Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon EOS 5Ds
Dies scheint also das lang spekulierte 50MPx-Modell von Canon zu sein..
Klick! (http://photorumors.com/2015/01/30/this-is-the-new-50mp-canon-eos-5ds-eos-5ds-r-full-frame-dslr-camera/)
Abgesehen vom Sensor erst einmal gar nicht so spannend, wie ich finde. Sieht aus wie eine 5DIII mit aufgemotztem Sensor.
Karsten in Altona
30.01.2015, 10:52
https://www.95erforum.de/wcf/images/smilies/gaehn01_tifelti.gif
:mrgreen:
ericflash
30.01.2015, 10:53
Oh mein Gott die pressen wirklich 50 MP auf einen VF Sensor. Bin gespannt wie sich das Teil macht. Ich hoffe nur das Sony die A99II nicht auch mit 50MP beglückt. Mein PC ist jetzt schon am murren :crazy:
davidmathar
30.01.2015, 12:38
Wenn der Sensor von Sony ist, sollte Canon nun aber auch in der Dynamik oben mitspielen und so ein Manko von Canon beseitigt haben ;)
Ich hoffe nur das Sony die A99II nicht auch mit 50MP beglückt.
Wenn, dann hoffentlich eine a99IIr als Ergänzung zu dem normalen Modell.
ericflash
30.01.2015, 14:00
Ja bitte das würde ich mir eingehen lassen. Ich würde glaube ich trotzdem die 24MP Variante wählen :D
Habe mittlerweile 1 TB nur an Fotos auf der Platte und es werden nicht weniger.
Bei 50MP würde dann alleine die Sicherung schon immer ewig dauern.
Bin gespannt auf die ersten Tests der neuen Canon.
Wenn der Sensor von Sony ist..
Canon entwickelt und produziert angeblich seine Sensoren selbst - es ist deshalb eher unwahrscheinlich, dass jetzt ein Sonysensor in der Canon-DSLR werkelt.
vlG
Manfred
Oh mein Gott die pressen wirklich 50 MP auf einen VF Sensor. Bin gespannt wie sich das Teil macht. Ich hoffe nur das Sony die A99II nicht auch mit 50MP beglückt. Mein PC ist jetzt schon am murren :crazy:
Was heißt denn da "pressen"?
Fläche APS-C: 328 qmm
Flache VF: 864 qmm
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vollformatsensor#mediaviewer/File:Sensorformate_KB.svg
Nehm ich da die 24MPixel der a77, dann entspricht das 63MPix beim VF (gleiche Pixeldichte angenommen). Andersrum betrachtet entspricht die Pixeldichte bei 24MPix/VF ca. 9MPix auf APS-C.
Ich möchte auch mal die (bezahlbaren) Objektive sehen, die 50 oder 60MPix noch auflösen können.
Wenn nun die a99II mit 50MPixel rauskommt, dann liefert die bei gleicher Chiparchitektur bzgl. Empfindlichkeit ähnliche Ergebnisse wie die a77. Und die sind, was das angeht, ja nicht so der Hit.
Für AL Photographie nehm ich lieber meine alte Nex5N her (mit 16MPix, ohne Spiegel). Die ist diesbezüglich wesentlich besser als die a77 oder meine a55.
Fläche APS-C: 328 qmm
Flache VF: 864 qmm
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vollformatsensor#mediaviewer/File:Sensorformate_KB.svg
Nehm ich da die 24MPixel der a77, dann entspricht das 63MPix beim VF (gleiche Pixeldichte angenommen).
Nicht ganz, der Sensor der A77 hat 23,5x15,6mm, entspricht in der Wikigrafik dem DX Format. Dann kommt man auf etwa 57MP beim Vollformat.
Nicht ganz, der Sensor der A77 hat 23,5x15,6mm, entspricht in der Wikigrafik dem DX Format. Dann kommt man auf etwa 57MP beim Vollformat.
Mir gings auch nur um die Frage, was man so auf einen Sensor quetschen kann. Die Auflösung, die ein Objektiv dann leisten muß, kann man sich hier ausrechnen lassen:
http://www.vision-doctor.de/optik-berechnungen/berechnen-bildkreisdurchmesser-linienpaare-pro-mm.html
Und wenn ich mir dies:
http://www.henner.info/vergl.htm
dann so durchlese, dann liegt der Schluß nahe, daß die a77 die meisten Objektive überfordert und ein 50MPix VF tut das dann auch. Letztlich heißt das, daß der werte Anwender gar nichts davon hat.
Oder lieg ich da völlig daneben?
turboengine
30.01.2015, 19:52
Letztlich heißt das, daß der werte Anwender gar nichts davon hat.
Oder lieg ich da völlig daneben?
Ach je, diesselbe Diskussion hatten wir schon bei 24MP, bei 36 MP und bei 96MP werden wir sie wieder haben. Und ja, du liegst daneben.
Eben. Es wird die Zeit kommen, in der man (bis auf ein paar Leute) wirklich keine einzelnen Pixel mehr zählt (oder gar anguckt), womöglich sogar nicht mal alles so RAW raustut, wie man es heute macht (spätestens bei nennenswert dreistelligen MPs). Dass die Akzeptanz natürlich ein Weilchen brauchen wird, ist normal. War schon immer so, aber selbst heute gibt es schon Leute, die auf Ausgabegröße gucken ;)
About Schmidt
30.01.2015, 21:16
Oh mein Gott die pressen wirklich 50 MP auf einen VF Sensor. Bin gespannt wie sich das Teil macht. Ich hoffe nur das Sony die A99II nicht auch mit 50MP beglückt. Mein PC ist jetzt schon am murren :crazy:
Wer sagt denn, dass du das kaufen musst?
Gruß Wolfgang
was wäre so schlimm daran, wenn nicht mehr der Sensor die Auflösung begrenzt?
Zur Zeit werden Top-Objektive vom Sensor kastriert und können ihre maximale Auflösung nicht zeigen.
Und gerade mal ca. 20% mehr Auflösung im Vergleich zu 36Mpix (so wenig bleibt linear von der monströsen quadratischen Megapickelzahl übrig, aber nur diese lineare Auflösung zählt) wird sehr viele gute Objektive noch nicht überfordern, zumindest in der Bildmitte. Und wenn man etwas runterskaliert, sind die Ergebnisse besser, als würde man gleich mit geringerer Auflösung aufnehmen.
Speicherplatz spielt auch keine Rolle mehr, 64+G-SD-Karten und 1TB-SSDs sind Standardware, 3TB-USB-HDs als Backups kann man gut im Schrank stapeln :mrgreen: Im Vergleich zu den Kosten von Filmmaterial samt allem Drum&dran ist das alles spottbillig.
Canon entwickelt und produziert angeblich seine Sensoren selbst - es ist deshalb eher unwahrscheinlich, dass jetzt ein Sonysensor in der Canon-DSLR werkelt.
vlG
Manfred
warten wir es ab, wenn es stimmt... :D
Ich hoffe nur das Sony die A99II nicht auch mit 50MP beglückt.
Naja, ich hoffe , dass Sony (A99II) mit mindestens 90 MP + 60 MP Reserve kommt. Dann wird es meine Kamera! Nur die Menge zählt.
Mein Traum ist aber eine Kamera mit mindestens 300 MP, 500 MP wären aber noch besser und 1000 MP ein echter Traum.
screwdriver
30.01.2015, 23:46
.. und 1000 MP ein echter Traum.
Was bei diesem Nickname zu erwarten war. :lol: :top:
ericflash
31.01.2015, 00:36
Muessen nicht Wolfgang aber ich moechte gerne im A Mount System bleiben da ich einiges an Geld investiert habe. Ich bin mal gespannt was Sony bringt aber brauchen tue ich die 50MP nicht unbedingt.
steve.hatton
31.01.2015, 04:11
Wenn dem so ist, dass Canon nun auch Sony Sensoren verbauen wird, könnte man sich in die Vermutung reinsteigern, dass die Kamera-Sparte bei Sony nur das Real-World-Testlabor von Sony Semi-Conductor ist:crazy:
Canon entwickelt und produziert angeblich seine Sensoren selbst - es ist deshalb eher unwahrscheinlich, dass jetzt ein Sonysensor in der Canon-DSLR werkelt.
vlG
Manfred
Der Sensor der Canon G7X ist von Sony, der gleiche wie in der RX100III.
Im Interview auf dpreview hat das ein Canon Manager bestätigt.
Es wäre also keine grosse Überraschung wenn Canon das Dynamikproblem der eigenen Sensoren mit Hilfe von Sony ausbügeln möchte.
V.G.
Walt
Übrigens, gehört der Thread nicht in die Abteilung Glaskugel?
Wenn dem so ist, dass Canon nun auch Sony Sensoren verbauen wird, könnte man sich in die Vermutung reinsteigern, dass die Kamera-Sparte bei Sony nur das Real-World-Testlabor von Sony Semi-Conductor ist:crazy:
:D :top:
Ernst-Dieter aus Apelern
31.01.2015, 08:37
Andere Hersteller werden folgen, die 50 Megapixel Grenze ist gefallen.War aber doch zu erwarten und man sollte nun auf erste Praxisbilder gespannt sein die zeigen ab wann sich die 50 Megapixel lohnen und mit welchen eventuellen negativen Auswirkungen man rechnen muß.Wird durch so eine Kamera der Abstand zum Mittelformat geringer?
Ernst-Dieter
About Schmidt
31.01.2015, 09:21
was wäre so schlimm daran, wenn nicht mehr der Sensor die Auflösung begrenzt?
Stimmt, bei Auto oder Motorrad macht sich auch keiner ein Kopf darüber, dass der Fahrer der "begrenzende" Faktor ist. ;)
Muessen nicht Wolfgang aber ich moechte gerne im A Mount System bleiben da ich einiges an Geld investiert habe. Ich bin mal gespannt was Sony bringt aber brauchen tue ich die 50MP nicht unbedingt.
Da werden sich schon Möglichkeiten auftun. Schau mal wie Unterschiedlich die "Bepixelung" (lustiges Wort gell!) der verschiedenen Sensoren in der A7 ist. Da bleibt bestimmt ein Modell, dass man kaufen kann, welches nicht gerade 50 MP hat. Da würde ich mir mal kein Kopf machen.
Gruß Wolfgang
Hi,
hält nicht Canon das Patent auf den DualPixel AF? Es gibt sicher (wie immer) vergleichbares. Aber auf SAR war glaub ich auch zu lesen, das "Sony" ja dann sicher diesen auf ihren! Sensoren mitverbauen darf.
Vielleicht ist das der Weg weck von SLT. Und hat nicht Canon auch schon Pixelbinning ?
Ist das rein eine Frage der Software, - oder muss da auch schon der Sensor entsprechend "verdrahtet" sein?
Wenn sich die 50Mpx sauber schon in der Kamera auf kleinere RAW! Formate interpolieren lassen, - ist alles gut und die AL Fähigkeiten werden spannend. Vielleicht geht das sogar so schnell, das die Bildrate davon stark profitiert?
