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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Weitwinkel für Vollformat?


GaBBa
08.10.2011, 18:44
Hallo zusammen.

Welches WW-Objektiv ist für den Betrieb einer VF zu empfehlen?
Vorhanden ist bereits ein Minolta 50mm F1.4

Nun hab ich schonmal geschaut was es da geben könnte:

=> Tamron 20-40mm
=> Sony 20mm F/2.8
=> KoMi 17-35mm
=> Sigma 12-24mm
=> Sigma 20mm f1.8

Hab ich welche vergessen?

PS was wäre mit dem Tamron 28-75? Wäre das an einer VF noch OK bezüglich als Einsatz auch für WW?

Gruß
GaBBa

sgjp77
08.10.2011, 18:53
Wieviel Weitwinkel möchtest Du denn? Teilweise hast Du schon UWW aufgeführt, die sind vom Bild nochmal eine Gruppe für sich.

"Früher" war 28 schon guter Weitwinkel, bis 24 kann man meiner Meinung nach noch "normal" fotografieren. Alles drunter ist schon speziell.

GaBBa
08.10.2011, 18:55
Ich reise gern durch die Städte und möchte auch relative große Gebäude gut ablichten können...

About Schmidt
08.10.2011, 19:01
Wenn 28-75mm würde ich zum SAM von Sony greifen. Eine günstige und gute 2,8er Alternative. Allerdings ist der Brennweitenumfang relativ gering und der WW-Bereich nur angekratzt.
Spontan hätte ich hier zum Zeiss 16-35 geraten, dieses scheint aber zu teuer. Wird aber die beste Zoombrennweite sein, die man für das Sony Vollformat bekommt.

Das 20mm f2,8 ist sicherlich eine hervorragende Optik, dafür aber fehlt die Flexibilität der Zoomobjektive.

Gruß Wolfgang

GaBBa
08.10.2011, 19:06
Dann könnte man auch das 20mm F/2.8 von Minolta nehmen - zumindest dürft das günstiger sein.

About Schmidt
08.10.2011, 19:09
Wenn du ein gutes bekommst, warum nicht. Nur wird es schwer zu finden sein. ;)
Gruß Wolfgang

fiefbergen
08.10.2011, 19:09
Das von dir aufgeführte Sony 11/18 ist ein APS-C-Objektiv.

Joshi_H
08.10.2011, 19:16
Hallo GaBBa,

Du fragst nach Weitwinkel für Vollformat: Ich habe mir in Berlin während des Festivals das Zeiss 16-35 gekauft. Eine Sache ärgert mich bei diesem Objektiv: Das ich es nicht früher gekauft habe. Das Teil ist der Oberhammer - einfach nur Sahne. Es macht soviel Spaß damit durch die Stadt zu ziehen. Ich weine dem mittlerweile verkauften 20/2.8 mit Fokusshift keine Träne nach.

Natürlich ist es preislich eher in der gehobenen Klasse zu sehen, aber es lohnt sich.

Das von Dir erwähnte 11-18 ist für APS-C gerechnet.

Grüße,

Jörg

hennesbender
08.10.2011, 19:19
Das Sony 11-18 ist glaube ich nicht für Vollformat...

Ich selber habe:

Minolta 17-35, 2,8-4,0
Sigma 20, 1,8
Minolta 20, 2,8
Minolta 24, 2,8

Das 24er hat halt den Vorteil, dass es super kompakt ist! Deswegen habe ich das auch behalten. Das Sigma hat die Lichtstärke, auf die es dir aber möglicherweise nicht ankommen wird. Ich habe das für Innenaufnahmen, nutze es aber selten (ist auch ein Klopper). Das 20er von Minolta habe ich, weil ich es relativ günstig bekommen habe und unbedingt haben wollte. Das ist schon deutlich größer als das 24er. Das 17-35 ist abgeblendet (so 8-11) wirklich gut und das nutze ich eigentlich am häufigsten. Sollte man gebraucht so um die 200 EUR bekommen (eher drunter glaube ich).

Das Sigma 12-24 hat natürlich einen bombastischen Bildwinkel am Vollformat. Aber du kannst du es nicht mit normalen Filtern nutzen (Verlauf, Pol, Grau).

