Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpha 6000: Erfahrungen mit Augen-AF?
Den Beiträgen zum Augen-Af (Eye-AF) der A7 entnehme ich, dass die Sache dort ordentlich funktioniert.
Hat jemand schon ausreichende Erfahrungen mit dem Augen-AF der A6000?
Vielleicht sogar mit Bildbeispielen?
Ein gut funktionierender Augen-AF wäre für mich - als Offenblenden-Portrait-Fan - ein fast unabweisbares Kriterium für die A6000.
(Bitte beachten: ich meine hier nicht den Eye-Start-AF, sondern die automatische Augenerkennung analog und als Erweiterung der Gesichtserkennung).
Anaxaboras
30.06.2014, 17:20
Ich habe Erfahrungen mit dem Augen-AF der A7 und der A6000. Ja, er funktioniert sehr gut, ist aber nicht so ganz einfach zu handhaben.
Als Offenblende-Fan solltest du bedenken, dass der AF nicht aufs Auge nachgeführt wird. Nach dem Fokussieren schwenken oder warten würde ich nicht.
LG
Martin
Danke, Anaxaboras!
Ergänzende Frage: Funktioniert der Augen-AF der Alpha 6000 auch in Verbindung mit Minolta-AF - Objektiven am Adapter LA-EA2/4?
Der Augen-AF basiert auf Gesichtserkennung und Kontrastdetektion und funktioniert daher nur mit E-Mount Objektiven, nicht mit dem LA-EAx.
Gar nicht gewusst das es sowas gibt - Gott bin ich RETRO :-)
Ich bin von Augen-AF und der Gesichtserkennung mit Registrierung begeistert. Auf der letzten Hochzeit habe ich nur mit A6000 und A7 gearbeitet - die A99 war bereits verkauft - und diese beiden Features schätzen gelernt. Der Augen-AF funktioniert richtig gut und auf den richtigen Knopf gelegt kann man kurz nach Augen-AF auch schon auslösen - Super!
Gesichtsregistrierung: Brautpaar auf die Speicherplätze mit Braut auf Platz 1 und den ganzen Tag sorglos das Brautpaar immer im Fokus....
@mrrondi: Technologieupdate ist angesagt!
Sorry - was für ein geiler Scheiss ... lach
Sorry - was für ein geiler Scheiss ... lach
Wie meinst Du das?
Wie meinst Du das?
was es halt alles gibt - ich will doch nur Fotografieren :-)
War ja schon beeindruckt das mach das AF Feld/Spot die Grösse ändern kann.
So formuliert ist das natürlich ein geiler Scheiss, aber ein sinnvoller. :-)
Da braucht man nicht lange drüber nachdenken:
Vorausgesetzt er funktioniert, was er in geschätzten 90% aller Fälle macht, brauche ich für den Druck auf die AEL-Taste und das Auslösen was: 0,5 bis 1 Sekunde(n)?
Bei der A99 war das anders: Meist hat man das falsche AF-Feld gewählt. Druck auf den Joystick um zentrales Spotfeld zu wählen. Auge fokussiert, Schwenk für Komposition und Auslösen. Dauer: 3 Sekunden? Vielleicht etwas mehr.... und der Schwenk verursacht je nach Blende einen leichten Fehlfokus, wenn das AF-Feld getroffen hat.
Ich will ja auch nur fotografieren, aber wenn es das vereinfacht ist mir jedes Hilfsmittel recht.
Der Augen-AF basiert auf Gesichtserkennung und Kontrastdetektion und funktioniert daher nur mit E-Mount Objektiven, nicht mit dem LA-EAx.
Danke, dinadan.
Hätte ich mir eigentlich auch selber denken können, nachdem LA-EA 2/4 ja nur den Phasen-AF unterstützen.
Aber erstmal dumm gefragt ....
Hätte ich mir eigentlich auch selber denken können, nachdem LA-EA 2/4 ja nur den Phasen-AF unterstützen.
Aber erstmal dumm gefragt ....
