Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 Fotorucksack Entscheidungshilfe
winnetou1977
05.03.2013, 11:25
Hallo Leute,
habe ein kleines Problem, will mir demnächst eine Fotorucksack holen und weiß leider,
bei der großen Auswahl, nicht welchen ich nehmen soll für meine Fotoausrüstung.
Es sollte auf jedenfall folgendes Zubehör rein:
Alpha 77 mit Vertikalgriff
Objektiv 70-200 2.8
Objektiv 17-50
Macro Objektiv 90mm
Blitz
Kleinkram....
Da ja die Auswahl ziemlich groß ist und ich mir nicht sicher bin, mache ich mal den Weg hier übers Forum, vielleicht hat ja jemand so eine ähnliche Ausrüstung und auch einen Rucksack.
Vielleicht auch Ratschläge für Rucksäcke die er selbst verwendet.
steve.hatton
05.03.2013, 11:37
Ich bin ein großer Fan von Think Tank, allerdings ist das Konzept oft sehr speziell und etwas teurer, weil auch qualitativ hervorragend.
3 Fragen:
1. Was soll es sein, wirklich RUcksack, oder Sling oder Tasche ?
2. Taschenfreak.de schon durchforstet ?
3. Schon mal im Fachhandel gewesen und rumprobiert ?
Genau hierin - Punkt 3 - sollte die Stärke des Fachhandels liegen - 10 € zu viel bezahlt im Fachhandel ist deutlich besser als erst nach der 3. oder 4. Tasche die richtige gefunden zu haben.
Zudem ist eine Tasche ein sehr individuelles Ausrüstungsstück, welches genau "passen" sollte, zu DEINEN Wünschen, DEINEN Vorstellungen und DEINEM Nutzungsprofil, nicht dem der Herstellers oder des Verkäufers/Beraters.
Ich hatte das Glück in München bei Foto Dinkel die Beratung des Think Tank Importeurs (im Hause) zu erhalten - er nahm sich sehr viel Zeit diverse Taschen /Rucksäcke und deren spezielle Funktionalität vorzuführen.
3. Schon mal im Fachhandel gewesen und rumprobiert ?
Genau hierin - Punkt 3 - sollte die Stärke des Fachhandels liegen - 10 € zu viel bezahlt im Fachhandel ist deutlich besser als erst nach der 3. oder 4. Tasche die richtige gefunden zu haben.
Zudem ist eine Tasche ein sehr individuelles Ausrüstungsstück, welches genau "passen" sollte, zu DEINEN Wünschen, DEINEN Vorstellungen und DEINEM Nutzungsprofil, nicht dem der Herstellers oder des Verkäufers/Beraters.
Mir ginge es ähnlich, ich habe den Lowe pro Slingshot AW 202 sogar vor dem Kauf übers Wochenende mitbekommen um mal eine längere Tour mit meiner Ausrüstung zu laufen. Den etwas geringeren Tragekomfort zu einer Zweiriemenlösung/Rucksack habe ich dann zugunsten des schnellen Zugriffs in Kauf genommen. Meine Schwester hat der über die Burst laufende Gurt dagegen stark gestört. Ich habe etwa 15% mehr als im Versandhandel bezahlt, aber das war mir das Ausprobieren können Wert und damit habe ich nicht das Gefühl zuviel bezahlt zu haben.
Geh in ein Fachgeschäft und nimm deine Ausrüstung mit.
Hans
winnetou1977
05.03.2013, 12:10
Okay,
sollte schon ein Rucksack sein,
im Fachhandel war ich noch nicht.
Auf die Idee bin ich auch ehrlich gesagt gar nicht gekommen,
die Frage ist aber, werden die auch die Auswahl haben ?
Denn hier gibt es nicht soviele "Fotogeschäfte"....
steve.hatton
05.03.2013, 12:23
Da zeigt sich wieder dass es sinnvoll sein kann im Profil den Wohnort einzugeben, denn dann weiß man ob Du in der Pampa lebst oder in einer Metropole.....