Ok, - der Post passt eher zum A9 (A7rII) Tread, - aber lässt sich kaum trennen...
screwdriver
31.01.2015, 12:42
... hält nicht Canon das Patent auf den DualPixel AF?
Zumindest kann Fuji das Pixelbinning oder wahlweise eine Dynamikerweiterung bei Halbierung der effektiven Auflösung des Sensors schon seit ein paar Jahren mit ihren EXR-Modellen mit den Kleinsensoren der 1/2"-Klasse.
Eine derartige Reduktion sollte dann aber auf hohem Niveau geschehen.
Sony kann bei der A65 nicht mal die kpg auf 12 oder 6mp ohne Qualitätsverlust komprimieren.
Mir scheinen 50mp für den Hobbyist kaum mehr sinnvoll nutzbar.
Im Profibereich für große Prints mag das anders sein.
Auch meine 24mp kann ich kaum sinnvoll nutzen.
About Schmidt
01.02.2015, 10:05
Auch meine 24mp kann ich kaum sinnvoll nutzen.
Ich bin ja zurück von 24 Mp am Kleinbild auf 16 Mp APS-C, die mir vollkommen ausreichen. Bei Ausdrucken bis A2 sehe ich keinerlei Unterschiede. Einzig konnte man aus dem Kleinbild besser und weniger verlustbehaftet ein Ausschnitt auswählen. Bei APS-C muss man halt beim Fotografieren sorgfältiger Arbeiten. Als Nachteil erkenne ich das nur, wenn ich ein Bild ausrichten will und mir dann einfach das "Material" ausgeht.
Gruß Wolfgang
Für mich sind die 24mp nur Bearbeitungsreserve. (Hatte ja schon öfter geschrieben, dass ich meine fertigen jpg mit 6mp archviere)
Aber das kann das Ziel von 50mp ja nicht sein.
Wer von unseren Forenten hat/ hätte einen Einsatzbereich?
screwdriver
01.02.2015, 11:32
Eine derartige Reduktion sollte dann aber auf hohem Niveau geschehen.
Pixelbinning ist ein elektrisches Verfahren, bei dem 2 Pixl zu eine "Superpixel" mit doppleter Fläche zusammengeschalet werden und damit die High-ISO-fähigkeit um ein EV angehoben wird. Das ist ohne jedwede Kompressionsverluste.
Die andere Variante erzeugt zeitgleich 2 Bilder:
Eines mit "normaler" Belichtung, und eines wird (bei Fujis EXR um 2EV) unterbelichtet um Zeichnung in sonst überbelichteten Beeichen zu erhalten.
Das erzeugt 2 RAW-Dateien "nebeneinander", die praktisch ein zeitgleiches(!) HDR ergeben.
Sony kann bei der A65 nicht mal die kpg auf 12 oder 6mp ohne Qualitätsverlust komprimieren.
?
Mir scheinen 50mp für den Hobbyist kaum mehr sinnvoll nutzbar.
Das sehe ich genauso.
UHD mit ca. 8 - 8,5MP ist erst mit Minitorgrösse ab ca 55" Diagonale sinnvoll darstellbar und vom menschlichen Auge auflösbar.
Da reichen mir die 16MP meiner Kameras selbst mit Beschnitt noch ne Weile.
Hi Volker.
Danke für die Erläuterung zum Binning und dem Parallel-HDR.
Zum ?
Bei der A65(und anderen Sonys sicher auch) kannst du die Ausgabegröße des jpg definieren: 24, 12 und 6mp.
Die Schärfe leidet bei 12 und 6mp deutlich. Eine Verkleinerung am PC ergibt deutlich bessere Ergebnisse.
Pixelbinning ist ein elektrisches Verfahren, bei dem 2 Pixl zu eine "Superpixel" mit doppleter Fläche zusammengeschalet werden und damit die High-ISO-fähigkeit um ein EV angehoben wird. Das ist ohne jedwede Kompressionsverluste...Normalerweise werden zB. in der Astrofotografie 4 oder 9 Pixel zusammengefasst (2x2 bzw. 3x3 Binnig)! Bei 2 Pixel würde das Bild ja nur in einer Dimension kleiner werden.
Wer von unseren Forenten hat/ hätte einen Einsatzbereich?
50MP an Kleinbild gibt den 'Objektivkiller' schlechthin. :lol:
Schon an der A7R kann man super die MTF in einem guten Bild 'ablesen', sie zeigt gnadenlos die Schwächen eines Objektivs auf.
Bei meinen Ausbelichtungen (oft 120 cm) sehe ich schon deutliche Unterschiede zwischen der A99/A900 und die A7R, besonders in Verbindung mit höheren ISO bringt mir die A7R Möglichkeiten, die ich vorher so nicht hatte. Ob eine 50MP Kamera das nochmal genauso steigern könnte (egal ob jetzt eine Canon oder Sony)?
screwdriver
01.02.2015, 18:27
Normalerweise werden zB. in der Astrofotografie 4 oder 9 Pixel zusammengefasst (2x2 bzw. 3x3 Binnig)! Bei 2 Pixel würde das Bild ja nur in einer Dimension kleiner werden.
Warum ist da Binning (auf dem Sensor!) erforderlich?
Das müssen doch keine "Universalsensoren" wie bei der Fotografie sein?
Die "Aufteilung" der Photonen für die Datei-Ausgabe ist doch eh ziemlich von der Sensorstruktur abgekoppelt und wird sowieso schon nach ausgefeilten Algorithmen interpoliert weil jeder Sensorpixel - ein "gebinntes" Pixel wird hier als elektrische Einheit aus sonst mehreren autarken Pixeln geschaltet - nur eine einzige Farbinformationen aber immer eine Helligkeitsinformation enthält.
Eine linerare Herunterskalierung ist etwas anderes.
Interessante Specs:
RAW (50MP), M-RAW (28MP), S-RAW (12.4MP) (http://www.canonrumors.com/2015/01/canon-eos-5ds-eos-5ds-r-specifications/)
Warum ist da Binning (auf dem Sensor!) erforderlich?
Das müssen doch keine "Universalsensoren" wie bei der Fotografie sein?
Die "Aufteilung" der Photonen für die Datei-Ausgabe ist doch eh ziemlich von der Sensorstruktur abgekoppelt und wird sowieso schon nach ausgefeilten Logarithmen interpoliert weil jeder Sensorpixel - ein "gebinntes" Pixel wird hier als elektrische Einheit aus sonst mehreren autarken Pixeln geschaltet - nur eine einzige Farbinformationen aber immer eine Helligkeitsinformation enthält.
Eine linerare Herunterskalierung ist etwas anderes.Sorry, aber ich verstehe überhaupt nicht was du meinst...:? Was sollen "Logarithmen" damit zu tun haben? Oder meinst du Algorithmen?
Binning wird hardwareseitig realisiert. Und "ein" gebinntes Pixel muss wohl aus 3 oder 9 anderen Pixeln zusammengeschaltet werden, damit es Sinn ergibt.
screwdriver
01.02.2015, 19:11
Oder meinst du Algorithmen?
jep- freudsche Fehlleistung. :oops: -korrigiert -
Binning wird hardwareseitig realisiert. Und "ein" gebinntes Pixel muss wohl aus 4 oder 9 anderen Pixeln zusammengeschaltet werden, damit es Sinn ergibt.
Muss es nicht zwingend. Das "Geradeziehen" macht eine entsprechende Skalierung der Ausgabe.
Dass es mit mit Binning von 16MP auf 8MP funktioniert, zeigt meine Fuji.
screwdriver
01.02.2015, 19:18
Interessante Specs:
RAW (50MP), M-RAW (28MP), S-RAW (12.4MP) (http://www.canonrumors.com/2015/01/canon-eos-5ds-eos-5ds-r-specifications/)
Das ist doch sicher ein Vertipper und es sind MB (für die Dateigrösse) und nicht MP gemeint.
Für die Crops von 1,6 und 1,3 steht diese Angabe in keinem nachvollziehbaren Verhältnis.
Für die Crops von 1,6 und 1,3 steht diese Angabe in keinem nachvollziehbaren Verhältnis.
Das muss auch nichts mit den Crops zu tun haben. Auch die 5D III bietet kleinere RAWs (M-RAW und S-RAW) an, die schlicht eine geringere Auflösung haben.
Dat Ei
screwdriver
01.02.2015, 20:01
Das muss auch nichts mit den Crops zu tun haben. Auch die 5D III bietet kleinere RAWs (M-RAW und S-RAW) an, die schlicht eine geringere Auflösung haben.
Dat Ei
Wer das "braucht" hat dann schlicht die verkehrte Kamera.
Wenn man hier wenigstens echtes Binning zugunsten erhöhter Lichtempfindlichkeit realisiert hätte, würde es wenigstens noch Sinn machen.
ISO 6400 oder 12800 haut einen ja für einen aktuellen Sensor nicht gerade vom Sockel.
Für Actionszenen bei Dämmerlicht ist die Kamera wohl nicht konzipiert ;)
Das muss auch nichts mit den Crops zu tun haben. Auch die 5D III bietet kleinere RAWs (M-RAW und S-RAW) an, die schlicht eine geringere Auflösung haben.Das ist auch so ein Feature das ich an den A77 vermisse. Wie schön wäre es wenn man den Smart TC RAW+JPG verwenden könnte.
Zur 5DS - sie scheint ja gegenüber der 5D III bis auf die höhere Auflösung nicht viel Neues zu bieten. Oder habe ich was übersehen?
Wer das "braucht" hat dann schlicht die verkehrte Kamera.
Warum sollen nachträglicher WB und kleinere Dateigrößen ein Widerspruch sein?
ISO 6400 oder 12800 haut einen ja für einen aktuellen Sensor nicht gerade vom Sockel.
Von welcher Kamera redest Du nun?
Für Actionszenen bei Dämmerlicht ist die Kamera wohl nicht konzipiert ;)
Andere Hersteller packen das noch nicht mal bei Tageslicht...:P
Dat Ei
screwdriver
01.02.2015, 20:51
Warum sollen nachträglicher WB und kleinere Dateigrößen ein Widerspruch sein?
Was soll nun "WB" sein?
Von welcher Kamera redest Du nun?
EOS 5DS
Andere Hersteller packen das noch nicht mal bei Tageslicht...:P
Ich rede hier nicht vom AF sondern nur von entsprechend kurzen Belichtungszeiten für die dann (sehr) hohe ISO erforderlich sind, wie sie z.B. die A7S bietet.
Aber selbst mit 4-Pixel- Bininng auf echte 12,5MP und dem entsprechenden Gewinn von 2 ISO Stufen wäre die 5DS da noch weit von weg.
Mario190
01.02.2015, 23:38
Was soll nun "WB" sein?
Er meint Whitebalancing, oder zu Deutsch den Weißabgleich.
steve.hatton
02.02.2015, 01:02
Das ist auch so ein Feature das ich an den A77 vermisse. Wie schön wäre es wenn man den Smart TC RAW+JPG verwenden könnte.
Zur 5DS - sie scheint ja gegenüber der 5D III bis auf die höhere Auflösung nicht viel Neues zu bieten. Oder habe ich was übersehen?
