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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α57 Tamron 70-300 vs. Sony 70-300G


Luckyrunner88
10.01.2014, 09:05
Morgen,

ein guter Freund von mir und bekennender Reisefan hat mich gestern gefragt welches leichte Teleobjektiv für ihn Sinn machen würde.
Er hat zurzeit die ALpha 57 und 18-135 (was er von mir hat *grins) und das ist ihm nach oben oft zu kurz.

Jetzt hat er in eigenrecherge das Tamron 70-300USD und das Sony 70-300G. Der Preis ist natürlich ein krasser Unterschied, darum hat er mich gefragt was diesen den rechtfertigt.
Gebraucht würde ihm das 70-300G ja auch 550 Mücken kosten.

Da er fotografisch mittlerweile auf einen sehr guten Niveau ist...ist die BQ nicht ganz unwichtig, aber auch nicht das entscheidende.

Weiß jemand von euch was eben der großte Unterschied der beiden ist, welche Vor/Nachteile die gegenüberstellugn mit sich bringt.?


Ich habe ja das 70-400G und will es nicht mehr hergeben :-) Aber das ist ja weniger ein Reisetele :-)

Nisti
10.01.2014, 09:23
Also ich habe das Tamron 70-300 in Verwendung. Aber als Objektiv für Reisen würde es mir zu schwer sein. Mit der Leistung des Tamron bin ich aber zufrieden.
LG Nisti

F.Bi
10.01.2014, 09:58
Von der Bildqualität, Größe und Gewicht geben sie sich nicht viel. Bezüglich Geschwindigkeit gibt es eigentlich auch keinen Unterschied.
Beim Sony ist die automatische Korrektur der Kamera (JPG) ein Vorteil.
Ich habe das SAL70300G.

TheNightWalker
10.01.2014, 10:09
Hallo zusammen,

bietet das Sony 70-300G auch einen direkten Eingriff in den Autofokus wie das Tamron 70-300USD?
das war für mich ein Grund mich für das Tamron und nicht für das Sony 55-300(neben der lästig mitdrehenden Frontlinse) zu entscheiden.

Autokorrektur ist für mich bei dem Tamron USD überhaupt kein problem, da es kaum zu CA´s und noch weniger zu Vignettierung kommt (ist ja VF tauglich)
und den kleinen rest macht eh DXO dafür -> den doppelten preis dafür zu bezahlen wäre mMn unnötig.

F.Bi
10.01.2014, 17:06
Direkteingriff hat das Sony70300G auch und zusätzlich eine Focus Stop Taste.
Vom Preis-Leistungsverhältnis her ist das Tamron 70-300 USD auf jeden Fall besser. Eigentlich ist der Preisunterschied nicht gerechtfertigt, da die Leistung bei beiden Objektiven identisch ist.

mineral0
10.01.2014, 17:23
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Objektiven ist der AF. Der ist beim Sony schon wesentlich exakter und auch schneller. Bei nicht optimalen Lichtverhältnissen fährt das Tamron schnell einmal vorbei und findet den AF-Punkt erst beim zweiten oder dritten Anlauf. Das habe ich beim Sony noch nie erlebt. Aber sonst sind sie identisch. Lg. Mandy

Alison
10.01.2014, 17:38
..., da die Leistung bei beiden Objektiven identisch ist.
Woher weißt du das?

mineral0
10.01.2014, 17:50
Das Tamron besitze ich schon länger und das Sony habe ich mir in letzter Zeit ein paar mal von einem Freund ausgeliehen. Aber da ich mir in nächster Zeit ein Sony 70-400 zulegen möchte, werde ich wegen max. 2 Monate nicht mehr handeln. Aber wenn ich das 70-400er nicht schon fix eingeplant hätte, würde ich die beiden 70-300er austauschen. Lg. Mandy

ha_ru
10.01.2014, 17:57
Mein Tipp:
Suchfunktion benutzen ;)

Da findest Du z.B. meine Meinung dazu:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=121516&highlight=Tamron

Gruß
Hans

F.Bi
10.01.2014, 18:23
Woher weißt du das?
Das Sony habe ich ja, zuvor hatte ich das Tamron mal kurz beim Händler vorm Geschäft ausprobiert, außerdem gibt es einige Tests in Internet und Fotozeitschriften. Im Forum wurde auch schon sehr viel geschrieben...

grayscale
11.01.2014, 00:08
Ich hatte das Tamron USD und habe das Sony G.
Bildqualität ist beim Sony ein wenig (gefühlt?) besser (direkte Vergleiche konnte ich leider nicht mehr machen) aber Handhabung und AF ein gutes Stück besser!
Ich bin froh über das upgrade zum Sony 70300G
Liebe Grüße,
Georg

dieterson
11.01.2014, 00:25
Auf Reisen würde ich das Sony 55-300 eher empfehlen. Es ist deutlicher leichter, als die beiden anderen genannten Objektive. Optisch soll es auch okay sein, allerdings etwas langsamerer AF.