Nochmal dööfer nachgefragt; kann man der Kamera sagen, dass sie nicht den Phasen-AF des LAEA-Adapters nutzen soll, sondern den Kontrast-AF?
Weil, wenn das nicht geht, dann hießes es, dass man die ganzen schönen A-Mount Objektive an der A7/A6000 nicht in Verbindung mit Augen-AF nutzen kann.
Richtig?
Wäre schade, ich finde Augen-AF ist eines der interssanten Ausstattungsmerkmale bei beiden Kameras. Aber dafür kaufe ich nicht alle Objektive neu.
Gruß, Aleks
Nochmal dööfer nachgefragt; kann man der Kamera sagen, dass sie nicht den Phasen-AF des LAEA-Adapters nutzen soll, sondern den Kontrast-AF?
Ich glaube das kann man, in dem man einen LAEA-3 dazwischen hängt. Morgen oder übermorgen kann ich mehr dazu sagen, denn der befindet sich aktuell im Zulauf. Aber hier sind andere, die den haben....
Leider hat der LA-EA3 keinen Motor für Altglas mit Stangenantrieb. Und bei meinem einzigen Objektiv mit SAM-AF (SAL 85mm) ist der AF mit LA-EA3 so langsam, daß ich auf den Augen-AF nicht geachtet habe, sondern es gleich auf den LA-EA4 geschraubt habe.
Grüße, Thomas
Leider hat der LA-AE3 keinen Motor für Altglas mit Stangenantrieb.
Nein, ich meine jetzt nicht speziell Altglas. Konkret geht es mir so schöne Sachen wie das CZ 24-70/2.8 SSM oder Tamron 70-200/2.8 USD. Die haben einen eingebauten Ultraschall-Motor.
Das sind momentan meine meist benutzen Objektive für Portrait-Aufnahmen. Da der Augen-AF nur in Verbindung mit Portrait-Aufnahmen Sinn macht, ist es für mich wichtig zu wissen, ob das in dieser Kombination an der A7 oder A6000 funktioniert.
Eine definitive Info dazu habe ich leider noch nicht gefunden.
Gruß, Aleks
Also, gerade ausprobiert: Augen-AF mit LAEA-3 funktioniert, kannst Du aber vergessen. Da ist man mit MF und Sucherlupe schneller. Ausprobiert mit 70-300 G und 70-400 G.
Hey Joshi,
danke fürs schnelle Ausprobieren!
Was ich aber noch nicht verstehe: warum kann ich es "vergessen", weil es so langsam ist? Ist es mit einem dedizierten E-Mount Objektiv wesentlich viel schneller?
Falls nein - dann scheint die Augen-AF Technik insgesamt noch nicht so ausgereift zu sein.
Falls ja - würde mich der technische Hintergrund interessieren, warum die Kombiation A6000 + LAEA3 + 70-400G langsamer ist.
Ich meine, der LAEA3-Adapter selbst fokussiert nicht. Es fokussiert das Objektiv. Die Informationen zur Fokuseinstellung (Gesichts- und Augen-Erkennung) bestimmt die Kamera anhand des aus dem Sensor ausgelesenen Bilder und sendet dem Objektiv Befehle, wie es fokussieren soll. Wobei die erwähnten SSM Objektive relativ zügig fokussieren. Der LAEA3 schleust die Informationen lediglich ans Objektiv weiter.
Den Sensor bzw. die Kamera mit ihrem Kontrast-AF dürfte es nicht stören, ob das Licht von einem A-Mount oder E-Mount Objektiv geliefert wird.
Übersehe ich etwas?
Danke und Gruß,
Aleks
Übersehe ich etwas? Ja. Die Funktionsweisen von Konstrast- und Phasen-AF sind grundverschieden. Beim Phasen-AF (LA-EA4, SLTs) wird eine Messung gemacht mit der der Abstand und damit der Weg den der AF das Objektiv verstellen muss ermittelt wird. Auch die Richtung (vor oder zurück) wird dabei ermittelt. Der korrekte Punkt wird dann in einem Rutsch angefahren (im Prinzip, vereinfacht). Die klassischen (bei Sony: A-Mount) Objektive sind darauf hin optimiert.
