PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dimâge 7i Akkuproblem D7i gelöst


mukenukem
08.06.2006, 20:10
Hallo Leidensgenossen !

Ihr kennt das Problem, daß die D5/7i viel zu früh ausschalten, obwohl der Akku noch Saft hat. Dies kann man mit ein wenig Geschicklichkeit sehr einfach beheben, indem man der Kamera vorgaukelt, es wäre ein Netzteil angeschlossen. Dann schaltet die Cam erst bei unter 4V ab. Also konnte es wohl nicht allzu schwierig sein. Aber es war viel leichter, als ich dachte....

Heute hab ich meine D7i zerlegt, und das Problem war einfach zu beheben. 1 Kabel umlöten, fertig. Wen es interessiert:
Hintere Gehäusehälfte entfernen (sind etliche Schrauben rundherum), auch die Abdeckung vom oberen LCD (mit ISO, Mode, etc) muß entfernt werden (ist mit Doppelklebeband verklebt, kann man abheben, wenn die Gehäusehälften leicht auseinandergezogen werden. Danach kann man die Rückwand abnehmen (1 Folienkabel zum Haupschalter und ein Kabel zum Lautsprecher abziehen). Hier sieht man das Zerlegen, allerdings braucht ihr nur die Rückwand entfernen, weiter nicht ! (http://www.jr-worldwi.de/photo/index.html?mod_dimage_dis.html)

Dann sieht man die Netzteil-Buchse und Videobuchse. Dort gehen 2 schwarze und 2 rote Kabel hin, außerdem ein oranges (zur Videobuchse noch ein paar andere, die sind uninteressant). Die roten und schwarzen kommen vom Batteriefach und gehen zum Schaltregler (vorne, da muß man aber nicht ran). Das orange teilt der Kamera mit, ob Akkubetrieb (dann hängt es in der Luft), oder ob Netzteil (dann ist es über den Netzteilstecker mit Masse verbunden). Was tun ? Das orange einfach auf das schwarze löten, und zwar das schwarze, welches näher Richtung Ansteckloch angelötet ist. Fertig.

Leider konnte ich keine Fotos machen, vielleicht hat wer ein Foto, dann kann ichs einzeichnen. Vielleicht will wer den Umbau machen, dann kann er ein Foto von der Netzteilbuchsen-Platine machen, dann kann ichs einzeichnen. Einfach von unten, dort wo auch das Gewinde für das Stativ ist.

Wichtig: Nichts für Grobmotoriker ! Man benötigt einen exakt passenden Kreuzschraubendreher und einen halbwegs feinen Lötkolben. Falls es Fragen gibt, gerne. Ich habs mit einer D7i gemacht, ich denke die D7/D5 sollte ähnlich aussehen.

Hademar2
10.06.2006, 08:23
Damit dürftest du jeglichen Gewährleistungsanspruch bei der D7i auf die von KoMi kulanzmäßig durchgeführte Reparatur (Austausch des CCD) bei dem bekannten Fehler verloren haben!

mukenukem
10.06.2006, 11:13
Ja, darauf habe ich gewartet. Ich könnte natürlich Geld für den Umbau verlangen, dann wäre es doch gleich viel besser und man hätte nichts daran auszusetzen. Klar.

Löte ich den Draht wieder an die vorgesehene Stelle, und gut is, und keiner merkt was (außer man ist Grobmotoriker und nudelt alle Schrauben ab). Außerdem habe ich meine D7i gekauft, bevor Sony die Bondingprobleme am CCD hatte (und entsprechend viel Geld für die Cam ausgegeben :( )

Aber du brauchst es ja nicht umzubauen ! Zwingt dich niemand dazu. Lauf mit einem externen Akkupack herum, oder nimm 6 Sets Akkus mit, um ein GB vollzuknipsen.

Dafür kann ich mit einem Akkupack doppelt soviele (oder noch mehr) Aufnahmen machen. KoMi sollte den Fix von sich aus machen, schließlich haben sie ja die Abschaltung fehldesignt.

Ich hab erst 2 Beiträge, na und ? Ich lese dieses (jedes Forum) sehr lange, und die ganze esotherische Herumrederei um den so hohen Stromverbrauch und daß man ganz supertolle Akkus braucht nervt nur. Ja, die Kiste braucht viel Strom und gute Akkus sind ein Muß. Trotzdem möchte ich die gesamte Akkukapazität nutzen, und nicht nur einen Bruchteil, nur weil irgend eine Dumpfbacke bei KoMi die Akkuindustrie sponsort....

Ich hab tolle Akkus (die guten 2500er von Sanyo, uns sobald sie rauskommen die Eneloop oder wie die Dinger heißen ohne riesiger Selbstentladung). Und mit nem Pack kann man nun (Timeraufnahme, pro Minute 1 Bild, kein Blitz) locker 600+ Fotos machen.

Sunny
10.06.2006, 11:23
Hallo mukenukem,

:top: :top: :top:

mukenukem
10.06.2006, 11:25
Servus Sunny ! Wenigstens einer, der es zu schätzen weiß, daß ich das Leben meiner Cam riskiert hab ;) (ich hoffe, ich deute den :top: richtig...)

Sunny
10.06.2006, 11:28
Servus Sunny ! Wenigstens einer, der es zu schätzen weiß, daß ich das Leben meiner Cam riskiert hab ;) (ich hoffe, ich deute den :top: richtig...)

Hallo mukenukem,

Du hast richtig gedeutet,

ohne einen Einsatz und Mut wie Du hier zeigst wären wir immer abhängig von den Herstellern.

Die Frage bleibt wieso KoMi das nicht selber entdeckt hat :eek:

Hademar2
10.06.2006, 11:38
Die Frage bleibt wieso KoMi das nicht selber entdeckt hat :eek:

Ich gehe mal davon aus, dass sich die Entwickler bestimmt diverse Köpfe zerbrochen haben und es sicherlich Gründe gibt, warum Minolta das damal so gemacht hat!

Zudem hatte ich in meinem Posting nur darauf hingewiesen, dass der Anspruch auf kostenlose Reparatur seitens KoM sehr wahrscheinlich verloschen ist. In keinster Weise hatte ich das negativ gesehen.

Wenn ich eine D7i hätte, würde ich es sicherlich nicht machen oder machen lassen, auch wenn es nix kosten würde! Die Möglichkeit, dass der CCD über den Korden geht, ist sehr hoch!!!

mukenukem
10.06.2006, 11:39
Die Frage bleibt wieso KoMi das nicht selber entdeckt hat :eek:

Ich gehe mal davon aus, dass sich die Entwickler bestimmt diverse Köpfe zerbrochen haben und es sicherlich Gründe gibt, warum Minolta das damal so gemacht hat!


Wahrscheinlich lauter Theoretiker, die mit Datenblättern herumwursteln und die Kamera nie benutzt haben.....

Die Leitung ist für die Batterieüberwachung zuständig, ohne die schaltet sich die Cam einfach aus, wenn die Batterie leer ist. Man kann damit leben, finde ich, ich hatte noch keine kaputten Files. Man könnte noch eine Komparatorschaltung einbauen, welche unter einer gewissen Spannung die Leitung von Masse trennt und so die Überwachung wieder aktiviert (und ein "weiches" runterfahren provoziert). Ist die Frage, ob die Cam bei einer so niedrigen Spannung nicht auch einfach abschaltet....

Tobi.
10.06.2006, 12:16
Ihr kennt das Problem, daß die D5/7i viel zu früh ausschalten, obwohl der Akku noch Saft hat. Dies kann man mit ein wenig Geschicklichkeit sehr einfach beheben, indem man der Kamera vorgaukelt, es wäre ein Netzteil angeschlossen. Dann schaltet die Cam erst bei unter 4V ab. Also konnte es wohl nicht allzu schwierig sein. Aber es war viel leichter, als ich dachte....
Schön! Schade nur, dass es für mich zu spät kommt... :-/

Tobi, der nur den Makroschalter modifiziert hat.

korfri
10.06.2006, 12:35
Alle Achtung, "mukenukem"

Du hast noch das, was leider fast allen von uns fehlt, nämlich
Wißbegierde und wilde Entschlossenheit, Mist zu beseitigen.

Auch von mir
:top: :top: :top:

PeterHadTrapp
10.06.2006, 13:52
Respekt :top:
Ich kann mich noch zu gut an das ewige Geäffel mit dem Akkudrama bei den Siebener Dimages erinnern (von meiner ersten Dimage 5 ganz zu schweigen...) und als welche Befreiung ich das erlebt habe als Minolta uns mit der A1 endlich einen Li-Ioner beschert hatte. Mein bester Satz lag immer im Conrad-Manager um wenn ich loszog prallevoll direkt aus dem Lader zu kommen.

siehe auch PN.

Gruß
PETER

mukenukem
10.06.2006, 15:26
Na mal sehen, wenn mir fad ist schraub ichs nochmal auf und mach ein paar Fotos. Außer wer von euch möchte sie öffnen (dann spar ich es mir...)

cu
Muke

Übrigens macht Tom auch einen Umbau, falls jemand es sich nicht selbst zutraut. 25 Euros ist sicher nicht zuviel verlangt für diese Pfriemelei. Allerdings hab ich keine Ahnung, was er denn umbaut (ich denke mal, genau dasselbe).


Ok, ich habs nochmal zerlegt und dokumentiert.
Die markierten Schrauben muß man rausdrehen, und merken/notieren welche wo drinnen war. Sind nämlich 4 verschiedene Typen.

4 Schrauben unten:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28823)


Hier ebenfalls 4 Schrauben, beim Zusammenbau vorsichtig anziehen, da der Gehäuseteil bei den Schrauben gerne bricht (wenn er nicht eh schon einen Spung hat...)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28824)


Die Platine muß runter, 2 Schrauben und das Klebeband etwas abheben (Print bleint am Vorderteil).

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28825)


2 Schrauben im Batteriefach und unter dem Sucher (hochklappen).

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D4.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28826)


Kartenschacht mit 4 schwarzen Schrauben, der schwarze Kunstoffteil kann dann abgenommen werden.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D5.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28827)


Displayabdeckung etwas abheben, wenn man die Gehäusehälften auseinanderzieht.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D6.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28828)


Rückwand abgenommen, die Folie und das Kabel brauchen nicht abgenommen werden.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D7.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28829)


Das orange Kabel vom ursprünglichen Lötpunkt entfernen und auf Masse löten. Fertig.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/D8.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28830)

[EDIT von PETER: Vielen Dank für die Super-Doku. Ich habe die Bilder jetzt auf unseren Server übernommen und die Thumbs verlinkt. Das ganze kommt demnächst in unsere T&T]

dbhh
12.06.2006, 07:30
Hi.
Für alle leidgeplagten Vor-A1-Nutzer sicher ein abschätzbares Risiko, zumal der Restwert ja leider, computerbedingt, massiv sinkt. Schöne Sache. Erlebnisberichte eines Freundes mit der D5 hatten mich jahrelang abgeschreckt in die digitale Welt zu kommen. Über die Laufzeiten meiner A2 kann ich mich nihct beklagen, sind praxistauglich.
Gruß

Tom
12.06.2006, 21:58
Hallo,

diese Operation hatte ich damals vor über 2 Jahren an meiner D7i durchgeführt, als ich massive Batterieprobleme bekam. Die Kamera war mehrfach beim Service und die Techniker haben es nicht in den Griff bekommen.

Nach dem Umbau verhält sich die Kamera exakt so, wie wenn ein externer Akku angeschlossen wäre. Warum ein externer Akku keine Batteriezustandsüberwachung benötigen soll, konnten mir aber selbst die Entwickler in Japan nicht erklären. Und daß die zum Betrieb benötigte Mindestspannung bei externem Akku geringer ist auch nicht.

Es wäre wahrscheinlich nur ein geringer Aufwand für Minolta gewesen, diesen Spannungswert in der Firmware auch für interne Akkus entsprechend niedriger anzusetzen.

Fazit:

1. Die von Minolta festgelegte Mindestspannung bei internem Batteriebetrieb ist zu hoch (4,7V).
Designfehler - weitere Diskussion zwecklos.

Folge: Lazy Battery Effect, Akkus werden schnell "faul", hochohmig, schneller Akkutod...

2. Der Betrieb mit externem Akku ist bis knapp unterhalb 4V möglich und von Minolta offenbar so festgelegt (Absicht, Zufall oder Softwarebug - wer weiß).

3. Es besteht (theoretisch) ein Restrisiko für die Daten auf der Speicherkarte. Das wird von Minolta bei externem Akkubetrieb in Kauf genommen, bei internem Akkubetrieb jedoch nicht.

Begründung für diese unterscheidliche Behandlung: Keine.

4. Minolta lehnt Nachbesserung auf Firmwarebasis ab.

Begründung: Ein sicherer Betrieb der Kamera kann nicht unter allen Umständen sichergestellt werden.

Mit externen Akkus ist Minolta da risikofreudiger.


Langer Rede kurzer Sinn:

Der Umbau bringt unter bestimmten Bedingungen extrem viel (siehe auch mein Dauertest Sanyo 2300er und Magicstor-Microdrive (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=11197&postdays=0&postorder=asc&highlight=magicstor+akku+1200&start=9), dort allerdings als "externer Akkusatz" bezeichnet.)

Der Umbau bringt auch bei schon etwas geschwächten Akkus einen deutlichen Vorteil, wie ich jetzt wieder bei meiner Selbstentladung-Langzeitstudie mit 2500er Sanyos-Zellen feststellen konnte.

Der Umbau ist allerdings kein Allheilmittel gegen schlechte oder hochohmig gewordene Akkus.

Meine Untersuchung hat allerdings auch den weitverbreiteten Trugschluß widerlegt, daß NiMh-Zellen unter einer hohen Selbstentladung leiden (in Wirklichkeit sind es nur etwa 1% pro Tag).

Die 2500er Sanyos schaffen es nach nun über 5-monatiger Lagerung immer noch verschiedene D7i's (1. Umbau wie beschrieben, 2. Umbau mit Komparator am Reset, 3. Serienzustand) zum Einschalten zu bringen.
Die Batterieanzeige zeigt bei allen 3 Kameras immer noch "voll" (weißes Batteriesymbol) an.

Also kann man diesen Akkus keinesfalls eine hohe Selbstentladung nachsagen. Und das sind nur die normale Sanyos (keine "Eneloop", die speziell auf niedrige Selbstentladung getrimmt worden sind).

Das Risiko des Datenverlustes bei umgebauter Kamera ist nach meinen Erfahrungen äußerst gering. Bei mir wurde bei dem o.g. 1200-Bilder-Test eine "Null-Byte-Datei" geschrieben, da während des Schreibzugriffs des letzen Bildes wohl die Spannung wegsackte.
Dies trat jedoch in der Praxis unter normalen Bedingungen nie auf, auch nicht bei den anderen von mir umgebauten Kameras.
Die Null-Byte Datei ließ sich übrigens problemlos wieder löschen.

Also:
Wer sich traut, nur zu... ;)
Für die die sich nicht trauen könnte ich den Umbau übernehmen.

Gruß
Tom

wolf
13.06.2006, 07:32
@mukenukem

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für deinen Forschergeist und Mut. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir das externe Akkupack (DPS-9000) erspart. Andereseits bin ich ganz froh darüber, dass die Kamera nun so etwas ähnliches wie den BP400 hat und besser in meine großen Hände passt.

Ich gehe davon aus, dass die Operation an der 7Hi die gleiche ist. Richtig?


Liebe Grüße
Wolf

mukenukem
13.06.2006, 11:53
Das kann ich dir nicht sagen, obs bei der 7HI genauso geht (ich hab keine), allerdings denke ich schon, da die Cam ja ziemlich baugleich ist. Schau einfach rein, und im Zweifelsfall mach ein Foto (falls du ne 2. Cam hast) und stells rein. Aber wie gesagt, ich schätze, daß es gleich sein wird.

choenig
13.06.2006, 22:18
Hi,

wollte nur grad mitteilen, dass ich den Umbau an meiner suendhaft teuren D7i der aller ersten Generation durchgefuehrt hab, und ich jetzt wieder deutlich mehr Lust hab, auf Photo-Tour zu gehen :-)

Vielen Dank :!:

mukenukem
14.06.2006, 09:23
Freut mich, daß es dir hilft (und du mir vertraut hast ;) ) !

choenig
14.06.2006, 10:20
Hi,

... und du mir vertraut hast ;) !

Angst hatte ich da keine (grosse) ...

Ausseinandergebaut hatte ich die Cam eh schon mal vor geraumer Zeit um das TFT reinigen zu koennen und dreck unter der Scheibe vom LCD entfernen zu koennen.
Und die Loetstellen unten sehen ja sehr uebersichtlich aus :-)

... trotzdem war ich dann froh, als die Cam wieder anging nach dem Eingriff ;-)

Gnynph
17.06.2006, 08:39
Tachchen,
kann man das Ganze nicht auch mit einem einzelnen modifizierten Stecker erreichen, also ohne die Cam zu öffnen?

mukenukem
17.06.2006, 12:40
Nein, da die Buchse in der Cam einen Umschaltkontakt hat, mit dem sie zwischen Akku/Netzteil umschaltet. Außerdem ist der Eingriff eigentlich ne Kleinigkeit.

Oldy
19.06.2006, 18:17
Hallo,

Außerdem ist der Eingriff eigentlich ne Kleinigkeit.

... für jemanden mit einer ruhigen Hand und Mut zur Lücke. ;) :D

Als Besitzer einer 7HI kann ich das Batterieproblem nicht so recht nachvollziehen. Ich besitze vier Akkussätze und der schlechteste (2100 mAh) davon (Satzpreis: 7,95 Euro von Lidl) davon ist immer noch für 60 Bilder gut. Und?
Ich habe davor eine Z1 gehabt, mit der konnte ich mit ungepflegen Billigakkus gut 200 bis 250 Bilder machen. Aber kann man das vergleichen? Ich denke nicht.
Die Akkus sind spottbillig und ich komme gut mit den Billigakkus diverser Discounter klar, ein Lithium-ionen-Akku hält sicherlich länger, kostet aber auch ein vielfachens eines AA-Akkus.

lg
oldy

mukenukem
20.06.2006, 10:27
Naja, nach dem Umbau kannst du mit dem Billig-Satz vielleicht 200 Fotos machen ? 60 Fotos sind nicht wirklich viel. Natürlich hängt das von deinem Fotografier-Verhalten ab. Wenn es dir reicht, dann ist es ja ok, aber wenn man gerne 100e von Fotos macht (und zuhause dann aussortiert), dann wird es schon mühsam.

Ich war einmal auf Fotosafari im Tierpark (1GB Microdrive, das war nachher voll), wie ich die Cam neu bekommen habe. 700 Fotos etwa, und ich hab 5 Akkusätze leergelutscht. Das war zielmlich anstrengend, permanent mit den Akkus jonglieren. Und was wirklich nervt: Nach einem Monat ist die Spannung soweit gesunken, daß die Cam schon früh beginnt herumzumeckern. Obwohl die Akkus noch vielleicht 70% Kapazität haben. Ich erwarte schon sehnlichst die Eneloop Akkus von Sanyo. Ciao Selbstentladung ! In Japan bekommt man sie schon (bei Amazon, leider versenden die nicht außerhalb Japans)....

Tom
21.06.2006, 12:20
...und der schlechteste (2100 mAh) davon...ist immer noch für 60 Bilder gut. Und?
Die Akkus sind spottbillig und ich komme gut mit den Billigakkus diverser Discounter klar, ein Lithium-ionen-Akku hält sicherlich länger, kostet aber auch ein vielfachens eines AA-Akkus.

lg
oldy
Das freut mich für dich, daß Du so bescheiden bist. ;)

Aber spätestens, wenn Du schnell mal Deine Kamera brauchst, weil das einmalige Motiv sonst wegrennt, und Du in größter Hektik den 4. oder 5. Akkusatz nachschiebst, und auch der letzte Satz außer einem kurzem Rattern der Kamera nicht mehr entlocken kann, dann wirst Du sicher auch die Akkus bzw. die Auslegung der Kamera verfluchen...

Sorry, 60 Bilder... <grins>

Noch deutlicher kann ich nicht mehr werden:
mein Dauertest Sanyo 2300er und Magicstor-Microdrive (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=11197&postdays=0&postorder=asc&highlight=magicstor+akku+1200&start=9)
;)

Tom

iffi
25.06.2006, 15:28
Hallo Tom,

hab dir ne PM geschickt. Wäre nett wenn du dich mal bei mir melden würdest.

Gruß iffi

Igel
26.06.2006, 07:15
...ein Lithium-ionen-Akku hält sicherlich länger, kostet aber auch ein vielfachens eines AA-Akkus.

Einen NP400-Nachbau gibt es bei Ebay ab 4,90 €. Dafür bekomme ich kaum vier brauchbare NiMh-Akkus. Und sehr viele hier haben mit diesen Nachbauten gute Erfahrungen gemacht.
Trotzdem lohnt sich der Umbau sicher für jeden, der seine 7i/Hi noch länger benutzen will.

Peter

anno
28.06.2006, 15:46
Hallo;

Trifft das auch auf die D7 zu ?

Und kann mir einer sagen welches Kabel ich da umlöten muß ?

Denn in der D7 siehts ein wenig anders aus.

Ich hoffe es kann mir jemand helfen.

Hier das Bild (http://home.vrweb.de/~rdargusch/Pic0000.jpg)

mukenukem
28.06.2006, 22:34
Kannst du ein besseres Foto machen ? Näher ? Makro ? Auf dem man die Leiterbahnen besser sieht ? Und vielleicht ein zweites von etwas mehr oben (damit man sieht, wo die Netzbuchse aufhört) ?

Schaut aus, als wäre es das Kabel ganz unten, das orange (?) ? Aber ohne besseres Foto möchte ich keine Tips abgeben. Bitte ein besseres Foto !

Hast du vielleicht ein Multimeter mit Durchgangsprüfer ? Und einen passenden Netzteilstecker (ohne Netzteil, Strom ist zum Messen nicht nötig, solange der Stecker paßt) ?

anno
29.06.2006, 08:35
hallo;

erstmal möchte ich mich bedanken für die schnelle Antwort.

Ich habe versucht ein besseres Foto zu machen, aber ist halt nur eine Digi fürs Auto. FOTO (http://home.vrweb.de/~rdargusch/Pic0000.jpg) habe ich ausgetauscht. Vielleicht sieht man es auf dem besser. Wenn nicht muß ich mir eine andere Digi besorgen.

Ich bin zwar kein Elektroniker aber ich habe ein Mulimeter und ein passenden Netzteilstecker.

mukenukem
29.06.2006, 08:42
Schaut gut aus. Rechts unten ist ein oranger/brauner Draht, der geht zu einem SMD-Widerstand (das kleine Dingens). Nach dem Widerstand ist der Netzteilsockel. Miß mit dem Multimeter (Durchgangsprüfer) von dort auf Masse (schwarze Leitung links). Wenn kein Netzeil angesteckt ist, sollte kein Durchgang sein, sobald du den Stecker ansteckst, ist Durchgang. Wenns so ist (98%), dann löte von dem "Meßpunkt" auf Masse ein kurzes Kabel, fertig.

anno
29.06.2006, 13:06
Mensch bist du gut, die Antwort kam schon Vormittags.

Also ich habe nach deiner Anleitung den Durchgang geprüft und es kam das raus wie du es angegeben hast.

Nun habe ich das kleine Kabel rübergelötet wie im Bild :BILD 2 (http://home.vrweb.de/~rdargusch/Foto%20x.jpg) ich hoffe jetzt nur das ich es richtig gemacht habe.

Ich baue jetzt die Kamera zusammen und.....

mukenukem
29.06.2006, 13:58
Oh, sorry, hast es eh richtig gemacht, hab das Bild nicht gesehen ;)

So dachte ich mir das eh. Was hast du denn fürn dickes Kabel genommen ? Einziehdraht :twisted:

Rechts hast du ne kalte Lötstelle an deinem Draht, zumindest siehts so aus ;)

Es hätte auch funnktioniert, zum grünen Kabel rauf ne Brücke zu machen, auf dem 1. Bild dachte ich, daß die Masseleitung unterbrochen ist.

http://members.inode.at/j.hrauda/Pic0001.jpg

anno
01.07.2006, 14:17
hallo;

Habe einen dünneren Draht nochmals neu nach deinem Bild angelötet.

