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tempus fugit
30.03.2015, 19:48
Ein 70400G ist leider recht sperrig beim "Rumlaufen".
Ein 70210f4 habe ich. Aber ich nutze es seit dem Sony G nur noch für Makroaufnahmen.
Hat jemand zusätzlich zum 70400er noch das 70300er von Sony?
Ich würde gerne mal hören, ob es einen Unterschied macht, wenn man bei z.B. 300mm das 400er oder 300er benutzt.
Sind die Qualitäten (Abbildungsleistung (Gewichtung 3/5) und subjektiver Eindruck (Kontrast, Bokeh, Farben mit Gewichtung 2/5) ) des 400er dem des 300er sehr überlegen, sodass das Packmaß immer noch kein Argument zum 300er wäre?
Klar, wenn man das 300er dabei hat ist es besser, als ein 400er daheim ;)
Aber ich würde gerne wissen, ob das 300er nun Geldverschwendung wäre, oder seine Daseinsberechtigung hätte.
Anstoß zu den Gedanken waren:
-Vermutete fallende Preise durch neues Modell, dadurch mitlerweile Neupreise von 750€.
-und siehe oben.
Zum Thema "Tamron":
Ich hätte gerne das Sony;)
Ich habe seit 5 Jahren das 70-300mm und habe mir kürzlich das 70-400 dazu gekauft.
Schärfe bei 300mm: Das 70-300 ist bei 300mm in der Bildmitte minimal besser als das 70-400. Dafür ist das 70-400 über das Bildfeld gesehen ausgeglichener mit weniger Randabfall (an einer 24MP VF Kamera).
Das 70-400 möchte gerne eine halbe Stufe abgeblendet werden um deutlich zuzulegen. Es überstrahlt leicht bei Spitzlichtern und Offenblende. Das hat das 70-300 so nicht. Es legt aber nochmal im Kontrast etwas zu beim leichten abblenden und wird etwas ausgeglichener ohne aber die gleichmäßige Leistung des 70-400 zu erreichen.
Das 70-300 vignettiert bei 300mm an VF deutlicher als das 70-400.
Bokeh: Beide haben Probleme mit kritischem Hintergrund. Ich kann bis jetzt keinen großen Vorteil für das eine oder andere Objektiv erkennen.
Autofokus: Ich habe es nicht konkret ausgewertet, aber gefühlt ist der AF des 70-400 (ich habe die Version II) besser, schneller und treffsicherer bei bewegten Objekten als das 70-300 (Version I).
Obwohl das 70-400 kürzlich bei mir Einzug gehalten hat, wird das 70-300 nicht gehen. Nicht nur, weil es meine Frau jetzt öfter nutzt :lol: , sondern weil es auf Rucksacktouren erheblich bequemer mitzunehmen ist.
Das 70-400 ist eigentlich am Besten geeignet, wenn man ganz gezielt nur mit diesem Objektiv los zieht.
Für mich haben beide ihre Berechtigung.
P.S.: etwas mehr Info im Titel des threads wäre vielleicht hilfreich.
Hallo,
ich hatte mal beide Objektive lange Zeit parallel zueinander und kann Aidualk da bestätigen. Ich persönlich fand aber offenblendig das 70400G auch am langen Ende stärker als das 70300G, auch wenn das so oder so jammern auf hohem Niveau ist.
Das 70300G hatte ich dennoch sehr viel öfter dabei, einfach weil es handlicher für den normalen Fotoausflug ist, das 70400G ist wie bereits gesagt eher geeignet, wenn man dezidiert ein Tele dabei haben muss. Seitdem ich aber mehr mit Festbrennweiten arbeite, nehme ich für einfache Touren lieber das Zeiss 135/1.8 oder das Minolta 200/2.8 mit und verzichte dann halt auf das 70300G. Hier tut es oft auch croppen. Und dann reicht mir auch eins von beiden G Teleobjektiven...und es ist halt beim 70400G geblieben. Empfehlen kann ich das 70300G aber definitiv.
Mich würde interessieren, warum es unbedingt das Sony sein soll? Ich hatte auch das Tamron 70-300 USD in der Hand und fand das von der Abbildungsleistung gleichauf mit dem Sony. Der relevante Unterschied ist die fehlende Fokushaltetaste...ist die den Mehrpreis von etwa 300 Euro wert für dich?
tempus fugit
01.04.2015, 20:33
Mich würde interessieren, warum es unbedingt das Sony sein soll? Ich hatte auch das Tamron 70-300 USD in der Hand und fand das von der Abbildungsleistung gleichauf mit dem Sony. Der relevante Unterschied ist die fehlende Fokushaltetaste...ist die den Mehrpreis von etwa 300 Euro wert für dich?