Der Kontrast AF ist "dumm" - er sieht nur Bild scharf oder unscharf. Wenn letzteres dann verstellt er den Fokus etwas und schaut wieder nach. So nähert er sich iterativ der perfekten Schärfe an. Auf diese schrittweise Arbeitsweise müssen Objektive ausgelegt werden. Das ist die gängige Erklärung. Zumindest kenne ich kein Gegenbeispiel, auch nicht von anderen Herstellern.
Ein weiterer Unterschied ist dass der Phasen-AF mit kleinen AF-Feldern arbeitet, deren Positionen hardwareseitig feststehen. Zwischen den Feldern sieht er nichts. Der Kontrast-AF dagegen kann im Prinzip auf jeden beliebigen Punkt im Bild scharfstellen*. Das ist wohl auch Voraussetzung (nehme ich an) für einen Augen-AF - der soll das Auge ja erkennen egal wo im Bild es sich befindet.
* Bei manchen mit Kontrast-AF arbeitenden Kameras kann man diesen Punkt ja auch über den Touchscreen selber festlegen.
Ja. Die Funktionsweisen von Konstrast- und Phasen-AF sind grundverschieden. (...)
Hi wus,
ja, das ist mir vollkommen klar, dass Phasen-AF und Kontrast-AF völlig verschiedene Techniken sind.
Der Kontrast-AF ist Voraussetzung für Augen-AF, ich denke soweit waren wir schon, dass hier eine auswertende Elektronik zur Bilderkennung notwendig ist. Die Software prüft, vereinfacht gesagt, ob sie ein Auge findet, setzt dann darauf den Fokuspunkt und beginnt zu fokussieren. Dürfte softwaretechnisch ähnlich umgesetzt sein, wie die "Gesichtserkennung", die schon in nahezu jeder Kompakten integriert ist.
Der Kontrast AF ist "dumm" - er sieht nur Bild scharf oder unscharf. Wenn letzteres dann verstellt er den Fokus etwas und schaut wieder nach. So nähert er sich iterativ der perfekten Schärfe an. Auf diese schrittweise Arbeitsweise müssen Objektive ausgelegt werden. (...)
So wie ich es verstanden habe, ist der LAEA3 ein Adapter mit 8 elektrischen Kontakten, ohne AF-Stangenantrieb und ohne Phasen-AF Sensoren. Er vermittelt nur die Informationen zwischen der Kamera und dem Objektiv und sorgt für eine mechanisch-elektrische Verbindung.
Daher gehe ich davon aus, dass in beiden Fällen (E-Mount Objektiv, A-Mount-Objektiv an der A6000) der Kontrast-AF zum Einsatz kommt.
Unverständlich ist für mich, warum der AF des A-Mount-Objektivs so viel langsamer sein soll, wenn es doch im Grunde die selbe Mechanik/Optik ist. Diese schrittweise Annäherung ans Ziel, die Du so gut beschrieben hast, müssen E-Mount, als auch A-Mount Objektive durchlaufen.
A-Mount Objektive liefern ja auch die Entfernungsinformation an die Kamera. Und sie haben schnelle eingebaute AF-Motoren (zumindest die genannten).
Hier kann vielleicht die Steilheit des Gewindes bei A- und E-Mount unterschiedlich sein (flacher=genauer, steiler=schneller). Es erklärt aber nicht, warum es unter dem Strich als "unbrauchbar langsam" empfunden wird.
Ich meine, wir reden ja in beiden Fällen von Kontrast-AF.
Was kann hier speziell bei E-Mount zusätzlich optimiert sein?
Das ist das, was ich vermisse und was ich möglicherweise übersehen habe...
Gruß, Aleks
Anaxaboras
14.10.2014, 23:54
Unverständlich ist für mich, warum der AF des A-Mount-Objektivs so viel langsamer sein soll, wenn es doch im Grunde die selbe Mechanik/Optik ist.
