ein gutes Fotogeschäft aufsuchen..
Alleine ebay verzeichnet ca. 10 Verkäufe des Minolta AF 135/2,8 in den letzten 4 Monaten.
Die Preise variierten zwischen ca. 100 und 330 EUR. Im Mittel um ca 200 EUR.
Als Alternative käme evtl. noch das Sigma 75-200 f/2,8-3,5 in Frage.
Das Sigma 75-200 f/2.8-3,5 hatte ich mir eigentlich kaufen wollen, hab es jedoch gelassen weil mir davon abgeraten wurde und es angeblich nicht mehr als 50€ wert sei oO
screwdriver
05.05.2015, 06:09
Das Sigma 75-200 f/2.8-3,5 hatte ich mir eigentlich kaufen wollen, hab es jedoch gelassen weil mir davon abgeraten wurde und es angeblich nicht mehr als 50€ wert sei oO
Zur Qualität des Sigma 75-200 f2,8- 3,5 kann ich selber nichts sagen. Aber die Bewertungen in der Objektivdatenbank sind nicht schlecht.
Ein Minolta 135/ 2,8 wurde gerade auch hier im Forum für 185 EUR verkauft....
Das ist sicherlich ein schönes Objektiv, das 135 2,8.
Aber überleg (ggfs. mal die Exifs Deiner bisherigen Veranstaltungsbilder auswerten), ob es für Dich praktikabel ist mit ner Festbrennweite.
Ein Zoom ist bei einer "Sport"veranstaltung immer flexibler... aber ist Geschmackssache.
Vielleicht kannst Du ja hier im Forum mal im Bereich Usertreffen schauen, ob eins für Dich erreichbar ist und da mal lieb anfragen, ob wer Deine Kaufkandidaten hat und dann kannste die mal ausprobieren, oder Dich mit Mitgliedern aus Deiner Umgebung treffen, im Zoo vielleicht, oder auf ner Hundewiese...
Großraum Rhein-Main würd ich Dir anbieten können... ich hab das Tammy 70-200 2,8 USD. Das kostet neu allerdings auch um die 1.000 Euro.
Als Kamera hab ich die A77II.
Das "alte" Tammy 70-200 2,8 hatte ich an meiner früheren Pentax K-30, die beiden in Kombination waren maximal für Faultiere geeignet. :D
Bildquali top, WENN denn der AF mal getroffen hat bzw. fertig war bevor das Motiv schon über alle Berge war. Aber - anderes System, insofern kann ichs nicht direkt vergleichen...
So ein 2,8er Zoom ist schon was feines, gerade bei Tieraufnahmen/Innenräumen/Veranstaltungen.
Eine AF-Serie
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1674627&postcount=45
Aus diesem Thread:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=156130&highlight=219524+serie2.jpg
Ich denke mal, bei Serie High kann man jedes zweite oder dritte Bild nutzen.
Nur sollte man halt vermeiden, den Ausschnitt am PC noch mal korrigieren zu müssen.
Das ist bezüglich Rauschen und Qualität bei Offenblende ungünstig.
Auch sollte es mit f/4 besser funktioneren, da etwas AF-freundlichere Schärfentiefe und deutlich bessere Grundschärfe.
Das Tamron 70200/2.8 bekommt man gebraucht für ca. 400€ und wird es für das gleiche Geld auch wieder los. Geringes Risiko für einen Test.
Das kommt davon, wenn man sich auf seltsame Fotografiegruppen verlässt, wo man verbal gesteinigt wird, wenn die ISO es wagt, sich jenseits der 400 zu bewegen.
Memo an mich: Ganz viel üben und ausprobieren.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, langsames lichtschwaches Tele oder Langsame festbrennweite.
haab mich dann für die Festbrennweite entschieden damit ich mit der ISO nicht so hoch muss weil blende 2.8 und weil man ja croppen kann,
aber im Endeffekt wäre ich mit dem Tele besser bedient gewesen, durch die offene Blende war das Vögelchen oft schneller als ich/die Kamera und nicht mehr im Schärfebereich mit dem Tele wäre zwar der ISO wert höher gewsen aber durch die größere Blende wäre der Vogel dann wenigsten scharf abgebildet gewesen.
Aus fehlern lernt man und lieber ein scharfes bild mit ISO 1600 das am PC rauscht aber groß ausgedruckt absolut rauschfrei ist, als ein unscharfes Bild mit ISO 400.
screwdriver
10.05.2015, 10:42
aber im Endeffekt wäre ich mit dem Tele besser bedient gewesen, durch die offene Blende war das Vögelchen oft schneller als ich/die Kamera und nicht mehr im Schärfebereich mit dem Tele wäre zwar der ISO wert höher gewsen aber durch die größere Blende wäre der Vogel dann wenigsten scharf abgebildet gewesen.
Das hast du einen kleinen Denkfehler.
