Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verschwommener Hintergrund/Vordergrund
Hundeschnute
22.04.2014, 13:28
Hallo,
ich bin stolze Besitzerin og. Kamera und Neueinsteiger in der SLT Fotografie.
Ich versuche schon seit Tagen die Einstellung zu finden, den Hintergrung und/oder Vordergrund verschwommen zu bekommen. Ich fotografiere fast nur Hunde. Der Hund sitzt dabei z.B. im Gras und nur der Hund soll auf dem Foto scharf sein. Ich verwende das mitgelieferte Standartobjektiv SAL 18-88mm.
Das wäre meine nächste Frage: Ist das Objektiv dafür überhaupt geeignet? Ich möchte mir sowieso ein besseres zulegen. Es sollte speziell für solche verschwommenen Aufnahmen sein und geeignet für Hundefotos in Action. Also ein guter Zoom wäre sinnvoll.
Könnt ihr mir bei der Einstellung helfen und mir ein gutes Objektiv für meine Zwecke empfehlen? (Preisklasse wäre bis 300 € wenn das realistisch ist?)
Viele Grüße aus Bremen!
Hallo erstmal.
Bei Vordergrund/Hintergrund-Unschärfe ist ein lichtstarkes Objektiv von Vorteil. Aber, es ist auch gut mit dem 18-55er machbar. Wichtig ist, dass der Fokuspunkt nicht im unendlichen Bereich liegt, dass heisst, dass dein Objekt nicht weiter als ca. 5 m (meines Wissens nach) sein sollte.
Andernfalls wäre eine Tele-Brennweite besser. Für Aktionfotographie und bis zu 300€ empfehle ich dir das Tamron 70-300 USD, da es einen Ultraschallmotor besitzt, und dementsprechend schnell mit dem Fokusieren ist.
Aber übe doch erst mal mit dem 18-55er, musst einfach näher an das Objekt heran.
Grüsse
supervolli
22.04.2014, 13:36
Hallo!
Adhoc: Kamera auf "A", Blende auf 5,6, Brennweite auf 55mm, dicht an den Hund rangehen, viel Abstand nach hinten (also zum Hintergrund, nicht hinter dir ;) ) lassen.
Lage Version: http://fotolehrgang.de/ oder ein Kurs an der VHS.
Als Objektiv wäre einzig das Tamron 70-300 USD eine Empfehlung. Das hat eine längere Brennweite und einen guten AF sowie eine gute Bildquallität.
Gruß
Volli
Hallo,
ich bin stolze Besitzerin og. Kamera und Neueinsteiger in der SLT Fotografie.
Ich versuche schon seit Tagen die Einstellung zu finden, den Hintergrung und/oder Vordergrund verschwommen zu bekommen. Ich fotografiere fast nur Hunde. Der Hund sitzt dabei z.B. im Gras und nur der Hund soll auf dem Foto scharf sein. Ich verwende das mitgelieferte Standartobjektiv SAL 18-88mm.
Das wäre meine nächste Frage: Ist das Objektiv dafür überhaupt geeignet? Ich möchte mir sowieso ein besseres zulegen. Es sollte speziell für solche verschwommenen Aufnahmen sein und geeignet für Hundefotos in Action. Also ein guter Zoom wäre sinnvoll.
Könnt ihr mir bei der Einstellung helfen und mir ein gutes Objektiv für meine Zwecke empfehlen? (Preisklasse wäre bis 300 € wenn das realistisch ist?)
Viele Grüße aus Bremen!
Hallo und willkommen im SUF,
ich kenne zwar kein SAL 18-88mm, schon gar kein solches Standartobjektiv, aber wenn du ein Standartobjektiv benutzt ist deine mögliche Offenblende zum guten Freistellen eines Motivs nicht optimal.
Aber du solltest trotzdem deinen Hund mal mit max Brennweite (55mm?) und Offenblende ablichten und dabei genau den Hund anfokussieren. Dann sollte es vor und hinter dem Hund irgendwann unscharf werden.