Bei E-Mount-Objektiven (die für den Kontrast-AF) sind die beweglichen Massen deutlich geringer. Diese geringere Massen sorgen dafür, dass die Linsen deutlich schneller hin- und hergefahren werden können.
LG
Martin
Robert Auer
15.10.2014, 00:07
....Der Kontrast-AF ist Voraussetzung für Augen-AF, .....
Zumindest Gesichtserkennung können auch Phasen-AF Kameras wie z.B. A77/A99 usw. ;)
Bei E-Mount-Objektiven (die für den Kontrast-AF) sind die beweglichen Massen deutlich geringer. Diese geringere Massen sorgen dafür, dass die Linsen deutlich schneller hin- und hergefahren werden können.
Das ist eine gewagte Erklärung für die Tatsache, daß ein und dasselbe SSM-Objektiv am LA-EA3 langsamer fokussiert als am LA-EA4.
Ich sage immer noch, daß es am Objektivprotokoll liegt und der kontrollierte Suchlauf, wie er für den Kontrast-AF benötigt wird, von der Ansteuerung her beim A-Mount nicht möglich ist. A-Mount-Objektive erwarten von der Kamera die genaue Entfernung, auf die sie fokussieren sollen, und können diesen Punkt dann mit maximaler Geschwindigkeit ansteuern. Genau das ist aber hier nicht möglich, weil die Kamera die Entfernung selber noch gar nicht weiß.
Man sieht ja, was mit dem LA-EA3 (oder LA-EA1) passiert: Die Kamera steuert erst einmal auf Verdacht bis zu einem Dutzend unterschiedliche Entfernungen an und mißt dort jeweils den Kontrast. Dann interpoliert sie daraus den besten Wert und macht dort in der Nähe noch einmal ein paar Kontrollmessungen. Und schließlich entscheidet sie sich für eine endgültige Entfernung, fokussiert dort hin und löst am Ende aus.
Dieses Hin- und Her kostet natürlich Zeit, selbst wenn das Objektiv in der Lage ist, die einzelnen Entfernungseinstellungen jeweils mit Höchstgeschwindigkeit anzufahren.
Zumindest Gesichtserkennung können auch Phasen-AF Kameras wie z.B. A77/A99 usw. ;)
Gesichtserkennung hat ja auch mit dem AF nichts zu tun. Die funktioniert sogar mit manuellen Objektiven.
Hey Joshi,
danke fürs schnelle Ausprobieren!
Was ich aber noch nicht verstehe: warum kann ich es "vergessen", weil es so langsam ist? Ist es mit einem dedizierten E-Mount Objektiv wesentlich viel schneller?
Aleks,
gerne - kein Aufwand. Bedanken musst Du Dich bei meiner Frau für ihre Geduld. :-)
Die Erklärung warum das mit dem LAEA-3 so langsam geht gibt Usch und dieser Erklärung schließe ich mich an:
Ich sage immer noch, daß es am Objektivprotokoll liegt und der kontrollierte Suchlauf, wie er für den Kontrast-AF benötigt wird, von der Ansteuerung her beim A-Mount nicht möglich ist. A-Mount-Objektive erwarten von der Kamera die genaue Entfernung, auf die sie fokussieren sollen, und können diesen Punkt dann mit maximaler Geschwindigkeit ansteuern. Genau das ist aber hier nicht möglich, weil die Kamera die Entfernung selber noch gar nicht weiß.
An der A7 mit LAEA-3 und 70-300 G SSM passiert:
- Druck auf Knopf für Augen-AF
- Objektiv durchfährt den Fokusbereich bis unendlich und ohne Treffer wieder zurück bis in den Nahbereich bis eine Kontrastschärfe ermittelt wurde, was je nach Ausgangsposition dauern kann.
- Da das Objektiv aber über den Schärfepunkt hinaus fokussiert, fährt es dann wieder zurück und wieder hin und zurück in kleiner werdenden Intervallen bis das Augen-AF-Quadrat grün aufleuchtet.
