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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leica Digital-Modul-R


WinSoft
31.10.2003, 21:51
Sicherlich ist allen Leica-Freunden unter Euch bekannt, dass Leica an einem digitalen Rückteil zur R8 und R9 arbeitet. Damit wäre es die erste Kleinbildkamera für Film UND Digital. Diese Rückteile (Film <--> digital) kann jeder User selber austauschen.

Den Chip baut Eastman Kodak in Rochester, USA, die Software und Verpackung die dänische Firma Imacon, der Spezialist für digitale Rückteile von Mittelformatkameras. Der FF-CCD-Chip wird aus 6.8 µm Pixeln bestehen und eine Auflösung 3976x2584 haben. Das ergibt rund 10 Megpixel und eine Dateigröße von rund 30 MB pro Bild. Bei einem 300 dpi-Druck gibt das eine Bildgröße von 18x30 cm.

Erst Exemplare sollen im Spätherbst 2004 fertig sein, Verkaufsstart voraussichtlich nicht vor Weihnachten 2004. Der Verkaufspreis soll sich auf rund € 4500.- belaufen. Wer sich für die Entwicklung interessiert, kann diese Newsletter kostenlos abonnieren unter http://www.leica-camera.com/produkte/service/newsletter/index.php3

Heute erhielten die Abonnenten der Newsletter erste detaillierte Informationen über den Entwicklungsstand.

Dat Ei
31.10.2003, 22:01
Hey Winsoft,

~10 Megapixel = ~30 MB?

Besitzt jedes Pixel alle drei Grundfarben oder wird jedes Pixel in 24bit Farbtiefe gespeichert?

Dat Ei

WinSoft
31.10.2003, 22:07
Hallo Dat Ei,
ich habe nur aus den Newslettern zitiert. Mehr weiß ich nicht.

andys
31.10.2003, 22:08
Hey Winsoft,

~10 Megapixel = ~30 MB?

Besitzt jedes Pixel alle drei Grundfarben oder wird jedes Pixel in 24bit Farbtiefe gespeichert?

Dat Ei
Da ist sicher kein Favenon drin. Aber ich stelle mir das Vor: Gehäuse, Rüchwand, Objektiv , der Preis und das Gewicht. Dann die Bilder in RAW gespeichert. Das wird kein lustiger Urlaub. Da hat Minolta ja noch gute Aussichten.
Steht in den News auch drin, wie der Chip saubergehalten wird. Denn ein Staukorn wird zum Felsbrocken.
Andys

WinSoft
31.10.2003, 22:16
Da ist sicher kein Favenon drin. Andys
Nix Foveon. Oben steht doch deutlich: FF-CCD-Chip von Kodak...
Das Gesamtgewicht entspricht der R8/R9 mit angesetztem Motor-Drive. Verlängerungsfaktor: 1.37, ISO 100-800, SD-Speicherkarten, RAW-TIFF-JPEG, FireWire, Lithium-Ionen-Akku.
Säubern kann der User selber. Dazu wird der Chip kratzfest gemacht.

andys
31.10.2003, 22:31
Da ist sicher kein Favenon drin. Andys
Nix Foveon. Oben steht doch deutlich: FF-CCD-Chip von Kodak...
Das Gesamtgewicht entspricht der R8/R9 mit angesetztem Motor-Drive. Verlängerungsfaktor: 1.37, ISO 100-800, SD-Speicherkarten, RAW-TIFF-JPEG, FireWire, Lithium-Ionen-Akku.
Säubern kann der User selber. Dazu wird der Chip kratzfest gemacht.

Was werden SD-Karte n IGB Kosten.. Ich frage mich , , warum in solchen Kameras überhaut noch TIFF mit dabei ist. Wenn RAW da ist, ist es wirklich überflüssig.
Andys

holgi
31.10.2003, 23:27
Ohne daß ich mich mit Leica auskenne:

Ich frage mich, auf welche Benutzergruppe ein solches Produkt ausgerichtet ist. Lohnt sich ein solches Produkt sich nur für die, die bereits eine umfangreiche Sammlung von Leica-Objektiven besitzen und diese weiterbenutzen möchten?

Für mich ergibt sich einfach folgende Rechnung: Für EUR 4500,- bekomme ich eine 10D mit einer soliden Grundausrüstung von guten Objektiven (mindestens etwa das 4/70-200, 1.8/50, 4/17-40). Ich habe dann zwar nur 6 mp, aber dies sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Bei anderen Herstellern kann man vermutlich durchaus ähnliche Rechnungen aufstellen.

Meinung?

andys
31.10.2003, 23:41
Ohne daß ich mich mit Leica auskenne:

Ich frage mich, auf welche Benutzergruppe ein solches Produkt ausgerichtet ist. Lohnt sich ein solches Produkt sich nur für die, die bereits eine umfangreiche Sammlung von Leica-Objektiven besitzen und diese weiterbenutzen möchten?

Für mich ergibt sich einfach folgende Rechnung: Für EUR 4500,- bekomme ich eine 10D mit einer soliden Grundausrüstung von guten Objektiven (mindestens etwa das 4/70-200, 1.8/50, 4/17-40). Ich habe dann zwar nur 6 mp, aber dies sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Bei anderen Herstellern kann man vermutlich durchaus ähnliche Rechnungen aufstellen.

Meinung?

Dieser Kreis wird nicht angepeilt. Leicakunden waren bisher gutbetuchte ältere Herren. Die sterben nun mal aus. Mit dieser Kamera hofft Leica sicher den unteren Jahrgang ansprechen zu könne. Die erben Vatis Kamera. Dann kommt nur noch das Rückteil. Geld ist in Deutschland ja noch ausreichend vorhanden. Leicaobjektive sind sicher besser geeignet für die Chips, als japanische, man denke nur an die Makros, die High Endzooms usw. Ich frage mich nur wer wird noch Interesse am Film hat. Es wird sicher keine Neueinsteiger in das System geben, nur weil er Film und Digital machen kann.
Also ich habe meine Bedenken . Die R8 und 9 waren ja schon keine Renner mehr. Und das ganze ohne Autofocus.
Für Leic a ist das die letzte Chance. Wenn das flopt, haben wir eine Edeldeutsche Firma weniger.
Andys

bleibert
01.11.2003, 02:23
~10 Megapixel = ~30 MB?

Besitzt jedes Pixel alle drei Grundfarben oder wird jedes Pixel in 24bit Farbtiefe gespeichert?



Hi Dat Ei!

Das dürfte die 24bit-TIFF-roh-Größe sein, die wird oft als Bildgröße angegeben:

8 bit Farbtiefe = 1 Byte; 1 Byte x 3 Farben x 10 MP = 30 MB.
(jaja, ich weiß, der 1024-Faktor, ist nur Pi_x_Daumen)

Das Raw-Format dürfte dann höchstens 14 MB groß sein (wenn sie nicht den gleichen Fehler wie Minolta machen, und 12bit in 2 Byte abspeichern). Wenn sie es richtig machen, dann komprimieren sie auch das Raw-Format à la Canon, so daß man vielleicht bei gut 8 MB landet.


Denn ein Staukorn wird zum Felsbrocken.