Hi,
also ich beschreibe es kurz mal so:
Ein 1650 SSM von Sony war mein erstes Objektiv (als ich mit der Fotografie überhaupt anfing...).
Später hinzu kam das Tamron 60f2. Bei diesem stellte ich fest, dass der Fokusring (zumindest bei meinem Exemplar) etwas Spiel hatte, ruckellig beim Drehen war, und der AF- sich "unschön" anhörte. Die Haptik vom 1650er fand ich bei weitem besser.
Zwar hatte ich weder das 70300 G noch das von Tamron in der Hand, aber meine erste Tamron Erfahrung hat mich zwar in der Bildqualität überzeugt, aber dennoch nicht in der Haptik und beim handling.
Wenn der Fokusring beim 70300er G so butterweich ist/wäre wie beim 1650erSSM dann würde ich das Tamron (wenn auch BQ gleichauf) nicht nehmen.
Vielleicht war mein erstes Tamron ein Ausreißer; der Eindruck bleibt nunmal trotzdem sitzten.
offtopic:
Also heute habe ich mal wieder mein Ofenrohr mitgenommen; falls es zu Teleaufnahmen gekommen wäre hätte ich etwas dabei gehabt. Es ist halt so, dass man das 70400er tatsächlich nicht jedes mal mitschleppen möchte und wenn ich es dann mitnehme, so bleibt es doch nur im Rucksack...
Ich habe beide und nutze sie beide an APS-C und VF.
Das 70-300 ist das ideale Reiseobjektiv, weil leicht und handlich.
Das 70-400 geht mit, wenn 400 gebraucht wird und wenn ich nicht stundenlang damit herumlaufen muss (ohne es mal abzulegen).
Beide haben ihre Berechtigung.
Was die Bildqualität anlangt, hat aidualk ja bereits eingehende Ausführungen gemacht, denen ich mich anschließe.
lg Harald
Also ich hatte an der A77 das Tamron 70-300 USD, das ich von Preisleistung gerne empfehle. Wurde nur am langen Ende etwas weich. Vom Gewicht und Verarbeitung war es einwandfrei. Ein recht wertiges Objektiv.
Seit ich aber mein Sony 70-400 der 2. Generation hab, möcht ich am liebsten nix anderes mehr auf der Kamera haben. Obwohl etwas sperrig und schwer. Das 70-400 muss mit da die Bilder wie ich finde einfach nur Hammer werden. Im Fotorucksack ist das Gewicht zu verkraften.
...Später hinzu kam das Tamron 60f2. Bei diesem stellte ich fest, dass der Fokusring (zumindest bei meinem Exemplar) etwas Spiel hatte, ruckellig beim Drehen war, und der AF- sich "unschön" anhörte. Die Haptik vom 1650er fand ich bei weitem besser....
Das Tamronmakro 60 F/2,8 hat meiner Erinnerung nach Stangenantrieb. Selbst wenn du den AF der Kamera abschaltest, drehst du immer noch im Getriebe des Objektivs rum, wenn du den Schärfering drehst.
Das Sony 16-50 hat SSM (Ultraschallmotor), da gibt es nur noch eine elektrische Verbindung zur Kamera, die den Motor im Objektiv ansteuert, kein Getriebe mehr im Objektiv, dass man mitbewegen müsste.
Die entsprechenden Pendants von Tamron heißen USD, z. B. das Makro 90 F/2,8 USD oder das 70-200 F/2,8 USD oder das 70-300 F/4 - 5,6 USD.
Sofern du gerne in JPG fotografierst: nur für Sonyobjektive gibt es eine Objektivkorrektur direkt in der Kamera.
vlG
Manfred
Das Tamronmakro 60 F/2,8 hat meiner Erinnerung nach Stangenantrieb. IMHO gab es so ein Objektiv überhaupt nie
deranonyme
08.04.2015, 13:03
Das nicht, aber das 60/2,0 welches hier wohl gemeint sein könnte.
Das Tamron 60/2,0 hat aber keinen Stangenantrieb, dieses kann auch manuell fokusiert werden ohne das der Autofokus abgeschaltet werden muss.
bonefish
08.04.2015, 15:05
Hallo,
ich möchte auf das Thema Bokeh abheben da dies für mich bei einem Tele ein wichtiges Auswahlkriterium ist!
Ich kann mich da der Einschätzung von "aidualk" nicht anschließen: Das 70-300G hat für mich ein deutlich besseres Bokeh als das 70-400er. Lies mal den Test "http://www.photozone.de/sonyalphaff/569-sony70300f4556gff?start=1" von photozone dazu, dem kann ich zu diesem Thema aus eigener Erfahrung voll zustimmen.