Mit dem Tele lässt sich so ein flinkes Objekt sehr viel schwerer "einfangen". Für mehr Schärfentiefe kann man auch das lichtstarke Objektiv entsprechend abblenden.
Letzteres hat den charmanten Voteil, dass der AF bei grösserer Offenblende mit geringer Schärfentiefe tendenziell genauer fokussiert - abgeblendet wird (mit Ausnahmen) erst bei Betätigung des Auslösers - und bei grenzwertiger Lichtsituation allemal schneller ist.
Es bedeutet aber auch, dass man croppen muss und Bildfehler damit wieder verstärkt.
screwdriver
10.05.2015, 16:05
Es bedeutet aber auch, dass man croppen muss und Bildfehler damit wieder verstärkt.
Natürlich. Dafür habe ich dank möglicher niedrigerer ISO ggf. weniger Rauschen im Ausgangsmaterial und/ oder eine kürzere Belichtungszeit. Beides kann manchmal gravierend die Qulität des Ausgangsmaterials steigern und Crop-Verluste mehr als kompensieren.
Und letzlich ist es die nachträgliche Bearbeitung, die tatsächliche Ausgabegrösse und das Ausgabemedium die mit "entscheiden", ob Bildfehler sichtbar werden oder nicht.
Hier zwei Beispiele des AF
Treffer
856/DSC08117_c1-1k6.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=226752)
Ein bisschen daneben
856/DSC08135_c1-1k6.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=226753)
Es sei denn, ich hatte das AF-Feld verissen. Insgesamt ist die Serie ganz ordentlich geworden.
Das Wetter war durchgehend regnerisch. Vielleicht hätte ich auch hier die Blende weiter schliessen sollen und die Zeit kürzer. Dann wäre ich aber schnell bei effektiv>= 800 gewesen, denn dxo hat kräftig nachbelichtet.
AF-Feld war Spot und ich habe am PC geschmitten und geschoben.
Insofern ist Volkers Tipp schon sinnvoll, da man später noch die Position optimieren kann.
Hi,
habe die Bilder neu hochgeladen. Dieses mal, wie üblich mit Faststoneviewer verkleinert.
Die Größenanpassung per iphone bewirkt doch erkennbare Schärfeverluste. Müsste man wohl noch mal separat nachschärfen.
The Norb
18.11.2015, 16:39
Das Sigma 75-200 f/2.8-3,5 hatte ich mir eigentlich kaufen wollen, hab es jedoch gelassen weil mir davon abgeraten wurde und es angeblich nicht mehr als 50€ wert sei oO
Ich habe gerade mal den ganzen Thread gelesen, und hänge hinten noch mal einen diskreten Tip mit dran:
Das Cosina AF 70-210 mit Lichstärke 1:2.8/ 4 und 62mm Filtergewinde
Nicht allzu häufig. Aber ab und an taucht mal eins auf :D
Das Cosina AF 70-210 mit Lichstärke 1:2.8/ 4 und 62mm FiltergewindeHast Du so eins? Ist es wirklich gut genug für 20 Megapixel auf dem kleinen APS-C-Format?
Hallo,
also "Sonyneuling" mit nur ein paar Jahren Erfahrung im SLT-Bereich habe ich mir auch ein paar der gelobten Altgläser gekauft und bin immer ernüchtert gewesen. Das Minolta 50/1.7 stellt die Ausnahme dar.
Die Ernüchterung bezog sich fast immer auf den AF, der weder besonders genau noch schnell war. Für schnelle Aktionen beim Sport blieb da fast immer nur manuell vorzufokussieren. Das Minolta 28-105 RS hat an meiner A55 oft fehlfokussiert, an meiner A700 dagegen fast immer getroffen und war dort deutlich schneller. Der Motor der A700 scheint stärker zu sein.
Was bei mir an der A55 funktioniert hat:
Sony 70-300mm F4.5-5.6 G SSM, schnell, nicht besonders lichtstark aber offen schon recht gut.
Tamron 70-300mm f4-5.6 SP Di USD , fast so gut wie das Sony, dafür viel billiger. Ich hatte beide zum Vergleich und das Sony hatte beim AF eine leicht höhere Trefferquote, was aber Zufall oder Serienstreuungsbedingt gewesen sein kann. Die Haptik, Design und der Fokuslimiterschalter gaben dann voll den Ausschlag
Sigma 50-150mm f2,8 EX DC HSM II, nicht ganz so schnell aber lichtstark und für mich ein angenehmer Zoombereich (Handball meines Sohnes).
Sigma 18-125mm f3.8-5.6 DC HSM, mein Allrounder und Preistipp, hier für 150 € gebraucht gekauft.
Allen gemeinsam ist ein schneller Ultraschallantrieb. Alle Objektive ohne SSM/USD/HSM waren/sind mir für Aktion wie es rennende Hunde nunmal auch sind zu langsam.
Hans