- In dieser Zeit habe ich beim Fotografieren aus der Hand schon wieder den Ausschnitt bewegt und das Quadrat liegt auf der Augenbraue oder sonst wo.
Das meinte ich mit: Kannst Du vergessen. E-Mount und A-Mount sind mechanisch wohl leichter adaptierbar als elektronisch, wenn die PDAF-Einheit nicht im Adapter sitzt und diese Arbeit übernimmt.
Gesichtserkennung hat ja auch mit dem AF nichts zu tun. Die funktioniert sogar mit manuellen Objektiven.
Nicht wirklich, oder? Wenn ich jetzt nichts übersehen habe, dann erkennt die Kamera das Gesicht und zeigt den grauen Rahmen, aber bei MF-Objektiven ohne Kontakte erscheint bei erfolgter Fokussierung kein grüner Rahmen um die richtige Fokussierung zu bestätigen.
Guten Morgen,
Anaxaboras' Aussage, dass die zu bewegende Masse der Linsen bei E-Mount wesentlich kleiner ist, kann ich nicht überprüfen. Was mich irritiert: ich dachte es ist seit eh- und je Ziel der AF-Objektive, dass die zu bewegende Masse der Linsen möglichst klein sein soll, also schon seit Jahrzehnten bei A-Mount optimiert wird. Daher wundert es mich, warum bei E-Objektiven die zu bewegende Masse (unabhängig davon, ob Stangenantrieb oder SSM, Vollformat oder APS-C) revolutionär leichter sein soll, als bei A-Mount und einen derartigen Geschwindigkeitsschub beim AF mit sich mitbringen soll.
Usch' Erklärung beschreibt gut, warum die bildauswertende Elektronik unvergleichlich länger fürs Scharfstellen per iterativer Annäherung braucht, als ein "primitives" Bauteil wie ein AF-Phasensensor. Sprich:
A-Mount: Messung --> Objekt ist 5m entfernt --> Befehl ans Objektiv "drehe den AF-Ring um x Grad" --> Fokus wird bewegt --> AF sitzt
E-Mount: elektr. Bildanalyse (Entfernung unbekannt) --> Fokus bewegen --> elektr. Bildanalyse --> Kantenschärfe vergleichen --> Fokus bewegen --> elektr. Bildanalyse --> Kantenschärfe vergleichen --> (...) das ganze iterativ vielleicht 10, 20 Mal wiederholt --> bis der AF sitzt
Das erklärt aber immer noch nicht den Flaschenhals. Das iterative Vorgehen muss ein E-Mount Objektiv doch genauso durchlaufen.
Die Kamera kann dem E-Mount Objektiv, genau wie dem A-Mount Objektiv, nur sagen, "drehe den AF-Ring um x Grad".
E-Mount-Objektive werden kaum das systembedingte iterative Vorgehen überflüssig machen.
Oder doch? Und wenn ja, wie?
Jetzt steht noch die Info im Raum, dass die Fokussierung mit LAEA4 wesentlich schneller sein soll. Ok, bezieht sich mit Sicherheit darauf, dass der LAEA4 eingebaute Phasensensoren hat und somit schneller ist. Für Augen-AF brauchen wir aber den Kontrast-AF des Sensors.
Oder lässt sich die Kamera gar nicht in den "Kontrast-AF Modus" schalten, wenn ein LAEA4 vorgeschaltet ist?
D.h. ich könnte den Augen-AF in Verbindung mit LAEA4 gar nicht nutzen?
Und grundsätzlich, warum sollte der Kontrast-AF wesentlich schneller sein, wenn zwischen der Kamera und Objektiv ein LAEA4 statt LAEA3 hängt?
Och man... je tiefer man einsteigt, desto mehr Fragen tun sich auf...
Ich will doch nur herausfinden, ob meine schönen Linsen, in die ich kürzlich viel investiert habe, _sinnvoll_ an einer A7 genutzt werden können.