Grüße vom bonefish
Das Tamron 60/2,0 hat aber keinen Stangenantrieb, dieses kann auch manuell fokusiert werden ohne das der Autofokus abgeschaltet werden muss.
Welchen Antrieb hat es dann? Schau mal in der Objektivdatenbank nach?! :D
Wenn der Stangenantrieb da nicht stimmt, wovon ich mal ausgehe, man kann ja in den
Fokusvorgang eingreifen, dann muß da wohl mal ein Mod ran und das ändern!
VG,
André
offtopic:
warum sollte ich in einer Objektivdatenbank nachschauen und mich mit dort vielleicht fehlerhaften Daten herumschlagen:roll:
ich nehme das Objektiv lieber einfach aus dem Kasten in die Hand und schau es mir an, bzw. kenne ich es ja aus meiner persönlichen Verwendung.
aus http://www.tamron.eu/de/objektive/sp-af-60mm-f20-di-ii-ld-if-macro-11/:
"Durch ein neuartiges Autofokus System erhalten Sie jederzeit die volle manuelle Kontrolle der Schärfeebene und können auch ohne Umschalten in den Autofokus eingreifen. Die Steigung des Fokussierrings wurde bewusst flach gehalten, um präzises manuelles fokussieren im Makrobereich zu ermöglichen. "
Welchen Antrieb verwendet wird, gibt Tamron nicht an. Es ist definitiv kein Stangenantrieb und kein Ultraschallmotor. Es ist ein Motor im Objektiv, wahrscheinlich mit einer Kupplung zum direkten Fokusieren, wohl ähnlich dem DMF, welches es bei einigen Sony Objektiven gibt.
ontopic:
ich habe leider keinen Tipp für TO
DonFredo
08.04.2015, 17:37
...warum sollte ich in einer Objektivdatenbank nachschauen und mich mit dort vielleicht fehlerhaften Daten herumschlagen :roll: ...
Weil die Daten für das Sony-Bajonett richtig sind: Stangenantrieb!
Nur die Objektiv-Varianten der anderen Kameramarken haben einen AF-Motor, der ein direkten Eingriff in die Fokussierung erlaubt.
Tamron hat, wie schon oft, bei der Beschreibung für die Sony-Variante "geschlammt".
Fossil10
08.04.2015, 21:02
Weil die Daten für das Sony-Bajonett richtig sind: Stangenantrieb!
Nur die Objektiv-Varianten der anderen Kameramarken haben einen AF-Motor, der ein direkten Eingriff in die Fokussierung erlaubt.
Tamron hat, wie schon oft, bei der Beschreibung für die Sony-Variante "geschlammt".
Einspruch euer Ehren......
Das 60f2 hat keinen Stangenantrieb. Habe gerade nochmal nachgeschaut. Das direkte Eingreifen in die Fokussierung funktioniert.
Gruß Fossil
edit: schnell und hässlich ein Beweisfoto
6/DSC02352_c.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=223524)
Ich kann nicht vergleichen, wollte nur weil der TO u.a. die Haptik ansprach anmerken dass ich die Haptik des 70-400G (die alte Silbertüte) auch eher bescheiden finde. Optisch ist es fein, und bisher - nach inzwischen fast 6 Jahren - kann ich dem Objektiv auch bescheinigen dass es bisher fast* immer einwandfrei funktioniert hat. Aber der Silberlack geht leicht ab, die GeLi ist extrem windig - mit Sollbruchstelle - gebaut, und das Anfassgefühl und auch das Geräusch dass das Objektiv beim Anfassen von sich gibt ist das von dünnwandigem Plastik. Mir ist das nicht so wichtig, ehrlich gesagt ist mir wesentlich wichtiger dass ich mir ein Objektiv dieser optischen Klasse überhaupt leisten kann. Aber so richtig toll ist das eben nicht.
* bei hoher Umgebungstemperatur und intensivem Einsatz des AF setzt der manchmal aus. Dann bleibt einem nur noch manuell zu fokussieren, oder Kamera ausschalten und ziemlich lange warten. Ist mir bisher aber nur wenige Male in den Tropen passiert.
deranonyme
09.04.2015, 11:30
Dann ist unsere Objektivdatenbank (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=264&cat=7) und die Angaben auf der Tamron Seite (http://www.tamron.eu/de/objektive/sp-af-60mm-f20-di-ii-ld-if-macro-11/) falsch. Davon gehe ich eher nicht aus. Tamron Objektive die keinen Stangenantrieb haben, haben üblicherweise "USD" in der Typenbezeichnung. Das hat das 60er Macro nicht.