Was jetzt Smart-TC mit verschiedenen RAW Größen zu tun haben soll, verstehe ich nicht ganz.
Andere Hersteller werden folgen, die 50 Megapixel Grenze ist gefallen.War aber doch zu erwarten und man sollte nun auf erste Praxisbilder gespannt sein die zeigen ab wann sich die 50 Megapixel lohnen und mit welchen eventuellen negativen Auswirkungen man rechnen muß.Wird durch so eine Kamera der Abstand zum Mittelformat geringer?
Ernst-Dieter
Ich bin auf das Rauschverhalten gespannt .
Sollte der Sensor wirklich von Sony sein , dann hätte Canon nun das beste Profysystem zu bieten .
Somit wäre der Schwachpunkt bei Canon nämlich der Sensor ausgemerzt und die wichtigsten Objektive wurden optisch aufgewertet .
Die Profi Linsen 70-200 , 300F2,8 , 400 F2,8 , usw zählen nun zu den besten Objektiven am Markt .
Vor allem bei Offenblende haben die Dinger ordentlich zugelegt und sind nun das Beste was du bekommen kannst .
Sony hat ja leider nur die Preise angehoben und angeblich soll der AF schneller geworden sein , das wars aber .
cat_on_leaf
02.02.2015, 10:08
Wie kommt ihr auf die Idee, dass der Sensor von Sony kommt???
SuperTex
02.02.2015, 10:47
Wahrscheinlich kommt das von der Dummschwätzerseite (sonyalpharumours). Wunschdenken spielt natürlich auch eine Rolle.
SuperTex
02.02.2015, 10:49
Normalerweise werden zB. in der Astrofotografie 4 oder 9 Pixel zusammengefasst (2x2 bzw. 3x3 Binnig)! Bei 2 Pixel würde das Bild ja nur in einer Dimension kleiner werden.
Ja, und? Es gibt durchaus Anwendungen (Spektroskopie) bei denen nur in einer Richtung gebinnt wird.
SuperTex
02.02.2015, 10:54
jep- freudsche Fehlleistung. :oops: -korrigiert -
Muss es nicht zwingend. Das "Geradeziehen" macht eine entsprechende Skalierung der Ausgabe.
Dass es mit mit Binning von 16MP auf 8MP funktioniert, zeigt meine Fuji.
Richtiges Binning (Ladung rauschfrei aufaddieren) geht nur bei CCD. Bei CMOS geht das nur eingeschränkt über diverse Klimmzüge. Und wenn ein CFA in's Spiel kommt, wird's richtig kompliziert.
SuperTex
02.02.2015, 10:59
Warum ist da Binning (auf dem Sensor!) erforderlich?
Das müssen doch keine "Universalsensoren" wie bei der Fotografie sein?
Die "Aufteilung" der Photonen für die Datei-Ausgabe ist doch eh ziemlich von der Sensorstruktur abgekoppelt und wird sowieso schon nach ausgefeilten Algorithmen interpoliert weil jeder Sensorpixel - ein "gebinntes" Pixel wird hier als elektrische Einheit aus sonst mehreren autarken Pixeln geschaltet - nur eine einzige Farbinformationen aber immer eine Helligkeitsinformation enthält.
Eine linerare Herunterskalierung ist etwas anderes.
Dunkel ist deiner Rede Sinn! Was ist eine Aufteilung der Photonen? Und seit wann wird in der Astronomie interpoliert? Und "farbige" Pixel gibt's schon garnicht.
Binning in der Atronomie macht man um das SNR zu erhöhen, unter Verzicht auf Auflösung.
Giovanni
02.02.2015, 11:21
Wenn der Sensor von Sony ist, sollte Canon nun aber auch in der Dynamik oben mitspielen und so ein Manko von Canon beseitigt haben ;)
Das sind für mich die beiden entscheidenden Punkte bei der 5Ds:
Dynamikumfang
Farbdifferenzierung (besseres Farbfilterarray als bei der 5D II)
Bei Landschaftsaufnahmen gelingt es mir mit der 5D II nur mit äußerster Mühe im RAW-Konverter, ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis im AdobeRGB Farbraum bei Grüntönen zu erzielen. Eine Landschaftsaufnahme "lebt" nur, wenn es mehr gibt als "grün" und "nicht grün". Bestimmte Töne erscheinen mir einfach unrein (bräunlich) bzw. undifferenziert. Insbesondere in den Schatten. Mit viel Kurbeln geht es halbwegs. Aber das ist einfach Mist. Selbst mit der kleinen NEX 3n sehen Naturaufnahmen auf Anhieb besser, differenzierter, "lebendiger" aus. Das und der Dynamikumfang werden entscheiden, ob ich mit der 5Ds weiter bei Canon bleibe, oder ob ich absehbar auf ein anderes System wechsle. Ansonsten gefällt mir das, was angekündigt wurde. Könnte endlich wieder eine brauchbare Kamera für Natur- und Sachfotografen werden und keine High-ISO- und Video-DSLR, die von der Farbwiedergabe in erster Linie auf knallfarbige Motive (z.B. Sport) und Portraits abgestimmt ist.
Was jetzt Smart-TC mit verschiedenen RAW Größen zu tun haben soll, verstehe ich nicht ganz.Bei Sony kann ich den Smart TC nicht verwenden wenn ich RAW+JPG aufzeichne, was bei mir der Standard ist. Würde Sony wie Canon unterschiedlich große RAWs unterstützen dann könnte ich den Smart TC auch benützen, was ich ab und zu ganz gerne täte.
ericflash
02.02.2015, 13:34
Gibt es schon Infos ob der Sensor eine Eigenentwicklung ist? Man liest ja relativ oft dass der Dynamikumfang bei Canon mittlerweile schlechter als bei MFT sein soll. Das wäre ja dann wirklich eine tolle Verbesserung für alle Canonfotografen.
steve.hatton
02.02.2015, 14:27
Bei Sony kann ich den Smart TC nicht verwenden wenn ich RAW+JPG aufzeichne, was bei mir der Standard ist. Würde Sony wie Canon unterschiedlich große RAWs unterstützen dann könnte ich den Smart TC auch benützen, was ich ab und zu ganz gerne täte.
Meinst Du ? Nur weil das RAW kleiner sein soll, bzw. im Nachgang beschnitten wird ?
Ja klar!
Natürlich kann ich ein full size RAW auch nachträglich croppen, das läuft auf das gleiche hinaus wie Smart TC. Der einzige Grund warum ich den Smart TC ab und zu ganz gerne verwenden würde ist dass bei seiner Verwendung das Sucherbild entsprechend vergrößert wird (EVF sei Dank!) und ich deshalb genauer sehe was ich fotografiere (Komposition / Schärfe). Weil das bei Sony nicht geht habe ich schon einige Bilder nicht ganz optimal hingekriegt. Hier kann ich nur das kleinere Übel wählen: Entweder ich bleibe bei RAW+JPG, dann kann ich den Smart TC nicht benützen. Meist mach(t)e ich es so, und dabei ist eben das ein oder andere nicht ganz optimal fokussierte Foto entstanden. Oder ich schalte auf X.FINE und verwende den Smart TC, dann sehe ich besser ob das Motiv wirklich scharf fokussiert ist, habe aber kein RAW und verliere dadurch massiv Bearbeitungsspielraum für evtl. nötige nachträgliche Korrekturen.
Verglichen zur Canon sind das natürlich Luxusprobleme, die hat ja nicht mal nen EVF.
Die Möglichkeit auch kleinere RAWs aufzuzeichnen finde ich trotzdem sinnvoll. Bei hohen ISOs, wo die Auflösung eh nicht mehr so hoch ist, reichen die kleineren Formate allemal. Und statt 50 MP dann eben 12 spart dann schon ordentlich Speicherplatz.
Mario190
04.02.2015, 15:03
Der einzige Grund warum ich den Smart TC ab und zu ganz gerne verwenden würde ist dass bei seiner Verwendung das Sucherbild entsprechend vergrößert wird (EVF sei Dank!) und ich deshalb genauer sehe was ich fotografiere (Komposition / Schärfe).
Das funktioniert sogar wunderbar ;-)
Im Menü gibt es eine Einstellung für diese Taste (Smart Telekonverter Taste (oder so, hab das OS auf EN), in der A99 zu finden unter Zanhrad 4, zweite Option von unten) und hier muss einfach statt "Smart Teleconverter" "Fokusvergößerung" ausgewählt werden. Et voilà, schon funktioniert die Zoom-Taste auch mit RAWs :-)
Aufgenommen wird natürlich das ganze Bild des Sensors.
Gibt es schon Infos ob der Sensor eine Eigenentwicklung ist? Man liest ja relativ oft dass der Dynamikumfang bei Canon mittlerweile schlechter als bei MFT sein soll. Das wäre ja dann wirklich eine tolle Verbesserung für alle Canonfotografen.
http://www.canonwatch.com/cw2-canonsony-sensor-tidbits-sensor-designed-canon-manufactured-sony/
Laut dieser vagen Quelle könnte der Sony-Sensor in den kommenden 50+ MPx-Modellen nichts bzw. wenig mit dem Canon-Sensor gemein haben.
Herrlich Canon macht 50MP auf VF und OLYMPUS nun 40MP auf 4/3.
Herrlich Canon macht 50MP auf VF und OLYMPUS nun 40MP auf 4/3.
Aber auch nur mit einem selten praktikablen Trick. Selbst Landschaftsfotografen dürfen da keine Bäume im Wind auf dem Bild haben.
Des Weiteren frage ich mich, wie sich die Olympus-Objektive bei dieser kranken Pixeldichte schlagen werden. Die Verhältnisse muss man sich mal vor Augen führen.. :crazy::crazy:
Im Menü gibt es eine Einstellung für diese Taste (Smart Telekonverter Taste (oder so, hab das OS auf EN), in der A99 zu finden unter Zanhrad 4, zweite Option von unten) und hier muss einfach statt "Smart Teleconverter" "Fokusvergößerung" ausgewählt werden. Et voilà, schon funktioniert die Zoom-Taste auch mit RAWs :-)Bei der A77 II ist an dieser Stelle was anderes, aber ich kann mir bei den Key-Benutzereinstellung Zoom, Fokusvergr. oder Smart TC auf eine Taste legen. Smart TC und auch Zoom funktionieren aber nicht mit RAW, Fokusvergr. funktioniert auch mit RAW, das ist aber die Sucherlupe die ohne Zwischenschritt sofort auf 6- oder 7-fache Vergrößerung springt. Das ist zu viel. Ist das bei der A99 nicht so? (Dann müsste sie ja noch eine anders benannte Funktion für die Sucherlupe haben, das erscheint mir recht unwahrscheinlich)
Inzwischen habe ich mir "Qualität" auf eine Benutzertaste gelegt so dass ich per Schnell-Zugriff zwischen RAW+JPG und X.FINE wechseln kann, und den Smart TC auf die Mitteltaste. Dann muss ich im konkreten Einzelfall nur noch abwägen was mir wichtiger ist: vergrößertes Sucherbild und damit bessere Vorab-Kontrolle über Schärfe und Komposition des kleineren Ausschnitts, oder größerer Nachbearbeitungsspielraum. Das Dumme daran ist nur dass ich den Smart TC praktisch immer in Situationen brauche wo ich keine Zeit habe mir das zu überlegen, z.B. wenn ich versuche fliegende Vögel zu fotografieren. Und genau solche Situation führen dann auch öfters zu Fehlbelichtungen und ungenauer Fokussierung, wo man eigentlich beides gleichzeitig bräuchte.