Mit sinnvoll meine ich, dass so tolle Features wie Augen-AF funktionieren und dass in Verbindung mit einer "brauchbaren" AF-Geschwindigkeit.
Meine Alpha 850 gewinnt schon keine Rekorde bei der AF-Geschwindigkeit und wenn ich mir überlege, dass ich hier mit einem wesentlich langsameren AF arbeiten müsste, dann kann ich das tolle Feature, wie Joshi schon aus der Praxis schreibt, wirklich "vergessen". Schließlich sind Menschen bei Portraits auch ständig in Bewegung, wenn der Augen-AF nicht hinterherkommt, bringt das nichts.
Danke für eure Geduld. Ich denke, man muss alles hinterfragen, wenn man verstehen will, was wirklich bei welcher Technik von statten geht...
Aleks
Nicht wirklich, oder? Wenn ich jetzt nichts übersehen habe, dann erkennt die Kamera das Gesicht und zeigt den grauen Rahmen, aber bei MF-Objektiven ohne Kontakte erscheint bei erfolgter Fokussierung kein grüner Rahmen um die richtige Fokussierung zu bestätigen.
usch hat schon Recht, das Gesicht wird erkannt, nicht mehr und nicht weniger. Das die Gesichtserkennung bei einem MF-Objektiv nicht nützt, steht auf einem anderen Blatt. Da wäre noch viel Spielraum bei der Firmware. Toll wäre eine dynamische Fokuslupe, die den Ausschnitt um das Auge herum vergrößert und eine Rückmeldung (grüner Rahmen und ggf. akustisches Signal) wenn der Fokus perfekt sitzt. Träum...
Ich behaupte, dass sich an einer alpha600 der Augen-AF mit A-Mount Objektiven nicht sinnvoll nutzen lässt. Fertig!
Toll wäre eine dynamische Fokuslupe... Träum...
Ja, das wäre toll. Ich habe aber nicht gesagt, dass usch Unrecht hat. Ich wollte nur sagen, dass der Rahmen um das erkannte Gesicht grau bleibt und das nicht die vollendete Gesichtserkennung ist, die für mich mit Fokussierung oder Fokusbestätigung aufhört.
Des sind einfach zwei unterschiedliche Systeme. Thats it.
Gibt zwar Adapter - aber das heisst leider nicht das alles gleich funktioniert.
Es gibt dir zwar die Möglichkeit die Komponenten zu "verbinden" und zu verwenden.
Und kann leider nicht nachvollziehen das der AF bei einer A900/850 langsamer ist als bei einer A6000.
Und kann leider nicht nachvollziehen das der AF bei einer A900/850 langsamer ist als bei einer A6000.
Worauf beziehst Du das? S-AF oder C-AF?
Auf den AF-S in dem Fall.
Ich will doch nur herausfinden, ob meine schönen Linsen, in die ich kürzlich viel investiert habe, _sinnvoll_ an einer A7 genutzt werden können.
Sinnvoll ja, uneingeschränkt nein. Mit einem LA-EA4 verhält sich die A7 im Prinzip wie eine A99 ohne Stabi. Du hast normalen AF mit 15 Fokuspunkten, aber keinen Augen-AF. Du kannst aber z.B. im Gegensatz zu deiner A850 mit vollem AF Videos filmen.
Ich denke, es gibt keinen Anlaß das zu glauben, denn niemand hat gesagt, dass der AF an 900/850 langsam(er) ist. Beim Thema Augen-AF können 900 und 850 aber nicht mitspielen.
Ich denke, es gibt keinen Anlaß das zu glauben, denn niemand hat gesagt, dass der AF an 900/850 langsam(er) ist. Beim Thema Augen-AF können 900 und 850 aber nicht mitspielen.
Ja ich trau der Sache noch ned so ganz mit dem Augen AF :-)
Weiss auch ned üb ich mich in einem "Ernstfall" darauf verlassen würde.
Aber wenn du es schon ausprobiert hast und meinst - des klappt - dann wunderbar.
... wunderbar.