Die Frage lautet deshalb wo ist "hier" ? (Bad Segeberg ?)
Okay,
die Frage ist aber, werden die auch die Auswahl haben ?
Ich bin im Fachhandel gewesen, aber da hat sich die Auswahl eigentlich nur auf ein Fabrikat (Lowe pro) beschränkt. Da ist der MM fast noch besser aufgestellt gewesen.
Die Rucksäcke dir mir im Internet gefallen haben, konnte ich aber noch nicht live sehen.
Gekauft habe ich noch nichts, das muss ich noch einmal angehen...
fhaferkamp
05.03.2013, 14:21
Denn hier gibt es nicht soviele "Fotogeschäfte"....
Die nächste Großstadt (Hamburg ???:D) bietet vielleicht etwas mehr Auswahl.
Im Internet hast Du im übrigen 14 Tage Rückgaberecht genau aus dem Grund, die Ware prüfen zu können. Also im Zweifel wird Dir nichts anderes übrig bleiben, eine von beiden Alternativen zu nutzen. Wenn sich ein eindeutiger Favorit herauskristallisiert, ist vielleicht eine Bestellung im Internet möglich mit der Rückgabeoption, falls es doch nicht passt. Wenn Du noch völlig unentschlossen bleibst, nachdem Du hier alle Tipps studiert hast, kannst Du nur versuchen, einen Händler mit entsprechender Auswahl in Deiner weiteren Umgebung aufzusuchen.
BTT:
Ich habe übrigens einen Kata 3N1-30, das ist ein kombinierter Slingrucksack, den man auch mit 2 Riemen normal tragen kann. Der ist aber auch nicht für alle Zwecke gleich optimal. Zum Wandern nehme ich lieber einen Wanderrucksack und packe meine Kamera da mit hinein, aber wenn Du fast nur Fotozeug mitnehmen willst, ist der Kata schon ganz gut. Die Sachen aus Deiner Angabe passen da auf jeden Fall hinein, auch mit angesetztem 70-200 (allerdings nur mit umgedrehter Geli oder ohne den Slingzugriff bei anderer Einteilung, nur das ist wohl wenig sinnvoll).
Ich habe den Lowepro Flipside 400 AW
Dein Eq sollte ohne Probleme rein passen.
Sonst der 500AW
Bei mir im Kamerafach ist drinnen:
- Sony A37 (ab heute 77 xD)
- 17-70
- 50 er FB
- 70-300
- Blitz
- Zubehör
- Stativkopf passt auch rein (wenn er zum längeren Transport mal nicht aufm Stativ sitzt)
- Kamera Gurt
. Platz für ein weiteres Objektiv wäre auch noch
Vorteile der Flipsides:
- Diebstahlschutz (Für Städtetripps sehr angenehm)
- Sehr großes Kamerafach (Egal welches Objektiv drauf ist, alles passt rein)
- Stativhalter
- In die Netze am Rand passt auf jede Seite eine 1.5L Flasche
- Sitzt sehr gut (für tagelange Wanderungen aber trotzdem nicht geeignet, da keine ideale Ventilation)
- Das System (Rucksack vor den Bauch) funktioniert bei mir perfekt. Wirklich genial. Auch mit dicken Wintersachen an.
- Regencappy bei
Nachteile:
- Kein richtiges Daypack
Vorne ist aber ein Fach, das eigentlich relativ groß ist.
Ipad passt ohne Probleme rein.
Moin, moin,
Lowepros Regencappy würde ich übrigens als massiven Nachteil und nicht als Vorteil werten. Lowepro rühmt sich damit, daß der festintegrierte Regenschutz patentiert sei, aber durchdacht ist er m.E. nicht wirklich. Spätestens, wenn man mal in einen Schauer gekommen ist und anschließend die Phototour fortsetzen will, erkennt man das Problem: wohin mit der nassen Regenhaut? Man muß die Regenhaut samt Nässe tief in den Rucksack stopfen. Trocknet der Rucksack mal nicht über Nacht, ist man auch am nächsten Tag gezwungen, die nasse Regenhaut im Rucksack spazieren zu tragen.