Das hängt vor allem davon ab, wie dick die Glasplatte direkt auf dem Chip ist. Staubkörner werden zB mit der Nikon D100 bei relativ großen Blenden schon ziemlich scharf abgebildet, während das bei der Canon 10D bei weitem nicht so schlimm ist, da sind es eher nur diffuse Flecken. Ärgerlich ist es nur, wenn bei der Fertigung Staub zwischen Sensor und Glasabdeckung kommt. Da das Rückteil aber wechselbar ist, kommt man leicht an den Sensor. Bei den Digi-Backs ist Staub ja eigentlich auch kein Problem, die haben solide Glasabdeckungen, die sich einfach reinigen lassen.




Ich frage mich, auf welche Benutzergruppe ein solches Produkt ausgerichtet ist.



Na die gleiche, wie jetzt: Amateure, im Wortsinne. Liebhaber. Der Preis bewegt sich absolut im Rahmen der vergleichbaren Kameras (Canon 1Ds, Kodak 14n).

Gruß
Dennis.

WinSoft
01.11.2003, 10:48
Irgendwelche Spekulationen zum Leica Digital Modul R, ob Spezifikationen, Preis oder Anwenderkreis sind absolut verfrüht. Schließlich entwickelt im Moment nur Kodak den Chip. Imacon muss ja noch warten bis der Chip fertig und lieferbar ist. Leica ist dann der letzte Abnehmer (und Auftraggeber) in der Kette.

Ich persönlich wünschte sehr, dass der letzte namhafte deutsche Kamera-Hersteller (Leitz seit 1849!) damit überleben kann. Die Leute in Solms haben es ja in den vergangenen Jahren schon schwer genug gehabt, erst die Ausgliederung aus Ernst Leitz, Wetzlar, dann verschiedene Übernahmen (Wild Heerbrugg, Deutsche Bank, etc.). Man muss kein Patriot sein, um innerdeutsche Arbeitsplätze und deutsche Steuerzahler gesichert zu wünschen.

Was andys wohl mit "Leicakunden waren bisher gutbetuchte ältere Herren. Die sterben nun mal aus." sagen will? Denkt andys so über Leica-Liebhaber? Na, ja, dann hoffe ich trotzdem noch auf ein paar weitere Lebensjahre...

Zum Autofokus: Leica hat vor einiger Zeit öffentlich klar und deutlich gesagt, dass es für eine tiefgreifende Systemumstellung auf Autofokus nicht die Entwicklungskapazitäten hat. Das würde ja eine grundlegende Änderung in der Kamera und Neukonstrktionen der gesamten Objektivpalette bedeuten. Das ist nicht drin! Mir jedenfalls hat ein Autofokus in Jahrzehnten Leica-R-Fotografie nie gefehlt. Und den professionellen Leica-Fotografen auch nicht.

andys
01.11.2003, 11:32
Was andys wohl mit "Leicakunden waren bisher gutbetuchte ältere Herren. Die sterben nun mal aus." sagen will? Denkt andys so über Leica-Liebhaber? Na, ja, dann hoffe ich trotzdem noch auf ein paar weitere Lebensjahre...


Ich habe jahrelang mit großem Erfolg Leicas verkauft. Ich bin selber Lesitzer von Leica M. In der gesamten Fotobrache wird dies so geshen. Und das ist effektiv das Problem von Leica. Auch gut betuchte oder reiche ältere Herren sind nicht in der glücklichen Lage unsterblich zu sein. Es ist Leica nie gelungen junge Kunden für sich zu gewinnen. Es gibt ja eine menge Zubehör - Brillen, feinmechanische Spielereien usw. - mit denen man Jungendliche hätte an Leica heranführen können. Die gesamten Einnahmen der Aktien sind in die R8 geflossen, so dass für solche Sachen kein Geld mehr übrig ist.
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass 30 jährige mit einer digitalen Leica durch die Gegend rennen, dazu ist ihnen dieses Status symbol einfach viel zu schwer. Schon das Gehäuse ist ja für sehr Viele eine Last.
Andys

HBM
01.11.2003, 13:32
@ andis

Ich glaub Winsoft meint ne richtige Leica, nicht eine die man ausm Türkeiurlaub mit Mammi und Pappi mitbringt.
Mach doch einfach mal aus Deiner Leica das Bleigewicht (sind so ca. 400 Gramm) raus, und Du wirst sehn sooooo schwer sind se gar nicht.


SCNR

Gruß oder so

Dimagier_Horst
01.11.2003, 15:29
Das würde ja eine grundlegende Änderung in der Kamera und Neukonstrktionen der gesamten Objektivpalette bedeuten.
Und deswegen wäre ein Aufspringen auf den 4/3-Zug eine gute Chance für Leica gewesen. Leider konnten sich die Gerüchte darum nicht halten, also war wohl auch nichts dran. Aber wenn sie nur und ausschliesslich auf proprietäre Alleinstellungsmerkmale gehen, wird sich irgendwann einer die Marke holen und die Restbestände an ein Antiquariat verscherbeln.

holgi
01.11.2003, 17:50
Irgendwelche Spekulationen zum Leica Digital Modul R, ob Spezifikationen, Preis oder Anwenderkreis sind absolut verfrüht. Schließlich entwickelt im Moment nur Kodak den Chip. Imacon muss ja noch warten bis der Chip fertig und lieferbar ist. Leica ist dann der letzte Abnehmer (und Auftraggeber) in der Kette.


Klar. Wobei der zitierte Preis sicherlich nicht völlig unrealistisch ist - und deshalb Diskussionen über den angepeilten Anwenderkreis geradezu provoziert.


Na, ja, dann hoffe ich trotzdem noch auf ein paar weitere Lebensjahre...


Bei der von Dir ausgestrahlten Vitalität habe ich daran überhaupt keine Zweifel - und so muß das auch sein! ;)

hami
01.11.2003, 20:51
Leica/Minolta.... Da fällt mir noch was dazu ein. In den 70er Jahren hatte Minolta und Leica gemeinsam den Titan-Metalllamellen-Schlitzverschluß entwickelt, als andere noch mit einem Tuchverschluß arbeiteten.

Dieser Schlitzverschluß wurde damals in der Leica R3 verwendet und bei Minolta in der XE-1 verbaut. Diese beiden Kameras ähnelten sich doch sehr. Die XE-1 habe ich Heute immer noch. Vielleicht kann sich Winsoft noch daran erinnern. Ich glaube das war so um 1975 herum.

andys
01.11.2003, 21:04
Leica/Minolta.... Da fällt mir noch was dazu ein. In den 70er Jahren hatte Minolta und Leica gemeinsam den Titan-Metalllamellen-Schlitzverschluß entwickelt, als andere noch mit einem Tuchverschluß arbeiteten.

Dieser Schlitzverschluß wurde damals in der Leica R3 verwendet und bei Minolta in der XE-1 verbaut. Diese beiden Kameras ähnelten sich doch sehr. Die XE-1 habe ich Heute immer noch. Vielleicht kann sich Winsoft noch daran erinnern. Ich glaube das war so um 1975 herum.

Die XD5 und die XD7 auch. Waren bestens . Nur bei Leica gab es Ärger.
Andys

WinSoft
02.11.2003, 08:29
Hallo hami,
ja, die R3 hatte ich damals auch. So viel ich noch weiß, bezog Leica den Rohling von Minolta. Weitere Podukte der damaligen Kooperation waren u.a. die Objektive 16er Fisheye, 24er, Zoom 80-200 und der Winkelsucher. Auch ein 8/500er Spiegelobjektiv von Minolta war kurzzeitig im Leica-Programm. Ansonsten gibt und gab es auch Kooperationen mit anderen Herstellern. So stammte das frühere Super-Elmar-R 3.5/15 von Zeiss, das Super-Angulon-R 4/21, und das aktuelle Shift-Objektiv PC-Super-Angulon-R 2.8/28 stammt von Schneider-Kreuznach.

