Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Olympus OM-D E-10 als Reisekamera?
Ich bin auf der Such nach einer kompakten und rel. leichten Reisekamera.
Anforderungen: Guter für Brillenträger geeigneter Sucher, kompakt, rel. leicht, Wechseloptik und Kamera und Objektive nicht so teuer.
Ich war da zunächst bei der A6000 - aber die guten Linsen sind mir zu teuer.
Dann die neue RX 100m3 - Sucher nicht für Brille geeignet.
Nach längerem Suchen bin ich bei der Olympus OM-D E-10 als Reisekamera gelandet.
Dazu das 14-45 Pancake, das Panasonic 45-150 und ein lichtstarkes zuiko 25/1.7.
Klar ist der Sensor nur ein MFT aber die Funktionen der Kamera sind beeindruckend und die Objektive gut, leicht und kompakt. Kennt hier jemand diese Auswahl und kann dazu etwas an Informationen hinsichtlich Qualität, Handhabungspraxis und Empfehlung für eine Reisekamera beisteuern? Auf meinem letzten Fahradurlaub hatte ich meine A77 mit dem 1650 und 55300 mit. Das ging dann nicht in die Lenkertasche sondern nur in eine Packtasche. Das mache ich nicht noch mal.
Hallo,
ich frage mich ja selbst schon länger, welche Kamera mit Sucher meine A55 als Reisekamera ersetzen soll.
Als Kandidaten sind die von Dir ins Auge gefasste Olympus E-M10, die Panasonic GX7 und die Sony A6000 übrig geblieben. Die Fuji E2 ist raus, weil ich schon Objektive mit Alpha-Bajonet und mFT habe und ein drittes System nicht in Frage kommt. Die A7 weil ich vorwiegend APS-C-Objektive für A-Mount habe (auch wenn das Sony 55/1.8 ein feines Teil ist).
Ich persönlich fand bei den dreien den Sucher der E-M10 am schlechtesten einsehbar (bin Gleitsichtbrillenträger) und am langsamsten, den der GX7 am schnellsten und den der A6000 am klarsten, besten einsehbar. Das – vor allem die Einsehbarkeit -ist aber subjektiv. Die Schwenkbarkeit bei der GX7 empfinde ich als Vorteil, vor allem da ich mit dem linken Auge durchblicke.
Fürs Filmen bietet die GX7 am meisten (z.B. den 720p50 Modi), die E-M10 am wenigsten. Steht bei mir aber nicht im Fokus
Genial ist die an der E-M10 die Live-Bulb-Funktion, an der Sony Eye-AF (hat die E-M10 auch, hat aber nicht dieselbe Funktionalität. Die Darstellung des Fokus-Peaking empfinden manche auch als besser, kann ich nicht so beurteilen, weil ich einfach mehr Problem mit der Einsehbarkeit habe und den Sucher generell als schlechter empfinde.
Die Bedienung per Touchscreen der GX7 kenne ich von der GM1 und finde ich sehr gelungen.
Mein Fazit zu den Bodies:
Jeder hat seine Stärken und Schwächen, einen Fehler macht man mit keinem.
Nun zu den Objektiven.
Ich mache es da so, dass ich mir für jede Kamera mein Objektivportfolio ausdenke und dann gegeneinander abwäge. Da es für mich eine kompakte Reisekombi werden soll, steht der Punkt in der Priorität weit oben. Dazu ist 24mm KB-Anfangsbrennweite beim Standarddrauf statt nur 28mm ziemlich wichtig.
mFT (E-M10 und GX7):
Panasonic 12-32/3.5-5.6 (habe ich schon an der GM1 neben dem Panasonic 20/1.7)
Olympus 45/1,8
Panasonic 45-175 als Reisezoom
Olympus 9-18 als UWW
A6000:
Kit 16-50/3.5-5.6
Zeiss 16-70/F4
Sony SEL 55-210
Sony 10-18/F4 als UWW
LEA4 Adapter für meine A-Mountlinsen (insbesondere Sigma 50-150/2.8 und Sony 70-300G)
Mein Fazit für mich:
mFT ist kompakter und kostet weniger, APS-C bietet dank größerem Sensor im Zoombereich mehr Gestaltungspotential. Bei meinem Haupteinsatz mit den Kitzooms als Reisekamera und späterer Präsentation am Bildschirm/Fernseher ist der Unterschied in der Bildqualität für mich vernachlässigbar.