Lowepros Argument, daß man so immer die Regenhaut dabei habe und nicht dran denken müsse, finde ich im Vgl. zu den Nachteilen eher schwach.
Ich würde übrigens auch aus eigener Erfahrung einen Think Tank empfehlen.
Dat Ei
Ich habe seit 3 Jahren den Lowepro fastpack 350.
Ich habe nebenbei 5 andere Rucksäcke probiert (Cullmann - usw.)
Der Lowe ist für mich immer noch der Beste.
Am Wochenende hatte ich im Lowe 350:
Blitz (42er)
70-200/2,8 Tamron
A77
Nex5n + SLT Modul
50mm
28-75mm
11-18mm
Es geht sich sich immer alles aus.
lg Peter
winnetou1977
05.03.2013, 22:23
Also ich wohne in Kiel,
hier gibt es soweit ich weiß nur
zwei Fotogeschäfte,
den einen finde ich persönlich unfreundlich,
den anderen kenne ich noch nicht....
Meint Ihr das ist überhaupt möglich sein
Equipment mitzunehmen und da die Taschen auszuprobieren ?
Meint Ihr das ist überhaupt möglich sein
Equipment mitzunehmen und da die Taschen auszuprobieren ?
Wenn nicht, dann weißt Du, was Du von dem Laden zu halten hast: Abstand!!!
Noch ein Tipp: es ist nicht entscheidend, dass man alles irgendwie in den Rucksack bekommt, sondern dass man es in den Rucksack bekommt und aus dem Rucksack heraus auch arbeiten kann, ohne jedes Mal ein Heidenspektakel veranstalten zu müssen. Für mich persönlich müssen die Objektive auch mit angesetzter Geli reinpassen, und auch ohne Front- und Rückdeckel gut geschützt sein. So wechselt man schnell und gerne mal ein Objektiv.
Dat Ei
Eberhard123
06.03.2013, 00:03
Guten Abend,
Ich denke das es wie bei vielem darauf ankommt was man damit machen will:
Die Wochenendtour in London
Der Ausflug mit der Familie im Zoo
Der Spaziergang am Wochenede
Die Wanderung im Urlaub
...
Ich habe den LowePro Fastpack 250. Den werde ich auch behalten für den kurzen Städteausflug. Da ist genug Platz für die Ausrüstung aber auch für den kleinen Einkauf.
Zum Wandern habe ich den LowePro Rover AW (alte version). Da ist genug Platz drin für die Kameraausrüstung, aber auch für Verpflegung, Kleidung und anderen Kleinkram. Er läßt sich bequeme tragen (auch wenn er ein bischen schwerer ist).
Für kürzere Wanderungen habe ich den LowePro Primus Minimus (blöder Name). Er ist etwas kleiner hat mich aber im täglichen gebauch nicht überzeugt.
Auf der letzten Photokina hatte ich mir einige Rucksäcke angesehen. Tenba dachte ich wäre ok, hat mich aber nicht überzeugt. Clik Elite dachte ich wäre super, hat mich aber auch nicht überzeugt. Die neuen von LowePro eigentlich auch nicht (habe ich zu hohe Ansprüche? :? ).
Was ich gut fand war der Rucksack von F-Stop, den Loka. Einfach super verarbeitet. Hat mich überzeugt. Aber kommt auch mit einem "gesalzenen Preis". :(
Am besten du schaust dich ersteinmal im Interent um. Liest vielleicht einige Beiträge hier im Forum und schaust dich dann bei einem Fachhändler um. Vielleicht aber auch bei einem normalen Outdoor-Laden.Aber wie schon erwähnt, ein normaler Wanderrucksack in dem du die Kamera verstaust kann vielleicht auch eine Lösung sein.
Gruß,
Eberhard
Die Wanderung im Urlaub
Was ich gut fand war der Rucksack von F-Stop, den Loka. Einfach super verarbeitet. Hat mich überzeugt. Aber kommt auch mit einem "gesalzenen Preis". :(
Dies war auch mein Grund, mich nach einem neuen Fotorucksack umzusehen. Alle Fotorucksäcke, die ich so kenne, haben keinen guten Tragekomfort und bieten keinen separaten Platz für Kleinigkeiten bei einer Tagestour.