LG, Reinhard

Lüder
11.01.2014, 00:36
Hier mal mein Kommentar als Eigenzitat zur Frage Tamron 70-300mm USD oder Sony 55-300mm.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1532516&postcount=344

Das Tamron 70-300 USD ist sicherlich gut aber wirklich gefühlt fast 1,5x so groß/schwer wie das Sony 55-300. Und wenn das Wort Reise aufkommt geht es oft nicht um das vermeintliche letzte Quentchen Abbildungsqualität sondern oft um Gewicht und Abmessung.

lax
11.01.2014, 04:06
Als Neuling würde ich gern mal kurz dazwischen fragen (dürfen):
Ist das "schwere" Tamron auch was für das Kunststoff Bajonett an der SLT-58? Oder eher nicht?
Und eine weitere Frage wäre: Was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Gläsern von Tamron? Nur der USD Antrieb und demzufolge der Preis?
Tamron 70-300 4-5.6 Di LD Macro vs Tamron 70-300 4-5.6 Di VC USD

Aktuell besitze ich noch das Minolta 75-300mm, finde es aber teilweise etwas "matschig" unscharf? Außerdem ist es recht laut. Aus diesem Grund wollte ich wechseln und hatte gelesen, dass das Tamron recht gut sein soll. Aber wie erwähnt gibt es ja 2 Versionen. :?

Evtl. kann mir jemand weiterhelfen? Oder mich in den richtigen Thread schieben?
Habe aber in der Sufu bisher nichts dazu gefunden bzw. bin wohl zu "blond" :oops:

grayscale
11.01.2014, 09:06
Tamron 70-300 4-5.6 Di LD Macro vs Tamron 70-300 4-5.6 Di VC USD


Das billige Tamron ist in der exakt gleichen Liga wie Dein Minolta (langsam(er), laut, matschig), optisch um Klassen BESSER ist das Tamron USD! Es ist also nicht nur der AF, es ist die gesamte Konstruktion des Objektivs, die da den Unterschied macht.

Wenn es günstiger sein soll (muss) dann wäre das Sigma APO 70-300 (das mit dem roten Ring vorne drauf) zu nennen, die Sigmas haben nur leider die Getriebe-Zahnrad-Problematik. Ich hatte das Sigma APO auch, optisch ein sehr sehr gutes Objektiv, fast am Niveau des Tamron USD.
Oder ein Minolta APO 100-300. Das kenne ich zwar nicht persönlich, soll optisch sehr gut sein und Größe und Gewicht glaub ich sind da am geringsten. Allerdings auch erst ab 100mm - mir wäre das zu lange als Anfangsbrennweite.

Liebe Grüße,
Georg

matti62
11.01.2014, 09:44
Auf Reisen würde ich das Sony 55-300 eher empfehlen. Es ist deutlicher leichter, als die beiden anderen genannten Objektive. Optisch soll es auch okay sein, allerdings etwas langsamerer AF.

LG, Reinhard

Yepp, kann ich empfehlen. Was den AF angeht, kann ich das 55300 mit dem SAL70200g vergleichen. Letzteres ist schneller, aber nicht so viel schneller. Mit dem 55300 konnte ich sogar Serienbilder erzeugen von Skater, die auf mich zu kommen. Sind zwar keine 12 Bilder, 6 reichen auch. Ist ok. Am langen Ende ist bei Meinem abblenden angesagt.

lax
11.01.2014, 14:36
Tamron 70-300 4-5.6 Di LD Macro vs Tamron 70-300 4-5.6 Di VC USD


Das billige Tamron ist in der exakt gleichen Liga wie Dein Minolta (langsam(er), laut, matschig), optisch um Klassen BESSER ist das Tamron USD! Es ist also nicht nur der AF, es ist die gesamte Konstruktion des Objektivs, die da den Unterschied macht.

Wenn es günstiger sein soll (muss) dann wäre das Sigma APO 70-300 (das mit dem roten Ring vorne drauf) zu nennen, die Sigmas haben nur leider die Getriebe-Zahnrad-Problematik. Ich hatte das Sigma APO auch, optisch ein sehr sehr gutes Objektiv, fast am Niveau des Tamron USD.
Oder ein Minolta APO 100-300. Das kenne ich zwar nicht persönlich, soll optisch sehr gut sein und Größe und Gewicht glaub ich sind da am geringsten. Allerdings auch erst ab 100mm - mir wäre das zu lange als Anfangsbrennweite.