Photopeter
02.11.2003, 13:31
Es gab auch mal ein Sigma Zoom als Vario- Elmar. Die Optische Qualität des (ich glaube) 35-70 war unbestritten Spitze, doch die Fassung war so mickrig wie man sich es nur vorstellen konnte. Deswegen hat Leitz auch "nur" die Linsensätze angekauft und die Fassung in Leica Qualität selbst hergestellt. Mit dem Effekt, das das Leica- Sigma ziemlich genau das 10 fache des Sigma- Sigma gekostet hat. ;)

bleibert
02.11.2003, 14:51
Auch gut betuchte oder reiche ältere Herren sind nicht in der glücklichen Lage unsterblich zu sein.



Ja und? Schon mal was von Erbengeneration gehört? Außerdem: Was passiert eigentlich mit den jungen Menschen von heute? Sterben die aus, bevor sie alt werden? Ich schätze mal, die werden zu "älteren" Leuten, oder? Ich verstehe Deine ganze Argumentation nicht. Die Jungen von gestern sind die Alten von morgen. Wieso sollte diese Altersschicht aussterben? Ganz im Gegenteil: Der Anteil der älteren Herren wird steigen.

Gruß
Dennis.

andys
02.11.2003, 15:26
Auch gut betuchte oder reiche ältere Herren sind nicht in der glücklichen Lage unsterblich zu sein.



Ja und? Schon mal was von Erbengeneration gehört? Außerdem: Was passiert eigentlich mit den jungen Menschen von heute? Sterben die aus, bevor sie alt werden? Ich schätze mal, die werden zu "älteren" Leuten, oder? Ich verstehe Deine ganze Argumentation nicht. Die Jungen von gestern sind die Alten von morgen. Wieso sollte diese Altersschicht aussterben? Ganz im Gegenteil: Der Anteil der älteren Herren wird steigen.

Gruß
Dennis.

Denk mal nur einen kleinen Augenblick darüber nach, was ich wohl im zusammenhang mit Leica gemeint haben könnte.
Andys

bleibert
02.11.2003, 22:09
Denk mal nur einen kleinen Augenblick darüber nach, was ich wohl im zusammenhang mit Leica gemeint haben könnte.
Andys

Erkläre es mir lieber, ich kann Deine Gedanken offensichtlich nicht nachvollziehen.

Gruß
Dennis.

andys
02.11.2003, 22:44
Denk mal nur einen kleinen Augenblick darüber nach, was ich wohl im zusammenhang mit Leica gemeint haben könnte.
Andys

Erkläre es mir lieber, ich kann Deine Gedanken offensichtlich nicht nachvollziehen.

Gruß
Dennis.

Es liegt an der Preisgestaltung von leica so, dass sie ein Preisniveau erreicht hat. dass nur noch ein kleiner Kreis interesse an Leica zeigt, und das ist Weltweit zu beobachten. Ich habe meine erste M Leica mit Summicron für 1200,- DM gekauft. Heute koste sie das fünffache. Die Jugendlichen zeigen für dieses Edelstück kein Interesse mehr.: viel zu schwer, zu unhantliche undohne Autofocus. Der Autofocus ist das Mindeste, was ein Kunde jeden Alters heute von einer Kamera erwrtet. Die Jugendlichen sind heute für eine Leica nicht mehr zu haben. Deswegen heisst es in der Fotobranche , dass der spezielle Kundenkreis austirbt. Wenn es die jetzige Genaration ab 55 Jahen aufwärts nicht mehr gibt, sieht es für Leica duster aus, außer sie haben noch den Einfall. Aber selbst wenn sie den Einfall noch bekommen sollten, ist das Geld nicht vorhanden, weil das ganze verfügbare Geld in die Entwicklung der R8 investiert wurde, die dann auch noch floppte. Es ist nicht umsonst, dass Leica das M System in jeder Form wieder aufleben lässt - jetzt wieder mit dem eigentlich uralten Nahopjektiv - . Die M ist der eigentlicher Geldbringer . Die Umsätze bei ihr waren mal 2 mal so hoch wie beim R System. Heute dürfte das noch viel mehr sein. Das Digitalrückteil dürfte kaum das Interesse der Iugend erregen. Wenn Leica heute Ende des nächten Jahres angibt, so wird der Termin frühesten Mitte 2005 sein. Ich möchte keine Prognosen machen, was dann Nikon und Canon auf dem Markt haben und zu welchem Preis. Leica hat mal gut von der älteren Genration gelebt, dabei die Jugend vergessen.
Andys

AndreasB
03.11.2003, 12:11
Leica-Kameras sind bei Weitem nicht nur Kameras für ältere Hobby-Fotografen-Herren ........
Im professionellen Bereich spielt die Marke Leica zwar nur eine kleine Rolle, aber immerhin eine größere, als z.B. Minolta oder Pentax (bei KB).
In meinen jetzt gut 13 Jahren Bildagentur-Geschäft, habe ich mehrere Berufsfotografen mit Leica-Ausrüstung kennengelernt, die darauf geschworen haben und mehr oder weniger verächtlich auf die Canon- und Nikon-Fotografen herabblickten (ist sicher etwas überspitzt formuliert), bzw. nicht mit Canon oder Nikon getauscht hätten.
Einer z.B. ist ein Fotograf, der auf Tieraufnahmen in der hohen Arktis spezialisiert ist (Eisbären, Eisfüchse, etc.) und der auch schon spektakuläre Aufnahmen z.B. bei National Geographic und für große Werbecampagnien hatte. Der schwört zum einen auf die überlegene Abbildungsleistung der Leitz-Objektive und auch auf die Robustheit seiner Kameragehäuse bei den extremen klimat. Bedingungen. Er sagte auch, er hätte schon verschiedene Nikon- und Canon-Objektive (speziell bei langen Brennweiten) ausprobiert, aber nie die ganz gleichwertige Qualität der Leica-Objektive gefunden. Er hatte immer spezielle Metallkoffer dabei mit Ausrüstung/Objektiven, etc. für mehrere 100.000 DM ............ :roll: Er hatte z.B. auch eine spezielle Profi-Vereinbarung mit Leica, die ihm garantierte, dass er an jedem halbwegs erreichbaren Ort der Erde (jedenfalls auch in der tiefsten Arktis) Ersatzkameras oder -objektive innerhalb von 24 Stunden bekommen konnte.
Einen anderen Fotografen habe ich kennengelernt, der nur mit Leica-M-Kameras gearbeitet hat, weil er möglichst leise und unauffällig arbeiten wollte und Wert auf höchste Abbildungsqualität gelegt hat (wobei solche eher geringe Qualitätsunterschiede nur für bestimmte Verwendungen eine Roles spielen und in vielen Fällen für die meisten Leute nicht immer zu sehen sind).
Dass also nur ältere, wohlhabende Herren solche Kameras verwenden und kaufen, ist m. E. daher nicht so ganz richtig ..........
Und für den einen oder anderen Profi, der Leica verwendet, spielen die 4 - 5000,- Euro für das Digitalrückteil keine sooo große Rolle (speziell in Relation zur sonstigen Leica-Ausrüstung), wenn er damit vielleicht den einen oder anderen Auftrag ergattern kann, bei dem digitale Daten verlangt werden (was immer mehr vorkommt, auch wenn es nicht immer so ganz sinnvoll ist).

andys
03.11.2003, 12:32
Leica-Kameras sind bei Weitem nicht nur Kameras für ältere Hobby-Fotografen-Herren ........