Meine Empfehlung daher das Minolta 17-35: Preiswert, leicht, gute Bildqualität, beeindruckender Bildwinkel, vernünftiger Brennweitenbereich

steve.hatton
08.10.2011, 19:20
Auch eine Alternaive könnte dies hier sein:

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=108520&highlight=zeiss+24%2F2

zickezacke60
08.10.2011, 19:23
Wenn du ein gutes bekommst, warum nicht. Nur wird es schwer zu finden sein. ;)
Gruß Wolfgang

Schöne Minolta 20mm gibts doch regelmässig in beiden Versionen in der Bucht von seriösen Verkäufern.
Sicher nicht ganz billig, aber m.E. seinen Preis wert.
Ich glaube, an Vollformat geht WW erst richtig bei 20mm und weniger los.
Das Minolta 24mm ist sicher auch noch eine gute und güstige Alternative.
Das 2/28mm ist ja so selten zu bekomen, daß es wahrscheinlich nicht in Frage kommt.

zickezacke60
08.10.2011, 19:25
Noch eines gibts: das Sigma 15-30mm; selten aber sehr gut und mit einem super Bildwinkel !

GaBBa
08.10.2011, 19:52
Danke für die zahlreichen Empfehlungen!
Das CZ ist mir aktuell leider zu teuer.

Zu dem 20er Minolta habe ich folgendes gefunden:
http://artaphot.ch/minolta-sony-af-lenses/af-20mm28-mainmenu-53

Was mich jedoch etwas irritiert:

2) My 2.8/20mm could not be focused to infinity (many of my first-generation Minolta AF lenses have the same issue). By removing the thinnest shim from my 2.8/20mm it was re-adjusted to infinity; especially landscapes became visibly sharper.

Kann das jmd bestätigen? Was ist da genau gemeint? Der Tester hat wohl irgendein Ring entfernt um den unendlichen Focus zu verbessern...

zickezacke60
08.10.2011, 19:58
Ja: Minolta Festbrennweiten, auch z.B. das seltene 2/35mm können erst nach Feinjustage an den DSLR Kameras auf unendlich fokussiert werden. Vom 20mm habe ich das aber bisher noch nicht gelesen, nur vom 35mm-

About Schmidt
08.10.2011, 19:58
Ich nehme an es geht um folgendes.
Zwischen Bajonett (am Objektiv und dem eigentlichen Objektiv liegen Abstandsringe, die für das richtige Auflagemaß sorgen. Das heißt hier findet (mechanisch) die Objektivkorrektur bezüglich unendlich statt. Jedes Objektiv lässt sich ein klein wenig über Unendlich hinaus drehen. Ist es zu viel oder zu wenig, kommt ein Ring dazu oder weg. Scheinbar hat das Objektiv des Testers mit einem Ring (sehr dünn) weniger, besser funktioniert.

Gruß Wolfgang

Slowlens
08.10.2011, 20:03
Ja: Minolta Festbrennweiten, auch z.B. das seltene 2/35mm können erst nach Feinjustage an den DSLR Kameras auf unendlich fokussiert werden. Vom 20mm habe ich das aber bisher noch nicht gelesen, nur vom 35mm-

Das halte ich aber für eine Mähr, das es solche Probleme gibt.
Da hatte wahrscheinlich mal irgendjemand da draussen ein Problem mit seinem Objektiv, hat es richten lassen, die Aussage etwas generalisiert und in irgendein Forum hineingeschrieben.
Da kann man nicht schnell genug widersprechen. Alle meine Objektive haben das gleiche Auflagemass und lassen sich dementsprechend von der Nahgrenze bis unendlich scharfstellen. 20, 35, 50, 100, 200 , weitere Sonys ebenso.

GaBBa
08.10.2011, 20:05
Könnte man dies nicht durch die Korrektur des AF in der Kamera einstellen?

About Schmidt
08.10.2011, 20:09
Nicht bei jeder Kamera und nicht bei jedem Objektiv. Aber mach dir mal kein Kopf, ich bin mir sicher, wenn du ein gutes Exemplar des 20mm kaufst, wirst du auch keine Probleme dieser Art bekommen. Das ist äußerst selten, da hätte ich keine Bedenken.

Gruß Wolfgang

zickezacke60
08.10.2011, 20:21
Das halte ich aber für eine Mähr, das es solche Probleme gibt.
Da hatte wahrscheinlich mal irgendjemand da draussen ein Problem mit seinem Objektiv, hat es richten lassen, die Aussage etwas generalisiert und in irgendein Forum hineingeschrieben.
Da kann man nicht schnell genug widersprechen. Alle meine Objektive haben das gleiche Auflagemass und lassen sich dementsprechend von der Nahgrenze bis unendlich scharfstellen. 20, 35, 50, 100, 200 , weitere Sonys ebenso.

Was Du für eine "Mähr" hältst ist Deine Sache: Tatsache ist aber, daß genau dieses Problem des falschen Auflagemasses an meinem 2/35mm RS vorhanden war.
Es liess sich nicht auf Unendlich fokussieren.
Der äusserst kompetente Mitarbeiter bei Foto Optik Grah in Duisburg hat es dann geändert.
Wenn Du mir nicht glaubst: vielleicht ihm. Kann Dir gerne seine Tel.Nummer geben.
Das Problem ist in Stefan Köllikers Buch auch genau so beschrieben.
Vielleicht solltest Du mehr lesen, bevor Du Aussagen Anderer als "Mähr" abtust.

Blitz Blank
08.10.2011, 20:27
Ein sehr empfehlenswertes Objektiv wurde noch nicht genannt:

Samyang 14/2.8

Das ist optisch eine ganze Klasse besser als 12-24, 15-30, 17-35.
Komplett manuell (nicht nur MF, auch Blende; kein SSS), "schwierige" Verzeichnung.
Man sollte also wissen, worauf man sich einläßt.

Vom 20/2.8 habe ich die Finger gelassen, das Handling wäre mir durch den Fokusshift zu umständlich.
Eine Empfehlung für ein sehr preiswertes, gemäßigtes WW ist das Sigma 24/2.8, abgesehen von der auch abgeblendet immer noch erkennbaren Vignettierung ist zumindest mein Exemplar optisch sehr gut. Einige AF Probleme sind bekannt.
Das Minolta Pendant ist robuster, hat aber nicht die wunderbar kurze "Macro" Nahgrenze des Sigma.

Frank

Fastboy
08.10.2011, 20:28
Da wäre noch das Tamron 17-35/2.8-4. Keine Ahnung wie die Qualität am VF aussieht. Gibt es aber nicht mehr neu bei Tamron.

LG
Gerhard

Ellersiek
08.10.2011, 20:32
Und als Alternative zu dem Minolta das (angeblich) baugleiche

Tamron 17 - 35 / 2,8 - 4,0

Aber wahrscheinlich noch schlechter zu bekommen.

Gruß
Ralf

mrieglhofer
08.10.2011, 20:34
Das halte ich aber für eine Mähr, das es solche Probleme gibt.
Meine Mähr hat der Verkäufer auch reparieren lassen. Ein im Forum recht gut bekannter.
Gerade beim 2/35 kommt das recht oft vor, dass sich unendlich nicht einstellen lässt. Das war beim Film kein Problem.

Vom 20/2.8 habe ich die Finger gelassen, das Handling wäre mir durch den Fokusshift zu umständlich.
Na ja, ist aber eh gut dokumentiert. Mit Micro Adjust kann man das auf die meist genutzte Blende justieren. Dann sind die Abweichung unproblematisch.

Ich kann an sich das 12-14 empfehlen. Ich habe es, setze es aber selten ein, da ich für meine Art von Fotografie die Brennweite selten brauche. Aber hinsichtlich Verzeichnung ist es einsame Klasse. Schärfe geht mit Nachschärfen auch recht gut.

Ich habe ein Sigma 24-70, das gibt mir ausreichend WW. Bei Events ist das Problem, dass du schnell mal Eierköpfe am Rand hast. Daher gehe ich möglichst nicht über 28mm. Für Architektur reicht mir 24 meist aus, notfalls mache ich ein Pano davon und stiche es danach. Mehr Weitwinkel wird in der Nutzung halt weit seltener und nach den ersten Aha Effekten muß man schon sehr bewußt damit umgehen.

Das Minolta/Tamron 17-35 ist offen nur in der Mitte gut (stärker bei 24mm) und muß schon sehr stark abgeblendet werden. Aber bei Blende 11 passt es dann schon gut. In Relation zum Preis gesehen ist es durchaus empfehlenswert. Hat stevemark auch schön in seinem Buch getestet.

Slowlens
08.10.2011, 20:44
Was Du für eine "Mähr" hältst ist Deine Sache: Tatsache ist aber, daß genau dieses Problem des falschen Auflagemasses an meinem 2/35mm RS vorhanden war.
Es liess sich nicht auf Unendlich fokussieren.
Der äusserst kompetente Mitarbeiter bei Foto Optik Grah in Duisburg hat es dann geändert.
Wenn Du mir nicht glaubst: vielleicht ihm. Kann Dir gerne seine Tel.Nummer geben.
Das Problem ist in Stefan Köllikers Buch auch genau so beschrieben.
Vielleicht solltest Du mehr lesen, bevor Du Aussagen Anderer als "Mähr" abtust.

Vorhin hast Du noch die Aussage getroffen, dass das Problem alle 35er betrifft, sogar noch auf weitere Minolta Objektive ausgeweitet, generalisiert. Dazu hatte ich mich geäussert.
Nun schreibst Du von Deinem persönlichen Erlebnis mit einem Objektiv.
Du kannst Generalisierungen und ein einzelnes Ereignis nicht auseinanderhalten.

Wie schon geschrieben, meine Objektive haben ein solches Problem nicht. Und es ist auch unlogisch, dass alle oder viele dieser Objektive ein solches Problem haben könnten.

Slowlens
08.10.2011, 20:57
Meine Mähr hat der Verkäufer auch reparieren lassen. Ein im Forum recht gut bekannter.
Gerade beim 2/35 kommt das recht oft vor, dass sich unendlich nicht einstellen lässt. Das war beim Film kein Problem.



Meine Überlegung war dabei folgende. Das Auflagemass hat sich seit den Filmkameras nicht geändert und Distanzscheibchen konnten die Ingenieure damals genauso exakt herstellen lassen wie heute. Wegen des toleranteren Films vorsätzlich vom Zielmass abzuweichen, macht kein Ingenieur. Demzufolge wird es sich vielleicht um Abweichungen handeln, die durch langjährige Beanspruchung entstehen.

Aber vielleicht stehen in Stefans Buch noch andere Aspekte, könnte ja sein?
Das wäre natürlich interessant.

Wie gesagt, meine Objektive, auch das benannte 35er sind ok. Und ich höre hier tatsächlich das erste mal von der besagten Systematik.

SpeedBikerMTB
08.10.2011, 21:06
Ja: Minolta Festbrennweiten, auch z.B. das seltene 2/35mm können erst nach Feinjustage an den DSLR Kameras auf unendlich fokussiert werden. Vom 20mm habe ich das aber bisher noch nicht gelesen, nur vom 35mm-

Also ich habe ein ziemlich altes Minolta 20/2,8 (Rs1). Eines welches beim Anschlag auf Unendlich laut klickt. Es war keine Scheibe daran und ich kann es problemlos auf unendlich fokussieren. Es existiert vielmehr die Ansicht, dass das 20er beim Abblenden auf /11 den Fokus Punkt verschiebt, dass sollte mit dem Microajust richtig eingestellt werden. Ich habe bei Blende 11 auf Grund der hohen Schärfentiefe aber auch keine AF Fehler feststellen können. Schon gar nicht bei unendlich.

LG Boris

mrieglhofer
08.10.2011, 21:08
Das Auflagemass ist in den bekannten Fällen zu groß, daher nicht auf Abnutzung zurückzuführen. Nachdem das nicht nur bei beiden Exemplaren von Stevemark passiert ist, meines auf Anfrage vom Verkäufer gleich zum Justieren geschickt wurde, dürfte das eher öfters zutreffen.

Es gibt kleine Toleranzen im Auflagemass und beim Film hat sicher die unendlich Stellung so gepasst, dass die Bilder scharf waren. Digital an 24 MPix fällt das schnell auf, wenn der AF noch weiter will und nicht unendlich sondern die Hauser in der Nähe schärfer sind. Ich vermute, dass das bei allen Objektiven mit einer fixen Unendlichkeitsstellung eintreten kann.

Ist aber auch kein Drama. Scheibe raus und es lässt sich über unendlich stellen. Damit findet der AF korrektes Unendlich.

Slowlens
08.10.2011, 21:16
Ich habe das 35/2 der jüngeren Generation, also die letzte von Minolta gebaute Version.

yoyo
08.10.2011, 22:18
Meine Empfehlung daher das Minolta 17-35: Preiswert, leicht, gute Bildqualität, beeindruckender Bildwinkel, vernünftiger Brennweitenbereich

Das kann ich unterschreiben - es liefert abgeblendet sehr brauchbare Ergebnisse und 17mm sind am VF in der Tat eindrucksvoll. Die mitgelieferte GeLi ist allerdings grenzwertig.

hennesbender
08.10.2011, 22:51
Ich hab gar keine, weil ich meistens nen Polfilter draufhabe oder einen Verlauf vorhalte... :D

subjektiv
08.10.2011, 22:54
Zu meiner Alpha hatte ich mir als einziges neues Objektiv das Sigma 20mm / 1,8 geleistet, weil ich als Weitwinkel unbedingt eine "digitaltaugliche" Festbrennweite haben wollte.
Es ist bei genauer Betrachtung auch eindeutig besser als mein uraltes 18-35er Sigma und zeigt selbst einzelne Blätter von Bäumen in einiger Entfernung erstaunlich detailreich, wenn man am Monitor in die Bilder zoomt. Ich habe aber auch vom 18-35er recht ansehnliche Vergrößerungen, die noch überzeugen. Irgendwie wollte ich aber immer noch mehr Bildwinkel und habe lange auf das Samyang geschielt, weil es für den Bildwinkel recht günstig ist und ich auch schon einige tolle Bilder davon gesehen habe.
Als dann aber mal das Sigma 12-24 (wegen der neuen abgedichteten Version) günstiger wurde, hab ich mir das gekauft. Anfangs habe ich es noch mit den anderen beiden vorhandenen verglichen. Aktuell kommt fast nur noch das neue zum Einsatz. Die Vielseitigkeit geht mir meist einfach über das minimale Plus an Details.
Mein altes 18-35 fällt da schon eher ab und wäre bestenfalls bei Bedarf am längeren Ende interessant. Oder eben, wenn ich auf jedes Gramm im Gepäck achten würde. Soweit bin ich aber noch nicht...

Bei Betrachtung des gesamten Bildes würde mir aber wohl kaum auffallen, welches der Objektive zum Einsatz kam. Ausser natürlich bei sehr verzeichnungskritischen Motiven. Aber die hab ich eher selten.

yoyo
08.10.2011, 23:00
@ hennesbender: Touché :top: Ich verwende sie auch nicht - das macht diese GeLi aber nicht weniger grenzwertig ;)

X-700
09.10.2011, 01:07
Ich habe als Immerdrauf das Sigma 2,8/24-70 EX DG HSM (die neuere, nicht Makro-Variante). Aus analoger Zeit wußte ich, daß mir 28 mm am unteren Ende oft zu lang waren.

Mit 24 mm fühle ich mich sehr gut für alle Situationen gewappnet. Ich hatte mir vor dem Urlaub noch schnell das Minolta 2,8-4/17-35 gekauft, aber praktisch nicht genutzt.

Was für Dich das beste ist, kann Dir hier niemand sagen. Du mußt wissen, was Du willst. Es kommt auch darauf an, ob Du mehr der Festbrennweiten- oder Zoom-Mensch bist. Auch mußt Du für Dich beantworten, ob Du vom Stil her eher mit mittleren bis längeren Brennweiten fotografierst oder mit kurzen.

aidualk
09.10.2011, 21:45
Auch mein 2/35 der ersten Generation war an der A900 nicht sauber auf unendlich zu fokussieren. Da hat ein winziges Stück gefehlt. Nach Justierung der Unendlich Einstellung war eine ganz andere Leistung möglich geworden. Das ist tatsächlich alles andere als eine Mähr.

turboengine
09.10.2011, 22:11
Leistungsfähige Ultraweitwinkelobjektive für Vollformat sind aufwendig zu korrigieren und entsprechend teuer. Wenn man keine hohen Ansprüche an die Lichtstärke/Offenblendleistung stellt, kann ich das Minolta/Tamron 2.8-4/17-35 durchaus empfehlen.
Ich habe das Objektiv als Dreingabe zur D7d bekommen und erst an der A900 richtig benutzt - bis das Zeiss 16-35 herauskam.

Am kurzen Ende sollte man für Architektur auf Blende 8, besser 11 abblenden. Ab 28mm geht schon Blende 5.6 so einigermassen.

Die Störlichtblende ist in der Tat ein Witz und die mechanische Qualitität ist Plastik-Fantastik. Aber für 200 EUR aus der Bucht ein guter Fang. Alternativen? Nur von Siechma.

GaBBa
09.10.2011, 22:57
Momentan tentiere ich zum Minolta/Sony 20mm 2.8

Slowlens
09.10.2011, 23:09
Auch mein 2/35 der ersten Generation war an der A900 nicht sauber auf unendlich zu fokussieren. Da hat ein winziges Stück gefehlt. Nach Justierung der Unendlich Einstellung war eine ganz andere Leistung möglich geworden. Das ist tatsächlich alles andere als eine Mähr.

Interessant. Gibts Unterschiede in der Häufigkeit des Problems zwischen 1. und 2. Generation, könnte man fragen. Meines war wie gesagt ok und ist das Jüngere. Ebenso wie mein 20er.

6695
10.10.2011, 12:25
Hallo,
ich benutze das Sigma 12-24 an meiner A900 und bin voll zufrieden. Bei 12 MM ist das fast schon einer kleine Fish-eye-Effekt. Daher empfehle ich zur Korrektur die DXO Software.

whz
10.10.2011, 13:01
Danke für die zahlreichen Empfehlungen!
Das CZ ist mir aktuell leider zu teuer.

Zu dem 20er Minolta habe ich folgendes gefunden:
http://artaphot.ch/minolta-sony-af-lenses/af-20mm28-mainmenu-53

Was mich jedoch etwas irritiert:



Kann das jmd bestätigen? Was ist da genau gemeint? Der Tester hat wohl irgendein Ring entfernt um den unendlichen Focus zu verbessern...

Ja, ich. Und Du musst das 20er mit deiner Lieblingsblende justieren mit dem AF Adjust, dann ist es sehr scharf. Empfehle Blende 8.

turboengine
10.10.2011, 21:12
Bei Blende 8 ist auch das Plastik Tamron 17-35 scharf.
Die Vorgehensweise macht die Vorteile einer Festbrennweite (fast) zunichte.

krems11
11.10.2011, 08:11
PS was wäre mit dem Tamron 28-75? Wäre das an einer VF noch OK bezüglich als Einsatz auch für WW?

Gruß
GaBBa

Ich hatte das Tamron 28-75 jetzt einige Tage da und habe damit noch an der A900 einige Testbilder geschossen.

Also, wenn einem die 28mm reichen, ist es für den Preis in meinen Augen durchaus zu bedenken. Die Linse kostet bei Amazon gerade mal 330,--, ist wirklich ausreichend scharf, und auch der AF ist gar nicht so lahm, wie man in der Klasse erwarten würde. Natürlich ist es kein SSM, also viel lauter, aber die Geschwindigkeit passt schon.

Für mich wäre dieses Objektiv die Reisevariante zum 2470Z geworden.

whz
11.10.2011, 09:25
Ich hatte das Tamron 28-75 jetzt einige Tage da und habe damit noch an der A900 einige Testbilder geschossen.

Also, wenn einem die 28mm reichen, ist es für den Preis in meinen Augen durchaus zu bedenken. Die Linse kostet bei Amazon gerade mal 330,--, ist wirklich ausreichend scharf, und auch der AF ist gar nicht so lahm, wie man in der Klasse erwarten würde. Natürlich ist es kein SSM, also viel lauter, aber die Geschwindigkeit passt schon.