Liebe Grüße,
Georg

Vielen Dank für deine Erklärung Georg ! :top:

Die Getriebe-Zahnrad-Problematik beudeutet? Gibt es da Probleme, Defekte?

grayscale
11.01.2014, 15:42
Im Forum gibt es einen urlangen Thread über "Wer hat ein Sigma Getriebe geschrottet...."
Das ist leider ein echtes Thema.
Vor dem Sigma APO 70-300 hatte ich das normale 70-300 DG und mich hat es da auch erwischt. Reparaturkosten bei 90 € machen dann die Sache noch schwieriger. Habe aber das Objektiv selber repariert und dazu sogar eine Anleitung geschrieben...
Es hat wieder bestens funktioniert und noch lange jemand anderem Freude gemacht. Weil ich diesem immer drohenden Defekt entgehen wollte hab ich dann aber auch das APO (war zunächst Ersatz für das kaputte DG) verkauft und mit das Tamron USD und in Folge dann das Sony G zugelegt.

Ich kauf mir jetzt ein Sigma 10-20 (jetzt gleich..) und setz mich damit neuerlich dieser Gefahr aus..... seufz .....
Hoffentlich sind die 10-20 nicht soooo anfällig für dieses Getriebe Problem wie die 70 - 300 ...

Liebe Grüße,
Georg

lax
11.01.2014, 15:48
Oh! na das klingt aber nicht wirklich gut. Evtl sollte man (ich) doch lieber sparen und zu dem Tamron 70300 USD greifen. Da entgeht man wohl dem ganzen Ärger.
Alternativ wäre ja auch noch das SAL70300 möglich so wie ich gelesen habe. Da sind dann wohl aber ein paar mehr Euro's für das Tamron besser investiert?

Lüder
11.01.2014, 16:40
Moin, ich denke Du meinst nicht das SAL70300, weil das ja bei rund 800€ liegt, sondern das SAL 75300, das ist recht günstig und ich habe eins zu verkaufen ;).

WB-Joe
11.01.2014, 16:59
Morgen,

ein guter Freund von mir und bekennender Reisefan hat mich gestern gefragt welches leichte Teleobjektiv für ihn Sinn machen würde.
Er hat zurzeit die ALpha 57 und 18-135 (was er von mir hat *grins) und das ist ihm nach oben oft zu kurz.

Jetzt hat er in eigenrecherge das Tamron 70-300USD und das Sony 70-300G. Der Preis ist natürlich ein krasser Unterschied, darum hat er mich gefragt was diesen den rechtfertigt.
Gebraucht würde ihm das 70-300G ja auch 550 Mücken kosten.

Da er fotografisch mittlerweile auf einen sehr guten Niveau ist...ist die BQ nicht ganz unwichtig, aber auch nicht das entscheidende.

Weiß jemand von euch was eben der großte Unterschied der beiden ist, welche Vor/Nachteile die gegenüberstellugn mit sich bringt.?


Ich habe ja das 70-400G und will es nicht mehr hergeben :-) Aber das ist ja weniger ein Reisetele :-)
Das Sony ist schlichweg für die optische Leistung überteuert wenn man es mit dem Tamron vergleicht, so deutlich muß man es leider sagen.

Da es hier um ein Reisezoom geht würde ich auf alle Fälle das Sony 55-300 in den Vergleich mit einbeziehen. Es ist deutlich kleiner und leichter als das Tamron, optisch sind beide gleich auf. Da die A57 eine Crop-Kamera ist spielt es auch keine Rolle daß das 55-300 fürAPS-C gebaut ist und nur den kleinen Bildkreis abdeckt.
Preislich sind beide im gleichen Segment....

matti62
11.01.2014, 21:40
anbei ein paar Beispielbilder.

http://www.flickr.com/photos/mattiandme/sets/72157639312468405/

Die Wölfe sind mit dem 55300. Wenn ich die Freigabe des Skaters bekomme, stelle ich auch die Fähigkeit des AF ins Forum. Das Teil ist für das Geld wirklich gut. Und lese mal den Bericht von K. Munger

http://kurtmunger.com/sony_dt_55_300mm_f_4_5_5_6_samid336.html

vor allem der letzte Abschnitt...

Gruß Matthias

lax
11.01.2014, 21:59
Moin, ich denke Du meinst nicht das SAL70300, weil das ja bei rund 800€ liegt, sondern das SAL 75300, das ist recht günstig und ich habe eins zu verkaufen ;).