Dass also nur ältere, wohlhabende Herren solche Kameras verwenden und kaufen, ist m. E. daher nicht so ganz richtig ..........
Und für den einen oder anderen Profi, der Leica verwendet, spielen die 4 - 5000,- Euro für das Digitalrückteil keine sooo große Rolle (speziell in Relation zur sonstigen Leica-Ausrüstung), wenn er damit vielleicht den einen oder anderen Auftrag ergattern kann, bei dem digitale Daten verlangt werden (was immer mehr vorkommt, auch wenn es nicht immer so ganz sinnvoll ist).

Warum werden Texte immer nur halb gelesen oder so ausgelegt, wie man sie verstehen möchte. Ich habe nicht davon gesprochen, dass die nur von älteren Herren gekauft werden, sondern bevorzugt von älteren Herren. Das ist doch ein Unterschied und damit deckt sich doch unsere Meinung. Oder?
Andys

bleibert
03.11.2003, 14:39
Leica war noch nie eine Kameramarke, die die Jugend angesprochen hat. Sie hat schon immer auf eine Klientel gesetzt, die ihren Anspruch an Qualität über den Preis setzt, und für die Perfektion ihrer selbst Willen ein Kaufargument ist. Daß das meist ältere Herren sind, liegt halt nun mal daran, daß sich junge Mädels nicht sonderlich für Kameras interessieren. Aber genauso wenig, wie die jungen Mädels aussterben, sterben die älteren Herren aus. Ob jetzt die Anzahl der gut betuchten Herren wächst oder schrumpft, unterliegt einem ewig währenden Wandel, denke ich. Dazu mein Stichwort Erbengeneration. Schau Dir mal den Werdegang der Armbanduhren in den letzten 40 Jahren an. Besonders bei qualitätsbewussten jungen Menschen sind mechanische Uhren ohne Schnickschnack sehr gefragt, bis man allerdings einen 5-stelligen Eurobetrag investieren kann, reift man meistens zum älteren Herren. Außerdem reagiert Leica sehr wohl auf die Zeichen der Zeit, und verkauft unter ihrem Label aufgepäppelte Massenkameras.

Außerdem: Totgesagte leben länger.

andys
03.11.2003, 14:47
Leica war noch nie eine Kameramarke, die die Jugend angesprochen hat. Sie hat schon immer auf eine Klientel gesetzt, die ihren Anspruch an Qualität über den Preis setzt, und für die Perfektion ihrer selbst Willen ein Kaufargument ist. Daß das meist ältere Herren sind, liegt halt nun mal daran, daß sich junge Mädels nicht sonderlich für Kameras interessieren. Aber genauso wenig, wie die jungen Mädels aussterben, sterben die älteren Herren aus. Ob jetzt die Anzahl der gut betuchten Herren wächst oder schrumpft, unterliegt einem ewig währenden Wandel, denke ich. Dazu mein Stichwort Erbengeneration. Schau Dir mal den Werdegang der Armbanduhren in den letzten 40 Jahren an. Besonders bei qualitätsbewussten jungen Menschen sind mechanische Uhren ohne Schnickschnack sehr gefragt, bis man allerdings einen 5-stelligen Eurobetrag investieren kann, reift man meistens zum älteren Herren. Außerdem reagiert Leica sehr wohl auf die Zeichen der Zeit, und verkauft unter ihrem Label aufgepäppelte Massenkameras.

Außerdem: Totgesagte leben länger.

Für diese Massenkameras wird Leica nicht gebraucht. Das könne auch andere unter dem Originalnamen machen.
Andys

Dimagier_Horst
03.11.2003, 16:41
Leica war noch nie eine Kameramarke, die die Jugend angesprochen hat....daß sich junge Mädels nicht sonderlich für Kameras interessieren....bis man allerdings einen 5-stelligen Eurobetrag investieren kann.
In einem Thread forderst Du sachliche Argumente, in diesem Beitrag scheinst Du Deiner eigenen emotionalen Einschätzung den Vorrang zu geben. Ist ja wie im Agitproptheater.

holgi
03.11.2003, 16:52
Leica war noch nie eine Kameramarke, die die Jugend angesprochen hat....daß sich junge Mädels nicht sonderlich für Kameras interessieren....bis man allerdings einen 5-stelligen Eurobetrag investieren kann.
In einem Thread forderst Du sachliche Argumente, in diesem Beitrag scheinst Du Deiner eigenen emotionalen Einschätzung den Vorrang zu geben. Ist ja wie im Agitproptheater.

Ich denke, Dennis meint damit, daß eher Kunden in "finanziell gefestigter Position" als Leica-Käufer wahrscheinlich sind. Dies ist sicherlich erforderlich durch die Hochpreis-Politik bei Leica. Finanziell so gefestigt, daß derartige Ausgaben möglich sind, sind viele erst relativ spät in ihrer Lebenszeit. Ich glaube nicht, daß dies eine emotionale Einschätzung ist, denn sie kann sachlich begründet werden - eben anhand der Preise und der "normalen" Entwicklung der persönlichen Finanzen über die Lebenszeit.

Natürlich trifft dies nur auf private Kunden zu.

bleibert
03.11.2003, 17:24
@andys

Natürlich, das ist klar. Aber Leica schafft sich damit Einnahmequellen, um weiterhin hochpreisige und wenig liquide Kameras bauen zu können. Meine Einschätzung.

@ horst
1. was tut Dein Einwand zur Sache?
2. bin ich ich so sachlich, wie man es bei Vorurteilen oder Allgemeinplätzen nur sein kann.

Laß mal Deine Voreingenommenheit stecken. Der Beitrag von holgi zeigt, daß man es auch richtig verstehen kann. Gerne höre ich auch Deine sachliche Meinung hierzu.

Gruß
Dennis.

kimo
03.11.2003, 23:51
Hallo

Jetzt aber mal eine andere Frage zum Digital-Modul. Ich nehme an, dass kann nach belieben gewechselt werden. Also zwischen analog und digital. Hier steht ja, dass der Chip hinter einem Glas ist, und er darum praktisch gereinigt werden kann. Wie sieht es aber mit dem Analogen-Back aus?
Nach möglichkeit wäre es gut, wenn der Film beim wechseln nicht zu stark belichtet wird 8)
Wie ist das denn gelöst?
Ist das Rückteil so gross das die halbe Kamera gewechselt wird?

Photopeter
03.11.2003, 23:56
Ich denke mal, das es sich nicht wie bei MF um ein Wechselmagazin handelt. Also kann man das nur wechseln, wenn kein Film eingelegt ist. So wie eine Datenrückwand muß man sich das vorstellen. Das die R8 Wechselmagazine hat, hab ich noch nie gehört.

kimo
04.11.2003, 12:59
Wechselmagazine wären aber praktisch!
So können parallel auch mehrere analoge Filme geführt werden. Solche mit verschieden Empfindlichkeiten oder Dia-Filme.
Unpraktisch ist es, wenn das digitale Back nur angebracht werden kann, wenn kein Film eingelegt ist.

andys
04.11.2003, 13:21
Wechselmagazine wären aber praktisch!
So können parallel auch mehrere analoge Filme geführt werden. Solche mit verschieden Empfindlichkeiten oder Dia-Filme.
Unpraktisch ist es, wenn das digitale Back nur angebracht werden kann, wenn kein Film eingelegt ist.