Nach ersten Tests habe ich festgestellt das die Batterien länger halten.

Schon lange ist mir aufgefallen, das wenn ich ein Netzteil anschließe
und Fotos mit internen Blitz und oder mit LCD mache, die rechte Seite von der Kamera ganz schön heiß wird.

Den Effekt habe ich jetzt mit dieser Umlötung wenn kein Netzteil angeschlossen ist.

Sonst sehr gute Idee und ich möchte mich recht herzlich bedanken. :top:


.

mukenukem
02.07.2006, 14:42
Die Hitzeentwicklung hängt nicht direkt mit dem externen Netzteil zusammen. Dort, wo es heiß wird, ist das Netzteil/Schaltwandler für die Kamera platziert. Dieses wird, egal ob Batteriebetrieb oder Netzteil, bei längerem Betrieb ziemlich heiß. Auch früher hatte ich schon Angst um mein Microdrive ;)

Da der Schaltwandler keinen Unterschied macht, ob Akku oder Netzteil, brauchst du dir keine Sorgen machen. Meine Modifikation sagt nur dem Kameraprozessor "Netzeil ist angeschlossen, du brauchst nicht bei 4.6V (oder so) abschalten". Wenn die Spannung niedriger ist, muß der Schaltwandler scheinbar mehr arbeiten, und wird wohl wärmer. Macht aber nix.

anno
02.07.2006, 15:37
hallo;

kurz und knapp Angst genommen :roll:

Tom
03.07.2006, 09:03
Hallo,

um vielleicht noch vorhandene Ängste oder Zweifel zu vertreiben:

Die Kamera wird nach dem Umbau exakt so betrieben, wie es Minolta für Netzteil- aber auch für externen Akkubetrieb vorgesehen hat.


Das Ergebnis eines aktuellen Umbaus (Dimage 7i + IBM Microdrive 1GB + billige FiF-Aldi-Akkus 2100mAh):

Batteriewarnung (rotes Symbol) nach 858 Bildern

Abschaltung nach 1109 Bildern

Testbedingungen:
-LCD ein
-Sofortwiedergabe aus (Geschwindigkeitsgründe)
-Autofocus
-Einzelbilder
-volle 5MP Auflösung
-ca. alle 20 Bilder Kamera aus und wieder eingeschaltet
-etwa alle 300-400 Bilder Microdrive für ein paar Minuten zum Abkühlen rausgenommen

Der Test dauerte fast 3,5 Stunden... :crazy:

Das Ergebnis hat mich selbst überrascht, da ich das den sonst als ziemlich unzuverlässig bekannten FiF-Akkus nicht zugetraut habe :shock:


Gruß
Tom :cool:

iffi
03.07.2006, 16:16
Hallo,

hier meldet sich die aktuell umgebaute dreieinhalb Jahre alte Dimage 7i.

Ich hab sie gerade übers Wochenende mit den Original Sanyo 1850 mA Akkus, die bei der Kamera dabei waren, getestet. Ich habe jetzt 350 Bilder gemacht, alle bei zugeschaltetem Display und 100 davon mit dem eingebauten Blitz. Die Kamera zwischendrin immer mal wieder aus und eingeschaltet und ständig im Menü die Einstellungen verändert. Die Aufnahmen auf dem Display angeschaut usw. Die Akkuanzeige ist immer noch auf voll und ich habe keine Lust mehr zum testen. Ich freu mich einfach nur das sie jetzt so klasse funktioniert. Kann diesen Umbau nur wärmstens empfehlen.

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Tom für den Umbau und die superschnelle Abwicklung.

Gruß iffi

AchimOfr
03.07.2006, 18:43
Hallo,

ich habe es nun auch gewagt meine D7i aufzuschrauben.
Leicht gefallen ist es mir nicht, da sie bis jetzt ohne irgendwelche Probleme funktioniert hat, und die 2500er Sanyos mindestens für ca. 200 bis 250 Bilder ausgereicht haben.
Aber nach dem meine D7i laut KoMi/Sony nicht vom CCD-Defekt befallen sein dürfte, da sie zur aller ersten Serie gehört die in D verkauft wurde und somit keine Kulanzprobleme zu erwarten sind, habe ich jetzt auch „mukenukem's“ Umbau durchgeführt.

Mit der bebilderten Anleitung ist das nun wirklich leicht nach zu vollziehen.
Seit Freitag bin ich jetzt mit einem Satz frisch geladener 2500er Sanyos am Testen.
Momentaner stand ist bei 798 Bilder – Akku-Anzeige steht immer noch auf voll.
Die 1GB CF ist zum zweiten Mal geleert und befindet sich jetzt im dritten Durchgang.
Das ist jetzt der vierte Tag, dass ich die Kamera sporadisch einschalte und dann so ca. 50 Bilder am Stück knipse, gefolgt von einer Pause von 1-2Stunden.

Mir geht’s inzwischen wie „iffi“ - man verliert langsam die Lust am Testen, da noch kein Erschöpfen der Akkuladung zu bemerken ist.
Scheint wohl noch über die 1109 Bilder von „Tom“ hinaus zu gehen.

Jedenfalls noch mal vielen Dank nach Wien an „mukenukem“ – der Laufzeitgewinn ist absolut phänomenal.

Gruß
Achim

Tom
04.07.2006, 12:47
Scheint wohl noch über die 1109 Bilder von „Tom“ hinaus zu gehen.
Meine Prognose für Sanyo 2500mAh: 1300 Bilder ;)

Andy.R
10.07.2006, 20:19
Hallo,

besonders an Tom und mukenukem

Ich war lange nicht hier und stelle gerade fest, dass ich Infos zu dem Akkuproblem und irgendeinem Problem mit dem CCD verpasst habe.
Nun nicht mehr zu ändern...

Ich hatte mit Tom lange Zeit wegen der Akkuprobleme Kontakt und bei meiner D7i hat das Umlöten dieses orangen Drahtes keine Verbesserung gebracht.
Aber dass NiMH tolle Akkus sind, von dem Gedanken habe ich mich längst verabschiedet. Sie leiden ähnlich wie Li-Ion unter einem Alterungseffekt, den NiCd so nicht kennen. Wer mehr dazu wissen will soll mal über meine Signatur auf meine Akkuseiten gehen.

Fakt ist, dass meine D7i mit meinen Sanyo 2300mAh nicht einmal dann noch funktioniert, wenn diese frisch aus dem AT3 Ladegerät kommen. Die Kamera läßt sich maximal Einschalten und geht beim ersten Fokussierversuch aus (bester Satz) oder sie geht sofort nach dem Einschalten wieder aus (die anderen 2 Sätze).
Das Schlimmste dabei ist, dass die Kamera nicht einmal ordentlich abschaltet, sondern regelrecht verhungert und in einem "knack ich knack bin knack nicht knack an knack und knack nicht knack aus knack" Modus fällt.
Auch meine Archos Jukebox, die mit 4x R6 Akkus betrieben wird mag diese Akkus nicht mehr wirklich. Sie nutzt nur noch ca. 50% (bester Satz) oder knapp 40% (die anderen Sätze) der Kapazität aus, bevor auch dieser MP3 Player seinen Dienst einstellt, obwohl er weniger als halb so viel Strom benötigt, wie die D7i.

Mit einem Satz Panasonic NiCd 1000mAh erreiche ich im MP3 Player mindestens die gleiche Laufzeit, wie mit dem Besten der NiMH Sätze und wenn der Player das Spielen einstellt, dann zeigt er auch nur noch 4% Restkapazität für diese Akkus an - anstatt >50%.
Auch die D7i schafft mit diesem NiCd Satz locker >50 Bilder in der Praxis, wo ich es mit dem besten der 2300mAh NiMH im Neuzustand auch nur auf >100 geschafft habe.

Fakt ist, dass diese NiMH durch die Alterung einen höheren Innenwiderstand und eine höhere Selbstentladung bekommen.
Als sie neu waren, lag sie bei <10% pro Monat. Jetzt ist sie wohl eher bei >40% angekommen. Am 22.06.06 habe ich diese NiMH alle nach einem cyclen im AT3 nochmal nachgeladen und werde mit ihnen also am 22.07.06 eine Entladung vornehmen, um ihre Restkapazität im AT3 festzustellen.

Wegen des ausgebliebenen Erfolgs des Umbaus mit dem Draht und weil dieser Umbau zwar bei einigen D7i das Problem des Abschaltens verzögern kann, aber IMHO nicht das Problem den HighSpeed Modus einzubüßen (bei 4,7V) und die Kamera gar nicht mehr einschalten zu können (bei 4,6V) bin ich nach langem Überlegen einen radikaleren Schritt gegangen.
Meine D7i hat jetzt ein 5.Akkufach. Diese Lösung ist nicht schön, aber praktisch. So habe ich nun mit 5x1,2V=6V bei 5 Akkus die Nennspannung von 4x1,5V Alkaline - für die diese falsch ausgelegte Akkuüberwachung wohl einmal konstruiert wurde.
Das bedeutet auch, dass die Grenze von 4,7V für den Highspeedmodus nun bei 4,7:5=0,94V pro Zelle, für das nicht mehr Einschalten bei 4,6V:5=0,92V pro Zelle und für das Abschalten bei 4,0:5=0,8V pro Zelle auf sinnvollen Werten liegt.

So bekomme ich sogar aus meinen alten Sanyo 2300 NiMH noch Bilder raus. Aber selbst 5 dieser alten Akkus bringen nichts mehr, da mit diesen nun nach 2,5 Wochen Lagerung auch zu fünft die Kamera beim Anschalten sofort auf Akkuwarnung und beim Fokussieren ausgeht.

Somit tendiert meine Überlegung für neue Akkus nun eher zu NiCd, was auch dadurch unterstützt wird, dass mir ein User einer Nicht-Dimage Kamera meine Erfahrungen, die ich auf meinen Akkuseiten dokumentiert habe voll bestätigt hat. Seit er auch auf NiCd zurückgegangen ist, hat er keine Probleme mehr - weder nach einigen Wochen Lagerung, noch bei Kälte.

mukenukem
11.07.2006, 09:20
Ich habe auch mit einigen der 2500er Sanyos das Problem, daß sie ziemlich altern und teilweise nach 1/2 Jahr Nichtbenutzung wirklich leer (fast 0V, vielleicht 0.05V) sind. Mein Ladegerät muß ich überlisten, daß es überhaupt lädt.

Die NiMH sind nicht das Optimum, das ist klar. Ohne regelmäßiges Training kann man sie nach ein paar Monaten wohl in die (Recycling)-Tonne treten. Wie bereits erwähnt erwarte ich die Eneloop mit Spannung. Angeblich kaum Selbstentladung (unter 10% pro Jahr), beim Kauf vorgeladen, und trotzdem NiMH. Mal schauen wann die es von Japan hier rüber schaffen.

Ist nur die Frage, wielange NiCd noch zu kaufen sind, so wegen RoHS....

Tom
11.07.2006, 12:19
Hallo Andy, hallo Mukenukem,

gegen zu schnell gealterte oder defekte Akkus bewirkt der Umbau natürlich wenig bis gar nichts, das ist klar.

Andy, ich empfehle Dir DRINGEND den Kauf von von Sanyo/Energizer 2500mAh-Zellen.

Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe laufen die bei mir im Langzeit-Selbstentladungstest bereits über 6 Monate und ermöglichen selbst nach dieser langen Zeit (und den regelmäßigen Einschalt- und Focussierungversuchen ein bis 2x wöchentlich an jeweils 3 verschiedenen D7i-Kameras) immer noch das Einschalten der Kameras (mit verschiedenen Hardwareständen, umgebaut sowie Serie).
Die Batterieanzeige zeigt dabei immer noch "gut" (weißes Symbol). :top:

Ich hätte das niemals für möglich gehalten, nach den Erfahrungen, die ich bisher mit NiMH-Zellen gemacht habe (fast durchweg schlechte...).

Ob das bereits die neue Sanyo-Eneloop-Technologie in alter Verpackung ist? Wer weiß...

Gruß
Tom :cool:

Andy.R
11.07.2006, 18:21
Hallo

@mukenukem
Also 1/2 Jahr lagen die Akkus bei mir nie rum. Auch wenn ich in den letzten 1,5 Jahren kaum Zeit zum Fotografieren hatte (außer im Urlaub) habe ich die Akkus irgendwie genutzt und regelmäßig vor dem Laden Entladen.

Aber das nutzt nichts. Es muss ein echter Alterungseffekt sein.
Den gibt es bei Blei Akkus in Form der Sulfatierung.
Den gibt es bei Li-Ion in Form der Oxidation der Oberfläche.
Den gibt es bei Elkos.
Warum sollte es den bei NiMH also nicht geben?
Es gibt ihn ja auch bei NiCd, nur viel weniger.

Eines haben alle diese Technologien doch gemeinsam: Elektroden, Isolator, Elektrolyt. Also haben sie prinzipbedingt auch grundlegende Gemeinsamkeiten was ihre Probleme angeht.
Ein Tantal-Elko ist halt besser, als ein billiger Alu-Elko. Vielleicht hat Sanyo mit den Eneloop nun die "Tantal-Variante" der NiMH entwickelt.

@Tom
Ich hatte schon die Bestellung von 16 Panasonic NiCd ins Auge gefasst. Dann hätte ich 20St. und kann diese im AT3 selektieren. So hätte ich wahlweise bis 4 Sätze zu 5St. für die D7i oder 5Sätze zu 4St. für Blitz und MP3 Player zur Verfügung.

Die von euch hier erwähnten Eneloop machen mich natürlich neugierig.
Wenn überhaupt wieder NiMH dann warte ich lieber noch darauf und probiere es damit.
Die von euchhier erwähnten

sixtyeight
11.07.2006, 20:27
Hallo,

also ich habe seit einem halben Jahr die von Tom erwähnten Zellen im Einsatz, sowohl als original Sanyo als auch die saugünstige Energizer Variante (die passt mit dem grünen Streifen soooo schön zu den Pentax DA Objektiven ;) ).
Geladen werden sie in einem AM2010 und die ersten paar Ladevorgänge im Leben der NiMH Zellen breche ich von Hand ab (3x immer eine gute Stunde länger), danach hat sich die Kennlinie so weit stabilisiert das die Automatik sehr sicher funktioniert. Die Zellen bleiben unter 45°C am Ladeschluss.
Die Zellen funktionieren wirklich sehr gut, in der 7Hi werden sie auch fast komplett leergenuckelt (ohne Umbau) Mein Diskman (ca 250mA Stromaufnahme) läuft mit den "leeren" Zellen nur noch 20min.
Auch kann man die Zellen noch nach gut 4 Wochen Lagerung verwenden, besonders wenn man Sie vor Benutzung auf Körpertemperatur (Hosentasche) bingt.
Die Pentax macht noch deutlich weniger Stress in Sachen Akkus da sie deutlich weniger Leistung benötigt, sie nutzt die Akkus aber noch weniger aus als die 7Hi, aber 400 Bilder, auch mit Histocheck und Pausen dazwischen, sind immer drin.

Der hier gezeigte Umbau macht besonders dann Sinn wenn es sich um eine Dimage der ersteren Generation mit den Batteriekontakten ohne "Zähne" oder sehr verschlissene Batteriekontakte an neueren Dimages handelt. Bei meiner 7Hi in Verbindung mit den oben erwähnten Zellen brauche ich den Umbau nicht.

Wenn die neuen Eneloops noch besser werden dann gut Nacht Li-Ion :!:

Tom
11.07.2006, 21:59
Hi Sixtyeight, Andy R.,

mit euch beiden ist dann ja die alte 'Akku-Expertenmannschaft' wieder komplett... ;)

@Andy

Ich würde vielleicht nicht gleich so viele Akkus nehmen. Mir reichen erstmal 3 Sätze neben den alten, nicht mehr 100%-igen. Mittlerweile soll es ja auch schon 2700er Sanyos geben...

Meine neue Strategie: so wenig Akkus wie möglich, die aber häufig benutzen und beim geringsten Zweifel durch neuere (meist auch bessere) ersetzen.

Die Selektion der Akkus halte ich nicht mehr für ganz so wichtig.
Man müßte eigentlich nach Kapazität, Innenwiderstand und Selbstentladung selektieren, damit man wirklich gute Sätze bilden kann.
Nur ist das ein tierischer Aufwand.

Und mit den AT3 geht das leider schon gar nicht, denn meine defekten (hochohmigen) Sanyo 2100 und 2300 haben mit dem AT3 gemessen noch fast volle Kapazität.
Der Entladestrom müßte da wesentlich höher sein (1-1,2A) als beim AT3(0,5-0,6A).

@Klaus

Das hat mich auch gewundert, daß ich mit den 2500er Energizer (=Sanyo) bis jetzt keinen Unterschied mit oder ohne den Umbau feststellen konnte.
Ich hoffe nur, das die Zellen auch nach einigen dutzend Ladezyklen noch dieses Verhalten zeigen. Bis jetzt haben die Test Akkusätze erst weniger als 10 Zyklen auf den Buckel.

Bei meinen anderen Akkus (auch Sanyos) ist mit und ohne Umbau aber ein Unterschied wie Tag und Nacht...

LG
Tom

PS: Andy, hast Du dein Focus-Problem eigentlich gelöst?

gismeth
12.07.2006, 13:04
Hallo,

heute habe ich mich auch dazu durchgerungen, meine 7/Hi dieser Veränderung zu unterziehen, da ich aktuell ähnliche Lagerzeit-/Laufzeitprobleme mit meinen Sanyo Akkus habe.

Dank der hervorragenden Anleitung von mukenukem ist das auch sehr gut gelungen.
Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied bei der D7/Hi. Wenn die seitliche Klappe bzw. die darunterliegende Platine entfernt wird (siehe Bild)...
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/D3.jpg
... dann muß man (was auf diesem Foto NICHT zu sehen ist) zuvor eine Kondensator-Verbindung zwischen Masse der Blitzbuchse und einem Massekupferstreifen lösen. Der Kufperstreifen befindet sich rechts von der Platine (das wäre der schwarze Bereich auf dem Bild) und der kleine SMD Kondensator befindet sich oben rechts am Rand der Platine.

Diese Verbindung ist steif und sobald man die Platine abgeschraubt hat und versucht sie zu entfernen, wird -knack- der Kondensator abplatzen.
Hier also vor dem abschrauben unbedingt den kleinen Kondensator von der Platine ablöten. (der ist exakt am selben Lötpad angelötet, an dem das Massekabel der Blitzbuchse angelötet ist. Leider habe ich keine 2. Kamera parat, sonst hätte ichs fotografiert).

Naja, bei mir ist er jetzt gebrochen :( und da ich den Wert nicht kenne, kann ich ihn leider auch nicht ersetzen. Da ich die Blitzbuchse aber eh nicht benötige, ist es für mich nicht so tragisch.

Der Restliche Umbau ging gut von der Hand (passendes Werkzeug und koffeinfreier Kaffee waren vorhanden).

Kurz vor dem Umbau hatte ich die Kamera in Betrieb und die Akkus gingen heute freundlicherweise auch in die Knie, so daß die Kamera kurz vor dem Umbau das "Akku leer"-Symbol anzeigte.

Ich hatte also einen passenden "leeren" Akkusatz parat, um den Erfolg des Umbaus kontrollieren zu können.

Nachdem alles wieder zusammengebaut wurde, habe ich die vermeindliche leeren Akkus in die Kamera gepackt und eingeschaltet.
Die Kamera ging an und alles leuchtete normal. Juhu... :)

Aber die Euphorie verging sehr schnell. Denn ich konnte nur ein Foto (ohne Blitz) machen. Beim zweiten Foto verfiel die kamera in den von Andy beschreibenen Zustand:

...Das Schlimmste dabei ist, dass die Kamera nicht einmal ordentlich abschaltet, sondern regelrecht verhungert und in einem "knack ich knack bin knack nicht knack an knack und knack nicht knack aus knack" Modus fällt....

Danach konnte ich die Kamera zwar aus- und wieder einschalten, aber sie Zuckte fortwährend wieder rum. klack-surr-klack-surr-klack.. usw.

Leider habe ich jetzt keinen vollen Akkusatz parat (auch den "vollen" Satz Sanyos, den ich vor einer Woche aus dem Ladegerät geholt habe konnte der Kamera nicht mal mehr ein Zucken entlocken).

Ich denke, daß die Kamera okay ist, aber den Nutzen sehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich konnte gerade mal 1 Foto mehr machen :(

Die Sanyo Akkus sind jetzt vielleicht 1 Jahr alt. Okay, sie liegen bei mir länger ungenutzt im Schrank... vielleicht sind sie ja auch schon geschädigt - ich weiß es nicht.

Jedenfalls werde ich jetzt mit aufgeladenen Akkus mal ein paar Versuchsreihen starten. Werde die Dinger per Intervall ein wenig beanspruchen.

Gruß Markus

mukenukem
12.07.2006, 13:23
Der Umbau hilft vor allem, wenn die Akkus nicht sooo hochstromfähig sind und das Spannungsniveau eher niedrig ist. Gegen kaputte Akkus gibts nur eines: neue kaufen. Mit denen bekommst du aber normalerweise ordentlich mehr Fotos zusammen.

Die 2500er Sanyos sind zwar gut, aber ich hatte schon 2 mit 0V, also komplett leere. Das kann bei dir auch passiert sein, daß einige Zellen noch Saft haben, aber eine schon komplett leer ist. Akkus mußt du regelmäßig "pflegen", sonst sind sie bald hinüber (auch meine ;) )

gismeth
12.07.2006, 15:25
Ich war ja nun doch neugierig... und so habe ich die 4 schlappen Akkus von vorhin mal ne 1/4 h "angeladen".

Jetzt sitzen sie in der Kamera und machen im Intervallmodus Aufnahmen. Sieht recht gut aus. Scheinbar mussten die nur mal kurz "angetitscht" werden, denn bisher ist (gefühlt) schon mehr raus, als in der viertel Stunde rein kam.

Aber danach mache ich mit einem älteren 1600er Satz mal einen Dauertest.

Wer weiß was da vorhin war mit den Akkus (nur 1 Bild)... im Moment sieht das wieder ganz anders aus.

Gruß Markus

PS: Kennt zufällig jemand den Wert des SMD Kondensators zw. Kameramasse (Gehäuse) und Masse der Blitzbuchse?

sixtyeight
12.07.2006, 22:34
Hallo Gismeth,

nein den Wert kenn ich (noch) nicht, ich kann aber versuchen ihn mal zu messen.
Wenn ichs weis schreib ichs in diesen Tread.

Tom
13.07.2006, 12:07
Ich hatte also einen passenden "leeren" Akkusatz parat, um den Erfolg des Umbaus kontrollieren zu können.

Nachdem alles wieder zusammengebaut wurde, habe ich die vermeindliche leeren Akkus in die Kamera gepackt und eingeschaltet.
Die Kamera ging an und alles leuchtete normal. Juhu... :)

Aber die Euphorie verging sehr schnell. Denn ich konnte nur ein Foto (ohne Blitz) machen. Beim zweiten Foto verfiel die kamera in den von Andy beschreibenen Zustand:

...Das Schlimmste dabei ist, dass die Kamera nicht einmal ordentlich abschaltet, sondern regelrecht verhungert und in einem "knack ich knack bin knack nicht knack an knack und knack nicht knack aus knack" Modus fällt....

Danach konnte ich die Kamera zwar aus- und wieder einschalten, aber sie Zuckte fortwährend wieder rum. klack-surr-klack-surr-klack.. usw.
...

Ich denke, daß die Kamera okay ist, aber den Nutzen sehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich konnte gerade mal 1 Foto mehr machen :(

Die Sanyo Akkus sind jetzt vielleicht 1 Jahr alt. Okay, sie liegen bei mir länger ungenutzt im Schrank... vielleicht sind sie ja auch schon geschädigt - ich weiß es nicht.

Jedenfalls werde ich jetzt mit aufgeladenen Akkus mal ein paar Versuchsreihen starten. Werde die Dinger per Intervall ein wenig beanspruchen.

Gruß Markus

Hi Markus,
der beschriebene Zustand kann bei manchen Kameras vor allem bei etwas hochohmigeren Akkus auftreten. Aber ich hatte auch schon Kameras umgebaut, die selbst mit hochohmigen Akkus den Effekt nicht zeigten.