Es bleibt also dabei dass die Unvereinbarkeit von Smart TC und RAW, bzw. das Fehlen von kleineren RAW-Formaten die das erlauben würden, eine Einschränkung darstellt. Wäre schon schön wenn Sony das in einer zukünftigen Kamera besser machen würde.
Mir würde auch schon reichen wenn die Fokusvergrößerung nicht gleich auf 6- oder 7-fach springt sondern vorher noch 1,4- und 2-fach Stufen durchläuft, beim Auslösen aber das ganze Bild aufgenommen wird. Dann müsste ich zwar nachträglich noch croppen, hätte dabei aber noch Spielraum außen rum, was manchmal hilfreich ist.
Im Hinblick auf die nochmals größeren Datenmengen die RAWs von 50 MP Sensoren bringen wären M- und S-RAWs mit z.B. 24 und 12 MP allerdings auch unabhängig von Smart TC sinnvoll.
turboengine
05.02.2015, 12:48
Des Weiteren frage ich mich, wie sich die Olympus-Objektive bei dieser kranken Pixeldichte schlagen werden. Die Verhältnisse muss man sich mal vor Augen führen.. :crazy::crazy:
Die werden sich "genauso schlagen" wie mit 16MP, der Endergebnis wird eher besser sein, da die Auflösung des Sensors nicht der Flaschenhals ist. Was ist daran krank? Krank ist höchstens die Pixelpeeperei bei 100%.
Die werden sich "genauso schlagen" wie mit 16MP, der Endergebnis wird eher besser sein, da die Auflösung des Sensors nicht der Flaschenhals ist. Was ist daran krank? Krank ist höchstens die Pixelpeeperei bei 100%.
Na dann bin ich mal gespannt auf die Ergebnisse. Die neuen Top-Pro-Objektive sind zwar sehr teuer aber bestimmt auch auf diese Auflösung optimiert.
ericflash
05.02.2015, 13:33
Das 45mm 1.8 hat sicher noch Reserven. Das ist noch nicht mal ein Pro Objektiv sondern eine eher günstige Festbrennweite. Ich bin gespannt wie sich die Olympus schlägt.
Giovanni
05.02.2015, 14:18
Krank ist höchstens die Pixelpeeperei bei 100%.
Was ist daran "krank"? Wer so ein hochauflösendes System nicht nur aus Jux und Dollerei kauft, braucht die Auflösung, weil er die Bilder z.B. an Agenturen verkaufen will. Und da gehört es zur Qualitätskontrolle sowohl beim Fotografen als auch bei der Agentur, dass die Schärfe der Bilder auf Pixelebene stimmt, jedenfalls bei den bildwichtigen Motivteilen. Wenn jemand eine hohe Auflösung gar nicht braucht, wozu sollte er sich dann überhaupt einen so hochauflösenden Sensor zulegen - um die Platte zuzumüllen oder damit zu prahlen? Da, wo die Auflösung gefordert wird bzw. einen wirtschaftlichen Vorteil bringt, ist die Kontrolle auf Pixelebene nicht nur berechtigt, sondern sogar erforderlich. Dieses Gemecker über das "Pixelpeepen" (quer durchs Netz, nicht in erster Linie von dir) ist einfach Unsinn. Wer ein Problem damit hat, soll es doch einfach lassen, denn er gehört nicht zu denjenigen, die eine entsprechend hochauflösende Kamera ausnutzen werden. Besonders daneben finde ich immer wieder die Kommentare besonders in amerikanischen Foren von Leuten, die ihre Bilder auf Tintenstrahldruckern ausgeben und meinen, das Druckergebnis als Maßstab für die Qualität der Kamera heranziehen zu müssen.
Um mal ein Beispiel aus der Metallbearbeitung zu nehmen: Wer seine Werkstücke nur auf einen mm genau fertigt und nicht mehr Genauigkeit braucht, soll sich nicht über diejenigen beschweren, die ihre Teile mit der Mikrometerschraube vermessen. Er kann bei seinem Lineal und seinen einfachen Werkzeugen aus dem Baumarkt bleiben und spart damit Geld und Nerven.
turboengine
05.02.2015, 14:37
Das ist doch völlig unbestritten. Aber hier ging es um Olympus 4/3 mit 40MP. Die Bildergebnisse (Ausdruck und Bildschirmbild) wird wegen der 40 MP nicht schlechter werden - im Gegenteil. Ich kann da nichts "krankes" sehen.
Wer professionell arbeitet und auf hohe Auflösung echt angewiesen ist war bisher mit Phase One, Leica S, Pentax, Hasselblad oder eben mit KB-Kameras mit 36MP (Nikon, Sony) mit Zeiss OTUS 55, 85 oder Apo-Sonnar 135 unterwegs. Nun mischt auch Canon hier mit.
Wenn jemand eine hohe Auflösung gar nicht braucht, wozu sollte er sich dann überhaupt einen so hochauflösenden Sensor zulegen - um die Platte zuzumüllen oder damit zu prahlen?
Das ist ja immer wieder das Problem. Es gibt häufig keine Alternative dazu.
Und nur wegen Prozessing-Zeit und Festplattenplatz das System wechseln kann es ja auch nicht sein.
Es wäre natürlich schön und sinnvoll, wenn man zwischen verschiedenen Sensoren wählen könnte.
Aktuell bietet dies nur noch a7-Serie von Sony.
Die A77 wiederum hat es vorgemacht, dass es ganz konkret Nachteile gibt bei der Dauer der Serienbildfunktion.
Die A77 wiederum hat es vorgemacht, dass es ganz konkret Nachteile gibt bei der Dauer der Serienbildfunktion.
Und die A77ii hat gezeigt, dass man das jetzt im Griff hat.
Ich würde mal sagen die A77 II hat gezeigt dass man das jetzt besser im Griff hat. Der Weisheit letzter Schluss ist das aber auch noch nicht.
Man fragt sich wie Canon es bei der EOS 7D (schon der alten, und natürlich erst recht bei der Mk II) schafft mit 10 fps JPEG zu fotografieren ohne Ende - bis die Karte voll ist. Wieso schafft Sony das nicht?
*thomasD*
05.02.2015, 17:56
MIR reichen prinzipiell 16 MP. Wenn ich einen Wunsch frei hätte:
Ein Vollformatsensor mit 64 MP, der im 1:2-Crop-Modus 16 MP ausgibt und im Vollbild-Modus je 4 Pixel zusammenfasst und somit ebenfalls 16 MP ausgibt - je auf das RAW auch angewendet. Dazu ein 25-50/2,8 Zoom, das in der Mitte die Pixeldichte auch auflösen kann, und man hätte gute und kompakte 25-100/2,8 :crazy:
Aus dem 70-200 würde dann ein 70-400 :P
Okay, zur Not kann ich das auch mit 48/12 MP und eigener Nachbearbeitung selbst machen. Fehlt nur das Objektiv dazu.
Sony, can you hear me???
Ich würde mal sagen die A77 II hat gezeigt dass man das jetzt besser im Griff hat. Der Weisheit letzter Schluss ist das aber auch noch nicht.
Man fragt sich wie Canon es bei der EOS 7D (schon der alten, und natürlich erst recht bei der Mk II) schafft mit 10 fps JPEG zu fotografieren ohne Ende - bis die Karte voll ist. Wieso schafft Sony das nicht?
Was ich meinte ist, dass ich in der Praxis kein Problem sehe. Ich weiß nicht wo das Limit für die A77ii ist (habe irgendwo her 70 jpgs im Kopf) aber ich bin noch nicht dagegen gelaufen. Mehr geht immer: die EOS 7D ist und war eine ganze Ecke teurer - und vielleicht gibt sich Canon auch nicht so viel Mühe mit den jpgs :)
Canon hat da eine gewisse Tradition entwickelt und sich damit im Sport-Sektor klar
positioniert.
Ich meine, dass sogar die 40D damals JPEG bis zum Abwinken konnte.
Ist wohl alles eine Frage der Speicherkapazität bzw. Durchlässigkeit.
MajorTom123
06.02.2015, 09:20
So, nun ist die Katze aus dem Sack und die 5DS angekündigt. Offiziell soll sie erst im Juni erhältlich sein. Da hat die Konkurrenz noch ein wenig Zeit zum Kontern.
Es sieht allerdings danach aus, als wäre es kein Sony-Sensor, sondern nur ein "skalierter" Sensor der 7D-II, siehe dpreview (http://www.dpreview.com/previews/canon-eos-5ds-sr/5). DR soll auf dem Level der 7D-II und etwas besser als bei der 5D-II (aber nicht 5D-III) sein. Insgesamt wohl eher enttäuschend. Umso mehr bin ich gespannt, was Sony denn bringen wird, wenn deren High-MP-Sensor erscheint.
DR soll auf dem Level der 7D-II und etwas besser als bei der 5D-II (aber nicht 5D-III) sein. Insgesamt wohl eher enttäuschend.
Ja, das sehe ich genau so. Ohne einen zeitgemäßen Dynamikumfang hat dieser Sensor doch deutlich weniger spannend als erhofft. Schwer verständlich ist auch die Beschränkung auf Iso 6400.
SuperTex
06.02.2015, 10:39
Ja, das sehe ich genau so. Ohne einen zeitgemäßen Dynamikumfang hat dieser Sensor doch deutlich weniger spannend als erhofft. Schwer verständlich ist auch die Beschränkung auf Iso 6400.
Erstens sind das 12800 und zweitens sieht auch eine 7R bei 25600 richtig Scheisse aus.
Ich halte diese Selbstbeschränkung für durchaus sinnvoll.
Erstens sind das 12800 und zweitens sieht auch eine 7R bei 25600 richtig Scheisse aus.
Die 12800 sind nur "erweitert". Die Frage ist doch warum man dem Sensor weniger zutraut als dem der EOS D7ii, der eine ähnliche Pixeldichte aufweißt.
SuperTex
06.02.2015, 10:57
Die 12800 sind nur "erweitert". Die Frage ist doch warum man dem Sensor weniger zutraut als dem der EOS D7ii, der eine ähnliche Pixeldichte aufweißt.
Dann schau dir doch mal an was bei 25600 bei 7DII oder 77II herauskommt. Für's Web mag's ja im absoluten Notfall reichen, aber das ist nicht der Anwendungszweck der 5Ds.