Es geht mir mehr darum, mit welcher Kombi habe ich mehr Freude am Fotografieren, es ist bei mir ein Hobby. Und da muss der Bauch/ das Herz einfach ja zu der Kombi sagen, der Verstand hilft nicht weiter. Deshalb kommt von mir auch kein Rat an Dich, ich selbst bin noch unentschieden. Der Verstand sagt GX7, der Bauch tendiert zur A6000. Ich schaue mir die Kombi A6000 + 16-70/F4 noch an. Das kommt meiner Vorstellung von universeller und kompakter Reisekombi schon sehr nahe. Als ganz kleines Besteck habe ich ja noch die GM1 +12-32.
Gruß
Hans
Sony Eye-AF (hat die E-M10 auch, hat aber nicht dieselbe Funktionalität.
In wieweit unterscheiden sich Eye-AF von Sony und Olympus?
Viele Grüße von Zippo!
Ich habe folgendes gelesen :
Olympus: Eye-AF geht nur im Single-AF Modus, soll dafür besser funktionieren als bei der A6000 (Quelle: http://www.cameralabs.com/reviews/Sony_Alpha_A6000/verdict.shtml )
Im Umkehrschluss hat das für mich bedeutet, dass der Eye-AF bei Sony auch in anderen Einstellungen funktioniert. Nach Studium des Handbuchs der A6000 bin ich mir da aber unsicher. Danach liest es sich auch so, dass auch nur bei S-AF geht (obwohl nur C-AF und nicht A-F und DMF ausgeschlossen ist).
Bei der Bedienung scheint aber den Unterscheid zu geben, dass ich den Eye-AF bei Olympus im Menü auf Dauer aktiviere (rechtes Auge, linkes Auge das nächstgelegene Auge) und bei Sony jedes Mal per Taste aktivieren muss/kann. Bei Sony habe ich zur Auswahl des Auges nichts gefunden.
Ich hatte zwar beide Kameras schon zweimal im Fachgeschäft in der Hand, aber den Punkt nicht getestet (bei das A6000 wusste der Verkäufer nicht wie man in aktiviert).
Hans
About Schmidt
16.06.2014, 13:03
Da du Brillenträger bist, hast du schon mal durch den Sucher einer Fuji X-T1 geschaut?
Hier sind Objektive wie das 18-55 (als Kit hervorragend!) und das 50-230 recht günstig und ausgesprochen gut, wenn man den Preis dafür im Auge behält.
Im Übrigen wird es bald auch ein 18-135 (http://www.photoscala.de/Artikel/Fujinon-XF-35-5618-135-mm-R-LM-OIS-WR) geben, wenn auch nur mit Lichtstärke 3,5-5,6, was aber bei den High Iso Fähigkeiten der Fujis kein Problem darstellt. Dafür hat man das Ideale Urlaubsgepäck.
Gruß Wolfgang
Ich war da zunächst bei der A6000 - aber die guten Linsen sind mir zu teuer.
Nun, die A6000 mit 16-50mm Pancake, 55-210mm Telezoom und 35mm f1.8 kostet laut Geizhals zur Zeit 21 Euro mehr als die E-M10 mit 14-42, 45-150 und 25mm f1.8. Was die Sensortechnik und den AF angeht, sehe ich im Moment den Vorteil bei der Sony.