Ich kann den Film doch mittendrinn rausnehmen, oder irre ich mich??? Aber glaubt denn wirklich noch jemand, dass dieser Vorteil in einem Jahr noch genutzt wird. Was spricht denn heute noch für den KB B Film , bis auf Argument Preis???
Andys

Jan
04.11.2003, 13:34
andys, Du irrst gewaltig. Es gab nach meinem Wissen nur eine KB-SLR (Rolleiflex SL2000) mit Wechselmagazinen.

Wenn Du meinst, daß KB bald ohnehin überflüssig ist, brauchst Du Dir keine Gedanken über ein Digitalrückteil für eine A-SLR zu machen (es sein denn, Du hast noch reichlich Leica R-Objektive oder die Kombination, die Leica da anbieten wird, hat eine wirklich überragende Qualität).

Grüße, Jan

AndreasB
04.11.2003, 14:08
Natürlich ist es kein Wechselmagazin für die Leica, sondern wie eine auswechselbare Rückwand mit dem integrierten Chip.
Auswechselbare Rückwände an sich für professionellere Kameras sind ja keine neue Erfindung, die gab es ja schon lange.
Dass nichts mehr für Film spricht ....??
Das ist schon ein ziemlicher Irrtum!
Wenn ich von einem sehr guten Dia mit sehr gutem Scanner eine Bilddatei von 15 bis 18 Megapixel bekommen kann, dann kommt da derzeit noch keine KB-DSLR ganz mit .......
Und es wird auch noch einige Zeit dauern (sicher länger als ein Jahr), bis alle Kunden, die Bilder einsetzen/kaufen, auf den rein digitalen Workflow umgestiegen sind und damit auch richtig umgehen können.

andys
04.11.2003, 14:50
andys, Du irrst gewaltig. Es gab nach meinem Wissen nur eine KB-SLR (Rolleiflex SL2000) mit Wechselmagazinen.

Als Rollei noch zu Samsung gehörte, ist bei Rollei der Gedanke aufgekommen, sie wieder aufleben zu lassen, mit Digital-, APS- und Kleinbildrückteil. Dieser Gedanke hat nicht lange gelebt, weil man da schon der Auffassung war, dass es kaum eine Chance gegeben hätte.
Jan schreibt:
Wenn Du meinst, daß KB bald ohnehin überflüssig ist, brauchst Du Dir keine Gedanken über ein Digitalrückteil für eine A-SLR zu machen (es sein denn, Du hast noch reichlich Leica R-Objektive oder die Kombination, die Leica da anbieten wird, hat eine wirklich überragende Qualität).

Ich mache mir darüber auch keine Gedanken, schon alleine weil ich eine M Leica habe. Ich habe kein Intersse an Spiegelreflex. . Ob die Leica in Kombination mit dem Rückteil diese Leistung wirklich ausspielen kann, möchte ich bezweifeln. Sie wird besser sein als die Japaner, aber nicht überragend. Denken wir alleine an das Rauschen bei 10 Mill.
Andys

andys
04.11.2003, 14:58
Natürlich ist es kein Wechselmagazin für die Leica, sondern wie eine auswechselbare Rückwand mit dem integrierten Chip.
Auswechselbare Rückwände an sich für professionellere Kameras sind ja keine neue Erfindung, die gab es ja schon lange.
Dass nichts mehr für Film spricht ....??
Das ist schon ein ziemlicher Irrtum!
Wenn ich von einem sehr guten Dia mit sehr gutem Scanner eine Bilddatei von 15 bis 18 Megapixel bekommen kann, dann kommt da derzeit noch keine KB-DSLR ganz mit .......
Und es wird auch noch einige Zeit dauern (sicher länger als ein Jahr), bis alle Kunden, die Bilder einsetzen/kaufen, auf den rein digitalen Workflow umgestiegen sind und damit auch richtig umgehen können.

Das Thema ist ja nicht, wie es allgemein aussieht mit dem Film, sondern, ob jemand der eine Leica mit digitalem Rückteil hat, wieder zum Film greifen wird. Und das bezweifle ich.
Und eine gute Digitalkamera bringt allemal, das was ein Diafilm bringt. Das was schon bei der Canon D60 ermittelt worden. Sie war die erste Kamera, bei der man gesagt hat, sie sind gleichwertig. Es gab Motive, die mit dem Film und andere die digital besser waren.
Andys

nachtrag:
Da ich gerade das PS Tool bei DForum suchen wollte _ ich habe keinen Reiter Software gefunden - bin ich zufällig auf - Kamera - D60 - Negativ gestoßen. Da wird die D60 mit dem Negativ verglichen. Die Bilder erscheinen nicht, bestätigt wird mein Thema. Sogar das Verhältnis zum Negativ ist besser. Das Thema im Fachbereich ist durch.
Andys

Photopeter
04.11.2003, 15:03
Das Rauschen bei KB(ähnlichen)- Sensoren ist eigentlich nicht das Thema. Zumindest nicht bei CCD, so wie ihn Kodak für das Digi- Rückteil entwickelt. Die 14 MP der Kodak 14n und die 11 MP der EOS 1DS rauschen auch nicht mehr als die "normalen" 6MP Kameras. Da kann man sicher 30 MP oder höher erreichen, ohne in Rauschprobleme zu kommen.

Nur, ob man wirklich 30 MP braucht? So um die 10 MP wie das Leica- Rückteil haben soll, ist schon ein sehr guter Kompromiss zwischen Dateigröße, Objektiv- Leistungsfähigkeit und Bildqualität. Ich denke, ungefähr in diesem Bereich wird sich die (KB) Auflösung einpendeln. Damit kann man alle typischen (analogen) KB Arbeitsbereiche digital abdecken. Deutlich höhere Auflösungen erreichen dann eher Mittelformat Niveau (und Kosten).

andys
04.11.2003, 15:09
Das Rauschen bei KB(ähnlichen)- Sensoren ist eigentlich nicht das Thema. Zumindest nicht bei CCD, so wie ihn Kodak für das Digi- Rückteil entwickelt. Die 14 MP der Kodak 14n und die 11 MP der EOS 1DS rauschen auch nicht mehr als die "normalen" 6MP Kameras. Da kann man sicher 30 MP oder höher erreichen, ohne in Rauschprobleme zu kommen.

Nur, ob man wirklich 30 MP braucht? So um die 10 MP wie das Leica- Rückteil haben soll, ist schon ein sehr guter Kompromiss zwischen Dateigröße, Objektiv- Leistungsfähigkeit und Bildqualität. Ich denke, ungefähr in diesem Bereich wird sich die (KB) Auflösung einpendeln. Damit kann man alle typischen (analogen) KB Arbeitsbereiche digital abdecken. Deutlich höhere Auflösungen erreichen dann eher Mittelformat Niveau (und Kosten).