Wenn dir der Effekt so nicht genügt, solltest du dir, wenn du das Standartobjektiv ersetzen willst, in der genannten Preisklasse mal das Tamron 17-50mm mit Offenblende f/2,8 anschauen.
Oder als Alternative das Tamron 60mm f/2.0, da hast du dann gleich ein feines Makro mitgekauft.
...der Rest ist "üben".
Willkommen im Forum :top:
Dein Objektiv ist ein Kit-Standardobjektiv (18-55, nicht 88). Das ist für dein Vorhaben nur sehr eingeschränkt brauchbar. Die Brennweite ist etwas zu kurz und die Lichtstärke (google mal nach 'Blende') ist etwas zu gering.
In deinem Budget wäre z.B. dieses Objektiv (http://www.amazon.de/Sony-SAL-85F28-Objektiv-85mm-Filtergewinde/dp/B003XU2LD8) drin, das besser geeignet wäre. Es ist zwar kein Zoom, aber bringt dafür die bessere Freistellung (verschwommener Hintergrund) und hat eine gute Qualität und bleibt dabei bezahlbar.
Wenn es unbedingt ein Zoom sein soll, wirst du demnächst hier mehrere Empfehlungen bekommen. ;) Die sind aber alle erheblich lichtschwächer (hast du nach 'Blende' gegoogelt?).
edit: Ach du liebe Zeit bin ich langsam. Als ich angefangen hab mit schreiben, stand hier noch gar nix. :shock: :lol:
supervolli
22.04.2014, 13:41
... edit: Ach du liebe Zeit bin ich langsam. Als ich angefangen hab mich schreiben, stand hier noch gar nix. :shock: :lol:
Hihi, ging mir auch so :D
Redeyeyimages
22.04.2014, 13:41
Mit deinem Objektiv kannst du es auch in begrenztem Maße. Zoome auf die 55mm ein und verwende eine Blende von 4-5,6 wenn es das Objektiv zulässt. So solltest du schonmal etwas in Richtung deines Zieles kommen.
Um mehr Hintergrund zu bekommen kannst du so zb die Brenizer Methode wasmaber bei einem Hund der wohl nicht eine Minute still hält klappen dürfte.
http://neunzehn72.de/die-brenizer-methode-panorama-fur-minimale-scharfentiefe/
Ein 50mm mit f1,7 wäre wohl eine günstige Alternative.
edit: Ach du liebe Zeit bin ich langsam. Als ich angefangen hab mit schreiben, stand hier noch gar nix. :shock: :lol:
bei mir war es nicht anders
Da dies keine kameaspezifische Frage ist, sondern es um Bildgestaltung und Aufnahmetechnik geht, gibt es einen Schubs in die passende Kategorie.
Da dies keine kameaspezifische Frage ist, sondern es um Bildgestaltung und Aufnahmetechnik geht, gibt es einen Schubs in die passende Kategorie.
Mhh, o.k., aber.....
Wenn DU noch Anfänger bist und Dich noch nicht an den A Modus ran traust ist die kameraspezifische Antwort:
Achte darauf, dass sich direkt hinter dem Hund nichts befindet, zoome ganz nah ran, gehe bis auf einen Meter (oder weniger) an den Hund ran. Bei der A58 nimmst du dann beim Rädchen den SCN Modus, und wählst dort Portrait aus. Bei Bedarf kannst du noch über die FN Taste einen Bildeffekt hinzufügen. das sollte dann für den Anfang schon brauchbare Bilder geben.
About Schmidt
22.04.2014, 16:21
Warum alles so kompliziert.
Kamera auf A-Modus, soweit ok. Brennweite auf Max. also 88m und dann max 1 Blende abblenden. Mehr auf keinen Fall, denn das wirkt genau dem entgegen was du willst. Am besten mit der größtmöglichen Blende fotografieren, also mit offenblende.