Für mich wäre dieses Objektiv die Reisevariante zum 2470Z geworden.

Ich hatte das Tamron bei Amazon gekauft - während meines Zeiss Abenteuers - und wußte: es führt kein Weg an einem funktionstüchtigen Zeiss vorbei.

Das Tamron war bei 28mm und offener Blende nur in der Mitte halbwegs scharf, am Rand sehr wenig bis gar keine Zeichnung, rechts stärker als links (Zentrierung?). Bei 70mm selbst bei 8 nicht wirklich überzeugend. Also zurückgeschickt und nun bin ich mit dem Zeiss glücklich :top:

krems11
11.10.2011, 09:34
Ich hatte das Tamron bei Amazon gekauft - während meines Zeiss Abenteuers - und wußte: es führt kein Weg an einem funktionstüchtigen Zeiss vorbei.

Das Tamron war bei 28mm und offener Blende nur in der Mitte halbwegs scharf, am Rand sehr wenig bis gar keine Zeichnung, rechts stärker als links (Zentrierung?). Bei 70mm selbst bei 8 nicht wirklich überzeugend. Also zurückgeschickt und nun bin ich mit dem Zeiss glücklich :top:

Freilich, Wolfgang. Es ist eben kein Zeiss - da reden wir auch über den 6-fachen Preis.

Dafür ist es verglichen federleicht, was auch kein Nachteil ist in manchen Situationen.

Bei meinem Exemplar ist die Schärfe schön gleichmäßig - freilich mit Unschärfen im extremen Rand. Aber damit kann ich anbetrachts des Preises und Gewichts schon leben. Natürlich auch in meinem Fall als Ergänzung zum 2470Z.

Artur
11.10.2011, 10:43
Vorhanden ist bereits ein Minolta 50mm F1.4
=> Tamron 20-40mm
=> Sony 20mm F/2.8
=> KoMi 17-35mm
=> Sigma 12-24mm
=> Sigma 20mm f1.8


Aus eigener Erfahrung im Vollformat A900 und A850: Das Sony 20mm macht gestochen scharfe Bilder, die mich selbst bei 100%-Abbildung überraschen. Fantastisches Teil !
Gruß
Artur

themerlin1
11.10.2011, 11:30
Nicht aufgelistet, das 24mm 2,8 von Minolta, das auch sehr schöne Bilder macht. Das 12x24 ist auch nicht schlecht, verzeichnet nur stark und ist auch etwas schwach auf der Brust, was die Lichtstärke bertifft. Für Reisen und Gebäude aber wenn aus dder Hand, musst du aber wohl eh abblenden, da sonst nicht genug Schärfe auf den Gebäuden liegt.

Vorteil am 24er oder auch 20er, die sind sehr klein und leicht, das 12-24 dagegen schon ein Panzer wenn man Größe und Gewicht damit vergleichen wll.

chkircher
11.10.2011, 22:41
Das Minolta 20 2,8 der ersten "Klacker"-Generation habe ich auch, hier im Forum gebraucht gekauft. Gestochen scharf. Allerdings benutze ich es erst ab Blende 5,6 da weiter aufgeblendet das Teil doch arg zu Vignetierung neigt. An der a850 feinjustiert bei Blende 8 = bei mir scharf von 5,6 bis 11! Es ist recht klein, allerdings will der riesige Aussendurchmesser der Sonnenblende bei mir nicht so recht in die Tasche, geht aber (nerft nur). Der wesentliche Vorteil bei dieser Brennweite ist der Einsatz in Innenräumen (Kirche...) durch die kleinste benötigte Verschlusszeit. Offiziell gerechnet 1/20s... 1/10 bis 1/5s kann man aber auch halten bei SSS.

Übrigens hält einen niemand davon ab, bei einer anderen Blende die Micro Adjust Werte irgend wo aufzuschreiben, und bei Bedarf diesen in der Kamera (a850/a900/a77...) einzustellen...

Das Minolta 24 soll da weniger anfällig auf Vignettierung sein und ist obendrein vom Durchmesser kleiner. Ich träume gerade vom 16-35 Zeiserl, ist mir aber in der Foto- und Brieftasche noch zu schwer. Aber träumen kann man ja...