Das sind ja auch Cmos Chips.
Andys

AndreasB
04.11.2003, 15:58
@andys:
Wenn Du meinst, dass eine 6 MP DSLR gleichwertige Ergebnisse liefern könnte, wie ein hochwertiger Trommelscan eines erstklassigen KB-Dias, dann möchte ich Dich gerne in Deinem Irrglauben lassen ......... ;)
Da ich beruflich mit diesen Dingen zu tun habe, weiß ich, was unsere Prepress-Fachleute dazu sagen und weiß es daher ganz anders .......
Aber wie gesagt, ich will Dich gerne in Deinem Glauben belassen, auch wenn ich das doch für etwas naiv halte ......

Photopeter
04.11.2003, 16:02
Naja, erzähl das mal Kodak (oder Fuji oder Nikon...) Außer Canon setzt keiner bei DSLR auf die von Haus aus erst mal stark rauschenden CMOS Chips, die nur mit spezieller Softwarebehandlung zu anständigen Ergebnissen kommen.
Die D100 von Nikon oder erst Recht die S2 Pro von Fuji haben dank CCD diesen Aufwand erst gar nicht nötig. Mit dem Ergebnis, das die Fuji die rauschärmste Digital (KB- ähnliche) Kamera überhaupt (und obendrein in ihrer Preisklasse die mit der höchsten Auflösung) ist. Ich rede jetzt nicht von den "großen" Digi- Backs für MF Kameras, die preislich wohl noch auf ganz lange Sicht für Amateure und nicht so betuchte Profis unbezahlbar bleiben werden, sondern von KB- ähnlichen DSLR oder kleiner.

pwk51
04.11.2003, 16:09
Da ich gerade das PS Tool bei DForum suchen wollte _ ich habe keinen Reiter Software gefunden - bin ich ...
@ andy

"Software" ist ein Bereich des Forums ...

Gruss Peter

andys
04.11.2003, 16:40
Naja, erzähl das mal Kodak (oder Fuji oder Nikon...) Außer Canon setzt keiner bei DSLR auf die von Haus aus erst mal stark rauschenden CMOS Chips, die nur mit spezieller Softwarebehandlung zu anständigen Ergebnissen kommen.
Die D100 von Nikon oder erst Recht die S2 Pro von Fuji haben dank CCD diesen Aufwand erst gar nicht nötig. Mit dem Ergebnis, das die Fuji die rauschärmste Digital (KB- ähnliche) Kamera überhaupt (und obendrein in ihrer Preisklasse die mit der höchsten Auflösung) ist. Ich rede jetzt nicht von den "großen" Digi- Backs für MF Kameras, die preislich wohl noch auf ganz lange Sicht für Amateure und nicht so betuchte Profis unbezahlbar bleiben werden, sondern von KB- ähnlichen DSLR oder kleiner.

Du darfst gerne nachlesen was da steht.

http://www.kodak.com/global/en/professional/products/cameras/dcsPro14n/dcsPro14nIndex.jhtml
andys

holgi
04.11.2003, 16:44
@andys:
Wenn Du meinst, dass eine 6 MP DSLR gleichwertige Ergebnisse liefern könnte, wie ein hochwertiger Trommelscan eines erstklassigen KB-Dias, dann möchte ich Dich gerne in Deinem Irrglauben lassen ......... ;)
Da ich beruflich mit diesen Dingen zu tun habe, weiß ich, was unsere Prepress-Fachleute dazu sagen und weiß es daher ganz anders .......
Aber wie gesagt, ich will Dich gerne in Deinem Glauben belassen, auch wenn ich das doch für etwas naiv halte ......

Auch die Fachleute sind gerne mal etwas konvervativ und erzählen dann Unsinn. Wenn eine 1Ds mit analogem Mittelformat mithalten kann (Michael Reichmann, http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/1ds/1ds-field.shtml ), dann sollte eine 10D mit 6 mp auch mit Kleinbild mithalten können, entsprechende Optiken vorausgesetzt.

andys
04.11.2003, 16:49
@andys:
Wenn Du meinst, dass eine 6 MP DSLR gleichwertige Ergebnisse liefern könnte, wie ein hochwertiger Trommelscan eines erstklassigen KB-Dias, dann möchte ich Dich gerne in Deinem Irrglauben lassen ......... ;)
Da ich beruflich mit diesen Dingen zu tun habe, weiß ich, was unsere Prepress-Fachleute dazu sagen und weiß es daher ganz anders .......
Aber wie gesagt, ich will Dich gerne in Deinem Glauben belassen, auch wenn ich das doch für etwas naiv halte ......

Prepress -Fachleute haben sich ja auch jahrelang dagegen dagegen gewehrt überhaupt KB verarbeiten zu wollen, weil die von der Leistung nicht ausgereicht haben.
Aber ich bitte Dich, sieht auf der Canon Seite nach und setzt Dich mit idem Fotografen auseinander.
Andys

andys
04.11.2003, 16:51
Da ich gerade das PS Tool bei DForum suchen wollte _ ich habe keinen Reiter Software gefunden - bin ich ...
@ andy

"Software" ist ein Bereich des Forums ...

Gruss Peter

Ich kann nichts sehen.

http://www.dforum.de/
Andys

AndreasB
04.11.2003, 17:21
Sich bei diesem Thema mit den Fotografen auseinanderzusetzen, die von ihrem neuen Digital-Equipment natürlich begeistert sind, hat wenig Wert.
Die wenigsten haben dabei ja fundierte Kenntnisse im Prepress-Bereich, im Druck-Bereich und geschweige denn im Thema Farbmanagement .......
Ich kann nur wieder mal (viele kennen das Statement ja schon) die praktische Erfahrung aus unserem Bider-Verlag anführen:
Wir bekommen seit ca. einem Jahr verstärkt von Fotografen digitale Aufnahmen von 6 MP DSLR angeboten. Da wir an unsere Werbekunden einen festen Bilddatenstandard von mind. A4 bei 360 ppi verkaufen, was von der reinen Auflösung her ca. 4250 x 2975 Pixel, also ca. 12,6 MP entspricht, reichen die Daten einer 6 MP Digi dafür natürlich klar nicht aus. Hochinterpolierte Dateien von 6 auf 12 MP bringen nichts.
Bisher haben wir von zwei Fotografen digitale Aufmnahmeserien angekauft, die qualitativ ausreichend sind, um zu dem Datenstandard von A4/360 ppi (ist übrigens nicht nur unsere Standard-Bildgröße, sondern wird so mittlerweile von etlichen Agenturen vorausgesetzt) gebracht zu werden: der eine arbeitet mit einem Sinar-Rückteil für MF, der andere mit einer Canon 1Ds (zwar nur 11,2 MP, die aber noch gut auf die 12,6 MP gebracht werden können).
Ansonsten kaufen wir Diamaterial an, das mit sehr guten Trommelscannern auf die A4/360ppi, bzw. teilweise auch auf A3/300ppi (ca. 17,5 MP) gescannt wird.
Diese beiden Fotografen liefern auch vernünftige Farbprofile mit, was bei den meisten 6 MP -Fotografen auch nicht der Fall war.
Nach unserer Erfahrung besteht auf Seiten der Fotografen auch ein großer Schulungs- und Nachholbedarf in Sachen Farbmanagement. An der Thematik sind schon etliche Fotografen gescheitert, die sich voreilig ein teures digitales Equipment (besonders im Studiobereich) zugelegt hatten und dann Ärger und Regressansprüche von Kunden geerntet haben, weil sie keine verlässlichen Farbprofile liefern konnten und Fehldrucke dann auf Kosten der Fotografen gingen.
Die diversen, abenteuerlichen Vergleiche zwischen analog und digital, die man im Internet finden kann, verraten leider oftmals keine allzu großen praktischen Fachkenntnisse .......

pwk51
04.11.2003, 17:32
Da ich gerade das PS Tool bei DForum suchen wollte _ ich habe keinen Reiter Software gefunden - bin ich ...
@ andy

"Software" ist ein Bereich des Forums ...