Nimm bitte mal neue Sanyos.
Damit habe ich bisher noch nie diesen Effekt provozieren können.
Mit guten bzw. neuen Akkus wirst Du den Nutzen des Umbaus deutlich bemerken!

Falls es bei deinen Akkus welche gibt, die diesen Zustand der Kamera regelmäßig herbeiführen, würde ich diese Akkus aussortieren und für andere unkritische Zwecke nutzen.

Und bitte die Kamera nicht minutenlang vor sich hin knacken lassen, da nicht ganz klar ist was hier möglicherweise passieren kann (ich vermute mal, es passiert nix, aber man weiß ja nie).

Nochmal ganz deutlich:
Das ganze kann auch bei externer Versorgung (Netzteil/Akku) vorkommen, da Minolta dies offenbar nicht ganz sicher abfängt.
Möglicherweise sind davon auch nur bestimmte Hardwarestände/Chargen betroffen.

Gruß
Tom

Tom
13.07.2006, 12:11
Kennt zufällig jemand den Wert des SMD Kondensators zw. Kameramasse (Gehäuse) und Masse der Blitzbuchse?

Den Wert kenne ich nicht.
Falls Du ihn nicht herausfinden kannst, würde ich einfach einen Wert zwischen 10 und 100nF einbauen.
Wenn das nur ein Abblockkondensator ist, hast Du mit den genannten Werten 99% Trefferquote... ;)

Tom

Jornada
13.07.2006, 13:59
Freunde, ich muss sagen, Respekt :top:
Was Ihr da rausgefunden habt, und somit das Übel der zu schnellen Abschaltung beseitigt habt, ist allererste Sahne :top:
Was haben wir Akkus konditioniert, Kontakte gereinigt, neue und bessere Akkus gekauft - und das Ganze hätte man sich durch Umlöten eines Kabels ersparen können.
Naja, ich hatte die D7i nur rund ein Jahr, dann folgte die A2, die ich immer noch habe und schließlich die D7D.
Mit den Zusatzgriffen, in denen man zwei Li-Io-Akkus unterbringen kann, gehört das Energieproblem zum Glück der Vergangenheit an.
Aber für D7/D7i/D7Hi-Besitzer ist diese Umbaumaßnahme bestimmt eine Wohltat.

Andy.R
13.07.2006, 17:09
Hallo

@Tom
Was meine D7i angeht, habe ich dieses klack-surr-klack... Problem ja ohne den Umbau. Den Umbau hatte ich damals probiert, als wir gerade direkten Mailkontakt deswegen pflegten und er brachte meiner Meinung nach (bei meiner D7i) nichts.

Das ich 16 NiCd Akkus kaufen würde, um 20 insgesamt zu haben, hat ja auch einen einfachen Grund. Die 4 die ich habe sind auch fast neu.
Diese NiCd haben zwar einen sehr niedrigen Innenwiderstand und halten lange konstant ihr Spannung, aber sie haben eben auch nur 1000mAh. Also bräuchte ich logischerweise 2-3x mehr, als mit neuen starken NiMH.

Wenn sie dafür aber länger mit diesem niedrigen Innenwiderstand leben und auch bei Kälte besser sind, hat das eben was für sich.

Was die Selektion angeht, ist das nicht so schlimm. Ich erwarte da keine Perfektion. Ich würde sie nach dem Trainieren erst einmal nach der Kapazität des AT3 sortieren und dann eventuell noch mal Feintunig betreiben, wenn in den Sätzen die Akkus unterschiedlich voll sind, wenn die Kamera ausgeht.

Dass die Messung des AT3 nicht mit einer D7i vergleichbar ist, ist klar. Auch meine Sanyo 2300mAh bringen im AT3 noch immer alle mehr als 2250 - 2350mAh. Dennoch sind sie Schrott, wenn nicht einmal der MP3 Player es schafft sie halb leer zu nutzen.
Einzig im Blitz taugen sie also noch etwas. Aber gerade der würde von richtig niederohmigen NiCd sehr profitieren, weil er schneller wieder vollaufgeladen wäre - blitzschnell eben. ;)

Das AF Problem werde ich mit dieser Kamera nie lösen können. Generell ist es für dieses Modell wohl so typisch wie die Akkuprobleme. Es tritt nur unterschiedlich häufig und stark innerhalb der Serie auf.

Eine neue Kamera kommt aber noch immer nicht in Frage. Eine Minolta A3, die die Vorteile der D7Hi mit denen der A1/A2 verbindet und einen richtigen schnellen AF hat - das wird es nicht mehr geben.
Die Superzoom von Samsung ist größer als eine Pentax *Ds und kann dann in keiner Weise Paroli in der Bildqualität bieten - technisch einfach nicht machbar.

Außerdem habe ich keine Zeit, auch darum war ich so lange nicht hier aktiv. Zwischen gestern Morgen 8 Uhr und heute Nachmittag 16 Uhr habe ich 27h gearbeitet und 1,5h geschlafen. Nur gut, dass das Ausnahmen sind und verblüffend wie fit ich heute nich bin.

Sunny
13.07.2006, 17:37
Zwischen gestern Morgen 8 Uhr und heute Nachmittag 16 Uhr habe ich 27h gearbeitet und 1,5h geschlafen. Nur gut, dass das Ausnahmen sind und verblüffend wie fit ich heute nich bin.

Auf die Dauer ist das aber nichts,

ich weiss von was ich spreche, eines Tages macht es Bummmmmms :flop:

gismeth
13.07.2006, 22:53
Nimm bitte mal neue Sanyos.
Damit habe ich bisher noch nie diesen Effekt provozieren können.
Mit guten bzw. neuen Akkus wirst Du den Nutzen des Umbaus deutlich bemerken!

Den habe ich bereits bemerkt.
Das war am anfang nur eine Art Aussetzer. Immerhin kann man 1/4 h nach dem Umbau wohl noch keine wirklich aussagekräftigen Aussagen machen. ;)

Vom Gefühl her würde ich sagen, es hat sich signifikant verbessert. Aber letzendlich muß ich sehen, ob das Akkuverhalten auch bei meinen ausgedehnten Nichtbenutzungszeiten besser ist.

Jedenfalls lief die Kamera jetzt sogar eine ganze Weile mit alten NC Akkus (die nur noch 500mAh gemessene Kapazität haben (bei 100mA)). Also wirklich alte Dinger, die konnten der Kamera vor dem Umbau nicht mal ein Grunzen entlocken.
Insofern denke ich schon, daß der Umbau was bewirkt hat. Der Langzeit(nichtbenutzungs)test steht allerdings noch aus.


Falls es bei deinen Akkus welche gibt, die diesen Zustand der Kamera regelmäßig herbeiführen, würde ich diese Akkus aussortieren und für andere unkritische Zwecke nutzen.

Naja, ich nehme für die Kamera eh nur die drei Sanyo-Sätze. Die Vorgängerakkus wurden schon vor ca. 1 Jahr ausgesondert (10 Bilder oder so, dann waren sie jedes mal breit - hochohmig)

Die Sanyos werden wohl auch erstmal ein paar Zyklen brauchen, bis sie merken, daß sie plötzliche richtig leergenuckelt werden. ;)


Und bitte die Kamera nicht minutenlang vor sich hin knacken lassen, da nicht ganz klar ist was hier möglicherweise passieren kann (ich vermute mal, es passiert nix, aber man weiß ja nie).

Neee, is klar. :) :top:

Und die Sache mit dem Kondensator ist nicht so schlimm. Ich nutze die Blitzbuchse nicht. Solange ich die Kamera nicht verkaufen will, besteht da kein Reparaturbedarf. Aber es schadet nie, den Wert nicht doch schon mal zu wissen. ;)

Gruß Markus

Tom
13.07.2006, 23:23
Zwischen gestern Morgen 8 Uhr und heute Nachmittag 16 Uhr habe ich 27h gearbeitet und 1,5h geschlafen. Nur gut, dass das Ausnahmen sind und verblüffend wie fit ich heute nich bin.

Mensch Andy mach kein Sch...!
:shock:

Sowas hält keiner lage durch, achte mal drauf wie es dir morgen geht.
Da gehen auf einmal die Lichter aus, ich kenn das von der Baustelle.
Paß bloß auf, daß da nix passiert (autofahren etc...)

War jetzt weit OT, aber egal.

Tom

Irmi
14.07.2006, 08:05
Zwischen gestern Morgen 8 Uhr und heute Nachmittag 16 Uhr habe ich 27h gearbeitet und 1,5h geschlafen. Nur gut, dass das Ausnahmen sind und verblüffend wie fit ich heute nich bin.

Auf die Dauer ist das aber nichts,

ich weiss von was ich spreche, eines Tages macht es Bummmmmms :flop:

Richtig :!:

Andy.R
17.07.2006, 18:22
Hallo Sunny, Tom & Irmi

Nur noch kurz zum Off Topic:
Also das "nich" im letzten Satz sollte "noch" heißen. Das war wohl mal ein 'freudscher Versprecher'.

Nee, das ist schon klar, dass sowas Ausnahmen bleiben müssen. Die ganze Woche war hart. Das WE davor und der Freitag danach waren nicht besser.
Klar merke ich das auch...

Aber so einen Gerümpelhaufen, wie die IT, die ich seit Juni als Admin übernommen habe, habe ich noch nie zuvor gesehen. Ich habe erst einmal 1 Woche gebraucht, um mich durch die Kisten mit Schrott, alten Teilen, Nicht-IT Ordnern, Müll... durchzuarbeiten, die den "Serverraum" rund um den einen Serverschrank aufgefüllt haben.

So aber nun Back to Topic, bevor der Thread noch ins Cafe verschoben oder - schlimmer - geschlossen wird.

Brumbär
02.08.2006, 17:04
Hi @ll,

ich wollte mich auf diesem Weg bei Tom bedanken.
Am 26.07 habe ich meine D7i zu Ihm auf den Weg gebracht,
heute erhielt ich sie umgebaut wieder zurück.
Jetzt muß ich nur noch testen, bin aber zuversichtlich.

Danke nochmal an Tom

Brumbär (Norbert) :top:

quadral
07.08.2006, 19:10
Ich möchte mich für diese geniale Anleitung bedanken. Was habe ich schon die D7i wegen ihres frühen Abschaltens verflucht.

zwei Anmerkungen habe ich noch:

Die Schrauben habe ich nach dem Herausdrehen an Ort und Stelle mit Hansaplast festgepappt. So kam die richtige Schraube wieder ins gleiche Gewinde.

Ein paar Lötpunkte habe ich nachgelötet. Die waren NACH dem Löten mit einem Seitenschneider gekappt worden. Das gibt früher oder später kalte Lötstellen.

Danke
quadral

Tom
08.08.2006, 08:46
ich wollte mich auf diesem Weg bei Tom bedanken.
Am 26.07 habe ich meine D7i zu Ihm auf den Weg gebracht,
heute erhielt ich sie umgebaut wieder zurück.
Jetzt muß ich nur noch testen, bin aber zuversichtlich.

Danke nochmal an Tom

Brumbär (Norbert) :top:
Nix zu danken... ;)

Was hat denn Dein Test bis jetzt ergeben?

Die Umbauaktion wäre übrigens noch schneller gegangen, wenn der schlaue Paketausträger nicht wieder mal am Samstag mittag nur die orange Benachrichtigungskarte zur Abholung am nächsten Arbeitstag (Montag) eingeworfen hätte. :flop:

Gruß
Tom

Tom
26.10.2006, 11:27
Kleines Update zum Batterieumbau:

Es funktioniert definitiv auch an der D5!
Sogar sehr gut... ;)

Habe gestern eine D5 umgebaut und mit meinem "worst case" Akkusatz ausgetestet (uralte NiCd, gemessene Kapazität 490mAh, nicht selektiert, nicht regelmäßig gepflegt).

Dazu habe ich zuerst diesen Akkusatz in der D5 leergenudelt, bis die Kamera abgeschaltet hat. Hat nicht lange gedauert, vielleicht 10 Bilder.

Dann habe ich die Kamera umgebaut und mit den "leeren" Akkus wieder eingeschaltet.
Batterieanzeige "gut" (weiß). :top:
Dann habe ich Bilder gemacht mit voller Auflösung, AF und LCD ein, Sofortwiedergabe 2s.

Ergebnis:

Es konnten noch weitere 245 Bilder bis zum endgültigen Abschalten gemacht werden!
Und das mit den "leeren" Akkus, die im voll geladenen Zustand nur schlappe 490mAh haben.

Wieviele Bilder das bei anständigen Akkus (2500mAh oder mehr) ergibt, kann jeder leicht selbst überschlagen. :)
(mindest 5x soviele in diesem halb-leeren Zustand, im vollen Zustand noch wesentlich mehr...)

Tom

PS: Wer Interesse am Umbau einer D5, D7/i/Hi hat und sich selbst nicht traut, möge sich vertrauensvoll an mich wenden... (per PN).

dbhh
27.10.2006, 07:27
Kleines Update zum Batterieumbau:

Es funktioniert definitiv auch an der D5!
Sogar sehr gut... ;) (...)Es konnten noch weitere 245 Bilder bis zum endgültigen Abschalten gemacht werden! Und das mit den "leeren" Akkus, die im voll geladenen Zustand nur schlappe 490mAh haben.
(...)
Ein super Workaround. Wie viele Dx-User wäre damals dankbar gewesen ... statt sich mit Bleigürtel zu bestücken und diversen Reihentests zum Sklaven zu machen ...
Gruß

Tom
27.10.2006, 19:30
Wie Gismeth hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic33244-45.html) schon geschrieben hat, muß man bei der Zerlegung einer D7Hi einen Kondensator ablöten.

Hierzu habe ich ein paar Bilder gemacht:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Pict2616_.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=33226)

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Pict2618_.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=33227)

Übrigens habe ich die Kapazität des Kondensators gemessen:
14nF (nur für den Fall, daß er doch kaputtgeht...) ;)

Tom :cool:

aupex
31.10.2006, 22:07
Hallo,
Mir gehört die von Tom o.g. D5.
Ich habe gleich nach erhalt den Akkusatz, der schon vor dem Versand in Gebrauch war (also noch max. 1/2 voll), eingelegt und bis jetzt ca 200 Fotos geschossen.... Das ging vorher noch nicht einmal mit einem vollen Akkusatz.
Von daher muss ich sagen : Der Umbau war ein voller Erfolg :top:


Vielen Dank Tom....

Gruss

gismeth
01.11.2006, 13:48
Übrigens habe ich die Kapazität des Kondensators gemessen:
14nF (nur für den Fall, daß er doch kaputtgeht...) ;)
Tom :cool:

Tom, besten Dank dafür! :top:

Gruß Markus

Knipsie
08.01.2007, 09:28
Hallo Freunde,

ich wuerde ja totaaaal gerne meine D7 umbauen, so wie vorne beschrieben ist.
Allerdings sind in der Schritt fuer Schritt-anleitung scheinbar alle Links zu den Bildern defekt.
Ohne diese traue ich mich nicht so richtig da ran.

Eigentlich gar nicht.
Wo gibt es denn diese Anleitung mit Bildchen drinne?

Tom
09.01.2007, 13:11
Ich seh das ja jetzt erst, alle Bilder sind weg... :flop:

Könnte das bitte einer der Moderatoren reparieren?


Tom

ManniC
09.01.2007, 13:31
Könnte das bitte einer der Moderatoren reparieren?

Nein. ;) - Die Galerie muss bis zur Umstellung auf die neue Forumssoftware deaktiviert bleiben (sh. News)

PeterHadTrapp
09.01.2007, 13:44
Ich seh das ja jetzt erst, alle Bilder sind weg... :flop:
die Bilder sind nicht weg. Es ist soweit wir das sehen können kein einziges Bild verloren gegangen, die Galerie wird aber erst wieder aktiviert wenn wir auf die neue Software umgezogen sind.

PETER

gsjochen
10.01.2007, 09:10
Hallo,

der Umbau ist echt super.
Habe mit meiner 7i und neuen Eneloop-Akkus, die ich vorher nichtmal aufgeladen hab jetzt schon über 250 Fotos gemacht, teils mit Blitz und die Batterieanzeige ist nochnichtmal auf rot!!!

Echt super und nur zu empfehlen.

mfg

Knipsie
10.01.2007, 10:02
Also ich bin ja echt begeistert von Euch:
Mein Postfach quillt ueber von zugeschickten Ableitungen, die ich doch so gerne haben wollte.
Also tausend Dank fuer Eure Hilfe - ich habe jetzt einen spannenden Nachmittag vor mir - dank Euch!
Und genug Anleitungen :D :D :top:

Knipsie
11.01.2007, 09:08
So, Umbau ist erfolgt.
Kamera meldete sich mit roter Batteriestandsanzeige. Nach 2 Bildern "knacken" (Focussieren-Abbruch_Focussieren-Abbruch) wie in einer Endlosschleife.
Warscheinlich ein tiefentladener Akku dabeigewesen. Wird mit dem AV4 ueberprueft.
Ein frischer Akkusatz machte dann einen guten Eindruck. 80mal blitzen - keine Lust mehr weiterzumachen - muede. Die naechsten Tage heisst es Bilder zaehlen (und sie MACHEN-jaaaaa!).
(War im Elektronik Laden, um mir fuer den Umbau eine kleine Loetspitze zu kaufen.
Der Verkaeufer dort hat ebenfalls eine Dimage 7i und war ganz begeistert von der Umbau-Moeglichkeit. Habe ihm mit dem netten Forum hier infiziert...und mit der Anleitung versorgt.)

Danke nochmal allen fuer die Super Anleitung!

richie
11.01.2007, 17:46
Hallo Knipsie

Na dann viel Spaß mit dem revitalisierten Gerät!
Wie lange braucht man eigentlich für diesen Umbau? - ich muss ihn demnächst doch einmal in Angriff nehmen.

Gruß
Erich

Knipsie
12.01.2007, 09:37
ich habe 90Min. gebraucht (*mich von Tom auslach lass*).

30 Min davon waren Tisch freiraeumen und ueberlegen, wie ich meine Schnappsglaeser Sammlung fuer die einzelnen Schraubentypen vor mir hindrappiere.
Habe auf die Anleitung Zahlen geschrieben - je Zahl eine Schraubensorte.
Dementsprechende Zahl beim Schnapsglas hinterlegt. Jemand sprach hier im Forum von Schrauben fest tapen, um sie gleich an Ort und Stelle zu haben - ist doch recht umstaendlich. Kameragurt kann man dranlassen - der war ja in der Anleitung losgemacht.

Und die winzigst Kreuzschrauben benoetigen wirklich den passenden Schraubendreher!
Wenn die Cam nochmal nach Bremen muss, faellt es dann doch auf, wenn auf jedem zweiten Schraubenkopf Katsche sind.
Und das erste Einschalten danach - der Kick schlechthin.
(*Nie-wieder-von-den *^&%$&@##!-power-dupa-mega-easy-geiz-is-ja-so-geil-schot-Kannix-Usern-in-Grund und-Boden-fotografiert-werden-will!*)

beim zweiten Mal geht sicher alles doppelt so schnell (ich meine den Kameraumbau :oops: )

Emmi
12.01.2007, 12:01
Hallo,
ich hätte auch sehr gerne eine solche bebilderte Anleitung zum 7i-Umbau,
MfG Emmi :roll:

richie
12.01.2007, 13:02
Hallo Emmi

Wennst eine E-Mail-Adresse hast ...

Gruß
Erich

Uwe B.
17.01.2007, 15:44
Kann ich auch noch mal die Anleitung haben......

CT
17.01.2007, 15:50
Mit den hamma 2600 mAh sind locker mehr als 100 geblitzte Bilder drin.
Gibt´s gerade bei M.... M..... in HH- Altona für 5 Tacken der 4er Satz! :cool:

Uwe B.
17.01.2007, 16:10
Mit den hamma 2600 mAh sind locker mehr als 100 geblitzte Bilder drin.
Gibt´s gerade bei M.... M..... in HH- Altona für 5 Tacken der 4er Satz! :cool:
Auch nach 10 Ladezyklen?

Ich hab hier mehrere Sätze edelste Akkus rumfliegen, die ausschließlich mit den edelsten Ladegeräten behandelt wurden. Mit neuen Akkus hatte ich immer weit über 200 Bilder geschossen. Mit keinem dieser Sätze kann ich heute noch längere Sessions abwickeln. Viele der Akkus sind zumindest für die Ansprüche der Digicam am Ende und reif für die Tonne.

CT
17.01.2007, 16:27
Da bin ich erhrlich gesagt, überfragt! Don´t know!

Tom
18.01.2007, 10:06
Wenn Hama gemeint ist, würde ich die Finger davon lassen.

Die Produkte dieser Firma haben sich noch nie durch besondere Hochwertigkeit ausgezeichnet.
Akkus und Speicherkarten werden i.d.R. beim billigsten Fernost-Hersteller geordert und mit Hama-Label versehen.

100 Bilder pro Ladung sind ehrlich gesagt ein Witz gegen die Ausbeute nach meinem Umbau (mit Qualitätsakkus wie Sanyo kannste da locker noch eine Null an die Bilderzahl hängen, siehe Testergebnis weiter oben im Thread...).
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=33244&postdays=0&postorder=asc&start=13

Wer Interesse hat, eine D5/7/7i/7Hi umgebaut zu bekommen, kann sich gerne bei mir per PN melden... ;)

Tom

gismeth
18.01.2007, 16:40
[...]Ich hab hier mehrere Sätze edelste Akkus rumfliegen, die ausschließlich mit den edelsten Ladegeräten behandelt wurden. Mit neuen Akkus hatte ich immer weit über 200 Bilder geschossen. Mit keinem dieser Sätze kann ich heute noch längere Sessions abwickeln. Viele der Akkus sind zumindest für die Ansprüche der Digicam am Ende und reif für die Tonne.

Genau das kann ich auch bestätigen.

Bei mir liegen die Akkus auch schon mal nen paar Wochen rum ohne benutzt zu werden. Ich habe selektierte Sanyo Akkusbenutzt die auschschließlich mit dem AkkuManager 2020 geladen wurden. Nach etwas über eineinhalb Jahren sind 1/3 der Akkus für meine D7/Hi nicht mehr zu gebrauchen... auch nach dem Umbau nicht. Bereits nach einem Tag Nichtbenutzung läßt sich die Kamera nicht mehr einschalten, obwohl der Akkusatz am Vortag frisch aus dem Ladegerät kam.

Ich bin jetzt kommplett auf die "alten" NiCd umgestiegen. Damit funktioniert die Kamera auch nach mehreren Wochen Nichtbenutzung einwandfrei.

Insofern denke ich auch, daß die NiMH Technologie auf Dauer die hohen Ströme für eine Digitalkamera nicht liefern kann.

Gruß Markus

MaGu
18.01.2007, 16:55
Bei mir funktionieren einige Akkus auch nicht mehr... Mein Ladegerät lädt ewig und schält nicht ab...
Aber ich denke mal, dass ich daran auch teilweise selbst schuld bin, weil ich die Akkus ca. 3 Monate lang (während meine Dimage in Bremen war) liegen gelassen habe, ohne sie zwischendurch aufzuladen...

Dafür bin ich von meinen Eneloops absolut begeistert. Sie liegen jetzt schon mehrere Wochen rum, ohne dass sie im Ladegerät waren und die Kamera zeig immer noch Voll an.

CT
18.01.2007, 18:00
MaGu, bei dem 2. von dir angegebenen http. geht beim Öffnen bei mir die
Viruswarnung los! :roll: Da stimmt bei dir was nicht!

Tom
22.01.2007, 21:14
[...]Ich hab hier mehrere Sätze edelste Akkus rumfliegen, die ausschließlich mit den edelsten Ladegeräten behandelt wurden. Mit neuen Akkus hatte ich immer weit über 200 Bilder geschossen. Mit keinem dieser Sätze kann ich heute noch längere Sessions abwickeln. Viele der Akkus sind zumindest für die Ansprüche der Digicam am Ende und reif für die Tonne.

Genau das kann ich auch bestätigen.
Tendenziell kann ich das auch bestätigen.

Auch meine Sanyos 2100 und 2300 mAh sind relativ früh gestorben (an Hochohmigkeit und nicht Kapazitätsverlust). Allerdings sind die 2100er noch unregelmäßig in einem Ansmann-Akkubräter mißhandelt worden (obwohl ich damals bereits vor jeder Ladung kontrolliert entladen habe).