Edit: Der Fokusmotor ist im Objektiv verbaut, aber kein USD - somit Fehler in der Objektivdatenbank. Tamron macht dazu keine genauen Angaben. Kurt Munger schreibt in seinem Review (http://kurtmunger.com/tamron_60mm_f_2_di_ii_macroid173.html) auch das kein Stangenantrieb verwendet wird.
Und wofür ist dann die Kupplung am Bajonett?
6/DSC02352_c_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=223533)
Und wofür ist dann die Kupplung am Bajonett?
Das hab ich auch grad gedacht. ;)
deranonyme
09.04.2015, 12:22
Ich hab das Objektiv nicht, aber das Bild ist nicht so deutlich, (oder meine Augen brauchen eine Brille). Könnte es ein Standard Bajonett sein welches einen Stangenantrieb unterstützt der aber blind gesetzt ist? Schaut mal hier (http://kurtmunger.com/tamron_60mm_f_2_di_ii_macroid173.html).
Könnte es ein Standard Bajonett sein welches einen Stangenantrieb unterstützt der aber blind gesetzt ist? Schaut mal hier (http://kurtmunger.com/tamron_60mm_f_2_di_ii_macroid173.html).
Du hast recht, Kurt Munger schreibt explizit, dass das Objektiv einen Motor ähnlich dem SAM hat. Ich habe gerade kein SSM-Objektiv zum Vergleich zur Hand.
DonFredo
09.04.2015, 12:42
OK;
wenn denn Kurt Munger schreibt This lens has a relatively quiet motor inside to provide focusing, (similar to Sony's SAM) and doesn't use the slot-screw type system that's typical for older lenses from Minolta and Sony. All focusing is done internally, so the lens doesn't extend out like many macro lenses. dann hat es keinen Stangenantrieb.
Der Eintrag in der Objektivdatenbank wurde geändert.
http://kurtmunger.com/tamron_60mm_f_2_di_ii_macroid173.html
Ich habe seit 5 Jahren das 70-300mm und habe mir kürzlich das 70-400 dazu gekauft.
Schärfe bei 300mm: Das 70-300 ist bei 300mm in der Bildmitte minimal besser als das 70-400. Dafür ist das 70-400 über das Bildfeld gesehen ausgeglichener mit weniger Randabfall (an einer 24MP VF Kamera).
Das 70-400 möchte gerne eine halbe Stufe abgeblendet werden um deutlich zuzulegen. Es überstrahlt leicht bei Spitzlichtern und Offenblende. Das hat das 70-300 so nicht. Es legt aber nochmal im Kontrast etwas zu beim leichten abblenden und wird etwas ausgeglichener ohne aber die gleichmäßige Leistung des 70-400 zu erreichen.
Das 70-300 vignettiert bei 300mm an VF deutlicher als das 70-400.
Bokeh: Beide haben Probleme mit kritischem Hintergrund. Ich kann bis jetzt keinen großen Vorteil für das eine oder andere Objektiv erkennen.
Autofokus: Ich habe es nicht konkret ausgewertet, aber gefühlt ist der AF des 70-400 (ich habe die Version II) besser, schneller und treffsicherer bei bewegten Objekten als das 70-300 (Version I).
Obwohl das 70-400 kürzlich bei mir Einzug gehalten hat, wird das 70-300 nicht gehen. Nicht nur, weil es meine Frau jetzt öfter nutzt :lol: , sondern weil es auf Rucksacktouren erheblich bequemer mitzunehmen ist.
Das 70-400 ist eigentlich am Besten geeignet, wenn man ganz gezielt nur mit diesem Objektiv los zieht.
Für mich haben beide ihre Berechtigung.
P.S.: etwas mehr Info im Titel des threads wäre vielleicht hilfreich.
Habe mir gerade das SAL70300G (Mark1) recht günstig erstanden (ist noch unterwegs) und möchte es mit LA-EA4 an der NEX-7 und der A7r einsetzen. Welche Erfahrungen hast du in dieser Kombi gemacht?
Und wofür ist dann die Kupplung am Bajonett?
Da ist keine Kupplung. Die Objektive mit eigenem Antrieb haben alle anstelle der Kupplung einen Schlitz im Bajonett, in den die Antriebswelle einrastet und dann blockiert.
Hat vermutlich mit der Initialisierung beim Einschalten zu tun, wenn die Kamera das Objektiv erst einmal mechanisch an den Unendlich-Anschlag fährt. Wenn da nach X Umdrehungen der Antriebswelle immer noch kein Widerstand wäre, würde sie möglicherweise mit einer Fehlermeldung aussteigen.