Genau das ist es. :top:
Schade. Ich hatte gehofft, dass das Feature "Augen-AF" mit A-Mount Objektiven gut funktioniert. Immerhin sind Kamera, Adapter und das Objektiv von Sony.
So ein Feature fände ich gerade bei Portraitfotografie sehr attraktiv. Kontext: Weihnachten kommt auch immer näher und die A6000/A7 machen einen netten Eindruck. Da würde ich sogar in Kauf nehmen, dass ich keinen Steadyshot mit A-Mount Objektiven mehr hätte. Aber wenn der Augen-AF E-Mount Objektive voraussetzt, geht die Rechnung [für mich] nicht auf. Da bleibe ich lieber beim A-Mount.
Robert Auer
15.10.2014, 21:18
@Aleks: Die A6000 ist doch gerade für A-Mount Nutzer eine geniale Zweitkamera. A-Mount würde ich jedenfalls dafür nicht aufgeben und hinsichtlich der A7ff möchte ich ohnehin noch warten, ob Sony hier mit etwas stabileren Gehäusen kommt. Dass sich A7-Gehäuse/Bajonett bereits bei der Adaption eines 1.200g schweren Objektivs verbiegen, z.B. wenn man ein 85er Otus Zeiss ohne eigene Stativschelle am Adapter nutzt, hat mich schon sehr verunsichert.
Da ich über die NEXen zu Sony gekommen bin und noch einige SEL-Objektive besitze, wäre für mich interessant, inwieweit man mit den "alten" SEL-18200, SEL-50F18 usw. Funktionseinschränkungen an der A6000 (z.B. hinsichtlich des Augen-AF) hinnehmen muss?
Schade. Ich hatte gehofft, dass das Feature "Augen-AF" mit A-Mount Objektiven gut funktioniert. Immerhin sind Kamera, Adapter und das Objektiv von Sony.
So ein Feature fände ich gerade bei Portraitfotografie sehr attraktiv. Kontext: Weihnachten kommt auch immer näher und die A6000/A7 machen einen netten Eindruck. Da würde ich sogar in Kauf nehmen, dass ich keinen Steadyshot mit A-Mount Objektiven mehr hätte. Aber wenn der Augen-AF E-Mount Objektive voraussetzt, geht die Rechnung [für mich] nicht auf. Da bleibe ich lieber beim A-Mount.
Mal ganz ehrlich - wenn du wirklich Portraits fotografieren willst - das ist der AUGEN AF kein Punkt der wirklich interessiert und auch keine Rolle spielen sollte.
Wichtiger ist hierbei das AF dort scharf stellt wo du es gern hättest. Besonders bei sehr offenblendigen Portraits.
Welches der beiden Augen soll den die Kamera scharf stellen wenn du ein Portrait schiesst bei dem die Augen nicht auf der gleichen Schärfeebene liegen ?
Welches der beiden Augen soll den die Kamera scharf stellen wenn du ein Portrait schiesst bei dem die Augen nicht auf der gleichen Schärfeebene liegen ?
De Augen-AF nimmt das zur Kamera am nächsten liegende Auge. Ich habe die A6000 und es funktioniert ziemlich gut.
De Augen-AF nimmt das zur Kamera am nächsten liegende Auge. Ich habe die A6000 und es funktioniert ziemlich gut.
Aber ich will doch entscheiden welches Auge er scharf stellen soll bei einem Portrait und nicht die Kamera.
Aber ich will doch entscheiden welches Auge er scharf stellen soll bei einem Portrait und nicht die Kamera.
Wenn du aus künstlerischen Gründen gern das hintere Auge scharf haben möchtest, steht es dir weiterhin frei, den AF-Punkt manuell zu bestimmen oder komplett manuell zu fokussieren. Dennoch, der Augen-AF ist in 90% der Fälle eine nützliche Automatik.
Des sagt doch auch keiner - aber gerade wenn ich speziell Portraits schiesse und vielleicht sogar noch ne recht hohe Brennweite habe das will ich doch den AF selber setzen.
Des wäre für dann kein Argument - wenn die Kamera des nicht kann - diese nicht zu kaufen.
Welches der beiden Augen soll den die Kamera scharf stellen wenn du ein Portrait schiesst bei dem die Augen nicht auf der gleichen Schärfeebene liegen ?
Also mit meiner A850 fokussiere ich in der Regel auf das näher liegende Auge.
De Augen-AF nimmt das zur Kamera am nächsten liegende Auge. Ich habe die A6000 und es funktioniert ziemlich gut.
Wunderbar, wenn die Kamera das so macht - dann ist es offenbar gut umgesetzt. Zumindest klingt in meinen Ohren "funktioniert ziemlich gut" besser als das "kannst du vergessen" aus den Beiträgen weiter oben. Allerdings gehe ich davon aus, dass sich die Erfahrung mit "funktioniert ziemlich gut" auf E-Mount Objektive bezieht.
Mal ganz ehrlich - wenn du wirklich Portraits fotografieren willst - das ist der AUGEN AF kein Punkt der wirklich interessiert und auch keine Rolle spielen sollte.
Was heisst "wirklich Portraits fotografieren willst"? Ich will das nicht, ich mache das. Oder habe ich irgendwo Grund zum Zweifel gegeben? So wie dieses Feature beworben wird, klingt es sehr nützlich, warum sollte man sich dem verschließen bzw. warum sollte es nicht interessieren und keine Rolle spielen?
Des wäre für dann kein Argument - wenn die Kamera des nicht kann - diese nicht zu kaufen.
Naja, doch genau das ist es für mich. Ich wäge bei Neuanschaffungen Kosten gegen Nutzen ab. Unter "Nutzen" können auch (nicht "nur", aber "auch") neue Features fallen. Und ich finde es sinnvoll, sich im Vorfeld über die Funktionsfähigkeit/ Brauchbarkeit zu informieren, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Ich erlaube mir mal, mich selbst zu zitieren:
So ein Feature fände ich gerade bei Portraitfotografie sehr attraktiv.
Es ist sicherlich nicht das ausschlaggebende Argument, aber ein Argument bzw. Contra. Die Liste der Pro und Contra ist noch wesentlich länger, aber es ist a) sehr individuell und b) will ich es an der Stelle nicht in die Länge ziehen, weil es in dem Beitrag um die Erfahrungen mit Augen-AF geht. Daher freue ich mich über jeden bisher gegebenen Hinweis aus der Praxis.
Nochmals Danke an der Stelle! :)
Viele Grüße
Aleks
Schnapsdrossel
16.10.2014, 11:03
Der Augen-AF hat für mich den Vorteil der hohen Fokuseinstellgeschwindigkeit: Bei Offenblende muss der Fokus ziemlich genau sitzen, wie schon richtig erwähnt wurde. Und gerade da drücke ich die mit Augen-AF belegte Taste, löse aus und es passt in fast allen Fällen. Das dauert ca. eine Sekunde, in manchen Fällen gehts noch schneller.
Wer klassisch langwierig mit dem Kreuz das Fokusfeld setzen möchte, z.B. auf den fetten Eiterpickel oder die traumhaft glänzende Amalgan-Füllung bei Zahn 47, dem steht das natürlich weiterhin völlig frei. Nur ist eben meine Erfahrung, daß der Fotografierte da schon nicht mehr so entspannt und natürlich grinsend dreinschaut und das Bild schlechter wird. Denn zumindest ich fotografiere nie Profis, die minutenlang mit aufgesetztem Gesichtsausdruck verharren können.
Mein Wunsch für die Zukunft: Das der Augen-AF nachgeführt wird. Und/oder daß man einstellen kann, daß nach erfolgreichem Finden eines Auges auch gleich ausgelöst wird.
daß man einstellen kann, daß nach erfolgreichem Finden eines Auges auch gleich ausgelöst wird.
Genau das hätte ich auch gern :top:
Genau das hätte ich auch gern :top:
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