Die 2300er sind aber nur im AT3 geladen worden, wobei ich aber auch hier das Gefühl habe, daß sie einige Male deutlich über die 50°C-Grenze erhitzt wurden. Trotzdem waren nach etwa 1-1,5 Jahren die Hälfte der Zellen so hochohmig, daß sie nicht mehr in einer D7i zu gebrauche waren.


Bei mir liegen die Akkus auch schon mal nen paar Wochen rum ohne benutzt zu werden. Ich habe selektierte Sanyo Akkusbenutzt die auschschließlich mit dem AkkuManager 2020 geladen wurden. Nach etwas über eineinhalb Jahren sind 1/3 der Akkus für meine D7/Hi nicht mehr zu gebrauchen... auch nach dem Umbau nicht. Bereits nach einem Tag Nichtbenutzung läßt sich die Kamera nicht mehr einschalten, obwohl der Akkusatz am Vortag frisch aus dem Ladegerät kam.
...
Insofern denke ich auch, daß die NiMH Technologie auf Dauer die hohen Ströme für eine Digitalkamera nicht liefern kann.

Kann ich genau so bestätigen, s.o.

Ich bin jetzt kommplett auf die "alten" NiCd umgestiegen. Damit funktioniert die Kamera auch nach mehreren Wochen Nichtbenutzung einwandfrei.
Diese Möglichkeit habe ich auch schon praktiziert, einige andere hier im Forum (z.B. Andy R.) auch.
Nachteil: Theoretisch nur halbe Kapazität, die ist aber wenigstens größtenteils nutzbar.

Übrigens neigt sich mein (Tiefentladungs)-Dauertest der Sanyo/Energizer 2500 mAh-Zellen langsam dem Ende zu:
2 von 3 Sätzen führen jetzt (nach 13 Monaten !) endlich zu einer roten Akkuanzeige, die D7i läuft aber noch damit (nicht mehr lange, bin mir fast sicher).
Der 3. Satz wird immer noch als voll angezeigt... :lol:

Zur Erinnerung:
Die 3 Sätze habe ich an Weihnachten 2005 das letzte mal geladen, dann wöchentlich in 3 verschieden D7i getestet (nur Einschalten und kurzes Fokussieren mit AF).

Die Selbstentladung der normalen Sanyo 2500er (keine ENELOOP!) ist also äußerst gering.

Auf jeden Fall kleiner oder gleich 100%/ca. 400 Tage = 0,25% pro Tag

Jetzt bin ich gespannt, welche Restkapazität in den Zellen noch meßbar ist und welche Kapazität die Dinger nach dem Aufladen wieder haben.
Wenn's soweit ist, werde ich hier berichten...

Tom

joki
22.01.2007, 22:04
MaGu, bei dem 2. von dir angegebenen http. geht beim Öffnen bei mir die
Viruswarnung los! :roll: Da stimmt bei dir was nicht!

Mein Dr. Web (sinnvolle Firefox-Erweiterung) meldet alles o.k. bei beiden Links...?

Hast wohl nen leicht hysterischen Virenscanner.

logodat
23.01.2007, 18:50
Hallo Zusammen,

habe mal aufmerksam mitgelesen und würde gerne meine schon fast verstaubte D7i wieder aktivieren, wenn das mit dem Umbau hinhaut macht es auch wieder Spaß mit der Kamera zu foten!

Nur,- kann mir jemand die Anleitung schicken :?: :roll:

Danke

Gruß

Logodat

Emmi
30.01.2007, 19:32
Nochmals vielen Dank, insbesondere an richie für die Hilfe! :top:
Weshalb ich mich erst nach einer Pause melde?
Nach der Umbauprozedur vor ca. zwei Wochen konnte ich nicht meine 7i testen, weil der CCD-Tod zugeschlagen hat.
Heute kam das Päckchen aus Bremen zurück :D , schnelle und kompetente Leistung der Bremer. :top:
Nach den ersten Testungen mit uralt und lange nicht aufgeladenen (mindestens 12 Wochen) Akkus funktioniert alles, auch mehrere Bilder mit eingebautem Blitz!

Vor dem nächsten Umbau, egal wobei, wird aber erst komplett getestet.
War schon unangenehm, als ich von meinem versierten Helfer noch mit heißem Lötkolben in der Hand ein Foto machen wollte und kein vernünftiges Bild auf dem Display erschien :oops: . Der Arme dachte zuerst, er hätte die Anleitung falsch verstanden und bei dem Umbau hat es die Cam erwischt. Dann haben wir überlegt, ob man den Umbau vor der Reparatur rückgängig machen müßte, ging aber auch so alles gut.

Also nochmals vielen Dank hier und an die Mitarbeiter von Runtime!
Der nächste Akkusatz liegt im AT3 und dann wird in den nächsten Tagen getestet, was so an Laufzeit möglich ist.
Viele Grüße
Emmi!

Uwe B.
31.01.2007, 09:22
Mein Akkuproblem ist leider nicht gelöst :(

Erst einmal vielen Dank an dieser Stelle den unveröffentlichten Helfern @ritchie, der mich mit einer guten Anleitung versorgt hat und natürlich @Tom, der mir einen kompletten Umbau angeboten hat, was ich aber schlussendlich in Eigenleistung erledigt habe.

Gestern war es soweit. Ich hab die Cam zerlegt und wie beschrieben umgelötet. Meine neuwertigen Eneloops waren zuvor von der Cam entladen und auch nach dem Umbau leider fast nicht zu aktivieren.

Die Akkus habe im Leerlauf 1,206 Volt und unter Last von 2 Ohm immer noch 1,196 Volt. Bemerkenswerterweise haben sie eine Differenz untereinander von max. 0,001 Volt.

Die Cam lies sich zwar einschalten und ich hab auch ein einziges Foto machen können. Danach war aber Schicht im Schacht.

Nach diesen fast erfolglosem Umbau hab ich die Cam nochmal zerlegt und das orange Kabel an das andere schwarze Kabel gelötet, wieder ohne Erfolg.

Was hab ich falsch gemacht? Oder ist diese Spannung doch definitiv die Abschaltspannung?

Tom
31.01.2007, 13:43
Hallo Uwe,
Deine Messungen sind vom Ansatz her gut, der 2 Ohm Lastwiderstand spiegelt jedoch nicht die tatsächliche Last beim Einschalten wider.
Die Stromlast in einem uC-System (und das ist eine Digicam) sind natürlich immer Impulslasten (Taktung, Speicherzugriffe etc.), die gerade beim Einschalten besonders hoch sind (Aufladung sämtlicher Kondensatoren -> deutlich über 2 Ampere!). Die Messung der Betriebsspannung wird aber bereits in dieser Phase ausgewertet und führt dann u.U. schon zu dem roten Batteriewarnsybol im Display.

Um hier mittels Lastwiderstand einen einigermaßen verwert- und vergleichbaren Klemm-Spannungswert zu messen würde ich einen Lastwiderstand von 0,68 oder sogar nur 0,5 Ohm und eine Kontaktierung über einen speziellen Batteriehalter mit starken Blattfederkontakten verwenden.

Meine Messungen der MINDEST-EINSCHALTSPANNUNG bei verschiedenen D7i/Hi lagen alle zwischen 4,70 und 4,75V, also 1,175 bis 1,1875V pro Zelle. Diese Werte sind Klemmspannungen direkt an den Batteriekontakten der Kamera während des Betriebs.

Mit Deinen gemessenen 1,196 Volt bist Du nur 9-21mV von meinen Meßwerten entfernt!
Ich bin mir sicher, daß das durch Meßtoleranzen und in der geringeren Belastung während Deiner Messung begründet ist.

Diese ganze theoretische Abhandlung halte ich aber für den "normalen" D7/i/Hi-Fotografen für irrelervant.
Denn den interessiert nur: wieviele Bilder kann ich jetzt mit einem Akkusatz (mehr) machen.
Aussagekräftiger ist natürlich eigentlich die Laufzeit, da der Grundverbrauch der D7i schon bei etwa 0,9 A liegt (im Betrieb mit Display etwa 1,4A beim AF und Auslösen mit CF-Beschreiben kurzzeitig noch mehr, beim Blitzladen deutlich über 2A).

Mach doch mal bitte meinen folgenden Standardtest (kann um die 3 Stunden dauern!):

Einstellungen der Kamera:
5 Megapixel, JPG, Einzelbildmodus, Display ein, Sofortwiedergabe aus, Zoom auf 200mm, Fokussierung AF, möglichst große, leere CF-Karte (wenn voll, Bilderzahl notieren, rausnehmen und im PC-Kartenleser leeren).

Akkus vorher definiert entladen (auf ca. 1V), z.B. im AT-3 und komplett neu aufladen (logisch ;-) ).

Dann alle 5-10 Sekunden ein Bild mit AF aufnehmen und die Kamera alle 10 Bilder aus und wieder einschalten. (Bei Verwendung eines Microdrives ist zusätzlich alle etwa 300-400 Bilder eine Abkühlpause des herausgenommenen MDs von etwa 5-10 min erforderlich)

Daß dieser Test-Modus nicht der Praxis entspricht (und die Kamera stark belastet), ist mir völlig klar, um vergleichbare Aussagen zu erhalten gibt es jedoch keine Alternative als standardisierte Tests.

Tom

gsjochen
31.01.2007, 16:45
Hallo,

meine Eneloops habe jetzt immer so knapp 1 Volt (meist 0.95 - 1.05 Volt)
wenn die 7i ausschaltet.

gruß

Uwe B.
31.01.2007, 17:11
Scheinbar hat der Umbau vom Prinzip her geklappt. Ich habe ja noch ein Bild mit den Akkus machen können. Auf der Karte ist eine Datei abgelegt. Diese ist aber leer (0 kb).

Normalerweise schaltet die Cam sauber vor dem Ende des Stromes aus. Hier ist offensichtlich während einer Aktion (Schreiben) die Spannung zusammen gebrochen. Ergo arbeitet die Kamera so wie in der Beschreibung angegeben.

Den Akkuzustand kann ich jetzt nicht mehr weiter ermitteln, da sie zwischenzeitlich aufgeladen sind.

Nach der Beschreibung dürften genau die Eneloops recht standfest sein, was die Belastung angeht. Sanyo gibt einen sehr niedrigen Innenwiderstand an. Ob sie allerdings auch impulsfest, also schnell genug sind, weiss ich natürlich nicht. Der getestete Satz ist entweder gänzlich neu oder max. 1x aufgeladen. Auf jeden Fall war er für 100 Bilder gut, teilweise geblitzt. Es wäre ja möglich, dass auch die eneloops entgegen den Werbeaussagen ein Training brauchen für eine saubere Entladung.

Für den 3 Stunden Test hab ich ehrlich gesagt nicht die Muße. Ich verknipse aber sicherlich zeitnah meinen aktuellen Akkusatz. So kann ja auch schon eine Aussage zur Standfestigkeit gegeben werden.

Auf jeden Fall schon mal ein dickes Dankeschön für die reichhaltige Hilfestellung.

Tom
31.01.2007, 23:39
Nach der Beschreibung dürften genau die Eneloops recht standfest sein, was die Belastung angeht. Sanyo gibt einen sehr niedrigen Innenwiderstand an. Ob sie allerdings auch impulsfest, also schnell genug sind, weiss ich natürlich nicht. Der getestete Satz ist entweder gänzlich neu oder max. 1x aufgeladen. Auf jeden Fall war er für 100 Bilder gut, teilweise geblitzt. Es wäre ja möglich, dass auch die eneloops entgegen den Werbeaussagen ein Training brauchen für eine saubere Entladung.

Also ich würde grundsätzlich einen Akkusatz (egal von welchem Hersteller und mit welchen Versprechungen er verkauft wurde) mindestens 4-5mal kontrolliert Laden-Entladen, bevor ich da irgendwelche Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit ziehen würde.
So sensationell anders wird die Chemie in den Eneloops sich auch nicht von den aktuellen Standard-NiMh-Sanyos unterscheiden (vgl. meine Langzeittestergebnisse mit den 2500mAh-Standard-Sanyos/Energizern).

Die Sache mit dem zeitweisen Zustandekommen von 0-Byte Dateien bei zu schnellem Spannungseinbruch bei ganz schwachen Batterien ist bekannt und wurde hier im Thread von mir und anderen bereits mehrfach beschrieben. Die Dateien lassen sich problemlos in Kamera oder am PC löschen, so daß ich die Sache als harmlos einstufe.

...meine Eneloops habe jetzt immer so knapp 1 Volt (meist 0.95 - 1.05 Volt) wenn die 7i ausschaltet.
Ja wunderbar, das ist doch genau richtig für die Akkus! Die Kapazität ist voll ausgenutzt und die Akkus noch nicht tiefentladen.
Lies mal genau was ich geschrieben habe im Vergleich zu dem was Du schreibst.....
(ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-ein-aus-Schaltspannung) ;)


Tom

Uwe B.
01.02.2007, 10:05
So sensationell anders wird die Chemie in den Eneloops sich auch nicht von den aktuellen Standard-NiMh-Sanyos unterscheiden.
Doch, tun sie. Nach den hier geposteten Erfahrungen weichen sie in mehreren Parametern deutlich von den herkömmlichen NiMh Akkus ab. So schreibt zum Beispiel Akku-Selekt (http://www.akku-selekt.de/), dass diese nicht mehr selektiert werden brauchen, da die Abweichung der Zellen untereinander vernachlässigbar gering ist, wie ich es selber schon gemessen habe.

Die Sache mit dem zeitweisen Zustandekommen von 0-Byte Dateien bei zu schnellem Spannungseinbruch bei ganz schwachen Batterien ist bekannt und wurde hier im Thread von mir und anderen bereits mehrfach beschrieben.
Dies sollte eigentlich ein Indiz dafür sein, dass der Umbau genau nach Anleitung erfolgt ist. Vorher hat sich die Cam ja herausgenommen, nicht mehr die Spannungsreserven komplett aufzubrauchen. Ein Problem sehe ich darin nicht.

Uwe B.
03.02.2007, 15:05
Zwischenstand: Offensichtlich war der Umbau doch erfolgreich. Nach 340 Bildern, davon rund 100 mit Blitz zeigt die Ladestandsanzeige immer noch voll an. Leerlaufspannung aller Akus: 1,234 Volt.

Verwendete Akkus: Die guten Eneloops nach 3 wöchiger Ruhephase, einmal nach Kauf ent- und wieder geladen.

Uwe B.
03.02.2007, 17:15
Endstand: 410 Bilder, über 150 Blitze, leider unter nicht standardisierten Bedingungen.

Meine 2500er Sanyos haben unter besten Bedingungen nur 250 Pics geschafft, die untrainierten 2000er Eneloops mit Modifikation fast das Doppelte.

Damit hat sich der Aufwand für mich gelohnt. Danke an das Forum mit all den Helfern.

Clou
08.02.2007, 21:20
Hab mir von Tom blitzesschnelle die D7i umbauen lassen. Fazit: GENIAL! Das Ding läuft jetzt unendlich mit den 2700er Akkus von Ansmann.
Bin glücklich und danke Tom!
Gerd

Michi
10.02.2007, 12:35
Hallo,

ich habe auch ein Akkuproblem mit einer Minolta Dimage S414. Läßt sich die S414 auch umbauen?

Gruß
Michi

Uwe B.
10.02.2007, 17:39
Deine Dimage ist leider ein völlig anderes Modell als die 7er Baureihe. Daher lässt sich die hier beschriebene Modifikation nicht auf Dein Modell übertragen. Möglicherwise gibt es auch für Dein Kameramodell eine Abhilfe bei Akkuproblemen.

manuelweiland
15.02.2007, 20:44
Hi!

Hier meine Erfahrungen zum Thema Akkus und Dimage 5: Letzten Samstag hab ich meine gebraucht gekaufte Dimage 5 bekommen. Ersten Satz Akkus (Noname, 2000mAh) rein -es blinkte nur das "Akku leer" Symbol. Nächsten Satz rein -gleiches Verhalten. Mit einem Satz Energizer hat sie dann einige wenige Bilder gemacht. Erstmal machte sich Enttäuschung breit. Nach dem Laden aller Akkus waren dann mit den Noname-Akkus wenige Bilder, mit den Energizer ca. 50 Bilder pro Satz möglich. Immer noch enttäuschend.
Mit einem externen Netzteil funktionierte die Kamera einwandfrei. Dann kam ich auf die Idee mal den Blei-Gel-Akku (6V / 3,2Ah) meiner Sigma-Mirage Fahrradbeleuchtung als externen Akkupack zu verwenden. Weil sich die Hohlstecker im Durchmesser unterscheiden lötete ich mir einen Adapter. Damit funktionierte die Kamera ganz gut, nur daß der Adapter keinen allzu guten Kontakt gewährleistete. Nach einigem An- und Ausschalten der Kamera bedingt durch den schlechten Kontakt, war die Kamera dann tot; somit die neue Kamera am ersten Tag kaputt gemacht -gut gemacht.
Nach einiger Recherche im Internet fand ich sowas wie eine Reparaturanleitung für die Dimage 7. Darin stand etwas von einer Sicherung. Nach dem Zerlegen der Kamera hab ich dann tatsächlich ein SMD-Bauelement gefunden, das die Plus-Leitung mit der Leiterplatte verbindet, welches keinen meßbaren Widerstand (Unterbrechung) hatte. Das habe ich auf Verdacht mit einer normalen 5mm-Glassicherung (1A / flink) überbrückt, was die Kamera nach dem Zusammenbauen wieder zu Leben erweckte, aber mein Akkuproblem nicht löste.
Die Messung der Akkuspannungen im Leerlauf und unter Last (Widerstandslast, ca. 1A) ergab einen höheren Innenwiderstand der billigen Akkus. Die naheliegenste Lösung wäre folglich neue Akkus zu kaufen…oder die alten Parallel zu schalten, daß sich der Innenwiderstand effektiv halbiert. Für meine A2 hatte ich mir damals –inspiriert vom Sunny-Light- ein Autofokus-Hilfslicht mit einer Luxeon-LED gebaut, welches ins Stativgewinde geschraubt unter die Kamera montiert und mit vier Mignon-Akkus betrieben wurde. Das paßt auch ganz gut unter die Dimage 5. Um die Akkus aus meinem „Batteriehandgriff“ parallel zu den Akkus in der Kamera schalten zu können, mußte ein Kabel aus dem Gehäuse des Hilfslichts gelegt und mit passendem Stecker mit der Kamerabuchse für die externe Energieversorgung verbunden werden. Weil die Buchsen für solche Hohlstecker i.A. einen Schaltkontakt haben, um bei Verwendung eines Netzteils die kamerainternen Akkus abzutrennen, müssen dazu die beiden Minuspole (der vom Akkufach in der Kamera und der von der Hohlstecker-Buchse) zusammengelötet werden. (Weil die Kamera deswegen eh grad zerlegt war hab ich auch noch den Einschaltknopf umgefeilt, daß man ohne die Entriegelung zu drücken zwischen Aufnahme- und Betrachtungsmodus umschalten kann.) Jetzt funktioniert die Kamera einwandfrei auch mit alten/billigen Akkus.
Heute bin ich auf der Suche nach anderen Erfahrungen mit der Dimage5 und Akkus auf diesen Thread gestoßen und hab jetzt mitbekommen daß das verbesserte Verhalten meiner Dimage 5 nicht nur auf die Parallelschaltung der Akkus zurückzuführen ist, sondern auch daher kommt, daß durch das Zusammenlöten der Minuspole die Abschaltschwelle Kamera in Richtung niedrigere Spannung reduziert wird.
Damit hab ich jetzt vorhin noch einwenig rumprobiert und festgestellt, daß es von den Minolta-Entwicklern nicht so ganz sinnfrei war unterschiedliche Schaltschwellen zu definieren. Wenn man jetzt nach dem Umbau nämlich die Kamera mit Akkus betreibt, deren Spannung im eingeschalteten Zustand der Kamera ca. 4,1V beträgt (Kamera zeigt „voll“) und dann ein Bild mit Blitz aufnimmt, hängt sich die Kamera auf, daß sie sich nicht mal mehr ausschalten läßt. Nur ein Abtrennen der Energieversorgung hilft. Dieses Verhalten ist reproduzierbar. Ich denke das sollte damit verhindert werden (ein externeres Netzteil sollte ja eine bessere Spannungskonstanz haben als leere Akkus. Deswegen ist vielleicht die Abschaltschwelle für Netzteilbetrieb geringer).

Mein Fazit: Durch Parallelschaltung lassen sich auch schlechte Akkus gut mit der Dimage 5 verwenden, aber wenn dann doch mal die Spannung langsam zusammenbricht hängt sich die Kamera halt auf.

MfG
MANU

Tom
16.02.2007, 01:29
Hallo Manuel,

Respekt vor Deiner Experimentierfreude...

...dazu die beiden Minuspole (der vom Akkufach in der Kamera und der von der Hohlstecker-Buchse) zusammengelötet werden.
Jetzt funktioniert die Kamera einwandfrei auch mit alten/billigen Akkus.
...und hab jetzt mitbekommen daß das verbesserte Verhalten meiner Dimage 5 nicht nur auf die Parallelschaltung der Akkus zurückzuführen ist, sondern auch daher kommt, daß durch das Zusammenlöten der Minuspole die Abschaltschwelle Kamera in Richtung niedrigere Spannung reduziert wird.
Dadurch allein erreichst Du aber nicht, daß die Kamera 'denkt' an einen externen Akkusatz oder ein Netzteil angeschlossen zu sein, weil der orangene Draht nur bei gestecktem Hohlstecker Kontakt zur Masse bekommt (oder halt durch Umlöten nach Masse).
Dein Umschaltkontakt ist offenbar verschmutzt/oxidiert und hat dadurch einen zu hohen Übergangswiderstand am Ruhekontakt zwische den beiden Minus-Anschüssen (den beiden schwarzen Drähten).

Du mußt nach dem Brücken der beiden Minus-Anschlüsse aufpassen, daß Du bei Verwendung eines Netzgerätes IMMER die Akkus aus der Kamera nimmst (ansonsten würden sie unkontrolliert geladen oder sogar überladen).

...und festgestellt, daß es von den Minolta-Entwicklern nicht so ganz sinnfrei war unterschiedliche Schaltschwellen zu definieren. Wenn man jetzt nach dem Umbau nämlich die Kamera mit Akkus betreibt, deren Spannung im eingeschalteten Zustand der Kamera ca. 4,1V beträgt (Kamera zeigt „voll“) und dann ein Bild mit Blitz aufnimmt, hängt sich die Kamera auf, daß sie sich nicht mal mehr ausschalten läßt. Nur ein Abtrennen der Energieversorgung hilft. Dieses Verhalten ist reproduzierbar. Ich denke das sollte damit verhindert werden (ein externeres Netzteil sollte ja eine bessere Spannungskonstanz haben als leere Akkus. Deswegen ist vielleicht die Abschaltschwelle für Netzteilbetrieb geringer).
Die Logik mag bei einem externen Netzteil zutreffen, aber nicht bei externen Akkupacks, für die die Buchse ja auch gedacht ist. Einen Li-Ionenpack (z.B. den Minolta EBP-100) auf 4V zu entladen dürfte eigentlichschon etwas zu weit sein, davor greift meistens bereits der im Li-Akkupck integrierte Tiefentladeschutz. Das passiert dann aber schlagartig ohne Vorwarnung.

...Mein Fazit: Durch Parallelschaltung lassen sich auch schlechte Akkus gut mit der Dimage 5 verwenden, aber wenn dann doch mal die Spannung langsam zusammenbricht hängt sich die Kamera halt auf.
Kauf Dir lieber für ein paar Euro 2 oder 3 ordentliche Akkusätze (Sanyo oder Energizer).
Damit hast Du keine Probleme und muß nicht mit angebastelten Batteriehaltern Sondermüll durch die Gegend tragen. ;)

Tom

manuelweiland
16.02.2007, 09:14
Hi Tom!

Respekt vor Deiner Experimentierfreude...

Das Elektrotechnik-Studium muß sich schließlich auch daheim für was brauchen lassen.;)


Dadurch allein erreichst Du aber nicht, daß die Kamera 'denkt' an einen externen Akkusatz oder ein Netzteil angeschlossen zu sein, weil der orangene Draht nur bei gestecktem Hohlstecker Kontakt zur Masse bekommt (oder halt durch Umlöten nach Masse).

Mhhh...muß ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen; vielleicht schraub ichs nochmal auf und mess es durch. Hat die Hohlsteckerbuchse einen oder zwei Schaltkontakte?

Dein Umschaltkontakt ist offenbar verschmutzt/oxidiert und hat dadurch einen zu hohen Übergangswiderstand am Ruhekontakt zwische den beiden Minus-Anschüssen (den beiden schwarzen Drähten).
Die Aussage versteh ich leider nicht.


Du mußt nach dem Brücken der beiden Minus-Anschlüsse aufpassen, daß Du bei Verwendung eines Netzgerätes IMMER die Akkus aus der Kamera nimmst (ansonsten würden sie unkontrolliert geladen oder sogar überladen).

Das ist freilich richtig. Jede Quelle die man in die Hohlsteckerbuchse steckt, wird parallel zu den Akkus geschaltet. Das war auch der Sinn des Zusammenlötens.


Die Logik mag bei einem externen Netzteil zutreffen, aber nicht bei externen Akkupacks, für die die Buchse ja auch gedacht ist. Einen Li-Ionenpack (z.B. den Minolta EBP-100) auf 4V zu entladen dürfte eigentlichschon etwas zu weit sein, davor greift meistens bereits der im Li-Akkupck integrierte Tiefentladeschutz. Das passiert dann aber schlagartig ohne Vorwarnung.

Vielleicht war die Buche am Anfang nur für Netzteilbetrieb gedacht und die Notwendigkeit eines externen Akkupacks wurde erst später erkannt.


Kauf Dir lieber für ein paar Euro 2 oder 3 ordentliche Akkusätze (Sanyo oder Energizer).
Damit hast Du keine Probleme und muß nicht mit angebastelten Batteriehaltern Sondermüll durch die Gegend tragen. ;)
Naja... für mich sind drei Jahre alte NiMH-Akkus noch kein Sondermüll, solange sie noch gut Kapazität haben (leider halt mit hohem Innenwiderstand). Sonst hast Du natürlich Recht, daß die naheliegenste Lösung wäre, neue Akkus zu kaufen (befriedigt aber weder die Neugier, noch bringen neue Akkus ein Autofokushilfslicht mit;)). Außerdem halbiert sich durch die Parallelschaltung ja der effektive Innenwiderstand der Spannungsquelle wodurch sich die akkuinternen Verluste halbieren und daher -zumindest theoretisch- die Betriebszeit der Kamera mit zwei parallel geschalteten Akkupacks länger ist als die doppelte Betriebszeit mit einem Akkupack. Aber daß man das in der Praxis merkt glaub ich selber nicht.

Tom
16.02.2007, 13:08
Hat die Hohlsteckerbuchse einen oder zwei Schaltkontakte?
Einen Ruhekontakt (NC) und einen Arbeitskontakt (NO).


Die Aussage versteh ich leider nicht.
Na Du hast doch die "Minusse" gebrückt und das hat geholfen. Also muß doch vor Deinem Umbau über den Ruhekontakt zuviel Spannung abgefallen sein, um die Kamera ordentlich zu betreiben.
Anders ausgedrückt: der Ruhekontakt hat einen zu hohen Übergangswiderstand.

Die Kamera kann nicht erkennen ob Du beide Kontakte zusammengelötet hast, nur, ob ein Stecker in der Buchse steckt (über den Arbeitskontakt, der dann gegen Masse schaltet). Das Umlöten des orangenen Drahtes simuliert das (wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du das aber nicht gemacht, oder?).


Naja... für mich sind drei Jahre alte NiMH-Akkus noch kein Sondermüll, solange sie noch gut Kapazität haben (leider halt mit hohem Innenwiderstand).
Für mich sind solche Akkus eigentlich auch noch kein Müll, nur eben nicht mehr für den Kamerabetrieb nutzbar. Ich habe selbst bei älteren Sanyos schon Innenwiderstände von deutlich über 100mOhm gemessen (pro Zelle), ab etwa 150mOhm sind die dann für die D7i absolut nicht mehr nutzbar. Die neuen Zellen (Sanyos) hatten um die 20mOhm.

iffi
19.02.2007, 14:22
Hallo,

hier mal ein kurzer Statusbericht über meine Dimage 7i. (Wurde im Juni 2006 von Tom umgebaut). Ich habe mir im Dezember 2006 die Neuen Sanyo Eneloop Akkus 2000 mAH besorgt. Einen Satz habe ich, so wie sie angekommen sind, ohne sie aufzuladen in die Kamera getan. Ich habe die Kamera dann alle 1-2 Tage eingeschaltet, ein paar Bilder gemacht, mit und ohne Blitz, war ein paar mal am Wochenende fotografieren und habe so seit Dezember 2006 ca. 450 Bilder gemacht. Die Akkuanzeige steht nach wie vor auf voll und die Kamera funktioniert einwandfrei.:top:
Ich kann diesen Umbau nach wie vor nur empfehlen.

Gruß iffi

Knipsie
27.02.2007, 09:32
Hallo Leidensgenossen,

ich habe hier des oefteren gelesen, wie sich Leute bemuehen, ihre Akkus leerzukriegen, indem nebenbei den ganzen Abend lang Fotos vom Wohnzimmer usw. gemacht werden.
Wie waere es denn, die kameraeigene Diashow zu starten (Setup/Display auf Stufe 1 dimmen, Auto wiederholen der Diashow ein).
Damit werden die Akkus recht schnell leer - von ganz allein.
Nach ein paar Minuten (gefuehlte 5) ist die Kamera aus - bei erneutem Einschalten (5 Minuten gewartet) wieder Diashow starten - wieder 5 gefuehlte Minuten bis Akkus leer sind.
Das ganze 2 weitere Male und das lang ersehnte Knacken vom nicht richtig einschalten koennen ertoent. (Umbau nach mukenukem)
Jetzt sind die Akkus leer.

Ich habe mir dieses Diashow-Entladen angewohent, weil ich nur einen Akkusatz im Moment habe und immer leerhaben moechte, bevor er ins Ladegeraet wandert.

Meine Frage an Euch: belastet man damit zu stark den Monitor?

Falls nicht, ist das der fuer mich eleganteste Entladungsvorgang fuer einen AM2020 Besitzer.

Ich habe die Sanyo 2500 Energizer, ca 1800 Bilder alt (eine Zelle laesst sich nicht mehr laden - die Ladelampe bleibt aus).


Ach ja:
die Diashow benutze ich, nachdem beim Fotographieren die Akkus leergeworden sind (bei 4 Grad Aussentemperatur) - bzw. nach roter Anzeige und 7 Bildern die Kamera abschaltete.
Bevor ich sie ins Ladegeraet stecke, unterziehe ich sie der Diashow-Entladung. Ich war platt, wie Leben noch in den Akkus steckte.

Die Ladezeit des AM2020 betrug auch gute 3Stunden. Ohne Diashow-Entladung nur 1.5 bis 2 Stunden.

Brokar
27.02.2007, 16:29
mit guten Ladegeräten muss man die Akkus nicht mehr voll entladen, meine Akkus halten schon 4 Jahre sehr gut durch, ohne dass ich sie voll entlade!
Sogar die Ansmann2000 kann ich noch in meiner D7i verwenden, wobei die Sanyo1700 schon noch deutlich besser funktionieren. Mein Ladegerät wurde auch in einem Digi-Cam forum empfohlen (weiß grad die Bezeichnung nicht mehr, kann ich gern morgen posten) und bin sehr zufrieden damit! Akkus, die mit anderen Ladegeräten faktisch tot waren, habe ich wieder zum "Leben" erweckt.

Gruß,
Markus

Tom
27.02.2007, 21:31
Die Ansmann 2000er waren so ziemlich die schlechtesten NiMh-"Marken"-Zellen (ja ich weiß, Ansmann ist kein Marke), die waren sogar schlechter als die 1800er des selben "Herstellers".
Wenn die jetzt wieder zu gebrauchen sind, hat der Umbau doch schon eine Menge gebracht...:cool:

@ Knipsie
Deine Entlademethode würde ich auf keinen Fall regelmäßig anwenden.
Das ist eine Quälerei die man ohne guten Grund der Kamera besser nicht antun sollte.

Wenn Du überzeugt bist, die Akkus bis auf etwa 1V (und nicht viel weiter) entladen zu müssen, kauf Dir ein Ladegerät, das auch kontrolliert Entladen kann. Dafür habe ich meine IVT AT3 (nicht AT3 plus). Zum Laden hab ich zusätzlich auch noch ein AccuPower AM10.

Deine eine Zelle die nicht mehr geladen wird, könnte tiefentladen sein.
Abhilfe schafft ein "Jumpstart", d.h. kurzzeitiges parallelschalten einer frisch geladenen Zelle zu der tiefentladenen (wie bei der Starthilfe beim Auto).
Wichtig: + an + , - an -.

Das geht am einfachsten mit 2 Münzen. Eine auf den Tisch legen, beide Zellen mit dem Minus draufstellen, oben beide Plus mit der 2. Münze überbrücken. Meist reichen schon ein paar Sekunden, bei merklicher Erwärmung auf jeden Fall abbrechen.
Durch diese Aktion wird die leere Zelle minimal aufgeladen, so daß das Ladegerät i.d.R. die Zelle wieder erkennen sollte

Knipsie
28.02.2007, 08:42
Na ich dachte mir schon, dass es einen Grund gibt, weswegen keiner seine Diashow benutzt.

Die tiefentladene Zelle habe ich schon zweimal mit Deiner beschriebenen Methode behandelt (Brotmesser statt Muenze)
Jetzt willse nicht mehr - aber dankeschoen fuer den Hinweis.
Also kein richtiges Entladen mehr noetig bei gutem Ladegeraet - hm?
So steht es ja auch auf der Fritz Moessinger Seite bzgl. des AM2010 (entladen nicht unbedingt notwendig).
Und dann kam die Aenderung dieser Seite: "auf jedenfall einmal im Monat komplett leermachen" -trotz guter Aufladeeigenschafen usw. des AM2010.
Freut mich ja zu hoeren, dass es auch ohne gewissenhaftes Entladen zu gehen scheint.
Ist schon schwierig genug, die ganzen Akkupflegeaktionen der Freundin plausibel zu machen - die haelt mich eh schon fuer deppert (wie, noch ein Ladegeraet - wie, noch mehr Akkus, also willst Du nun volle oder leere Akkus? zum knipsen brauch ich volle - keine leeren!)

Brokar
28.02.2007, 09:47
ich habe nachgeschaut, ich habe auch das AccuPower AM10! Das habe ich bereits 2003 gekauft und das gibt es immer noch :shock: Ist wohl wirklich gut! :D
Ab und zu entlade ich die Batterien ungewollt (nie alle und in unregelmäßigen Abständen) in meiner Taschenlampe, mit der mein Söhnemann (2J) spielt. Wie gesagt, die Batterien sind nun 4 Jahre alt und funktionieren einwandfrei.

Gruß,
Markus

Tom
01.03.2007, 22:00
Ich sag mal meine Meinung nach mehreren Jahren intensiver NiMH-Ladepraxis:

1. NiMH-Zellen reagieren sehr sensibel auf Tiefentladung (vorsicht bei Taschenlampen!), Überladung und Überhitzung (kommt leider zeitweise auch bei guten Ladegeräten vor)

2. Den Memoryeffekt der NiCd-Zellen sollen MiMHs nicht haben, dafür gibt es dann halt den Lazy-Battery-Effect (=Absinken des Spannungspegels über den gesamten Entladevorgang, gleichbedeutend mit erhöhtem Innenwiderstand). Auf diesen Effekt reagieren unsere Digicams leider auch sehr negativ, zumindest gilt das für die D5/7/i/Hi. Dem kann man meiner und vieler Expertenmeinungen nach nur durch regelmaßiges kontrolliertes Entladen entgegenwirken (1x im Monat dürfte aber reichen)

3. Einmal vorgeschädigte NiMhs sind im Gegensatz zu NiCds oft nicht mehr 100%ig zu heilen, sie sterben dann meist den langsamen Tod des höher werdenden Innenwiderstandes (auch schon bei Spitzenfabrikaten beobachtet), oft in Verbindung mit erhöhter Selbstentladung.

4. Im Vergleich zu Li-Ionen- und NiCd-Akkus sind NiMH-Zellen immer noch unzuverlässiger.

Ich habe auch das AM10 Ladegerät, bin aber nicht überzeugt, daß die Lademethode die gelegentliche aber regelmäßige Entladung ersetzen kann.
Ich will hier keinen Glaubenskrieg von Zaun brechen, aber eine reine Ladetechnik kann keine Entladung oder deren physikalisch-chemischen Effekte erreichen.
Vor einiger Zeit hatte ich einen intensiven Erfahrungsaustausch mit dem Akkuexperten Fritz Mössinger, und er bestätigte meine Ansichten.

Tom

PS: Nach dem in diesem Thread beschriebenen Umbau werden die Akkus in der Kamera i.d.R. soweit entladen, daß ein zusätzliches Entladen in dafür vorgesehenen Ladegeräten nicht mehr erforderlich ist.

Knipsie
08.03.2007, 10:33
Hallo Tom,

ich habe meine totgeglaubte Zelle wieder mit Deiner beschriebenen Methode zum Leben erweckt.
Das Zusammenschliessen einer geladenen mit einer nicht mehr zu ladenden Zelle sollte ja nach F. Moessinger nur den Bruchteil einer Sekunde dauern.
Die "Tom-Zeit" war da besser: solange warten, bis sich ein Akku erwaermt.
Das war dann nach ca. 20 Sekunden der Fall. Und siehe da, das Ladegeraet war dann Willens, sich mit besagter Zelle abzugeben.
Also nochmal Danke fuer den Tipp.

Jetzt noch eine Frage: Wie kann man den Widerstand der Zelle messen. Ich hatte Eure Diskussion mit dem Messen an 2 Ohm bzw. 0.5 Ohm Widerstanden nicht verstanden.
Kann man nicht einfach ein Multimeter (auf Widerstand messen eingestellt) an die beiden Pole halten und bekommt irgendwas zwischen 5 und 50 Ohm heraus? Ist das dann der von Dir beschriebene Innenwiderstand?
Und bei welchem Wert sollten Zellen nicht mehr in der Kamera verwendet werden?

Tom
09.03.2007, 13:23
Hallo Knipsie,
die Aufladung eines tiefentladenen Akkus ist meist nicht in wenigen Sekundenbruchteilen getan. Damit beseitigt man höchstens interne Kurzschlüsse durch Kristalle, die bei Tiefentladungen durch den Separator wachsen können.

Dieses Vor-Laden des Akkus ist nur deshalb erforderlich, da es Ladegeräte gibt, die das Vorhandensein des zu ladenden Akkus nur an der Klemmenspannung erkennen. Tiefentladen wird der Akku einfach nicht erkannt und dann auch nicht geladen. Andere Ladegeräte erkennen eine Spannung deutlich unter 1V und schließen daraus korrekterweise auf einen tiefentladenen Akku, der dann meist sonderbehandelt wird (höhere Stromimpulse z.B.).

Mein AT-3-Ladegerät schafft es i.d.R. aber trotzdem nicht, die meisten tiefentladenen Akkus auf ein normales Spannungsniveau (>1V) zu bekommen, weshalb dann eine Fehlermeldung angezeigt wird.

In dem Fall hilft dann die erwähnte "Starthilfe".
Oft ist es nicht erforderlich hier auf eine Erwärmung zu warten, nur sollte man es auch nicht übertreiben und die Aktion spätestens bei Erwärmung abbrechen.

Zum Innenwiderstand Ri:

http://de.wikipedia.org/wiki/Innenwiderstand

Der Innenwiderstand kann nicht direkt mittels Ohmmeter gemessen werden, sondern nur indirekt durch Belastung der Quelle (=Akkuzelle) mit einen definierten Laststrom oder Lastwiderstand. Dabei sinkt die am Akku außen meßbare Klemmenspannung gegenüber der unbelasteten Leerlaufspannung.

Der folgende Zusammenhang besteht dabei:
Ri= dU/dI wobei dU die Spannungsänderung ist und dI die Stromänd. bei Belastung ist.
Das Ganze gilt nur bei zeitlich unveränderter Quellenspannung.
Da sich der Akku aber entläd und die Quellenspannung dabei sinkt, sollte die Belastung nur kurzzeitig oder impulsartig anliegen.

Für Akkus gibt es zur Messung des Innenwiderstandes auch spezielle Meßgeräte z.B. bei Conrad, ELV, Reichelt... die nach diesem Prinzip arbeiten.

Tom

Knipsie
09.03.2007, 16:41
Hallo Tom,

so, dann ist ja bald alles gesagt zu diesem Thema.
Find ich ja super, dass Du uns Unwissenden alles so schoen brav und geduldig erklaerst.


Ich werde mal schauen, wann und ob ich anfangen werde, vorhandende Akkus nach Innenwiderstand zu selektieren. Dann weiss ich ja, wo ich mal nachfragen werde.
Im Moment heisst es erstmal Fotos machen und hoffen, dass die Akkus schoen lange durchhaltten werden.
Ich wuensche Dir ein schoenes Wochenende und schoenes Seitenlicht.

superburschi
09.03.2007, 18:32
Mir is tvor ein paar Tagen in der Bucht ein 50 1.7 in OVP für 25 Steine Sofortkauf durch die Lappen gegangen. Ging bestimmt nur um 1 sec. Der Käufer hat ein Schnäppchen gemacht:top:

Sunny
09.03.2007, 18:52
Mir is tvor ein paar Tagen in der Bucht ein 50 1.7 in OVP für 25 Steine Sofortkauf durch die Lappen gegangen. Ging bestimmt nur um 1 sec. Der Käufer hat ein Schnäppchen gemacht:top:

Sorry,

was hat das mit dem Threadtittel "Akkuproblem D7i gelöst" zu tun:eek:

Brokar
09.03.2007, 21:03
hey Tom,

hast Du vielleicht E-Technik studiert? :D

Also Ri ohne weiteres (geeignete Meßgeräte) zu bestimmen finde ich aussichtslos ...

Gruß,
Markus

Tom
10.03.2007, 14:39
hast Du vielleicht E-Technik studiert? :D

Genau. ;)


Also Ri ohne weiteres (geeignete Meßgeräte) zu bestimmen finde ich aussichtslos ...

Das ist richtig.

Ich verwende teilweise ein RCL-Meter. Daß die Meßmethode eigentlich kaum was mit einer reellen Belastung des Akkus zu tun hat ändert nichts daran, daß ich realistische Meßwerte angezeigt bekomme. Neue Qualitätsakkus liegen bei 20-30 mOhm, schlechte z.T. bis 100 mOhm.
Ab etwa 150 mOhm sind sie in einer D7i nicht mehr zu verwenden.

Doch Vorsicht vor dieser Meßmethode: :!:
Das RCL-Meter muß die 1,4 V am Eingang vertragen ohne beschädigt zu werden (vorher in den techn. Daten nachsehen!).

Eine relativ einfache Methode nach Ri bzw. nutzbarer Klemmenspannung zu selektieren:

Messung der Klemmenspannung einer frisch geladenen Zelle unter realistischer Last.


Dazu benötigst Du:

1. Batteriehalter mit stramm sitzenden Blattfederkontakten, ähnlich dem hier von Bürklin:
http://www.buerklin.com/images/KapA/A062130.jpg

Batteriehalter mit Spiralkontaktfedern sind ungeeignet (zu unzuverlässige Kontaktgabe).

2. Lastwiderstand 1 Ohm oder 0,82 Ohm / 2 Watt (oder besser mehr)

3. Voltmeter, mögl. digital

Der Lastwiderstand wird direkt an den Batteriehalter angelötet um Übergangswiderstände zu vermeiden. Das Voltmeter wir ebenfalls direkt an den Kontakten des Batteriehalters angeschlossen.
Frisch geladene Akkuzelle einlegen und Spannung nach ein paar Sekunden notieren (Millivolt dabei ignorieren, Hundertstel reichen völlig).
Dabei auch beachten, ob die Spannung eventuell sehr schnell sinkt (dann taugt der Akku nicht mehr viel).
Nicht vergessen den Akku wieder herauszunehmen, sonst wird er nach spätestens 2 Stunden tiefentladen sein. :!:

Wenn Du alle zu testenden Akkus gemessen hast, kannst Du sie entsprechend sortieren. Grobe Ausreißer sollten dabei auf jeden Fall auffallen.

Wichtig ist aber auch, daß die Zellen für einen Satz gleiche (tatsächliche) Kapazitäten haben, sonst wird die schwächste Zelle beim Entladen des Satzes tiefentladen.

Tom

Brokar
10.03.2007, 20:53
Hi Tom,

willkommen im Club! Ich habe ebenfalls E-Technik studiert und meine Dr.-Arbeit vor kurzem abgegeben :D

ein 2 Watt Widerstand kommt mir bei den heutigen Hochleistungsakkus schon etwas klein vor, nicht das er wegprutzelt :shock:
aber an die gleiche Methode habe ich auch gedacht, wenn gleich nicht so akkurat wie Du :roll: ich würde die Akkus einfach mit allem möglichen klemmen, was ich gerade zur Hand habe :top:

Gruß,
Markus

Tom
11.03.2007, 23:13
...willkommen im Club! Ich habe ebenfalls E-Technik studiert und meine Dr.-Arbeit vor kurzem abgegeben :D
Hi Doc, Respect! ;)

...ein 2 Watt Widerstand kommt mir bei den heutigen Hochleistungsakkus schon etwas klein vor, nicht das er wegprutzelt :shock:

Keine Angst, 2 W Dauerleistung reichen aus bei etwa 1,3 V an 0,82 Ohm.
Belastbarere Widerstände sind wegen ihrer Größe (bzw. größeren Oberfläche) von Vorteil; sie werden bei gleicher Belastung nicht ganz so warm.
Die Messung dauert aber auch nur ein paar Sekunden, so daß es kaum zu einer nennenswerten Erwärmung kommt.

...ich würde die Akkus einfach mit allem möglichen klemmen, was ich gerade zur Hand habe :top:
Das geht auch, bloß wirst Du durch die schlechtere Kontaktgabe schon variierende Meßwerte haben. Zur Selektion also etwas ungünstig...

Tom

Geppi
01.04.2007, 18:11
auch fleisig gelesen!

1. Kabel angelötet !

2. Akku's sortiert und aussortiert und einige wiederbelebt. -spwie einiges über Akku's gelernt - ;)


Da möchte ich doch einmal Danke an die fleissigen "Probierer" und Wissenden sagen.

Haut alles top hin.

Nun hoffe ich das mein Chip weiter seinen Dienst leistet. Bis jetzt habe ich kaum Probleme mit der 7i. Ausser der Gummi am EVF. Aber Dank dem User Hademar2 bin ich stolzer Mupfel-Besitzer.

Hademar2
01.04.2007, 18:22
Nun hoffe ich das mein Chip weiter seinen Dienst leistet. Bis jetzt habe ich kaum Probleme mit der 7i.

Und wenn mal was kommen sollte, was nach CCD-Tod aussehen sollte, wird das ja nach wie vor kostenlos repariert!

Oldy
29.04.2007, 20:55
Hallo,

nun bin ich nach langer Zeit wieder hier und will nun öfters hier meine Beiträge leisten.
Doch zunächst eine Frage:

Wer (oder wo) ist der nette Mensch, der meine 7HI umbaut (gegen Bezahlung natürlich)? Selber traue ich mir das nicht zu.

lg
Oldy

Tom
29.04.2007, 22:40
Hallo Oldy,
ich habe schon mehrere D5/7/i/Hi erfolgreich umgebaut, ich nehme an daß Du mich meinst.
Wenn ich für Dich den Umbau erledigen soll, schicke mir doch bitte eine PN (persönliche Nachricht) über das Forum...

Gruß
Tom

Celagan
30.04.2007, 20:34
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die ausführliche Umbau Anleitung.
Jetzt macht das Fotografieren mit meiner D7i wieder grossen Spass. Einen ganzen Tag fotografieren mit nur einem Akkupack.

