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#1 |
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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(M)ein ewiges RAW-Konverterproblem..
Hallo zusammen
![]() Ich habe ein kleines bzw. großes Problem mit der Konvertierung von RAWs. Ob es eine Lösung gibt, oder ich einfach zuviel verlange weiß ich nicht. Vielleicht könnt ihr mir helfen? Nun, seit Jahren nehme ich meine Bilder fast ausschließlich als RAW auf. Die Gründe sind denk ich allen bekannt. Bei den Programmen zum Entwickeln tue ich mich allerdings schwer. Alle bekannten habe ich bereits getestet, hängen geblieben bin ich bei Aperture 3 und Lightroom 3. Aperture hat definitiv die bessere Automatik. Ohne weitere Anpassungen sind die Bilder meist nach dem Importieren viel besser als die JPEGs der Kamera und schon fertig für den Export. Was mich hier jedoch stört: Die Bildqualität ist bei weiterem schlechter als bei Lightroom (vor allem bei High ISO), einiges lässt sich nicht manuell einstellen (zB die Rauschminderung) und die Dateistruktur (Library) ist mir viel zu unflexibel. Lightroom hat, wenn alles richtig eingestellt ist, die bei weitem bessere Qualität (beim Rauschen ganz besonders), ist schneller, bietet mehr Möglichkeiten. Die Automatik ist aber, in meiner Erfahrung, eine Katastrophe. Wenn ich die Bilder ohne Vorgaben importiere sind sie blass, leblos, oft zu hell und die Farben stimmen nicht. Wenn ich die Automatik als Vorgabe benutze, wird es nur noch schlimmer, viele Bilder sind kontrastarm sowie total fehlbelichtet. Was ich suche: Einen Konverter, der mit alle Möglichkeiten der Korrektur bietet (sowie Lightroom es ja tut!), der aber auch mal wenn es schnell gehen muss, einen ganzen Ordner automatisch abarbeitet und mittelgute bis gute Ergebnisse liefert. Da ich oft höhere Empfindlichkeiten als 800 nutze, ist die Rauschkorrektur sehr wichtig und Lightroom hier genial. Ich arbeite mit der A700 sowie manchmal noch der alten 7D an nem Mac. Mit Presets habe ich schon rumgespielt, finde aber nicht den richtigen Weg zum Erfolg. Gibt es hier etwas? Liegt es an dem Zusammenspiel von Lightroom und der Kamera? Geht es noch jemandem hier so? Ich hoffe wirklich, irgendjemand hier kann mit helfen .. ![]() Vielen Dank schonmal und LG, Moritz |
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#2 |
Registriert seit: 17.01.2004
Ort: D-82041 Deisenhofen
Beiträge: 2.451
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Also RAW und Automatik widerspricht sich etwas, nach meinem Verständnis...
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#3 | |
Registriert seit: 17.02.2009
Beiträge: 1.410
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Zitat:
![]() Zudem denke ich, das es "bei der Bearbeitung nicht mal schnell gehen muss". Und ich kenne den Zeitdruck bei Auftragsarbeiten, aber dafür hab ich Befehle in PS erstellt und das funktioniert sehr gut. |
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#4 |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Mich wundert die Aussage des direkten Vergleichs zwischen Aperture und Lightroom ebenfalls, ich kenne das auch vollkommen anders.