... Ich schaue mir die Kombi A6000 + 16-70/F4 noch an. Das kommt meiner Vorstellung von universeller und kompakter Reisekombi schon sehr nahe. Als ganz kleines Besteck habe ich ja noch die GM1 +12-32.
Gruß
Hans
Hallo Hans,
nach meinem letztem Urlaub ist auch mir klar geworden, dass die Kombi a77 u. 16105 mir auch einfach dafür zu groß ist. Nachdem ich mir meine Bilder angeschaut habe, denke ich die a6000 mit dem 1670z reicht vollkommen aus. Mehr darüber hinaus habe ich sehr selten genutzt und dann nur bei voller Brennweite (70210f4). Der schnelle AF der a6000 brauche ich nicht, A-Mounts will ich nicht drauf machen, da ich dann gleich die a77 behalten kann. die Olympus sieht schicke aus, wäre mir auch schon wieder zu groß. Ich konnte das irgendwie gut vergleichen.
Neben uns saß eine japanische Familie, sie mit der D800 und er mit der Nex5. Da wurde mir klar, was ich für den Urlaub brauche.
Nach Alternativen zur a6000 suche gerade auch. Aber ich muß schon gestehen, dass Sony damit ein gutes Package hat. Da ich den schnellen AF und die 24 mpx nicht unbedingt brauche, könnte auch eine Nex-6 ausreichen.
Hallo,
die Fuji X-T1 ist was den Sucher angeht mindestens eine Klasse über der A6000, beim pries aber auch und in der Höhe einfach etliches größer.
Um sich die Größenverhältnisse vor Auge zu führen kann man mal an bei Compact Camera Meter an die A6000 das 24/1.8 anflanschen (das ist ziemlich gleich groß wie das 16-70/F4, das nicht gelistet ist) und mit seinen Kandidaten vergleichen. Da schneidet die A6000 mit am kompaktesten ab, wenn man Zoom-Objektive dazu nimmt, di vergleichbare Brennweite und Freistellung ermöglichen.
Link (http://camerasize.com/compact/#535.85,493.359,472.336,521.412,520.359,ha,t) zu meiner Auswahl. Die X-T1 sieht von oben kompakt aus (allerdings mit einem Objektiv, das weniger Zoombereich bietet), von hinten ändert sich das Bild. Die OMD-E-M10 ist in allen Dimensionen größer, liegt dafür gut in der Hand. Wobei ich mit der A6000 auch kein Problem hatte. Bei mFT würde ich eher auf ein kompaktes Kitzoom + Festbrennweiten setzen. Aber da setzt jeder seine eigene Prioritäten.
Hans
wobei ich gehört (!!!) habe, dass das 18105 wohl die bessere Wahl zum 1670 sein soll, vor allem auch, weil es deutlicher günstiger ist. Allerdings ist es auch ziemlich groß, was schon wieder fast ein k.o. Kritierium für das Mitnehmen ist.
Vielen Dank für die Tips und Anregungen:top:
Ich werde mir die Fuji X-T1 noch anschauen, mit dem neuen 18-135 ein tolles Gespann, leider liegt der Preis von zusammen um 2000 über meinem Budget.
Die GX7 hat mich vom Sucher und der Haptik nicht überzeugt. Die A6000 finde ich gut, wir haben eine Nex3 mit dem Pancake und dem 55-210, ich finde beide Objektive nicht überzeugend da nur mässig scharf und einen lahmen AF. die besseren Alternativen sind gleich zu gross bzw. zu teuer.
Bleibt für mich weiterhin die M10 in der engeren Wahl. Die genannte Kombi mit dem 14-45, 45-150 und 25/1.8 liegt auch beim Gewicht deutlich unter 900g.
Frage: als lichtstarke Festbrennweite lieber ein 17er oder ein 25er welches braucht man häufiger? Interessante Beobachtung: beim Planeten haben mir die Verkäufer von Olympus und Panasonic jeweils zu ihren Kameras geraten aber beide zum M.zuiko 14-45 und Pana 45-150.