Danke an Mukenukem!

iffi
29.05.2007, 16:54
Hallo zusammen. Nach dem jetzt fast ein Jahr vergangen ist, seit Tom mir meine Dimage 7i umgebaut hat, kann ich als Fazit sagen, ein voller Erfolg :top:. Hatte mir danach auch neue Akkus gekauft (Eneloop 2000 mAh). Kann seitdem mit einer Akkuladung gut 500-600 Bilder machen d.h. ich fotografiere eine ganze Woche lang ohne das sie schlapp macht. Selbst wenn die Kamera mal längere Zeit nicht benutzt wird, aus dem Schrank holen, rausgehen, einschalten und fotografieren ohne irgendwelche Probleme. Dieser Umbau und die richtigen Akkus erhöhen den Spaßfaktor mit dieser Kamera wieder gewaltig.
An dieser Stelle noch mal mein Dank an Tom

Gruß iffi

JoggerF104
29.05.2007, 20:42
Hallo zusammen,

nach dem meine D7i nach etwas über 6 Monaten aus Bremen (CCD-Tausch) wieder kam, bin ich einige Wochen später in der Urlaub geflogen. Dier ersten Tage hatte ich keinen Spaß beim fotografieren, da ich alle 10 - 20 Bilder die Akkus wechseln musste. Habe dann vor Ort noch 2 Sätze und zusätzlich ein Ladegerät gekauft und bin so über die Runden gekommen.
Das gab den Ausschlag, den Umbau endlich zuwagen.
Hat mich heute Abend ca. 1H gekostet, ja beim Zusammenbau hatte sich das obere LCD etwas verschoben, so das der Programmwahlknopf etwas verschoben war, was ich natürlich erst nach dem Einsetzen der allerletzten Schraube gemerkt habe. Darum musste ich das Gehäuse noch einmal zerlegen - Übung macht den Meister.

Das Umlöten hat prima geklappt und die Kamera funktionert auch noch - Puhh , hatte schon etwas Bedenken.

Werde dann die nächsten Tage mal ein paar Tests machen, gehe aber davon aus, das es wie bei allen anderen auch, zu eine längeren Akkulaufzeit kommt.

Gruß

Jogger

Brokar
30.05.2007, 06:54
Hallo,

hmmm, ich habe meine Kamera noch nicht modifiziert. Habe statt dessen mal einen Test gemacht und die "leeren" Akkus nach Selbstabschaltung der Kamera in eine Taschenlampe gelegt. Nun, die Taschenlampe benötigt 0,5A Strom. Die Akkus aus der Kamera konnten diesen noch ca. 15min liefern, bis die Lampe rasch dunkler wurde. Ich denke somit, dass diese Akkus auch nur noch im Stande gewesen wären etwa 20 Fotos zu machen, wobei die Kamera drei vier mal ein und ausgeschaltet wird. Da ich jedoch mit den Akkus (GP2300) so schon 120 bis 150 Fotos machen kann, lohnt sich es für mich nicht die Kamera aufzuschrauben und daran herum zu löten. Statt dessen habe ich mir nach 4 Jahren mal wieder einen neuen Akkusatz (Sanyo 2700) gekauft, der gerade konditioniert wird. Ich denke mit dem kann ich auch so mehr als 150 Aufnahmen machen. In Verbindung mit meinem 2. Akkusatz sind so 250 und mehr Aufnahmen drin, was für mich und die meisten ausreichen sollte. :top:

Gruß,
Markus

Tom
30.05.2007, 08:57
Nach dem jetzt fast ein Jahr vergangen ist, seit Tom mir meine Dimage 7i umgebaut hat, kann ich als Fazit sagen, ein voller Erfolg ...

Dieser Umbau und die richtigen Akkus erhöhen den Spaßfaktor mit dieser Kamera wieder gewaltig.
Freut mich, wieder eine positive Rückmeldung zu bekommen. :D

An dieser Stelle noch mal mein Dank an Tom
Gruß iffi
Nichts zu danken, jederzeit wieder...

Tom

sixtyeight
31.05.2007, 21:40
Hallo,

hmmm, ich habe meine Kamera noch nicht modifiziert. Habe statt dessen mal einen Test gemacht und die "leeren" Akkus nach Selbstabschaltung der Kamera in eine Taschenlampe gelegt. Nun, die Taschenlampe benötigt 0,5A Strom. Die Akkus aus der Kamera konnten diesen noch ca. 15min liefern, bis die Lampe rasch dunkler wurde. Ich denke somit, dass diese Akkus auch nur noch im Stande gewesen wären etwa 20 Fotos zu machen, wobei die Kamera drei vier mal ein und ausgeschaltet wird. Da ich jedoch mit den Akkus (GP2300) so schon 120 bis 150 Fotos machen kann, lohnt sich es für mich nicht die Kamera aufzuschrauben und daran herum zu löten. Statt dessen habe ich mir nach 4 Jahren mal wieder einen neuen Akkusatz (Sanyo 2700) gekauft, der gerade konditioniert wird. Ich denke mit dem kann ich auch so mehr als 150 Aufnahmen machen. In Verbindung mit meinem 2. Akkusatz sind so 250 und mehr Aufnahmen drin, was für mich und die meisten ausreichen sollte. :top:




Hallo Markus,

ja wenn alles "optimal" ist (Akkus haben noch geringen Innenwiderstand, Kontakte der Kamera und der Akkus sind noch top) dann ist auch bei meiner Kamera ein Akku wirklich leer wenn die Kamera abschaltet.

Aber, und jetzt kommts, wenn das eine oder andere mal nicht mehr optimal ist dann schaltet die Kamera zu früh ab denn der Akku ist nicht leer sondern kann noch genug Strom liefern nur die Spannung die an der Kamera ankommt ist eben geringer. Das tut nix weil der DC/DC Wandler in der Kamera dieses durch etwas höhere Stromaufname kompensiert.
Nach dem Umbau sollte aber darauf geachtet werden das Akkus mit nahezu gleicher Kapazität verwendet werden sonst kann es zur Tiefentladung des schwächsten Akkus kommen, welcher dann sicher früher das Zeitliche segnet.

Bei der 7Hi hat der Umbau noch den Vorteil das der große Zwischenspeicher (5RAW in Folge) immer genutzt werden kann und nicht wie original bei Akku "halb" abgeschaltet wird.

Schlaudenker.de
31.05.2007, 22:10
... indem man der Kamera vorgaukelt, es wäre ein Netzteil angeschlossen. Dann schaltet die Cam erst bei unter 4V ab. ...

Ja wie geil ist das denn! :shock: :top: Da verstaubt meine Dimage 7 im Regal und dabei kann man die nochmal so richtig "auf Hochglanz" bringen? :D

Vor 2 Wochen habe ich sie meinem Vater geschenkt. Den Umbau werde ihm gleich mal anbieten.

Tom
03.06.2007, 10:06
Bei der 7Hi hat der Umbau noch den Vorteil das der große Zwischenspeicher (5RAW in Folge) immer genutzt werden kann und nicht wie original bei Akku "halb" abgeschaltet wird.

Wird der Pufferspeicher bei Batteriewarnung rot gesperrt oder unabhängg davon?

Bei der D7i wird bei der Batteriewarnung jedenfalls UHS gesperrt, was bei unumgebauten Kameras oft dazu führt, daß man UHS meistens nicht benutzen kann.
Nach dem Umbau ist dieses Problem behoben, da die Batteriewarnung viel später kommt.

sixtyeight
03.06.2007, 21:14
Hallo Tom,

bei der 7Hi ist der große Zwischenspeicher nur bei "Akku voll" nutzbar!
Die "Nichtnutzbarkeit" des Speichers signalisiert auch ein gelbes statt weißes Rechteck als Drivemode Symbol in der rechten unteren Ecke des Display/EVF.

MINOLTA wollte wohl unter allen Umständen sicherstellen das die 5 RAWs auch auf der Karte landen wenn man sie denn fotografiert hat. ;)

mrca1
06.06.2007, 12:33
Hallo !

Ich schaffe mit gerade ausgepackten Eneloops um die 210 Bilder. Dann geht sie, ohne das die Batterieanzeige sich überhaupt ändert, aus.
Werde mal die Akkus trainieren und dann mal schauen.Dacht erst ich hätt falsch gelötet. Gemessen hat ich die loops mit 1,2V pro Zelle,nach dem entnehmen aus der Cam.Mit dem AV4 noch ~0,11 Ampere entladen.Also waren sie leer.
Ich hoffe, mit dem Training noch mehr rauszuholen.
Aber wieso ändert sich die Batt.anzeige nicht? Müsste doch auch bei neuen Akku´s "halb voll" oder "rot" werden?

Angeloo
06.06.2007, 15:49
Hallo,
ich hätte auch sehr gerne eine solche bebilderte Anleitung zum 7i-Umbau, werde mir dazu noch diese neuen Sanyo Eneloop holen. Denn meine aktuellen Akkus sind nicht mehr zu gebrauchen. Ich nehme sie direkt aud dem Ladegerät und die Kamera zeigt schon nach einem bild an, dass die Akkus lehr sind.

Angeloo

sixtyeight
06.06.2007, 21:16
Dann geht sie, ohne das die Batterieanzeige sich überhaupt ändert, aus.
Werde mal die Akkus trainieren und dann mal schauen.Dacht erst ich hätt falsch gelötet.

Also ich verstehe das so das du den Umbau schon gemacht hast, richtig?
Dann hast du keine Akkuzustandsanzeige mehr da die Kamera davon ausgeht das sie mit dem Netzteil betrieben wird. Sie läuft dann so lange bis die Akkus wirklich einbrechen und geht dann ohne Vorwarnung aus.

mrca1
07.06.2007, 15:12
Ja den umbau hab ich schon gemacht! Ich geh mal davon aus ,das es an den neuen Akku´s liegt. Ich bobachte das mal.

Tom
07.06.2007, 21:57
Dann hast du keine Akkuzustandsanzeige mehr da die Kamera davon ausgeht das sie mit dem Netzteil betrieben wird. Sie läuft dann so lange bis die Akkus wirklich einbrechen und geht dann ohne Vorwarnung aus.
Das ist nur die halbe Wahrheit.
Nach dem Umbau wird von der Kamera nach wie vor beim Einschalten der Batteriestatus (sprich Batterieunterspannung) überprüft und angezeigt. Mit einem sehr stabilen und niederohmigen Labornetzgerät habe ich in der Testphase meines Umbaus zwar auch den von Dir beschriebenen Effekt reproduzieren können, mit echten Akkus verhielt sich die Kamera jedoch meist korrekt (d.h. Batteriewarnung wird angezeigt). Lediglich bei einem Extremtest kam es vor, daß die Kamera abschaltete, ohne daß eine Warnung angezeigt wurde. Das waren aber auch hunderte Bilder am Stück, also absolut praxisfremd.

Tom

tom_hobby
15.07.2007, 13:47
Als Forumsneuling zuerst mal ein Hallo an alle! :)

Ich habe mich schon seit Wochen mit dem Gedanken gespielt, auf eine DSLR (EOS 400D oder Nikdon D80) umzusteigen, weil mir die 7i schon mehrmals die Nerven geraubt hat, wenn sich nach einem Akkuwechsel die Kamera nicht mehr einschalten ließ.

Da habe ich beim Googeln über eine Verlinkung aus dem Minolta-Forum diesen Thread gefunden.

"Der Laie staunt, der Fachmann lächelt", anders kann ich meine Freude über die hier geschilderte Umbaumöglichkeit der 7i gar nicht ausdrücken. :top:

Muss auch gleich dazusagen, dass ich technisch nicht so versiert bin, habe aber durch das Lesen dieses Threads auch schon sehr viel über Akkupflege - die ich bisher aus Unwissenheit komplett vernachlässigt habe - dazugelernt.

Ich bin ein begeisterter Hobbyfotograf und werde mit der 7i in Kürze die 20.000ste Auslösung "feiern" und bin nach den vielen positiven Schilderungen hier wieder frohen Mutes, dass ich die Kamera nach dem Jubliäum nicht "in Pension" schicken muss. ;)


@Tom
Du hast PN von mir!


Schöne Grüsse aus dem Burgenland

tom_hobby
16.07.2007, 15:38
Auf Anregung von Tom stelle ich meine per PN gestellte Frage auch hier ein:


Woran erkenne ich als Laie hochohmig gewordene Akkus?
Sind diese dann kaputt oder kann man die wieder "reparieren"?

Sorry, für die laienhaften Fragen, aber ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. :oops:


Hi Tom,
hochohmige Akkus "brechen ein" (die Spannung sinkt merklich) wenn sie belastet werden (d.h. ein elektrischer Verbraucher angeschlossen wird).

Also unbrauchbar haben für die D7/i/Hi sich Akkus mit einem Innenwiderstand von mehr als 0,1-0,15 Ohm erwiesen.
Messen kann man des nur mit Innenwiderstandsmeßgeräten (kein Ohmmeter anschließen!) oder indirekt über den Spannungseinbruch.

Hoffe Dir damit geholfen zu haben...

Tom

tom_hobby
30.07.2007, 16:52
Habe meine 7i genau vor einer Woche zu Tom geschickt (von AT nach DE).
Heute ist die Kamera schon wieder da. :D

Möchte mich schon jetzt mal bei Tom recht herzlich bedanken!!! :top:

Ausführlicher Test folgt am Wochenende, kann aber schon jetzt sagen, dass die Kamera im UHS-Modus, wo bisher mit "voll geladenen" Akkus teilweise gar nix mehr ging, es jetzt ohne Probleme funktioniert.
Mir ist nur aufgefallen, dass die Kameria im UHS-Modus kein Auslösergeräusch mehr erzeugt; ist zwar ungewohnt, aber werde mich schon daran gewöhnen.

Beste Grüsse aus Österreich
Tom

Tom
30.07.2007, 23:14
Mir ist nur aufgefallen, dass die Kameria im UHS-Modus kein Auslösergeräusch mehr erzeugt; ist zwar ungewohnt, aber werde mich schon daran gewöhnen.

Möglicherweise ist da beim Test Deiner Kamera nach dem Umbau aus Versehen was am Setup verstellt worden (Auslöseton).
Schau mal bitte im Setup-Menü nach.

Tom

tom_hobby
31.07.2007, 09:57
Möglicherweise ist da beim Test Deiner Kamera nach dem Umbau aus Versehen was am Setup verstellt worden (Auslöseton).
Schau mal bitte im Setup-Menü nach.

Tom

Die Einstellung im Setup ist auf Auslöserton an (leise) und in den anderen Modi (Einzelbild und Serienbild) hört man auch das Auslösergeräusch, nur eben im UHS-Modus nicht. :?
Oder muss ich im direkt im UHS-Modus auf Setup gehen und den Auslöserton einschalten?

Edit:
Habe jetzt auch probiert, direkt aus dem UHS-Modus ins Setup zu wechseln, aber auch da ist die Einstellung Auslösteron ein (leise). Hören tut man aber trotzdem nix.
Aber egal, das ist kein so grosses Problem und dafür gehen jetzt ca. 30 Bilder in Serie im UHS-Modus.

Tom
01.08.2007, 20:29
Änder doch mal das Auslösergeräusch (gibt ja verschiedene).

Ich hatte es früher mal aus Versehen so eingestellt, daß es sich bei UHS wie ein Maschinengewehr angehört hat (total nervig!).

tom_hobby
03.08.2007, 17:13
Änder doch mal das Auslösergeräusch (gibt ja verschiedene).

Ich hatte es früher mal aus Versehen so eingestellt, daß es sich bei UHS wie ein Maschinengewehr angehört hat (total nervig!).

Habe jetzt alles mögliche probiert, es wird im UHS-Modus einfach kein Auslösergeräusch erzeugt. Werde mich, wie gesagt, schon daran gewöhnen. ;)

Für mich hatte der Sound des Maschinengewehrs immer was beruhigendes, weil ich dann beruhigt sein konnte, dass die Kamera auch wirklich Serienbilder macht.

Und da ich den UHS-Modus sehr oft bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt habe, wo sowieso eine entsprechende Geräuschkulisse herrscht, hat es mich nie gestört.

Haben evtl. andere User nach dem Umbau der Kamera den selben Effekt feststellen können?

Tom
03.08.2007, 22:09
Also ich habe hier extra noch mal 3 umgebaute 7i (Firmware 1.00 und 1.11) und eine D7Hi (1.00) beim UHS auf das MG-Feuer überprüft, alle machten Krach.
Auslösergeräusch 1 oder 2 ist übrigens egal, hört sich bei UHS gleich an.

Hörst Du beim Einzelbild denn ein Auslösergeräusch?

tom_hobby
05.08.2007, 18:36
Bei Einzelbild habe ich ein Auslösergeräusch und beim normalen Serienbildmodus auch.
Beim UHS-Modus nicht.

Der Test am Wochenende ist ein totales Fiasko gewesen.
Mit den Akkus, wo die Kamera bisher funktioniert hat, geht weiterhin alles, Akkuwechsel nach ingesamt ca. 500 Auslösungen mit 2600er von X-Energy (davon habe ich 2 Sätze).

Mit den Akkus von Energizer (2500er) und Ansmann (2600er), die ich zwischenzeitlich einlegen wollte, scheint nichtmal die blinkende Anzeige für die Batterie am LCD auf, obwohl die Akkus vorher entladen und geladen wurden.

Mache ich irgendwas falsch?
Hat die Kamera am Rückweg nach dem Umbau irgendeinen Schaden erlitten?
Sind die Akkus von Energizer bzw. Ansmann kaputt (obwohl bisher wenigstens eine Anzeige am LCD aufschien)?

Bin ziemlich verzweifelt! :(

Tom
05.08.2007, 20:35
Bei Einzelbild habe ich ein Auslösergeräusch und beim normalen Serienbildmodus auch.
Beim UHS-Modus nicht.
Kann ich mir nicht erklären. Ein abgerutschtes Lautsprecherkabel kann es also nicht sein. Abgestelltes Auslösergeräusch auch nicht. Vielleicht hast Du irgendeine eigenartige Firmwareversion...
Wenn es dich nicht extrem stört würde ich jedoch auf ein Neu-Flashen der Firmware verzichten (Restrisiko beim Flashen).


Mit den Akkus, wo die Kamera bisher funktioniert hat, geht weiterhin alles, Akkuwechsel nach ingesamt ca. 500 Auslösungen mit 2600er von X-Energy (davon habe ich 2 Sätze).
Das hört sich doch eigentlich gar nicht so schlecht an.

Mit den Akkus von Energizer (2500er) und Ansmann (2600er), die ich zwischenzeitlich einlegen wollte, scheint nichtmal die blinkende Anzeige für die Batterie am LCD auf, obwohl die Akkus vorher entladen und geladen wurden.

Hat die Kamera am Rückweg nach dem Umbau irgendeinen Schaden erlitten?
Wohl eher nicht, denn dann würden auch deine anderen Akkus nicht richtig funktionieren.

Sind die Akkus von Energizer bzw. Ansmann kaputt (obwohl bisher wenigstens eine Anzeige am LCD aufschien)?
Das ist die einzige Erklärung die ich hätte.
Bereits eine defekte Zelle im Satz führt dazu, daß der ganze Satz nicht funktioniert.

Ich kann Dir anbieten, deine Akkus kostenlos zu überprüfen, aber ob sich das lohnt?
Für unter 8 Euro bekommst Du 4 neue 2500er Energizer z.B. bei Reichelt-Elektronik (in DE).

Welches Ladegerät verwendest Du?

Tom

tom_hobby
06.08.2007, 20:21
Ich kann auch ohne das Auslösergeräusch im UHS-Modus leben, geht schon.

Eher mehr Sorgen macht mir das mit den Akkus von Energizer und Ansmann.

Ich habe mir vor kurzem den Akku-Trainer AT-8 von IVT zugelegt.
Dort wird bei den besagten Akkus keine Zelle als defekt angezeigt und es wird auch nicht "formiert", sondern entladen und laden läuft genauso ab, wie es lt. Beschreibung beim Gerät funktionieren soll.

Tom
06.08.2007, 23:17
Mehr als anzubieten, Deine alten Akkus zu überprüfen kann ich wirklich nicht tun...

Es lohnt auch nicht darüber nachzugrübeln, ob und warum die vorhandenen Akkus vielleicht defekt sind.
Glaub mir einfach, daß geschätzte 95% der Akkuprobleme der Dimage-Kameras durch tendenziell hochohmig gewordene Akkus verursacht werden.

Tue Dir also den Gefallen und kauf einfach einen oder 2 neue Sätze Akkus (Sanyo/Energizer 2500).

Ich hatte ca. 2 Jahre intensivst mit dem Problem zu tun, sehr viel Geld und noch mehr Zeit investiert, und letztlich konnte ich die Unzulänglichkeiten der Akkus trotz anspruchsvoller Meßtechnik doch nicht restlos lüften.

Daß bei den unzähligen Meßreihen und Experimenten nebenbei der Umbau-Trick als praktikable Lösung herauskam, hat mir jedenfalls ausgereicht...;)

tom_hobby
07.08.2007, 19:34
Habe gestern abend schon zwei Sätze von Sanyo bestellt. ;)

Uwe B.
08.08.2007, 18:23
Auf der ganz sicheren Seite ist man bei den eneloops von Sanyo. Die Kamera arbeitet damit lange sauber, komfortabel und zuverlässig.

fredl99
13.08.2007, 00:14
Hallo,
Bei Einzelbild habe ich ein Auslösergeräusch und beim normalen Serienbildmodus auch.
Beim UHS-Modus nicht.

Habe mich eben ein wenig mit meiner 7i gespielt:
Im Menü Custom1 -> Intervallfkt. "Film" -> kein Maschinengewehr.
"Einzelbild" -> ratatatatatata... (Egal ob UHS ein oder aus)

Mit den Akkus von Energizer (2500er) und Ansmann (2600er), die ich zwischenzeitlich einlegen wollte, scheint nichtmal die blinkende Anzeige für die Batterie am LCD auf, obwohl die Akkus vorher entladen und geladen wurden.

So einen Satz habe ich seit kurzem auch (2100er von Hofer/Aldi):
Alle 4 im Lader korrekt erkannt und geladen, auch meßtechnisch einwandfrei und voll, trotzdem von der Kamera kein Lebenszeichen. Bei genauerer Messung merkt man erst, wenn man den ganzen Satz belastet, daß *eine* der vier Zellen "einbricht".

Bin ziemlich verzweifelt! :(
Seh ich keinen Grund dazu. Zwei Akkus für die Fernbedienung, einer für die Küchenuhr.. (SCNR);)

Schlaudenker.de
13.08.2007, 08:44
Bei genauerer Messung merkt man erst, wenn man den ganzen Satz belastet, daß *eine* der vier Zellen "einbricht".

Du hast Recht, Spannungsmessungen ohne Belastung waren noch nie sonderlich aussagekräftig. Dazu muß man aber noch nichtmal den ganzen Satz belasten.

Ich habe immer 'ne Glühlampe parallel zum Voltmeter, um bei jeder Messung den Akku zu belasten.

tom_hobby
13.08.2007, 18:21
Hallo,

Habe mich eben ein wenig mit meiner 7i gespielt:
Im Menü Custom1 -> Intervallfkt. "Film" -> kein Maschinengewehr.
"Einzelbild" -> ratatatatatata... (Egal ob UHS ein oder aus)


So einen Satz habe ich seit kurzem auch (2100er von Hofer/Aldi):
Alle 4 im Lader korrekt erkannt und geladen, auch meßtechnisch einwandfrei und voll, trotzdem von der Kamera kein Lebenszeichen. Bei genauerer Messung merkt man erst, wenn man den ganzen Satz belastet, daß *eine* der vier Zellen "einbricht".


Seh ich keinen Grund dazu. Zwei Akkus für die Fernbedienung, einer für die Küchenuhr.. (SCNR);)

@fredl99

ad 1)
Danke für den Tipp, jetzt ist das MG-Geräusch wieder da. :top:

ad 2)
Kann man solche Akkus beim Händler unter Berufung auf die Nichtfunktion der Kamera reklamieren bzw. umtauschen?
Oder bleibt in solchen Fällen nur der Weg auf's Salzamt. ;)

ad 3)
Du schreibst nur von drei Akkus.
Hat so eine "einbrechende" Zelle nichtmal genug Kraft für die Küchenuhr oder die Fernbedienung?


Beste Grüsse
Tom

Tom
13.08.2007, 19:08
;)
ad 1)
Danke für den Tipp, jetzt ist das MG-Geräusch wieder da. :top:
Freut mich, daß wir dieses weltbewegende Problem zusammen beseitigen konnten...;)


ad 2)
Kann man solche Akkus beim Händler unter Berufung auf die Nichtfunktion der Kamera reklamieren bzw. umtauschen?
Rein theoretisch kannst Du alles unter Berufung auf die Gewährleistung reklamieren, wenn die Sache nicht die angegebenen Eigenschaften besitzt (auch wenn manche Händler der Meinung sind, auf Batterien, Akkus etc, gebe es keine Gewährleistung).