Abstand zum Hund, wie schon gesagt gering, zum Hintergrund groß bzw. weit.
AF und Belichtungsmessung (Spot) auf den Hund, denn der soll ja korrekt belichtet werden. Wird dann der Hintergrund zu hell, kannst du mittels Belichtungskorrektur etwas eingreifen, was hier bedeutet, die Belichtungszeit verkürzen - nicht abblenden!
Als Objektiv würde ich dir eine kleine Festbrennweite verwenden. Vielleicht ein 90mm Makro von Tamron (60mm wäre mir zu knapp, obwohl es auch geht) oder ein 135mm f2,8 von Minolta, das sollte günstig zu bekommen sein.
Ich denke, du hast was in dieser Art (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=145654&highlight=%27196458) vor.
Gruß Wolfgang
Kamera auf A-Modus, soweit ok. Brennweite auf Max. also 88m und dann max 1 Blende abblenden.
Bist du schon so lange von Sony weg? ;)
Ein 18-88 Kit gibts doch gar net. :cool: Es ist das 18-55 und wenn es auf 55mm steht hat es offen schon 5,6, wenn du dann noch 1 Stufe abblendest und willst deinen Wauwau ganz drauf haben, hast du immer eine Schärfentiefe die viiiel zu groß ist.
About Schmidt
22.04.2014, 18:20
Ich verwende das mitgelieferte Standartobjektiv SAL 18-88mm.
Darauf habe ich mich bezogen :oops:
Wie wäre es mit einem
SAL 35 F1,8
SAL 50 F1,8
Die sind Preislich recht günstig, haben gute Bildqualität.
Die Blende sollte mehr als ausreichend sein.
Die Frage ist nur welche Brennweite du benötigst - Am besten schaun mit welchen Brennweiten du bis jetzt die Fotos geschossen hast.
Wenn du mit deinem 18-55 alles beim maximalanschlag gemacht hast solltest du mit dem 50er hinkommen. Wenn alles bei bspw. 18mm gemacht wurde solltest du ein anderes Objektiv wählen.
Hundeschnute
22.04.2014, 21:25
So viel input...vielen Dank! Eure Tipps muss ich erstmal alle ausprobieren. Das mit SCN und Portrait hab ich schon versucht, klappt nicht so wie ich es mir vorstelle.
@Wolfgang: Ja, solche Fotos sollen es in etwa werden.
Ich habe das Gefühl, durch das ganze herumexperimentieren, die Kamera irgendwie verstellt zu haben. Kann man die Einstellungen zurücksetzen?
Ich hatte mich mit den 88 mm verschrieben. Natürlich meinte ich 55 mm. Sorry für die Verwirrung.:oops:
Ich bin wirklich blutige Anfängerin und muss mir eure Tipps zwei mal durchlesen bevor ich alles verstehe. Aber beim experimentieren sind zufällig schon ein paar gelungene Fotos entstanden.
About Schmidt
23.04.2014, 05:52
Nun, mittels Reset kannst du die Kamera wieder zurücksetzen. Aber keine Angst, falsch machen kannst du da nichts. Lies mal in Ruhe in der Anleitung nach.
Gruß Wolfgang
supervolli
23.04.2014, 06:13
Ich bin wirklich blutige Anfängerin und muss mir eure Tipps zwei mal durchlesen bevor ich alles verstehe. Aber beim experimentieren sind zufällig schon ein paar gelungene Fotos entstanden.
Hallöchen,
von daher war es mit dem http://fotolehrgang.de/ auch nicht böse gemeint, sondern als Tipp! Dann verlässt du das Experimentieren und kommst zum üben (macht übrigens noch viel mehr Spaß, da Ergebnisse rüberkommen). Mir wurde die Seite damals auch empfohlen und hat sehr zu meinem Verständnis beigetragen! :top:
Gruß
Volli