Ja richtig, das SAL75300 mein ich. ;) :top:

Neptun3001
11.01.2014, 22:10
nicht sicher ob das hier passend ist, man möge es verschieben wenn es stört :)

Habe den Test gelesen, und in der Zusammenfassung wird auch nochmal auf die Benutzung von Filtern hingewiesen (...da es ja nicht innenfocussiert ist das 55-300 und somit für die Benutzung von Filtern mehr oder weniger ungeeignet...).
Beim Kauf meiner A58 wurde mir von einem Bekannten angeraten doch einen Filter für die Objektive zu kaufen um diese vor Gebrauchsspuren zu schützen (Normaler UV-Filter). Ich bin mir nicht sicher ob dies notwendig ist, kann hier mal jemand dazu stellungnehmen, machen das viele von euch?

lax
11.01.2014, 22:24
Viele nutzen einen UV-Filter als Schutz. Wenn du aber eine Gegenlichtblende benutzt, ist der Filter eigentlich überflüssig, da die GL-Blende das Glas schützt.

matti62
11.01.2014, 22:36
nicht sicher ob das hier passend ist, man möge es verschieben wenn es stört :)

Habe den Test gelesen, und in der Zusammenfassung wird auch nochmal auf die Benutzung von Filtern hingewiesen (...da es ja nicht innenfocussiert ist das 55-300 und somit für die Benutzung von Filtern mehr oder weniger ungeeignet...).
Beim Kauf meiner A58 wurde mir von einem Bekannten angeraten doch einen Filter für die Objektive zu kaufen um diese vor Gebrauchsspuren zu schützen (Normaler UV-Filter). Ich bin mir nicht sicher ob dies notwendig ist, kann hier mal jemand dazu stellungnehmen, machen das viele von euch?

Das hatte ich auch gelesen. Ich benutze Beides und es funktioniert gut. Ich habe den Filter am Anfang testweise weggelassen. Ich konnte keine echten Unterschiede feststellen.

weris
11.01.2014, 22:38
Der Unterschied zwischen dem Tamron, das ich früher hatte und dem Sony, da ich jetzt habe, ist wirklich nicht groß, das Sony scheint mir bei 300mm Offenblende besser, aber das Tamron bis ca. 230mm schärfer.

Noch eine Alternative wäre das Sigma 70-300 OS, das gebraucht oft günstig zu kriegen ist (ich hab es hier oder im Nachbarforum um 140.- gekauft). Es ist kleiner und leichter, aber optisch kaum schlechter als das 70-300USD oder 70-300G, der AF ist allerdings langsamer. Dafür hat es den eingebauten Stabi, was bei 300mm sicher von Vorteil ist!

Neptun3001
11.01.2014, 22:58
@matti
es geht ja auch weniger um die "Bildwirkung" als um den Schutz für das Objektiv. Daher eher die Frage nach der Schutzwirkung für die Objektive ob das wirklich sinnvoll ist oder eher nicht.
Danke erstmal für die schnelle Antwort!

Gruß

Tikal
11.01.2014, 23:02
Ich nutze den Tamron 70-300mm auch an mein A65 und bin recht zufrieden damit. Es ist wie gesagt für Reisen ein wenig zu groß und schwer, meiner Meinung nach. Vielleicht ist das Sony 55-300mm eine Alternative. Es ist kleiner und leichter, da es speziell für APS-C Sensoren gerechnet wurde. Ansonsten hier noch ein Vergleichslink zwischen den beiden 70-300er:

http://kurtmunger.com/70_300mm_telephoto_compid291.html

matti62
12.01.2014, 00:01
@matti
es geht ja auch weniger um die "Bildwirkung" als um den Schutz für das Objektiv. Daher eher die Frage nach der Schutzwirkung für die Objektive ob das wirklich sinnvoll ist oder eher nicht.
Danke erstmal für die schnelle Antwort!

Gruß

Das hatte ich schon verstanden. Ich habe bisher auf allen Objektiv ein Filter. Das hat mir einmal geholfen. Ich hatte einen Objektivdeckel geklebt. Wie auch immer, ich hatte gedacht, dass der Kleber hart sei. Trotzdem ist Kleber auf den Filter gekommen und das Glas war kaputt. Ich würde auf jeden Fall einen nutzen, auch wenn dadurch die Schärfe (angeblich) beeinflusst wird. Zumindestens sagt mir das der Sony-Service

Lüder
12.01.2014, 00:07
Ein kleines bisschen off topic. Auch mir hat schon einmal ein Filter mein Kitobjektiv gerettet als es mir gegen den Rahmen meines Fahrrads geschlagen ist. Das Aussengewinde vom Filter war verbogen, das Kitobjektiv unbeschädigt.

cicollus
16.04.2014, 00:54
Dafür gibt es spezielles Protektorglas. Ist nicht billig, ich habe mir aber vor meinem 16-50/2,8 so ein 40 EUR Teil gegönnt