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#1 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 9
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Von Canon zur Alpha
Hallo in die Runde,
ich bin Rookie hier, habe die Suchfunktion ausgiebig genutzt, hoffe aber auf ein paar Ratschläge aus der echten Praxis. Die Situation ist die, dass ich zu einer Alpha 700 mit einem 16-105 gekommen bin und sich spontan eine Klebrigkeit eingestellt hat. Eigentlich benutze ich eine Canon 40D mit einem 17-55, 60 Macro und einem 70-200. Funktioniert alles bestens, aber eine emotionale Bindung zum Gerät gibt es leider nicht, da ich meine besten Bilder bisher mit der R1 gemacht habe. Bei der Alpha ist aber dieses gute R1 Gefühl da und ich überlege, ob ich das nicht nutze und die Canon Maschine meinen irrationalen Gefühlen opfere (so toll ist das 17-55 nämlich auch nicht). Was mache ich? Familie, Kinderfußball, Urlaub, Fotos und machmal ein schönes Bild. Ansonsten Freizeitreportagen mit Texten für Magazine. Davon muss ich gottlob nicht leben. Da darf die Kamera dann auch Freude machen. Frage. Was denkt Ihr über folgende Objektive als Ersatz für Canon: 1. Zeiss 16-80 2. Sony 70-300 SSM 3. Sigma 30 (4. Sigma 105 Macro) Da ich schon das 16-105 viel besser als dessen Ruf einstufe, wäre ich auf das Zeiss gespannt. Ein wenig problematisch scheint mir der Sport zu sein, da bin ich sehr verwöhnt vom 70-200. Aber da ich damit kein Geld verdiene, muss auch nicht alles auf höchstem Niveau sein. Daher hoffe ich auf das 70-300 SSM. Ich gebe nichts auf Pixel, sondern auf ehrliche Meinungen aus der Praxis. Und selbst wenn es lautet: Bleib bei der Canon. Aber ich finde die Alpha einfach klasse. Vielleicht habt Ihr ein paar Anregungen und Tipps. Eine wiss. Diskussion liegt mir dabei fern. Meinen Dank vorab. Oliver |
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#2 | |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
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Naja das Zeiss ist halt nicht so lichstark wie dein Canon, aber man liest wenig schlechtes (über die Sonypreise schreibe ich mal nix
![]() Ansonsten passt deine Zusammenstellung ganz gut, klar Sport ist nicht Sonys stärke, hier wirst du sicher einen Unterschied zur 40D merken, aber bei deinem Einsatzgebiet sicher meisst zu vernachlässigen. Zitat:
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#3 |
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: am schönen Niederrhein
Beiträge: 3.106
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Auch ich kann als Rückkehrer zum Alpha System sagen:
Mir gefällt fast alles bei Sony besser... Lediglich der Nachführ-Autofokus mit USM-Objektiven bei Canon war um einiges besser, mir feht auch der direkte Vergleich gerade, da ich an der Sony bisher nur Stangen-AF Objektive einsetze, keine SSM. Ansonsten bin ich von der Handhabung, der AF-Präzision (auch wenn der AF vielleicht nicht ganz so flott ist), dem Rauschverhalten und der Bildqualität her mit dem Alphasystem als alter Komiker einfach glücklicher... die Kameras sprechen zu mir, das ist eine Bauchentscheidung. IMHO fehlt es dem Canonsystem an Seele, wenn Ihr versteht was ich meine... eine nicht zu fassende Komponente, die höchst individuell ist. Achja, Pluspunkt des Canonsystems ist die Blitzerei... Sony hat zwar einiges verbessert, aber die Reproduzierbarkeit und die Zuverlässigkeit der Blitzbelichtung von Canon (originale EX Blitze vorausgesetzt) ist schon eine Klasse für sich. Insbesonders die Blitzbelichtungsspeicherung vermisse ich bei Sony... Dennoch: ich habe mich für Alpha entschieden, und diese Entscheidung für das eine oder andere wird auch Dir niemand abnehmen können... Lass Deinen Bauch und die Bilder sprechen! Gruß, Stempelfix
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#4 | |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
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Zitat:
![]() Aber deine Aussage ist halt eine individuelle Meinung, für mich haben beide Hersteller keine Seele. ![]() Letzlich zählt das Bild und da nehmen sich alle nix. ![]() Man kauft halt das was seinem Nutzerprofil am besten entspricht. Geändert von wutzel (28.10.2008 um 08:50 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
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Seele,,, hmmm, eine Cam ist für mich ein Aufzeichnungsgerät für digitale Daten nach den von mit gewählten Vorgaben, mehr nicht, es muß nur zuverlässig und reproduzierbar funktionieren.
Vom Glas her bist ja eigentlich recht gut aufgestellt,- wenn du mit dem 17-55 /2.8 IS (ich nehm mal an, das ist deines) nicht so recht zufrieden bist, würd ich die KOmbi mal checken lassen. Die Exemplare des 17-55, die ich bisher gesehen hatte, waren bei offenblende messerscharf bis in die ecken. Ob du mit den einschränkungen der A700 gegenüber der 40er Leben kannst (schwächen auf den Außensensoren, da ist die 40er besser, gerade mit hochlichtstarken gläsern,- AI Servo: extreme Schwäche der Sony Systems,- Reproduzierbarkeit des Blitzsystems, Bedienbarkeit und Parametrierbarkeit vom PC aus (auch LV), mußt du entscheiden. Black
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#6 |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
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@Black, die Entscheidung hat er ja getroffen und zumindest subjetiv gut begründet, mich wundert allerdings auch das er recht unzufrieden ist mit seinem 17-55, von dem liest man nur wenig bis nix schlechtes. Ich habe es nur noch nicht weil ich noch nicht weiss wie es weitergeht, Crop (1.6 oder 1.3) oder Vollformat.
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#7 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Zum 70-300 G SSM kann ich folgendes sagen:
Ich habe es neulich auf einer Sommerrodelbahn eingesetzt und meine Frau und Freunde beim herunterfahren damit fotografiert. Sie kamen in einer S-Kurve auf mich zugefahren. Wenn ich behaupten würde, dass jedes Bild scharf geworden wäre würde ich definitiv lügen. Das kam ja auch bei Black's großer Kameravergleich raus. Allerdings hatte ich schon eine recht gute Quote gehabt, ich würde sagen etwa 3/4. AF war auf Nachführen und mittlerer Sensor gelockt. Einen Teil des Ausschusses würde ich aber auch auf Verwackeln + Offenblende zurückführen, da es schon recht spät am Nachmittag war und ich nicht mit den ISO hochgegangen bin.
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
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#8 | |
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: am schönen Niederrhein
Beiträge: 3.106
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Zitat:
Statt dem Zeiss 16-80 würde ich das Sigma 17-70 nehmen, auch wenn diesem angeblich das AF Getriebe unweigerlich über kurz oder lang zerbröseln wird. Ebenso halte ich die Sigmas 30 1.4 EX und auch das 105er Macro für eine hervorragende Wahl an den Alphas, solange nichts an ihnen zerbröselt, da muss man bei bei Sigma ja immens drauf aufpassen... ![]() Zum Sony G 70-300 SSM kann icht nichts sagen, ich hantiere mit behäbigen, flauen und nicht offenblendtauglichen Ofenrohren herum... ![]() Gruß, Stempelfix
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#9 |
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
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Von einer 40D mit den nach einhelliger Meinung untadeligen Objektiven auf eine 700er mit Einsteiger- / und Sigmalinsen?
![]() Nunja, ich glaube nicht, dass sich da insgesamt eine Qualitätsverbesserung einstellen wird, davon ab. Dazu nur noch ein Ultraschallobjektiv. Es wird ja wohl niemand ernsthaft behaupten, dass er das Gesäge und Geraspel des Stangenantriebs dem leisen, weichen Zischen des USM vorziehen wird ![]() 700er und 40D nehmen sich jeweils nahezu nichts nach meiner Meinung. Mal hier besser, mal da schlechter. Kennt man ja. Der wichtigste Punkt ist die öfter beschworene "Seele" der Kamera, emotionale Bindung etc. Warum auch immer, bei der "richtigen" Marke stellt sich ein durchaus bindendes Gefühl ein. Das Putzen der Kamera macht Spaß, sie ist quasi mit der Hand verwachsen beim Fotografieren. Leider ist es öfter zu lesen, dass im Gegenzug auf andere Kameras eingekloppt wird. Das ist häufig bei Canon-Umsteigern der Fall. Der mit wenig sichtbaren Bedienelementen ausgestattete "Colani-Style" der Zweistelligen on Canon gefällt nicht jedem. Dies allerdings als Seelenlos, als Knipskiste etc. zu bezeichnen, ist ähnlich wie die Ablehnung gewisser Automarken, die nicht "sportlich" seien: nämlich unsinnig. Jedem liegt meist nur ein System, was nicht auf andere User übertragbar ist. Der eine mag Schalterchen und Hebelchen, die er zigfach verstellen kann. Der andere steht auf glattes, schnörkelloses Design. Wie bei der eigenen Wohnung auch. Urtümlich oder Avangardistisch - jeder mag´s anders. Also: als Fazit sehe ich beim Threadstarter eine Neigung zur Sony. Gleichzeitig sehe ich aber das Problem des typischen Umsteigers von Canon. Manche wollen mal was neues haben, mögen die Ausstrahlung der 40D nicht so, oder ähnliches. Oft wird sich aber der Wechsel mit dem Verlust an Objektiven erkauft. Und das ist hier ganz deutlich: die knackigsten Canonen gegen Einsteiger- und Fremdmarkenobjektive zu tauschen - auweia. Das Sigma 30 1.4 hat derbe Randunschärfen und ist oft dejustiert, das 105er Makro ist eine Sägeraspel (wenn auch optisch gut), die gewählten Sony sind Durchschnitt. (Voraussetzung: er TO meint wirklich das 17-55 2.8 IS, und nicht die Kitscherbe 18-55. ) Wären jetzt ein 85er Zeiss, oder eins der besseren Sonys als Maßstab gesetzt worden - ok, das wäre verständlich. So aber ist das nur ein teurer Tausch ohne direkten Vorteil nach meiner Meinung. Geändert von eggett (28.10.2008 um 10:03 Uhr) |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 9
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Nichts überstürzen
Zunächst vielen Dank für die sachdienlichen Antworten. Es ist nicht so, dass ich die Chose übers Knie brechen werde oder muss. Ich habe nur für mich festgestellt, dass die Sony mir eine ungeheure Freude am Fotografieren vermittelt und ich diese gerne konservieren möchte - wie eben bei der R1 und der Sony V3 (alles Geräte, die ich sehr schätze).
Zum Thema Canon 17-55 2.8 IS USM (um präzise zu sein) möchte ich anmerken, dass es sich um ein wirklich gutes Objektiv handelt, es aber ziemlich überteuert ist und leider viel zu gut bewertet wird, was IMHO daran liegt, dass die wenigsten User es nach dem Erwerb auch zugäben. Mein 70-200 4 IS USM hingegen ist das subjektiv beste Tele, das ich jemals besessen habe. Ich verschaffe mir lieber meinen eigenen Eindruck und ziehe Meinungen aus dem Forum beratend heran. Man muss eine Kombination selbst benutzt haben, um Urteile abzugeben. Deswegen empfinde ich es auch als gewisse Überheblichkeit, die Kitobjektive per se als Scherben abzustempeln. Ich habe die vermeintliche Scherbe 18-55 gegen ein gelobtes 17-40L ausführlich in der Praxis erprobt und musste lernen, dass meine Fähigkeiten durchaus gut mit dem Kit harmonieren können. Die gesparten 500 Euro hingegen flossen in ein 70-300 IS USM, welches ich abolut top fürs Geld finde. Wie gesagt, das sind Bekenntnisse. Außerdem kommt mir oft der Gedanke, viel zu viel Aufhebens um alles zu machen, deswegen nehme ich meist bewusst die Kamera mit dem Sigma 30 und mehr nicht. Das ist wie früher, als ich mit 10 Bildern heim kam und 7 gelungen waren. Heute habe ich 5000 Euro dabei, 15 Kg, hinterher 2000 Bilder und kein geglücktes ![]() Ende der Nostalgiestunde. Der Kommentar seitens eggett hat mir am meisten geholfen. Es war ein Schubs aus der Unmittelbarkeit heraus in die Alltäglichkeit. Die Lösung sieht so aus: Ich behalte mein Canon Gerät und widme mich der Alpha mit dem "ach so schlechten" 16-105 und versuche damit alles zu machen - als wäre die Canon nicht da. Dann wird entschieden. (Mein emotionaler Traum wäre übrigens die die Alpha 900 mit dem Zeiss 24-70. Hatte ich kurz geliehen bekommen, da mein Fotohändler ein paar Eindrücke von außerhalb haben wollte. Zu der Kombination stehe ich.) Nochmals meinen Dank. Oliver Geändert von Marlowe (28.10.2008 um 12:19 Uhr) |
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