Gruss Peter

Ich kann nichts sehen.

http://www.dforum.de/
Andys
@Andys

http://www.digitale-slr.net/foren/canon/session_index.php?cat=3 ... und dann den Thread vom 03.11.03 22:24:12 ;)

Gruss Peter

AndreasB
04.11.2003, 17:36
"Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken! (Lothar Matthäus)"

Cool !!! :lol:

andys
04.11.2003, 17:54
Da ich gerade das PS Tool bei DForum suchen wollte _ ich habe keinen Reiter Software gefunden - bin ich ...
@ andy

"Software" ist ein Bereich des Forums ...

Gruss Peter

Ich kann nichts sehen.

http://www.dforum.de/
Andys
@Andys

http://www.digitale-slr.net/foren/canon/session_index.php?cat=3 ... und dann den Thread vom 03.11.03 22:24:12 ;)

Gruss Peter

Danke Andys

holgi
04.11.2003, 18:00
Wir bekommen seit ca. einem Jahr verstärkt von Fotografen digitale Aufnahmen von 6 MP DSLR angeboten. Da wir an unsere Werbekunden einen festen Bilddatenstandard von mind. A4 bei 360 ppi verkaufen, was von der reinen Auflösung her ca. 4250 x 2975 Pixel, also ca. 12,6 MP entspricht, reichen die Daten einer 6 MP Digi dafür natürlich klar nicht aus. Hochinterpolierte Dateien von 6 auf 12 MP bringen nichts.

Abhängig von verwendetem Film und verwendeten Objektiven stellt sich die Frage, ob das gescannte analoge Bild bei A4 noch 360 ppi hergibt. Natürlich kann man es mit entsprechender (oder höherer Auflösung) einscannen, aber das heißt trotzdem nicht notwendig, daß die entsprechende Auflösung im Ursprungsbild enthalten ist.

In diesem Sinne macht es (vermutlich) wenig Unterschied, ob man von 6 mp hochinterpoliert oder ob man diese Auflösung "künstlich" beim Scannen erzeugt.

Diese beiden Fotografen liefern auch vernünftige Farbprofile mit, was bei den meisten 6 MP -Fotografen auch nicht der Fall war.
Nach unserer Erfahrung besteht auf Seiten der Fotografen auch ein großer Schulungs- und Nachholbedarf in Sachen Farbmanagement.

Das ist doch kein Problem der digitalen Fotografie im Vergleich zur analogen Fotografie, sondern ein Fehler der Fotografen. (Man könnte vielleicht einwenden, daß dies bei einem Dia nicht erforderlich ist, aber auf der anderen Seite hat der Fotograf durch die digitale Fotografie andere Vorteile, so daß er den Mehraufwand für das Farbmanagement gerne in Kauf nimmt.)

Die diversen, abenteuerlichen Vergleiche zwischen analog und digital, die man im Internet finden kann, verraten leider oftmals keine allzu großen praktischen Fachkenntnisse .......

Reichmann hat immerhin 35 Jahre Erfahrung in der Branche. Ich glaube nicht, daß er abenteuerliche Vergleiche abliefert.

andys
04.11.2003, 18:13
AndreasB schreibt
]Sich bei diesem Thema mit den Fotografen auseinanderzusetzen, die von ihrem neuen Digital-Equipment natürlich begeistert sind, hat wenig Wert.

Es ist eine sehr einfache und effektive Methode Bildqualität zu beurteilen. Man zähle Pixel und wenn 3 fehlen haben wir eine schlechte Bildqaulität.


AndreasB schreibt:
A4 bei 360 ppi verkaufen, was von der reinen Auflösung her ca. 4250 x 2975 Pixel, also ca. 12,6 MP entspricht, reichen die Daten einer 6 MP Digi dafür natürlich klar nicht aus. Hochinterpolierte Dateien von 6 auf 12 MP bringen nichts.
Bisher haben wir von zwei Fotografen digitale Aufmnahmeserien angekauft, die qualitativ ausreichend sind, um zu dem Datenstandard von A4/360 ppi (ist übrigens nicht nur unsere Standard-Bildgröße, sondern wird so mittlerweile von etlichen Agenturen vorausgesetzt) gebracht zu werden: der eine arbeitet mit einem Sinar-Rückteil für MF, der andere mit einer Canon 1Ds (zwar nur 11,2 MP, die aber noch gut auf die 12,6 MP gebracht werden können)............
[/quote]

Ich habe immer gelernt, dass für den Druck um 300 ppi ausreichen, mehr nur für den reinen Kunstdruck. Wenn man die ppi Werte einfach anhebt, ist auch das eine effektive Methode, sich die Profis mit ihren billigen Knipsen vom Hals zu schaffen, um sein Scanngeschäft zu retten.
Andys

Belfigor
04.11.2003, 18:28
Beitrag gelöscht

andys
04.11.2003, 19:07
@ andys

offensichtlich bist du in punkto Offsetdruck technisch nicht mehr so ganz up to date ... bei den meisten Drucksachen (ganz normale Kundenzeitschriften), mit denen ich so zu tun habe, ist mittlerweile fast ausnahmslos 80er Raster angesagt und da geht das mit den 300 ppi grade noch so la la, 400 ppi wären in diesem Fall ideal ... und vor diesem Hintergrund ist das mit den 360 ppi, von denen AndreasB dauernd spricht, schon richtig.

Ich verknüpfe hier eine PDF Datei von Prof. Brümmer. Einer der Mitglieder hier studiert bei ihm und wird zu seiner Person sicher etwas sagen können.

http://www.hans-bruemmer.de/publikationen/aufl_probl.pdf

Andys

Belfigor
04.11.2003, 19:27
Beitrag gelöscht

andys
04.11.2003, 19:52
sehe keinen Widerspruch zu dem was Prof. Brümmer sagt ...

Ich schon. Er spricht klar von 150 lpi. Wenn wir den Qualitätsfaktor 2 nehmen dann kommen wir auf 300. Du weißt aber genauso gut wie ich , dass im Faktor 2 schon so viel Reserve ist, dass dies kaum erforderlich ist. Die werden nur genommen um noch eine kleine Reserve für das nachvergrößern der Bilder zu haben. In der Praxis sind 1,5 ausreichgend. Von der Datengröße, die den ganzen Druckvorgang ausbremst, will ich ja nicht reden. Bei Euch ist Zeit Geld.
Es ergibt also für einen normalen Druck kaum einen Sinn auf mehr als 300 dpi zu gehen.
Andys

AndreasB
04.11.2003, 20:06
Nur keine Aufregung ......! ;)
Will ja keinen von irgendwas überzeugen oder so ...
Habe ja nur geschildert, was in der Praxis halt Sache ist. Muss aber niemand glauben oder aber Prof. Brümmer oder sonstwem glauben.