Die Frage ist auch, akzeptiert der Händler deine Aussage als Fakt, oder verlangt er Gutachten etc.


ad 3)
Du schreibst nur von drei Akkus.
Hat so eine "einbrechende" Zelle nichtmal genug Kraft für die Küchenuhr oder die Fernbedienung?
Für Uhren werden nur wenige Milliampere, für Fernbedienungen nur einige dutzend Milliampere Strom benötigt, die hochohmige Akkuzellen i.d.R. meist noch problemlos liefern. Einfach mal ausprobieren...
;)

Portugal_Fan
14.08.2007, 09:04
Hallo alle, ein Newbie ;-)

Ich hab' seit Samstag die D7UG, bei ibäh gesteigert, persönlich abgeholt
("Kamera ist technisch & optisch einwandfrei, aber sie wurde 1 Jahr nicht benutzt, keine Akkus")

Samstag:
2 Sätze (man weiss ja nie) extra voll geladener Akkus eingepackt, hingefahren, Akkus rein... tot...

Der Verkäufer "ich versteh das nicht, die ging doch immer, da kann doch nix kaputt gegangen sein, die lag doch nur im Karton... Akkus leer? Kontakte oxidiert?"

anderen Akkusatz genommen
na immerhin geht mal die Anzeige an, für 3 Minuten, dann.. Akku-leer-Anzeige...

oh schiet, und dafür 150km gefahren...

Verkäufer holt aus der Tanke frische Batterien
1-2 Bilder... Batt-leer-Anzeige

"Das muss an den Kontakten liegen, nehmen Sie die Cam mal mit, reinigen, neue Akkus probieren... wenn's gar nicht geht bringen Sie sie zurück" (das hat der wohl ehrlich gemeint ;-)

Sonntag:
24 Stunden im Internet "Dimage 7 und ihre Akkus für Dummies" (auch HIER ;-)
Ach du Sch... hätt' ich die Warnungen "Batteriefresser" doch ernst genommen (aber 2001, da gabs halt 800mAh-Akkus, heut' sind wir bei 2500, das kann doch kein Problem sein...)

Zwischendurch Akkus entladen, geladen, schön langsam (immer noch die "alten"), Kontakte mal gesäubert (man weiss ja nie...)

Weitergelesen:
Draht umlöten, ext. Batterie-Pack usw etc

Kennlinien von Akkus studiert in Verbindung mit den 1,175(?) Volt die Minolta verlangt...
(Ach du Sch... - Kamera sofort zurückbringen)

Montag:
Weitersuchen im Internet... wie sieht denn die Kennlinie der Eneloop aus, wenn die sich so wenig entlädt wie man hört, dann könnte das doch....
http://img169.imageshack.us/img169/8317/eneloopaa2000atvariousrdt2.gif

Hallo? die liegt ja bei 1A fast bis zum Ende bei >1,2Volt

Kaufen, nachladen (hat angeblich nur 75% Ladung ab Fabrik), rein tun

Heute, Dienstag:
Dauerfeuer, 99 Bilder alle Minute
nochmal, dito
nochmal, dito, diesmal mit Blitz

also 300 Bilder, und jetzt zeigt Batt-Anzeige 50%

*hüpfspringfreu* nix Löten, nix ext. Batteriepack

(ich bin nicht sicher, ich hatte gestern schon mal 99 Aufnahmen mit Blitz gemacht, aber vor Freude hab ich vergessen ob das die alten, toll geladenen Akkus waren oder die neuen Eneloops - ich denk aber es waren die neuen, das wären dann 400 Aufnahmen, davon 200 mit Blitz) - aber auch wenns nur 300 waren..
Ist doch nicht schlecht?

Grüße aus München

joki
14.08.2007, 09:09
Bestätigt die persönlichen Erfahrungswerte.

Willkommen im Club. Jetzt wollen wir auch schöne Bilder sehen...:cool:

Portugal_Fan
14.08.2007, 16:19
Ich bin mehr der Techniker als der Künstler...

PS: wenn das alles so stimmt, wie ich das verstehe (ich hab mich wirklich bemüht, -fast- alle Beiträge hier zu lesen), dass die Kamera erst bei niedrigerer Spannung durch ext. Anschluss abschaltet als durch die Akkus...

... und diese eig noch genug Kapazität haben...

warum nicht einen Halter für 4x AA, 1m Kabel, Winkelstecker zusammenbauen und wenn die Kamera sagt "int. Akku leer" - die Akkus rausnehmen, in den ext. Halter einlegen, anstöpseln und weitermachen?
Ok, das mit dem Kabel ist nicht so der Bringer, aber beim mp3-Player akzeptiert ihr es doch auch? ;-)

Tom
14.08.2007, 20:06
Ich bin mehr der Techniker als der Künstler...

PS: wenn das alles so stimmt, wie ich das verstehe (ich hab mich wirklich bemüht, -fast- alle Beiträge hier zu lesen), dass die Kamera erst bei niedrigerer Spannung durch ext. Anschluss abschaltet als durch die Akkus...
Weil man bei Minolta festgelegt hat, daß Akkus unterhalb von 1,175V nicht mehr unter allen Umständen zuverlässig eine Speicherung auf der CF sicherstellen.

Was für ein Blödsinn....:itchy:

... und diese eig noch genug Kapazität haben...
Das weißt Du, das halbe Forum, eigentlich sollte es auch jeder Elektronikentwickler wissen.
In Japan scheint diese Kenntnis irgendwie nicht angekommen zu sein. :roll:

...warum nicht einen Halter für 4x AA, 1m Kabel, Winkelstecker zusammenbauen und wenn die Kamera sagt "int. Akku leer" - die Akkus rausnehmen, in den ext. Halter einlegen, anstöpseln und weitermachen?
Ok, das mit dem Kabel ist nicht so der Bringer, aber beim mp3-Player akzeptiert ihr es doch auch? ;-)

Gute Idee. Hab ich und einige andere auch schon gemacht.
Achte auf einen Batteriehalter mit Blattfeder- und nicht Spiralfederkontakten wegen dem höheren Kontaktdruck.
Der Stecker sollte auch genauestens passen und keinen Wackelkontakt provozieren (das war meinem damals nicht abzugewöhnen).

Last but not least:
Nimm auf jeden Fall 5 oder sogar 6 NiMH/NiCd-Akkuzellen, denn mit 4 kommst Du u.U. weniger weit als mit internen Akkus (wg. zusätzlichem Übergangswiderstand und Spannungsabfall am Stecker).
Die Kamera ist für 7,2-8,4V am ext. Eingang ausgelegt (z.B. Li-Ionen-Akkusatz EPB-100).

Tom :cool:

Schlaudenker.de
14.08.2007, 20:14
Die Kamera ist für 7,2-8,4V am ext. Eingang ausgelegt (z.B. Li-Ionen-Akkusatz EPB-100).

Dann wird die aber ganz schön warm, wenn ich mich recht erinnere. Ob das so gut ist ... :?

Tom
14.08.2007, 21:09
Dann wird die aber ganz schön warm, wenn ich mich recht erinnere. Ob das so gut ist ... :?
Eher das Gegenteil ist der Fall, da die in der D7 verwendeten Schaltspannungsregler bei höherer Eingangsspannung geringer ausgelastet sind.

Bei 6V oder 4,8V fließen entsprechend höhere Ströme (durch Messungen belegt), die sich durch mehr Abwärme bemerkbar machen.
Wer ein einstellbares stabilisiertes Netzgerät 5-9V/2A hat kann das gerne bei verschiedenen Versorgungsspannungen nachprüfen.

Bei Linearspannungsreglern, die die "Überspannung" komplett in Wärme umsetzen hättest Du mit Deinem Einwand allerdings recht.
Da diese Art von Spannungsreglern nicht sehr sparsam mit der begrentzen Batterie-Energie umgehen, werden sie in Digitalkameras i.d.R. und bei der D5/7-Reihe im speziellen nicht verwendet.

fredl99
15.08.2007, 00:56
Du hast Recht, Spannungsmessungen ohne Belastung waren noch nie sonderlich aussagekräftig.
Ja, das ist sowieso klar, aber:
Dazu muß man aber noch nichtmal den ganzen Satz belasten.
Für diesen Fall wollte ich genau das hervorheben. Einzelmessungen ergaben nämlich mit und ohne Last keine sonderlich auffallenden Unterschiede. (Deshalb wahrscheinlich auch vom Lader kein Gemecker).
Erst am kompletten Satz gemessen benahm sich eine der Zellen sonderbar.
Ich habe immer 'ne Glühlampe parallel zum Voltmeter, um bei jeder Messung den Akku zu belasten.
Naja, ich vertraue da eher auf Widerstände mit definiertem Wert. ;)
Aber hast Recht, warum nicht auch den Prüfstrom sinnvoll nutzen? :D

@fredl99
Danke für den Tipp, jetzt ist das MG-Geräusch wieder da. :top:
Na also... :D


Kann man solche Akkus beim Händler unter Berufung auf die Nichtfunktion der Kamera reklamieren bzw. umtauschen?
Also, meine waren nicht mehr neu und wie gesagt vom Diskonter. IMHO also den Streß nicht wert. Bei teuren und halbwegs neuen Akkus wäre das vielleicht eine andere Überlegung. Eine zeitlang haben sie auch schon in der 7i gewerkelt. Nur dann eines Tages...


Du schreibst nur von drei Akkus.
Hat so eine "einbrechende" Zelle nichtmal genug Kraft für die Küchenuhr oder die Fernbedienung?
Du nimmst das Thema offenbar sehr ernst:)
Ich hatte den Bösewicht als Ausschuß abgeschrieben, aber Du hast recht: Der würde in der Küchenuhr sicher für Jahre taugen. Die übrigen drei wären was für die LED-Taschenlampe. Wollte damit eigentlich andeuten, daß diese Viererbande für mich ausgedient hat und von der Kamera fernzuhalten ist.

Entspannte Grüße,
Fredl.
(Seit heute A1-Neuling :D)

Schlaudenker.de
15.08.2007, 14:52
Erst am kompletten Satz gemessen benahm sich eine der Zellen sonderbar.

Wenn Du einen kompletten Satz mißt, woher weißt Du dann, welche Zelle mau ist?

Oder wie ist das gemeint? Ich verstehe den Unterschied zwischen unseren Meßmethoden noch nicht. Und bei Reihenschaltung sind die Ströme ja überall gleich.

Eher das Gegenteil ist der Fall,

Deine Arumentation ist Schlüssig, enstpricht aber nicht meiner Beobachtung. Ich habe es mit meiner D7 (ohne "i") so in Erinnerung: Je höher die Spannung, desto wärmer.

Warum sie wärmer wird, ob der Strom sich dabei verändert und was für ein Spannungsregler da drin ist, weiß ich nicht.

Teddy
15.08.2007, 15:22
Wenn Du einen kompletten Satz mißt, woher weißt Du dann, welche Zelle mau ist?

Es gibt Ladegeräte, die die einzelnen Zellen auswerten können. ;)

Schlaudenker.de
15.08.2007, 16:32
Und wo ist dann der Unterschied zwischen Einzelladung und Ladung des ganzen Satzes? Also warum fällt sie schlechte Zelle bei Einzelladung nicht auf? Vielleicht ist da was an Deinem Akkulader kaputt. :?

tom_hobby
15.08.2007, 20:46
Du nimmst das Thema offenbar sehr ernst :)


Wenn die Hersteller der Akkus das Thema Qualitätssicherung ernst nehmen würden, hätten wir ja keinen Stoff zum Diskutieren. ;)

fredl99
16.08.2007, 00:49
Wenn Du einen kompletten Satz mißt, woher weißt Du dann, welche Zelle mau ist?
Oder wie ist das gemeint? Ich verstehe den Unterschied zwischen unseren Meßmethoden noch nicht. Und bei Reihenschaltung sind die Ströme ja überall gleich.
Und wo ist dann der Unterschied zwischen Einzelladung und Ladung des ganzen Satzes? Also warum fällt sie schlechte Zelle bei Einzelladung nicht auf? Vielleicht ist da was an Deinem Akkulader kaputt.


Hallo,
Ich habe zuerst alle Zellen einzeln mit und ohne Lastwiderstand gemessen und die Werte notiert. Dann habe ich sie in Serie mit dem gleichen Widerstand belastet und die einzelnen Zellenspannungen gemessen. Dabei fiel dann eine durch eine größere Abweichung auf als bei der ersten Meßreihe.
Vielleicht wäre ich auch durch einen kleineren Widerstand bei der Einzelmessung schon auf dieses Ergebnis gekommen, aber es war halt nur eine "quick&dirty" Prüfung. (So wichtig waren mir diese 21er Billigheimer auch wieder nicht)
Abgesehen davon: Wie Du richtig schreibst, fließt bei Reihenschaltung ja durch alle Zellen der gleiche Strom und genau das könnte [theorie on] das Verhalten der Zelle im Block beeinflussen [theorie off].
Es war jedenfalls so krass, daß die 7i nicht mal versuchte sich einzuschalten obwohl eigentlich alle Zellen (einzeln betrachtet) voll waren.

Zum zweiten Teil des Zitats:
Ich verwende und lade die Zellen zwar Zeit ihres Lebens im Viererpack, aber der Lader behandelt sie als Einzelzellen. Ich nehme mal an, daß er mit dem Verhalten der in Frage kommenden Zelle soweit genauso zufrieden war wie ich bei der Einzelmessung, und sie deshalb als gut/ladefähig/geladen betrachtet und gemeldet hat.

Jetzt klarer?

Mit Feiertagsgrüßen aus Wien,
Fredl.

Tom
16.08.2007, 02:00
Deine Arumentation ist Schlüssig, enstpricht aber nicht meiner Beobachtung. Ich habe es mit meiner D7 (ohne "i") so in Erinnerung: Je höher die Spannung, desto wärmer.
Bei der D7 habe ich nur maximal mit 6V getestet, damit waren Stromaufnahme ud Wärmeentwicklung niedriger als mit 4,8-5V.
Bei der D7i/Hi ist es genauso, nur daß ich das auch mit 7,4V (Li-Ionen-Akku) getestet habe. Bei noch höheren Spannungen könnte eventuell der Wirkungsgrad des Schaltreglers auch wieder abnehmen und die Wärmeabgabe damit steigen.

Warum sie wärmer wird, ob der Strom sich dabei verändert und was für ein Spannungsregler da drin ist, weiß ich nicht.
Definitiv Schaltregler mit massenhaft Schalttransistoren und Spulen.
Die Stromaufnahme der D7/i/Hi verhält sich etwa umgekehrt proportional zur Spannung.
Das ist auch einigermaßen logisch, da die von der Elektronik im Gerät benötigte Leistung von der Eingangsspannung unabhängig etwa konstant bleibt (bei sonst vergleichbaren Betriebszuständen).

tom_hobby
16.08.2007, 09:22
Habe die 2 neuen Sanyo-Sätze geliefert bekommen (normale Akkus, keine Eneloops)

Frage an die Experten:
Was ist für die Erreichung der vollen Ladekapazität besser?
Die neuen Akkus ohne Verwendung in der Kamera mehrmals laden/entladen oder die Akkus schon nach dem ersten Ladevorgang ganz normal in der Kamera zu verwenden und dann "Step by Step" zu entladen/laden, wenn die Akkus in der Kamera leer werden.

Grüsse
Tom

sixtyeight
16.08.2007, 18:48
Hallo tom_hobby,

selbst bei exzellenten Ladegeräten kann es vorkommen das die Ladeschlusserkennung bei fabrikneuen Akkus versagt weil die chemischen Prozesse noch nicht homogen ausgebildet sind und der Spannungsbuckel am Ladeende nicht ausgeprägt genug ist.
Die Überladung schädigt den neuen Akku dann gleich mal.

Ich breche die ersten Ladevorgänge immer mit Hand ab (bei geringster Wärmezuname) und nutze dann die Akkus ganz normal. Nach 2-3 Zyklen erkennt mein Ladegerät dann die Vollladung sehr zuverlässig.

Bei NiMH erspare ich mir im übrigen die vollständige Entladung auf 0,9V Entladeschluss, bisher ohne negative (Lazy Batt Effekt) Erfahrungen. Entweder die Akkus funktionieren in der 7Hi oder nicht, ich habe noch keinen Akku wieder zur Zufriedenheit recyceln können. Das tu ich mir nicht mehr an, der hochohmige Akku fliegt raus und gut ist.
Sehr große Probleme hatte ich mit den 2500er Sanyo Zellen, anfangs top haben sie nach einem halben Jahr eine extreme Selbstentladung bekommen. Die eigentlich baugleichen Energizer machen keine solchen Zicken, könnte also mal ne schlechte Charge gewesen sein. Könnte aber eben auch an der damals noch nicht angewandten "Einfahrmethode" gelegen haben.

In Zukunft kaufe ich aber Eneloop, ich denke die sind durch die "stabilere" Trennschicht langlebiger als die auf Kapazität getrimmten normalen NiMHs.

Knipsie
04.09.2007, 10:57
Ich hatte auch keine Lust mehr aufs Kapazitaets-Innenwiderstand - checken.
Habe ja nach Toms Anleitung Spanungen gemessen und umsortiert...
dann Neukauf:
erstes Eneloop paerchen:

Laden im AM2020 - nach 5 Minuten voll.
230 Bilder (nur EVF)
Akkus leer
Laden (3h) bis voll
410 Bilder (nur EVF)
Laden (3.5h, AM2020)
540 Bilder !!!
freu!
Laden
560 Bilder
noch mehr freu!



ich bin Euch allen sooo dankbar!

matze07
27.09.2007, 23:43
Hallo,
ich habe eine Dimage 7HI geerbt. Zum ersten Test hatte ich normale, frische Aldi Batterien eingelegt da meiner Erfahrung nach dieser Batterietyp immer recht gute Leistung gebracht hat und ich keine Akkus zur Hand hatte.

Nach nur 10 Aufnahmen (teils mit Blitz) waren die Batterien runter und die Kamera aus. Ich hab gedacht mich trifft der Schlag. Daher meine Frage:

1. Lässt sich das Problem bei dieser Kamera auch durch ein Umlöten der Kabel lösen?
Wenn ja, wer kann mir eine bebilderte Anleitung zukommen lassen.
Welche Risiken bestehen beim Umbau?

2. Gibt es ein Firmware-Update mit der sich diese Problematik verbessern lässt?

3. Welche Akkus laufen optimal mit der D7 HI?

Vielen Dank für eure Mithilfe.

iffi
28.09.2007, 06:02
Moin matze07.

Zu 1: da kann dir Tom bestimmt weiterhelfen.
Zu 2: nicht das ich wüßte
Zu 3: Sanyo Eneloops, ein vernünftiges Ladegerät (z.B. Akkupower 2010 od. 2020) und die richtige Akkupflege.
Gib mal "Akkupflege" hier in die Suchfunktion oder bei Google ein..

Gruß Bernd

PeterHadTrapp
28.09.2007, 06:18
Hi Matze

zunächst mal: herzlich willkommen in unserem Forum.

Zu deinen Fragen:
1. Lässt sich das Problem bei dieser Kamera auch durch ein Umlöten der Kabel lösen?
Ja, die unterscheiden sich da nicht.

Wenn ja, wer kann mir eine bebilderte Anleitung zukommen lassen.
Welche Risiken bestehen beim Umbau?
die Anleitung steht sinnvollerweise am Anfang dieses Threads, hier der direkte Link
:arrow: klick (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=379450&postcount=12)

Gruß
Peter

joki
28.09.2007, 07:10
Mit Batterien - gleich welcher Art wirst Du nie mehr hinbekommen da die eine andere Charakteristik besitzen wie Akkus.

Versuchs mal erst mit Eneloop Akkus. Damit kommst Du locker über die 100 Bilder...

Also no Panik und keine Batterien benutzen;)

matze07
28.09.2007, 10:33
Hallo an euch alle,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich werde den Umbau wagen und mir dann ordentliche Akkus zulegen.

Im übrigen habe ich die einzelnen Batterien mit einem Batterietester geprüft und musste feststellen das alle noch einen Spannungswert von 1,4 Volt aufweisen. Laut Meßgerät befinden sich die Batterien also noch in einem guten Zustand. Das die Kamera das ignoriert ist ein echter Hammer.

Schade das Minolta hier nie reagiert hat. Mit einer modifizierten Firmware wäre sicherlich einiges machbar gewesen.

Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Ich werde mich melden wenn der Umbau abgeschlossen ist.

PeterHadTrapp
28.09.2007, 10:54
Happy Löting ...

es gab mal einen User, der eine umgbaute dann mit gnadenlosem Dauerfeuer getestet hat. Das Ergebnis war, dass die kamera durch Überhitzung verendete, vermutlich, weil der interne Spannungswandler dann in Bereiche deutlich außerhalb seiner Spezifikationen geführt wurde, da die Kamera nicht mehr abschaltete, als die Eingangsspannung die die Akkus an den Wandler liefern unter dem Grenzwert lag.
Das ist beim normalen Fotografieren völlig irrelevant, denn es ging hier um Dauerfeuer von mehreren hundert Bildern, aber man sollte es wissen.
Und genau da dürfte der Grund liegen warum Minolta es lieber so belassen hat.

Gruß
Peter

joki
28.09.2007, 11:25
Hallo an euch alle,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich werde den Umbau wagen und mir dann ordentliche Akkus zulegen.

Im übrigen habe ich die einzelnen Batterien mit einem Batterietester geprüft und musste feststellen das alle noch einen Spannungswert von 1,4 Volt aufweisen. Laut Meßgerät befinden sich die Batterien also noch in einem guten Zustand. Das die Kamera das ignoriert ist ein echter Hammer.

Schade das Minolta hier nie reagiert hat. Mit einer modifizierten Firmware wäre sicherlich einiges machbar gewesen.

Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Ich werde mich melden wenn der Umbau abgeschlossen ist.

Bevor Du die Eingeweide umgräbst besorg Dir doch erst mal nen Satz Eneloops... :roll:

Schlaudenker.de
28.09.2007, 11:37
Bevor Du die Eingeweide umgräbst besorg Dir doch erst mal nen Satz Eneloops... :roll:

Zustimmung! :top:

Im übrigen habe ich die einzelnen Batterien mit einem Batterietester geprüft und musste feststellen das alle noch einen Spannungswert von 1,4 Volt aufweisen. Laut Meßgerät befinden sich die Batterien also noch in einem guten Zustand. Das die Kamera das ignoriert ist ein echter Hammer.

1,4V? Das ist ja schon halb leer. Batterien haben einen höheren Innenwiederstand. Bei den Strömen, die in der Kamera fließen, geht die Spannung dann schnell auf 1,2V runter. Dein Batterietester testet mit geringerem Strom.

Tom
28.09.2007, 12:07
...es gab mal einen User, der eine umgbaute dann mit gnadenlosem Dauerfeuer getestet hat. Das Ergebnis war, dass die kamera durch Überhitzung verendete...

Hallo Peter,
ich erinnere mich nur daran, daß mal jemand in einem anderen Zusammenhang eine D7(i?) durch Dauerfeuer geschlachtet hat (da war wohl der Verschluß oder die Blende verreckt).

Bist Du denn sicher, daß derjenige den Du meinst, die Kamera nach der Anleitung umgebaut hat?

...vermutlich, weil der interne Spannungswandler dann in Bereiche deutlich außerhalb seiner Spezifikationen geführt wurde, da die Kamera nicht mehr abschaltete, als die Eingangsspannung die die Akkus an den Wandler liefern unter dem Grenzwert lag.
Das ist beim normalen Fotografieren völlig irrelevant, denn es ging hier um Dauerfeuer von mehreren hundert Bildern, aber man sollte es wissen.
Genau das konnte ich damals beim meinem 1200-Bildertest (Einzelbilder; in etwa 3 Stunden) mit zusätzlich einheizendem Microdrive (Marke Magistor) nicht feststellen.
Es mußten zwar alle 300-400 Bilder das ca. 60-65°C warme Magistor-Heizöfchen für ein paar Minuten zur Abkühlung herausgenommen werden (um die Spezifikation nicht zu überschreiten), aber die Kamera hat gehalten.
Im übrigen hat die Kamera auch eine interne Temperaturüberwachung mittels NTC-Widerstand, die im Bedarfsfall bei Übertemperatur eine ERR-Meldung auf den LCD-Monitor einblendet.


...Und genau da dürfte der Grund liegen warum Minolta es lieber so belassen hat.

Eine Änderung der Abschaltspannung wäre ein Eingeständnis eines Designfehlers gewesen. Asiaten sind in der Beziehung etwas überempfindlich...

iffi
28.09.2007, 12:16
Gude,

also meine Dimage 7i wurde vor 15 Monaten von Tom "umgelötet" und die schnurrt, in Verbindung mit den Neuen trainierten Eneloops, wie eine Eins (500 Bilder sind jetzt normal).

Gruß Bernd

PeterHadTrapp
28.09.2007, 12:21
ich habe den Beitrag schon zu finden versucht, hatte aber kein Glück. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es so war.

Uwe B.
28.09.2007, 13:35
Ich werde den Umbau wagen und mir dann ordentliche Akkus zulegen. Wie auch andere User bereits festgestellt haben wäre die umgekehrte Reihenfolge sinnvoller. Mit den Eneloops bist Du auf der sicheren Seite und kannst sicher sehr weit über 100 Bilder schießen. Dazu sind sie auch nach wochenlanger Lagerung immer noch einsatzbereit. Eventuell reicht Dir dann die Betriebszeit.

Die Umlötung hat neben den genannten Vorteil auch ein paar kleine Haken:

Wenn Du bis zum Abschalten fotest, kann es sein, dass das letzte Bild nicht mehr auf die Karte geschrieben wird. Du hast dann zwar eine Datei mit dem aktuellen Dateinamen. Die ist aber leer.

Weiterhin wird erst beim Ausschalten der Einstellungsspeicher gesichert. Alle getätigten Einstellungen in der aktuellen Session gehen bei Stromende verloren.

Allerdings - wann geht denn mal der Akku zu ende bei den Eneloops?

MaGu
28.09.2007, 15:48
Ich würde dir auch empfehlen, zuerst mal einen Satz Eneloops zu kaufen.
Ich denke mal, du wirst damit zufrieden sein.
Mit meiner D7i schaffe ich mit einem frisch geladenen Satz Eneloops über 400 Bilder und auch mit einem Satz, der wochenlang rumlag, kann ich noch problemlos fotografieren (ich weiss aber nicht, wie viele Bilder maximal möglich sind, ich hab da selten über 100 Bilder gemacht, der Akku war aber noch nicht leer)

Und wenn dir das dann immernoch nicht reicht (was ich mir kaum vorstellen kann *g*), dann kannst du die Kamera ja doch noch umbauen, was ja doch mit einem gewissen Risiko verbunden ist.

Die andere Reihenfolge wäre doch Quatsch! Du hast doch bis jetzt keine gescheiten Akkus (die Aldi-Teile, egal ob Batterie oder Akku, sind bestimmt nicht das beste) und die brauchst du auch wenn du die Kamera umbaust.
Die Dimages ziehen kurzzeitig sehr große Ströme aus den Akkus und dabei trennt sich nun mal die Spreu vom Weizen (Innenwiderstand, Spannungsabfall)

Her Masters Voice
26.11.2007, 22:29
So, nachdem die Netzbuchse meiner (geupdatete) DImage7 durch einen dummen Zufall ausgebrochen ist, war es an der Zeit das Ding mal aufzuschrauben. Bei der Gelegenheit hab ich dann gleich die Drahtbrücke eingelötet und muss sagen das Ergebnis ist faszinierend. Zum Test hab ich einen uralten Akkusatz reingetan mit Dem die Kamera vorher im Blitzbetrieb maximal 5 Bilder hinbekommen hat bevor sie sich ausschaltete. Ich hab zum Test dann mal schnell so um die 20 Blitzbilder gemacht und die Kamera zeigt keine Ermüdugserscheinungen, obwohl die Akkus nichtmal voll geladen sind. Ich kann mich also nur von ganzem Herzen bei den Vorbastlern bedanken die diesen Thread eröffnet und mit Leben versehen haben.:top:

Tschüüüüüüüs

Frank

quidditchmeikel
01.01.2008, 18:56
Auch ich habe meine 7i von Tom umrüsten lassen. Er war so nett und hat sogar über Weihnachten gearbeitet (Nochmal vielen Dank dafür!), so dass gestern der erste grosse Test stattfinden konnte. Das Ergebnis: absolut überzeugend, die Akkus, die sich vor dem Einsenden in der Kamera befanden und als "leer" angezeigt wurde, mit denen Tom bestimmt eine Weile getestet hat, die haben den ganzen Abend durchgehalten und werden immer noch als "voll" angezeigt. Ich bin begeistert! :D

Gruß

Meikel

Rokkor
10.03.2008, 21:23
Hallo zusammen!

Ich besitze eine D7 UG, besagtes Akkuproblem, ist auch mir bestens bekannt.
Der Umbau scheint, abgesehen von der ausführlich dokumentierten Zerlegung..., kein Problem zu sein. Die Bilder der Anleitung, beziehen sich aber auf die D7i, welche sich von der D7, bezüglich des zu ändernden Kabels unterscheiden soll. Die Bilder zur D7, sind leider verschwunden, so dass ich nun nicht weiss, welches Kabel ich verpflanzen oder verlängern soll. Für Hilfe diesbezüglich, wäre ich dankbar.
Und noch eine zweite Frage. Kann nach der Operation, das Netzgerät noch verwendet werden oder lässt sich die Kamera nicht mehr über eine externe Stromquelle betreiben?

Danke für eure Tips!
Gruss Andreas

joki
10.03.2008, 21:27
Hallo Rokkor,

willkommen im Forum.

Schick mal ne PN an Tom und ich denke Deine Fragen werden beantwortet. ;)

Tom
11.03.2008, 21:49
...Schick mal ne PN an Tom und ich denke Deine Fragen werden beantwortet. ;)

Bevor noch mehr per PN fragen:

Nach der Operation ist ein externes Netzgerät weiter nutzbar.

Und nein, ich habe keine Bilder mehr von der D7.
Die Bilder waren von mukenukem (http://www.sonyuserforum.de/forum/member.php?u=6216), wenn mich nicht alles täuscht.

Bei der D7 geht der im Thead beschriebene Umbau so:

Zur Buchsen-Leiterplatte geht ein orangener Draht an einen SMD-Widerstand.
Der andere Anschluß des Widerstandes (der nicht zum orangenen Draht führt) muß mit einer Drahtbrücke auf Masse gelegt werden (an den schwarzen Draht auf der gleichen Leiterplatte).

Wem das wenig oder nichts sagt, oder wer mit Schwierigkeiten bei der Zerlegung rechnet, dem rate ich dringend davon ab, das selbst zu machen.

In dem Fall bin ich nach wie vor bereit das für Euch durchzuführen.
Kontakt bitte per PN.

Gruß
Tom

mohikaner
20.05.2008, 21:49
Hallo,

habe den Thread hier schon öfter gelesen und versuche nun rauszufinden, welche Kabel ich an der Dimage 5 umlöten muss - dort geht das doch auch oder?

Bei meiner D7i hat's prima geklappt - danke noch mal für den Forschungsgeist.

Die Kabel der D5 (gehört einem Bekannten) habe ich mal fotografiert, welches Kabel muss da wo hin?
(ich vermute mal das rechte Rote von unten muss nach links an den Lötpunkt vom Schwarzen?)

http://www.hemi-soft.de/Dimage5_Loetpunkte_sm.jpg

http://www.hemi-soft.de/Dimage5_Loetpunkte%202_sm.jpg

Die Fotos sind übrigens mit der D7 gemacht - die lebt also noch gut und gerne ;-)

Danke und Gruß,
Jörg

Da fällt mir gerade noch was ein (da war doch mal was mit "rot ist schwarz" und "plus ist minus"?) - wenn ich das Rote an das Schwarze löte, baue ich dann nicht einen Kurzschluss? (Ist ja nur so ne Idee?)

Tom
21.05.2008, 08:01
Es stand bereits alles in meinem letzten Posting zur D7.
Bei der D5 ist es genauso.

Hallo,

habe den Thread hier schon öfter gelesen und versuche nun rauszufinden, welche Kabel ich an der Dimage 5 umlöten muss - dort geht das doch auch oder?

Bei meiner D7i hat's prima geklappt - danke noch mal für den Forschungsgeist.

Die Kabel der D5 (gehört einem Bekannten) habe ich mal fotografiert, welches Kabel muss da wo hin?
(ich vermute mal das rechte Rote von unten muss nach links an den Lötpunkt vom Schwarzen?)

Nein, das gibt einen Kurzschluß!
Oberhalb des orangenen Kabels ist ein SMD-Widerstand ("102" bzw. 1 kOhm).
Das NICHT direkt mit dem orangenen Draht verbundende Ende (also buchsenseitig) muß mit einer Drahtbrücke an Masse gelegt werden (schwarz).

http://www.hemi-soft.de/Dimage5_Loetpunkte_sm.jpg

http://www.hemi-soft.de/Dimage5_Loetpunkte%202_sm.jpg
Da fällt mir gerade noch was ein (da war doch mal was mit "rot ist schwarz" und "plus ist minus"?) - wenn ich das Rote an das Schwarze löte, baue ich dann nicht einen Kurzschluss? (Ist ja nur so ne Idee?)

JA!

Viel Erfolg!

Tom

mohikaner
21.05.2008, 10:55
...
Bei der D7 geht der im Thead beschriebene Umbau so:
...


Hallo TOM,

danke für die ausführliche Erklärung.

Da in Deinem Posting speziell die D7 erwähnt war, wollte ich nur noch mal sicher gehen, ob das auch bei der D5 klappt. (Und ich hatte es ja falsch verstanden, daher war das m.E. auch gut so.)

Durch die Fotos und Deine Bestätigung habe ich nun genug "Mut" um das Kabel umzulöten (ist ja die Kamera eines Bekannten, die hätte ich mir halt ungern zerschossen).

Gruß, Jörg

traebbe
04.09.2008, 21:25
Hallo zusammen,
habe meine D5 auch umgelötet.
Man braucht nicht mal eine Drahtbrücke, man kann das orange Kabel direkt auf Masse, also direkt neben dem linken schwarzen Kabel anlöten.
Das Kabel war bei meiner D5 etwas kurz, aber es ging.
Meine D5 hat am Samstag so mit 1850er von Sony (neu und noch nicht konditioniert, nur einmal aufgeladen) ca 200 Bilder gemacht, bevor sie augegangen ist.
Davor wurde die Akkuanzeige rot.
Somit denke ich, dass das auch so geht ohne den Widerstand zu benutzen.
Grüsse
traebbe

Tom
04.09.2008, 23:47
Somit denke ich, dass das auch so geht ohne den Widerstand zu benutzen.

Es geht - der Vorwiderstand hat aber eine Funktion (Strombegrenzung), die ich nicht ignorieren würde.
Ob der Eingang durch "hartes" Massepotential evtl. überlastet wird, weiß ich zwar nicht, würde es jedoch lieber nicht riskieren.

Die Drahtbrücke zu setzen ist auf jeden Fall sicher...

traebbe
12.09.2008, 19:39
Hallo Tom,
werde ich machen, mal testen, ob das was an der Laufzeit ausmacht.
Und nun kommt das Highlight der Woche:
Die 7Hi einer Bekannten kam gestern vom CCD-Tausch zurück, ich wollte dann den Akku-Mod machen, vorher war er definitiv nicht, aufgeschraubt, das haben nun die in der Werkstatt gelötet, wie fein :top::top::top::top::top::top:

Tom
15.09.2008, 15:27
Die 7Hi einer Bekannten kam gestern vom CCD-Tausch zurück, ich wollte dann den Akku-Mod machen, vorher war er definitiv nicht, aufgeschraubt, das haben nun die in der Werkstatt gelötet, wie fein :top::top::top::top::top::top:
Du meinst, Runtime hat die Brücke eingebaut? Oder Sertronics?
Bist Du da ganz sicher? :shock:

Das wäre ja ein unerwartet später Erfolg meiner Experimente...
Komisch nur, daß zu ERP-Zeiten (noch KoMi) niemend auch nur zu einer halbwegs aussagekräftigen Stellungnahme zur Behebung des Problems bereit war (Stichworte: Firmware-Modifikation, externe Batterieeinspeisung).

Vielleicht sollten man mal wg. Lizenzgebühren für den Umbau anfragen... ;)

traebbe
16.09.2008, 15:50
Hallo Tom,
wer das letztendlich war, kann ich nicht sagen.
Ich hatte die Kamera aufgehabt, da war der Mod definitiv noch nicht gemacht, hab sie dann zu Sertronics geschickt, sie kam nach genau 2 Wochen wieder (wie meine 7Hi und die A1).
Ich denke aber, dass die Kameras ebenfalls nach Bremen gehen zum CCD-Tausch.
Als die Kamera dann wieder gekommen ist, wollte ich den Akkumod machen, damit meine Bekannte nun auch nicht mehr dutzende Akkus mitschleppen muss.
Hab sie dann aufgemacht und: :!: :?: :?: :!: :!: :!: :top: :top: :top:
Ich hab den Mod definitiv nicht gemacht, zumal ich doch etwas anders löte.
Bild kann ich leider nicht hochladen, aber du bekommst es als PN.

Grüsse
traebbe

PaulLangmann
08.07.2009, 13:41
Hallo !
Habe ein ähnliches Problem wie hier im Forum beschrieben, und auch schon die Lötanweisungen versucht. Leider ohne erfolg
Bei mir zeigt die anzeige immer auf Akku leer....
habs mit 2 versch. Akku typen versucht, 2 Netzteile, auch mit neuen Duracel Batterien.. es is keine Veränderung sichtbar.
Beim Löten der kabel hab ich zwar zuerst einen Fehler gemacht, und den Draht vermutlich an das "falsche" (weiter oben liegende) schwarze kabel gelötet. Es hat sich aber keine änderung ergeben.
Hat einer von euch ne idee was da noch sein kann ?

Tom
08.07.2009, 14:10
Welche Akkus hast Du ausprobiert?
Wie alt sind die?
Welches Ladegerät benutzt Du?

Tertiaer
02.09.2009, 20:27
Hallo zusammen.

Ich möchte noch einmal das alte und für mich immer noch interessante Thema aufgreifen:

Meine D7i soll aus diversen Gründen wieder reaktiviert und benutzt werden. Deshalb bin ich gerade beim Umbau. Um dabei allerdings "nichts falsch zu machen" oder zu beschädigen, bitte ich bei einer "Unsicherheit" um Aufklärung:

In der Aktionsbeschreibung, auf der ersten Seite, soll bei der D7i das orangefarbene Kabel auf das untere schwarze umgelötet werden. Auf den etwas später nachfolgenden Detailaufnahmen wurde allerdings das orangene auf einen Pin rechts oberhalb des schwarzen Kontaktes gelötet.

Welches ist denn bitte nun tatsächlich die richtige/korrekte Stelle? Kann sich noch jemand an seinen Umbau erinnern?

Danke und Grüsse an Alle / Herbert

Tom
02.09.2009, 21:03
Baue besser eine dünne Drahtbrücke zwischen dem orangenen und dem schwarzen Draht ein. Das läßt sich leichter rückgängig machen, für den Fall der Fälle.

Tertiaer
04.09.2009, 15:04
Danke vielmals, Tom...

...auch wenn sich mir der technische Hintergrund Deines Vorschlags nicht so wirklich erschließt. Mercie.

Herbert

Tom
04.09.2009, 22:41
...auch wenn sich mir der technische Hintergrund Deines Vorschlags nicht so wirklich erschließt.
Brücke raus und es ist wie vorher. :cool:

Nach dem Versetzen des orangenen Drahtes:
Verdammt, wo gehört der jetzt wieder hin...? :lol:

MaGu
08.09.2009, 15:01
Statt des Umaus kannst du auch einfach einen Satz Sanyo Eneloop-Akkus kaufen... damit schaffe ich mehr Bilder als mit 3 Sätzen Sanyo 2100ern (zu ihren besten Zeiten - inzwischen sind sie nämlich kaputt) - selbst wenn die Eneloops einen Monat vorher das letzte mal im Ladegerät waren.

Seit ich diese Akkus habe, hat meine d7i kein Akkuproblem mehr :D

Tom
08.09.2009, 21:19
Mit dem Umbau kann man i.d.R. aber die alten Akkus wieder zu annehmbaren Laufzeiten verhelfen.
Wunder kann man zwar nicht erwarten, total "matschige", ältere/schlechte Akkus werden nicht mehr wie neu, und neue Eneloops kann man kaum oder gar nicht verbessern, aber bei Allem was an Akkus dazwischen liegt (also in der Mehrheit der Fälle), wird man eine deutliche Verbesserung der Laufzeit bemerken.

CarloR
21.11.2010, 17:48
Hallo mukenukem aber auch gismeth und Tom,

ich bin gestern per Zufall auf diesen Tread gestoßen, welch ein Glück und heute umgebaut. S U P E R, S U P E R und vielen vielen Dank an Euch.

Kurz zu meiner Geschichte. Ich hatte als erste "Richtige" Kamera eine Minolta SRT 101 (habe ich auch noch) ca. 2003 stand ein Digital Neukauf an, da gab es keine Frage da kam natürlich nur wieder eine Minolta in Frage. Noch dazu da ja das neue Modell 7Hi gute Test`s hatte, also kpl. Programm gekauft mit Systemblitz 3600 etc.. Die Bildqualität war auch gut aber immer wenn man knipsen wollte (ich bezeichne das was ich mache nicht als Fotografieren) waren die Akku`s nach wenigen Bildern leer. Darauf hin einen externen Batterie Pack von Ansmann gekauft, aber richtig gut ging das auch nicht, die Folge ein Kompakt Foto wurde gekauft und damit geknipst. Irgendwan mal wieder versucht aber es ging dann bei der Minolta gar nichts mehr, im Internet gelesen dass dies ein Werksfehler wäre und auf Kulanz beseitigt würde. Bei dieser Aktion habe ich Minolta auch gebeten zu überprüfen warum die Akku`s so schnell leer wären. Antwort es wurde überprüft alles Normal, wieder Versucht die Dynax einzusetzen---nach wenigen Bildern Akku`s leer. Seit dem lag er im Schrank, jetzt brauchte ich mal wieder Bilder in bester Qualität und habe mich an die Minolta erinnert. Akku`s eingelegt (keine Spez.) nach nicht mal 20 Bildern leer. Folge Internet suche nach Akku Problemen bei Dynax 7 und da bin ich auf Diesen Super Beitrag gestossen.
Der Hersteller ist doch doof, bei der Kulanzarbeit hätte man doch auch dieses Kabel umlöten können und ich wäre ein zufriedener Minolta Kunde gewesen. Hätte ich jetzt nicht Eure Seite gefunden wäre für mich nie mehr eine Minolta in Frage gekommen.

Nochmal vielen Dank.

Carlo

Tom
21.11.2010, 21:18
Der Hersteller ist doch doof, bei der Kulanzarbeit hätte man doch auch dieses Kabel umlöten können und ich wäre ein zufriedener Minolta Kunde gewesen. Hätte ich jetzt nicht Eure Seite gefunden wäre für mich nie mehr eine Minolta in Frage gekommen.

Nochmal vielen Dank.

Carlo

Freut mich, daß Dir geholfen werden konnte.

Zum Thema Hersteller:
Minolta ist jetzt ja leider Geschichte, aber was den Service bei Sony (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=50461) angeht, scheint man auch da nur sehr langsam dazuzulernen, um es man ganz diplomatisch auszudrücken...

flashmaster
24.11.2010, 23:20
Hy Ihr
habe den Threat auch mehr durch Zufall gefunden und muß sagen Hut ab
und gleich eine Frage

hat noch jemand die Umbauanleitung für die Dimage 7 ? die muß ja etwas anders sein als die 7i
wenn mir die jemand zukommen lassen könnte , wäre das echt genial

Lg Bryan

Tom
25.11.2010, 17:48
Hab leider kein Bild mehr von der D7.
Ist da prinzipiell aber genauso, nur daß das Layout der kleinen Leiterplatte auf dem die DC-Buchse sitzt, etwas anders aussieht.

Einfach den orangenen Draht verfolgen, der geht auf die LP, dort kommt dann noch ein SMD-Widerstand zum Buchsenanschluß.
Dieser Buchsenanschluß wird mit der Massebahn in unmittelbarer Nähe verbunden (Drahtbrücke) an die auch der schwarze Draht führt.

flashmaster
26.11.2010, 15:13
Hy Tom
alles klar , danke dir ,
denk mal ich werds scho hinbekommen
ich werd dann mal bericht erstatten wenn ichs umgebaut hab

Lg Bryan

Bumblebee
10.05.2011, 15:42
Hallöchen,

ich weiß ich bin spät dran.

Habe jetzt erst eine Dimage 7i aus zweiter Hand bekommen und würde mir die gerne noch umbauen. Bin mir jetzt aber unschlüssig bzgl. des Kabels. Welches muss von wo, nach wo gelötet werden!?

Auf dem letzten Bild von mukenukem auf Seite 2 verwirren mich die blauen Pfeile. Ich nehme an die sollen den ursprünglichen Verlauf des orangen Kabels zeigen. Bei mir sitzt das orange Kabel aber ganz woanders... denke ich.

Dachte im ersten Moment, dass mein Vorbesitzer vielleicht den Umbau schon vorgenommen hat. (Oder vielleicht versucht, aber etwas falsch gemacht hat)
Im ersten Post wird aber beschrieben, dass man das Kabel zu dem schwarzen, welches näher Richtung Ansteckloch ist, löten soll.

Bei mir sitzt ein oranges Kabel auf dem hinteren schwarzen.

Würde mich freuen, wenn sich das mal jemand ansehen und mir einen Tipp geben könnte.

Hier mein Innenleben:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/cut_dimage7i_innenleben.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=125721)

Tom
12.05.2011, 21:33
Dein gepostetes Bild entspricht dem Umbau nach dem Bild von mukenukem.
Das orangene Kabel ist nur an anderer Stelle der gleichen Leiterbahn angelötet.

Bumblebee
12.05.2011, 21:45
Toll... ich bedanke mich für den Tipp.
Dann hat schon mein Vorbesitzer den Umbau vorgenommen. :D

soft-worker
12.09.2011, 01:51
Auch ich habe eine alte Dimage 7i erstanden, tolles Gerät. Mit der Anleitung hat es problemlos geklappt. Vielen Dank!

Hamstaah
14.11.2012, 16:50
Hallo,

Auch wenn der Thread etwas älter ist und die letzten
Beiträge auch schon 1 Jahr zurückliegen, habe ich die
Hoffnung nicht aufgebeben das mir jemand mal schnell auf
die Sprünge helfen kann.

Kamera ist eine D7, weiter vorne wurden Bilder eingestellt
die als erfolgreich gelötet bezeichnet wurden.
Leider sind diese nicht mehr verfügbar nach einem halben Jahrzehnt.

Könnte nochmal jemand über mein angehängtes Bild
schauen und mir sagen das ich von (A) nach (A) löten soll
um den gewünschten Effekt zu bekommen!?

Alternativen sind auch gekennzeichnet.

Bildchen (http://imageshack.us/a/img822/1135/minoltad7platine.jpg)
Ersatz Bild Link (http://www.imagebanana.com/view/ppm8yw4g/MinoltaD7Platine.jpg)

Vielen Dank :D

Hamstaah der sich nicht von seinem Akkufresser trennen kann ;)

Tom
09.02.2013, 01:55
Könnte nochmal jemand über mein angehängtes Bild schauen und mir sagen das ich von (A) nach (A) löten soll um den gewünschten Effekt zu bekommen!?
Löte die Drahtbrücke von A neben dem SMD-Widerstand zu einem der beiden schwarzen Drähte (A oder B).
Wenn Du nie eine externe Spannungsversorgung verwenden wirst, ist es egal, falls Du aber diesbezüglich nicht sicher bist, nimm nicht den schwarzem Draht der vom Batteriefach kommt, sondern den anderen schwarzen Draht, der zur Kameraelektronik geht.
Auch, wenn Du den falschen schwarzen Draht erwischen solltest, kaputt gehen dürfte nichts.