LR ist flott zugange, aber das ist auch schon fast der einzige Vorteil gegenüber Aperture. Nur deshalb hatte ich im Urlaub mir die 30-Tage-Testversion von LR3 zusätzlich installiert - und war erneut überrascht, wie schlecht die Bilder aus LR herauskommen, und wie stark man diese anschließend überarbeiten muß (das wiederum bestätigt der TO ebenfalls), ohne dabei das Ergebnis aus Aperture je zu erreichen. Nur zum schnellen Durchschauen der Bilder taugt LR3 imho etwas, wenn man zusätzlich auch Aperture nutzen kann und für alles andere verwende ich definitiv nur mehr Aperture. Und müssen es Retuschen sein, gibt es noch PSE dazu, nachdem das Bild ansonsten in Aperture fertig entwickelt wurde. Aber ich muß auch dazu sagen, daß auch ich der Meinung bin, wenn man schon in RAW fotografiert, sollte man sich mit jedem einzelnen Bild entsprechend beschäftigen und halte das dann auch so. Selbst eine Serie von fünf, sechs praktisch gleichen Bildern auf einem Konzert hintereinander weg ist in Nuancen doch anders und erfordert jedesmal einen anderen Zupfer an den Reglern. LG, Rainer |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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Was das Beschäftigen mit jedem einzelnen Bild angeht habt ihr ja eigentlich Recht. Aber:
Es gibt Situationen, da möchte ich 100 Bilder oder sogar mehr schnell verfügbar haben und habe nicht die Zeit sie einzeln zu bearbeiten. Da ist so eine Automatik wie die von Aperture einfach super. Ich habe auch oft schon gehört, das Aperture 3 so gut sein soll, was Rauschen angeht. Ist das auch bei High ISo der A700 so? Vielleicht mache ich ja auch einfach was falsch ![]() LG |
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#6 |
Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 273
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Mit Lightroom habe ich die selben Erfahrungen gemacht, immer auch einen leichten Rotstich, den ich selber nicht rausregeln konnte.
Ab und zu nutze ich auch die Kreativprogramme der Kamera bzw. die Dynamik-Bereichsoptimierung. Die daraus entstehenden jpg´s aus der Kamera gefallen mir meistens. Und wenn nicht, es ist ja Raw. ![]() Um mir die Flexibilität zu erhalten, bin ich derzeit mit folgender Vorgehensweise unterwegs: 1. Bilder von der Kamera in einen Ordner auf der Festplatte kopieren 2. Vorsortieren - aber nur ganz grob - in der Image Data Lightbox (Sony Software) 3. Dann Stapelverarbeitung mit der Software durchführen und fertige jpg´s in ein anderes Verzeichnis kopieren. 4. RAW archivieren 5. LR starten, Auswahl treffen und Nachbearbeitung der jpg´s wie zuschneiden, schärfen, verschlagworten und dergleichen dort. 6. Nicht benötigte Bilder löschen. Das sind nicht viele, da ich eher gezielt vorgehe. Die Vorgehensweise klingt und liest sich komplizierter als sie ist. Klar, würde ich gerne auf den Zwischenschritt mit der Sony-Software verzichten. Die entsprechenden Vorgaben für LR habe ich allerdings noch nicht gefunden. Die DRO-Funktion gefällt mir persönlich auch besser, als die entsprechenden RAW-Ergebnisse in LR.
__________________
Freundliche Grüße Thomas |
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#7 |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Ich bin ebenfalls etwas Verwundert von diesem Vergleich. Um eines klarzustellen: LR ist seit LR3 durchaus deutlich verbessert worden aber ich kann nicht sagen, dass die erreichbare Bildqualität tatsächlich besser als bei Aperture wäre. Mit genügend frickeln erreicht man mit beiden nach meiner Erfahrung ähnlich gute Ergebnisse; ich komme nur mit Aperture leichter dorthin.
