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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Objektivkauf für Alpha 700
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Alt 17.09.2008, 16:00   #1
Andreas433
 
 
Registriert seit: 17.09.2008
Ort: Köln
Beiträge: 9
Objektivkauf für Alpha 700

Hallo zusammen.

Da ich seit etwa 1 Monat stolzer Besitzer einer Alpha 700 bin (als Kit mit dem Sony 18-70) möchte ich mich gerne jetzt schon einmal darüber informieren, welche guten Objektive ihr mir an's Herz legen würdet. Das Kit-Objetiv ist ja nicht so dolle, meine ich.

Am liebsten würde ich natürlich eine "Eierlegendewollmilchsau" kaufen wollen und die soll auch noch nicht zu teuer sein .
Da es so etwas wohl nicht gibt, muss ich, so denke ich, Abstriche hinnehmen. Mein finanzieller Rahmen ist auf um die 500,- bis 600,- eingegrenzt.


Für folgendes würde ich die Kamera gerne einsetzen:

- Skiaufnahmen, Sportaufnahmen
- Aufnahmen von Feiern wie z.B. Geburtstage
- Portraitaufnahmen
- Aktfotos
- Landschaftsbilder

Alles im Allem, also ein recht breit gestreutes Feld. Besonders wichtig sind mir jedoch die Skiaufnahmen im Urlaub.

Könnt ihr mir da Tips geben, was da für mich der besten Kompromiss (in meinen finanziellen Rahmen) ist? Ich würde auch gebrauchte Objektive kaufen, wenn diese sich gut mit der Alpha 700 vertragen.

Profiobjektive können es ja wohl nicht sein, da der finanzielle Rahmen nicht groß genug ist.
Und für jede Aufnahmesituation ein gesondertes Objektiv wird im Endeffekt auch zu teuer.

Über Antworten wäre ich sehr dankbar. Und sorry, dass ich nicht das komplette Forum durchforstet habe, ob es schon ähnliche Beiträge gab. Nachdem ich dort etwa 1 Stunde rumgestöbert habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass eine konkrete Frage auf meine Situation am besten ist.
Andreas433 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.09.2008, 16:10   #2
Flubbe
 
 
Registriert seit: 21.03.2007
Ort: Marktoffingen
Beiträge: 353
Hi Andreas!

Ein Vorschlag meinerseits, da ich mit der kleinen Kombi excellent fahre:
Sony 16–105 mm f3,5–5,6 DT: excellent zusammen mit der A700 und A100. Superscharf, schöne Farben, schönes Bokeh, wahnsinns Brennweitenbereich. Der Allrounder schlechthin.
Dazu noch ein gebrauchtes Minolta 50mm f1,7: Der Klassiker für wenig Licht und schöne Portraits/schöne Freisteller.

Grüße,

Matthias
Flubbe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 16:25   #3
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.446
Hallo Andreas, Willkommen im Forum!

Zitat:
Für folgendes würde ich die Kamera gerne einsetzen:

- Skiaufnahmen, Sportaufnahmen
- Aufnahmen von Feiern wie z.B. Geburtstage
- Portraitaufnahmen
- Aktfotos
- Landschaftsbilder
Deine Anforderungen schreien wirklich nach der Eierlegendenwollmilchsau.

Drei Vorschläge:
Sony (oder Tamron) 18-250/3,5-6,3: Ca 550€
Sony 16-105: Ca 580€
Sony/Zeiss: 16-80/3,5-4,5: Ca 650€

Wobei das Zeiss optisch wohl das beste und lichtstärkste der drei ist.
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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Geändert von WB-Joe (17.09.2008 um 16:29 Uhr)
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Alt 17.09.2008, 16:43   #4
SovereignV8
 
 
Registriert seit: 22.10.2005
Beiträge: 342
Das Zeiss und als Ergänzung das kleine Ofenrohr (4,5/100-200 - gerade hier für < 70 Euro gesehen)
SovereignV8 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 19:19   #5
Andreas433

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.09.2008
Ort: Köln
Beiträge: 9
Super ! Vielen Dank schon für die flotten Antworten. Das ging ja hammerschnell. Ich bin begeistert

So habe ich schon mal einige Anhaltspunkte.

Zwei Fragen drängen sich mir noch auf:

WB- Joe schreibt:
Zitat:
Sony (oder Tamron) 18-250/3,5-6,3: Ca 550€
Worin unterscheidet sich denn das Tamron und das Sony-Objektiv?