Zur Entscheidung 17er vs. 25er kann Dir glaube ich niemand wirklich helfen, weil was hast Du davon was man häufiger braucht.
Das 25er soll schärfemäßig überlegen sein.
Das 17er hat aber auch sein Freunde: Klick (http://theonlinephotographer.typepad.com/the_online_photographer/2014/06/a-little-lens-tale.html) Das was er lobt muss man fotografisch aber erstmal auf die Strasse bringen. ;)
Wenn Du eher Gesamtszenen erfassen willst ist das 17er wohl von Vorteil. Willst Du eher Personen/Dinge aus einer Szene hervorheben, dürfte das 25er besser sein.
Und hier ein Loblied auf das Olympus 25/1.8: Klick2 (http://robinwong.blogspot.de/2014/02/olympus-mzuiko-25mm-f18-review-part-1.html) Kennst Du aber sicherlich.
Das 17er ist haptisch ein Traum und hat den manuellen Fokusring.
und für mich ist es das schönste mFT Objektiv an der E-M5, aber das sollte für Dich nun wirklich keine Rolle spielen. ;)
About Schmidt
17.06.2014, 18:16
Eine geschickte Alternative wäre auch eine Bridgekamera wie die neue Panasonic Lumix FZ1000 (http://www.photoscala.de/Artikel/Qualitaetsoffensive-Lumix-FZ1000). Bleibt abzuwarten, wie die Qualität der Bilder dieser Kamera ist.
Gruß Wolfgang
Uh, einer haptischen und optische Schönheit wie die E-M10 mit einem 17/1.8 ein schnödes Stück Technik wie die Pana Bridge gegenüberzustellen, ist ja geradezu Blasphemie. ;)
About Schmidt
18.06.2014, 06:33
So abwegig ist das doch gar nicht. Der Sensor ist vermutlich nicht viel kleiner und evtl. der aus der Sony RX 100 II (reine Spekulation) Des weiteren soll es eine Kamera sein, die leicht, leistungsstark, universell und für Brillenträger geeignet ist. Da bleibt Schönheit außen vor und was die Haptik betrifft, hattest du die Lumix schon in der Hand? Hier können wir nur spekulieren. Jedenfalls sind die Superzooms von Panasonic (Leica) bekannt für gute Bildqualität und bezüglich des Restes muss der Threadsteller selbst entscheiden.
Gruß Wolfgang
Naja die FZ1000 oder auch eine RX10 sind mir zu gross und ich hätte schon gerne die Möglichkeit von Wechselobjektiven. Momentan bin ich noch bei der E-M10, gerade auch das Retrodesign gefällt mir gut - die in silber/schwarz.... Ganz klar habe ich noch nicht welches lichtstarke Objektiv ich nehme, vermutlich das 25/1.8. Da werde ich noch mal beim Händler schauen.
So abwegig ist das doch gar nicht. Der Sensor ist vermutlich nicht viel kleiner und evtl. der aus der Sony RX 100 II (reine Spekulation) Des weiteren soll es eine Kamera sein, die leicht, leistungsstark, universell und für Brillenträger geeignet ist. Da bleibt Schönheit außen vor und was die Haptik betrifft, hattest du die Lumix schon in der Hand? Hier können wir nur spekulieren. Jedenfalls sind die Superzooms von Panasonic (Leica) bekannt für gute Bildqualität und bezüglich des Restes muss der Threadsteller selbst entscheiden.
Gruß Wolfgang
Die "1 Zoll" Kameras machen mFT mächtig Druck von unten.
Wenn die FZ1000 in der Praxis hält, was das Datenblatt verspricht, ist das schon eine Ansage; trotzdem schnödes Stück Technik.... ;)
About Schmidt
18.06.2014, 16:53
Wenn die FZ1000 in der Praxis hält, was das Datenblatt verspricht, ist das schon eine Ansage....
Das bleibt halt abzuwarten. Aber der technische Fortschritt macht nicht halt.
Gruß Wolfgang
Ich war die letzten 7 Monate mit der EM-5 unterwegs. Kann dir das mft-System wirklich empfehlen. Im Vergleich zu Sony NEX und Fuji hast du sicher noch eine etwas schlechtere Bildqualität, aber in Summe hast du einfach das kleinste System bei hervorragender Bildqualität.
War mit den Pancakes von Panasonic 14 2.5 (55g) und 20 1.7 (100g) sowie dem genialen und vom Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbaren 45 1.8 (ca. 120g) von Olympus unterwegs, sowie für Wildlife ein 40-150 Zoom (ca. 200g). Meine Freundin hatte das hier schon genannte 12-32 Pancake Zoom dabei, was ich auch sehr empfehlen kann. Würde ich nächstes Mal auch statt dem 14er mitnehmen. Wenn du auf WW stehst, ist das 9-18 ebenfalls zu empfehlen.
Insgesamt ist mft für Reisen (auch Langzeitreisen) sehr zu empfehlen. Dynamik, Schärfe, AF, Handhabung, alles passt. Einziger Wermustropfen (für mich persönlich!) und warum ich noch eine DSLR dazu brauche: Manchmal ist die Handhabung einer klassischen DSLR einfach besser und für schnelle Fotos, wo man AF-C braucht, kam ich nicht gut zurecht. Da ist der Kontrast AF noch nicht soweit. Z.B. Vögel im Flug habe ich selbst mit der Alpha 700 besser hinbekommen. Bei statischen Objekten gibt es allerdings nichts zu meckern und Porträits gelingen selbst bei geringer Schärfentiefe einfach dank zuverlässiger Gesichtserkennung.
Habe mir jetzt die E-M10 in Silber/schwarz gegönnt.:crazy:
Ein 25/1.8 kommt noch dazu. Wirklich "niedlich" die kleine kompakte Kamera mit dem Pancake. Der AF ist super schnell, Tolle Funktionsvielfallt. Ein echtes Highlight ist z.B. Die Fernsteuerung per Smartphone, der Zoom, Zeit, Blende und Fokus lassen sich per Smartphone bedienen, Lifeview und Bildübertragung inklusive. :top:
Weitere Highlights die ich ausprobiert habe:
Der Tracking Fokus funktioniert nicht nur bei Gesichtern oder Objekten wenn man die Kamera schwenkt, sondern auch bei sich im Wind bewegenden Blumen! Voraussetzung ist eine nicht zu schnelle Bewegung sonst kommt er nicht hinterher.
Sehr schön ist auch der Touchscreen: auf dem Display mit dem Finger an die Stelle Tippen die scharf sein soll und auch gleich damit auslösen.
Direkte Einstellung der Gradationskurve vor der Aufnahme, dass kann sehr interessant sein, siehe weiter unten.
Kontras: das Kitobjektiv/Kamera neigt bei sehr grossen Kontrasten und höheren Isowerten zu Erkennbaren Überstrahlen, da muss ich mal probieren was da über andere Einstellungen z.B. Der Gradation noch geht.
Der kleinere Sensor braucht bei den RAW Dateien immer eine
Portion Luminanzentrauschung, das Farbrauschen stört aber kaum, leichtes Nachschärfen ist auch noch fällig. Hier muss ich mir erstmal ein Standard Setup erarbeiten.
Über ISO 1600 sollt man nicht gehen, besser nur bis ISO 800.
Ein lichtstarkes Objektiv wird also auf jeden Fall gebraucht, zum Glück gibt es da eine große Auswahl zu moderaten Preisen.