Mein Lowe Mini Trecker AW reichte mir bisher, aber leider bietet er nicht den Tragekomfort, den man von guten Wanderrucksäcken gewohnt ist.
Auf der Photokina 2012 sah auch ich die Fotorucksäcke von F-Stop. Der Loka begeisterte mich auch, aber er war mir letztendlich zu groß für meinen Einsatz bei Tagestouren. Obwohl er durch sein ICU System sehr variabel ist und den verschiedenen Einsatzzwecken dadurch angepasst werden kann. Entschieden habe ich mich dann für den Kenti.
1. Leichter Zugang zur Ausrüstung
2. zusätzliches Fach über der Ausrüstung.
3. Gutes Tragegestell
4. kleiner und damit leichter
Der Preis schreckte mich erst ab, aber dafür bekommt man einen sehr gut verarbeiteten Rucksack mit hervorragendem Tragekomfort, den man bei längeren Bergtouren bei vielen Fotorucksäcken vermisst.
Hier hatte ich ihn vor kurzem in einem Blog gesehen. Nach einigen Emails mit Herrn Dörsch fiel dann die Entscheidung. Für die kleine, kurze Fototour mit viel Glas habe ich dann immer noch meinen Lowe Mini Trecker AW, der mich seit einigen Jahren begleitet.
Martin Dörsch - Kenti mit A99 und Nex (http://blog.martindoersch.at/2013/02/fstop-kenti-befullt/)
Video Kenti im Schnee (http://vimeo.com/57619148)
P.S.: Gerade der Markt für den richtigen Rucksack ist so vielfältig, das es schwierig ist, hier den für seine Bedürfnisse passenden zu finden.
winnetou1977
06.03.2013, 20:02
Hier scheinen ja viele Lowepro zu benutzen,
gibt es auch welche die tamrac haben ?
Wie sieht es mit denen ihrer Qualität aus ?
Millefiorina
07.03.2013, 21:25
Ich finde es ganz, ganz wichtig, die Teile anzuprobieren. Jeder (Fotograf) ist anders gebaut ... Ich habe das bei der Hausmesse eines Fotogeschaeftes hier gemacht und bin sehr gut beraten worden. Bei mir ist es ein Crumpler geworden, den ich auch auf Ganztageswanderungen als total bequem empfinde.
subjektiv
07.03.2013, 22:15
Ich habe einen großen Tamrac Rucksack, der aber schon mindestens fünfzehn Jahre alt ist. Der ist im Prinzip noch top in Ordnung.
Aber seit ich die ersten Lowepro Flipside gesehen hatte, hab ich mich gefragt, warum da sonst noch keiner drauf gekommen ist. Damals waren mir die halt zu klein. Seit es den 400er gibt, benutze ich fast nur noch den. Sofern man die Einteilung halbwegs geschickt wählt (längere Objektive vorzugsweise im unteren Bereich, weil entsprechend längere Fächer auch am Körper noch gut zugänglich sind) hat man auf die ganze Ausrüstung Zugriff, ohne den Rucksack ganz abnehmen zu müssen (Abstellen geht ja nicht überall). So kombiniert man den Tragekomfort eines Rucksacks mit den Vorteilen einer Hüfttasche. Die (ungepolsterte) Vortasche nutze ich für Proviant... Somit stört es mich nicht, dass diese mit umgeschnalltem Hüftgurt nicht vernünftig zugänglich ist. Wenn man die Regenhülle mal nass gemacht hat, packt man sie einfach nicht mehr ein, bis sie trocken ist. Sie stört ja bestenfalls beim Zugriff auf den Proviant. Sonst kann sie im Prinzip drauf bleiben...