Und die zweite Frage, auf die ich leider bis jetzt auch noch keine so schlüssige Antwort gefunden habe (bitte alle Profis jetzt nicht jaulen...):
Wenn es gute Objektive mit einer Brennweite von 18-250mm gibt, warum soll man dann eins kaufen dass bspw. einen viel geringeren Brennweitenbereich abdeckt? Selbst preislich tut sich da auch nicht mal so sehr viel, wie ich gesehen habe. Auch von der Blendengröße finde ich teilweise keine Unterschiede. Aber irgendwo muss er ja liegen. Sonst würde es ja nur Teleobjektive mit großer Brennweitenabdeckung geben oder?

Ach eine dritte Frage fällt mir dann doch noch auf:
Ofenrohr, bedeutet das auch, dass das Teil mächtig groß ist? Oder warum die Bezeichnung?
Andreas433 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.09.2008, 19:32   #6
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.446
Zitat:
Worin unterscheidet sich denn das Tamron und das Sony-Objektiv?

Und die zweite Frage, auf die ich leider bis jetzt auch noch keine so schlüssige Antwort gefunden habe (bitte alle Profis jetzt nicht jaulen...):
Wenn es gute Objektive mit einer Brennweite von 18-250mm gibt, warum soll man dann eins kaufen dass bspw. einen viel geringeren Brennweitenbereich abdeckt? Selbst preislich tut sich da auch nicht mal so sehr viel, wie ich gesehen habe. Auch von der Blendengröße finde ich teilweise keine Unterschiede. Aber irgendwo muss er ja liegen. Sonst würde es ja nur Teleobjektive mit großer Brennweitenabdeckung geben oder?

Ach eine dritte Frage fällt mir dann doch noch auf:
Ofenrohr, bedeutet das auch, dass das Teil mächtig groß ist? Oder warum die Bezeichnung?
Gerüchteweise unterscheiden sich das Tamron und das Sony durch eine andere Linsenvergütung.

Zu Frage 2:
Die Objektive unterscheiden sich durch die Abbildungsleistung (z.B. Kontrast, Schärfe,....). Festbrennweiten wie das Zeiss 135/1,8 stellen immer noch die Spitze des Möglichen dar. Zomms, selbst sehr gute, sind optisch schlechter, grundsätzlich gilt: "You get what you pay for!" Ein Spitzenobjektiv kostet schnell mal mehrere Tausend €.
Die Lichtstärken der drei von mir genannten Objektive unterscheiden sich gerade am langen Ende erheblich!
Zeiss F=4,5
Sony F=5,6
Tamron F=6,3
Wenn man sich nun die Blendenreihe 1,4-2,0-2,8-4,0-5,6-8,0 betrachtet stellt jeder Wert eine Verdoppellung des einfallenden Lichtes dar!

Ofenrohr ist die erste Generation der Minolta-AF-Linsen, die heißen so weil sie noch aus Metall gefertigt wurden und relativ schwer sind.
Es gibt drei davon, das Ofenröhrchen 100-200mm, das Ofenrohr 70-210mm und das große Ofenrohr 70-300mm.
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WB-Joe

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Geändert von WB-Joe (17.09.2008 um 19:35 Uhr)
WB-Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 19:41   #7
Andreas433

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.09.2008
Ort: Köln
Beiträge: 9
Ok, das leuchtet ein :-)

Also wenn ich das dann richtig interpretiere, dann bietet sich vom Preisleistungsverhältnis für mich folgende Kombination an:

Tamron 18-250/3,5-6,3 (hab ich jetzt mal für rund EUR 400,- gesehen)
dazu würde evtl. dann eines mit einer Festbrennweite reichen? wäre dann auch nicht so heftig teuer.

Richtig interpretiert ? und reicht von der Qualität auch für den ambitionierten Amateur aus?

Ach ja:
@Flubbe / eine Brennweite von nur 105 wäre glaube ich etwas zu wenig für Aufnahmen beim Sport und insbesondere beim Skifahren oder reicht das auch?

Geändert von Andreas433 (17.09.2008 um 19:56 Uhr)
Andreas433 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 19:46   #8
SovereignV8
 
 
Registriert seit: 22.10.2005
Beiträge: 342
Kurze Ergänzung zum "kleinen Ofenrohr": Das ist nicht groß und schwer, sondern im Gegenteil für ein 100-200 mm - Zoom sehr klein und kompakt und dabei sehr wertig verarbeitet. Schau mal iin der Objektiv-Datenbank nach. Das klassische Ofenrohr ist das 4/70-210, das seinen Namen wohl wegen der Ähnlichkeit mit eben einem solchen Rohr erhalten hat. Soweit ich weiß, nennt man es im englischen Sprachraum "Beercan".
SovereignV8 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 20:04   #9
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.446
Zitat:
Zitat von Andreas433 Beitrag anzeigen
Ok, das leuchtet ein :-)

Also wenn ich das dann richtig interpretiere, dann bietet sich vom Preisleistungsverhältnis für mich folgende Kombination an:

Tamron 18-250/3,5-6,3 (hab ich jetzt mal für rund EUR 400,- gesehen)
dazu würde evtl. dann eines mit einer Festbrennweite reichen? wäre dann auch nicht so heftig teuer.

