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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Minolta MD an AF
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Alt 27.11.2009, 01:02   #1
rainer hess
 
 
Registriert seit: 28.12.2007
Beiträge: 82
Minolta MD an AF

Hallo !

Wer hat Minolta MD-Objektive an Sony A700 mit funktionierender unendlich Einstellung am Start. Welcher Adapter ermöglicht das? Wie gut ist die resultierende optische Leistung?


Danke


Rainer
rainer hess ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.11.2009, 09:26   #2
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Hallo Rainer, ich zitiere mich mal selber aus einem älteren Beitrag von mir, allerdings war das noch zu D7d-Zeiten, vielleicht hilft es Dir trotzdem ein wenig weiter.

Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp
Das Auflagemaß der Minolta-MF-Objektive unterscheidet sich deutlich von dem der Minolta-AF-Objektive, sodass eine rein mechanische Adaption dazu führen würde, dass mit diesen Objektiven an einer Af-Kamera nicht mehr auf unendlich fokussiert werden könnte.
Daher haben die meisten (seinerzeit) von Zubehör-Herstellern angebotenen "Adapter" eine Linse (von leider schlechter Qualität) eingebaut, die mit einem Verlängerungsfaktor von 1,2 einhergeht - sind also strenggenommen keine reinen Adapter sondern Konverter.

Wenn man die Objektive nur im Nahbereich einsetzten will (z.B. gut alte Makros) dann kann man das Glaselement entfernen, aber eben nur noch im Nahbereich scharfstellen. Bis zu welchem Abstand Motiv-Cam das funktioniert ist vom Objektiv abhängig.


Daneben gab es sogar eine original-Lösung von Minolta, die "2x M/A Konverter S" und 2x M/A Konverter L". Die darin verbauten Glaselemente sind gut korrigierte Mehrlinser die zu erheblich besserer Abbildungsqualität führen als die billig-Lösungen der Zubehörhändler. Leider verlängern Minolta-Konverter wie ihr Name schon sagt, die Brennweite sogar um den Faktor 2 und sind relativ selten zu finden, dann meistens ziemlich teuer. Die VErsion "S" für MF-Objektive mit Brennweiten bis zu 300 mm, die Version "L" für längere Brennweiten.



Beispielfoto ganzes Bild:

Beispielfoto 100%-Ausschnitt


Deshalb ist die Sache aus meiner Sicht unterm Strich meistens nicht lohnend, denn alle Varianten haben ihre Haken, es sei denn für gezielte Andwendungen oder bei sehr edlen Linsen. Zumal die Sucher der heutigen DSLR mit Crop-Sensoren nicht wirklich zum manuellen Scharfstellen einladen.
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2009, 23:32   #3
clintup
 
 
Registriert seit: 21.01.2008
Beiträge: 764
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
Hallo Rainer, ich zitiere mich mal selber aus einem älteren Beitrag von mir, allerdings war das noch zu D7d-Zeiten, vielleicht hilft es Dir trotzdem ein wenig weiter.
Kleine Ergänzungen: Die Adapter für Makros gibt es auch gleich ohne Linse zu kaufen und sind dann billiger.

Und der Minolta-Konverter (Ich habe den kurzen, der bei den RF-Linsen auch für zumindest das 500-er gilt; die größeren habe ich nicht.) ist richtig gut und in ebay-USA manchmal sogar recht günstig zu bekommen. Kommt natürlich dann Porto und MWSt dazu, aber lohnt sich, wenn Du schöne Linsen hast. Allerdings ist er schon heftig, denn mit seiner 2-fach Vergrößerung + Faktor 1,5 mit Crop werden jede 50 mm zu 150mm Wirkung. WW gibt es dann nicht mehr, und ein RF250 mutiert zum 750mm-Objektiv. Damit hast Du dann allerdings auch die kleinste und leichteste Lösung, die bei dieser Brennweite möglich ist! Mir macht das Spaß, so wie auch die 1500mm mit dem RF500 (na klar, ohne stabiles Stativ geht da gar nichts!).
__________________
Gruß, clintup
clintup ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2009, 18:11   #4
erwinkfoto
 
 
Registriert seit: 22.05.2007
Ort: NRW
Beiträge: 5.642
Oder du konvertierst die Objektive selbst, was aber eine Menge Arbeit und Zeit benötigt. Wenn du genug Handgeschick und Geduld aufweist, wirst du mit tolle alte Minolta Rokkors belohnt.

...solltest du es dir ernsthaft überlegen, kann ich ein Paar Links posten (muss ich erstmal aus meine Lesezeichen raussuchen)...

Sag mir Bescheid

Grüße,

Erwin
__________________
ErwinKFoto on FB
The single most important component of a camera is the twelve inches behind it. -A.A.
erwinkfoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2009, 01:16   #5
sven_hiller
 
 
Registriert seit: 08.06.2008
Beiträge: 377
Zitat:
Zitat von erwinkfoto Beitrag anzeigen
Oder du konvertierst die Objektive selbst, was aber eine Menge Arbeit und Zeit benötigt. Wenn du genug Handgeschick und Geduld aufweist, wirst du mit tolle alte Minolta Rokkors belohnt.
... oder aber in kurzer Zeit jede Menge in die Grütze hauen und es anschließend für Ahnungslose als bekehrte A-Bajonett-Linse in der Bucht versenken...

Im Ernst, diese konvertierten bebastelten Zombies sieht man alle Nase lang vorbeischwimmen. Wenn Du's unbedingt probieren willst, hol Dir eines. Spart Zeit und Nerven.

Am Ende wirst Du wahrscheinlich feststellen, daß Du Probleme mit dem manuellen Fokussieren hast, weil Deine Sony-AF-Kamera dafür nur eine eingeschränkt brauchbare Mattscheibe hat.
Das kann auch mit 'ner AF-Optik getestet werden. Fokussiere einfach über einen längeren Zeitraum manuell und schau Dir die Ergebnisse _genau_ an. Denn was da entsteht, hängt fast nur noch von Dir ab (eigentlich ja immer, aber hier kann dann der Autofokus nichts mehr dafür).

Mein wirklich ernstgemeinter Vorschlag wenn's partout MC/MD und manuell sein soll:
Hol' Dir eine der alten analogen Minoltas mit SR-Bajonett, die gibt's oft gleich mit MD 1.7/50mm dazu und kosten nicht die Welt. Es kann eine Offenbarung sein.

Gruß Sven
sven_hiller ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.11.2009, 13:05   #6
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.041
Das Spiegelobjektiv 250mm/5,6 kann man mit einem maximal 9mm dicken linsenlosen AF/MD Adapter ohne Zwischenring auf unendlich fokussieren, wenn man die Klebefolie unter der Gummierung löst, das Objektiv verdreht und dann die Folie wieder anbringt.
Alle anderen MD-Objektive sind aber mit diesem Adapter im Nahbereich zu gebauchen.

Gruß,
Stuessi
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2009, 00:44   #7
rainer hess

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.12.2007
Beiträge: 82
Danke liebe Kollegen! Eure Ausführungen haben mir geholfen! Dann also nur Makro, spart dann richtig Geld - die MD`s. Ist ja eh meistens manual focus.
Thread sollte dann auch geschlossen werden, weil keine Beschimpfungen und anderes bashing stattgefunden hat, nur Information - unglaublich.

Wer einen MD Balgen mit Adapter loswerden will bitte PN an mich!

Rainer Hess
rainer hess ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2009, 08:36   #8
hatu
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: nördlich von München
Beiträge: 616
Zitat:
Zitat von Stuessi Beitrag anzeigen
Das Spiegelobjektiv 250mm/5,6 kann man mit einem maximal 9mm dicken linsenlosen AF/MD Adapter ohne Zwischenring auf unendlich fokussieren, wenn man die Klebefolie unter der Gummierung löst, das Objektiv verdreht und dann die Folie wieder anbringt.
...Stuessi
@ Stuessi:
Das mit dem RF 5,6/250 muss ich auch mal ausprobieren !
Blöde Frage: wie bekomme ich denn das Gummi vom Objektiv runter ? Einfach abziehen, oder dehnt es sich dabei so weit dass es hinterher zu locker sitzt ?
Kann man nicht auch den Unendlich-Anschlag wegnehmen ?

@ alle:
Das MC 1,2/58mm kann recht einfach ans A-Bajonett adaptiert werden, da die Lochabstände genau passen (ist nicht bei allen MC/MD so).
Man muss beim 1,2/58 das Bajonett inkl. desjenigen Rings (dickes Alu), auf dem das Bajonett an sich sitzt und der den Blendenring am Abspringen hindert (wg. des federgespannten Rastkügelchens) abschrauben und könnte dann das A-Bajonett draufschrauben. Dabei muss man allerdings darauf achten, dass so der Blendenring immer noch aus seiner "Bahn" springen kann, er fällt zwar nicht ab, aber mind. das Rastkügelchen macht sich auf die Reise irgendwohin. Ich habe kleine Abstandsstücke (umgebogener 1mm-Kunststoff als Schnelllösung) zw. Obektiv und A-Bajonett gelegt und dann verschraubt, die den Blendenring in seiner Position halten.
Leider ist so noch keine Unendlichstellung möglich, das Objektiv lässt sich darüberhinaus fokussieren. Also kein klassisches Unendlich-Problem, man kann halt nur nicht schnell mal an den Unendlich-Anschlag gehen wenn man einen Schnappschuss machen möchte.
=> Das 1,2/58 sieht an allen Kameras von der 9000er bis zur A900 sehr genial aus. Zur Nachahmung empfohlen !

Gruß aus München
hatu
hatu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2009, 11:59   #9
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.041
Zitat:
Zitat von hatu Beitrag anzeigen
@ Stuessi:
Das mit dem RF 5,6/250 muss ich auch mal ausprobieren !
Blöde Frage: wie bekomme ich denn das Gummi vom Objektiv runter ? Einfach abziehen, oder dehnt es sich dabei so weit dass es hinterher zu locker sitzt ?
Kann man nicht auch den Unendlich-Anschlag wegnehmen ?
Ich habe einen sehr dünnen Schraubenzieher drunter geschoben, 1x um das Objektiv geführt und das Gummi dann weggeschoben. Sitzt hinterher immer noch gut.
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2009, 17:19   #10
Stoney
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Ort: Stuttgart
Beiträge: 2.135
Zitat:
Zitat von sven_hiller Beitrag anzeigen
Das kann auch mit 'ner AF-Optik getestet werden. Fokussiere einfach über einen längeren Zeitraum manuell und schau Dir die Ergebnisse _genau_ an. Denn was da entsteht, hängt fast nur noch von Dir ab (eigentlich ja immer, aber hier kann dann der Autofokus nichts mehr dafür).
Mit einer MF-Optik zu fokussieren ist aber noch mal was ganz anderes als mit einer AF-Optik manuell zu fokussieren, weil die Fokuswege bei AF-Optiken in der Regel viel kürzer sind (Ausnahme: Makros), was eine präzise Fokussierung erschwert.
__________________
Gruß
Frank

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