Die Größe finde ich manchmal etwas knapp. Daher habe ich noch Tamrac Objektivköcher und Flaschenhalter am Hüftgurt. Hätte es damals den 500er schon gegeben, hätte ich natürlich den gekauft. Aber viel größer scheint der auch nicht zu sein und mittlerweile komme ich mit dem 400er gut klar, sofern ich nicht zu viel Proviant mitnehme :cool:. Und wenn's mich wirklich mal zu sehr stört, ist der 500er immer noch bezahlbar. Wenn ich dran denke, was andere Taschen und Rucksäcke teilweise kosten, bin ich von den Flipside Rucksäcken um so mehr begeistert.
Allerdings scheinen manche auch gerade mit der Art des Zugriffs nicht zurecht zu kommen. Liegt wohl nicht jedem. Wenn es einem aber taugt, gibt es schlicht keine Alternative dazu.
Nur wenn ich vorwiegend mit dem Rad unterwegs bin, packe ich die Sachen lieber in einen ganz kleinen Tamrac-Rucksack (war mal günstig bei eBay) und diverse kleinere Taschen, damit ich sie darin auf die Packtaschen verteilen kann...
winnetou1977
07.03.2013, 22:24
mit den lowepro flipside liebäugle ich auch ein bischen....
mal sehen, was sie so im fotofachgeschäft so haben...
Ich nutze den Tamrac Expedition 7 und bin damit sehr zufrieden.
Er lässt sich Dank dem Beckengurt vernüftig tragen, meine Ausrüstung passt rein und der noch freie Platz lässt sich als Daypack missbrauchen. :top:
preugels
07.03.2013, 23:04
Also ich besitze den Lowepro Sport 200 AW und kann diesen jedem, der gerne mit leichtem Gepäck unterwegs ist nur empfehlen. Da ist eben für den Städtetrip auch noch Platz für andere Dinge wie eine Regenjacke oder Proviant frei ohne direkt einen riesen Rucksack zu schleppen. Bei deiner beschriebenen Ausrüstung ist da der Platz allerdings zu knapp bemessen. Mir persönlich wäre das jedoch auch ehrlich gesagt etwas too much... In wollte nur nochmal kurz auf den Einwand von Dat Ei bezüglich der Regenhülle zurück kommen, da ich den nicht nachvollziehen kann. Egal ob die Hülle nun am Rucksack ist oder nicht, du musst Sie doch ggf. immer nass in den Rucksack packen.... Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass 10 Minuten trocken + Wind locker reichen um das Cappy pulverterocken zu pusten. Insofern sieh mir nach das ich dir da widersprechen mag, aber ich finde es eines der coolsten Features an meinem Rucksack. Hier greift glaube ich frei abgewandelt "Das beste Cappy ist das, welches du dabei hast!" :top:
Gruß und schönen Abend
Philipp
icelander71
07.03.2013, 23:40
Hallo,
ich selber habe mich, nachdem ich in den letzten 25 Jahren diverse Rucksäcke von Tamrac und Lowepro hatte, mich nun für den Flipside 500 AW von Lowepro entschieden, er hat die Vorteile wie sie der Kollege mit dem 400 AW schon geschrieben hat, ist halt etwas grösser aber mit meiner kompletten Ausrüstung recht ausgefüllt. Er ist mein Begleiter für Ausflüge in die Natur, Zoo, mit dem Auto, für Firmenfotoreportagen für Internetauftritte, halt überall dort wo ich die ganze Ausrüstung dabei haben will und es nicht aufs Gewicht ankommt. Für Tagestouren im Gebirge oder zum Beispiel auch auf Island, für die ich meist eine etwas reduziertere Ausrüstung mitnehme, dafür noch Proviant, habe ich mich für den Fotorucksack von Jack Wolfskin entschieden, er hat halt das beste Tragesystem welches ich bisher an Fotorucksäcken hatte, da Jack Wolfskin auf Tourenrucksäcke spezialisiert ist, ansonsten ist die Ausrüstung gut geschützt darin. Diesen Fotorucksack wirst Du jedoch wahrscheinlich nicht im Fotofachgeschäft antreffen.
Gruss aus der Schweiz
k3yWorKz
08.03.2013, 00:50
Also ich kann den Lowepro Flipside 400 AW empfehlen!
Hat zwar vllt auch ein paar "Problemchen" aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, finde ich.
Hab den seit knapp 2 Wochen, bin viel damit rumgerannt & hab viel fotgraphiert.
Positiv:
- Diebstahlschutz (Öffnung des Kamerafachs auf der Innenseite)
- Platz (A77 mit aufgesetztem 70-300 G, Fernauslöser, Ladegerät und von nem Kumpel ein 17-70 Sigma, ein Blitz (Canon, ka welcher) und ein 90er Makro von Tamron - also hab ich für ihn mit eingepackt. Platzmäßig Null Problem, da hätte noch das Macbook und 3 Leberkässemmln mit reingepasst :D)
- Angenehm zu Tragen (vom Rucksack her)
- Regenschutz (Der sich auch relativ "leicht" trocknen lässt, wenn man Tücher dabei hat)
- Objektivhalterung
- Das Flipside ist echt toll, funktioniert einwandfrei (Dazu aber auch gleich noch was beim Negativen...)
Negativ:
- Die Hüftschlaufe ist an dem Teil des Rucksacks, der beim entnehmen der Kamera hochgeklappt wird - man muss also den eigentlichen Rucksack von unten her festhalten, da sonst alles rausfällt
- Wenn die Kamera keinen Gurt umhat, wird es schwierig sie zu entnehmen & den Rucksack wieder auf den Rücken zu kriegen, da man, wenn man alleine ist dafür dann nur noch 1 Hand frei hat
- Man kommt kaum an den Inhalt der Seitentaschen dran, wenn der Rucksack aufm Rücken ist... (Zu hoch meiner Meinung nach - allerdings würde mir dafür auch keine passable andere Lösung einfallen)
Neutral:
- Es Passt einfach soviel rein, dass man keine 2 Stunden damit rumlaufen kann - Wie gesagt: Wie oben beschrieben + Stativ + 2x 1,5l Wasser und obenrum noch ne Jacke -da wird einem schon schwindlig^^
subjektiv
08.03.2013, 01:30
- Die Hüftschlaufe ist an dem Teil des Rucksacks, der beim entnehmen der Kamera hochgeklappt wird - man muss also den eigentlichen Rucksack von unten her festhalten, da sonst alles rausfällt
Der Gurt muss ja so befestigt sein, weil man sonst nix aus dem Rucksack bekommt. Deshalb über einem Bein öffnen und auf diesem auflegen...
- Wenn die Kamera keinen Gurt umhat, wird es schwierig sie zu entnehmen & den Rucksack wieder auf den Rücken zu kriegen, da man, wenn man alleine ist dafür dann nur noch 1 Hand frei hatWas aber mit jedem anderen Rucksack deutlich schlechter klappt.
- Man kommt kaum an den Inhalt der Seitentaschen dran, wenn der Rucksack aufm Rücken ist... (Zu hoch meiner Meinung nach - allerdings würde mir dafür auch keine passable andere Lösung einfallen)Das schafft man aber auch bei einem anderen Rucksack nicht, wenn man ihn nicht einfach viel zu tief hängt. Und denn kann man ja zumindest nach vorne drehen.
Die beiden letzten Punkte sind nicht spezifisch. Der erste fällt bei anderen Rucksäcken halt weg, weil man die gleich abstellen muss...
- Es Passt einfach soviel rein, dass man keine 2 Stunden damit rumlaufen kann - Wie gesagt: Wie oben beschrieben + Stativ + 2x 1,5l Wasser und obenrum noch ne Jacke -da wird einem schon schwindlig^^
Ich finde ihn recht gut zu tragen. Solange man keinen Sonnenbrand auf den Schultern hat, geht's auch vollgepropft mit Objektiven und Proviant locker mal zehn Stunden. Nach meinen bescheidenen Erfahrungen bringen auch aufwändigere Tragesysteme nicht spürbar mehr Komfort. Für richtig viel Gepäck ist er halt einfach doch zu putzig. ;)