Weitere Pros:
Die Menuestruktur und Bedienung ist sehr schön strukturiert und intuitiv, Tasten lassen sich frei belegen, so dass ich mir fast die gleiche Bedienung wie bei der A77 hinterlegen kann. Recht Flotte Serienaufnahmen. Super schneller AF, Wasserwaage, für Brillenträger sehr gut nutzbarer Sucher. Die Kamera ist gegenüber meine A77 mit dem 1650 wirklich klein und leicht, gefühlt nur 1/3 davon:top: (stimmt von den reinen Größenmaßen her natürlich nicht, beim Geiwicht aber schon.:crazy:
turboengine
22.06.2014, 09:48
Die Menuestruktur und Bedienung ist sehr schön strukturiert und intuitiv
wirklich? Ich finde die Olympus Menüs ziemlich verwirrend und manches ist hinter Symbolen versteckt, die alles andere als intuitiv erklärbar sind.
Ich habe mich da gleich gut zurecht gefunden. Es wird ja auch häufig eine kleine Hilfe angezeigt. Wenn es um tieferliegende spez. Einstellungen geht magst Du recht haben, die Symbole muss man sich dann erstmal merken.
wirklich? Ich finde die Olympus Menüs ziemlich verwirrend und manches ist hinter Symbolen versteckt, die alles andere als intuitiv erklärbar sind.
Ja, an manches muss man sich gewöhnen, aber dafür sind halt viel mehr Dinge überhaupt einstellbar die ich bei Sony immer vermisst habe ...
Ich bin auch seit 2 Urlauben hauptsächlich mit E-M5 unterwegs - die grössten Vorteile sind für mich neben der kompaktheit der wirklich funktionierende Staubschutz. Wie habe ich es gehasst zu Hause auf 100erten Fotos immer diese Staubflecken zu finden, unterwegs mit dem Blasebalg am Sensor zu hantieren und das Ding dann doch nicht wegzukriegen, alles kein Thema mehr ...
Und natürlich ist die Kamera wirklich robust - Angst vor Regen oder Staub oder Sand am Strand? Vergangenheit ... runterfallen? Ja, passiert mir, bisher ging nie was kaputt ... allerdings natürlich noch keine heftigen Stürze auf Beton oder so ...
Das in meinen Augen genialste mFT Objektiv ist das 75/1.8 ... unterwegs nehme ich aber auch gerne das 14-140 Superzoom und die Qualität ist absolut brauchbar ...
Jetzt ist das 25/1.8 dazu gekommen, die Linse gefällt mir richtig gut, sehr scharf, klare Verbesserung zum Pancake 1442. Sehr leicht und kompakt dazu.
Beim Pancake habe ich ab 38mm eine echte Schärfe Schwäche ausgemacht, kann jemand sagen ob das normal ist oder die Linse nicht korrekt justiert ist? Von 14-37mm ist die gut brauchbar, natürlich kein Vergleich zur Festbrennweite.
Das Pancake wurde getauscht und mit dem 1.8/45 ist das Reisequartet jetzt komplett. Alles zusammen unter 800g und 1/2 so groß wie meine A77. :top:
Das Thema Sensorreinigung unterwegs und überhaupt gehört bei der E-10 der Vergangenheit an, da der Sensor hinter einer Scheibe gekapselt ist und beim Einschalten etwaige Staubkörner abgeschüttelt werden.:crazy:
ich habe mich für eine a6000 mit 1670z entschieden. Bin mal gespannt.
Alles zusammen unter 800g und 1/2 so groß wie meine A77. :top:
Kannst du bitte jetzt schon etwas zur Bildqualität sagen? Im Vergleich zur der A77? Einfach so, wie du das siehst. Mich reizt die kleine OM-D nämlich auch und ich habe auch die A77.
Vielen Dank !
Gruss
.
Also die OM_D-E10 ist schon ein feines, kleines Gerät. Ich hab zwei Freundinnen beim Kamerakauf beraten - und bei beiden ist es dann die OMD geworden. Sie wollten eigentlich eine "anständige Spiegelrefelex für den Urlaub und Familienfeste" - und haben sonst vom Fotografieren aber (noch) keine Ahnung. Aber die OMD hat beiden gefallen. Klein, gute Bildquali. Die Mädels sind zufrieden und spielen noch mit Bildstilen und sonstwelchen Automatikfunktionen herum.
HH.
Hallo,
ich klinke mich hier mal ein, da ich die OMD E-M10 als Reisekamera auch interessant finde, aber mich aus mehren Gründe nicht so recht zwischen ihr und einer A6000 oder Panasonic GX7 entscheiden kann.
Größe du Gewicht der Ausrüstung spielen bei mir eine unterordnete Rolle, da alle drei als Reiseset egal ober mit zwei Zooms, drei gestaffelten Festbrennweiten oder Kombinationen daraus in etwa gleich viel Ausrüstung ergeben. Bei den mFT-Kameras sind dabei die Bodies schwerer (rd. 400 gr. zu 344gr.), beim E.-Mount die Objektive. Auch als Schnappschusskonfiguration mit einem Objektiv drauf sehe ich keine großen Unterschiede, da die E-Mount-Objektive zwar ein paar mm mehr Durchmesser haben, aber nicht unbedingt länger sind. Ich vergleiche da immer Objektive, die bei MFT mindestens eine Blende lichtstärker sind, damit die Freistellungsmöglichkeit in etwa vergleichbar ist.
Was zu meiner Verwunderung kaum einer anspricht, sind die unterschiedlichen Bildformate. Wenn ich aus mFT ein 16:9 Bild (Screenpräsentation wird mit den neuen 4K-Schirmen mehr werden) erzeugen will, nutze ich von dem 16 mpx des Sensor gerade gut 10. Da schneidet APS-C deutlich besser ab. Als Zweitkamera zu einer ASP-C oder Vollformat würde mich das abweichende Format auch stören, einmal weil ich ständig in andern Format Bilder komponieren muss und ich bei Bildvorträgen ungern zu viele Formate wild mische.
Dabei haben ich ja als Taschenknipse mit der GM1 selbst eine mFT erst vor kurzen gekauft und fotografiere zu meiner Überraschung gerner in dem Format als vorher gedacht. Jedenfalls gerner als 16:9, eigentlich sogar gleich gerne wie 3:2. Trotzdem tu ich mich dem Wechsel schwer, denn meistens zeige ich mein Bilder auf einem 16:9 Schirm. Ginge also in die falsche Richtung.
Sensortechnisch bin ich mit der GM1, deren Sensor ja auf dem Niveau der OMD M10 und GX7 liegt,auch sehr zufrieden. Aus RAW entwickelt ist das Niveau in etwa wie bei meiner A55 und die JPG-Entwicklung ist sogar eher besser (neuer Prozessoer, neuer Software...). Ohne es verglichen zu haben, denke ich aber, die A6000 bietet nochmal ein Quäntchen mehr an Qualität aus RAW heraus, DXOMark sieht es in allen Disziplinen jedenfalls so und zur Physik passt es auch.
Was spricht also überhaupt für mFT?
Z.B. dass meine GM1 viele Features hat, die der A6000 fehlen und die ich richtig lieben gelernt habe, Silent- und Shocklessshutter ganz vorne (hat die M10 leider nicht, die GX7 schon), die Touchbedienung, die - allerdings nur auf sehr kurze Entfernung - sehr umfangreich Fernbedienung per Android-APP. Die M10 hat dazu die genialen Live-Bulb und Live-Composite-Funktionen.
Beim Sucher sehe ich (und ich habe im Fachgeschäft in alle mal ausgiebig reingesehen) die A6000 (am besten einsehbar) knapp vor der GX7 (flimmerfreier und reaktiver) und klar vor der OMD M10.
