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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Richtig fokussieren mit Telezoom


Alligothor
17.11.2012, 11:29
Ich bin gerade etwas irritiert von den jüngsten Ergebnissen meiner Tiergotografie mit dem Tamron 70-300 USD (an A300 und A580), so dass sich mir mal wieder die Frage nach der richtigen Fokussiertechnik stellt. Die Bilder waren z.T. Unerklärlich unscharf (trotz F8, 1/1000 und Bilderserie), z.T. aber auch überraschend gut. Am hintergrund sollte es auch weniger liegen - so ist z.B. ein Greifvogel vor blauem Himmel leicht unscharf (eben bei F8, 1/1000), ein Fuchs in der Wiese aber passt.
Techniken wären aus meiner Sicht:
1. manuell fokussieren - bei meinen Augen und dem Sucher der A580 nicht machbar
2. per AF anvisieren (AF Auslösepriorität) und dann "rattern" lassen, in der Hoffnung, dass eines passt
3. per AF mehrmals anvisieren und Auslöser kurz antippen, dann draufbleiben und Serie schießen
4. per AF fokussieren, immer nur ein Foto oder kurze Serie schießen, dann neu fokussieren

Wie geschrieben - ich habe noch keinen Königsweg gefunden. Beispielfotos kommen noch.
Was sind Eure Erfahrungen bzw. Techniken?

minfox
18.11.2012, 21:00
Bei Greifen auf jeden Fall eine Zeit kürzer als 1/1000 wählen.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=123743&highlight=%27156339+6%2FGreifvogel.JPG%27
(Am Ende des verlinkten Beitrags werden einige exzellent fokussierte Bilder gezeigt. Allerdings bewegen sich die eingesetzten Kameras und das eingesetzte Objektiv in einer ganz anderen Preisklasse als eine A580 und ein Tami 70/300 USD.)

HoSt
18.11.2012, 22:07
[...]so ist z.B. ein Greifvogel vor blauem Himmel leicht unscharf (eben bei F8, 1/1000), ein Fuchs in der Wiese aber passt.[...]
Was sind Eure Erfahrungen bzw. Techniken?

Ein Greifvogel ist auch erheblich schneller als der Fuchs in der Wiese. Es liegt meistens nicht an der Verschlusszeit, sondern am zu langsamen AF der Kamera... gerade bei Greifvögel braucht man da neben dem "Können" auch eine grosse Portion Glück, das ist zumindest meine Erfahrung.

Und je nachdem, wie man einen Greifvogel fotografieren will, können 1/100s viel zu kurz sein... da wird ja jede Bewegung komplett eingefroren...

Das hier ist z.B. mit "nur" 1/320s entstanden, dafür ist der Kopf recht scharf die Flügel-(spitzen) haben aber viel Dynamik...
6/Roter_Milan_suf.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=155742)