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#1 |
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Helsa
Beiträge: 273
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Tipps für Makroaufnahmen ... gesucht
Hallo alle zusammen,
ich hatte am Wochenende endlich mal Zeit mein(en) neu erworbenen Olympus A-Life Size Macro auszuprobieren. Ein kleiner Falter hatte sich netterweise bereit erklärt, ein wenig Zeit zu opfern, um mir die Gelegenheit zum Test zu geben. Von den ca. 15 Aufnahmen, die er mir gestattet hat, konnte ich zu Hause allerdings bis auf Eines alle aussondern, da unscharf. Es war, imho keine Bewegungsunschärfe … ich weiß, dass der Schärfebereich bei solchen Aufnahmen nur sehr gering ist. Aufnahmebedingungen: Stativ mit Makrokopf, Obejektiveinstellung auf 200mm, kein Makromodus, Blende 11. Scharfeinstellung über „Ranfahren“ des Makrokopfes, dann Autofocus (FFP). Meine Frage an die „Wissenden“. Wie haltet Ihr es mit der Scharfeinstellung? 1. Autofocus über FFP? 2. Manuelle Scharfeinstellung, wenn ja, auf unendlich?? Für ein paar Tipps wäre ich Euch dankbar. Ansonsten Gruß Olaf
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Beim Olympus A-Life Size Nahvorsatz mit seinen +7.7 dptr. ist die Schärfentiefe schon recht gering, so dass man sehr sorgfältig fokussieren muss.
3D-Objekte werden da besonders schwierig. Worauf soll man da scharf stellen? Bei Tieren klar auf die Augen, aber bei Blüten? Vielleicht eher auf Staubgefäße... Meine Technik: 200 mm Tele, Makroschalter an, manuell auf Naheinstellgrenze 25 cm (KEIN Autofokus), Tischstativ von Hand verschieben oder Objekt verschieben oder Kamera über Einstellschlitten ans Objekt schieben, bis Objekt im Sucher scharf erscheint. Die Lupe tut dabei gute Dienste. Auslösen NUR mit Fernauslöser RC-1000S, nie mit den Fingern! Manchmal stelle ich nach vermeintlicher Fokussierung noch auf Autofokus FFP um und kontrolliere. Meist stimmt es. Wenn der Autofokus nicht Weiß zeigt, stimmt etwas nicht. Mit dieser Technik habe ich keinen Ausschuss durch Fehlfokussieren. Wichtig ist bei 3D-Objekten, dass man sie so zur Kamera positioniert, dass sich die bildwichtigsten Elemente in einer Ebene parallel zur Chipebene befinden. Also bei weiter auseinanderliegenden, scharf abzubildenden Motivteilen das Objekt (oder die Kamera) so lange drehen, kippen, bis alle diese Teile gleichermaßen scharf erscheinen. Das sind manchmal nur wenige Winkelgrade. Gute Dienste tut dabei eine so genannte "Dritte-Hand" von Hama mit drei allseitig kipp-, dreh- und schwenkbaren Krokodilklemmen. Es muss auch nicht immer Blende 11 sein. Oft ist die optimale Blende 5.6 in der Bildwirkung sogar interessanter. |
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#3 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
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Blende 11 und vielleicht noch ISO 100 wg. Rauschen sind natürlich erschwerte Bedingungen, schau Dir mal die Belichtungszeiten an. Im Makrobereich führen auch kleine Bewegungen (Wind) u.U. zu massiven Schärfeproblemen.
Ich verzichte i.d.R. ganz auf den Autofokus und stelle nur über den Einstellschlitten scharf, aber daurch wird man antürlich langsamer (da evtl. mit Sucherlupe die Schärfe kontrolliert werden muß). Dein Vorgehen klingt aber sinnvoll, sofern der AF wirklich trifft. Zeig doch einfach mal Beispiele (es sei denn die Serie ist für den GFW gedacht). Ich habe jetzt auch die winsoftsche Antwort gelesen, ich denke unsere Hinweise decken sich weitgehend. Ergänzend noch der Hinweis, daß ein übermäßiges Abblenden gerade bei Kameras mit kleinem CCD (entsprechend kleiner Blendenöfnung) auch zu einem Schärfeverlust führen kann. Analog war der Durchmesser der Blendenöffnung bei gleichem Blendenwert wg. des anderen 'Filmformates' einfach größer, die Wellenlänge des Lichtes ist aber natürlich die gleiche. Damit waren Beugungseffekte erst bei deutlich extremerer Abblendung als Blende 11 zu erwarten. Es gibt in diesem Zusammenhang den Begriff der förderlichen Blende. Abblenden hat aber natürlich auch seinen Stellenwert wg. der Tiefenschärfe. Grüße, Jan |
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#4 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Helsa
Beiträge: 273
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Hallo Winsoft,
vielen Dank für die Rückmeldung ... Zitat:
![]() Zitat:
RC-1000 S ist klar, habe ich natürlich benutzt, nur vergessen, oben anzuführen. Warum übrigens Makroschalter An?? Mehr "Abstand" bei gleicher Abbildungsgröße erreiche ich doch ohne zusätzliches Makro. Zitat:
Zitat:
![]() Gruß Olaf
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#5 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 16.03.2004
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Hallo Jan,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
![]() ... wird alles besser. Gruß Olaf
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#6 |
Registriert seit: 08.07.2004
Ort: CH
Beiträge: 198
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die Lupe bringt beim manuellen Fokussieren enorm was.
![]() Allerdings sollte man auch im Macromodus darauf achten, dass es dann mindestens diese 25cm sind, sonst wirds nämlich auch wieder unscharf... habe ich am Wochenende gemerkt, denn dort waren auch ein paar Bilder unscharf, weil ich hier und da dazu neige, zu nahe an die Objekte heranzutreten ![]()
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Viele Grüsse, Kesselflicker |
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#7 | |
Themenersteller
Registriert seit: 16.03.2004
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Zitat:
![]() Gruß Olaf
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#8 |
Registriert seit: 08.07.2004
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Stimmt, ich habe auch schon diverse Tipps umgesetzt...
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Viele Grüsse, Kesselflicker |
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#9 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Re: Tipps für Makroaufnahmen ... gesucht
Zitat:
wenn AF dann FFP zu 2: ansonsten MF. Beim Lifesize-Macro auf unendlich (und Macro=AUS), das ergibt einen größeren Arbeitsabstand (ohne einen geringeren Abbildunggsmaßstab). Das gilt aber nur für Nahvorsätze ab etwa 7dpt. aufwärts. Tom |
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#10 |
Registriert seit: 06.10.2003
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Hallo in 1400
Eine weitere Möglichkeit wäre die sogenannte "Scheibchentechnik" Dabei werden mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Scharfeinstellungen gemacht. Die werden dann in Photoshop über Ebenen übereinander gelegt und die unscharfen Stellen wegradiert, so das die darunterliegenden scharfen Bereiche zum Vorschein kommen. Hier ein Beispiel mit Makrolinse Minolta Nr. 2 aufgenommen. http://www.d7userforum.de/phpBB2/mod...view_photo.php Grüße Kalle
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