Was ich meinte ist, dass ich in der Praxis kein Problem sehe. Ich weiß nicht wo das Limit für die A77ii ist (habe irgendwo her 70 jpgs im Kopf) aber ich bin noch nicht dagegen gelaufen. Mehr geht immer: die EOS 7D ist und war eine ganze Ecke teurer - und vielleicht gibt sich Canon auch nicht so viel Mühe mit den jpgs :)
Also ich bin kürzlich mehrfach gegen das Limit gelaufen, allerding mit RAW+JPG wo es bei ca. 25 oder 30 Bildern liegt. Da es sich um eine extrem kontrastreiche Szene handelte war RAW und entsprechende Nachbearbeitung auch nötig.
Ich meine halt es gibt inzwischen schon seit geraumer Zeit (über 1 Jahr) UHS-2 und entsprechende SD-Karten, warum verwendet Sony die nicht in einer Sportkamera wie der A77 II? Hoffentlich legen sie wenigstens in der A99 II diesbezüglich nach.
Was die 5DS(R) betrifft: ich finde sie etwas enttäuschend. Scheint wirklich eine reine Spezialistenkamera zu werden. Aber sagten wir das von der A900 anfangs nicht auch? Damals waren ihre 24 MP auch weit voraus.
Ja, das sehe ich genau so. Ohne einen zeitgemäßen Dynamikumfang hat dieser Sensor doch deutlich weniger spannend als erhofft. Schwer verständlich ist auch die Beschränkung auf Iso 6400.
Ich habe da nicht mehr erwartet. Bei der Pixeldichte muß man schon etwas Grundlegendes verändern. Man sieht es doch mit den 24mpx an APS-C. ICh wette, dass der Sony Sensor auch nicht mehr bieten wird.
fritzenm
06.02.2015, 13:14
Ok. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. 50MP auf einem FF Sensor. Ich frage mich aber jetzt zweierlei: 1) Wenn beste Aufnahmetechnik schon für die 36MP Nikons und die SonyA7r notwendig war, um bestmögliche Qualität zu erreichen, wie stehts dann bei 50MP? 2) Canon hat bisher bei seinen FF Kameras eher auf weniger MP dafür aber Durchsatz (fps) gebaut. Da wird man sich wohl auf deutlich niedrigere Werte gefasst machen müssen - was einen Landschaftsphotographen nicht kümmern mag, aber vielleicht doch die grosse C-Gemeinde. Und beim Bearbeiten und Verschieben von 50MP pro Bild zur Speicherkarte wirds wohl ordentlich warm...
Kommt mir alles irgendwie so vor wie verzweifelter Versuch, Terrain zu sichern.
Moin, moin,
2) Canon hat bisher bei seinen FF Kameras eher auf weniger MP dafür aber Durchsatz (fps) gebaut. Da wird man sich wohl auf deutlich niedrigere Werte gefasst machen müssen - was einen Landschaftsphotographen nicht kümmern mag, aber vielleicht doch die grosse C-Gemeinde. Und beim Bearbeiten und Verschieben von 50MP pro Bild zur Speicherkarte wirds wohl ordentlich warm...
die 5D-Kameralinie war nie die Sport- und Aktionkameralinie von Canon. Die neuen 5er sehe ich auch nicht in dem Segment. Davon ab: die neuen Modelle der Linie bringen genauso ihre 5fps mit. Und 5fps mit 50MP ist auch nicht viel mehr als 12 oder 14fps mit 18MP.
Dat Ei
Giovanni
06.02.2015, 14:10
DR soll auf dem Level der 7D-II und etwas besser als bei der 5D-II (aber nicht 5D-III) sein.
Wenn das zutrifft, werde ich voraussichtlich ab 2016 meine gesamte Canon Ausrüstung (2 VF-Gehäuse, 9 Objektive, davon 4 x L) Stück um Stück verkaufen.
Natürlich möchte ich die 5Ds(r) vorher selbst ausprobieren und ein paar eigene RAW-Dateien untersuchen. Aber ich bezweifle jetzt, ob Canon das Thema in absehbarer Zeit mit eigenen Sensoren in den Griff bekommen kann - und noch mehr, dass sie bereit sind, Sensoren von Sony o.ä. für DSLRs zuzukaufen (sonst hätten sie es bei dieser Kamera tun können, das Problem ist schließlich alt).
SuperTex
06.02.2015, 14:51
Canon hat einige konstruktive Schritte unternommen, um die Bildqualität auch in der Praxis zu ermöglichen:
- vibrationsarmer Spiegelantrieb
- verstärktes Stativgewinde
- konfigurierbare Spiegelvorauslösung
Von verzweifeltem Versuch würde ich nicht reden, eher von sensibler Produktpflege.
Fata Morgana
06.02.2015, 18:26
Canon hat einige konstruktive Schritte unternommen, um die Bildqualität auch in der Praxis zu ermöglichen:
- vibrationsarmer Spiegelantrieb
- verstärktes Stativgewinde
- konfigurierbare Spiegelvorauslösung
Von verzweifeltem Versuch würde ich nicht reden, eher von sensibler Produktpflege.
Das ist alles schön und gut, aber wie Giovanni bereits gesagt hat, ist die Dynamik ein seit sehr langer Zeit bekanntes Problem. Und außerdem sind Auflösung und Schärfe nicht die einzigen Bildqualitätsmerkmale die wichtig sind.
MajorTom123
06.02.2015, 19:19
Inzwischen ist auch bestätigt (http://www.shutterbug.com/content/canon-launches-506mp-eos-5ds-and-5ds-r-world%E2%80%99s-highest-resolution-full-frame-dslrs), dass Sony nicht an der Entwicklung des Sensors beteiligt war:
Despite some rumors to the contrary, Westfall said the 50.6MP CMOS sensors in the 5DS and 5DS R are developed and produced by Canon. When asked whether they were created in collaboration with Sony as some rumors indicated, Westfall responded by saying: “Absolutely not. The sensors were developed completely in-house, by Canon.”
screwdriver
06.02.2015, 19:25
...außerdem sind Auflösung und Schärfe nicht die einzigen Bildqualitätsmerkmale die wichtig sind.
Richtig, da war noch was anders: Das Motiv und dessen Komposition... :lol:
Richtig angewendet wird die dafür verwendete Kamera fast nebensächlich.
Es wurden schon vor 50 und 100 Jahren sehr gute Fotos gemacht. Dafür reichte notfalls eine Kiste mit einem Loch und eine Trägerplatte mit lichtempfindlicher Chemie. :top:
ericflash
06.02.2015, 21:35
Jetzt hör aber auf Volker, dann müssten wir uns alle hier nur über Bildkomposition und dergleichen austauschen. Was würden wir dann mit unserem hart verdienten Geld machen? In Fotoreisen und Workshops investieren. Ach neeeeee :crazy:
Sushirunner
06.02.2015, 22:59
DR soll auf dem Level der 7D-II und etwas besser als bei der 5D-II (aber nicht 5D-III) sein. .
Wenn man schon zitiert, dann bitte RICHTIG! Da steht nicht DYNAMIC RANGE, sondern Noise Level:
(...) noise levels should be very similar to the EOS 7D Mark II and slightly better than what we'd expect from a 5D Mark II (note: not a 5D Mark III).
Auf Seite 5 des previews heisst es zum Dynamimumfang,
As far as dynamic range is concerned, we're told that the new 5DS and 5DS R should give the same performance as the current EOS 5D Mark III. If true, this means that the new cameras won't be able to offer the same industry-leading dynamic range of Sony's current APS-C and full-frame sensors, but at least it isn't a step backwards. And hey - 50MP!
Canon hat einige konstruktive Schritte unternommen, um die Bildqualität auch in der Praxis zu ermöglichen:
- vibrationsarmer Spiegelantrieb
- verstärktes Stativgewinde
- konfigurierbare SpiegelvorauslösungAber nach wie vor gibt es anscheinend keinen elektronischen 1. Verschlussvorhang so dass der öffnende Vorhang immer noch zu Erschütterungen führen kann.
Für mein Empfinden ist die Kamera abgesehen von der Auflösung schon arg traditionell. Fast als würde sich Canon dem Fortschritt verschließen.
Oder hat Sony ein Patent auf den electronic 1st shutter?
SuperTex
07.02.2015, 10:42
Aber nach wie vor gibt es anscheinend keinen elektronischen 1. Verschlussvorhang so dass der öffnende Vorhang immer noch zu Erschütterungen führen kann.
Für mein Empfinden ist die Kamera abgesehen von der Auflösung schon arg traditionell. Fast als würde sich Canon dem Fortschritt verschließen.
Oder hat Sony ein Patent auf den electronic 1st shutter?Um einen EFCS zu realisieren, muss man den 50MP-Sensor in ca 5ms zeileweise zurücksetzen. Das könnte ein Problem sein. Patentrechtliche Einschränkungen dürfte es nicht geben. Die 3-stelligen EOS ab mindestens 550D und die EOS M haben alle EFCS.
SuperTex
07.02.2015, 10:47
Auf Seite 5 des previews heisst es zum Dynamimumfang,
"industry-leading dynamic range"? Soso. Vielleicht sollten die mal ihre eigenen Testreports lesen?
http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a7r/14
Da sieht man, dass 7R und 5D3 einen ähnlichen Kontraastumfang haben. Und wenn man bei der 5D3 HTP anknipst, sieht die 7R kein Land mehr.
Wen interessieren ernsthaft jpg ooc ?
Giovanni
07.02.2015, 11:32
"industry-leading dynamic range"? Soso. Vielleicht sollten die mal ihre eigenen Testreports lesen?
http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a7r/14
Da sieht man, dass 7R und 5D3 einen ähnlichen Kontraastumfang haben. Und wenn man bei der 5D3 HTP anknipst, sieht die 7R kein Land mehr.
Jetzt werd' mal nicht albern, bitte. Jedes Kind (und auch das Team von dpreview selbst) weiß doch, dass dpreview den "Dynamikumfang" der JPEG-Dateien ermittelt, was selbstredend nutzlos ist. Der Unterschied im Dynamikumfang der RAW-Dateien ist allerdings in erster Linie bei niedrigen ISO-Werten gravierend.
http://lmgtfy.com/?q=dynamic+range+eos+5d+iii+d800+sony+sensor
http://gwegner.de/review/nikon-d810-d800-d5300-canon-6d-high-iso-dynamik-review/
SuperTex
07.02.2015, 11:50
Kann es sein, dass du Rauschen und Dynamik verwechselst?
scroll doch bei Giovannis zweitem link einfach mal etwas weiter runter.
Nach Rauschen kommt Dynamik. :lol:
SuperTex
07.02.2015, 12:12
Du meinst den Schwachmatentest: Krass unterbelichten und in PS hochziehen? Ja, immer wieder beeindruckend.
Aber jpg ooc als Maßstab für Dynamik heranzuziehen ist, um mal bei deiner Ausdrucksweise zu bleiben, nicht Schwachmatenmäßig?
Wenn ich Schatten in einem Bild bearbeitet läuft das genauso ab, wie in dem verlinkten Beispiel: Hochziehen.
SuperTex
07.02.2015, 12:31
Aber jpg ooc als Maßstab für Dynamik heranzuziehen ist, um mal bei deiner Ausdrucksweise zu bleiben, nicht Schwachmatenmäßig?