Ich muss mich vermutlich nur für eine entscheiden und damit glücklich werden, denn jede kann etwas ein bisschen besser als die andere und dafür anderes ein bisschen schlechter, aber mit allen kann man sehr gute Fotos machen.
Gruß
Hans
Was zu meiner Verwunderung kaum einer anspricht, sind die unterschiedlichen Bildformate. Wenn ich aus mFT ein 16:9 Bild (Screenpräsentation wird mit den neuen 4K-Schirmen mehr werden) erzeugen will, nutze ich von dem 16 mpx des Sensor gerade gut 10.
Die 16:9-Bilder der OMDs haben immer noch mehr als genug Pixel für einen 4K-Monitor.
Als Zweitkamera zu einer ASP-C oder Vollformat würde mich das abweichende Format auch stören, einmal weil ich ständig in andern Format Bilder komponieren muss und ich bei Bildvorträgen ungern zu viele Formate wild mische.
Wie Du sicher weißt, kann man die Kamera auch auf 3:2 oder 16:9 schalten?
Klein, gute Bildquali. ..
Und wie siehst du die BQ im Vergleich zu der A77? Rein gefühlsmäßig?
Danke.
Gruss
Die 16:9-Bilder der OMDs haben immer noch mehr als genug Pixel für einen 4K-Monitor.
Wie Du sicher weißt, kann man die Kamera auch auf 3:2 oder 16:9 schalten?
D.h. ich nutze bei 16:) nur rund 12 der 16 Megapixel ~ 75% und das Sucherbild ist auch beschnitten, also kleiner. Klar geht es, aber gegenüber APS-C-Kameras sehe ich es als nachteilig an, dort werden immerhin 84% der Ausgangsdaten genutzt.
Bei 3:2 ist es mit 90% nicht so stark, aber gegenüber APS-C doch nachteilig. Auch wenn man nachher verkleinert, ist es besser die Ausgangsdatenbasis ist größer. Dann ist in der EBV mehr möglich.
Hans
Und wie siehst du die BQ im Vergleich zu der A77? Rein gefühlsmäßig?
Danke.
Gruss
Da tue ich mich schwer, da ich keine 77er besitze. Und die Bilder mit meiner 850er zu vergleichen mit meinen beiden Zeiss und meiner G-Linse, da wird es irgendwie unfair. Aber in Sachen Rauschen im höheren ISO-Bereich sag ich nur: Hut ab OMD. (Ohne das ich da einen vergleichenden Test gemacht habe.)
Recht angetan war ich vom Feuerwerkprogramm - ist eine Automatik, klar, aber mehr als brauchbar (natürlich nicht perfekt).
Die Sony 6000 lag übrigens über dem Budget der beiden Mädels. Die RX100II war ihnen zu klein (dafür zu teuer) und zu wenig Kameras. Nikon und Canon Einsteiger-DSLRs waren ihnen zu Dick (passen in keine Handtasche - das geht bei der OMD schon noch bei den größeren Modellen.)
HH.
Aber in Sachen Rauschen im höheren ISO-Bereich sag ich nur: Hut ab OMD. (Ohne das ich da einen vergleichenden Test gemacht habe.)
.
So ging es mir bei meiner GM1 auch. Die JPG-Entwicklung ist wirklich gut. Bis ISO 400 kein Problem, ISO 800 ist noch gut nutzbar, ISO 1.600 mit Entrauschen und Abstrichen (Detailverlust,) auch, 3.200 und höher nur wenn es sein muss
Die Sony 6000 lag übrigens über dem Budget der beiden Mädels.
...
HH.
Das Kit A6000 + 16-50 liegt gerade bei 695,00 €, das OMD E-M!= mit 14-42 Kitobejtiv bei 699,00 €. Kann ich daher nicht nachvollziehen (Preise aktuell laut idealo). Für Studenten kommt die Sony über das Sony Programm sogar noch günstiger, gibt es bei Olympus meines Wissen nach nicht.
Hans