Richtig interpretiert ? und reicht von der Qualität auch für den ambitionierten Amateur aus?
Hm, ich kenne leider deine Qualitätsansprüche nicht, aber der Sensor der A700 braucht schon eher die besseren Linsen um sein Potenzial zu nutzen. Es gibt nicht um sonst ein Kit aus A700 und dem Zeiss 16-80.
Das Tamron ist als Suppenzoom sicher nicht schlecht, aber hier verschenkst du schon einiges an Abbildungsqualität.......
Wobei das 18-250 sicher nicht der schlechteste Einstieg ins System ist. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei dir.
Noch ein kleiner Tipp, schau doch mal ob in deiner Nähe nicht ein Userstammtisch stattfindet, dann kannst du ja die Kandidaten vielleicht mal testen.......
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Alt 17.09.2008, 20:19   #10
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Andreas433 Beitrag anzeigen
Worin unterscheidet sich denn das Tamron und das Sony-Objektiv?
Das Sony 18-250 soll schneller Fokussieren als die Tamron Version. Wirklich schnell ist es aber wohl immer noch nicht, was mich zum nächsten Punkt bringt:

Zitat:
Wenn es gute Objektive mit einer Brennweite von 18-250mm gibt, warum soll man dann eins kaufen dass bspw. einen viel geringeren Brennweitenbereich abdeckt? Selbst preislich tut sich da auch nicht mal so sehr viel, wie ich gesehen habe. Auch von der Blendengröße finde ich teilweise keine Unterschiede. Aber irgendwo muss er ja liegen. Sonst würde es ja nur Teleobjektive mit großer Brennweitenabdeckung geben oder?
Diese sog. Superzooms fokussieren deutlich langsamer, sind lichtschwächer (ein 200mm Objektiv mit f6,3 am langen Ende wirst du für 400 € und mehr sicher nicht finden) und zudem auch nur für den kleineren Bildkreis der APS-C Digitalkameras gerechnet, also analog oder an vollformat nicht zu verwenden. Was die Abbildungsleistungen angeht, mögen die aktuelleren Vertreter nachgelegt haben, sind aber -meiner bescheidenen Meinung nach- trotzdem immer noch die Einäugigen und den Blinden. D.h. man hat doch recht deutliche Verzeichnungen, deutliche Farbsäume und die Randbereiche sind auch schwächer als bei Objektiven mit kleineren Zoomfaktoren. Kontrast und Schärfe in der Mitte, vielleicht sogar die Offenblendleistung mag brauchbar oder sogar gut sein, trotzdem sind reine Telezooms den eierlegenden Wollmilchsäuen meist doch in vielen Disziplinen überlegen. Außer natürlich in der Vielseitigkeit. Wobei man das auch nicht überbewerten sollte, da die Superzooms ihrerseits durch Lichtstärke, langsamen AF usw. beschränkt sind. Und sie verkürzen ihre Brennweite im Nahbereich enorm: so wird aus einem 250mm Objektiv an der Nahgrenze schnell mal ein 150mm Objektiv. Alle Objektive mit Innenfokussierung zeigen zwar dieses Verhalten, jedoch nicht so drastisch wie Superzooms. Das ist im alltäglichen Gebrauch vielleicht nicht so wichtig, aber meiner Meinung nach doch wichtig zu erwähnen, denn immer wieder gibt es threads zum Thema "wieso zeigt mein 70-210mm o.ä. Objektiv am langen Ende einen kleineren Bildausschnitt als mein 18-250mm?".

Zitat:
Ach eine dritte Frage fällt mir dann doch noch auf:
Ofenrohr, bedeutet das auch, dass das Teil mächtig groß ist? Oder warum die Bezeichnung?
Das bezieht sich eher auf die Form: das Teil sieht eben aus wie ein Rohr, ziemlich glatt, ohne größere Wölbungen oder so. Und dann noch richtig schön schwarz, das passt schon. Zumindest die beiden größeren Ofenrohre sind wirklich nicht gerade kompakt oder leicht, dafür aber auch sehr wertig gebaut und sie verändern ihre Länge beim Zoomen nicht. Die Bezeichnung "Beercan" im englischen Sprachraum dürfte von der Ähnlichkeit mit den größeren 0,5 l Bierdosen herrühren - sowas hier z.B.. Mit der Übersetzung "stovepipe" des deutschen Spitznamens kann man dort übrigens gar nix anfangen, auch wenn manche oberschlaue Ebayer das meinen
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (17.09.2008 um 20:41 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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