Wenn ich Schatten in einem Bild bearbeitet läuft das genauso ab, wie in dem verlinkten Beispiel: Hochziehen.
Nein, denn die JPEG Engine greift ja auf Rohdaten zurück.
Nein, denn die JPEG Engine greift ja auf Rohdaten zurück.
ach so. :shock:
guenter_w
07.02.2015, 12:49
Nein, denn die JPEG Engine greift ja auf Rohdaten zurück.
und wieviele Belichtungsstufen hat JPEG systembedingt?:roll:
Im Übrigen muss der Satz an sich mal genau erklärt werden - inwiefern "greift" JPEG auf Rohdaten "zurück"? JPEG wird aus RAW konvertiert - bums, Ende! Einmal kommen 10, 12, oder 14 bit Farbtiefe rein, dann kommen 8 bit wieder raus, entsprechend sinkt der Dynamikumfang.
Roland Hank
07.02.2015, 13:51
Natürlich ist es etwas enttäuschend wenn Canon sein größtes Manko, die Sensor-Dynamik, einfach ignoriert (wenn sich das wirklich alles so bewahrheitet). Die Welt geht deshalb nicht gleich unter und es ist ja nicht so das man das in Extremsituationen nicht mit einer Belichtungsreihe gut kompensieren kann. Ist halt etwas aufwendiger in der Nachbearbeitung.
Natürlich hätte ich mir auch einen anderen Sensor, idealerweise von Sony gewünscht. Wenn das Ding mal verfügbar ist werde ich es mir mal genauer anschauen. Als Ergänzung zu meiner 5D3 könnte ich mir die Kamera gut vorstellen, als einziges Gehäuse wäre sie mir zu speziell.
Der Rest der Kamera ist auf jeden Fall jedem Zweifel erhaben. Ob man 50 MP braucht oder nicht, muß jeder selber wissen.
Ansonsten beibe ich bei meiner These, daß Technik extrem überbewertet ist.
Gruß Roland
SuperTex
07.02.2015, 14:05
und wieviele Belichtungsstufen hat JPEG systembedingt?:roll:
Im Übrigen muss der Satz an sich mal genau erklärt werden - inwiefern "greift" JPEG auf Rohdaten "zurück"? JPEG wird aus RAW konvertiert - bums, Ende! Einmal kommen 10, 12, oder 14 bit Farbtiefe rein, dann kommen 8 bit wieder raus, entsprechend sinkt der Dynamikumfang.
Ja sicher. Die Eingangsdynamik wird auf einen (kleineren) Ausgangswertebereich gemappt. Ob das in der Kamera oder im PC passiert ist erst mal egal, solange man keine Korrekturen durchführen muss. Die Graukeile sind ja korrekt belichtet ;-)
guenter_w
07.02.2015, 16:10
Ja sicher. Die Eingangsdynamik wird auf einen (kleineren) Ausgangswertebereich gemappt. Ob das in der Kamera oder im PC passiert ist erst mal egal, solange man keine Korrekturen durchführen muss. Die Graukeile sind ja korrekt belichtet ;-)
Letzteres eben nicht! Solange ich im RAW entweder Spitzlichter verringern oder Tiefen anheben kann, d.h. im erweiterten bit-Modus, kann ich halt Clipping vermeiden bzw. reduzieren und im anderen Fall bleiben meine (angehobenen) Tiefen ohne Farbrauschen. Es gibt halt fotografische Situationen, in denen ich entweder zwischen Pest und Cholera wählen muss oder mich auf den wirklichen Umfang der Kamera verlassen darf. Und genau hier ist die 5Ds absolut kein Fortschritt.
screwdriver
07.02.2015, 16:32
....
Ansonsten beibe ich bei meiner These, daß Technik extrem überbewertet ist.
Genau das habe ich in Beitrag #85 auch schon zum Ausdruck gebracht.
Die Anzahl der prämierten Bilder, die technisch nicht perfekt sind, ist Legion.
Andererseits: Was nützt mir das technisch perfekte Bid, wenn das Motiv "steril" ist und emotional nicht berührt.
Allerseltenst kommt technische Perfektion (auf den jeweiligen Stand der Technik bezogen) und Bildaussage mal in Vollendung zusammen.
SuperTex
09.02.2015, 11:46
Die Anzahl der prämierten Bilder, die technisch nicht perfekt sind, ist Legion.
Und die prämierten werden überwiegend mit Canon und Nikon gemacht. Glanzlichter, GdT...
Genau das habe ich in Beitrag #85 auch schon zum Ausdruck gebracht.
Die Anzahl der prämierten Bilder, die technisch nicht perfekt sind, ist Legion.
Andererseits: Was nützt mir das technisch perfekte Bid, wenn das Motiv "steril" ist und emotional nicht berührt.
Allerseltenst kommt technische Perfektion (auf den jeweiligen Stand der Technik bezogen) und Bildaussage mal in Vollendung zusammen.
Ja und? Das sind doch allgemeine Weißheiten die nichts mit einer neue Kamera zu tun haben - und deshalb verstehe ich auch nicht was der Einwurf hier soll.
Außerdem geht es nicht nur um Perfektion: Die aktuellen Kameras bieten einfach ein deutlich größeres Potential als zuvor auch aus technisch nicht perfekten Bildern noch etwas herauszuholen. Ich habe etliche Bilder die nur durch eine starke Ausschnittsvergrößerung oder duch Aufhellen von kritischen Bereichen möglich wurden und dann natürlich alles andere als technisch perfekt sind. Sie wirken durch das, was sie zeigen: in der Regel persönlich Aufnahmen von Menschen - nur mit der Kameratechnik von vor 10 Jahren, wäre da einfach nichts zu retten gewesen.
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "ein Profi hätte das perfekt belichtet" zum einen glaube ich das in der Hektik einer Hochzeit oder widrigen Umständen im Sport nicht und zum anderen nützt es mir auch nix :)
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "ein Profi hätte das perfekt belichtet" zum einen glaube ich das in der Hektik einer Hochzeit oder widrigen Umständen im Sport nicht und zum anderen nützt es mir auch nix :)
Vollumfängliche Zustimmung!
HH.
Giovanni
10.02.2015, 00:16
Hi Alison, es ist natürlich völlig OT, aber an dieser Stelle mal meine Zustimmung zu deiner Signatur. Genau genommen gehören in LR die beiden Module "Bibliothek" und "Entwicklung" zusammengefasst. Das ganze Interface ist im Vergleich zu C1 und Aperture so was von unreif ... :flop: ... ich wünschte sehr, dass Version 6 ein völlig neues UI bekommt. Aber warum sollten sie - man ist schließlich Marktführer.
Zurück zur 5Ds: Die Detailauflösung der offiziellen Beispielbilder für die 5Ds r schaut immerhin mal gut aus. Und ich hoffe, dass in Bezug auf den Dynamikumfang das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hier ein Link zu den Neuen:
http://cpn.canon-europe.com/de/content/interviews/developing_eos_5ds_and_eos_5ds_r.do
Wer also ein paar MP mehr haben möchte nur zu.
Das sind für mich die beiden entscheidenden Punkte bei der 5Ds:
Dynamikumfang
Farbdifferenzierung (besseres Farbfilterarray als bei der 5D II)
Bei Landschaftsaufnahmen gelingt es mir mit der 5D II nur mit äußerster Mühe im RAW-Konverter, ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis im AdobeRGB Farbraum bei Grüntönen zu erzielen. Eine Landschaftsaufnahme "lebt" nur, wenn es mehr gibt als "grün" und "nicht grün". Bestimmte Töne erscheinen mir einfach unrein (bräunlich) bzw. undifferenziert. Insbesondere in den Schatten. Mit viel Kurbeln geht es halbwegs. Aber das ist einfach Mist. Selbst mit der kleinen NEX 3n sehen Naturaufnahmen auf Anhieb besser, differenzierter, "lebendiger" aus. Das und der Dynamikumfang werden entscheiden, ob ich mit der 5Ds weiter bei Canon bleibe, oder ob ich absehbar auf ein anderes System wechsle. Ansonsten gefällt mir das, was angekündigt wurde. Könnte endlich wieder eine brauchbare Kamera für Natur- und Sachfotografen werden und keine High-ISO- und Video-DSLR, die von der Farbwiedergabe in erster Linie auf knallfarbige Motive (z.B. Sport) und Portraits abgestimmt ist.
So ziemlich alles falsch, was du da schreibst, bzw. nicht folgerichtig. Die Farbwiedergabe hat mit dem Sensor so gut wie nichts zu tun. In dieser Hinsicht sind wohl die Senoren aller Hersteller neutral. Es hat entweder mit der Jpg-Wandlung zu tun (da ist Canon nicht nur in Sachen Farben sehr, sehr gut) oder mit dem Raw-Konverter, eigentlich dem hinterlegten Profil. Die beste Farbwiedergabe bieten in der Regel die mitgelieferten Raw-Konverter der Kamreahersteller. Leider sind sie oft schlampig programiert, so dass sich die Leute nach Alternativen umsehen und (meist) bei Adobe landen. Gerade für natürliche Farben nicht das Wahre. Idealerweise bietet sich Capture One Pro an. Schon bei Canon war ich damit zufrieden, bei Sony (RX1) ist das Programm meines Erachtens ein Muss. Die Adobe-Engine bringt von Haus nicht die Farbtreue von C1. Natürlich kann man ein Kameraprofil erstellen (lassen) und hinterlegen. Das ist mir zuviel, besonders da ich C1 ja schon habe.
Du schreibst, dass Canon auf Portraits abgestimmt sei. Ja, ums Himmelswillen, einen besseren Test für natürliche Farbwiedergabe als die menschliche Haut gibt's ja nicht. Tatsächlich war meine 5D/III in dieser Beziehung besser als die RX1, die ansonsten eine fantastische Kamera ist.
Neben den unglaublich intelligenten und fundierten Meinungen in den Foren ;) gibts noch die Erfahrungen der berufsmässig mit den Spitzenkameras arbeitenden Fotografen. Und dort ist nach wie vor Canon die klare Nummer eins. Sieh dir einmal an einem Sportanlass die Fotoapparate an und du wirst vor allem Canons ausmachen. Oder sieh dir im TV Natur- und Tierfilme an, in denen oft ein Fotograf gezeigt wird. Das gleiche Bild. Wäre wohl kaum der Fall, wenn die Farben von Haus aus nicht stimmten.
Man kann Canon einiges vorwerfen. Vor allem, das sie die Kameras (besonders die 5er Reihe) jahrelang kastriert haben. Da war Nikon immer fairer. Die haben eingebaut, was Stand der Technik war. Was Canon aber in den letzten paar Jahren auf den Markt gebracht hat, auch in Sachen Objektive, ist absolute Spitze. Das ist auch ein Grund, weshalb zurzeit ein Rücklauf vieler Fotografen von Nikon zu zu Canon erfolgt.
Sony spielt in dieser Liga eine exotische bis inexistente Rolle. Was ich übrigens gut nachvollziehen kann. Seit die RX1 auf dem Markt ist, gab es kein Update. Dies bei einer sündhaft teuren Kamera, die als Prestigeobjekt angepriesen worden ist. Da kann Sony bei Canon oder Nikon einiges abschauen. Was sie aber kaum machen. So wird man jedenfalls den Ruf des Spielkonsolenhersteller nicht los.
Noch ein letztes Wort zu den Unterschieden der Sensoren. Ich habe ja mit Canon und Sony zwei Sensoren um 24MP zum Vergleichen. Der Canon Sensor ist dem Sony Sensor im High-ISO Bereich überlegen. Besonders, wenn man ab 6400 ISO der Kamera die Wandlung zum Jpeg überlässt. Da mögen jetzt einige die Stirn runzeln. Ich lass mich da aber auf keine Disskusion ein. Da habe ich zu viele Erfahrung, durch Vergleiche, die ich gemacht habe. Anderseits bietet der Sony Sensor in der EBV mehr Reserve. Bei Canon erzeugt das Hochziehen dunkler Bereiche sofort ein hässliches Farbrauschen. Da verzeiht der Sony Sensor mehr und das ist ein dickes Plus.
Der Canon Sensor ist dem Sony Sensor im High-ISO Bereich überlegen. Besonders, wenn man ab 6400 ISO d
...
Anderseits bietet der Sony Sensor in der EBV mehr Reserve. Bei Canon erzeugt das Hochziehen dunkler Bereiche sofort ein hässliches Farbrauschen.
Zwei Fragen
- ist hier als Basis RAW oder JPG gemeint?
- betrifft das auch Details in ordentlich belichteten Bereichen
Giovanni
18.02.2015, 18:38
So ziemlich alles falsch, was du da schreibst, bzw. nicht folgerichtig. Die Farbwiedergabe hat mit dem Sensor so gut wie nichts zu tun.
Kurze Gegenfrage: Du weißt aber schon, was ein Farbfilterarray ist und wie sich diese unterscheiden?
In dieser Hinsicht sind wohl die Senoren aller Hersteller neutral.
Manche sind ein bisschen zu neutral. Aber wie du schon schreibst, bei Portraits sind sie sehr beliebt ... bunte Haut wäre da eher störend. Bei Standardeinstellungen liefert eine Canon z.B. eine Hauttonwiedergabe, die meist sehr gefällig ist. Auch bei Sport ist es ok: Knallblau ist irgendein Knallblau, Knallgrün ist irgendein Knallgrün und Rot ist Rot. Man kann die Trikots der Mannschaften unterscheiden. Nur fotografiert nicht jeder in erster Linie Portraits und Sport.
bei Adobe landen. Gerade für natürliche Farben nicht das Wahre. Idealerweise bietet sich Capture One Pro an.
Achso. Schon mal was von Kameraprofilen in LR gehört? Übrigens habe ich sowohl LR als auch Aperture (nach wie vor mein Lieblingskonverter) als auch C1. Brauchst also keine Predigt über den besten Konverter zu halten. Und jedenfalls bei Canon ist der herstellereigene Konverter DPP wahrlich nicht von schlechten Eltern, was die Resultate betrifft.
Anderseits bietet der Sony Sensor in der EBV mehr Reserve. Bei Canon erzeugt das Hochziehen dunkler Bereiche sofort ein hässliches Farbrauschen. Da verzeiht der Sony Sensor mehr und das ist ein dickes Plus.
Richtig erkannt und genau das ist mein Hauptproblem mit Canon.
Egal für heute, ich habe nur kurz geantwortet wegen deiner unfundierten Behauptung am Anfang deines Beitrags: "So ziemlich alles falsch, was du da schreibst". Den Ball spiele ich gern zurück.
Darüber hinaus habe ich keine Lust mehr, mich an Diskussionen über Kameras zu beteiligen. Es genügt mir, wenn ich weiß, wie ich für mich am besten zu den von mir benötigten und gewünschten Bildergebnissen komme. Dazu brauche ich keine Belehrungen, welche Kameramarke die "Nummer eins" bei irgendwelchen Sportfotografen sei oder welcher RAW-Konverter angeblich die schönsten JPEGs macht. Auch ob ich z.B. eine EOS 5Ds oder 5Ds R kaufe, werde ich zu gegebener Zeit ohne Rücksprache bei einem Forum entscheiden, aber nicht ohne diese selbst zu testen. Was die große Meute macht, hat mich noch nie interessiert, so lange es mich nicht direkt betrifft.
turboengine
18.02.2015, 18:57
So ziemlich alles falsch, was du da schreibst.
Oha, da wäre ich vorsichtig
Die Farbwiedergabe hat mit dem Sensor so gut wie nichts zu tun. In dieser Hinsicht sind wohl die Senoren aller Hersteller neutral. Es hat entweder mit der Jpg-Wandlung zu tun (da ist Canon nicht nur in Sachen Farben sehr, sehr gut) oder mit dem Raw-Konverter, eigentlich dem hinterlegten Profil.
Definiere "Sensor".
Der Sensor selbst ist farbenblind - siehe die Leica M9 Monochrom. Erst wenn vor den Sensor der Bayer-Farbfilter gesetzt wird, können einzelne Pixel je eine Farben "sehen" und durch Demosaicing ein Farbbild erzeugt werden. Die Farbselektion ist dabei abhängig von der Bandbreite der Filter bzw. dem zugelassenen Überlappungsbereichen zwischen Rot, Grün und Blau. Grosse Überlappungen bringen zwar mehr Licht an den Pixel, gehen aber auf Kosten der Farbtreue. Canon kann hier recht breitbandige Filter benutzen und die jpg-Engine und die RAW-Konverter so kalibrieren dass die Hauttöne OK sind. Dafür hat Canonn eben umso mehr Probleme z.B. bei der Grün-Differenzierung, da hier der Rot- und Blaubereich stark überlappt. Mehr High-ISO geht dann auf Kosten der Farbtreue. DXO hat dies nicht umsonst mit in den Sensor-Benchmark aufgenommen.
Vergleicht man bei DXO die Sony A7, Nikon D750 und Canon 5DMII miteinander, liegen die A7 und die Canon bei High ISO gleichauf, die Sony hat aber eine bessrere Farbdifferenzierung und viel bessere Dynamik. Die D750 übertrifft die beiden anderen in jeder Beziehung.
http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Nikon-D750-versus-Sony-A7-versus-Canon-EOS-5D-Mark-III___975_916_795
Ich sehe nicht, wo die Mär von der besseren High-Iso_Leistung herkommen soll.
Der Canon Sensor ist dem Sony Sensor im High-ISO Bereich überlegen. Besonders, wenn man ab 6400 ISO der Kamera die Wandlung zum Jpeg überlässt.
Das ist der Knackpunkt. Bei ISO 6400 haben die Sensoren schon ein so niedriges Signal/Rauschverhältnis, dass hier heftig mit Rauschunterdrückung gearbeitet wird. Hier opfert Canon einfach die Tiefen, da ausser Rauschen sowieso nichts kommt, was eine "knackige" und rauscharme Bildwiedergabe vorgaukelt.
Edit: Habe Giovannis Replik nicht gesehen.
Anaxaboras
18.02.2015, 19:24
Noch ein letztes Wort zu den Unterschieden der Sensoren. Ich habe ja mit Canon und Sony zwei Sensoren um 24MP zum Vergleichen. Der Canon Sensor ist dem Sony Sensor im High-ISO Bereich überlegen. Besonders, wenn man ab 6400 ISO der Kamera die Wandlung zum Jpeg überlässt. Da mögen jetzt einige die Stirn runzeln. Ich lass mich da aber auf keine Disskusion ein. Da habe ich zu viele Erfahrung, durch Vergleiche, die ich gemacht habe. Anderseits bietet der Sony Sensor in der EBV mehr Reserve. Bei Canon erzeugt das Hochziehen dunkler Bereiche sofort ein hässliches Farbrauschen. Da verzeiht der Sony Sensor mehr und das ist ein dickes Plus.
Wenn du das schreibst, musst du dich der Diskussion schon stellen. Das ist ja Sinn und Zweck eines Forums, oder nicht?
Ich behaupte mal, dass Canon in der Sensortechnologie mittlerweile ganz schön weit Sony hinterherhinkt. Selbst ausgewiesene Canon-Liebhaber möchten gerne die "ISO-less"-Sensoren von Sony haben. Und wenn du dir einmal die JPEGs aus der A7 II ansiehst (hast du schon?), dann wirst du überrascht sein, wie sehr Sony die JPEG-Engine nochmals verbessert hat.
LG
Martin
Ich selber habe keine Canon, aber wie bubu52 anmerkte, in meinem Bekanntenkreis haben alle außer ein paar Leute Nikons, Olys und 2 mit Sonys.
Einer davon schreibt Bücher und dokumentiert mit einer 1d m3 und 1d mk 4. Also die Ergebnisse sind sowohl bei low als auch high iso super. Wenn ich Johnny Krügers Bilder anschaue (www.photograph.info - Canon pur), finde ich die auch nicht schlecht. Michael Zelbels Bilder 5D mk 3 sind auch nicht schlecht. Obwohl ich kein Canon Fan bin, muß ich anerkennen, dass Canon ein Gesamtsystem geschaffen hat, das in sich stimmt. Da mag der Sensor ein bißchen schlechter sein. Offensichtlich schaffen es die Photografen das gut zu kompensieren. Ich muß dafür bei schlechtem Licht den schlechten AF der a6000 oder einer a7 kompensieren. Scheint mir ein bißchen nerviger zu sein :D
Zwei Fragen
- ist hier als Basis RAW oder JPG gemeint?
- betrifft das auch Details in ordentlich belichteten Bereichen
Ich meinte Jpegs. Ich habe mit den hauseigenen Rauchunterdückungssystemen von C1, ACR und CS6 verglichen sowie dem Dfine von Nik und Neatimage. Ab ISO 6400 ist die Rauschunterdrückung am effektisten, wenn das Jpeg durch die Kamera konvertiert wird. Dann bleiben auch die Details in den ordentlich und somit rauscharmen Partien erhalten.
Am ehesten komme ich Neat Image diesem Ergebnis nahe. Allerdings ist das Programm recht aufwändig zu bedienen, will man es ausreizen. Aber man kann damit im Helligkeitskanal des LAB Modus arbeiten, was mit dem Nik-Filter nicht möglich ist.
Versuch es einfach. Kannst ja RAW und Jpeg gleichzeitig fotografieren und dann vergleichen.
Noch ein Wort zu den Bonbon-Farben, die der Canon-Sensor angeblich produziert. Bei allem Respekt: Das ist Blödsinn! Wird in RAW fotografiert - davon gehe ich mal aus - werden die Farben durch das gewählte Profil des Konverters bestimmt. Das habe ich ja bereits geschrieben. Dort sind die Unterschiede tatsächlich teilweise gigantisch. Das hat mit dem Sensor aber nichts zu tun. Wie ich weiter geschrieben habe, sind die herstellereigenen Konverter - besonders wenn es um die Farben geht - am geeignesten. Einfach probieren - geht bekanntlich über studieren. Es ist auch eine Mär, gewisse Profis würden knallige Farben wünschen und Canon erfülle ihnen diesen Wunsch, indem sie diese Farben bereits im Bayer-Farbfilter kreieren. Der Bayer-Farbfilter ist ohnehin geschützt und definiert, da darf man nicht einfach herumbasteln. Kommt dazu, dass wohl niemand in diesem Forum in der Lage ist, die verschiedenen Sensoren vor der Kamerainternen Verarbeitung auszulesen und zu vergleichen. Somit sind es einfach haltslose Behauptungen.
Ich muss gestehen, dass ich wenig Lust habe mit Leuten zu diskutieren, die Ihre eigene Meinung derart selbstverständlich für die richtige halten und davon ausgehen, dass die anderen nur haltlose Behauptungen aufstellen. Aber in Hinblick auf Leute die diesen Thread vielleicht später lesen hier ein Link zu einer der Untersuchungen über die Auslegung der Farbfilter vor dem Sensor:
http://www.dxomark.com/Reviews/Canon-500D-T1i-vs.-Nikon-D5000/Color-blindness-sensor-quality
Ich muss gestehen, dass ich wenig Lust habe mit Leuten zu diskutieren, die Ihre eigene Meinung derart selbstverständlich für die richtige halten und davon ausgehen, dass die anderen nur haltlose Behauptungen aufstellen. Aber in Hinblick auf Leute die diesen Thread vielleicht später lesen hier ein Link zu einer der Untersuchungen über die Auslegung der Farbfilter vor dem Sensor:
http://www.dxomark.com/Reviews/Canon-500D-T1i-vs.-Nikon-D5000/Color-blindness-sensor-quality
Der Link ist gut, er unterstützt nämlich meine Aussage. Mal abgesehen davon, dass es sich um APC-Sensoren handelt und wir über die 5Ds - also Vollformat - diskutieren.
Wie schreibt doch DXO: ... which is why DxOMark measures color sensitivity to further predict noise after color processing. DXO liest den Sensor somit nicht nativ aus. Also kein Argument, das die These stützt, bereits der Sensor, bzw. der Bayer-Farbfilter, produziere Farbverschiebungen. Wie von einigen hier behauptet.
Aber du hast schon recht, lassen wir die Diskussion.
Wie schreibt doch DXO: ... which is why DxOMark measures color sensitivity to further predict noise after color processing.
Die richtige Übersetzung dieses Zitats ist, dass DxO die Farbsensitivität misst um dann das Rauschen nach der Farbanpassung abschätzen zu können. Es enthält keine Aussage darüber wie und wann diese Sensitivität ermittlet wurde. An andere Stelle im Artikel steht, dass die die Farbkanäle einzeln ausgewertet haben - sicherlich auf Basis des Raw-Files.
DXO liest den Sensor somit nicht nativ aus..
Soweit ich sehe hat das auch niemand behauptet - und ich wüsste auch nicht wie man das machen sollte.
Also kein Argument, das die These stützt, bereits der Sensor, bzw. der Bayer-Farbfilter, produziere Farbverschiebungen.
Es ging weniger um Verschiebungen als viel mehr fehlenden Differenzierung.
Aber du hast schon recht, lassen wir die Diskussion.
Ich kann es wohl doch nicht lassen:D
Fata Morgana
19.02.2015, 22:21
Richtig, da war noch was anders: Das Motiv und dessen Komposition... :lol:
Richtig angewendet wird die dafür verwendete Kamera fast nebensächlich.
Es wurden schon vor 50 und 100 Jahren sehr gute Fotos gemacht. Dafür reichte notfalls eine Kiste mit einem Loch und eine Trägerplatte mit lichtempfindlicher Chemie. :top:
Du hast Recht. Lass uns wieder mit Lochkameras fotografieren und am besten den Vertrag beim Internet-Provider kündigen. Denn wer braucht schon die digitale Technik und deren Vorzüge. Früher ging es auch ohne.
Ich meinte Jpegs. Ich habe mit den hauseigenen Rauchunterdückungssystemen von C1, ACR und CS6 verglichen sowie dem Dfine von Nik und Neatimage. Ab ISO 6400 ist die Rauschunterdrückung am effektisten, wenn das Jpeg durch die Kamera konvertiert wird. Dann bleiben auch die Details in den ordentlich und somit rauscharmen Partien erhalten.
Am ehesten komme ich Neat Image diesem Ergebnis nahe. Allerdings ist das Programm recht aufwändig zu bedienen, will man es ausreizen. Aber man kann damit im Helligkeitskanal des LAB Modus arbeiten, was mit dem Nik-Filter nicht möglich ist.
Versuch es einfach. Kannst ja RAW und Jpeg gleichzeitig fotografieren und dann vergleichen.
Dann bin ich wohl zu doof.
Ich habe NI auch zu jpg-Zeiten verwendet und das sehr erfolgreich.
Zu Beginn von A65 war NI noch nicht so weit und konnte mit diesem neuen Rauschen gar nicht umgehen. Nach einem Update wurde es besser.
Die A65 entrauscht derart destruktiv, dass bei jpg-ooc bei höheren ISO absolut nix mehr da ist was für NI noch brauchbar wäre.
Dies war für mich der einzige Grund auf RAW zu wechseln. Und dxo (V8) bekommt bei das Rauschen am besten in den Griff.
Interessant ist für Nutzer von A65/A77, dass es keine notwendigkeit für jpg-ooc gibt, um das Ergebnis der Kamera zu bekommen. Image Data Converter kann das sehr exakt reproduzieren.
Dennoch sind die Ergebnisse von dxo besser.
Roland Hank
20.02.2015, 00:03
Ihr habt echt Probleme. :shock:
Bezüglich Farbdifferenzierung habe ich bei meiner 5D3 noch nie einen merklichen Unterschied zu meiner alten A900 festgestellt und ganz ehrlich, niemals irgendwelche Schwierigkeiten gehabt. Vielleicht liegt's an meinem Workflow, keine Ahnung was ihr so macht. Vielleicht gibt's da meßbare Unterschied in Nuancen, praktische Relevanz hat das in meinen Augen nicht. Dynamik ist eine andere Sache, die ist in der Tat der Schwachpunkt der Canon Sensoren, aber auch das ist in der Regel mit einer Belichtungsreihe handelbar, allerdings mit etwas mehr Aufwand in der Nachbearbeitung.
Die 5D3 ist eine absolute High ISO Maschine. Sie ist 3 Blenden besser als meine alte A900. ISO 12800 hat mindestens die gleiche Qualität wie ISO 1600 bei der A900. Gerade deshalb könnte ich diesbezüglich bei der 5Ds Abstriche in Kauf nehmen, weil ich ja noch eine gute Alternative dazu habe.
Wenn ich Johnny Krügers Bilder anschaue (www.photograph.info - Canon pur), finde ich die auch nicht schlecht.
Ich kenne Johnny persönlich. Er ist aber nicht so gut weil er mit Canon arbeitet, sondern weil er ein sehr sehr guter Fotograf ist, mit kreativen Ideen. Dem könnte man alles in die Hand drücken und er würde damit tolle Bilder machen.
Gruß Roland
Ihr habt echt Probleme. :shock:
Bezüglich Farbdifferenzierung habe ich bei meiner 5D3 noch nie einen merklichen Unterschied zu meiner alten A900 festgestellt und ganz ehrlich, niemals irgendwelche Schwierigkeiten gehabt. Vielleicht liegt's an meinem Workflow, keine Ahnung was ihr so macht. Vielleicht gibt's da meßbare Unterschied in Nuancen, praktische Relevanz hat das in meinen Augen nicht. Dynamik ist eine andere Sache, die ist in der Tat der Schwachpunkt der Canon Sensoren, aber auch das ist in der Regel mit einer Belichtungsreihe handelbar, allerdings mit etwas mehr Aufwand in der Nachbearbeitung.
Die 5D3 ist eine absolute High ISO Maschine. Sie ist 3 Blenden besser als meine alte A900. ISO 12800 hat mindestens die gleiche Qualität wie ISO 1600 bei der A900. Gerade deshalb könnte ich diesbezüglich bei der 5Ds Abstriche in Kauf nehmen, weil ich ja noch eine gute Alternative dazu habe.
Ich kenne Johnny persönlich. Er ist aber nicht so gut weil er mit Canon arbeitet, sondern weil er ein sehr sehr guter Fotograf ist, mit kreativen Ideen. Dem könnte man alles in die Hand drücken und er würde damit tolle Bilder machen.
Gruß Roland
Uff! Danke für den Beitrag. :top:
Ich kenne Johnny persönlich. Er ist aber nicht so gut weil er mit Canon arbeitet, sondern weil er ein sehr sehr guter Fotograf ist, mit kreativen Ideen. Dem könnte man alles in die Hand drücken und er würde damit tolle Bilder machen.
Gruß Roland
...ja, warum denkst Du, hat er sich dann gerade Canon ausgewählt, wenn er die Auswahl hat? :):):)
Ja Johnny ist vielfältig und sehr gut. Und wenn die Canon so schlecht wäre, wie hier im Forum einige darüber lästern... :-)
Roland Hank
22.02.2015, 00:07
Ich kann nicht für Johnny sprechen, aber es gab sicher einen Zeitpunkt wo er Canon für sich als das passende System gefunden hat. Dazu zählt ja nicht nur die Kamera sondern das ganze System.
Es gibt immer mal ein kleines auf und ab, aber ganz ehrlich das ist doch nicht "kriegsentscheidend". So groß wie man es hier und anderswo immer darstellt sind die Unterschiede nicht. Wer es heutzutage nicht schafft mit einer Systemkamera, egal welchen Herstellers, gute Bilder zu machen hat ein ganz anderes Problem.
Die Leute die jedes Jahr ihr System wechseln, in der Hoffnung damit endlich den Sprung an die Spitze zu schaffen werden es wohl nie schaffen. Ich persönlich habe das vor 4 Jahren von Sony zu Canon nur vollzogen weil ich mich mit einem EVF nicht anfreunden kann. Bevor ich den Spaß an meinem Hobby verliere habe ich die Konsequenzen gezogen. Bessere Bilder machte ich deshalb nicht. Der entscheidende Schritt in meiner fotografischen Entwicklung war die Wettbewerbsfotografie, in dessen Zuge ich auch Johnny kennen gelernt habe.
Gruß Roland
. Bessere Bilder machte ich deshalb nicht. Der entscheidende Schritt in meiner fotografischen Entwicklung war die Wettbewerbsfotografie, in dessen Zuge ich auch Johnny kennen gelernt habe.
Gruß Roland
...so ist es. Oder auf das Auto bezogen: Wenn Du von Stuttgart nach Venedig in den Urlaub fahren möchtest, kommst Du mit eine e-klasse oder einem a6 oder einem 5er genauso gut an. Das ist nur Geschmacksache und Vorlieben.
Deine Erkenntnis mit dem EVF habe ich übrigens auch mit der D750 gemacht. Ich schalte heute den EVF (nicht immer, aber immer öfter) aus.
Ja, das stimmt, eine Veränderung in der Fotografie machen die Wettbewerbssituationen aus.