Auch die Anmerkung zur Dateiverwaltung kann ich nicht so recht nachvollziehen: Ordner, Projekte, Alben, Leuchttische, Farbmarker, Fähnchen, Schlüsselwörter, Bewertungsskala, Stacks, Gesichter, Orte und reine oder gemischte "referenced" und "managed" Bibliotheken. Projekte können als Bibliotheken exportiert woanders bearbeitet und wieder gemerged werden. Trotz Apertures leicht zugänglicher Bedienung gibt es einige Dinge, die man erst mit ein wenig Erfahrung lernt. Es gibt unzählige Möglichkeiten wie man seinen Workflow mit Aperture gestaltet. Ich habe beispielsweise lange Zeit eine "managed Library" benutzt und keine Vorschaubilder generiert. Seit einiger Zeit habe ich auf "referenced" umgestellt und lagere alle RAW-Bilder extern. Stattdessen habe ich in der Bibliothek Vorschaubilder in Originalgröße. Mit RAW-Bildern war meine Aperture-Bibliothek knapp 100GB groß. Jetzt ist sie (ohne RAW, aber mit den Vorschaubildern) unter 30GB. Die hochauflösenden Vorschaubilder sind in ihrer Qualität ausreichend für 90% dessen was man damit tun möchte - außer natürlich weitere Bearbeitung. Indem die Vorschaubilder genauso groß sind wie die Originale, funktioniert auch die Zoomfunktion in der Schnellansicht genauso und deutlich schneller als vorher. Wenn ich neue Bilder mache, importiere ich sie normalerweise zuerst einfach in die Bibliothek am Notebook (managed) und daheim werden die RAWs wieder extern ausgelagert (referenziert). Bei Managed-Bibliotheken sollte man darauf achten, dass auf dem Speichermedium genügend freier Platz ist und es am besten sogar nur für die Bibliothek benutzt wird; ansonsten wird durch Speicherfragmentierung die Performance stark leiden - einzelne RAW-Dateien werden dan n über viele Sektoren der Festplatte verteilt. Da Aperture bei jeder Bearbeitung zugriff auf die RAWs benötigt bremst das ziemlich aus. Eine Referenced-Bibliothek mit schnell angebundenem dediziertem Medium für die RAW-Dateien hilft dabei auch sehr. Gruß, Jochen |
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#8 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Etwas provokativ gefragt:
Was unterscheidet eine RAW Automatik Entwicklung am PC/Mac von einer RAW Automatikentwicklung zu einem JPG in der Kamera? Die Bilder werden ja immer im RAW aufgenommen und die Kamera entwickelt diese mit ihrem eingebauten RAW Konverter zu einem JPG. Die richtigen Paramter und die Bilder liegen sofort und meist auch gar nicht so schlecht vor. Gerade jetzt mit DRO bei den neueren Cams. M.E. macht RAW nur dann einen Sinn, wenn ich eben nachträglich händisch eingreifen will oder wenn ich eine höhere Qualität erreichen will, die aber ohne individuelle Eingriffe nicht machbar ist. |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 428
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Hallo Jochen,
das klingt ja mal interessant! Das Problem der Dateiverwaltung für mich ist, dass (soweit ich bisher wusste) Aperture die Bilder immer in der Library ablegt. Meine Laptopfestplatte ist daher schnell voll und ich kann meine Externe nicht benutzen. Oder halt, ich speichere die Library auf der externen, kann aber ohne diese angeschlossen zu haben nichts mehr machen. Kann ich also auch die RAW Daten auf der Externen speichern und sie weiterhin auf dem Laptop nutzen? LG Moritz @ mrieglhofer: Nun, eine Automatikentwicklung hat mehrere Vorteile für mich.. Ich muss mir nicht schon vorher überlegen, wie ich aufnehme, falsch belichtete Bilder werden noch "gerettet", die Bildqualität ist besser, vor allem da Sony's interne Verarbeitung bei High ISO seehr schlecht ist,... |
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#10 |
Registriert seit: 01.09.2009
Beiträge: 170
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Ich weiß nicht ob du DxO schon getestet hast. Bei hohen ISO Zahlen soll es zwar nicht so gut sein, aber es arbeitet mit LR3 zusammen. Ich bin mit der Automatik und den Presets sehr zufrieden
![]() Ich würde so vorgehen: Bilder einmal durch DxO "jagen", dann mit LR3 entrauschen, fertig ![]() Persönlich verwende ich nur DxO ![]() Gruß Max |
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