Die 360ppi machen Sinn, so wie es Belfigor ganz richtig festgestellt hat und auch bei Druck mit 300 dpi oder 250/200 dpi etc. hat man dann eben etwas mehr Reserven für größere Formate.
Wir haben uns das jedenfalls nicht aus Jux und Tollerei ausgedacht, sondern das wird in der Praxis von großen Werbeagenturen, etc so verlangt. Dass wir damit Digitalfotografen ausschließen wollen, oder ähnliche geistvolle Kommentare sind schon etwas albern .......
Das mit dem Farbmanagement ist natürlich kein Argument gegen die Digitalfotografie (da kann auch ein schlechter Scanner-Operator oder Bildbearbeiter durch falsche Konvertierungen noch viel kaputt machen), sondern ein Plädoyer für die Weiterbildung der Fotografen.

Von einem sehr guten (d.h. nicht nur scharfen und kontrastreichen, sondern vor allem auch sehr feinkörnigen) KB-Dia kann man sehr gute Scans bis zu ca. 16 - 18 Megapixeln erreichen. Bei MF kann man auch mehr rausholen, bevor das Filmkorn zu stark mitvergrößert wird.
Mit Interpolation wie bei 6 MP auf 12 MP hat das jedenfalls nicht das geringste zu tun, der Vergleich ist Quatsch.

Aber wie gesagt - wers glauben mag, kanns glauben - und wers nicht mag, braucht es ja nicht ....... ;)

Will das auch nicht weiter vertiefen, weil ich dafür auch nicht der Technikexperte bin - ich wähle nur Bilder aus ......... :oops:

Belfigor
04.11.2003, 20:09
Beitrag gelöscht

AndreasB
04.11.2003, 21:27
Und von Dingen wie frequenzmoduliertem Raster und so wollen wir erst gar nicht anfangen .......... ;)

Also lieber wieder zurück zum eigentlichen Thema:
Ich denke, für Leica-Besitzer kann das Rückteil eine interessante Zusatzinvestition sein - muss aber nicht.
Für Nicht-Leica-Besitzer ist es sicher kein Argument, um sich sowas extra zusammen mit einem neuen Leica-Body und Objektiven anzuschaffen.
Darauf können sich wohl die meisten einigen, oder ....?
Immerhin kann man aber sagen, dass es sich um eine interessante technische Entwicklung handelt .....................

andys
04.11.2003, 21:27
@Andys

Was soll das denn? Nur weil das menschliche Auge beim 60er Raster (= 150 lpi) den einzelnen Rasterpunkt nicht mehr erkennen kann, heißt das doch noch lange nicht, daß damit das Ende der Fahnenstange in punkto wahrnehmbarer Qualität erreicht ist ... wenn du ein und dasselbe Foto im 60er und im 80er Raster angedruckt vor dir liegen hast und du keinen Unterschied feststellen kannst, dann solltest du vielleicht mal einen Optiker aufsuchen.

Für den Kunstdruck räumst du ja selbst (Prof. Brümmer übrigens auch) höhere Auflösungen ein ... warum wirds denn da gemacht? Und wenns da gemacht wird, warum soll es dann für etwas noblere Werbedrucksachen keinen Sinn machen?

So und jetzt rechnen wir nochmal ... 80er Raster = 200 lpi, macht mit Minimum Qualitätsfaktor 1,5 dann 300 dpi und mit Ideal-Qualitätsfaktor 2 eben 400 dpi.

Wir kommen doch da der Sache schon näher. Wenn von einem feineren Raster die Rede ist, dann sollte man natürlich auch gleich angeben, für welchen Zweck es gebraucht wird. Ich hatte nur von einem normalen Druck gesprochen, mit der Einschränkung des Edeldrucks. Aber ich sehe das schon als Problem an, wenn der Drucker ein Bild nach diesen Kriterien beurteilt und abwertet. In einem Bild sind ja noch ganz andere Kriterien die darüber entscheiden ob ein Bild gut oder schlecht ist. Und wenn der Fotograf ein schlechtes Bild abliefert, dann kann man deswegen nicht sagen, die Kameras taugen nichts. Fakt ist, dass gute aktuelle Digitalkameras bessere Vorlagen liefern als analoge. Wenn der Fotograf schlechte Ware abliefert, so liegt das am Fotografen.
Andys

holgi
04.11.2003, 21:39
Von einem sehr guten (d.h. nicht nur scharfen und kontrastreichen, sondern vor allem auch sehr feinkörnigen) KB-Dia kann man sehr gute Scans bis zu ca. 16 - 18 Megapixeln erreichen. Bei MF kann man auch mehr rausholen, bevor das Filmkorn zu stark mitvergrößert wird.
Mit Interpolation wie bei 6 MP auf 12 MP hat das jedenfalls nicht das geringste zu tun, der Vergleich ist Quatsch.


Na, immerhin habe ich meinen "Quatsch" mit einem ausgezeichneten Fotografen als Quelle belegt. Da Du außer "bei uns in der Firma" offenbar keine anderen Quellen hast, bin eher geneigt, meinem "Quatsch" zu glauben als Dir.


Will das auch nicht weiter vertiefen, weil ich dafür auch nicht der Technikexperte bin - ich wähle nur Bilder aus ......... :oops:

Das merkt man bei Deiner lückenhaften Argumentation leider auch sehr deutlich.

andys
04.11.2003, 22:04
Und von Dingen wie frequenzmoduliertem Raster und so wollen wir erst gar nicht anfangen .......... ;)

Also lieber wieder zurück zum eigentlichen Thema:
Ich denke, für Leica-Besitzer kann das Rückteil eine interessante Zusatzinvestition sein - muss aber nicht.
Für Nicht-Leica-Besitzer ist es sicher kein Argument, um sich sowas extra zusammen mit einem neuen Leica-Body und Objektiven anzuschaffen.
Darauf können sich wohl die meisten einigen, oder ....?
Immerhin kann man aber sagen, dass es sich um eine interessante technische Entwicklung handelt .....................

Es ist schade dass, es so spät kommt. Bei der Nikon F 5 wurde auch mal spekuliert, das so etwas kommt. Techniker, die sich die Kamera mal gegenau angesehen hatten , stellten fest, das manches für Analog wenig Sinn ergibt. Aber auch da kam nichts. Es hätte sicher das Überleben des Films etwas verlängert.
Es wird wie immer Leicafans geben, die sich das Teil kaufen und in ihr Museum stellen. Lasst uns doch weiter spinnen: wenn die Rückwand fertig ist, wer wird denn Kodak oder Imacon daran hindern, ihr Gehäuse drum zu packen mit einem solchen Bajonettsystem , dass alle objektive anschließbar sind. Hatte Leica schon mit ihrer S1 Serie vorgemacht. Wäre doch was.

http://www.kefk.net/fotografie/kameras/digital/anbieter/leica/S1/PDF/digitalimaging.pdf
Andys

AndreasB
05.11.2003, 09:52
@holgi:
Vielen Dank für Deine intelligente Argumentation und Deine hilfreichen Anmerkungen ....... :lol:
Man freut sich doch immer über eine so nette, persönliche Ansprache ..... :twisted:

holgi
05.11.2003, 10:02
@holgi:
Vielen Dank für Deine intelligente Argumentation und Deine hilfreichen Anmerkungen ....... :lol:
Man freut sich doch immer über eine so nette, persönliche Ansprache ..... :twisted:

Tja, wie man in den Wald ruft, Andreas...

AndreasB
05.11.2003, 10:06
:twisted: :oops: